Danke für die fundierete, höchst sachlich argumentierte / dargestellte Aufklärung hinsichtlich der Lautsprecherkabel-Physik. Mit war die hohe Empfindlichkeit des menschlichen Gehörs bisher so nicht bekannt.
Schone Beschreibung der physikalischen Gesetzmässigkeiten. Das ist doch mal eine gute Grundlage. Was mich dann "stört" das abbiegen in das Ungefähre ... Wie "irgendwie" ... Das würde mich als Ingenieur herausfordern - das zu quantifizieren und festzustellen : Hat Auswirkungen auf den Frequenzbereich von 20 Hz -24 KHz .. oder nicht ? Irgendwie gibt es halt auch tolle Musik (und das ist emotional und subjektiv) auch auf Schellackplatte ... Die technische Übertragung hat meiner Meinung nach nichts mit der Musik oder Musikalität der Anlage zu tun. Auch auf einer schlechten Anlage (oder Kopf/Ohrhörern) kann man von der Musik fasziniert sein.... Ich finde es dann schwierig, wenn einem völlig überteuerte Technikkram verkauft werden soll, weil ja "igendwie" ein 20Euro Kondensator besser klingen muss als ein 20Cent Kondensator.. (als Beispiel) . Die lineare Abhängigkeit von Kosten und Nutzen in der HIFI Marktwelt sehe ich nicht generell gegeben. Es lohnt sich da zu den Profis, etwa im Rundfunk oder Tonstudiotechnik zu schauen. Die lassen sich nicht so leicht von Gimmicks hinter die Tanne führen ....
Allein das Argument "Phasendrehung" im Kabel ist doch irrelevant, wenn ein Lautsprecher in der Entwicklung/Nahfeld keine Phasendrehungen aufweist, ergo nicht messbar. Am Hörplatz, selbst im höchst professionell akustisch eingerichteten Raum, sind die Phasendrehung erheblicher als eines Kabels.
Vielen Dank für diesen überaus aufschlussreichen und hervorragend verständlich vermittelten Vortrag! Hierin befinden sich so viele Details, die leider viel zu wenig im Hi-Fi Wissen verbreitet sind. Mich interessiert schon seit längerer Zeit brennend die Frage, in wie weit sich "normale" S/FTP Cat.7 Netzwerkkabel in diesem Sinne verhalten. Hier sind ja sogar verschiedene Flechtungen, zusätzlich abgeschirmt, vorhanden. Wären solche Kabel von den Eigenschaften her auch für Lautpsrecher sinnvoll? Ich würde mich sehr über eine Antwort freuen, da es leider zu diesem Thema nur sehr "oberflächliche" und technisch nicht genauere Aussagen finden lassen.... es ist ja schließlich auch für einen anderen Zweck gebaut. Können sie hier weiterhelfen?
Das LS Kabel ist sinnvollerweise im Gesamtkontext mit Quelle und Last und nicht isoliert zu sehen. Unter dieser Voraussetzung dominieren die Werte von Frequenzweiche und Lautsprecherchassis die des Kabels deutlich.
Hallo Herr Gauder, wie ich sehe haben Sie Ahnung von Physik. Nur was Sie da zeigen, liegt für 3 Meter Kupfer LS Kabel mit 2,5mm2/ im Bereich Picofarat, Microhenry,Milĺiohm! Der Skinn Effekt ist ab 100Khz relevant und keinesfalls bis 20Khz -3Dba! Sie als Fachmann sollten doch wissen, dass jede Freqezweiche(ab 6db/Oktave, je höher desto ungünstiger,) das "Ersatzschaltbild" vom Standard LS Kabel(2,5mm2 Kupfer) um Faktor 100 und mehr überzeichnet/schlechter ist! Natürlich haben Sie Recht mit den physikalischen Eigenschaften eines Kabels die natürlich auch messbar sind. Sie verschweigen aber, dass die FR.Weiche(Kondesatoren,Spulen,Wiedeständen) min. um Faktor 100 negativer für den Klangeinfluss im Gesamtsystem des Lautsprecher ist. Das heißt, in der Realität ist das Standard LS Kabel (siehe oben) für den Klang eines Lautsprecher's physikalisch absolut unrelevant.(weil Sie es mit Physik erklärt haben). Mfg.Levi
Das heisst ein LS ohne Frequenzweiche müsste dem Ideal am nächsten kommen, am authentischsten klingen. Aber dort, wo es nicht möglich- bei Mehrwegsystemen- muss man das als gegeben annehmen und versuchen, die Serieninduktivität des LS-Kabels weiter zu senken. Das gelingt auch recht gut, so wie es Herr Gauder mit dem verdrillten Cu-Kabel gezeigt hat.
