Überschreitung des Höllengebirges: Brennerin (1.602 m), Mahdlgupf (1.261 m), Schoberstein (1.037 m)
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- เผยแพร่เมื่อ 5 ก.ย. 2024
- 08. Juni 2024 - [GGGG] - [AAA]
Von Steinbach am Attersee aus geht die Tour zunächst einmal asphaltiert, dann auf recht gemütlichem Steig etwa 350 Höhenmeter hinauf zum Auboden [A], und anschließend auf dem entschleunigenden Valerieweg durch den Wald bis zur Abwechslung in Richtung Hochleckenhaus [A]. Ab hier führt der Steig unterhalb von Adlerspitz und Kugelzipf sehenswert über Niedere Rast, Hohe Rast und Antoniusbründerl hinauf bis auf das Plateau des Höllengebirges [AA-AAA]. Da es vom Sattel nicht weit ist, bietet sich das Hochleckenhaus als Abstecher an [AA].
Der Pfad von hier zur Brennerin ist landschaftlich attraktiv und gut zu gehen - allerdings ziehen sich die vier Kilometer Wegstrecke und gut 300 Höhenmetern auf und ab um die Mittagszeit recht; dafür entschädigt der eindrucksvolle Rundumblick [AA-AAA]. Ebenso unschwierig und attraktiv geht es weiter zum Dachsteinblick [AA] - erst hier beginnt nach ca. 4 ½ Stunden Gehzeit der alpinere Teil der Tour: eine seilgesicherte Stelle, die Trittsicherheit und Schwindelfreiheit erfordert, ein Abschwung über ein steiles Schotterfeld, dann sind die anspruchsvollen Passagen der Tour aber auch schon absolviert; der kurze Aufstieg zum Mahdlgupf ist zwar dann noch einmal recht steil, aber unproblematisch [AAA].
Vom Mahdlgupf aus geht es großteils in Serpentinen bewaldet recht steil hinab, für den lohnenden Abstecher auf den Großen Schoberstein ist noch einmal Trittsicherheit und Schwindelfreiheit gefordert [AAA], auch für die seilgesicherten Passagen im Abstieg vom Schoberstein ist dies empfehlenswert. Nach schier endlosen Serpentinen ist dann schließlich die innen leider nicht zugängliche Nikolokapelle erreicht [AAA]; und nach einem weiteren Hatscher die Busstation des Wanderparkplatzes Weißenbach [A].
In Summe eine landschaftlich attraktive Höhenwanderung mit tollen Aussichten auf die Salzkammergutseen, die aber auch auf Grund der vielen Gegenanstiege und des ermüdenden Serpentinenabstiegs ab Mahdlgupf recht kräftezehrend ist: knapp 1.600 Höhenmeter auf knapp 20 km Strecke in 7 - 8 Stunden reiner Gehzeit beißen schon ordentlich in die Waden …
Wie immer gilt: Nachwandern auf eigene Gefahr!!! Alle Angaben ohne Gewähr!
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Meine absolut subjektiven Tourenkategorien:
GENUSS
[GGGGG] - Top-Touren; meine persönlichen Favoriten
[GGGG] - eindrucksvolle Bergwanderungen, die man sich nicht entgehen lassen sollte
[GGG] - empfehlenswerte Bergwanderungen
[GG] - recht schöne Touren, aber keine Wiederholungsgefahr
[G] - Kategorie Reinfall: nicht empfehlenswerte Touren
ANSPRUCH
[AAAAA] - anspruchsvolle Steige, auch wegloses Gelände; Bergerfahrung, Trittsicherheit und Schwindelfreiheit unerlässlich; ggf. längere Passagen UIAA I oder BC; „schwarz“
[AAAA] - anspruchsvolle Bergpfade und Steige, abschnittsweise auch weglos; Trittsicherheit und Schwindelfreiheit erforderlich; ggf. kurze Passagen UIAA I oder B; „rot“ bis „schwarz“
[AAA] - im Allgemeinen markierte, schmale, auch steile Bergpfade; Trittsicherheit und Schwindelfreiheit teilweise erforderlich; „rot“
[AA] - markierte Wege und Bergpfade, selten steil. Trittsicherheit empfehlenswert, Schwindelfreiheit im Allgemeinen nicht erforderlich; „blau“ bis „rot“
[A] - markierte Wege und Forststraßen, im Wald auch schmalere Pfade. Nicht allzu große Höhendifferenzen; „blau“
Super Tour hast da wieder gemacht. Ich hatte heuer schon die Ehre mit den Alpinfreunden zwar nur bis zum Schoberstein, aber auch diese kurze Tour hat mich sehr beeindruckt. So beeindruckt das ich diese Überschreitung unbedingt machen möchte. Jetzt hast du mir mit deinen Bildern noch mehr an glusta gemacht.
Beste Grüße
Andy
Servus Andy! Ja, hab Euch im Frühjahr bei der Tour gesehen und mir gedacht: fein, da geh ich auch mal ... dann ist sich's nie ausgegangen, und die Schneegrenze ist immer weiter hinaufgewandert ... und die Tour in der Planung immer länger und länger geworden ... unterm Strich wars jetzt ein ziemlicher Wadenbeißer, aber scho schee, ja :). Liebe Grüße!
Grandiose Tour. Erst die Hälfte gesehen, Morgen dann den Rest, aber jetzt schon traumhaft und fix am heurigen Plan. Danke fürs dokumentieren.
Danke! Freut mich, wenns gefällt!
@@genussalpin4317 ich glaube, nach dem Fazit, will ich es in der anderen Richtung angehen. Dann hab ich das steile Geröllfeld im Aufstieg, übernachten am Hochleckenhaus und Tags darauf den Brunnkogel und nach Steinbach…
klingt nach einem guten Plan ... :-)
Eine meiner Lieblingstouren, allerdings kürze ich immer über den Stieg direkt zur Brennerin ab sonst schaffe ich die Überschreitung nicht in einem Tag.
ja, das Schöne bei dieser Überschreitung ist, dass man mehrere Möglichkeiten hat, später einzusteigen oder früher abzusteigen ...