Hallo Soulboy, Wirklich ein tolles Statement und gut zusammengefasst. Was Punkt 10 angeht: Ich denke das Ultralight-Ausrüstung manchmal etwas "merkwürdig" aussieht, hat auch seinen Vorteil: Man kauft sich das Zeug, um es zu nutzen, nicht um damit zu posen! Zu Punkt 1: Bei deinem Preisvergleich möchte ich noch einen drauflegen: Bei einem deutschen (Berliner) Outdoor-, Survival-, und Airsoft-Ausrüster ist momentan ein "taktischer Rucksack" mit 40L Volumen für sage und schreibe "€ 1146,-" im Angebot. € 1146,- klingt erstmal viel....aber er ist gerade um 15% reduziert!! :) Dafür kaufst Du UL-Ausrüstung samt Zelt für die ganze Familie! Die High-End-Bereich-Ausrüstung der Bushcraft- und Survivalszene hängt UL-Nerd-Ausrüstung preislich gesehen um LÄNGEN ab. Ein sehr sehr empfehlenswertes Video zu dem Thema Ultraleicht-Trekking (englischsprachig) findet man auch hier: th-cam.com/video/FGQTcQhL08A/w-d-xo.html Hier erklärt der Fernwanderer und UL-Trekker Andrew Skurka seine Sicht der Dinge. PS. Das Thumbnail des Videos erinnert mich übrigens sehr an den UL-Guide von Stefan Dapprich aus dem Outdoor-Verlag. :) Auch sehr lesenswert für Leute, die mit dem UL-Wandern beginnen möchten. Viele Grüße Markus
Hallo lieber Markus, schön dass du wieder bei mir reingeschaut hast…ich hinke bei deinen Filmchen ja ein bisschen hinterher….😥 Wow… 1146,- €…das ist mal eine Hausnummer, dagegen ist ja UL Ausrüstung Spottbillig. Danke auch für den Link, das Video ist wirklich sehr interessant und sollte sich jeder mal anschauen.👈 Klar das Bild von Stefan Dapprich war die Vorlage…ich habe das Buch ja auch…😀😀😀 PS. Ach ja…schade gestern mit dem SC…nicht das ihr jetzt auch noch da unten reinrutscht. Ich drücke weiterhin die Daumen. LG Soulboy
Ich gehörte bisher eher der "Bushcraft Fraktion" an aber 15kg den Berg hochasten macht auch nur minder Spaß wenn man auch halbieren kann. Nun wird die Ausrüstung definitiv auf Diät gesetzt. Ganz UL wirds bestimmt nicht werden da ich einfach meinen Hobo liebe und Feuer brauche(also auch Messer, Feuerkit etc) aber ich glaub der Mix aus Bushcraft und Ultralight wird mein neues Ding :) Machst super Videos, gute Erklärungen und super Einstellung.Gruß ausm Harz, Keep going
Am Ende muss jeder selber wissen, was er mit sich rumschleppt. Jede Aktivität stellt andere Ansprüche und Prioritäten an die Ausrüstung und muss seinem Zweck angepasst werden. Ich versuche schon lange in den Ultraleichtbereich zu kommen, aber bin mit 8,4 kg, noch im Leichtbereich. Was für mich auch vollkommen in Ordnung ist, wenn man bedenkt, dass ich früher mit 17 kg rumgelaufen bin. 😜 Da ich auch viel im Winter unterwegs bin, bei Temperaturen unter - 15 °C ist es schwer, unter 5 kg zu kommen. Unmöglich bestimmt nicht! Ich liebe es einfach zu Wandern, dem Alltag den Rücken zu kehren und mit leichtem Gepäck, macht es mir einfach viel mehr Spaß. Beste Grüße, Timo.
Ich bräuchte erstmal Ausrüstung dafür. 😂 Aber mit 12 kg bin ich den Harzer Hexenstieg gelaufen, kannst du dir auf meinem Kanal ansehen. Morgen geht es dann mit unter 8,4 kg auf dem Hermannsweg. 😉 Beste Grüße, Timo.
@@WaldkultTimo Hallo Timo, Danke für`s reinschauen. Mit 12 Kg bist du aber schon sehr nah dran. Mit Proviant für 5 Tage und Wasser plus Film krempel komme ich auch locker auf 11 kg. Ich schleppe ja genau wie Du eine Drohne mit mir rum. 😜😜 Freunde von mir waren im Januar mit einem Baseweight vom 4kg auf dem Hexenstieg....geht also alles. 😅 😅 😅 Beste Grüße aus Düsseldorf und viel Spaß auf dem Hermannsweg
Ich habe auch nie behauptet, dass ich UL unterwegs bin. Ich rede von leichter Ausrüstung, also bis 10 kg. Aber möglich ist es, da bin ich mir sicher. Aber sag mir doch, wie kommst Du darauf, dass UL-Wanderer für 3-4 Tage Lebensmittel mitführen sollten? Das ergibt für mich keinen Sinn, da man dann nicht mehr leicht ist. Ich habe Lebensmittel meistens nur für 2 Tage mit, was bisher immer ausreichend war. Dieses Jahr möchte ich noch den Forststeig laufen, was man dann unter "Trekking" zählen kann. Da werde ich Proviant für 5-6 Tage mitnehmen, da wir vermutlich nichts dazukaufen können.
😅 Also 7 Tage Autark, bei - 10 Grad mit Kamera (Action-Cam), also essen und 2 Liter Wasser schaffe ich auf 15 Kilo. Es geht auch weniger. Zu den Idioten die Ihre Zahnbürste kürzen, hier ist einer 🙋🏼♂️😅. Mittlerweile nehme ich aber auch keiner mehr mit, die Natur gibt mir Zahnbürsten 😅. Liebe Grüße Nico von Trekking und Outdoor 😉
@@@rheinerftvideo2647 Es kommt ganz darauf an, wie man es sieht! Wenn man sagt, dass die Lebensmittel nicht mitgerechnet werden, was viele Leute tun, um das Rohgewicht zu haben, dann kann man auch 200 kg Müsliriegel mitschleppen, da sie nicht in die Rechnung mit reinkommen. Klar, aber der Grundgedanke ist halt, man ist konstant, den ganzen Wanderweg über mit leichtem Gepäck unterwegs. Die zweite Variante wäre, wenn man einfach wenig isst. Ich z. B. esse sehr viel und jetzt zur Winterzeit noch mehr. :D Du wirst lachen, ich habe zwar keinen Griff an meiner Zahnbürste abgesägt, sondern eine Bambuszahnbürste genommen die ohnehin leichter ist als Kunststoff, aber ich habe die Bänder an meinem Rucksack gekürzt, da sie immer viel zu lang sind. Also plane ich was Größeres! ;) Grüße ausm Pott, Timo. @Soultrails Ich danke Dir Soulboy. Übrigens wäre der Hermannsweg auch für Dich was. So für zwischendurch ein Quicki quasi. Ich bin ihn bereits schon gelaufen. Kann man mal machen! ;) Grüße, Timo.
Moin moin! Jeder soll seine Ausrüstung selbst aussuchen und tragen und da bin ich voll deiner Meinung Bushcraft und Ultralight trekking sind nicht vergleichbar, ausser das es hobbys sind die man unter freien Himmel betreibt. Ich betreibe beides und würde nie beide Dinge miteinander vergleichen da kommt man zum Thema Äpfeln mit Birnen vergleichen. Die Ultralight Szene ist im Gegensatz zur Bushcraft Szene etwas kleiner und als solches schwappt mehr Bushcrafter" Personal" in den Ultralight Bereich und daher ist auch das Empfinden vieler Bushcrafter für diese Filigranen Ausrüstungsgegenstände eher negativ, da der Bushcrafter eher Robustheit mit Gewicht vertauscht... Danke für deine Worte und liebe Grüße aus dem schönen Ruhrgebiet
Guten Morgen! Weglassen ist beim Streckenwandern doch sehr wichtig und auch ein Lernprozess. Die Bushcraftszene sollte man nicht mit Trekkern oder Weitwanderern vergleichen. Da geht es ja nicht um Strecke machen. In der Regel schleppen sie ihre Ausrüstung nur ein "paar" Meter in den Wald. Da spielt das Gewicht keine Rolle. Eine Fernwanderung mit 30-40 km jeden Tag werden sie damit ja auch nicht schaffen. Ich persönlich bin kein Ultraleichtwanderer aber mehr als 12kg Gepäck nehme ich auch nie mit. Ich schaue halt, was ich persönlich auf einer Tour brauche. Ich mag zum Beispiel guten Schlafkomfort, also ist meine Isomatte nicht die Leichteste, der Schlafsack auch nicht. Auf andere Dinge kann ich sehr gut verzichten. Klamotten brauche ich nicht so viel. Und so haltbar sind die typischen Bushcraftprodukte ja nun auch nicht. Der vielbeschworene Defense4 Schlafsack, taugt im Grunde genommen gar nichts. Da wird auch viel Stuss erzählt. Manch ein Bushcrafter kommt dann auch noch aus dieser "militärischen" Ecke und steht auf das Gedöns. Ausserdem sieht die Ausrüstung in den Bushcraftvideos immer nagelneu aus. Darum mag ich ja Eure Filme so sehr. Ihr geht diese Wege wirklich und das macht Euch für mich viel glaubwürdiger, als manch einen Bushcraftkanal. Liebe Grüsse vom Hermannsweg
Hallo Torsten, Danke für deinen Kommentar und das Feedback. Durch meine Kameraausrüstung und der Drohne komme ich auch über 5 kg Basisgewicht. Ist aber auch nicht weiter schlimm, es gibt zwischen Ultraleicht und Superschwer ja noch eine riesige Lücke….😉 LG Soulboy
Ich frage mich ernsthaft, wo das Problem ist, gerade im Sommer unter 5kg Rucksackgewicht zu bleiben, wenn Proviant, Essen und Brennstoff nicht mitgerechnet werden. Im August habe ich eine Trekkingtour in den Dolomiten gemacht mit folgendem Equipment Trekking Rucksack 65L (Aldi, war 50% reduziert) 1500g 14,99 € Schlafsack Naturehike 680g 20€ Isomatte High Colorado 700g 35€ Igluzelt 2 Personen 1200g 12,99€ (!!!) (Ersatz)-Kleidung: 1 Paar Socken, 1 Polyester-T-Shirt, 1 Unterhose 250g Titan-Topf 150g Taschenmesser Victorinox Rangerwood55 150g Rettungsdecke 50g Erste-Hilfe-Set 50g Mein Begleitung hatte im Gegenzug für das Zelt den Gaskocher. Mein Equipment hatte somit deutlich unter 100 € gekostet, war also spottbillig, und wog inkl. 2-Personen-Zelt 4,8 kg! Natürlich waren das keine High-End Produkte, aber sie haben die 6-Tages-Tour ohne Probleme überstanden und kamen seitdem immer wieder mal zum Einsatz. Dennoch kamen natürlich mit Proviant, Wasser und Brennstoff nochmal ca. 5 kg hinzu. Im Winter lässt sich das so natürlich nicht umsetzen, aber ich verstehe nicht, wieso man im späten Frühling, Sommer, oder frühen Herbst nicht unter 5kg bleiben können sollte. Das ist überhaupt kein Problem und kostet nahezu NICHTS!
Danke für dein Kommentar.Ganau das habe ich ja auch im Filmchen gesagt. Es muss nicht immer das teure Zeug sein. Jeder soll das mitnehmen was er braucht. Man sollte sich auch nicht zu sehr an dieser magischen 5 kg Grenze aufhängen,ich bin durch mein Kamera Equipment auch oft ein wenig drüber...was soll's.Beste Grüße aus Düsseldorf
Sehr angenehm vorgetragen. Obwohl ich kein Ul Wanderer bin, hab ich bis zum Schluss zugehört und hab wirklich was zum Thema Ul dazu gelernt, vielen Dank dafür. Lieben Gruß Sven
Ich habe deinen Kanal heute durch Zufall entdeckt, tolle Videos, ich finde super wie sympathisch du hier mit den Vorurteilen aufräumst, Abo ist dir sicher 😉
Das ist ein Video nach meinem Geschmack. Informativ und kurzweilig rübergebracht. Vielen Dank für das Aufarbeiten der Vorurteile. Ich pers. bewege mich irgendwo zwischen bushcraft und unltraleicht. Daher versuche ich meine Ausrüstung aus beiden "Lagern" zu generieren.
30km-Marsch beim Bund seinerzeit mit vollem Gerödel. Am nächsten Tag waren alle in Badeschlappen am Humpeln. Mit UL-Ausrüstung läufste einen 30km-Marsch, am nächsten Tag noch einen, dann noch einen und so weiter. Außerdem ist es sicher klug seine Füße und Knie pfleglich zu behandeln will man auch in 10 Jahren noch weite Strecken zurücklegen können. Wer hier gegenteilig argumentiert, ist höchstwahrscheinlich noch nie auf einer längeren Tour gewesen.
"Wer hier gegenteilig argumentiert, ist höchstwahrscheinlich noch nie auf einer längeren Tour gewesen." Oder noch nicht alt genug! Ich habe vor über 30 Jahren die für mich wertvollsten Tipps von älteren und richtig alten Radtouristen bekommen. 1. Was brauche ich wirklich? 2. Wie kann ich Ausrüstungsgegenstände kombinieren, um die Gesamtzahl an Gegenständen zu reduzieren? Und natürlich hatten die alten Knaben damals viel Selbstgemachtes und/oder Optimiertes dabei. Damals konnte man Vieles, v.a. Leichtes, nicht einfach mal so kaufen. Schlicht, weil es das so oder ähnlich noch gar nicht gab. Stellte ja keiner in Serie her. Und aus deren Ausrüstung sprachen viele Jahre an Erfahrung. Und all diese optimierte und selbstgemachte Ausrüstung ermöglichte diesen älteren Leuten, ihrem Hobby länger und leidensärmer nachgehen zu können.
Ok! Dankeschön. Das war Informativ. :-) Jetzt hätte ich ne Fragen. Ich mache Wildnistouren. Meist keine Fernwanderwege. Was macht man denn wenn man wie ich z.B. nach Grönland (grob Arctic Circle Trail, aber nur grob) möchte. Primär zwar auch auf einem Wanderweg, aber ohne irgendwelche Möglichkeiten unterwegs Verpflegung und Brennstoff aufzufüllen. Geplant sind 14 Tage weil wir noch diverse Abstecher vor haben. Proviant 400 g pro Tag. Brennstoff ca. 1 kg Benzin (Gas gibts wahrscheinlich nicht vor Ort zu kaufen) natürlich mit Benzinkocher (nicht leicht). Außerdem will ich (das muss man natürlich nicht, aber ich will) 2,5 kg Kamerazeug mitschleppen. Des braucht Strom -> Solarpanel. Ich komme also neben dem was eingespart werden werden kann (also Klamotten und Zelt und so weiter) auf Zeug das nicht zum "Basisgewicht" gehört von ca. 10,5 kg + Wasser. Rechnerisch wäre ich also bei theoretisch 7 kg Rucksack (5 ist glaub unrealistisch) Grundgewicht bei 17,5 kg Zeug + Wasser. Jetzt reden wir aber von Grönland. Temperaturen sind irgendwo zwischen 12 und -10° zu erwarten. Arktische Stürme sind zu erwarten. Wenn irgendwas unvorhergesehenes passiert ist niemand da der Helfen kann. Kalter Dauerregen von mehreren Tagen ist ebenfalls möglich. Weis man vorher alles nicht. Kein Internet, kein Wetterbericht, kein Handyempfang. Nach meinem Empfinden halte ich es für zu Gefährlich so ne Tour nur mit dem aller nötigsten (also 7 Kg Basisgewicht) durchzuziehen. Bzw. jemand der sowas machen würde, würde ich als untragbar einstufen weil meiner Meinung nach das Risiko eine Rettungsaktion auszulösen, (und dieses Risiko mit einzukalkulieren) viel zu hoch wäre. Ich will ja nicht schon bei der Planung davon ausgehen: Naja. Wenn es nicht klappt kommen sie ja und retten mich. (Und müssen sich evtl. selber in Gefahr begeben.) Jetzt die Frage: Wie siehst du (ihr) des? SOLLTE (nicht kann) man so ne Tour noch ultralight (oder zumindest fast) durchziehen? Und gehen wir bitte von irgendwelchen Normalsterblichen aus. Nicht von irgendwelchen unglaublich fitten Übermenschen die auch nen Ironman durchziehen könnten etc. Nicht falsch verstehen. Ich bin ja auch der Meinung: Jeder darf so rumrennen wie er mag. Mir gehts nur drum mal die sinnvollen Grenzen von Ultralight auszuloten.
Hallo Ben, wow, die Prominenz kommt… 😉Danke für deinen Kommentar und dein Feedback. Du sprichst hier sehr wichtige Punkte an, über die ich eigentlich ein separates Video machen wollte….Und zwar: 1. Macht Ultra-Light immer Sinn? 2 Ab wann wird Ultra-Light gefährlich? Zu 1. Nein! Es heißt ja Ultraleicht-wandern und nicht Ultraleicht-Expedition oder Ultraleicht Wildnis-Exkursion…. Jede Tour erfordert eine andere Ausrüstung und nicht immer macht Ultraleicht Sinn. Aber wie in dem Video erwähnt, gibt es eine riesige Spanne zwischen Ultraleicht und Ultraschwer… Weg mit dem „Ultraleicht Fundamentalismus“ ! 😁 Zu 2. Eigentlich hast du dir die Fragen ja schon selber beantwortet… In der Beschreibung heißt es: "Ultraleicht ist eine Art des Trekkings, die die Minimierung des Ausrüstungsgewichts unter Einbeziehung der Gegebenheiten einer Tour, des persönlichen Know-Hows sowie des Sicherheits- und Komfortbedürfnisses betont…" Wenn du Dir bei einem Punkt nicht sicher bist, kannst du meiner Meinung nach nicht mehr Ultraleicht gehen… Bist du Dir bei zwei Punkten nicht sicher wird es gefährlich... Das heißt: 1. Gegebenheiten einer Tour. Hast du schon selber beantwortet: „ohne irgendwelche Möglichkeiten unterwegs Verpflegung und Brennstoff aufzufüllen“, keine Infrastruktur, etc. Das ist schon mal schlecht. Erfahrene Thru-Hiker bereiten sich immer sehr gut vor und können auch mal locker 2 Wochen autark unterwegs sein. 2. des persönlichen Know-Hows. Da sehe ich bei Dir keine Probleme. Ich würde mich jetzt vielleicht schon in Gefahr bringen, weil ich mich auf deutsche Fernwanderwege spezialisiert habe. Mir fehlt also hier das persönliche Know-How. Schlecht.(aber das kann sich ja noch ändern)😁 3. Sicherheits- und Komfortbedürfnisses. Das entscheidet jeder Individuell. Ich würde einen sehr abgelegenen Trail niemals ohne Satelliten-Kommunikationsgerät wie zb. inReach Explorer+ begehen. Zu deiner letzten Frage: Ja, sehr erfahrene Fernwanderer wie Christine Thürmer oder der Wanderbursche und viele andere könnten das bestimmt, ob man es unbedingt machen muss…? Nein. In meinem Video wollte ich eigentlich vermitteln, dass Ultraleicht kein starres Korsett sein muss, eher ein Denkanstoß…eine andere Herangehensweise, immer angepasst an die jeweilige Situation…. Ich hoffe das beantwortet deine Fragen… Beste Grüße aus Düsseldorf, Soulboy
Hi, es kommt doch genau wie Du sagst darauf an, was ich machen will. Wenn ich am WE toll im Wald kochen will, nehme ich meinen Gestellrucksack und gefühlten 20kg mit -> Glamping. Wenn ich auf Trekking Tour für mehrere Tage gehe habe ich unter 15kg dabei (incl. Essen, Stöcken, 2.5l Wasser) - wenn Du das raus rechnest, liege ich bei ca. 10kg. Leicht Wandern, nicht Ultra leicht. Und damit komme ich ganz gut zurecht. Vergleichen kann man das nicht - meine Sicht. Und ja, wenn ich die High End Ausrüstung haben möchte ist das in jeder Disziplin endlos teuer, Bushcraft, Werkzeug, Ultraleicht, Auto, Motorrad - völlig egal. Jeder sollte das mitnehmen, dass er, sie sich wohl fühlt und Spaß draußen hat. Darauf kommt es an. Ich finde Deine Videos klasse und ich habe mir echt viel Inspiration abgeholt über einige Dinge nachzudenken und erst mal alles zu wiegen und zu entscheiden, was ich auf einer Trekking nicht mehr mitnehme - aber das hat auch ganz viel mit Erfahrung zu tun. Viel rausgehen und immer wieder seine Ausrüstung in Frage stellen und optimieren ist aus meiner Sicht die einzige und beste Möglichkeit seine Wohlfühlausrüstung zu finden. Und nein - das geht nicht auf dem Sofa - man muss(!!) raus gehen und es tun. -> "Es ist nicht genug, zu wissen, man muss auch anwenden; es ist nicht genug, zu wollen, man muss auch tun." - Johann Wolfgang von Goethe - Das war letzt lang, aber es brannte mir auf der Seele. Dir noch eine tolle Zeit draußen - ich freue mich auf Deine nächsten Videos. LG Mark
Hallo Soulboy. Viele wahre Worte! Und das ganze auch wieder gut und verständlich verpackt. Ich laufe zwar nicht Ultralight aber auch ich versuche so leicht wie möglich unterwegs zu sein. Aus deinem ersten Gear-Video habe ich so viele nützliche Informationen bekommen, dass ich das Gewicht von meinem Rucksack um 3kg reduzieren konnte. Deine Präsentation von Quilt, Therm a Rest, Kochsystem und Zelt haben mich dazu bewogen mir diese Dinge auch anzuschaffen. Für das Zpacks triplex kämpfe ich allerdings noch. Wenn ich das kaufe bekomm ich eine mit dem Nudelholz. 😂 Vielen Dank und ein schönes Wochenende.👍 Grüße aus dem Grenzland😉 Patrick PS: Deine Bestellung ist fertig! Bitte teile mir mit wohin ich sie schicken soll.
29:42 - beste Szene :D Hey Mein Lieber, ein wirklich schönes ausführliches Video. Konnte dem ganzen gut folgen wie bei nem Podcast. Für mich bleibt am Ende eins hängen: UL Wanderer stinken :D HAHAHA :) Achja..häßlich find ich das UL Zeugs eigentlich gar nicht. Schönheit liegt immer im Auge des Betrachters. Was ich gerade hier nochmal mitgenommen habe und wirklich einfach wichtig ist: Für den UL Hiker ist das Wandern das "Ziel" - der Bushcrafter liebt das "Lagerleben" Geschwindigkeitstechnisch sind wir wirklich gut unterwegs gewesen..schön gemütlich... Der Bushcrafter baut sein Lager halt einfach 2-3 Stunden früher auf, während ihr dann noch 10+x km weiter geht. Ich finde wir sollten das Thema gerne mal bei nem weiteren Bushcraft-Overnighter besprechen, wenn die Trekking-Camp Saison wieder los gegangen ist :) Vielleicht auch ne 2-3 Tagestour am WE, dann kommt auch was wandern nicht zu kurz. VG, Matthias
Hallo Mattes, Ist ein bisschen lang geworden das Filmchen, oder? Cool das du durchgehalten hast…. Jep sehe ich auch so….Bushcraft-Overnighter mit kleiner Wanderung, hört sich klasse an. 👍 👍 👍 PS. Schau dir mal den Trailer an....Extrem Cineastisch. Da will mann doch sofort los.... th-cam.com/video/F3LqXIK9Cj0/w-d-xo.html Beste Grüße vom müffelnden UL-Hikertrash.....
