Spannend, danke für den Hinweis auf den Philosophen, den ich bisher nicht kannte. Vielleicht ist der Metamodernismus vergleichbar mit Rortys literarischer Kultur.
Wieviel Philosophien braucht es denn noch um Erkenntnis zu erlangen? Auch dies ist wieder nichts mehr als nur eine Fussnote zu Platon! Metaphysik heißt das Zauberwort!
Es zeigt einfach nur, dass die Realität scheinbar doch nicht so offensichtlich ist, wie sie einem oft erscheint, denn sonst würde es ja nicht so viele verschiedene Ansichten geben. Selbst Metaphysik wäre nur eine weitere Philosophie, weil woher soll irgendein Mensch wissen, dass irgendeine Metaphysik wirklich am Ende die Wahrheit ist?
Bin spät dran. Tschuldigung. Freue mich sehr über das Video, aber leider nur wenige Kommentare. Die Einführung der Begriffe Modernismus und Postmodernismus erschöpfen sich in Ihrer analytischen Betrachtung der Synthese oder zur Zukunft: Sie sind keine synthetische Lösung. Philosophie beschreibt sich leider immer schon zur eigenen Geschichte, weshalb der Hinweis auf die Zukunft dialektisch sein mag, aber genauso könnte man teleologisch nach dem Sinn und Zweck argumentieren, usw. Meiner Meinung nach erschöpft sich die Dialektik in der Gefahr einer begrifflichen Einordnung zu ihrer Philosophiegeschichte: Modernismus-Postmodernismus-Metamodernismus
Die Heglsche Dialektik, These, Antithese und Synthese als höhere Stufe sind nicht unproblematisch, da sie einen Sinn unterstellen, der auf die Zukunft gerichtet ist. Die Gefahr der Rationalisierung durch die Vernunft oder vielmehr ihre List in der Klugheit ist kein Diskurs des Arguments. Die Gegenüberstellung von Modernismus zu Postmodernismus folgt genau diesem Schema im Metamodernismus. Die Fragen nach Realismus, Essentialismus, Sprache, Wissenschaft und der objektiven Moral erschöpfen sich in Verneinung, Entwertung oder Neutralität. Die Dekonstruktion durch einen Linguistik Turn hatte Kant vorher auf wissenschaftliche Beine zwischen Empirie und Ration gestellt, der radikale Zweifel aber wirkt und wird verheerend im Nihilismus von Nitsche. Der wahre Kern liegt nicht darin aus der Rekonstruktion eine Metaebene der moralische Transparenz ohne Moral, ohne moralische Letzbegründung zu konstruieren, um sich dann auf die Tugendlehre von Aristoteles zu berufen, sondern im Verständnis der komplexen sprachlichen, ästhetischen und moralischen Entwicklung zur Vernunft im Bewußtsein darum, sei sie dialektisch oder dualistisch im Subjekt zum Objekt, seiner Natur nach und/oder zur Gesellschaft, im Willen zur Macht und ihrer Beherrschung zur und durch Vernunft.
@@julianblazevic6170 Danke dir für die Antwort. Selbstverständlich ist mein Kommentar subjektiv. Eine Objektivität zu einem gemeinsamen Verständnis bleibt keine wahre Aussage, sondern ein Übereinkunft zu ihren Meinungen. Ein Diskurs der Argumente zwingt einem deshalb die Beschränktheit der Erkenntnis zur Realität auf, wenn man Erkenntnis mit einer naturwissenschaftlichen objektiven Wahrheit verschränkt zu ihrer Beweisfunktion. Für die Praxis des moralischen Handelns in Verantwortung zu einer Gesellschaft wird dies nicht ausreichend sein, wenn man eine subjektive Beschränktheit annimmt, aber die Erkenntnisproblematik meint, um ein Argument des Diskurs in Handlung zu postulieren. Kommunikation und Handlung in kultureller Übereinkunft wäre so nicht möglich und ersetzt Subjektivität mit Willkür und nicht im Vertrauen auf das bessere Argument. Deshalb mein Kommentar.
stoische philosophie wird meiner meinung nach für immer und ewig das beste sein
Vielen Dank
Spannend, danke für den Hinweis auf den Philosophen, den ich bisher nicht kannte. Vielleicht ist der Metamodernismus vergleichbar mit Rortys literarischer Kultur.
