Ich war Lokführer bei den Oebb. Bei uns war alles ganz gleich wie in diesem Film. Bin auch in Deutschland und auch viele Baureihen der DB gefahren. In Österreich war wenigstens auf jeder Lok ein Liegebrett vorhanden. Das war ein echter Luxus. Darum waren die Oebb Loks bei den Db Kollegen sehr beliebt. Auch hatten unsere Loks auch ein Aufblendlicht. Obwohl es nicht notwendig war war es doch angenehm auch in der Nacht etwas zu sehen das ueber 15 Meter hinausging. Dass bei den Oebb die Nachtstunde mit 90 Minuten vergütet wurde ist mir aber nicht erinnerlich. Die Nacht dauerte aber bei uns von 22:00 bis 05:00. Heute verbringe ich meinen Lebensabend in Thailand. Bin ich froh dass es vorbei ist. Manchmal wache ich schweissgebadet auf weil ich träume auf einer Lok zu sein. Ich wünsch dem heutigen Nachwuchs allzeit gute Fahrt. Ich hoffe sie haben es besser heutzutage.
Klasse Doku, Respekt. Ich hatte eigentlich erwartet, dass die Bahn die Mitarbeiter vor der Privatisierung gut behandelte. Die Leute wurden aber, wie auch die 103 auf Verschleiß gefahren wurde, verheizt. Die Arbeitszeiten sind ja der blanke Horror. Ich bin heute im mittleren Dienst in der Verwaltung tätig. Dort hat man Gleitzeit, spontanen Urlaub oder Freizeitausgleich und bis zu 4 Tage Homeoffice. Meinen größten Respekt an die Männer der damaligen Zeit.
Ich bin 25 Jahre alt und seit letztem Jahr Mai Lokführer in der Schweiz und habe mir somit meinen Kindheitstraum erfüllt, eins kann ich sagen, der Job selber ist nicht perfekt das ist kein Job auf dieser Welt, es gibt auch bei mir immer wieder Arbeitstage wo ich einfach froh bin Feierabend zu haben und nach Hause gehen kann, jedoch im großen ganzen bin ich für mein Leben gern Lokführer es macht mir Spaß und freue mich, auch wenn ich Wochenende/Urlaub habe wieder auf die Schiene zu können.
@@Mainz477 Warum bitte dumm? Glauben Sie etwa noch an das einst funktionierende Rentensystem in der Zukunft? Ich meine, daran zu glauben, das wäre wahrlich "dumm". Aber vielleicht haben Sie auch meinen zynisch gemeinten Kommentar einfach nicht als einen solchen verstanden.
Ja der „Karle“...ein toller Kollege...ein Glücksfall für alle die ihn als Kollegen kennen lernen durften.Besonders auch den jungen Kollegen gegenüber...was zu jener Zeit nicht immer selbstverständlich war
Der Traumberuf (Gedicht ab 24:10 ) Als Junge fängst du an zu träumen Im Herzen beginnt es dann zu keimen Zum Bahnhof gehst an vielen Tagen Um zu sehen Lok und Wagen So fängt dein Beruf schon in der Kindheit an Und im Nu bist du in seinem Bann Mit deiner Lehrzeit bei der Bahn bist du am besten dran Denn privat gehen dir diese Jahre flöten Das merkst du gleich an den Moneten Durch Schulung und durch Praxis nun Musst du lernen, was beim Fahren ist zu tun Durch Zusatzausbildung auf verschiedenen Typen Kannst du von Stuf‘ zu Stufe hippen Hast die Erfolgsleiter dann erklommen Ist dein Geist schon leicht benommen Auch Krankheit stellt sich ein, doch das darf nicht sein Denn das kommt in die Beurteilung rein So schindest du dich Jahr für Jahr Bist der Lokbi auch noch - klar Doch inzwischen wirst du alt Und dein Arsch wird langsam kalt Auf deinem Haupt, bleiben nur noch graue Haare stehen Aber trotzdem wird es weitergehen Und trittst du einst die letzte Fahrt mal an Beginnt man dich zu loben dann So geht’s bei uns - von Stuf‘ zu Stuf‘ Ist das nicht ein wahrer Traumberuf?
@@lexifillems Da hat die Bahn ein Problem.....keiner möchte mehr für sie arbeiten......Ich hatte in Mainz noch eine günstige Wohnung aber in den Ballungszentren war das schon Historie....
Jep, finde es auch mal nahe der Realität.....hinzu kommt noch: Als junger Tf ist man rund die ersten 10 Jahre im "Sonderdienst" sprich ohne Plan als "Vertretung".......da weis man die nächsten Schichten 3 Tag im vorraus....und das kann sich noch 3 mal ändern....Privatleben null Planung möglich.....Für mich war das am schwierigsten.....
Da fehlt die heute übliche Überschrift: Alptraum Lokführer - Was wir euch über den Beruf zu erzählen haben, wird deinen Hausarzt schocken...😁 Der Bericht bildet nunmehr ab, was die Realität für Tf bedeutet und alle, die Schicht arbeiten.
Sauber, diese Reportage ! Vor allem noch aus der "guten" alten Bundesbahn-Zeit. Mein Opa war Rangierer beim BW Plochingen und später Zugführer, er ging `85 mit 60 in Rente. Der hatte noch über 30 Jahre was davon. Er erzählte immer gern von damals, war interessant. Ich denke besser ists nicht geworden bei der AG, auch wenn früher sicherlich auch nicht alles Gold war. LG aus dem Neckartal bei TÜ
Mein Traumberuf ist S-Bahn Fahrer in München und ich werde meine Meinung nicht mehr ändern. Es ist einfach der Beruf, der mich am meisten interessiert.
Straßenbahnfahrer für mich. Aber falls das nicht klappen würde auch S Bahn Fahrer, ich mag es oft zu halten und nicht so lange Strecken zu fahren. Fernverkehr ist für mich ein bissl langweilig. Da fährt man halt einfach mal eine Stunde und rollt "nur." (Ich will nicht den Beruf der Fernverkehrs-Lokführer schlechtreden)
Mir geht es ähnliuch, nicht bei der S-Bahn aber im Regionalverkehr mit einer guten Mischung aus Hauptbahnen, und kleinen, teilweise im ZLB befahrenen und tw. mit historischer Stellwerkstechnik ausgestatteten Nebenbahnen... Jetzt ist der Traum greifbar nah Auch wenn die erwähnten Nachteile nicht von der Hand zu weisen sind, alle, die ich kenne, egal ob Fernverkehr, Regionalverkehr, Güterverkehr... sind im großen und ganzen zufrieden. Und dank verschiedener EVU ist ja der Nachteil, dass neue Kollegen im Rangierdienst verheizt werden, und nur die älteren, länger gedienten die attraktiven Strecken fahren dürfen auch kein Problem mehr, da man sich ja direkt in dem Bereich bewerben kann, für den man sich am meisten interessiert.
Als Junge wollte ich immer Straßenbahn- oder Lokführer (das wechselte immer) werden, gelandet bin ich in der Medizin! Und ja, die Einlassungen des hier 53- jährigen Lokführers die steigende Anforderungen und zeitbedingten Änderungen kann ich auch für meine Branche, die Medizin, bestätigen! Heute bin ich 53 und denke zuweilen an den Ruhestand und daran, daß dann andere das Neue machen können....
Die meisten wollen ja in den deutlich entspannteren Fernverkehr, wo du in vier Stunden nur 2 Mal halten musst, der Zug zudem meist vom ETCS gesteuert wird. Gut, dass es auch zukünftige Lokführer in andere Bereiche zieht.
Guter, sehr realistischer und ungeschminkter Bericht. Mein Vater war auch Eisenbahner, zwar nicht Lokführer aber auch im Wechselschichtdienst bei oft widrigsten (Wetter-)Bedingungen. Die "gute alte" DB ist alles andere als zimperlich mit ihren Leuten umgegangen.
Toller Film. Vor allem wird auch mal dargestellt, dass der Beruf des Eisenbahners - hier explizit des Tfzf - nicht so toll und gemütlich (Frühpension etc..) ist. Ich slebst war Fahrdienstleiter bei den ÖBB (österr. Bundesbahnen) und bin jetzt in der Unfall- und Vorfallerhebung der ÖBB tätig. Trotz aller Vorurteile gegenüber Eisenbahnern bin ich stolz einer zu sein! :-)
Schönes Video, das meinste spricht mir aus der Seele, da ich auch Schichtarbeiter bin. Interessant zu sehen, die Hierarchieebenen. Der junge Herr Horn wurde regelrecht verheizt, während man den älteren Kollegen die "schönen" Fahrten gab. Diese Hierachie gibt's aber auch heutzutage noch überall. Schwierig nach oben zu kommen, aber wenn du's geschafft hast, dann kannst ordentlich absahnen. Super interessantes Zeitdokument, btw.
Das Stimmt nicht Heute macht sich doch von Den Milchbubis keiner mehr die Finger Schmutzig machen heute ein BWL.oder sonstiges Studium die können nicht mal nen.Nagel In die Wand kloppen und die du Jungen leute haben keinerlei Respekt vor den Alten Menschen
Gerade im Eisenbahnverkehr ist das ein relativ kleines Problem geworden... Dadurch, dass der Betrieb in verschiedene EVU unterteilt ist, kann man sich ja schon direkt da bewerben, wofür man sich interessiert, und wenn man eben unbedingt ICE fahren will und bei Fernverkehr anfängt, wird man auch keine S-Bahn bekommen oder Güterwagen rangieren. Auch bei der Auswahl der Strecken mag es zwar immer noch sein, dass ältere Kollegen eventuell den Vorzug bekommen, schon im Interesse, dass alle Kollegen möglichst viel Streckenkunde haben, wird das heutzutage doch etwas anders aussehen
Das waren noch Zeiten: Silberlinge, E103, Bundesbahn mit verbeamteten Lokführern und Personal, halbwegs pünktliche, sauberere und sicherere Züge und Bahnhöfe als heute.
