Liebe Verena, danke für deine so (auf-)klärenden Worte. Das Erkalten meiner Gefühle habe ich(63) so so oft erlebt und war immer wieder verzweifelt in der Frage nach dem Warum. Auch meine Partnerinnen waren verzweifelt. Ich bin adoptiert und habe das erste halbe Jahr meines Lebens in einem Heim verbracht. Anpassung und fast Selbstaufgabe war immer wieder Programm. Erst heute auf meinem langen Weg zu mir selbst (den du nachhaltig mit angestoßen hast und begleitest) schaffe ich es zum ersten Mal in meinem Leben, meiner Partnerin zu sagen: Ich brauche dich! Das erschüttert mich immer wieder, aber die liebevolle Reaktion meiner Partnerin beruhigt und wärmt mich. Danke❤ Ulrich
@@janajakob7226 Liebe Jana, ich wünsche dir viel Liebe und Geborgenheit in deinem Sein und dass du immer Begleiter*innen an deiner Seite hast, die deine Tränen trocknen und nicht erschreckt zurückweichen. Ich kenne deine persönliche Situation nicht und weiß auch nicht, wieviel Halt und Geborgenheit dir deine Adoptivfamilie geben konnte und kann. Mir ist erst im hohen Alter (60😉) bewusst fühlbar geworden , wie tief die Wunde dieses Traumas des Verlassenseins ist und wieviel Schorf ich darüber habe verkrusten lassen. Jetzt, wo ich beweglicher in mir selbst werde und mich geradezu verrenke nach neuen Erfahrungen und Erkenntnissen, platzt diese Kruste auf und die nahezu offene Wunde wird wieder sicht- und fühlbar. Verena sei mit gedankt. Manchmal ist es entsetzlich schwer, den Schmerz zuzulassen, aber im Gegenzug auch wundervoll beruhigend und nährend, die heilende Hände, welcher Art auch immer, berühren zu lassen. Letzteres auch aus der Bitte heraus: Ich brauche dich! Hab’s gut! Herzlichst Ulrich
Danke lieber Ulrich, dein Schildern hat mir gerade sehr viel gegeben 🙏 ich trage auch diese tiefe Verlassenheitswunde in mir, versuche sie möglichst keinem zu zeigen. Mein Vater verließ mich ganz früh, hat nach mir fast 40 Jahre bis heute nicht gefragt. Schon immer fühle ich mich wertlos, als "ich genüge nicht". In Situationen, in denen es für mich um Anpassung, Kompromisse oder um Selbstaufgabe geht, rebelliere ich. Will raus. An meine Wunde will ich niemanden zu nah heran lassen. Doch ich erkenne, dass ich mit vielen anderen Menschen diesen Weg teile, das gibt mir Trost. Ich wünsche dir alles Liebe auf deinem Weg 🌈
Vielen Dank, endlich verstehe ich mein Beziehungsverhalten besser. Ich bin zwar traurig, dass meine Traumatisierung so mein Sozialleben beeinflusst, aber ich weiß auch, dass Heilung möglich ist. Ich freue mich auch dein Buch und danke dir für deine wertvolle Arbeit! ❤
Danke für Ihren Beitrag. Ich fühle mich dadurch eher angenommen, da Sie soziale Kontakte ansprechen. Ich sehe mich auch nicht nur "unpassend" in einer Paarbeziehung, sondern allgemein. Da spüre ich "erst heute " (mit 61 Jahren) welche Auswirkungen von früher sich zeigen. Traurig und manchmal auch "bedrohlich" für mich (ob ich es noch schaffen kann, gute Verbindungen zu bekommen und zu pflegen). Ich wünsche uns Vertrauen, Mut und Zuversicht. Alles Liebe für Sie❤
Ja, das halte ich auch für sehr wichtig und mitentscheidend. Und mir stellt sich dann die Frage, wie ich echte Vertrauenswürdigkeit von nur vorgegebener Vertrauenswürdigkeit unterscheiden kann. Folgen den vielleicht schön klingenden Worten auch tatsächlich die entsprechenden Taten und Handlungen? Werden Worte tatsächlich mit Leben gefüllt? Wie integer ist mein Gegenüber?
@@Gluckspilz-hu8idich verstehe, was du damit gerade meinst. Ich bin vor 2 Jahren wieder in die alte Beziehung zurück gegangen, obwohl ich betrogen wurde. Ich habe soviel Verständnis ausgesprochen, wir haben so lange geredet, sind gemeinsam zum Gesprächstherapeuten gegangen. Haben es tatsächlich gewagt und jetzt stehen wir als Paar wieder schmerzlich vor der Frage, bleiben oder gehen? Ich will mich nicht mehr unterordnen, will nicht mehr „gefallen müssen“ … spüre aktuell wieder, dass ich nicht vertrauen kann…
Vielen herzlichen Dank. Ich habe wieder etwas verstanden. Zwei meiner Beziehungen wurden vom Partner beendet, weil es zu unaufgeregend war. Mir war die Ruhe und Unaufgeregtheit sehr sehr angenehm, weil die Beziehung meiner Eltern ziemlich dramatisch und mir als Kind zu unsicher war. Ggf hatten meine Partner auch dramatische Elternbeziehungen und hatten aber eher das „Bedürfnis“ diese in ihrer eigenen Beziehung nachzuahmen, weil ihnen diese Art Beziehung vertraut war u deshalb eine gewisse Sicherheit gab. Mit solch unterschiedlichen Bedürfnissen an eine Beziehung wird es dann wohl nichts….😢
Von ganzem Herzen ❤ Danke, liebe Verena. Ich habe im Laufe der Jahre so viel mitnehmen können auf dem Heilungsweg und tue es immer noch. Selbst traumatisiert und emotional als auch sex. missbraucht, fand ich mich stets in Beziehungen auf der Seite von Verlustangst, Angepasstheit und gefallen wollen. Oftmals mit tatsächlicher Angst, sterben zu müssen, wenn die Person mich verlässt. So bin ich auch ( wie sollte es auch anders sein) überwiegend in Beziehungen mit bindungsängstlichen Männern gewesen. Die Dynamik des on/off ist früher oder später immer angesprungen. Es hat gedauert, bis ich mir diesem Muster selbst bewusst war. Jetzt, gerade in einer Trennungsphase von einem Menschen, der selbst traumatisiert ist, seinen Schmerz allerdings versucht mit Alkohol zu betäuben, ist es das erste Mal, dass ich bewusst den Schritt aus der Beziehung gehe, um mich und nicht ihn zu heilen. Ich habe erkannt, dass ich so bindungsunsicher bin, dass ich einen Gegenüber "brauche" der eine gewisse Bindungssicherheit mitbringt. Es fällt mir unsagbar schwer, hier loszulassen. Mein Muster der Verlustangst ist extrem getriggert und trotzdem weiß ich, dass wir beide nur jeder für sich heilen kann. Ich möchte das in diesem Leben schaffen. Mein Gegenüber hat jedes Recht der Welt, seinen eigenen Weg zu gehen. All dein Wissen, deine Erfahrung und deine Menschenliebe hilft mir dabei so sehr, liebe Verena. Danke ❤
"Bei allem wollen..." gelingt es nicht zu vertrauen und diese tiefe Einsamkeit kenne ich auch. Auch Angst mich in einer Beziehung zu verlieren, nicht gut genug, es nicht Wert zu sein. Also ziehe ich mich von den Menschen zurück. Da ich mich erkenne, versuche ich offensiv wieder Kontakt zu meiner Familie, Freundschaften und Bekanntschaften aufzunehmen. Es ist noch ein langer Weg. Danke für Deine Arbeit und auch Danke an Dein Team, welches Dich so unterstützt.
Vielen Dank, Verena! Ja, kenne ich und wenn ich zurück blicke, ist das sehr traurig. Aber ich freue mich, immer mehr zu verstehen und somit die Chance zu haben, vorwärts zu gehen - gemeinsam mit meiner Traumatherapie. Auch ich freue mich auf dein Buch.
Liebe Verena, auch ich freue mich auf dein Buch. Diese Folge hat es genau getroffen. Ich habe mich wieder erkannt und nun etwas Klarheit gewonnen. Kann es sein, dass man beide Muster in sich trägt? Mal ist das Bindungssystem überaktiviert, dann wieder abgeschaltet? Aufgrund vielleicht ambivalent-unsicherer Bindungserfahrung?
Liebe Verena! Ganz herzlichen Dank für diesen Podcast und dieses so wichtige Thema. Ich bin seit 8 Jahren ohne Beziehung, da ich schon bei ersten vorsichtigem Kennenlernen von Panikgefühlen überwältigt werde. Ich dissoziere und bin sobald es um Beziehung geht, innerlich sofort weg. Das war früher anders. Ich sehne mich so sehr nach einer heilsamen Begegnung und gleichzeitig ist das Gefühl von Überwältigung noch größer. Es scheint für mich kaum auflösbar hieraus einen Weg zu finden.
@@sita7161 wenn es früher anders war, scheint die Beziehungsfähigkeit ja da gewesen zu sein. Ich habe nach einem traumatisierenden Beziehungsende auch solche Panikattacken gehabt. Auch jetzt nach 7 Jahren und 1,5 Jahren in neuer Beziehung bin ich noch vorsichtig und lasse mich nicht ganz ein aus Angst wieder so enttäuscht oder verletzt zu werden.
@@Lisa-jw9bk grundsätzlich bin ich beziehungsfähig...uch habe wunderbare Kinder...Das Thema bei mir betrifft die Liebesbeziehung zwischen Mann und Frau... Ich wünsche dir weiter das Allerbeste und freue mich für dich
Liebe Verena, vielen Dank für die Erklärung. In romantischen Beziehungen schwanke ich häufig zwischen viel Nähe wollen und "in Ruhe gelassen werden wollen" (ich bin mit Gewalt aufgewachsen seit ich klein war) aber zur Zeit habe ich schöne Freundschaften, in denen ich genau die Dinge finde die du über sichere Bindung beschrieben hast, was mich sehr freut! :) Tatsächlich hatte ich vor ein paar Tagen die Freundschaften mit "gesehen sein und so in Ordnung sein wie man nun mal grade ist" beschrieben. In romantischen Beziehungen denke ich manchmal dass wäre dann "langweilig" obwohl ich eigentlich weis dass das Quatsch ist.
Danke, ich habe nicht nur Borderline sondern bin voller Kindheitstrauma und absolut nicht Beziehungsfähig, aber ich Sehne mich so sehr nach einer stabilen festen liebevollen Beziehung.
