Mache es genau so - 100% upfront als Selbstverständlichkeit. Perfekte Ausgangslage für Verhandlungen. Jonas, finde es klasse, dass du deine Inspirationsquelle angibst (Jonathan)
Ich habe auf meiner Onlinekurs Seite zum Thema Webdesign Angebote auch eine Folge eingebunden, die dir zeigt, wie ich bei sowas vorgehe: www.jonasarleth.com/produkt/webdesign-angebot-erstellen
Wie argumentierst du beim Kunden, dass du auch wirklich erst startest, wenn die Anzahlung eingegangen ist? Und wie handhabst du es, wenn mehrere Projekte dadurch kollidieren, weil du vielleicht Leerlauf hast und ein anderes vorziehst, weil dann parallel ein anderes Projekt für den gleichen Zeitraum beauftragt wurde?
Ich glaube, die Argumentation ist einfach: a) in so gut wie keiner Branche wird angefangen zu arbeiten, wenn die Anzahlung nicht da ist. b) man könnte auch sagen, dass man schon Kunden hatte, wo man Arbeit reingesteckt hat, aber nie Geld kam (auch wenn das vllt. nicht der Realität entspricht). Zur zweiten Frage: ich glaube, sobald der Kunde merkt, dass man es ernst meint, wird er sich ziemlich dolle beeilen, die Anzahlung zu überweisen und der Leerlauf sollte sich auf ein Minimum beschränken.
Meine Angebote sind 14 Tage gültig. Danach kann ich die benötigten Ressourcen nicht mehr garantieren und das Angebot muss neu verhandelt werden. Das ist bisher aber noch nie passiert. Steht so aber in meinen AGB. Es ist wichtig, von Anfang an klare Erwartungen zu setzen. Ich würde dem Kunden erläutern, dass die Anzahlung ein notwendiger Schritt ist, um die Verbindlichkeit des Projekts zu gewährleisten. Nur so haben beide Seiten Sicherheit. Merke: Dem Kunden geht es ja genauso: er macht sich auch Gedanken, ob du/wir auch wirklich mit dem Projekt starten. Mit der Anzahlung können beide Seiten sicherstellen, dass Ressourcen reserviert werden und das Projekt pünktlich starten kann. Falls mehrere Projekte zeitlich kollidieren, weil zum Beispiel die Anzahlung verspätet eingeht und ein anderes Projekt den gleichen Zeitraum belegt, würde ich dies dem Kunden transparent kommunizieren. Hier hilft eine klare Vereinbarung im Vertrag: Die Ressourcen für das Projekt werden erst nach Zahlung der Anzahlung reserviert. Sollte es zu Verzögerungen kommen, kann es notwendig sein, den Start des Projekts neu zu planen.
erstmal eine eher random Frage.... eignet sich Webflow für einen Nachrichtenkanal? wo es z.B unter anderem viele Videos von verschiedenen Reportagen hochgeladen werden? der Kunde treibt aktuell die Seite über Wordpress ist aber tiefst unzufrieden.....
Oder Hosting müsste wo anders hochgeladen werden. Ansonsten über das CMS ohne Probleme modular aufzubauen. 10.000 Beiträge Limit beachten. Dann wird’s teurer.
Ja, am besten dafür nicht irgendeinen 0815 Webdesigner suchen der da was mit dem CMS rumbastelt. Bei größer angelegten Contentseiten lohnt es sich ein CDN anzubinden :)
Ich finde es schwierig, da man anschließend schwer zusätzliche Arbeiten verkaufen kann, meistens erhalte ich dann die Antwort "Ich dachte das wäre mit dabei". Außerdem erschafft man einen Druck, wenn die Deadline nicht eingehalten wird nach dem Motto "Du hast ja das Geld schon, jetzt möchten wir auch Pünktlich das Projekt online sehen."
1. ich möchte nichts zusätzlich verkaufen. Ich arbeite mit einem Festpreis und dabei wird im Voraus festgelegt, was der Kunde für Ziele hat und wie wir diese mit der Website erreichen. 2. ich möchte das Projekt auch pünktlich online sehen.
