With the compass you can only directly measure the dip angle (=Einfallswinkel at 1:47) and dip direction (=Fallrichtung at 1:47). You can see the dip angle on the small hinge of the compass (=Vertikalkreis at 2:09). It is either in red font or in black font. Depending on what colour it is, you can read the dip direction from the compass (red font -> red end of the pin; black font -> black end of the pin). So now (in this case) you would have a dip angle of 34° in a direction of 225° (3:22). Now to your question: You have to ‘calculate’ the strike from the dip direction you have measured: The strike (=Streichen) is always orthogonal to the dip direction (1:50), so you have to either add 90° or subtract 90° from your dip direction so here: 225 ° - 90° = 315° or 225° + 90° = 135° The strike has to be between 0° and 180°. As the result of the first calculation is bigger than 180°, this is no strike direction. 135° however is between 0 and 180° and therefore the correct strike direction. It is a bit confusing at first, but theoretically it does not really make a difference, if you’d write 315° instead of 135° (because they are parallel, just as arrows they would point in the directly opposite directions; e.g. a strike of 1° = a strike of 181°, they both run from north to south; or from south to north, however you prefer). But, to make it more simple and uniformly, scientists have agreed on only using directions between 0 and 180°, because it is just easier to work with). Here a few examples you can test: Dip direction of 15° -> strike of 105° Dip angle of 125° -> strike of 35° Dip angle of 200° -> strike of 110° Dip direction of 300° -> strike of 30° (this one is a bit tricky, but imagine a circle with 360°. Your point is at 300°. If you move clockwise plus 90° you would end up at 30°.) We hope this helps!
Grund dafür ist, dass die Kompassnadel sich immer nach Norden ausrichtet, egal wie rum du den Kompass drehst. Wir versuchen es an einem Beispiel deutlich zu machen: Stell dir vor du hast einen Geologenkompass in der Hand der noch keine Himmelsrichtungen eingezeichnet hast. Du weisst aber selbst, wo die geographischen Himmelsrichtungen Norden, Osten, Süden und Westen liegen. Nun stehst du nach Norden ausgerichtet und guckst nach Norden. Die Nadel vor dir zeigt also geradeaus nach Norden. Notieren wir also auf dem Kompass die Nordrichtung mit einem N. Halte den Kompass gerade vor dich und das eingezeichnete N (für Norden) des Kompass bleibt von jetzt an immer geradeaus von dir, auch wenn du dich drehst und sich die Kompassnadel neu ausrichtet. Links von dir taucht eine Schicht nach Westen hin ab. Diese wollen wir jetzt messen (bzw. wir wissen schon, dass sie nach Westen abtaucht, aber wir wollen sehen, dass nach der Messung der Kompass auch ANZEIGT, dass die Schicht nach Westen abtaucht). Du drehst dich also um 90° nach links und guckst geographisch betrachtet nach Westen - in die gleiche Richtung, in die die Schicht abtaucht. Den Kompass, den du auch bei deiner 90°-Drehung gerade beibehalten hast, legst du nun an die abfallende Schicht an. Nach vorne eingezeichnet ist immernoch das N (deutet jetzt aber nach Westen) und die Kompassnadel selbst, welche das wahre Norden anzeigt, deutet nach 90° nach rechts (also deine ganz ursprüngliche Blickrichtung). Jetzt lässt du die Arretierungstaste vom Geologenkompass los und die Nadel rastet ein. Die Nadel soll jetzt anzeigen, dass die eingemessene Schicht nach Westen einfällt, also zeichnest du dort, wo die Nadel jetzt steht (90° rechts von dem eingezeichneten N) ein W für Westen ein. Wenn du diesen Schritt auch für eine nach Osten einfallende Schicht wiederholst, stellst du fest, dass auf dem Geologenkompass Osten und Westen ‘vertauscht’ ist. Wir hoffen das konnte weiterhelfen :)
Wir brauchen so ein Ding auf Exkursion und jetzt weiß ich wenigstens prinzipiell wie das funktioniert ^^
Super gemacht! Bravo
Super Video! Danke
I am finding it difficult to measure the strike with the compass please help me out.