Ich bin Therapeutin und ich mag meine sogenannten "Borderline"-Klienten sehr, denn sie sind sensible und tiefgründige Menschen und haben die Hoffnung auf tiefe und erfüllende Beziehungen nie aufgegeben. Im Gegensatz zu den versteinerten Narzissten haben sie immer noch den unglaublichen Mut, diese tiefe Sehnsucht und schmerzlichen Gefühle zu spüren. Wende dich deinem inneren Kind zu, umarme es und halte es ganz fest, erinnere dich daran und erlaube dir, es wieder zu glauben, dass du liebenswert bist - und dann sei offen und warte, und es wird jemand kommen ☺️ Alles Liebe ❣️
Niemand lebt ohne Beziehung und Bindung, es fehlt zwqr Bindungssicherheit und vielleicht manches mehr - aber trotzdem kleine Schritte machen. Ausserdem ist es viielleicht auch eiene praktische Zuschreibung/Etikettierrung; das kenne ich auch, das hilft einem selbst auch, wenn man betroffen ist - bleib bitte nicht da stehen.
Hallo liebe Verena. Vielen vielen Dank für diesen Beitrag. Er hat mir die Augen geöffnet und viele Aha-Momente beschert. Danke, Danke, Danke!!!❤ Ich habe dein Buch und auch deine Karte Box gekauft und beides hilft mir sehr!❤
Ich habe schon viel an Traumaarbeit geschafft, bin laut meinem Empfinden auf einem gutem Weg. Aber eine Sache, DIE essentielle Sache, bricht mir immer wieder das Genick, und das hast du in der Folge treffend beschrieben..Vielen Dank dafür. Leider habe ich keinen reflektierten Partner, sondern einen selbst traumatisierten, der sich in sein Schneckenhaus zurückzieht. Er leidet selber darunter, scheut aber Hilfe anzunehmen. Das ist fürchterlich, unlösbar. Unsere noch jungen Kimder lassen mich diese "Co-Existenz" aufrechterhalten, unter großen gesundheitlichen Einschränkungen. Ein Teil in mir hatte gehofft, eine Lösung dafür mit dieser Folge zu finden. Der andere Teil weiß sehr wohl, wie die Lösungen sind, aber traut sich nicht. Zumindest hat mir diese Folge seit Langem wiedermal die Schleusen geöffnet. Das verschafft etwas Erleichterung. Danke dafür! Dein Buch ist schon bestellt. Du machst eine großartige Arbeit für uns "Trauma-Sprachlose".❤
IN SICH SICHER WERDEN war für mich die SCHLÜSSEL-Aussage. Und die deutsche Sprache ist hier so wunderbar klar: Un-ABHÄNGIG. Bindungs-SICHERHEIT vor Allem IN MIR, MIT MIR erschaffen und sie keinem anderen aufbürden, das ist mein Ziel im Hinblick auf Beziehungen zu anderen Menschen.
Es bricht mir das Herz, was ich hier lese, denn ich bin in ähnlicher Situation. Vielleicht findest Du so wie ich Hilfe in dem Konzept von Prof. Dr. Klees. Wir arbeiten uns gerade durch das Arbeitsbuch und haben schon sehr viel Ruhe reinbekommen. Auch gibt es eine Community, die kostenlos ist. Gerade für die Kinder ist wichtig einen traumasensiblen Weg zu finden, denn Trauma gibt sich weiter. Ich weiß wovon ich spreche😢🫣 leider. Und gesundheitliche Einschränkungen kenne ich auch. Hol Dir bitte Hilfe!!! Kannst Dich gerne nochmal melden, gebe gerne Links weiter🙋♀️🍀💞
Liebe Heike, ich wünsche Dir Mut und Kraft, die richtigen Schritte zu gehen, für Dich und Deine Kinder. Einen Impuls möchte ich Dir geben: Kinder lernen am Modell! Wenn wir solche Beziehungen aufrechterhalten, geben wir eine kognitive Dissoziation an die nächste Generation weiter. Das heißt, Deine Kinder sehen und fühlen, meine Mutter hat gesundheitliche Einschränkungen aufgrund der Aufrechterhaltung eines stark ungesunden Systems und demgegenüber steht: die liebevolle Bindung zu ihren Eltern ,die gesucht und gelebt werden möchte .Das sind zwei gegensätzlich und miteinander unvereinbare Dinge. Bitte hol Dir Hilfe, um es zu lösen. Und - ja, es geht zu lösen, nur Mut! Liebe Grüße Gerda
Liebe Gerda, danke dass du mir diese Perspektive aufzeigst. Du hast völlig recht. Genau das ist mein Grund gewesen, mir selbst im Spiegel zu begegnen und tief sitzenden vergangenen Gefühlen Raum zu geben... um meine Kinder vor Bindungstrauma und dessen Folgen zu schützen. Dazu gehören auch nicht gewollte, aber notwendige Trennungen. Tatsächlich habe ich der viel Mut erfordernden Lösung nach meinem ersten Kommentar im Kopf Platz gemacht und begonnen mit realistischen Schritten es zu durchdenken. Es stellte sich unmittelbar eine deutlich spürbare körperliche Befreiung ein. Unglaublich. Ich werde es angehen (müssen....), ohne Knall, Schritt für Schritt. Danke!!!
Vielleicht wagt Dein Mann mit Dir gemeinsam Hilfe mit Blick auf die gemeinsamen Kinder anzunehmen? Denn Trauma gibt sich von Anfang an weiter. Traumasensible Paartherapie nach Katharina Klees (Bücher, Arbeitsbuch und Therapieangebote) aber auch kostenlose Einblicke. Bei uns hat es (ähnliche Situation wie bei Dir) ganz viel Ruhe reingebracht. Wie es weitergeht ist noch offen 🤷♀️ Ganz liebe Grüße, viel Mut und Kraft🙋♀️🍀💞
Ich bin am Erscheinungstag deines Buches 25 Jahre "amtlich verbunden", will sagen verheiratet. Welch ein Zusammenfall! Ich habe oft gestaunt, dass dieser andere Mensch es mit mir "aushält" trotz meines Elends und meiner Unzulänglichkeit, denn in Kindheit bzw. Jugend war viel Erziehung im Einsatz, um mich "richtig" zu machen...
Bindungssicherheit = Du bist ok genau so wie du bist, ich sehe Dich, ich glaube dir, Du bist nicht allein, wir brauchen einander und das ist ok, wenn du mich brauchst möchte ich da sein, wenn ich dich brauche wünsche ich mir das du da bist, das ich dich brauche und du mich brauchst ist ok wir sind menschliche bindungsorientierte wesen ❤
Das kenne ich leider sehr gut. Da mein Bindungssystem nach dem Tod meiner Schwester (meiner einzig wirklich sicheren Bindungsperson in meiner Kindheit) abgeschaltet hat. Ich weiß, dass es mich schützt, da die Vorstellung auch noch meinen Mann zu verlieren, mich in ein diffuses Gefühl von unvorstellbarem Grauen versetzt. Früher war bei dem Gedanken daran pure Verzweiflung und Hilflosigkeit und mit dem Abschalten des Bindungssystem, bin ich gefühlt zumindest irgendwie okay mit dem Gedanken. Wenn ich in meiner Therapie mal an diesen Punkt komme, spüre ich eine tiefe Traurigkeit und ein großes Vermissen an die Qualität der Beziehung zu meinem Mann, so wie sie war, bevor meine Schwester starb. Da kommt dann aber auch diese unerträgliche Verzweiflung wieder hoch. Dieses Gefühl ist zuviel, das letzte Mal habe ich 1,5 Tage gebraucht, um mich nach diesem Spüren, was da los ist, wieder halbwegs zusammenzureißen, meinen Alltag irgendwie leben zu können, ohne total in Tränen aufgelöst zu sein... Das Schlimme ist aber, dass dieser Zustand mittlerweile über 8 Jahre besteht und ich damit nicht nur mir, sondern auch meinem Partner ganz viel Lebens- und Liebesqualität nehme und ich bin erst 35... auch an Kinder ist so gar nicht zu denken, da ich Ihnen so keine sichere Bindungsperson sein könnte. 😢 Ich kann hier generell noch kaum Nähe zu lassen und halten und dadurch ziehe ich mich total zurück, das Leben erscheint dadurch eher wie in grauem Einheitsbrei... Wie lange das noch so anhält, kann wohl keiner sagen, es ist nicht schön. Ich arbeite daran, aber auch mit Therapie geht es nur sehr langsam voran...
Du bist damit nicht allein. Ich fühle mich so elendiglich einsam & abgeschnitten, ohne Verbindung, fast so wie lebendig Tod. Ich wünsche mir nichts mehr als Nähe & Partnerschaft und habe auch gleichzeitig Angst davor. Wie Traumatherapie helfen soll weiß ich leider auch nicht. Ich fühle mich zusätzlich abgewertet, wenn ein Mensch sich für Geld mit mir beschäftigt anstatt aus Liebe, Zuneigung, Wohlwollen und ECHTEM Interesse..... Lg alles GUTE dir, Grace
@@grace1602 Aus meiner eigenen Therapieerfahrung kann ich Ihnen berichten, dass sich beides keineswegs ausschließt, ganz im Gegenteil. Einen Versuch ist es allemal wert, abbrechen können Sie ja immer, wenn Sie das möchten.
@@grace1602Vielleicht hilft dir diese Perspektive: WEIL eine Therapeutin oder ein Therapeut mit dieser wichtigen Arbeit ihren Lebensunterhalt verdienen können, haben sie überhaupt die Zeit und Möglichkeit, Menschen wie uns liebevoll und kompetent zu begleiten. Sie machen das (vielleicht von wenigen traurigen Ausnahmen abgesehen) nicht, "für Geld", weil sie dich nicht auch so wertschätzen würden, sondern weil sie schlicht von etwas leben müssen und beschlossen haben, ihren Wunsch und ihre Fähigkeiten zu helfen zum Beruf zu machen. Und ein Helfer, der seine eigenen Bedürfnisse vernachlässigt, um grundsätzlich "umsonst" zu helfen, könnte uns kaum überzeugend dabei unterstützen, unsere Bedürfnisse wahr- und wichtig zu nehmen! Übrigens: Auch Verena kann ihre wunderbar hilfreichen Potcasts und ihre vielen weiteren Geschenke an uns alle nur deshalb machen, weil sie mit anderen Bereichen ihrer Arbeit genug Geld verdient, um "Zeit übrig" zu haben für uns. Geld zu verdienen mit guter, wertvoller Arbeit ist nichts Schlechtes, sondern wie es sein sollte. (Leider haben viele Menschen in unserer Gesellschaft Jobs, die sie tatsächlich nur für Geld machen, nicht weil sie es gerne tun. Das läßt uns leicht vergessen, daß mit etwas Geld zu verdienen nichts Schlechtes sein muß. Es kann auch eine Anerkennung sein für eine wertvolle und von Herzen erbrachte Arbeit, die anderen nutzt.)
