Sehr interessant zu sehen mit diesen Unkrautstreifen. Ich habe letztes Jahr auf einer Direktsaatfläche komplett auf Herbizide in der Kultur verzichtet.
Wie düngst du den Raps? Meine Erfahrungen ist, wenn man in DS auch auf den ganzflächigen Dünger verzichtet hat das Unkraut gar kein Bock mehr. Gebe keine Gülle mehr in Raps, nur noch CULTAN. Lasse auch das Stroh am Acker. Da mag praktisch nix mehr kommen. Danke für deine Videos!
Ich gebe nur mit der Saat 6 kg N als Mini-Kickstart in die Reihe und dünge dann ganz konventionell. Cultan ist natürlich das Nonplusultra, aber hier ist weder Maschine noch Dünger verfügbar und ich bin mir nicht sicher, ob das bei den hier regelmässig bis ins Frühjahr hinein zu nassen Böden besser ist.
Da wäre bei mir Korvetto im Frühjahr gesetzt. Der Raps steht zumindest zum Teil sehr dicht, wieviele Körner hast du gesät oder ist da Altraps bzw Ausfallraps mit bei? Ansonsten wie immer top, weiter so. 👌👍
Grundsätzlich ja. Ob dabei Herbizide reduziert oder sogar eingespart werden können, hängt natürlich von den Ungräsern und deren "Potential" ab - wenn ich also einen Standort habe, bei dem unter Bodenbearbeitung 1000 Pflanzen Ackerfuchsschwanz aufkeimen, kann ich das vielleicht in 2-3 Jahren mit Direktsaat und weiter Fruchtfolge auf 100 Keimpflanzen reduzieren, was aber immer noch viel zuviel in einer Kultur ist.
Ja klar, das geht - aber wo Licht ist, ist auch Schatten : - wenn Du das Stroh häckselst, hast Du eine dichte Matte und tendenziell mehr Probleme mit Schnecken und/oder Mäusen. Wenn der Herbst/Winter sehr nass ist, wirkt dieses Weizenstroh leicht wie eine luftundurchlässige Matsche, so dass gerade Raps eher leidet. Wenn man das Stroh auswringt, läuft eine braune Soße raus. Säest Du mit z.B. Claydon oder Mzuri, reduzierst Du das Problem der Hächselstrohmatte, da die vom Saatkorn weggeräumt ist. Hast dadurch aber mehr Bodenbewegung, mehr Unkraut, etc. - wenn Du das Stroh abfährst, hast Du die Schwadstreifen mit Schüttlerverlusten, die bis zur Rapsaussaat meist nicht auflaufen. Die kommen mit dem Raps und machen den in diesen Kondensstreifen ruck-zuck kaputt, d.h. Du musst mit 2 Graminizid-Spritzungen extra rechnen, nur um dem Raps in den Schwadstreifen das Überleben zu ermöglichen Je nach Standort wird es noch andere Vor- und Nachteile geben, die sich auch von Jahr zu Jahr unterschiedlich auswirken können. Wie immer, sind solche Entscheidungen individuell.
@ Hört sich an als würdest du es nicht unbedingt empfehlen. Bin nämlich auf der Suche nach einer passenden Fruchtfolge an die ich mich ungefähr halten kann… Unser Hof liegt Luftlinie ~12km von deiner Farm entfernt auf der anderen Seite der Schlei. Heißt wir beide haben wohl bezüglich Boden und Wetter fast die gleichen Grundvoraussetzungen. Haben Milchvieh und Ackerbau. Bisher war unsere Fruchtfolge Mais-Weizen-Gerste>Zwischenfrucht-Mais. Also nicht unbedingt das Optimum für Direktsaat. Möchte dementsprechend meine Fruchtfolge umstellen. 60ha Ackerland insgesamt. Mein Gedanke wäre z.b.: -15ha Mais(etwas weniger als zuvor) -15ha Winterweizen(wenn’s im Herbst zu nass ist dann eben Sommerweizen) -dann geteilt jeweils 7,5ha Raps und 7,5ha Zwischenfrucht wo im nächsten Frühjahr Ackerbohne reingesät wird -darauf folgend dann 7,5ha Getreidegemenge als Futter für die Kühe aus Wick-Roggen oder Wick-Triticale mit Ackergras nach Raps und 7,5ha Gerste nach Ackerbohne -nach Gerste dann bunte Zwischenfruchtmischung und im folgenden Jahr dann wieder 15ha Mais 🌽 Aber wenn das mit dem Raps direkt in die Weizenstoppel nicht zu empfehlen ist muss ich mir wohl was anderes überlegen. Da wir das Stroh für die Liegenboxen benötigen würden wir es wohl pressen und abfahren.
