TEIL 2 der qualitativen Inhaltsanalyse findest du hier: th-cam.com/video/nd-U6eKAFgY/w-d-xo.html In diesem Video erfährst Du an Beispielen, wie Du die Inhaltsanalyse durchführst.
Frage: bei meinem Leitfaden habe ich jeweils deduktive und induktive Kategorien. Bedeutet das dann, dass ich bei der Auswertung die Zusammenfassung und die Strukturierung durchführen muss? Oder reicht einer der beiden Methoden? Und muss das wie nach der Abbildung nach Mayring dargestellt werden?
um ehrlich zu sein war ich danach nicht so viel schlauer bzw. immer noch verwirrt. Wem es ähnlich geht empfehle ich wärmstens diesen Artikel blogs.uni-paderborn.de/fips/2014/11/26/qualitative-inhaltsanalyse/ Habe in meinem Fall genau so etwas gesucht wo mir die überleitung meiner Leitfadenfragen in kategorien usw. erklärt wird
ich muss aktuell meine erste Hausarbeit schreiben und mich an Mayring richten. Ist der primäre Unterschied zwischen induktiv und deduktiv die Kategorienbildung? Bei der induktiven bilde ich diese im Laufe der analyse und bei der deduktiven kann ich sie vorab erkennen, z.B. anhand von abgegrenzten Fachbegriffen? Unsere Fragen haben alle den gleichen Aufbau "Was berichtet die Literatur zwischen 2010 und 2020 über xy.." Da wir hier mit bereits vorhandenen Material arbeiten, bin ich von einer deduktiven Inhaltsanalyse ausgegangen. Über einen kleinen Tipp mit Erleuchtunf würde ich mich freuen.
Hey vielen Dank für das Video. Ich wollte fragen von wo Du die Schaubilder (Deduktive Inhaltsanalyse Vorgehen) hast. Ich würde sie gerne in meiner Arbeit verwenden und zitieren. Vielen Dank im voraus:)
Danke für das Video. So ganz habe ich das aber leider noch nicht verstanden. Bei Nr. 3 " Die Art des zu analysierenden Materials muss fesgelegt werden" Ist damit z. B. Art = Interview gemeint? bei Nr. 4 Was genau ist mit "unter welchem Aspekt" und "Analyserichtung" gemeint? Meint man damit indutkiv, usw.? Gibt es hier Beispiele? bei Nr. 5 Ich habe Interviews durchgeführt bei denen die Nutzer vorher ein Programm getestet haben und dann sollte festgestellt werden, was sie allgemein über das Programm (Aufbau, Nutzbarkeit,...) denken und wo eventuell Probleme bei der Nutzung lagen. Dafür gibt es aber keinen "aktuellen wissenschaftlichen Diskurs", da es sich ja ganz speziell um ein Programm und dessen Nutzbarkeit handelt. Oder habe ich da was falsch verstanden? Danke euch :)
Danke für deinen Kommentar! @Nr 3. hiermit ist eine Metaanalyse des zu analysierenden Textes gemeint, d. h. Du gehst auf die Art der Transkriptionen ein, damit der Leser die vorherrschenden Rahmenbedingungen besser verstehen kann. Viele Transkriptionen benötigen noch zusätzliche Informationen. @Nr 4. hier geht es darum, dass nicht alles, was dir z. B. der Experte mitteilt auch wirklich relevant für die Beantwortung der Forschungsfrage ist. Du teilst deinem Leser mit, worauf Du dich bei deiner qualitativen Inhaltsanalyse fokussieren wirst, damit der Leser weiß, warum einige Textstellen nicht analysiert werden. @Nr 5. Wenn es eine ganz neue Software ist, zu der es noch keine Literatur oder andere Quellen gibt, dann kann dieser Punkt weggelassen werden. Andernfalls solltest Du das theoretische Wissen bei den Interviews einfließen lassen. Viel Erfolg bei deiner Abschlussarbeit :)
Danke für Deinen Lob. Das ist primär davon abhängig, ob die Dokumente selbsterklärend sind. Wenn Du keine weiteren Texte unbedingt heranziehen musst, dann fällt schon mal der explizierende Ansatz weg. Ob Du Dich für einen induktiven oder deduktiven Ansatz entscheidest, ist eigentlich sekundär. Falls Du Dir sicher bist, dass Du auch ohne genaue Durchsicht der Dokumente die Kategorien bereits erstellen kannst, dann nutze den deduktiven Ansatz. Solltest Du dir nicht sicher sein, würde ich Dir den induktiven Ansatz empfehlen.
Danke für das Video! Mir ist nur noch nicht klar, in welchem Fall es Sinn macht die zusammenfassende oder die strukturierende Methode zu wählen. In wie weit beeinflussen diese beiden unterschiedlichen Methoden die Ergebnisse? Wann sollte ich welche Methode wählen?
Mit beiden Ansätzen erhältst Du die gleichen Ergebnisse. Wenn Du die Kategorien bereits vor der Analyse erstellen kannst, wählst Du den deduktiven Ansatz. Hierfür solltest Du die Inhalte aber gut kennen.
Ich verstehe nicht warum das Beispiel für eine deduktive Analyse (4:28) ganz anders ist als das andere Video wo ein Beispiel mit Lehrern und Migrationshintergrund ist
Danke für das Video! :) Ich habe jetzt zumindest mal verstanden, dass ich mich für eine Methode entscheiden muss. Eine Frage hätte ich trotzdem noch. Ich habe insgesamt drei Forschungsfragen (F1: Welche konkreten Armutserfahrungen machen Kita-Leitungen in ihrer alltäglichen Leitungspraxis? F2: Welche pädagogischen Angebote werden in der Kita angeboten? Spielt Kinderarmut dabei (un)bewusst eine Rolle? F3: Welche Chancen und Herausforderungen sehen Einrichtungsleitungen im Hinblick auf kindbezogene Armutsprävention und Armutssensibilität in Ihrer Einrichtung?) Zur ersten Forschungsfrage (F1) passt ja eher die zusammenfassende Inhaltsanalyse. Da hatte ich sogar überlegt das Kodierverfahren nach der Grounded Theory Methode anzuwenden. Bei F2 und F3 würde aber z.B. auch eine strukturierende Inhaltsanalyse nach Mayring Sinn machen. Ich kann jetzt nicht so vorgehen, dass ich z.B. sage, bei F1 werte ich nach der zusammenfassenden und bei F2 und F3 nach der strukturierenden Inhaltsanalyse aus, oder?