Bin selbst seit 9 Jahren Tf und durchaus zufrieden. Auch mit meiner Freizeit, wenn ich es mit der Büroarbeit vergleiche, die ich früher hatte. Dieses Abschreck-Video ist ja echt toll... :-D
10:12: "...nachts kein Mann." Das erklärt die geringe Begeisterung der holden Weiblichkeit für 🚂🚆Es wäre zum 😄, wenn es nicht so 😰 wäre. Ich frage mich, warum ein schlechtbezahlter Lokführer, der 800 Passagiere oder x Tonnen auf einmal transportiert, zu teuer sein soll, um menschlichere Dienstzeiten einzurichten. LKWs sind so zahlreich, dass alle Fernautobahnen auf der rechten Spur geschlossen wie ein Zug voll sind. Und in JEDEM LKW sitzt (noch) ein Fahrer. An den Personalkosten kann es also nicht liegen.
Die Probleme sind noch die gleichen, nur ist noch der "Wirtschaftlichkeitswahn" dazu gekommen..... bei Zeiten zwischen den Zugfahrten bringt der Lokführer ja keine Leistung.....dann haben sie die Piloten als Beispiel genannt, die bekommen nur Geld wenn sie in der Luft sind......ok, kein Problem bei dem Gehalt....;-)
@@enterIT-xl8cc was ist passiert wenn ich fragen darf?. Ich will als Quereinsteiger zum Triebfahrzeugführer dort rein. Bin aus der Gastro und durch die Pandemie stirbt alles aus. Somit ist die schiene noch ein sichere Beruf. Aber ich würde gerne wissen außer was hier genannt wurde schief läuft.
Lokführer war natürlich auch mein Traumberuf früher. Ein Bekannter war Lokführer und hat mich damals ein paar Mal mitgenommen auf der S-Bahn in Dortmund. Da durfte ich auch mal die Ansagen der Haltestellen als 7- oder 8-jähriger machen. Ich hätte zu gerne die Gesichter der Fahrgäste gesehen. Heute bin ich heilfroh, dass die die Laufbahn nicht eingeschlagen habe. :)
Ich habe das Video nach 2 Jahren noch einmal angeschaut: Es hat sich in 40 Jahren NICHTS geändert, außer den Fahrzeugen. Kein Wunder also, dass kaum Jemand den Beruf ergreifen will, auch wenn die Fakten verschwiegen werden und Menschen eingestellt werden, die nicht so auf die Lok gehören. RB Lokbi Z. i.R.
@A. L Alle Nachteile!! Beginnend mit der Arbeitszeit im unregelmäßigem Wechseldienst, jeden Tag ein anderer Dienstbeginn und Dienstende. So dass man fast nichts mehr vorausplanen kann. Dass in einer jungen Famile mit Kind(ern) der Ehepartner nicht dazu verdienen kann, wenn keine Eltern oder Großeltern auf den Nachwuchs aufpasst. Dass im Sommer bei 30 Grad am Tage geschlafen werden MUSS, weil am Abend oder in der Nacht der Dienst ausgeruht angetreten werden muss. In velen Fällen kaum möglich. Freunde und Verwandschaft wissen nicht wann sie zu Besuch kommen können, weil der Kollege im Dienst ist, oder bald aufbrechen muss oder schläft. In einem Sportverein in einer Mannschaft zu spielen... wenn mann nie vorher weiß ob man anwesend ist? Es droht eine soziale Isolation!! Dass viele Gesundheitsprobleme dazu kommen, durch die Zurückhaltung bei der Blase oder dem Darm, denn das Aufsuchen eines WCs bei Fahrten von 4-5 Stunden ohne längeren Aufenthalt ist kaum möglich. Prostata und Blasenprobleme stellen sich ein. ... Herz und Kreislauf werden mehr belastet. Wie es sich anfühlt bei Nebel und Sicht von unter 20 Metern mit 160 KmH durch den Nebel zu rasen? Eine Studie mit Bahnärzten ergab einen Puls fast doppelt so hoch wie normal. Wie es sich anfühlt einen Menschen zu Brei zu fahren?? Und auch die Furcht etwas falsch zu machen.. Es wird nur schöngeredet, und das auch noch bei schlechterer Bezahlung als ich sie hatte! Ich habe den Beruf 32 Jahre gemacht, mit allen Nach und Vorteilen, und weiß genau was ich schreibe! RB Lokbi Z. i.R.
Geändert hat sich schon etwas: Die Hierarchien gibt es in der Form nicht mehr und wenn man nicht gerade bei Cargo anfängt, muss man auch fast nichts mehr rangieren.
5:56 Das geht mir auch heute noch manchmal so. Obwohl ich 1981 das letzte Mal als Lokführer gefahren bin (Dampf - Diesel und E hat mich nie gereizt), habe ich noch Alpträume, dass ich bremse, aber es tritt keine Bremswirkung ein. Oder vor mir sind die Schienen von den Schwellen entfernt, ich will bremsen, aber der Zug bremst nicht, und ich fahre in den Dreck...
Das kenn ich auch zu gut, das war jahrelang einer meiner Alpträume, zu bremsen und die Kiste kommt einfach nicht zum Stehen. Also in meinem Fall keine Lok, sondern ein Triebwagen. Aber der Trauminhalt ist derselbe.
Glaub mir, solche Alpträume hat jeder. Mich eingeschlossen. Die Angst vor dem Fehlermachen, dem Versagen im Beruflichen Alltag ist normal. Das hat hohe Verantwortung so an sich.
Tja, den "Spass" hatte ich mal in der Wirklichkeit.....man bremst und der Tacho geht gegen null aber die Fuhre rutscht mit voller Geschwindigkeit.....Bremse lösen und Tacho zeigt wieder 120 Km/h....wieder bremsen....Tacho geht auf 0 aber es fliegt die Landschaft vorbei.....nach ca. 10 km kommt man zum stehen und erfährt, dass ein Bauzug Hydraulikflüssigkeit auf dem Gleis verteilt hat.....da wird es einem anders.......;-(
Nach meinem Kenntnisstand existieren sie in der EBO noch heute. Sie werden wohl selten eingesetzt, weil auf heutigen Schnellfahrstrecken ein ICE3 mit 300km/h durch entsprechende elektronische Syysteme überwacht wird. Aber wenn ein Sicherungsystem nicht zur verfügung steht?
@@italienreisender8557Bei Ausfall der Sifa kann ein Triebfahrzeugbegleiter gestellt werden oder wenn ein Lokführer eine Strecke ohne vorhandene Streckenkenntis befahren muss, wird ihm ein kundiger Lotse zur Seite gestellt.
Wäre echt toll wenn es mal ein Video aus der heutigen zeit gäbe.Der "junge" lokführer wirkt in dem Video so als ob er schon wirlich psychischen schaden erlitten hat, weiss jemand ob er sein ganzes leben lang auf der schiene war?
Herr Horn tut mir leid...auf einer Vorkriegslok, der E44, Dienst verrichtet haben zu müssen...laut, stickig, immer stehen, alt. Aber Rangierdienst auf einer V60 ist doch angenehmer und chillig😊
Schon ironisch: So wie die Kollegen damals über die Seele einer Dampflok sprachen, geht es uns heute mit den Altbau- und Einheitsloks. Drehstromloks sind alle sehr àhnlich und haben selten Charakter - Altbauloks hingegen haben noch Charme und das gewisse etwas, was die Eisenbahn einst ausmachte. Da wird mir erstmal bewusst wie gut wir es heute teilweise haben - Wo man sich fast aussuchen kann, welche Baureihen und Züge man fahren möchte und wenn es beliebt sogar alles gemischt. Da freue ich mich gleich noch mehr, mich morgen auf meine 111er zu setzen und meinen Job zu genießen.
Wie sauber das alles war ohne hässliche Graffiti Schmiererei. Ich denke dass es damals in Deutschland irgendwie ordentlicher und besser zuging als heute.
@@legendemarc6050Was heißt ihr? Und an Schmierereien braucht man nichts verstehen, das können die Schmierfinken sich in die Bude an die Wand schmieren. 😄
nur in der Schweiz bei der SBB AG, ist dieser Job noch interessant. Deutsche Bahn AG zahlt, 2700 Brutto. Plus Zulagen. Abzüglich Steuern hast du Netto 1800-2000.-€ bei wechselnden Arbeitszeiten. In der Schweiz ca: 6000 Franken.
@@Swiss_Francs Du vergisst die Zulagen die noch aufgerechnet werden. Ich selber bin einfacher Lokrangierführer und bekomme netto: ca 2400 € in Steuerklasse 1!
LosAndos; Angst sollte dir das nicht machen. Du musst von dem Bericht nur den üblichen journalistischen Hang zum Negativen abziehen. Der ältere Lokführer wirkt mir absolut nicht unzufrieden. Jeder Beruf hat seine Schattenseiten, und es gibt wirklich schlimmere. Außerdem gibt es kein Gesetz das sagt, dass du das dein Leben lang machen musst - besonders, wenn du erst 20 bist!
Du zeigst das bereits Jahre lange Problem dieses Berufsstandes. Heute erlernen viele diesen Job, mehr ist er für die meisten nicht, um einen Arbeitsplatz zu haben. Ein Arbeitsplatz, der jedoch weit mehr an Einkommen bietet, auch im Verhältnis zu anderen Berufen, als zu den Zeiten, als schätzungsweise mindestens 80% der Lokführer diesen Beruf wählten, weil sie eben Lokführer sein wollten..mit Herz und Seele..und allen widrigen Umständen.
Ab 4:00 wird gesagt: "Bei beginn der Dienstfahrt unterzeichnet Karl Neumann den Fahrtenschreiber, der alle seine Fehler registriert." - Diese Aussage ist falsch, weil unvollständig: Im Falle eines Betriebsunfalls vermag ein jeder Lokomotivführer anhand der Aufzeichnungen des registrierenden Geschwindigkeitsmessers nachzuweisen, daß er genau entsprechend den Dienstvorschriften, damit korrekt gefahren ist, womit er weder juristisch noch dienstlich belangt werden kann.
Seine Tochter in Lehramt bekommt mehr Geld als der Papa,nur mit einem Unterschied der Papa hat mehr Verantwortung für Menschen als die Tochter,im Lehramt.