Das "ich bin o.k., du bist o.k." ist der Schlüssel für Beziehungen in Liebe und Frieden. Manchmal lassen sich Liebe und Frieden nur aus der Ferne und nach Kontaktabbruch erhalten, dann nämlich, wenn bestimmte Verhaltensweisen (Stichwort emotionale, psychische und physische Gewalt) eben nicht o.k. waren.
@@lebenlieben ja, das versuche ich gerade auch emotional anzunehmen aber wenn es die eigenen Eltern betrifft, ist das wirklich harte Arbeit. Nichtsdestotrotz, es geht eben nicht anders. Das habe ich schon verstanden und versuche, es zu leben. Jeden Tag
Schließe mich da an. Nur durch Distanz kann ich wohlwollend sagen "Du bist ok", da bei Nähe wieder alle alten zugefügten Wunden schmerzen und selbst bei Aussprache kaum etwas ankommt und nichts hängen bleibt aus Selbstschutz. Das eigene distanzierte Verhalten dann rechtfertigen zu müssen ohne Verständnis vom Gegenüber raubt zu viel Energie.
Ich habe mir vor 3 Tagen dein neues Buch gekauft und „fresse“ es förmlich. Es fällt mir wie Schuppen von den Augen, was ich jahrzehntelang durch meine Traumafolgen gelebt habe…. Das Bewusstsein darüber ist wie ein Befreiungsschlag und ein grosser Gewinn für den Rest meines Lebens. Ich danke dir dafür!!! 🙏💞
Liebe Verena, ich bin schon sehr gespannt auf Dein neues Buch! Hab es gerade vorbestellt❤️Danke für Deine wertvolle Arbeit, von der auch Ich schon in vielfältiger Weise seit langer Zeit profitieren darf❣️
💜Herzlichen Dank wieder einmal für diesen so wertvollen Beitrag, der sehr zur Selbstreflektion beiträgt. Auf das neue Buch bin ich total gepannt und freu mich riesig drauf 💜
Danke, Verena, daß Du sich so für dieses Thema engagierst und ich habe schon soviel gelernt von Dir! Danke für deinen Mut und deine Wahrhaftigkeit... Werd mir auch dieses Video in Ruhe anschauen aber später. Ich weiß wie gehaltvoll Deine Podcasts sind und habe Respekt davor. Danke, danke, danke ❤
Das macht traurig, genau das von dir Verena zu hören, was ich gerade erlebe. Noch bin ich in der tiefen Depression und tendiere lieber zur Einsamkeit, die sich ganz schlimm anfühlt aber noch besser als wieder Vertrauen zu finden, um uns eine weitere Chance zu geben😢. Wie traurug
Liebe Verena, danke für deine wertvolle Arbeit. Wieder eine Folge, in der ich mich leider wiederfinde. Bin leider schon länger an dem Punkt, den du gegen Ende beschreibst ... Hoffnungslosigkeit und Aufgabe. Der Leidensdruck ist unbeschreiblich. 😢 Dein Podcast lässt mich hoffen, dass der Zug noch nicht endgültig abgefahren ist. Das Buch werde ich mit Sicherheit lesen.
Danke liebe Verena für den Wertvollen Podcast🙏. Habe die Folge 197 "nochmal" gehört und dann diesen Podcast "weiter gehört". Verstehe jetzt wieder mal mehr, warum ich diese Bindungen in Partnerschaften nicht "erhalten" konnte und abgebrochen habe. Ich bin mir seit langer Zeit Bewusst, das meine "Bindungsprobleme" mit meinen Traumas in der Kindheit "zusammen hängen" und habe auch schon viel für mich gelernt, auch Dank deiner so wertvollen Unterstützung, seie es Podcasts oder dein Buch, oder auch Therapie 🙏. Dennoch fällt es mir immer noch schwer, mich auf neue Bindungen einzulassen, da mit all dem neuen Wissen, auch mehr die Bedenken hoch kommen, andere Menschen dann wieder zurück zu stoßen, zu verletzten, wenn ich wieder an den Punkt kommen würde, hier bin ich noch nicht bereit, noch nicht geheilt😪. Manchmal habe ich dann das Gefühl, das meine Lebenszeit, die ich glücklich und zufrieden an der Seite eines Partners haben könnte, davon läuft. Hinzu kommt, das ich alleinlebend seit 5 Jahren, mit meinem jugendlichen Kind bin, das jegliche Beziehung, die ich neu versuche einzugehen, abwehrt. Auch das wird vielleicht von mir, durch meine Traumas unbewusst gesteuert, obwohl ICH für mich eigentlich mehr möchte 😖. Dennoch bin ich sehr Dankbar für diese neue nochmal anregenden Impulse von dir und werde weiter mich darin üben zu "begreifen" und dadurch mehr zu verarbeiten um besser mit solchen Situationen umzugehen und sie anzunehmen und nicht mehr als Gefahr zu sehen🙏❤️🥰. Danke für deine Unterstützung!🙏❤️🥰
Liebe Verena, eine wundervolle Podcast Folge, die mich sehr berührt und vieles erklärt, was mir bislang das Gefühl vermittelt, nicht richtig zu sein. Der Prozess heraus aus dem frühen Bindungstrauma entwickelt sich weiter. Ich bin dir sehr dankbar für den Weg des Verstehens. 💫
Bei mir war es nach dem Verlust meines ersten Kindes. Als ich wieder schwanger war und die Angst um das Kind kaum ertragen habe, habe ich aufgehört zu fühlen. Die Folge war ich bin mir damit Gefühlskalt/ Herzlos vorgekommen. Dabei wurde ich von Mitmenschen durchaus als herzlich wahrgenommen. Ich selbst habe es aber nicht gespürt und obwohl es schon über 25 Jahre her ist und ich viel an mir gearbeitet habe, merke ich in belastenden Situationen immer mal wieder wie ich in die Gefühllosigkeit abrutsche . Danke Verena für den Podcast, er hat mir nochmal so einiges bewusst gemacht ❤
Mein tiefes Mitgefühl! Ich habe nacheinander drei Kinder in der Schwangerschaft verloren. Als ich mit meinem ersten geborenen Sohn schwanger war, habe ich lange nicht gewagt, darauf zu vertrauen, daß ich wirklich Mutter werden würde. Bei deinen Worten wurde mir ein Zusammenhang bewußt, den ich bisher nicht gesehen hatte. Ich habe mich immer sehr viel um dieses Kind gesorgt, während es auch immer viel Anlaß zu Sorge gab, aus verschiedenen Gründen. In extremen Situationen war ich aber oft total cool. Ich hatte das bisher so gesehen, daß ich dadurch effizient und lebensrettend agieren konnte, z.B. als er nach einem Streit um Schule Tabletten genommen hatte. Aber auch als er danach im Krankenhaus und in Sicherheit war, sind das Entsetzen und die Angst, die erwartbar gewesen wären, nicht hochgekommen, allenfalls diffuser Streß, aber kein echtes Gefühl - während mir jetzt bei der Erinnerung sofort die Tränen kommen. Inzwischen ist er erwachsen und lebt in betreutem Einzelwohnen, und meistens reagiere ich kalt und wie gleichgültig auf immer neue "Katastrophenmeldungen", die er in Serie produziert. Eine Gefühllosigkeit, mit der ich mich offensichtlich schützen muß.
❤ Danke Verena!!!Es ist unfassbar, wie viel ich aus dieser Folge und auch aus der Wiederholung der #197 als erneute Erkenntnis über mich selbst und meiner Partnerdynamik erfahren konnte und Du mich immer wieder ermutigst weiter zu gehen auf dem Weg zur Heilung! Ich bin Dir so dankbar 🙏🏼
Liebe Verena! Danke für diese wundervolle Folge. Ich habe das genau so mit einer (sehr geliebten) Freundin erlebt. Eine Ahnung hatte ich, um was es geht - aber durch deine Worte ist es nun ein ganz klares Bild. Freue mich schon sehr auf dein Buch. Ist vorbestellt. Danke für deine Arbeit und dein Sein.
Mega Folge 🎉 hatte ein Feuerwerk von Aha Momenten❤ Vor allem das mit diesem Beziehungstanz, was du da erklärst... Da klingelt so einiges an bei mir und es hilft mir so gut klarer auf die Beziehung zwischen meinem Mann und mir zu blicken 🙏🍀 Daaanke dafür und für alles sonst noch ❤
Also ich gehe hier ganz in Resonanz. Das ist mir persönlich ein Trost, aber zeigt mir auch einen Weg meine Beziehung zu gestalten. Danke für diese Hinweise LG Christian
Guten Tag, liebe Verena. Ich habe Dein Buch schon bestellt. Wie sollte es auch anders sein, wenn "Mensch" genau hinschaut, ergibt sich immer eine befreiende Erkenntnis. Das ist das Gute an Deinen Podcasts, man fühlt sich auch mit Dir verbunden. Es ist so wichtig, ehrliche Menschen zu kennen. Was bedeutet das für mich, dass ich mich schon auf Freitagmorgen freue ???
In dieser sehr schmerzlichen Einsamkeit stecke ich fest und leide unendlich daran... Nach on /off 7,5/8 Jahre lang, nun seit 3 Jahren aber auch schon vorher.. Nun habe ich mich selbst "kastriert" Kasteiung, meine schönen, blonden Haare abgeschnitten (Männer - Kurzhaarfrisur) 😢😢😢Ich Vereinsamung mehr & mehr und wünsche mir nix mehr als Bindung & Beziehung. Leider ist mein Ex - Partner dem Alkoholismus & Sexsucht, Polygamie verfallen OHNE jegliche Einsicht - Erkenntnis. 😢 Aufgrund dieser Hartherzig-Uneinsichtigkeit ist sein Sohn sehr krank geworden und gestorben. Meiner Meinung nach an "gebrochenem Herzen💔 Lg und großes, liebes DANKE für deine unendlich wertvolle Arbeit, liebe Verena. DU BIST wärst für mich die EINZIGE Therapeutin der ich mich tatsächlich öffnen würde können. Mit Schock/Entwicklungs/Bindungstrauma belastet finde Ich nirgendwo Hilfe/Heilung und meine Tränen fließen fast immer nur heimlich, still & leise. Ich bin meist im Freece, ansonste wechsle ich ständig vom Kampf in Fluchtmodus. JA, ich - wie BRAUCHEN Bindung, aber gesunde, heilsame, naehrende Verbindung?!?.. Zu diesem Mann(1,68m) ich bin 1,53m zurück zugehen ist doch KEINE wirkliche Option, oder? Ja, ich bin völlig verunsichert, kann kaum mehr Vertrauen (ausser Menschen wie dir, wo ich Liebe, echtes Interesse & Wohlwollen spüren kann) leide ganz furchtbar unter dieser Einsamkeit. Auch der kürzliche 7 Tage Klinikaufenthalt hat wieder nur Retraumatisierung gebracht. Dort kennt man dein heilsames Prinzip der Co-Regulation leider nicht und geht alles andere als Traumasensible vor. Lg, alles GUTE für dich liebe Verena, Christiane
@@grace1602 Bitte verzeih, wenn ich dich etwas zu deiner Nachricht an Verena frage: Warum fragst du SIE, ob es eine Option sei zurück zu gehn? Warum hörst du nicht auf dich selber? Ich kann beim Lesen spüren, dass du die Antwort weißt. Vertrau dir!
