Ich hatte bis vor kurzem auch kein Portfolio und hatte damit jahrelang keine Probleme, da ich immer in Gesprächen meine Arbeitsweise beschreiben konnte. Allerdings scheint sich da etwas geändert zu haben, denn heutzutage wirft man seine Bewerbungsdaten in ein Formular und da ist ein Portfolio ein Pflichtfeld. Dazu kommt noch, dass UX immer mehr zu UX/UI geworden ist und man sofort abgelehnt wird, wenn man keine hübschen Interfaces zeigt. Ich habe daher jetzt Bilder von Interfaces, Problembeschreibungen und Lösungen in mein Portfolio aufgenommen, in dem Wissen, dass es nicht an die Arbeit eines UI-Designers rankommt, was Grafik angeht. Aber so wandelt sich wohl der Markt.
Bei sowas habe ich schonmal (unerfolgreich) versucht ein PDF anzuhängen in dem sowas stand: "Hey ihr wollt ein Portfolio, habe ich leider nicht weil ich meine Arbeit nicht rausschicken darf. In einem Termin kann ich aber gerne Dinge zeigen und erzählen was dabei passiert ist." Naja hat leider wie gesagt nicht geklappt 😀
Spannend von euren Erfahrungen zu hören. Ich hatte auch schon gehört das der Arbeitsmarkt im Moment generell recht schwierig ist, aber schade wenn es sich so stark Portfolio fokussiert entwickelt. 😕
Hey bin heute auf deinen Kanal gestoßen und deine Erfahrungen helfen mir wirklich sehr :) Habe 3D Artist studiert (auch für die Games Branche), aber mehr durch Zufall mein Interesse für UI entdeckt. Da ich aber auch gesehen habe, dass es nur noch UI / UX Jobs gibt möchte ich mich jetzt auch im UX Bereich weiterbilden. Ich musste bisher auch immer ein Portfolio abgeben, vor allem bei den automatischen Formularen bei Jobportalen. Und ich hatte jetzt auch zum ersten Mal die Erfahrung eine Designaufgabe in der 2. Bewerbungsrunde zu bekommen. Da kam mir direkt die Frage auf: wie viel Zeit investiere ich da jetzt rein? Ich hatte nur ein paar Tage Zeit und habe aktuell noch einen Vollzeitjob. Natürlich will man sich Mühe geben und etwas ordentliches abgeben, aber es kann ja auch sein, dass man nicht genommen wird am Ende. Ich hab dann 12 Stunden in diese Aufgabe investiert, sodass ich zufrieden mit dem Ergebnis war.
Freut mich zu hören, dass meine Videos für dich hilfreich sind. Ich glaube es gibt keine generelle Antwort darauf wie viel Zeit man für so eine Designaufgabe investieren soll. Ich denke wenn du mit 12 Stunden glücklich bist, dann ist es doch eine gute Lösung. Ich drücke die Daumen, dass du den Job bekommst.
Ich kann das gerade sehr gut nachvollziehen, da ich mich gerade nach neuen Stellen umschaue. Inzwischen habe ich mir auch ein Portfolio erstellt, dass dann letztendlich eigentlich die Arbeit der UI-Designer darstellt, mit denen ich gearbeitet habe. Sowohl die HRler als auch die Führungskräfte schauen sich halt lieber bunte Bildchen an, als sich auf die Dinge zu konzentrieren, die die wirkliche Kompetenz als UX Designer widerspiegeln. Natürlich hängt das schon auch mit dem schiefen Bild des UX-Designers und der Vermischung mit dem UI-/Visualdesigner zusammen.
Ja leider ist das Thema immer noch für viele Firmen nicht greifbar. Visuelle Designs sind leichter zu verstehen. Wobei ich mich auch immer Frage was HRler und Führungskräfte aus den Bildern entnehmen ohne den Projekt Kontext zu kennen. Ich finde es viel relevanter zu in welchem Kontext jemand gearbeitet hat, um einschätzen zu können ob es zu der gesuchten Stelle passt.
Danke!
Vielen Dank für das Super Thanks. ❤️Mega nett 🥰
@@IndraBurkart Das ist das mindeste. Danke dir für deine großartigen leistungen die du mit uns teilst
❤️
@@IndraBurkart ❤
Liebe Indra, vielen Dank für deine offenen Worte.
