Vielen Dank für diesen Beitrag. Ich habe anhand dessen in den vergangenen Tagen gemerkt, wie viel Wertung in jeder Begegnung steckt. Dieses Video hat mich zum Nachdenken gebracht.
Herzlichen Dank! Wenn alle Bilder, Befindlichkeiten, Werturteile und Denkschablonen beiseite treten, wenn wir, statt in Projektionen festzuhängen, das Jetzt erfahren, was ist dann das Subjekt der Wahrnehmung, das Erfahrende? Wird das, was wir für gewöhnlich unser "Ich" nennen, dann zum Objekt der Wahrnehmung?
„Wenn alle Bilder, Befindlichkeiten, Be- und Entwertungen, Denkmuster und auch alle Vorstellungen nicht anwesend sind, ist es der Augenblick des „Reinen Gewahrseins“…… hier spielt auch Subjekt und/oder Objekt keinerlei Rolle. Die Übung der Wahrnehmung in Begegnungen und Beziehungen im Alltag versucht, die Vorstellungen, Konditionierungen, Be- und Entwertung zu enttarnen und sich deren Existenz überhaupt erst einmal bewusst zu werden. Die personale Struktur (Ich) ist nicht mit „Wollen, Wissen und Müssen“ beschäftigt - sondern kann, durch das Sein im Jetzt, in eine Offenheit und Weite münden, die wirklich Begegnung zulässt und Liebe als Grundbaustein des Lebens erkennen kann - nicht jenseits der personalen Struktur, sondern mit und in der personalen Struktur: im Menschsein.“
@@benediktushof-zentrummedit8229 Vielen Dank für die Antwort! Ja. Durch das "Reine Gewahrsein" wird die personale Struktur quasi durchlässig für eine Wirklichkeit, die mentalen Konzepten nicht zugänglich ist und in der unsere vertrauten Ich-Konstrukte keinen Halt mehr finden. Wir sind dann sozusagen Gefäße für die Liebe Gottes, die wir in der persönlichen Begegnung spürbar werden lassen und weitergeben. Dennoch: Unsere wahre Natur ist nicht nur auf das zeit- und körpergebundene Person-Sein beschränkt, sondern schließt auch prä- und transpersonale Bewusstseinsräume mit ein. Nur sind uns diese im Regelfall weitgehend unbewusst und unzugänglich. Versuche, sie zu beschreiben, wurden von einigen religiösen Traditionen wie auch von Vertretern der Transpersonalen Psychologie unternommen. Soweit ich weiß, auch von Willigis Jäger.
Das ist eine sehr theoretische, grundlegende Frage. Mache es zu deiner Meditation (oder Kompletation): "Wer bin ich?" oder "Was ist der-/diejenige, der/die wahrnimmt, was 'ich' jetzt wahrnehme."
"Genau jetzt" bezeichnet das, was dein Leben jetzt ausmacht, deine Sinneserfahrungen, Gedanken, Gefühle. Es kann auch sein, dass Vergangenes bzw. Zukunftiges in Form von Bildern, Nach-hallen, Empfindungen usw. jetzt da ist.
Vielen Dank für diese Ebene.
Vielen Dank für diesen Beitrag. Ich habe anhand dessen in den vergangenen Tagen gemerkt, wie viel Wertung in jeder Begegnung steckt. Dieses Video hat mich zum Nachdenken gebracht.
Herzlichen Dank!
Wenn alle Bilder, Befindlichkeiten, Werturteile und Denkschablonen beiseite treten, wenn wir, statt in Projektionen festzuhängen, das Jetzt erfahren, was ist dann das Subjekt der Wahrnehmung, das Erfahrende? Wird das, was wir für gewöhnlich unser "Ich" nennen, dann zum Objekt der Wahrnehmung?
„Wenn alle Bilder, Befindlichkeiten, Be- und Entwertungen, Denkmuster und auch alle Vorstellungen nicht anwesend sind, ist es der Augenblick des „Reinen Gewahrseins“…… hier spielt auch Subjekt und/oder Objekt keinerlei Rolle.
Die Übung der Wahrnehmung in Begegnungen und Beziehungen im Alltag versucht, die Vorstellungen, Konditionierungen, Be- und Entwertung zu enttarnen und sich deren Existenz überhaupt erst einmal bewusst zu werden. Die personale Struktur (Ich) ist nicht mit „Wollen, Wissen und Müssen“ beschäftigt - sondern kann, durch das Sein im Jetzt, in eine Offenheit und Weite münden, die wirklich Begegnung zulässt und Liebe als Grundbaustein des Lebens erkennen kann - nicht jenseits der personalen Struktur, sondern mit und in der personalen Struktur: im Menschsein.“
@@benediktushof-zentrummedit8229
Vielen Dank für die Antwort!
Ja. Durch das "Reine Gewahrsein" wird die personale Struktur quasi durchlässig für eine Wirklichkeit, die mentalen Konzepten nicht zugänglich ist und in der unsere vertrauten Ich-Konstrukte keinen Halt mehr finden. Wir sind dann sozusagen Gefäße für die Liebe Gottes, die wir in der persönlichen Begegnung spürbar werden lassen und weitergeben.
Dennoch: Unsere wahre Natur ist nicht nur auf das zeit- und körpergebundene Person-Sein beschränkt, sondern schließt auch prä- und transpersonale Bewusstseinsräume mit ein. Nur sind uns diese im Regelfall weitgehend unbewusst und unzugänglich. Versuche, sie zu beschreiben, wurden von einigen religiösen Traditionen wie auch von Vertretern der Transpersonalen Psychologie unternommen. Soweit ich weiß, auch von Willigis Jäger.
Das ist eine sehr theoretische, grundlegende Frage. Mache es zu deiner Meditation (oder Kompletation): "Wer bin ich?" oder "Was ist der-/diejenige, der/die wahrnimmt, was 'ich' jetzt wahrnehme."
Was bedeutet "genau jetzt"? Also, was ist damit gemeint, wie soll ich das verstehen?
"Genau jetzt" bezeichnet das, was dein Leben jetzt ausmacht, deine Sinneserfahrungen, Gedanken, Gefühle. Es kann auch sein, dass Vergangenes bzw. Zukunftiges in Form von Bildern, Nach-hallen, Empfindungen usw. jetzt da ist.
ja, ausser Soziale Wesen