@@eduardhe2566 ..verdrillen erhöht wiederum die Kapazität, "ein Tot muss man immer Sterben.(wenn auch unrelevant) Die Relevanz des(Normalen Kupfer) Kabels ist max 1% im vergleich zur Weiche! Warum sollte man an dem 1% optimieren, an stelle der 99% Möglichkeit ? Da ist doch viel mehr zu holen!
@@eduardhe2566 ..die beste Optimierung ist ein gut gemachter Aktiv Lautsprecher! Freqwenzweichen(was 5-10% vom Klang ausmacht) sind schon Optimiert bis ins Detail, dennoch sind sie Fator 100 schlechter als ein Standart LS Kabel, im Bezug auf den Klang des Lautsprechers. Deshalb ist es Bullshit ein LS Kabel für 1000€ zu kaufen! Das bringt villeicht ein Gewinn von ca(wenn überhaubt/könnte sogar schlechter werden zum Standartkabel). 0,01% in der Gesamten Kette. Ob man das hören kann, ist sehr zu bezweifeln !
Für die Einen überträgt Musik hauptsächlich Information, für Andere Emotion. Wenn die Ansprüche also bereits im Kern so weit auseinanderliegen, erübrigt sich der Streit um Sinn und Unsinn relevanter Maßnahmen, zur Verbessrung des Hörerlebnisses. Darum wird dieser Streit auch niemals beigelegt werden. Denn es gibt mehr als nur eine richtige Antwort.
ganz ehrlich, wenn du ein Multimillionär bist, der sich mal ein Lautsprecherpaar für 150,000 Euro kauft, dann sind paar Kabel für tausend Euro nichts. Da kommst du dir eher komisch vor, wenn dann das Kabel plötzlich 20 Euro kostet. Reiche Leute sparen zwar auch Geld, aber auf einer ganz anderen Ebene und nicht bei so Kabel.
Erstens ist das Ohr gar nicht so empfindlich wie Sie es beschreiben. Mal hört man besser, mal schlechter. Mal anders. Das Ohr ist als Messinstrument völlig wertlos. Zweitens ist der Effekt, wenn man im Hörraum nur die Sofakissen umpositioniert, weitaus größer, als würde man ein anderes Kabel zwischen Boxen und Verstärker anseilen, und solche Änderungen kann man sogar im Amplitudenfrequenzgang sehen, selbst wenn man sie nicht hört! Bei unterschiedlichen Kabeln ist das aber meistens nicht der Fall, wenn man nur die tauscht aber die Sofakissen nicht. Natürlich kommen die Fachleute aus dem Hifi-Bereich dann immer mit dem Argument: Der Frequenzgang alleine sagt ja gar nichts aus! Das stimmt natürlich nur bedingt, denn in Wahrheit ist der Amplitudenfrequenzgang mit Abstand die wichtigste Messkurve um die Klangcharakteristik einer Lautsprecher - Raum - Kombination zu beschreiben. Liebe Grüße und einen schönen Sonntag
![일상 속 기분 좋음 [Proto disco meme]](http://i.ytimg.com/vi/DwmEIaZ7XGQ/mqdefault.jpg)
Danke für die fundierete, höchst sachlich argumentierte / dargestellte Aufklärung hinsichtlich der Lautsprecherkabel-Physik. Mit war die hohe Empfindlichkeit des menschlichen Gehörs bisher so nicht bekannt.
Betonung - ganz richtig - immer auf "gute Anlage _und_ guter Hörraum"!
