Und ich dachte in diesem Video geht es darum, dass die Toiletten augenscheinlich eine mechanische Fehlkonstruktion sind. So einen Wasserspritzer würde ich dann doch lieber vermeiden.
Same. Deutsche Toiletten sind oft einfach blöd geformt, für manche Hintern zu klein, unbequem und schlecht und aufwendig zu reinigen. Das ganze Badezimmer in meiner Wohnung ist eine Fehlkonstruktion 😂
Hab mal gehört, das Kacken im Stehen eigentlich am ergonomischsten wäre. Noch nie ausprobiert... bin halt schon von Anfang an als sesshaft konditioniert worden.
Meine Frau und ich sind keine Ökos, aber waren auf einem ökologisch und nachhaltig bewirtschafteten Campingplatz zelten. Dort habe ich erstmals Trockentrenntoiletten kennengelernt und benutzt. Ich war direkt sehr angetan von dem Konzept. Wenn man mal zehn Mal auf einer war und sich an den anderen Ablauf gewöhnt hat, kommt einem das heimische Klo, bei dem die Exkremente mit Trinkwasser in die Kanalisation gespült worden völlig bizarr und absurd vor. Ich kann wirklich nur Werbung dafür machen. Unsere Wassertoiletten sind das skurrile Spezialsystem, nicht die Trockentrenntoiletten. Danke für den guten Beitrag ans Quarks-Team!
Was den Wasserverbrauch angeht, gibt es eine super einfache und gleichzeitig geniale Idee. Das Wasser, was man beim Duschen verwendet, kann direkt in den Spülkasten geleitet werden und somit wird kein zusätzliches sauberes Trinkwasser verbraucht. So etwas gibt es bereits in Kombination Toilette und Handwaschbecken. Das Waschbecken befindet sich hierbei oberhalb des Spülkastens.
Als meine Kinder noch klein waren mußten sie mit 100%iger Sicherheit kaum waren wir aus dem 3.Stock im Garten....genau....kacken.... Die Lösung waren der Kaka-Baum ( irgendein Exot mit schönen großen flauschigen Blättern ) zum Draufkacken und abwischen und dann ab auf den Kompost damit. Die Tomaten sind gut gewachsen ^^
@@DimensionRalph Genau, ich wüsste auch bei der Gelegenheit gerne, wie die Konsistenz des Defäkats war, welche Nahrungsmittel vorher konsumiert wurden und wo auf der Skala man den Geruch zwischen 1 und 10 einordnen würde.
Zum Thema "Hygiene im Mittelalter" (und gleich den dazu gehörigen ausgeleerten Nachttopf aus dem Fenster) empfehle ich den Kanal "Geschichtsfenster". Im Übrigen schätzte die Landwirtschaft auch zu der Zeit schon Fäkalien als Dünger und die Gerber mochten Urin sehr gerne, weshalb es Behältnisse überall gab, wo dieses kostbare Gut gesammelt wurde. Nix mit zugesifften Straßen oder ausgeleerten Nachttöpfen. Zur Zeit von Virchow stimmte das wieder mit der Sauerei und den Krankheiten. Edit zur Quellenangabe: die Frau, die ihren Nachttopf aus dem Fenster leert und gerne dafür hergenommen wird, dass im Mittelalter so etwas gemacht wurde, ist eine Zeichnung aus dem "Narrenschiff" von Sebastian Brant. Das Narrenschiff ist eine Moralsatire. Wer also wirklich glaubt, dass im Mittelalter so etwas gemacht wurde, der glaubt auch dem Titelbild des Satiremagazins Titanic, dass man Zonen-Gaby wirklich eine geschälte Gurke als Banane verkaufen konnte.
Gerbereien waren früher auch schonmal ein schlimmer Ort, da gab es seltene Krankheiten auf dem versifften Gelände. Es war früher eben nicht alles besser.
Ich dachte auch, es ginge in dem Video um die Form der Toilette bzw. wie wir darauf sitzen und dass das nicht förderlich fürs Geschäft ist 🤓 Mich würde auch ein Video zum Thema Toilettenpapier interessieren, und warum wir uns in unserem Kulturkreis damit "säubern", obwohl Wasser viel gesünder und gründlicher ist.
@betterunderfire Es hindert dich doch niemand daran, in der Dusche zu ka... 😂 Aber im Ernst, ich hätte so gern ein japanisches Klo mit Wasserspülung für den Popo. In arabischen Ländern ist so was auch üblicher glaube ich, aber die japanischen Klos sind die besten.
@@DimensionRalph wäre auch sehr cool wenn Ralph bei finizio, die ihr kurz gezeigt aber brav ÖRR-mäßig nicht erwähnt habt, so in ganzer Sendung mit der Maus Style, mal vorbeischaut und sich das zeigen lässt wie das mit dem Dünger produzieren so funktioniert
Mit größtem Dank und tiefster Ergebenheit möchte ich meine aufrichtige Anerkennung für Eure umfassende und wohlwollende Erläuterung über die Reinigung der Toiletten in früheren und heutigen Zeiten zum Ausdruck bringen. Es ist mir eine unermessliche Ehre und ein unvergleichliches Privileg, von Eurer erhabenen Weisheit und unübertrefflichen Gelehrtheit zu profitieren. Eure detaillierte Ausführung über die Verfahren und Methoden, die in vergangenen Jahrhunderten und in der gegenwärtigen Zeit zur Reinigung der Gemächer der Erleichterung angewandt werden, erfüllt mich mit größter Bewunderung und tiefstem Respekt. Die Klarheit und Präzision, mit der Ihr Eure erlesenen Kenntnisse darlegt, zeugen von Eurer außerordentlichen Kompetenz und Eurer erhabenen Meisterschaft auf diesem Gebiet. Möge Euer erhabenes Wissen weiterhin Licht in die Dunkelheit der Unwissenheit bringen und allen, die das Privileg haben, Eure Weisheit zu empfangen, zu unvergleichlichem Nutzen gereichen.
Hmm... aber wenn wir Kot und Urin sammeln, damit er abgeholt und wieder zur Dünger verarbeitet werden kann... schlafen unsere Beine während des "Geschäfts" dann nicht trotzdem weiterhin ein?!?
Ich mag dieses Format sehr gerne und es handelt sich um einen großartigen Kanal. Bei den historischen Ausführungen zur Toilette gibt es aber Verbesserungsbedarf. Einen Nachttopf überzubekommen mag zwar in vielen Jahrhunderten das eine oder andere Mal passiert sein - es war aber nicht ansatzweise ein Regelfall. Denn Ziel der Fäkalien war in der Regel nicht die Straße, sondern eher der Misthaufen (Korrektur: Latrine) im Hinterhof, etc.. Der Mist war wiederum als Dünger eine alles andere als wertlose Ressource (nichts für die Straße) Auch beim Gestank gibt es unter Historikern gute Argumente, die dagegen sprechen. Gerade im Mittelalter verbanden die Menschen schlechte Gerüche mit Krankheiten - dementsprechend waren die meisten Ecken der Städte geruchstechnisch alles andere als schlimm. Die zweite Hälfte des Videos entspricht hingegen dem gewohnt hohem Niveau.
Ach, wo waren in der Stadt Misthaufen ? Da kam das Häufchen einfach in die Rinne neben der Straße. Und schau mal in alte Burganlagen, die hatten innen schon Toiletten, aber ohne Wasser und Rohre, das viel einfach nach unten in eine Ecke und stank vor sich hin, bis jemand es entsorgte und das Feld damit düngte.
@@Aktenzeichen_007 Es gab auch Hinterhöfe. Und klar. Ein Misthaufen stinkt. Aber die ganze Luft der Stadt/Burganlage wurde damit nicht verpestet. Ich empfehle die Beiträge des YT-Kanals "Geschichtsfenster".
Gehe einmal aufmerksam durch alte Dörfer (Städte), und da sieht man das am besten an den ersten Stockwerken, so kleine Erker, die aussen drann hingen, da viel einfach der Dreck runter auf die Straße, später wurden darunter dann Mauern gezogen, Rohre gelegt und man hatte dann ein WC. Solche "Dinge" sieht und hört man bei einer Stadtführung, die ich vor paar Jahren in einer kleinen Stadt machte.
Interessante Idee, aber irgendwie hab ich Zweifel, dass die Bilanzrechnung für den Gesamtaufwand (insb. Energie und Ressourcen) besser bei einer dezentralen Sammlung und Abholung ist, als bei der Spülung. Die gestörten Stoffkreisläufe sind ja durch den Import von Lebensmitteln aus sonstwo auch dann noch da. Außerdem werden die Überbleibsel in einer Kläranlage auch nicht einfach weggeschmissen und gehen verloren (Schwermetalle lassen sich im Übrigen sehr gut im Abwasser entfernen, problematisch sind Spurenstoffe moderner Chemikalien, zB PFAS oder Medikamente). Und letztlich ist der Bedarf an Trinkwasser im Bereich Industrie deutlich höher als für die Klospülung (passt bei der Industrie der Zweck so wie bei einer sanitären Einrichtung?).
Mein Arbeitgeber ist da schon etwas innovativ vor 20 Jahren gewesen. Als das neue Gebäude gebaut wurde, wurde Brauchwasser wie Regenwasser etc. für die Spülung genutzt ..
Sehr gutes Video. Ich denke auch schon eine Weile, dass frischwasser nicht in die Toilette gehört. Ein Kreislauf mit sammelbehältern und einer Art kotabfuhr klingt praktikabel und sinnvoll 👍
Bis 2029 muss doch aus den Klärschlämmen der Phosphor anteilig zurückgewonnen werden. Die Nutzung der Klärschlämme in der Landwirtschaft wurde bsiher auch praktiziert, aber wegen der Belastung mit Mikroplastik und Schwermetallen reduziert und ab 2029 für große Kläranlagen verboten.
Deshalb: Unsere Ausscheidungen lieber gar nicht in Kläranlagen schwemmen, sondern gleich trocken und getrennt sammeln und in Recyclingdünger verwandeln! So kommen Schwermetalle & Co. uns gar nicht erst in die Quere, um z.B. Phosphor in die Landwirtschaft zurückzuführen ♻🦸
@@finizio_de Allerdings ist doch nicht jede Ausscheidung dafür geeignet. So sind z.B. Medikamentenrückstände sind in menschlichem Stuhl und Urin ein Problem.
Hi @Fresh4220! Genau da her! Kot bedeutete früher auch "Dreck" - aber auch Pferdedung und das menschliche Pendant... Daher gab es schon bei Kutschen solche Abdeckungen über den Rädern, damit der Dreck nicht auf oder in die Kutsche gelangte.
So ein Quatsch. Das hat doch nichts mit den Toiletten und menschlichen Fäkalien zu tun. Das Auto hat das Pferd abgelöst! Damals waren die Straßen voller Pferde und Pferdefuhrwerke, als die ersten Autos dazukamen. Dann fuhr man mit dem Auto eben durch den Pferdemist und Pferdekot und wollte sich schützen. Sowas gab es übrigens auch schon an Kutschen.
Ich dachte echt, nur mir passiert das mit dem Einschlafen auf klo. Ich denke, wir sollten öfter miteinander darüber reden, was wir im Badezimmer so erleben. Einfach für den gemeinsamen und gesellschaftlichen Austausch.
4:40 Naja, das Problem ist heutzutage aber, dass die Menschen viele Medikamente einnehmen entsprechende Metaboliten wieder ausscheiden. Das ist bei hormonell aktiven Substanzen natürlich in hohem Maße unerwünscht - man kann sich ja vorstellen, wie viele Frauen in einer Stadt wie Berlin z.B. die Antibabypille nehmen. Als Mann möchte man nun wirklich keine weiblichen Hormone zu sich nehmen. Medikamentenrückstände im Trinkwasser sind schon heute ein großes Problem. Hier in Berlin kann man z.B. im Abwasser genau nachweisen, wie viele Menschen wohl Drogen nehmen. So weiß man z.B. wie viel in Berlin gekokst wird. Auch auf dem Feld als Dünger verstreut, schädigen die Fäkalien u.U. die Umwelt, so hat man bei Amphibien beobachtet, dass diese unfruchtbar werden und verweiblichen. Auch ist das Nitrat in den Böden ein Problem. (es ist ja nicht so, dass nicht schon genügend Gülle durch die Tierzucht anfallen würde - würden jetzt noch menschliche Fäkalien dazu kommen, wären die Böden völlig überdüngt, was überhaupt nicht gewollt würde (es sickert ja alles ins Trinkwasser...) Diese Ideen mit "Komposttoiletten" sind im kleinen Maßstab für sich selber vielleicht brauchbar (um den eigenen Bauerngarten zu düngen...), aber auch da muss dann genau klar sein, welche Medikamente die Personen nehmen, die auf die Toilette gehen. In einer Stadt ist so ein Konzept praktisch nicht auf sichere Weise umsetzbar. Es hat schon seinen Grund, weshalb die Abwässer bei uns geklärt werden - wenn es so einfach wäre... Die Menschen sind ja auch nicht dumm... 8:40 es ist nicht wahr, dass durch die Verkompostierung Medikamentenrückstände entfernt werden. Quatsch!
In den 70igern, also vor ca. 50 Jahren. Aber ja, ich hätte ihn auch deutlich jünger geschätzt. Dass er sich bei einem solchem Lebenswandel so gut gehalten hat ist echt phänomenal. 😮
Das mag ja ganz sinnvoll sein Kot der zu Dünger verarbeitet werden soll zu "reinigen". Nur ist das wiederum mit einem höheren Energieaufwand verbunden und da wäre ich gespannt drauf, ob es dann immer noch Sinn macht.
Hach, herrliches Video! Allerdings dachte ich, es ginge wirklich um's Klo (und bei den Bürostühlen dachte ich das immer noch) und nicht um den Nährstoff-Kreislauf. Insgesamt jedenfalls sollte alles rund ums Thema keinesfalls ein Tabu sein. Hier meine Statements > 1.) hihi, ja in der Tat ist das stille Örtchen das, wo mein Pad liegt (früher zu analogen Zeiten pflegte ich dort eine kleine Minibibliothek) 2.) Bitte bitte auch wirklich mal das WC als unergonomisches und sonstwie fehlkonstruiertes "Möbel" thematisieren! Da könnte ich gerne eine Menge zu beitragen. (Der alte Donnerbalken hatte durchaus seine guten Seiten.) 3.) Ich radle regelmäßig an den ehem. Güterfelder Rieselfeldern vorbei, wo eben Berlin um 1900 noch seine Stühle hinbrachte. Bis heute fällt mir auf, dass ich dort - im Gegensatz zu überall woanders auf meinen Radrunden - noch niemals Wild gesichtet habe. Wie verseucht der Boden da noch ist und ob "Riesel" noch was damit zu tun hat, ist mir unbekannt. 4.) Ein Gas-Wasser-Sonnenscheinmensch meinte, "bitte nie feuchtes Toilettenpapier" ins Klo schmeißen! Und alles mögliche andere auch nicht (Medikamente, Essensreste, sofern man keine Ratten via Kanalisation zu Besuch haben möchte, Müll usw.)