Der Kunde muss auch nicht 100% im Voraus zahlen. Er soll aber selbst das Datum für die 50% Abschlusszahlung definieren. Und dafür ist die Ausgangslage dann besser.
@@jonasarleth Ja. Aber wenn ich etwas im Netz shoppen, dann ist das ein fertiges Produkt, das ich mir vor der Bestellung schon ansehen kann. Und ich kann es zurück geben, wenn's mir nicht gefällt. Eine Website ist eine maßgeschneiderte Dienstleistung.
Mir ging es darum, dass es unseren Kunden nicht unbedingt fremd ist, etwas im Voraus zu zahlen, weil wir es alle regelmäßig machen. Es muss ja auch nicht unbedingt 100% sein, aber jeder, der mit Festpreisen arbeitet, kann sehr gut Abschlagszahlungen integrieren. Ohne Probleme. Projekte gehen teils so viele Monate, dass es fatal wäre, keinen Geldeingang zu verbuchen.
@@jonasarleth Bei den Abschlagszahlungen geh ich voll und ganz mit Dir (die stelle ich meinen Kunden auch). Ich würde es aber als Kunde nicht akzeptieren, 100% zu zahlen, bevor ich nicht zumindest einen gewisse Leistungserbringung gesehen habe.
@@jonasarleth Ich habe selbst im großen Stil Dienstleistungen für Unternehmen eingekauft und kann dir sagen: Der Vergleich hinkt :D Wir sprechen nicht über ein Amazonpaket sondern über Invests und Cashflow. Unternehmen wollen natürlich einen besseren Cashflow und so wenig Risiko/ Vorkasse wie möglich. Dementsprechend ist das Zahlungsziel 100% Vorkasse für viele ein K.O - und das zu Recht
Mache es genau so - 100% upfront als Selbstverständlichkeit. Perfekte Ausgangslage für Verhandlungen. Jonas, finde es klasse, dass du deine Inspirationsquelle angibst (Jonathan)
Cool! Und hattest du bisher gute Erfahrungen damit?
interessanter Ansatz. Danke
Immer gerne
Danke für das Video :) -- gibt es möglichkeit eine Bsp Rechnung/AGB zu machen?
Ich habe auf meiner Onlinekurs Seite zum Thema Webdesign Angebote auch eine Folge eingebunden, die dir zeigt, wie ich bei sowas vorgehe:
www.jonasarleth.com/produkt/webdesign-angebot-erstellen
Wie argumentierst du beim Kunden, dass du auch wirklich erst startest, wenn die Anzahlung eingegangen ist? Und wie handhabst du es, wenn mehrere Projekte dadurch kollidieren, weil du vielleicht Leerlauf hast und ein anderes vorziehst, weil dann parallel ein anderes Projekt für den gleichen Zeitraum beauftragt wurde?
Ich glaube, die Argumentation ist einfach: a) in so gut wie keiner Branche wird angefangen zu arbeiten, wenn die Anzahlung nicht da ist. b) man könnte auch sagen, dass man schon Kunden hatte, wo man Arbeit reingesteckt hat, aber nie Geld kam (auch wenn das vllt. nicht der Realität entspricht).
Zur zweiten Frage: ich glaube, sobald der Kunde merkt, dass man es ernst meint, wird er sich ziemlich dolle beeilen, die Anzahlung zu überweisen und der Leerlauf sollte sich auf ein Minimum beschränken.
Meine Angebote sind 14 Tage gültig. Danach kann ich die benötigten Ressourcen nicht mehr garantieren und das Angebot muss neu verhandelt werden. Das ist bisher aber noch nie passiert. Steht so aber in meinen AGB.
Es ist wichtig, von Anfang an klare Erwartungen zu setzen. Ich würde dem Kunden erläutern, dass die Anzahlung ein notwendiger Schritt ist, um die Verbindlichkeit des Projekts zu gewährleisten. Nur so haben beide Seiten Sicherheit. Merke: Dem Kunden geht es ja genauso: er macht sich auch Gedanken, ob du/wir auch wirklich mit dem Projekt starten. Mit der Anzahlung können beide Seiten sicherstellen, dass Ressourcen reserviert werden und das Projekt pünktlich starten kann.