Wie? Da behaupten welche, dass man erstmal abnehmen muss, um UL unterwegs sein zu können? Man muss überhaupt abnehmen, um wandern zu können? Da seid ihr bei mir genau richtig 😠 Ich bin weder schlank noch bin ich UL unterwegs, aber die Tipps und Tricks aus dem UL finde ich klasse und versuche, so gut es für mich geht, umzusetzen. So werde ich z.B. nie auf den Komfort meiner Lieblingsisomatte verzichten, tausche aber gerne Zelt gegen Tarp und lasse von Wanderung zu Wanderung immer mehr weg. Dass UL teuer sein muss, kann ich auch nicht nachvollziehen. Meinen Hyberg habe ich mir als ungetragenes Gebrauchtstück gekauft und wenn man im Netz vernünftig recherchiert, muss es auch kein Titantopf für 70€ sein, sondern findet ähnlich gute Stücke für 25€. Klar, wie du sagst... will ich die High-End Produkte haben, bin ich dann auch bereit mehr zu zahlen. Alles in allem ein tolles Video mit der Kernaussage: Jeder wie er will und immer so, wie es für einen richtig ist! Horrido und gute Wege!
Bin (Normal-Wanderer) und Bushcrafter. Untrainiert und heute mit 26 Kg im TT-Fieldpack bei 22 Grad durch die Lüneburger Heide gelatscht...Nach 12 Kilometer war Schluss....🙄😅 Da wollte ich mich in Embryonal-Stellung auf die Seite legen....Am schlimmsten war auch der zweite Rucksack...Der Bauch...😂
Gutes Statement. Ich selbst bin ja in beiden Welten unterwegs (Bushcraft und auch Leichtrekking ohne Ultra ;) ) stehe dadurch quasi zwischen beiden fronten. Je nach Gusto gestalte ich mein Outdoorabenteuer und letztendlich muss ja wirklich jeder wissen worauf er bock hat. Ich würde da niemals mit dem Finger auf anderen Leute zeigen. Das mit dem erstmal abnehmen damit sich UL-Gear lohnt hab ich tatsächlich so gemacht, ich kann jetzt erst das genießen, aber das ist quasi meine Challange gewesen. Leichter werden nicht nur im Gepäck sondern auch körperlich. Und auch Fitness habe ich angefangen, für mich quasi dafür, dass ich mich entspannt in der Natur bewegen kann. Sprich mein Alltag geht immer ein wenig ins Outdoorhobby mit über. Sport, Ernährung usw. Körperlich ist natürlich noch einiges zu tun, aber jedes Kilo was ich da verliere muss ich später nicht mit rum schleppen. Quasi UL am eigenen Körper :D
Hallo Soulboy! Dem ist wohl kaum noch was hinzu zu fügen. Danke. Hat mir sehr gut gefallen. Und ich glaube in allem (es waren ja sehr viel Statements) kann ich Dir zustimmen, zumindest aus meiner Fernwandererfahrung. Bin zwar nicht ganz so ultraleicht wie Du unterwegs, aber ich hab auch in Jahren und vielen ThruHikes "meine" Ausrüstung "erwandert"! Grüßle Harald
Gude! Horsch emol moin Bub! 😁... Du bist der beste... Und genau deswegen mag ich dich und deine Filme so sehr. Du bist ne ehrliche Haut, siehst die Sache mit gesundem Menschenverstand und du weißt wovon du sprichst. Im übrigen musst nicht langsamer oder anders sprechen...du bist wie du bist und das ist gut so. Authentizität und kein Kaschperltheater! Und du bleibst hoffentlich so. Ich bin kein Fernwanderer bzw ultralighter, noch nicht. Aber ich habe auch gemerkt das leichtere Ausrüstung seine Vorteile hat und die aber deswegen keinesfalls teurer oder schlechter ist. Das fängt doch mit dem Schlafsack an...alle vergötterten den defence 4 und vorne weg, ich hab ihn auch. Bis einige gemerkt haben ein guter Daunenschlafsack ist nicht soooo viel teurer und hat seine Vorteile. Schwups, wie bei einer Schafsherde holen sich immer mehr einen Daumen und sind begeistert. Ich gehöre auch zu denen. Möööh! Leute, ich verstehe immer nicht, warum man sich gegenseitig blöd anmachen muss. Ich bin besser, klüger,härter und habe besseres Equipment blablabla. Fehlt da Intelligenz? Warum kann man nicht einfach die Gegenseite in Ruhe lassen und tolerieren bzw akzeptieren? Soll sich doch jeder um seinen Scheiss kümmern und damit glücklich sein. Von daher finde ich dein Video hier und heute Klasse! Du hast absolut die richtigen Worte gefunden. Jeder muss mit dem Glücklich sein was er macht und andere haben nicht zu interessieren, zumindest nicht wenn es abwertend wird. Viel besser wäre ein Gegenseitiger, gesunder Austausch. Dann kann vlt jeder davon profitieren. Schönes Wochenende ✌🏼 LG Thom
Man bewegt sich ja im Wald etc. und wenn man 12 km bis 20 km am Tag geht im bergigen Umfeld dann wird einem klar wie viel so ein Tasmanien Tiger Rucksack wiegt. 2,2 kg leer so einen hatte ich auch. Den Vorteil hatte ich nie erlebt. Habe einen Hyberg bin zuufrieden damit. Ich bin nicht Mal Ultra Light sondern eher light. Aber ich will nicht schleppen sondern genießen.
Habe gerade deinen Kanal entdeckt und finde es toll, endlich einen deutschen Ultraleichkanal auf TH-cam gefunden zu haben! Ich stimme dir in allen Punkten zu! Ich glaube aber auch, dass die ganzen Vorurteile gegenüber Ultraleichtwandern speziell in Deutschland auch kein Zufall sind. Ständig muss ich meinen Freunden Punkt 6 in deinem Video immer wieder erklären. Unsere „Outdoor-Kultur“ ist hauptsächlich auf alpines Bergsteigen, Campen und mit Abstrichen auch das Buschcraften ausgelegt, bei denen es nicht um das zurücklegen weiter Strecken über eine längere Zeit geht. Bei allen spielt das Gewicht nicht soo eine große Rolle wie andere Faktoren (Sicherheit, Schutz gegen alle Eventualitäten, Komfort) bei der Wahl der Ausrüstung. Aber selbst beim Bergsteigen hat man auch idealerweise die leichteste Ausrüstung für die jeweiligen Bedingungen, um mehr Kraft zu sparen. Leider hat sich das Fernwandern (auch aufgrund des Mangels an Fernwanderwegen) noch nicht in Deutschland etabliert, weshalb die Ausrüster kaum Ultraleichtartikel führen und sich so keine Kultur bilden kann... außer mit Vlogs wie deinem! Halt die Fackel (oder viel eher die Nitecore NU28 Stirnlampe) weiter hoch! :)
Hallo B Rex, Danke für dein Lob, das Feedback und deinen Kommentar. Da stimme ich 100% zu. Wir haben in Deutschland eigentlich schon genug Fernwanderwege (ich spezialisiere mich ja gerade drauf). Leider gibt es viel zu wenige Trekkingplätze und Wildcampen ist immer noch verpönt bzw. anrüchig, weil verboten. Deswegen gibt es so Obskure Angebote von Hotel zu Hotel mit Gepäckstransfer etc. Aber ich halte die Petzl eLite weiter hoch….😂😂 LG Soulboy
Hey Soultrails. Super, dass Du das Video jetzt einfach alleine machst. In der Tat ist die terminliche, sowie die geographische Hürde oftmals sehr hoch, wobei ich mich trotzdem freuen würde, wenn das Treffen irgenwann mal klappen würde. Ich konnte bisher nur die erste Hälfte des Videos sehen, da ich auf Tour war und jetzt noch Family-Time angesagt ist. Der Rest wird später geschaut, aber dennoch wollte ich Dir schonmal einen Kommentar da lassen. Ich freue mich, dass Du das Video erwähnst und wer meinen Kanal kennt, weiß auch, dass sich in den knapp 1,5 Jahren einiges getan hat bei mir, wobei ich damals schon die sportliche Seite des UL-Trekkings sehr zu schätzen wusste. Ich habe meine Aussagen jetzt nicht zu 100% im Kopf, aber es ging eher in die Richtung: UL-Ausrüstung für Bushcraft-Lager und Waldübernachtungen. Wobei ich sagen muss, dass sich auch diese Meinung ein wenig geändert hat, da ich auch sehr gerne Übernachtungen mit Wanderungen und Trekking-Touren verbinde und irgendwie einen Mittelweg finden musste, was mir meiner Meinung nach für mich auch gut gelungen ist. Es wäre also durchaus noch genügend Futter für ein Waldgeplauder vorhanden :-). So, jetzt aber ab zu den Kids und der Rest wird später fertig geschaut. Grüße an die Dame und Euch einen schönen Sonntag Abend. Grüße, Azze
Hallo Azze, Toll, dass du mal reingeschaut hast. Mir war das Thema einfach unglaublich wichtig. Ich bin aber erstaunt über die ganzen Kommentare. Solche Reaktionen hatte ich erhofft, aber nicht erwartet. Schön zu sehen, dass so viele Leute auch mal den Mut haben über den eigenen Tellerrand zu schauen. So wie du einen Mittelweg gefunden hast, ist es mir auch ergangen. Auch ich habe für mich einen Mittelweg gefunden, was das Kamera Equipment anbelangt (Drohne, CanonG7 X Mark II,usw.) Für ein Waldgeplauder finden wir bestimmt noch mal Zeit, oder? 😉 Beste Grüße aus dem Rheinland
Ja, ich finde es auch klasse, wenn ein Video, sowie die dazugehörigen Kommentare, zur Vergrößerung des Wissens-Kollektivs TH-cam beiträgt :-). Ich habe übrigens das Video gestern Abend noch fertig geschaut und es hat mir echt gut gefallen. Hast einfach ne sympathische Art zu erzählen. Dann wünsche ich jetzt einen guten Start in die Woche und schicke die besten Grüße zurück ins Rheinland. Ach ja ... ich hoffe doch, dass wir mal die Zeit finden :-). Azze
Schönes Video Zum Trollkommentar "Ist der Rucksack zu schwer, bist du zu schwach": Ich habe erst angefangen mich um Ultralight zu kümmern, als klargeworden ist, dass meine Kniehe mein voriges Equipment nicht mehr auf den Touren stemmen können, die ich gerne machen würde. Da bietet UL eine Möglichkeit, das Hobby trotzdem auszuüben
10:30 KRASS, ich sehe das Video gerade zum ersten mal und hab Trekking Equipment auch immer mit HiFi Equipment verglichen :D Und ich komm ebenfalls aus Düsseldorf :O Zufall ?! 😁😁😁
Sehr sympathisch, kompetent und keineswegs zu schnell gesprochen! Das war das erste Video, das ich von dir gesehen habe und mein Abo hast du sicher. Bin gespannt, was es auf deinem Kanal gutes zu finden gibt :)
Hallo Maurice,Vielen Dank für das Lob und Willkommen auf meinem Kanal. Viel Spaß beim Stöbern,ich mache hauptsächlich Filme über Deutsche Fernwanderwege.Beste Grüße aus dem Rheinland
Hallo Mr. Soultrails:-) Ich habe einen guten Kumpel, mit dem ich gerne auch auf Tour gehe. Wir nehmen uns immer vor, weniger Gewicht mit zu schleppen. Klappt aber nie.... Ich bewundere das, wie du / man es hinbekommt, mit so Wenig auf Tour zu gehen. Mir fehlt da die Konsequenz und das kriege ich dann unterwegs immer wieder zu spüren. Vielleicht ist es der "Neid" der Leute zu den, von dir aufgeführten Kommentaren veranlasst. Nur so eine Idee. Ich finde deinen Kanal klasse. Mach weiter so. Draußen sein ist das Wichtigste. Und dann noch etwas Pathos: Fühlt Euch draußen zuhause, aber benehmt Euch wie gute Geste. Danke Willi
Ein richtig gutes Video und ich habe offen gesagt damals auch gehofft das du auch ein Video dazu drehst. 😜 Danke natürlich auch für die Grüße und 2019 müssen wir das Thema “Treffen” endlich mal in Angriff nehmen. Ich bin grundsätzlich eh der Meinung das unsere Ausrüstung wesentlich mehr aushält als wir ihr selbst zutrauen. Ich habe erst kürzlich eine Diskussion verfolgt wo es darum ging, dass man Rucksäcke nicht zu oft auf den Boden stellen soll weil das Material dann gestaucht wird. 🤦🏻♂️
Hallo Sascha, Danke für deine netten Worte…Du warst ja am entstehen dieses Filmchens nicht ganz unbeteiligt…😉Ich hätte das ganze gerne mit euch beiden (Du und Azze) zusammen gemacht, so nach dem Motto “Bushcraft meets Ultralight“ Wo liegen die Unterschiede und wo die Gemeinsamkeiten…Lieber miteinander reden als übereinander….aber das holen wir nach.🙂 Beste Grüße aus Düsseldorf.
Hey, Ich habe viele Möglichkeiten, auf den Weg zu gehen. Entweder möchte ich ne Survivaltour machen, dann brauche ich nicht viel und komme damit auch bei schlechtem Wetter mehrere Tage aus. Aber ich kann auch komfortabel reisen, habe dann ein geiles Setup zum Kochen und nächtigen, dann komme ich ganz schnell über 10/15 Kilo, z. B. Die gute eisenpfanne und frische Zutaten zum Kochen und ein sehr schöne Wolldecke. 😅 Oder mein Touren Gepäck für Langstrecke, sehr einfach gehalten, aber funktional, was sehr leicht ist. So wie meine belieben sind. Bezüglich der Strecke, entweder komme ich gut durch. Dann hatte ich aber auch nicht viel zu sehen was mich interessiert. Wenn ich mal eine coole Gegend gefunden habe, wo ich gerne morgens zum aufstehen mir den Sonnenaufgang anschauen möchte und ich gerade erst 2 km gelaufen bin, lege ich dort einen Ruhetag ein. Wenn ich draußen bin, mache ich mir keinen Stress 😉. Lieben Gruß, Nico von Trekking und Outdoor 😉
Wirklich sehr schöne Zusammenfassung. Ich habe dein Video direkt mal im Ultraleicht Trekking Forum geteilt. Vielen Dank für diese reflektierte Zusammenfassung der größten Vorurteile! Du glaubst gar nicht, wie oft ich dies als Forenbetreiber zu hören bekommen habe.
Hallo Dennis, Danke für das Lob und die Verlinkung. Ja, das glaube ich Dir, in Onlineforen geht es bestimmt nochmal eine Nummer heftiger zu, als in den Kommentarbereichen bei TH-cam. Beste Grüße aus Düsseldorf
Dennis Eipel Ich hab auch immer das Gefühl, als Ultraleichter im Deutschland im Wald oder beim Einkehren irgendwo schräg angeguckt zu werden. Hier ist man schon ein Exot, wenn man auf nem Feldweg ohne Steigung nicht die riesigen Bergstiefel aus Leder trägt.
Hey :). Vorweg, deine Videos sind klasse und geben einem immerwieder Motivation den Rucksack aufzusetzen 😄. Zu dem Video, ich bin kein Ultralight Trekker sondern eher ein light trekker 😅. Ich könnte auf ultralight kommen aber dafür ist mir der von dir angesprochen Punkt „Estetik“ zu wichtig 😂. Aber ich gebe dir in allen Punkten recht die du angesprochen hast. Hab mich lange mit Ultraleicht Trekking beschäftigt und finde das das einfach genial ist. Mach weiter so und vielleicht kommst du ja mal in meine Heimat den National Park Kellerwald-Edersee 😁 (dort gibt es auch 2 Weitwanderwege 😉)
Herrlich...hab mich köstlich amüsiert. Für die Eisenpfanne gibt es natürlich Abzug im nerdischen Elite-Ranking. Dafür musst auf der nächsten Wanderung 3 Gramm Strafgewicht tragen. Ich wünsche ebenfalls ein schönes Outdoor-Jahr 2019.
Psssst....Hoffentlich hat keiner der Elite meine Drohne entdeckt....😂😂😂 LG Soulboy
6 ปีที่แล้ว +3
Ein sehr nettes Video, Soulboy! Ich kenne die Diskussionen nur zu gut aus Foren und vom Lagerfeuer auf Treffen. Ich bin zwar eher mehr L als UL, da es als Mensch mit Kleidergröße XXL schon ein bisschen schwierig ist die 5kg immer einzuhalten, aber ich bin eh kein Fan von Dogmen. Hauptsache leicht. Ist doch egal ob es am Ende 6,2 kg BW sind, oder? Meine ganzen UL Packs halten komischerweise seit Jahren und werden viel genutzt. Der älteste ist ein Laufbursche Huckepack aus 70D Ripstop Nylon und der ist nach 5 Jahren noch nicht am Ende. ich geh mit dem auch einkaufen etc.! Für mich ein guter Beweis das die meisten die meinem "UL geht schnell kaputt" von der Materie meist wenig Ahnung haben, bzw. es selber noch nie ausprobiert haben. Ich nehme den auch im Winter her, wo ist das Problem!? Achja, bei anderen wäre der Rucksack ja schon voll wenn sie nur ihren Defence 4 reinstecken würden. : ) Im tiefsten Winter ist z.B. ein Crux AK 70 mit 1,6kg Leergewicht noch ein Leichtgewicht. Es muss kein 4kg Molle Monster sein. ; ) LG
Meinen Lowe Alpin Cerro Torre habe ich nach 30 Jahren dem Recycling übergeben. Das waren allein schon knapp 3kg. Den Nibelungensteig (viele Höhenmeter) mit mehr als dem halben Körpergewicht zu erwandern war nicht die beste aller möglichen Ideen. Heute bin ich auch ein großer Fan von Cuben Fibre, leicht und unkaputtbar.
Hallo Soulboy, ein sehr interessantes Video. Wir haben unsere erste Mehrtägige Tour mit viel zuviel Gewicht gemacht und haben bei der nächsten schon abgespeckt von der Anzahl an Klamotten und so. 1 kg haben wir allein durch die Auswahl eines leichteren Rucksacks gespart ( übrigens auch von Decathlon 😀 ) LG aus dem Hunsrück und noch ein schönes Wochenende, Frank
Gut geschnitten, super Ton. So ein kleiner Rucksack und trotzdem eine Bank und einen Tisch dabei. :D Meine Regel ist die folgende: Ich darf meine Schuhe, 1 Paar Socken, 1 Hose, 1 U-Hose und 1 T-Shirt an haben. Die Hosentaschen müssen leer sein! Alles Andere kommt an die Waage. Wasser, Bier, Nahrung, Regenkleidung und und… Wenn ich dann bei 12kg liege, bin ich schon zufrieden. Die Trollos hast du am Ende wirklich genial über das Leder gezogen.
Danke für dein Feedback.....Ich mache es ähnlich, ich versuch auch am Ende nicht über 12 kg zu kommen (ich habe ja noch den Kamera Krempel und eine Drohne dabei)🙄 Beste Grüße ,Soulboy
Punkt, aus, Ende ! Mehr kann und braucht man nicht zu sagen. Jedem Tierchen sein Plaisierchen, ich bewege mich wechselnd in beiden Gemeinden, und gebe Dir gerne drei Daumen, denn du bist m. W. nach der 1., der die andere Fraktion leben lässt. Wenn ich am trekken bin, hab ichs gerne leicht, wenn ich Abenteuer will, mach ichs wie unser berühmter Bear Grill. Und beides hat seinen Reiz!
Hallo Hans-Peter, Danke für das Feedback, Ich bin wirklich heilfroh das es bei den meisten Leuten auch genauso angekommen ist. Das sollte das Filmchen auch aussagen, jeder so wie er mag oder kann. Wenn jeder etwas Verständnis und Toleranz für die jeweilige „andere“ Seite mitbringen würde, wäre dieses Video überflüssig gewesen. Leider haben einige wenige genau das immer noch nicht verstanden. LG Soulboy
Ich weiß nicht wirklich wie ich hier her gelangt bin, aber ich hab´s im Stück geschaut. Top erklärt und vermittelt (irgendwie bekomm ich grad Lust zu wandern)👍 Nu muss ich nur überlegen wie ich Dachzelt / MicroCamper mit Ultraleicht verbinde...Ich denke mal ich fang mal mit Alu - statt Stahlfelgen an 😇
Hallo Soulboy, danke für dein Statement. Sehr interessantes Video und auch durch die einzelnen Szenen überhaupt nicht langweilig. Irgendwie fängt jeder mal an und kauft sich seine Ausrüstung. Im Laufe der Zeit drückt der Rucksack auf den Schultern und du kommst doch zu dem Ergebnis etwas leichter auf Tour zu gehen. Also geht man bei und fängt an auszusortieren. Obendrein kommen die Überlegungen: >>Brauch ich das oder kann es auf der Tour zu Hause bleiben?
Hallo Thomas, Danke für deinen netten Worte und dein Feedback. Sehr Interessant mal die Sichtweise eines Langstreckenläufers zu erfahren. 50 km…Wahnsinn, ich bin froh, wenn ich mit der ganzen Filmerei so 27-34 km am Tag schaffe... LG Soulboy
Ich bin als Kind bei den Pfadfindern gewesen, da ist das Gepäck eher ultraheavy, baseweight (eigene Ausrüstung + Gruppenmaterial) gerne mal 15-20kg. Kinder und Jugendliche mit 60-70l-Rucksäcken vollgestopft bis oben hin, waren da keine Seltenheit. Zu UL bin ich dann gekommen, weil ich mit meinem Kind wandern wollte und alles für 2 Personen tragen musste, die Entscheidung war also: leichter werden oder überhaupt nicht wandern gehen. Außerdem der Gedanke: je leichter die Ausrüstung, desto früher kann das Kind auch selbst etwas tragen. Wenn ich alleine unterwegs bin, liegt mein baseweight inzwischen bei ca. 3,5-5kg, je nach Jahreszeit und Laune. Die ganze Tour macht einfach mehr Spaß, wenn nicht nur das Nachtlager Entspannung bringt, sondern auch schon der Weg dorthin! Für mich war's die richtige Entscheidung! Ist das UL-wandern ein teures Hobby? Vielleicht ja, zumindest, bis man seine Ausrüstung den eigenen Ansprüchen nach perfektioniert hat, man probiert ja doch das eine oder andere aus. Ist es trotzdem das beste Hobby? Auch ja ;)
Mit den Preisen der Rucksäcke gebe ich dir Recht. Bei Schlafsäcken mit einem Komfort von 5°C und einem Gewicht von Spürbar unter einem Kilo habe ich allerdings noch nichts gefunden, was unter 200€ läge. Punkt 5 ist auch das, was ich immer Leuten erkläre. Letzten Endes muss man sich fragen: Will ich sportlich unterwegs sein und große Strecken bequem absolvieren oder möchte ich nur kurze Strecken machen und dafür das Lagerleben und alles, was damit zu tun hat genießen.