@@grace1602 Ja, wir brauchen LIEBEvolle Bindung und Beziehung - ZUERST ZU UNSEREN KINDANTEILEN ! Die einem anderen auf den Schoß setzen zu wollen als Erwachsener, kann sehr gefährlich werden. Für Kinder von Narzissten einfach nur traurig, wenn sie damit alleingelassen sind.
❤Liebe Verena , ich habe Dein Buch aufgesogen wie ein Schwamm - ich befinde mich auf einem wunderbaren Entwicklungs Prozess - meine letzte und längste Beziehung ( ich bin 45 , meine Kinder sind 19 & 21 ) ist im Frühjahr gescheitert ; und genau jetzt verliebe ich mich mit offenem Herzen und all das Wissen über Kindheitsprägung ( Psychische Gewalt bis heute) Es ist ein schönes Gefühl mit all dem Wissen über Bindung ( auch die Angst kann ich an die Hand nehmen!Sie gehört zu mir ) sich zu verlieben - mit Arbeitskollegen praktiziere ich schön länger eine gesunde Bindung zu pflegen , es gelingt mir mit dem nötigen Abstand. Ich habe Dein Buch an eine liebe Freundin weitergegeben, mit der Bitte , es weiter zu reichen , für mich ist es der Schlüssel für beseelte , gesunde , erfüllende Beziehungen zwischen uns Menschen. Hab herzlichen Dank für Deine Arbeit❤
Die Beziehungs Qualität ist meist nicht sehr hoch. Ehr geprägt von Oberflächlichkeit. Unreflektierten, wenig wertschätzenden, gegen statt miteinander. Um dies zu ändern brauchen wir alle viel mehr Beziehungs Kompetenzen. Verenas Arbeit ist hierfür sehr wichtig. Ich hoffe und wünsche mir, dass Ihre Arbeit und Ihr Buch bald jedermann kennt und umsetzt.
Puh, schon wieder jemand mit dieser subtilen und arroganten Aggressivität. Wie ich das hasse! Sorry, wenn ich Dir damit zu nahe treten, aber das musste mal raus
Ich bin Traurig 😢 ich hatte nie einen Sicheren Partner/ Mensch bin schon über 20 Jahre alleine aber ich kenne aber viel aus dem was du gesagt hast Ich wünsche den beiden alles liebe 😊 Ich werde mir das 2 Buch auch kaufen das ist ehrensache Weil viele Sachen auch schon gut laufen seit ich bei dir rein lausche❤ gebe auch viel weiter aber nur wenn es ernst genommen wird und gewünscht wird da bin ich vorsichtig deine Treue hörerin Sonja
Die ganze "Verpaarerei" finde ich überflüssig. Viel mehr Menschen sollten selbstbewusste begabungsorientierte Singles sein. Zwei halbe Menschen ergeben nie ein ganzes Paar. Die beste Traumaheilung besteht darin, nicht in einem weiteren Minenfeld herum zu trampeln, sondern die Freude am Sein zu entwickeln.
Du darfst gerne alleine bleiben, aber lass die anderen Menschen in Frieden. Und das was du meinst ist vermutlich nichts weiteres als Feminismus - Und der funktioniert vfür euch Frauen heutzutage nur deswegen, weil es genug dumme Männer gibt, die für einmal einen wegstecken alles tun würden. Wahrscheinlich lässt du dein Leben noch von deinem geschiedenen Ex alimentieren und wohnst in dem Haus, das er mal für dich gebaut hat.
Für mich gilt das auch nicht, ich bin ganz klar hier, um in möglichst vielen erfüllenden Beziehungen zu sein, mit Partner, Kindern, Freunden.... Je enger, desto besser, Drama included, Hauptsache tief und tiefer 🙂❣️✌️
An die Klientin 'Janina': Ich bin aus Beziehung gegangen, die Gefühle erlöscht, wegen alten Themen. Ich komme mittlerweile sehr gut mit dem ehem. Ehemann aus, aber sicherlich auch da er keine Erwartungen ( vor allem körperliche) mehr hat. Ich würde mich Beziehungsunfähig bezeichnen aufgrund Instabilität.
In solch ON OFF Kisten war ich früher öfter, mit dem Ergebnis, dass mein BS noch aufgekratzter war, als es ohnehin schon war. Eigentlich hatte ich mich darauf gefreut, dass mal Ruhe einkehrt. Zuletzt war es dann eine Dame mit BPS. Ich bin da rein, obwohl ich es geahnt hatte. Mit einer Partnerin die ständig nicht weiß ob sie die Beziehung noch will. Da kommt man nie zur Ruhe, man wird selbst Borderlineig. Nach der Anfangszeit, will ich spüren, dass unsere Bindung langsam wächst. Ist das nicht der Fall, dann funktioniert die Beziehung nicht. Das einzig Positive ist, diese Partnerin hat bei mir alle Knöpfe auf einmal gedrückt. Das führte mich selbst in die KuGT. Ich persönlich würde heute klar sagen. Ich verstehe woher dein Problem kommt, sei mir bitte nicht böse, meine Seele nimmt Schaden wenn meine Partnerin Bindung nicht gelernt hat. Du kannst es nachlernen, in einer Therapie, dass wird lange dauern. Ich kann dir nicht versprechen, dass danach meine Gefühle für dich noch da sind. Ich bin der Überzeugung, dass sich gesunde Beziehungen, jeglicher Art, fast nur nach vorne entwickeln. Positive progression haben, selbst wenn es mal Konflikte gibt. Drunter tue ich es nicht mehr. Beziehungen die ständig schwanken… Nein Danke… ich möchte nicht ständig einen Sturm in meinem Bauch fühlen….❤Amo me stessa.
Sehr klar aber auch ganz schön hart. So ein Schicksal sucht man sich nicht aus und ich bin froh, daß es Menschen gibt, die solche Menschen nicht verloren geben.
@@anettlehnert7960 Du kennst doch meine Geschichte überhaupt nicht. Borderline ist auch kein Schicksal, denn Therapie funktioniert auch bei BP. Die meisten Borderline Menschen stecken so tief in ihrer mehrfach traumatisierten Welt, dass sie emotional überfordert, und dadurch auch nicht emotional erreichbar sind. Sorry, ich will Partner sein, und nicht Therapeut. Ausserdem kann man diese ständige Mischung aus Angst, Panik, Hochgefühlen und Psychose keinem Partner wirklich zumuten. Zumindest ich werde dann ständig getriggert. Nein Danke, dass will ich nicht. Ich will eine Partnerin die gelernt hat ihre Emotionen zu kontrollieren. Genau dafür ist die KuG Therapie wie gemacht. Ich behaupte heute, dass all diejenigen die unendliches Verständnis für einen Borderline Partner haben, selbst auch traumatisierte Menschen sind, und mit ihrem Helfersyndrom vermeiden, sich ihre eigenen Gefühle anzuschauen. So entsteht ein Teufelskreislauf und zwei Leute triggern sich ständig gegenseitig. Das ergibt keinen Sinn. Na klar wünsche ich meiner Ex Freundin einen Partner. An guten Tagen wäre es auch die Frau gewesen die ich gerne geheiratet hätte, denn sie ist eine feine Seele. An schlechten Tagen war sie alles, nur nicht Gast in der Realität. Nein, mit ihr kann ich leider nicht zusammen sein. Es sei denn es geschieht ein Wunder und sie geht zum Arzt um sich mittels Medikamentöser Behandlung ready für eine Therapie zu machen. Das ist aber extrem unwahrscheinlich, und eine Wunschphantasie von mir. Ich bin in Therapie und bin heil froh, dass ich mein Trauma umschreiben darf. Eine sehr heilsame Erfahrung. PS. Ich kann verstehen, dass viele Therapeuten BP nicht behandeln wollen. Heute behaupte ich, dass Therapeuten dafür eine Spezielle Ausbildung benötigen würden. Wenn es schon nicht gelingt ein DBT Selbsthilfebuch durchzuführen. Woher soll dann der Willen zur Therapie kommen? Nur der Patient selbst kann die Heilung einleiten, niemand sonst. Das ist das Kernproblem vieler Menschen. Sie regulieren ihre Emotionen im Aussen. Innenschau ist das Stichwort. Was veranstalte ich da überhaupt…..
Liebe Verena,
danke für deine so (auf-)klärenden Worte. Das Erkalten meiner Gefühle habe ich(63) so so oft erlebt und war immer wieder verzweifelt in der Frage nach dem Warum. Auch meine Partnerinnen waren verzweifelt. Ich bin adoptiert und habe das erste halbe Jahr meines Lebens in einem Heim verbracht. Anpassung und fast Selbstaufgabe war immer wieder Programm. Erst heute auf meinem langen Weg zu mir selbst (den du nachhaltig mit angestoßen hast und begleitest) schaffe ich es zum ersten Mal in meinem Leben, meiner Partnerin zu sagen: Ich brauche dich! Das erschüttert mich immer wieder, aber die liebevolle Reaktion meiner Partnerin beruhigt und wärmt mich.
Danke❤
Ulrich
Wie schön ❤❤❤deine Worte da kommen mir die Tränen....ebenfalls adoptiert ✨❤️🙏🏻
@@janajakob7226
Liebe Jana, ich wünsche dir viel Liebe und Geborgenheit in deinem Sein und dass du immer Begleiter*innen an deiner Seite hast, die deine Tränen trocknen und nicht erschreckt zurückweichen. Ich kenne deine persönliche Situation nicht und weiß auch nicht, wieviel Halt und Geborgenheit dir deine Adoptivfamilie geben konnte und kann. Mir ist erst im hohen Alter (60😉) bewusst fühlbar geworden , wie tief die Wunde dieses Traumas des Verlassenseins ist und wieviel Schorf ich darüber habe verkrusten lassen. Jetzt, wo ich beweglicher in mir selbst werde und mich geradezu verrenke nach neuen Erfahrungen und Erkenntnissen, platzt diese Kruste auf und die nahezu offene Wunde wird wieder sicht- und fühlbar. Verena sei mit gedankt. Manchmal ist es entsetzlich schwer, den Schmerz zuzulassen, aber im Gegenzug auch wundervoll beruhigend und nährend, die heilende Hände, welcher Art auch immer, berühren zu lassen. Letzteres auch aus der Bitte heraus: Ich brauche dich!
