Grias di Adrian, super Runde, überrascht war ich vom Wasserfall, soviel Wasser weiß ich schon lange nicht mehr. Insgesamt wieder eine der Paradetouren im Kaiser, bestens sondier dokumentiert. taug ma und Respekt - weil' holt auch a ewiger Hatscher ist. 😅. Beste grüße Andy
ich wollt grad nach dem Schotterabstieg vom Tuxeck hier fragen, ob du die Tour nicht in umgekehrter Reihenfolge empfehlen würdest, da hast du's ausgesprochen. Guter Tipp und danke für die Toureninfos und aktuelle Bedingungen :)
Würde ich auch empfehlen. Habe die Tour gerade letztes Wochenende gemacht und war sehr froh, zuerst zum Tuxeck aufzusteigen. Am Anfang der Tour ist einfach noch mehr Konzentration da und die braucht man in dem Schotter wirklich ständig.
Servus Adrian, bist wieder im Kaiser unterwegs gwesen.Super Video und tolle Tour aber des mit de Storner is jedesmal a scheiß. Is am Koiter und Watzmann Südspitz Abstieg leider a genau so. Gefühlt werd's immer schlimmer. Wünsch da immer an gurtn Aufstieg und Abstieg. Schöne Grüße aus dem Berchtesgadener Land.👍👍
@@sobevtic3105 😅 also einmal den scarpa ribell light - mit dem bin ich aber bei Feuchtigkeit nicht aufs Tuxeck hochgekommen 🙈 Bei den Aufnahmen von Tuxeck Salewa wildfire Edge Grüße
Es hat einen Wasserfall ich muss es haben 😍😂😂😂 .. evtl würd ich den Tuxeck weglassen 😅 .. sah schon echt gut aus ^^ .. der Klemmbock sieht aus wie ne miniversion vom Kjeragbolten in Norwegen 😅
Servus Adrian, (sorry bei ersten Kommentar, ein "R" vergessen) Da ich es gestern endlich mal geschafft habe den Treffauer zu ersteigen, habe ich mir im nachhinein nochmal die beiden Videos dazu von Dir und Marcel, angeschaut, weil ich diese Tour ganz anders wahrgenommen habe als ihr beide. Psychologisch gesehen, gibt es bei der Wahrnehmung kein Richtig und kein Falsch, weil sie durch eine Kombination vieler, einschließlich subjektiv gewichtete Zusammenhänge passiert. Was aber auch passiert, ist, dass Du durch Deine Bewertungen (lässige Gratwanderer, leichte Stellen, nicht ausgesetzt ...) eine Erwartungshaltung beim Zuseher generierst, die sich zumindest mit meinen Vorstellungen nicht gedeckt hat. Darum werde ich hier einmal meine Einschätzung zum Schwierigkeitsgrad - und damit meine ich nicht nur die motorischen und koordinatorischen Anforderungen, sondern auch die psychologischen - darstellen: Bis zur Traverse am Gipfelgrat, gab es mehrfach Kletterstellen im Ersten und Zweiten Schwierigkeitsgrad in durchgängig felsigen Gelände. Ein Abstürzen in diesem Terrain hätte vermutlich schwere Verletzungen zur Folge, wäre aber wahrscheinlich nicht tödlich. Eine zweite Traversierung, wo ein Absturz mit großer Wahrscheinlichkeit nicht zu überleben wäre ist durch ein Drahtseil versichert, das man bei Bedarf mit Klettersteig-Set gehen könnte. Alle diejenigen von Euch jedoch, die bei Ankunft an dieser Passage an ein Klettersteig-Set denken, können sich den Rest der Tour sparen oder müssen sich darauf einstellen, dass sie den Gipfel nicht erreichen, denn, ab der Gratpassage ändert sich der Schwierigkeitsanspruch in allen drei Kriteriumspunkten. Der Steig ist an den meisten Stellen nicht breiter als ein Schullineal, und zieht über ca. 200 Meter durch eine etwas 60 Grad steile Fels und Schrofenflanke. Es gibt keine Sicherungselement, außer einigen Bohrhaken, die man nutzen könnte, hätte man ein Seil zur Hand. An zumindest einer Stelle muss man sich an einem Felsblock entlanghangeln, wo nur ein 15 cm breites Band zum Tritt genutzt werden kann und dass senkrecht entlang der Wand führt. Nachdem ich keine zuverlässigen Griffe fand, die ein Abrutschen des, mit dem Körpergewicht belasten