Stimmt. Zumal der Leser den Überblick verlieren würde und jede unnötige Erschwernis beeinflusst (selbst wenn nur unterbewusst) negativ die Bewertung deiner Arbeit.
@@businessandsciencegmbh-gho1457 Vielen Dank für die schnelle Antwort!! Das weiß ich sehr zu schätzen. Sehr gut, dann werte ich alles nach der zusammenfassenden Inhaltsanalyse aus. :)
@@sandragraf7406 Das freut uns sehr. Wenn Du mit der Arbeit fertig bist, empfehlen wir Dir ein Lektorat und eine Plagiatsprüfung durchzuführen. Mehr Infos dazu unter: business-and-science.de/lektorat/ und business-and-science.de/plagiatspruefung/ Weiterhin viel Erfolg!
Kann ich die qualitative Inhaltsanalyse auch bei Ratsdokumenten anwenden? Sachberichte und Dokumente aus dem Rat, Niederschriften aus dem Rat, Beschlüsse usw.? In den Niederschriften findet man die Diskussionen zu bestimmten Themen. In den Beschlüssen und den Sachberichten findet man ganz sachlich formulierte Maßnahmen zu bestimmten Umständen. Lässt sich die QI auch auf sowas anwenden?
Super Video. Ich bin auf das Video über den Artikel auf euer Seite gestoßen. Es wäre nett wenn ihr eure Seite mit zitier-wichtigen Inhalten schmücken würdet wie z.B dem Erstellungsjahr, dem Autor, Tags usw. Eure zusammengefasste Vorgehensweise der Inhaltsanalyse werde ich dann für meine BA benutzen. Vielen Dank!
Wenn Du noch mehr Details benötigst, empfehle ich Dir das Buch: Mayring, Phillip (2010): Qualitative Inhaltsanalyse: Grundlagen und Techniken. 11. Aufl., Hemsbach: Beltz Verlag. Die wichtigsten Informationen sind auf unserer Website zusammengefasst: business-and-science.de/qualitative-inhaltsanalyse/ Viel Erfolg bei der Auswertung! P. S. solltest Du Hilfe bei der Auswertung benötigen, kannst Du Dich jederzeit einfach bei uns melden: business-and-science.de/kontaktformular/
@@businessandsciencegmbh-gho1457 danke für die schnelle Antwort. Ich habe eine Nacht drüber geschlafen und mich nun für die deduktive Herangehensweise entschieden. Dazu habe ich noch eine Frage: Muss dazu das Interview in einem speziellen Transkriptionsformat vorliegen?
@@catherinakatschke9073 Die vollständigen Interviews müssen in den Anhang. Die Tabellen mit den zu analysierenden Abschnitten müssen in den Hauptteil (Empirischen Teil). Es wird eine Tabellenform empfohlen (wegen der Übersicht). Viel Erfolg!
Tolles Video, danke! Ich hätte da eine Frage. Meine Forschung lautet wie folgt: Bildungserfahrungen griechischer MigrantInnen, die nach Deutschland ausgewandert sind. Es gibt nicht all zu viel Literatur dazu. Hierfür habe ich 3 GriechInnen anhand eines Leitfadeninterviews, (das mir vom Prof.vorgegeben wurde), interviewt. Nun zu meiner Frage: Eignet sich zur Auswertung das Qualitative Interview oder die Qualitative Inhaltsanalyse nach Mayring? Ich bin ein wenig durcheinander. Wäre echt dankbar über eine Antwort. LG
Vielen Dank für die netten Worte :) Bei der qualitativen Inhaltsanalyse nach Mayring, wird ein Interview unter qualitativen Aspekten ausgewertet. Hierfür wird ein Leitfadeninterview angewertet. Ich hoffe die Antwort hat Dir weitergeholfen.
Habe gerade für meine Arbeit das Buch von Mayring Qualitative Inhaltsanalyse. Grundlagen und Techniken. von 2010 vor mir liegen. Verglichen mit dem Buch entspricht deine induktive Inhaltsanalyse der induktiven Kategorienbildung und nicht der zusammenfassenden Inhaltsanalyse ( Ich beziehe mich nur auf die Abbildungen, da ich die Theorie dahinter leider noch nicht ganz verstehe.) Muss ich mich jetzt hierbei zwischen der induktiven Kategorienbildung und der zusammenfassenden Inhaltsanalyse entscheiden oder muss ich beides hintereinander machen ? Weil für mich scheint es so, das es zwei unterschiedliche Vorgehensweisen sind um zu den Kategorien zu kommen.
Leider verwechselst Du die Begriffe. Die induktive Inhaltsanalyse (wird auch zusammenfassende Inhaltsanalyse genannt) hat eine induktive Kategorienbildung. Du musst dich zwischen einer induktiven und deduktiven Inhaltsanalyse entscheiden. Beide Ansätze kannst Du nicht gleichzeitig anwenden.
@@businessandsciencegmbh-gho1457 Also muss ich zu erst die Zusammenfassung, so wie im Buch bei der Abbildung des Ablaufmodells der zusammenfassenden Inhaltsanalyse veranschaulicht, durchführen und anschließend muss ich dann die induktive Kategorienbildung machen ?
@@WeylandAUT Zuerst wird der Inhalt auf Aussagen reduziert, die für die Kategorienbildung wichtig sind. Während der Auswertung des Materials werden die Kategorien gebildet. So sieht der Vorgang bei der induktiven Inhaltsanalyse aus.
@@businessandsciencegmbh-gho1457 Entschuldigung aber ich muss noch einmal nachfragen. Das Ablaufmodell der zusammenfassenden Inhaltsanalyse ist ja folgendes : " 1.Schritt: Bestimmung der Analyseeinheiten -> 2.Schritt: Paraphrasierung der inhaltstragenden Textstellen (Z1-Regeln) -> 3.Schritt: Bestimmung des angestrebten Abstraktionsniveaus, Generalisierung der Paraphrasen unter diesem Abstraktionsniveau (Z2-Regeln) -> 4.Schritt: 1. Reduktion durch Selektion, Streichen bedeutungsgleicher Paraphrasen (Z 3-Regeln) ->5.Schritt: 2. Reduktion durch Bündelung, Konstruktion, Integration von Paraphrasen auf dem angestrebten Abstraktionsniveau (Z4-Regeln) -> 6.Schritt: Zusammenstellung der neuen Aussagen als Kategoriensystem -> 7.Schritt: Rücküberpıüfung des zusammen- fassenden Kategoriensystems am Ausgangsmaterial." So wie ich es jetzt verstanden habe brauch ich das gar nicht machen. Es reicht also, wenn ich quasi nur Schritt 2 mache und dann die Kategorien, wie im Video bei der induktiven Inhaltsanalyse bilde ?