With the compass you can only directly measure the dip angle (=Einfallswinkel at 1:47) and dip direction (=Fallrichtung at 1:47). You can see the dip angle on the small hinge of the compass (=Vertikalkreis at 2:09). It is either in red font or in black font. Depending on what colour it is, you can read the dip direction from the compass (red font -> red end of the pin; black font -> black end of the pin).
So now (in this case) you would have a dip angle of 34° in a direction of 225° (3:22).
Now to your question:
You have to ‘calculate’ the strike from the dip direction you have measured: The strike (=Streichen) is always orthogonal to the dip direction (1:50), so you have to either add 90° or subtract 90° from your dip direction
so here:
225 ° - 90° = 315° or
225° + 90° = 135°
The strike has to be between 0° and 180°. As the result of the first calculation is bigger than 180°, this is no strike direction. 135° however is between 0 and 180° and therefore the correct strike direction.
It is a bit confusing at first, but theoretically it does not really make a difference, if you’d write 315° instead of 135° (because they are parallel, just as arrows they would point in the directly opposite directions; e.g. a strike of 1° = a strike of 181°, they both run from north to south; or from south to north, however you prefer). But, to make it more simple and uniformly, scientists have agreed on only using directions between 0 and 180°, because it is just easier to work with).
Here a few examples you can test:
Dip direction of 15° -> strike of 105°
Dip angle of 125° -> strike of 35°
Dip angle of 200° -> strike of 110°
Dip direction of 300° -> strike of 30° (this one is a bit tricky, but imagine a circle with 360°. Your point is at 300°. If you move clockwise plus 90° you would end up at 30°.)
We hope this helps!
Wisst ihr, wieso Ost und West auf dem Kompass vertauscht werden?
Grund dafür ist, dass die Kompassnadel sich immer nach Norden ausrichtet, egal wie rum du den Kompass drehst.
Wir versuchen es an einem Beispiel deutlich zu machen: Stell dir vor du hast einen Geologenkompass in der Hand der noch keine Himmelsrichtungen eingezeichnet hast. Du weisst aber selbst, wo die geographischen Himmelsrichtungen Norden, Osten, Süden und Westen liegen. Nun stehst du nach Norden ausgerichtet und guckst nach Norden. Die Nadel vor dir zeigt also geradeaus nach Norden. Notieren wir also auf dem Kompass die Nordrichtung mit einem N. Halte den Kompass gerade vor dich und das eingezeichnete N (für Norden) des Kompass bleibt von jetzt an immer geradeaus von dir, auch wenn du dich drehst und sich die Kompassnadel neu ausrichtet.
Links von dir taucht eine Schicht nach Westen hin ab. Diese wollen wir jetzt messen (bzw. wir wissen schon, dass sie nach Westen abtaucht, aber wir wollen sehen, dass nach der Messung der Kompass auch ANZEIGT, dass die Schicht nach Westen abtaucht).
Du drehst dich also um 90° nach links und guckst geographisch betrachtet nach Westen - in die gleiche Richtung, in die die Schicht abtaucht. Den Kompass, den du auch bei deiner 90°-Drehung gerade beibehalten hast, legst du nun an die abfallende Schicht an. Nach vorne eingezeichnet ist immernoch das N (deutet jetzt aber nach Westen) und die Kompassnadel selbst, welche das wahre Norden anzeigt, deutet nach 90° nach rechts (also deine ganz ursprüngliche Blickrichtung).
Jetzt lässt du die Arretierungstaste vom Geologenkompass los und die Nadel rastet ein. Die Nadel soll jetzt anzeigen, dass die eingemessene Schicht nach Westen einfällt, also zeichnest du dort, wo die Nadel jetzt steht (90° rechts von dem eingezeichneten N) ein W für Westen ein.
Wenn du diesen Schritt auch für eine nach Osten einfallende Schicht wiederholst, stellst du fest, dass auf dem Geologenkompass Osten und Westen ‘vertauscht’ ist.
Wir hoffen das konnte weiterhelfen :)
Ich hab's immernoch nicht gerafft.@@geotogo