Hallo Kevin,Ein guter Daunenschlafsack kostet immer sein Geld, egal ob von Carinthia oder von ZPacks. Das hat ja nichts mit Ultra Light zu tun...Beste Grüße aus Dùsseldorf.
Eisenpfanne, geht ja gar nicht :-P :D Ne, ist ein cooles Teil. Wo kommt die her? Ich sehe mich eher so ein bisschen als Lightweight-Bushcrafter: Ich verwende einen olivgrünen Kevlarrucksack (Crux AK57). Der dürfte so stabil sein wie ein Militärrucksack, ist aber einfacher aufgebaut, wasserdicht und wiegt 1200g. Mein Schlafsack ist ein ultraleichter von Yeti, aber die Schlafsackhülle ist wiederum robustes Gore-Tex (DIY). Topf ist Titan und nicht Stahl. Mein Messer ist ein Master Hunter von Cold Steel. Das wiegt natürlich mehr als ein Minitaschen-Messer, aber weniger als ein Rambomesser :D Ansonsten ist weglassen meine Devise. Somit komme ich auch auf sehr leichtes Gewicht von ungefähr 5 bis 6 Kilo. Gleichzeitig sieht man meinem Equipment diese Leichtigkeit nicht unbedingt an.
Hallo Uwe, Ich habe die tolle Pfanne in einem Giveaway vom Waldmikel gewonnen. Eine schwedische Jägerpfanne mit Modifikationen. th-cam.com/video/KiZY2E-CvMQ/w-d-xo.html 5 bis 6 kg sind doch ein super, angenehm zu tragendes Gewicht. Alles richtig gemacht! LG Soulboy
Soultrails Das ist natürlich geil, sowas zu gewinnen. Hättest du dir vermutlich nicht gekauft, denke ich. Aber schön, dass du sie auch benutzt. Mir kam auch der Gedanke, dass man Rühreier schlecht in einem Titantopf zubereiten kann. Koch-Ei geht natürlich. Vielen Dank für die Info über die Pfanne. Hast du noch bezüglich einer Pfanne einen Ultraleicht-Tipp. Vielen Dank :)
Stimme Dir voll zu. Danke für die Informationen. Ich mache eher Strecke als Bushcraft. Ich bin froh um jedes Kilo weniger, wenn ich 30-40 km gehe. Ich bin nicht der klassische Bushcrafter, auch nicht unbedingt der Ultralighter. Aber auch bei mehrtägigen Touren bin ich incl. Wasser immer unter 10 Kilo geblieben.
Hallo Soulboy, hervorragendes Video, hat mir sehr gut gefallen und zwar aus folgenden Gründen: 1. ich höre Dir einfach gerne zu! 2. Im Endeffekt geht es doch um eines und das wurde von Dir deutlich gemacht...TOLERANZ! Kein Mensch gleicht dem anderen, jeder hat unterschiedliche Interessen, Hobbies und auch Lebensentwürfe! Was für mich passt, kann für jemand anders gar nicht gehen. Ich sage immer, jeder hat seinen persönlichen Autismus, bzw. ist in irgendeinem Bereich ein Nerd! Ich fahre z.B. einen Lada Niva, für mich das geilste und coolste Auto der Welt...für die VW, BMW und Mercedes-Fraktion ist das nur schwer nachzuvollziehen, da bei meinem Auto sämtlicher Komfort fehlt! Trotzdem macht es MIR mehr Spaß den Lada zu fahren, als die anderen modernen und bequemeren Autos, die ich Tag für Tag im Dienst fahre (mein Beruf ist Notfallsanitäter). Für mich ist weniger mehr! Wie beim UT...für Dich ist weniger mehr (wie bei meinem Lada), während ein anderer sich mehr Komfort wünscht und dementsprechend mehr dabei hat! Das ist halt so...weshalb eine Diskussion pro oder contra UT oder pro oder contra Bushcrafting sinnlos ist...jeder mag es anders! Deshalb...bleibt Ihr Beide so, wie Ihr seid und vor allem macht weiterhin so gute und unterhaltsame Videos! Übrigens...Unterhaltung, da steckt das Wort Haltung drin, was nichts anderes bedeutet, dass ohne eine Haltung, Unterhaltung nicht möglich ist...zumindest gute! ;-) LG aus dem Schwarzwald Thorsten PS. ich weiß nicht, ob Du es sagen willst, aber mich würde interessieren, was für ein Handwerker Du bist...weil ein Werkzeugnerd bin ich auch noch! ;-)
Hallo Thorsten, Zu 1, Ähhh Danke 😝 2. Dem ist nichts mehr hinzuzufügen, genau deiner Meinung. Ich bin über die ganzen Kommentare hier echt überrascht, ich scheine ja den richtigen Ton getroffen zu haben. Das hätte ich so nicht erwartet. Beste Grüße in den schönen Schwarzwald
Hey Soulboy, erst einmal muß ich sagen, super Thema das du ansprichst. Ich selber gehöre zu der Fraktion mit den Kleiderschränken auf dem Rücken (wie du bestimmt an den Bildern gesehen hast). Allerdings geht es bisher darum nette Touren zu machen, mit Lager, Feuer, Essen und trinken etc. Da hat man halt auch schnell seine 20 - 25 kg auf dem Rücken. Allerdings möchte ich dieses Jahr den Rheinsteig wenn möglich komplett in einem Stück laufen. Dafür peile ich ein Komplettgewicht von maximal 12-15 kg inklusive Wasser, Essen etc. ein. Was natürlich weit ab vom Ultralight ist. Ich bin mal gespannt wo ich landen werde. Auf jeden Fall muß so denke ich jeder für sich selber entscheiden was er für sich braucht und nicht braucht. Bereit ist eventuell das ein oder andere Gramm mehr mitzunehmen. Die beste Aussage ist das die Ultralightsachen ,,scheiße" aussehen. :-) . Im Ernst, es ist ja immer eine Geschmackssache. Ich persönlich stehe halt auf gedeckte Farben und auch auf die Materialien aus dem Armeebereich. Dort gibt es auch die ein oder anderen Sachen die relativ leicht sind. Die wiederum halt auch ihren Preis haben. Kurz um....jeder muß für sich selber Entscheiden was er möchte und jeder ist zufrieden :-) . Und Qualität hat halt meißt seinen Preis, egal ob Ultralight, Bushcraft etc. In diesem Sinne.....weiter so und ich freu mich auf weiter Videos mit dem ,,scheißminderwertigem Ultralightgerödel" ;-) Gruß Borni
Hallo Fraktion Kleiderschrank, 😜 Danke für deine netten Worte und das Feedback. Ich versteh das gut…abends Lagerfeuer, ein gutes Steak, Bier…was sind dann schon 25kg? Für so etwas würde ich das auch tragen...😁 Klasse, der Rheinsteig ist ein toller Weg und wenn du mit ca. 12kg unterwegs bist, bist du gar nicht so weit weg von UL. Ich bin den Rheinsteig mit 8-10 kg gelaufen, hatte aber auch den Kamera Krempel dabei. Am meisten Gewicht sparen kann man auf Deutschen Trails beim Essen. Für mehr als 2 Tage würde ich auf dem Rheinsteig nichts mitnehmen, weil du an so vielen kleinen Dörfern vorbeikommst wo man etwas essen kann. Es sei denn du willst autark unterwegs sein, das ist natürlich etwas Anderes. Beste Grüße vom müffelnden Hikertrash 😉
Die Diskussion oder die Vergleiche sind absurd. Es geht um komplett unterschiedliche Dinge. Ich benutze grundverschiedene Ausrüstungen für unterschiedlichste Zwecke und würde niemals mit einer Ultralightausstattung bushcraften, genauso wenig wie ich mit einer Bushcraftausrüstung auf einen Langdistanzmarsch gehen würde. Ich gehe auch nicht mit einer Tauchausrüstung in die Badewanne. Was für eine absurde Diskussion. Gewicht spielt immer eine Rolle, nur gibt es unterschiedliche Prioritäten.
Noch eine Anmerkung zum Thema Kilometer fressen: gerade auf den amerikanischen Fernwanderwegen (PCT, AT, CDT) ist man als Thruhiker gezwungen schnell zu laufen, da die Trails sonst wetterbedingt teilweise nicht mehr passierbar sind.
Super Video, danke, obwohl ich nur selten so längere Videos anschaue, bin ich bis zum Ende drangeblieben und hab jeden Satz genossen ;-) Ich denke, da gibt es oft Irrtümer und Missverständnisse und Vorurteile, auf allen Seiten, ist daher echt gut das mal so zusammenzustellen, vor allem wenn es so hervorragend geschieht wie hier. Vermutlich tragen zu diesen ganzen Vorurteilen auch die unzähligen Videos hüben wie drüben bei, in denen alle ihre jeweilige neue Ausrüstung zeigen und das dann oft noch mitten in der Natur - wohin man dann die neue Ausrüstung zwecks Video ja erst mal hinschleppt. Und zum Vergleich noch drei Alternativen gleich mit. Aber im Normalfall schleppt ja keiner fünf Messer und drei Äxte mit sich rum, zwei Rucksäcke und 23 Wasserfiltrierungssysteme ... und hoffentlich erst recht nicht auf einer Fernwanderung ;-) Die diversen Troll-Kommentare finde ich meist lustig - scheinen alles Minderjährige zu sein (jedenfalls im Geiste), denen kann man ja nix übelnehmen, die wissen es halt einfach (noch) nicht besser. Spätestens wenn die mal ins Alter kommen und "Rücken" und so weiter haben werden sie von ganz allein das Gepäckgewicht reduzieren, da bin ich mir sicher ;-) Als Du auf die Grandma Gatewood zu sprechen gekommen bist, ist mir übrigens noch ein Thema eingefallen, das nicht direkt zur Sache beiträgt, weil es nicht direkt mit dem modernen "Wandern um des Wanderns willen" im through hike Stil zu tun hat. Aber als Randnotiz sei es gestattet - ich meine, Wandern und Reisen so ganz ohne überflüssig-großartiges Gepäck ist historisch schon immer verbürgt, das ist keine moderne Erfindung und selbstverständlich auch kein vorübergehender Hype. Egal ob man da die frühen Jakobspilger nimmt, die außer ihrem Mantel, in dem sie auch gepennt haben, meist nur noch so eine kleine Umhängetasche dabeihatten, oder die ganzen Bedroll-and-Haversack-Wanderer in den USA schon lange vor Grandma Gatewood, oder die europäischen Wandergesellen, die seit dem ausgehenden Mittelalter bis heute mit nichts als einem Stock und dem Charlie (Charlottenburger) unterwegs sind, sind das ja alles Beispiele von früher die zeigen, dass man auf einer längeren Wanderung nicht immer unbedingt den halben Hausrat mitführen muss. Und das Konzept ist ja auch heute durchaus auch außerhalb der Ultralight-Trekking-Szene noch vielfach aufzufinden - im Moment aktuell sind zum Beispiel die ganzen Fernreisen nur mit Handgepäck (alles drin für ein Jahr Asien oder so), oder diese amerikanischen Fernsehserien mit den Survivalisten, die nur 10 Dinge mitnehmen dürfen, und so weiter. Und jemand wie Rüdiger Nehberg oder meinetwegen inzwischen Felix Immler braucht eh nur ein Taschenmesser, wenn er in den Wald oder die Welt wandert ;-) Aber die Grandma mit ihrem Duschvorhang und einer Dose Wiener, wow, die war schon eine echte Nummer für sich, was Rausgehen ohne überflüssiges Gepäck angeht. ;-) LG, Robert
Sehr schön und humorvoll erklärt! Tolles Video und offene gesunde Ansichten. Ich zähle mich eher zu der Fraktion der Bushcrafter. Aber auch ich, habe im Laufe der Jahre hier und dort an Gewicht eingespart. Klar mir gehts um den Komfort und den Flair, aber auch ich, bin bemüht nicht ein Irrsins Gewicht mit mir herum zu schleppen. Kann mir keiner erzählen das er das gerne macht oder es ihm egal ist, was er den Berg hochbuckelt. Aussderdem denke ich genau wie du das es ganz darauf ankommt worauf man seinen Fokus legt. Wenn ich länger unterwegs bin schleppe ich ja auch nicht die Eisenpfanne mit, sondern blos z.B die Tatonka Bowl. Ich finde diese ganze Diskussion eh quatsch. Soll doch jeder so machen wie es ihm gefällt. Da kommt wieder die typische menschliche Denkensweise alles in Schubladen zu stecken. Meins ist das einzig richtige u.s.w. Immer dieses Konkurrenzdenken. Jeder ist anders, jeder hat einen anderen Fokus und anderer körperliche Vorraussetzung. Ich mache das was mir Spass macht. Mein über die Zeit entstandener Mix aus Bushcraft, Survival u.s.w. Wir sollten alle offen für neues sein. Genau das liebe ich ja an dem Hobby Outdoor. Es gibt soviele Varianten: Bushcraft, Trekking, Wandern, Mountenbiken, Kajak und vieles mehr. Es wird nie langweilig.... Lieber Gruss aus der Schweiz
Sehr cooles video - genauso gut, wie die beiden Ausrüstungsviedos, die ich davor gesehen habe. Trotz der Länge sehr viel sehr gute Erfahrungen/Informationen dabei gewesen! Lese mich aktuell in das Thema ein, allerdings mit etwas anderem Anspruch wie bei dir - Enduro-Mountainbiken bzw. Fokussierung auf Trailabfahrten - 4-Season-1-Tag-Ausflug habe ich nun meiner Meinung nach gemeistert und fokussiere nun auf 3-Season-Equipment für 3-Season-Mehrtagesausflüge - so leicht wie möglich, ohne auf Robustheit, Schutz (mit Stürzen muss gerechnet werden) und Zeitverlust (bei mir gerne minimal Mehrgewicht, wenn ich dadurch Funktion und/oder Zeit dadurch gewinne) verzichten zu müssen. Habe mir in diesem und deinen beiden Ausrüstungsvideos schon viele Tipps holen können! Aktuell für mich schwierigster Punkt in der riesigen Equipmentliste ist klar der Rucksack - Erfahrungsberichte im Mountainbikebereich mit mehr als 30L Volumen habe ich noch nicht gefunden :). Whs. muss ich mal alle Packmaße + Gewicht etc. von allem in ein Spreadsheet packen um endlich mal eine Entscheidung treffen zu können :D.
Hey Gude! Lange nicht mehr kommentiert bei Dir. Tolles und interessantes Video! Du hast es auf den Punkt gebracht. Wir bewegen uns alle in der Natur und bestimmen dafür unsere Ausrüstung. Jeder wie er möchte. Ich verstehe auch nicht, warum so viele Leute andere versuchen zu „Maßregeln“ mit dem was sie tun!!! Mach weiter so!!! Hike on! LG und Gude!!! Tobias
Hi Soulboy, danke für dein Video zum Ultralight-Trekking. Fazit für mich: Verallgemeinerungen taugen nicht. Jeder sollte es so machen wie er möchte und kann. Grüße Gabriele
Schönes Video! Bin ja nicht so für Nur- Gelaber- Videos, aber Du hast es ja wenigstens mit schönen Landschaften untermalt! Ich wandere Ultraleicht, weil ich gerade dann merke, wie wenig man eigentlich braucht, um sich wohlzufühlen und ganz bei sich zu sein. Schade, dass man sich immer für alles rechtfertigen muss! Danke und weiter so!
6 ปีที่แล้ว +2
Sehr gutes Video, toll erklärt. Ich kenne auch diese “Spezialisten“. Was hat man sich das Maul zerrissen, nur weil ich auf meiner Zweitälersteig Tour geschwächelt und “gejammert“ habe. Was keiner wusste, ich hatte vor der Tour 5 Wochen Krankenschein und habs trotzdem versucht. Aber wenn man im nächsten Video in Österreich auf über 2000Meter unterwegs ist, da halten sie dann alle die Fre..... Ich finde mit etwas Verstand und richtiger Überlegung bekommt man mit jeder Ausrüstung ein optimales Gewicht hin. In diesem Sinne, cooles Video. Gruß Kevin
Sehr interessantes Thema und einige der von Dir angeführten 'UL-Vorurteile' kannte ich bis dato noch gar nicht ;-) Man merkt an jeder Ecke dass Du Dich mit dem Thema UL intensiv auseinander gesetzt hast und die Sache auch lebst und nicht nur fabulierst/theoretisierst, wie dies an manch anderen Stellen leider der Fall ist. Zum Glück kennst Du auch die Bushcrafterszene und triffst so den Nagel richtig auf dem Kopf. Ich bin keinesfalls UL unterwegs, wenngleich die Prinzipien die für Gewichtsoptimierung angesetzt werden auch für mich von Interesse sind. Denke dass es in diesen beiden Outdoor-Betätigungsfeldern Sachen gibt die Usus sind in der jeweiligen Szene leider viel zu wenig hinterfragt werden. Mit Rucksäcken hast Du ein schönes Beispiel angeführt. Bei Bushcraftern sind MOLLE-Monster, oftmals sogar im Camo-Look gängig welche aus sattem 1000D Cordura gefertigt sind. Die Features aus dem militärisch taktischen Bereich braucht ganz nüchtern betrachtet für übliche Outdooraktivitäten keiner. Sie haben sich aber trotzdem etabliert und für Modelle die in einer Qualität daher kommen die mit 'zivilen' Teilen vergleichbar ist blättert man im Schnitt sogar mehr Geld hin. In der UL Szene ist das ähnlich mit dort üblichen Ruckis ohne Rahmenkonstruktion, Roll-Top Verschluss und großer Netztasche vorne, das alles aus knisterndem Cuben Fibre. Da ist nicht selten auch ein dicker Preistag dran. Dass man hiermit jeweils bei einer überschaubaren Anzahl von Anbietern landet ist in der UL Fraktion ebenso normal wie bei den Rucksackschusterern der Bushcrafter. Werde das Gefühl nicht los dass der Eindruck UL=Teuer von vielen UL-Vertretern selbst ausgeht. Nicht nur hier auf YT sondern auch in div. Foren wird oftmals bevorzugt hochpreisiges Gear vorgestellt bzw. empfohlen und speziell in der Trugh-Hiker Szene gibt es ein paar Influencer die sich mit Zeug von prestigeträchtigen Marken ausstatten die überwiegend im High-End Segment angesiedelt sind wo entsprechende Preise verlangt und auch gezahlt werden. Wundert mich also nicht wenn sich da Meinungen bilden und ich finde es gut dass Du ausdrücklich darauf hinweist dass UL bzw. Gewichtsreduktion im Allgemeinen auch kostengünstig realisierbar ist! Abgesehen vom üblichen Lagerdünkel stören mich div. Zwischenmeldungen wie z.B. dies oder jenes ist 'unbushcraftig', das Gear ist viel zu schwer oder das set-up ist ja gar nicht UL oder L, weils ja entsprechende Limits gibt. Hier würde ich mir von allen Seiten mehr Toleranz und vor allem Akzeptanz wünschen und ich finde es unangemessen dass man jemanden vorschreibt was er auf Tour mitzunehmen hat und wie schwer das sein darf! Hoffe also auf ein freundlicheres Outdoor-Miteinander ... By the way - dass Du keinen Bushcrafter gesehen hast am Ende Deines Videos ist ganz normal - der saß nämlich rechts hinten in der Ecke ganz versteckt hinter seinem Camo-Tarp ;-) LG Franz, bugikraxn
Hallo Burgikraxn, Ach da hat der sich versteckt…😂 Dein Kommentar ist ein Paradebeispiel.👍 Genau das wollte ich mit diesem Filmchen erreichen. Verständnis und Toleranz und auch mal über den eigenen Tellerrand schauen. Danke! Beste Grüße, Soulboy
Finde diesen Battle zwischen den Fraktionen so unsinnig. Haben die Leute keine anderen Probleme? Was kümmert mich es denn wie schwer der Rucksack von xy ist oder wieviel Geld er dafür ausgegeben hat. Der eine gibt halt sein Geld für ein teures Auto oder so aus, der andere käuft sich halt ein UL Zelt. Selbst wenns eins für 1000 Euro ist. Wenn das einem bei seinem Hobby weiterbringt dann warum nicht... Hab mich nach dem Westweg auch mal mehr damit befasst und konnte mein Rucksackgewicht von Tour zu Tour verringern. Vielleicht werde ich ja auch noch zum UL Fundamentalist XD
Ta Li wie schön von dir zu hören... 😊 ja, diese Verbissenheit mancher Leute ist echt schlimm... mich könnte es auch nicht weniger interessieren, was andere so schleppen, solange sie Spaß daran haben 🤷🏻♀️😉 Hauptsache man findet für sich selbst den richtigen und komfortabelsten Weg. Viele Grüße und ein schönes neues Wanderjahr 😊
Tolles Video - selbst für eingefleischte hochinteressant und ein Vergnügen zuzuhören. Vielen und herzlichen Dank für dieses tolle Video und die super strukturierten und ausführlichen Erklärungen! UND für einige herzhaft ehrliche Aussagen (ja, Ultralight Klamotten sind häßlich 😃)!
Tolles Video mit guten Argumenten bzw. Erklärungen. Und das sage ich als jemand , der (bisher) nicht umbedingt aufs Gewicht geachtet hat beim wandern. Der Grundgedanke des durchdachten weglassens verzichtbarer Gegenstände gefällt mir allerdings 👍🏻 Hauptsache man hat selber Spass an und in der Natur und respektiert diese entsprechend..
Ich bin chronisch krank, hab 20kg zuviel, kaputte Knie und bin trotzdem gern zu Fuß unterwegs. Ich freu mich über jedes Gramm das ich nicht dabei hab. Danke für die frontenglättende Behandlung dieses Themas.