Falls mehrere Projekte zeitlich kollidieren, weil zum Beispiel die Anzahlung verspätet eingeht und ein anderes Projekt den gleichen Zeitraum belegt, würde ich dies dem Kunden transparent kommunizieren. Hier hilft eine klare Vereinbarung im Vertrag: Die Ressourcen für das Projekt werden erst nach Zahlung der Anzahlung reserviert. Sollte es zu Verzögerungen kommen, kann es notwendig sein, den Start des Projekts neu zu planen.
erstmal eine eher random Frage.... eignet sich Webflow für einen Nachrichtenkanal? wo es z.B unter anderem viele Videos von verschiedenen Reportagen hochgeladen werden? der Kunde treibt aktuell die Seite über Wordpress ist aber tiefst unzufrieden.....
Oder Hosting müsste wo anders hochgeladen werden. Ansonsten über das CMS ohne Probleme modular aufzubauen. 10.000 Beiträge Limit beachten. Dann wird’s teurer.
Ja, am besten dafür nicht irgendeinen 0815 Webdesigner suchen der da was mit dem CMS rumbastelt. Bei größer angelegten Contentseiten lohnt es sich ein CDN anzubinden :)
Ich finde es schwierig, da man anschließend schwer zusätzliche Arbeiten verkaufen kann, meistens erhalte ich dann die Antwort "Ich dachte das wäre mit dabei". Außerdem erschafft man einen Druck, wenn die Deadline nicht eingehalten wird nach dem Motto "Du hast ja das Geld schon, jetzt möchten wir auch Pünktlich das Projekt online sehen."
1. ich möchte nichts zusätzlich verkaufen. Ich arbeite mit einem Festpreis und dabei wird im Voraus festgelegt, was der Kunde für Ziele hat und wie wir diese mit der Website erreichen.
2. ich möchte das Projekt auch pünktlich online sehen.
100% finde ich ehrlich gesagt dreist. Alles über 15k 1/3 pro Meilenstein. Das ist fair und sorgt dafür das beide Seiten am Start sind.
Der Kunde muss auch nicht 100% im Voraus zahlen. Er soll aber selbst das Datum für die 50% Abschlusszahlung definieren. Und dafür ist die Ausgangslage dann besser.
Aus Kundensicht: Wenn mir kemand sagt, zahle 100% der Rechnung, ich habe aber noch nichts dafür geleistet, denke ich: Das ist dreist. Tschüß!
So gut wie alles, was du heutzutage online kaufst, musst du direkt zahlen?!
@@jonasarleth Ja. Aber wenn ich etwas im Netz shoppen, dann ist das ein fertiges Produkt, das ich mir vor der Bestellung schon ansehen kann. Und ich kann es zurück geben, wenn's mir nicht gefällt. Eine Website ist eine maßgeschneiderte Dienstleistung.
Mir ging es darum, dass es unseren Kunden nicht unbedingt fremd ist, etwas im Voraus zu zahlen, weil wir es alle regelmäßig machen.
Es muss ja auch nicht unbedingt 100% sein, aber jeder, der mit Festpreisen arbeitet, kann sehr gut Abschlagszahlungen integrieren. Ohne Probleme. Projekte gehen teils so viele Monate, dass es fatal wäre, keinen Geldeingang zu verbuchen.
@@jonasarleth Bei den Abschlagszahlungen geh ich voll und ganz mit Dir (die stelle ich meinen Kunden auch). Ich würde es aber als Kunde nicht akzeptieren, 100% zu zahlen, bevor ich nicht zumindest einen gewisse Leistungserbringung gesehen habe.
@@jonasarleth Ich habe selbst im großen Stil Dienstleistungen für Unternehmen eingekauft und kann dir sagen: Der Vergleich hinkt :D
Wir sprechen nicht über ein Amazonpaket sondern über Invests und Cashflow.
Unternehmen wollen natürlich einen besseren Cashflow und so wenig Risiko/ Vorkasse wie möglich. Dementsprechend ist das Zahlungsziel 100% Vorkasse für viele ein K.O - und das zu Recht