Quellen der Abbildungen: Ansichtskarten: Verlag Cramers Kunstanstalt KG (Cekade) Dortmund, 1966 und 1972. Fotoserie Passionszeit 1966: veröffentlicht in den Quellen 4 und 5. Heinz Mussmann, Lage i. Lippe. Luftbild von 1963: Bildarchiv des Stadtarchivs Detmold. Alle anderen Fotos eigener Provenienz, 1978 bis 2024. Verwendete Quellen/Literatur: 1. Eigene Sichtung der Akte „Glocken“ im Archiv der Pfarrvikarie St. Marien, Detmold, im Jahr 1985. 2. Pfarrvikarie St. Marien Detmold (Hrsg.): 25 Jahre St. Marien 1962-1987 (Festschrift), Detmold, 1987. 3. AUGUSTINUS REINEKE: Katholische Kirchengemeinde Detmold im Gestern und Heute/in Wort und Bild. Bonifatius-Druckerei Paderborn, 1988. 4. JOSEF RÜENAUVER: Fünf neue Kirchen im Erzbistum Paderborn. In: Verein für christliche Kunst im Erzbistum Paderborn/Franz Wüstefeld (Hrsg.): Alte und Neue Kunst im Erzbistum Paderborn, Band 15, Bonifacius-Druckerei Paderborn, 1966. 5. JOSEF RÜENAUVER: Der neue Kirchenbau im Erzbistum Paderborn 1948-1967. In: Zeitschrift „Das Münster“, Jahrgang 1967/Heft 2. Verlag Schnell & Steiner, Regensburg, 1967. 6. HEINRICH OTTEN: Der Kirchenbau im Erzbistum Paderborn 1930-1975. Bonifatius GmbH, Paderborn 2009.
Schönes Video! Ansprechende Betonglasfenster in der Kirche und schön singendes Geläut! Die nachträglich angebrachte Turmverkleidung verändert sehr stark das Bild des Turmes im Vergleich zum bauzeitlichen Aussehen. Interessant aber, dass sich noch die alten Schallöffnungen abzeichnen.
Schade eigentlich, wenn solche Türme mit Schiefer verkleidet werden müssen. Davon gibts ja eine ganze Reihe, allerdings ändert sich dadurch häufig auch die gesamte Wirkung des Baus, finde ich. Der Effekt bei 1:38 ist spannend! Gibt es einen bestimmten Grund, dass man die seitlichen Schallöffnungen überdeckt hat? Das Geläut klingt ganz nett, nun wäre es noch interessant einen Vergleich mit heute zu haben. Schöne Vorstellung! (wie immer ;-))
Vielen Dank! Nun, als der Turm verkleidet wurde war ich 8 Jahre alt, also nicht unmittelbar im Geschehen. Ich kann mich nur noch an den Verkauf von kleinen Bronzeplaketten mit der Verkündigungsdarstellung erinnern (davon befindet sich heute eine im Grabstein meiner Eltern...) und an die Probeflächen zum Entscheid, ob man den Turm in Schwarz oder Dunkelbraun verkleidet. Vielleicht wäre eine Gestaltung der seitlichen Schallöffnungen zu teuer gekommen, vielleicht wollte man das Geläut aber auch damals schon in der Lautstärke bremsen. Ich weiß noch gut, wie wir zum ersten Gottesdienst in Detmold 1974 aus unserem Käfer stiegen und mich die wahnsinnige Lautstärke der Glocken umgehauen hat. Es ist eh ein Wunder, dass das so lange durchgehalten wurde. Die Anwohner in erster und zweiter Reihe vor dem Turm hätten mit einer Klage gegen die Lautstärke und Härte des Geläutes sicher Erfolg gehabt. Schade ist nur, dass die Glocken in Richtung Norden - wo bis weit außerhalb der Stadt auf den Dörfern ein großer Teil der Gemeindeglieder wohnt, nicht mehr gut abstrahlen können. So faszinierend ich die Kirche bis heute finde - mit Wasserablauf hatte Otto Weicken es wohl nicht so. Die Dachrinnen liefen zunächst in abgedeckten Aussparungen im Mauerwerk (vergleiche Fotos damals und heute) - Feuchtigkeit konnte also erst entdeckt werden, wenn es quasi schon zu spät war. Zudem wurde auch die Südwestwand der Kirche in den 1980er Jahren verkleidet, allerdings hochwertiger mit Kupfer. In wie weit der Wasserabfluss am Turm und dem Zwischenbereich mit den Eingangsportalen überhaupt gewährleistet war, kann ich nicht sagen. Der Turm wäre nach heutigen Sicherheitsregeln eh "unbesteigbar". Vor 1978 standen in den völlig offenen Geschossen einfach nur ungesicherte Holzleitern.
Wenn man mit diesem Geläut aufgewachsen ist und damit kirchliche und persönliche Festtage verbindet (Erstkommunion, Firmung) dann kann einem das Gloria-Motiv insgesamt zum definitiven Festgeläut werden.
Nein, das war, damals zumindest HEW. Ob die f' allerdings noch eine Omega hatte, weiß ich nicht. Der Motor der Glocke musste um 1980 und um 2008 ausgetauscht werden.
Quellen der Abbildungen:
Ansichtskarten: Verlag Cramers Kunstanstalt KG (Cekade) Dortmund, 1966 und 1972.
