DANKE!!! ENDLICH mal jemand der das Thema so anspricht wie es in der Realität ist!!! DANKE ich dachte schon ich muss selbst mal eins machen und auf genau diese Punkte ansprechen. Vielen Dank dass du es mir erspart hast, dieses Thema anzusprechen! 14:05 Welche Wildnis? Richtig. Vor allem in Deutschland - selbst wenn man im Wald sein will, das wird man nicht lange sein, zumindest nicht allein. 14:15 Autos eher schwierig!!! JAAAA absolut! Viele reden immer von vollem Tank, ist ein Muss. So ein quatsch! Wenn's kracht und jeder mit dem Auto los will, kommt keiner mehr weg, das ist einfach FAKT! Die Leute können so schon auch ohne Panikmodus immer schlechter Autofahren, sieht denke ich jeder täglich im Verkehr. Aber was ist erst bei einer Eskalation! Straßenblockaden durch Unfälle und Zusammenstöße sind welche den Verkehr zum erliegen bringen werden. Sofern es halt echt ABC/CBNR Fälle sind ist absolute Panik in der Stadt angesagt. Das passiert auch heute schon teilweise in ''normalen'' Zeiten oft genug. Also vergesst es! Flucht = Laufen oder geplante Evakuierung durch Behördenanordnung! Die sperren dann sowieso die Straßen ab. Eher kommt man mit nem Fahrrad noch weiter als mit dem Auto so zu sagen. Und ZULETZT wäre alternativ zum Handy 17:06 ein Funkgerät angebracht welches das 2meter Band und 70cm Band abdeckt. Die sind als Handfunkgeräte günstig und Frequenzen welche viel im Zivilfunk verwendet werden, im Übrigen können solche Handfunken meistens auch Radio im FM Band (Behördenmeldungen empfangen) im Fall der Fälle. Die wichtigsten Punkte werden perfekt von dir angesprochen! Sehr gut! Abo ist raus.
Hallo Sven, erstmal danke für deine Arbeit und deine Videos. Das ist jetzt kein Geschleime oder sonst etwas. Aber dein Kanal ist noch Bodenständig und ehrlich. Hier wird nicht versucht einen gleich was zu verkaufen etc. Meinen größten Respekt vor deinem Wissen. Mach weiter so und bleib wie du bist 😊 Petri Heil
Kann Deinem Video absolut zustimmen! Ich habe meine Ausrüstung schon über 25 Jahre und bin früher hier und da mal damit unterwegs gewesen. Jetzt, bedingt durch die Lage im Osten, war ich im letzten Jahr 8x draußen und konnte so, Gott sei Dank, meine Ausrüstung und Fertigkeiten prüfen und aktualisieren. Das hat einigen Leuten so gefallen, dass es jetzt immer zu 3-5 Teilnehmer sind und sogar (wie ich's mir schon lange gewünscht habe...) alle können was dazu beitragen (Erste-Hilfe-Ausbilder, Kräuterkunde, Angeln, ich selbst mit Taktik und Survival). In 2 Wochen geht es wieder raus um weiterzulernen/zu unterrichten. Danke für solche wichtigen Infos, die anderen die Augen öffnen sollten und mal versuchen sich wirklich in ein mögliches Szenario reinzuversetzen.
Das bisher beste Video zu diesem Thema, finde ich. Beschäftige mich auch schon seit einigen Jahren damit, aber jemand der dass so gut auf den Punkt brigt, habe ich noch nicht getroffen. Genau das sind die Gedanken. Vielen Dank
Hallo Sven, wieder mal ein prima Video. Ich war selbst als Helfer schon in Katastrophengebieten und hab da noch ein paar kleine Ratschläge.
Einigermaßen gut Schlafen, wer es nicht gewöhnt ist auswärts zu schlafen gegeben falls (auch wenn man es nicht will) in Massenunterkünften, sollte sich mal Gedanken machen was er dazu braucht. Ich habe immer 2-3 paar Ohrstöpseln, eine Schlafmaske (ich werde bei Licht automatisch wach) und ein kleines komprimierbares Kissen dabei. Wenn man ein paar Nächte nicht geschlafen hat, gerade in Extremsituationen bricht die Leistungsfähigkeit rapide ein. Auch wenn mich manche jetzt vielleicht belächeln, jeder der mal gezwungen ist sich mit vielen Menschen eine Dusche zu teilen wird dankbar über ein paar Flipflops sein. Desinfektionstücher um gegeben falls Toiletten zu desinfizieren und ein wenig Klopapier sind auch ne gute Sache. Ich weiß die meisten Leute die einen bugout bag packen, wollen keine Massenunterkünfte u.s.w. Es ist aber möglich das ihr aufgrund von Verletzungen oder weil euch eine Katastrophe überrascht dazu gezwungen seit und selbst wenn es nur für ein paar Nächte ist. Und wenn ihr Abgekämpft genug seit nehmt ihr was ihr kriegen könnt und eine warme Erbsensuppe aus der Dose wird euch vorkommen wie ein Festmahl. Zum Glück habe ich derartige Szenarien nur aus Sicht des Helfers erlebt, der Zeitlich begrenzt mit einem gewissen Maß an Infrastruktur in Katastrophengebieten war. Es hat aber gereicht um eine Ahnung davon zu bekommen was wirklich auf einen zu kommt. Gruß Struppi
Moin, und danke dir. Das spiegelt so ziemlich mein Konzept wieder :D Einen Bob habe ich gar nicht, weil ich darin keinen Sinn sehe (woher weiß ich dass die Krise nur 3 Tage dauert und wenn dem so ist, wie schlimm kann es sein, wenn nach 3 Tagen schon alles wieder ok ist), aber ich habe durchaus einige Module die, zusammengesetzt, meinen "Fluchtrucksack" ergeben. Dabei gehe ich nicht davon aus mich durch das Land zu schlagen, sondern eben den Weg zur nächsten Schutzunterkunft/Bunker/Massenunterkunft etc. bestmöglich zu schaffen und dabei das Wichtigste an Dokumenten, Medikamenten, etwas Verpflegung und Wechselkleidung etc. dabei zu haben. Also eine Massenunterkunft entweder im gleichen Land, oder falls man darüber hinaus flüchten müsste oder will, ist genau das was ich für ein realistisches Szenario halte in einem Notfall. Daher kann ich mit den ganzen "ich schlag mich allein durch die Wildnis mit einem riesen Messer und gewinne nebenbei den Krieg und rette die Welt" Rucksäcken auch nix anfangen. :) Ps. Ohrstöpsel habe ich direkt hinzugefügt, danke für den guten Tipp, an die hab ich nicht gedacht :) Ps2. Vielen Dank für deinen Dienst in Katastrophengebieten, Menschen wie dich kann es nicht genug geben!
Hallo Sven, super Video und super Typ. Ich schaue mir Deine Videos sehr gerne an. Deine Themen sind angenehm vielfältig und bodenständig. Das heutige hat mich aber dazu bewegt, ein paar Zeilen zu schreiben. Nimms mir nicht übel. Only my 2 cent. Das Problem ist, dass es nicht "den" Ernstfall gibt, sondern unterschiedliche Ernstfälle geben kann: Wasser-Ressourcen werden knapp. Nahrungs-Ressourcen werden knapp. Strom ist nicht mehr verfügbar. Dein Haus kann nicht mehr aufgewärmt werden. Dein Heimatort wird angegriffen. Dein Land wird angegriffen. Alles zusammen... usw., usf. Je nachdem muss man verschiedene Dinge bevorraten. Prinzipiell ist es m.E. richtig und einfach umsetzbar, Nahrungs- und Wasserressourcen zu bevorraten. Das kann jeder jederzeit und relativ kostengünstig umsetzen. Wunderbar. Wenn es aber wirklich knapp wird, kommt ein Faktor ins Spiel, mit dem wir in unserer heutigen (deutschen) Gesellschaft kaum noch rechnen: Der Überlebensinstinkt und damit das Recht des Stärkeren. Wenn man sich - wenn auch nur gefühlt - einer lebensbedrohlichen Knappheit von Ressourcen (Nahrung, Wasser, Medikamente, Wärme, etc.) gegenübersieht, werden alle gesellschaftlichen Normen und Regeln untergeordnet und man wird versuchen, diese Ressourcen "irgendwie" einzuholen. In Kleinen haben wir das schon beim Klopapier und beim Sonnenblumen-Öl gesehen. Im Zweifel wird das aber brutal und sogar tödlich (für andere) passieren. Es mag hier Abstufungen geben, aber der Familienvater wird alles machen, damit Mutter und Kind(er) gesund bleiben. Darum ist die eigentlich kritische Komponente an der Ernstfallvorsorge: Wie kann ich mich waffentechnisch so ausrüsten, dass ich jedwede Situation möglichst gut bewältige. Und da haben wir ein Dilemma: In Deutschland sind die Normalbürger nicht in der Lage, sich adäquat zu verteidigen. Weil es halt in Friedenzeiten der Staat ist, der das Gewaltmonopol inne hat. Der Bürger braucht und darf keine Waffen besitzen. (Was auch gut ist.) Wenn sich die Situation aber plötzlich im o.g. Sinne ändert, werden die im Vorteil sein, die sich immer schon im rechtsfreien Raum aufgehalten haben und vermutlich (Schuss-)Waffen besitzen. Und in diesem Schlammassel werden die jetzigen Normalbürger den Kürzeren ziehen. Und leider haben wir auch keine legale Möglichkeit, dafür vorzusorgen. Das ist aktuell nicht möglich. Und dafür habe ich auch keine Lösung. Das wäre wirklich interessant.
Moin, und danke dir. ich stimme darin überein, das es nicht den einen Fall gibt und das man sich eben nur bedingt vorbereiten kann. Den Aspekt mit den Waffen versteh ich nur bedingt. Ich vertraue auf unser Militär und unsere Polizei und das diese im Falle einer Krise für uns einstehen werden, und solange keine Extremisten an die Macht kommen, mache ich mir diesbezüglich keine Gedanken. In einem Kriegsfall würde man ohnehin Teil des Militärs werden, von daher wird man ermächtigt etwas tun zu können. Zudem besitze ich als Jäger legal Waffen und kann legal damit auf dem Stand üben und in einer Notfall oder Nothilfe Situation, dürfte ich sie auch einsetzen. Also man hat durchaus Möglichkeiten, aber die sind mit Mühe verbunden. Gruß
Wirklich sehr gut gesprochen und mehr kann man eigentlich nicht dazu sagen. Mit einfach nur kopflos "Zeug packen" oder im Katalog kaufen, da ist schnell Essig im Kopf wenn die Situation X/Y wirklich eintritt.
Danke dir. Aye, das denke ich auch. Man weiß zwqr nie wie man reagiert wenn es richtig ernst wird, aber je größer der persönliche Werkzeugkoffer an Wissens/Fähigkeiten, desto größer die Wahrscheinlichkeit ein passendes Werkzeug zu finden 🙂
Hallo Sven, danke für das Video. Du hast mir richtig aus der Seele gesprochen und die Dinge auf den Punkt gebracht. Ich sehe mir gerne BOB oder Go Home Bags Videos an, aber wenn ich schon sehe, dass der Rucksack in den Nähten platzt, 20-30 kg schwer ist, oder von außen militärische Ausrüstung dran hängt, schalte ich aus. Unaufälligkeit und ein bischen Reserveplatz sind schon Wichtig. Genau, wie wichtige Daten, Dokumente, etc. auf einem Träger mit zu haben. Super Video! 👍👏👏
Endlich mal jemand, der den ganzen INCH und BOB realistisch in Frage stellt - Vielen Dank! Ich hatte eine gründliche Ausbildung in der Armee, aber ich würde mir niemals so ein Ding packen. Wenn ich in den Wald gehe habe ich meinen kleinen Notfallrucksack mit dabei mit dem ich den nächsten Tag wenigstens erreichen könnte. Bisschen Futter, bisschen Werkzeug, bisschen Reparaturmaterial, relativ viel erste Hilfematerial... Alles Andere ist für mich nur ein hobbymässiges "sich einreden, dass man überleben wird" Und natürlich habe ich zuhause auch einen Geigerzähler...RD1008 für die Leute, die sich auskennen, aber der nützt mir im Wald einen Scheiss...
Sehr gerne, danke dir. Beim Geigerzähler bin ich ehrlich gesagt auch am überlegen, aber noch zu keinem Schluss gekommen. Der RD1008 ist ja schon nicht günstig, aber wenn, dann sollte es halt auch echt ein guter sein denke ich.
Naja, übertrieben gesagt: Geigerzähler ist für mich hauptsächlich eine überteuerte Uhr, wenn's so weit kommt, die dir sagt, wie lange du noch hast. Wenn man anfängt zu reihern und einem die Haare ausfallen, weiß man auch wie spät es ist. Klar, kann einem helfen, weniger "aktive" Stellen, aufzusuchen. Aber wie du sagtst: Im Wald kannst du dir höchstens 'ne Höhle suchen oder ein Loch graben und auch das hilft wenig.
Also für mich wäre der Geigerzähler nicht (nur) erst für eine Situation wenn es schon im großen Stil geknallt hat Wobei, je nach eigener Nähe dazu, das halt ein Warnsigal sein kann welche Richtung zu meiden ist. Im Wald sehe ich die Anwendung primär bei Pilzen und Wild, da viele nach wie vor radioaktiv belastet und man weiß ja nicht wohin man fliehen kann. Aber für mich eher als Dauermessgerät gedacht, nicht erst wenn es knallt. Und das reiern und der Haarausfall hängen ja massiv von der Strahlung ab der man ausgesetzt war - das ist ja nicht immer eine Konsequenz, sondern nur im schlimmeren Fall eine Folge. Da die Strahlung unsichtbar ist, ist so ein Geigerzähler sehr praktisch um einen zu warnen wenn man in ein Gebiet mit Strahlung kommt, warum auch immer. So kann man verhindern, dass man sich dem weiter nähert, damit die Strahlung gar nicht erst eine gewisse Dosis überschreitet.
Hallo Sven. Ich habe deinen Kanal gerade erst entdeckt und gleich abonniert. Ich habe meinen Fluchtrucksack gepackt, wenn eine Überschwemmung, Feuer oder Bombenfund ist. Nicht für den Weltuntergang. So, das ich für ein paar Tage in einer Notunterkunft klar komme. Lieben Gruß aus Sachsen. Schaue deine Videos nach und nach an.
Moin und danke dir und herzlich willkommen. :) Damit hast du, meiner Meinung nach, die absolut sinnvollste Art eines Fluchtrucksacks gebaut. Das ist auch der Zweck für denen ich was zusammengestellt habe, denn wie du schon sagst, wenn es wirklich mal knallt, landet man höchst wahrscheinlich in einer Notunterkunft und nicht in der Wildnis. Lieben Gruß Sven
Bei dem Thema bin ich voll und ganz bei dir, viel wissen gar nicht was sie mit ihrem BOB oder INCH anfangen sollen bzw. wissen mit dem Inhalt nicht umzugehen, davon abgesehen ob sowas wirklich Sinnvoll ist. Klasse Video wiedermal von Dir 👍
Hallo Sven! Sehr gutes Video mit guten Gedankenansätzen! Für mich stellt sich auch immer die Frage: Was ist ein BOB bzw. INCH-Szenario? Was muss passieren, damit man Hals über Kopf "für immer" sein zu Hause verlassen muss? Natürlich hat bei mir jedes Familienmitglied einen gepackten Rucksack daheim stehen, aber ich wünsche mir, dass wir diesen nie brauchen. Und vor Allem: Wer sagt denn, dass ich gerade daheim bin, wenn der Ernstfall eintritt ! Der wichtigste Rucksack für mich ist der, der in meinem Auto ist. Ich wohne auf dem Land und bin - egal wohin (z.B. zur Arbeit) - so gut wie immer mit dem Auto unterwegs. Sollte der Fall eintreten, dass ich mit dem Auto nicht mehr heimfahren kann (aus welchem Grund auch immer), dann wäre es meine 1. Priorität nach Hause zu kommen (zu Fuß, Fahrrad klauen, etc.) Das würde jedes Familienmitglied versuchen. Das ist so abgesprochen, denn daheim hätten wir die besten Chancen. Wenn das nicht geht, ist sowieso jeder von uns, egal wo er ist , auf sich selbst, sein Wissen und Können bzw. auf die Ressourcen und die Hilfe der Menschen die gerade da sind, angewiesen. Alleine klappt das nicht, ob mit INCH oder ohne.
Guter Punkt: die meiste Zeit sind Leute doch außer Haus unterwegs. Die Chance, dass man also auf der Arbeit etc. von einem Ereignis überrascht wird, ist hoch. Noch eine Idee: Sollte - warum auch immer - das eigene Haus nicht erreichbar / nicht sicher sein, 1-2 alternative Punkte absprechen, um sich zu treffen. z.B. einer noch im gleichen Ort / der gleichen Stadt und sonst wirklich irgendwo 10 km weiter. Und Zeichen absprechen, die man hinterlassen kann, wenn man es an dem Ort schon versucht hat bzw. wo man hingeht.
Hab ich ähnlich. Auch auf dem Land. Im Auto 30l Rucksack. Für maximal 48 bis 72std. In 3 Jahres Zeiten. 36 Std. im Winter ausgelegt. Ca. 50 km zu Fuss kalkuliert. Zu Hause ist dann die Basis.
Moin Sven. Schön das die dieses Thema wieder aufgreifst. In D sollte man realistisch sein. Alles gehört irgend jemand. So ohne weiteres wird man kaum Wald finden in dem man sich einnisten kann, ohne das es jemanden stört und dann sind wir auch ziemlich viele Menschen für wenig Land. Es macht Sinn sich auf Notfälle vorzubereiten, aber was ist Sinn und was Unsinn. Diese Grenze zu ziehen ist schwer. Auf jeden Fall einen Rucksack mit dem wichtigsten schon alleine für den Brandfall (oder Gasaustritt etc.) und man muss schnell aus der Wohnung. Das BBK bietet da ja gute Unterlagen zum Vorbereiten auf unterschiedlichste Szenarien. Aber vieles ist wie du sagst Individuell. Wie Gesund bin ich, was kann ich körperlich? Bin ich auf Medikamente angewiesen usw... Auf jeden Fall sollte man sich damit Beschäftigen und wenn man sich durch die ganzen unterschiedlichen Angebote nicht sicher ist, beim BBK oder THW mal anrufen. Wäre so meine Empfehlung. Danke für deine Mühe! LG Kalli
Das sehe ich ganz ähnlich, und daher kann ich mit dem Bob gar nix anfangen und den Fluchtrucksack eben nur sehr sehr sehr bedingt, bzw nur im eigentlichen Sinne, sprich ein Rucksack für die Flucht. Also mit den wichtigsten Unterlagen zu der Person, der Qualifikation und dem Besitz, Erste Hilfe und Medikamente vielleicht ein oder zwei Erinnerungsstücke, etwas Nahrung, Kleidung und sowas. Da werde ich bei Gelegenheit nochmal was zu machen Lieben Gruß
@@OutdoorIndividualist Ja das würde mich freuen! Und wenn es dich nicht stört, vielleicht auch mal das BBK erwähnen. Du hast da doch etwas mehr Reichweite. LG Kalli
Sehr gut Klartext gesprochen und auf den Punkt gebracht. Es gibt ja fertig gepackte Rucksäcke von mehreren 100 € bis weit über 1000 € einen solchen Kauf sollte man sich gut überlegen. Viel besser ist es m.M. nach sich alles nach den eigenen Bedürfnissen zusammenzustellen.
@@OutdoorIndividualist Was du sagst. Spielt natürlich auch eben genau das Publikum mit, die denken, sich sowas anzuschaffen und dann ist die Sache erledigt. Jeder hat andere Bedürfnisse und jede Situation ist anders.
Absolut, deswegen macht es auch einfach nur Sinn sich selbst etwas zusammenzustellen. Und wenn man nicht bereit ist sich mit den Sachen auseinanderzusetzen sondern lieber ein Fertigpaket holt, wird einem der Inhalt nicht wirklich was nutzen, weil er einem fremd ist.
Top Video. Habe einiges dazu gelernt. Besitze zum Glück einige wichtige Fähigkeiten, bin rettungssantäter , habe seit 30 Jahren einen angelschein , bin Handwerker uvm. Mein Rucksack ist nach meinen Fähigkeiten gepackt . In erster Linie habe ich mich aufs Schlafen eingestellt. Zelt und Co. Lebensmittel und Wasser Aufbereitung. 2. Rucksack ist in Planung. Für 5 Personen braucht man einiges . Wohnen sehr ländlich mit kleinen Bergen und einigen Quellflüssen.
Sehr gutes Video. Vor allem auch die Einwände für bzw. gegen die einzelnen Dinge. Aber wie sagte neulich ein weiser Geist: Wer vorsorgt ist nur zu faul zum plündern :)
Moin Sven, endlich mal einer der es auf den Punkt bringt, denn in der Praxis sieht die Welt total anders aus. Sehr gut formuliert, das sollte doch jeden zum nachdenken bringen. Sehr gutes und aufschlussreiches Video 👍
Hallo Sven, ich finde es sehr schön und wichtig dass du dieses Thema nüchtern und rational angehst. Ich finde es immer ärgerlich wenn Leute das Heft vom Katastrophenschutz als Begründung in die Kamera halten dass sie keine Spinner sind und dann in ihrem Bob mehr Waffen als alles andere haben ganz zu schweigen von wichtigen Dokumenten die oft gar nicht zu finden sind. Wenn meine Wohnung abbrennt dann bringt es mir nichts wenn ich auf den 3. Weltkrieg vorbereitet bin aber keine einzige Kopie von irgendeinem Dokument bei mir trage :D Ich freue mich auf mehr Videos zu dem Thema und auch zu allen anderen Themen :)
Danke dir. Ja, so sehe ich das auch, da ist echt auch sehr sehr viel Unsinn im Netz die einfach an der Realität weit vorbei gehen aber mit aller Ernsthaftigkeit dabei sind und gerne auch mal Angst schüren, das ist nicht meins.
Hi Sven, super infomativ. Und es sind wirklich tolle Apekte die du hier beleuchtest. Manche "simple" Dinge die man beachten sollte, super vor Augen geführt. Ich danke Dir für das Video.