@Buur_von_de_Waterkant Es hatte schon Gründe, warum ich von Wintergerste über Winterweizen zu Tritical-GPS als Vorfrucht zum Raps gewechselt bin. Aber wie ich schrieb, es ist immer individuell. Und wenn Du das Stroh selbst brauchst, sieht die Prioritätenliste ganz anders aus. Die Schwadstreifen mit Ausfallweizen sind der wesentliche Unterschied zur GPS Vorfrucht und das ist ja beherrschbar mit geringen Kosten im Vergleich zum Vorteil der innerbetrieblichen Strohverwertung mit Kohlenstoff-Kreislauf. Das passt dann schon, kannst Du gut so machen.
@@hartwigcallsen126 Mal schauen. Meine Fruchtfolge-Idee Mais-Weizen-Raps/Ackerbohne-Getreidegemenge/Gerste ist vielleicht noch nicht ganz ausgereift. Da ich den Mais in der Fruchtfolge reduzieren müsste um die Fruchtfolge erweitern zu können, müsste ich Getreide-Gemenge oder ggf auch einfach nur Ackergras als Alternative mit drin haben um ausreichend Futter und Qualität zu bekommen. Da ich z.B. bei Getreidegemenge mit Wicke drin auf Leguminosen-Müdigkeit achten müsste dürfte das Gemenge wohl nicht nach Ackerbohne folgen, wodurch ich mit dem Raps als nicht-leguminose Blattfrucht eine Alternative Vorfrucht hätte um das Problem zu umgehen. Halmfrucht nach Halmfrucht soll man in der Direktsaat ja nach Möglichkeit verhindern und ein Wechsel zwischen Sommerungen und Winterrungen schadet schließlich auch nicht, daher der Gedanke die Ackerbohne ins Spiel zu bringen. Und vor Ackerbohne sowie vor Mais kann man außerdem mit allen möglichen bunten Zwischenfruchtmischungen rum experimentieren, was der Bodenstruktur und dem Bodenleben bestimmt auch nicht schadet. Dieses Jahr hatte ich mir einfach aus verschiedenen herkömmlichen Mischungen selbst eine Mischung im Betonmischer zusammen gemixt mit 14 verschiedenen Pflanzen. Das Zeug stand z.t. bis 1,80m hoch im Oktober. Alles mit einer einfachen Moore Unidrill neuerer Version. Die hat 12,5cm Scharabstand und ist noch wesentlich simpler konstruiert als die alte Version die du meines Wissens nach auch nutzt. Aber hat bis jetzt gut funktioniert. Mal angenommen man drischt den Winterweizen Mitte August. Die Schwaden werden einmal mit einem Claas Liner Schwader umgelegt um sie zu belüften und es ist trocken genug und am Tag darauf wird das Stroh gepresst und weggefahren. Normalerweise müsste man ja wenn man Direktsaatverfahren anwendet lieber 10-15 Tage früher säen als normal mit Bodenbearbeitung üblich. Aber stattdessen würde ich dann einfach die Stellen wo die Strohschwaden lagen mit der Wiesenschleppe oder einem Striegel abfahren in der Hoffnung den Weizen besser in Keimstimmung zu versetzen. Dann drillt man den Raps eben was später, killt aber das Gro des in den Schwaden liegenden Ausfallweizens mit Glyphosat ab. Dann könnte man die Probleme vielleicht auch besser in den Griff kriegen🤷♂️ Keine Ahnung ob das Sinn gibt. Am besten einfach starten und Erfahrungen sammeln.
Ja, hatte einmal Erbsen & Bohnen in separatem Arbeitsgang 2 Wochen vor der Rapssaat gesät, damit sich diese Partner weit genug entwickeln. Hat sehr gut geklappt und war alles toll aber habe es nicht wiederholt, weil diese zusätzliche Arbeit mitten in die Getreideernte fällt und dazu für mich alleine meist keine Zeit ist.