@@Knall7777777 Ich schmeiße sogar ausschließlich "das Braune" (Papier) ins Klo. Alles andere kommt - richtig - in einen Extra"Eimer" (das ist bei mir so ein Plastikgefäß, wo man Obst drin kauft mit Untersetzer). So schnell stinkt das nicht los. Das landet im Normalmüll in fest verschließbarer Tonne und wird halt sehr regelmäßig entsorgt. So ist dann auch die Verstopfungsgefahr hier sehr niedrig - geworden. Denn der Druck hier reicht/e oft nicht aus. Aber ich sammle auch Duschwasser und Reinigungswasser in meinen beiden (kleinen) Spüleimern, so kann ich damit auch gleich noch nachspülen. Mit Druck, bzw. richtigem Winkel. :) Wenn Du natürlich nur feuchtes benutzt, dann würde ich das in einer Gefriertüte oder noch besser schon mind. einmal benutzten Obsttüte entsorgen, die mit einem Clip fest verschließen.
@@Knall7777777 Ja genau. Das feuchte Klopapier gehört in den Hygienemülleimer, der in jedem Badezimmer stehen sollte (schon alleine für Menstruationsartikel und Haare aus der Bürste). Denn anders als herkömmliches, trockenes Klopapier, besteht feuchtes Klopapier häufig aus robustem Vliesstoff. Dieser Stoff löst sich allerdings nur schwer auf, im Gegensatz zu Zellulose. Auf dem Weg durch die Abwasserrohre können sich die einzelnen Tücher verknoten, worin sich dann auch weiterer Müll verfangen wie z.B. Haare, der sich im Abwasser befindet. Es entsteht so ein großes Müllknäuel, das die Rohre und Pumpen verstopft. Im schlimmsten Fall gehen dann sogar die Pumpsysteme kaputt und müssen repariert oder erneuert werden. Doch soweit kommt das Müllknäuel meist erst gar nicht. Meistens entstehen Verstopfungen durch feuchtes Toilettenpapier schon im Rohrsystem der Häuser und führen dann zu einem Rückstau, sodass nachkommendes Wasser nicht mehr ab- bzw. weiterfließen kann.
Ich dachte, du meinst mit feuchtem Toilettenpapier normalen Toilettenpapier von der Rolle, welches im Kontakt mit Wasser (aus der Toilettenschüssel) nass wird. Die Tücher aus Vließ kenne ich unter der Bezeichnung "Feuchttücher" und die gehören wirklich nicht in die Toilette. Abgesehen davon: Feuchttücher sind generell nicht gut für die Haut, wegen den ganzen Inhaltsstoffen, die zu Hautreizungen und langfristig auch zu Allergien führen können. Normales Toilettenpapier von der Rolle klingt unhygienisch, wenn man sich mal überlegt, dass man einfach nur mit einem trocknenen Papiertuch sich die Fäkalien abwischt. Wenn man Fäkalien an den Händen hat, wäscht man sich gleich mit Wasser und Seife die Hände. Je nach Behaarung untenrum bleiben auch Rückstände in den Haaren hängen. Da ist doch eine Reinigung mit Wasser viel hygienischer, als mit trockenem Papier das Gröbste abzuwischen.
@@pinguinspass Ich denke, die Klärwerke und diejenigen, die sich um die Kanalisation kümmern, würden sich über weder-noch freuen. Tatsächlich meinte der Gas-Wasser-Sonnenschein-Mensch aber diese Feuchten Tücher. Zur Entsorgung "nicht ins Klo" von benutztem Papier gibt es ja reichlich mögliche Lösungen. Jeder Hundehalter m/w/d sollte zumindest eine kennen.
Das Mittelalter war nicht so dreckig wie das immer behauptet wird, wie zb. Den Nachttopf auf die Straße kippen… das kam eher selten vor da ja niemand in seiner eigenen schei*e latschen will und meistens wurden die fäkalien als Dünger genutzt. Trotzdem ganz gutes Video
Hi @DL2LGND! Danke für deinen Kommentar. Allerdings: Weder erwähnen wir in dem Video das Mittelalter, noch meinen wir das Mittelalter. Vielleicht hat die Art der Zeichnungen dazu geführt, dass man annehmen könnte, dass wir vom Mittelalter sprechen. Aber dem ist tatsächlich nicht so. Ab 2:34 redet Ralph von "Mitte des 19. Jahrhunderts"; unter "Mittelalter" verstehen wir allerdings etwa die Zeit zwischen dem 6. und 15. Jahrhundert. Was auch wichtig ist: Wir sprechen immer nur von der Situation in Städten. Da einige Kommentare in dieser Richtung hier aufgetaucht sind, schreiben wir hier noch mal zusammengefasst, auf welche Quellen wir uns konkret beziehen: In "The Other Dark Matter" (vgl. auch Videobeschreibung) heißt es auf S. 38f zum Beispiel: "The chamber pots were often emptied out the window in a method infamously dubbed by the French as Tout-à-la-Rue - “all onto the street.” Unsuspecting passers-by would be warned by the cry “Gardez-l’eau!” - which meant “Watch out for water!” - to take quick evasive action. This phrase may have led to the English nickname “loo” for the lavatory. The entire city of Paris smelled like one, too." Im Beitrag "Sewerage in Ancient And Mediaval Times" in der Zeitschrift "Sewage Works Journal" (vgl. www.jstor.org/stable/25029094) heißt es z.B. über die Zustände in Paris: "Parisians freely emptied chamber-pots from their windows, only the nimble and the lucky escaped being drenched. The poorer classes defecated in discriminately wherever most convenient." Und ganz grundsätzlich gilt natürlich: Die Quellenlage über Vorgänge, die so weit zurückliegen, ist oft dünn. Und wir haben daher auch ganz bewusst recht "vorsichtig" formuliert. Wenn du wissenschaftliche Quellen hast, die eine andere Sichtweise nahelegen, poste die gerne hier unter deinen Kommentar!
Ich bin aus der Baubranche und muss leider sagen dass wir weit davon entfernt sind so ein Trennsystem umzusetzen. Wir kriegen nicht mal die Grauwassernutzung für die Klo Spülung hin.
Wenn nicht mehr genug Regenwasser da ist muss irgendwie auf Trinkwasser umgestellt werden und dabei kann es dazu kommen, dass der Biofilm aus den Regewasserleitungen in die Trinkwasserversorgung des Hauses kommt. Im Biofilm an der innenseite aller Rohre Legionellen
@@Stefan1978GER Trinkwassernachspeisung Eine Trinkwassernachspeisung gewährleistet bei längeren Trocken- oder Frostperioden die Betriebsbereitschaft und Wasserversorgung der Verbrauchsgeräte. Unter der Vorgabe der strikten Trennung von Brauch- und Trinkwassersystem darf dies gemäß DIN EN 1717 (DIN 1988) nur durch einen freien Auslauf geschehen. Das Rohrende des Trinkwassersystems muß sich dabei mindestens 2 cm oberhalb der Kante des Einlauftrichters ins Regenwassersystem befinden (rückstaufreie Leitungsführung!).
Weniger Spülwasser ist nicht nur ein Problem für die Abwasserkanalisation, sondern auch der Trinkwasserleitungen. Fließt hier das Wasser zu langsam, können sich Keime vermehren. Wenn sich hier ein anderes Toilettensystem durchsetzt muss zwangsläufig das Trinkwasserleitungssystem ebenfalls umgebaut werden um die hohe Qualität unseres Trinkwassers zu erhalten. Ebenso muss eine andere Lösung zum Spülen der Abwasserleitungen gefunden werden um hierfür nicht weiter auf Trinkwasser setzen zu müssen.
@@HolgerJakobs ändert aber nichts an der Problematik, dass Trinkwasserleitungen dennoch eine gewisse Fließgeschwindigkeit brauchen oder diese eben auch häufiger gereinigt/gespült werden müssen. Häufig geht man dazu über die Querschnitte der Leitung bereits beim Bau zu reduzieren um die Fließgeschwindigkeit zu erhöhen. Dies hat aber zur Folge, dass unser Hydrantennetz für die Feuerwehr teilweise nicht genügend Wasser liefern kann bei größeren Brandeinsätzen. Auch dafür gibt es natürlich Lösungen, aber die muss man eben auch einplanen und sie kosten auch alle Geld.
Vor 60 Jahren wurde einmal die Woche gebadet. Erst die Erwachsenen, dann die Kinder. Die Bettwäsche wurde alle 6 Wochen gewechselt. Guckt euch an, wieviel Wasser wir heute verbrauchen. Da sollte kein Wassermangel in der Kanalisation entstehen.
Ralph du kannst Gedanken lesen. Genau über das Problem mit den Nährstoffen, die nicht mehr in die Böden zurück geführt werden, habe ich neulich erst nachgedacht. Danke für das Video ❤
Also das perfekte Klo ist jedenfalls nicht das Klo auf Arbeit 🤣 Eingebautes Bidet (aka Waschklo), kleiner Hocker zum Füße höher stellen und im Winter ein beheizter Sitz sind gut. Den Hocker habe ich zu Hause, alles andere fehlt. So ein japanisches Klo kann man sich auch hier einbauen lassen, kostet aber auch etwas. Ist trotzdem sehr zu empfehlen wenn man Hämorrhoiden oder so hat. Trocken abwischen allein finde ich immer widerlich.
Mein perfektes Klo hätte irgendwo im Haus ein großes Sammelbecken für Regenwasser und würde auch damit gespült, solange vorhanden. Leitungswasser ist dafür einfach zu schade. :-)
Ich würde ja gerne schreiben, dass das Video sch... war, aber diese famosen Fäkalien wurden einfach zu anschaulich angepriesen :D Wieder ein super Video :)
Hi @Lisa0589! Danke. Das freut uns sehr! Was die T-Shirts angeht: Das ist ganz unterschiedlich. Einige T-Shirts kauft Ralph in Geschäften ein, andere lässt er im Copy-Shop nach eigener Vorlage bedrucken. Und er hat aber auch schon einen gewissen "Fundus" im eigenen Kleiderschrank.
Hi @makerspace6636! Weder erwähnen wir in dem Video das Mittelalter, noch meinen wir das Mittelalter. Vielleicht hat die Art der Zeichnungen dazu geführt, dass man annehmen könnte, dass wir vom Mittelalter sprechen. Aber dem ist tatsächlich nicht so. Ab 2:34 redet Ralph von "Mitte des 19. Jahrhunderts"; unter "Mittelalter" verstehen wir allerdings etwa die Zeit zwischen dem 6. und 15. Jahrhundert. Was auch wichtig ist: Wir sprechen immer nur von der Situation in Städten. Da einige Kommentare in dieser Richtung hier aufgetaucht sind, schreiben wir hier noch mal zusammengefasst, auf welche Quellen wir uns konkret beziehen: In "The Other Dark Matter" (vgl. auch Videobeschreibung) heißt es auf S. 38f zum Beispiel: "The chamber pots were often emptied out the window in a method infamously dubbed by the French as Tout-à-la-Rue - “all onto the street.” Unsuspecting passers-by would be warned by the cry “Gardez-l’eau!” - which meant “Watch out for water!” - to take quick evasive action. This phrase may have led to the English nickname “loo” for the lavatory. The entire city of Paris smelled like one, too." Im Beitrag "Sewerage in Ancient And Mediaval Times" in der Zeitschrift "Sewage Works Journal" (vgl. www.jstor.org/stable/25029094) heißt es z.B. über die Zustände in Paris: "Parisians freely emptied chamber-pots from their windows, only the nimble and the lucky escaped being drenched. The poorer classes defecated in discriminately wherever most convenient." Und ganz grundsätzlich gilt natürlich: Die Quellenlage über Vorgänge, die so weit zurückliegen, ist oft dünn. Und wir haben daher auch ganz bewusst recht vorsichtigen formuliert. Wenn du wissenschaftliche Quellen hast, die eine andere Sichtweise nahelegen, poste die gerne hier unter deinen Kommentar!
Lieber Ralph, liebes Team @DimensionRalph , eine wasserfreie/-arme Toilettenvariante würde ich gerne nutzen. Nur leider lässt sich das alteingesessene (hihihi) Toilettensystem nicht so leicht aus den Haushalten verdrängen. Es ist auch wirklich bequem, Knopfdruck und weggespült. Videoidee - wie kann da ein Systemchange passieren? Veränderung ist doch genau Ralphs Thema, oder? LG Marcel
Zum wc2.0 Spülungen mit brauchwasser ( unbehandeltes flusswasser aus einem zweiten neuen brauchwassernetz) installieren. Privatabwässer von industrieabwässern trennen Und den privaten klärschlamm als dünger nutzen.zusammen mit tiermist. Weltweit vertreiben und kunstdüngernutzung einschränken. Dann braucht man keine trockenklos etc.
Du sagtest“ Händewaschen nicht vergessen“ genau zu dem Zeitpunkt als ich gerade meine Hände wusch. Das könnte evtl. ein Hinweis darauf sein, dass Ihr ein Video zum Thema Zufall machen solltet.
Das ist ne nette Idee ich denke nicht dass sich das so umsetzen lässt dann wir müssen auch abgeholt der Sprit verbraucht Menschen angestellt und so weiter werden das muss auch automatisiert werden Kanalsystem ist einfach Game Over❤
Ist sicher nicht der Scope Eures Kanals… aber ein Follow Up mit Infos zum Projekt „Ersetzen von WCs durch Sammelbehälter-Klos auf globaler Ebene“ wäre super interessant ❤
Hi @Ready-To-Learn! Da hast du Recht. Vielleicht ist das aber was für einen längeren Text auf quarks.de. Einen kleinen Anfang gibt es da schon: www.quarks.de/umwelt/toilette-der-zukunft-strom-faekalien/
Zudem wird beim Abwasser System ja auch jede menge Wärme Energie mit weggeschmissen. Diese könnten wir ja auch mit nutzen um zu heizten. Da gibt es ja auch schon einige Test Systeme welche durch Wärme Tauscher die Wärme aus dem Abwasser holen und so die Wärme wiederverwenden.