Für wen es interessiert, hier mein Setup: Am Mann (EDC): Victorinox Ranger Grip 78 oder Outrider - hier in NL zulässig. (Wenns mal klein sein muss ein Huntsman.) Victorinox Mini Champ, Maglite Solitaire, Benzinfeuerzeug (Imco oder Zippo), Fisher Bullet Pen, kleine Plastikdose mit Heftpflaster zum selber zuschneiden, ein ungefähr handgroßer Lappen etwas dickeres Leder (z.B. als Topflappen oder als Schutz, um mir nicht in die Hand zu schneiden) In der Jacke: Rettungsdecke + Feuerstahl + BIC + Schmerztabletten + Reserve batterie für die Solitaire Ein 20-25L Rucksack immer im Auto, eher gedacht als GHB und weniger als BOB (für letzteres müsste es echt dicke kommen). Versuche mich, an das "Grey Man" Prinzip zu halten, also immer in gedeckten Farben, ohne taktisch zu sein. z.B. Lundhags Baxen 22 oder Mammut Lithium 25 in grün. Natürlich ist nicht nur der Rucksack unauffällig sondern auch die Kleidung. Im Rucksack: Savotta Poncho / Tarp + etwas Paracord, ein Paar Tie-wraps und Tape um das auch aufzuhängen Wasserfilter (Katadyn Befree) + Flasche 0,7-1L Erste-Hilfe Paket (inkl. hämostatischer Wundauflagen und Aderpresse) + Schmerztabletten + Aktivkohle Suunto MC-2 Kompass (eher für die grobe Orientierung gedacht - bin mehr auf die Wegpunkte Navigation angelernt, von Ort bzw. Landschaftsmarke A + ungefähre Richtung komme ich zu Ort B etc. Bin damit eigentlich immer gut angekommen ohne extreme Umwege. Meist studiere ich die Karte auch ausführlich, bevor ich irgendwo hin komme.) Petzl Taktikka + Reservebatterien (deswegen auch die Solitaire: alles auf AAA, die's überall gibt) BIC + Feuerstahl + Feuerzeugbenzin 2 Pakete Convar 7 Mini-Kochset (Toaks 475 ml mit xBoil und Tee, Instant-Kaffee und Suppenwürfeln für ca. zwei Tage) + Titan Grillplatte von Pathfinder Rite in the Rain Notizblock + Fisher Bullet Pen Signalpfeife Tarnfarbe + Nivea Savotta Sitzunterlage plus ein Stück Filz das in das Rückenteil des Rucksacks passt (können beide zusammen mit einem Laubbett als Isomatten Ersatz dienen) Goalzero 5 Watt Paneel Leatherman Sidekick Arbeitshandschuhe (schnittfest) Lockpicking set (wenn's mal ganz dick kommt kann es ja sein, dass man sich irgendwo Zutritt verschaffen muss, z.B. um in einer Scheune Unterschlupf zu finden - daneben ist es auch ein entspannendes Hobby. Andere legen gerne Puzzel oder machen Rubikwürfel. Auf der anderen Seite kann natürlich die Polizei misstrauisch werden, wenn sie das sehen.) diverse Kleinigkeiten: Fläschchen Teebaumöl (niemals ohne) & Wundspray für die kleinen Kratzer, im Sommer Sonnencreme & Aloe Vera und Kopfbedeckung, im Winter Vaseline und Mütze + Buff, etc. Dann liegen noch "lose" im Auto einige Sachen, die ich abhängig von der Situation mitnehmen würde wie z.B. eine 6er Packung Mineralwasser, extra Decken, ENO Hängematte, ein Tomahawk, größere Taschenlampe, Batterieradio, Karten etc.
Hallo Sven, sehr gute Zusammenfassung. Das Interessante ist, das du als betr. Ersthelfer, wenn Du ein Taschenmesser ohne Schleifstein auf Gebrauchs Schärfe bekommst und ein paar Knoten außer dem zum Schuhzubinden kennst, auch im Alltag einige Vorteile hast.Grüße vom Niederrhein Dietmar
Hallo Sven, sehr gutgemacht dein Video, ich finde es gut wie du das erklärst, ohne irgendwelche Werbung für irgendetwas machen zu müssen. Deine Erklärungen haben mich dazu veranlasst, meine Rucksäcke nochmals zu checken und Ja, du hast definitiv recht, viel zu viel kram drin, den man definitiv nicht braucht, viel zu schwer, zu auffällig. Meine Frau und Ich packen die Rucksäcke nochmal Neu und komplett anders, vielen Dank, ohne Deine Erklärungen hätten Wir uns im Notfall wirklich überschätzt und wären mit den schweren Rucksäcken nicht weit gekommen. Mach bitte so weiter, so kritisch, das ist gut und brint sehr gute Lösungen über die man sich vorher keinerlei Gedanken gemacht hat. Bleib so wie du bist, mach bitte weiter so. Vielleicht eine kleine Bitte, da mir das Thema in den meisten Kanälen sehr Stiefmütterlich behandelt vorkommt, Kommunikation, im Katastrophenfall oder schlimmeren Szenario, könnte es wichtig sein, denn sind Wir mal ehrlich, im richtigen Katastrophenfall, mit Stromausfall, kann ich mein Handy maximal noch zum Foto machen gebrauchen, denn im richtigen Szenario, wird das wohl das erste sein was ausfällt bzw. unterbunden wird, Handynetz und GPS, wird dann nicht mehr zu verfügung stehen, und nun? Ich hab da ein paar ansätze, Diskussion, wenn ernst, sehr sehr gerne. LG aus Brandenburg
Moin und danke dir, freut mich, das mein Video nützlich war. Man muss da seine eigenen Lösungen und Wege finden, aber eine Survival Einzelkämpfer Idee wie sie viele halbgar verfolgen ist halt Spielerei und so ziemlich das erste was in einem echten Notfall zum Scheitern verurteilt ist. :/
Moin Sven Super Video Ich mag deine ruhige Art und auch das viel erzählst aus eigener Erfahrung. Inch-Rucksack kannte noch gar nicht. Gebe dir Recht es nützt keinem was der mega Equipment ausstaffierte Rucksack der zu schwer ist und man auch nicht weiß wie es funktioniert. Genauso lustig finde ich in survival Gruppen der Spruch ich fliehe in den Wald. Soviel Wald haben gar nicht in Deutschland wie Leute dahin wollen. Und es nützt auch nix wenn man nie draußen war bei Tag und Nacht. Nie im freien gepennt hat usw.
Danke dir. :) Ja, das sind echt so die Sachen, die gar nicht weiter gedacht werden. Allein die Frage, was machen sie dann im Wald und warum denken sie, dass sie dort sicher wären.
Das war wieder ein Video, dass zum Nachdenken anregt. Ich selber muss immer ein wenig schmunzeln wenn ich über so einen INCH Rucksack nachdenke. Hab schon etliche Video's gesehen von anderen Leuten. Die Idee hinter so einem INCH Rucksack ist ja vielleicht nicht schlecht. Aber wer will allen Ernstes mit so viel Gepäck „flüchten"? Selbst der trainiertstes Mensch trägt einen 40 bis 50 Kilo Rucksack nicht tage- bzw. wochenlang durch die Gegend. Und wenn ich nach 500 Metern schon am Schnaufen bin wie so ne Lokomotive, dann brauche ich nicht „flüchten" 🤣. Was auch viele nicht bedenken, was machen Menschen, die auf regelmäßige Medikamenten-Einnahme angewiesen sind? Ich zum Beispiel muss täglich meine Rheumamedikamente einwerfen. Auf Dauer bzw. über einen längeren Zeitraum könnte ich mich gar nicht aus der Zivilisation verziehen. Denn ich bin ja gar nicht in der Lage ausreichend benötigte Medikamente auf Dauer mit zu schleppen 🤔. Spätestens wenn der Medikamenten Vorrat aus ist, wäre bei mir die Flucht vorbei. Zum Punkt militärisches Flucht-Szenario: Da sollte man tatsächlich auch nicht taktisch unterwegs sein. Ansonsten kann man im schlimmsten Fall vom „Feind" als Kombatant angesehen werden. Kann ganz böse ausgehen sowas. Alles in allem kann ich für mich sagen, ich habe noch nie ernsthaft über einen INCH Rucksack nachgedacht. Wenn es wirklich schlimm wird hilft Flucht auch nicht wirklich. Für alle anderen Situationen sprich: Evakuierung wegen Bombenräumung, Chemieunfall, Blackout usw. da reicht mir wohl ein Rucksack mit Zeug für vielleicht 3 bis 7 Tage. In der Zeit komm ich dann bei Freunden und Bekannten unter wenn es drauf ankommt. Deswegen brauche ich nicht alles an Zeug und Ausrüstung um bis ans Lebensende in der Wildnis leben zu können. Aber das ist in der Tat alles Theorie.... und ich hoffe auch, dass das immer Theorie bleiben wird 😉. LG Kevin 👋🏼🤠
Aye, du sprichst mir aus der Seele. Daher reg ich mich regelmäßig über die ein oder anderen Leute auf, die da Rucksäcke vorstellen, als seien sie Rambo und würden sich allein durch nen 3. Weltkrieg kämpfen und nebenbei noch den Feind bekämpfen, den Krieg gewinnen und die Welt retten - totaler Humbug. Ein Fluchtrucksack, aber da kommt noch n Video zu, bzw. mehrere, sollte in meinen Augen eben auf die Flucht in eine sichere Unterkunft oder im schlimmsten Fall in ein anderes Land ausgelegt sein. Sprich Hygiene, Madikamente, Dokumente, etwas Kleidung und Nahrung und was zur Navigation und natürlich zur Wundversorgung. Ich hoffe auch sehr, dass das alles stets nur Theorie bleibt, bin aber guter Dinge, das dem so ist.
Danke für das Video Sven. Als Frau ist es gar nicht so einfach einen BOB oder INCH zusammenzustellen, den man gut tragen kann. Ich hab es mit 1,5 Liter Wasser auf 14,6 kg geschafft. Ehrlich, auch das ist auf Dauer schwer. UND wir haben 3 Hunde, da muss auch bissl TROFU mit. Man denkt an die GANZE Familie 😊🐶🐶🐶 Wir zumindest. 😀 Nicht vergessen nen USB Stick mit den wichtigsten Dokumenten rein zu packen.
Klingt nach einem sehr sinnvollen Gewicht. Unterlagen sind generell so eine Sache die echt gern vergessen werden. Hab Pass und Geburtsurkunde jeweils im Original und diverse weitere Unterlagen die die eigene Person als auch die Qualifikation und Besitzansprüche dokumentiert als Kopie sowohl analog wasserfest verpackt als auch auf zwei Sticks dabei. Unterlagen zählen für mich neben der ersten Hilfe zu den wichtigsten Dingen.
Hi, ich bin auch mit Hund unterwegs und kann Deine Gedanken nachvollziehen. Mein Hund trägt auch ein bißchen was. Ich weiß nicht ob das bei Deinen Hunden möglich ist. Und vielleicht, wenn das Tragen ein Thema ist, eine Pilgerkarre ansehen. Die lassen sich recht gut ziehen, mit freien Händen, und sind relativ Geländegängig. Bringen aber auch wieder Einschränkungen mit. Aber mit Hunden kann man sich ggf. eh nicht Abseilen.
@@diedampflokschlosserin8070 Danke für den Tipp mit der Pilgerkarre. Die beiden großen Hunde könnten bissl was tragen. Die Kleine ist schon 15, vorallem deshalb haben wir einen Fahrradanhänger, den kann man bei Bedarf auch schieben. Den würden wir auf jeden Fall mitnehmen. Ich hoffe, dass so ein Fall niemals eintritt, aber vorbereitet zu sein, gibt ein gutes Gefühl.
Vielen Dank für dieses sehr ausführliche und gut durchdachte Video. Besonders der Punkt mit dem Gewicht hat mich auch immer verwundert. Bei manchen Rucksäcken die man so sieht, frag ich mich wie weit man damit kommt kann, bevor man unter der Last zusammenklappt 😉 Ein Punkt der mich auch immer wundert ist, wieso so viele einen taktischen/militärischen Rucksack samt taktischer/militärisch aussehender Kleidung für ihre "Flucht" vorsehen. Ich kann mir keine Situation vorstellen, in der ich mit Militär verwechselt, bzw. als Soldat verkleidet auf der Flucht sein möchte. Ich will in jeder Situation als unauffälliger Zivilist erkannt werden. Also nochmals, vielen Dank für dieses und auch all die anderen interessanten Videos 🙂
Danke dir. Ja, dieser Punkt mit dem militärischen Rucksack bei einem Fuchtrucksack wundert mich auch ein wenig. Ich habe einen großen, wasserdichten Ortlieb Sack aus LKW Plane, den ich als Umhängetasche und Rucksack tragen kann - so sehr ich meine TT Rucksäcke liebe zum Wandern und Co. wie du schon sagst, in einer Notsituation nicht die geschickteste Wahl - da ist mir robust, wasserdicht und auffällig im Zweifel deutlich lieber. Lieben Gruß
Auch von mir mal wieder Pow Pow ein Power Video - wirklich du sprichst die Dinge sehr gut an.. vorallem das mit dem Gewicht ist für mich extrem entscheidend... zumal man auch in einer FluchtSitutation die "aktuelle" Gesetzteslage beachten muss/sollte :-) Stichwort: Messer.. Axt, Armbrust... und zur praxis: definitiv ist Übung notwendig.. kleines Beispiel.. ein Wasserfilter - vor mir ein fließendes Gewässer - Problem 5 Meter Schlamm... usw.... man muss einfadch trainieren.. Grüße gehen raus
Danke dir. Ja, ich glaube auch manchmal dass die Leute eine sofortige Anarchie und das Auflösen aller Gesetze vermutet oder so - totaler Unsinn. Auch in einer Krise gibt es Gesetze an die man sich halten sollte.
Super Video ,mit ner Menge sehr guter Auseinandersetzung mit dem Thema. Beschäftige mich schon sehr lange damit , hauptsächlich in der"Praxis (soweit halt möglich) und kann nur unterschreiben. Wenn ich wirklich Flüchten sollte , muss es schon wirklich Dampfen . Was für mich bedeutet , es ist auf jeden Fall langfristig , bis sogar irgendwo ein Neuanfang. Alles andere ist für mich Blödsinn 24 Std ... und wie die Dinger alle heißen. Woher weiß ich wie lange es dauert und was für ein Szenario mich erwartet ? Ein Szenario egal was es ist ,löst eine Menge an Kettenreaktionen aus. Also wird es auch nie bei einem bleiben ! Mögliche Szenarien gibt es sowieso zu viele ,die man nur mit Strategien, Plan A,B,C etc. angehen kann .Das heißt man sollte Spontan und Flexibel sein . So was wie einen geglaubten sicheren Ort , ich gehe in den Wald , oder in die Stadt ,Dorf .... ist nicht planbar. Weil, ist es überhaupt möglich dahin zu kommen und auch sicher ? Was für mich in so ein Mobiles ,Tragbares, Szenarien Gelende ,Jahreszeiten, Wetter unabhängiges Zuhause gehört, ist das womit ich diese beschriebenen Punkte mit abdecken kann. Das sind Grundbedürfnisse eines Menschen .Der Rest ist wie, wann und wo setze ich die Sachen richtig ein. Würde mich echt freuen,wenn du noch mehr auf dieses Thema eingehst. LG Roland
Sehe ich ganz ähnlich. Diese 24h oder 72h Rucksäcke verstehe ich auch nicht so ganz. Zum einen frag ich mich auch woher man weiß wie lange es dauert und wenn es sich in 1-3 Tagen schon wieder erledigt hat, kann es ja eigentlich so schnell nicht sein. So ein paar Videos kommen da noch denke ich. Es gab auf verschiedenen Kanälen einige Fragen, das Interesse scheint also da zu sein, und zu ein paar Sachen würd ich auch gern noch meinen Senf dazugeben :) Gruß und danke dir
Servus Sven, mal wieder rein ganz informatives Video, das ich so inhaltlich voll unterschreiben würde.... ich denke, bei fehlender Outdoorwildnis ist auch eine Flucht in den Wald nur bedingt sinnvoll... da würde ich mich eher in meiner Wohnung verschanzen solange, bis ich durch Feuer gezwungen würde, sie zu verlassen... diese entsprechend zu sichern, ist aus meiner Sicht weitaus vielversprechender... Gruß, Jürgen
Mann, Sven, du bist echt einer der wenigen, der über die Themen fundiert, objektiv und vernünftig redet. Ohne Panikmache. Danke! Ich habe auch so meine Probleme mit den scheinbar aus den USA rübergewehten "Endzeitdenken", wo man gleich davon ausgeht, dass sich die Leute sofort bei den kleinsten Zwischenfällen an die Gurgel gehen. Hier in Europa ist in der Vergangenheit immer wieder deutlich geworden, dass (meistens) die Zusammenarbeit und Hilfe untereinander zuerst kommt. Sicher ist Vorsicht geboten, aber eben mit kühlem Kopf und nicht im Rambo-Stil. Und bei größeren ABC Sachen: ja, man kann ETWAS machen, aber ob's hilft und ob man in der Welt nach so einem Ereignis überhaupt noch leben möchte, die Frage muss jeder für sich entscheiden. Und eben auch, sich irgendwo unbemerkt im Wald einzunisten, das ist in West- und Mitteleuropa eine Illusion, genau wie du sagst. Das klappt vielleicht in Schweden oder Finnland, aber in Deutschland schwierig und hier in Holland unmöglich. Auf der anderen Seite sind es nur wenige, die daran denken, dass man am Land bessere Überlebenschancen hat, als in der Stadt. Schau dir die Erdbeben in der Türkei und Syrien an. Die Leute bleiben in "ihren" Städten kleben, statt aufs Land rauszuziehen, wo sie eigentlich bessere Möglichkeiten hätten. Der Punkt, seine Ausrüstung zu kennen, den mache ich auch regelmäßig. Ich sehe so oft, dass Leute sich Zeug anschaffen und dann meinen, das wars. Statt damit zu üben oder eine Ausbildung zu folgen. Und das hat mehrere Niveaus: Ich kann zwar z.B. Bogen- und Armbrust schießen, habe aber noch nie auf echte Tiere gejagt. Werde mir also sehr wahrscheinlich die Pirsch versauen. Dann eben kommt noch der "sauberen" Abschuss oder Abnicken bis hin zum Zerwirken. Aber wenn ich zur hiesigen Jagdaufsicht gehe und sage ich möchte den Schein machen für die Apokalypse, werd ich nicht weit kommen... 😆 Und was mich bei Leuten immer aufregt: voller Rucksack, aber alles einfach nur reingeworfen. Pack den Rucksack (oder auch schon die Hosentaschen) immer nach einem festen Schema. Alles hat seinen festen Platz, damit ich, wenn jemand "Verbandspäckchen!" ruft, ich das Ding eben auch in stockfinsterer Nacht innerhalb von Sekunden bei der Hand habe. Das muss sitzen. Wenn wirklich was ist, dann hat man meistens weder den Kopf, noch die Zeit, um lange nach Dingen zu suchen.
Vielen lieben Dank. Ja, die Panikmache geht mir auch echt auf die Nerven vor allem weil so vieles einfach nicht zu Ende gedacht ist. :/ Ich sehe auch in der Gemeinschaft den sinnvollsten weg und denke auch nicht, dass sofort Anarchie ausbricht und jeder mit der Machete auf die Straße geht oder so. Da hab ich einfach ein anderes Bild + ich würde die Menschen die mir wichtig sind ja nicht alle einfach zurücklassen um mich allein irgendwo durch zu schlagen. Aber das sind halt immer so die Action Film Fantasien. Ist auch sinnvoll beim Packen, egal wovon, ein Konzept im Kopf zu haben, das es einem erlaubt eben auch an die Sachen heranzukommen, die man auch braucht und ggf. auch mal schnell braucht. Einfach das "Konzept so voll wie möglich" ist ja echt wenig sinnvoll und bringt nur Nachteile mit sich. :/
Achsoo 😅 sorry, ich antworte zwar auf alle Kommentare, aber die Zeit bei Timestamps reinzuschauen hab ich leider nicht, deswegen brauch ich da Kontext.
"Welche Wildnis?" Den Gedanken hatte ich auch oft. Ganz toll, was du hier zusammen gefasst und hinterfragt hast. Das ist seriöser Umgang mit den Gedanken über eventuelle Not- und Gefahrenszenarien und möglichen Vorbereitungen!!!!! Den Kommentar von Struppi Struppii fand ich sehr wertvoll. Ein Bekannter war im April im Erdbebengebiet der Türkei. Die Erlebnisse hängen ihm heute noch nach. CBRN ist ein anderes Thema. Spätestens dabei muss man sich wirklich die Frage stellen, ob man nicht loslässt und ins Licht schaut. Trotzdem: bei allen Katastrophenszenarien sollte man nie aus dem Blick verlieren, was jetzt ansteht. Z.B die Erste-Hilfe-Frage. Für mich hatte ich die als betrieblicher Ersthelfer gelöst, Kurse auf Arbeitgeberkosten. Hat auch was, weil man es nicht alleine macht, sondern mit Kollegen. Austausch, fachsimpeln und sich verbessern. Vor allem auch Erfahrungen sammeln. Im Kurs lernst du Techniken, hat mir da aber keiner gesagt, dass verletzte Leute echt aggressiv sein können. Für mich war das learning by doing. Das ist genau wie bei Ausrüstung, die ich nie ausprobiert habe. In diesem Sinne mach weiter mit deinen sehr reflektierten Inhalten und hör nie auf, auf Erste Hile hinzuweisen. LG Dagmar
Danke dir. Erste Hilfe ist wirklich eines der wichtigsten Themen. Bin auch betrieblicher Ersthelfer habe das also allein darüber schon abgedeckt und da ich in einer Institution im Öffentlichen Raum arbeite, kam die erste Hilfe über die Jahrze schon zig mal zum Einsatz (leider).