Der Traumberuf : Als Junge fängst Du an zu träumen, im Herzen beginnt es dann an zu keimen . Zum Bahnhof gehst an viele Tagen, um zu sehen Lok und Wagen. So fängt Dein Beruf schon in der Kindheit an und im Nu ,bist Du in seinem Bann. In deiner Lehrzeit bei der Bahn ,bist du am besten dran ,denn privat gehen Dir die Jahre flöten ,das merkst Du an den Moneten .......
@@PeriQue1337 Marode Züge/Infrastruktur, dazu die ständigen Schichtwechsel, auch an Sonn und Feiertagen. Früh Spät Tag Nacht alles in einer Woche bunt gemixt und das alles für 2000 Euro im Monat. Nie wieder!!!!!!!!!!
InUtero 1109 Okay klingt wirklich hart. Die Idylle der Dampfloks ist schon lange vorbei, leider. Es ist nur eine romantische Vorstellung. Trotzdem ein wichtiger Beruf.
InUtero 1109 2000 Euro das ist nicht dein ernst? Bin selber Lokführer und mein niedrigstes Gehalt war 2400 netto und das mit Steuerklasse 4. Ich weiss net in welchem Unternehmen du arbeitest. Ich kenne ganz andere jobs, wo es viel schlimmer ist und man noch nicht mal auf 2000 Euro kommt.
@@InUtero1109 Wie fast überall. Immer schneller und schneller, mehr und mehr Leistung, doch das der Mensch dabei Zugrunde geht, interessiert die Herren im feinen Zwirn nicht. :(
@@DudelPaul das kann ich nur bestätigen. Als ich in der Firma in der ich arbeite meine Ausbildung zum Zerspanungsmechaniker abgeschlossen habe, waren wir noch viel mehr Arbeiter. Seither wurden immer mehr Mitarbeiter abgebaut und diejenigen die noch da sind, sollen mehr leisten als früher mit viel mehr Mitarbeitern. Ich glaube, sowas gibt es in keinem anderen Land (zumindest nicht so extrem)
Wie wurden damals denn die haltestellen angesagt ,hegute sind Displays und elektronische Durchsagen wie wusste man als Fahrgast in den 80er 90er was für eine Haltestelle kommt?
In den IC-Zügen wurden die Halte mit Anschlüssen schon angesagt, teilweise über Zugbahnfunk von den Oberzugleitungen. Bei den übrigen Zügen musste man sich nach Uhr und Fahrplan richten. Teilweise wurden nach Ankunft des Zuges auch Ansagen vom örtlichen Personal (Zugansager/Aufsichtsbeamter/Fahrdienstleiter) über Lautsprecher am Bahnsteig gemacht.
@@ostwestexpress2709 ok so war das also ,ein bekannter fuhr schon um 1995 zug ,mit den normalen ohne ICE und er konnte sich nicht erinnern ob es eine halteansage gab.Er erinnerte sich aber fahrzeit und gleis als Ausdruck vom Schalter mitbekommen zu haben..
Auch wenn die Aufnahmen schon älter sind ( ich habe den Beruf noch früher begonnen 1970 !) ist er nach wie vor akut. Es hat sich zwar sehr viel verändert, aber nicht zum Guten. Die Fahrzeuge sind viel moderner geworden, und schneller. Aber eben auch mit mehr Technik. Nur die Umstellung der Bahn auf verschiedene Traktionen (Nahverkehr, Güterverkehr und Fernverkehr) macht den Dienst noch monotoner. Ich fand es besser, unterschiedliche Züge zu fahren. Dann die Ausbildung: Was ich da nachgelesen und gesehen (gehört) habe, macht mich nachdenklich. War früher noch Werkstattarbeit bei der Ausbildung vohanden, und Lehrgänge für dier Technik jeder zu fahrenden Lok oder Triebzug, mit Störungssuche und Behebung bei der Prüfung --- Alles nicht mehr so. Nicht umsonst bleiben mehr Züge liegen als das zu meiner Zeit geschehen ist. Die Kollegen sind einfach nicht genügend unterrichtet. (Ich bin in 33 Jahren nur einmal mit einem Zug liegen geblieben!!) Heute hört man in jeder Woche einmal davon. Und dann nun auch noch Quereinsteiger und Ausländer einstellen zu wollen?... Ohne jede Vorbildung und Technikverstand, ggf. noch Sprachhindernisse? 50 jährige Bäcker, Schuster, UPS Fahrer als Lokführer? Ist die Bahn nur noch dämlich?? Will man unseren Beruf komplett kaputt machen? Das ist gefährlich. Habe ich doch in den ganzen 33 Jahren einige Situationen überstanden, weil ich sehr viel Erfahrung hatte, bekommen auch durch ältere Kollegen bei Mitfahrten als Beimann. Dann diese Verklärtheit in vielen Beiträgen. In denen verschwiegen wird welche Belastungen - auch für die Familie auftreten könen und werden. Dieses Video ist schonungslos und sollte den jungen Menschen zu denken geben, die glauben in wenigen Monaten das große Los gezogen zu haben. Sie sollten es sich erst einmal richtig überlegen und informieren. Es soll nicht falsch verstanden werden: Ich habe meinen Beruf gerne gemacht (meistens!), hatte aber ganz andere Bedingungen - und eine bessere Bezahlung als beamteter Lokführer!! Danke fürr dieses Video. RB Lokbi Z. i.R.
@Kairlines Da stimme ich dir vollkommend zu! In erster Linie ist ja jeder fast Quereinsteiger, wer hat schon mal davor einen Zug gefahren? Außerdem sind "Ausländer" wenn sie gute Deutschkentnisse etc. haben auch kein "Problem". Man kann heutzutage auch ein guter Lokführer sein ohne davor "mechanische" Berufe ausgeübt zu haben. Ich glaube das war damals so, weil die Fahrzeuge auch viel technischer waren als heutzutage.
@@ademsenessa2495 Dann wünsche ich Dir viel Spaß in dem Beruf...! Du wirst an meine Zeilen denken, wnn Du den ersten Mensche zu Brei gefahren hast, oder in einer Stresssituation nicht sicher bist was zu tun ist- weil Du keine Erfahrung hast - Der Beruf ist vollkommen anders als sich das die Eisenbahnfans vorstellen. Die deshalb den Beruf auswählen. Übrigens hat sich in den letzten beiden Jahren gezeigt, wie viele Betriebsstörungen und Unfälle geschehen sind, bei denen schlecht (weil zu kurz) ausgebidete Quereinsteigen auf dem Tf saßen. RB Lokbi Z. i.R.
@@hanspeter9445das man damit nicht klar kommt,wenn man einen Menschen zu Brei fährt sollte jedem klar sein. Ich hätte nie gedacht das die deutsche Bahn so ein unsozialer Arbeitgeber ist.
1992 lief dieser Film zum ersten Mal als Folge der SWR Serie Eisenbahn Romantik. In der Anfangszeit dieser Serie wurden alte Eisenbahnfilme/Reportagen aus den Archiven des Südwestfunks und des Süddeutschen Rundfunks wiederholt
Die E44 ist doch keine Nachkriegslok. Die 144 077 dürfte irgendwann in den 30er Jahren hergestellt worden sein - war also zur Entstehungszeit des Filmes fast 50 und nicht 30 Jahre alt.
So ein Quatsch! Als ob es den Lokführern im Sozialismus anders ging. Ich bin in einer Eisenbahnerfamilie groß geworden. Vater war nie daheim, und wenn, dann schlief er. Dann wurde daheim nur lautlos gespielt, Freunde durfte ich nie mit Heim bringen - zu laut. Die Personale haben gut verdient, aber das war es dann auch schon. Im Güterzugdienst waren Schichten bis 16 Std. an der Tagesordnung. Dazu Sonderschichten und Überstunden ohne Ende. Familienleben = 0. Für mich stand schon frühzeitig fest, daß ich das mal NIE machen will, auch wenn mich die Technik begeisterte. Und trotzdem hat es mein alter Herr gern gemacht.
@@steffenclaus2561 Da hat sich bis heute nicht viel geändert, ich arbeite beim Fernverkehr, und auch dort sind 14 und 12 Stunden die Regel. Noch dazu oft auswärts Übernachten und das bei jeder Tages und Nachtzeit. Ich bereue jeden Tag diesen Beruf ergriffen zu haben und hoffe 2020 endlich den Absprung zu schaffen.
Sehr informativ! Ich Frage mich, kann sich der Lokfuhrer am Arbeitsplatz Zigaretten Rauchen lassen oder ist das verboten? Mit freundlichen GRÜßEN aus Moskau!
Kirill Dorohin tatsächlich eine gute Frage. Die stell ich mir auch häufig, vor allem wie das ganze heute ist zum Beispiel bei Lokführern im Güterzugbetrieb..?
@@maximilian7781 In der Niederlande ist das nicht erlaubt. Vor 2 wochen wolte die Niederlandische Staatseisenbahn auch rauchen in die rauchzone auf dem bahnsteig von alle Bahnhoffe verbieten. Nur auserhalb den Bahnhof durfte den noch geraucht werden. Der Lokfuhrer bund wa dagegen weil eltere noch rauchendes Zugpersonal dan nicht mehr eine rauchpauze machen konten. Fur guterzuge gibt es schon Jahre ein absolutes 100% rauchverbod. Guterwagen mit gefahrliche/ brenbare guter auf Chemi fabriksgleisse. Personal auf einen guterzug, Chemitank LKW oder chemitank Schiff hat immer eine extra schwere gefahrliche guter ausbildung gemacht.
Auf der Dampflokomotive gab es dazu als Raucherzone eine extra Rauchkammer. Darin durfte geraucht werden, und da setzte sich das Lokpersonal hinein, wenn es Rauchen wollte. Dann sah man immer aus dem Schornstein oben auf der Rauchkammer dicke Qualmwolken aufsteigen, und die Reisenden und anderen Eisenbahner wußten Bescheid: Das Lokpersonal macht gerade eine Rauchpause.Als ich noch Lokheizer bzw. Lokführer war, haben wir oft mit dem Zugführer zusammen in der Rauchkammer gesessen, geraucht und dabei Skat gespielt.