4:02 ein Freiburger Stadtteil heißt tatsächlich "Rieselfeld". Mir ist ein erst irgendwann in der Schulzeit aufgefallen, dass das ja tatsächlich auch mal ein Rieselfeld war.
Es gab mal vor über 20 Jahre eine Zukunftsvision der Toilette ohne Wasserspüllung. Das Modell hiess "Nebula" und die Fäkalien wurden mittels Laser direkt zur Staub umgewandelt.
In Zügen wird irgendwie mit Luftdruck anstatt mit Wasser gespült. Vielleicht wäre das eine zukunftsträchtige Vision. Allerdings müsste dann gewährleistet werden, dass der Druck in der gesamten Kanalisation aufrechterhalten wird oder man wechselt dann auf anderen Ebenen doch wieder auf Wasser.
@@Knall7777777 Natürlich ist Druckluft teurer als Wasser, sonst würden wir ja unsere Toiletten mit Druckluft benutzen wenn das so effizient und billig wäre. Ist es aber nicht. Weißt du wie viel Energie benötigt wird, um den Druck in einer ganzen Stadt in allen Rohren beizubehalten?
Würde es nicht ausreichen, die Industrieabwasser separat in andere Kläranlagen zu befördern, als alle privaten Toiletten umzubauen? Die privaten Abwässer können die Ausscheidungen doch dann gezielter zum Düngen verwendet werden. Oder ist das Vermischen mit dem Wasser schon ein Problem?
Das Problem sind weniger die Industrieabwässer, sondern eher der Urin. Dieser ist nitrathaltig. Und das wird mit der Zeit zu Nitrit, was in hohen Mengen leider nicht so gesund ist. Bauern bringen schon seit langem in Dtl. in großen Mengen Gülle auf die Felder. Also v.a. die Exkremente aus der Massentierhaltung. Generell ist daran auch nichts Verwerfliches. Leider sind die Nitritmengen in dt. Böden dramatisch hoch, weshalb man inzwischen mehr auf die Trennung der Exkremente setzt.
Hi @PDD87! Dafür würde ja ein separates Kanalsystem benötigt. Außerdem ist die Idee auch nicht, alle privaten Toiletten sofort umzubauen, sondern in Zukunft bei Neubauten neue Wege zu gehen - und wer es mag und es technisch geht, darf natürlich auch im Altbau eine Trocken- oder Trenntoilette einbauen. Die Idee wäre, ein paralleles System aufzubauen, das sich dann vielleicht mit der Zeit durchsetzt…
Nein, das Problem ist das Düngegesetz bzw. die Düngemittelverordnung. Denn Dünger aus menschlichen Exkrementen auf die Böden zu verteilen ist in Deutschland streng verboten.
@@DimensionRalph soweit ich weiß, "darf" man tatsächlich nicht überall und ohne Weiteres Komposttoiletten nutzen, da es theoretisch zu Schwarzwasserbildung kommen kann, und das darf nicht ins Grundwasser. Nach meiner Recherche von vor ein paar Jahren sind Kompostklos immer noch ein rechtlicher Graubereich, oder hat sich das geändert?
Ganz kann ich dem nicht zustimmen. In der Reichsstadt Frankfurt am Main gab es schon seit den Römern eine Art Kanalisation. Unrat auf die Straße schütten war verboten. Es musste gesammelt werden und dann in die eine Kanalisation in der Stadt geschüttet werden. Die Kanalisation bestand aus einer Art oberirdischen Rohrkanal mit Deckeln. Natürlich floß es von dort aus auch wieder in den Main. Die Straßen waren dadurch aber sauber. Aber nicht nur hier hob sich Frankfurt von anderen Städten ab. In Frankfurt war auch bereits seit Jahrhunderten die Schweinehaltung innerhalb der Stadtmauern verboten. Schweine wurden daher draußen gehalten und Schweinefleisch durfte nur in Salzlake eingeführt werden
Ich liebs 😂 habe seit zwei Tagen massive Magen- Darmbeschwerden und habe mir die Frage mit der fehlkonstruktion eben auch gefragt. Wenn man den ganzen Tag aufm Klo sitzt hat man echt viel Zeit zum denken 😂😂 will garnicht wissen wie viel Wasser ich die letzten zwei Tage durchs Klo gejagt habe 😮
Finde auch aus der Komfortperspektive die gezeigten Kompoletten weit beser als Dixis. Vor allem auf einem Festival mit heißem Wetter und vielen berauschten Menschen.
Einfach ein Toilettenpapierchen vorab rein fallen lassen, das hilft den enormen Wasserdruck entgegen und man bekommt das unten liegende Wasser nicht mehr an den Poscher gespritzt.
@@TotalerKIGenerierterQuatsch reicht bei unserem klo leider nicht. Das ist total Das Plumpsklo. Ich muss da extreme Mengen an Papier vorher einwerfen, dass ich schon Angst bekomme, dass das Klo verstopft 😅
In der DDR gab es überall Klärgruben für Einfamilien und Mietshäuser. Die wurden so ca jährlich abgepumpt. Ausser natürlich in Grossstädten. Dabei wurde das Wasser getrennt in den Abwasserkanal geleitet und der dicke Rest blieb in der Grube.
Also für zuhause stelle ich mir das komisch vor.... Aber statt den dixiklos mit chemiekalien kann man ja wunderbar trocken trenntoiletten machen. Bzw diese statt chemie verwenden. Und weniger stinken tun die auch.
Hi @lenaa.9454! Ja, sowas in bestehende Wohnungen neu einzubauen, ist bestimmt nicht einfach. Aber die Idee, das bei Festivals aller Art zu nutzen, ist auf jeden Fall ein guter Anfang - denn da kommt ja dann auch direkt eine ganze Menge zusammen. Muss sich ja auch lohnen 💩➡️💰 🤓
Es stimmt, dass unsere Toiletten nicht perfekt sind. Aber eine bessere Alternative fällt mir auch nicht ein. Es gibt ja die Hocktoiletten oder auch squat toilet. Hose runter, Zielen und versuchen nicht ins Loch zu fallen, oder in die Hose zu pinken. Ist vielleicht ergonomischer, aber nicht unbedingt bequemer. Ivh habe es gerne dass die Kacke machm Spülen weg ist und nicht rumgammelt und alles zustinkt. Ich wollte auch keinen Fäkaldienst schieben müssen und regelmäßig Behälter leeren. Kurzum unser WC ist sauber und komfortabel. Das muss so bleiben. Aber dass man Frischwasser bester Trinkqualität zum wegspülen von Fäkalien nutzt ist natürlich Käse. Regenwasser, oder Abwasser aus Waschgelegenheiten wäre viel besser. Auch die Reinigung der Abwässer in Kläranlagen finde ich grundsätzlich gut. Nur muss das halt auch so gut funktionieren, dass der Klärschlamm sich nicht nur zum Verheizen eignet. Aber die Abwässer effizient und Zentral zu sammeln und zu reinigen finde ich eine gute Sache. Vielleicht nutzen wir ja irgendwann mal ergonomischer geformte Toiletten für unser Geschäft, aber bis dahin finde ich den aktuellen Stand der Technik auch nicht so schlecht.
Ein befreundeter Freund kennt einen der jemanden kennt der immer in eine Gießkanne in der Garage pinkelt die zu 5/6 mit Wasser gefüllt ist. Einmal am Tag wird der Rasen immer an anderen Stellen mit diesem Goldwasser gegossen. Mittlerweile hat er den besten Rasen ohne auch nur 1 Euro für Dünger auszugeben. P.S. ich schreibe für einen Freund. Und mit der Idee einer Trockentoilette wird in der nächsten Trockenperiode die Wasseruhr gebremst. Aber 2024 ist der Sommer ja ausgefallen. Übrigens sollte man auf Medikamente und Nicotin unbedingt verzichten... Kaffee ist hoffentlich ok.
Nachtrag: Trockentoiletten sind irgendwie Arschteuer, und Kackpulver ist die neue Druckertinte was den Preis angeht. Aber ich möchte auch nicht dauernd mit dem Auto Blumenerde kaufen fahren. Und Löcher buddeln im Garten mag der Nachbar nicht gern sehen. Der kommt nicht vom Land und findet sorgar Regenwürmer kacke.😮😊
So lange sitze ich schon lange nicht mehr auf den Klo, als dass mir irgendwas einschlafen könnte. Früher konnte ich ewig auf dem Klo zubringen. Hatte man seine Ruhe vor den Geschwistern. Da hab ich meistens mehrere Kapitel meines Buches gelesen 😂
Und ich hatte gehofft, es wird behandelt, dass die Bauform der Toiletten zur Ausscheidung von Stoffwechselendprodukten eigentlich sehr ungeeignet ist. Kleiner Tip: stellt das nächste Mal eine Erhöhung unter die füße, so dass ihr von der Körperposition her niedriger sitzt, während ihr mit feststofflichen Absonderungen beschäftigt seid. Dann flutscht es definitiv besser.
Mir wurde noch 1988, in Berlin/Prenzlauer Berg, beim Weg zum Trauerausstatter in der Brunnenstraße, ein Nachttopf über der Kopf gekippt. Ich war ein kleines Kind und habe das niemals vergessen können 😂😂😂
Was für ein nettesThema, ich esse nämlich gerade lecker Erdbeeren. Ihr könntet ja mal, was den geschichtlichen Teil betrifft, mal eine Kollabo mit Geschichtsfenster machen und mit Hygiene-Klischees (Nachttopf, Gestank in den Städten, Dreck auf den Straßen) aufräumen, die hier wohl auch aufgrund der Kürze des Formats leider mithinein gerutscht sind, denn das Mittelalter war mitnichten dreckiger als andere Epochen. Bestimmt hat mal jemand aus Zorn den Nachttopf jemandem auf den Kopf geschüttet, aber das war damals genauso eklig wie heute und niemand ist gerne in Dreck und Gestankt herumgelaufen, denn sonst hätte man sicher bei der Belagerung von Neuss keine Stinktöpfe auf die Angreifer geworfen (Chemiewaffen for the win!) 😆Außerdem kam die Cholera erst im 19. Jhd. nach Europa , als es wirklich dreckig und unhygienisch in den Städten wurde und manchmal heute immer noch so ist, siehe: jede Bahnhofsunterführung und Gebüsch an Bahnstrecken.
Hi @velvetkay! Danke für deinen Vorschlag. Das ist tatsächlich eine spannende Idee! Allerdings: Weder erwähnen wir in dem Video das Mittelalter, noch meinen wir das Mittelalter. Vielleicht hat die Art der Zeichnungen dazu geführt, dass man annehmen könnte, dass wir vom Mittelalter sprechen. Aber dem ist tatsächlich nicht so. Ab 2:34 redet Ralph von "Mitte des 19. Jahrhunderts"; unter "Mittelalter" verstehen wir allerdings etwa die Zeit zwischen dem 6. und 15. Jahrhundert. Was auch wichtig ist: Wir sprechen immer nur von der Situation in Städten. Da einige Kommentare in dieser Richtung hier aufgetaucht sind, schreiben wir hier noch mal zusammengefasst, auf welche Quellen wir uns konkret beziehen: In "The Other Dark Matter" (vgl. auch Videobeschreibung) heißt es auf S. 38f zum Beispiel: "The chamber pots were often emptied out the window in a method infamously dubbed by the French as Tout-à-la-Rue - “all onto the street.” Unsuspecting passers-by would be warned by the cry “Gardez-l’eau!” - which meant “Watch out for water!” - to take quick evasive action. This phrase may have led to the English nickname “loo” for the lavatory. The entire city of Paris smelled like one, too." Im Beitrag "Sewerage in Ancient And Mediaval Times" in der Zeitschrift "Sewage Works Journal" (vgl. www.jstor.org/stable/25029094) heißt es z.B. über die Zustände in Paris: "Parisians freely emptied chamber-pots from their windows, only the nimble and the lucky escaped being drenched. The poorer classes defecated in discriminately wherever most convenient." Und ganz grundsätzlich gilt natürlich: Die Quellenlage über Vorgänge, die so weit zurückliegen, ist oft dünn. Und wir haben daher auch ganz bewusst recht vorsichtigen formuliert. Wenn du wissenschaftliche Quellen hast, die eine andere Sichtweise nahelegen, poste die gerne hier unter deinen Kommentar!
ich schaue dieses Video gerade, im Bett im Schlafzimmer, wärend ich zeichne :D Auf dem Wc, schaue ich nur Instagram-shorts xD hehe
6 หลายเดือนก่อน
Ich war mal auf einem Kulturgelände tätig. Dort hatten wir auch eine Trenntoilette im Einsatz. Zu Veranstaltungen haben wir die aber verschlossen. Denn wir hatten keine Lust, Rückstände von synthetischen Drogen auf unsere Beete zu kippen. Die Rückstände von Medikamenten, welche sich in unseren Überresten befinden, waren trotzdem ein Thema. Bei mir zu Hause mit Garten ist das weniger ein Problem. Da ich weiß, was wir zu uns nehmen.
Hattet ihr eine Sondergenehmigung menschliches Kot & Urin auf eure Beete zu kippen? Denn in Deutschland ist die Nutzung menschlicher Fäkalien als Düngemittel streng verboten!
6 หลายเดือนก่อน
@@beautifulgirl2 meines Wissens ist der Betrieb von Sickergruben untersagt. Dass Kot & Urin nicht zum Düngen verwendet werden darf, halte ich für eine unbelegte Behauptung. Wäre dies so, dann würden sich sehr viele Gärtner strafbar machen. Und bitte richtig lesen. Da steht, dass wir es aus Gründen nicht gemacht haben.