Beins hätten abfangen können, musste ich dort einige Meter abklettern und diesen Teil umgehen. (Beim Abstieg ging es, weil die Griffanordung da umgekehrt war, was mich sehr erleichtert hat). Dies war für mich die unbestreitbare Schlüsselstelle und wenn ich mich nicht schon 5 Stunden geplagt hätte, wäre ich dort umgedreht. In Bayern sagt man „liaba oamoi feig, ois wia ewig dot“. Hätte ich wohl so gemacht wenn die Variation mit der Abkletterstelle nicht aufgegangen wäre. Und hier stellt sich mir schon die Frage, was bewegt Dich dazu, diese Passage als „nicht ausgesetzt“ zu bewerten. Dort abzustürzen hätte mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit einen fatalen Ausgang und wo unterscheidet sich die Ausgesetztheit zwischen hochklettern und traversieren, wenn ich an einer mehreren hundert Meter hohen Wand unterwegs bin. Was ich ebenfalls nicht verstehe kann, sind die von vielen der Berg-TH-cam-Contentcreatoren, schwammigen Interpretierungen der UIAA-Tabelle. Von einem „Einser“ spricht man hier wenn folgende Kriterien erfüllt sind: „Die Hände sind zur Unterstützung des Gleichgewichtes erforderlich. Anfänger müssen am Seil gesichert werden. Schwindelfreiheit ist bereits erforderlich“ Ein Zweier ist es wenn „die Kletterei, die Drei-Punkt-Haltung erforderlich macht“, Drei mal fester Halt, während ein Fuß oder eine Hand einen neuen Tritt oder Griff sucht. Diese Tabelle hat einen ganz klar definierten Sachinhalt,sowie eine Oberschenkelfraktur den Bruch des Oberschenkels sachlich beschreibt. Man stelle sich einen Arzt vor, der zum Patienten sagt: „Sie haben ein Oberschenkelfraktur, aber allerhöchstens, eigentlich ist das Bein nur ganz leicht gebrochen, sie werden halt nicht damit auftreten können, oder vielleicht ein bisschen humpeln.“ Damit dieser Kommentar nicht als Schimpftriade dasteht, kann ich jedem, der nicht an Höhenangst leidet und körperlich eine Bergtour von 4 bis 5 Stunden durchhält, empfehlen zumindest bis zur Grattraverierung des Treffauer hochzusteigen, weil der durch seine Zentrale Lage ein irrsinniges Kaiserpanorama kredenzt das natürlich vom Gipfel noch a bisserl schöner ist, aber Euch eben jene vorher beschriebene Herausforderung stellt. Mit Kindern sollte man die Traversierung auf keinem Fall machen, weil es dazu zu wenig Haken gibt und eine Führung am kurzen Seil, Gesicherten und Versicherer in den Abgrund reißen würde. Bergheil, Klaus
Servus Klaus, jetzt hats etwas gedauert - bei dem ausführlichen Kommentar - sollte aber auch etwas Zeit zum Antworten vorhanden sein. Also natürlich ist das was ich in den Videos erzähle meine subjektive Wahrnehmung die wahrscheinlich bei jedem Zuschauer wenn er selbst die Tour geht anders war genommen wird. Deswegen habe ich irgendwann auch die "Folgender Abschnitt" Einblendung oberhalb der Zeitangaben - diese wiederum lege ich nicht fest sondern kommen aus dem Netz, von Tourenbeschreibungen, Hikr und vom Alpenvereinaktiv, welcher wenn man hineinzoomt die schwierigkeiten der Wege T1 - T6 darstellt... Leider musste ich auch schon lernen dass wohl ein Ier nach UIAA I im Wetterstein was anderes ist als im wilden Kaiser und wiederum in Berchtesgaden, aber auch logisch das gestein ist halt immer anders. Trotzdem nehme ich mir das zu Herzen und versuche das noch besser oder genauer darzutstellen - weil das ja schon der Kern der Tourendoku ist. Ich hoffe trotzdem, dass du die Tour genießen konntest. Grüße