Der Film wurde 1981(!) dokumentiert. Selbst der jüngere Lokfahrer war damals schon 33, wäre/ist also heute 74 Jahre alt. (Also wahrscheinlich 73 zum Zeitpunkt deines Kommentars) Der ältere ist 20 Jahre älter als der jüngere, also heute 94 Jahre. Ich glaub es kaum, frage mich das ja schon beim jüngeren. ;-)
Bei Minute 8:11 sieht man den Zug, den Herr Neumann in Richtung Ulm fährt. Man sieht eindeutig, das eine zweite Lok dran ist. Wurde diese Lok "nur" Überführt? Oder wurde damals immer mit Doppeltraktion zwischen Stuttgart und Ulm gefahren, wenn eine 111er einen Schnellzug beförderte?
@@ritzgj3666 Es gab soweit ich weiss gab es Umbauten mit 10.000 KW die hatte 13.600 PS und lief über 280 km/h (103 001-4, 103 004-8, 103 107-9 und 103 154-1), die anderen hatten etwa 7440 KW Leitung was ca. 10.100 PS entspricht.
Man konnte die 103 während der Fahrt auf die hohe Trafoanzapfung umschalten und hatte dann kurzfristig die besagten 10000 kW Leistung um den Zug auf 200 km/h zu bringen. Diese wurde dann aber stillgelegt, da die Fahrmotoren dieser Überbelastung auf Dauer nicht stand hielten.
Bei der Betrachtung des Arbeitsplatzes der alten E-Lok stellt sich die Frage, warum hier die Gewerbeaufsicht nicht einschreitet, was die Ergonomie betrifft, so erinnert mich das an das vorletzte Jahrhundert. In der Tat ein Scheissjob, allen Respekt gegenüber dem jungen Tf, diese Verknechtung so zu ertragen.
Die Deutsche Bundesbahn war eine Behörde und kein Gewerbe. Also war auch die Gewerbeaufsicht nicht zuständig. War halt so. Im äußeren Betriebsdienst konnte von Ergonomie keine Rede sein. Viele Anlagen und Lokomotiven stammten noch aus der Zeit vor dem zweiten Weltkrieg oder sogar dem ersten Weltkrieg wie z.B. die Br 038 (P 8) oder auch mechanische Stellwerke die immer noch in Betrieb sind. Die Br 144 oder E 44 war zur Dampflok schon ein Fortschritt was die Arbeitsbedingungen anging. Diese Baureihe war die erste Drehgestell Ellok auf Deutschen Schienen. Man konnte ja vom Adler nicht gleich zum ICE wechseln. Auf neueren Lokomotiven und Triebzügen hat man sich dann schon etwas in Ergonomie bemüht. Mit heutigen Zeiten ist das nicht zu vergleichen.
Ich war Lokführer bei den Oebb. Bei uns war alles ganz gleich wie in diesem Film. Bin auch in Deutschland und auch viele Baureihen der DB gefahren. In Österreich war wenigstens auf jeder Lok ein Liegebrett vorhanden. Das war ein echter Luxus. Darum waren die Oebb Loks bei den Db Kollegen sehr beliebt. Auch hatten unsere Loks auch ein Aufblendlicht. Obwohl es nicht notwendig war war es doch angenehm auch in der Nacht etwas zu sehen das ueber 15 Meter hinausging. Dass bei den Oebb die Nachtstunde mit 90 Minuten vergütet wurde ist mir aber nicht erinnerlich. Die Nacht dauerte aber bei uns von 22:00 bis 05:00. Heute verbringe ich meinen Lebensabend in Thailand. Bin ich froh dass es vorbei ist. Manchmal wache ich schweissgebadet auf weil ich träume auf einer Lok zu sein. Ich wünsch dem heutigen Nachwuchs allzeit gute Fahrt. Ich hoffe sie haben es besser heutzutage.
Können Sie mir zufällig erklären wie es sich verhält, wenn ich als DB Triebfahrzeugführer zu den ÖBB wechseln möchte?
Klasse Doku, Respekt. Ich hatte eigentlich erwartet, dass die Bahn die Mitarbeiter vor der Privatisierung gut behandelte. Die Leute wurden aber, wie auch die 103 auf Verschleiß gefahren wurde, verheizt. Die Arbeitszeiten sind ja der blanke Horror. Ich bin heute im mittleren Dienst in der Verwaltung tätig. Dort hat man Gleitzeit, spontanen Urlaub oder Freizeitausgleich und bis zu 4 Tage Homeoffice. Meinen größten Respekt an die Männer der damaligen Zeit.
Hallo @Lemongrab1337! Danke für die Rückmeldung - nicht immer war früher "alles besser".
Ehrlich und gut dokumentiert.
Es ist erschreckend wie nah diese Doku selbst heute noch an dem Beruf dran ist.
nur das Gehalts Niveau ist das selbe wie 1981
@@Svetlana_kovar Zu der Zeit hat ein Audi 80 mit 75 PS etwa 14-15.000 DM gekostet, man vergleiche das mit heutigen Preisen.
Ich bin 25 Jahre alt und seit letztem Jahr Mai Lokführer in der Schweiz und habe mir somit meinen Kindheitstraum erfüllt, eins kann ich sagen, der Job selber ist nicht perfekt das ist kein Job auf dieser Welt, es gibt auch bei mir immer wieder Arbeitstage wo ich einfach froh bin Feierabend zu haben und nach Hause gehen kann, jedoch im großen ganzen bin ich für mein Leben gern Lokführer es macht mir Spaß und freue mich, auch wenn ich Wochenende/Urlaub habe wieder auf die Schiene zu können.
Der Herr Horn kommt ja super motiviert rüber...
Wir schreiben das Jahr 2020 !!!! kann mit diesem Kolegen warscheinlich nicht mehr sprechen aber hoffe er hat seine Rente ausnutzen können !!
Er hat zumindest noch eine bekommen.
@@kermitfrosch6559 dummer Kommentar
@@Mainz477 Warum bitte dumm? Glauben Sie etwa noch an das einst funktionierende Rentensystem in der Zukunft? Ich meine, daran zu glauben, das wäre wahrlich "dumm". Aber vielleicht haben Sie auch meinen zynisch gemeinten Kommentar einfach nicht als einen solchen verstanden.
Der Job ist doch heute genauso beschissen wie damals
@@Neunte_Legion er bekommt pension keine rente. Kleiner aber feiner Unterschied.
Einmal Eisenbahner, immer Eisenbahner und meine Tochter auch, macht mich total stolz
Ja der „Karle“...ein toller Kollege...ein Glücksfall für alle die ihn als Kollegen kennen lernen durften.Besonders auch den jungen Kollegen gegenüber...was zu jener Zeit nicht immer selbstverständlich war
Schön zu lesen ... lebt der noch ? Wahrscheinlich leider eher nicht mehr.
Der Traumberuf (Gedicht ab 24:10 )
Als Junge fängst du an zu träumen
Im Herzen beginnt es dann zu keimen
Zum Bahnhof gehst an vielen Tagen
Um zu sehen Lok und Wagen
So fängt dein Beruf schon in der Kindheit an
Und im Nu bist du in seinem Bann
Mit deiner Lehrzeit bei der Bahn
bist du am besten dran
Denn privat gehen dir diese Jahre flöten
Das merkst du gleich an den Moneten
Durch Schulung und durch Praxis nun
Musst du lernen, was beim Fahren ist zu tun
Durch Zusatzausbildung auf verschiedenen Typen
Kannst du von Stuf‘ zu Stufe hippen
Hast die Erfolgsleiter dann erklommen
Ist dein Geist schon leicht benommen
Auch Krankheit stellt sich ein, doch das darf nicht sein
Denn das kommt in die Beurteilung rein
So schindest du dich Jahr für Jahr
Bist der Lokbi auch noch - klar
Doch inzwischen wirst du alt
Und dein Arsch wird langsam kalt
Auf deinem Haupt, bleiben nur noch graue Haare stehen
Aber trotzdem wird es weitergehen
Und trittst du einst die letzte Fahrt mal an
Beginnt man dich zu loben dann
So geht’s bei uns - von Stuf‘ zu Stuf‘
Ist das nicht ein wahrer Traumberuf?
Schwere Züge, lange Nächte,
wenig Geld und keine Rechte,
junges Weib und trocken Brot,
sind Lokführers früher Tod.
Und zum Ende der Geschicht'
Krankmachend ist die Wechselschicht!
@@malte996 🤣💪
Dem Schreiber dieses Gedicht ein dreifaches Hoch Hoch Hoch 👍👍👍 Klasse
Bei diesen Gedichte, Rechts ists der GDL Streik... 😊
ein großen Respekt an die Lokführer! Super Arbeit:D
Allein der sprachklang des sprechers voll stark
0:01 in der Nähe des Stuttgarter Hauptbahnhofs findet man heutzutage mit einem Lokführergehalt keine Wohnung mehr
Aber man muss trotzdem jederzeit den Dienst ausgeruht antreten können... Wird Zeit, dass wieder Dienstwohnungen gestellt werden.
@@lexifillems Da hat die Bahn ein Problem.....keiner möchte mehr für sie arbeiten......Ich hatte in Mainz noch eine günstige Wohnung aber in den Ballungszentren war das schon Historie....
In keiner großen deutschen Stadt übrigens.
Eine der depressivsten Dokus über Lokführer. Aber gut das es auch solche Sichtweisen mal im Film gab.
Schwarzweiss ist der Grund deiner Gefühle!
Das nennt man nüchterner solider Journalismus
Jep, finde es auch mal nahe der Realität.....hinzu kommt noch: Als junger Tf ist man rund die ersten 10 Jahre im "Sonderdienst" sprich ohne Plan als "Vertretung".......da weis man die nächsten Schichten 3 Tag im vorraus....und das kann sich noch 3 mal ändern....Privatleben null Planung möglich.....Für mich war das am schwierigsten.....
Vermutlich, ja...
Da fehlt die heute übliche Überschrift: Alptraum Lokführer - Was wir euch über den Beruf zu erzählen haben, wird deinen Hausarzt schocken...😁
Der Bericht bildet nunmehr ab, was die Realität für Tf bedeutet und alle, die Schicht arbeiten.
Beeindruckender Film. Danke
Sauber, diese Reportage ! Vor allem noch aus der "guten" alten Bundesbahn-Zeit. Mein Opa war Rangierer beim BW Plochingen und später Zugführer, er ging `85 mit 60 in Rente. Der hatte noch über 30 Jahre was davon. Er erzählte immer gern von damals, war interessant. Ich denke besser ists nicht geworden bei der AG, auch wenn früher sicherlich auch nicht alles Gold war. LG aus dem Neckartal bei TÜ
Das Gedicht Wow Klasse.