6 หลายเดือนก่อน
@@beautifulgirl2 Offenbar wurde meine Antwort gelöscht. Daher noch einmal: Meines Wissens ist in Deutschland der Betrieb von Sickergruben für Fäkalien untersagt. Deine Aussage zu einem Verbot halte ich für unsachlich. 1. Finde ich keinen passenden Gesetzestext dazu. 2. Von „streng“ kann keine Rede sein, denn: a. Es ist eine anerkannte Praxis, Urin verdünnt auf die Beete aufzubringen. Dazu gibt es sogar einen Beitrag des NDR. Ich würde bezweifeln, dass der ÖR seine Zuschauer zu einer Straftat auffordern würde. b. Menschlichen Kot zu kompostieren, ist auch nicht ungewöhnlich. Ich bezweifle daher auch, dass Gärtner mit Trenntoiletten sowie Anbieter wie TROBOLO gegen ein Gesetz agieren. Übrigens, wenn man schon (falsch) belehren will, dann bitte auch richtig lesen! In meinen Kommentar steht nicht, dass wir es als Dünger für die Beete verwendet haben!
Hi @catantsch! Danke für deinen Kommentar. Allerdings: Weder erwähnen wir in dem Video das Mittelalter, noch meinen wir das Mittelalter. Vielleicht hat die Art der Zeichnungen dazu geführt, dass man annehmen könnte, dass wir vom Mittelalter sprechen. Aber dem ist tatsächlich nicht so. Ab 2:34 redet Ralph von "Mitte des 19. Jahrhunderts"; unter "Mittelalter" verstehen wir allerdings etwa die Zeit zwischen dem 6. und 15. Jahrhundert. Was auch wichtig ist: Wir sprechen immer nur von der Situation in Städten. Da einige Kommentare in dieser Richtung hier aufgetaucht sind, schreiben wir hier noch mal zusammengefasst, auf welche Quellen wir uns konkret beziehen: In "The Other Dark Matter" (vgl. auch Videobeschreibung) heißt es auf S. 38f zum Beispiel: "The chamber pots were often emptied out the window in a method infamously dubbed by the French as Tout-à-la-Rue - “all onto the street.” Unsuspecting passers-by would be warned by the cry “Gardez-l’eau!” - which meant “Watch out for water!” - to take quick evasive action. This phrase may have led to the English nickname “loo” for the lavatory. The entire city of Paris smelled like one, too." Im Beitrag "Sewerage in Ancient And Mediaval Times" in der Zeitschrift "Sewage Works Journal" (vgl. www.jstor.org/stable/25029094) heißt es z.B. über die Zustände in Paris: "Parisians freely emptied chamber-pots from their windows, only the nimble and the lucky escaped being drenched. The poorer classes defecated in discriminately wherever most convenient." Und ganz grundsätzlich gilt natürlich: Die Quellenlage über Vorgänge, die so weit zurückliegen, ist oft dünn. Und wir haben daher auch ganz bewusst recht vorsichtigen formuliert. Wenn du wissenschaftliche Quellen hast, die eine andere Sichtweise nahelegen, poste die gerne hier unter deinen Kommentar!
@catantsch Na wenn hier auf TH-cam sogar auf einem Kanal die Erzählung vom Nachttopf widerlegt wird, muss das ja so sein. Alle die sich wirklich professionell damit beschäftigen, haben dann ganz sicher Unrecht. Das ist ungefahr so als wenn ich die Apothekenzeitschrift als wissenschaftlichen Beleg für irgendwas nehmen will. 😉
@@Lia-A-Eastwood Ich möchte allerdings darauf hinweisen, dass diese "Quellen" nicht besonders gut sind: Der Artikel, "Sewerage in Ancient and Mediaeval Times", (Zitat von S. 943), stammt aus dem Jahr 1940. In den letzten 84 Jahren hat sich nicht nur einiges in Archäologie und Geschichtsiwssenschaft getan, der Autor war noch nicht einmal Historiker oder Archäologe sondern "Sanitary and Hydraulic Engineer". Nichts gegen seine Argumente, die können natürlich trotzdem valide sein, auch wenn das Thema hier nicht sein Fachgebiet ist - man kann ja nach anderen Artikeln dieses Autors suchen, Geschichte ist nun wirklich nicht sein Gebiet - allerdings nennt er für seine Behauptungen auch keine Quellen - gerade auch nicht für die zitierte Passage. In anderen Worten: seine Aussage entbehrt jeder Grundlage und ist überhohlt. Das genannte Buch, "The other dark matter", kann ich leider nicht im Detail beurteilen, weil ich es nicht vorliegen habe, möchte aber darauf hinweisen, dass auch hier die Autorin, Lina Zeldovich, keine Historikerin, sondern "Writer and editor" ist und die Redewendung "Tout-à-la-Rue" finde ich auf die Schnelle in dieser Verwendung erst ab 2003, auch hier handelt es sich also nicht um einen Quellenbegriff. Es handelt sich also um veraltete, fachfremde und populäre Literatur. Ich empfehle dieses Video von einem Archäologen zum Thema Toiletten im Mittelalter und in der Neuzeit: th-cam.com/video/jGMWKKeAivA/w-d-xo.html. Sowie dieses Video von einem Kulturvermittler, der Geschichte studiert und sich auf das späte Mittelalter spezialisiert hat: th-cam.com/video/yazAcuKtymw/w-d-xo.html. Beide benennen konkrete historische Quellen (archäologische, bildliche, schriftliche) und ordnenen diese ein.
@@Serviervorschlag- Ich empfehle dieses Video von einem Archäologen zum Thema Toiletten im Mittelalter und in der Neuzeit: th-cam.com/video/jGMWKKeAivA/w-d-xo.html. Sowie dieses Video von einem Kulturvermittler, der Geschichte studiert und sich auf das späte Mittelalter spezialisiert hat: th-cam.com/video/yazAcuKtymw/w-d-xo.html. Beide benennen konkrete historische Quellen (archäologische, bildliche, schriftliche) und ordnenen diese ein.
Gibt es doch schon. Wer abgeschieden wohnt, auf einem Bauernhof beispielsweise, ist verpflichtet, eine sogenannte Sickergrube zu errichten. Da kommt dann ein bis zwei mal im Jahr ein großer LKW mit Saugrüssel, pumpt diesen unterirdischen Raum aus und nimmt das alles mit. Neu ist das also nicht mit der Weiterverwertung.
Hi @makerspace6636! Falsch. Weder erwähnen wir in dem Video das Mittelalter, noch meinen wir das Mittelalter. Vielleicht hat die Art der Zeichnungen dazu geführt, dass man annehmen könnte, dass wir vom Mittelalter sprechen. Aber dem ist tatsächlich nicht so. Ab 2:34 redet Ralph von "Mitte des 19. Jahrhunderts"; unter "Mittelalter" verstehen wir allerdings etwa die Zeit zwischen dem 6. und 15. Jahrhundert. Was auch wichtig ist: Wir sprechen immer nur von der Situation in Städten. Da einige Kommentare in dieser Richtung hier aufgetaucht sind, schreiben wir hier noch mal zusammengefasst, auf welche Quellen wir uns konkret beziehen: In "The Other Dark Matter" (vgl. auch Videobeschreibung) heißt es auf S. 38f zum Beispiel: "The chamber pots were often emptied out the window in a method infamously dubbed by the French as Tout-à-la-Rue - “all onto the street.” Unsuspecting passers-by would be warned by the cry “Gardez-l’eau!” - which meant “Watch out for water!” - to take quick evasive action. This phrase may have led to the English nickname “loo” for the lavatory. The entire city of Paris smelled like one, too." Im Beitrag "Sewerage in Ancient And Mediaval Times" in der Zeitschrift "Sewage Works Journal" (vgl. www.jstor.org/stable/25029094) heißt es z.B. über die Zustände in Paris: "Parisians freely emptied chamber-pots from their windows, only the nimble and the lucky escaped being drenched. The poorer classes defecated in discriminately wherever most convenient." Und ganz grundsätzlich gilt natürlich: Die Quellenlage über Vorgänge, die so weit zurückliegen, ist oft dünn. Und wir haben daher auch ganz bewusst recht vorsichtigen formuliert. Wenn du wissenschaftliche Quellen hast, die eine andere Sichtweise nahelegen, poste die gerne hier unter deinen Kommentar!
Und ich dachte in diesem Video geht es darum, dass die Toiletten augenscheinlich eine mechanische Fehlkonstruktion sind. So einen Wasserspritzer würde ich dann doch lieber vermeiden.
Querschläger 😂
Same. Deutsche Toiletten sind oft einfach blöd geformt, für manche Hintern zu klein, unbequem und schlecht und aufwendig zu reinigen. Das ganze Badezimmer in meiner Wohnung ist eine Fehlkonstruktion 😂
@@VerrueckteKatzenLadie War mal bei so reicheren Leuten .. Die Toilette war VIERECKIG der Sitz hatte 4 Runde Ecken . Das war so falsch .
Hab mal gehört, das Kacken im Stehen eigentlich am ergonomischsten wäre. Noch nie ausprobiert... bin halt schon von Anfang an als sesshaft konditioniert worden.
Ich auch 😮😅😅
Danke, Ralph! Das Wort „Bürostuhl“ wird für mich nie wieder dasselbe sein!
ich hatte da auch gleich eine Karikatur vor Augen XD ...inklusive dem Adjektiv "ergonomisch"
Nicht umsonst übergibt man manche Informationen "zur Geschäftserleichterung".
Meine Frau und ich sind keine Ökos, aber waren auf einem ökologisch und nachhaltig bewirtschafteten Campingplatz zelten. Dort habe ich erstmals Trockentrenntoiletten kennengelernt und benutzt. Ich war direkt sehr angetan von dem Konzept. Wenn man mal zehn Mal auf einer war und sich an den anderen Ablauf gewöhnt hat, kommt einem das heimische Klo, bei dem die Exkremente mit Trinkwasser in die Kanalisation gespült worden völlig bizarr und absurd vor. Ich kann wirklich nur Werbung dafür machen. Unsere Wassertoiletten sind das skurrile Spezialsystem, nicht die Trockentrenntoiletten. Danke für den guten Beitrag ans Quarks-Team!
Hi @dominicvideograph6426!
Danke, dass du deine Erfahrungen hier teilst. Das ergänzt unser Video ja wirklich gut!
🤓
Was den Wasserverbrauch angeht, gibt es eine super einfache und gleichzeitig geniale Idee. Das Wasser, was man beim Duschen verwendet, kann direkt in den Spülkasten geleitet werden und somit wird kein zusätzliches sauberes Trinkwasser verbraucht. So etwas gibt es bereits in Kombination Toilette und Handwaschbecken. Das Waschbecken befindet sich hierbei oberhalb des Spülkastens.
Ich gehe jetzt im Garten scheißen, vielleicht wächst dann da auch endlich mal was
Hi @3xperimentce!
Berichte gerne hier in den Kommentaren, wie es wächst und gedeiht 🤓
Als meine Kinder noch klein waren mußten sie mit 100%iger Sicherheit kaum waren wir aus dem 3.Stock im Garten....genau....kacken....
Die Lösung waren der Kaka-Baum ( irgendein Exot mit schönen großen flauschigen Blättern ) zum Draufkacken und abwischen und dann ab auf den Kompost damit.
Die Tomaten sind gut gewachsen ^^
😂😂😂
Hat schon jemand in sein Cannabis-Growzelt gekackt? Hilft's?
@@DimensionRalph Genau, ich wüsste auch bei der Gelegenheit gerne, wie die Konsistenz des Defäkats war, welche Nahrungsmittel vorher konsumiert wurden und wo auf der Skala man den Geruch zwischen 1 und 10 einordnen würde.
Da schaue ich ein seltenes Mal auf der Toilette TH-cam und werde direkt outcalled, na toll :D
Hi @sephiroth0409!
Uns wundert nur, dass es bislang nur einen "Treffer" gab 🤓
Du hättest es auch verheimlichen können und es wäre dein stilles Geheimnis auf deinem stillen Örtchen geblieben. 😆
@@DimensionRalph Die Dunkelziffer darf hier nicht unterschätzt werden.
👍 🤓
Da schaue ich ein seltenes Mal _nicht_ auf der Toilette TH-cam und fühle mich überhaupt nicht angesprochen, na toll. 😛
6:38 ding, dong.
Guten Tag, Schmidt mein Name.
Ich bin hier um die Zwangsspühlung zu vollstrecken.😅😅
Stell dir vor auf diese Art hättest du deinen Partner kennengelernt.
Selbst bei einem Video über Toiletten bekomme ich direkt Nostalgiegefühle wenn ich Ralph reden höre - wie immer super Video
❤️ 🤓
Und ich dachte das Video geht um die Konstruktion der Kloschüssel...
Perfektes Klo: Humustoilette nach Hundertwasser. Der kam schon in den 70ern auf die Idee Fäkalien nicht einfach weg zu spülen.
Zum Thema "Hygiene im Mittelalter" (und gleich den dazu gehörigen ausgeleerten Nachttopf aus dem Fenster) empfehle ich den Kanal "Geschichtsfenster". Im Übrigen schätzte die Landwirtschaft auch zu der Zeit schon Fäkalien als Dünger und die Gerber mochten Urin sehr gerne, weshalb es Behältnisse überall gab, wo dieses kostbare Gut gesammelt wurde. Nix mit zugesifften Straßen oder ausgeleerten Nachttöpfen. Zur Zeit von Virchow stimmte das wieder mit der Sauerei und den Krankheiten.
Edit zur Quellenangabe: die Frau, die ihren Nachttopf aus dem Fenster leert und gerne dafür hergenommen wird, dass im Mittelalter so etwas gemacht wurde, ist eine Zeichnung aus dem "Narrenschiff" von Sebastian Brant. Das Narrenschiff ist eine Moralsatire. Wer also wirklich glaubt, dass im Mittelalter so etwas gemacht wurde, der glaubt auch dem Titelbild des Satiremagazins Titanic, dass man Zonen-Gaby wirklich eine geschälte Gurke als Banane verkaufen konnte.
Gerbereien waren früher auch schonmal ein schlimmer Ort, da gab es seltene Krankheiten auf dem versifften Gelände. Es war früher eben nicht alles besser.
Danke für den Kommentar. Kann ich mir sparen, einen zu schreiben😂
@@torstens5979 Immer das gleiche, oder?
Was sagte Titus, als er eine Urinsteuer (Behälter für Urin) von dem Gerber verlangte : Geld stinkt nicht❗😂
@@hohernorden1043 Es war Vespasian (Vater von Titus) und mindestens 500 Jahre vorher, aber ja. Auch die Römer kannten so etwas.