@@AlpineSummits Du wirst es nicht glauben, aber ich versuche die Kommentare in der Regel kurz zu halten. Gelingt hat nicht immer, aber zum Thema: Ja, da bin ich etwas emotional geworden und ich meine mich daran zu erinnern, dass auch mein erste Kommentar - es war die Pyramidenspitze, wenn ich es richtig im Gedächtnis behalten habe - diese Kritik transportiert hatte, dass die Schwierigkeiten dabei verniedlicht worden sind. Wenn man solche Bergtouren, wie Du sie machst, gehen kann, ist das durchaus außergewöhnlich und bevor ich mich wieder dahin hinreißen lasse, aufzuschlüsseln, was dies für Reaktionen bei Deinem Puplikum induziert, bleiben wir einfach mal bei "außergewöhnlich". Das Wort beschreibt es nämlich perfekt. Jetzt stellt sich nur noch die Frage, welches Puplikum Du ansprechen willst. Zielst Du auf die Semi-Profis ab (was vermutlich Deinem Status entspricht, ein Profi wäre für mich ein Alexander Huber, ein Alex Honnold ...), oder willst Du auch das "gehobene" Wanderpublikum abholen, die ein Sonneck oder auch eine Staufenüberschreitung nicht abschreckt, die aber nicht einmal darüber nachdenken, die Wiederroute zu gehen. Nicht mal die Überschreitung. Du hast jetzt die 8000-Abo-Grenze geknackt. Aber wie hieß es schon bei Starwars: "Mit großer Macht, kommt große Verantwortung". Über die Klassivizierung der Bergwege kann ich mich nur wundern. Ich komme gerade vom Gamsknogel zurück, den ich vom Zwiesel aus über den "Grad" genommen habe. Laut Karte T4. Der Weittalsteig über die Nordseite aufs Gruberhörndl vom Staufen Westausläufer ist im oberen Bereich T6 ... Und bevor ich's vergesse: Hab ich Dir schon mal den Dachstein empfohlen?
Hai Adian, grod kimm i hoam, vo da Gotz'noim und sieg, dass Du scho wieda a neis (nice!) Kaiservideo fertig host ... Im voraus aber etwas Fachprollerei: Am Schleierwasserfall, und ich glaube, das ist der, an dem man auf dem Weg zum Treffauer vorbeikommt, gibt es zwei weltweit beachtete Kletterrouten von Andreas Huber: Open Hair und Weiße Hose - gewusst? 🤔🤔 1. Zuerst dachte ich mir, Du hättest die Treffauer-Tuxeck Geschichte noch mal geposted, aber dann fiel mir schnell auf, dass der Patrick diesmal nicht dabei war (was ja klar war, weil der schon vorausgegangen ist und am Tuxeckgipfel auf Dich gewartet hat. Ein Schelm, der hier böses denkt 😉). Ich tippe mal drauf, dass die Speicherkarte voll war. 2. Sollte ich diese Tour tatsächlich nochmal angehen, würde ich sie so planen, wie Du in diesem Video, mir aber das Tuxeck schenken, weil ich da nie im Leben raufklettern würde und dafür den über den Aufstiegsweg zurückgehen. Überschreitungen sind eh überbewertet! 😜 3. Landschaftlich gefällt mir diese Treffauerbesteigung am Besten von allen Kaiserunternehmungen. Der Moment wenn man oben auf den Grad tritt, ist Magie pur. Schade, dass nur ein Daumen geht. Nummer 66 geht auf mich! 4. Wie schaut's denn mal mit den Loferern aus, hä? Oder weil grad die Bergretter schau, mit'm Dachstein? Bergheil, Klaus
Super schöne Tour! Danke für den Tipp - muss unbedingt mal wieder in die Gegend vom Wilden Kaiser!
@@tom.biermann merci freut mich 👌🏻 Grüße
Wie immer großartiges Video.
Falls sich die Bedingungen an der Zuspitze nicht bessern, bin ich in 2 Wochen auch wieder am Kaiser.
Na langsam wird's auch an der Zugspitze 😅 könnte schon gehen in 2 Wochen Grüße
Das will ich hoffen dass das endlich bald mal geht.. will des Jahr auch noch Zugspitze machen.. 4 Jahr in Folge dann 😂
Grias di Adrian,
super Runde,
überrascht war ich vom Wasserfall, soviel Wasser weiß ich schon lange nicht mehr.
Insgesamt wieder eine der Paradetouren im Kaiser, bestens sondier dokumentiert.
taug ma und Respekt - weil' holt auch a ewiger Hatscher ist. 😅.
Beste grüße
Andy
Merci Andy 👌🏻 ja war 2022 - ja scho schee - hoit der Kaiser immer a Traum. Grüße Adrian
Sehr gutes Video mal wieder !!