Guten Abend, mir gefällt dein Kanal sehr gut. Aussprache vernünftig, Themenvielfalt, gutes Design und Gestaltung des Kanals. Hast Potenzial ! Mach weiter so, Grüße aus Köln :) Pat
So ist es! Vielen Dank...es könnten meine Worte sein. Bezüglich Decahlon...dort gibt es mittlerweile sehr viele Ul Sachen...die eine hohe Qualität haben. Sicher...hier und da sind es vielleicht immer noch 10 Gramm mehr...aber dafür dann 50 Euro woanders mehr ausgeben...das ist für viele nicht akzeptabel! Wer eine längere Tour unternimmt, stellt fest, welche Sachen er NICHT mehr mitnimmt. Früher hatte ich tatsächlich mehrere Lampen dabei. Heute reicht mir die 5 cm lange mittelgroße autarke Lampe und vieleicht eine kleine Kopflampe. Max. 3 synth. T Shirts und 3 U Hosen. 1 kurze Leggings und 1 lange Wanderhose....etc...So kommt jeder auf sein eigenes Kampfgewicht und der größte Feind des Mehrgewichts ist immer noch die Psyche! LG F
Jo,zb. der Unterschied zwischen der Daunenjacke von Hiking Machine von Decahlon und meiner Mountain Hardwear Ghost Whisperer betrögt 20 g, aber leider auch 150€.🙄
Ich verstehe diese komische Diskussion nicht. Wen juckt es mit welcher Ausrüstung ein anderer rumläuft? Zu viele Menschen definieren sich zu sehr durch ihren Besitz. Und sobald jemand etwas gegen diesen Besitz sagt, nehmen sie es gleich persönlich. Das ist doch Kindergartenkacke. Von mir gibt es nur einen entscheidenen wichtigen Punkt: Umweltschutz! Das gilt für beide Seiten gleichermaßen (insofern man in schwarzweiß denkt)! Aber, und da muss man auch ein wenig selbstkritisch sein, bei UL werden leider zu oft Tipps gegeben, wie man mit "Einwegausrüstung" alles noch leichter machen kann. Mülltüte hier, leichte Folie da, usw. Das sind für mich Punkte, die ich inakzeptabel finde. Man kann auch mal 100g mehr akzeptieren und einen robusten Dry Sack kaufen. Oder ein Hemd aus Leinen anstatt Kunstfaser oder eine Flasche aus Metal anstatt Plastik. Wenn man, die von Dir erwähnte wichtigste Taktik des Weglassens und des Minimalismus verfolgt, wird man trotzdem noch sehr leicht unterwegs sein ohne unnötig Plastikmüll zu erzeugen. Und das ist ein Punkt, der mir in fast allen "Outdoor-Kanälen" viel zu kurz kommt. Gewicht und Kosten stehen im Vordergrund. Wie ein Produkt hergestellt wird, interessiert die wenigsten. Wir lieben doch alle die Natur und wollen diese genießen. Also müssen wir auch Verantwortung übernehmen und diese möglichst schonen. Der Staat wird es für uns nicht machen. Es liegt in unser Hand!
Das ist wirklich Kinderkacke. Zum Theme Umweltschutz gebe ich Dir vollkommen recht…auch wir verwenden zb. Keine Müllsäcke oder Ziplock-Beutel mehr. Hemden aus Merinowolle sind sowieso besser als Kunstfaser. Irgendwo muss man ja anfangen. Guter Beitrag! Beste Grüße aus Düsseldorf
Stimme dir völlig zu und hab mir da auch schon mal ein paar Gedanken gemacht, ob man es schafft 100% seiner Ausrüstung aus 100% ökologischen Materialien zu besitzen/basteln. - Kochgeschirr: Geht wunderbar komplett aus Metall, als Brennstoff Spiritus - Kleidung Base Layer: Merino - Kleidung Middle Layer: Merino (gibts auch Fleece) - Kleidung Top Layer: Da wirds interessanter: Etaproof? Wollloden? Ölzeug aus Leinen? An die 100% Wasserdichte einer modernen Kunststoffjacke wird man nicht rankommen, aber muss vielleicht auch gar nicht. - Schuhe: Leder, Hanwag bietet mittlerweile sogar kompostierbare Sohlen bei einigen Modellen an Die Big 4 sind am spannendsten: - Schlafsack: Daune im Seidenschlafsack? - Zelt: Baumwolle? Ölzeug aus Leinen? - Rucksack: Etaproof? - Isomatte: keine Ahnung^^ Ultralight wird das aber nie im Leben^^ Geht dann auch irgendwann mehr in Richtung Bushcraft, da mir für eine ökologische Unterlegplane nix einfällt außer: Laub. Aber das wird aufm Fjäll oben irgendwann schwer
Wirklich exzellent auf den Punkt gebracht. Kann Dir da ausnahmslos zustimmen! Bushcrafting und Fernwandern haben nur gemeinsam, dass sie in der Natur stattfinden. Ansonsten sind das zwei völlig unterschiedliche Disziplinen. Ich sehe die Bushcrafter kaum mal wirklich „Strecke“ machen - mit ihrer sündhaftteuren Fjällräven-Ausstattungen, Äxten und Sägen. Aber darum geht es ihnen eben auch nicht. Ich bewundere durchaus die Romantik und die Ästhetik der Bushcrafter. Liebe es auch mal ein Steak auf dem Lagerfeuer zu grillem (das schließt sich auch als Leichtwanderer nicht aus). Aber als Fernwanderer so weit zu laufen, bis sich das Landschaftsbild völlig ändert ist ein großartiges und erweckendes Erlebnis - aber eben auch nicht das Ziel der Bushcrafter. Wie Du sagst - die Romantik des Fernwanderers findet AUF dem Weg statt. Zum Thema Komfort: Der Umstieg von einem Osprey-Rucksack mit marketingoptimiertem Anti-Gravity-High-End-Rückentragesystem auf einen ÜLA Ohm 2.0 OHNE den ganzen Schnickschnack (und über 1kg Gewichtsersparnis) war eine echte Offenbarung. Das Gewicht so nahe wie möglich am Körper zu tragen (man schwitzt eh!) ist gerade auf schwierigen wegen ein ganz neues Gefühl. Ich bin eher leicht als ultraleicht unterwegs (bin selbst eh auch in einer höheren Gewichtsklasse unterwegs) - danke Dir aber für das sehr treffende Video! VG Timo
Ich bin heute 44,4 km in der Egge gewandert und das mit einem 10kg Rucksack und es war genuss pur. Der schwere Rucksack ist training für die Berge über 400 mtr
Top, Danke. Ich lese gerade ein Buch eines englischen Missionars der Ende des 19. Jahrhunderts in China unterwegs war. Sehr interessant was damals an Ausrüstung für 2 wöchige Touren durch unerschlossenes Terrain gereicht hat. Das war leicht auch ohne high end Materialien. Heute definiert sich allerdings viel über Ausrüstung. Sehr schöner und interessanter Film.
Moin! Ich muss gestehen, dass ich diese Ultraleicht-Sache anfangs auch sehr skeptisch gesehen und belächelt habe. Mittlerweile bin ich da deutlich offener geworden... die eine oder andere Mehrtagestour hat doch zum umdenken geführt. Wie du schon sagtest "Brauche ich das wirklich... Das habe ich ja gar nicht in der Hand gehabt" :-D Es kommt halt immer darauf an, was man vor hat. Will ich eine Mehrtagestour machen oder ein, zwei Nächte draußen pennen mit Lagerfeuer etc. Daran orientiert sich das bei mir. Mache ich eine Mehrtagestour bleibt beispielsweise meine Bushbox und die Eisenpfanne ganz sicher Zuhause und der kleine leichte Gaskocher kommt mit. Die Hauptsache ist doch, dass man draußen in der Natur ist! Grüße aus Ostfriesland Bis denn, Sven
"Das Geheimnis ist da geht nichts ab " Make my Day :) Mit Punkt 10 hast du es eigentlich auf den punkt gebracht,weshalb stellen wohl viele Zivile Firmen Ausrüstung in Militär Optik her?dazu zählt ja nicht nur modernes Tarn sondern auch das ganze Leder und Leinen Zeug das seinen Ursprung ja beim Militär hatte(US Bürgerkrieg,Border Wars etc)Ich stehe da auch drauf und es ist wohl eines der Hauptkaufargumente
Sehr gutes Video 👌 Bin selber eher in der Fraktion Radfahren unterwegs und habe weniger mit Wandern zu tun. Dennoch habe ich einiges von deinen Video mitnehmen können. Ärgerer mich nur etwas, dass ich ZPacks vorher nicht kannte. Habe mir im Sommer ein "ultraleichtes" 1kg Zelt geholt um jetzt zu erfahren, dass es 300g Zelte gibt 😅 Im Sommer will ich zum Nordkapp radeln und werde meine Ausrüstung wohl upgraden. Weiß hier zufällig jemand ob es eine Mindesthöhe für den Wanderstock gibt, welcher als Stange im Hexamid Solo Zelt dienen soll. Beim Radfahren habe ich zwar keinen Wanderstock dabei, überlege aber mein 95cm GoPro Stativ dafür zu verwenden.
"Es gibt nicht nur schwarz und weiss" ist für mich die Kernaussage in diesem sehr tollen (Respekt!) Video. Ich bin selber kein Ultraleichter, habe aber einige Sachen, wo ich die "teuren" Ultraleicht-Dinger gekauft habe. Warum? Weil ich sehr auf Verarbeitungsqualität achte - und die ist bei hochwertigen UL-Sachen meist überzeugend. Deshalb mache ich oft Sachen selber (habe eine gute Nähmaschine und weiss damit umzugehen) und die sind in den seltensten Fällen günstiger als gekaufte Sachen. Grund: Wenn ich von einem High-Tech Stoff (für ein Tarp oder Zelt) ein paar Laufmeter bestelle, oder 2 wirklich gute Reissverschlüsse im Nähshop kaufe, dann bekomme ich niemals die Konditionen, die ein "Grossverbraucher" hat. Aber für mich liegt der Reiz im Selbermachen auch gar nicht in der Kostenersparnis, sondern darin, ein individuelles und perfekt auf meine Bedürfnisse gefertigtes Teil zu haben. "Gehen schnell kaputt" ist immer eine Frage, ob man weiss, wie viel Belastung man seiner Ausrüstung zumuten kann oder darf. Habe unlängst ein 3,2 x 3,2m Tarp genäht aus wirklich schwerem Baumwollstoff. Primär als Sonnensegel für in' Garten, (nicht wirklich für Wanderungen oder nur für sehr kurze) das Teil wiegt fette 4,8kg. Der Stoff und die Verstärkungen/Laschen sind dermassen massiv, man könnte es locker als Gruppenhängematte zwischen 4 Bäume aufspannen - an sowas sollte man natürlich mit einem UL-Tarp gar nicht erst denken, denn sonst "geht es schnell kaputt"... Aber bei einigen Sachen ist mir das Gewicht absolut zweitrangig zu Gunsten der Betriebssicherheit - selbst wenn ich möglichst leicht unterwegs bin: Wasserfilter z.B. kam für mich nur einer in Frage (Katadyn Pocket) und der ist nicht gerade leicht. Oder auch das Beil (für meine Bedürfnisse oft unerlässich) könnte leichter sein, ist dafür aber praktisch unkaputtbar (Ochsenkopf OX-270 Ganzstahlbeil). Und auch Messer/Dolch ist eher grosszügig robust (Integralmesser, 18cm Klinge) und könnte sicher leichter sein. Und ein oder zwei zusätzliche Shirts und Socken wiegen auch nicht die Welt. Ist mir egal, wegen dieser 1-2 kg mehr muss ich mein Gepäck nicht "schleppen". Wie gesagt: ich bin ja auch kein Ultraleichter. Bei der Distanz meiner Wege ist das gar nicht nötig. ;)
Howdy !! Ein absolut interssanter Beitrag über UL-Trekking / UL-Ausrüstung !! Wie du schon im Video erwähnt hast, ist meine Ausrüstung doch im wesentlichen von dem abhängig was ich damit vor habe. Sollte doch irgendwie logisch sein! Wenn ich mich ein Wochenende in den Wald setze und mir mein Essen am Lagerfeuer zubereite sieht meine Ausrüstung doch komplett anders aus wie wenn ich auf einer Mehrtagestour bin. Aufjedenfall ein klasse Video! Hat Spaß gemacht dich dabei zu begleiten! Grüße Benjamin & Andre
bin froh, dass ich hier gelandet bin. ich gehe gerne wandern, allerdings aus verschiedenen gründen nie extreme weiten. da mein rücken aber immer recht schnell hinüber ist, wäre so ein rucksack wirklich eine alternative für mich. dank für das video.
Nichts zu danken, Gerne. Schau dir mal die Rucksäcke der Firma Hyberg an. Eine deutsche Firma aus Rostock (kein Zoll, usw) Aber nicht vergessen: Ultraleichtwandern ist ein Konzept des weglassens von Gegenständen, es nützt nichts, sich einen UL Rucksack zu kaufen und diesen dann mit lauter UL Gegenständen vollzupacken. Am Ende läuft man dann doch wieder mit 15kg durch die Gegend.👆😉 Beste Grüße aus Düsseldorf
Vom 4ten OG kann ich ein Lied singen! besonders dann wenn man aus dem Keller noch ein paar mal hoch muss :) Ausrüstung ist einfach nur ein Werkzeug man schleppt ja auch keinen Bohrhammer in das Dachgeschoss wenn man nur einen Schraubendreher braucht.
Ich versuche eig. einen Mittelweg aus Optik, Robustheit und Gewicht zu suchen. Ich würde z.B nie mit einer bunten Ausrüstung losziehen oder einem Rucksack, der zwar wirklich leicht ist, aber dadurch dann kaum noch was aushält. Dafür versuche ich immer nur das Nötigste mit auf Tour zu nehmen und ich schaue eben, dass ich möglichst leichte, gut aussehende und möglichst robuste Ausrüstung kaufe. Ich denke, dass der Mittelweg aus Optik, Robustheit und Gewicht der beste Weg ist, zumindest für mich.:) Ich kann es aber nachvollziehen, dass man auf ultralight abgeht und es einem Spaß macht, die Ausrüstung immer weiter zu optimieren und noch leichter zu machen. Ich glaube aber auch, dass ultralight erst auf langen Touren (130 Km +) wirklich Sinn macht. Wenn jemand so seine ca. 45 Km an einem Tag wandert muss es nicht direkt ultralight sein, da genügt es einfach zu schauen, dass man nur das nötigste und eher leichte Dinge dabei hat. Und wenn man 2-3 Mal im Jahr weite Strecken wandert, kann man sich auch darüber streiten ob es Sinn macht, sich dafür extra Ul-Ausrüstung zu kaufen.
ich muss sagen dass ich den ultralight leuten mit viel respekt gegenüber stehe. ich scheppe meine 25KG nicht weil ich es gerne tue, sondern aus zwei gründen. 1. bin ich mir zu unsicher und ängstlich den großteil meiner ausrüstung zurück zu lassen und 2. will ich auf meinen lagercomfort nicht wirklich verzichten.
Das sind Gründe die ich absolut verstehen und nachvollziehen kann. Auch du hast meinen Respekt…25 kg muss man erstmal tragen auf längeren Strecken. Beste Grüße Soulboy
Hast Du wirklich sehr gut und gelassen hinbekommen, das Thema aufzuarbeiten!👍🏼 Nebenbei: selbst ich als Helvetier verstehe Dich ziemlich gut, auch wenn Du schnell redest. Aber vielleicht versteht man sich entlang unser aller so geliebten Rheins einfach einigermassen gut😉 Zu Deinen Punkten: Obwohl ich seit 40 Jahren regelmässig auch auf sehr langen oder sehr schwierigen Trails unterwegs war und immer noch bin, (wenn auch nicht mehr ganz so abenteuerlich) sehe ich ein paar Tage mit 3-4kg „Basisgewicht“ in meinem kleinen Daypack immer noch nur als kleine Challenge für mich selber und kann deshalb betreffend UL nicht wirklich was beitragen. Normalerweise bin ich sowieso eher mit zuviel Gerümpel unterwegs. Aber mir gefällt Dein Umgang mit dem Thema. Das es tatsächlich Leute vom einen oder anderen Lager gibt, die gegen andre trollen, das ist sowas von komplett sinnfrei und überflüssig und ich denke, das ist einfach dem schönen, bunten Netz geschuldet, dass jeder sich halt so richtig hemmungslos aufblasen kann. Auf dem Trail wird sowas jedenfalls kaum passieren. Egal: ich habe meine Ausrüstung die letzten Jahre sowieso etwas optimiert, lasse inzwischen auch vieles weg, so dass ich momentan noch mit ca. 8-9kg Basisgewicht unterwegs bin, schleppe sie aber immer noch mit einem 2.3kg schweren Vanquest Rucksack rum, weil halt geil, modular und vor allem unzerstörbar. Ich bin auf diese Rucksäcke gekommen, weil ich im Verlauf der Jahre immer wieder Trekking-Rucksäcke im schweren Gelände zerstört habe. Aber da ich seit einiger Zeit ja nicht mehr ganz so verrückt unterwegs bin, möchte ich für längere Strecken wieder zurück. Dabei gehe ich das Ganze so an, dass ich weiss, dass ich für längere Trails maximal 45 Liter benötige und auch der Inhalt inkl. Verpflegung und Brennstoff nicht mehr als ca. 12 kg sein wird. Wenns dann weniger wird, dann gibts ja Kompressionsriemen. Das grösste Problem wird wohl sein, dass ich wirklich gerne einen Frontloader möchte, was es zumindest bei UL kaum geben wird.🤔 Ach ja, sehr schicke Trail Couture gestern auf dem NST😜 Das wird langsam zu einem Thru Catwalk😂
35:30 "UL ist hässlich" nun, ich geh jetzt nicht in meinem UL Outfit/Ausrüstung mit meinen Eltern schick essen aber die Hiker Trash Ästhetik ist schon ein ganz besonderer Stil, den ich sehr gerne trage.
Jedem das Seine! Du hast eine angenehm tolerante Haltung. "Teuer" ist immer relativ und vor allem ein persönlicher Wert in Relation zum eigenen Einkommen. Ich finde z.B. 250 € teuer ...🤔- für einen Rucksack, aber nicht für ein Auto 😂.
Hallo Aurora, Danke für dein Feedback. Natürlich ist „Teuer“ immer ein persönlicher Wert in Relation zum eigenen Einkommen. Das habe ich vielleicht nicht bedacht, sorry. Natürlich sind 250,-€ für einen Rucksack viel Geld, aber in Zeiten wo es Menschen gibt, die alle zwei Jahre sich ein Neues Handy für 1600,-€ kaufen, vergisst man das manchmal. Die 250,-€ waren aber auch ein Beispiel aus dem „High-End“ Bereich…das es Preiswerter geht beweist ja Hiking Machine. Beste Grüße aus Düsseldorf
Danke für das Video. Nun bin ich aber echt am grübbeln....., wandere ich doch hauptsächlich in Bushcrafter-Outfit täglich Strecken bis zu 40km und mehr....., hab einen zwar grossen Rucksack mit wirklich nicht viel Zeugs drin (meistens eben UL-Zeugs, Tarp, Kocher, Titanpfännchen etc), viel Volumen nimmt aber mein (Fr)Essen ein..... Ich werde auch meistens von drei Seiten (UL, BC, "traditionelle Wanderer) beäugt, kritisiert oder bewundert (meist alles in einem). In der jetztigen mommentanen Zeit wird wohl der UL-Bereich für den "Normalwanderer" von den 08/15-Shops (nicht wirklich den hochspezialiserten!) mehr beworben - es lässt sich mit leichter, minderwertiger (ich meine hier nicht die wirklich spezielle, und nur von einigen wenigen Shops angebotener Ware!) viel Kohle machen! Vor einigen Jahren, als Fjällräven eben wirklich noch dort produzierte wo sie heimisch waren (ebenso Mammut und andere Marken), war es eine etwas andere Zielgruppe. Längst haben sich jedoch diese Marken umstrukturiert, man sieht heute mehr Mammut-Jacken im Einkaufszentrum und in der Fussgängerzeile als in den Alpen.... Um einen Vergleich in eine andere Szene zu ziehen - ein Downhill-Biker ist auch kein CrossCountry-Biker........ Aber wir, die die Natur lieben und schätzen, sollten wenigsten hier weg vom Schubladendenken.....!!
Hallo Daniel, Danke für deinen Kommentar, auf den Punkt gebracht. Ja, mit Ultra Light wird im Augenblick viel geworben, nur was nützt das, wenn man den Sinn dahinter nicht verstanden hat? Da knallen sich die Leute ihren Rucksack mit lauter „Ultra-Light!“ Produkten voll und schleppen am Ende doch wieder 20 Kg mit. Na ja….😂😂😂 Beste Grüße, Soulboy
@@Soultrails Uebrigens, mir kam da noch etwas in den Sinn. Der uns bestens bekannte Oetzi war zwar in kriegerischer Bekleidung unterwegs, jedoch für die damalige Zeit wohl schon Ultraleicht..... ;-)
Man könnte noch erwähnen dass Dynema auch im Berg- und Klettersport eingesetzt wird und hier rettet die Qualität Leben! Gibt keinen Bergsteiger oder Alpinkletterer der keine Schlingen aus Dynema verwendet. Wer also an der Qualiät zweifelt sollte sich mal Ausrüstungslisten von Expeditionen lesen ;)
Referenzvideo! Punkt......... 👍👍
1000 Dank....👍
Hallo Soulboy,
Wirklich ein tolles Statement und gut zusammengefasst.
Was Punkt 10 angeht:
Ich denke das Ultralight-Ausrüstung manchmal etwas "merkwürdig" aussieht, hat auch seinen Vorteil:
Man kauft sich das Zeug, um es zu nutzen, nicht um damit zu posen!
Zu Punkt 1:
Bei deinem Preisvergleich möchte ich noch einen drauflegen:
Bei einem deutschen (Berliner) Outdoor-, Survival-, und Airsoft-Ausrüster ist momentan ein "taktischer Rucksack" mit 40L Volumen für sage und schreibe "€ 1146,-" im Angebot. € 1146,- klingt erstmal viel....aber er ist gerade um 15% reduziert!! :)
Dafür kaufst Du UL-Ausrüstung samt Zelt für die ganze Familie!
Die High-End-Bereich-Ausrüstung der Bushcraft- und Survivalszene hängt UL-Nerd-Ausrüstung preislich gesehen um LÄNGEN ab.
Ein sehr sehr empfehlenswertes Video zu dem Thema Ultraleicht-Trekking (englischsprachig) findet man auch hier:
th-cam.com/video/FGQTcQhL08A/w-d-xo.html
Hier erklärt der Fernwanderer und UL-Trekker Andrew Skurka seine Sicht der Dinge.
PS.
Das Thumbnail des Videos erinnert mich übrigens sehr an den UL-Guide von Stefan Dapprich aus dem Outdoor-Verlag. :)
Auch sehr lesenswert für Leute, die mit dem UL-Wandern beginnen möchten.
Viele Grüße
Markus
Hallo lieber Markus,
schön dass du wieder bei mir reingeschaut hast…ich hinke bei deinen Filmchen ja ein bisschen hinterher….😥
Wow… 1146,- €…das ist mal eine Hausnummer, dagegen ist ja UL Ausrüstung Spottbillig. Danke auch für den Link, das Video ist wirklich sehr interessant und sollte sich jeder mal anschauen.👈
Klar das Bild von Stefan Dapprich war die Vorlage…ich habe das Buch ja auch…😀😀😀
PS.
Ach ja…schade gestern mit dem SC…nicht das ihr jetzt auch noch da unten reinrutscht. Ich drücke weiterhin die Daumen.
LG Soulboy
Ich gehörte bisher eher der "Bushcraft Fraktion" an aber 15kg den Berg hochasten macht auch nur minder Spaß wenn man auch halbieren kann.
