Vielen Dank extrem Hilfreich! Ich plane eine Anlage zu errichten welche die WP unterstützt, also die selbst bei geringer Rücklauftemp genutzt werden kann. Das Thema Glycol bringt mich hier ins schleudern dank deiner umfangreichen Thematikdarstellung!
Bin gerade dabei mir deine Videos zu Thema Solarthermie genauer anzuschauen, super gemacht 👍 Habe Dezember letzten Jahres meine 32 Jahre alte Ölheizung gegen einen Pelletkessel, nebst Solarthermieanlage (Mitte Mai 2022) getauscht. Alles von Paradigma, auch der Pufferspeicher mit Frsichwasserstation. Ob und inwieweit diese Anlage in ähnlicher Weise mit deiner funktioniert, kann ich leider nicht sagen. Bin jedenfalls froh das auch hier die Solarthermie mit reinem Wasser funktioniert und somit ohne Chemiepampe in der Anlage läuft. Bin gespannt wie sich die Anlage im September/Oktober schlägt, bzw. im Winter.
Paradigma ist zwar deutlich teurer aber vom Prinzip sehr sehr ähnlich. Pelletkessel mit Solarthermie ist eine gute Kombination 👍 Wenn im Winter die Sonne kommt, kommt auch Ertrag... im Gegensatz zu Flachkollektoren ist die Umgebungstemperatur nicht so wichtig. Grüße Matthias
@@energieundhobby Vielen Dank für deine Rückmeldung. Ja, Paradigma ist nicht "billig", aber, bis auf den Pelletkessel, in Deutschland gefertigt und deren speziellen AquaPlasama Kollektoren sollen wohl einen besonders hohen Ertrag erzielen. Die beiden Kollektoren (insg. 10 m²) liegen auf der Westseite meines Daches. So ist alles aus einer Hand und Selbermachen kam für mich nicht in Frage. Dank der Förderung aber alles bezahlbar 😀 Um zu verhindern das die Kollektoren stagnieren, hatte schon über 140 °C auf dem Dach, nutze ich den Heizkörper im Bad als "Kühlkörper", immer schön Muckelig, trotz geöffnetem Fenster 😘 So bleiben die Temperaturen im Kollektor immer unter 100 °C. Viele Grüße Dirk
Je einfacher desto besser - früher standen in südlichen Ländern schwarz angestrichene wassertonnen auf den Dächern... Das hat zum Duschen super funktioniert
Danke für die tollen Infos! Bin gerade am planen, da im Haus bereits einen 800l Hygienespeicherr verbaut war und das Wellenrohr war auch schon vom Keller zum Dach verlegt. Somit gerade ideal deine Videos. Mein Problem war immer der Solarwärmetauscher im Puffer unten, da bekomm ich ja nie eine Schichtung hin fürs Warmwasser im Winter. Vielleicht ist das jetzt eine Lösung, nur das mit dem Steamback und leicht steigender Verlegung macht mir noch sorgen. Ich fürchte mein Wellenrohr geht über den Dachfirst ist ist somit der höchste Punkt.
Bei mir sind das ca. 25m zur Anlage. Ich hab zwar versucht, etwas steigend zu verlegen aber immer ist das nicht möglich. Wichtig sind aber die ersten Meter von den Kollektoren weg, damit die sauber leerdrücken können 👍
Kann ich eigentlich jeden Röhrenkollektor verwenden um diesen mit "nur" Wasser zu betreiben. Ich würde gerne die Kollektoren von Solarbayer , den CPC Nero 18, benutzen. Hast Du vielleicht Tipps auf was ich da achten muß. Ich hatte nach technischen Informationen und Aufbau bzw. Prinzip des Vakuumröhrenkollektor CPC 1518 von Linuo Ritter gesucht aber nichts gefunden.
Danke für diese super Videos, die mal so richtig aufräumen mit den komplizierten und weniger effektiven Standardsystemen. Die beiden Tipps Wasser statt Glykol und Steamback (hier zu ersten mal gehört), sind für mich ideal, da ich gerade in der Entscheidungsphase bin. Dein System überzeugt mich und ich möchte meins so ähnlich ausrichten. Ich hätte da noch ein paar Detailfragen. 1. Mit welchem Druck arbeitet die Anlage? Bei Steamback sollte der doch relativ niedrig sein. 2. Wo sitzt bei dir die Entlüftung? Bei mir (gekauft, aber noch nicht eingebaut) sitzt sie in der Solarstation. 3. Kann man zur Steuerung ein fertiges Teil nehmen (bei meinem Paket ist ein RESOL DELTASOL SLL dabei), oder muss sie aus Einzelkomonenten (Thermostatschalter, Temperatutdifferenzschalter) zusammengesetzt werden?
