Abwasser als regenerative Wärmequelle für kalte Netze (Teil 2)

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Dipl.-Ing. (FH) Wolfram Stodtmeister von der ECO.S ergänzt seine erfolgreichen Projekte für zukunftsfähige Quartierslösungen zur Wärmeversorgung und gibt Tipps zum sinnvollen Vorgehen bei der Projektentwicklung:
Abwasser steckt voller Energie. Im Winter können wir daraus Wärme gewinnen, im Sommer damit kühlen. Das kommt daher, dass Abwasser im Winter deutlich wärmer ist als die Außenluft und im Sommer kälter. Im Jahresverlauf bewegt sich die Abwassertemperatur zwischen 10 °C und 20 °C. Abwasser ist deshalb eine ideale Wärmequelle für den effizienten Betrieb von Wärmepumpen. Die Technik zur Energiegewinnung aus Abwasser ist einfach und erprobt. Herzstück bilden ein Wärmetauscher, der aus dem Abwasser Kanal Energie gewinnt, und eine Wärmepumpe, die die Energie für die Beheizung oder Kühlung von größeren Gebäuden nutzbar macht.
Das Abwasser in unseren großen Kanälen ist eine regenerative Energiequelle. Der derzeitige Anteil Erneuerbarer Energie am Wärmemarkt ließe sich allein mit dem Energiepotenzial im Schmutzwasser verdoppeln.
Grundlagen und Funktionsprinzipien für Abwasserwärmetauscher
Standortanforderungen und Anwendungsbereiche
Auslegungs- und Dimensionierungsansätze
Vorteile der kalten Nahwärme
Umsetzungskonzepte und Erfahrungswerte aus erfolgreichen Projekten
Monitoring und Auswertung
Kosten, Wirtschaftlichkeit, Finanzierung und Fördermöglichkeiten