Gesunder Boden, gesunde Pflanzen - mit Mulch & Begrünungen | Stephan Junge | Rundgang 1
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- เผยแพร่เมื่อ 29 ธ.ค. 2024
- Am Beispiel Mulch-Kartoffelbau geht es um die Frage: Wie erhalten wir gesunde Pflanzen durch einen gesunden Boden? Diese Kernfrage steht im Mittelpunkt der Interview-Serie mit Stephan Junge, wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Kassel in Witzenhausen.
In seinem aktuellen Projekt "VORAN" geht es um die Verbesserung ökologischer Fruchtfolgen für ein regeneratives, angepasstes Nährstoffmanagement - und zwar primär mittels Transfermulch und Begrünungen auf Kartoffel-Anbauflächen.
Wir sprechen mit Stephan über die verschiedenen getesteten Begrünungsvarianten und über die unterschiedlichen Mulchmaterialien mit ihren Vor- und Nachteilen. Stephan erklärt, worauf es beim Mulch-Kartoffelbau ankommt, welche Voraussetzungen es gibt, um erfolgreich mit Mulch zu arbeiten und warum es Sinn macht, in jedem Fall klein anzufangen.
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Das "VORAN"-Projekt:
bit.ly/2Xh0vO0
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Stephan Junge (M.Sc.)
Universität Kassel FB 11 - Ökologische Agrarwissenschaften Fachgebiet Ökologischer Pflanzenschutz
Das Vorhabe
wurde im Rahmen
des Projektes VORAN (FKZ 2818OE016) durch Mittel
des Bundesministeriums für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) über das Bundesprogramm
Ökologischer Landbau und andere Formen nachhaltiger Landwirtschaft (BÖLN) gefördert.
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#RegenerativeLandwirtschaft #Mulchkartoffel #Bodenfruchtbarkeit
Danke für eure Arbeit! Auch sehr interessant für ambitionierte Hobbygärtner wie mich, die mehr Verständnis für den gesamten Prozess des Gemüse-/Obst-/Kräuteranbaus gewinnen wollen.
Gerne :)
Ein toller , informativer Vortrag ❗️
Das war wieder sehr interessant und ich freue mich schon wie Bolle auf das Onlineseminar am 26., in dem dann alles im Detail erläutert wird - da hoffe ich auch etwas zu den tolerierbaren und nicht tolerierbaren Beikräutern zu erfahren - oder auch gern schon hier, damit alle was davon haben. Danke für das Video Urs und danke für die interessante Forschungsarbeiten Stephan & Viele Grüße! Susanne
Freuen uns auch schon auf das Seminar!
Wurzelunkräuter gehen nicht ;)
@@ReLaVisio So einfach - hätte ich auch selber drauf kommen können 🙃 Vielen Dank und viele Grüße! Susanne
22:40 Ganz detailliert darlegen fänd ich super!😁
Andere Frage @Stephan Junge : Gibt es Mulchversuche bei denen Biomasse von Gehölzen integriert wird? Im Agroforstsystem mit KUP ließe sich möglicherweise die Biomasseproduktion so erhöhen, dass das Flächenverhältnis von Mulchproduktion und gemulchter Ackerkultur enger werden könnte. Ich denke hier z.B an weichgehölze wie Pappel und Weide und/oder Maulbeere, deren Blätter einen ähnlich hohen N-Gehalt haben sollen wie Luzerne. Kombinieren ließen sich diese Arten zudem mit N-fixierenden Gehölzen wie Erle. Alle Arten lassen sich regelmäßig schneiteln. Für Mulchzwecke könnte man vielleicht den jungen, ein- bis zweijährigen Austrieb, gehäckselt verwenden.
Zu dem Thema würde ich selbst gerne forschen, mache selbst gerade den Master 😄 wie schätzt du das Potential der Integration von Gehölzen in das Mulchsystem ein?
In den nächsten Videos kommt noch etwas. In die Tiefe gehen wir dann bei der online Veranstalltung. Link in der Beschreibung!
Kenne keine Versuche. Denke als Mulch für Ackerkulturen wegen dem weiten C:N Verhältnis nicht geeignet. Selbst wenn die Blätter gleich wie Luzerne wären, wie bekommst du, nur die, auf den Acker. In Böden die schon lange mit Mulch behandelt werden vielleicht eher. Auch in Baum und Stauden streifen interessant. Gerne Forschung dazu :)
@@ReLaVisio danke für die Antwort!
Habe gedacht, man könnte die Zwischenfruchtmischung dann Leguminosenlastiger gestalten um so das C:N-Verhältnis anzupassen. Aber fehlt wahrscheinlich der Biomasse-Aspekt den bspw. Roggen-lastige Mischungen bringen...hmm aber Stimmt, für Dauerkulturen möglicherweise interessant als im Ackerbau. Wohlmöglich sogar im Obstbau..interessante Sache auf jeden Fall 😄
Gerade junges Holz hat ein recht enges. C/N-Verhältnis und ist deswegen als Häcksel super.
Man müsste die weiteren Nutzen von Gehölzen ( Windschutz -> Reduzierung von Wasserbedarf und Erosion) sicher auch mit einbeziehen um ein positives Ergebnis darzustellen, und den notwendigen Arbeitseinsatz; ansonsten würden einjährige Kulturen wahrscheinlich „gewinnen“.
Witzenhausen ist das Dorf in Deutschland wenn es im bio gemüsebau geht. Lohnt sich immer das Gebiet anzugucken. Unterrieden direkt nebenan auch zu empfehlen, wenn man gutes Gemüse brauch.
Super Vortrag, ganz wichtige Forschung! Wie sieht der Flächenverbrauch aus im Verhältnis Kartoffelacker zu Mulchanbau? Was sind eventuelle Folgefrüchte auf den Mulchflächen?
Die möglichen/empfehlenswerten Folgekulturen interessieren mich auch sehr.
Kommt auf den Ertrag der Geberfläche an. 2-3:1 ist eine Faustzahl.
Folgefrucht sollte eine sein, die ordentlich Nährstoffe aufnehmen kann. Das Mulch lässt im Herbst einiges da.
Margarete Lagerhorst sehr hörenswert
Sehr interessant. Mich interessiert noch, bei 3 Vorfrüchten vor der Kartoffel, wann mit der Wicke, der ersten Frucht, begonnen wurde, wann der Sandhafer/Ölrettich endet und die Kartoffel gesetzt wird.
Kann dir die genauen Termine nicht sagen. Wicke im September. Da es Parzellenversuche sind wurden die Vorfrüchte denke ich zur gleichen Zeit gesät. Kartoffel wird ende April gelegt. Wobei in 2021 erst im Mai.
Wenn man Wicke als Vorfrucht für Möhren hätte und einarbeitet würden die Eigenschaften der Wicke das Keimen der Möhren beeinträchtigen?
Wenn sie gut verrottet ist sollte das kein Problem sein. Nur die Frage ob die Möhre mit dem vielen Stickstoff gut umgehen kann und ob es besser Zwischenfrüchte davor gibt.
@@ReLaVisio dann wohl eher eine wickroggen mischung? Dann sollte die wicke auch nicht so dominieren folglich auch nicht zu viel stickstoff einbringen?
@@julso0 ja genau