Bei mir sind es ca. 1,2 Bar, Entlüftung habe ich im Solarkreis garkeine, weil die im Winter platzen würde, die Anlage entlüftet über den Pufferspeicher, dort ist oben ein Entlüfter. Steuerungen gibt es fertige z.b. von Volkssolaranlage, wichtig ist, dass der Frostschutz ordentlich gemacht wird. Gruß Matthias
Warum nimmst du denn überhaupt wellrohr, wenn sich darin Luft verfangen kann und der Durchflusswiederstand bestimmt auch noch größer ist, warum nimmt man da nicht dieses Verbundrohr, welches man auch gut biegen kann und ebenso isolieren kann ??
@@energieundhobby oh, das wohl nicht. Ist denn die Temperatur so hoch hinter den Kollektoren ? Ich hab jetzt mal nach Edelstahl Wellrohr ausschau gehalten, aber dieses spiralige noch nicht gefunden. Könntest du mir mal sagen wo du das gekauft hast, oder wie das genau heisst? Und vor allem wo man diese Verschraubung dazu bekommt ? Ich finde nur das Rohr welches man bördeln muss und wo dann auch noch eine Dichtung mit rein muss..
@@Tuta0815 Richtig, das wird gut warm 🙃 Kupfer hartgelötet geht theoretisch auch. Besser ist ein Spiralwellrohr, weil da die Luft besser rausgeht als mit normalem Wellrohr. Volkssolaranlage gibts sowas z.b.
Sehr interessant! Habe aber eine Frage: Was passiert im Winter ( z.B. bei einer Aussentemperatur von -20° C) bei reinem Wasser, d.h. ohne Frostschutz? Freundlicher Gruss Franco
Dazu habe ich einige andere Videos drin. Ganz kurz zusammengefasst... für Frostschutz springt kurz die Pumpe an, bei Stromausfall zirkuliert es von selbst. Gruß Matthias
Was soll denn passieren =) Wasser ist ohne Sauerstoff und Korrosionsschutz (genauer gesagt PH Stabilisator) muss immer im System sein... Denke da wird nichts passieren...
@@joschks7050 In Verbindung mit Solarthermie hab ich da noch nie von Problemen gehört, denke da wird nichts passieren. Kupferdichtung auf Stahl wird auch oft verwendet, z.b. Ölablassschraube oder mit Alu....
@@p__jay Luft sollte nie im System sein. Die Kollektoren werden von unten nach oben durchströmt, somit ist der höchste Punkt auch der wärmste. Im Fall Stagnation wird die Pumpe ausgeschaltet. Der wärmste Punkt kocht zuerst und der entstehende Dampf drückt das Wasser dem Gefälle folgend aus den Kollektoren bis nur noch Dampf im System ist. In dem Zustand darf natürlich niemals die Pumpe eingeschaltet werden.... Am Abend kühlt der Dampf wieder ab, kondensiert zu Wasser und die Kollektoren stehen wieder voll Wasser
Hi, ich interessiere mich sehr für deine Art der Anlage und hätte dazu einige Fragen die eher auf meinen Einsatz abzielen. Gäbe es die Möglichkeit dich per E-Mail zu kontaktieren? In den Kanalinfos finde ich leider nichts. Viele Grüße und weiter so. Deine"echte" Art macht die Videos (neben den guten Informationen) zu einem Spaß beim schauen
Mein Heizungs Bauer hat gesagt ich bin schuld. Überhitzung durch zu wenig Warmwasser Abnahme. Von Urlaubssperre für mich also AbwesenheitsVerbot im Sommer hat er nichts gesagt. Das war vor 10 Jahre, mit Frostschutz und den gezeigten biegsamen Rohren wie im Video.
Hast du eine Pumpe für die Solaranlage, die über ein PWM Signal gesteuert wird? Kannst du mir Mal die Werte deines PID Reglers für die Drehzahl der UVR sagen?
Sehr Interessant! Ich bin noch am Planen unserer Heizungsanlage (Neubau, Flachdach, Gebäudehülle entspricht Effizienzhaus 40) Die Idee das Heizwasser für die Solarthermieanlage zu verwenden hatte ich auch schon, habe aber keinen SHK-Ler dafür begeistern können. Jetzt stehe ich vor der Entscheidung DIY oder Vergabe an SHKler. =>Gibt es Erfahrungen bzw. Einschätzungen wie sich direktdurchströmte Vakuumröhrenmodule (ohne Heatpipe) in dem Zusammenhang eignen? (gebrauchte Module vorhanden) =>Wie wird der Frostschutz geregelt? (z.B. mit Pumpe Zirkulation alle paar Stunden für ein paar Sekunden? oder bessere Lösung?) Über hilfreiche Kommentare freue ich mich.