Hab’s gut!
Herzlichst
Ulrich
Danke für diese Sichtweise und dein offenes mitteilen 🙏🏼
Danke lieber Ulrich, dein Schildern hat mir gerade sehr viel gegeben 🙏 ich trage auch diese tiefe Verlassenheitswunde in mir, versuche sie möglichst keinem zu zeigen. Mein Vater verließ mich ganz früh, hat nach mir fast 40 Jahre bis heute nicht gefragt. Schon immer fühle ich mich wertlos, als "ich genüge nicht". In Situationen, in denen es für mich um Anpassung, Kompromisse oder um Selbstaufgabe geht, rebelliere ich. Will raus. An meine Wunde will ich niemanden zu nah heran lassen. Doch ich erkenne, dass ich mit vielen anderen Menschen diesen Weg teile, das gibt mir Trost. Ich wünsche dir alles Liebe auf deinem Weg 🌈
@@Christina_2212 🫂
Vielen Dank, endlich verstehe ich mein Beziehungsverhalten besser. Ich bin zwar traurig, dass meine Traumatisierung so mein Sozialleben beeinflusst, aber ich weiß auch, dass Heilung möglich ist. Ich freue mich auch dein Buch und danke dir für deine wertvolle Arbeit! ❤
Danke für Ihren Beitrag. Ich fühle mich dadurch eher angenommen, da Sie soziale Kontakte ansprechen. Ich sehe mich auch nicht nur "unpassend" in einer Paarbeziehung, sondern allgemein. Da spüre ich "erst heute " (mit 61 Jahren) welche Auswirkungen von früher sich zeigen. Traurig und manchmal auch "bedrohlich" für mich (ob ich es noch schaffen kann, gute Verbindungen zu bekommen und zu pflegen). Ich wünsche uns Vertrauen, Mut und Zuversicht. Alles Liebe für Sie❤
🙏🙏🙏 Ich denke, dass es in der Erwachsenenbeziehung jetzt darum geht, das Vertrauen zu erlernen, was in der Kindheit nicht entstehen konnte 💡
Ja, das halte ich auch für sehr wichtig und mitentscheidend. Und mir stellt sich dann die Frage, wie ich echte Vertrauenswürdigkeit von nur vorgegebener Vertrauenswürdigkeit unterscheiden kann. Folgen den vielleicht schön klingenden Worten auch tatsächlich die entsprechenden Taten und Handlungen? Werden Worte tatsächlich mit Leben gefüllt? Wie integer ist mein Gegenüber?
.....dieses Thema treibt mich auch an.@@Gluckspilz-hu8id
@@Gluckspilz-hu8idDas wird sich zeigen... 😉
@@Gluckspilz-hu8idich verstehe, was du damit gerade meinst. Ich bin vor 2 Jahren wieder in die alte Beziehung zurück gegangen, obwohl ich betrogen wurde. Ich habe soviel Verständnis ausgesprochen, wir haben so lange geredet, sind gemeinsam zum Gesprächstherapeuten gegangen. Haben es tatsächlich gewagt und jetzt stehen wir als Paar wieder schmerzlich vor der Frage, bleiben oder gehen?
Ich will mich nicht mehr unterordnen, will nicht mehr „gefallen müssen“ … spüre aktuell wieder, dass ich nicht vertrauen kann…
@@anke9634 Geht mir gerade ähnlich, sehr mühselig🙄
Tolle Formulierungen. Werde über meinen Weihnachtsurlaub viele von dir anhören. Genau richtig wie du "es" angehst. Danke!
Danke liebe Verena, diese Folge ist sehr hilfreich für mich! Ich freue mich schon sehr auf dein zweites Buch😀 💎
Vielen herzlichen Dank. Ich habe wieder etwas verstanden. Zwei meiner Beziehungen wurden vom Partner beendet, weil es zu unaufgeregend war. Mir war die Ruhe und Unaufgeregtheit sehr sehr angenehm, weil die Beziehung meiner Eltern ziemlich dramatisch und mir als Kind zu unsicher war. Ggf hatten meine Partner auch dramatische Elternbeziehungen und hatten aber eher das „Bedürfnis“ diese in ihrer eigenen Beziehung nachzuahmen, weil ihnen diese Art Beziehung vertraut war u deshalb eine gewisse Sicherheit gab. Mit solch unterschiedlichen Bedürfnissen an eine Beziehung wird es dann wohl nichts….😢
Von ganzem Herzen ❤ Danke, liebe Verena.
Ich habe im Laufe der Jahre so viel mitnehmen können auf dem Heilungsweg und tue es immer noch.
Selbst traumatisiert und emotional als auch sex. missbraucht, fand ich mich stets in Beziehungen auf der Seite von Verlustangst, Angepasstheit und gefallen wollen. Oftmals mit tatsächlicher Angst, sterben zu müssen, wenn die Person mich verlässt.
So bin ich auch ( wie sollte es auch anders sein) überwiegend in Beziehungen mit bindungsängstlichen Männern gewesen. Die Dynamik des on/off ist früher oder später immer angesprungen.
Es hat gedauert, bis ich mir diesem Muster selbst bewusst war.
Jetzt, gerade in einer Trennungsphase von einem Menschen, der selbst traumatisiert ist, seinen Schmerz allerdings versucht mit Alkohol zu betäuben, ist es das erste Mal, dass ich bewusst den Schritt aus der Beziehung gehe, um mich und nicht ihn zu heilen.
Ich habe erkannt, dass ich so bindungsunsicher bin, dass ich einen Gegenüber "brauche" der eine gewisse Bindungssicherheit mitbringt.
Es fällt mir unsagbar schwer, hier loszulassen. Mein Muster der Verlustangst ist extrem getriggert und trotzdem weiß ich, dass wir beide nur jeder für sich heilen kann.
Ich möchte das in diesem Leben schaffen.
Mein Gegenüber hat jedes Recht der Welt, seinen eigenen Weg zu gehen.
All dein Wissen, deine Erfahrung und deine Menschenliebe hilft mir dabei so sehr, liebe Verena.
Danke ❤
"Bei allem wollen..." gelingt es nicht zu vertrauen und diese tiefe Einsamkeit kenne ich auch. Auch Angst mich in einer Beziehung zu verlieren, nicht gut genug, es nicht Wert zu sein. Also ziehe ich mich von den Menschen zurück. Da ich mich erkenne, versuche ich offensiv wieder Kontakt zu meiner Familie, Freundschaften und Bekanntschaften aufzunehmen. Es ist noch ein langer Weg.
Danke für Deine Arbeit und auch Danke an Dein Team, welches Dich so unterstützt.
Vielen Dank, Verena! Ja, kenne ich und wenn ich zurück blicke, ist das sehr traurig. Aber ich freue mich, immer mehr zu verstehen und somit die Chance zu haben, vorwärts zu gehen - gemeinsam mit meiner Traumatherapie. Auch ich freue mich auf dein Buch.
Liebe Verena, auch ich freue mich auf dein Buch. Diese Folge hat es genau getroffen. Ich habe mich wieder erkannt und nun etwas Klarheit gewonnen. Kann es sein, dass man beide Muster in sich trägt? Mal ist das Bindungssystem überaktiviert, dann wieder abgeschaltet? Aufgrund vielleicht ambivalent-unsicherer Bindungserfahrung?
Liebe Verena! Ganz herzlichen Dank für diesen Podcast und dieses so wichtige Thema.
Ich bin seit 8 Jahren ohne Beziehung, da ich schon bei ersten vorsichtigem Kennenlernen von Panikgefühlen überwältigt werde. Ich dissoziere und bin sobald es um Beziehung geht, innerlich sofort weg. Das war früher anders.
Ich sehne mich so sehr nach einer heilsamen Begegnung und gleichzeitig ist das Gefühl von Überwältigung noch größer. Es scheint für mich kaum auflösbar hieraus einen Weg zu finden.
Therapie?
@@Lisa-jw9bk ich war über 10 Jahre bei einer Traumatherapeutin...
@@sita7161 wenn es früher anders war, scheint die Beziehungsfähigkeit ja da gewesen zu sein.
Ich habe nach einem traumatisierenden Beziehungsende auch solche Panikattacken gehabt.
Auch jetzt nach 7 Jahren und 1,5 Jahren in neuer Beziehung bin ich noch vorsichtig und lasse mich nicht ganz ein aus Angst wieder so enttäuscht oder verletzt zu werden.
@@Lisa-jw9bk grundsätzlich bin ich beziehungsfähig...uch habe wunderbare Kinder...Das Thema bei mir betrifft die Liebesbeziehung zwischen Mann und Frau...
Ich wünsche dir weiter das Allerbeste und freue mich für dich
Herzlichen Dank ❤ das war so gut erklärt…
Liebe Verena, vielen Dank für die Erklärung. In romantischen Beziehungen schwanke ich häufig zwischen viel Nähe wollen und "in Ruhe gelassen werden wollen" (ich bin mit Gewalt aufgewachsen seit ich klein war) aber zur Zeit habe ich schöne Freundschaften, in denen ich genau die Dinge finde die du über sichere Bindung beschrieben hast, was mich sehr freut! :) Tatsächlich hatte ich vor ein paar Tagen die Freundschaften mit "gesehen sein und so in Ordnung sein wie man nun mal grade ist" beschrieben. In romantischen Beziehungen denke ich manchmal dass wäre dann "langweilig" obwohl ich eigentlich weis dass das Quatsch ist.
Danke, ich habe nicht nur Borderline sondern bin voller Kindheitstrauma und absolut nicht Beziehungsfähig, aber ich Sehne mich so sehr nach einer stabilen festen liebevollen Beziehung.
Ich bin Therapeutin und ich mag meine sogenannten "Borderline"-Klienten sehr, denn sie sind sensible und tiefgründige Menschen und haben die Hoffnung auf tiefe und erfüllende Beziehungen nie aufgegeben. Im Gegensatz zu den versteinerten Narzissten haben sie immer noch den unglaublichen Mut, diese tiefe Sehnsucht und schmerzlichen Gefühle zu spüren. Wende dich deinem inneren Kind zu, umarme es und halte es ganz fest, erinnere dich daran und erlaube dir, es wieder zu glauben, dass du liebenswert bist - und dann sei offen und warte, und es wird jemand kommen ☺️ Alles Liebe ❣️
Niemand lebt ohne Beziehung und Bindung, es fehlt zwqr Bindungssicherheit und vielleicht manches mehr - aber trotzdem kleine Schritte machen. Ausserdem ist es viielleicht auch eiene praktische Zuschreibung/Etikettierrung; das kenne ich auch, das hilft einem selbst auch, wenn man betroffen ist - bleib bitte nicht da stehen.