Ich dachte auch, es ginge in dem Video um die Form der Toilette bzw. wie wir darauf sitzen und dass das nicht förderlich fürs Geschäft ist 🤓
Mich würde auch ein Video zum Thema Toilettenpapier interessieren, und warum wir uns in unserem Kulturkreis damit "säubern", obwohl Wasser viel gesünder und gründlicher ist.
Hi @betterunderfire!
Danke für deinen Vorschlag. Wir sammeln die alle - und schauen dann, welche Themen wir hier für den Kanal umsetzen können.
@betterunderfire Es hindert dich doch niemand daran, in der Dusche zu ka... 😂
Aber im Ernst, ich hätte so gern ein japanisches Klo mit Wasserspülung für den Popo. In arabischen Ländern ist so was auch üblicher glaube ich, aber die japanischen Klos sind die besten.
@@DimensionRalph wäre auch sehr cool wenn Ralph bei finizio, die ihr kurz gezeigt aber brav ÖRR-mäßig nicht erwähnt habt, so in ganzer Sendung mit der Maus Style, mal vorbeischaut und sich das zeigen lässt wie das mit dem Dünger produzieren so funktioniert
Mit größtem Dank und tiefster Ergebenheit möchte ich meine aufrichtige Anerkennung für Eure umfassende und wohlwollende Erläuterung über die Reinigung der Toiletten in früheren und heutigen Zeiten zum Ausdruck bringen. Es ist mir eine unermessliche Ehre und ein unvergleichliches Privileg, von Eurer erhabenen Weisheit und unübertrefflichen Gelehrtheit zu profitieren.
Eure detaillierte Ausführung über die Verfahren und Methoden, die in vergangenen Jahrhunderten und in der gegenwärtigen Zeit zur Reinigung der Gemächer der Erleichterung angewandt werden, erfüllt mich mit größter Bewunderung und tiefstem Respekt. Die Klarheit und Präzision, mit der Ihr Eure erlesenen Kenntnisse darlegt, zeugen von Eurer außerordentlichen Kompetenz und Eurer erhabenen Meisterschaft auf diesem Gebiet.
Möge Euer erhabenes Wissen weiterhin Licht in die Dunkelheit der Unwissenheit bringen und allen, die das Privileg haben, Eure Weisheit zu empfangen, zu unvergleichlichem Nutzen gereichen.
Super tolles und wichtiges Video, danke!!
Ich dachte es geht darum dass man im Hocken/mit Hocker unter den Füßen schneller und besser kacken kann ^^
Die ersten drei Sekunden mit seinem Hallo Zusammen ! ist einfach beruhigend :)
Hmm... aber wenn wir Kot und Urin sammeln, damit er abgeholt und wieder zur Dünger verarbeitet werden kann... schlafen unsere Beine während des "Geschäfts" dann nicht trotzdem weiterhin ein?!?
meine Toilette ist hoch, und nicht so elend tief.Meine Beine schlafen tatsächlich nicht ein.
@@nikimuhlfeld7202 Ich behaupte eher es kommt auf die Sitzzeit an.
Vielleicht sollten Menschen mit solchen Problemen ihre Ernährung ändern.
So ein Kranführer könnte ja eine Flasche mitnehmen.
Ich mag dieses Format sehr gerne und es handelt sich um einen großartigen Kanal. Bei den historischen Ausführungen zur Toilette gibt es aber Verbesserungsbedarf. Einen Nachttopf überzubekommen mag zwar in vielen Jahrhunderten das eine oder andere Mal passiert sein - es war aber nicht ansatzweise ein Regelfall. Denn Ziel der Fäkalien war in der Regel nicht die Straße, sondern eher der Misthaufen (Korrektur: Latrine) im Hinterhof, etc.. Der Mist war wiederum als Dünger eine alles andere als wertlose Ressource (nichts für die Straße) Auch beim Gestank gibt es unter Historikern gute Argumente, die dagegen sprechen. Gerade im Mittelalter verbanden die Menschen schlechte Gerüche mit Krankheiten - dementsprechend waren die meisten Ecken der Städte geruchstechnisch alles andere als schlimm.
Die zweite Hälfte des Videos entspricht hingegen dem gewohnt hohem Niveau.
Ach, wo waren in der Stadt Misthaufen ? Da kam das Häufchen einfach in die Rinne neben der Straße. Und schau mal in alte Burganlagen, die hatten innen schon Toiletten, aber ohne Wasser und Rohre, das viel einfach nach unten in eine Ecke und stank vor sich hin, bis jemand es entsorgte und das Feld damit düngte.
Der Misthaufen war hinter dem Haus. Bitte über den Aufbau einer mittelalterlichen Stadt informieren.
@@Aktenzeichen_007 Es gab auch Hinterhöfe. Und klar. Ein Misthaufen stinkt. Aber die ganze Luft der Stadt/Burganlage wurde damit nicht verpestet. Ich empfehle die Beiträge des YT-Kanals "Geschichtsfenster".
Burg und Stadt sind zwei völlig unterschiedliche Dinge.
Gehe einmal aufmerksam durch alte Dörfer (Städte), und da sieht man das am besten an den ersten Stockwerken, so kleine Erker, die aussen drann hingen, da viel einfach der Dreck runter auf die Straße, später wurden darunter dann Mauern gezogen, Rohre gelegt und man hatte dann ein WC. Solche "Dinge" sieht und hört man bei einer Stadtführung, die ich vor paar Jahren in einer kleinen Stadt machte.
Interessante Idee, aber irgendwie hab ich Zweifel, dass die Bilanzrechnung für den Gesamtaufwand (insb. Energie und Ressourcen) besser bei einer dezentralen Sammlung und Abholung ist, als bei der Spülung. Die gestörten Stoffkreisläufe sind ja durch den Import von Lebensmitteln aus sonstwo auch dann noch da. Außerdem werden die Überbleibsel in einer Kläranlage auch nicht einfach weggeschmissen und gehen verloren (Schwermetalle lassen sich im Übrigen sehr gut im Abwasser entfernen, problematisch sind Spurenstoffe moderner Chemikalien, zB PFAS oder Medikamente). Und letztlich ist der Bedarf an Trinkwasser im Bereich Industrie deutlich höher als für die Klospülung (passt bei der Industrie der Zweck so wie bei einer sanitären Einrichtung?).
Das behalte ich auf jeden Fall im Hintern!
Mein Arbeitgeber ist da schon etwas innovativ vor 20 Jahren gewesen. Als das neue Gebäude gebaut wurde, wurde Brauchwasser wie Regenwasser etc. für die Spülung genutzt ..
Sehr gutes Video. Ich denke auch schon eine Weile, dass frischwasser nicht in die Toilette gehört. Ein Kreislauf mit sammelbehältern und einer Art kotabfuhr klingt praktikabel und sinnvoll 👍
Und dann läuft das wie die Mülltrennung und irgendein Depp wirft alte Batterien hinein. Aber was will man machen...
Ralf, ich sitze meistens auf'm Klo wenn ich Deine Videos gucke...hier hab ich Ruhe 😂 wirklich!
Ich schaue im Bett.
Liebe Grüße aus Hildesheim 😘 😘
Ich auch, aus Stolzenau
Um diese Uhrzeit? Hoffentlich nicht erkrankt; in diesem Fall: Gute Besserung! 🤒
@@UweKeim Kern gesund!
NUR LANGWEILIG 💤
Sitze in mein Chefsessel und auch aus Hildesheim
@@MarcelR86 du kannst mir viel erzählen.... 😅 😂 🤣 😎
HDGDL ✌️ MASCHA AUS HILDESHEIM 😘 😍 🥰
Ralph und seine coolen Shirts. Ich feier es🎉
4 Kinder und Frau...
Würde es gerade nicht als "stilles" Örtchen bezeichnen...
Aber ja habe geliked.
Bis 2029 muss doch aus den Klärschlämmen der Phosphor anteilig zurückgewonnen werden. Die Nutzung der Klärschlämme in der Landwirtschaft wurde bsiher auch praktiziert, aber wegen der Belastung mit Mikroplastik und Schwermetallen reduziert und ab 2029 für große Kläranlagen verboten.
Deshalb: Unsere Ausscheidungen lieber gar nicht in Kläranlagen schwemmen, sondern gleich trocken und getrennt sammeln und in Recyclingdünger verwandeln! So kommen Schwermetalle & Co. uns gar nicht erst in die Quere, um z.B. Phosphor in die Landwirtschaft zurückzuführen ♻🦸
@@finizio_de Allerdings ist doch nicht jede Ausscheidung dafür geeignet. So sind z.B. Medikamentenrückstände sind in menschlichem Stuhl und Urin ein Problem.
Zum Thema Fäkalien auf der Straße: Woher kommt wohl die Bezeichnung 'Kotflügel'?
Hi @Fresh4220!
Genau da her!
Kot bedeutete früher auch "Dreck" - aber auch Pferdedung und das menschliche Pendant...
Daher gab es schon bei Kutschen solche Abdeckungen über den Rädern, damit der Dreck nicht auf oder in die Kutsche gelangte.
@@DimensionRalph Das war tatsächlich als rhetorische Frage gemeint. Aber trotzdem danke für die Erläuterung.👍
Hi @Fresh4220!
Bitte schön!
🤓
So ein Quatsch. Das hat doch nichts mit den Toiletten und menschlichen Fäkalien zu tun. Das Auto hat das Pferd abgelöst! Damals waren die Straßen voller Pferde und Pferdefuhrwerke, als die ersten Autos dazukamen. Dann fuhr man mit dem Auto eben durch den Pferdemist und Pferdekot und wollte sich schützen. Sowas gab es übrigens auch schon an Kutschen.
Ich dachte echt, nur mir passiert das mit dem Einschlafen auf klo. Ich denke, wir sollten öfter miteinander darüber reden, was wir im Badezimmer so erleben. Einfach für den gemeinsamen und gesellschaftlichen Austausch.
Niemand erlebt etwas, was noch nie jemand davor erlebt hat. Die Menschen haben oftmals ein sehr ähnliches Leben..
@@fe_flipz warum gibt es da nicht schon für alle Probleme, die man haben kann, eine lösung?
Mein Reden... Ich befasse mich campingmäsig mit dem Thema, und mit der Wasserknappheit werden trenntoiletten bestimmt der Trend.
Schön kurz Finizio zu sehen! ;-) Ne tolle Firma mit hervorragender Idee und Umsetzung!
@tobio1988 Juhu, deinen aufmerksamen Augen entgeht nichts!😍
4:40 Naja, das Problem ist heutzutage aber, dass die Menschen viele Medikamente einnehmen entsprechende Metaboliten wieder ausscheiden. Das ist bei hormonell aktiven Substanzen natürlich in hohem Maße unerwünscht - man kann sich ja vorstellen, wie viele Frauen in einer Stadt wie Berlin z.B. die Antibabypille nehmen. Als Mann möchte man nun wirklich keine weiblichen Hormone zu sich nehmen. Medikamentenrückstände im Trinkwasser sind schon heute ein großes Problem. Hier in Berlin kann man z.B. im Abwasser genau nachweisen, wie viele Menschen wohl Drogen nehmen. So weiß man z.B. wie viel in Berlin gekokst wird. Auch auf dem Feld als Dünger verstreut, schädigen die Fäkalien u.U. die Umwelt, so hat man bei Amphibien beobachtet, dass diese unfruchtbar werden und verweiblichen. Auch ist das Nitrat in den Böden ein Problem. (es ist ja nicht so, dass nicht schon genügend Gülle durch die Tierzucht anfallen würde - würden jetzt noch menschliche Fäkalien dazu kommen, wären die Böden völlig überdüngt, was überhaupt nicht gewollt würde (es sickert ja alles ins Trinkwasser...) Diese Ideen mit "Komposttoiletten" sind im kleinen Maßstab für sich selber vielleicht brauchbar (um den eigenen Bauerngarten zu düngen...), aber auch da muss dann genau klar sein, welche Medikamente die Personen nehmen, die auf die Toilette gehen. In einer Stadt ist so ein Konzept praktisch nicht auf sichere Weise umsetzbar. Es hat schon seinen Grund, weshalb die Abwässer bei uns geklärt werden - wenn es so einfach wäre... Die Menschen sind ja auch nicht dumm...
8:40 es ist nicht wahr, dass durch die Verkompostierung Medikamentenrückstände entfernt werden. Quatsch!
Ralph hat vor 70 Jahren geraucht?
Das hätte ich nie gedacht 😂
In den 70igern, also vor ca. 50 Jahren. Aber ja, ich hätte ihn auch deutlich jünger geschätzt. Dass er sich bei einem solchem Lebenswandel so gut gehalten hat ist echt phänomenal. 😮
Das mag ja ganz sinnvoll sein Kot der zu Dünger verarbeitet werden soll zu "reinigen". Nur ist das wiederum mit einem höheren Energieaufwand verbunden und da wäre ich gespannt drauf, ob es dann immer noch Sinn macht.
Hach, herrliches Video! Allerdings dachte ich, es ginge wirklich um's Klo (und bei den Bürostühlen dachte ich das immer noch) und nicht um den Nährstoff-Kreislauf. Insgesamt jedenfalls sollte alles rund ums Thema keinesfalls ein Tabu sein.
Hier meine Statements >
1.) hihi, ja in der Tat ist das stille Örtchen das, wo mein Pad liegt (früher zu analogen Zeiten pflegte ich dort eine kleine Minibibliothek)
2.) Bitte bitte auch wirklich mal das WC als unergonomisches und sonstwie fehlkonstruiertes "Möbel" thematisieren! Da könnte ich gerne eine Menge zu beitragen. (Der alte Donnerbalken hatte durchaus seine guten Seiten.)
3.) Ich radle regelmäßig an den ehem. Güterfelder Rieselfeldern vorbei, wo eben Berlin um 1900 noch seine Stühle hinbrachte. Bis heute fällt mir auf, dass ich dort - im Gegensatz zu überall woanders auf meinen Radrunden - noch niemals Wild gesichtet habe. Wie verseucht der Boden da noch ist und ob "Riesel" noch was damit zu tun hat, ist mir unbekannt.
4.) Ein Gas-Wasser-Sonnenscheinmensch meinte, "bitte nie feuchtes Toilettenpapier" ins Klo schmeißen! Und alles mögliche andere auch nicht (Medikamente, Essensreste, sofern man keine Ratten via Kanalisation zu Besuch haben möchte, Müll usw.)