Direktdurchströmte oder "U-Pipe" kann man normalerweise auch verwenden, allerdings "drücken" die im Stagnationsfall nicht leer sonder "kochen" leer. Zum Thema Frostschutz bitte meine TAPPS2 Videos anschauen, da hab ich das erklärt. Kurz nochmal... bei Stromausfall oder Pumpendefekt öffnet ein Ventil mit Federkraft und die Anlage zirkuliert von selbst. Normalerweise springt aber unter einer definierten Temperatur der Kollektoren oder Leitungen automatisch kurz die Pumpe an und pumpt kühles Wasser vom unteren Bereich des Puffers kurz durch. Sie könnten mal die Firma Volkssolaranlage.com kontaktieren, von denen hab ich damals alles gekauft. Machen auch Planung und Aufbau. Gruß Matthias
Jetzt dachte ich, hier kommen mal zahlen zum Frostschutz, da würde je ne Menge Energie vernichtet werden um bei 1-2 Wochen das ganze Frostfrei zu halten....
Hallo Matthias, das ist halt alles nicht so einfach, wie du das da hinstellst. => bei Wasser musst du im Winter, wenn keine Sonnenschein und es Minusgrade hat, deinen Kollektor durch warmes Wasser beheizen. Ist zwar bei Röhrenkollektoren weniger, als bei Flachkollektoren - aber dafür muss auch die Pumpe laufen und zudem musst du Energie aus dem Puffer investieren. Alternativ musst du bei einer Wasseranlage die Kollektoren bei Minusgraden entleeren, was gar nicht so einfach ist. Das fällt bei Glykol halt weg und fehlt in deiner Energiebilanz völlig. => Es ist unfair, die Spreizung bei Wasser auf 30k einzustellen und den Nachteil von Glykol damit zu begründen, dass du die Glykolanlage auf nur 10K einstellst. Insbesondere bei einem externen Wärmetauscher kannst du auch die Glykolanlage mit einem dT von 30K betreiben. Andererseits musst du die Spreizung bei Wasser auch zurückfahren, wenn der Speicher unten schon auf 60°C ist. => Bei einer Glykolanlage kann ich auch geringe Erträge mit kleinem dT ernten. Wenn die min Temperatur bei einer Wasseranlage 60°C wg 60°C im Speicher oben ist, geht halt ggf. auch nichts. Alternativ müsstest du die Einspeicherung eben auch gesteuert an verschiedenen Stellen des Speichers hydraulisch lösen. => Kaum jemand hat das Glück, eine so große Wandfläche für eine STA zur Verfügung zu haben, dass man auch eine nennenswerte Heizungsunterstützung machen kann. Meine SSO Wand ist die Wand zum Reihenhausnachbarn 😞 => Ich habe eine 22 Jahre alte 8m² FK Anlage mit einer Ausrichtung WSW 72°, 30° Dachneigung und Horizontverschattung, seit 2 Jahren an einem 600l ZEEH Speicher mit Trennscheibe bei 300l, intelligent angeordneten Einschichtrohren für die STA und innenliegendem FriWa Wärmetauscher. Meine Nibe S1155-6 PC erwärmt im Winter nur den oberen 300l Teil des Speichers auf max 46°C, was mit dieser Konstruktion für uns 2 Personen wunderbar ausreicht. Allerdings sind wir ziemlich sparsam und verbrauchen zu zweit durchschnittlich nur 2,5kWh/Tag (1,25kWh/Tag Person) für WW. Die Speicherverluste im Winterbetrieb liegen bei ca. 2,0kWh/Tag. => Die Nibe produziert ca. 140 Tage/a 4,5kWh/Tag Wärme bei max 46°C für WW und braucht dafür ca. 210kWh/a Strom. => Die STA produziert ca. 225 Tage/a durchschnittlich 6,88kWh/Tag bei Speichertemperaturen zwischen 50°C und 80°C und verbraucht dafür ca. 14 kWh/a Strom. Dabei sind die Speicherverluste bei deutlich höheren Speichertemperaturen natürlich auch entsprechend höher. => Wenn die Speichertemperatur abends um 21Uhr >80°C beträgt, wird auf 80°C über den FK rückgekühlt, was sehr selten passiert und der Stromverbrauch in den 14kWh/a enthalten ist. Dadurch wird vermieden, dass die STA überhaupt in Stagnation gerät. => Bei Flachkollektoren sinkt der Wirkungsgrad mit der mittleren Kollektortemperatur (bei sonst gleichen Parametern: Einstrahlung, Lufttemperatur). Dadurch kann man über die Spreizung den Ertrag beeinflussen. Bei