Nun wird die Ausrüstung definitiv auf Diät gesetzt. Ganz UL wirds bestimmt nicht werden da ich einfach meinen Hobo liebe und Feuer brauche(also auch Messer, Feuerkit etc) aber ich glaub der Mix aus Bushcraft und Ultralight wird mein neues Ding :)
Machst super Videos, gute Erklärungen und super Einstellung.Gruß ausm Harz, Keep going
Am Ende muss jeder selber wissen, was er mit sich rumschleppt. Jede Aktivität stellt andere Ansprüche und Prioritäten an die Ausrüstung und muss seinem Zweck angepasst werden. Ich versuche schon lange in den Ultraleichtbereich zu kommen, aber bin mit 8,4 kg, noch im Leichtbereich. Was für mich auch vollkommen in Ordnung ist, wenn man bedenkt, dass ich früher mit 17 kg rumgelaufen bin. 😜 Da ich auch viel im Winter unterwegs bin, bei Temperaturen unter - 15 °C ist es schwer, unter 5 kg zu kommen. Unmöglich bestimmt nicht! Ich liebe es einfach zu Wandern, dem Alltag den Rücken zu kehren und mit leichtem Gepäck, macht es mir einfach viel mehr Spaß. Beste Grüße, Timo.
Ich bräuchte erstmal Ausrüstung dafür. 😂 Aber mit 12 kg bin ich den Harzer Hexenstieg gelaufen, kannst du dir auf meinem Kanal ansehen. Morgen geht es dann mit unter 8,4 kg auf dem Hermannsweg. 😉 Beste Grüße, Timo.
@@WaldkultTimo Hallo Timo, Danke für`s reinschauen. Mit 12 Kg bist du aber schon sehr nah dran. Mit Proviant für 5 Tage und Wasser plus Film krempel komme ich auch locker auf 11 kg. Ich schleppe ja genau wie Du eine Drohne mit mir rum. 😜😜 Freunde von mir waren im Januar mit einem Baseweight vom 4kg auf dem Hexenstieg....geht also alles. 😅 😅 😅
Beste Grüße aus Düsseldorf und viel Spaß auf dem Hermannsweg
Ich habe auch nie behauptet, dass ich UL unterwegs bin. Ich rede von leichter Ausrüstung, also bis 10 kg. Aber möglich ist es, da bin ich mir sicher. Aber sag mir doch, wie kommst Du darauf, dass UL-Wanderer für 3-4 Tage Lebensmittel mitführen sollten? Das ergibt für mich keinen Sinn, da man dann nicht mehr leicht ist. Ich habe Lebensmittel meistens nur für 2 Tage mit, was bisher immer ausreichend war. Dieses Jahr möchte ich noch den Forststeig laufen, was man dann unter "Trekking" zählen kann. Da werde ich Proviant für 5-6 Tage mitnehmen, da wir vermutlich nichts dazukaufen können.
😅 Also 7 Tage Autark, bei - 10 Grad mit Kamera (Action-Cam), also essen und 2 Liter Wasser schaffe ich auf 15 Kilo. Es geht auch weniger.
Zu den Idioten die Ihre Zahnbürste kürzen, hier ist einer 🙋🏼♂️😅.
Mittlerweile nehme ich aber auch keiner mehr mit, die Natur gibt mir Zahnbürsten 😅.
Liebe Grüße
Nico von Trekking und Outdoor 😉
@@@rheinerftvideo2647 Es kommt ganz darauf an, wie man es sieht! Wenn man sagt, dass die Lebensmittel nicht mitgerechnet werden, was viele Leute tun, um das Rohgewicht zu haben, dann kann man auch 200 kg Müsliriegel mitschleppen, da sie nicht in die Rechnung mit reinkommen. Klar, aber der Grundgedanke ist halt, man ist konstant, den ganzen Wanderweg über mit leichtem Gepäck unterwegs. Die zweite Variante wäre, wenn man einfach wenig isst. Ich z. B. esse sehr viel und jetzt zur Winterzeit noch mehr. :D Du wirst lachen, ich habe zwar keinen Griff an meiner Zahnbürste abgesägt, sondern eine Bambuszahnbürste genommen die ohnehin leichter ist als Kunststoff, aber ich habe die Bänder an meinem Rucksack gekürzt, da sie immer viel zu lang sind. Also plane ich was Größeres! ;) Grüße ausm Pott, Timo.
@Soultrails Ich danke Dir Soulboy. Übrigens wäre der Hermannsweg auch für Dich was. So für zwischendurch ein Quicki quasi. Ich bin ihn bereits schon gelaufen. Kann man mal machen! ;) Grüße, Timo.
Moin moin! Jeder soll seine Ausrüstung selbst aussuchen und tragen und da bin ich voll deiner Meinung Bushcraft und Ultralight trekking sind nicht vergleichbar, ausser das es hobbys sind die man unter freien Himmel betreibt. Ich betreibe beides und würde nie beide Dinge miteinander vergleichen da kommt man zum Thema Äpfeln mit Birnen vergleichen. Die Ultralight Szene ist im Gegensatz zur Bushcraft Szene etwas kleiner und als solches schwappt mehr Bushcrafter" Personal" in den Ultralight Bereich und daher ist auch das Empfinden vieler Bushcrafter für diese Filigranen Ausrüstungsgegenstände eher negativ, da der Bushcrafter eher Robustheit mit Gewicht vertauscht... Danke für deine Worte und liebe Grüße aus dem schönen Ruhrgebiet
Hallo,
Danke für deine ehrlichen Worte und dein Feedback. Genau so sieht es aus….👍
Beste Grüße ins wunderschöne Ruhrgebiet…
Guten Morgen!
Weglassen ist beim Streckenwandern doch sehr wichtig und auch ein Lernprozess. Die Bushcraftszene sollte man nicht mit Trekkern oder Weitwanderern vergleichen. Da geht es ja nicht um Strecke machen. In der Regel schleppen sie ihre Ausrüstung nur ein "paar" Meter in den Wald. Da spielt das Gewicht keine Rolle. Eine Fernwanderung mit 30-40 km jeden Tag werden sie damit ja auch nicht schaffen.
Ich persönlich bin kein Ultraleichtwanderer aber mehr als 12kg Gepäck nehme ich auch nie mit. Ich schaue halt, was ich persönlich auf einer Tour brauche. Ich mag zum Beispiel guten Schlafkomfort, also ist meine Isomatte nicht die Leichteste, der Schlafsack auch nicht. Auf andere Dinge kann ich sehr gut verzichten. Klamotten brauche ich nicht so viel.
Und so haltbar sind die typischen Bushcraftprodukte ja nun auch nicht. Der vielbeschworene Defense4 Schlafsack, taugt im Grunde genommen gar nichts. Da wird auch viel Stuss erzählt. Manch ein Bushcrafter kommt dann auch noch aus dieser "militärischen" Ecke und steht auf das Gedöns.
Ausserdem sieht die Ausrüstung in den Bushcraftvideos immer nagelneu aus.
Darum mag ich ja Eure Filme so sehr. Ihr geht diese Wege wirklich und das macht Euch für mich viel glaubwürdiger, als manch einen Bushcraftkanal.
Liebe Grüsse vom Hermannsweg
Hallo Torsten,
Danke für deinen Kommentar und das Feedback. Durch meine Kameraausrüstung und der Drohne komme ich auch über 5 kg Basisgewicht. Ist aber auch nicht weiter schlimm, es gibt zwischen Ultraleicht und Superschwer ja noch eine riesige Lücke….😉
LG Soulboy
Ich frage mich ernsthaft, wo das Problem ist, gerade im Sommer unter 5kg Rucksackgewicht zu bleiben, wenn Proviant, Essen und Brennstoff nicht mitgerechnet werden.
Im August habe ich eine Trekkingtour in den Dolomiten gemacht mit folgendem Equipment
Trekking Rucksack 65L (Aldi, war 50% reduziert) 1500g 14,99 €
Schlafsack Naturehike 680g 20€
Isomatte High Colorado 700g 35€
Igluzelt 2 Personen 1200g 12,99€ (!!!)
(Ersatz)-Kleidung: 1 Paar Socken, 1 Polyester-T-Shirt, 1 Unterhose 250g
Titan-Topf 150g
Taschenmesser Victorinox Rangerwood55 150g
Rettungsdecke 50g
Erste-Hilfe-Set 50g
Mein Begleitung hatte im Gegenzug für das Zelt den Gaskocher. Mein Equipment hatte somit deutlich unter 100 € gekostet, war also spottbillig, und wog inkl. 2-Personen-Zelt 4,8 kg! Natürlich waren das keine High-End Produkte, aber sie haben die 6-Tages-Tour ohne Probleme überstanden und kamen seitdem immer wieder mal zum Einsatz.
Dennoch kamen natürlich mit Proviant, Wasser und Brennstoff nochmal ca. 5 kg hinzu.
Im Winter lässt sich das so natürlich nicht umsetzen, aber ich verstehe nicht, wieso man im späten Frühling, Sommer, oder frühen Herbst nicht unter 5kg bleiben können sollte. Das ist überhaupt kein Problem und kostet nahezu NICHTS!
Danke für dein Kommentar.Ganau das habe ich ja auch im Filmchen gesagt. Es muss nicht immer das teure Zeug sein. Jeder soll das mitnehmen was er braucht. Man sollte sich auch nicht zu sehr an dieser magischen 5 kg Grenze aufhängen,ich bin durch mein Kamera Equipment auch oft ein wenig drüber...was soll's.Beste Grüße aus Düsseldorf
Sehr angenehm vorgetragen. Obwohl ich kein Ul Wanderer bin, hab ich bis zum Schluss zugehört und hab wirklich was zum Thema Ul dazu gelernt, vielen Dank dafür.
Lieben Gruß
Sven
Du sprichst mir aus dem UL- und Outdoor-Herzen. Toll dargelegt. Thanks mate 🙏🏼
LG Thomas
Ich habe deinen Kanal heute durch Zufall entdeckt, tolle Videos, ich finde super wie sympathisch du hier mit den Vorurteilen aufräumst, Abo ist dir sicher 😉
Das ist ein Video nach meinem Geschmack. Informativ und kurzweilig rübergebracht. Vielen Dank für das Aufarbeiten der Vorurteile. Ich pers. bewege mich irgendwo zwischen bushcraft und unltraleicht. Daher versuche ich meine Ausrüstung aus beiden "Lagern" zu generieren.
Sehr sympathisch, informativ und fundiert vorgetragenes persönliches Statement! Danke für den Beitrag, Soulboy!!!!
30km-Marsch beim Bund seinerzeit mit vollem Gerödel. Am nächsten Tag waren alle in Badeschlappen am Humpeln. Mit UL-Ausrüstung läufste einen 30km-Marsch, am nächsten Tag noch einen, dann noch einen und so weiter. Außerdem ist es sicher klug seine Füße und Knie pfleglich zu behandeln will man auch in 10 Jahren noch weite Strecken zurücklegen können. Wer hier gegenteilig argumentiert, ist höchstwahrscheinlich noch nie auf einer längeren Tour gewesen.
"Wer hier gegenteilig argumentiert, ist höchstwahrscheinlich noch nie auf einer längeren Tour gewesen."
Oder noch nicht alt genug!
Ich habe vor über 30 Jahren die für mich wertvollsten Tipps von älteren und richtig alten Radtouristen bekommen.
1. Was brauche ich wirklich?
2. Wie kann ich Ausrüstungsgegenstände kombinieren, um die Gesamtzahl an Gegenständen zu reduzieren?
Und natürlich hatten die alten Knaben damals viel Selbstgemachtes und/oder Optimiertes dabei. Damals konnte man Vieles, v.a. Leichtes, nicht einfach mal so kaufen. Schlicht, weil es das so oder ähnlich noch gar nicht gab. Stellte ja keiner in Serie her.
Und aus deren Ausrüstung sprachen viele Jahre an Erfahrung. Und all diese optimierte und selbstgemachte Ausrüstung ermöglichte diesen älteren Leuten, ihrem Hobby länger und leidensärmer nachgehen zu können.
Ok! Dankeschön. Das war Informativ. :-)
Jetzt hätte ich ne Fragen. Ich mache Wildnistouren. Meist keine Fernwanderwege.
Was macht man denn wenn man wie ich z.B. nach Grönland (grob Arctic Circle Trail, aber nur grob) möchte. Primär zwar auch auf einem Wanderweg, aber ohne irgendwelche Möglichkeiten unterwegs Verpflegung und Brennstoff aufzufüllen. Geplant sind 14 Tage weil wir noch diverse Abstecher vor haben. Proviant 400 g pro Tag. Brennstoff ca. 1 kg Benzin (Gas gibts wahrscheinlich nicht vor Ort zu kaufen) natürlich mit Benzinkocher (nicht leicht). Außerdem will ich (das muss man natürlich nicht, aber ich will) 2,5 kg Kamerazeug mitschleppen. Des braucht Strom -> Solarpanel.
Ich komme also neben dem was eingespart werden werden kann (also Klamotten und Zelt und so weiter) auf Zeug das nicht zum "Basisgewicht" gehört von ca. 10,5 kg + Wasser.
Rechnerisch wäre ich also bei theoretisch 7 kg Rucksack (5 ist glaub unrealistisch) Grundgewicht bei 17,5 kg Zeug + Wasser.
Jetzt reden wir aber von Grönland. Temperaturen sind irgendwo zwischen 12 und -10° zu erwarten. Arktische Stürme sind zu erwarten. Wenn irgendwas unvorhergesehenes passiert ist niemand da der Helfen kann. Kalter Dauerregen von mehreren Tagen ist ebenfalls möglich. Weis man vorher alles nicht. Kein Internet, kein Wetterbericht, kein Handyempfang.
Nach meinem Empfinden halte ich es für zu Gefährlich so ne Tour nur mit dem aller nötigsten (also 7 Kg Basisgewicht) durchzuziehen.
Bzw. jemand der sowas machen würde, würde ich als untragbar einstufen weil meiner Meinung nach das Risiko eine Rettungsaktion auszulösen, (und dieses Risiko mit einzukalkulieren) viel zu hoch wäre.
Ich will ja nicht schon bei der Planung davon ausgehen: Naja. Wenn es nicht klappt kommen sie ja und retten mich. (Und müssen sich evtl. selber in Gefahr begeben.)
Jetzt die Frage:
Wie siehst du (ihr) des? SOLLTE (nicht kann) man so ne Tour noch ultralight (oder zumindest fast) durchziehen? Und gehen wir bitte von irgendwelchen Normalsterblichen aus. Nicht von irgendwelchen unglaublich fitten Übermenschen die auch nen Ironman durchziehen könnten etc.
Nicht falsch verstehen. Ich bin ja auch der Meinung: Jeder darf so rumrennen wie er mag. Mir gehts nur drum mal die sinnvollen Grenzen von Ultralight auszuloten.
Hallo Ben,
wow, die Prominenz kommt… 😉Danke für deinen Kommentar und dein Feedback. Du sprichst hier sehr wichtige Punkte an, über die ich eigentlich ein separates Video machen wollte….Und zwar:
1. Macht Ultra-Light immer Sinn?
2 Ab wann wird Ultra-Light gefährlich?
Zu 1.
Nein! Es heißt ja Ultraleicht-wandern und nicht Ultraleicht-Expedition oder Ultraleicht Wildnis-Exkursion…. Jede Tour erfordert eine andere Ausrüstung und nicht immer macht Ultraleicht Sinn. Aber wie in dem Video erwähnt, gibt es eine riesige Spanne zwischen Ultraleicht und Ultraschwer… Weg mit dem „Ultraleicht Fundamentalismus“ ! 😁
Zu 2.
Eigentlich hast du dir die Fragen ja schon selber beantwortet…
In der Beschreibung heißt es:
"Ultraleicht ist eine Art des Trekkings, die die Minimierung des Ausrüstungsgewichts unter Einbeziehung der Gegebenheiten einer Tour, des persönlichen Know-Hows sowie des Sicherheits- und Komfortbedürfnisses betont…"
Wenn du Dir bei einem Punkt nicht sicher bist, kannst du meiner Meinung nach nicht mehr Ultraleicht gehen…
Bist du Dir bei zwei Punkten nicht sicher wird es gefährlich...
Das heißt:
1. Gegebenheiten einer Tour. Hast du schon selber beantwortet: „ohne irgendwelche Möglichkeiten unterwegs Verpflegung und Brennstoff aufzufüllen“, keine Infrastruktur, etc. Das ist schon mal schlecht. Erfahrene Thru-Hiker bereiten sich immer sehr gut vor und können auch mal locker 2 Wochen autark unterwegs sein.
2. des persönlichen Know-Hows. Da sehe ich bei Dir keine Probleme. Ich würde mich jetzt vielleicht schon in Gefahr bringen, weil ich mich auf deutsche Fernwanderwege spezialisiert habe. Mir fehlt also hier das persönliche Know-How. Schlecht.(aber das kann sich ja noch ändern)😁
3. Sicherheits- und Komfortbedürfnisses. Das entscheidet jeder Individuell. Ich
würde einen sehr abgelegenen Trail niemals ohne Satelliten-Kommunikationsgerät wie zb. inReach Explorer+ begehen.
Zu deiner letzten Frage: Ja, sehr erfahrene Fernwanderer wie Christine Thürmer oder der Wanderbursche und viele andere könnten das bestimmt, ob man es unbedingt machen muss…? Nein. In meinem Video wollte ich eigentlich vermitteln, dass Ultraleicht kein starres Korsett sein muss, eher ein Denkanstoß…eine andere Herangehensweise, immer angepasst an die jeweilige Situation….
Ich hoffe das beantwortet deine Fragen…
Beste Grüße aus Düsseldorf, Soulboy
Hi, es kommt doch genau wie Du sagst darauf an, was ich machen will. Wenn ich am WE toll im Wald kochen will, nehme ich meinen Gestellrucksack und gefühlten 20kg mit -> Glamping. Wenn ich auf Trekking Tour für mehrere Tage gehe habe ich unter 15kg dabei (incl. Essen, Stöcken, 2.5l Wasser) - wenn Du das raus rechnest, liege ich bei ca. 10kg. Leicht Wandern, nicht Ultra leicht. Und damit komme ich ganz gut zurecht. Vergleichen kann man das nicht - meine Sicht. Und ja, wenn ich die High End Ausrüstung haben möchte ist das in jeder Disziplin endlos teuer, Bushcraft, Werkzeug, Ultraleicht, Auto, Motorrad - völlig egal. Jeder sollte das mitnehmen, dass er, sie sich wohl fühlt und Spaß draußen hat. Darauf kommt es an. Ich finde Deine Videos klasse und ich habe mir echt viel Inspiration abgeholt über einige Dinge nachzudenken und erst mal alles zu wiegen und zu entscheiden, was ich auf einer Trekking nicht mehr mitnehme - aber das hat auch ganz viel mit Erfahrung zu tun. Viel rausgehen und immer wieder seine Ausrüstung in Frage stellen und optimieren ist aus meiner Sicht die einzige und beste Möglichkeit seine Wohlfühlausrüstung zu finden. Und nein - das geht nicht auf dem Sofa - man muss(!!) raus gehen und es tun. -> "Es ist nicht genug, zu wissen, man muss auch anwenden; es ist nicht genug, zu wollen, man muss auch tun." - Johann Wolfgang von Goethe - Das war letzt lang, aber es brannte mir auf der Seele. Dir noch eine tolle Zeit draußen - ich freue mich auf Deine nächsten Videos. LG Mark
Phantastisch argumentiert, danke. Ich bin der Typ dazwischen, Komfort beim laufen und im Lager :-) LG Ron
Danke für das Feedback. So ist es vernünftig, jeder nimmt das mit was er mag und braucht. 👍
Beste Grüße Soulboy
Super Video, ich wünsche Dir auch ein tolles Outdoorjahr 2019 mit vielen schönen Touren. Viele Grüße Jürgen
Hallo Soulboy.
Viele wahre Worte! Und das ganze auch wieder gut und verständlich verpackt.
Ich laufe zwar nicht Ultralight aber auch ich versuche so leicht wie möglich unterwegs zu sein.
Aus deinem ersten Gear-Video habe ich so viele nützliche Informationen bekommen, dass ich das Gewicht von meinem Rucksack um 3kg reduzieren konnte.
Deine Präsentation von Quilt, Therm a Rest, Kochsystem und Zelt haben mich dazu bewogen mir diese Dinge auch anzuschaffen.
Für das Zpacks triplex kämpfe ich allerdings noch.
Wenn ich das kaufe bekomm ich eine mit dem Nudelholz. 😂
Vielen Dank und ein schönes Wochenende.👍
Grüße aus dem Grenzland😉
Patrick
PS:
Deine Bestellung ist fertig!
Bitte teile mir mit wohin ich sie schicken soll.
"Für jemanden der fies davor ist zwei Wochen mit einem T-shirt rumzulaufen ... ehm ... der ist eigentlich auch schon raus" - sehr geil! ;-)
29:42 - beste Szene :D
Hey Mein Lieber,
ein wirklich schönes ausführliches Video. Konnte dem ganzen gut folgen wie bei nem Podcast.
Für mich bleibt am Ende eins hängen: UL Wanderer stinken :D
HAHAHA :)
Achja..häßlich find ich das UL Zeugs eigentlich gar nicht.
Schönheit liegt immer im Auge des Betrachters.
Was ich gerade hier nochmal mitgenommen habe und wirklich einfach wichtig ist:
Für den UL Hiker ist das Wandern das "Ziel" - der Bushcrafter liebt das "Lagerleben"
Geschwindigkeitstechnisch sind wir wirklich gut unterwegs gewesen..schön gemütlich...
Der Bushcrafter baut sein Lager halt einfach 2-3 Stunden früher auf, während ihr dann noch 10+x km weiter geht.
Ich finde wir sollten das Thema gerne mal bei nem weiteren Bushcraft-Overnighter besprechen, wenn die Trekking-Camp Saison wieder los gegangen ist :)
Vielleicht auch ne 2-3 Tagestour am WE, dann kommt auch was wandern nicht zu kurz.
VG, Matthias
Korrektur:
Es gibt doch einige ganz schön häßliche Rucksäcke. Oh Gott! Da kriegt man ja Augenkrebs :D
Hallo Mattes,
Ist ein bisschen lang geworden das Filmchen, oder? Cool das du durchgehalten hast….
Jep sehe ich auch so….Bushcraft-Overnighter mit kleiner Wanderung, hört sich klasse an. 👍 👍 👍
PS. Schau dir mal den Trailer an....Extrem Cineastisch. Da will mann doch sofort los....
th-cam.com/video/F3LqXIK9Cj0/w-d-xo.html
Beste Grüße vom müffelnden UL-Hikertrash.....
SUPER Video !!! Ich bin auch Bushcrafter und finde UL wirklich sehr durchdacht. Deine Gedanken sind zu 100% richtig. Danke für deine Mühen.