Buch ist vorbestellt. Bin freudig gespannt 💛🙏
Hallo liebe Verena. Vielen vielen Dank für diesen Beitrag. Er hat mir die Augen geöffnet und viele Aha-Momente beschert.
Danke, Danke, Danke!!!❤
Ich habe dein Buch und auch deine Karte Box gekauft und beides hilft mir sehr!❤
Ich habe schon viel an Traumaarbeit geschafft, bin laut meinem Empfinden auf einem gutem Weg. Aber eine Sache, DIE essentielle Sache, bricht mir immer wieder das Genick, und das hast du in der Folge treffend beschrieben..Vielen Dank dafür. Leider habe ich keinen reflektierten Partner, sondern einen selbst traumatisierten, der sich in sein Schneckenhaus zurückzieht. Er leidet selber darunter, scheut aber Hilfe anzunehmen. Das ist fürchterlich, unlösbar. Unsere noch jungen Kimder lassen mich diese "Co-Existenz" aufrechterhalten, unter großen gesundheitlichen Einschränkungen. Ein Teil in mir hatte gehofft, eine Lösung dafür mit dieser Folge zu finden. Der andere Teil weiß sehr wohl, wie die Lösungen sind, aber traut sich nicht. Zumindest hat mir diese Folge seit Langem wiedermal die Schleusen geöffnet. Das verschafft etwas Erleichterung. Danke dafür!
Dein Buch ist schon bestellt. Du machst eine großartige Arbeit für uns "Trauma-Sprachlose".❤
IN SICH SICHER WERDEN war für mich die SCHLÜSSEL-Aussage. Und die deutsche Sprache ist hier so wunderbar klar: Un-ABHÄNGIG.
Bindungs-SICHERHEIT vor Allem IN MIR, MIT MIR erschaffen und sie keinem anderen aufbürden, das ist mein Ziel im Hinblick auf Beziehungen zu anderen Menschen.
Es bricht mir das Herz, was ich hier lese, denn ich bin in ähnlicher Situation. Vielleicht findest Du so wie ich Hilfe in dem Konzept von Prof. Dr. Klees. Wir arbeiten uns gerade durch das Arbeitsbuch und haben schon sehr viel Ruhe reinbekommen. Auch gibt es eine Community, die kostenlos ist. Gerade für die Kinder ist wichtig einen traumasensiblen Weg zu finden, denn Trauma gibt sich weiter. Ich weiß wovon ich spreche😢🫣 leider. Und gesundheitliche Einschränkungen kenne ich auch. Hol Dir bitte Hilfe!!! Kannst Dich gerne nochmal melden, gebe gerne Links weiter🙋♀️🍀💞
Liebe Heike, ich wünsche Dir Mut und Kraft, die richtigen Schritte zu gehen, für Dich und Deine Kinder.
Einen Impuls möchte ich Dir geben: Kinder lernen am Modell!
Wenn wir solche Beziehungen aufrechterhalten, geben wir eine kognitive Dissoziation an die nächste
Generation weiter. Das heißt, Deine Kinder sehen und fühlen, meine Mutter hat gesundheitliche Einschränkungen
aufgrund der Aufrechterhaltung eines stark ungesunden Systems und demgegenüber steht: die liebevolle
Bindung zu ihren Eltern ,die gesucht und gelebt werden möchte .Das sind zwei gegensätzlich und miteinander unvereinbare Dinge.
Bitte hol Dir Hilfe, um es zu lösen. Und - ja, es geht zu lösen, nur Mut!
Liebe Grüße Gerda
Liebe Gerda, danke dass du mir diese Perspektive aufzeigst. Du hast völlig recht. Genau das ist mein Grund gewesen, mir selbst im Spiegel zu begegnen und tief sitzenden vergangenen Gefühlen Raum zu geben... um meine Kinder vor Bindungstrauma und dessen Folgen zu schützen. Dazu gehören auch nicht gewollte, aber notwendige Trennungen. Tatsächlich habe ich der viel Mut erfordernden Lösung nach meinem ersten Kommentar im Kopf Platz gemacht und begonnen mit realistischen Schritten es zu durchdenken. Es stellte sich unmittelbar eine deutlich spürbare körperliche Befreiung ein. Unglaublich.
Ich werde es angehen (müssen....), ohne Knall, Schritt für Schritt. Danke!!!
Vielleicht wagt Dein Mann mit Dir gemeinsam Hilfe mit Blick auf die gemeinsamen Kinder anzunehmen? Denn Trauma gibt sich von Anfang an weiter. Traumasensible Paartherapie nach Katharina Klees (Bücher, Arbeitsbuch und Therapieangebote) aber auch kostenlose Einblicke. Bei uns hat es (ähnliche Situation wie bei Dir) ganz viel Ruhe reingebracht. Wie es weitergeht ist noch offen 🤷♀️ Ganz liebe Grüße, viel Mut und Kraft🙋♀️🍀💞
Ich bin am Erscheinungstag deines Buches 25 Jahre "amtlich verbunden", will sagen verheiratet. Welch ein Zusammenfall!
Ich habe oft gestaunt, dass dieser andere Mensch es mit mir "aushält" trotz meines Elends und meiner Unzulänglichkeit, denn in Kindheit bzw. Jugend war viel Erziehung im Einsatz, um mich "richtig" zu machen...
Danke liebe Verena- von Herzen. dein Wirken ist so unendlich wertvoll und ich freue mich sehr auf das Buch.
Bindungssicherheit = Du bist ok genau so wie du bist, ich sehe Dich, ich glaube dir, Du bist nicht allein, wir brauchen einander und das ist ok, wenn du mich brauchst möchte ich da sein, wenn ich dich brauche wünsche ich mir das du da bist, das ich dich brauche und du mich brauchst ist ok wir sind menschliche bindungsorientierte wesen ❤
So, so schön im Vortrag gesagt und zum Nachlesen hier niedergeschrieben. DANKE!
Das kenne ich leider sehr gut. Da mein Bindungssystem nach dem Tod meiner Schwester (meiner einzig wirklich sicheren Bindungsperson in meiner Kindheit) abgeschaltet hat. Ich weiß, dass es mich schützt, da die Vorstellung auch noch meinen Mann zu verlieren, mich in ein diffuses Gefühl von unvorstellbarem Grauen versetzt. Früher war bei dem Gedanken daran pure Verzweiflung und Hilflosigkeit und mit dem Abschalten des Bindungssystem, bin ich gefühlt zumindest irgendwie okay mit dem Gedanken. Wenn ich in meiner Therapie mal an diesen Punkt komme, spüre ich eine tiefe Traurigkeit und ein großes Vermissen an die Qualität der Beziehung zu meinem Mann, so wie sie war, bevor meine Schwester starb. Da kommt dann aber auch diese unerträgliche Verzweiflung wieder hoch. Dieses Gefühl ist zuviel, das letzte Mal habe ich 1,5 Tage gebraucht, um mich nach diesem Spüren, was da los ist, wieder halbwegs zusammenzureißen, meinen Alltag irgendwie leben zu können, ohne total in Tränen aufgelöst zu sein...
Das Schlimme ist aber, dass dieser Zustand mittlerweile über 8 Jahre besteht und ich damit nicht nur mir, sondern auch meinem Partner ganz viel Lebens- und Liebesqualität nehme und ich bin erst 35... auch an Kinder ist so gar nicht zu denken, da ich Ihnen so keine sichere Bindungsperson sein könnte. 😢
Ich kann hier generell noch kaum Nähe zu lassen und halten und dadurch ziehe ich mich total zurück, das Leben erscheint dadurch eher wie in grauem Einheitsbrei... Wie lange das noch so anhält, kann wohl keiner sagen, es ist nicht schön. Ich arbeite daran, aber auch mit Therapie geht es nur sehr langsam voran...
Du bist damit nicht allein. Ich fühle mich so elendiglich einsam & abgeschnitten, ohne Verbindung, fast so wie lebendig Tod. Ich wünsche mir nichts mehr als Nähe & Partnerschaft und habe auch gleichzeitig Angst davor. Wie Traumatherapie helfen soll weiß ich leider auch nicht. Ich fühle mich zusätzlich abgewertet, wenn ein Mensch sich für Geld mit mir beschäftigt anstatt aus Liebe, Zuneigung, Wohlwollen und ECHTEM Interesse..... Lg alles GUTE dir, Grace
@@grace1602 Aus meiner eigenen Therapieerfahrung kann ich Ihnen berichten, dass sich beides keineswegs ausschließt, ganz im Gegenteil. Einen Versuch ist es allemal wert, abbrechen können Sie ja immer, wenn Sie das möchten.
@@grace1602Vielleicht hilft dir diese Perspektive: WEIL eine Therapeutin oder ein Therapeut mit dieser wichtigen Arbeit ihren Lebensunterhalt verdienen können, haben sie überhaupt die Zeit und Möglichkeit, Menschen wie uns liebevoll und kompetent zu begleiten. Sie machen das (vielleicht von wenigen traurigen Ausnahmen abgesehen) nicht, "für Geld", weil sie dich nicht auch so wertschätzen würden, sondern weil sie schlicht von etwas leben müssen und beschlossen haben, ihren Wunsch und ihre Fähigkeiten zu helfen zum Beruf zu machen. Und ein Helfer, der seine eigenen Bedürfnisse vernachlässigt, um grundsätzlich "umsonst" zu helfen, könnte uns kaum überzeugend dabei unterstützen, unsere Bedürfnisse wahr- und wichtig zu nehmen!
Übrigens: Auch Verena kann ihre wunderbar hilfreichen Potcasts und ihre vielen weiteren Geschenke an uns alle nur deshalb machen, weil sie mit anderen Bereichen ihrer Arbeit genug Geld verdient, um "Zeit übrig" zu haben für uns. Geld zu verdienen mit guter, wertvoller Arbeit ist nichts Schlechtes, sondern wie es sein sollte. (Leider haben viele Menschen in unserer Gesellschaft Jobs, die sie tatsächlich nur für Geld machen, nicht weil sie es gerne tun. Das läßt uns leicht vergessen, daß mit etwas Geld zu verdienen nichts Schlechtes sein muß. Es kann auch eine Anerkennung sein für eine wertvolle und von Herzen erbrachte Arbeit, die anderen nutzt.)
Danke herzlich, Verena, ich empfinde deine Gedanken als sehr wertvoll und hilfreich. Alles Liebe und Schöne für dich, UteRose. ❤❤❤
Das "ich bin o.k., du bist o.k." ist der Schlüssel für Beziehungen in Liebe und Frieden.