@@WeylandAUT Auch wenn der 4. Schritt nicht im Video genannt wird, ergibt er Sinn bei sehr umfangreichen Inhaltsanalysen, bei denen sich viele Inhalte wiederholen (z. B. viele Gesprächspartner wiederholen genau die gleiche Aussage). Wenn solch ein Fall nicht vorliegt, kann der Schritt übersprungen werden. Schritte 1-3 und 5-7 werden im Video genannt.
Das Video hat mir sehr geholfen. Habe ich es richtig verstanden, dass ich mich teorethisch für eine der drei Analysetechniken ( Zusammenfassung,Explikation,Strukturierung) entscheiden kann und nicht alle drei anwenden muss? Vielen Dank.
Danke :) Ja, Du musst dich für eine Herangehensweise entscheiden. Du solltest dich entweder für die induktive (Zusammenfassung) oder deduktive (Strukturierung) Inhaltsanalyse entscheiden (die explizierende Inhaltsanalyse wird nur sehr selten genutzt).
Zuerst mal vielen Dank für das Video!! Ich möchte für meine Master-Arbeit ein Experten-Interview durchführen. Welche Vorgehensweise ist hier sinnvoll? / Welche Art der Analyse? Ich würde mich über eine Antwort sehr freuen! Vielen Dank!
Die qualitative Inhaltsanalyse kannst Du problemlos durchführen. Ob Du Dich für einen induktiven oder deduktiven Ansatz entscheidest, ist eigentlich sekundär. Falls Du Dir sicher bist, dass Du auch ohne genaue Durchsicht der Dokumente die Kategorien bereits erstellen kannst, dann nutze den deduktiven Ansatz. Solltest Du dir nicht sicher sein, würde ich Dir den induktiven Ansatz empfehlen.
Danke für das Video! Kann man die qualitative Inhaltsanalyse auch bei einer reinen Literaturarbeit verwenden? Also wenn nur Literatur und keine Interviews oder ähnliches verwendet wird
Theoretische ging das, aber worin würde darin der Sinn liegen, wenn es sich um theoretische Aspekte handeln würde, wie z. B. Begriffserklärungen? Was würdest Du in dieser Literatur denn erforschen wollen?
@@businessandsciencegmbh-gho1457 das Ziel wäre zu erforschen, mit welcher Intention bestimmte Techniken in der Therapie verwendet werden, bzw. was der Ziel dieser Techniken ist. Eine andere Forschungsfrage wäre bei welchen Patientengruppen diese Techniken eingesetzt werden. Mit den Kategorien könnte ich einen Überblick verschaffen und eventuelle Zusammenhänge finden, sowie die Häufigkeit bestimmen. Oder wäre dafür eine andere Methode besser geeignet?
Vielen Dank. Ich hätte diesbezüglich auch noch Fragen. Ich hab ein Leitfaden- Interview erstellt und habe dafür 4 Kategorien bzw. Themenkomplexe für die bessere Struktur des Leitfadens gebildet. Müssen diese Kategorien, die ich unabhängig von der Literatur erstelllt habe für die Analyse verwendet werden? Nein oder? Da ich doch aus den Antworten Kategorien bilde. Nun ist es so, dass ich 5 Interviews habe. Muss ich jedes Interview einzeln analysieren? Und wenn ja, wie vergleiche ich sie bzw. kann ich Ergebnisse daraus erzielen und Hypothesen bilden?
Ja, die Kategorien können unabhängig von der Literatur erstellt werden. Sie müssen zur Beantwortung der Forschungsfrage (ggf. Hypothesen falls vorhanden) beitragen. Nein, die Inhaltsanalyse findet zusammen statt, d. h. zu einer Kategorie müssen Inhalte aus allen Interviews zusammengetragen werden. Die Hypothese sollte eigentlich am Anfang aufgestellt werden, allerdings kannst du sie auch im Laufe der Forschung anpassen.
Vielen Dank für dieses super Video! :) Ich habe eine Verständnisfrage zu Schritt 3 (Richtung der Analyse): In meiner Bachelorarbeit untersuche ich, wie Lehrer mit hochbegabten Schülern im Unterrichtsalltag umgehen können. Also es geht um Maßnahmen/Tipps quasi. Dafür habe ich Interviews mit Lehrern geführt (da haben sie über ihre eigenen Erfahrungen in verschiedenen Unterrichtssituationen berichtete) und möchte nun mit der qualitativen Inhaltsanalyse arbeiten. Jetzt bin ich mir unsicher, die "Richtung die Analyse" festzulegen. "Den Text selbst" oder "die Zielgruppe"? Text selbst bedeutet doch eher, dass man die sprachliche Ebene untersucht, oder? Und Zielgruppe könnte bedeuten, dass ich mit der Analyse von Lehrer-Erfahrungen Aussagen über deren Wirkung bei den Schülern, also der Zielgruppe, treffen möchte? Oder verstehe ich Punkt 3 falsch? Liebe Grüße und weiter so!
Danke für das Lob! Wenn ich dich richtig verstanden habe, geht dir um Schritt 4 (Festlegung der Analyserichtung): Hier geht um die Inhalte. Sicherlich werden deine Interviewpartner im Gespräch abschweifen. In diesem Schritt solltest du dir die Stellen markieren, die auch bei der Beantwortung der Forschungsfrage helfen. Diese Stellen wirst du später dann analysieren. Somit ist das eine Auslese von wichtigen Inhalten.
Bei beiden Ansätzen erstellt Du die Kategorien selbst. Wenn Du die Kategorien bereits vor der Analyse erstellen kannst, wählst Du den deduktiven Ansatz. Hierfür solltest Du die Inhalte aber gut kennen. Wenn das nicht der Fall ist, wählst Du den induktiven Ansatz.
Muss eigentlich jedes Qualitative Experteninterview nach Mayring ausgewertet werden? Ich schreibe eine Soziale Bachelorarbeit für die ich mehrere Einrichtungen interviewe zu ihrer Umsetzung eines Konzeptes. Ich könnte theoretisch die Interviews transkribieren und einfach daraus zitieren, ich muss die ja nicht nach Mayring auswerten oder?
Ich verstehe das Verfahren nicht. In der qualitativen Inhaltsanalyse gibt es noch einmal 3 Inhaltsanalysen? Deduktiv, induktiv und explizierend? oder sind diese 3 Inhaltsanalysen alle eine Art der Qualitativen Inhaltsanalyse?
