Scharhacke Flexcare 6200 V von Pöttinger | profi

Reihenweise Möglichkeiten: Mittlerweile bietet Pöttinger auch Systeme zur mechanischen Unkrautpflege an. Die Technik ist mit einigen Raffinessen gespickt, z. B. für wechselnde Reihenweiten.
Aus profi 09/2022: www.profi.de/t...
In diesem Video ist ein Neuling der Hackszene zu sehen: Die Flexcare (engl.) 6200 von Pöttinger.
Erst seit diesem Jahr stehen die Geräte in der Preisliste des Herstellers: Grund genug, das 6,20 m breite Modell mal näher zu betrachten.
Das Konzept basiert auf einem schlittenartigen Quadratrohr, auf dem die Einzelreihen werkzeuglos nach dem Lösen von Druckknöpfen und Exzenterhebeln verschoben werden können.
Je Einzelreihe verklemmen drei dieser Hebel die Reihen formschlüssig am Rahmen, zwei davon unten, einer oben.
Da die Hacktechnik mit einem vollintegrierten Verschieberahmen auskommt, ist die Kameraführung samt Beleuchtung zu empfehlen. Sowohl die Spurweite der Spurkranzräder unterhalb des Verschieberahmens als auch die Position der Kamera lassen sich werkzeuglos verstellen.
Zurück zu den Hackelementen: Je nach Reihenweite oder Unkrautbesatz können die Werkzeugträger verschieden positioniert werden.
Verstellen oder entnehmen lassen sich die Werkzeugträger - oder beispielsweise die Pflanzenschutzscheiben - mit Hilfe verschiedener Lochraster und Druckknöpfe.
Dasselbe Prinzip wird sich beim Verschieben der Reihen zu Nutze gemacht, um die Elemente auf dem Rahmenrohr auszurichten.
Bei unserem Einsatz haben wir die Umrüstung von einer asymmetrischen Anordnung auf eine symmetrische begleitet. Mit 2 Personen ist der Umbau in einer halben Stunde machbar.
Am längsten dauert das Umrüsten von zwei Übergangsplatten, was nur beim Wechsel gewisser Spurweiten notwendig ist.
Verschieben lassen sich die Reihen am besten zu zweit. Spezielle Gleitplatten und Laufrollen im Schlitten erleichtern den Vorgang. Den exakten Abstand muss man händisch messen, bevor man die Reihen per Exzenterhebel wieder arretiert.
Im Feld musste sich die Hackmaschine unter besonders widrigen Bedingungen behaupten: Zum einen, weil der Kleiboden stark ausgetrocknet und hart war. Zum anderen, weil die Bekämpfung des resistenten Ackerfuchsschwanz einen tiefen Bodeneingriff erforderte.
Unterstützt wurde der Bodeneinzug der Hackschare durch die optionale, hydraulische Reihenballastierung.
Die Kamera, die auf Basis von verschiedenen Farbtönen die Kulturreihen erkennt, verrichtete einen guten Job.
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Redaktion: Sönke Schulz
Kamera: Sönke Schulz
Produktion: LV MediaPro
Sprecher: Christoph Wittelsbürger
Musik American Idle by RKVC