Mein Traumberuf ist S-Bahn Fahrer in München und ich werde meine Meinung nicht mehr ändern. Es ist einfach der Beruf, der mich am meisten interessiert.
Straßenbahnfahrer für mich. Aber falls das nicht klappen würde auch S Bahn Fahrer, ich mag es oft zu halten und nicht so lange Strecken zu fahren. Fernverkehr ist für mich ein bissl langweilig. Da fährt man halt einfach mal eine Stunde und rollt "nur." (Ich will nicht den Beruf der Fernverkehrs-Lokführer schlechtreden)
Mir geht es ähnliuch, nicht bei der S-Bahn aber im Regionalverkehr mit einer guten Mischung aus Hauptbahnen, und kleinen, teilweise im ZLB befahrenen und tw. mit historischer Stellwerkstechnik ausgestatteten Nebenbahnen...
Jetzt ist der Traum greifbar nah
Auch wenn die erwähnten Nachteile nicht von der Hand zu weisen sind, alle, die ich kenne, egal ob Fernverkehr, Regionalverkehr, Güterverkehr... sind im großen und ganzen zufrieden.
Und dank verschiedener EVU ist ja der Nachteil, dass neue Kollegen im Rangierdienst verheizt werden, und nur die älteren, länger gedienten die attraktiven Strecken fahren dürfen auch kein Problem mehr, da man sich ja direkt in dem Bereich bewerben kann, für den man sich am meisten interessiert.
Als Junge wollte ich immer Straßenbahn- oder Lokführer (das wechselte immer) werden, gelandet bin ich in der Medizin! Und ja, die Einlassungen des hier 53- jährigen Lokführers die steigende Anforderungen und zeitbedingten Änderungen kann ich auch für meine Branche, die Medizin, bestätigen! Heute bin ich 53 und denke zuweilen an den Ruhestand und daran, daß dann andere das Neue machen können....
Die meisten wollen ja in den deutlich entspannteren Fernverkehr, wo du in vier Stunden nur 2 Mal halten musst, der Zug zudem meist vom ETCS gesteuert wird. Gut, dass es auch zukünftige Lokführer in andere Bereiche zieht.
habe einst als Schaffner auf dem ET 420 gesessen.
Grandioser Einblick in den Alltag eines Lokführers; bemerkenswert die Äußerungen bezüglich von Selbstmorde bei 14.35'
Guter, sehr realistischer und ungeschminkter Bericht. Mein Vater war auch Eisenbahner, zwar nicht Lokführer aber auch im Wechselschichtdienst bei oft widrigsten (Wetter-)Bedingungen. Die "gute alte" DB ist alles andere als zimperlich mit ihren Leuten umgegangen.
Dann guck mal wie die DB AG mit ihren Leuten umgeht!
Dagegen war die Bundesbahn ein plüschiges Mädchenpensionat!
Das sind zumindest meine Erfahrungen.
Die verheizen die Leute heute noch so
3000 Dieselloks und 2700 E- Loks ,
Das waren ja geile Zeiten.
Mehr Dieselloks als E - Loks
Respekt, das waren noch Beamte! 😄
Ich mag die Diszipliniertheit von Hr. Neumann, schöner Bericht vom Reichsbahnfan ;)
Ein Welt, was noch nicht verückt war, wie heute.
Toller Film. Vor allem wird auch mal dargestellt, dass der Beruf des Eisenbahners - hier explizit des Tfzf - nicht so toll und gemütlich (Frühpension etc..) ist. Ich slebst war Fahrdienstleiter bei den ÖBB (österr. Bundesbahnen) und bin jetzt in der Unfall- und Vorfallerhebung der ÖBB tätig. Trotz aller Vorurteile gegenüber Eisenbahnern bin ich stolz einer zu sein! :-)
Schönes Video, das meinste spricht mir aus der Seele, da ich auch Schichtarbeiter bin. Interessant zu sehen, die Hierarchieebenen. Der junge Herr Horn wurde regelrecht verheizt, während man den älteren Kollegen die "schönen" Fahrten gab. Diese Hierachie gibt's aber auch heutzutage noch überall. Schwierig nach oben zu kommen, aber wenn du's geschafft hast, dann kannst ordentlich absahnen. Super interessantes Zeitdokument, btw.
Das Stimmt nicht Heute macht sich doch von Den Milchbubis keiner mehr die Finger Schmutzig machen heute ein BWL.oder sonstiges Studium die können nicht mal nen.Nagel
In die Wand kloppen und die du Jungen leute haben keinerlei Respekt vor den Alten Menschen
@@danielbassier1185 .. stimmt nicht, ich kenne viele die sich von unten nach "oben" gearbeitet haben
Gerade im Eisenbahnverkehr ist das ein relativ kleines Problem geworden...
Dadurch, dass der Betrieb in verschiedene EVU unterteilt ist, kann man sich ja schon direkt da bewerben, wofür man sich interessiert, und wenn man eben unbedingt ICE fahren will und bei Fernverkehr anfängt, wird man auch keine S-Bahn bekommen oder Güterwagen rangieren.
Auch bei der Auswahl der Strecken mag es zwar immer noch sein, dass ältere Kollegen eventuell den Vorzug bekommen, schon im Interesse, dass alle Kollegen möglichst viel Streckenkunde haben, wird das heutzutage doch etwas anders aussehen
und dann finden sich wieder keine Fachkräfte oder Azubis. Kurios
Das waren noch Zeiten: Silberlinge, E103, Bundesbahn mit verbeamteten Lokführern und Personal, halbwegs pünktliche, sauberere und sicherere Züge und Bahnhöfe als heute.
Bin selbst seit 9 Jahren Tf und durchaus zufrieden. Auch mit meiner Freizeit, wenn ich es mit der Büroarbeit vergleiche, die ich früher hatte. Dieses Abschreck-Video ist ja echt toll... :-D
10:12: "...nachts kein Mann." Das erklärt die geringe Begeisterung der holden Weiblichkeit für 🚂🚆Es wäre zum 😄, wenn es nicht so 😰 wäre.
Ich frage mich, warum ein schlechtbezahlter Lokführer, der 800 Passagiere oder x Tonnen auf einmal transportiert, zu teuer sein soll, um menschlichere Dienstzeiten einzurichten. LKWs sind so zahlreich, dass alle Fernautobahnen auf der rechten Spur geschlossen wie ein Zug voll sind. Und in JEDEM LKW sitzt (noch) ein Fahrer. An den Personalkosten kann es also nicht liegen.
9:53 Da strahlt der ernste wie ein Maikäfer auf dem Hochzeitsflug ;-)
Das ist ein Film von Vorgestern. Es ist Zeit, das zu dem Thema mal ein neuer Film gedreht wird.
Es ist eigentlich alles nur schlimmer geworden...... Ein absolut ätzender Beruf.
InUtero 1109 Jop bin froh da raus zu sein
Die Probleme sind noch die gleichen, nur ist noch der "Wirtschaftlichkeitswahn" dazu gekommen..... bei Zeiten zwischen den Zugfahrten bringt der Lokführer ja keine Leistung.....dann haben sie die Piloten als Beispiel genannt, die bekommen nur Geld wenn sie in der Luft sind......ok, kein Problem bei dem Gehalt....;-)
@@enterIT-xl8cc was ist passiert wenn ich fragen darf?. Ich will als Quereinsteiger zum Triebfahrzeugführer dort rein. Bin aus der Gastro und durch die Pandemie stirbt alles aus. Somit ist die schiene noch ein sichere Beruf. Aber ich würde gerne wissen außer was hier genannt wurde schief läuft.
@@TitusFFM musst halt extrem Belastbar sein.. hab zum Schluss Nahverkehr gefahren davor Güter.. Nahverkehr war ätzend von den Zeiten her
Very interesting, thank you for this insight into a very unique profession.
Lokführer war natürlich auch mein Traumberuf früher. Ein Bekannter war Lokführer und hat mich damals ein paar Mal mitgenommen auf der S-Bahn in Dortmund. Da durfte ich auch mal die Ansagen der Haltestellen als 7- oder 8-jähriger machen. Ich hätte zu gerne die Gesichter der Fahrgäste gesehen. Heute bin ich heilfroh, dass die die Laufbahn nicht eingeschlagen habe. :)
Schön. Warum? zu viel Verantwortung?
@@jonashein9473 Nein, nicht deswegen. Aber du kannst ja mal das letzte Drittel der Doku schauen :)
@@ministerstein Ich habe den Kommentar dabor geschrieben. sry😄
Ich habe das Video nach 2 Jahren noch einmal angeschaut: Es hat sich in 40 Jahren NICHTS geändert, außer den Fahrzeugen. Kein Wunder also, dass kaum Jemand den Beruf ergreifen will, auch wenn die Fakten verschwiegen werden und Menschen eingestellt werden, die nicht so auf die Lok gehören.
RB Lokbi Z. i.R.
@A. L Alle Nachteile!! Beginnend mit der Arbeitszeit im unregelmäßigem Wechseldienst, jeden Tag ein anderer Dienstbeginn und Dienstende. So dass man fast nichts mehr vorausplanen kann. Dass in einer jungen Famile mit Kind(ern) der Ehepartner nicht dazu verdienen kann, wenn keine Eltern oder Großeltern auf den Nachwuchs aufpasst. Dass im Sommer bei 30 Grad am Tage geschlafen werden MUSS, weil am Abend oder in der Nacht der Dienst ausgeruht angetreten werden muss. In velen Fällen kaum möglich. Freunde und Verwandschaft wissen nicht wann sie zu Besuch kommen können, weil der Kollege im Dienst ist, oder bald aufbrechen muss oder schläft. In einem Sportverein in einer Mannschaft zu spielen... wenn mann nie vorher weiß ob man anwesend ist? Es droht eine soziale Isolation!! Dass viele Gesundheitsprobleme dazu kommen, durch die Zurückhaltung bei der Blase oder dem Darm, denn das Aufsuchen eines WCs bei Fahrten von 4-5 Stunden ohne längeren Aufenthalt ist kaum möglich. Prostata und Blasenprobleme stellen sich ein. ... Herz und Kreislauf werden mehr belastet. Wie es sich anfühlt bei Nebel und Sicht von unter 20 Metern mit 160 KmH durch den Nebel zu rasen? Eine Studie mit Bahnärzten ergab einen Puls fast doppelt so hoch wie normal. Wie es sich anfühlt einen Menschen zu Brei zu fahren?? Und auch die Furcht etwas falsch zu machen.. Es wird nur schöngeredet, und das auch noch bei schlechterer Bezahlung als ich sie hatte! Ich habe den Beruf 32 Jahre gemacht, mit allen Nach und Vorteilen, und weiß genau was ich schreibe!