Klasse Video 👍 vielen Dank dafür! Ich bin ganz deiner Meinung. Vor ca drei Jahren habe ich mir auch so nach und nach einen ähnlichen Rucksack gepackt. Wobei, genau genommen, ist er nicht direkt zum Schnappen und mitnehmen, da ich die Dinge auch zum Campen und Bushcraften nutze. Ich habe meinen Savotta Jäger L immer mit dem Tarp, der Isomatte bestückt liegen. Dazu habe ich in unterschiedlichen Stoffbeuteln Module , die für die Flucht gepackt sind. Ein Beutel ist für kurze Expeditionen in die nächste Turnhalle oder zur Verwandtschaft, falls e s hier Mal wieder einen Bombenfund gibt. Der andere Beutel enthält so etwas wie einen Gaskocher plus Topfset, ein kleines Radio usw. Und würde dann dazu dienen, wenn die öffentliche Ordnung so gestört ist, das man sich selbst versorgen müsste. Ich habe da im Grunde genommen alles Wichtige drin. Dazu habe ich eine Liste, in der aufgeführt ist, was und in welcher Anzahl es in unseren Fluchtpaketen vorhanden ist. Z.b. habe ich deutlich mehr Antiallergikum an Bord, als mein Mann. Der hat für mich nur wenig dabei, sollte mein Rucksack verloren gehen. Dort steht auch drauf, was auf jeden Fall noch fehlt. Wasser z.b. habe ich da nicht dauerhaft drin liegen, ebenso steht da drin, dass wir Z.b. das Portemonnaie einpacken müssen usw. Im Stress vergisst man ja die logischsten Dinge 😅 Ich finde Erste Hilfe wird leider viel zu oft vernachlässigt, ebenso der eigene Körper generell. Ich habe im Medizintäschchen z.b. auch noch mehrere Blasenpflaster, Steristrips, Medis gegen Pilzerkrankungen( z.b. Fußpilz) , denn mit erhöhtem Stresspegel sinkt die Abwehr und wennan den ganzen Tag im Schuh steckt, womöglich noch mit der einen oder anderen wunden Stelle, kann der ganz fix ausbrechen, auch wenn man da sonst keine Probleme mit hatte. Des weiteren sollte man im Sommer an Sonnencreme und Mücken/ Zeckenschutz denken. So etwas habe ich eher dabei, als z.b. eine ABC Maske oder so. Was ich auch wichtig finde sind Fotos von nahen Angehörigen, in mehrfacher Ausführung ( wir haben von jedem drei) mit einem Edding, um die Fotos ggf. Mit einem Treffpunkt an schwarze Bretter zu pinnen, wenn man sich verloren hat. Unser Sohn hat auch noch ein dünnes Heft mit, in dem sämtliche Angehörige mit Verwandtschaftsgrad, Freunde und Nachbarn mit Adressen und Telefonnummern drinstehen. Zudem achten wir auf regelmäßige Impfungen gegen Tetanus, Hepatitis und Co.
Moin. Ich mache das ganz ähnlich, ich habe auch nie einen voll und ganz fertig gepackten Rucksack, sondern bin eben modular unterwegs, um eben auch flexibel reagieren zu können. Erste Hilfe finde ich, wird auch enorm unterschätzt. Meist geht ja alles gut, meist reicht ein Pflaster - bis es das eben nicht mehr tut! Das mit dem Heft mit der Verwandschaft für das Kind ist eine wirklich super Idee, finde ich ganz große klasse. So welche Gedankengänge und so eine Vorbereitung ist tausend mal wert als jeder der meint sich mit einer Machete gegen die Zombies oder sonst was verteidigen zu müssen. Lieben Gruß Sven
Spannendes Thema, mit dem ich mich durch derartige Videos angeregt jetzt schon eine Weile auseinandersetze. - Um es vorneweg zu sagen, einen fertig gepackten Rucksack habe ich trotzdem bisher nicht, auch wenn ich sowohl Rucksack bzw. inzwischen sogar Rucksäcke und einiges an "nützlichen Dingen" besorgt habe. Bei letzteren aber zumeist mit dem Gedanken, diese auch im Alltag oder zumindest im Freizeitbereich nutzen zu können / wollen. - Ich seh das Thema momentan eher so: Grundsätzlich bin ich zuhause erstmal gut aufgehoben, wenn es um typische Szenarien wie bspw. längere Stromausfälle geht. Hier ist es trocken und es sind genug Decken und Klamotten da, um auch ohne Heizung nicht zu (er)frieren. Zudem kann ich weitaus mehr Wasser und Nahrung bevorraten, als ich jemals tragen könnte. Die Lehre aus der Flutkatastrophe im verletzen Sommer war in meinen Augen, dass die zivile Ordnung in Deutschland nicht so schnell zusammenbricht, wie einen manche Darstellungen vielleicht glauben lassen. (Und natürlich, dass der beste Vorrat nichts bringt, wenn er zusammen mit dem Haus davonschwimmt, aber anderes Thema... 🙃) Und sollte es doch soweit kommen, wird es rechtzeitige Anzeichen geben und mMn genug Zeit bleiben, das BOB zu packen. ("Das" wie in "bug out bike". 🚴🏻😉) Daher ist meine Schlussfolgerung daraus, auf zwei Dinge / Rucksäcke zu setzen: Das eine ist der Fluchtrucksack für "alltägliche" Szenarien. Sprich Dinge wie Brandereignisse, Wasserschäden, je nach Region Erdbeben oder Unwetter, ausgebuddelte Fliegerbomben, etc. Da halte ich es absolut für sinnvoll, einen Rucksack oder meinetwegen auch eine Tasche zu packen, die man mit einem Griff mitnehmen kann und die zum einen wichtige Dokumente enthält und zum anderen eine Ausstattung um zumindest ein paar Tage außerhalb der Wohnung (ließ in einer Ersatzunterkunft) zurecht zu kommen. Das andere wäre für mich eine Mischung aus EDC und Get Home Bag als Alltagsbegleitet. Auch hier denke ich nicht an eine komplette Bushcraft Ausstattung, sondern an nützliche Dinge: Werkzeug um eine kleine Panne am Fahrrad zu beheben, vielleicht eine (zweite) Jacke und ein warmes Sitzkissen, wenn mal wieder der Zug wegen eines Sturms (oder auch Streiks) verspätet oder auch gar nicht fährt, oder gerade im Winter eine leichte Reisedecke und eine Isoflasche mit heißem Wasser, falls man mit dem Auto in einen Stau oder eine Vollsperrung gerät. - Und ja, ich neige da gedanklich auch etwas zum Übertreiben, daher an dieser Stelle noch mal ausdrücklich danke für den Tipp, genau auf diesen Punkt zu achten. 👍 Wie auch immer, Aufgabe dieser Ausstattung ist es schlicht, im Alltag nützlich zu sein und mir im Notfall die Rückkehr ins "sichere" Zuhause zu ermöglichen bzw. eine, wie auch immer ausgelöste, Verzögerung halbwegs angenehm zu machen. Wenn wir ernsthaft über Situationen reden, in denen die eigene Wohnung bzw. das komplette Wohnumfeld nicht mehr sicher ist und man auf nicht absehbare Zeit fliehen muss, reden wir mMn eh von einem Szenario, auf das man sich nur sehr, sehr bedingt vorbereiten kann, weil es dann darum geht, erheblich länger durchzuhalten, als ein paar Tage. (Bis hin zu "für immer".) Zudem müsste dafür in meinen Augen auch das gesamte Land, wenn nicht der gesamte Kontinent betroffen sein und wohin geht man dann realistisch betrachtet? Wer kann sich wirklich langfristig autark versorgen? Und vor allem, zu welchem Ziel? Es macht doch eher wenig Sinn, sich "in den Wald" zurückzuziehen, wenn es um Situationen geht, die sich faktisch schlicht nicht "aussitzen" lassen, weil sie Monate oder gar Jahre anhalten werden. Von daher mache ich mir doch lieber Gedanken über Situationen, die zum einen erheblich wahrscheinlicher sind und die ich zum anderen tatsächlich aktiv (für mich persönlich) beeinflussen kann. Womit wir dann wieder bei "Unfällen" und Naturereignissen wären. Aber sich auf den 3.WK vorbereiten zu wollen, halte ich persönlich schlicht für nicht wirklich möglich, dafür wäre so ein Ereignis einfach zu allumfassend und man könnte sich bestenfalls eine kleine "Starthilfe" zurechtlegen für einen gewissen Startvorsprung. - Nur bliebe halt weiterhin die Frage des Ziels? Natürlich alles meine persönliche Meinung, ohne echte praktische Erfahrung, aber mit inzwischen schon zwei, drei Jahren aufmerksamen Zuhörens und Nachdenkens. Niemandem sei hier eine andere Einstellung genommen oder in Frage gestellt, jeder so, wie er es für sich selbst als richtig empfindet. 🙂
Würde ich so unterschreiben. Sehe und mache das so ziemlich genauso. Habe in dem Sinne auch keinen festen immer gepackten Rucksack, sondern immer einen leeren Rucksack und verschiedene Module die fertig gepackt sind und die ich in einer Minute in den Rucksack werfen und losziehen kann. Ein BOB erschließt sich mir auch nicht ganz. Woher weiß ich dass die Krise in 2-3 Tagen vorbei ist und wenn dem so ist, wie schlimm kann die Krise gewesen sein, dass ich dafür geflohen sein muss? Eine Art Fluchtrucksack finde ich sinnvoll, aber auch in einem realistischen Rahmen: Unterlagen, Erste Hilfe, etwas Wechselkleidung, ein bisschen zu essen & trinken - eben auch im Brandfall sinnvoll und ich laufe mit einem EDC Rucksack herum, der sowohl etwas Werkzeug und Co enthält, aber eben auch Platz zum Einkaufen. :)
Bodenständig und informativ. Nur die Aussage mit dem Wasserfilter und Flüsse hat mich etwas verwirrt. Die guten wasserfilter wie von Grayl sollten mehr als nur Wasser aus Flüssen vernünftig filtern können ;) ansonsten sehr schönes Video. Die meisten Videos zielen nur auf Sponsoring von Artikeln und Einnahmen durch massig Videos ab. Ich plane aktuell auch einen Artikel dazu, um mich diesem Werbewirrwarr anderer TH-camr zu stellen ;)
Ich würde mit dem Grayl und Co aus jeder Pfütze und jedem Graben das Wasser filtern, aber nicht aus den industriell genutzten größeren Flüssen. Da ist die Konzentration an Bakterien auch durch reichlich Fäkalien, Chemikalien verschiedenster Art, Metalle und sonstiger Gifte so hoch, das es da ein größeres Kaliber braucht um das Wasser gut trinkbar zu machen.
Ich beschäftige mich jetzt seit ca. 4 Monaten intensiv mit dem Thema. Die größte Hürde ist für mich ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Gewicht und benötigten Dingen für 2 Erwachsene und ein Kind hinzubekommen. Wer kann wieviel tragen. Da sind so viele Dinge zu überlegen. Welches Szenario tritt am wahrscheinlichsten ein (wahrscheinlich Brand), zu welcher Jahreszeit (darauf muss der Inhalt des Rucksackes auch ausgerichtet sein - Brand wird wahrscheinlich eher im Winter passieren, Kerzenbrände oder bei einem evtl. Blackout frierende Nachbarn, die ihre Möbel verheizen). Was macht dann Sinn, wenn man draußen im Winter übernachten muss mit der Familie, weil der Block brennt. Ein Tarp ist leicht, nützt aber wenig bei 3 Personen, die zur Not bei Minusgraden draußen schlafen müssen und kein Wald in der Nähe ist. Da ist ein Zelt wieder besser, dass auch ohne Abspannleinen und Heringe stehen kann. Wiegt aber wieder ein vielfaches vom Tarp. Mal abgesehen davon, dass man bei Bodenfrost auch keine Heringe in den Boden bekommt. Wasserversorgung, Kinder brauchen mehr Wasser als Erwachsene und und. Bis auf ein paar Kleinigkeiten sind die 3 Rucksäcke fertig, es fehlen noch die Dokumente, dass muss ich demnächst auch mal in Angriff nehmen. Im Auto habe ich dann auch noch einen Rucksack, falls man unterwegs liegen bleibt, natürlich auch für den Winter gepackt.
Moin, das für sich sinnvolle zu finden ist echt das schwierigste. Zum Thema Brand, was ich auch als eine der primären Gefahren sehe. Da tun sich die Jahreszeiten nicht. Hast du im Winter vielleicht mehr Kerzen, hast du Dinge die überhitzen oder eben sehr trocken sind. Was ich nicht ganz verstehe, warum musst du draußen schlafen wenn Haus oder Wohnung oder der ganze Block brennt? Da kann ich wirklich eine ordentliche Hausratversicherung empfehlen, besser als jeder Schlafsack, weil die die Unterkunft in einem Hotel bezahlt wird. Darüber hinaus vermittelt die Feuerwehr auch Notunterkünfte. Die löschen nicht und fahren dann weg. Also im Brandfall die wichtigen Unterlagen sichern, vielleicht noch ein paar wichtige Erinnerungsstücke und Wechselkleidung für alle, aber für eine Nacht draußen muss man sich da glücklicherweise nicht rüsten.
@@OutdoorIndividualist Na ja im Falle eines Blackouts + Brand wird weder Feuerwehr kommen noch haben Hotels dann auf. Ein nicht unmögliches Szenario wäre auch Krieg. Es ist nicht gänzlich auszuschließen, dass man bei dieser Politik nicht selbst mal als Flüchtling endet.
@@OutdoorIndividualist Man kann sich natürlich nicht mit bspw. 100 Rucksäcken auf jedes mögliche Szenario vorbereiten kann. Daher versuche ich nach dem Multi Use Prinzip das Gröbste bzw. ein "shit hit the fan" Szenario abzudecken. Nebenbei möchte ich ein Danke für deine tollen Videos und wertvollen Inhalte da lassen. Mach weiter so, bist ein sehr sympathischer Typ 🙂
Servus Sven, Danke für deine ganze Nachdenk-Tipps👍👍👍 Frage, ich will wenigstens ein paar Knicklichter einbacken, um halbwegs was zu sehen aber trotzdem nicht aufzufallen, ist da die rote Farbe die richtige Wahl? Würd mich über einen Tipp freuen! Danke 🤠
Sehr gerne. :) Zum Licht, schau gerne hier: Bushcraft unentdeckt #8 | Weißes rotes blaues oder grünes Licht? Was ist besser? th-cam.com/video/snWppW5LYjI/w-d-xo.html Mal rein, da hab ich vor kurzem ein Video zu gemacht 🙂
Mein Plan ist sobald es anzeigen gibt die ich als kritisch einstufe werde ich mit meiner Familie den Rückzug ergreifen . Hab alles doppelt bis Zehnfach in Rucksack, Kisten und Camper , hoffe natürlich das nie so etwas eintritt. Make Love Not War ✌🏼
Moin Sven, danke für deine guten Hinweise zu dem Thema 😊👍🏻 Ich hab schon seit ner Zeit bemerkt, dass mein Rucksack viel zu schwer für meine Möglichkeiten ist. Dein Video hat mir den Anstoß gegeben da nochmal einiges zu überdenken 🤔 Die traurige Erkenntnis drängt sich mir auf, dass bei einer Fluchtsituation bei mir definitiv der Whiskey im Flachmann fehlt weil mich das Gefühl beschleicht, sehr schnell an meine Grenzen zu geraten 🙈😉
Sehr gerne, freut mich, wenn das Video nützlich war. :) Daher wird es auch höchst wahrscheinlich immer darauf hinauslaufen, dass man sich zu Schutzunterkünften und dergleichen begibt und letztlich im Fluchtrucksack Unterlagen, Geld, Hygiene, erste Hilfe inkl. ggf. notwendiger Medikamente und sowas das Wichtigste ist.
Hallo Sven, ich habe letztens eine Vakuumpumpe mit Akku gesehen.😅 Ich verstehe die Idee hinter der Sache, trockene Kleidung könnte natürlich vorteilhaft sein. Aber ob dieses wirklich mit Vakuum passieren muss, ist für mich auch fraglich. Kleidung in die Tüte und gut. Klasse Video wie immer. ✌️
O Ha, für die Reihe unentdeckt: sag mal kennst Du die Geschichte von Geronimo ? sicherlich so erstmal nicht übertragbar, aber ein großes Vorbild in dem Bereich. Ich hatte einst bei Tom Brown in den USA Kurse belegt, dort wurde uns einiges über Natural Camo und Pirschen beigebracht, alles aus dem Werkzeugkasten von Apache Scout, sehr interessant, aber auch sehr speziell. Ich gebe ein Beispiel, berühr ein Reh mit der Hand, mein bestes war 2m Abstand. Also ich freu mich schon auf die Reihe egal was Du behandelst, das wird geil. DeinStamm
Moin und danke dir. :) Ja, Geronimo ist da auf jeden Fall ein Vorbild und Profi sowieso. :) Aber soo weit soll es in der Reihe gar nicht gehen, sondern ich gehe einen Mittelweg um es nicht bis ins "Extrem" hoch zu schrauben. 2m an ein Reh ran ist auf jeden Fall beachtlich, Respekt. Die Reihe ist schon seit einer Weile in vollem Gang, 9 Videos daraus sind bereits online :)
@@OutdoorIndividualist Ich werde noch mal reinschauen ob ich was verpasst habe, die Reihe rockt. Pirsch ist eigentlich wie Kung Fu, entspannt, langsam, lautlos, ich hatte mega Glück, extremer Regen und das Reh stand am Wegesrand mit Schotter und ist in die anliegenden Brombeeren abgebogen, ich war direkt hinter dem Reh. In den Brombeeren habe ich mich verfangen und mich abgemault und das Reh ist weg gesprungen. Es war geil, ich hatte 100% Adrenalin.
Endlich mal eine realistische Einschätzung des "Survival" Gedankens. In DE sollten wir definitiv keine "Ami" Videos zu diesem Thema schauen bzw. ernst nehmen :-) Danke für das Video
Danke dir. Aye, da wird auch echt arg übertrieben und Panikmache praktiziert um Klicks zu generieren, leider schwappt das seit nem Jahr ziemlich massiv in den deutschsprachigen TH-cam und Co Bereich rüber. Sehr sehr vieles kann ich mir echt nicht anschauen ohne zu „lachen“ oder mich heftig aufzuregen 🙁
Fand die Tipps bzw. Denkanstöße sehr gut. Ich habe so eine Art Rucksack/Tasche eher für den Fall dass es im Mehrfamilienhaus brennt. Das sehe ich für das wahrscheinlichere Szenario, da die Feuerwehr dann erst Mal alles unter Wasser setzt bzw. durch den Rauch/Ruß sehr wahrscheinlich unbrauchbar ist. Was brauche ich dann für die ersten paar Stunden/Tage und was ist evtl. nicht so leicht/gar nicht ersetzbar oder mit einem rießigen Aufwand verbunden? Der Rucksack ist bei mir greifbar neben der Wohnungstür und enthält eben sowas wie zwei Sätze Kleidung+Schuhe+Jacke (die passt und ich fühl mich wohl und ich kann ein Wochenende überstehen bis ein Laden wieder öffnet), Ladegerät fürs Handy, wichtige Dokumente in Papierform (Mietvertrag, Vertragsnummern von Versicherungen etc., wichtige Telefonnummern) aber auch eine Festplatte+USB-Stick mit Dokumenten und unwiederbringbare Fotos (Kindheit, Urlaube, Hochzeit, Geburt...), Wasser (auch hilfreich in Verbindung mit einer Decke bzgl. Rauch), Autoschlüssel, Kreditkarte. Das passt alles in einen normalgrossen Rucksack der einen auch nicht behindert bzw. aus dem Fenster geworden werden kann (deshalb auch Festplatte UND USB-Stick :-P). Geldbeutel liegt sowieso in der Nähe vom Eingang und zur Not hab ich ne Kreditkarte im Rucksack. So kann ich auch mitten in der Nacht aufwachen, barfüssig und in Boxershorts aus dem Haus rennen und das Einzige was ich greife sind Rucksack und max. noch Geldbeutel - beides liegt auf dem Weg zum Ausgang.
Dann sehen unsere Rucksäcke ziemlich identisch aus 🙂👍🏻 nach genau dem Prinzip und für genau den Zweck habe ich mit meinen Rucksack auch zusammengestellt.
Sehr gute Einwände...das Thema ist nicht so einfach..Weiterbilden ist der beste Tip und Erfahrungen sammeln. Ich hatte erst einen Erste-Hilfe Auffrischungskurs und einen Zerwirkkurs. Survivalkurs finde ich schwierig. Eher vielleicht Pflanzenkunde oder was handwerkliches. Fitness und Ausdauer ist wichtig was hilft der beste Rucksack wenn ich nach ein paar Treppenstufen schon völlig fertig bin.......
Naja, ich kann mich selbst jetzt wirklich nicht als "fit" bezeichnen (1,74 und gut 120 kg) und meine Kondition ist echt besch...eiden. Aber ich würde den Punkt machen: mit einem Rucksack von 10-15 kg einfach nur gehen können sogar Leute wie ich. Und sicher, wir schaffen dann vielleicht nur 12-16 km am Tag (und unter widrigen Umständen wie Wetter oder Bergauf weniger), aber immerhin brech' ich damit auch nicht gleich zusammen. Sicher wäre ich gerne fitter, aber ich arbeite auch weitaus mehr als Vollzeit und habe dann keine Energie mehr übrig um großartig Sport zu treiben. Ein guter Rucksack hilft aber dennoch um weiter zu kommen. Wenn ich einen habe, der Hotspots verursacht oder Nacken- bzw. Rückenschmerzen komm ich noch weniger weit.
Ich denke auch, dass man mit Pflanzenkunde und was handwerklichem besser fährt als mit einem Survival Kurs. Und beim Thema Fitness sehe ich es ähnlich - es erhöht halt ungemein die Überlebenschancen egal in welcher Situation und lange Märsche mit Gepäck und Sprints sollten generell und mit dem gewählten Gepäck möglich sein.