der neuen UVR16x2 gibt es jetzt umfangreiche arithmetische Berechnungsmöglichkeiten mit der man mit den Kollektorparametern den Wirkungsgrad berechnen und entsprechend die Spreizung und damit den Ertrag beeinflussen kann. Alternativ gibt es eine, sogar 3 dimensionale, Kurvenfunktion, mit der man alternativ die Berechnung nachbilden kann. (3 dimensional = 2 Eingangsparameter + Ausgangsparameter, z.B. Eingang 1: (mittlere Kollektortemperatur -Außentemperatur), Eingang 2: Einstrahlung W/m², Ausgang: Ertrag W/m²) => Bei Röhrenkollektoren ist es, je nach Bauart, nur geringfügig (direkt durchflossen) bis gar nicht (Heatpipe) möglich, zurückzukühlen - die mittlere Kollektortemperatur hat ebenfalls einen deutlich geringeren Einfluss auf den Ertrag. So hat jede Technologie ihre Vor- und Nachteile. => Wärmemengenzähler: bei der UVR16x2 kein Problem, da gibt man den entsprechenden Wert für das Glykol in die Funktion für den Wärmemengenzähler ein. LG jogi
Jogi... du hast natürlich wie so oft Recht, aber du darfst eins nicht vergessen.... Deine Anlage ist mit Sicherheit so wenig "Standard" wie meine. Klar kann man auch mit Glykol und externem Wärmetauscher die Effizienz steigern usw. Aber leider kosten Pufferspeicher mit sehr großen Wärmetauschern oder externen Wärmetauschern sehr viel mehr Geld, außer man baut alles komplett selber =) Eine UVR1611 hat die breite Masse leider auch nicht drin, was auch nochmal viel Potential und Wirkungsgrad nimmt. Oft sind nur einfache Pumpen mit Differenzregelung (an-aus) verbaut. Solarthermie wird aktuell sehr "verteufelt", obwohl die Anlagen dank einfachen Materialien sehr nachhaltig sind und das tun was sie sollen, nämlich den Energieverbrauch senken. Im Winter zu heizen ist weder mit einer "normalen" PV noch mit einer Solarthermieanlage nennenswert möglich. Rückkühlen muss man die Steamback nicht, theoretisch kann man die Anlagen sehr groß überdimensionieren. Wenn Speicher voll, Pumpe aus und fertig. Da passiert dank Wasser nichts. Auch der Aufwand für den Frostschutz ist sehr gering, es wird schon Wasser vom Puffer genommen, wie du auch richtig geschrieben hast, aber es sind eben nur 25 Grad und kurze Laufzeiten. Bei -10 Grad ist der Energieaufwand dafür ca. 2.5kWh pro Tag und meine Fassadenanlage ist leider Rohrtechnisch eher als "Gau" zu betrachten, da doch viele Leitungen wegen dem "Überhang" im Wind sind.... Bei -5 Grad sind es noch 1 - 1.5kWh pro Tag, das hält sich alles stark in Grenzen.
Ein sehr informativer Beitrag, wir beabsichtigen ebenfalls so etwas zu bauen.
Vielen Dank extrem Hilfreich!
Ich plane eine Anlage zu errichten welche die WP unterstützt, also die selbst bei geringer Rücklauftemp genutzt werden kann.
Das Thema Glycol bringt mich hier ins schleudern dank deiner umfangreichen Thematikdarstellung!
Danke für deine informativen Videos. Lerne extra viel und nehme viel mit. Gruß aus Passau. Gerne ein Like.
Bin gerade dabei mir deine Videos zu Thema Solarthermie genauer anzuschauen, super gemacht 👍
Habe Dezember letzten Jahres meine 32 Jahre alte Ölheizung gegen einen Pelletkessel, nebst Solarthermieanlage (Mitte Mai 2022) getauscht. Alles von Paradigma, auch der Pufferspeicher mit Frsichwasserstation.
Ob und inwieweit diese Anlage in ähnlicher Weise mit deiner funktioniert, kann ich leider nicht sagen.
Bin jedenfalls froh das auch hier die Solarthermie mit reinem Wasser funktioniert und somit ohne Chemiepampe in der Anlage läuft.
Bin gespannt wie sich die Anlage im September/Oktober schlägt, bzw. im Winter.
Paradigma ist zwar deutlich teurer aber vom Prinzip sehr sehr ähnlich.
Pelletkessel mit Solarthermie ist eine gute Kombination 👍
Wenn im Winter die Sonne kommt, kommt auch Ertrag... im Gegensatz zu Flachkollektoren ist die Umgebungstemperatur nicht so wichtig.