Wie? Da behaupten welche, dass man erstmal abnehmen muss, um UL unterwegs sein zu können? Man muss überhaupt abnehmen, um wandern zu können? Da seid ihr bei mir genau richtig 😠 Ich bin weder schlank noch bin ich UL unterwegs, aber die Tipps und Tricks aus dem UL finde ich klasse und versuche, so gut es für mich geht, umzusetzen. So werde ich z.B. nie auf den Komfort meiner Lieblingsisomatte verzichten, tausche aber gerne Zelt gegen Tarp und lasse von Wanderung zu Wanderung immer mehr weg. Dass UL teuer sein muss, kann ich auch nicht nachvollziehen. Meinen Hyberg habe ich mir als ungetragenes Gebrauchtstück gekauft und wenn man im Netz vernünftig recherchiert, muss es auch kein Titantopf für 70€ sein, sondern findet ähnlich gute Stücke für 25€. Klar, wie du sagst... will ich die High-End Produkte haben, bin ich dann auch bereit mehr zu zahlen. Alles in allem ein tolles Video mit der Kernaussage: Jeder wie er will und immer so, wie es für einen richtig ist! Horrido und gute Wege!
Bin (Normal-Wanderer) und Bushcrafter. Untrainiert und heute mit 26 Kg im TT-Fieldpack bei 22 Grad durch die Lüneburger Heide gelatscht...Nach 12 Kilometer war Schluss....🙄😅 Da wollte ich mich in Embryonal-Stellung auf die Seite legen....Am schlimmsten war auch der zweite Rucksack...Der Bauch...😂
Gutes Statement. Ich selbst bin ja in beiden Welten unterwegs (Bushcraft und auch Leichtrekking ohne Ultra ;) ) stehe dadurch quasi zwischen beiden fronten. Je nach Gusto gestalte ich mein Outdoorabenteuer und letztendlich muss ja wirklich jeder wissen worauf er bock hat. Ich würde da niemals mit dem Finger auf anderen Leute zeigen. Das mit dem erstmal abnehmen damit sich UL-Gear lohnt hab ich tatsächlich so gemacht, ich kann jetzt erst das genießen, aber das ist quasi meine Challange gewesen. Leichter werden nicht nur im Gepäck sondern auch körperlich. Und auch Fitness habe ich angefangen, für mich quasi dafür, dass ich mich entspannt in der Natur bewegen kann. Sprich mein Alltag geht immer ein wenig ins Outdoorhobby mit über. Sport, Ernährung usw. Körperlich ist natürlich noch einiges zu tun, aber jedes Kilo was ich da verliere muss ich später nicht mit rum schleppen. Quasi UL am eigenen Körper :D
Hallo Soulboy! Dem ist wohl kaum noch was hinzu zu fügen. Danke. Hat mir sehr gut gefallen. Und ich glaube in allem (es waren ja sehr viel Statements) kann ich Dir zustimmen, zumindest aus meiner Fernwandererfahrung. Bin zwar nicht ganz so ultraleicht wie Du unterwegs, aber ich hab auch in Jahren und vielen ThruHikes "meine" Ausrüstung "erwandert"! Grüßle Harald
Gude!
Horsch emol moin Bub! 😁...
Du bist der beste... Und genau deswegen mag ich dich und deine Filme so sehr. Du bist ne ehrliche Haut, siehst die Sache mit gesundem Menschenverstand und du weißt wovon du sprichst. Im übrigen musst nicht langsamer oder anders sprechen...du bist wie du bist und das ist gut so. Authentizität und kein Kaschperltheater! Und du bleibst hoffentlich so.
Ich bin kein Fernwanderer bzw ultralighter, noch nicht. Aber ich habe auch gemerkt das leichtere Ausrüstung seine Vorteile hat und die aber deswegen keinesfalls teurer oder schlechter ist. Das fängt doch mit dem Schlafsack an...alle vergötterten den defence 4 und vorne weg, ich hab ihn auch. Bis einige gemerkt haben ein guter Daunenschlafsack ist nicht soooo viel teurer und hat seine Vorteile. Schwups, wie bei einer Schafsherde holen sich immer mehr einen Daumen und sind begeistert. Ich gehöre auch zu denen. Möööh!
Leute, ich verstehe immer nicht, warum man sich gegenseitig blöd anmachen muss. Ich bin besser, klüger,härter und habe besseres Equipment blablabla. Fehlt da Intelligenz? Warum kann man nicht einfach die Gegenseite in Ruhe lassen und tolerieren bzw akzeptieren? Soll sich doch jeder um seinen Scheiss kümmern und damit glücklich sein.
Von daher finde ich dein Video hier und heute Klasse! Du hast absolut die richtigen Worte gefunden.
Jeder muss mit dem Glücklich sein was er macht und andere haben nicht zu interessieren, zumindest nicht wenn es abwertend wird.
Viel besser wäre ein Gegenseitiger, gesunder Austausch. Dann kann vlt jeder davon profitieren.
Schönes Wochenende ✌🏼
LG Thom
Man bewegt sich ja im Wald etc. und wenn man 12 km bis 20 km am Tag geht im bergigen Umfeld dann wird einem klar wie viel so ein Tasmanien Tiger Rucksack wiegt. 2,2 kg leer so einen hatte ich auch. Den Vorteil hatte ich nie erlebt. Habe einen Hyberg bin zuufrieden damit. Ich bin nicht Mal Ultra Light sondern eher light. Aber ich will nicht schleppen sondern genießen.
Habe gerade deinen Kanal entdeckt und finde es toll, endlich einen deutschen Ultraleichkanal auf TH-cam gefunden zu haben!
Ich stimme dir in allen Punkten zu! Ich glaube aber auch, dass die ganzen Vorurteile gegenüber Ultraleichtwandern speziell in Deutschland auch kein Zufall sind. Ständig muss ich meinen Freunden Punkt 6 in deinem Video immer wieder erklären. Unsere „Outdoor-Kultur“ ist hauptsächlich auf alpines Bergsteigen, Campen und mit Abstrichen auch das Buschcraften ausgelegt, bei denen es nicht um das zurücklegen weiter Strecken über eine längere Zeit geht. Bei allen spielt das Gewicht nicht soo eine große Rolle wie andere Faktoren (Sicherheit, Schutz gegen alle Eventualitäten, Komfort) bei der Wahl der Ausrüstung. Aber selbst beim Bergsteigen hat man auch idealerweise die leichteste Ausrüstung für die jeweiligen Bedingungen, um mehr Kraft zu sparen. Leider hat sich das Fernwandern (auch aufgrund des Mangels an Fernwanderwegen) noch nicht in Deutschland etabliert, weshalb die Ausrüster kaum Ultraleichtartikel führen und sich so keine Kultur bilden kann... außer mit Vlogs wie deinem! Halt die Fackel (oder viel eher die Nitecore NU28 Stirnlampe) weiter hoch! :)
Hallo B Rex,
Danke für dein Lob, das Feedback und deinen Kommentar. Da stimme ich 100% zu. Wir haben in Deutschland eigentlich schon genug Fernwanderwege (ich spezialisiere mich ja gerade drauf). Leider gibt es viel zu wenige Trekkingplätze und Wildcampen ist immer noch verpönt bzw. anrüchig, weil verboten. Deswegen gibt es so Obskure Angebote von Hotel zu Hotel mit Gepäckstransfer etc.
Aber ich halte die Petzl eLite weiter hoch….😂😂
LG Soulboy
Hey Soultrails. Super, dass Du das Video jetzt einfach alleine machst. In der Tat ist die terminliche, sowie die geographische Hürde oftmals sehr hoch, wobei ich mich trotzdem freuen würde, wenn das Treffen irgenwann mal klappen würde.
Ich konnte bisher nur die erste Hälfte des Videos sehen, da ich auf Tour war und jetzt noch Family-Time angesagt ist. Der Rest wird später geschaut, aber dennoch wollte ich Dir schonmal einen Kommentar da lassen. Ich freue mich, dass Du das Video erwähnst und wer meinen Kanal kennt, weiß auch, dass sich in den knapp 1,5 Jahren einiges getan hat bei mir, wobei ich damals schon die sportliche Seite des UL-Trekkings sehr zu schätzen wusste. Ich habe meine Aussagen jetzt nicht zu 100% im Kopf, aber es ging eher in die Richtung: UL-Ausrüstung für Bushcraft-Lager und Waldübernachtungen. Wobei ich sagen muss, dass sich auch diese Meinung ein wenig geändert hat, da ich auch sehr gerne Übernachtungen mit Wanderungen und Trekking-Touren verbinde und irgendwie einen Mittelweg finden musste, was mir meiner Meinung nach für mich auch gut gelungen ist. Es wäre also durchaus noch genügend Futter für ein Waldgeplauder vorhanden :-).
So, jetzt aber ab zu den Kids und der Rest wird später fertig geschaut.
Grüße an die Dame und Euch einen schönen Sonntag Abend.
Grüße,
Azze
Hallo Azze,
Toll, dass du mal reingeschaut hast. Mir war das Thema einfach unglaublich wichtig. Ich bin aber erstaunt über die ganzen Kommentare. Solche Reaktionen hatte ich erhofft, aber nicht erwartet. Schön zu sehen, dass so viele Leute auch mal den Mut haben über den eigenen Tellerrand zu schauen. So wie du einen Mittelweg gefunden hast, ist es mir auch ergangen. Auch ich habe für mich einen Mittelweg gefunden, was das Kamera Equipment anbelangt (Drohne, CanonG7 X Mark II,usw.) Für ein Waldgeplauder finden wir bestimmt noch mal Zeit, oder? 😉
Beste Grüße aus dem Rheinland
Ja, ich finde es auch klasse, wenn ein Video, sowie die dazugehörigen Kommentare, zur Vergrößerung des Wissens-Kollektivs TH-cam beiträgt :-). Ich habe übrigens das Video gestern Abend noch fertig geschaut und es hat mir echt gut gefallen. Hast einfach ne sympathische Art zu erzählen. Dann wünsche ich jetzt einen guten Start in die Woche und schicke die besten Grüße zurück ins Rheinland. Ach ja ... ich hoffe doch, dass wir mal die Zeit finden :-). Azze
Mega sympathisch, locker, lustig und eben nicht zu schnell erklärt die Szene. Jetzt verstehe Ultralight viel besser! Abo ist da ^^
Schönes Video
Zum Trollkommentar "Ist der Rucksack zu schwer, bist du zu schwach":
Ich habe erst angefangen mich um Ultralight zu kümmern, als klargeworden ist, dass meine Kniehe mein voriges Equipment nicht mehr auf den Touren stemmen können, die ich gerne machen würde. Da bietet UL eine Möglichkeit, das Hobby trotzdem auszuüben
Klar, der gesundheitliche Aspekt spielt natürlich auch eine wichtige Rolle…☝️
LG Soulboy
10:30 KRASS, ich sehe das Video gerade zum ersten mal und hab Trekking Equipment auch immer mit HiFi Equipment verglichen :D Und ich komm ebenfalls aus Düsseldorf :O Zufall ?! 😁😁😁
Sehr sympathisch, kompetent und keineswegs zu schnell gesprochen! Das war das erste Video, das ich von dir gesehen habe und mein Abo hast du sicher. Bin gespannt, was es auf deinem Kanal gutes zu finden gibt :)
Hallo Maurice,Vielen Dank für das Lob und Willkommen auf meinem Kanal. Viel Spaß beim Stöbern,ich mache hauptsächlich Filme über Deutsche Fernwanderwege.Beste Grüße aus dem Rheinland
Hallo Mr. Soultrails:-)
Ich habe einen guten Kumpel, mit dem ich gerne auch auf Tour gehe.
Wir nehmen uns immer vor, weniger Gewicht mit zu schleppen.
Klappt aber nie....
Ich bewundere das, wie du / man es hinbekommt, mit so Wenig auf Tour zu gehen.
Mir fehlt da die Konsequenz und das kriege ich dann unterwegs immer wieder zu spüren.
Vielleicht ist es der "Neid" der Leute zu den, von dir aufgeführten Kommentaren veranlasst.
Nur so eine Idee.
Ich finde deinen Kanal klasse.
Mach weiter so.
Draußen sein ist das Wichtigste.
Und dann noch etwas Pathos:
Fühlt Euch draußen zuhause, aber benehmt Euch wie gute Geste.
Danke
Willi
Sehr schön zusammengefasst und aufgeklärt.
Ein richtig gutes Video und ich habe offen gesagt damals auch gehofft das du auch ein Video dazu drehst. 😜
Danke natürlich auch für die Grüße und 2019 müssen wir das Thema “Treffen” endlich mal in Angriff nehmen.
Ich bin grundsätzlich eh der Meinung das unsere Ausrüstung wesentlich mehr aushält als wir ihr selbst zutrauen. Ich habe erst kürzlich eine Diskussion verfolgt wo es darum ging, dass man Rucksäcke nicht zu oft auf den Boden stellen soll weil das Material dann gestaucht wird. 🤦🏻♂️
Hallo Sascha,
Danke für deine netten Worte…Du warst ja am entstehen dieses Filmchens nicht ganz unbeteiligt…😉Ich hätte das ganze gerne mit euch beiden (Du und Azze) zusammen gemacht, so nach dem Motto “Bushcraft meets Ultralight“ Wo liegen die Unterschiede und wo die Gemeinsamkeiten…Lieber miteinander reden als übereinander….aber das holen wir nach.🙂
Beste Grüße aus Düsseldorf.
Hey,
Ich habe viele Möglichkeiten, auf den Weg zu gehen. Entweder möchte ich ne Survivaltour machen, dann brauche ich nicht viel und komme damit auch bei schlechtem Wetter mehrere Tage aus. Aber ich kann auch komfortabel reisen, habe dann ein geiles Setup zum Kochen und nächtigen, dann komme ich ganz schnell über 10/15 Kilo, z. B. Die gute eisenpfanne und frische Zutaten zum Kochen und ein sehr schöne Wolldecke. 😅
Oder mein Touren Gepäck für Langstrecke, sehr einfach gehalten, aber funktional, was sehr leicht ist.
So wie meine belieben sind.
Bezüglich der Strecke, entweder komme ich gut durch. Dann hatte ich aber auch nicht viel zu sehen was mich interessiert. Wenn ich mal eine coole Gegend gefunden habe, wo ich gerne morgens zum aufstehen mir den Sonnenaufgang anschauen möchte und ich gerade erst 2 km gelaufen bin, lege ich dort einen Ruhetag ein. Wenn ich draußen bin, mache ich mir keinen Stress 😉.
Lieben Gruß,
Nico von Trekking und Outdoor 😉
Ich habe dich gerade erst entdeckt und direkt dieses Video durchgesuchtet. Könnte dir stundenlang beim Outdoor-Fabulieren zuhören ;-) Grüße, André
Vielen Dank und Willkommen auf meinem Kanal...😉
LG Soulboy
Wirklich sehr schöne Zusammenfassung. Ich habe dein Video direkt mal im Ultraleicht Trekking Forum geteilt. Vielen Dank für diese reflektierte Zusammenfassung der größten Vorurteile! Du glaubst gar nicht, wie oft ich dies als Forenbetreiber zu hören bekommen habe.
Hallo Dennis,
Danke für das Lob und die Verlinkung. Ja, das glaube ich Dir, in Onlineforen geht es bestimmt nochmal eine Nummer heftiger zu, als in den Kommentarbereichen bei TH-cam.
Beste Grüße aus Düsseldorf
Dennis Eipel Ich hab auch immer das Gefühl, als Ultraleichter im Deutschland im Wald oder beim Einkehren irgendwo schräg angeguckt zu werden. Hier ist man schon ein Exot, wenn man auf nem Feldweg ohne Steigung nicht die riesigen Bergstiefel aus Leder trägt.
@@__R__S__ Ach das macht mir nix aus. Ich werde immer für eines Tageswanderer gehalten.
Hey :).
Vorweg, deine Videos sind klasse und geben einem immerwieder Motivation den Rucksack aufzusetzen 😄.
Zu dem Video, ich bin kein Ultralight Trekker sondern eher ein light trekker 😅. Ich könnte auf ultralight kommen aber dafür ist mir der von dir angesprochen Punkt „Estetik“ zu wichtig 😂. Aber ich gebe dir in allen Punkten recht die du angesprochen hast. Hab mich lange mit Ultraleicht Trekking beschäftigt und finde das das einfach genial ist.
Mach weiter so und vielleicht kommst du ja mal in meine Heimat den National Park Kellerwald-Edersee 😁 (dort gibt es auch 2 Weitwanderwege 😉)
Herrlich...hab mich köstlich amüsiert. Für die Eisenpfanne gibt es natürlich Abzug im nerdischen Elite-Ranking. Dafür musst auf der nächsten Wanderung 3 Gramm Strafgewicht tragen. Ich wünsche ebenfalls ein schönes Outdoor-Jahr 2019.
Psssst....Hoffentlich hat keiner der Elite meine Drohne entdeckt....😂😂😂
LG Soulboy
Ein sehr nettes Video, Soulboy!
Ich kenne die Diskussionen nur zu gut aus Foren und vom Lagerfeuer auf Treffen. Ich bin zwar eher mehr L als UL, da es als Mensch mit Kleidergröße XXL schon ein bisschen schwierig ist die 5kg immer einzuhalten, aber ich bin eh kein Fan von Dogmen. Hauptsache leicht. Ist doch egal ob es am Ende 6,2 kg BW sind, oder?
Meine ganzen UL Packs halten komischerweise seit Jahren und werden viel genutzt.
Der älteste ist ein Laufbursche Huckepack aus 70D Ripstop Nylon und der ist nach 5 Jahren noch nicht am Ende. ich geh mit dem auch einkaufen etc.!
Für mich ein guter Beweis das die meisten die meinem "UL geht schnell kaputt" von der Materie meist wenig Ahnung haben, bzw. es selber noch nie ausprobiert haben.
Ich nehme den auch im Winter her, wo ist das Problem!? Achja, bei anderen wäre der Rucksack ja schon voll wenn sie nur ihren Defence 4 reinstecken würden. : )
Im tiefsten Winter ist z.B. ein Crux AK 70 mit 1,6kg Leergewicht noch ein Leichtgewicht. Es muss kein 4kg Molle Monster sein. ; )
LG
Meinen Lowe Alpin Cerro Torre habe ich nach 30 Jahren dem Recycling übergeben.
Das waren allein schon knapp 3kg.
Den Nibelungensteig (viele Höhenmeter) mit mehr als dem halben Körpergewicht zu erwandern war nicht die beste aller möglichen Ideen.
Heute bin ich auch ein großer Fan von Cuben Fibre, leicht und unkaputtbar.
Hallo Soulboy, ein sehr interessantes Video. Wir haben unsere erste Mehrtägige Tour mit viel zuviel Gewicht gemacht und haben bei der nächsten schon abgespeckt von der Anzahl an Klamotten und so. 1 kg haben wir allein durch die Auswahl eines leichteren Rucksacks gespart ( übrigens auch von Decathlon 😀 ) LG aus dem Hunsrück und noch ein schönes Wochenende, Frank
Gut geschnitten, super Ton.
So ein kleiner Rucksack und trotzdem eine Bank und einen Tisch dabei. :D
Meine Regel ist die folgende:
Ich darf meine Schuhe, 1 Paar Socken, 1 Hose, 1 U-Hose und 1 T-Shirt an haben. Die Hosentaschen müssen leer sein!
Alles Andere kommt an die Waage. Wasser, Bier, Nahrung, Regenkleidung und und…
Wenn ich dann bei 12kg liege, bin ich schon zufrieden.
Die Trollos hast du am Ende wirklich genial über das Leder gezogen.
Danke für dein Feedback.....Ich mache es ähnlich, ich versuch auch am Ende nicht über 12 kg zu kommen (ich habe ja noch den Kamera Krempel und eine Drohne dabei)🙄
Beste Grüße ,Soulboy
Punkt, aus, Ende ! Mehr kann und braucht man nicht zu sagen. Jedem Tierchen sein Plaisierchen, ich bewege mich wechselnd in beiden Gemeinden, und gebe Dir gerne drei Daumen, denn du bist m. W. nach der 1., der die andere Fraktion leben lässt. Wenn ich am trekken bin, hab ichs gerne leicht, wenn ich Abenteuer will, mach ichs wie unser berühmter Bear Grill. Und beides hat seinen Reiz!
Hallo Hans-Peter,
Danke für das Feedback,
Ich bin wirklich heilfroh das es bei den meisten Leuten auch genauso angekommen ist. Das sollte das Filmchen auch aussagen, jeder so wie er mag oder kann. Wenn jeder etwas Verständnis und Toleranz für die jeweilige „andere“ Seite mitbringen würde, wäre dieses Video überflüssig gewesen. Leider haben einige wenige genau das immer noch nicht verstanden.
LG Soulboy
Super authentisch und sympathisch ,toller Beitrag .
Ich weiß nicht wirklich wie ich hier her gelangt bin, aber ich hab´s im Stück geschaut. Top erklärt und vermittelt (irgendwie bekomm ich grad Lust zu wandern)👍
Nu muss ich nur überlegen wie ich Dachzelt / MicroCamper mit Ultraleicht verbinde...Ich denke mal ich fang mal mit Alu - statt Stahlfelgen an 😇
Hallo Soulboy, danke für dein Statement. Sehr interessantes Video und auch durch die einzelnen Szenen überhaupt nicht langweilig.
Irgendwie fängt jeder mal an und kauft sich seine Ausrüstung. Im Laufe der Zeit drückt der Rucksack auf den Schultern und du kommst doch zu dem Ergebnis etwas leichter auf Tour zu gehen. Also geht man bei und fängt an auszusortieren. Obendrein kommen die Überlegungen: >>Brauch ich das oder kann es auf der Tour zu Hause bleiben?
Hallo Thomas,
Danke für deinen netten Worte und dein Feedback. Sehr Interessant mal die Sichtweise eines Langstreckenläufers zu erfahren. 50 km…Wahnsinn, ich bin froh, wenn ich mit der ganzen Filmerei so 27-34 km am Tag schaffe...
LG Soulboy
Wer Videos beim Wandern macht, weiß was da an Zeit und zusätzlicher Strecke investiert wird. 27 34 Km sind doch okay. Jeder halt so wie er kann.
Herrlich... du sprichst mir aus der Seele.... Grandios
Danke....😉
LG Soulboy
Ich bin als Kind bei den Pfadfindern gewesen, da ist das Gepäck eher ultraheavy, baseweight (eigene Ausrüstung + Gruppenmaterial) gerne mal 15-20kg. Kinder und Jugendliche mit 60-70l-Rucksäcken vollgestopft bis oben hin, waren da keine Seltenheit. Zu UL bin ich dann gekommen, weil ich mit meinem Kind wandern wollte und alles für 2 Personen tragen musste, die Entscheidung war also: leichter werden oder überhaupt nicht wandern gehen. Außerdem der Gedanke: je leichter die Ausrüstung, desto früher kann das Kind auch selbst etwas tragen. Wenn ich alleine unterwegs bin, liegt mein baseweight inzwischen bei ca. 3,5-5kg, je nach Jahreszeit und Laune. Die ganze Tour macht einfach mehr Spaß, wenn nicht nur das Nachtlager Entspannung bringt, sondern auch schon der Weg dorthin! Für mich war's die richtige Entscheidung! Ist das UL-wandern ein teures Hobby? Vielleicht ja, zumindest, bis man seine Ausrüstung den eigenen Ansprüchen nach perfektioniert hat, man probiert ja doch das eine oder andere aus. Ist es trotzdem das beste Hobby? Auch ja ;)
Wirklich Klasse die Thematik zusammen gefasst! Ich bleib am Ball 😅 Hammer Kanal! Hammer Video!