@@moritz_mm danke das freut mich 😎 Grüße
Griaß di,
Sehr schönes Video und coole Tour. Muss ich mir merken 🤙
Unbedingt 😅😉
ich wollt grad nach dem Schotterabstieg vom Tuxeck hier fragen, ob du die Tour nicht in umgekehrter Reihenfolge empfehlen würdest, da hast du's ausgesprochen. Guter Tipp und danke für die Toureninfos und aktuelle Bedingungen :)
@@MrFarodo gerne immer gerne 👌🏻 ja das nächste Mal geh ich's andersrum 😅🙈 Grüße
Würde ich auch empfehlen. Habe die Tour gerade letztes Wochenende gemacht und war sehr froh, zuerst zum Tuxeck aufzusteigen. Am Anfang der Tour ist einfach noch mehr Konzentration da und die braucht man in dem Schotter wirklich ständig.
Servus Adrian, bist wieder im Kaiser unterwegs gwesen.Super Video und tolle Tour aber des mit de Storner is jedesmal a scheiß. Is am Koiter und Watzmann Südspitz Abstieg leider a genau so. Gefühlt werd's immer schlimmer. Wünsch da immer an gurtn Aufstieg und Abstieg. Schöne Grüße aus dem Berchtesgadener Land.👍👍
Finde es gut, das du sagst um wie viel Uhr du gestartet bist.
@@lukaskirschner7378 und wenn nicht kann man auch immer fragen 😅 Merci und beste Grüße
Welche Schuhe hattest du bei der Tour dabei?
Ist ein richtig gutes Video geworden! Mega Aufnahmen - sauber
@@sobevtic3105 😅 also einmal den scarpa ribell light - mit dem bin ich aber bei Feuchtigkeit nicht aufs Tuxeck hochgekommen 🙈 Bei den Aufnahmen von Tuxeck Salewa wildfire Edge Grüße
@@AlpineSummits merce für die schnelle Antwort 🙂
Sau schöne Tour! Ist auf der to-do 😊
@@dnnykfmnn vielen Dank das freut mich 🙏🏻 Grüße Adrian
Gerne Freut mich 🙏🏻
Es hat einen Wasserfall ich muss es haben 😍😂😂😂 .. evtl würd ich den Tuxeck weglassen 😅 .. sah schon echt gut aus ^^ .. der Klemmbock sieht aus wie ne miniversion vom Kjeragbolten in Norwegen 😅
@@Charlie_Waffles ja der Wasserfall ist schon gut zur Abkühlung 👌🏻👌🏻👌🏻 Grüße
tolle Tour , ich bin ehrlich der Kaiser fehlt mir noch da muss ich auch mal hin ...
@@heikorabsahl5082 sehr empfehlenswert 👌🏻 Beste Grüße
Servus Adrian, (sorry bei ersten Kommentar, ein "R" vergessen)
Da ich es gestern endlich mal geschafft habe den Treffauer zu ersteigen, habe ich mir im nachhinein nochmal die beiden Videos dazu von Dir und Marcel, angeschaut, weil ich diese Tour ganz anders wahrgenommen habe als ihr beide.
Psychologisch gesehen, gibt es bei der Wahrnehmung kein Richtig und kein Falsch, weil sie durch eine Kombination vieler, einschließlich subjektiv gewichtete Zusammenhänge passiert. Was aber auch passiert, ist, dass Du durch Deine Bewertungen (lässige Gratwanderer, leichte Stellen, nicht ausgesetzt ...) eine Erwartungshaltung beim Zuseher generierst, die sich zumindest mit meinen Vorstellungen nicht gedeckt hat. Darum werde ich hier einmal meine Einschätzung zum Schwierigkeitsgrad - und damit meine ich nicht nur die motorischen und koordinatorischen Anforderungen, sondern auch die psychologischen - darstellen: Bis zur Traverse am Gipfelgrat, gab es mehrfach Kletterstellen im Ersten und Zweiten Schwierigkeitsgrad in durchgängig felsigen Gelände. Ein Abstürzen in diesem Terrain hätte vermutlich schwere Verletzungen zur Folge, wäre aber wahrscheinlich nicht tödlich. Eine zweite Traversierung, wo ein Absturz mit großer Wahrscheinlichkeit nicht zu überleben wäre ist durch ein Drahtseil versichert, das man bei Bedarf mit Klettersteig-Set gehen könnte. Alle diejenigen von Euch jedoch, die bei Ankunft an dieser Passage an ein Klettersteig-Set denken, können sich den Rest der Tour sparen oder müssen sich darauf einstellen, dass sie den Gipfel nicht erreichen, denn, ab der Gratpassage ändert sich der Schwierigkeitsanspruch in allen drei Kriteriumspunkten.