Grüße
Matthias
@@energieundhobby Vielen Dank für deine Rückmeldung. Ja, Paradigma ist nicht "billig", aber, bis auf den Pelletkessel, in Deutschland gefertigt und deren speziellen AquaPlasama Kollektoren sollen wohl einen besonders hohen Ertrag erzielen. Die beiden Kollektoren (insg. 10 m²) liegen auf der Westseite meines Daches. So ist alles aus einer Hand und Selbermachen kam für mich nicht in Frage. Dank der Förderung aber alles bezahlbar 😀 Um zu verhindern das die Kollektoren stagnieren, hatte schon über 140 °C auf dem Dach, nutze ich den Heizkörper im Bad als "Kühlkörper", immer schön Muckelig, trotz geöffnetem Fenster 😘
So bleiben die Temperaturen im Kollektor immer unter 100 °C.
Viele Grüße
Dirk
Je einfacher desto besser - früher standen in südlichen Ländern schwarz angestrichene wassertonnen auf den Dächern... Das hat zum Duschen super funktioniert
hallo gute anlagen finde ich gut -weiter so
Danke für die tollen Infos! Bin gerade am planen, da im Haus bereits einen 800l Hygienespeicherr verbaut war und das Wellenrohr war auch schon vom Keller zum Dach verlegt. Somit gerade ideal deine Videos. Mein Problem war immer der Solarwärmetauscher im Puffer unten, da bekomm ich ja nie eine Schichtung hin fürs Warmwasser im Winter. Vielleicht ist das jetzt eine Lösung, nur das mit dem Steamback und leicht steigender Verlegung macht mir noch sorgen. Ich fürchte mein Wellenrohr geht über den Dachfirst ist ist somit der höchste Punkt.
Bei mir sind das ca. 25m zur Anlage. Ich hab zwar versucht, etwas steigend zu verlegen aber immer ist das nicht möglich.
Wichtig sind aber die ersten Meter von den Kollektoren weg, damit die sauber leerdrücken können 👍
danke war super erklärt kann ich dieses system auch mit einer wärmepumpe kombinieren
Wenn die Wp schon da ist, würde ich eher zu PV tendieren. PV ist zwar teurer aber in Verbindung mit einer Wp bekommt man mehr Energie pro m²
Kann ich eigentlich jeden Röhrenkollektor verwenden um diesen mit "nur" Wasser zu betreiben. Ich würde gerne die Kollektoren von Solarbayer , den CPC Nero 18, benutzen. Hast Du vielleicht Tipps auf was ich da achten muß. Ich hatte nach technischen Informationen und Aufbau bzw. Prinzip des Vakuumröhrenkollektor CPC 1518 von Linuo Ritter gesucht aber nichts gefunden.
Zweischicht Alureflexion um die Röhre erhöht die Rückstrahlung ins Rohr.
Danke für diese super Videos, die mal so richtig aufräumen mit den komplizierten und weniger effektiven Standardsystemen. Die beiden Tipps Wasser statt Glykol und Steamback (hier zu ersten mal gehört), sind für mich ideal, da ich gerade in der Entscheidungsphase bin. Dein System überzeugt mich und ich möchte meins so ähnlich ausrichten. Ich hätte da noch ein paar Detailfragen.
1. Mit welchem Druck arbeitet die Anlage? Bei Steamback sollte der doch relativ niedrig sein.
2. Wo sitzt bei dir die Entlüftung? Bei mir (gekauft, aber noch nicht eingebaut) sitzt sie in der Solarstation.
3. Kann man zur Steuerung ein fertiges Teil nehmen (bei meinem Paket ist ein RESOL DELTASOL SLL dabei), oder muss sie aus Einzelkomonenten (Thermostatschalter, Temperatutdifferenzschalter) zusammengesetzt werden?
Bei mir sind es ca. 1,2 Bar, Entlüftung habe ich im Solarkreis garkeine, weil die im Winter platzen würde, die Anlage entlüftet über den Pufferspeicher, dort ist oben ein Entlüfter.
Steuerungen gibt es fertige z.b. von Volkssolaranlage, wichtig ist, dass der Frostschutz ordentlich gemacht wird.
Gruß
Matthias
Ich verstehe das nicht mit den 600l statt 200l und den 10° Spreizung. Kannst du mein Hirn da weiterschubsen, bin neu im Thema?
Warum nimmst du denn überhaupt wellrohr, wenn sich darin Luft verfangen kann und der Durchflusswiederstand bestimmt auch noch größer ist, warum nimmt man da nicht dieses Verbundrohr, welches man auch gut biegen kann und ebenso isolieren kann ??
Hält das 250 Grad aus?