Nein, es gibt 1 Inhaltsanalyse, aber diese kannst du auf 3 Arten umsetzen. Ich erkläre es dir an einem Beispiel: Wenn dir ein Hindernis im Weg steht, kannst du es links oder rechts herum umlaufen (WEG=Inhaltsanalyse links herum umlaufen=deduktive Inhaltsanalyse rechts herum umlaufen=induktive Inhaltsanalyse)
Dank für dein Lob! Generell können wir hier beide Ansätze empfehlen. Falls Du Probleme hast, die Kategorien vorab zu bilden, empfehlen wir dir die induktive Inhaltsanalyse.
Danke für das Video :) Ich habe mich dazu entscheiden, eine Mischform aus zusammenfassender (induktiv) und strukturierender (deduktiv) qualitativer Inhaltsanalyse für meine Interviews zu machen. Da ich durch einen Leitfaden, schon deduktiv gearbeitet habe, aber es darum geht auch Themen mithinein zu nehmen die von den Befragten selber aufkamen. Nun gibt es online genaue Beschreibungen wie ich das eine oder das andere durchführe, jedoch nicht wie ich eine Mischform dann Schritt für Schritt mache, kannst du mir da vielleicht weiterhelfen? Hast Tipps, Ideen? Videomaterial :D? Alles Gute!
Vielen Dank! Warum möchtest Du eine Mischform bilden? Das macht die Angelegenheit nur unnötig komplizierter. Ich sehe darin keinen Nutzen... Hier siehst Du an einem Beispiel, wie Du die Inhaltsanalyse einfach durchführen kannst: th-cam.com/video/nd-U6eKAFgY/w-d-xo.html Viele Erfolg! P. S. bei Bedarf können wir dir gerne weiterhelfen.
Analyse der Entstehung ...wenn ich Nachhaltigkeit berichte analysieren will wie geht man vor ? Meine Kriterien nach denen untersucht werden..stammen aus dem GRI
@@businessandsciencegmbh-gho1457 berichterstattung über co2 1 2 und 3 und Reduktion...sowas will ich machen und mich an das rahmenwerk beziehen ich will mich prüfen ob die genau so berichten sondern wie sie berichten..hab mal grob geschaut und Unterschiede habe ich direkt gesehen
@@gerharda9615 prinzipiell ist das möglich, dass Kriterium=Kategorie, allerdings kenne ich die Berichte nicht, sodass ich hierzu keine verbindliche Antwort geben kann.
Danke für dein Feedback. Der Artikel wurde auf Grundlage von Mayring, Phillip (2010): Qualitative Inhaltsanalyse: Grundlagen und Techniken. 11. Aufl., Hemsbach: Beltz Verlag. erstellt. Viel Erfolg bei der Auswertung! P. S. solltest Du Hilfe bei der Auswertung benötigen, kannst Du dich jederzeit einfach bei uns melden: business-and-science.de/kontaktformular/
Vielen Dank für das Video habt mir aufjedenfall ein Stück weitergeholfen. Ich möchte gerne Interviews mit Fußballfunktionären von Kreisliga bis in die Bundesliga für meine Abschlussarbeit durchführen. Würdet ihr mir da die Induktive Inhaltsanalyse empfehlen?
Das ist das schlechteste Erklärvideo, dass ich seit langem gesehen habe. Wenn ich stumpf die Vorgehensweise vor den Kopf gedonnert kriegen möchte, dann LESE ich mich dazu im Internet schlau oder pass mal in der Uni auf.. Grade das Video-Format bietet viele Möglichkeiten ein Thema ANSCHAULICH zu erklären und nicht nur irgendwelche Sätze von einer Prezi vorzulesen, die durch die Komplexität und Geschwindigkeit des Videos sowieso 3-Mal durchgelesen werden müssen.. Es wird ja nicht mal die Überschrift eines Schrittes als Aufhänger genutzt! Dieses Video anzuschauen hat mich keinen Schritt voran gebracht. Ich verlasse diese Seite sogar mit weniger Hirnzellen als vorher!!!1!!111!!!
Hier wurden die theoretischen Grundlagen schnell erklärt; wenn dich der praktische Teil interessiert, dann solltest Du dir das Video anschauen: th-cam.com/video/nd-U6eKAFgY/w-d-xo.html
Vielen Dank für as Video! Kannst du eine Analysetechnik für die qualitative Inhaltsanalyse eines Dokumentarfilms empfehlen? Wenn ich das richtig verstanden habe kann ich die Analyse nach Mayring ja nur bei Interviews etc. anwenden und nicht bei Filmen/Dokumentationen oder?
TEIL 2 der qualitativen Inhaltsanalyse findest du hier: th-cam.com/video/nd-U6eKAFgY/w-d-xo.html In diesem Video erfährst Du an Beispielen, wie Du die Inhaltsanalyse durchführst.
Ich checks einfach nicht genau. Ich hab 20 verschiedene Videos und 20 verschiedene Erklärungen zur selben Methode
Unser Dozent empfiehlt Mayring auch gar nicht, genau deswegen.
Vielen Dank für diese leicht verständliche Erklärung! :) Hat mir sehr weitergeholfen.
Danke! TEIL 2 der qualitativen Inhaltsanalyse findest du hier: th-cam.com/video/nd-U6eKAFgY/w-d-xo.html (an einem Beispiel erklärt)
finde die beispiele sehr hilfreich, vielen lieben dank :)
Tolles Video! Gibt es eine Literaturangabe zu den Inhalten? Also wo finde ich die Primärquelle?
Frage: bei meinem Leitfaden habe ich jeweils deduktive und induktive Kategorien. Bedeutet das dann, dass ich bei der Auswertung die Zusammenfassung und die Strukturierung durchführen muss? Oder reicht einer der beiden Methoden?
Und muss das wie nach der Abbildung nach Mayring dargestellt werden?
Du musst dich für einen Ansatz entscheiden
@@businessandsciencegmbh-gho1457 vielen Dank für die schnelle Antwort! Also entweder Zusammenfassung oder Strukturierung
@@businessandsciencegmbh-gho1457 ?