Schone Beschreibung der physikalischen Gesetzmässigkeiten. Das ist doch mal eine gute Grundlage. Was mich dann "stört" das abbiegen in das Ungefähre ... Wie "irgendwie" ... Das würde mich als Ingenieur herausfordern - das zu quantifizieren und festzustellen : Hat Auswirkungen auf den Frequenzbereich von 20 Hz -24 KHz .. oder nicht ? Irgendwie gibt es halt auch tolle Musik (und das ist emotional und subjektiv) auch auf Schellackplatte ... Die technische Übertragung hat meiner Meinung nach nichts mit der Musik oder Musikalität der Anlage zu tun. Auch auf einer schlechten Anlage (oder Kopf/Ohrhörern) kann man von der Musik fasziniert sein.... Ich finde es dann schwierig, wenn einem völlig überteuerte Technikkram verkauft werden soll, weil ja "igendwie" ein 20Euro Kondensator besser klingen muss als ein 20Cent Kondensator.. (als Beispiel) . Die lineare Abhängigkeit von Kosten und Nutzen in der HIFI Marktwelt sehe ich nicht generell gegeben. Es lohnt sich da zu den Profis, etwa im Rundfunk oder Tonstudiotechnik zu schauen. Die lassen sich nicht so leicht von Gimmicks hinter die Tanne führen ....
Allein das Argument "Phasendrehung" im Kabel ist doch irrelevant, wenn ein Lautsprecher in der Entwicklung/Nahfeld keine Phasendrehungen aufweist, ergo nicht messbar. Am Hörplatz, selbst im höchst professionell akustisch eingerichteten Raum, sind die Phasendrehung erheblicher als eines Kabels.
Also kurz gesagt= LS Kabel 2,5mm2 Kupfer verdrillt.
Audio Kabel RG58 mit guten Steckern. ✌
Vielen Dank für diesen überaus aufschlussreichen und hervorragend verständlich vermittelten Vortrag! Hierin befinden sich so viele Details, die leider viel zu wenig im Hi-Fi Wissen verbreitet sind.
Mich interessiert schon seit längerer Zeit brennend die Frage, in wie weit sich "normale" S/FTP Cat.7 Netzwerkkabel in diesem Sinne verhalten.
Hier sind ja sogar verschiedene Flechtungen, zusätzlich abgeschirmt, vorhanden. Wären solche Kabel von den Eigenschaften her auch für Lautpsrecher sinnvoll? Ich würde mich sehr über eine Antwort freuen, da es leider zu diesem Thema nur sehr "oberflächliche" und technisch nicht genauere Aussagen finden lassen.... es ist ja schließlich auch für einen anderen Zweck gebaut. Können sie hier weiterhelfen?
Das LS Kabel ist sinnvollerweise im Gesamtkontext mit Quelle und Last und nicht isoliert zu sehen. Unter dieser Voraussetzung dominieren die Werte von Frequenzweiche und Lautsprecherchassis die des Kabels deutlich.
Mindestens um das hundert fache!
Wie verhalten sich dann die Folienkabel bei Lautsprechern?
Hallo Herr Gauder, wie ich sehe haben Sie Ahnung von Physik.
Nur was Sie da zeigen, liegt für 3 Meter Kupfer LS Kabel mit 2,5mm2/ im Bereich Picofarat, Microhenry,Milĺiohm! Der Skinn Effekt ist ab 100Khz relevant und keinesfalls bis 20Khz -3Dba!
Sie als Fachmann sollten doch wissen, dass jede Freqezweiche(ab 6db/Oktave, je höher desto ungünstiger,) das "Ersatzschaltbild" vom Standard LS Kabel(2,5mm2 Kupfer) um Faktor 100 und mehr überzeichnet/schlechter ist!
Natürlich haben Sie Recht mit den physikalischen Eigenschaften eines Kabels die natürlich auch messbar sind. Sie verschweigen aber, dass die FR.Weiche(Kondesatoren,Spulen,Wiedeständen) min. um Faktor 100 negativer für den Klangeinfluss im Gesamtsystem des Lautsprecher ist.
