Lehmbau an 100 Jahre alten Haus erklärt
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- เผยแพร่เมื่อ 16 ก.พ. 2023
- Dokumentation Lehmbau: mit Lehmziegel, Lehmestrich, Lehmputz, Stampflehm an über 100 Jahre altem Haus gezeigt und erklärt.
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Das Video zeigt, wie Häuser vor der Verbreitung von Zement gebaut wurden und wie es möglich war sein eigenes Haus ohne Baumarkt und Auto (bzw. Kutsche) zu bauen.
Der Lehm wurde vor Ort gewonnen. In der Regel findet man Lehm ca. 1m unter der Erde fast überall auf der Welt. Lehm ist verwittertes Mineralgestein und besteht aus feinem Ton, Schluff und Sanden. Der Ton ist hierbei der Kleber, welcher den anderen Bestandteilen gute Mörteleigenschaften gibt. Als Bindemittel kann man ihn direkt verwenden um zu mauern oder zu putzen. Es ist aber meist ratsam den Lehm mit Sand abzumagern und mit Stroh zu ergänzen. So wurden zumindest die Putze gegen Rissbildung beim Trocknen geschützt.
Der Ton wurde entweder vorher zu Ziegeln getrocknet um darauf das Haus zu bauen. Oder es wurde ein Fachwerkhaus gebaut, in welchem die Gefache mit Lehmziegeln ausgemauert oder Starken mit Lehm eingebaut wurden. Zum Schluß wurden die Wände mit Lehm (Unterputz und Oberputz) verputzt.
Kellerböden oder ebenerdige Böden wurden mit Stampflehm verdichtet. Auch Ausfachungen und Wände können mit Hilfe einer Verschalung mit Stampflehm hergestellt werden.
Unter Zugabe von Kies oder Schotter können auch tragende Wände, Fensterbänke oder tragende Ziegel mit Lehm hergestellt werden.
Zwischendecken wurden ebenfalls mit Lehm realisiert. Die Blindböden wurden damit aufgeschüttet um Schwingungen zu reduzieren und die Geräuschübertragung einzudämmen. Hier kamen auch Lehmwickel (Staken, die mit Lehm-Stroh-Gemisch umwickelt waren) zum Einsatz. - แนวปฏิบัติและการใช้ชีวิต
Ein schöner und informative Beitrag, finde ich.
Sehr gute Dokumentation.
Unser Haus (400 Jahre alt) hat ähnliche Putze dort wo sie noch erhalten sind (es wurde viel Zement eingegossen).
Eigene Recherchen ergaben, das nicht direkt mit Pflanzenfaser abgemagert wurde, denn das feine Häckseln ist ohne Maschinen aufwendig:
Es war der Kot von Pflanzenfressern, vorwiegend Pferde und Kühe.
Der z.T. hohe Anteil an Dornen von Wildkräutern in dem Putz lässt mich auch Schaf/Ziege vermuten.
Das kann man nur schwach riechen, wenn man den alten Putz nässt oder wiederverwendet.
Ja, das stimmt. Pferdedung mit teilweise erhaltenen Pflanzenfasern haben wir auch schon verwendet. Hätte noch ins Video gepasst. Danke!
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Die alten Häuser,-Fachwerk, Holz, Natursteinhäuser- sind wahrhaftig schön, im Gegensatz zu den monströsen Betonklötzer, die Aussen wie Innen wie Gefängnisse ausschauen.
Unbezahlbar das Haus. 👍
Also ich sehe es in dieser Zeit gerade anders, viele versuchen auf naturbasis wieder zu bauen. Ich werde auch nur Stroh oder Holzfaserdämmung für den Umbau meiner Scheune nehmen. Auch wird diese nur mit Lehmputz bearbeitet. Werde auch keine wandfarben mehr benutzen, denn Lehm gibt es mittlerweile auch in extrem vielen Farben. Man kann sich auch rosa anmachen lassen, sämtliche Farben die es als Wandfarben gibt, gibt es mittlerweile auch aus Lehm. Warum wird es nicht so oft genutzt? Weil man das verputzen mit lehmt gelernt haben muss und weil der lehmputz viel länger zum trocknen braucht als zenemt, beton etc. und da heutzutage also schnell gehen muss, wird halt das alt vewerte, was zudem viel gesünder ist, kaum noch genutzt 💁♀️
Absolut. Aber wir müssen auch sagen, dass Industrieprodukte aus Gips oder Zement zuverlässig sind. Das spielt sehr oft auch eine Rolle. Genauso wie Härte und Tragfähigkeit. Allerdings muss man auch sagen, dass ein Gipsputz genauso lang zum Trocknen braucht, wie Lehm.
Schlimm ist halt nur, dass man nicht unkompliziert an Lehmmörtel (zB in 30kg Säcken) herankommt. Und wenn dann kosten sie ein Vermögen. Und ein BigPack ist halt umständlich und kann schwer im Haus trocken gelagert werden. Da behindert sich das Ganze! Bei Kalkmörteln ist das ähnlich.
@@ImmoSchoen Gips oder zement ist nicht ht schlecht, aber ich finde, dass immer die Grundlage geprüft werden muss, also das Ausgangsmaterial und bei Ziegel versuche ich bei Naturmaterialien zu bleiben
Vielen Dank! Sehr Informativ!
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Sehr interessant 👍
Danke 👍
Für mich sieht es aus dass es sich bereits um gebrauchte lehmsteine handelt, die aus einem abriss bereits stammten. Normalerweise war es nämlich in dieser zeit eher unüblich, lehmsteine zu verwenden, die neu hergestellt sind
an unserem ca 100 Jahre alten Backsteinhaus wurde soviel Pfusch betrieben. Da ist mit Zement und Gips geflickt worden und unsere Kernsanierung ist einfach grausig anstrengend deswegen.