Manchmal lassen sich Liebe und Frieden nur aus der Ferne und nach Kontaktabbruch erhalten, dann nämlich, wenn bestimmte Verhaltensweisen (Stichwort emotionale, psychische und physische Gewalt) eben nicht o.k. waren.
Das ist so wahr und gleichzeitig so traurig, vor allem für den Menschen, der nicht rauskommt aus dieser Endlosschleife 😢
@@anettlehnert7960
Das ist SEINS.
@@lebenlieben ja, das versuche ich gerade auch emotional anzunehmen aber wenn es die eigenen Eltern betrifft, ist das wirklich harte Arbeit. Nichtsdestotrotz, es geht eben nicht anders. Das habe ich schon verstanden und versuche, es zu leben. Jeden Tag
Schließe mich da an. Nur durch Distanz kann ich wohlwollend sagen "Du bist ok", da bei Nähe wieder alle alten zugefügten Wunden schmerzen und selbst bei Aussprache kaum etwas ankommt und nichts hängen bleibt aus Selbstschutz. Das eigene distanzierte Verhalten dann rechtfertigen zu müssen ohne Verständnis vom Gegenüber raubt zu viel Energie.
@@anettlehnert7960
Ja, das ist es... 💚
Ich habe mir vor 3 Tagen dein neues Buch gekauft und „fresse“ es förmlich. Es fällt mir wie Schuppen von den Augen, was ich jahrzehntelang durch meine Traumafolgen gelebt habe…. Das Bewusstsein darüber ist wie ein Befreiungsschlag und ein grosser Gewinn für den Rest meines Lebens.
Ich danke dir dafür!!! 🙏💞
Liebe Verena, ich bin schon sehr gespannt auf Dein neues Buch! Hab es gerade vorbestellt❤️Danke für Deine wertvolle Arbeit, von der auch Ich schon in vielfältiger Weise seit langer Zeit profitieren darf❣️
💜Herzlichen Dank wieder einmal für diesen so wertvollen Beitrag, der sehr zur Selbstreflektion beiträgt. Auf das neue Buch bin ich total gepannt und freu mich riesig drauf 💜
Danke, Verena, daß Du sich so für dieses Thema engagierst und ich habe schon soviel gelernt von Dir! Danke für deinen Mut und deine Wahrhaftigkeit... Werd mir auch dieses Video in Ruhe anschauen aber später. Ich weiß wie gehaltvoll Deine Podcasts sind und habe Respekt davor. Danke, danke, danke ❤
Vielen Dank liebe Verena. ❤ Dein Buch ist vorbestellt und ich freue mich darauf, es zu lesen
Vielen lieben Dank❤️! Das war eine der besten Folgen, die ich hören durfte🙏🏻🌈! Chapeau!
Und natürlich bestelle ich das Buch👍🙃
Wieder eine sehr sehr wertvolle Folge deines wunderbaren Podcast. Vielen Dank dafür.
Das macht traurig, genau das von dir Verena zu hören, was ich gerade erlebe.
Noch bin ich in der tiefen Depression und tendiere lieber zur Einsamkeit, die sich ganz schlimm anfühlt aber noch besser als wieder Vertrauen zu finden, um uns eine weitere Chance zu geben😢.
Wie traurug
Liebe Verena, danke für deine wertvolle Arbeit. Wieder eine Folge, in der ich mich leider wiederfinde. Bin leider schon länger an dem Punkt, den du gegen Ende beschreibst ... Hoffnungslosigkeit und Aufgabe. Der Leidensdruck ist unbeschreiblich. 😢 Dein Podcast lässt mich hoffen, dass der Zug noch nicht endgültig abgefahren ist. Das Buch werde ich mit Sicherheit lesen.
Danke liebe Verena für den Wertvollen Podcast🙏. Habe die Folge 197 "nochmal" gehört und dann diesen Podcast "weiter gehört". Verstehe jetzt wieder mal mehr, warum ich diese Bindungen in Partnerschaften nicht "erhalten" konnte und abgebrochen habe. Ich bin mir seit langer Zeit Bewusst, das meine "Bindungsprobleme" mit meinen Traumas in der Kindheit "zusammen hängen" und habe auch schon viel für mich gelernt, auch Dank deiner so wertvollen Unterstützung, seie es Podcasts oder dein Buch, oder auch Therapie 🙏. Dennoch fällt es mir immer noch schwer, mich auf neue Bindungen einzulassen, da mit all dem neuen Wissen, auch mehr die Bedenken hoch kommen, andere Menschen dann wieder zurück zu stoßen, zu verletzten, wenn ich wieder an den Punkt kommen würde, hier bin ich noch nicht bereit, noch nicht geheilt😪. Manchmal habe ich dann das Gefühl, das meine Lebenszeit, die ich glücklich und zufrieden an der Seite eines Partners haben könnte, davon läuft. Hinzu kommt, das ich alleinlebend seit 5 Jahren, mit meinem jugendlichen Kind bin, das jegliche Beziehung, die ich neu versuche einzugehen, abwehrt. Auch das wird vielleicht von mir, durch meine Traumas unbewusst gesteuert, obwohl ICH für mich eigentlich mehr möchte 😖. Dennoch bin ich sehr Dankbar für diese neue nochmal anregenden Impulse von dir und werde weiter mich darin üben zu "begreifen" und dadurch mehr zu verarbeiten um besser mit solchen Situationen umzugehen und sie anzunehmen und nicht mehr als Gefahr zu sehen🙏❤️🥰.
Danke für deine Unterstützung!🙏❤️🥰
Liebe Verena, eine wundervolle Podcast Folge, die mich sehr berührt und vieles erklärt, was mir bislang das Gefühl vermittelt, nicht richtig zu sein. Der Prozess heraus aus dem frühen Bindungstrauma entwickelt sich weiter. Ich bin dir sehr dankbar für den Weg des Verstehens. 💫
Bei mir war es nach dem Verlust meines ersten Kindes. Als ich wieder schwanger war und die Angst um das Kind kaum ertragen habe, habe ich aufgehört zu fühlen. Die Folge war ich bin mir damit Gefühlskalt/ Herzlos vorgekommen. Dabei wurde ich von Mitmenschen durchaus als herzlich wahrgenommen. Ich selbst habe es aber nicht gespürt und obwohl es schon über 25 Jahre her ist und ich viel an mir gearbeitet habe, merke ich in belastenden Situationen immer mal wieder wie ich in die Gefühllosigkeit abrutsche .
Danke Verena für den Podcast, er hat mir nochmal so einiges bewusst gemacht ❤
Mein tiefes Mitgefühl! Ich habe nacheinander drei Kinder in der Schwangerschaft verloren. Als ich mit meinem ersten geborenen Sohn schwanger war, habe ich lange nicht gewagt, darauf zu vertrauen, daß ich wirklich Mutter werden würde. Bei deinen Worten wurde mir ein Zusammenhang bewußt, den ich bisher nicht gesehen hatte. Ich habe mich immer sehr viel um dieses Kind gesorgt, während es auch immer viel Anlaß zu Sorge gab, aus verschiedenen Gründen. In extremen Situationen war ich aber oft total cool. Ich hatte das bisher so gesehen, daß ich dadurch effizient und lebensrettend agieren konnte, z.B. als er nach einem Streit um Schule Tabletten genommen hatte. Aber auch als er danach im Krankenhaus und in Sicherheit war, sind das Entsetzen und die Angst, die erwartbar gewesen wären, nicht hochgekommen, allenfalls diffuser Streß, aber kein echtes Gefühl - während mir jetzt bei der Erinnerung sofort die Tränen kommen. Inzwischen ist er erwachsen und lebt in betreutem Einzelwohnen, und meistens reagiere ich kalt und wie gleichgültig auf immer neue "Katastrophenmeldungen", die er in Serie produziert. Eine Gefühllosigkeit, mit der ich mich offensichtlich schützen muß.
@@karlakolumna8716 🧡
❤ Danke Verena!!!Es ist unfassbar, wie viel ich aus dieser Folge und auch aus der Wiederholung der #197 als erneute Erkenntnis über mich selbst und meiner Partnerdynamik erfahren konnte und Du mich immer wieder ermutigst weiter zu gehen auf dem Weg zur Heilung! Ich bin Dir so dankbar 🙏🏼
Liebe Verena! Danke für diese wundervolle Folge. Ich habe das genau so mit einer (sehr geliebten) Freundin erlebt. Eine Ahnung hatte ich, um was es geht - aber durch deine Worte ist es nun ein ganz klares Bild. Freue mich schon sehr auf dein Buch. Ist vorbestellt. Danke für deine Arbeit und dein Sein.
Mega Folge 🎉 hatte ein Feuerwerk von Aha Momenten❤
Vor allem das mit diesem Beziehungstanz, was du da erklärst... Da klingelt so einiges an bei mir und es hilft mir so gut klarer auf die Beziehung zwischen meinem Mann und mir zu blicken 🙏🍀
Daaanke dafür und für alles sonst noch ❤
Wie würdest du dann wieder die gefühle bzw die Bindungsmechanismen aktivieren?
Diese Folge ist für mich sehr wertvoll und trägt zu mehr Verständnis bei danke ❤
Also ich gehe hier ganz in Resonanz. Das ist mir persönlich ein Trost, aber zeigt mir auch einen Weg meine Beziehung zu gestalten. Danke für diese Hinweise LG Christian
Guten Tag, liebe Verena. Ich habe Dein Buch schon bestellt. Wie sollte es auch anders sein, wenn "Mensch" genau hinschaut, ergibt sich immer eine befreiende Erkenntnis. Das ist das Gute an Deinen Podcasts, man fühlt sich auch mit Dir verbunden.
Es ist so wichtig, ehrliche Menschen zu kennen. Was bedeutet das für mich, dass ich mich schon auf Freitagmorgen freue ???
Buch ist bereits vorbestellt ❤
In dieser sehr schmerzlichen Einsamkeit stecke ich fest und leide unendlich daran... Nach on /off 7,5/8 Jahre lang, nun seit 3 Jahren aber auch schon vorher.. Nun habe ich mich selbst "kastriert" Kasteiung, meine schönen, blonden Haare abgeschnitten (Männer - Kurzhaarfrisur) 😢😢😢Ich Vereinsamung mehr & mehr und wünsche mir nix mehr als Bindung & Beziehung. Leider ist mein Ex - Partner dem Alkoholismus & Sexsucht, Polygamie verfallen OHNE jegliche Einsicht - Erkenntnis.