@@SK-jr8jo ja
um ehrlich zu sein war ich danach nicht so viel schlauer bzw. immer noch verwirrt. Wem es ähnlich geht empfehle ich wärmstens diesen Artikel blogs.uni-paderborn.de/fips/2014/11/26/qualitative-inhaltsanalyse/
Habe in meinem Fall genau so etwas gesucht wo mir die überleitung meiner Leitfadenfragen in kategorien usw. erklärt wird
Vlt. hilft Dir der 2. Teil (Praxis-Teil) weiter: th-cam.com/video/nd-U6eKAFgY/w-d-xo.html Hier wird alles konkret an Beispielen erklärt
ich muss aktuell meine erste Hausarbeit schreiben und mich an Mayring richten. Ist der primäre Unterschied zwischen induktiv und deduktiv die Kategorienbildung? Bei der induktiven bilde ich diese im Laufe der analyse und bei der deduktiven kann ich sie vorab erkennen, z.B. anhand von abgegrenzten Fachbegriffen? Unsere Fragen haben alle den gleichen Aufbau "Was berichtet die Literatur zwischen 2010 und 2020 über xy.." Da wir hier mit bereits vorhandenen Material arbeiten, bin ich von einer deduktiven Inhaltsanalyse ausgegangen. Über einen kleinen Tipp mit Erleuchtunf würde ich mich freuen.
Hey
vielen Dank für das Video. Ich wollte fragen von wo Du die Schaubilder (Deduktive Inhaltsanalyse Vorgehen) hast. Ich würde sie gerne in meiner Arbeit verwenden und zitieren.
Vielen Dank im voraus:)
Auf unserer Webseite findest du einen Link (Button) zur Quelle: business-and-science.de/qualitative-inhaltsanalyse/
Auf unserer Webseite findest du einen Link (Button) zur Quelle: business-and-science.de/qualitative-inhaltsanalyse/
Bedeutet die mayring Methode immer eine qualitative inhaltsanalye? Oder gibt es auch eine quantitative inhaltsanalye nach mayring?
Danke für das Video. So ganz habe ich das aber leider noch nicht verstanden.
Bei Nr. 3 " Die Art des zu analysierenden Materials muss fesgelegt werden" Ist damit z. B. Art = Interview gemeint?
bei Nr. 4 Was genau ist mit "unter welchem Aspekt" und "Analyserichtung" gemeint? Meint man damit indutkiv, usw.? Gibt es hier Beispiele?
bei Nr. 5 Ich habe Interviews durchgeführt bei denen die Nutzer vorher ein Programm getestet haben und dann sollte festgestellt werden, was sie allgemein über das Programm (Aufbau, Nutzbarkeit,...) denken und wo eventuell Probleme bei der Nutzung lagen. Dafür gibt es aber keinen "aktuellen wissenschaftlichen Diskurs", da es sich ja ganz speziell um ein Programm und dessen Nutzbarkeit handelt. Oder habe ich da was falsch verstanden?
Danke euch :)
Danke für deinen Kommentar!
@Nr 3. hiermit ist eine Metaanalyse des zu analysierenden Textes gemeint, d. h. Du gehst auf die Art der Transkriptionen ein, damit der Leser die vorherrschenden Rahmenbedingungen besser verstehen kann. Viele Transkriptionen benötigen noch zusätzliche Informationen.
@Nr 4. hier geht es darum, dass nicht alles, was dir z. B. der Experte mitteilt auch wirklich relevant für die Beantwortung der Forschungsfrage ist. Du teilst deinem Leser mit, worauf Du dich bei deiner qualitativen Inhaltsanalyse fokussieren wirst, damit der Leser weiß, warum einige Textstellen nicht analysiert werden.
@Nr 5. Wenn es eine ganz neue Software ist, zu der es noch keine Literatur oder andere Quellen gibt, dann kann dieser Punkt weggelassen werden. Andernfalls solltest Du das theoretische Wissen bei den Interviews einfließen lassen.
Viel Erfolg bei deiner Abschlussarbeit :)
Tolles Video Danke! Welches Verfahren würdet ihr für eine Dokumenten/ Aktenanalyse empfehlen? Schwanke zwischen induktiv und explizierend..
Danke für Deinen Lob. Das ist primär davon abhängig, ob die Dokumente selbsterklärend sind. Wenn Du keine weiteren Texte unbedingt heranziehen musst, dann fällt schon mal der explizierende Ansatz weg. Ob Du Dich für einen induktiven oder deduktiven Ansatz entscheidest, ist eigentlich sekundär. Falls Du Dir sicher bist, dass Du auch ohne genaue Durchsicht der Dokumente die Kategorien bereits erstellen kannst, dann nutze den deduktiven Ansatz. Solltest Du dir nicht sicher sein, würde ich Dir den induktiven Ansatz empfehlen.
Danke für das Video! Mir ist nur noch nicht klar, in welchem Fall es Sinn macht die zusammenfassende oder die strukturierende Methode zu wählen. In wie weit beeinflussen diese beiden unterschiedlichen Methoden die Ergebnisse? Wann sollte ich welche Methode wählen?
Mit beiden Ansätzen erhältst Du die gleichen Ergebnisse. Wenn Du die Kategorien bereits vor der Analyse erstellen kannst, wählst Du den deduktiven Ansatz. Hierfür solltest Du die Inhalte aber gut kennen.
Eignet sich die qualitative Inhaltsanalyse auch für Fragebögen mit geschlossenen Fragen?
Bei einem entsprechenden Fragebogen theoretisch ja, allerdings ist hier eine quantitative Forschung in der Praxis i. d. R. besser.
Ich verstehe nicht warum das Beispiel für eine deduktive Analyse (4:28) ganz anders ist als das andere Video wo ein Beispiel mit Lehrern und Migrationshintergrund ist
Danke für das Video! :) Ich habe jetzt zumindest mal verstanden, dass ich mich für eine Methode entscheiden muss. Eine Frage hätte ich trotzdem noch. Ich habe insgesamt drei Forschungsfragen (F1: Welche konkreten Armutserfahrungen machen Kita-Leitungen in ihrer alltäglichen Leitungspraxis?
F2: Welche pädagogischen Angebote werden in der Kita angeboten? Spielt Kinderarmut dabei (un)bewusst eine Rolle? F3: Welche Chancen und Herausforderungen sehen Einrichtungsleitungen im Hinblick auf kindbezogene Armutsprävention und Armutssensibilität in Ihrer Einrichtung?) Zur ersten Forschungsfrage (F1) passt ja eher die zusammenfassende Inhaltsanalyse. Da hatte ich sogar überlegt das Kodierverfahren nach der Grounded Theory Methode anzuwenden. Bei F2 und F3 würde aber z.B. auch eine strukturierende Inhaltsanalyse nach Mayring Sinn machen. Ich kann jetzt nicht so vorgehen, dass ich z.B. sage, bei F1 werte ich nach der zusammenfassenden und bei F2 und F3 nach der strukturierenden Inhaltsanalyse aus, oder?