Moin. Das ist wirklich ein sehr interessantes Video. Ich habe mir auch viele Gedanken bezüglich eines Rucksacks gemacht. IMHO ist es extrem wichtig ein entsprechendes Szenario beim Packen im Kopf zu haben. Bei mir steht hier nicht der Zusammenbruch jeglicher Infrastruktur im Fokus. Ebenfalls kritisch sehe ich das Überleben in der Wildnis. Was ist also ein Szenario, das wahrscheinlich ist, auf dass es sich lohnt vorbereitet zu sein. Für mich sind das Umweltkatastrophen wie die Flut im Ahrtal oder ein Waldbrand. Da muss ich mein Haus uU schnell verlassen und eine gewisse Chaosphase überbrücken können. Neben der dafür nötigen Ausrüstung und Verpflegung sollte man noch an seine wichtigsten Papiere denken, dass man nach der Katastrophe auch noch in der Lage ist nachzuweisen, wer man ist und was man kann. Die Apokalypse werde ich so wahrscheinlich nicht überleben, da werde ich es wahrscheinlich auch so halten wie du es beschreiben hast: Eine gute Zigarre, einen Whisky und dann den Blick in die aufgehende Sonne genießen. Liebe Grüße aus der Pfalz
Genau so sehe ich das auch. Realistisch betrachtet geht es bei der Flucht um das Erreichen einer Notunterkunft. Unterlagen und Geld sind das eine und etwas Hygiene, etwas Süßigkeiten, Erste Hilfe und sowas, was einem in einer schlimmen Situation ein Gefühl von "daheim" gibt sind da das Wichtigste.
Hallo Sven, wieder mal ein sehr gutes und anregendes Video zum selber denken! Was auch fast nie auftaucht sind Lösungen für Familien! Die meisten Videos beziehen sich auf, meist Recht fitte und vitale "Einzelkämpfer" die sowie so jede zweite Nacht unter freiem Himmel verbringen und sich nur mit Machete bekleidet 2 Wochen lang im dicksten Jungel durchschlagen 🤪 Leider Brauch man aber doch einige Dinge zur Grundversorgung, besonders wenn man als Familie unterwegs ist... Da brauch man schon 1-2 größere Rucksäcke! Ich denke auch eher an eine Evakuierung in eine Notunterkunft als an eine Flucht, wobei wir hier glücklicherweise die Natur direkt hinterm Haus haben und uns da der riesige Odenwald zur Verfügung steht 🏕️ Allerdings wäre das nur als zusätzliche Option, wahrscheinlicher da realistischer wäre wie gesagt das Aufsuchen einer Notunterkunft. Aber auch da ist es sinnvoll seine eigene Ausrüstung dabei zu haben! Jedenfalls habe ich mir vor paar Tagen ein solches Set zusammen gestellt von dem ich glaube das es in beiden Szenarien nützlich sein könnte. Wen's interessiert findet ein ausführliches Video hierzu auf meinem Kanal, vielleicht hast Du ja Mal Zeit und Lust und schaust mal drüber ...und keine Bange: es ist kein Angelset dabei 😋
Danke dir. Da hast du allerdings Recht, die Familienlösung wird oft vollkommen vernachlässigt. Das ist auch einer der Gründe, warum ich eben Inch und Co wie sie oftmals im Netz angepriesen und gepackt werden, für mich nicht sonderlich sinnvoll finde. Genau wie du schreibst, wird eine Notunterkunft in 9/10 Fällen die Situation sein, in der man sich im Notfall wiederfindet. Selbst mit dem Odenwald vor der Tür, sich dort mit Familie durchschlagen und sicher sein, ist halt wirklich sehr unwahrscheinlich. Daher sind gerade sowas wie Hygiene, Unterlagen, das ein oder andere wichtige Erinnerungsstück und sowas halt einfach am Wichtigsten und 100x nützlicher als die Machete oder Armbrust oder weiß der Teufel was ^^
Tolle Punkte die du da ansprichst. Speziell beim INCH Bag setzen viele falsche Prio's. Was sollte da nicht fehlen? Das aller wichtigste sind wohl die aktuellen Papiere und allerlei Dokumente. Perso, FS, Geburtsurkunde, Gesellenbrief..etc.. mega wichtig. Entweder als Kopie, original oder notfalls als Kopie auf USB oder so. Zweitens definitv Geld oder andere Werte. Silbermünzen meinetwegen. Wie will man sonst ne Fähre, Bus oder Zug nehmen, wenn man nix zum bezahlen hat. Kleines Sortiment an Werkzeug. Verstellbarer Maulschlüssel, Innensechskantset, Schlitz- und Kreuz und evtl Schaltschrankschlüssel, Seitenschneider etc. Warum? Klar es wiegt viel, aber die meisten Szenarien werden in Orten sein. Man muss evtl nen Rad klauen müssen oder man hat Zugriff auf nen Auto und kann keine Batterie ausbauen etc. Rettungsdecke und Verbandszeug. Die Decken schützen extrem gut vor Kälte und Verbandszeug ist klar. Feuerzeuge. Niemand braucht zig Zundermaterialien, Feuerstahl oder sonstwas. Feuerzeug reicht völlig in Europa. Stift, Kreide, Permanentmarker etc. Kartenmaterial - bzw andere Orientierung, Taschenlampe, Taschenmesser reicht und etwas an Regenschutz- Miniponcho zb, etwas Trinkwasser für den ersten Durst und im 1 Hilfe Kit defintiv etwas an Medis- Schmerzmittel als erstes- niemand brauch ne Krise, aber noch weniger brauch man ne Krise und Zahnschmerzen. Tatsächlich hat man damit in unseren Gefilden dann schon fast alles was man braucht. Klar kann Nahrung nicht schaden, vielleicht nen paar Riegel oder etwas Fertigreis etc, aber hat man Papiere, Geld, Wasser, Feuer und etwas Wetterschutz, ne Orientierung, Standardwerkzeug und etwas zur Kommunikation ist man soweit gerüstet um gut Strecke zu machen. All die Sachen kriegt man problemlos in nen Stoffbeutel oder dergleichen rein. Tatsächlich würde ich noch nen Pfefferspray mitnehmen, weil ich schon oft mit Hunden Erfahrung hatte und die wohl in einer Krise enorm viel unterwegs sein werden und es einfach ein kleines Safety- Gefühl geben. Klar, man kann und sollte das Set noch ausbauen, aber diese Sache würde ich so packen, dass sie quasi als Notfall EDC immer dabei wären. Zudem wie du sagtest, das Mindset natürlich und vorallem Skills. Die Basics wie das Morsezeichen, einige essbare Pflanzen, Shelterbau, Reperatur von bspw Fahrrädern, Starthilfe bei Autos etc und auch ein paar Fremdsprachenkenntnisse (engl, rus, franz, arab) sind sehr von Vorteil. Erweiternd noch: Knotenkunde, Pilzwissen, verwerten von Tieren, Funklizenz, Angelschein, Navigation, Tarnung, Selbstverteidigung, Nähen, erste Hilfe Wissen usw.sind gute Voraussetzungen, wenn auch gewiss kein Muss. Und Last but not Least, eine gute Connection. Leute zu kennen ist immer von Vorteil, egal in welcher Krise
Mich stört bei diesen BOB und INCH szenarien, dass sie (für mich, ü50, in der Schweiz) völlig realitätsfremd sind. Mein Notfallrucksack ist eher darauf ausgerichtet die heimatliche region (5-20km) zu verlassen (zufuss, fahrrad oder mit dem auto) und mich dort, wo auch immer, zu integrieren. Da reicht ein 20Liter rucksack, darin nebst dem offensichtlichen auch wichtige Dokumente, Geld und die leidige elektronik. Im falle einer naturkatastrophe bin ich eher darauf vorbereitet 5-20 tage autark und unauffällig im eigenen haus auszuharren. Deine "12 grössten fehler" finde ich als 'checkliste' sehr nützlich! Ausrüstung die ich nicht nutzen kann ist eh nur totes gewicht.
Sehe das genau wie du und halte Bob und Inch generell bzw. sehr häufig für realitätsfern! Genau wie du es beschreibst halte ich es auch für sinnvoll. Halt Dinge auf die man sich tatsächlich vorbereiten kann und eher die Gemeinschaft suchen als die Isolation.
Jep! Hundert Prozent korrekte Aussagen. Das Über!eben in der deutschen Wildnis ist eine romantische Wunschvorstellung. Weil die gibt es nicht. Im Realfall braucht man einen Stromprüfer und Brecheisen garantiert öfter als Kompass und Schnitzmesser.
Aye, sowie Geld und die persönlichen Unterlagen über Existenz, Ausbildung und Besitz. Noch n extra Kissen und n paar Klamotten für die Notunterkunft in der man landen wird wenn man Glück hat, Licht und was zur Navigation (da bin ich tatsächlich pro Kompass) und fertig ist der "Fluchtrucksack".
Auch zum Thema CBNR: Auch eine FFP2-Maske kann etwas bringen, weil man weniger Staub einatmet und damit zum Beispiel weniger Fallout-Staub. Wenn über mir die Kernwaffen hochgeht und ich verdampfe, bringt das natürlich nichts, aber wenn man am Rande, wo zum Beispiel in 40 km Entfernung aus den Wolken Fallout runtergekommen ist - da kann es der Unterschied zwischen Lungenkrebs oder kein Lungenkrebs sein, weil der grobe Staub einfach zu 95% hängenbleibt. Jeder, der schon mal staubige Arbeiten mit FFP2-Masken gemacht hat weiß - da bleibt eine Menge hängen. Wobei in nicht weiß, warum man einen INCH-Rucksack vorpacken soll. In welchem Szenario habe ich nur wenige Minuten Zeit, um mein Haus für immer zu verlassen und muss durch die Wildnis? Es gibt schlicht kein solches Szenario. Also packe ich den INCH-Rucksack, wenn ich weiß, wie die Lage ist. Und meistens werden im Schwerpunkt Wertsachen und Dokumente drin sein. Denn ich werde ja irgendwo hingehen, wo ich mich neu niederlassen will. Da brauche in Geld für den Weg dorthin und für den Start und Nachweise wie Zeugnisse, Geburtsurkunde, Reisepass,...
Wenn du eine ausreichende Menge an ffp2 mitnimmst um diese alle paar Stunden wechseln zu können und weit genug weg bist, haben sie natürlich einen Effekt, aber wie wahrscheinlich ist es das es zu so einem Schlag kommt und vor allem wie wahrscheinlich ist ein Einzelfall? Geht eine hoch, gehen alle hoch, überall. Und wie viele der Masken willst du mitnehmen. Zudem sollte es dann schon mindestens ffp3 sein, damit radioaktive Partikel draußen bleiben. Sich da also mit ner ffp2 Maske zu „schützen“ bleibt in meinen Augen einfach albern. Ich finde es durchaus sinnvoll sich n paar Masken einzupacken, allerdings nicht für den Cbnr Fall sondern in der ersten Hilfe, das die ffp2 Masken was bringen ist ja unumstritten, aber mit zwei Masken und nem paar Handschuhen zu glauben bei nem Cbnr Schlag sicher zu sein oder einen Unterschied zu machen ist im besten Fall naiv. Beim letzten Absatz stimme ich voll und ganz zu. Dokumente, Hygiene, erste Hilfe, Geld, etwas Verpflegung etc. Habe ebenfalls keinen fest gepackten Rucksack daheim stehen, zum einen bin ich die meiste Zeit eh nicht daheim, zum Anderen sehe ich es auch so, das die Zeit da sein wird, bedarfsgerecht zu packen. Ist diese Zeit nicht mehr da, ist eh zu spät. Einzig Dokumente, etwas Wechselkleidung und sowas liegt fest bereit. Sollte es brennen, leider schon erlebt, kann ich mir das schnappen und hab zumindest das Wichtigste bei mir.
@@OutdoorIndividualist Nochmal zum CBRN: Das muss nicht so sein. Erstens muss es kein Schlag sein, es kann auch ein Unfall sein. Ich wohne zum Beispiel Richtung Ost-Ost-Süd von den Thiange-KKW in der Eifel. Da kann das Kraftwerk hochgehen und man will einfach weniger einatmen. Da hilft alles, auch schon ein Schal. Denn die Belastung ist vermutlich nicht besonders groß, man wird auf keinen Fall großaetig schnell sterben (man darf Radioaktivität auch nicht überdramatisieren), aber ein paar kontaminierte Staubkörper können in 5 Jahren trotzdem zu Lungenkrebs führen. Hält man die raus, hat man ggf. gar nichts. Gleichzeitig wohne ich knapp 40 km vom Luftwaffenstützpunkt Büchel entfernt. Ein Ziel für einen Erstschlag. Ansonsten ist drumrum aber kein wichtiges Ziel. Das wäre weit genug weg, dass man bei einer typischen 150 kt-Kernwaffe nicht in der Todeszone ist. Aber mit einem Fallout ist zu rechnen. Was man nicht einatmet, kann helfen. Man darf nicht vergessen: in Hiroshima und Nagasaki haben die Leute einfach weiter gewohnt, es sind nicht alle gestorben. Die US-Soldaten waren bei den Atomtests in Sichtweite dabei - nicht alle tot. Teilweise helfen geringe Mittel: ein aufgespannter Poncho vor Verbrennungen der Haut (die noch weit außerhalb der Zone tödlich sein können, in denen Druckwelle oder radioaktive Strahlung tödlich sind), eine Betonmauer kann vor Druckwelle, Hitzestrahlung und einem Teil der radioaktiven Strahlung schützen, die Haut in fließendem Gewässer abwaschen, kann strahlende Partikel dekontaminieren, ein Papier fängt Alpha-Strahlen ab, ... Vieles hilft, wenn man nur am Rande betroffen ist - auch eine FFP2-Maske. Wenn man direkt im Zentrum steht, verdampft man, da hilft gar nichts. Aber wie groß ist die Chance bei weltweit vielleicht 4.000 aktiven und 15.000 eingelagerten Sprengköpfen, die im Schwerpunkt Richtung USA, Russland und China gehen werden? Zumindest solange man nicht in Berlin, Hamburg, München oder Munster wohnt. Bei mir wäre im Atomkriegsfall Büchel, Koblenz und Bonn ggf. ein Problem, falls die Russen nicht gut genug zielen. Und Thiange bei einem Unfall. Ein Chemieunfall oder biologischer Unfall ist bei meinem Wohnort eher unwahrscheinlich. Und bei den meisten Chemieunfällen wird eine FFP2-Maske auch nichts bringen. Bei biologischen Unfällen/Angriffen kann es je nach Erreger schon was helfen. Ich erinnere mich noch an meine Bundeswehrzeit als Wehrdienstler: Beim Üben Orts- und Häuserkampf haben sie in einem Gebäude ein Feuer angezündet, in dem ich mich befand. Die ABC-Schutzmaske ist bei Feuer nicht sicher, da sie CO nicht abblockt und bei zu wenig O2 und zu viel CO2 auch nicht vor der Erstickung schützt. Aber ich habe sie trotzdem aufgesetzt. Der Vorteil: kein Einatmen von Ruß und Rauchpartikeln => kein Husten; kein Rauch in den Augen => Behalten der Orientierung und vermeiden von Panik. Schnell durch den Rauch durch, raus aus dem Gebäude und gut ist. Was die Situation verbessert ist besser als nichts. Man ist nicht automatisch doomed, weil es nicht perfekt ist. ;-)
@@OutdoorIndividualist genau GHB im Auto da ich im Außendienst arbeite bin ich da wo mein Auto ist. Soll halt für 48h reichen (100km). Wie würde dein System aussehen, denke deine Ansichten sind sehr besuchbar/inspirieren.
Da will ich gar nicht viel vorweg nehmen, weil ich durch die Menge an Fragen zu dem Thema ein wenig mehr von dieser Seite meiner Aktivitäten in den Kanal einfließen lassen und etwas intensiver auf das Thema eingehen werde. Ein expliziten GHB habe ich nicht, sondern fahre da zweigleisig. Mein EDC Rucksack den ich immer bei mir habe für kurze Distanzen und im Auto habe ich einiges an Ausrüstung inkl. Rucksack was darauf ausgelegt ist spontan Nächte draußen zu verbringen, aber auch unabhängig vom Auto größere Märsche zurücklegen zu können inkl. Übernachtungen draußen (bei Interesse, hier das Video zu meinem Gerumpel im Auto: th-cam.com/video/YjQQnGpiN0k/w-d-xo.html)
"The more you know, the less you carry" mit dem Leitspruch gehe ich an die Sache dran. Bin sogar dran statt mit Schlafsack mit einer Wolldecke zu arbeiten, einfach vielseitiger. Beim Thema Erste-Hilfe geb ich dir recht, Kurse besuchen und vernünftige Kurse dazu besuchen. Das Thema Wunddesinfektion wird nur leider in Erste-Hilfe-Kursen zu wenig bis gar nicht behandelt. Im Katastrophenfall aber extrem wichtig, weil nicht sichergestellt, dass Antibiotika sofort verfügbar ist. Beim Thema Verteidigung würde ich eher auf einen Stock setzen (Übung vorrausgesetzt), wirkt erstmal nicht so bedrohlich und dient auch zunächst mal als Gehhilfe, insbesondere sollte das Gelände schwieriger werden. An sonsten bringt das Video so ziemlich alles auf den Punkt. Machs gut! Tobi
Ja, mit dieser Aussage hat es Mors Kochanski auf den Punkt gebracht. Natürlich stimmt es nicht immer, und alles Wissen nutzt für manches wenig, wenn die richtigen Werkzeuge fehlen, aber so oder so ist das Wissen immer das, was man zuerst füllen sollte und dann erst den Ausrüstungsschrank, denn ohne Wissen nutzt einem jedes Werkzeug nix. Würde für so einen Fall sogar absolut die Wolldecke empfehlen. Bin ich seit vielen Jahren mit unterwegs uns ist einfach praktisch. Einziger Nachteil ist klar das Gewicht! Wenn man weiß wie, auch für den Winter absolut tauglich. Bei Interesse schau gern in dies Video mit 5 Tipps für (bzw. gegen) kalte Nächte. th-cam.com/video/zcWoHQvPqGk/w-d-xo.html Die Qualität von Erste Hilfe Kursen schwankt leider sehr, das stimmt. Vor allem die "Führerschein Kurse" sind leider meistens totaler Schrott. :/ Stock ist auf jeden Fall eine gute Idee finde ich, da habe ich noch gar nicht in der Form dran gedacht, danke dir. Gruß Sven
Vielen Dank auch fur dieses Video. Es ist immer wichtig zu überlegen, was könnte eigentlich da wo ich wohne passieren, dass ich aus meiner Wohnung möchte ? Wird hilfe schnell da sein oder muss ich erstmal 20 km durch den Wald ? Für mich muss der Rucksack etwas lebendiges sein und sich der Jahreszeit anpassen. Ich habe zwei Rucksäcke einen kleinen, leichten und einen grösseren und deutlich schwereren. Jenachdem was in der Situation gefragt ist. Als Zivilperson danke ich dir für deine Beiträge, sie sind neutral und regen zum denken an.
Wenn alle in den Wald flüchten....... dann sollte man ein Kartenspiel mit dabei haben, den bei den bekannten Quellen im Wald dürfte es gesellig werden. 😆 Die Frage ist "für was" (für ein Szenario) packen? Als bekennendes Weicheich und Schönwetterwanderer würde is es im winterlichen, nassen Wald nicht lange machen. Durch "Rücken" (Bandscheibenvorfall vor 15 Jahren) ist die Tragleistung begrenzt, interesse an UL- Equipment nicht allein aus Faszinationsgründen. Die Lebensgefährtin hüpft auch nicht mehr wie eine Gazelle und in einem Drei-Generationen Haus (wir sind die Alten) würden wir sicherlich nicht mit der jüngsten Generation (eineinhalb und dreieinhalb) in den Wald gehen. Als Beispiel für ein realistisches Szenario sehe ich z. B. den Wohnblock in Essen, bei dem das Isolationsmaterialien ganz schnell brannte und die Leute im Nachtgewand auf der Straße standen. Also eher der klassische ich-perspiss-mich-zu-Bekannten-oder-in-ein-Hotel-Typ. Die Helikon-Tex satchel Tasche mit dem Swagman, nem Poncho, Satz Ersatzklamoten und der NeoAir Matte ist im Auto. Aber auch als Backup für den Campingplatz. Der BW-Bergrucksack mit Franzosen Epa, zwei mal 1,5 Liter PET-Flaschen Wasser, Wasserfilter, Medikamente etc ist griffbereit zuhause (um nicht den Temperaturschwankungen im Auto ausgesetzt zu sein). Das Auto nicht als Fluchtfahrzeug, sondern als räumlich abgesetzter Lagerort (da es ca. 100 Meter vom Haus weg in der Garage steht), falls das Haus "verloren" geht. Wäre ich alleinstehend, hätte ich mir schon ein bug-out-Fahrrad zusammengestellt. Für "die Flucht" halte ich das für die beste Methode. Stellt sich die Frage halt wohin. Die Nummer mit dem Glas Alk für den Fall der unlösbaren Fälle bleibt die sympathischste Variante. Hoffen wir, dass das alles nur bei Gedankenspielen bleibt. Lieben Gruß aus Südhessen 🤜 🤛
Da kann ich gar nicht viel schreiben außer das wir das offensichtlich so ziemlich komplett identisch sehen und handhaben. Sogar mit dem Bug out Fahrrad (bin alleinstehend). 🙂
Echt super Vidio von dier!!Welches Thema ich noch wichtig finde sind Haustiere.Der persöhnliche Rucksack ist gepackt mit all dem was Nötig für einen ist!Jetz mal so gesehen man wird Evakueirt und alle müssen in eine Notunterkunft da wird kein platz für die Tiere da sein und ich denke nicht das die meisten Leute ihre Tiere einfach zurück lassen werden.Da ich fiel mit Rucksack und Hund unterwegs bin hab ich immer ein Zelt dabei.Solte so ein zenario egal welcher art passieren was wir alle nicht hoffen hätte man die möglichtkeit mit Zelt und Tier auch auserhalb der Nötunterkunft zu Campieren!!
Danke dir. Ja, das ist auf jeden Fall ein Thema, insbesondere auch wie es dann auch mit der Nahrung für das Tier aussieht. Es gibt zwar Notunterkünfte, die auch auf Tiere ausgelegt sind, aber das sind wenige.