@hartwigcallsen126 Danke für die schnelle Antwort. Muss man das soweit im Vorraus säen? Hast aber wahrscheinlich dann auch ein Herbizid verwendet denke ich mal. Kann ich gut verstehen. Während der Ernte wahrscheinlich stressig
@@seppiforever Mir wurde berichtet, dieser Wachstumsvorsprung hatte sich in dem EIP-Projekt der GKB als die beste Variante herausgestellt, deshalb habe ich das so gemacht. Ja, da hatte ich noch Herbizide nach der Rapsaussaat angewendet.
Das sind 6 Wochen, das ist mir hier oben im Norden zu knapp. Würde sicher was positives machen, hat aber in meinen Augen ein zu schlechtes Preis-/Leistungsverhältnis. Da kann ich mich aber auch täuschen ! Habe es noch nie versucht ....
@hartwigcallsen126 ich hab immer so raus gehört, 6 Wochen sind die Schallmauer... man kann ja auch was billiges nehmen, ceravis hat so eine 10€/ha Mischung. Allein um weiter extrudate in den Boden zu bekommen. Aber am Ende hab ich da auch keine Erfahrung, hab bisher nur ZF nach getreide vor Mais gebaut.
Schön wieder mal von dir zu hören!
Sehr interessant zu sehen mit diesen Unkrautstreifen. Ich habe letztes Jahr auf einer Direktsaatfläche komplett auf Herbizide in der Kultur verzichtet.
Danke für dein Engagement.
Wie düngst du den Raps? Meine Erfahrungen ist, wenn man in DS auch auf den ganzflächigen Dünger verzichtet hat das Unkraut gar kein Bock mehr.
Gebe keine Gülle mehr in Raps, nur noch CULTAN. Lasse auch das Stroh am Acker. Da mag praktisch nix mehr kommen.
Danke für deine Videos!
Ich gebe nur mit der Saat 6 kg N als Mini-Kickstart in die Reihe und dünge dann ganz konventionell.
Cultan ist natürlich das Nonplusultra, aber hier ist weder Maschine noch Dünger verfügbar und ich bin mir nicht sicher, ob das bei den hier regelmässig bis ins Frühjahr hinein zu nassen Böden besser ist.
Da wäre bei mir Korvetto im Frühjahr gesetzt.
Der Raps steht zumindest zum Teil sehr dicht, wieviele Körner hast du gesät oder ist da Altraps bzw Ausfallraps mit bei?
Ansonsten wie immer top, weiter so. 👌👍
Korvetto ist bisher auch mein Plan.
42 Körner gesät, Ausfallraps würde ich bei Direktsaat ausschließen, zuletzt war dort vor 6 Jahren Raps.
Moin, sehr interessantes Video.
Welche Drillmaschine haben sie?
Der Raps ist mit einem Horsch-Airseeder auf 25 cm mit kanadischen GEN-Direktsaat-Scharen gesät.
Funktioniert diese passive Beikrautunterdrückung auch bei Getreide, insbesondere bei Gräsern?
Schön mal wieder was zu hören und sehen.
Grundsätzlich ja.
Ob dabei Herbizide reduziert oder sogar eingespart werden können, hängt natürlich von den Ungräsern und deren "Potential" ab - wenn ich also einen Standort habe, bei dem unter Bodenbearbeitung 1000 Pflanzen Ackerfuchsschwanz aufkeimen, kann ich das vielleicht in 2-3 Jahren mit Direktsaat und weiter Fruchtfolge auf 100 Keimpflanzen reduzieren, was aber immer noch viel zuviel in einer Kultur ist.
Danke für die Info. Ich werde es auf einer Teilfläche ausprobieren.
Hast du Winterraps schon mal direkt nach Winterweizen gesät?
Wenn ja: Wie waren die Erfahrungen? Taugt das was?