Stimmt. Zumal der Leser den Überblick verlieren würde und jede unnötige Erschwernis beeinflusst (selbst wenn nur unterbewusst) negativ die Bewertung deiner Arbeit.
@@businessandsciencegmbh-gho1457 Vielen Dank für die schnelle Antwort!! Das weiß ich sehr zu schätzen. Sehr gut, dann werte ich alles nach der zusammenfassenden Inhaltsanalyse aus. :)
@@sandragraf7406 Das freut uns sehr. Wenn Du mit der Arbeit fertig bist, empfehlen wir Dir ein Lektorat und eine Plagiatsprüfung durchzuführen. Mehr Infos dazu unter: business-and-science.de/lektorat/ und business-and-science.de/plagiatspruefung/
Weiterhin viel Erfolg!
Kann ich die qualitative Inhaltsanalyse auch bei Ratsdokumenten anwenden? Sachberichte und Dokumente aus dem Rat, Niederschriften aus dem Rat, Beschlüsse usw.? In den Niederschriften findet man die Diskussionen zu bestimmten Themen. In den Beschlüssen und den Sachberichten findet man ganz sachlich formulierte Maßnahmen zu bestimmten Umständen. Lässt sich die QI auch auf sowas anwenden?
Ja
Super Video. Ich bin auf das Video über den Artikel auf euer Seite gestoßen. Es wäre nett wenn ihr eure Seite mit zitier-wichtigen Inhalten schmücken würdet wie z.B dem Erstellungsjahr, dem Autor, Tags usw. Eure zusammengefasste Vorgehensweise der Inhaltsanalyse werde ich dann für meine BA benutzen.
Vielen Dank!
Tolles Video. Bin gerade am Rande der Verzweiflung wegen der Auswertung meiner fünf Interviews. Auf welcher Literatur basiert dein Video?
Wenn Du noch mehr Details benötigst, empfehle ich Dir das Buch: Mayring, Phillip (2010): Qualitative Inhaltsanalyse: Grundlagen und Techniken. 11. Aufl., Hemsbach: Beltz Verlag. Die wichtigsten Informationen sind auf unserer Website zusammengefasst: business-and-science.de/qualitative-inhaltsanalyse/
Viel Erfolg bei der Auswertung! P. S. solltest Du Hilfe bei der Auswertung benötigen, kannst Du Dich jederzeit einfach bei uns melden: business-and-science.de/kontaktformular/
@@businessandsciencegmbh-gho1457 danke für die schnelle Antwort. Ich habe eine Nacht drüber geschlafen und mich nun für die deduktive Herangehensweise entschieden. Dazu habe ich noch eine Frage: Muss dazu das Interview in einem speziellen Transkriptionsformat vorliegen?
@@catherinakatschke9073 Die vollständigen Interviews müssen in den Anhang. Die Tabellen mit den zu analysierenden Abschnitten müssen in den Hauptteil (Empirischen Teil). Es wird eine Tabellenform empfohlen (wegen der Übersicht).
Viel Erfolg!
Danke für das Video.
Kann ich mit dieser Inhaltsanalyse ein pädagogisches Konzept analysieren?
Tolles Video, danke! Ich hätte da eine Frage. Meine Forschung lautet wie folgt: Bildungserfahrungen griechischer MigrantInnen, die nach Deutschland ausgewandert sind. Es gibt nicht all zu viel Literatur dazu. Hierfür habe ich 3 GriechInnen anhand eines Leitfadeninterviews, (das mir vom Prof.vorgegeben wurde), interviewt. Nun zu meiner Frage: Eignet sich zur Auswertung das Qualitative Interview oder die Qualitative Inhaltsanalyse nach Mayring? Ich bin ein wenig durcheinander. Wäre echt dankbar über eine Antwort. LG
Vielen Dank für die netten Worte :) Bei der qualitativen Inhaltsanalyse nach Mayring, wird ein Interview unter qualitativen Aspekten ausgewertet. Hierfür wird ein Leitfadeninterview angewertet. Ich hoffe die Antwort hat Dir weitergeholfen.
@@businessandsciencegmbh-gho1457 Ich bedanke mich sehr für die Antwort und es hat mir sehr geholfen! Alles Gute und herzlichen Dank:))
Habe gerade für meine Arbeit das Buch von Mayring Qualitative Inhaltsanalyse. Grundlagen und Techniken. von 2010 vor mir liegen. Verglichen mit dem Buch entspricht deine induktive Inhaltsanalyse der induktiven Kategorienbildung und nicht der zusammenfassenden Inhaltsanalyse ( Ich beziehe mich nur auf die Abbildungen, da ich die Theorie dahinter leider noch nicht ganz verstehe.) Muss ich mich jetzt hierbei zwischen der induktiven Kategorienbildung und der zusammenfassenden Inhaltsanalyse entscheiden oder muss ich beides hintereinander machen ? Weil für mich scheint es so, das es zwei unterschiedliche Vorgehensweisen sind um zu den Kategorien zu kommen.
Leider verwechselst Du die Begriffe. Die induktive Inhaltsanalyse (wird auch zusammenfassende Inhaltsanalyse genannt) hat eine induktive Kategorienbildung. Du musst dich zwischen einer induktiven und deduktiven Inhaltsanalyse entscheiden. Beide Ansätze kannst Du nicht gleichzeitig anwenden.
@@businessandsciencegmbh-gho1457 Also muss ich zu erst die Zusammenfassung, so wie im Buch bei der Abbildung des Ablaufmodells der zusammenfassenden Inhaltsanalyse veranschaulicht, durchführen und anschließend muss ich dann die induktive Kategorienbildung machen ?
@@WeylandAUT Zuerst wird der Inhalt auf Aussagen reduziert, die für die Kategorienbildung wichtig sind. Während der Auswertung des Materials werden die Kategorien gebildet. So sieht der Vorgang bei der induktiven Inhaltsanalyse aus.
@@businessandsciencegmbh-gho1457 Entschuldigung aber ich muss noch einmal nachfragen. Das Ablaufmodell der zusammenfassenden Inhaltsanalyse ist ja folgendes : " 1.Schritt: Bestimmung der Analyseeinheiten -> 2.Schritt: Paraphrasierung der inhaltstragenden Textstellen (Z1-Regeln) -> 3.Schritt: Bestimmung des angestrebten
Abstraktionsniveaus, Generalisierung der Paraphrasen unter diesem Abstraktionsniveau (Z2-Regeln) -> 4.Schritt: 1. Reduktion durch Selektion, Streichen bedeutungsgleicher Paraphrasen (Z 3-Regeln) ->5.Schritt: 2. Reduktion durch Bündelung,
Konstruktion, Integration von Paraphrasen auf dem angestrebten
Abstraktionsniveau (Z4-Regeln) -> 6.Schritt: Zusammenstellung der neuen Aussagen als Kategoriensystem -> 7.Schritt: Rücküberpıüfung des zusammen-
fassenden Kategoriensystems am
Ausgangsmaterial." So wie ich es jetzt verstanden habe brauch ich das gar nicht machen. Es reicht also, wenn ich quasi nur Schritt 2 mache und dann die Kategorien, wie im Video bei der induktiven Inhaltsanalyse bilde ?