@@energieundhobby oh, das wohl nicht. Ist denn die Temperatur so hoch hinter den Kollektoren ? Ich hab jetzt mal nach Edelstahl Wellrohr ausschau gehalten, aber dieses spiralige noch nicht gefunden. Könntest du mir mal sagen wo du das gekauft hast, oder wie das genau heisst? Und vor allem wo man diese Verschraubung dazu bekommt ? Ich finde nur das Rohr welches man bördeln muss und wo dann auch noch eine Dichtung mit rein muss..
@@Tuta0815 Richtig, das wird gut warm 🙃
Kupfer hartgelötet geht theoretisch auch.
Besser ist ein Spiralwellrohr, weil da die Luft besser rausgeht als mit normalem Wellrohr.
Volkssolaranlage gibts sowas z.b.
Sehr interessant!
Habe aber eine Frage: Was passiert im Winter ( z.B. bei einer Aussentemperatur von -20° C) bei reinem Wasser, d.h. ohne Frostschutz?
Freundlicher Gruss
Franco
Dazu habe ich einige andere Videos drin. Ganz kurz zusammengefasst... für Frostschutz springt kurz die Pumpe an, bei Stromausfall zirkuliert es von selbst.
Gruß
Matthias
Wie verhält sich eigentlich das Edelstahlrohr in Verbindung zur genannten Kupferdichtung und dem Messing wenn da Wasser im Spiel ist ?
Was soll denn passieren =)
Wasser ist ohne Sauerstoff und Korrosionsschutz (genauer gesagt PH Stabilisator) muss immer im System sein... Denke da wird nichts passieren...
@@energieundhobby Ich denke dabei an die Elektrochemische Spannungsreihe.
@@joschks7050
In Verbindung mit Solarthermie hab ich da noch nie von Problemen gehört, denke da wird nichts passieren. Kupferdichtung auf Stahl wird auch oft verwendet, z.b. Ölablassschraube oder mit Alu....
@@energieundhobby Laut DVGW ist eine direkte Verbindung von Edelstahl und Kupfer in Verbindung mit Wasser nicht zertifiziert
@@joschks7050 Richtig. DVGW trifft hier auch nicht zu 😂😂
kannst du etwas näher auf den Frostschutz eingehen? Was meinst du mit "leicht steigend"? Inwiefern hat das Auswirkungen?
Die leicht schräge Montage ist hauptsächlich zum Leerdrücken im Stagnationsfall, damit sich im heißen Bereich keine Wassersäcke bilden.
@@energieundhobby du meinst dass keine Luft im System ist?
@@p__jay
Luft sollte nie im System sein.
Die Kollektoren werden von unten nach oben durchströmt, somit ist der höchste Punkt auch der wärmste.
Im Fall Stagnation wird die Pumpe ausgeschaltet. Der wärmste Punkt kocht zuerst und der entstehende Dampf drückt das Wasser dem Gefälle folgend aus den Kollektoren bis nur noch Dampf im System ist. In dem Zustand darf natürlich niemals die Pumpe eingeschaltet werden....
Am Abend kühlt der Dampf wieder ab, kondensiert zu Wasser und die Kollektoren stehen wieder voll Wasser
Hi, ich interessiere mich sehr für deine Art der Anlage und hätte dazu einige Fragen die eher auf meinen Einsatz abzielen. Gäbe es die Möglichkeit dich per E-Mail zu kontaktieren? In den Kanalinfos finde ich leider nichts. Viele Grüße und weiter so. Deine"echte" Art macht die Videos (neben den guten Informationen) zu einem Spaß beim schauen
Danke für die Blumen =)
In der Kanalinfo steht unter Details meine E-Mail.
"geschäftliche Anfragen" oder so heißt das =)
@@energieundhobby ohne Witz, ich sehe da unter Kanalinfos die Beschreibung, Impressum mit Name Anschrift Telefon, PayPal aber eben keine E-Mail. Sorry
@@flip-flop-family2661
Okay... das ist mir neu ^^
Angemeldet bist du aber schon in TH-cam?
@@energieundhobby jap, sieht man auch daran, daß ich unter meinem Namen Posten kann.
Mein Heizungs Bauer hat gesagt ich bin schuld. Überhitzung durch zu wenig Warmwasser Abnahme. Von Urlaubssperre für mich also AbwesenheitsVerbot im Sommer hat er nichts gesagt. Das war vor 10 Jahre, mit Frostschutz und den gezeigten biegsamen Rohren wie im Video.
Ja ne 🙃
Eine gut gebaute Anlage ist eigensicher....
Hast du eine Pumpe für die Solaranlage, die über ein PWM Signal gesteuert wird? Kannst du mir Mal die Werte deines PID Reglers für die Drehzahl der UVR sagen?