Ja klar, das geht - aber wo Licht ist, ist auch Schatten :
- wenn Du das Stroh häckselst, hast Du eine dichte Matte und tendenziell mehr Probleme mit Schnecken und/oder Mäusen. Wenn der Herbst/Winter sehr nass ist, wirkt dieses Weizenstroh leicht wie eine luftundurchlässige Matsche, so dass gerade Raps eher leidet. Wenn man das Stroh auswringt, läuft eine braune Soße raus. Säest Du mit z.B. Claydon oder Mzuri, reduzierst Du das Problem der Hächselstrohmatte, da die vom Saatkorn weggeräumt ist. Hast dadurch aber mehr Bodenbewegung, mehr Unkraut, etc.
- wenn Du das Stroh abfährst, hast Du die Schwadstreifen mit Schüttlerverlusten, die bis zur Rapsaussaat meist nicht auflaufen. Die kommen mit dem Raps und machen den in diesen Kondensstreifen ruck-zuck kaputt, d.h. Du musst mit 2 Graminizid-Spritzungen extra rechnen, nur um dem Raps in den Schwadstreifen das Überleben zu ermöglichen
Je nach Standort wird es noch andere Vor- und Nachteile geben, die sich auch von Jahr zu Jahr unterschiedlich auswirken können. Wie immer, sind solche Entscheidungen individuell.
@
Hört sich an als würdest du es nicht unbedingt empfehlen.
Bin nämlich auf der Suche nach einer passenden Fruchtfolge an die ich mich ungefähr halten kann…
Unser Hof liegt Luftlinie ~12km von deiner Farm entfernt auf der anderen Seite der Schlei. Heißt wir beide haben wohl bezüglich Boden und Wetter fast die gleichen Grundvoraussetzungen.
Haben Milchvieh und Ackerbau.
Bisher war unsere Fruchtfolge Mais-Weizen-Gerste>Zwischenfrucht-Mais.
Also nicht unbedingt das Optimum für Direktsaat.
Möchte dementsprechend meine Fruchtfolge umstellen.
60ha Ackerland insgesamt.
Mein Gedanke wäre z.b.:
-15ha Mais(etwas weniger als zuvor)
-15ha Winterweizen(wenn’s im Herbst zu nass ist dann eben Sommerweizen)
-dann geteilt jeweils 7,5ha Raps und 7,5ha Zwischenfrucht wo im nächsten Frühjahr Ackerbohne reingesät wird
-darauf folgend dann 7,5ha Getreidegemenge als Futter für die Kühe aus Wick-Roggen oder Wick-Triticale mit Ackergras nach Raps und 7,5ha Gerste nach Ackerbohne
-nach Gerste dann bunte Zwischenfruchtmischung und im folgenden Jahr dann wieder 15ha Mais 🌽
Aber wenn das mit dem Raps direkt in die Weizenstoppel nicht zu empfehlen ist muss ich mir wohl was anderes überlegen. Da wir das Stroh für die Liegenboxen benötigen würden wir es wohl pressen und abfahren.
@Buur_von_de_Waterkant Es hatte schon Gründe, warum ich von Wintergerste über Winterweizen zu Tritical-GPS als Vorfrucht zum Raps gewechselt bin.
Aber wie ich schrieb, es ist immer individuell. Und wenn Du das Stroh selbst brauchst, sieht die Prioritätenliste ganz anders aus. Die Schwadstreifen mit Ausfallweizen sind der wesentliche Unterschied zur GPS Vorfrucht und das ist ja beherrschbar mit geringen Kosten im Vergleich zum Vorteil der innerbetrieblichen Strohverwertung mit Kohlenstoff-Kreislauf.
Das passt dann schon, kannst Du gut so machen.
@@hartwigcallsen126
Mal schauen.
Meine Fruchtfolge-Idee
Mais-Weizen-Raps/Ackerbohne-Getreidegemenge/Gerste
ist vielleicht noch nicht ganz ausgereift.
Da ich den Mais in der Fruchtfolge reduzieren müsste um die Fruchtfolge erweitern zu können, müsste ich Getreide-Gemenge oder ggf auch einfach nur Ackergras als Alternative mit drin haben um ausreichend Futter und Qualität zu bekommen.