@@WeylandAUT Auch wenn der 4. Schritt nicht im Video genannt wird, ergibt er Sinn bei sehr umfangreichen Inhaltsanalysen, bei denen sich viele Inhalte wiederholen (z. B. viele Gesprächspartner wiederholen genau die gleiche Aussage). Wenn solch ein Fall nicht vorliegt, kann der Schritt übersprungen werden. Schritte 1-3 und 5-7 werden im Video genannt.
Das Video hat mir sehr geholfen. Habe ich es richtig verstanden, dass ich mich teorethisch für eine der drei Analysetechniken ( Zusammenfassung,Explikation,Strukturierung) entscheiden kann und nicht alle drei anwenden muss? Vielen Dank.
Danke :) Ja, Du musst dich für eine Herangehensweise entscheiden. Du solltest dich entweder für die induktive (Zusammenfassung) oder deduktive (Strukturierung) Inhaltsanalyse entscheiden (die explizierende Inhaltsanalyse wird nur sehr selten genutzt).
Super, Vielen Dank nochmal
Zuerst mal vielen Dank für das Video!! Ich möchte für meine Master-Arbeit ein Experten-Interview durchführen. Welche Vorgehensweise ist hier sinnvoll? / Welche Art der Analyse?
Ich würde mich über eine Antwort sehr freuen!
Vielen Dank!
Die qualitative Inhaltsanalyse kannst Du problemlos durchführen. Ob Du Dich für einen induktiven oder deduktiven Ansatz entscheidest, ist eigentlich sekundär. Falls Du Dir sicher bist, dass Du auch ohne genaue Durchsicht der Dokumente die Kategorien bereits erstellen kannst, dann nutze den deduktiven Ansatz. Solltest Du dir nicht sicher sein, würde ich Dir den induktiven Ansatz empfehlen.
Danke für das Video! Kann man die qualitative Inhaltsanalyse auch bei einer reinen Literaturarbeit verwenden? Also wenn nur Literatur und keine Interviews oder ähnliches verwendet wird
Theoretische ging das, aber worin würde darin der Sinn liegen, wenn es sich um theoretische Aspekte handeln würde, wie z. B. Begriffserklärungen? Was würdest Du in dieser Literatur denn erforschen wollen?
@@businessandsciencegmbh-gho1457 das Ziel wäre zu erforschen, mit welcher Intention bestimmte Techniken in der Therapie verwendet werden, bzw. was der Ziel dieser Techniken ist. Eine andere Forschungsfrage wäre bei welchen Patientengruppen diese Techniken eingesetzt werden. Mit den Kategorien könnte ich einen Überblick verschaffen und eventuelle Zusammenhänge finden, sowie die Häufigkeit bestimmen. Oder wäre dafür eine andere Methode besser geeignet?
@@DoloSk2 das wäre dann eine ganz normale Literaturarbeit, sodass eine qualitative Inhaltsanalyse hier nicht nötig wäre.
Vielen Dank. Ich hätte diesbezüglich auch noch Fragen.
Ich hab ein Leitfaden- Interview erstellt und habe dafür 4 Kategorien bzw. Themenkomplexe für die bessere Struktur des Leitfadens gebildet. Müssen diese Kategorien, die ich unabhängig von der Literatur erstelllt habe für die Analyse verwendet werden? Nein oder? Da ich doch aus den Antworten Kategorien bilde.
Nun ist es so, dass ich 5 Interviews habe. Muss ich jedes Interview einzeln analysieren? Und wenn ja, wie vergleiche ich sie bzw. kann ich Ergebnisse daraus erzielen und Hypothesen bilden?
Ja, die Kategorien können unabhängig von der Literatur erstellt werden. Sie müssen zur Beantwortung der Forschungsfrage (ggf. Hypothesen falls vorhanden) beitragen. Nein, die Inhaltsanalyse findet zusammen statt, d. h. zu einer Kategorie müssen Inhalte aus allen Interviews zusammengetragen werden.
Die Hypothese sollte eigentlich am Anfang aufgestellt werden, allerdings kannst du sie auch im Laufe der Forschung anpassen.
Vielen Dank für dieses super Video! :)
Ich habe eine Verständnisfrage zu Schritt 3 (Richtung der Analyse): In meiner Bachelorarbeit untersuche ich, wie Lehrer mit hochbegabten Schülern im Unterrichtsalltag umgehen können. Also es geht um Maßnahmen/Tipps quasi. Dafür habe ich Interviews mit Lehrern geführt (da haben sie über ihre eigenen Erfahrungen in verschiedenen Unterrichtssituationen berichtete) und möchte nun mit der qualitativen Inhaltsanalyse arbeiten. Jetzt bin ich mir unsicher, die "Richtung die Analyse" festzulegen. "Den Text selbst" oder "die Zielgruppe"? Text selbst bedeutet doch eher, dass man die sprachliche Ebene untersucht, oder? Und Zielgruppe könnte bedeuten, dass ich mit der Analyse von Lehrer-Erfahrungen Aussagen über deren Wirkung bei den Schülern, also der Zielgruppe, treffen möchte? Oder verstehe ich Punkt 3 falsch?
Liebe Grüße und weiter so!
Danke für das Lob! Wenn ich dich richtig verstanden habe, geht dir um Schritt 4 (Festlegung der Analyserichtung): Hier geht um die Inhalte. Sicherlich werden deine Interviewpartner im Gespräch abschweifen. In diesem Schritt solltest du dir die Stellen markieren, die auch bei der Beantwortung der Forschungsfrage helfen. Diese Stellen wirst du später dann analysieren. Somit ist das eine Auslese von wichtigen Inhalten.
Bei der induktiven Inhaltsanalyse erstelle ich meine Kategorien selbst und brauch das im Anschluss nicht mit Literatur oder Theorien zu belegen oder?