RB Lokbi Z. i.R.
Wenn was nicht hingehört dann diese 9 Monatige Ausbildung für Quereinsteiger, das ist heftig.
Geändert hat sich schon etwas: Die Hierarchien gibt es in der Form nicht mehr und wenn man nicht gerade bei Cargo anfängt, muss man auch fast nichts mehr rangieren.
5:56 Das geht mir auch heute noch manchmal so. Obwohl ich 1981 das letzte Mal als Lokführer gefahren bin (Dampf - Diesel und E hat mich nie gereizt), habe ich noch Alpträume, dass ich bremse, aber es tritt keine Bremswirkung ein. Oder vor mir sind die Schienen von den Schwellen entfernt, ich will bremsen, aber der Zug bremst nicht, und ich fahre in den Dreck...
Hatten Sie die Alpträume immer?
Das kenn ich auch zu gut, das war jahrelang einer meiner Alpträume, zu bremsen und die Kiste kommt einfach nicht zum Stehen. Also in meinem Fall keine Lok, sondern ein Triebwagen. Aber der Trauminhalt ist derselbe.
Und woher kommt dieses Phänomen?
Glaub mir, solche Alpträume hat jeder. Mich eingeschlossen. Die Angst vor dem Fehlermachen, dem Versagen im Beruflichen Alltag ist normal. Das hat hohe Verantwortung so an sich.
Tja, den "Spass" hatte ich mal in der Wirklichkeit.....man bremst und der Tacho geht gegen null aber die Fuhre rutscht mit voller Geschwindigkeit.....Bremse lösen und Tacho zeigt wieder 120 Km/h....wieder bremsen....Tacho geht auf 0 aber es fliegt die Landschaft vorbei.....nach ca. 10 km kommt man zum stehen und erfährt, dass ein Bauzug Hydraulikflüssigkeit auf dem Gleis verteilt hat.....da wird es einem anders.......;-(
Die E-Lok von Herrn Horn ist für mich auch ein Fitnessstudio
Klasse Film ! ! ! 👍
Super, informatives Video. Danke!
Das Gedicht ist herrlich 😂 🤣
0:10 wenn der Wecker sich anhört wie die Sifa.
Isso
Heute mit Smartphone wäre das ja nichtmal ein Problem...
Als Tf ist man dann sicher hellwach
2.500,- DM netto zur damaligen Zeit, das war ein sehr gutes Gehalt, da konnte man sich noch was leisten.
2 Autos , Frau bleib Daheim , 2 Kinder und das Haus wurde abbezahlt..... Kein Problem
Der Mann war Lokomotivbertiebsinspektor. Das war gehobener Dienst. Das haben damals nur wenige erreicht. Da musstest duschon was drauf haben.
Und was ist mit den Privilegien, von denen ein Arbeiter oder Angestellter in der freien Wirtschaft nur träumen kann.
@@kanal5963Von welchen Privilegien sabbelt ihr unwissenden Hartzer wieder rum?🤣
@@kanal5963Wie oft willst du frustrierter Depp das noch schreiben?
Super!
Loks mit beiman sind schon sehr lange nicht mehr üblich.😀😀
ich glaube Ende der 80 - er abgeschafft
Nach meinem Kenntnisstand existieren sie in der EBO noch heute. Sie werden wohl selten eingesetzt, weil auf heutigen Schnellfahrstrecken ein ICE3 mit 300km/h durch entsprechende elektronische Syysteme überwacht wird. Aber wenn ein Sicherungsystem nicht zur verfügung steht?
@@italienreisender8557Bei Ausfall der Sifa kann ein Triebfahrzeugbegleiter gestellt werden oder wenn ein Lokführer eine Strecke ohne vorhandene Streckenkenntis befahren muss, wird ihm ein kundiger Lotse zur Seite gestellt.
Schöner Beitrag von der DB
Wäre echt toll wenn es mal ein Video aus der heutigen zeit gäbe.Der "junge" lokführer wirkt in dem Video so als ob er schon wirlich psychischen schaden erlitten hat, weiss jemand ob er sein ganzes leben lang auf der schiene war?
wäre echt interessant zu wissen
Herr Horn tut mir leid...auf einer Vorkriegslok, der E44, Dienst verrichtet haben zu müssen...laut, stickig, immer stehen, alt. Aber Rangierdienst auf einer V60 ist doch angenehmer und chillig😊
Da war noch eine anständige Kommunikation vorhanden …
Die Menschen hatten noch Anstand
Das ist alles, was du aus dem Film mitgenomen hast?
@@shittyinstantramen7121 Nein keine Sorge, aber schaust du am besten mal auf deine eigenen Kompetenzen.
@@Mainz477 ?
@@shittyinstantramen7121 ?
Du bist aber provokant unterwegs :)
Interresanter Bericht über die Lokführer damals
Aber auch der Blick aus der Lok lohnt sich
Das war noch funktionierende Eisenbahn
Ja sie hat funktioniert......aber war "Menschenverachtend"....siehe Übernachtung....und Pausen/Dienstzeiten....
@@MrUedes Oh ja. 14-Stunden-Dienste und drei Übernachtungen pro Woche habe ich sogar bei der jungen DB AG noch erlebt.
22:15 Ha! ...die Ansagen des Lokführers :-) mein Gott, wie lange gibts das schon nicht mehr?
Eigentlich nichts neues, höre ich in IC und ICE eigentlich regelmäßig.
@@MrPummi88 Du hörst regelmäßig den Lokführer die Geschwindigkeit durchsagen???
@@MrPummi88 echt? Mir kommt vor, dass mans bei den ÖBB schon ewig nicht mehr hört. Aber vielleicht höre ich einfach nicht hin.
Sehr geehrte Damen und Herren, wir fahren aktuell mit 280 Km/h ETCS geführt durch den Thüringer Wald... ;-)
Ich kenn nur die, ins Mikrofon reingenuschelten, Durchsagen im 628er
Wahrlich kein Werbefilm für einen Traumberuf.
Das ist ja auch gut so wie das gefilmt wurde, anstatt irgendwelche Märchen zu erzählen. 🤷🏻♂️
Schon ironisch: So wie die Kollegen damals über die Seele einer Dampflok sprachen, geht es uns heute mit den Altbau- und Einheitsloks. Drehstromloks sind alle sehr àhnlich und haben selten Charakter - Altbauloks hingegen haben noch Charme und das gewisse etwas, was die Eisenbahn einst ausmachte. Da wird mir erstmal bewusst wie gut wir es heute teilweise haben - Wo man sich fast aussuchen kann, welche Baureihen und Züge man fahren möchte und wenn es beliebt sogar alles gemischt. Da freue ich mich gleich noch mehr, mich morgen auf meine 111er zu setzen und meinen Job zu genießen.
Und auch der "junge" Lokführer sollte jetzt längst in Rente sein!
Der Film von 1972 (Eisenbahnunglück von Ingolstadt war am 2. März 1972), also muss er Jahrgang 1939 gewesen sein. Derselbe Jahrgang wie mein Vater
@@Mi62Ni Das ist Quatsch. Der Film ist von 1981.
Mit 9 wollte ich Lokführer werden, mit 13 Frauenarzt und dann kam alles doch ganz anders.
Das war gut Frauenarzt mit 13 😂😂😂😂👍👍👍👍👍👍👍👍
Und dein Job jetzt, Abgeordneter im Bundestag. oder Bahnchef 😊?
schöner film !!
Wenn man vergleicht was ein Lokführer und ein Bundestagsabgeordneter monatlich verdienen kommt man ins Grübeln....
Meine Worte. Alleine was eine Ricarda Lang als Studiums Abbrecher verdient.
Nice video. I miss English subtitles.
Wie sauber das alles war ohne hässliche Graffiti Schmiererei. Ich denke dass es damals in Deutschland irgendwie ordentlicher und besser zuging als heute.
Zu der Zeit gab es halt weniger Ratten
Mich deprimiert diese Leere graue aufgeräumte Welt in dem Film einfach nur herbe.
Ihr versteht Graffiti nur nicht.
@@legendemarc6050Was heißt ihr?
Und an Schmierereien braucht man nichts verstehen, das können die Schmierfinken sich in die Bude an die Wand schmieren. 😄
2:37 im Hintergrund das damalige Flagschiff BR 103
thanks 👍👍
Damals als die Deutsche Bahn noch pünktlich war :D
ich bin 20 und werde in einem monat meine karriere als lokführer beginnen. zwar in österreich, aber trotzdem macht mir dieses video irgendwie angst :/
nur in der Schweiz bei der SBB AG, ist dieser Job noch interessant. Deutsche Bahn AG zahlt, 2700 Brutto. Plus Zulagen. Abzüglich Steuern hast du Netto 1800-2000.-€ bei wechselnden Arbeitszeiten. In der Schweiz ca: 6000 Franken.
@@Swiss_Francs Du vergisst die Zulagen die noch aufgerechnet werden. Ich selber bin einfacher Lokrangierführer und bekomme netto: ca 2400 € in Steuerklasse 1!
@@Swiss_Francs dank neuen Tarifs liegt das Grundgehalt seit einigen Monaten bei 2950€ Brutto + Zulagen.
LosAndos; Angst sollte dir das nicht machen. Du musst von dem Bericht nur den üblichen journalistischen Hang zum Negativen abziehen. Der ältere Lokführer wirkt mir absolut nicht unzufrieden. Jeder Beruf hat seine Schattenseiten, und es gibt wirklich schlimmere. Außerdem gibt es kein Gesetz das sagt, dass du das dein Leben lang machen musst - besonders, wenn du erst 20 bist!