Das freut mich zu hören…😉
LG Soulboy
Mit den Preisen der Rucksäcke gebe ich dir Recht. Bei Schlafsäcken mit einem Komfort von 5°C und einem Gewicht von Spürbar unter einem Kilo habe ich allerdings noch nichts gefunden, was unter 200€ läge.
Punkt 5 ist auch das, was ich immer Leuten erkläre. Letzten Endes muss man sich fragen: Will ich sportlich unterwegs sein und große Strecken bequem absolvieren oder möchte ich nur kurze Strecken machen und dafür das Lagerleben und alles, was damit zu tun hat genießen.
Hallo Kevin,Ein guter Daunenschlafsack kostet immer sein Geld, egal ob von Carinthia oder von ZPacks. Das hat ja nichts mit Ultra Light zu tun...Beste Grüße aus Dùsseldorf.
Eisenpfanne, geht ja gar nicht :-P :D
Ne, ist ein cooles Teil. Wo kommt die her?
Ich sehe mich eher so ein bisschen als Lightweight-Bushcrafter:
Ich verwende einen olivgrünen Kevlarrucksack (Crux AK57). Der dürfte so stabil sein wie ein Militärrucksack, ist aber einfacher aufgebaut, wasserdicht und wiegt 1200g. Mein Schlafsack ist ein ultraleichter von Yeti, aber die Schlafsackhülle ist wiederum robustes Gore-Tex (DIY). Topf ist Titan und nicht Stahl. Mein Messer ist ein Master Hunter von Cold Steel. Das wiegt natürlich mehr als ein Minitaschen-Messer, aber weniger als ein Rambomesser :D
Ansonsten ist weglassen meine Devise.
Somit komme ich auch auf sehr leichtes Gewicht von ungefähr 5 bis 6 Kilo. Gleichzeitig sieht man meinem Equipment diese Leichtigkeit nicht unbedingt an.
Hallo Uwe,
Ich habe die tolle Pfanne in einem Giveaway vom Waldmikel gewonnen. Eine schwedische Jägerpfanne mit Modifikationen.
th-cam.com/video/KiZY2E-CvMQ/w-d-xo.html
5 bis 6 kg sind doch ein super, angenehm zu tragendes Gewicht. Alles richtig gemacht!
LG Soulboy
Soultrails Das ist natürlich geil, sowas zu gewinnen. Hättest du dir vermutlich nicht gekauft, denke ich. Aber schön, dass du sie auch benutzt.
Mir kam auch der Gedanke, dass man Rühreier schlecht in einem Titantopf zubereiten kann. Koch-Ei geht natürlich.
Vielen Dank für die Info über die Pfanne. Hast du noch bezüglich einer Pfanne einen Ultraleicht-Tipp.
Vielen Dank :)
Ultraleicht Tipp...Ja, Klar. Nimm keine Pfanne mit. 😁 Braucht man nicht....😉
LG Soulboy
Stimme Dir voll zu. Danke für die Informationen. Ich mache eher Strecke als Bushcraft. Ich bin froh um jedes Kilo weniger, wenn ich 30-40 km gehe. Ich bin nicht der klassische Bushcrafter, auch nicht unbedingt der Ultralighter. Aber auch bei mehrtägigen Touren bin ich incl. Wasser immer unter 10 Kilo geblieben.
Hallo Soulboy,
hervorragendes Video, hat mir sehr gut gefallen und zwar aus folgenden Gründen:
1. ich höre Dir einfach gerne zu!
2. Im Endeffekt geht es doch um eines und das wurde von Dir deutlich gemacht...TOLERANZ! Kein Mensch gleicht dem anderen, jeder hat unterschiedliche Interessen, Hobbies und auch Lebensentwürfe! Was für mich passt, kann für jemand anders gar nicht gehen. Ich sage immer, jeder hat seinen persönlichen Autismus, bzw. ist in irgendeinem Bereich ein Nerd! Ich fahre z.B. einen Lada Niva, für mich das geilste und coolste Auto der Welt...für die VW, BMW und Mercedes-Fraktion ist das nur schwer nachzuvollziehen, da bei meinem Auto sämtlicher Komfort fehlt! Trotzdem macht es MIR mehr Spaß den Lada zu fahren, als die anderen modernen und bequemeren Autos, die ich Tag für Tag im Dienst fahre (mein Beruf ist Notfallsanitäter). Für mich ist weniger mehr! Wie beim UT...für Dich ist weniger mehr (wie bei meinem Lada), während ein anderer sich mehr Komfort wünscht und dementsprechend mehr dabei hat! Das ist halt so...weshalb eine Diskussion pro oder contra UT oder pro oder contra Bushcrafting sinnlos ist...jeder mag es anders! Deshalb...bleibt Ihr Beide so, wie Ihr seid und vor allem macht weiterhin so gute und unterhaltsame Videos! Übrigens...Unterhaltung, da steckt das Wort Haltung drin, was nichts anderes bedeutet, dass ohne eine Haltung, Unterhaltung nicht möglich ist...zumindest gute! ;-)
LG aus dem Schwarzwald Thorsten
PS. ich weiß nicht, ob Du es sagen willst, aber mich würde interessieren, was für ein Handwerker Du bist...weil ein Werkzeugnerd bin ich auch noch! ;-)
Hallo Thorsten,
Zu 1, Ähhh Danke 😝
2. Dem ist nichts mehr hinzuzufügen, genau deiner Meinung. Ich bin über die ganzen Kommentare hier echt überrascht, ich scheine ja den richtigen Ton getroffen zu haben. Das hätte ich so nicht erwartet.
Beste Grüße in den schönen Schwarzwald
Hey Soulboy,
erst einmal muß ich sagen, super Thema das du ansprichst. Ich selber gehöre zu der Fraktion mit den Kleiderschränken auf dem Rücken (wie du bestimmt an den Bildern gesehen hast). Allerdings geht es bisher darum nette Touren zu machen, mit Lager, Feuer, Essen und trinken etc. Da hat man halt auch schnell seine 20 - 25 kg auf dem Rücken. Allerdings möchte ich dieses Jahr den Rheinsteig wenn möglich komplett in einem Stück laufen. Dafür peile ich ein Komplettgewicht von maximal 12-15 kg inklusive Wasser, Essen etc. ein. Was natürlich weit ab vom Ultralight ist. Ich bin mal gespannt wo ich landen werde.
Auf jeden Fall muß so denke ich jeder für sich selber entscheiden was er für sich braucht und nicht braucht. Bereit ist eventuell das ein oder andere Gramm mehr mitzunehmen.
Die beste Aussage ist das die Ultralightsachen ,,scheiße" aussehen. :-) .
Im Ernst, es ist ja immer eine Geschmackssache. Ich persönlich stehe halt auf gedeckte Farben und auch auf die Materialien aus dem Armeebereich. Dort gibt es auch die ein oder anderen Sachen die relativ leicht sind. Die wiederum halt auch ihren Preis haben.
Kurz um....jeder muß für sich selber Entscheiden was er möchte und jeder ist zufrieden :-) . Und Qualität hat halt meißt seinen Preis, egal ob Ultralight, Bushcraft etc.
In diesem Sinne.....weiter so und ich freu mich auf weiter Videos mit dem ,,scheißminderwertigem Ultralightgerödel" ;-)
Gruß Borni
Hallo Fraktion Kleiderschrank, 😜
Danke für deine netten Worte und das Feedback. Ich versteh das gut…abends Lagerfeuer, ein gutes Steak, Bier…was sind dann schon 25kg? Für so etwas würde ich das auch tragen...😁 Klasse, der Rheinsteig ist ein toller Weg und wenn du mit ca. 12kg unterwegs bist, bist du gar nicht so weit weg von UL. Ich bin den Rheinsteig mit 8-10 kg gelaufen, hatte aber auch den Kamera Krempel dabei. Am meisten Gewicht sparen kann man auf Deutschen Trails beim Essen. Für mehr als 2 Tage würde ich auf dem Rheinsteig nichts mitnehmen, weil du an so vielen kleinen Dörfern vorbeikommst wo man etwas essen kann. Es sei denn du willst autark unterwegs sein, das ist natürlich etwas Anderes.
Beste Grüße vom müffelnden Hikertrash 😉
Ich bin eher der Ultra Heavy Wanderer. Meine Ausrüstung liegt bei 18 - 23 Kg :-) Gruß vom Paraglider.
Die Diskussion oder die Vergleiche sind absurd.
Es geht um komplett unterschiedliche Dinge.
Ich benutze grundverschiedene Ausrüstungen für unterschiedlichste Zwecke und würde niemals mit einer Ultralightausstattung bushcraften, genauso wenig wie ich mit einer Bushcraftausrüstung auf einen Langdistanzmarsch gehen würde.
Ich gehe auch nicht mit einer Tauchausrüstung in die Badewanne.
Was für eine absurde Diskussion.
Gewicht spielt immer eine Rolle, nur gibt es unterschiedliche Prioritäten.
Mit wenigen Worten auf den Punkt gebracht, Danke ! 100 % deiner Meinung.
Beste Grüße aus dem Rheinland
Noch eine Anmerkung zum Thema Kilometer fressen: gerade auf den amerikanischen Fernwanderwegen (PCT, AT, CDT) ist man als Thruhiker gezwungen schnell zu laufen, da die Trails sonst wetterbedingt teilweise nicht mehr passierbar sind.
Super Video, danke, obwohl ich nur selten so längere Videos anschaue, bin ich bis zum Ende drangeblieben und hab jeden Satz genossen ;-)
Ich denke, da gibt es oft Irrtümer und Missverständnisse und Vorurteile, auf allen Seiten, ist daher echt gut das mal so zusammenzustellen, vor allem wenn es so hervorragend geschieht wie hier.
Vermutlich tragen zu diesen ganzen Vorurteilen auch die unzähligen Videos hüben wie drüben bei, in denen alle ihre jeweilige neue Ausrüstung zeigen und das dann oft noch mitten in der Natur - wohin man dann die neue Ausrüstung zwecks Video ja erst mal hinschleppt. Und zum Vergleich noch drei Alternativen gleich mit. Aber im Normalfall schleppt ja keiner fünf Messer und drei Äxte mit sich rum, zwei Rucksäcke und 23 Wasserfiltrierungssysteme ... und hoffentlich erst recht nicht auf einer Fernwanderung ;-)
Die diversen Troll-Kommentare finde ich meist lustig - scheinen alles Minderjährige zu sein (jedenfalls im Geiste), denen kann man ja nix übelnehmen, die wissen es halt einfach (noch) nicht besser. Spätestens wenn die mal ins Alter kommen und "Rücken" und so weiter haben werden sie von ganz allein das Gepäckgewicht reduzieren, da bin ich mir sicher ;-)
Als Du auf die Grandma Gatewood zu sprechen gekommen bist, ist mir übrigens noch ein Thema eingefallen, das nicht direkt zur Sache beiträgt, weil es nicht direkt mit dem modernen "Wandern um des Wanderns willen" im through hike Stil zu tun hat. Aber als Randnotiz sei es gestattet - ich meine, Wandern und Reisen so ganz ohne überflüssig-großartiges Gepäck ist historisch schon immer verbürgt, das ist keine moderne Erfindung und selbstverständlich auch kein vorübergehender Hype. Egal ob man da die frühen Jakobspilger nimmt, die außer ihrem Mantel, in dem sie auch gepennt haben, meist nur noch so eine kleine Umhängetasche dabeihatten, oder die ganzen Bedroll-and-Haversack-Wanderer in den USA schon lange vor Grandma Gatewood, oder die europäischen Wandergesellen, die seit dem ausgehenden Mittelalter bis heute mit nichts als einem Stock und dem Charlie (Charlottenburger) unterwegs sind, sind das ja alles Beispiele von früher die zeigen, dass man auf einer längeren Wanderung nicht immer unbedingt den halben Hausrat mitführen muss. Und das Konzept ist ja auch heute durchaus auch außerhalb der Ultralight-Trekking-Szene noch vielfach aufzufinden - im Moment aktuell sind zum Beispiel die ganzen Fernreisen nur mit Handgepäck (alles drin für ein Jahr Asien oder so), oder diese amerikanischen Fernsehserien mit den Survivalisten, die nur 10 Dinge mitnehmen dürfen, und so weiter. Und jemand wie Rüdiger Nehberg oder meinetwegen inzwischen Felix Immler braucht eh nur ein Taschenmesser, wenn er in den Wald oder die Welt wandert ;-)
Aber die Grandma mit ihrem Duschvorhang und einer Dose Wiener, wow, die war schon eine echte Nummer für sich, was Rausgehen ohne überflüssiges Gepäck angeht. ;-)
LG, Robert
Sehr schön und humorvoll erklärt! Tolles Video und offene gesunde Ansichten. Ich zähle mich eher zu der Fraktion der Bushcrafter. Aber auch ich, habe im Laufe der Jahre hier und dort an Gewicht eingespart. Klar mir gehts um den Komfort und den Flair, aber auch ich, bin bemüht nicht ein Irrsins Gewicht mit mir herum zu schleppen. Kann mir keiner erzählen das er das gerne macht oder es ihm egal ist, was er den Berg hochbuckelt.
Aussderdem denke ich genau wie du das es ganz darauf ankommt worauf man seinen Fokus legt. Wenn ich länger unterwegs bin schleppe ich ja auch nicht die Eisenpfanne mit, sondern blos z.B die Tatonka Bowl. Ich finde diese ganze Diskussion eh quatsch. Soll doch jeder so machen wie es ihm gefällt. Da kommt wieder die typische menschliche Denkensweise alles in Schubladen zu stecken. Meins ist das einzig richtige u.s.w. Immer dieses Konkurrenzdenken. Jeder ist anders, jeder hat einen anderen Fokus und anderer körperliche Vorraussetzung. Ich mache das was mir Spass macht.
Mein über die Zeit entstandener Mix aus Bushcraft, Survival u.s.w.
Wir sollten alle offen für neues sein. Genau das liebe ich ja an dem Hobby Outdoor. Es gibt soviele Varianten: Bushcraft, Trekking, Wandern, Mountenbiken, Kajak und vieles mehr. Es wird nie langweilig....
Lieber Gruss aus der Schweiz
Sehr cooles video - genauso gut, wie die beiden Ausrüstungsviedos, die ich davor gesehen habe. Trotz der Länge sehr viel sehr gute Erfahrungen/Informationen dabei gewesen! Lese mich aktuell in das Thema ein, allerdings mit etwas anderem Anspruch wie bei dir - Enduro-Mountainbiken bzw. Fokussierung auf Trailabfahrten - 4-Season-1-Tag-Ausflug habe ich nun meiner Meinung nach gemeistert und fokussiere nun auf 3-Season-Equipment für 3-Season-Mehrtagesausflüge - so leicht wie möglich, ohne auf Robustheit, Schutz (mit Stürzen muss gerechnet werden) und Zeitverlust (bei mir gerne minimal Mehrgewicht, wenn ich dadurch Funktion und/oder Zeit dadurch gewinne) verzichten zu müssen. Habe mir in diesem und deinen beiden Ausrüstungsvideos schon viele Tipps holen können! Aktuell für mich schwierigster Punkt in der riesigen Equipmentliste ist klar der Rucksack - Erfahrungsberichte im Mountainbikebereich mit mehr als 30L Volumen habe ich noch nicht gefunden :). Whs. muss ich mal alle Packmaße + Gewicht etc. von allem in ein Spreadsheet packen um endlich mal eine Entscheidung treffen zu können :D.
Hey Gude!
Lange nicht mehr kommentiert bei Dir. Tolles und interessantes Video! Du hast es auf den Punkt gebracht. Wir bewegen uns alle in der Natur und bestimmen dafür unsere Ausrüstung. Jeder wie er möchte. Ich verstehe auch nicht, warum so viele Leute andere versuchen zu „Maßregeln“ mit dem was sie tun!!!
Mach weiter so!!!
Hike on!
LG und Gude!!!
Tobias
Echt? Jeder Wiener? Dürfen die das sonst nicht?
😋
Hi Soulboy, danke für dein Video zum Ultralight-Trekking. Fazit für mich: Verallgemeinerungen taugen nicht. Jeder sollte es so machen wie er möchte und kann. Grüße Gabriele
ich bin 100% deiner meinung....Danke.
Schönes Video! Bin ja nicht so für Nur- Gelaber- Videos, aber Du hast es ja wenigstens mit schönen Landschaften untermalt! Ich wandere Ultraleicht, weil ich gerade dann merke, wie wenig man eigentlich braucht, um sich wohlzufühlen und ganz bei sich zu sein. Schade, dass man sich immer für alles rechtfertigen muss! Danke und weiter so!
Sehr gutes Video, toll erklärt. Ich kenne auch diese “Spezialisten“. Was hat man sich das Maul zerrissen, nur weil ich auf meiner Zweitälersteig Tour geschwächelt und “gejammert“ habe. Was keiner wusste, ich hatte vor der Tour 5 Wochen Krankenschein und habs trotzdem versucht. Aber wenn man im nächsten Video in Österreich auf über 2000Meter unterwegs ist, da halten sie dann alle die Fre..... Ich finde mit etwas Verstand und richtiger Überlegung bekommt man mit jeder Ausrüstung ein optimales Gewicht hin. In diesem Sinne, cooles Video. Gruß Kevin
Jo, sehr cooles Video zum Thema. Gut gemacht! 👍
Wünsche ein entspanntes und gesundes Wanderjahr .
Gruß FRank ✌
Sehr interessantes Thema und einige der von Dir angeführten 'UL-Vorurteile' kannte ich bis dato noch gar nicht ;-) Man merkt an jeder Ecke dass Du Dich mit dem Thema UL intensiv auseinander gesetzt hast und die Sache auch lebst und nicht nur fabulierst/theoretisierst, wie dies an manch anderen Stellen leider der Fall ist. Zum Glück kennst Du auch die Bushcrafterszene und triffst so den Nagel richtig auf dem Kopf. Ich bin keinesfalls UL unterwegs, wenngleich die Prinzipien die für Gewichtsoptimierung angesetzt werden auch für mich von Interesse sind.
Denke dass es in diesen beiden Outdoor-Betätigungsfeldern Sachen gibt die Usus sind in der jeweiligen Szene leider viel zu wenig hinterfragt werden. Mit Rucksäcken hast Du ein schönes Beispiel angeführt. Bei Bushcraftern sind MOLLE-Monster, oftmals sogar im Camo-Look gängig welche aus sattem 1000D Cordura gefertigt sind. Die Features aus dem militärisch taktischen Bereich braucht ganz nüchtern betrachtet für übliche Outdooraktivitäten keiner. Sie haben sich aber trotzdem etabliert und für Modelle die in einer Qualität daher kommen die mit 'zivilen' Teilen vergleichbar ist blättert man im Schnitt sogar mehr Geld hin. In der UL Szene ist das ähnlich mit dort üblichen Ruckis ohne Rahmenkonstruktion, Roll-Top Verschluss und großer Netztasche vorne, das alles aus knisterndem Cuben Fibre. Da ist nicht selten auch ein dicker Preistag dran. Dass man hiermit jeweils bei einer überschaubaren Anzahl von Anbietern landet ist in der UL Fraktion ebenso normal wie bei den Rucksackschusterern der Bushcrafter.
Werde das Gefühl nicht los dass der Eindruck UL=Teuer von vielen UL-Vertretern selbst ausgeht. Nicht nur hier auf YT sondern auch in div. Foren wird oftmals bevorzugt hochpreisiges Gear vorgestellt bzw. empfohlen und speziell in der Trugh-Hiker Szene gibt es ein paar Influencer die sich mit Zeug von prestigeträchtigen Marken ausstatten die überwiegend im High-End Segment angesiedelt sind wo entsprechende Preise verlangt und auch gezahlt werden. Wundert mich also nicht wenn sich da Meinungen bilden und ich finde es gut dass Du ausdrücklich darauf hinweist dass UL bzw. Gewichtsreduktion im Allgemeinen auch kostengünstig realisierbar ist!
Abgesehen vom üblichen Lagerdünkel stören mich div. Zwischenmeldungen wie z.B. dies oder jenes ist 'unbushcraftig', das Gear ist viel zu schwer oder das set-up ist ja gar nicht UL oder L, weils ja entsprechende Limits gibt. Hier würde ich mir von allen Seiten mehr Toleranz und vor allem Akzeptanz wünschen und ich finde es unangemessen dass man jemanden vorschreibt was er auf Tour mitzunehmen hat und wie schwer das sein darf! Hoffe also auf ein freundlicheres Outdoor-Miteinander ...
By the way - dass Du keinen Bushcrafter gesehen hast am Ende Deines Videos ist ganz normal - der saß nämlich rechts hinten in der Ecke ganz versteckt hinter seinem Camo-Tarp ;-)
LG Franz, bugikraxn
Hallo Burgikraxn,
Ach da hat der sich versteckt…😂
Dein Kommentar ist ein Paradebeispiel.👍 Genau das wollte ich mit diesem Filmchen erreichen. Verständnis und Toleranz und auch mal über den eigenen Tellerrand schauen. Danke!
Beste Grüße, Soulboy
Sehr gute Gedankenzüge! Bin auch irgendwo in der Mitte, Hauptsache Spaß draussen!
Finde diesen Battle zwischen den Fraktionen so unsinnig. Haben die Leute keine anderen Probleme? Was kümmert mich es denn wie schwer der Rucksack von xy ist oder wieviel Geld er dafür ausgegeben hat. Der eine gibt halt sein Geld für ein teures Auto oder so aus, der andere käuft sich halt ein UL Zelt. Selbst wenns eins für 1000 Euro ist. Wenn das einem bei seinem Hobby weiterbringt dann warum nicht...
Hab mich nach dem Westweg auch mal mehr damit befasst und konnte mein Rucksackgewicht von Tour zu Tour verringern. Vielleicht werde ich ja auch noch zum UL Fundamentalist XD
Ta Li wie schön von dir zu hören... 😊 ja, diese Verbissenheit mancher Leute ist echt schlimm... mich könnte es auch nicht weniger interessieren, was andere so schleppen, solange sie Spaß daran haben 🤷🏻♀️😉 Hauptsache man findet für sich selbst den richtigen und komfortabelsten Weg. Viele Grüße und ein schönes neues Wanderjahr 😊
Danke euch auch :D
Tolles Video - selbst für eingefleischte hochinteressant und ein Vergnügen zuzuhören. Vielen und herzlichen Dank für dieses tolle Video und die super strukturierten und ausführlichen Erklärungen! UND für einige herzhaft ehrliche Aussagen (ja, Ultralight Klamotten sind häßlich 😃)!
Tolles Video mit guten Argumenten bzw. Erklärungen. Und das sage ich als jemand , der (bisher) nicht umbedingt aufs Gewicht geachtet hat beim wandern. Der Grundgedanke des durchdachten weglassens verzichtbarer Gegenstände gefällt mir allerdings 👍🏻
Hauptsache man hat selber Spass an und in der Natur und respektiert diese entsprechend..