Bei beiden Ansätzen erstellt Du die Kategorien selbst. Wenn Du die Kategorien bereits vor der Analyse erstellen kannst, wählst Du den deduktiven Ansatz. Hierfür solltest Du die Inhalte aber gut kennen. Wenn das nicht der Fall ist, wählst Du den induktiven Ansatz.
Ablesen kann ich auch
Muss eigentlich jedes Qualitative Experteninterview nach Mayring ausgewertet werden? Ich schreibe eine Soziale Bachelorarbeit für die ich mehrere Einrichtungen interviewe zu ihrer Umsetzung eines Konzeptes. Ich könnte theoretisch die Interviews transkribieren und einfach daraus zitieren, ich muss die ja nicht nach Mayring auswerten oder?
hey, das gleiche frage ich mich grade auch. wie hast du das ganze jetzt umgesetzt? :)
Ich verstehe das Verfahren nicht. In der qualitativen Inhaltsanalyse gibt es noch einmal 3 Inhaltsanalysen? Deduktiv, induktiv und explizierend? oder sind diese 3 Inhaltsanalysen alle eine Art der Qualitativen Inhaltsanalyse?
Nein, es gibt 1 Inhaltsanalyse, aber diese kannst du auf 3 Arten umsetzen. Ich erkläre es dir an einem Beispiel: Wenn dir ein Hindernis im Weg steht, kannst du es links oder rechts herum umlaufen (WEG=Inhaltsanalyse links herum umlaufen=deduktive Inhaltsanalyse rechts herum umlaufen=induktive Inhaltsanalyse)
Vielen Dank für das Video, welche Methode würdet ihr mir empfehlen, wenn es darum geht Instagram Posts (Videos/ Bilder) zu analysieren ?
Dank für dein Lob! Generell können wir hier beide Ansätze empfehlen. Falls Du Probleme hast, die Kategorien vorab zu bilden, empfehlen wir dir die induktive Inhaltsanalyse.
Danke für das Video :)
Ich habe mich dazu entscheiden, eine Mischform aus zusammenfassender (induktiv) und strukturierender (deduktiv) qualitativer Inhaltsanalyse für meine Interviews zu machen. Da ich durch einen Leitfaden, schon deduktiv gearbeitet habe, aber es darum geht auch Themen mithinein zu nehmen die von den Befragten selber aufkamen. Nun gibt es online genaue Beschreibungen wie ich das eine oder das andere durchführe, jedoch nicht wie ich eine Mischform dann Schritt für Schritt mache, kannst du mir da vielleicht weiterhelfen? Hast Tipps, Ideen? Videomaterial :D?
Alles Gute!
Vielen Dank! Warum möchtest Du eine Mischform bilden? Das macht die Angelegenheit nur unnötig komplizierter. Ich sehe darin keinen Nutzen...
Hier siehst Du an einem Beispiel, wie Du die Inhaltsanalyse einfach durchführen kannst: th-cam.com/video/nd-U6eKAFgY/w-d-xo.html
Viele Erfolg!
P. S. bei Bedarf können wir dir gerne weiterhelfen.
Hilfreich , aber viel zu schnell
Analyse der Entstehung ...wenn ich Nachhaltigkeit berichte analysieren will wie geht man vor ? Meine Kriterien nach denen untersucht werden..stammen aus dem GRI
man kann z. B. anhand der Kriterien die Kategorien bilden.
@@businessandsciencegmbh-gho1457 berichterstattung über co2 1 2 und 3 und Reduktion...sowas will ich machen und mich an das rahmenwerk beziehen ich will mich prüfen ob die genau so berichten sondern wie sie berichten..hab mal grob geschaut und Unterschiede habe ich direkt gesehen
Checke das mit den Kategorien nicht...also sind meine Kriterien meine Kategorien?
@@gerharda9615 prinzipiell ist das möglich, dass Kriterium=Kategorie, allerdings kenne ich die Berichte nicht, sodass ich hierzu keine verbindliche Antwort geben kann.
Icj habe meine Kategorien also schon ind will die tiefe untersuchen ....ist das induktiv oder ded.?
Korrespondierend zu meinem vorherigen Kommentar würde ich mir wünschen, dass ihr eure Aussagen bezüglich der Inhaltsanalyse mit Quellenangaben belegt.
Danke für dein Feedback. Der Artikel wurde auf Grundlage von Mayring, Phillip (2010): Qualitative Inhaltsanalyse: Grundlagen und Techniken. 11. Aufl., Hemsbach: Beltz Verlag. erstellt.
Viel Erfolg bei der Auswertung! P. S. solltest Du Hilfe bei der Auswertung benötigen, kannst Du dich jederzeit einfach bei uns melden: business-and-science.de/kontaktformular/
Die kleinste texteinheit ist die kodiereinheit
Vielen Dank für das Video habt mir aufjedenfall ein Stück weitergeholfen.
Ich möchte gerne Interviews mit Fußballfunktionären von Kreisliga bis in die Bundesliga für meine Abschlussarbeit durchführen. Würdet ihr mir da die Induktive Inhaltsanalyse empfehlen?
Danke für das Lob! Wenn es Dir schwer fällt, die Kategorien vorab zu bilden, dann ja!
Also ich nehme aus dem Video mit dass es nicht immer Sinn macht ein Experteninterview nach Mayring auszuwerten, kommt auf das Thema an.
Das ist das schlechteste Erklärvideo, dass ich seit langem gesehen habe. Wenn ich stumpf die Vorgehensweise vor den Kopf gedonnert kriegen möchte, dann LESE ich mich dazu im Internet schlau oder pass mal in der Uni auf.. Grade das Video-Format bietet viele Möglichkeiten ein Thema ANSCHAULICH zu erklären und nicht nur irgendwelche Sätze von einer Prezi vorzulesen, die durch die Komplexität und Geschwindigkeit des Videos sowieso 3-Mal durchgelesen werden müssen.. Es wird ja nicht mal die Überschrift eines Schrittes als Aufhänger genutzt! Dieses Video anzuschauen hat mich keinen Schritt voran gebracht. Ich verlasse diese Seite sogar mit weniger Hirnzellen als vorher!!!1!!111!!!
Hier wurden die theoretischen Grundlagen schnell erklärt; wenn dich der praktische Teil interessiert, dann solltest Du dir das Video anschauen: th-cam.com/video/nd-U6eKAFgY/w-d-xo.html
Vielen Dank für as Video! Kannst du eine Analysetechnik für die qualitative Inhaltsanalyse eines Dokumentarfilms empfehlen? Wenn ich das richtig verstanden habe kann ich die Analyse nach Mayring ja nur bei Interviews etc. anwenden und nicht bei Filmen/Dokumentationen oder?