Der Steig ist an den meisten Stellen nicht breiter als ein Schullineal, und zieht über ca. 200 Meter durch eine etwas 60 Grad steile Fels und Schrofenflanke. Es gibt keine Sicherungselement, außer einigen Bohrhaken, die man nutzen könnte, hätte man ein Seil zur Hand. An zumindest einer Stelle muss man sich an einem Felsblock entlanghangeln, wo nur ein 15 cm breites Band zum Tritt genutzt werden kann und dass senkrecht entlang der Wand führt. Nachdem ich keine zuverlässigen Griffe fand, die ein Abrutschen des, mit dem Körpergewicht belasten Beins hätten abfangen können, musste ich dort einige Meter abklettern und diesen Teil umgehen. (Beim Abstieg ging es, weil die Griffanordung da umgekehrt war, was mich sehr erleichtert hat). Dies war für mich die unbestreitbare Schlüsselstelle und wenn ich mich nicht schon 5 Stunden geplagt hätte, wäre ich dort umgedreht.
In Bayern sagt man „liaba oamoi feig, ois wia ewig dot“. Hätte ich wohl so gemacht wenn die Variation mit der Abkletterstelle nicht aufgegangen wäre.
Und hier stellt sich mir schon die Frage, was bewegt Dich dazu, diese Passage als „nicht ausgesetzt“ zu bewerten. Dort abzustürzen hätte mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit einen fatalen Ausgang und wo unterscheidet sich die Ausgesetztheit zwischen hochklettern und traversieren, wenn ich an einer mehreren hundert Meter hohen Wand unterwegs bin.
Was ich ebenfalls nicht verstehe kann, sind die von vielen der Berg-TH-cam-Contentcreatoren, schwammigen Interpretierungen der UIAA-Tabelle.
Von einem „Einser“ spricht man hier wenn folgende Kriterien erfüllt sind: „Die Hände sind zur Unterstützung des Gleichgewichtes erforderlich. Anfänger müssen am Seil gesichert werden. Schwindelfreiheit ist bereits erforderlich“
Ein Zweier ist es wenn „die Kletterei, die Drei-Punkt-Haltung erforderlich macht“, Drei mal fester Halt, während ein Fuß oder eine Hand einen neuen Tritt oder Griff sucht.
Diese Tabelle hat einen ganz klar definierten Sachinhalt,sowie eine Oberschenkelfraktur den Bruch des Oberschenkels sachlich beschreibt. Man stelle sich einen Arzt vor, der zum Patienten sagt: „Sie haben ein Oberschenkelfraktur, aber allerhöchstens, eigentlich ist das Bein nur ganz leicht gebrochen, sie werden halt nicht damit auftreten können, oder vielleicht ein bisschen humpeln.“
Damit dieser Kommentar nicht als Schimpftriade dasteht, kann ich jedem, der nicht an Höhenangst leidet und körperlich eine Bergtour von 4 bis 5 Stunden durchhält, empfehlen zumindest bis zur Grattraverierung des Treffauer hochzusteigen, weil der durch seine Zentrale Lage ein irrsinniges Kaiserpanorama kredenzt das natürlich vom Gipfel noch a bisserl schöner ist, aber Euch eben jene vorher beschriebene Herausforderung stellt.
Mit Kindern sollte man die Traversierung auf keinem Fall machen, weil es dazu zu wenig Haken gibt und eine Führung am kurzen Seil, Gesicherten und Versicherer in den Abgrund reißen würde.
Bergheil,
Klaus
Servus Klaus,
jetzt hats etwas gedauert - bei dem ausführlichen Kommentar - sollte aber auch etwas Zeit zum Antworten vorhanden sein.
Also natürlich ist das was ich in den Videos erzähle meine subjektive Wahrnehmung die wahrscheinlich bei jedem Zuschauer wenn er selbst die Tour geht anders war genommen wird. Deswegen habe ich irgendwann auch die "Folgender Abschnitt" Einblendung oberhalb der Zeitangaben - diese wiederum lege ich nicht fest sondern kommen aus dem Netz, von Tourenbeschreibungen, Hikr und vom Alpenvereinaktiv, welcher wenn man hineinzoomt die schwierigkeiten der Wege T1 - T6 darstellt...