Moin Moin zusammen 😃 Hallo Sven erst mal ein Lob an dich, super Video in gewohnter Top Qualität. Eine Frage habe ich aber Betreff große Flüsse und nicht viel Spaß beim trinken haben. Ich wohne an der Donau und habe ca 13km weiter eine schöne Stelle wo keine Boote oder Schiffe fahren, ist ein Naturschutzgebiet. Da ist das Wasser käsende ich ok, hab bis daher noch nichtschlechtes an Erfahrung gemacht. Was meinst du damit genau Thema große Flüsse?
Moin und danke dir. Seitenarme sind noch ok, aber aus dem Hauptstrom, wo vor allem die Schifffahrt stattfindet ist einfach so viel Chemie und Co unterwegs, dass es auf Dauer keine gute Idee ist. :/
@@OutdoorIndividualist da Stone ich zu, es gibt zwar Schiffe dort aber nur zur Touristenzeit und die haben extreme Auflagen wegen Naturschutzgebiet. Trinken also Filtern & Kochen nur außerhalb der Session nicht während weil ich den nicht traue. Da wo ich das Wasser beziehe sind aber keine in der Zeit, bin hinter der Anlegestelle flussaufwärts. Dauerhaft aber keine Lösung, als Kurztrip 1-2 Tage ok
Das kann man zu 99% eigentlich nur unterschreiben. Man muss sich komplett Gedanken machen, welche Szenarien sind realistisch denkbar und diese natürlich immer mal wieder mit der Realität abgleichen. Wer dies vor 5 Jahren getan hat, könnte heute (unter neuen Umständen) evtl. andere Szenarien für wahrscheinlicher halten als damals. Bei einem Fluchtrucksack ist für mich eigentlich klar, dass es ja darum geht, möglichst schnell (ggfs. auch unauffällig) von A nach B zu kommen. Wenn dies nicht der Fall ist, weil genug Vorbereitungszeit zur Verfügung steht, dann kann ich auch gleich mein Auto voll packen und dieses nutzen. Grundsätzlich also: Gray Man ist das richtige Konzept. Leicht, beweglich, unauffällig. Ich will kein Bushcraft Abenteuer machen und auch nicht campen gehen, daher nur das Nötigste mitnehmen. Selbstverteidigung: Pfefferspray, Tactical Pen, Messer (hat man eh dabei, also einen Allrounder nehmen) Elektronik: so wenig wie möglich. Handy allerdings kann auch offline noch sehr hilfreich sein, ist also ein klassisches Multi-Use Gerät. Hier sehe ich das also etwas anders als du. Aber das Prinzip ist klar: komplexe Dinge sind nicht hilfreich, funktionieren ggfs. unter den Umständen nicht oder nicht richtig. Alles muss simpel sein. Neben dem Handy habe ich nur Taschenlampe & Kopflampe dabei inkl. genug Batterien, denn Licht ist essenziell. (Rotlicht) Nahrung: entsprechend dem o.g. Ansatz: leicht und kaloriendicht. Konserven sind absolutes No-Go und Luxusgut. Ich habe ein paar hochwertige Energierigel (Cliffbar) dabei. Wenig Platzbedarf, wenig Gewicht, aber viele Kalorien. 1 MRE habe ich noch dabei, falls man doch mal die Gelegenheit hat, sich etwas Warmes machen zu können (man hat Wasser gefunden/gefiltert und ein Feuer) Gut für den Körper und für das Wohlbefinden. Ich habe einen 24 Liter Rucksack mit Molle, den man bei Bedarf (also je nach Szenario) schnell erweitern kann. Wenn das Szenario mehr Vorwarnungszeit erlauben sollte, kann ich auch noch einen 55+10 L Backpack aus früheren Urlauben fertigpacken, das Auto nutzen etc. pp. Aber davon würde ich per se erstmal nicht ausgehen, sondern eben immer vom schlechteren Fall, nämlich dass es unmittelbar ohne Vorwarnung passiert und schnell Hektik entsteht. Wenn es anders kommt, umso besser ;-) Tolles Video!
Der Gewichtsunterschied zwischen MRE und Konserve für 1-2 Tage ist zu vernachlässigen / macht meiner Meinung nach den Braten nicht mehr fett. Eine Turmat Mahlzeit wiegt ohne Wasser ca. 150 g. Das Wasser - davon ausgehend, dass ich das mitnehmen muss - dafür nochmal 400g. Eine Konserve (z.B. die von Peny - mit einem n, französischer Hersteller) wiegt 340g. Ja, es ist weniger kaloriendicht (ca. 400 vs 650), aber ich kann die Konserve einfach so essen, wenns sein muss auch kalt (also mal ganz paranoid gedacht auch ohne Rauch, Geruch etc.) und brauche kein extra Wasser (suchen) für die Zubereitung. Der Rucksack der beim mir im Auto liegt hat aber beides nicht: da sind ein Paar Teebeutel / Instant Kaffee drin, Suppenwürfel und zwei Packungen Convar 7. Für den Fall, dass ich 24 Stunden einfach so durchkommen muss. Für den Rest schlepp ich meine eigenen Energiereserven in der Form von Rettungsringen mit... 😆😅
So hat jeder seine Konzepte, auf jeden Fall. Das Konserven ein no go sind, sehe ich anders. Der größte Nachteil ist ggf. die Kaloriendichte, das kann man aber anders ausgleichen. Hier hat man eine schnelle, komplett fertige, ggf. gut schmeckende Mahlzeit, die man kalt essen kann und für die man kein Wasser braucht. Nach Verwendung hat man einen Becher oder Kocher wenn man will oder braucht oder zum tauschen. Als Ergänzung finde ich sie ideal. Daneben setze ich auf NRG5, Panzerkekse mit Erdnussbutter und Schokolade als Luxusgut. Gruß
Servus aus Vorarlberg 🇦🇹 Ich habe einen fluchtrucksack von Action erstellt und für mich bedeutet Flucht von A bis B hin zu kommen 😅 mehr als das ist nämlich realistisch nicht möglich 🤔 LG Leopold 🤗
Hallo Sven, hallo Community. Ich habe ein 60l Dryback in schwarz mit kraxel. An der Seite eine Angel. Hintergrund Unauffälligkeit. Einen großen Rucksack unauffällig zu machen ist wirklich ein Problem! Ich habe auch schon über sporttaschen und weekender nachgedacht aber alles ist unter Berücksichtigung Greyman echt schwierig. Habt ihr Tipps? Wie ist es bei euch? Wenn ihr unterwegs seid, achtet ihr auf Menschen mit großen Rucksäcken?
Kommt halt auf den Kontext an. In einem worst Case Szenario na klar, da würde ich auf jeden Fall drauf achten. Deswegen auch der Tipp im Video, Rucksack so klein wie möglich und auf das, was realistisch nutzbar und hilfreich ist.
Moin, wenn du das Kontaktformular meiner Homepage verwendet hast, kommt die Mail auch an, wie du dir vorstellen kannst, bekomme ich täglich sehr viele Nachrichten, deswegen dauern Antworten mal ein wenig. Was du in deinem persönlichen Fluchtrucksack mitnimmst, das musst du natürlich auch selber wissen, das kann ich (und kein anderer) dir nicht sagen, denn das hängt davon ab, was du für richtig hältst, was dein Plan ist und was du eben vorhast, wo du wohnst, wie da die Gegebenheiten sind. Das wichtigste für Fluchtrucksack oder B.O.B. oder INCH Rucksack, ganz egal, sind Unterlagen zur Person und Qualifikation, Erste Hilfe inkl. evtl. notwendiger Medikamente und Geld. Rest ist Komfort um sich das Leben ggf. leichter zu machen. Man wird höchst wahrscheinlich in einer Schutzunterkunft landen, ein Kopfkissen oder etwas Nahrung inkl. Süßigkeiten etc sind da natürlich sinnvoll. Mit diesem Video hier wo du kommentierst hast du ja schonmal so n paar Sachen die man bedenken kann (sich in die Wildnis schlagen ist bspw. totaler Unsinn in Deutschland etc.) ich mache demnächst aber nochmal ein etwas ausführlicheres Video.
@@OutdoorIndividualist Danke kommst mir sehr sympatisch rüber wenn du mal in erlangen bist sag bescheid wenn Du magst lad ich dich mal zum Sondeln ein. Abo Hast du mfg mark
Halli Hallo Sven, eigentlich bin ich ein stiller Zuschauer von dir, aber ich muss mich unbedingt wegen einer Sache bei dir melden: Zuerst stimme ich dir inhaltlich voll und ganz zu, vorbereiten gut, aber immer kompakt, unauffällig und vor allem realistisch bleiben. ☝ Was mir jedoch derzeit bei deinen Videos mit der neuen Kamera auffällt ist, dass die Bildqualität sehr blass oder weniger farbenfroh, als bei damaligen, erscheint (und ja, ich weiß, es ist die graue Jahreszeit, dennoch wirkt es so)... 🎞
Moin, ja absolut, das stimmt. Das war vorher der GoPro geschuldet, die erhöht automatisch die Sättigung ordentlich. Das ist mal gut mal schlecht, weil es oft die tatsächlichen Farben verändert hat. :/
Mal ein anderes Thema: Hab einige Taschen mit Klettfläche (z.B.Tasmanian Tiger,Vanquest...) finde aber keinen Shop, bei dem ich schichte Patchs dafür finde. Klar, so ein Fun-Stuff gibts jede menge,aber eigentlich bräuchte ich die Aufschriften: Werkzeug, Messer, Kochen, Erste Hilfe,Persönliches,Blackout, EDC,Essen,Trinken,Schlafen etc... um die Taschen ordentlich zu sortieren. Die Patchs würden auch dem ganzen einen "einheitlicheren" Look geben, auch wenn die Taschen von unterschiedlichen Herstellern sind. Dachte ich frage mal hier ,ob du oder jemand aus der Comunity einen Tipp dazu für mich hat.?
Prinzipiell macht es eh Sinn da gar nicht zu differenzieren sondern einen Rucksack für Notfälle zu haben wenn man das Haus verlassen muss, sprich die wichtigsten Unterlagen und dergleichen.
Zum Thema GPS: das ist grundsätzlich kein Problem, auch wenn US-Fernsehsendungen das häufig suggerieren. Das ist rein passiv - man nutzt die Abstrahlung der Satelliten, um die eigene Position berechnen zu können. Man schickt nichts zum Satelliten oder strahlt sonst was ab. Wenn man also Mobilfunk abschaltet, dann noch WLAN und Bluetooth (in der Reihenfolge wegen der Reichweite der eigenen Abstrahlung), kann man nicht gepeilt oder aufgeklärt werden.
Doch ist es. Was du schreibst stimmt so nämlich nicht ganz. Jeder GPS Empfänger sendet auch eine Spur Daten, damit er empfangen kann. Und normales GPS, vor allem das in Smartphones etc., lässt sich damit immer tracken!
Du hast es selbst oft im Video gesagt, die meisten wissen garnicht worauf sie sich eigentlich vorbereiten wollen und genau das ist das Problem. Spätestens seit diesem Winter. Auch die Wahl ungeeigneter Ausrüstung... siehe die zahlreichen Survival Kits auf Amazon von dem sich Menschen doch tatsächlich erwarten mit der "Kettensäge" irgendetwas tun zu können. Viel wurde dabei sicherlich aus den USA übernommen. Dort mag die Wildnis noch Isolierung bedeuten, für den Durchschnittsdeutschen hierzulande ist es sicherlich keine gute Option... Insofern ergeben einige deiner ersten Punkte doch durchaus Sinn, nämlich wenn man sich überlegt wie der Nutzer sich das vorgestellt haben könnte. Gerade bei Get Home Bags ist die Kleidung (ob vakuumiert oder nicht) so ziemlich das Wichtigste und wird am meisten übersehen. Ich glaube Menschen mit dieser vorbereiteten Kleidung im Rucksack stellen sich das nicht so vor dass sie alles weiter mitschleppen. Sondern dass man daheim, am Auto oder eben nach den ersten paar km seine womöglich ungeeignete Kleidung durch die andere ersetzt, wobei diese dann wohl zurückbleiben wird. Aber ein top Video was einige vielleicht zum Nachdenken anregt. Vor allem wofür man sich wie vorbereiten kann und sollte.
Das wichtigste sind meiner Meinung nach persönliche Unterlagen, Medikamente sofern notwendig, eine Möglichkeit der Navigation und Erste Hilfe. Regen-/Kälteschutz sollte aber natürlich ebenso gegeben sein 👍🏻
Einen Bogen?!? 😂, ich bin richtig gut im Bogenschießen, aber zum jagen auf der Flucht 😅, nicht im Ernst! Ich packe mal für ein Evakuierungs Lager mit Möglichkeit zum draußen schlafen
Eben, gibt aber leider reichlich Leute die sich n Bogen an den Rucksack schnallen, noch nie einen in der Hand hatten und meinen damit groß was zu schaffen 🤷🏻♂️
@@OutdoorIndividualist ich war erst vor paar Wochen auf der Deutschen Meisterschaft Bogenschißen, deshalb meine ich „ich kann es“, aber jagen ist eine andere Hausnummer
Absolut, das erfordert neben dem Umgang mit dem Bogen selbst halt einfach auch fundierte Kenntnisse der Jagd. Bin Jäger, aber nur Anfänger beim Bogenschießen - ist ebenso keine Option da sinnvoll zu agieren. Daher mein Tipp in dem Video, so ein Kram ist Unfug (sofern man nicht ein sehr spezifisches Skillset mitbringt)!
Ich plane einen Inch Rucksack für den Fall, das wenn ich mal Obdachlos werden, ich mein Leben trotzdem weiter leben kann und z.B Arbeiten gehen kann. Bisher habe ich eigentlich nicht gedacht das ich bis auf ein Messer und ein Multitool irgendetwas in der Richtung brauche aber wenn alle mit ihren Armbrüsten durch die Gegend rennen sollte ich mir das wohl noch einmal überlegen.😂
Die Idioten die meinen mit ner Armbrust und Machete durch die Gegend laufen zu müssen kannst du getrost vergessen, die Rucksäcke werden nie zum Einsatz kommen.
Ich sehe immer wieder, dass wir in vielen Aspekten ähnliche Ansichten haben. Mein erstes Konzept vom BOB war groß und schwer. Das neue Konzept ist deutlich leichter und Modular. Lieber weniger und das mit Skill kompensieren. Das Thema Reparatur wird wirklich oft vergessen. Wie viele Videos habe ich schon gesehen, in denen alles im Rucksack noch originalverpackt war…
@@OutdoorIndividualist ich denke, das Thema Bug-Out wird oft sehr romantisiert. Ich habe meinen BOB, weil es mir Spaß macht, doch am wahrscheinlichsten wird eine Turnhalle/Auffangstation während einer Krise sein.
6:59 ….wofür sind diese Rucksäcke gedacht? Das kann ich dir sagen! …für die Wirtschaft.😂 2/3 der Leute transportieren Dinge die sie eigentlich nicht brauchen in Rucksäcken die sie (so schwer) eigentlich nicht tragen sollten um damit Leute zu beeindrucken die oftmals gar nicht wissen (wollen) was der ganze Kram zu bedeuten hat. …kurz gesagt. Der Rucksack ist immer so groß wie die Angst!
@@OutdoorIndividualist 2/3 klingt vielleicht hart aber fragen wir uns mal kurz wie viele Videos mit möglichen BoB's/INCH's von Menschen erstellt wurden die mindestens ein Mal wirklich/dauerhaft in der potenziellen Situation waren und dadurch tatsächlich wissen wovon sie sprechen. Und ich rede nicht von einem geplatzen Reifen auf der Autobahnraststätte oder nem Angelurlaub in Schweden! Ich bin davon überzeugt das wir da ganz schnell bei 2/3 landen ;) Als jemand der mit Menschen zu tun hat die tatsächlich sehr lange auf das angewiesen sind was sie tragen/verteidigen können kann ich versichern dass deren (sog.)Ausrüstung "etwas" anders aussieht ;) Mein Punkt war im Ursprung der dass ich dich in deinem Denken mit meiner Ansicht unterstützen wollte🫱🏻🫲🏼
DANKE!!! ENDLICH mal jemand der das Thema so anspricht wie es in der Realität ist!!! DANKE ich dachte schon ich muss selbst mal eins machen und auf genau diese Punkte ansprechen.
Vielen Dank dass du es mir erspart hast, dieses Thema anzusprechen!
14:05 Welche Wildnis? Richtig. Vor allem in Deutschland - selbst wenn man im Wald sein will, das wird man nicht lange sein, zumindest nicht allein.
14:15 Autos eher schwierig!!! JAAAA absolut! Viele reden immer von vollem Tank, ist ein Muss. So ein quatsch! Wenn's kracht und jeder mit dem Auto los will, kommt keiner mehr weg, das ist einfach FAKT! Die Leute können so schon auch ohne Panikmodus immer schlechter Autofahren, sieht denke ich jeder täglich im Verkehr. Aber was ist erst bei einer Eskalation! Straßenblockaden durch Unfälle und Zusammenstöße sind welche den Verkehr zum erliegen bringen werden. Sofern es halt echt ABC/CBNR Fälle sind ist absolute Panik in der Stadt angesagt. Das passiert auch heute schon teilweise in ''normalen'' Zeiten oft genug. Also vergesst es! Flucht = Laufen oder geplante Evakuierung durch Behördenanordnung! Die sperren dann sowieso die Straßen ab. Eher kommt man mit nem Fahrrad noch weiter als mit dem Auto so zu sagen.
Und ZULETZT wäre alternativ zum Handy 17:06 ein Funkgerät angebracht welches das 2meter Band und 70cm Band abdeckt.
Die sind als Handfunkgeräte günstig und Frequenzen welche viel im Zivilfunk verwendet werden, im Übrigen können solche Handfunken meistens auch Radio im FM Band (Behördenmeldungen empfangen) im Fall der Fälle.
Die wichtigsten Punkte werden perfekt von dir angesprochen! Sehr gut! Abo ist raus.
Nichts zu danken. 👍🏻
Gruß und herzlich willkommen auf meinem Kanal. 🙂
Hallo Sven, erstmal danke für deine Arbeit und deine Videos. Das ist jetzt kein Geschleime oder sonst etwas. Aber dein Kanal ist noch Bodenständig und ehrlich. Hier wird nicht versucht einen gleich was zu verkaufen etc. Meinen größten Respekt vor deinem Wissen. Mach weiter so und bleib wie du bist 😊 Petri Heil
Dem stimme ich völlig zu! 😎👌
Vielen herzlichen Dank 🙏🏻
Petri Heil und stets stramme Schnur ☺️
Auch dir vielen lieben Dank 😊
Kann Deinem Video absolut zustimmen!
Ich habe meine Ausrüstung schon über 25 Jahre und bin früher hier und da mal damit unterwegs gewesen.
Jetzt, bedingt durch die Lage im Osten, war ich im letzten Jahr 8x draußen und konnte so, Gott sei Dank, meine Ausrüstung und Fertigkeiten prüfen und aktualisieren. Das hat einigen Leuten so gefallen, dass es jetzt immer zu 3-5 Teilnehmer sind und sogar (wie ich's mir schon lange gewünscht habe...) alle können was dazu beitragen (Erste-Hilfe-Ausbilder, Kräuterkunde, Angeln, ich selbst mit Taktik und Survival).
In 2 Wochen geht es wieder raus um weiterzulernen/zu unterrichten.
Danke für solche wichtigen Infos, die anderen die Augen öffnen sollten und mal versuchen sich wirklich in ein mögliches Szenario reinzuversetzen.
Das klingt doch prima und mit ner Gruppe ist sowieso am besten, dann kann jeder seine Stärken einbringen.
Das bisher beste Video zu diesem Thema, finde ich. Beschäftige mich auch schon seit einigen Jahren damit, aber jemand der dass so gut auf den Punkt brigt, habe ich noch nicht getroffen. Genau das sind die Gedanken. Vielen Dank
Das freut mich zu lesen, danke dir.
Hallo Sven,
wieder mal ein prima Video. Ich war selbst als Helfer schon in Katastrophengebieten und hab da noch ein paar kleine Ratschläge.
Einigermaßen gut Schlafen, wer es nicht gewöhnt ist auswärts zu schlafen gegeben falls (auch wenn man es nicht will) in Massenunterkünften, sollte sich mal Gedanken machen was er dazu braucht. Ich habe immer 2-3 paar Ohrstöpseln, eine Schlafmaske (ich werde bei Licht automatisch wach) und ein kleines komprimierbares Kissen dabei. Wenn man ein paar Nächte nicht geschlafen hat, gerade in Extremsituationen bricht die Leistungsfähigkeit rapide ein.
Auch wenn mich manche jetzt vielleicht belächeln, jeder der mal gezwungen ist sich mit vielen Menschen eine Dusche zu teilen wird dankbar über ein paar Flipflops sein. Desinfektionstücher um gegeben falls Toiletten zu desinfizieren und ein wenig Klopapier sind auch ne gute Sache.
Ich weiß die meisten Leute die einen bugout bag packen, wollen keine Massenunterkünfte u.s.w. Es ist aber möglich das ihr aufgrund von Verletzungen oder weil euch eine Katastrophe überrascht dazu gezwungen seit und selbst wenn es nur für ein paar Nächte ist. Und wenn ihr Abgekämpft genug seit nehmt ihr was ihr kriegen könnt und eine warme Erbsensuppe aus der Dose wird euch vorkommen wie ein Festmahl.
Zum Glück habe ich derartige Szenarien nur aus Sicht des Helfers erlebt, der Zeitlich begrenzt mit einem gewissen Maß an Infrastruktur in Katastrophengebieten war. Es hat aber gereicht um eine Ahnung davon zu bekommen was wirklich auf einen zu kommt.