Na ja, was soll man sonst mit dem feuchten Klopapier machen? Eigenen Mülleimer im Badezimmer?
@@Knall7777777 Ich schmeiße sogar ausschließlich "das Braune" (Papier) ins Klo. Alles andere kommt - richtig - in einen Extra"Eimer" (das ist bei mir so ein Plastikgefäß, wo man Obst drin kauft mit Untersetzer). So schnell stinkt das nicht los. Das landet im Normalmüll in fest verschließbarer Tonne und wird halt sehr regelmäßig entsorgt. So ist dann auch die Verstopfungsgefahr hier sehr niedrig - geworden. Denn der Druck hier reicht/e oft nicht aus. Aber ich sammle auch Duschwasser und Reinigungswasser in meinen beiden (kleinen) Spüleimern, so kann ich damit auch gleich noch nachspülen. Mit Druck, bzw. richtigem Winkel. :)
Wenn Du natürlich nur feuchtes benutzt, dann würde ich das in einer Gefriertüte oder noch besser schon mind. einmal benutzten Obsttüte entsorgen, die mit einem Clip fest verschließen.
@@Knall7777777 Ja genau. Das feuchte Klopapier gehört in den Hygienemülleimer, der in jedem Badezimmer stehen sollte (schon alleine für Menstruationsartikel und Haare aus der Bürste).
Denn anders als herkömmliches, trockenes Klopapier, besteht feuchtes Klopapier häufig aus robustem Vliesstoff. Dieser Stoff löst sich allerdings nur schwer auf, im Gegensatz zu Zellulose. Auf dem Weg durch die Abwasserrohre können sich die einzelnen Tücher verknoten, worin sich dann auch weiterer Müll verfangen wie z.B. Haare, der sich im Abwasser befindet. Es entsteht so ein großes Müllknäuel, das die Rohre und Pumpen verstopft. Im schlimmsten Fall gehen dann sogar die Pumpsysteme kaputt und müssen repariert oder erneuert werden. Doch soweit kommt das Müllknäuel meist erst gar nicht. Meistens entstehen Verstopfungen durch feuchtes Toilettenpapier schon im Rohrsystem der Häuser und führen dann zu einem Rückstau, sodass nachkommendes Wasser nicht mehr ab- bzw. weiterfließen kann.
Ich dachte, du meinst mit feuchtem Toilettenpapier normalen Toilettenpapier von der Rolle, welches im Kontakt mit Wasser (aus der Toilettenschüssel) nass wird. Die Tücher aus Vließ kenne ich unter der Bezeichnung "Feuchttücher" und die gehören wirklich nicht in die Toilette.
Abgesehen davon: Feuchttücher sind generell nicht gut für die Haut, wegen den ganzen Inhaltsstoffen, die zu Hautreizungen und langfristig auch zu Allergien führen können. Normales Toilettenpapier von der Rolle klingt unhygienisch, wenn man sich mal überlegt, dass man einfach nur mit einem trocknenen Papiertuch sich die Fäkalien abwischt. Wenn man Fäkalien an den Händen hat, wäscht man sich gleich mit Wasser und Seife die Hände. Je nach Behaarung untenrum bleiben auch Rückstände in den Haaren hängen. Da ist doch eine Reinigung mit Wasser viel hygienischer, als mit trockenem Papier das Gröbste abzuwischen.
@@pinguinspass Ich denke, die Klärwerke und diejenigen, die sich um die Kanalisation kümmern, würden sich über weder-noch freuen.
Tatsächlich meinte der Gas-Wasser-Sonnenschein-Mensch aber diese Feuchten Tücher.
Zur Entsorgung "nicht ins Klo" von benutztem Papier gibt es ja reichlich mögliche Lösungen. Jeder Hundehalter m/w/d sollte zumindest eine kennen.
Das perfekte Klo? Al Bundys Ferguson. Die macht beim spülen "Ba Wushhh"
Das Mittelalter war nicht so dreckig wie das immer behauptet wird, wie zb. Den Nachttopf auf die Straße kippen… das kam eher selten vor da ja niemand in seiner eigenen schei*e latschen will und meistens wurden die fäkalien als Dünger genutzt. Trotzdem ganz gutes Video
Schwer allgemein zu beurteilen, wenn man nicht selbst vor Ort gewesen ist.
Ich kam mir neulich so vor - am Bahnhof Alexanderplatz
Hi @DL2LGND!
Danke für deinen Kommentar.
Allerdings: Weder erwähnen wir in dem Video das Mittelalter, noch meinen wir das Mittelalter. Vielleicht hat die Art der Zeichnungen dazu geführt, dass man annehmen könnte, dass wir vom Mittelalter sprechen. Aber dem ist tatsächlich nicht so. Ab 2:34 redet Ralph von "Mitte des 19. Jahrhunderts"; unter "Mittelalter" verstehen wir allerdings etwa die Zeit zwischen dem 6. und 15. Jahrhundert. Was auch wichtig ist: Wir sprechen immer nur von der Situation in Städten.
Da einige Kommentare in dieser Richtung hier aufgetaucht sind, schreiben wir hier noch mal zusammengefasst, auf welche Quellen wir uns konkret beziehen:
In "The Other Dark Matter" (vgl. auch Videobeschreibung) heißt es auf S. 38f zum Beispiel:
"The chamber pots were often emptied out the window in a method infamously dubbed by the French as Tout-à-la-Rue - “all onto the street.” Unsuspecting passers-by would be warned by the cry “Gardez-l’eau!” - which meant “Watch out for water!” - to take quick evasive action. This phrase may have led to the English nickname “loo” for the lavatory. The entire city of Paris smelled like one, too."
Im Beitrag "Sewerage in Ancient And Mediaval Times" in der Zeitschrift "Sewage Works Journal" (vgl. www.jstor.org/stable/25029094) heißt es z.B. über die Zustände in Paris:
"Parisians freely emptied chamber-pots from their windows, only the nimble and the lucky escaped being drenched. The poorer classes defecated in discriminately wherever most convenient."
Und ganz grundsätzlich gilt natürlich: Die Quellenlage über Vorgänge, die so weit zurückliegen, ist oft dünn. Und wir haben daher auch ganz bewusst recht "vorsichtig" formuliert.
Wenn du wissenschaftliche Quellen hast, die eine andere Sichtweise nahelegen, poste die gerne hier unter deinen Kommentar!
Ich bin aus der Baubranche und muss leider sagen dass wir weit davon entfernt sind so ein Trennsystem umzusetzen. Wir kriegen nicht mal die Grauwassernutzung für die Klo Spülung hin.
Hi @ericaschwame4811!
Ja, das ist wirklich schade. Denn die Pilotprojekte zur Grauwassernutzung waren doch eigentlich erfolgreich, oder?
Wir haben sowas im Haus meiner Eltern genutzt. Das Regenwasser wurde gesammelt und für die Klospülung genutzt. Warum wird das nicht immer so gebaut?
Wenn nicht mehr genug Regenwasser da ist muss irgendwie auf Trinkwasser umgestellt werden und dabei kann es dazu kommen, dass der Biofilm aus den Regewasserleitungen in die Trinkwasserversorgung des Hauses kommt. Im Biofilm an der innenseite aller Rohre Legionellen
@@Stefan1978GER
Trinkwassernachspeisung
Eine Trinkwassernachspeisung gewährleistet bei längeren Trocken- oder Frostperioden die Betriebsbereitschaft und Wasserversorgung der Verbrauchsgeräte.
Unter der Vorgabe der strikten Trennung von Brauch- und Trinkwassersystem darf dies gemäß DIN EN 1717 (DIN 1988) nur durch einen freien Auslauf geschehen. Das Rohrende des Trinkwassersystems muß sich dabei mindestens 2 cm oberhalb der Kante des Einlauftrichters ins Regenwassersystem befinden (rückstaufreie Leitungsführung!).
@@Stefan1978GERRückflussverhinderer benutzt man doch auch an jedem Waschmaschinen- oder Gartenschlauchanschluss
9:39 Mein perfektes Klo sieht auch "japanisch" aus. 😅
Ich liebe die ganzen "kack" Witze🤣🤣🤣
Spannend und wichtig ❤️ danke
Weniger Spülwasser ist nicht nur ein Problem für die Abwasserkanalisation, sondern auch der Trinkwasserleitungen. Fließt hier das Wasser zu langsam, können sich Keime vermehren. Wenn sich hier ein anderes Toilettensystem durchsetzt muss zwangsläufig das Trinkwasserleitungssystem ebenfalls umgebaut werden um die hohe Qualität unseres Trinkwassers zu erhalten. Ebenso muss eine andere Lösung zum Spülen der Abwasserleitungen gefunden werden um hierfür nicht weiter auf Trinkwasser setzen zu müssen.
Man könnte ja durchaus Regenwasser oder Abwasser aus Dusche, Wasch- und Spülmaschine nehmen. Dann wäre Wassersparen beim Spülen ja nicht mehr nötig.
@@HolgerJakobs ändert aber nichts an der Problematik, dass Trinkwasserleitungen dennoch eine gewisse Fließgeschwindigkeit brauchen oder diese eben auch häufiger gereinigt/gespült werden müssen.
Häufig geht man dazu über die Querschnitte der Leitung bereits beim Bau zu reduzieren um die Fließgeschwindigkeit zu erhöhen. Dies hat aber zur Folge, dass unser Hydrantennetz für die Feuerwehr teilweise nicht genügend Wasser liefern kann bei größeren Brandeinsätzen.
Auch dafür gibt es natürlich Lösungen, aber die muss man eben auch einplanen und sie kosten auch alle Geld.
Vor 60 Jahren wurde einmal die Woche gebadet. Erst die Erwachsenen, dann die Kinder. Die Bettwäsche wurde alle 6 Wochen gewechselt. Guckt euch an, wieviel Wasser wir heute verbrauchen. Da sollte kein Wassermangel in der Kanalisation entstehen.
Ralph du kannst Gedanken lesen. Genau über das Problem mit den Nährstoffen, die nicht mehr in die Böden zurück geführt werden, habe ich neulich erst nachgedacht. Danke für das Video ❤
Hi @MO-ni2go!
Bitte schön!
🤓
Das Intro haha
Moment, muss vom Arbeitsplatz zum Klo für dieses Video.
Also das perfekte Klo ist jedenfalls nicht das Klo auf Arbeit 🤣
Eingebautes Bidet (aka Waschklo), kleiner Hocker zum Füße höher stellen und im Winter ein beheizter Sitz sind gut. Den Hocker habe ich zu Hause, alles andere fehlt. So ein japanisches Klo kann man sich auch hier einbauen lassen, kostet aber auch etwas. Ist trotzdem sehr zu empfehlen wenn man Hämorrhoiden oder so hat. Trocken abwischen allein finde ich immer widerlich.
Mein perfektes Klo hätte irgendwo im Haus ein großes Sammelbecken für Regenwasser und würde auch damit gespült, solange vorhanden. Leitungswasser ist dafür einfach zu schade. :-)
Inhalt finde ich schon Top. Aber die Presentation ist einfach nur genial 👍
Hi @boRegah!
Danke für deinen Kommentar. Das freut uns natürlich sehr!
🤓
Ich würde ja gerne schreiben, dass das Video sch... war, aber diese famosen Fäkalien wurden einfach zu anschaulich angepriesen :D
Wieder ein super Video :)
🤓 ❤️
Leichen wieder verwerten!
😊Danke Ralph, sehr lehrreich. Nichtsdestotrotz musste ich lächeln 🤭. Gracias.
Deine Videos sind einfach toll. Wie bei Wissen macht Ah! Bitte mach weiter so! Auch Lob an das ganze Team! Aber sag mal, wo hast du die T-Shirts her?😊
Hi @Lisa0589!
Danke. Das freut uns sehr!
Was die T-Shirts angeht: Das ist ganz unterschiedlich. Einige T-Shirts kauft Ralph in Geschäften ein, andere lässt er im Copy-Shop nach eigener Vorlage bedrucken. Und er hat aber auch schon einen gewissen "Fundus" im eigenen Kleiderschrank.
@@DimensionRalph
😊Super lieb. Danke für die Info 😊
Leider recherchetechnisch zum Mittelalter Fake-Info. Besser auf #geschichtsfenster informieren. Ralph, das Video war echt öffentlich-rechtliche 💩
Hi @makerspace6636!
Weder erwähnen wir in dem Video das Mittelalter, noch meinen wir das Mittelalter. Vielleicht hat die Art der Zeichnungen dazu geführt, dass man annehmen könnte, dass wir vom Mittelalter sprechen. Aber dem ist tatsächlich nicht so. Ab 2:34 redet Ralph von "Mitte des 19. Jahrhunderts"; unter "Mittelalter" verstehen wir allerdings etwa die Zeit zwischen dem 6. und 15. Jahrhundert. Was auch wichtig ist: Wir sprechen immer nur von der Situation in Städten.
Da einige Kommentare in dieser Richtung hier aufgetaucht sind, schreiben wir hier noch mal zusammengefasst, auf welche Quellen wir uns konkret beziehen:
In "The Other Dark Matter" (vgl. auch Videobeschreibung) heißt es auf S. 38f zum Beispiel:
"The chamber pots were often emptied out the window in a method infamously dubbed by the French as Tout-à-la-Rue - “all onto the street.” Unsuspecting passers-by would be warned by the cry “Gardez-l’eau!” - which meant “Watch out for water!” - to take quick evasive action. This phrase may have led to the English nickname “loo” for the lavatory. The entire city of Paris smelled like one, too."
Im Beitrag "Sewerage in Ancient And Mediaval Times" in der Zeitschrift "Sewage Works Journal" (vgl. www.jstor.org/stable/25029094) heißt es z.B. über die Zustände in Paris:
"Parisians freely emptied chamber-pots from their windows, only the nimble and the lucky escaped being drenched. The poorer classes defecated in discriminately wherever most convenient."
Und ganz grundsätzlich gilt natürlich: Die Quellenlage über Vorgänge, die so weit zurückliegen, ist oft dünn. Und wir haben daher auch ganz bewusst recht vorsichtigen formuliert.
Wenn du wissenschaftliche Quellen hast, die eine andere Sichtweise nahelegen, poste die gerne hier unter deinen Kommentar!