Fotoserie Passionszeit 1966: veröffentlicht in den Quellen 4 und 5. Heinz Mussmann, Lage i. Lippe.
Luftbild von 1963: Bildarchiv des Stadtarchivs Detmold.
Alle anderen Fotos eigener Provenienz, 1978 bis 2024.
Verwendete Quellen/Literatur:
1. Eigene Sichtung der Akte „Glocken“ im Archiv der Pfarrvikarie St. Marien, Detmold, im Jahr 1985.
2. Pfarrvikarie St. Marien Detmold (Hrsg.): 25 Jahre St. Marien 1962-1987 (Festschrift), Detmold, 1987.
3. AUGUSTINUS REINEKE: Katholische Kirchengemeinde Detmold im Gestern und Heute/in Wort und Bild. Bonifatius-Druckerei Paderborn, 1988.
4. JOSEF RÜENAUVER: Fünf neue Kirchen im Erzbistum Paderborn. In: Verein für christliche Kunst im Erzbistum Paderborn/Franz Wüstefeld (Hrsg.): Alte und Neue Kunst im Erzbistum Paderborn, Band 15, Bonifacius-Druckerei Paderborn, 1966.
5. JOSEF RÜENAUVER: Der neue Kirchenbau im Erzbistum Paderborn 1948-1967. In: Zeitschrift „Das Münster“, Jahrgang 1967/Heft 2. Verlag Schnell & Steiner, Regensburg, 1967.
6. HEINRICH OTTEN: Der Kirchenbau im Erzbistum Paderborn 1930-1975. Bonifatius GmbH, Paderborn 2009.
Schönes Video! Ansprechende Betonglasfenster in der Kirche und schön singendes Geläut! Die nachträglich angebrachte Turmverkleidung verändert sehr stark das Bild des Turmes im Vergleich zum bauzeitlichen Aussehen. Interessant aber, dass sich noch die alten Schallöffnungen abzeichnen.
Für Stahlglocken schön singend und passend zur Kirche
Schade eigentlich, wenn solche Türme mit Schiefer verkleidet werden müssen. Davon gibts ja eine ganze Reihe, allerdings ändert sich dadurch häufig auch die gesamte Wirkung des Baus, finde ich. Der Effekt bei 1:38 ist spannend! Gibt es einen bestimmten Grund, dass man die seitlichen Schallöffnungen überdeckt hat?
Das Geläut klingt ganz nett, nun wäre es noch interessant einen Vergleich mit heute zu haben.
Schöne Vorstellung! (wie immer ;-))
Vielen Dank! Nun, als der Turm verkleidet wurde war ich 8 Jahre alt, also nicht unmittelbar im Geschehen. Ich kann mich nur noch an den Verkauf von kleinen Bronzeplaketten mit der Verkündigungsdarstellung erinnern (davon befindet sich heute eine im Grabstein meiner Eltern...) und an die Probeflächen zum Entscheid, ob man den Turm in Schwarz oder Dunkelbraun verkleidet. Vielleicht wäre eine Gestaltung der seitlichen Schallöffnungen zu teuer gekommen, vielleicht wollte man das Geläut aber auch damals schon in der Lautstärke bremsen. Ich weiß noch gut, wie wir zum ersten Gottesdienst in Detmold 1974 aus unserem Käfer stiegen und mich die wahnsinnige Lautstärke der Glocken umgehauen hat. Es ist eh ein Wunder, dass das so lange durchgehalten wurde. Die Anwohner in erster und zweiter Reihe vor dem Turm hätten mit einer Klage gegen die Lautstärke und Härte des Geläutes sicher Erfolg gehabt. Schade ist nur, dass die Glocken in Richtung Norden - wo bis weit außerhalb der Stadt auf den Dörfern ein großer Teil der Gemeindeglieder wohnt, nicht mehr gut abstrahlen können. So faszinierend ich die Kirche bis heute finde - mit Wasserablauf hatte Otto Weicken es wohl nicht so. Die Dachrinnen liefen zunächst in abgedeckten Aussparungen im Mauerwerk (vergleiche Fotos damals und heute) - Feuchtigkeit konnte also erst entdeckt werden, wenn es quasi schon zu spät war. Zudem wurde auch die Südwestwand der Kirche in den 1980er Jahren verkleidet, allerdings hochwertiger mit Kupfer. In wie weit der Wasserabfluss am Turm und dem Zwischenbereich mit den Eingangsportalen überhaupt gewährleistet war, kann ich nicht sagen. Der Turm wäre nach heutigen Sicherheitsregeln eh "unbesteigbar". Vor 1978 standen in den völlig offenen Geschossen einfach nur ungesicherte Holzleitern.
Was für tolle Stahlglocken, auch wenn mich das Motiv persönlich nicht so anspricht....
Wenn man mit diesem Geläut aufgewachsen ist und damit kirchliche und persönliche Festtage verbindet (Erstkommunion, Firmung) dann kann einem das Gloria-Motiv insgesamt zum definitiven Festgeläut werden.
@@stahlglockeDas darf ja jeder für sich entscheiden !
Wollte gerade schon sagen, die Läutetechnik auf der Aufnahme klingt aber nach Ölbadmaschinen einer namhaften Firma aus dem Ruhrgebiet.
Nein, das war, damals zumindest HEW. Ob die f' allerdings noch eine Omega hatte, weiß ich nicht. Der Motor der Glocke musste um 1980 und um 2008 ausgetauscht werden.