Du zeigst das bereits Jahre lange Problem dieses Berufsstandes. Heute erlernen viele diesen Job, mehr ist er für die meisten nicht, um einen Arbeitsplatz zu haben. Ein Arbeitsplatz, der jedoch weit mehr an Einkommen bietet, auch im Verhältnis zu anderen Berufen, als zu den Zeiten, als schätzungsweise mindestens 80% der Lokführer diesen Beruf wählten, weil sie eben Lokführer sein wollten..mit Herz und Seele..und allen widrigen Umständen.
Weiß jemand, was aus dem "jungen" Lokführer Horn geworden ist?
Ab 4:00 wird gesagt: "Bei beginn der Dienstfahrt unterzeichnet Karl Neumann den Fahrtenschreiber, der alle seine Fehler registriert." - Diese Aussage ist falsch, weil unvollständig: Im Falle eines Betriebsunfalls vermag ein jeder Lokomotivführer anhand der Aufzeichnungen des registrierenden Geschwindigkeitsmessers nachzuweisen, daß er genau entsprechend den Dienstvorschriften, damit korrekt gefahren ist, womit er weder juristisch noch dienstlich belangt werden kann.
Very nice :)
Seine Tochter in Lehramt bekommt mehr Geld als der Papa,nur mit einem Unterschied der Papa hat mehr Verantwortung für Menschen als die Tochter,im Lehramt.
Der Traumberuf :
Als Junge fängst Du an zu träumen, im Herzen beginnt es dann an zu keimen .
Zum Bahnhof gehst an viele Tagen, um zu sehen Lok und Wagen.
So fängt Dein Beruf schon in der Kindheit an und im Nu ,bist Du in seinem Bann.
In deiner Lehrzeit bei der Bahn ,bist du am besten dran ,denn privat gehen Dir die Jahre flöten ,das merkst Du an den Moneten .......
Die Sendung zeigt das Jahr 1980/1981. Die 90ger sahen bereits viel moderner aus.
Ich bereue jeden Tag, diesen Beruf ergriffen zu haben......
InUtero 1109
Warum denn?
@@PeriQue1337 Marode Züge/Infrastruktur, dazu die ständigen Schichtwechsel, auch an Sonn und Feiertagen. Früh Spät Tag Nacht alles in einer Woche bunt gemixt und das alles für 2000 Euro im Monat. Nie wieder!!!!!!!!!!
InUtero 1109
Okay klingt wirklich hart.
Die Idylle der Dampfloks ist schon lange vorbei, leider. Es ist nur eine romantische Vorstellung.
Trotzdem ein wichtiger Beruf.
InUtero 1109 dann steig aus hab ich auch gemacht, kannst bei der Eisenbahn mit entsprechend Know How auch in höhere Positionen kommen.
InUtero 1109 2000 Euro das ist nicht dein ernst? Bin selber Lokführer und mein niedrigstes Gehalt war 2400 netto und das mit Steuerklasse 4. Ich weiss net in welchem Unternehmen du arbeitest. Ich kenne ganz andere jobs, wo es viel schlimmer ist und man noch nicht mal auf 2000 Euro kommt.
War früher bestimmt ein interessanter Beruf, aber ich weiß nicht ob das jetzt auch noch so ist. Es dürfte in heutiger Zeit eher gefährlich sein.
Was ist wohl aus Martin Horn geworden?
Er wurde zu einem Martinshorn verarbeitet und verrichtet bis heute treue dienste auf einem alten T5 der Bundespolizeiinspektion Bad Bentheim
2:10 Irre, so wenig Gehaltssteigerung in knapp 30 Jahren. Ich hoffe die Sozialleistungen waren dagegen deluxe.
waren zumindest gut
25:00 better than most German rappers these days.
My english is weak but want say,
makes no Sense when you don't understand this poem.
By the way, the same about English rappers. 😄
Hat sich im Prinzip nicht viel verändert wird heute immer noch Alles auf dem Rücken der Lokführer ausgetragen...
Wow Geislinger Bahnhof vor 40 Jahren
Vor jeder Fahrt wird die Lok aufgerüstet.
Tolle Sendung.Wer spielt die Musik zum schluß?
Wie ist das in der heutigen Zeit?
Im Grunde ist alles nur schlimmer geworden.
@@InUtero1109 Wie fast überall. Immer schneller und schneller, mehr und mehr Leistung, doch das der Mensch dabei Zugrunde geht, interessiert die Herren im feinen Zwirn nicht. :(
@@DudelPaul das kann ich nur bestätigen. Als ich in der Firma in der ich arbeite meine Ausbildung zum Zerspanungsmechaniker abgeschlossen habe, waren wir noch viel mehr Arbeiter. Seither wurden immer mehr Mitarbeiter abgebaut und diejenigen die noch da sind, sollen mehr leisten als früher mit viel mehr Mitarbeitern. Ich glaube, sowas gibt es in keinem anderen Land (zumindest nicht so extrem)
@@andreasg825 Gibt es in jedem Land mit Kapitalismus als Wirtschaftssystem.
Wie wurden damals denn die haltestellen angesagt ,hegute sind Displays und elektronische Durchsagen wie wusste man als Fahrgast in den 80er 90er was für eine Haltestelle kommt?
In den IC-Zügen wurden die Halte mit Anschlüssen schon angesagt, teilweise über Zugbahnfunk von den Oberzugleitungen. Bei den übrigen Zügen musste man sich nach Uhr und Fahrplan richten. Teilweise wurden nach Ankunft des Zuges auch Ansagen vom örtlichen Personal (Zugansager/Aufsichtsbeamter/Fahrdienstleiter) über Lautsprecher am Bahnsteig gemacht.
@@ostwestexpress2709 ok so war das also ,ein bekannter fuhr schon um 1995 zug ,mit den normalen ohne ICE und er konnte sich nicht erinnern ob es eine halteansage gab.Er erinnerte sich aber fahrzeit und gleis als Ausdruck vom Schalter mitbekommen zu haben..
Auch wenn die Aufnahmen schon älter sind ( ich habe den Beruf noch früher begonnen 1970 !) ist er nach wie vor akut. Es hat sich zwar sehr viel verändert, aber nicht zum Guten. Die Fahrzeuge sind viel moderner geworden, und schneller. Aber eben auch mit mehr Technik. Nur die Umstellung der Bahn auf verschiedene Traktionen (Nahverkehr, Güterverkehr und Fernverkehr) macht den Dienst noch monotoner. Ich fand es besser, unterschiedliche Züge zu fahren. Dann die Ausbildung: Was ich da nachgelesen und gesehen (gehört) habe, macht mich nachdenklich. War früher noch Werkstattarbeit bei der Ausbildung vohanden, und Lehrgänge für dier Technik jeder zu fahrenden Lok oder Triebzug, mit Störungssuche und Behebung bei der Prüfung --- Alles nicht mehr so. Nicht umsonst bleiben mehr Züge liegen als das zu meiner Zeit geschehen ist. Die Kollegen sind einfach nicht genügend unterrichtet. (Ich bin in 33 Jahren nur einmal mit einem Zug liegen geblieben!!) Heute hört man in jeder Woche einmal davon. Und dann nun auch noch Quereinsteiger und Ausländer einstellen zu wollen?... Ohne jede Vorbildung und Technikverstand, ggf. noch Sprachhindernisse? 50 jährige Bäcker, Schuster, UPS Fahrer als Lokführer? Ist die Bahn nur noch dämlich?? Will man unseren Beruf komplett kaputt machen? Das ist gefährlich. Habe ich doch in den ganzen 33 Jahren einige Situationen überstanden, weil ich sehr viel Erfahrung hatte, bekommen auch durch ältere Kollegen bei Mitfahrten als Beimann.
Dann diese Verklärtheit in vielen Beiträgen. In denen verschwiegen wird welche Belastungen - auch für die Familie auftreten könen und werden. Dieses Video ist schonungslos und sollte den jungen Menschen zu denken geben, die glauben in wenigen Monaten das große Los gezogen zu haben. Sie sollten es sich erst einmal richtig überlegen und informieren.
Es soll nicht falsch verstanden werden: Ich habe meinen Beruf gerne gemacht (meistens!), hatte aber ganz andere Bedingungen - und eine bessere Bezahlung als beamteter Lokführer!!
Danke fürr dieses Video.
RB Lokbi Z. i.R.
@Kairlines Da stimme ich dir vollkommend zu! In erster Linie ist ja jeder fast Quereinsteiger, wer hat schon mal davor einen Zug gefahren? Außerdem sind "Ausländer" wenn sie gute Deutschkentnisse etc. haben auch kein "Problem". Man kann heutzutage auch ein guter Lokführer sein ohne davor "mechanische" Berufe ausgeübt zu haben. Ich glaube das war damals so, weil die Fahrzeuge auch viel technischer waren als heutzutage.
Ausländer einstellen!!!
Was für ein Sichtweise.
ich bin demnächst als Quereinsteiger bei der Bahn und obendrein auch noch Ausländer.
@@ademsenessa2495 Dann wünsche ich Dir viel Spaß in dem Beruf...! Du wirst an meine Zeilen denken, wnn Du den ersten Mensche zu Brei gefahren hast, oder in einer Stresssituation nicht sicher bist was zu tun ist- weil Du keine Erfahrung hast -
Der Beruf ist vollkommen anders als sich das die Eisenbahnfans vorstellen. Die deshalb den Beruf auswählen.
Übrigens hat sich in den letzten beiden Jahren gezeigt, wie viele Betriebsstörungen und Unfälle geschehen sind, bei denen schlecht (weil zu kurz) ausgebidete Quereinsteigen auf dem Tf saßen.
RB Lokbi Z. i.R.
@@hanspeter9445das man damit nicht klar kommt,wenn man einen Menschen zu Brei fährt sollte jedem klar sein. Ich hätte nie gedacht das die deutsche Bahn so ein unsozialer Arbeitgeber ist.
Früher musste man beim Autoführerschein auch technische Kenntnisse haben.
Heut ist das nicht mehr nötig.
2:24 Keine Computer! Wie könnten sie unter solchen Bedingungen arbeiten?