😢 Aufgrund dieser Hartherzig-Uneinsichtigkeit ist sein Sohn sehr krank geworden und gestorben. Meiner Meinung nach an "gebrochenem Herzen💔
Lg und großes, liebes DANKE für deine unendlich wertvolle Arbeit, liebe Verena. DU BIST wärst für mich die EINZIGE Therapeutin der ich mich tatsächlich öffnen würde können. Mit Schock/Entwicklungs/Bindungstrauma belastet finde Ich nirgendwo Hilfe/Heilung und meine Tränen fließen fast immer nur heimlich, still & leise. Ich bin meist im Freece, ansonste wechsle ich ständig vom Kampf in Fluchtmodus. JA, ich - wie BRAUCHEN Bindung, aber gesunde, heilsame, naehrende Verbindung?!?.. Zu diesem Mann(1,68m) ich bin 1,53m zurück zugehen ist doch KEINE wirkliche Option, oder? Ja, ich bin völlig verunsichert, kann kaum mehr Vertrauen (ausser Menschen wie dir, wo ich Liebe, echtes Interesse & Wohlwollen spüren kann) leide ganz furchtbar unter dieser Einsamkeit. Auch der kürzliche 7 Tage Klinikaufenthalt hat wieder nur Retraumatisierung gebracht. Dort kennt man dein heilsames Prinzip der Co-Regulation leider nicht und geht alles andere als Traumasensible vor. Lg, alles GUTE für dich liebe Verena, Christiane
@@grace1602
Bitte verzeih, wenn ich dich etwas zu deiner Nachricht an Verena frage:
Warum fragst du SIE, ob es eine Option sei zurück zu gehn?
Warum hörst du nicht auf dich selber?
Ich kann beim Lesen spüren, dass du die Antwort weißt. Vertrau dir!
@@lebenlieben DANKE❣️ja, Ich versuchs sogut ich kann.
@@grace1602
Ja, wir brauchen LIEBEvolle Bindung und Beziehung - ZUERST ZU UNSEREN KINDANTEILEN ! Die einem anderen auf den Schoß setzen zu wollen als Erwachsener, kann sehr gefährlich werden.
Für Kinder von Narzissten einfach nur traurig, wenn sie damit alleingelassen sind.
Danke Liebe Verena ❤
❤Liebe Verena ,
ich habe Dein Buch aufgesogen wie ein Schwamm - ich befinde mich auf einem wunderbaren Entwicklungs Prozess - meine letzte und längste Beziehung ( ich bin 45 , meine Kinder sind 19 & 21 ) ist im Frühjahr gescheitert ; und genau jetzt verliebe ich mich mit offenem Herzen und all das Wissen über Kindheitsprägung ( Psychische Gewalt bis heute)
Es ist ein schönes Gefühl mit all dem Wissen über Bindung ( auch die Angst kann ich an die Hand nehmen!Sie gehört zu mir ) sich zu verlieben - mit Arbeitskollegen praktiziere ich schön länger eine gesunde Bindung zu pflegen , es gelingt mir mit dem nötigen Abstand.
Ich habe Dein Buch an eine liebe Freundin weitergegeben, mit der Bitte , es weiter zu reichen , für mich ist es der Schlüssel für beseelte , gesunde , erfüllende Beziehungen zwischen uns Menschen.
Hab herzlichen Dank für Deine Arbeit❤
Genau das ist mein/ unser Problem.
Die Beziehungs Qualität ist meist nicht sehr hoch. Ehr geprägt von Oberflächlichkeit. Unreflektierten, wenig wertschätzenden, gegen statt miteinander.
Um dies zu ändern brauchen wir alle viel mehr Beziehungs Kompetenzen.
Verenas Arbeit ist hierfür sehr wichtig.
Ich hoffe und wünsche mir, dass Ihre Arbeit und Ihr Buch bald jedermann kennt und umsetzt.
Der passende Song zu dieser Folge ist von Katy Perry "Hot & cold" 😅
Vielen Dank für alles....💛 Wird es das neue Buch auch zeitnah als Hörbuch geben?
Kann man auch einfach zuhören oder ist lauschen zwingend erforderlich?
Puh, schon wieder jemand mit dieser subtilen und arroganten Aggressivität. Wie ich das hasse! Sorry, wenn ich Dir damit zu nahe treten, aber das musste mal raus
❤❤❤
Das Buch kaufe ich mir!
"Ehrliches Mitteilen" nach Gopal Norbert Klein.
Ich bin Traurig 😢 ich hatte nie einen Sicheren Partner/ Mensch bin schon über 20 Jahre alleine aber ich kenne aber viel aus dem was du gesagt hast
Ich wünsche den beiden alles liebe 😊
Ich werde mir das 2 Buch auch kaufen das ist ehrensache
Weil viele Sachen auch schon gut laufen seit ich bei dir rein lausche❤ gebe auch viel weiter aber nur wenn es ernst genommen wird und gewünscht wird da bin ich vorsichtig deine Treue hörerin Sonja
Die ganze "Verpaarerei" finde ich überflüssig. Viel mehr Menschen sollten selbstbewusste begabungsorientierte Singles sein. Zwei halbe Menschen ergeben nie ein ganzes Paar. Die beste Traumaheilung besteht darin, nicht in einem weiteren Minenfeld herum zu trampeln, sondern die Freude am Sein zu entwickeln.
Das mag für dich stimmen. Aber es gibt auch Menschen, wie mich beispielsweise, die sich eine verbindliche Beziehung wünschen
Du darfst gerne alleine bleiben, aber lass die anderen Menschen in Frieden.
Und das was du meinst ist vermutlich nichts weiteres als Feminismus - Und der funktioniert vfür euch Frauen heutzutage nur deswegen, weil es genug dumme Männer gibt, die für einmal einen wegstecken alles tun würden.
Wahrscheinlich lässt du dein Leben noch von deinem geschiedenen Ex alimentieren und wohnst in dem Haus, das er mal für dich gebaut hat.
Für mich gilt das auch nicht, ich bin ganz klar hier, um in möglichst vielen erfüllenden Beziehungen zu sein, mit Partner, Kindern, Freunden.... Je enger, desto besser, Drama included, Hauptsache tief und tiefer 🙂❣️✌️
Freundschaften sind auch nicht unverbindlich.
@@GertrudGschwind OK, ich meinte verbindliche Liebesbeziehungen 😉
❤️
...keine lust mehr !🙄! LG. ! m.
An die Klientin 'Janina': Ich bin aus Beziehung gegangen, die Gefühle erlöscht, wegen alten Themen.
Ich komme mittlerweile sehr gut mit dem ehem. Ehemann aus, aber sicherlich auch da er keine Erwartungen ( vor allem körperliche) mehr hat.
Ich würde mich Beziehungsunfähig bezeichnen aufgrund Instabilität.
Was du beschreibst ist ein Mensch der wirklich aus dem Trauma will, nachweislich. Ansonsten ist es vergebene Liebesmühe!
In solch ON OFF Kisten war ich früher öfter, mit dem Ergebnis, dass mein BS noch aufgekratzter war, als es ohnehin schon war.
Eigentlich hatte ich mich darauf gefreut, dass mal Ruhe einkehrt.
Zuletzt war es dann eine Dame mit BPS. Ich bin da rein, obwohl ich es geahnt hatte. Mit einer Partnerin die ständig nicht weiß ob sie die Beziehung noch will. Da kommt man nie zur Ruhe, man wird selbst Borderlineig.
Nach der Anfangszeit, will ich spüren, dass unsere Bindung langsam wächst. Ist das nicht der Fall, dann funktioniert die Beziehung nicht. Das einzig Positive ist, diese Partnerin hat bei mir alle Knöpfe auf einmal gedrückt. Das führte mich selbst in die KuGT.
Ich persönlich würde heute klar sagen. Ich verstehe woher dein Problem kommt, sei mir bitte nicht böse, meine Seele nimmt Schaden wenn meine Partnerin Bindung nicht gelernt hat.
Du kannst es nachlernen, in einer Therapie, dass wird lange dauern. Ich kann dir nicht versprechen, dass danach meine Gefühle für dich noch da sind.
Ich bin der Überzeugung, dass sich gesunde Beziehungen, jeglicher Art, fast nur nach vorne entwickeln. Positive progression haben, selbst wenn es mal Konflikte gibt. Drunter tue ich es nicht mehr. Beziehungen die ständig schwanken… Nein Danke… ich möchte nicht ständig einen Sturm in meinem Bauch fühlen….❤Amo me stessa.
Sehr klar aber auch ganz schön hart. So ein Schicksal sucht man sich nicht aus und ich bin froh, daß es Menschen gibt, die solche Menschen nicht verloren geben.
@@anettlehnert7960 Du kennst doch meine Geschichte überhaupt nicht. Borderline ist auch kein Schicksal, denn Therapie funktioniert auch bei BP. Die meisten Borderline Menschen stecken so tief in ihrer mehrfach traumatisierten Welt, dass sie emotional überfordert, und dadurch auch nicht emotional erreichbar sind. Sorry, ich will Partner sein, und nicht Therapeut. Ausserdem kann man diese ständige Mischung aus Angst, Panik, Hochgefühlen und Psychose keinem Partner wirklich zumuten. Zumindest ich werde dann ständig getriggert. Nein Danke, dass will ich nicht. Ich will eine Partnerin die gelernt hat ihre Emotionen zu kontrollieren.
Genau dafür ist die KuG Therapie wie gemacht. Ich behaupte heute, dass all diejenigen die unendliches Verständnis für einen Borderline Partner haben, selbst auch traumatisierte Menschen sind, und mit ihrem Helfersyndrom vermeiden, sich ihre eigenen Gefühle anzuschauen. So entsteht ein Teufelskreislauf und zwei Leute triggern sich ständig gegenseitig. Das ergibt keinen Sinn.
Na klar wünsche ich meiner Ex Freundin einen Partner. An guten Tagen wäre es auch die Frau gewesen die ich gerne geheiratet hätte, denn sie ist eine feine Seele. An schlechten Tagen war sie alles, nur nicht Gast in der Realität. Nein, mit ihr kann ich leider nicht zusammen sein. Es sei denn es geschieht ein Wunder und sie geht zum Arzt um sich mittels Medikamentöser Behandlung ready für eine Therapie zu machen. Das ist aber extrem unwahrscheinlich, und eine Wunschphantasie von mir.
Ich bin in Therapie und bin heil froh, dass ich mein Trauma umschreiben darf. Eine sehr heilsame Erfahrung.
PS. Ich kann verstehen, dass viele Therapeuten BP nicht behandeln wollen. Heute behaupte ich, dass Therapeuten dafür eine Spezielle Ausbildung benötigen würden. Wenn es schon nicht gelingt ein DBT Selbsthilfebuch durchzuführen. Woher soll dann der Willen zur Therapie kommen? Nur der Patient selbst kann die Heilung einleiten, niemand sonst. Das ist das Kernproblem vieler Menschen. Sie regulieren ihre Emotionen im Aussen. Innenschau ist das Stichwort. Was veranstalte ich da überhaupt…..