Leider musste ich auch schon lernen dass wohl ein Ier nach UIAA I im Wetterstein was anderes ist als im wilden Kaiser und wiederum in Berchtesgaden, aber auch logisch das gestein ist halt immer anders.
Trotzdem nehme ich mir das zu Herzen und versuche das noch besser oder genauer darzutstellen - weil das ja schon der Kern der Tourendoku ist.
Ich hoffe trotzdem, dass du die Tour genießen konntest.
Grüße
@@AlpineSummits Du wirst es nicht glauben, aber ich versuche die Kommentare in der Regel kurz zu halten. Gelingt hat nicht immer, aber zum Thema: Ja, da bin ich etwas emotional geworden und ich meine mich daran zu erinnern, dass auch mein erste Kommentar - es war die Pyramidenspitze, wenn ich es richtig im Gedächtnis behalten habe - diese Kritik transportiert hatte, dass die Schwierigkeiten dabei verniedlicht worden sind.
Wenn man solche Bergtouren, wie Du sie machst, gehen kann, ist das durchaus außergewöhnlich und bevor ich mich wieder dahin hinreißen lasse, aufzuschlüsseln, was dies für Reaktionen bei Deinem Puplikum induziert, bleiben wir einfach mal bei "außergewöhnlich". Das Wort beschreibt es nämlich perfekt.
Jetzt stellt sich nur noch die Frage, welches Puplikum Du ansprechen willst. Zielst Du auf die Semi-Profis ab (was vermutlich Deinem Status entspricht, ein Profi wäre für mich ein Alexander Huber, ein Alex Honnold ...), oder willst Du auch das "gehobene" Wanderpublikum abholen, die ein Sonneck oder auch eine Staufenüberschreitung nicht abschreckt, die aber nicht einmal darüber nachdenken, die Wiederroute zu gehen. Nicht mal die Überschreitung.
Du hast jetzt die 8000-Abo-Grenze geknackt. Aber wie hieß es schon bei Starwars: "Mit großer Macht, kommt große Verantwortung".
Über die Klassivizierung der Bergwege kann ich mich nur wundern. Ich komme gerade vom Gamsknogel zurück, den ich vom Zwiesel aus über den "Grad" genommen habe. Laut Karte T4.
Der Weittalsteig über die Nordseite aufs Gruberhörndl vom Staufen Westausläufer ist im oberen Bereich T6 ...
Und bevor ich's vergesse: Hab ich Dir schon mal den Dachstein empfohlen?
Hallo from Germany
@@MagnificentGermanywithDarion hello from Munich 😀
Hai Adian,
grod kimm i hoam, vo da Gotz'noim und sieg, dass Du scho wieda a neis (nice!) Kaiservideo fertig host ...
Im voraus aber etwas Fachprollerei: Am Schleierwasserfall, und ich glaube, das ist der, an dem man auf dem Weg zum Treffauer vorbeikommt, gibt es zwei weltweit beachtete Kletterrouten von Andreas Huber: Open Hair und Weiße Hose - gewusst? 🤔🤔
1. Zuerst dachte ich mir, Du hättest die Treffauer-Tuxeck Geschichte noch mal geposted, aber dann fiel mir schnell auf, dass der Patrick diesmal nicht dabei war (was ja klar war, weil der schon vorausgegangen ist und am Tuxeckgipfel auf Dich gewartet hat. Ein Schelm, der hier böses denkt 😉). Ich tippe mal drauf, dass die Speicherkarte voll war.
2. Sollte ich diese Tour tatsächlich nochmal angehen, würde ich sie so planen, wie Du in diesem Video, mir aber das Tuxeck schenken, weil ich da nie im Leben raufklettern würde und dafür den über den Aufstiegsweg zurückgehen. Überschreitungen sind eh überbewertet! 😜
3. Landschaftlich gefällt mir diese Treffauerbesteigung am Besten von allen Kaiserunternehmungen. Der Moment wenn man oben auf den Grad tritt, ist Magie pur. Schade, dass nur ein Daumen geht. Nummer 66 geht auf mich!
4. Wie schaut's denn mal mit den Loferern aus, hä? Oder weil grad die Bergretter schau, mit'm Dachstein?
Bergheil,
Klaus
Der Wasserfall dort ist übrigens leider nicht der Schleierwasserfall, drum war das nix mit der Fachprollerei 😢
Auch hier späte Antwort - aber die erübrigt sich ja fast durch deinen Kommentar im nachhinein - Loferer war ich tatsächlich^^ Grüße