Lieber Ralph, liebes Team @DimensionRalph , eine wasserfreie/-arme Toilettenvariante würde ich gerne nutzen. Nur leider lässt sich das alteingesessene (hihihi) Toilettensystem nicht so leicht aus den Haushalten verdrängen. Es ist auch wirklich bequem, Knopfdruck und weggespült. Videoidee - wie kann da ein Systemchange passieren? Veränderung ist doch genau Ralphs Thema, oder? LG Marcel
Ich liebe eure Themen.
Hi @BaerbelBorn!
Das freut uns sehr!
🤓
Wie genau funktionieren Trockentoiletten? Trennt die Toilette Urin vom Kot automatisch, oder muss man das selber beim Ausscheiden trennen?
Mal selber googeln, ist bei Vanlifern sehr bekannt. Ist ein 2Kammer System.
Das geht ganz von selbst durch die Konstruktion. Spart hunderte Liter Trinkwasser pro Jahr.
Zum wc2.0
Spülungen mit brauchwasser
( unbehandeltes flusswasser aus einem zweiten neuen brauchwassernetz) installieren.
Privatabwässer von industrieabwässern trennen
Und den privaten klärschlamm als dünger nutzen.zusammen mit tiermist.
Weltweit vertreiben und kunstdüngernutzung einschränken.
Dann braucht man keine trockenklos etc.
Du sagtest“ Händewaschen nicht vergessen“ genau zu dem Zeitpunkt als ich gerade meine Hände wusch. Das könnte evtl. ein Hinweis darauf sein, dass Ihr ein Video zum Thema Zufall machen solltet.
Hi @hansdampfff2076!
Das Video haben wir rein zufällig schon gemacht:
Wie zufällig ist der Zufall?
th-cam.com/video/_PMJIy18egY/w-d-xo.html
🤓
Tolles Video und großes Problem. Ich persönlich mag Komposttoiletten.
Neeeiiiiin!!!
Ich mach's im stehen. 🤪
Das Video gucken meine ich eigentlich. 😂😂
Das ist ne nette Idee ich denke nicht dass sich das so umsetzen lässt dann wir müssen auch abgeholt der Sprit verbraucht Menschen angestellt und so weiter werden das muss auch automatisiert werden Kanalsystem ist einfach Game Over❤
Ist sicher nicht der Scope Eures Kanals… aber ein Follow Up mit Infos zum Projekt „Ersetzen von WCs durch Sammelbehälter-Klos auf globaler Ebene“ wäre super interessant ❤
Hi @Ready-To-Learn!
Da hast du Recht. Vielleicht ist das aber was für einen längeren Text auf quarks.de. Einen kleinen Anfang gibt es da schon:
www.quarks.de/umwelt/toilette-der-zukunft-strom-faekalien/
endlich wieder die wichtigen themen 😂❤
Also in der Regel machen die Kranfahrer in eine leere Flasche 😅😳war selber lange auf dem Bau tätig
Zudem wird beim Abwasser System ja auch jede menge Wärme Energie mit weggeschmissen. Diese könnten wir ja auch mit nutzen um zu heizten. Da gibt es ja auch schon einige Test Systeme welche durch Wärme Tauscher die Wärme aus dem Abwasser holen und so die Wärme wiederverwenden.
Vielen Dank für die Videos! 😊
Hi @Alexander-ok7fm!
Bitte schön!
🤓
Sitze gerade auf dem Hotelbalkon mit Blick auf die größte Toilette der Welt 😅
4:02 ein Freiburger Stadtteil heißt tatsächlich "Rieselfeld". Mir ist ein erst irgendwann in der Schulzeit aufgefallen, dass das ja tatsächlich auch mal ein Rieselfeld war.
Es gab mal vor über 20 Jahre eine Zukunftsvision der Toilette ohne Wasserspüllung. Das Modell hiess "Nebula" und die Fäkalien wurden mittels Laser direkt zur Staub umgewandelt.
Die Videobeschreibung hätte mich warnen sollen , Es nicht bein Essen zu Schauen 🙄. Aber Wie Immer sooooo Interesant 😀
Hi @Harley-Quinn--!
Da hätten wir noch ein Video im Angebot, was man am besten nach dem Essen guckt:
th-cam.com/video/tpRdHLYgxSE/w-d-xo.html
🤓
@@DimensionRalph Danke für den Tipp , Ekel und Spanung , Habs mir Sofort Angeschaut 🙊😱💚
Sitze gerade 👍
An einem stillen Örtchen 👎
Runter gelassene Hose 👍
Ganz entspannt 👍
Ich fahr Bahn so, wie ich das will!
Ich schaue Ralf immer, wenn ich das Abendessen koche. Also sozusagen die Vorstufe ... 😂
Guten Appetit!
Hi @Vamp-Duck!
Wobei *Ralphs* Videos auch ganz zauberhaft sind!
🤓
In Zügen wird irgendwie mit Luftdruck anstatt mit Wasser gespült. Vielleicht wäre das eine zukunftsträchtige Vision. Allerdings müsste dann gewährleistet werden, dass der Druck in der gesamten Kanalisation aufrechterhalten wird oder man wechselt dann auf anderen Ebenen doch wieder auf Wasser.
Weißt du wie teuer Druckluft ist?
@@electronicstv5884 Nö, aber sicher nicht teurer als Wasser.
@@Knall7777777 Natürlich ist Druckluft teurer als Wasser, sonst würden wir ja unsere Toiletten mit Druckluft benutzen wenn das so effizient und billig wäre. Ist es aber nicht. Weißt du wie viel Energie benötigt wird, um den Druck in einer ganzen Stadt in allen Rohren beizubehalten?
Wenn ihr schon über das Abwassersystem ein Video macht könnt ihr auch mal über das von Brawolinersystem machen? (Das gehört zu der Kanalsanierung)
Würde es nicht ausreichen, die Industrieabwasser separat in andere Kläranlagen zu befördern, als alle privaten Toiletten umzubauen? Die privaten Abwässer können die Ausscheidungen doch dann gezielter zum Düngen verwendet werden. Oder ist das Vermischen mit dem Wasser schon ein Problem?
Das Problem sind weniger die Industrieabwässer, sondern eher der Urin. Dieser ist nitrathaltig. Und das wird mit der Zeit zu Nitrit, was in hohen Mengen leider nicht so gesund ist. Bauern bringen schon seit langem in Dtl. in großen Mengen Gülle auf die Felder. Also v.a. die Exkremente aus der Massentierhaltung. Generell ist daran auch nichts Verwerfliches. Leider sind die Nitritmengen in dt. Böden dramatisch hoch, weshalb man inzwischen mehr auf die Trennung der Exkremente setzt.
@@kleckerklotz9620 alles klar. Jetzt habe ich es verstanden.
Hi @PDD87!
Dafür würde ja ein separates Kanalsystem benötigt. Außerdem ist die Idee auch nicht, alle privaten Toiletten sofort umzubauen, sondern in Zukunft bei Neubauten neue Wege zu gehen - und wer es mag und es technisch geht, darf natürlich auch im Altbau eine Trocken- oder Trenntoilette einbauen. Die Idee wäre, ein paralleles System aufzubauen, das sich dann vielleicht mit der Zeit durchsetzt…
Nein, das Problem ist das Düngegesetz bzw. die Düngemittelverordnung. Denn Dünger aus menschlichen Exkrementen auf die Böden zu verteilen ist in Deutschland streng verboten.
@@DimensionRalph soweit ich weiß, "darf" man tatsächlich nicht überall und ohne Weiteres Komposttoiletten nutzen, da es theoretisch zu Schwarzwasserbildung kommen kann, und das darf nicht ins Grundwasser. Nach meiner Recherche von vor ein paar Jahren sind Kompostklos immer noch ein rechtlicher Graubereich, oder hat sich das geändert?
Ganz kann ich dem nicht zustimmen.
In der Reichsstadt Frankfurt am Main gab es schon seit den Römern eine Art Kanalisation.
Unrat auf die Straße schütten war verboten. Es musste gesammelt werden und dann in die eine Kanalisation in der Stadt geschüttet werden.
Die Kanalisation bestand aus einer Art oberirdischen Rohrkanal mit Deckeln.
Natürlich floß es von dort aus auch wieder in den Main. Die Straßen waren dadurch aber sauber.
Aber nicht nur hier hob sich Frankfurt von anderen Städten ab.
In Frankfurt war auch bereits seit Jahrhunderten die Schweinehaltung innerhalb der Stadtmauern verboten.
Schweine wurden daher draußen gehalten und Schweinefleisch durfte nur in Salzlake eingeführt werden
Ich liebs 😂 habe seit zwei Tagen massive Magen- Darmbeschwerden und habe mir die Frage mit der fehlkonstruktion eben auch gefragt. Wenn man den ganzen Tag aufm Klo sitzt hat man echt viel Zeit zum denken 😂😂 will garnicht wissen wie viel Wasser ich die letzten zwei Tage durchs Klo gejagt habe 😮
1:30 Mittelalter Bullshit Bingo 😅 im wahrsten Sinne
Toll, für die Zukunft werde ich jetzt immer Ausschau halten müssen, ob ein Baukran in der Nähe ist, wenn ich einen Regentropfen abbekomme.
2 Fragen: Wo bleiben die Nährstoffe denn jetzt akutell? Und :gibt es übethaupt noch Kräne, die von oben heraus bedient werden?
Finde auch aus der Komfortperspektive die gezeigten Kompoletten weit beser als Dixis. Vor allem auf einem Festival mit heißem Wetter und vielen berauschten Menschen.
auf jeden Fall fände ich ein Klo toll, wenn einem nicht alles entgegen spritzt, wenn man ne Wurst legt
Hochspüler.... macht aber andere Probleme😮💨
Letztere bei uns als Kindern immer "Präsentierklo" genannt. Weil man alles nochmal schön inspizieren kann vor dem Wegspülen 😄
Einfach ein Toilettenpapierchen vorab rein fallen lassen, das hilft den enormen Wasserdruck entgegen und man bekommt das unten liegende Wasser nicht mehr an den Poscher gespritzt.
@@TotalerKIGenerierterQuatsch reicht bei unserem klo leider nicht. Das ist total Das Plumpsklo. Ich muss da extreme Mengen an Papier vorher einwerfen, dass ich schon Angst bekomme, dass das Klo verstopft 😅
In der DDR gab es überall Klärgruben für Einfamilien und Mietshäuser. Die wurden so ca jährlich abgepumpt. Ausser natürlich in Grossstädten. Dabei wurde das Wasser getrennt in den Abwasserkanal geleitet und der dicke Rest blieb in der Grube.
Also für zuhause stelle ich mir das komisch vor.... Aber statt den dixiklos mit chemiekalien kann man ja wunderbar trocken trenntoiletten machen. Bzw diese statt chemie verwenden. Und weniger stinken tun die auch.
Hi @lenaa.9454!
Ja, sowas in bestehende Wohnungen neu einzubauen, ist bestimmt nicht einfach. Aber die Idee, das bei Festivals aller Art zu nutzen, ist auf jeden Fall ein guter Anfang - denn da kommt ja dann auch direkt eine ganze Menge zusammen. Muss sich ja auch lohnen 💩➡️💰
🤓
Es stimmt, dass unsere Toiletten nicht perfekt sind. Aber eine bessere Alternative fällt mir auch nicht ein. Es gibt ja die Hocktoiletten oder auch squat toilet. Hose runter, Zielen und versuchen nicht ins Loch zu fallen, oder in die Hose zu pinken. Ist vielleicht ergonomischer, aber nicht unbedingt bequemer.
Ivh habe es gerne dass die Kacke machm Spülen weg ist und nicht rumgammelt und alles zustinkt. Ich wollte auch keinen Fäkaldienst schieben müssen und regelmäßig Behälter leeren. Kurzum unser WC ist sauber und komfortabel. Das muss so bleiben. Aber dass man Frischwasser bester Trinkqualität zum wegspülen von Fäkalien nutzt ist natürlich Käse. Regenwasser, oder Abwasser aus Waschgelegenheiten wäre viel besser. Auch die Reinigung der Abwässer in Kläranlagen finde ich grundsätzlich gut. Nur muss das halt auch so gut funktionieren, dass der Klärschlamm sich nicht nur zum Verheizen eignet. Aber die Abwässer effizient und Zentral zu sammeln und zu reinigen finde ich eine gute Sache.
Vielleicht nutzen wir ja irgendwann mal ergonomischer geformte Toiletten für unser Geschäft, aber bis dahin finde ich den aktuellen Stand der Technik auch nicht so schlecht.
Ein befreundeter Freund kennt einen der jemanden kennt der immer in eine Gießkanne in der Garage pinkelt die zu 5/6 mit Wasser gefüllt ist. Einmal am Tag wird der Rasen immer an anderen Stellen mit diesem Goldwasser gegossen. Mittlerweile hat er den besten Rasen ohne auch nur 1 Euro für Dünger auszugeben. P.S. ich schreibe für einen Freund. Und mit der Idee einer Trockentoilette wird in der nächsten Trockenperiode die Wasseruhr gebremst. Aber 2024 ist der Sommer ja ausgefallen. Übrigens sollte man auf Medikamente und Nicotin unbedingt verzichten... Kaffee ist hoffentlich ok.
Ich suche aktuell übrigens nach einer Gießkanne ;) ich mag auf keinen Fall eine Gebrauchte.
Nachtrag: Trockentoiletten sind irgendwie Arschteuer, und Kackpulver ist die neue Druckertinte was den Preis angeht. Aber ich möchte auch nicht dauernd mit dem Auto Blumenerde kaufen fahren. Und Löcher buddeln im Garten mag der Nachbar nicht gern sehen. Der kommt nicht vom Land und findet sorgar Regenwürmer kacke.😮😊
Klasse Video. Die Seife auf den Butt Message finde ich aber nicht so gut, das tut den hinteren Schleimhäuten schaden :3
Scheiße ist kein Abfall, sondern ein Rohstoff 😀
Kommt drauf an woher er kommt
So lange sitze ich schon lange nicht mehr auf den Klo, als dass mir irgendwas einschlafen könnte.
Früher konnte ich ewig auf dem Klo zubringen. Hatte man seine Ruhe vor den Geschwistern.
Da hab ich meistens mehrere Kapitel meines Buches gelesen 😂
Und ich hatte gehofft, es wird behandelt, dass die Bauform der Toiletten zur Ausscheidung von Stoffwechselendprodukten eigentlich sehr ungeeignet ist. Kleiner Tip: stellt das nächste Mal eine Erhöhung unter die füße, so dass ihr von der Körperposition her niedriger sitzt, während ihr mit feststofflichen Absonderungen beschäftigt seid. Dann flutscht es definitiv besser.