Gruß
Struppi
Moin, und danke dir. Das spiegelt so ziemlich mein Konzept wieder :D Einen Bob habe ich gar nicht, weil ich darin keinen Sinn sehe (woher weiß ich dass die Krise nur 3 Tage dauert und wenn dem so ist, wie schlimm kann es sein, wenn nach 3 Tagen schon alles wieder ok ist), aber ich habe durchaus einige Module die, zusammengesetzt, meinen "Fluchtrucksack" ergeben. Dabei gehe ich nicht davon aus mich durch das Land zu schlagen, sondern eben den Weg zur nächsten Schutzunterkunft/Bunker/Massenunterkunft etc. bestmöglich zu schaffen und dabei das Wichtigste an Dokumenten, Medikamenten, etwas Verpflegung und Wechselkleidung etc. dabei zu haben. Also eine Massenunterkunft entweder im gleichen Land, oder falls man darüber hinaus flüchten müsste oder will, ist genau das was ich für ein realistisches Szenario halte in einem Notfall. Daher kann ich mit den ganzen "ich schlag mich allein durch die Wildnis mit einem riesen Messer und gewinne nebenbei den Krieg und rette die Welt" Rucksäcken auch nix anfangen. :)
Ps. Ohrstöpsel habe ich direkt hinzugefügt, danke für den guten Tipp, an die hab ich nicht gedacht :)
Ps2. Vielen Dank für deinen Dienst in Katastrophengebieten, Menschen wie dich kann es nicht genug geben!
Ich feier das Video so hart! Du zerstörst die feuchten Träume jedes Prepper-Spackos in Deutschland mit einem Video :)
Danke 😅
Hallo Sven,
super Video und super Typ. Ich schaue mir Deine Videos sehr gerne an.
Deine Themen sind angenehm vielfältig und bodenständig.
Das heutige hat mich aber dazu bewegt, ein paar Zeilen zu schreiben. Nimms mir nicht übel. Only my 2 cent.
Das Problem ist, dass es nicht "den" Ernstfall gibt, sondern unterschiedliche Ernstfälle geben kann:
Wasser-Ressourcen werden knapp.
Nahrungs-Ressourcen werden knapp.
Strom ist nicht mehr verfügbar.
Dein Haus kann nicht mehr aufgewärmt werden.
Dein Heimatort wird angegriffen.
Dein Land wird angegriffen.
Alles zusammen...
usw., usf.
Je nachdem muss man verschiedene Dinge bevorraten.
Prinzipiell ist es m.E. richtig und einfach umsetzbar, Nahrungs- und Wasserressourcen zu bevorraten.
Das kann jeder jederzeit und relativ kostengünstig umsetzen.
Wunderbar.
Wenn es aber wirklich knapp wird, kommt ein Faktor ins Spiel, mit dem wir in unserer heutigen (deutschen) Gesellschaft kaum noch rechnen:
Der Überlebensinstinkt und damit das Recht des Stärkeren.
Wenn man sich - wenn auch nur gefühlt - einer lebensbedrohlichen Knappheit von Ressourcen (Nahrung, Wasser, Medikamente, Wärme, etc.) gegenübersieht,
werden alle gesellschaftlichen Normen und Regeln untergeordnet und man wird versuchen, diese Ressourcen "irgendwie" einzuholen.
In Kleinen haben wir das schon beim Klopapier und beim Sonnenblumen-Öl gesehen.
Im Zweifel wird das aber brutal und sogar tödlich (für andere) passieren.
Es mag hier Abstufungen geben, aber der Familienvater wird alles machen, damit Mutter und Kind(er) gesund bleiben.
Darum ist die eigentlich kritische Komponente an der Ernstfallvorsorge: Wie kann ich mich waffentechnisch so ausrüsten, dass ich jedwede Situation möglichst gut bewältige.
Und da haben wir ein Dilemma: In Deutschland sind die Normalbürger nicht in der Lage, sich adäquat zu verteidigen.
Weil es halt in Friedenzeiten der Staat ist, der das Gewaltmonopol inne hat.
Der Bürger braucht und darf keine Waffen besitzen. (Was auch gut ist.)
Wenn sich die Situation aber plötzlich im o.g. Sinne ändert, werden die im Vorteil sein, die sich immer schon im rechtsfreien Raum aufgehalten
haben und vermutlich (Schuss-)Waffen besitzen.
Und in diesem Schlammassel werden die jetzigen Normalbürger den Kürzeren ziehen.
Und leider haben wir auch keine legale Möglichkeit, dafür vorzusorgen.
Das ist aktuell nicht möglich.
Und dafür habe ich auch keine Lösung.
Das wäre wirklich interessant.
Moin, und danke dir. ich stimme darin überein, das es nicht den einen Fall gibt und das man sich eben nur bedingt vorbereiten kann. Den Aspekt mit den Waffen versteh ich nur bedingt. Ich vertraue auf unser Militär und unsere Polizei und das diese im Falle einer Krise für uns einstehen werden, und solange keine Extremisten an die Macht kommen, mache ich mir diesbezüglich keine Gedanken. In einem Kriegsfall würde man ohnehin Teil des Militärs werden, von daher wird man ermächtigt etwas tun zu können. Zudem besitze ich als Jäger legal Waffen und kann legal damit auf dem Stand üben und in einer Notfall oder Nothilfe Situation, dürfte ich sie auch einsetzen. Also man hat durchaus Möglichkeiten, aber die sind mit Mühe verbunden.
Gruß
Wirklich sehr gut gesprochen und mehr kann man eigentlich nicht dazu sagen.
Mit einfach nur kopflos "Zeug packen" oder im Katalog kaufen, da ist schnell Essig im Kopf wenn die Situation X/Y wirklich eintritt.
Danke dir.
Aye, das denke ich auch. Man weiß zwqr nie wie man reagiert wenn es richtig ernst wird, aber je größer der persönliche Werkzeugkoffer an Wissens/Fähigkeiten, desto größer die Wahrscheinlichkeit ein passendes Werkzeug zu finden 🙂
Hallo Sven, danke für das Video. Du hast mir richtig aus der Seele gesprochen und die Dinge auf den Punkt gebracht. Ich sehe mir gerne BOB oder Go Home Bags Videos an, aber wenn ich schon sehe, dass der Rucksack in den Nähten platzt, 20-30 kg schwer ist, oder von außen militärische Ausrüstung dran hängt, schalte ich aus. Unaufälligkeit und ein bischen Reserveplatz sind schon Wichtig. Genau, wie wichtige Daten, Dokumente, etc. auf einem Träger mit zu haben. Super Video! 👍👏👏
Ich danke dir 🙂🙏🏻
Endlich mal jemand, der den ganzen INCH und BOB realistisch in Frage stellt - Vielen Dank! Ich hatte eine gründliche Ausbildung in der Armee, aber ich würde mir niemals so ein Ding packen. Wenn ich in den Wald gehe habe ich meinen kleinen Notfallrucksack mit dabei mit dem ich den nächsten Tag wenigstens erreichen könnte. Bisschen Futter, bisschen Werkzeug, bisschen Reparaturmaterial, relativ viel erste Hilfematerial...
Alles Andere ist für mich nur ein hobbymässiges "sich einreden, dass man überleben wird"
Und natürlich habe ich zuhause auch einen Geigerzähler...RD1008 für die Leute, die sich auskennen, aber der nützt mir im Wald einen Scheiss...
Sehr gerne, danke dir.
Beim Geigerzähler bin ich ehrlich gesagt auch am überlegen, aber noch zu keinem Schluss gekommen. Der RD1008 ist ja schon nicht günstig, aber wenn, dann sollte es halt auch echt ein guter sein denke ich.
Naja, übertrieben gesagt: Geigerzähler ist für mich hauptsächlich eine überteuerte Uhr, wenn's so weit kommt, die dir sagt, wie lange du noch hast. Wenn man anfängt zu reihern und einem die Haare ausfallen, weiß man auch wie spät es ist. Klar, kann einem helfen, weniger "aktive" Stellen, aufzusuchen. Aber wie du sagtst: Im Wald kannst du dir höchstens 'ne Höhle suchen oder ein Loch graben und auch das hilft wenig.
Also für mich wäre der Geigerzähler nicht (nur) erst für eine Situation wenn es schon im großen Stil geknallt hat Wobei, je nach eigener Nähe dazu, das halt ein Warnsigal sein kann welche Richtung zu meiden ist. Im Wald sehe ich die Anwendung primär bei Pilzen und Wild, da viele nach wie vor radioaktiv belastet und man weiß ja nicht wohin man fliehen kann. Aber für mich eher als Dauermessgerät gedacht, nicht erst wenn es knallt. Und das reiern und der Haarausfall hängen ja massiv von der Strahlung ab der man ausgesetzt war - das ist ja nicht immer eine Konsequenz, sondern nur im schlimmeren Fall eine Folge. Da die Strahlung unsichtbar ist, ist so ein Geigerzähler sehr praktisch um einen zu warnen wenn man in ein Gebiet mit Strahlung kommt, warum auch immer. So kann man verhindern, dass man sich dem weiter nähert, damit die Strahlung gar nicht erst eine gewisse Dosis überschreitet.
Hallo Sven.
Ich habe deinen Kanal gerade erst entdeckt und gleich abonniert.
Ich habe meinen Fluchtrucksack gepackt, wenn eine Überschwemmung, Feuer oder Bombenfund ist.
Nicht für den Weltuntergang.
So, das ich für ein paar Tage in einer Notunterkunft klar komme.
Lieben Gruß aus Sachsen.
Schaue deine Videos nach und nach an.
Moin und danke dir und herzlich willkommen. :)
Damit hast du, meiner Meinung nach, die absolut sinnvollste Art eines Fluchtrucksacks gebaut. Das ist auch der Zweck für denen ich was zusammengestellt habe, denn wie du schon sagst, wenn es wirklich mal knallt, landet man höchst wahrscheinlich in einer Notunterkunft und nicht in der Wildnis.
Lieben Gruß
Sven
Vielen Dank für dieses Video, ich packe morgen meine beiden Rucksäcke um. Sehr gute Anregungen und Ansichten. Daumen hoch.
Sehr gerne. Freut mich wirklich, wenn es nützlich war.
Bei dem Thema bin ich voll und ganz bei dir, viel wissen gar nicht was sie mit ihrem BOB oder INCH anfangen sollen bzw. wissen mit dem Inhalt nicht umzugehen, davon abgesehen ob sowas wirklich Sinnvoll ist. Klasse Video wiedermal von Dir 👍
Sehe ich genauso.
Lieben Gruß
Hallo Sven! Sehr gutes Video mit guten Gedankenansätzen! Für mich stellt sich auch immer die Frage: Was ist ein BOB bzw. INCH-Szenario? Was muss passieren, damit man Hals über Kopf "für immer" sein zu Hause verlassen muss? Natürlich hat bei mir jedes Familienmitglied einen gepackten Rucksack daheim stehen, aber ich wünsche mir, dass wir diesen nie brauchen. Und vor Allem: Wer sagt denn, dass ich gerade daheim bin, wenn der Ernstfall eintritt ! Der wichtigste Rucksack für mich ist der, der in meinem Auto ist. Ich wohne auf dem Land und bin - egal wohin (z.B. zur Arbeit) - so gut wie immer mit dem Auto unterwegs. Sollte der Fall eintreten, dass ich mit dem Auto nicht mehr heimfahren kann (aus welchem Grund auch immer), dann wäre es meine 1. Priorität nach Hause zu kommen (zu Fuß, Fahrrad klauen, etc.) Das würde jedes Familienmitglied versuchen. Das ist so abgesprochen, denn daheim hätten wir die besten Chancen. Wenn das nicht geht, ist sowieso jeder von uns, egal wo er ist , auf sich selbst, sein Wissen und Können bzw. auf die Ressourcen und die Hilfe der Menschen die gerade da sind, angewiesen. Alleine klappt das nicht, ob mit INCH oder ohne.
Danke für deinen Kommentar so seh ich das auch.
Das sehe ich sehr ähnlich
Guter Punkt: die meiste Zeit sind Leute doch außer Haus unterwegs. Die Chance, dass man also auf der Arbeit etc. von einem Ereignis überrascht wird, ist hoch.
Noch eine Idee: Sollte - warum auch immer - das eigene Haus nicht erreichbar / nicht sicher sein, 1-2 alternative Punkte absprechen, um sich zu treffen. z.B. einer noch im gleichen Ort / der gleichen Stadt und sonst wirklich irgendwo 10 km weiter. Und Zeichen absprechen, die man hinterlassen kann, wenn man es an dem Ort schon versucht hat bzw. wo man hingeht.
Hab ich ähnlich. Auch auf dem Land. Im Auto 30l Rucksack. Für maximal 48 bis 72std. In 3 Jahres Zeiten. 36 Std. im Winter ausgelegt. Ca. 50 km zu Fuss kalkuliert. Zu Hause ist dann die Basis.
Gutes, sehr inhaltsreiches Video. Der Mindset ist entscheidend.😊
Moin Sven. Schön das die dieses Thema wieder aufgreifst. In D sollte man realistisch sein. Alles gehört irgend jemand. So ohne weiteres wird man kaum Wald finden in dem man sich einnisten kann, ohne das es jemanden stört und dann sind wir auch ziemlich viele Menschen für wenig Land. Es macht Sinn sich auf Notfälle vorzubereiten, aber was ist Sinn und was Unsinn. Diese Grenze zu ziehen ist schwer. Auf jeden Fall einen Rucksack mit dem wichtigsten schon alleine für den Brandfall (oder Gasaustritt etc.) und man muss schnell aus der Wohnung. Das BBK bietet da ja gute Unterlagen zum Vorbereiten auf unterschiedlichste Szenarien. Aber vieles ist wie du sagst Individuell. Wie Gesund bin ich, was kann ich körperlich? Bin ich auf Medikamente angewiesen usw... Auf jeden Fall sollte man sich damit Beschäftigen und wenn man sich durch die ganzen unterschiedlichen Angebote nicht sicher ist, beim BBK oder THW mal anrufen. Wäre so meine Empfehlung. Danke für deine Mühe! LG Kalli
Das sehe ich ganz ähnlich, und daher kann ich mit dem Bob gar nix anfangen und den Fluchtrucksack eben nur sehr sehr sehr bedingt, bzw nur im eigentlichen Sinne, sprich ein Rucksack für die Flucht. Also mit den wichtigsten Unterlagen zu der Person, der Qualifikation und dem Besitz, Erste Hilfe und Medikamente vielleicht ein oder zwei Erinnerungsstücke, etwas Nahrung, Kleidung und sowas. Da werde ich bei Gelegenheit nochmal was zu machen
Lieben Gruß
@@OutdoorIndividualist Ja das würde mich freuen! Und wenn es dich nicht stört, vielleicht auch mal das BBK erwähnen. Du hast da doch etwas mehr Reichweite. LG Kalli
Da kommt sogar ein ganz eigenes Video zu wenn ich Zeit habe, die Broschüren sind nämlich echt gut.
@@OutdoorIndividualist Hört sich sehr gut an! Da bin ich echt gespannt!
Sehr gut Klartext gesprochen und auf den Punkt gebracht. Es gibt ja fertig gepackte Rucksäcke von mehreren 100 € bis weit über 1000 € einen solchen Kauf sollte man sich gut überlegen. Viel besser ist es m.M. nach sich alles nach den eigenen Bedürfnissen zusammenzustellen.
Unbedingt. Von den fertig gepackten Rucksäcken halte ich echt überhaupt gar nichts, das ist halt Marketing und Geldmacherei in meinen Augen.
@@OutdoorIndividualist Was du sagst. Spielt natürlich auch eben genau das Publikum mit, die denken, sich sowas anzuschaffen und dann ist die Sache erledigt. Jeder hat andere Bedürfnisse und jede Situation ist anders.
Absolut, deswegen macht es auch einfach nur Sinn sich selbst etwas zusammenzustellen. Und wenn man nicht bereit ist sich mit den Sachen auseinanderzusetzen sondern lieber ein Fertigpaket holt, wird einem der Inhalt nicht wirklich was nutzen, weil er einem fremd ist.
Deine Stimme und Sprache sind perfekt für jeden Content. Sehr angenehm.
Vielen lieben Dank.
Top Video.
Habe einiges dazu gelernt.
Besitze zum Glück einige wichtige Fähigkeiten, bin rettungssantäter , habe seit 30 Jahren einen angelschein , bin Handwerker uvm.
Mein Rucksack ist nach meinen Fähigkeiten gepackt .
In erster Linie habe ich mich aufs Schlafen eingestellt.
Zelt und Co.
Lebensmittel und Wasser Aufbereitung.
2. Rucksack ist in Planung.
Für 5 Personen braucht man einiges .
Wohnen sehr ländlich mit kleinen Bergen und einigen Quellflüssen.
Das freut mich zu lesen, wenn das Video nützlich war 🙂
Sehr gutes Video. Vor allem auch die Einwände für bzw. gegen die einzelnen Dinge. Aber wie sagte neulich ein weiser Geist: Wer vorsorgt ist nur zu faul zum plündern :)
"Wer vorsorgt ist nur zu faul zum plündern"
Made my Day 👍😆😆😆
😂😂😂 schöner Spruch 🤣
Moin Sven,
endlich mal einer der es auf den Punkt bringt, denn in der Praxis sieht die Welt total anders aus. Sehr gut formuliert, das sollte doch jeden zum nachdenken bringen.
Sehr gutes und aufschlussreiches Video 👍
Vielen lieben Gruß 🙂
Theorie krieger😂klasse👍das trifft es genau.
Tolles Video mit vielen meiner Meinung nach richtigen Gedankengänge.
Vielen Dank 😁
Sehr gut erklärt und gesprochen, genau so , sehr interssant .Grüße aus dem hohen Norden von Christian
Danke. Gruß aus dem Norden Deutschlands in den hohen Norden :)
Hallo Sven,
ich finde es sehr schön und wichtig dass du dieses Thema nüchtern und rational angehst. Ich finde es immer ärgerlich wenn Leute das Heft vom Katastrophenschutz als Begründung in die Kamera halten dass sie keine Spinner sind und dann in ihrem Bob mehr Waffen als alles andere haben ganz zu schweigen von wichtigen Dokumenten die oft gar nicht zu finden sind.
Wenn meine Wohnung abbrennt dann bringt es mir nichts wenn ich auf den 3. Weltkrieg vorbereitet bin aber keine einzige Kopie von irgendeinem Dokument bei mir trage :D
Ich freue mich auf mehr Videos zu dem Thema und auch zu allen anderen Themen :)
Danke dir. Ja, so sehe ich das auch, da ist echt auch sehr sehr viel Unsinn im Netz die einfach an der Realität weit vorbei gehen aber mit aller Ernsthaftigkeit dabei sind und gerne auch mal Angst schüren, das ist nicht meins.
Hi Sven, super infomativ. Und es sind wirklich tolle Apekte die du hier beleuchtest. Manche "simple" Dinge die man beachten sollte, super vor Augen geführt. Ich danke Dir für das Video.
Vielen lieben Dank 🙏🏻
Super Video. Daumen hoch👍
Dankeschön 👍
Tolle Gefanken und die plausibel dargelegt.
Danke dir. Hoffe das hilft dem ein oder anderen
Für wen es interessiert, hier mein Setup:
Am Mann (EDC): Victorinox Ranger Grip 78 oder Outrider - hier in NL zulässig. (Wenns mal klein sein muss ein Huntsman.) Victorinox Mini Champ, Maglite Solitaire, Benzinfeuerzeug (Imco oder Zippo), Fisher Bullet Pen, kleine Plastikdose mit Heftpflaster zum selber zuschneiden, ein ungefähr handgroßer Lappen etwas dickeres Leder (z.B. als Topflappen oder als Schutz, um mir nicht in die Hand zu schneiden)
In der Jacke: Rettungsdecke + Feuerstahl + BIC + Schmerztabletten + Reserve batterie für die Solitaire
Ein 20-25L Rucksack immer im Auto, eher gedacht als GHB und weniger als BOB (für letzteres müsste es echt dicke kommen). Versuche mich, an das "Grey Man" Prinzip zu halten, also immer in gedeckten Farben, ohne taktisch zu sein. z.B. Lundhags Baxen 22 oder Mammut Lithium 25 in grün. Natürlich ist nicht nur der Rucksack unauffällig sondern auch die Kleidung.
Im Rucksack:
Savotta Poncho / Tarp + etwas Paracord, ein Paar Tie-wraps und Tape um das auch aufzuhängen
Wasserfilter (Katadyn Befree) + Flasche 0,7-1L
Erste-Hilfe Paket (inkl. hämostatischer Wundauflagen und Aderpresse) + Schmerztabletten + Aktivkohle
Suunto MC-2 Kompass (eher für die grobe Orientierung gedacht - bin mehr auf die Wegpunkte Navigation angelernt, von Ort bzw. Landschaftsmarke A + ungefähre Richtung komme ich zu Ort B etc. Bin damit eigentlich immer gut angekommen ohne extreme Umwege. Meist studiere ich die Karte auch ausführlich, bevor ich irgendwo hin komme.)
Petzl Taktikka + Reservebatterien (deswegen auch die Solitaire: alles auf AAA, die's überall gibt)
BIC + Feuerstahl + Feuerzeugbenzin
2 Pakete Convar 7
Mini-Kochset (Toaks 475 ml mit xBoil und Tee, Instant-Kaffee und Suppenwürfeln für ca. zwei Tage) + Titan Grillplatte von Pathfinder
Rite in the Rain Notizblock + Fisher Bullet Pen
Signalpfeife
Tarnfarbe + Nivea
Savotta Sitzunterlage plus ein Stück Filz das in das Rückenteil des Rucksacks passt (können beide zusammen mit einem Laubbett als Isomatten Ersatz dienen)
Goalzero 5 Watt Paneel
Leatherman Sidekick
Arbeitshandschuhe (schnittfest)
Lockpicking set (wenn's mal ganz dick kommt kann es ja sein, dass man sich irgendwo Zutritt verschaffen muss, z.B. um in einer Scheune Unterschlupf zu finden - daneben ist es auch ein entspannendes Hobby. Andere legen gerne Puzzel oder machen Rubikwürfel. Auf der anderen Seite kann natürlich die Polizei misstrauisch werden, wenn sie das sehen.)
diverse Kleinigkeiten: Fläschchen Teebaumöl (niemals ohne) & Wundspray für die kleinen Kratzer, im Sommer Sonnencreme & Aloe Vera und Kopfbedeckung, im Winter Vaseline und Mütze + Buff, etc.