Das heißt, in der Realität ist das Standard LS Kabel (siehe oben) für den Klang eines Lautsprecher's physikalisch absolut unrelevant.(weil Sie es mit Physik erklärt haben).
Mfg.Levi
Das heisst ein LS ohne Frequenzweiche müsste dem Ideal am nächsten kommen, am authentischsten klingen. Aber dort, wo es nicht möglich- bei Mehrwegsystemen- muss man das als gegeben annehmen und versuchen, die Serieninduktivität des LS-Kabels weiter zu senken. Das gelingt auch recht gut, so wie es Herr Gauder mit dem verdrillten Cu-Kabel gezeigt hat.
@@eduardhe2566 ..verdrillen erhöht wiederum die Kapazität, "ein Tot muss man immer Sterben.(wenn auch unrelevant)
Die Relevanz des(Normalen Kupfer) Kabels ist max 1% im vergleich zur Weiche!
Warum sollte man an dem 1% optimieren, an stelle der 99% Möglichkeit ?
Da ist doch viel mehr zu holen!
@@leviderbinich.9244 Wie würden Sie denn die Frequenzweiche optimieren?
@@eduardhe2566 ..die beste Optimierung ist ein gut gemachter Aktiv Lautsprecher!
Freqwenzweichen(was 5-10% vom Klang ausmacht) sind schon Optimiert bis ins Detail, dennoch sind sie Fator 100 schlechter als ein Standart LS Kabel, im Bezug auf den Klang des Lautsprechers.
Deshalb ist es Bullshit ein LS Kabel für 1000€ zu kaufen! Das bringt villeicht ein Gewinn von ca(wenn überhaubt/könnte sogar schlechter werden zum Standartkabel). 0,01% in der Gesamten Kette.
Ob man das hören kann, ist sehr zu bezweifeln !
@@Levent-Y davei ist doch ein LS Kabel für nur 1000€ heute das untere Ende.
Was kostet das IA air doch gleich...30.500€ 😂
Ab Minute 6.o habe ich in die Tischkante gebissen.
Für die Einen überträgt Musik hauptsächlich Information, für Andere Emotion. Wenn die Ansprüche also bereits im Kern so weit auseinanderliegen, erübrigt sich der Streit um Sinn und Unsinn relevanter Maßnahmen, zur Verbessrung des Hörerlebnisses. Darum wird dieser Streit auch niemals beigelegt werden. Denn es gibt mehr als nur eine richtige Antwort.
ganz ehrlich, wenn du ein Multimillionär bist, der sich mal ein Lautsprecherpaar für 150,000 Euro kauft, dann sind paar Kabel für tausend Euro nichts. Da kommst du dir eher komisch vor, wenn dann das Kabel plötzlich 20 Euro kostet. Reiche Leute sparen zwar auch Geld, aber auf einer ganz anderen Ebene und nicht bei so Kabel.
Der Schall überträgt Daten, die Information formiert sich erst in uns.
Erstens ist das Ohr gar nicht so empfindlich wie Sie es beschreiben. Mal hört man besser, mal schlechter. Mal anders. Das Ohr ist als Messinstrument völlig wertlos.
Zweitens ist der Effekt, wenn man im Hörraum nur die Sofakissen umpositioniert, weitaus größer, als würde man ein anderes Kabel zwischen Boxen und Verstärker anseilen, und solche Änderungen kann man sogar im Amplitudenfrequenzgang sehen, selbst wenn man sie nicht hört! Bei unterschiedlichen Kabeln ist das aber meistens nicht der Fall, wenn man nur die tauscht aber die Sofakissen nicht.
Natürlich kommen die Fachleute aus dem Hifi-Bereich dann immer mit dem Argument: Der Frequenzgang alleine sagt ja gar nichts aus! Das stimmt natürlich nur bedingt, denn in Wahrheit ist der Amplitudenfrequenzgang mit Abstand die wichtigste Messkurve um die Klangcharakteristik einer Lautsprecher - Raum - Kombination zu beschreiben.
Liebe Grüße und einen schönen Sonntag