Ja, wird mit PWM angesteuert.
Werte sind glaub ich in den TAPPS2 Videos, wenn mich nicht alles täuscht 👍
@@energieundhobby Dankeschön, dann schaue ich da nochmal rein
@@zinita7715
th-cam.com/video/UtjCYE-Rm1k/w-d-xo.html&ab_channel=Energie%26Hobby
Bei Minute 9:04
Gruß
Matthias
Sehr Interessant!
Ich bin noch am Planen unserer Heizungsanlage (Neubau, Flachdach, Gebäudehülle entspricht Effizienzhaus 40)
Die Idee das Heizwasser für die Solarthermieanlage zu verwenden hatte ich auch schon, habe aber keinen SHK-Ler dafür begeistern können.
Jetzt stehe ich vor der Entscheidung DIY oder Vergabe an SHKler.
=>Gibt es Erfahrungen bzw. Einschätzungen wie sich direktdurchströmte Vakuumröhrenmodule (ohne Heatpipe) in dem Zusammenhang eignen?
(gebrauchte Module vorhanden)
=>Wie wird der Frostschutz geregelt?
(z.B. mit Pumpe Zirkulation alle paar Stunden für ein paar Sekunden? oder bessere Lösung?)
Über hilfreiche Kommentare freue ich mich.
Direktdurchströmte oder "U-Pipe" kann man normalerweise auch verwenden, allerdings "drücken" die im Stagnationsfall nicht leer sonder "kochen" leer.
Zum Thema Frostschutz bitte meine TAPPS2 Videos anschauen, da hab ich das erklärt. Kurz nochmal... bei Stromausfall oder Pumpendefekt öffnet ein Ventil mit Federkraft und die Anlage zirkuliert von selbst. Normalerweise springt aber unter einer definierten Temperatur der Kollektoren oder Leitungen automatisch kurz die Pumpe an und pumpt kühles Wasser vom unteren Bereich des Puffers kurz durch.
Sie könnten mal die Firma Volkssolaranlage.com kontaktieren, von denen hab ich damals alles gekauft. Machen auch Planung und Aufbau.
Gruß
Matthias
Jetzt dachte ich, hier kommen mal zahlen zum Frostschutz, da würde je ne Menge Energie vernichtet werden um bei 1-2 Wochen das ganze Frostfrei zu halten....
Kommen noch.... 😉
Schichtenladung ganz einfach. 2 Wärmetauscher und ein 3 Wege Ventil
Für 2 Bereiche ja, wir reden hier aber von Schichten
Hallo Matthias,
das ist halt alles nicht so einfach, wie du das da hinstellst.
=> bei Wasser musst du im Winter, wenn keine Sonnenschein und es Minusgrade hat, deinen Kollektor durch warmes Wasser beheizen. Ist zwar bei Röhrenkollektoren weniger, als bei Flachkollektoren - aber dafür muss auch die Pumpe laufen und zudem musst du Energie aus dem Puffer investieren. Alternativ musst du bei einer Wasseranlage die Kollektoren bei Minusgraden entleeren, was gar nicht so einfach ist. Das fällt bei Glykol halt weg und fehlt in deiner Energiebilanz völlig.
=> Es ist unfair, die Spreizung bei Wasser auf 30k einzustellen und den Nachteil von Glykol damit zu begründen, dass du die Glykolanlage auf nur 10K einstellst. Insbesondere bei einem externen Wärmetauscher kannst du auch die Glykolanlage mit einem dT von 30K betreiben. Andererseits musst du die Spreizung bei Wasser auch zurückfahren, wenn der Speicher unten schon auf 60°C ist.
=> Bei einer Glykolanlage kann ich auch geringe Erträge mit kleinem dT ernten. Wenn die min Temperatur bei einer Wasseranlage 60°C wg 60°C im Speicher oben ist, geht halt ggf. auch nichts. Alternativ müsstest du die Einspeicherung eben auch gesteuert an verschiedenen Stellen des Speichers hydraulisch lösen.
=> Kaum jemand hat das Glück, eine so große Wandfläche für eine STA zur Verfügung zu haben, dass man auch eine nennenswerte Heizungsunterstützung machen kann. Meine SSO Wand ist die Wand zum Reihenhausnachbarn 😞
=> Ich habe eine 22 Jahre alte 8m² FK Anlage mit einer Ausrichtung WSW 72°, 30° Dachneigung und Horizontverschattung, seit 2 Jahren an einem 600l ZEEH Speicher mit Trennscheibe bei 300l, intelligent angeordneten Einschichtrohren für die STA und innenliegendem FriWa Wärmetauscher. Meine Nibe S1155-6 PC erwärmt im Winter nur den oberen 300l Teil des Speichers auf max 46°C, was mit dieser Konstruktion für uns 2 Personen wunderbar ausreicht. Allerdings sind wir ziemlich sparsam und verbrauchen zu zweit durchschnittlich nur 2,5kWh/Tag (1,25kWh/Tag Person) für WW. Die Speicherverluste im Winterbetrieb liegen bei ca. 2,0kWh/Tag.