Dann liegen noch "lose" im Auto einige Sachen, die ich abhängig von der Situation mitnehmen würde wie z.B. eine 6er Packung Mineralwasser, extra Decken, ENO Hängematte, ein Tomahawk, größere Taschenlampe, Batterieradio, Karten etc.
Das klingt doch gut 🙂👍🏻
Hallo Sven, sehr gute Zusammenfassung. Das Interessante ist, das du als betr. Ersthelfer, wenn Du ein Taschenmesser ohne Schleifstein auf Gebrauchs Schärfe bekommst und ein paar Knoten außer dem zum Schuhzubinden kennst, auch im Alltag einige Vorteile hast.Grüße vom Niederrhein Dietmar
Absolut und ohne Frage, da hast du Recht. 👍🏻
Hallo Sven, sehr gutgemacht dein Video, ich finde es gut wie du das erklärst, ohne irgendwelche Werbung für irgendetwas machen zu müssen. Deine Erklärungen haben mich dazu veranlasst, meine Rucksäcke nochmals zu checken und Ja, du hast definitiv recht, viel zu viel kram drin, den man definitiv nicht braucht, viel zu schwer, zu auffällig. Meine Frau und Ich packen die Rucksäcke nochmal Neu und komplett anders, vielen Dank, ohne Deine Erklärungen hätten Wir uns im Notfall wirklich überschätzt und wären mit den schweren Rucksäcken nicht weit gekommen. Mach bitte so weiter, so kritisch, das ist gut und brint sehr gute Lösungen über die man sich vorher keinerlei Gedanken gemacht hat. Bleib so wie du bist, mach bitte weiter so. Vielleicht eine kleine Bitte, da mir das Thema in den meisten Kanälen sehr Stiefmütterlich behandelt vorkommt, Kommunikation, im Katastrophenfall oder schlimmeren Szenario, könnte es wichtig sein, denn sind Wir mal ehrlich, im richtigen Katastrophenfall, mit Stromausfall, kann ich mein Handy maximal noch zum Foto machen gebrauchen, denn im richtigen Szenario, wird das wohl das erste sein was ausfällt bzw. unterbunden wird, Handynetz und GPS, wird dann nicht mehr zu verfügung stehen, und nun? Ich hab da ein paar ansätze, Diskussion, wenn ernst, sehr sehr gerne. LG aus Brandenburg
Moin und danke dir, freut mich, das mein Video nützlich war. Man muss da seine eigenen Lösungen und Wege finden, aber eine Survival Einzelkämpfer Idee wie sie viele halbgar verfolgen ist halt Spielerei und so ziemlich das erste was in einem echten Notfall zum Scheitern verurteilt ist. :/
Moin Sven
Super Video
Ich mag deine ruhige Art und auch das viel erzählst aus eigener Erfahrung.
Inch-Rucksack kannte noch gar nicht.
Gebe dir Recht es nützt keinem was der mega Equipment ausstaffierte Rucksack der zu schwer ist und man auch nicht weiß wie es funktioniert.
Genauso lustig finde ich in survival Gruppen der Spruch ich fliehe in den Wald.
Soviel Wald haben gar nicht in Deutschland wie Leute dahin wollen.
Und es nützt auch nix wenn man nie draußen war bei Tag und Nacht. Nie im freien gepennt hat usw.
Danke dir. :)
Ja, das sind echt so die Sachen, die gar nicht weiter gedacht werden. Allein die Frage, was machen sie dann im Wald und warum denken sie, dass sie dort sicher wären.
Das war wieder ein Video, dass zum Nachdenken anregt. Ich selber muss immer ein wenig schmunzeln wenn ich über so einen INCH Rucksack nachdenke. Hab schon etliche Video's gesehen von anderen Leuten. Die Idee hinter so einem INCH Rucksack ist ja vielleicht nicht schlecht. Aber wer will allen Ernstes mit so viel Gepäck „flüchten"? Selbst der trainiertstes Mensch trägt einen 40 bis 50 Kilo Rucksack nicht tage- bzw. wochenlang durch die Gegend. Und wenn ich nach 500 Metern schon am Schnaufen bin wie so ne Lokomotive, dann brauche ich nicht „flüchten" 🤣. Was auch viele nicht bedenken, was machen Menschen, die auf regelmäßige Medikamenten-Einnahme angewiesen sind? Ich zum Beispiel muss täglich meine Rheumamedikamente einwerfen. Auf Dauer bzw. über einen längeren Zeitraum könnte ich mich gar nicht aus der Zivilisation verziehen. Denn ich bin ja gar nicht in der Lage ausreichend benötigte Medikamente auf Dauer mit zu schleppen 🤔. Spätestens wenn der Medikamenten Vorrat aus ist, wäre bei mir die Flucht vorbei.
Zum Punkt militärisches Flucht-Szenario: Da sollte man tatsächlich auch nicht taktisch unterwegs sein. Ansonsten kann man im schlimmsten Fall vom „Feind" als Kombatant angesehen werden. Kann ganz böse ausgehen sowas.
Alles in allem kann ich für mich sagen, ich habe noch nie ernsthaft über einen INCH Rucksack nachgedacht. Wenn es wirklich schlimm wird hilft Flucht auch nicht wirklich. Für alle anderen Situationen sprich: Evakuierung wegen Bombenräumung, Chemieunfall, Blackout usw. da reicht mir wohl ein Rucksack mit Zeug für vielleicht 3 bis 7 Tage. In der Zeit komm ich dann bei Freunden und Bekannten unter wenn es drauf ankommt. Deswegen brauche ich nicht alles an Zeug und Ausrüstung um bis ans Lebensende in der Wildnis leben zu können. Aber das ist in der Tat alles Theorie.... und ich hoffe auch, dass das immer Theorie bleiben wird 😉. LG Kevin 👋🏼🤠
Aye, du sprichst mir aus der Seele. Daher reg ich mich regelmäßig über die ein oder anderen Leute auf, die da Rucksäcke vorstellen, als seien sie Rambo und würden sich allein durch nen 3. Weltkrieg kämpfen und nebenbei noch den Feind bekämpfen, den Krieg gewinnen und die Welt retten - totaler Humbug.
Ein Fluchtrucksack, aber da kommt noch n Video zu, bzw. mehrere, sollte in meinen Augen eben auf die Flucht in eine sichere Unterkunft oder im schlimmsten Fall in ein anderes Land ausgelegt sein. Sprich Hygiene, Madikamente, Dokumente, etwas Kleidung und Nahrung und was zur Navigation und natürlich zur Wundversorgung.
Ich hoffe auch sehr, dass das alles stets nur Theorie bleibt, bin aber guter Dinge, das dem so ist.
Danke für das Video Sven. Als Frau ist es gar nicht so einfach einen BOB oder INCH zusammenzustellen, den man gut tragen kann. Ich hab es mit 1,5 Liter Wasser auf 14,6 kg geschafft. Ehrlich, auch das ist auf Dauer schwer. UND wir haben 3 Hunde, da muss auch bissl TROFU mit. Man denkt an die GANZE Familie 😊🐶🐶🐶 Wir zumindest. 😀 Nicht vergessen nen USB Stick mit den wichtigsten Dokumenten rein zu packen.
Dankeeeee! USB Stick! Werde ich zeitnah umsetzen. 👍
@@brittaf.6270 Sehr gerne 😀
Klingt nach einem sehr sinnvollen Gewicht. Unterlagen sind generell so eine Sache die echt gern vergessen werden. Hab Pass und Geburtsurkunde jeweils im Original und diverse weitere Unterlagen die die eigene Person als auch die Qualifikation und Besitzansprüche dokumentiert als Kopie sowohl analog wasserfest verpackt als auch auf zwei Sticks dabei. Unterlagen zählen für mich neben der ersten Hilfe zu den wichtigsten Dingen.
Hi, ich bin auch mit Hund unterwegs und kann Deine Gedanken nachvollziehen. Mein Hund trägt auch ein bißchen was. Ich weiß nicht ob das bei Deinen Hunden möglich ist. Und vielleicht, wenn das Tragen ein Thema ist, eine Pilgerkarre ansehen. Die lassen sich recht gut ziehen, mit freien Händen, und sind relativ Geländegängig. Bringen aber auch wieder Einschränkungen mit. Aber mit Hunden kann man sich ggf. eh nicht Abseilen.
@@diedampflokschlosserin8070 Danke für den Tipp mit der Pilgerkarre. Die beiden großen Hunde könnten bissl was tragen. Die Kleine ist schon 15, vorallem deshalb haben wir einen Fahrradanhänger, den kann man bei Bedarf auch schieben. Den würden wir auf jeden Fall mitnehmen. Ich hoffe, dass so ein Fall niemals eintritt, aber vorbereitet zu sein, gibt ein gutes Gefühl.
Vielen Dank für dieses sehr ausführliche und gut durchdachte Video. Besonders der Punkt mit dem Gewicht hat mich auch immer verwundert. Bei manchen Rucksäcken die man so sieht, frag ich mich wie weit man damit kommt kann, bevor man unter der Last zusammenklappt 😉
Ein Punkt der mich auch immer wundert ist, wieso so viele einen taktischen/militärischen Rucksack samt taktischer/militärisch aussehender Kleidung für ihre "Flucht" vorsehen. Ich kann mir keine Situation vorstellen, in der ich mit Militär verwechselt, bzw. als Soldat verkleidet auf der Flucht sein möchte. Ich will in jeder Situation als unauffälliger Zivilist erkannt werden.
Also nochmals, vielen Dank für dieses und auch all die anderen interessanten Videos 🙂
Danke dir. Ja, dieser Punkt mit dem militärischen Rucksack bei einem Fuchtrucksack wundert mich auch ein wenig. Ich habe einen großen, wasserdichten Ortlieb Sack aus LKW Plane, den ich als Umhängetasche und Rucksack tragen kann - so sehr ich meine TT Rucksäcke liebe zum Wandern und Co. wie du schon sagst, in einer Notsituation nicht die geschickteste Wahl - da ist mir robust, wasserdicht und auffällig im Zweifel deutlich lieber.
Lieben Gruß
Auch von mir mal wieder Pow Pow ein Power Video - wirklich du sprichst die Dinge sehr gut an.. vorallem das mit dem Gewicht ist für mich extrem entscheidend...
zumal man auch in einer FluchtSitutation die "aktuelle" Gesetzteslage beachten muss/sollte :-) Stichwort: Messer.. Axt, Armbrust...
und zur praxis: definitiv ist Übung notwendig.. kleines Beispiel.. ein Wasserfilter - vor mir ein fließendes Gewässer - Problem 5 Meter Schlamm... usw....
man muss einfadch trainieren.. Grüße gehen raus
Danke dir.
Ja, ich glaube auch manchmal dass die Leute eine sofortige Anarchie und das Auflösen aller Gesetze vermutet oder so - totaler Unsinn. Auch in einer Krise gibt es Gesetze an die man sich halten sollte.
Super Video ,mit ner Menge sehr guter Auseinandersetzung mit dem Thema. Beschäftige mich schon sehr lange damit , hauptsächlich in der"Praxis (soweit halt möglich) und kann nur unterschreiben. Wenn ich wirklich Flüchten sollte , muss es schon wirklich Dampfen . Was für mich bedeutet , es ist auf jeden Fall langfristig ,
bis sogar irgendwo ein Neuanfang. Alles andere ist für mich Blödsinn 24 Std ... und wie die Dinger alle heißen. Woher weiß ich wie lange es dauert und was für ein Szenario mich erwartet ? Ein Szenario egal was es ist ,löst eine Menge an Kettenreaktionen aus. Also wird es auch nie bei einem bleiben ! Mögliche Szenarien gibt es sowieso zu viele ,die man nur mit Strategien, Plan A,B,C etc. angehen kann .Das heißt man sollte Spontan und Flexibel sein . So was wie einen geglaubten sicheren Ort , ich gehe in den Wald , oder in die Stadt ,Dorf .... ist nicht planbar.
Weil, ist es überhaupt möglich dahin zu kommen und auch sicher ?
Was für mich in so ein Mobiles ,Tragbares, Szenarien Gelende ,Jahreszeiten, Wetter unabhängiges Zuhause gehört, ist das womit ich diese beschriebenen Punkte mit abdecken kann. Das sind Grundbedürfnisse eines Menschen .Der Rest ist wie, wann und wo setze ich die Sachen richtig ein. Würde mich echt freuen,wenn du noch mehr auf dieses Thema eingehst.
LG Roland
Sehe ich ganz ähnlich. Diese 24h oder 72h Rucksäcke verstehe ich auch nicht so ganz. Zum einen frag ich mich auch woher man weiß wie lange es dauert und wenn es sich in 1-3 Tagen schon wieder erledigt hat, kann es ja eigentlich so schnell nicht sein.
So ein paar Videos kommen da noch denke ich. Es gab auf verschiedenen Kanälen einige Fragen, das Interesse scheint also da zu sein, und zu ein paar Sachen würd ich auch gern noch meinen Senf dazugeben :)
Gruß und danke dir
@@OutdoorIndividualist Cool . Danke dir 👊rein.
Sehr gutes Video, voll auf den Punkt gebracht.
Danke dir
Servus Sven, mal wieder rein ganz informatives Video, das ich so inhaltlich voll unterschreiben würde.... ich denke, bei fehlender Outdoorwildnis ist auch eine Flucht in den Wald nur bedingt sinnvoll... da würde ich mich eher in meiner Wohnung verschanzen solange, bis ich durch Feuer gezwungen würde, sie zu verlassen... diese entsprechend zu sichern, ist aus meiner Sicht weitaus vielversprechender... Gruß, Jürgen
Absolut, sehe ich auch so.
Mann, Sven, du bist echt einer der wenigen, der über die Themen fundiert, objektiv und vernünftig redet. Ohne Panikmache. Danke!
Ich habe auch so meine Probleme mit den scheinbar aus den USA rübergewehten "Endzeitdenken", wo man gleich davon ausgeht, dass sich die Leute sofort bei den kleinsten Zwischenfällen an die Gurgel gehen. Hier in Europa ist in der Vergangenheit immer wieder deutlich geworden, dass (meistens) die Zusammenarbeit und Hilfe untereinander zuerst kommt. Sicher ist Vorsicht geboten, aber eben mit kühlem Kopf und nicht im Rambo-Stil. Und bei größeren ABC Sachen: ja, man kann ETWAS machen, aber ob's hilft und ob man in der Welt nach so einem Ereignis überhaupt noch leben möchte, die Frage muss jeder für sich entscheiden.
Und eben auch, sich irgendwo unbemerkt im Wald einzunisten, das ist in West- und Mitteleuropa eine Illusion, genau wie du sagst. Das klappt vielleicht in Schweden oder Finnland, aber in Deutschland schwierig und hier in Holland unmöglich. Auf der anderen Seite sind es nur wenige, die daran denken, dass man am Land bessere Überlebenschancen hat, als in der Stadt. Schau dir die Erdbeben in der Türkei und Syrien an. Die Leute bleiben in "ihren" Städten kleben, statt aufs Land rauszuziehen, wo sie eigentlich bessere Möglichkeiten hätten.
Der Punkt, seine Ausrüstung zu kennen, den mache ich auch regelmäßig. Ich sehe so oft, dass Leute sich Zeug anschaffen und dann meinen, das wars. Statt damit zu üben oder eine Ausbildung zu folgen.
Und das hat mehrere Niveaus: Ich kann zwar z.B. Bogen- und Armbrust schießen, habe aber noch nie auf echte Tiere gejagt. Werde mir also sehr wahrscheinlich die Pirsch versauen. Dann eben kommt noch der "sauberen" Abschuss oder Abnicken bis hin zum Zerwirken. Aber wenn ich zur hiesigen Jagdaufsicht gehe und sage ich möchte den Schein machen für die Apokalypse, werd ich nicht weit kommen... 😆
Und was mich bei Leuten immer aufregt: voller Rucksack, aber alles einfach nur reingeworfen. Pack den Rucksack (oder auch schon die Hosentaschen) immer nach einem festen Schema. Alles hat seinen festen Platz, damit ich, wenn jemand "Verbandspäckchen!" ruft, ich das Ding eben auch in stockfinsterer Nacht innerhalb von Sekunden bei der Hand habe. Das muss sitzen. Wenn wirklich was ist, dann hat man meistens weder den Kopf, noch die Zeit, um lange nach Dingen zu suchen.
Vielen lieben Dank. Ja, die Panikmache geht mir auch echt auf die Nerven vor allem weil so vieles einfach nicht zu Ende gedacht ist. :/
Ich sehe auch in der Gemeinschaft den sinnvollsten weg und denke auch nicht, dass sofort Anarchie ausbricht und jeder mit der Machete auf die Straße geht oder so. Da hab ich einfach ein anderes Bild + ich würde die Menschen die mir wichtig sind ja nicht alle einfach zurücklassen um mich allein irgendwo durch zu schlagen. Aber das sind halt immer so die Action Film Fantasien.
Ist auch sinnvoll beim Packen, egal wovon, ein Konzept im Kopf zu haben, das es einem erlaubt eben auch an die Sachen heranzukommen, die man auch braucht und ggf. auch mal schnell braucht. Einfach das "Konzept so voll wie möglich" ist ja echt wenig sinnvoll und bringt nur Nachteile mit sich. :/
Danke, für mich als Neueinsteiger (oder eher -aussteiger) extrem hilfreich. Mir gefällt deine no-bs-Art. Augenwischerei bringt im Ernstfall nichts.
Danke dir, das freut mich 🙏🏻
16:55 ...oder als Frühstücksbrettchen^^
?
Ich meine, das Handy kann man nur noch als Frühstücksbrettchen benutzen.
16:51
Achsoo 😅 sorry, ich antworte zwar auf alle Kommentare, aber die Zeit bei Timestamps reinzuschauen hab ich leider nicht, deswegen brauch ich da Kontext.
@@OutdoorIndividualist ja, verstehe! Kein Problem 👍🏻😉
"Welche Wildnis?" Den Gedanken hatte ich auch oft. Ganz toll, was du hier zusammen gefasst und hinterfragt hast.
Das ist seriöser Umgang mit den Gedanken über eventuelle Not- und Gefahrenszenarien und möglichen Vorbereitungen!!!!!
Den Kommentar von Struppi Struppii fand ich sehr wertvoll. Ein Bekannter war im April im Erdbebengebiet der Türkei. Die Erlebnisse hängen ihm heute noch nach.
CBRN ist ein anderes Thema. Spätestens dabei muss man sich wirklich die Frage stellen, ob man nicht loslässt und ins Licht schaut.
Trotzdem: bei allen Katastrophenszenarien sollte man nie aus dem Blick verlieren, was jetzt ansteht. Z.B die Erste-Hilfe-Frage. Für mich hatte ich die als betrieblicher Ersthelfer gelöst, Kurse auf Arbeitgeberkosten. Hat auch was, weil man es nicht alleine macht, sondern mit Kollegen. Austausch, fachsimpeln und sich verbessern. Vor allem auch Erfahrungen sammeln.
Im Kurs lernst du Techniken, hat mir da aber keiner gesagt, dass verletzte Leute echt aggressiv sein können. Für mich war das learning by doing. Das ist genau wie bei Ausrüstung, die ich nie ausprobiert habe.
In diesem Sinne mach weiter mit deinen sehr reflektierten Inhalten und hör nie auf, auf Erste Hile hinzuweisen.
LG Dagmar
Danke dir.
Erste Hilfe ist wirklich eines der wichtigsten Themen. Bin auch betrieblicher Ersthelfer habe das also allein darüber schon abgedeckt und da ich in einer Institution im Öffentlichen Raum arbeite, kam die erste Hilfe über die Jahrze schon zig mal zum Einsatz (leider).
Klasse Video 👍 vielen Dank dafür!
Ich bin ganz deiner Meinung.
Vor ca drei Jahren habe ich mir auch so nach und nach einen ähnlichen Rucksack gepackt. Wobei, genau genommen, ist er nicht direkt zum Schnappen und mitnehmen, da ich die Dinge auch zum Campen und Bushcraften nutze.
Ich habe meinen Savotta Jäger L immer mit dem Tarp, der Isomatte bestückt liegen. Dazu habe ich in unterschiedlichen Stoffbeuteln Module , die für die Flucht gepackt sind. Ein Beutel ist für kurze Expeditionen in die nächste Turnhalle oder zur Verwandtschaft, falls e s hier Mal wieder einen Bombenfund gibt. Der andere Beutel enthält so etwas wie einen Gaskocher plus Topfset, ein kleines Radio usw. Und würde dann dazu dienen, wenn die öffentliche Ordnung so gestört ist, das man sich selbst versorgen müsste.
Ich habe da im Grunde genommen alles Wichtige drin. Dazu habe ich eine Liste, in der aufgeführt ist, was und in welcher Anzahl es in unseren Fluchtpaketen vorhanden ist. Z.b. habe ich deutlich mehr Antiallergikum an Bord, als mein Mann. Der hat für mich nur wenig dabei, sollte mein Rucksack verloren gehen.
Dort steht auch drauf, was auf jeden Fall noch fehlt. Wasser z.b. habe ich da nicht dauerhaft drin liegen, ebenso steht da drin, dass wir Z.b. das Portemonnaie einpacken müssen usw. Im Stress vergisst man ja die logischsten Dinge 😅
Ich finde Erste Hilfe wird leider viel zu oft vernachlässigt, ebenso der eigene Körper generell. Ich habe im Medizintäschchen z.b. auch noch mehrere Blasenpflaster, Steristrips, Medis gegen Pilzerkrankungen( z.b. Fußpilz) , denn mit erhöhtem Stresspegel sinkt die Abwehr und wennan den ganzen Tag im Schuh steckt, womöglich noch mit der einen oder anderen wunden Stelle, kann der ganz fix ausbrechen, auch wenn man da sonst keine Probleme mit hatte. Des weiteren sollte man im Sommer an Sonnencreme und Mücken/ Zeckenschutz denken. So etwas habe ich eher dabei, als z.b. eine ABC Maske oder so.