Wieviel Philosophien braucht es denn noch um Erkenntnis zu erlangen?
Auch dies ist wieder nichts mehr als nur eine Fussnote zu Platon!
Metaphysik heißt das Zauberwort!
Es zeigt einfach nur, dass die Realität scheinbar doch nicht so offensichtlich ist, wie sie einem oft erscheint, denn sonst würde es ja nicht so viele verschiedene Ansichten geben. Selbst Metaphysik wäre nur eine weitere Philosophie, weil woher soll irgendein Mensch wissen, dass irgendeine Metaphysik wirklich am Ende die Wahrheit ist?
Bin spät dran. Tschuldigung.
Freue mich sehr über das Video, aber leider nur wenige Kommentare.
Die Einführung der Begriffe Modernismus und Postmodernismus erschöpfen sich in Ihrer analytischen Betrachtung der Synthese oder zur Zukunft:
Sie sind keine synthetische Lösung.
Philosophie beschreibt sich leider immer schon zur eigenen Geschichte, weshalb der Hinweis auf die Zukunft dialektisch sein mag, aber genauso könnte man teleologisch nach dem Sinn und Zweck argumentieren, usw.
Meiner Meinung nach erschöpft sich die Dialektik in der Gefahr einer begrifflichen Einordnung zu ihrer Philosophiegeschichte:
Modernismus-Postmodernismus-Metamodernismus
Die Heglsche Dialektik, These, Antithese und Synthese als höhere Stufe sind nicht unproblematisch, da sie einen Sinn unterstellen, der auf die Zukunft gerichtet ist. Die Gefahr der Rationalisierung durch die Vernunft oder vielmehr ihre List in der Klugheit ist kein Diskurs des Arguments. Die Gegenüberstellung von Modernismus zu Postmodernismus folgt genau diesem Schema im Metamodernismus. Die Fragen nach Realismus, Essentialismus, Sprache, Wissenschaft und der objektiven Moral erschöpfen sich in Verneinung, Entwertung oder Neutralität. Die Dekonstruktion durch einen Linguistik Turn hatte Kant vorher auf wissenschaftliche Beine zwischen Empirie und Ration gestellt, der radikale Zweifel aber wirkt und wird verheerend im Nihilismus von Nitsche.
Der wahre Kern liegt nicht darin aus der Rekonstruktion eine Metaebene der moralische Transparenz ohne Moral, ohne moralische Letzbegründung zu konstruieren, um sich dann auf die Tugendlehre von Aristoteles zu berufen, sondern im Verständnis der komplexen sprachlichen, ästhetischen und moralischen Entwicklung zur Vernunft im Bewußtsein darum, sei sie dialektisch oder dualistisch im Subjekt zum Objekt, seiner Natur nach und/oder zur Gesellschaft, im Willen zur Macht und ihrer Beherrschung zur und durch Vernunft.
Doch leider ist auch das genannte Verständnis immer subjektiv und beschränkt…
@@julianblazevic6170 Danke dir für die Antwort. Selbstverständlich ist mein Kommentar subjektiv. Eine Objektivität zu einem gemeinsamen Verständnis bleibt keine wahre Aussage, sondern ein Übereinkunft zu ihren Meinungen.
Ein Diskurs der Argumente zwingt einem deshalb die Beschränktheit der Erkenntnis zur Realität auf, wenn man Erkenntnis mit einer naturwissenschaftlichen objektiven Wahrheit verschränkt zu ihrer Beweisfunktion.
Für die Praxis des moralischen Handelns in Verantwortung zu einer Gesellschaft wird dies nicht ausreichend sein, wenn man eine subjektive Beschränktheit annimmt, aber die Erkenntnisproblematik meint, um ein Argument des Diskurs in Handlung zu postulieren. Kommunikation und Handlung in kultureller Übereinkunft wäre so nicht möglich und ersetzt Subjektivität mit Willkür und nicht im Vertrauen auf das bessere Argument.
Deshalb mein Kommentar.