Japan. Und Hocker vorne ran hilft auch ;)
Moment mal.... Ist das nicht der Kerl von "Wissen macht Ah"? Und der hat jetzt nen ganzen Kanal? 🎉🎉🎉
Hi @Xududenehwh!
Ja, den Kanal gibt es schon seit November 2022.
🤓
Mir wurde noch 1988, in Berlin/Prenzlauer Berg, beim Weg zum Trauerausstatter in der Brunnenstraße, ein Nachttopf über der Kopf gekippt. Ich war ein kleines Kind und habe das niemals vergessen können 😂😂😂
Was für ein nettesThema, ich esse nämlich gerade lecker Erdbeeren. Ihr könntet ja mal, was den geschichtlichen Teil betrifft, mal eine Kollabo mit Geschichtsfenster machen und mit Hygiene-Klischees (Nachttopf, Gestank in den Städten, Dreck auf den Straßen) aufräumen, die hier wohl auch aufgrund der Kürze des Formats leider mithinein gerutscht sind, denn das Mittelalter war mitnichten dreckiger als andere Epochen. Bestimmt hat mal jemand aus Zorn den Nachttopf jemandem auf den Kopf geschüttet, aber das war damals genauso eklig wie heute und niemand ist gerne in Dreck und Gestankt herumgelaufen, denn sonst hätte man sicher bei der Belagerung von Neuss keine Stinktöpfe auf die Angreifer geworfen (Chemiewaffen for the win!) 😆Außerdem kam die Cholera erst im 19. Jhd. nach Europa , als es wirklich dreckig und unhygienisch in den Städten wurde und manchmal heute immer noch so ist, siehe: jede Bahnhofsunterführung und Gebüsch an Bahnstrecken.
Hi @velvetkay!
Danke für deinen Vorschlag. Das ist tatsächlich eine spannende Idee!
Allerdings: Weder erwähnen wir in dem Video das Mittelalter, noch meinen wir das Mittelalter. Vielleicht hat die Art der Zeichnungen dazu geführt, dass man annehmen könnte, dass wir vom Mittelalter sprechen. Aber dem ist tatsächlich nicht so. Ab 2:34 redet Ralph von "Mitte des 19. Jahrhunderts"; unter "Mittelalter" verstehen wir allerdings etwa die Zeit zwischen dem 6. und 15. Jahrhundert. Was auch wichtig ist: Wir sprechen immer nur von der Situation in Städten.
Da einige Kommentare in dieser Richtung hier aufgetaucht sind, schreiben wir hier noch mal zusammengefasst, auf welche Quellen wir uns konkret beziehen:
In "The Other Dark Matter" (vgl. auch Videobeschreibung) heißt es auf S. 38f zum Beispiel:
"The chamber pots were often emptied out the window in a method infamously dubbed by the French as Tout-à-la-Rue - “all onto the street.” Unsuspecting passers-by would be warned by the cry “Gardez-l’eau!” - which meant “Watch out for water!” - to take quick evasive action. This phrase may have led to the English nickname “loo” for the lavatory. The entire city of Paris smelled like one, too."
Im Beitrag "Sewerage in Ancient And Mediaval Times" in der Zeitschrift "Sewage Works Journal" (vgl. www.jstor.org/stable/25029094) heißt es z.B. über die Zustände in Paris:
"Parisians freely emptied chamber-pots from their windows, only the nimble and the lucky escaped being drenched. The poorer classes defecated in discriminately wherever most convenient."
Und ganz grundsätzlich gilt natürlich: Die Quellenlage über Vorgänge, die so weit zurückliegen, ist oft dünn. Und wir haben daher auch ganz bewusst recht vorsichtigen formuliert.
Wenn du wissenschaftliche Quellen hast, die eine andere Sichtweise nahelegen, poste die gerne hier unter deinen Kommentar!
ich schaue dieses Video gerade, im Bett im Schlafzimmer, wärend ich zeichne :D
Auf dem Wc, schaue ich nur Instagram-shorts xD hehe
Ich war mal auf einem Kulturgelände tätig. Dort hatten wir auch eine Trenntoilette im Einsatz. Zu Veranstaltungen haben wir die aber verschlossen. Denn wir hatten keine Lust, Rückstände von synthetischen Drogen auf unsere Beete zu kippen. Die Rückstände von Medikamenten, welche sich in unseren Überresten befinden, waren trotzdem ein Thema.
Bei mir zu Hause mit Garten ist das weniger ein Problem. Da ich weiß, was wir zu uns nehmen.
Hattet ihr eine Sondergenehmigung menschliches Kot & Urin auf eure Beete zu kippen? Denn in Deutschland ist die Nutzung menschlicher Fäkalien als Düngemittel streng verboten!
@@beautifulgirl2 meines Wissens ist der Betrieb von Sickergruben untersagt. Dass Kot & Urin nicht zum Düngen verwendet werden darf, halte ich für eine unbelegte Behauptung. Wäre dies so, dann würden sich sehr viele Gärtner strafbar machen.
Und bitte richtig lesen. Da steht, dass wir es aus Gründen nicht gemacht haben.
@@beautifulgirl2 Offenbar wurde meine Antwort gelöscht. Daher noch einmal: Meines Wissens ist in Deutschland der Betrieb von Sickergruben für Fäkalien untersagt. Deine Aussage zu einem Verbot halte ich für unsachlich.
1. Finde ich keinen passenden Gesetzestext dazu.
2. Von „streng“ kann keine Rede sein, denn:
a. Es ist eine anerkannte Praxis, Urin verdünnt auf die Beete aufzubringen. Dazu gibt es sogar einen Beitrag des NDR. Ich würde bezweifeln, dass der ÖR seine Zuschauer zu einer Straftat auffordern würde.
b. Menschlichen Kot zu kompostieren, ist auch nicht ungewöhnlich. Ich bezweifle daher auch, dass Gärtner mit Trenntoiletten sowie Anbieter wie TROBOLO gegen ein Gesetz agieren.
Übrigens, wenn man schon (falsch) belehren will, dann bitte auch richtig lesen! In meinen Kommentar steht nicht, dass wir es als Dünger für die Beete verwendet haben!
1:11 Bahnhofsunterführung Friedberg (Hessen). Die Auswahl hätte nicht besser sein können 👌🏻
5:10 Habe den Eindruck, sagen zu müssen, dass viel 💩 auf TH-cam landet (doofes Skript), hat dir Spaß gemacht 😊
👍 🤓
was ist eigentlich mit dem Klärschlam der in den Kläranlagen zugück bleibt wird der nich auch zum Düngen verwendet
Zum Thema Nachttopf aus dem Fenster, diese Legende wird von dem Channel Geschichtsfenster hier auf TH-cam schlüssig und professionell widerlegt.
Hi @catantsch!
Danke für deinen Kommentar.
Allerdings: Weder erwähnen wir in dem Video das Mittelalter, noch meinen wir das Mittelalter. Vielleicht hat die Art der Zeichnungen dazu geführt, dass man annehmen könnte, dass wir vom Mittelalter sprechen. Aber dem ist tatsächlich nicht so. Ab 2:34 redet Ralph von "Mitte des 19. Jahrhunderts"; unter "Mittelalter" verstehen wir allerdings etwa die Zeit zwischen dem 6. und 15. Jahrhundert. Was auch wichtig ist: Wir sprechen immer nur von der Situation in Städten.
Da einige Kommentare in dieser Richtung hier aufgetaucht sind, schreiben wir hier noch mal zusammengefasst, auf welche Quellen wir uns konkret beziehen:
In "The Other Dark Matter" (vgl. auch Videobeschreibung) heißt es auf S. 38f zum Beispiel:
"The chamber pots were often emptied out the window in a method infamously dubbed by the French as Tout-à-la-Rue - “all onto the street.” Unsuspecting passers-by would be warned by the cry “Gardez-l’eau!” - which meant “Watch out for water!” - to take quick evasive action. This phrase may have led to the English nickname “loo” for the lavatory. The entire city of Paris smelled like one, too."
Im Beitrag "Sewerage in Ancient And Mediaval Times" in der Zeitschrift "Sewage Works Journal" (vgl. www.jstor.org/stable/25029094) heißt es z.B. über die Zustände in Paris:
"Parisians freely emptied chamber-pots from their windows, only the nimble and the lucky escaped being drenched. The poorer classes defecated in discriminately wherever most convenient."
Und ganz grundsätzlich gilt natürlich: Die Quellenlage über Vorgänge, die so weit zurückliegen, ist oft dünn. Und wir haben daher auch ganz bewusst recht vorsichtigen formuliert.
Wenn du wissenschaftliche Quellen hast, die eine andere Sichtweise nahelegen, poste die gerne hier unter deinen Kommentar!
@@DimensionRalph Quellenangaben? Mit Verweis auf ein Zitat? Mir kommen die Tränen vor Freude! Danke für die Erläuterungen! 🍀👍🌹
@catantsch Na wenn hier auf TH-cam sogar auf einem Kanal die Erzählung vom Nachttopf widerlegt wird, muss das ja so sein. Alle die sich wirklich professionell damit beschäftigen, haben dann ganz sicher Unrecht. Das ist ungefahr so als wenn ich die Apothekenzeitschrift als wissenschaftlichen Beleg für irgendwas nehmen will. 😉
@@Lia-A-Eastwood Ich möchte allerdings darauf hinweisen, dass diese "Quellen" nicht besonders gut sind: Der Artikel, "Sewerage in Ancient and Mediaeval Times", (Zitat von S. 943), stammt aus dem Jahr 1940. In den letzten 84 Jahren hat sich nicht nur einiges in Archäologie und Geschichtsiwssenschaft getan, der Autor war noch nicht einmal Historiker oder Archäologe sondern "Sanitary and Hydraulic Engineer". Nichts gegen seine Argumente, die können natürlich trotzdem valide sein, auch wenn das Thema hier nicht sein Fachgebiet ist - man kann ja nach anderen Artikeln dieses Autors suchen, Geschichte ist nun wirklich nicht sein Gebiet - allerdings nennt er für seine Behauptungen auch keine Quellen - gerade auch nicht für die zitierte Passage. In anderen Worten: seine Aussage entbehrt jeder Grundlage und ist überhohlt.
Das genannte Buch, "The other dark matter", kann ich leider nicht im Detail beurteilen, weil ich es nicht vorliegen habe, möchte aber darauf hinweisen, dass auch hier die Autorin, Lina Zeldovich, keine Historikerin, sondern "Writer and editor" ist und die Redewendung "Tout-à-la-Rue" finde ich auf die Schnelle in dieser Verwendung erst ab 2003, auch hier handelt es sich also nicht um einen Quellenbegriff.
Es handelt sich also um veraltete, fachfremde und populäre Literatur. Ich empfehle dieses Video von einem Archäologen zum Thema Toiletten im Mittelalter und in der Neuzeit: th-cam.com/video/jGMWKKeAivA/w-d-xo.html. Sowie dieses Video von einem Kulturvermittler, der Geschichte studiert und sich auf das späte Mittelalter spezialisiert hat: th-cam.com/video/yazAcuKtymw/w-d-xo.html. Beide benennen konkrete historische Quellen (archäologische, bildliche, schriftliche) und ordnenen diese ein.
@@Serviervorschlag- Ich empfehle dieses Video von einem Archäologen zum Thema Toiletten im Mittelalter und in der Neuzeit: th-cam.com/video/jGMWKKeAivA/w-d-xo.html. Sowie dieses Video von einem Kulturvermittler, der Geschichte studiert und sich auf das späte Mittelalter spezialisiert hat: th-cam.com/video/yazAcuKtymw/w-d-xo.html. Beide benennen konkrete historische Quellen (archäologische, bildliche, schriftliche) und ordnenen diese ein.
ich liebe das passende tshirt dazu 🙂↕️
Gibt es doch schon. Wer abgeschieden wohnt, auf einem Bauernhof beispielsweise, ist verpflichtet, eine sogenannte Sickergrube zu errichten. Da kommt dann ein bis zwei mal im Jahr ein großer LKW mit Saugrüssel, pumpt diesen unterirdischen Raum aus und nimmt das alles mit. Neu ist das also nicht mit der Weiterverwertung.
Woher weiß er das?
Haben ihm leider schlecht informierte Mitarbeiter zugearbeitet. #klickbait
Hi @makerspace6636!
Falsch.
Weder erwähnen wir in dem Video das Mittelalter, noch meinen wir das Mittelalter. Vielleicht hat die Art der Zeichnungen dazu geführt, dass man annehmen könnte, dass wir vom Mittelalter sprechen. Aber dem ist tatsächlich nicht so. Ab 2:34 redet Ralph von "Mitte des 19. Jahrhunderts"; unter "Mittelalter" verstehen wir allerdings etwa die Zeit zwischen dem 6. und 15. Jahrhundert. Was auch wichtig ist: Wir sprechen immer nur von der Situation in Städten.
Da einige Kommentare in dieser Richtung hier aufgetaucht sind, schreiben wir hier noch mal zusammengefasst, auf welche Quellen wir uns konkret beziehen:
In "The Other Dark Matter" (vgl. auch Videobeschreibung) heißt es auf S. 38f zum Beispiel:
"The chamber pots were often emptied out the window in a method infamously dubbed by the French as Tout-à-la-Rue - “all onto the street.” Unsuspecting passers-by would be warned by the cry “Gardez-l’eau!” - which meant “Watch out for water!” - to take quick evasive action. This phrase may have led to the English nickname “loo” for the lavatory. The entire city of Paris smelled like one, too."
Im Beitrag "Sewerage in Ancient And Mediaval Times" in der Zeitschrift "Sewage Works Journal" (vgl. www.jstor.org/stable/25029094) heißt es z.B. über die Zustände in Paris:
"Parisians freely emptied chamber-pots from their windows, only the nimble and the lucky escaped being drenched. The poorer classes defecated in discriminately wherever most convenient."
Und ganz grundsätzlich gilt natürlich: Die Quellenlage über Vorgänge, die so weit zurückliegen, ist oft dünn. Und wir haben daher auch ganz bewusst recht vorsichtigen formuliert.
Wenn du wissenschaftliche Quellen hast, die eine andere Sichtweise nahelegen, poste die gerne hier unter deinen Kommentar!