Freut mich wenn es dir geholfen hat 😊
Ich hatte bis vor kurzem auch kein Portfolio und hatte damit jahrelang keine Probleme, da ich immer in Gesprächen meine Arbeitsweise beschreiben konnte. Allerdings scheint sich da etwas geändert zu haben, denn heutzutage wirft man seine Bewerbungsdaten in ein Formular und da ist ein Portfolio ein Pflichtfeld. Dazu kommt noch, dass UX immer mehr zu UX/UI geworden ist und man sofort abgelehnt wird, wenn man keine hübschen Interfaces zeigt. Ich habe daher jetzt Bilder von Interfaces, Problembeschreibungen und Lösungen in mein Portfolio aufgenommen, in dem Wissen, dass es nicht an die Arbeit eines UI-Designers rankommt, was Grafik angeht. Aber so wandelt sich wohl der Markt.
Bei sowas habe ich schonmal (unerfolgreich) versucht ein PDF anzuhängen in dem sowas stand: "Hey ihr wollt ein Portfolio, habe ich leider nicht weil ich meine Arbeit nicht rausschicken darf. In einem Termin kann ich aber gerne Dinge zeigen und erzählen was dabei passiert ist." Naja hat leider wie gesagt nicht geklappt 😀
Spannend von euren Erfahrungen zu hören. Ich hatte auch schon gehört das der Arbeitsmarkt im Moment generell recht schwierig ist, aber schade wenn es sich so stark Portfolio fokussiert entwickelt. 😕
Hey bin heute auf deinen Kanal gestoßen und deine Erfahrungen helfen mir wirklich sehr :)
Habe 3D Artist studiert (auch für die Games Branche), aber mehr durch Zufall mein Interesse für UI entdeckt. Da ich aber auch gesehen habe, dass es nur noch UI / UX Jobs gibt möchte ich mich jetzt auch im UX Bereich weiterbilden.
Ich musste bisher auch immer ein Portfolio abgeben, vor allem bei den automatischen Formularen bei Jobportalen. Und ich hatte jetzt auch zum ersten Mal die Erfahrung eine Designaufgabe in der 2. Bewerbungsrunde zu bekommen. Da kam mir direkt die Frage auf: wie viel Zeit investiere ich da jetzt rein? Ich hatte nur ein paar Tage Zeit und habe aktuell noch einen Vollzeitjob.
Natürlich will man sich Mühe geben und etwas ordentliches abgeben, aber es kann ja auch sein, dass man nicht genommen wird am Ende.
Ich hab dann 12 Stunden in diese Aufgabe investiert, sodass ich zufrieden mit dem Ergebnis war.
Freut mich zu hören, dass meine Videos für dich hilfreich sind. Ich glaube es gibt keine generelle Antwort darauf wie viel Zeit man für so eine Designaufgabe investieren soll. Ich denke wenn du mit 12 Stunden glücklich bist, dann ist es doch eine gute Lösung. Ich drücke die Daumen, dass du den Job bekommst.
Ich kann das gerade sehr gut nachvollziehen, da ich mich gerade nach neuen Stellen umschaue. Inzwischen habe ich mir auch ein Portfolio erstellt, dass dann letztendlich eigentlich die Arbeit der UI-Designer darstellt, mit denen ich gearbeitet habe.
Sowohl die HRler als auch die Führungskräfte schauen sich halt lieber bunte Bildchen an, als sich auf die Dinge zu konzentrieren, die die wirkliche Kompetenz als UX Designer widerspiegeln. Natürlich hängt das schon auch mit dem schiefen Bild des UX-Designers und der Vermischung mit dem UI-/Visualdesigner zusammen.
Ja leider ist das Thema immer noch für viele Firmen nicht greifbar. Visuelle Designs sind leichter zu verstehen. Wobei ich mich auch immer Frage was HRler und Führungskräfte aus den Bildern entnehmen ohne den Projekt Kontext zu kennen. Ich finde es viel relevanter zu in welchem Kontext jemand gearbeitet hat, um einschätzen zu können ob es zu der gesuchten Stelle passt.