Schippe Hacke Loch. Ging früher. Geht heute. Geht immer. Wie KÖNNTEN sie nur !? ;-)
Das ging sogar sehr gut.
Ich verstehe nicht ganz. In der Videobeschreibung steht, dass der Film 1981 gefilmt, aber erst 1992 ausgestrahlt wurde. Woran liegt das?
an der Verspätung
1992 lief dieser Film zum ersten Mal als Folge der SWR Serie Eisenbahn Romantik. In der Anfangszeit dieser Serie wurden alte Eisenbahnfilme/Reportagen aus den Archiven des Südwestfunks und des Süddeutschen Rundfunks wiederholt
Das Zugunglück, von welchem der junge Lokführer in der Zeitung liest war am 2. März 1972. Karl Neumann war da 53 Jahre alt, also Jahrgang 1919/1920.
@@Mi62Ni Der besagte Unfall ereignete sich am 6. März 1981 in Tauberfeld.
@@Mi62Ni Falsch! 6. März 1981
Die E44 ist doch keine Nachkriegslok. Die 144 077 dürfte irgendwann in den 30er Jahren hergestellt worden sein - war also zur Entstehungszeit des Filmes fast 50 und nicht 30 Jahre alt.
Die E44 (ab 1968 Br 144) wurde von der DB 1950-55 in 7 Exemplaren nachgebaut. Die genannte 144 077 fiel allerdings nicht darunter.
@@stefankassbohrer2765 Eben.
Da wurden auch noch einige nach dem Krieg gebaut
0:00 Fährt da echt ein Zug mit weißen leuchten Rückwerts
Ja, ist eine Rangierfahrt.
Schönes Gedicht, Von Stuf zu Stuf, es ist kein Traumberuf.
Was ist aus den Lokführern geworden? War der junge Lokführer noch sein Leben lang in dem Beruf?
Der Traum vom Lokführer!! DE, die Leute von heute.... Neee du passt scho, lass ma!!
Schönes Beispiel kapitalistscher Menschenvernutzung. Hier wird exemplarisch die ganze traurige Misere der Arbeiter im Konkurrenzsystem deutlich.
So ein Quatsch! Als ob es den Lokführern im Sozialismus anders ging. Ich bin in einer Eisenbahnerfamilie groß geworden. Vater war nie daheim, und wenn, dann schlief er. Dann wurde daheim nur lautlos gespielt, Freunde durfte ich nie mit Heim bringen - zu laut. Die Personale haben gut verdient, aber das war es dann auch schon. Im Güterzugdienst waren Schichten bis 16 Std. an der Tagesordnung. Dazu Sonderschichten und Überstunden ohne Ende. Familienleben = 0. Für mich stand schon frühzeitig fest, daß ich das mal NIE machen will, auch wenn mich die Technik begeisterte. Und trotzdem hat es mein alter Herr gern gemacht.
@@steffenclaus2561 Da hat sich bis heute nicht viel geändert, ich arbeite beim Fernverkehr, und auch dort sind 14 und 12 Stunden die Regel. Noch dazu oft auswärts Übernachten und das bei jeder Tages und Nachtzeit. Ich bereue jeden Tag diesen Beruf ergriffen zu haben und hoffe 2020 endlich den Absprung zu schaffen.
Sehr informativ! Ich Frage mich, kann sich der Lokfuhrer am Arbeitsplatz Zigaretten Rauchen lassen oder ist das verboten? Mit freundlichen GRÜßEN aus Moskau!
Der Film wurde 1981 ausgestrahlt. Da durfte man das noch!
Kirill Dorohin tatsächlich eine gute Frage. Die stell ich mir auch häufig, vor allem wie das ganze heute ist zum Beispiel bei Lokführern im Güterzugbetrieb..?
@@maximilian7781 In der Niederlande ist das nicht erlaubt.
Vor 2 wochen wolte die Niederlandische Staatseisenbahn auch rauchen in die rauchzone auf dem bahnsteig von alle Bahnhoffe verbieten.
Nur auserhalb den Bahnhof durfte den noch geraucht werden.
Der Lokfuhrer bund wa dagegen weil eltere noch rauchendes Zugpersonal dan nicht mehr eine rauchpauze machen konten.
Fur guterzuge gibt es schon Jahre ein absolutes 100% rauchverbod.
Guterwagen mit gefahrliche/ brenbare guter auf Chemi fabriksgleisse.
Personal auf einen guterzug, Chemitank LKW oder chemitank Schiff hat immer eine extra schwere gefahrliche guter ausbildung gemacht.
Auf der Dampflokomotive gab es dazu als Raucherzone eine extra Rauchkammer. Darin durfte geraucht werden, und da setzte sich das Lokpersonal hinein, wenn es Rauchen wollte. Dann sah man immer aus dem Schornstein oben auf der Rauchkammer dicke Qualmwolken aufsteigen, und die Reisenden und anderen Eisenbahner wußten Bescheid: Das Lokpersonal macht gerade eine Rauchpause.Als ich noch Lokheizer bzw. Lokführer war, haben wir oft mit dem Zugführer zusammen in der Rauchkammer gesessen, geraucht und dabei Skat gespielt.
@@malte996 bester Kommentar 😂
Ob der ältere Lokführer noch lebt das interessiert mich.
Der Film wurde 1981(!) dokumentiert.
Selbst der jüngere Lokfahrer war damals schon 33, wäre/ist also heute 74 Jahre alt. (Also wahrscheinlich 73 zum Zeitpunkt deines Kommentars) Der ältere ist 20 Jahre älter als der jüngere, also heute 94 Jahre.
Ich glaub es kaum, frage mich das ja schon beim jüngeren. ;-)
Bei mir in der Nachbarschaft lebt ein Lokführer der dürfte nächstes Jahr 94 werden. Aber der im Film ist ein anderer und auch anderes Bundesland
Alter Schwede......Ist das ne depressive Doku.
Sehr gut gefilmt, warum sollte man ein Märchen Beruf zeigen dass nicht der Wahrheit entspricht. 🤷🏻♂️
Bester Satz:
Da is einer mit ner Diesellok in einen Güterzug gefahren, des war der Otto. XD
das Zugbahnfunkgerät oje weis das heute noch einer zu bedienen ?
Alle Achtung.
Dieses Gedicht gehört in die Bibel
Bei Minute 8:11 sieht man den Zug, den Herr Neumann in Richtung Ulm fährt. Man sieht eindeutig, das eine zweite Lok dran ist. Wurde diese Lok "nur" Überführt? Oder wurde damals immer mit Doppeltraktion zwischen Stuttgart und Ulm gefahren, wenn eine 111er einen Schnellzug beförderte?
Fragte ich mich auch. Wegen der Geislinger Steige?
Selbst im ICE bremst die enorm. Ca. 1998: HH-S 4 Stunden, S-UL 1 Stunde.
die 111 094 fährt sicher heute noch
Die BR 111 wird sukzessive ausgemustert.
@@michaelkunzi7107 Gerade die 111er fahren bei vielen privaten EVU nach wie vor rum und bei DB Regio teils auch noch.
Disposchreibtische OHNE Bildschirm. Heute undenkbar...
Dürfte ich das Traumberuf Gedicht auf meinem Kanal hochladen?
Ja
Warum denn nicht?
160 Km/h,200 Km/h bitte.Hat die E 03 wirklich 12.000 PS ? Nach meinem Kenntnisstand sind es 8.750 PS.
E 103 ist es
@@cebillon ich habe mal recherchiert:die E 103 hatte ungefähr 10.350 PS.
@@ritzgj3666 Es gab soweit ich weiss gab es Umbauten mit 10.000 KW die hatte 13.600 PS und lief über 280 km/h (103 001-4, 103 004-8, 103 107-9 und 103 154-1), die anderen hatten etwa 7440 KW Leitung was ca. 10.100 PS entspricht.
Man konnte die 103 während der Fahrt auf die hohe Trafoanzapfung umschalten und hatte dann kurzfristig die besagten 10000 kW Leistung um den Zug auf 200 km/h zu bringen. Diese wurde dann aber stillgelegt, da die Fahrmotoren dieser Überbelastung auf Dauer nicht stand hielten.
Bei der Betrachtung des Arbeitsplatzes der alten E-Lok stellt sich die Frage, warum hier die Gewerbeaufsicht nicht einschreitet, was die Ergonomie betrifft, so erinnert mich das an das vorletzte Jahrhundert. In der Tat ein Scheissjob, allen Respekt gegenüber dem jungen Tf, diese Verknechtung so zu ertragen.
Die Deutsche Bundesbahn war eine Behörde und kein Gewerbe. Also war auch die Gewerbeaufsicht nicht zuständig. War halt so.
Im äußeren Betriebsdienst konnte von Ergonomie keine Rede sein. Viele Anlagen und Lokomotiven stammten noch aus der Zeit vor dem zweiten Weltkrieg oder sogar dem ersten Weltkrieg wie z.B. die Br 038 (P 8) oder auch mechanische Stellwerke die immer noch in Betrieb sind. Die Br 144 oder E 44 war zur Dampflok schon ein Fortschritt was die Arbeitsbedingungen anging. Diese Baureihe war die erste Drehgestell Ellok auf Deutschen Schienen. Man konnte ja vom Adler nicht gleich zum ICE wechseln. Auf neueren Lokomotiven und Triebzügen hat man sich dann schon etwas in Ergonomie bemüht. Mit heutigen Zeiten ist das nicht zu vergleichen.
Du vergisst, dass der Film von 1981 ist. Damals waren auch LKW, Gabelstapler und viele andere Arbeitsmittel aus heutiger Sicht ziemlich primitiv...
AUF KEINEN FALLL WÜRDE ICH DAS MACHEN
7 Jahre lang nur rangieren? Die könnten mich mal kreuzweise.
Aber das ist ja auch interessanter und abwechslungsreicher
@@simon5744 Rangieren kann anspruchsvoller sein als sich mancher Vorstellen kann, gerade wenn man gelegentlich auch Arbeitszüge fährt.
@@Unkrautbahner Erzähl mir mehr.
@@simon5744 Nicht wirklich. Man ist nur noch Teiletauscher für wenig Geld.
Sehr wahrscheinlich wurde das nicht vor dem einstellen in die Arbeit gesagt.