Da ich z.B. bei Getreidegemenge mit Wicke drin auf Leguminosen-Müdigkeit achten müsste dürfte das Gemenge wohl nicht nach Ackerbohne folgen, wodurch ich mit dem Raps als nicht-leguminose Blattfrucht eine Alternative Vorfrucht hätte um das Problem zu umgehen. Halmfrucht nach Halmfrucht soll man in der Direktsaat ja nach Möglichkeit verhindern und ein Wechsel zwischen Sommerungen und Winterrungen schadet schließlich auch nicht, daher der Gedanke die Ackerbohne ins Spiel zu bringen. Und vor Ackerbohne sowie vor Mais kann man außerdem mit allen möglichen bunten Zwischenfruchtmischungen rum experimentieren, was der Bodenstruktur und dem Bodenleben bestimmt auch nicht schadet.
Dieses Jahr hatte ich mir einfach aus verschiedenen herkömmlichen Mischungen selbst eine Mischung im Betonmischer zusammen gemixt mit 14 verschiedenen Pflanzen.
Das Zeug stand z.t. bis 1,80m hoch im Oktober.
Alles mit einer einfachen Moore Unidrill neuerer Version. Die hat 12,5cm Scharabstand und ist noch wesentlich simpler konstruiert als die alte Version die du meines Wissens nach auch nutzt. Aber hat bis jetzt gut funktioniert.
Mal angenommen man drischt den Winterweizen Mitte August. Die Schwaden werden einmal mit einem Claas Liner Schwader umgelegt um sie zu belüften und es ist trocken genug und am Tag darauf wird das Stroh gepresst und weggefahren.
Normalerweise müsste man ja wenn man Direktsaatverfahren anwendet lieber 10-15 Tage früher säen als normal mit Bodenbearbeitung üblich. Aber stattdessen würde ich dann einfach die Stellen wo die Strohschwaden lagen mit der Wiesenschleppe oder einem Striegel abfahren in der Hoffnung den Weizen besser in Keimstimmung zu versetzen. Dann drillt man den Raps eben was später, killt aber das Gro des in den Schwaden liegenden Ausfallweizens mit Glyphosat ab. Dann könnte man die Probleme vielleicht auch besser in den Griff kriegen🤷♂️
Keine Ahnung ob das Sinn gibt. Am besten einfach starten und Erfahrungen sammeln.
Ich habe ein Vortrag zum Thema Direktsaat und Herbizide darf ich Ausschnitte des Videos nutzen?
Ja, natürlich gerne.
Sehr interessant. Bin dabei die ersten Versuche zu machen. Hast du schon mit Beisaaten bei Raps versucht? Das find ich noch sehr interessant
Ja, hatte einmal Erbsen & Bohnen in separatem Arbeitsgang 2 Wochen vor der Rapssaat gesät, damit sich diese Partner weit genug entwickeln.
Hat sehr gut geklappt und war alles toll aber habe es nicht wiederholt, weil diese zusätzliche Arbeit mitten in die Getreideernte fällt und dazu für mich alleine meist keine Zeit ist.
@hartwigcallsen126
Danke für die schnelle Antwort. Muss man das soweit im Vorraus säen? Hast aber wahrscheinlich dann auch ein Herbizid verwendet denke ich mal. Kann ich gut verstehen. Während der Ernte wahrscheinlich stressig
@@seppiforever Mir wurde berichtet, dieser Wachstumsvorsprung hatte sich in dem EIP-Projekt der GKB als die beste Variante herausgestellt, deshalb habe ich das so gemacht. Ja, da hatte ich noch Herbizide nach der Rapsaussaat angewendet.
Wie lange bewirtschaftest du diese Fläche schon mit Direktsaat?
15 Jahre wohl.
Hätte man nicht zwischen GPS ernte und Rapssaat ne ZF sähen können?
Das sind 6 Wochen, das ist mir hier oben im Norden zu knapp. Würde sicher was positives machen, hat aber in meinen Augen ein zu schlechtes Preis-/Leistungsverhältnis.
Da kann ich mich aber auch täuschen ! Habe es noch nie versucht ....
@hartwigcallsen126 ich hab immer so raus gehört, 6 Wochen sind die Schallmauer... man kann ja auch was billiges nehmen, ceravis hat so eine 10€/ha Mischung. Allein um weiter extrudate in den Boden zu bekommen. Aber am Ende hab ich da auch keine Erfahrung, hab bisher nur ZF nach getreide vor Mais gebaut.