Ich bin chronisch krank, hab 20kg zuviel, kaputte Knie und bin trotzdem gern zu Fuß unterwegs. Ich freu mich über jedes Gramm das ich nicht dabei hab. Danke für die frontenglättende Behandlung dieses Themas.
Guten Abend, mir gefällt dein Kanal sehr gut. Aussprache vernünftig, Themenvielfalt, gutes Design und Gestaltung des Kanals. Hast Potenzial ! Mach weiter so, Grüße aus Köln :) Pat
So ist es! Vielen Dank...es könnten meine Worte sein. Bezüglich Decahlon...dort gibt es mittlerweile sehr viele Ul Sachen...die eine hohe Qualität haben. Sicher...hier und da sind es vielleicht immer noch 10 Gramm mehr...aber dafür dann 50 Euro woanders mehr ausgeben...das ist für viele nicht akzeptabel! Wer eine längere Tour unternimmt, stellt fest, welche Sachen er NICHT mehr mitnimmt. Früher hatte ich tatsächlich mehrere Lampen dabei. Heute reicht mir die 5 cm lange mittelgroße autarke Lampe und vieleicht eine kleine Kopflampe. Max. 3 synth. T Shirts und 3 U Hosen. 1 kurze Leggings und 1 lange Wanderhose....etc...So kommt jeder auf sein eigenes Kampfgewicht und der größte Feind des Mehrgewichts ist immer noch die Psyche! LG F
Jo,zb. der Unterschied zwischen der Daunenjacke von Hiking Machine von Decahlon und meiner Mountain Hardwear Ghost Whisperer betrögt 20 g, aber leider auch 150€.🙄
Ich verstehe diese komische Diskussion nicht. Wen juckt es mit welcher Ausrüstung ein anderer rumläuft? Zu viele Menschen definieren sich zu sehr durch ihren Besitz. Und sobald jemand etwas gegen diesen Besitz sagt, nehmen sie es gleich persönlich. Das ist doch Kindergartenkacke.
Von mir gibt es nur einen entscheidenen wichtigen Punkt: Umweltschutz! Das gilt für beide Seiten gleichermaßen (insofern man in schwarzweiß denkt)!
Aber, und da muss man auch ein wenig selbstkritisch sein, bei UL werden leider zu oft Tipps gegeben, wie man mit "Einwegausrüstung" alles noch leichter machen kann. Mülltüte hier, leichte Folie da, usw. Das sind für mich Punkte, die ich inakzeptabel finde. Man kann auch mal 100g mehr akzeptieren und einen robusten Dry Sack kaufen. Oder ein Hemd aus Leinen anstatt Kunstfaser oder eine Flasche aus Metal anstatt Plastik. Wenn man, die von Dir erwähnte wichtigste Taktik des Weglassens und des Minimalismus verfolgt, wird man trotzdem noch sehr leicht unterwegs sein ohne unnötig Plastikmüll zu erzeugen.
Und das ist ein Punkt, der mir in fast allen "Outdoor-Kanälen" viel zu kurz kommt. Gewicht und Kosten stehen im Vordergrund. Wie ein Produkt hergestellt wird, interessiert die wenigsten. Wir lieben doch alle die Natur und wollen diese genießen. Also müssen wir auch Verantwortung übernehmen und diese möglichst schonen. Der Staat wird es für uns nicht machen. Es liegt in unser Hand!
Das ist wirklich Kinderkacke. Zum Theme Umweltschutz gebe ich Dir vollkommen recht…auch wir verwenden zb. Keine Müllsäcke oder Ziplock-Beutel mehr. Hemden aus Merinowolle sind sowieso besser als Kunstfaser. Irgendwo muss man ja anfangen. Guter Beitrag!
Beste Grüße aus Düsseldorf
Stimme dir völlig zu und hab mir da auch schon mal ein paar Gedanken gemacht, ob man es schafft 100% seiner Ausrüstung aus 100% ökologischen Materialien zu besitzen/basteln.
- Kochgeschirr: Geht wunderbar komplett aus Metall, als Brennstoff Spiritus
- Kleidung Base Layer: Merino
- Kleidung Middle Layer: Merino (gibts auch Fleece)
- Kleidung Top Layer: Da wirds interessanter: Etaproof? Wollloden? Ölzeug aus Leinen? An die 100% Wasserdichte einer modernen Kunststoffjacke wird man nicht rankommen, aber muss vielleicht auch gar nicht.
- Schuhe: Leder, Hanwag bietet mittlerweile sogar kompostierbare Sohlen bei einigen Modellen an
Die Big 4 sind am spannendsten:
- Schlafsack: Daune im Seidenschlafsack?
- Zelt: Baumwolle? Ölzeug aus Leinen?
- Rucksack: Etaproof?
- Isomatte: keine Ahnung^^
Ultralight wird das aber nie im Leben^^ Geht dann auch irgendwann mehr in Richtung Bushcraft, da mir für eine ökologische Unterlegplane nix einfällt außer: Laub. Aber das wird aufm Fjäll oben irgendwann schwer
Toll argumentiert und super mit Fakten unterlegt. Vielleicht traue ich mich jetzt auch an den AT. 👍
Am besten gefallen hat mir die Darstellung der verschiedenen Ziele: Liegt das Hauptaugenmerk auf dem Wandern oder dem Lagern? Topp Video!
Danke... 👍
Wirklich exzellent auf den Punkt gebracht. Kann Dir da ausnahmslos zustimmen!
Bushcrafting und Fernwandern haben nur gemeinsam, dass sie in der Natur stattfinden. Ansonsten sind das zwei völlig unterschiedliche Disziplinen.
Ich sehe die Bushcrafter kaum mal wirklich „Strecke“ machen - mit ihrer sündhaftteuren Fjällräven-Ausstattungen, Äxten und Sägen.
Aber darum geht es ihnen eben auch nicht.
Ich bewundere durchaus die Romantik und die Ästhetik der Bushcrafter. Liebe es auch mal ein Steak auf dem Lagerfeuer zu grillem (das schließt sich auch als Leichtwanderer nicht aus). Aber als Fernwanderer so weit zu laufen, bis sich das Landschaftsbild völlig ändert ist ein großartiges und erweckendes Erlebnis - aber eben auch nicht das Ziel der Bushcrafter. Wie Du sagst - die Romantik des Fernwanderers findet AUF dem Weg statt.
Zum Thema Komfort: Der Umstieg von einem Osprey-Rucksack mit marketingoptimiertem Anti-Gravity-High-End-Rückentragesystem auf einen ÜLA Ohm 2.0 OHNE den ganzen Schnickschnack (und über 1kg Gewichtsersparnis) war eine echte Offenbarung. Das Gewicht so nahe wie möglich am Körper zu tragen (man schwitzt eh!) ist gerade auf schwierigen wegen ein ganz neues Gefühl.
Ich bin eher leicht als ultraleicht unterwegs (bin selbst eh auch in einer höheren Gewichtsklasse unterwegs) - danke Dir aber für das sehr treffende Video!
VG Timo
Ich bin heute 44,4 km in der Egge gewandert und das mit einem 10kg Rucksack und es war genuss pur. Der schwere Rucksack ist training für die Berge über 400 mtr
Top, Danke. Ich lese gerade ein Buch eines englischen Missionars der Ende des 19. Jahrhunderts in China unterwegs war. Sehr interessant was damals an Ausrüstung für 2 wöchige Touren durch unerschlossenes Terrain gereicht hat. Das war leicht auch ohne high end Materialien. Heute definiert sich allerdings viel über Ausrüstung. Sehr schöner und interessanter Film.
Moin!
Ich muss gestehen, dass ich diese Ultraleicht-Sache anfangs auch sehr skeptisch gesehen und belächelt habe. Mittlerweile bin ich da deutlich offener geworden... die eine oder andere Mehrtagestour hat doch zum umdenken geführt. Wie du schon sagtest "Brauche ich das wirklich... Das habe ich ja gar nicht in der Hand gehabt" :-D
Es kommt halt immer darauf an, was man vor hat. Will ich eine Mehrtagestour machen oder ein, zwei Nächte draußen pennen mit Lagerfeuer etc. Daran orientiert sich das bei mir. Mache ich eine Mehrtagestour bleibt beispielsweise meine Bushbox und die Eisenpfanne ganz sicher Zuhause und der kleine leichte Gaskocher kommt mit.
Die Hauptsache ist doch, dass man draußen in der Natur ist!
Grüße aus Ostfriesland
Bis denn, Sven
"Das Geheimnis ist da geht nichts ab " Make my Day :) Mit Punkt 10 hast du es eigentlich auf den punkt gebracht,weshalb stellen wohl viele Zivile Firmen Ausrüstung in Militär Optik her?dazu zählt ja nicht nur modernes Tarn sondern auch das ganze Leder und Leinen Zeug das seinen Ursprung ja beim Militär hatte(US Bürgerkrieg,Border Wars etc)Ich stehe da auch drauf und es ist wohl eines der Hauptkaufargumente
Sehr gutes Video 👌 Bin selber eher in der Fraktion Radfahren unterwegs und habe weniger mit Wandern zu tun. Dennoch habe ich einiges von deinen Video mitnehmen können. Ärgerer mich nur etwas, dass ich ZPacks vorher nicht kannte. Habe mir im Sommer ein "ultraleichtes" 1kg Zelt geholt um jetzt zu erfahren, dass es 300g Zelte gibt 😅 Im Sommer will ich zum Nordkapp radeln und werde meine Ausrüstung wohl upgraden. Weiß hier zufällig jemand ob es eine Mindesthöhe für den Wanderstock gibt, welcher als Stange im Hexamid Solo Zelt dienen soll. Beim Radfahren habe ich zwar keinen Wanderstock dabei, überlege aber mein 95cm GoPro Stativ dafür zu verwenden.
122 cm wäre passend.
"Es gibt nicht nur schwarz und weiss" ist für mich die Kernaussage in diesem sehr tollen (Respekt!) Video.
Ich bin selber kein Ultraleichter, habe aber einige Sachen, wo ich die "teuren" Ultraleicht-Dinger gekauft habe.
Warum? Weil ich sehr auf Verarbeitungsqualität achte - und die ist bei hochwertigen UL-Sachen meist überzeugend.
Deshalb mache ich oft Sachen selber (habe eine gute Nähmaschine und weiss damit umzugehen) und die sind in den seltensten Fällen günstiger als gekaufte Sachen. Grund: Wenn ich von einem High-Tech Stoff (für ein Tarp oder Zelt) ein paar Laufmeter bestelle, oder 2 wirklich gute Reissverschlüsse im Nähshop kaufe, dann bekomme ich niemals die Konditionen, die ein "Grossverbraucher" hat. Aber für mich liegt der Reiz im Selbermachen auch gar nicht in der Kostenersparnis, sondern darin, ein individuelles und perfekt auf meine Bedürfnisse gefertigtes Teil zu haben.
"Gehen schnell kaputt" ist immer eine Frage, ob man weiss, wie viel Belastung man seiner Ausrüstung zumuten kann oder darf.
Habe unlängst ein 3,2 x 3,2m Tarp genäht aus wirklich schwerem Baumwollstoff. Primär als Sonnensegel für in' Garten, (nicht wirklich für Wanderungen oder nur für sehr kurze) das Teil wiegt fette 4,8kg. Der Stoff und die Verstärkungen/Laschen sind dermassen massiv, man könnte es locker als Gruppenhängematte zwischen 4 Bäume aufspannen - an sowas sollte man natürlich mit einem UL-Tarp gar nicht erst denken, denn sonst "geht es schnell kaputt"...
Aber bei einigen Sachen ist mir das Gewicht absolut zweitrangig zu Gunsten der Betriebssicherheit -
selbst wenn ich möglichst leicht unterwegs bin:
Wasserfilter z.B. kam für mich nur einer in Frage (Katadyn Pocket) und der ist nicht gerade leicht.
Oder auch das Beil (für meine Bedürfnisse oft unerlässich) könnte leichter sein, ist dafür aber praktisch unkaputtbar (Ochsenkopf OX-270 Ganzstahlbeil).
Und auch Messer/Dolch ist eher grosszügig robust (Integralmesser, 18cm Klinge) und könnte sicher leichter sein.
Und ein oder zwei zusätzliche Shirts und Socken wiegen auch nicht die Welt.
Ist mir egal, wegen dieser 1-2 kg mehr muss ich mein Gepäck nicht "schleppen".
Wie gesagt: ich bin ja auch kein Ultraleichter. Bei der Distanz meiner Wege ist das gar nicht nötig. ;)
Howdy !!
Ein absolut interssanter Beitrag über UL-Trekking / UL-Ausrüstung !!
Wie du schon im Video erwähnt hast, ist meine Ausrüstung doch im wesentlichen von dem abhängig was ich damit vor habe. Sollte doch irgendwie logisch sein!
Wenn ich mich ein Wochenende in den Wald setze und mir mein Essen am Lagerfeuer zubereite sieht meine Ausrüstung doch komplett anders aus wie wenn ich
auf einer Mehrtagestour bin.
Aufjedenfall ein klasse Video! Hat Spaß gemacht dich dabei zu begleiten!
Grüße
Benjamin & Andre
bin froh, dass ich hier gelandet bin. ich gehe gerne wandern, allerdings aus verschiedenen gründen nie extreme weiten. da mein rücken aber immer recht schnell hinüber ist, wäre so ein rucksack wirklich eine alternative für mich. dank für das video.
Nichts zu danken, Gerne. Schau dir mal die Rucksäcke der Firma Hyberg an. Eine deutsche Firma aus Rostock (kein Zoll, usw) Aber nicht vergessen: Ultraleichtwandern ist ein Konzept des weglassens von Gegenständen, es nützt nichts, sich einen UL Rucksack zu kaufen und diesen dann mit lauter UL Gegenständen vollzupacken. Am Ende läuft man dann doch wieder mit 15kg durch die Gegend.👆😉
Beste Grüße aus Düsseldorf
Vom 4ten OG kann ich ein Lied singen! besonders dann wenn man aus dem Keller noch ein paar mal hoch muss :) Ausrüstung ist einfach nur ein Werkzeug man schleppt ja auch keinen Bohrhammer in das Dachgeschoss wenn man nur einen Schraubendreher braucht.
Auf den Punkt gebracht....😂
LG Soulboy
Ich versuche eig. einen Mittelweg aus Optik, Robustheit und Gewicht zu suchen.
Ich würde z.B nie mit einer bunten Ausrüstung losziehen oder einem Rucksack, der zwar wirklich leicht ist, aber dadurch dann kaum noch was aushält. Dafür versuche ich immer nur das Nötigste mit auf Tour zu nehmen und ich schaue eben, dass ich möglichst leichte, gut aussehende und möglichst robuste Ausrüstung kaufe.
Ich denke, dass der Mittelweg aus Optik, Robustheit und Gewicht der beste Weg ist, zumindest für mich.:)
Ich kann es aber nachvollziehen, dass man auf ultralight abgeht und es einem Spaß macht, die Ausrüstung immer weiter zu optimieren und noch leichter zu machen.
Ich glaube aber auch, dass ultralight erst auf langen Touren (130 Km +) wirklich Sinn macht.
Wenn jemand so seine ca. 45 Km an einem Tag wandert muss es nicht direkt ultralight sein, da genügt es einfach zu schauen, dass man nur das nötigste und eher leichte Dinge dabei hat.
Und wenn man 2-3 Mal im Jahr weite Strecken wandert, kann man sich auch darüber streiten ob es Sinn macht, sich dafür extra Ul-Ausrüstung zu kaufen.
Respektieren, Akzeptieren alles ist so einfach wenn man möchte!
Finde deine Einstellung absolut gut! Weniger ist oft mehr!
LG Tom
ich muss sagen dass ich den ultralight leuten mit viel respekt gegenüber stehe. ich scheppe meine 25KG nicht weil ich es gerne tue, sondern aus zwei gründen. 1. bin ich mir zu unsicher und ängstlich den großteil meiner ausrüstung zurück zu lassen und 2. will ich auf meinen lagercomfort nicht wirklich verzichten.
Das sind Gründe die ich absolut verstehen und nachvollziehen kann. Auch du hast meinen Respekt…25 kg muss man erstmal tragen auf längeren Strecken.
Beste Grüße Soulboy
Hast Du wirklich sehr gut und gelassen hinbekommen, das Thema aufzuarbeiten!👍🏼 Nebenbei: selbst ich als Helvetier verstehe Dich ziemlich gut, auch wenn Du schnell redest. Aber vielleicht versteht man sich entlang unser aller so geliebten Rheins einfach einigermassen gut😉
Zu Deinen Punkten: Obwohl ich seit 40 Jahren regelmässig auch auf sehr langen oder sehr schwierigen Trails unterwegs war und immer noch bin, (wenn auch nicht mehr ganz so abenteuerlich) sehe ich ein paar Tage mit 3-4kg „Basisgewicht“ in meinem kleinen Daypack immer noch nur als kleine Challenge für mich selber und kann deshalb betreffend UL nicht wirklich was beitragen. Normalerweise bin ich sowieso eher mit zuviel Gerümpel unterwegs.
Aber mir gefällt Dein Umgang mit dem Thema. Das es tatsächlich Leute vom einen oder anderen Lager gibt, die gegen andre trollen, das ist sowas von komplett sinnfrei und überflüssig und ich denke, das ist einfach dem schönen, bunten Netz geschuldet, dass jeder sich halt so richtig hemmungslos aufblasen kann. Auf dem Trail wird sowas jedenfalls kaum passieren.
Egal: ich habe meine Ausrüstung die letzten Jahre sowieso etwas optimiert, lasse inzwischen auch vieles weg, so dass ich momentan noch mit ca. 8-9kg Basisgewicht unterwegs bin, schleppe sie aber immer noch mit einem 2.3kg schweren Vanquest Rucksack rum, weil halt geil, modular und vor allem unzerstörbar. Ich bin auf diese Rucksäcke gekommen, weil ich im Verlauf der Jahre immer wieder Trekking-Rucksäcke im schweren Gelände zerstört habe. Aber da ich seit einiger Zeit ja nicht mehr ganz so verrückt unterwegs bin, möchte ich für längere Strecken wieder zurück. Dabei gehe ich das Ganze so an, dass ich weiss, dass ich für längere Trails maximal 45 Liter benötige und auch der Inhalt inkl. Verpflegung und Brennstoff nicht mehr als ca. 12 kg sein wird. Wenns dann weniger wird, dann gibts ja Kompressionsriemen. Das grösste Problem wird wohl sein, dass ich wirklich gerne einen Frontloader möchte, was es zumindest bei UL kaum geben wird.🤔
Ach ja, sehr schicke Trail Couture gestern auf dem NST😜 Das wird langsam zu einem Thru Catwalk😂
Welcher outdoor-Typ bin ich? Das Gegenteil der Ultraleichtwanderer sind die Schnecken: ganz langsam unterwegs, dafür aber immer ein Haus dabei ;)
35:30 "UL ist hässlich" nun, ich geh jetzt nicht in meinem UL Outfit/Ausrüstung mit meinen Eltern schick essen aber die Hiker Trash Ästhetik ist schon ein ganz besonderer Stil, den ich sehr gerne trage.
Jedem das Seine! Du hast eine angenehm tolerante Haltung. "Teuer" ist immer relativ und vor allem ein persönlicher Wert in Relation zum eigenen Einkommen. Ich finde z.B. 250 € teuer ...🤔- für einen Rucksack, aber nicht für ein Auto 😂.
Hallo Aurora,
Danke für dein Feedback. Natürlich ist „Teuer“ immer ein persönlicher Wert in Relation zum eigenen Einkommen. Das habe ich vielleicht nicht bedacht, sorry. Natürlich sind 250,-€ für einen Rucksack viel Geld, aber in Zeiten wo es Menschen gibt, die alle zwei Jahre sich ein Neues Handy für 1600,-€ kaufen, vergisst man das manchmal. Die 250,-€ waren aber auch ein Beispiel aus dem „High-End“ Bereich…das es Preiswerter geht beweist ja Hiking Machine.
Beste Grüße aus Düsseldorf
@@Soultrails Klar! Ich hab das ja auch etwas scherzhaft gemeint.
Danke für das Video. Nun bin ich aber echt am grübbeln....., wandere ich doch hauptsächlich in Bushcrafter-Outfit täglich Strecken bis zu 40km und mehr....., hab einen zwar grossen Rucksack mit wirklich nicht viel Zeugs drin (meistens eben UL-Zeugs, Tarp, Kocher, Titanpfännchen etc), viel Volumen nimmt aber mein (Fr)Essen ein..... Ich werde auch meistens von drei Seiten (UL, BC, "traditionelle Wanderer) beäugt, kritisiert oder bewundert (meist alles in einem).
In der jetztigen mommentanen Zeit wird wohl der UL-Bereich für den "Normalwanderer" von den 08/15-Shops (nicht wirklich den hochspezialiserten!) mehr beworben - es lässt sich mit leichter, minderwertiger (ich meine hier nicht die wirklich spezielle, und nur von einigen wenigen Shops angebotener Ware!) viel Kohle machen! Vor einigen Jahren, als Fjällräven eben wirklich noch dort produzierte wo sie heimisch waren (ebenso Mammut und andere Marken), war es eine etwas andere Zielgruppe. Längst haben sich jedoch diese Marken umstrukturiert, man sieht heute mehr Mammut-Jacken im Einkaufszentrum und in der Fussgängerzeile als in den Alpen....
Um einen Vergleich in eine andere Szene zu ziehen - ein Downhill-Biker ist auch kein CrossCountry-Biker........ Aber wir, die die Natur lieben und schätzen, sollten wenigsten hier weg vom Schubladendenken.....!!
Hallo Daniel,
Danke für deinen Kommentar, auf den Punkt gebracht. Ja, mit Ultra Light wird im Augenblick viel geworben, nur was nützt das, wenn man den Sinn dahinter nicht verstanden hat? Da knallen sich die Leute ihren Rucksack mit lauter „Ultra-Light!“ Produkten voll und schleppen am Ende doch wieder 20 Kg mit. Na ja….😂😂😂
Beste Grüße, Soulboy
@@Soultrails Uebrigens, mir kam da noch etwas in den Sinn. Der uns bestens bekannte Oetzi war zwar in kriegerischer Bekleidung unterwegs, jedoch für die damalige Zeit wohl schon Ultraleicht..... ;-)
@@danielschmid6017 Guter Punkt... 😂
Hervorragendes Video! Wieso hatte ich bei dir die Glocke nicht aktiviert??? Gleich mal nachgeholt :-D
😂“und? Hattet denn Spass jemacht?“ tolles Video! Danke.
Man könnte noch erwähnen dass Dynema auch im Berg- und Klettersport eingesetzt wird und hier rettet die Qualität Leben! Gibt keinen Bergsteiger oder Alpinkletterer der keine Schlingen aus Dynema verwendet. Wer also an der Qualiät zweifelt sollte sich mal Ausrüstungslisten von Expeditionen lesen ;)