=> Die Nibe produziert ca. 140 Tage/a 4,5kWh/Tag Wärme bei max 46°C für WW und braucht dafür ca. 210kWh/a Strom.
=> Die STA produziert ca. 225 Tage/a durchschnittlich 6,88kWh/Tag bei Speichertemperaturen zwischen 50°C und 80°C und verbraucht dafür ca. 14 kWh/a Strom. Dabei sind die Speicherverluste bei deutlich höheren Speichertemperaturen natürlich auch entsprechend höher.
=> Wenn die Speichertemperatur abends um 21Uhr >80°C beträgt, wird auf 80°C über den FK rückgekühlt, was sehr selten passiert und der Stromverbrauch in den 14kWh/a enthalten ist. Dadurch wird vermieden, dass die STA überhaupt in Stagnation gerät.
=> Bei Flachkollektoren sinkt der Wirkungsgrad mit der mittleren Kollektortemperatur (bei sonst gleichen Parametern: Einstrahlung, Lufttemperatur). Dadurch kann man über die Spreizung den Ertrag beeinflussen. Bei der neuen UVR16x2 gibt es jetzt umfangreiche arithmetische Berechnungsmöglichkeiten mit der man mit den Kollektorparametern den Wirkungsgrad berechnen und entsprechend die Spreizung und damit den Ertrag beeinflussen kann. Alternativ gibt es eine, sogar 3 dimensionale, Kurvenfunktion, mit der man alternativ die Berechnung nachbilden kann. (3 dimensional = 2 Eingangsparameter + Ausgangsparameter, z.B. Eingang 1: (mittlere Kollektortemperatur -Außentemperatur), Eingang 2: Einstrahlung W/m², Ausgang: Ertrag W/m²)
=> Bei Röhrenkollektoren ist es, je nach Bauart, nur geringfügig (direkt durchflossen) bis gar nicht (Heatpipe) möglich, zurückzukühlen - die mittlere Kollektortemperatur hat ebenfalls einen deutlich geringeren Einfluss auf den Ertrag.
So hat jede Technologie ihre Vor- und Nachteile.
=> Wärmemengenzähler: bei der UVR16x2 kein Problem, da gibt man den entsprechenden Wert für das Glykol in die Funktion für den Wärmemengenzähler ein.
LG jogi
Jogi... du hast natürlich wie so oft Recht, aber du darfst eins nicht vergessen.... Deine Anlage ist mit Sicherheit so wenig "Standard" wie meine.
Klar kann man auch mit Glykol und externem Wärmetauscher die Effizienz steigern usw.
Aber leider kosten Pufferspeicher mit sehr großen Wärmetauschern oder externen Wärmetauschern sehr viel mehr Geld, außer man baut alles komplett selber =)
Eine UVR1611 hat die breite Masse leider auch nicht drin, was auch nochmal viel Potential und Wirkungsgrad nimmt. Oft sind nur einfache Pumpen mit Differenzregelung (an-aus) verbaut.
Solarthermie wird aktuell sehr "verteufelt", obwohl die Anlagen dank einfachen Materialien sehr nachhaltig sind und das tun was sie sollen, nämlich den Energieverbrauch senken.
Im Winter zu heizen ist weder mit einer "normalen" PV noch mit einer Solarthermieanlage nennenswert möglich.
Rückkühlen muss man die Steamback nicht, theoretisch kann man die Anlagen sehr groß überdimensionieren. Wenn Speicher voll, Pumpe aus und fertig. Da passiert dank Wasser nichts.
Auch der Aufwand für den Frostschutz ist sehr gering, es wird schon Wasser vom Puffer genommen, wie du auch richtig geschrieben hast, aber es sind eben nur 25 Grad und kurze Laufzeiten. Bei -10 Grad ist der Energieaufwand dafür ca. 2.5kWh pro Tag und meine Fassadenanlage ist leider Rohrtechnisch eher als "Gau" zu betrachten, da doch viele Leitungen wegen dem "Überhang" im Wind sind....
Bei -5 Grad sind es noch 1 - 1.5kWh pro Tag, das hält sich alles stark in Grenzen.
Super Infos. Danke
Ohne praxis nur reden ist langweilig.
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