Untergreißlau (BLK), die Glocken der Georgskirche
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- เผยแพร่เมื่อ 16 ก.ย. 2024
- Tonfolge: fis'-g'-ais'-d''-ais''
Die erste Glocke goss Marcus Rosenberger in Schleiz 1522. Die zweite Glocke fertigte die Hallesche Gusshütte im Jahre 1507. Die dritte Glocke datiert auf 1493, die vierte auf das 15. Jahrhundert. Die fünfte Glocke entstand bereits im 14. Jahrhundert.
Während die drei großen Instrumente aus der Cyriakikirche im Nachbardorf Obergreißlau stammen, ist das kleinste unbekannter Herkunft. Lediglich die vierte Glocke zeugt noch vom ursprünglichen Geläut.
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Die Kirche St. Georg zu Untergreißlau wurde im 12. Jahrhundert als romanische Chorturmkirche errichtet. An der Nordseite des Turmes befindet sich ein Sakristeianbau mit Herrscherloge im Obergeschoss. Das backsteinerne Glockengeschoss des Turms stammt aus dem 19. Jahrhundert.
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Untergreißlau ist ein Ortsteil des 1135 erstmals erwähnten Ortes Langendorf. Hier befand sich einst das Kloster Langendorf. Heute gehört Langendorf mit Untergreißlau zur Stadt Weißenfels und zählt ca. 2200 Einwohner.
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Die Aufnahme erfolgte am 1. Mai 2023. Herzlichen Dank an alle Beteiligten für die Ermöglichung der Dokumentationen!
Danke für die Vorstellung dieses einzigartigen Schatzes!
@@gorlitzerglockengelaute1550 Sehr gerne!
Das ist ja ein mega cooles Geläut, bin schwer beeindruckt!
@@arnoldusglocke Sowas würde man definitiv nicht erwarten, wenn man es nicht wüsste!
Dieses Geläute ist ja mal sehr außergewöhnlich!
Gefällt mir 👍
Was hier geschaffen wurde, ist einfach krank. Bei fünf Glocken diesen Alters würde man sowas Krummes aber auch irgendwie erwarten. Dennoch: Einzigartig!
Was für ein abgefahrenes historisches Geläut wurde den hier wieder ausgegraben 😂 Einfach toll :)
@@glockenlandschaft_thueringen Ich bin damals fast vom Glauben abgefallen, als ich gelesen habe, dass hier ein solch irres Geläut hängt.
Der Hammer! Allerdings höre ich bei den beiden großen Glocken kein Halbtonintervall, ich höre da schon f'g' oder fis'gis'.......
@@Schillingglocke1 Ich habe jetzt nochmal genauer hingehört und muss dir Recht geben - ich höre ein (verzogenes) fis'-gis'-h'-d''. Dennoch ist es, wie bereits erwähnt, schwierig, hier wirklich eine eindeutige bzw. "richtige" Disposition anzugeben.
Sicherlich eines der bedeutsamsten Ensembles im südlichen Sachsen-Anhalt. Gerade die Rosenbergerglocke zeugt von ganz außergewöhnlicher Präzision in jeder Hinsicht.
Ebenso erwähnenswert ist der neu gebaute, fünfgefachige Holzglockenstuhl - der ist eine Augenweide.
Danke fürs Einstellen!
P. S. Tatsächlich höre ich mir die Tonfolge so als ein verzogenes fis' gis' ais' cis" ais" zurecht.
Da oben ist ordentlich was los. Glocken sowie Anlage sind pure Augenweiden. Einfach klasse!
Ich denke, dass es hier mehr als zwei Wege gibt, die Tonfolge aufzuschreiben. Ich höre es tatsächlich eher so, wie angegeben. Da variiert sicher von Person zu Person!