Was ich auch wichtig finde sind Fotos von nahen Angehörigen, in mehrfacher Ausführung ( wir haben von jedem drei) mit einem Edding, um die Fotos ggf. Mit einem Treffpunkt an schwarze Bretter zu pinnen, wenn man sich verloren hat. Unser Sohn hat auch noch ein dünnes Heft mit, in dem sämtliche Angehörige mit Verwandtschaftsgrad, Freunde und Nachbarn mit Adressen und Telefonnummern drinstehen.
Zudem achten wir auf regelmäßige Impfungen gegen Tetanus, Hepatitis und Co.
Moin. Ich mache das ganz ähnlich, ich habe auch nie einen voll und ganz fertig gepackten Rucksack, sondern bin eben modular unterwegs, um eben auch flexibel reagieren zu können.
Erste Hilfe finde ich, wird auch enorm unterschätzt. Meist geht ja alles gut, meist reicht ein Pflaster - bis es das eben nicht mehr tut!
Das mit dem Heft mit der Verwandschaft für das Kind ist eine wirklich super Idee, finde ich ganz große klasse. So welche Gedankengänge und so eine Vorbereitung ist tausend mal wert als jeder der meint sich mit einer Machete gegen die Zombies oder sonst was verteidigen zu müssen.
Lieben Gruß
Sven
Sehr informatives Video. Danke! 👍🏻
Sehr gerne 👍🏻
Spannendes Thema, mit dem ich mich durch derartige Videos angeregt jetzt schon eine Weile auseinandersetze. - Um es vorneweg zu sagen, einen fertig gepackten Rucksack habe ich trotzdem bisher nicht, auch wenn ich sowohl Rucksack bzw. inzwischen sogar Rucksäcke und einiges an "nützlichen Dingen" besorgt habe. Bei letzteren aber zumeist mit dem Gedanken, diese auch im Alltag oder zumindest im Freizeitbereich nutzen zu können / wollen. - Ich seh das Thema momentan eher so: Grundsätzlich bin ich zuhause erstmal gut aufgehoben, wenn es um typische Szenarien wie bspw. längere Stromausfälle geht. Hier ist es trocken und es sind genug Decken und Klamotten da, um auch ohne Heizung nicht zu (er)frieren. Zudem kann ich weitaus mehr Wasser und Nahrung bevorraten, als ich jemals tragen könnte. Die Lehre aus der Flutkatastrophe im verletzen Sommer war in meinen Augen, dass die zivile Ordnung in Deutschland nicht so schnell zusammenbricht, wie einen manche Darstellungen vielleicht glauben lassen. (Und natürlich, dass der beste Vorrat nichts bringt, wenn er zusammen mit dem Haus davonschwimmt, aber anderes Thema... 🙃) Und sollte es doch soweit kommen, wird es rechtzeitige Anzeichen geben und mMn genug Zeit bleiben, das BOB zu packen. ("Das" wie in "bug out bike". 🚴🏻😉) Daher ist meine Schlussfolgerung daraus, auf zwei Dinge / Rucksäcke zu setzen: Das eine ist der Fluchtrucksack für "alltägliche" Szenarien. Sprich Dinge wie Brandereignisse, Wasserschäden, je nach Region Erdbeben oder Unwetter, ausgebuddelte Fliegerbomben, etc. Da halte ich es absolut für sinnvoll, einen Rucksack oder meinetwegen auch eine Tasche zu packen, die man mit einem Griff mitnehmen kann und die zum einen wichtige Dokumente enthält und zum anderen eine Ausstattung um zumindest ein paar Tage außerhalb der Wohnung (ließ in einer Ersatzunterkunft) zurecht zu kommen. Das andere wäre für mich eine Mischung aus EDC und Get Home Bag als Alltagsbegleitet. Auch hier denke ich nicht an eine komplette Bushcraft Ausstattung, sondern an nützliche Dinge: Werkzeug um eine kleine Panne am Fahrrad zu beheben, vielleicht eine (zweite) Jacke und ein warmes Sitzkissen, wenn mal wieder der Zug wegen eines Sturms (oder auch Streiks) verspätet oder auch gar nicht fährt, oder gerade im Winter eine leichte Reisedecke und eine Isoflasche mit heißem Wasser, falls man mit dem Auto in einen Stau oder eine Vollsperrung gerät. - Und ja, ich neige da gedanklich auch etwas zum Übertreiben, daher an dieser Stelle noch mal ausdrücklich danke für den Tipp, genau auf diesen Punkt zu achten. 👍 Wie auch immer, Aufgabe dieser Ausstattung ist es schlicht, im Alltag nützlich zu sein und mir im Notfall die Rückkehr ins "sichere" Zuhause zu ermöglichen bzw. eine, wie auch immer ausgelöste, Verzögerung halbwegs angenehm zu machen. Wenn wir ernsthaft über Situationen reden, in denen die eigene Wohnung bzw. das komplette Wohnumfeld nicht mehr sicher ist und man auf nicht absehbare Zeit fliehen muss, reden wir mMn eh von einem Szenario, auf das man sich nur sehr, sehr bedingt vorbereiten kann, weil es dann darum geht, erheblich länger durchzuhalten, als ein paar Tage. (Bis hin zu "für immer".) Zudem müsste dafür in meinen Augen auch das gesamte Land, wenn nicht der gesamte Kontinent betroffen sein und wohin geht man dann realistisch betrachtet? Wer kann sich wirklich langfristig autark versorgen? Und vor allem, zu welchem Ziel? Es macht doch eher wenig Sinn, sich "in den Wald" zurückzuziehen, wenn es um Situationen geht, die sich faktisch schlicht nicht "aussitzen" lassen, weil sie Monate oder gar Jahre anhalten werden. Von daher mache ich mir doch lieber Gedanken über Situationen, die zum einen erheblich wahrscheinlicher sind und die ich zum anderen tatsächlich aktiv (für mich persönlich) beeinflussen kann. Womit wir dann wieder bei "Unfällen" und Naturereignissen wären. Aber sich auf den 3.WK vorbereiten zu wollen, halte ich persönlich schlicht für nicht wirklich möglich, dafür wäre so ein Ereignis einfach zu allumfassend und man könnte sich bestenfalls eine kleine "Starthilfe" zurechtlegen für einen gewissen Startvorsprung. - Nur bliebe halt weiterhin die Frage des Ziels?
Natürlich alles meine persönliche Meinung, ohne echte praktische Erfahrung, aber mit inzwischen schon zwei, drei Jahren aufmerksamen Zuhörens und Nachdenkens. Niemandem sei hier eine andere Einstellung genommen oder in Frage gestellt, jeder so, wie er es für sich selbst als richtig empfindet. 🙂
Würde ich so unterschreiben. Sehe und mache das so ziemlich genauso. Habe in dem Sinne auch keinen festen immer gepackten Rucksack, sondern immer einen leeren Rucksack und verschiedene Module die fertig gepackt sind und die ich in einer Minute in den Rucksack werfen und losziehen kann. Ein BOB erschließt sich mir auch nicht ganz. Woher weiß ich dass die Krise in 2-3 Tagen vorbei ist und wenn dem so ist, wie schlimm kann die Krise gewesen sein, dass ich dafür geflohen sein muss? Eine Art Fluchtrucksack finde ich sinnvoll, aber auch in einem realistischen Rahmen: Unterlagen, Erste Hilfe, etwas Wechselkleidung, ein bisschen zu essen & trinken - eben auch im Brandfall sinnvoll und ich laufe mit einem EDC Rucksack herum, der sowohl etwas Werkzeug und Co enthält, aber eben auch Platz zum Einkaufen. :)
Ich hoffe, dass viele Menschen (Prepper) Dein Video auch wirklich bis zum Ende ansehen! 😀👌
Gruß Rafer ⚜️🌲🌲🌲🔥🏕🌲🌲🌲⚜️
🙂
Guter Vortrag😊 Kenntnisse erwerben ist A und O. Ich lerne weiter.
Danke dir 🙂
Hallo Sven, tolles Video 👍
Dankeschön 👍
Danke für das Video.....
Kein Problem 😊
Bodenständig und informativ. Nur die Aussage mit dem Wasserfilter und Flüsse hat mich etwas verwirrt. Die guten wasserfilter wie von Grayl sollten mehr als nur Wasser aus Flüssen vernünftig filtern können ;) ansonsten sehr schönes Video. Die meisten Videos zielen nur auf Sponsoring von Artikeln und Einnahmen durch massig Videos ab. Ich plane aktuell auch einen Artikel dazu, um mich diesem Werbewirrwarr anderer TH-camr zu stellen ;)
Ich würde mit dem Grayl und Co aus jeder Pfütze und jedem Graben das Wasser filtern, aber nicht aus den industriell genutzten größeren Flüssen. Da ist die Konzentration an Bakterien auch durch reichlich Fäkalien, Chemikalien verschiedenster Art, Metalle und sonstiger Gifte so hoch, das es da ein größeres Kaliber braucht um das Wasser gut trinkbar zu machen.
Gut gedacht. Gruss aus der 🇨🇭
Danke und lieben Gruß zurück in die Schweiz
Ich beschäftige mich jetzt seit ca. 4 Monaten intensiv mit dem Thema. Die größte Hürde ist für mich ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Gewicht und benötigten Dingen für 2 Erwachsene und ein Kind hinzubekommen. Wer kann wieviel tragen. Da sind so viele Dinge zu überlegen. Welches Szenario tritt am wahrscheinlichsten ein (wahrscheinlich Brand), zu welcher Jahreszeit (darauf muss der Inhalt des Rucksackes auch ausgerichtet sein - Brand wird wahrscheinlich eher im Winter passieren, Kerzenbrände oder bei einem evtl. Blackout frierende Nachbarn, die ihre Möbel verheizen). Was macht dann Sinn, wenn man draußen im Winter übernachten muss mit der Familie, weil der Block brennt. Ein Tarp ist leicht, nützt aber wenig bei 3 Personen, die zur Not bei Minusgraden draußen schlafen müssen und kein Wald in der Nähe ist. Da ist ein Zelt wieder besser, dass auch ohne Abspannleinen und Heringe stehen kann. Wiegt aber wieder ein vielfaches vom Tarp. Mal abgesehen davon, dass man bei Bodenfrost auch keine Heringe in den Boden bekommt. Wasserversorgung, Kinder brauchen mehr Wasser als Erwachsene und und. Bis auf ein paar Kleinigkeiten sind die 3 Rucksäcke fertig, es fehlen noch die Dokumente, dass muss ich demnächst auch mal in Angriff nehmen. Im Auto habe ich dann auch noch einen Rucksack, falls man unterwegs liegen bleibt, natürlich auch für den Winter gepackt.
Moin, das für sich sinnvolle zu finden ist echt das schwierigste. Zum Thema Brand, was ich auch als eine der primären Gefahren sehe. Da tun sich die Jahreszeiten nicht. Hast du im Winter vielleicht mehr Kerzen, hast du Dinge die überhitzen oder eben sehr trocken sind. Was ich nicht ganz verstehe, warum musst du draußen schlafen wenn Haus oder Wohnung oder der ganze Block brennt? Da kann ich wirklich eine ordentliche Hausratversicherung empfehlen, besser als jeder Schlafsack, weil die die Unterkunft in einem Hotel bezahlt wird. Darüber hinaus vermittelt die Feuerwehr auch Notunterkünfte. Die löschen nicht und fahren dann weg. Also im Brandfall die wichtigen Unterlagen sichern, vielleicht noch ein paar wichtige Erinnerungsstücke und Wechselkleidung für alle, aber für eine Nacht draußen muss man sich da glücklicherweise nicht rüsten.
@@OutdoorIndividualist Na ja im Falle eines Blackouts + Brand wird weder Feuerwehr kommen noch haben Hotels dann auf. Ein nicht unmögliches Szenario wäre auch Krieg. Es ist nicht gänzlich auszuschließen, dass man bei dieser Politik nicht selbst mal als Flüchtling endet.
Das sind natürlich andere paar Schuhe auf jeden Fall. Hatte mich nur gewundert weil du nur Brand schriebst.
@@OutdoorIndividualist Man kann sich natürlich nicht mit bspw. 100 Rucksäcken auf jedes mögliche Szenario vorbereiten kann. Daher versuche ich nach dem Multi Use Prinzip das Gröbste bzw. ein "shit hit the fan" Szenario abzudecken. Nebenbei möchte ich ein Danke für deine tollen Videos und wertvollen Inhalte da lassen. Mach weiter so, bist ein sehr sympathischer Typ 🙂
Sehr sinnvoll auf jeden Fall.
Freut mich dass die Videos gefallen, danke dir. :)
Servus Sven, Danke für deine ganze Nachdenk-Tipps👍👍👍 Frage, ich will wenigstens ein paar Knicklichter einbacken, um halbwegs was zu sehen aber trotzdem nicht aufzufallen, ist da die rote Farbe die richtige Wahl? Würd mich über einen Tipp freuen! Danke 🤠
Sehr gerne. :)
Zum Licht, schau gerne hier: Bushcraft unentdeckt #8 | Weißes rotes blaues oder grünes Licht? Was ist besser?
th-cam.com/video/snWppW5LYjI/w-d-xo.html
Mal rein, da hab ich vor kurzem ein Video zu gemacht 🙂
@@OutdoorIndividualist Danke Sven, jetzt bin ich schauer👍 🤠
Mein Plan ist sobald es anzeigen gibt die ich als kritisch einstufe werde ich mit meiner Familie den Rückzug ergreifen .
Hab alles doppelt bis Zehnfach in Rucksack, Kisten und Camper , hoffe natürlich das nie so etwas eintritt.
Make Love Not War ✌🏼
Das hoffe ich auch. Drücken wir uns alle gegenseitig die Daumen
Moin Sven, danke für deine guten Hinweise zu dem Thema 😊👍🏻
Ich hab schon seit ner Zeit bemerkt, dass mein Rucksack viel zu schwer für meine Möglichkeiten ist. Dein Video hat mir den Anstoß gegeben da nochmal einiges zu überdenken 🤔
Die traurige Erkenntnis drängt sich mir auf, dass bei einer Fluchtsituation bei mir definitiv der Whiskey im Flachmann fehlt weil mich das Gefühl beschleicht, sehr schnell an meine Grenzen zu geraten 🙈😉
Sehr gerne, freut mich, wenn das Video nützlich war. :)
Daher wird es auch höchst wahrscheinlich immer darauf hinauslaufen, dass man sich zu Schutzunterkünften und dergleichen begibt und letztlich im Fluchtrucksack Unterlagen, Geld, Hygiene, erste Hilfe inkl. ggf. notwendiger Medikamente und sowas das Wichtigste ist.
Danke! Endlich sagts mal jemand 😃
Gerne 🙂
Hallo Sven, ich habe letztens eine Vakuumpumpe mit Akku gesehen.😅
Ich verstehe die Idee hinter der Sache, trockene Kleidung könnte natürlich vorteilhaft sein. Aber ob dieses wirklich mit Vakuum passieren muss, ist für mich auch fraglich.
Kleidung in die Tüte und gut.
Klasse Video wie immer. ✌️
Ok, dann nehm ich alles zurück: ein Herz für Vakuumpumpen 😄
@@OutdoorIndividualist 🤣
O Ha, für die Reihe unentdeckt: sag mal kennst Du die Geschichte von Geronimo ? sicherlich so erstmal nicht übertragbar, aber ein großes Vorbild in dem Bereich. Ich hatte einst bei Tom Brown in den USA Kurse belegt, dort wurde uns einiges über Natural Camo und Pirschen beigebracht, alles aus dem Werkzeugkasten von Apache Scout, sehr interessant, aber auch sehr speziell. Ich gebe ein Beispiel, berühr ein Reh mit der Hand, mein bestes war 2m Abstand. Also ich freu mich schon auf die Reihe egal was Du behandelst, das wird geil. DeinStamm
Moin und danke dir. :) Ja, Geronimo ist da auf jeden Fall ein Vorbild und Profi sowieso. :) Aber soo weit soll es in der Reihe gar nicht gehen, sondern ich gehe einen Mittelweg um es nicht bis ins "Extrem" hoch zu schrauben. 2m an ein Reh ran ist auf jeden Fall beachtlich, Respekt. Die Reihe ist schon seit einer Weile in vollem Gang, 9 Videos daraus sind bereits online :)
@@OutdoorIndividualist Ich werde noch mal reinschauen ob ich was verpasst habe, die Reihe rockt. Pirsch ist eigentlich wie Kung Fu, entspannt, langsam, lautlos, ich hatte mega Glück, extremer Regen und das Reh stand am Wegesrand mit Schotter und ist in die anliegenden Brombeeren abgebogen, ich war direkt hinter dem Reh. In den Brombeeren habe ich mich verfangen und mich abgemault und das Reh ist weg gesprungen. Es war geil, ich hatte 100% Adrenalin.
wieder ein wirklich tolles Video. Danke hierfür 🙏
Sehr gerne, freut mich, wenn es gefallen hast. :)
Endlich mal eine realistische Einschätzung des "Survival" Gedankens. In DE sollten wir definitiv keine "Ami" Videos zu diesem Thema schauen bzw. ernst nehmen :-) Danke für das Video
Danke dir.
Aye, da wird auch echt arg übertrieben und Panikmache praktiziert um Klicks zu generieren, leider schwappt das seit nem Jahr ziemlich massiv in den deutschsprachigen TH-cam und Co Bereich rüber. Sehr sehr vieles kann ich mir echt nicht anschauen ohne zu „lachen“ oder mich heftig aufzuregen 🙁
Hallo Sven👋.
Wahre Worte. Gute erklärendes Video. Dafür 👍.
Gruß Gerd/Pfalz
Danke dir 👍
Fand die Tipps bzw. Denkanstöße sehr gut. Ich habe so eine Art Rucksack/Tasche eher für den Fall dass es im Mehrfamilienhaus brennt. Das sehe ich für das wahrscheinlichere Szenario, da die Feuerwehr dann erst Mal alles unter Wasser setzt bzw. durch den Rauch/Ruß sehr wahrscheinlich unbrauchbar ist. Was brauche ich dann für die ersten paar Stunden/Tage und was ist evtl. nicht so leicht/gar nicht ersetzbar oder mit einem rießigen Aufwand verbunden?
Der Rucksack ist bei mir greifbar neben der Wohnungstür und enthält eben sowas wie zwei Sätze Kleidung+Schuhe+Jacke (die passt und ich fühl mich wohl und ich kann ein Wochenende überstehen bis ein Laden wieder öffnet), Ladegerät fürs Handy, wichtige Dokumente in Papierform (Mietvertrag, Vertragsnummern von Versicherungen etc., wichtige Telefonnummern) aber auch eine Festplatte+USB-Stick mit Dokumenten und unwiederbringbare Fotos (Kindheit, Urlaube, Hochzeit, Geburt...), Wasser (auch hilfreich in Verbindung mit einer Decke bzgl. Rauch), Autoschlüssel, Kreditkarte. Das passt alles in einen normalgrossen Rucksack der einen auch nicht behindert bzw. aus dem Fenster geworden werden kann (deshalb auch Festplatte UND USB-Stick :-P). Geldbeutel liegt sowieso in der Nähe vom Eingang und zur Not hab ich ne Kreditkarte im Rucksack. So kann ich auch mitten in der Nacht aufwachen, barfüssig und in Boxershorts aus dem Haus rennen und das Einzige was ich greife sind Rucksack und max. noch Geldbeutel - beides liegt auf dem Weg zum Ausgang.
Dann sehen unsere Rucksäcke ziemlich identisch aus 🙂👍🏻 nach genau dem Prinzip und für genau den Zweck habe ich mit meinen Rucksack auch zusammengestellt.
Sehr gute Einwände...das Thema ist nicht so einfach..Weiterbilden ist der beste Tip und Erfahrungen sammeln. Ich hatte erst einen Erste-Hilfe Auffrischungskurs und einen Zerwirkkurs. Survivalkurs finde ich schwierig. Eher vielleicht Pflanzenkunde oder was handwerkliches. Fitness und Ausdauer ist wichtig was hilft der beste Rucksack wenn ich nach ein paar Treppenstufen schon völlig fertig bin.......
Naja, ich kann mich selbst jetzt wirklich nicht als "fit" bezeichnen (1,74 und gut 120 kg) und meine Kondition ist echt besch...eiden. Aber ich würde den Punkt machen: mit einem Rucksack von 10-15 kg einfach nur gehen können sogar Leute wie ich. Und sicher, wir schaffen dann vielleicht nur 12-16 km am Tag (und unter widrigen Umständen wie Wetter oder Bergauf weniger), aber immerhin brech' ich damit auch nicht gleich zusammen. Sicher wäre ich gerne fitter, aber ich arbeite auch weitaus mehr als Vollzeit und habe dann keine Energie mehr übrig um großartig Sport zu treiben. Ein guter Rucksack hilft aber dennoch um weiter zu kommen. Wenn ich einen habe, der Hotspots verursacht oder Nacken- bzw. Rückenschmerzen komm ich noch weniger weit.
Ich denke auch, dass man mit Pflanzenkunde und was handwerklichem besser fährt als mit einem Survival Kurs. Und beim Thema Fitness sehe ich es ähnlich - es erhöht halt ungemein die Überlebenschancen egal in welcher Situation und lange Märsche mit Gepäck und Sprints sollten generell und mit dem gewählten Gepäck möglich sein.
Moin Sven, gute Sichtweise. Gerade zum Thema Erste Hilfe bin ich mehr als auf deiner Seite. LG Maik1
👍
Klasse Bericht, hat mir sehr geholfen, danke
Das freut mich 🙂
1) Knowledge is the key to Survival!
2) Der Rucksack muss von TT sein!
😉
KLASSE Video ...! 👌🤠🍻
LG Jürgen
Bei der Reihenfolge bin ich nicht ganz sicher 😂
Danke dir und lieben Gruß 🙂
Moin. Das ist wirklich ein sehr interessantes Video.
Ich habe mir auch viele Gedanken bezüglich eines Rucksacks gemacht. IMHO ist es extrem wichtig ein entsprechendes Szenario beim Packen im Kopf zu haben. Bei mir steht hier nicht der Zusammenbruch jeglicher Infrastruktur im Fokus. Ebenfalls kritisch sehe ich das Überleben in der Wildnis.
Was ist also ein Szenario, das wahrscheinlich ist, auf dass es sich lohnt vorbereitet zu sein.
Für mich sind das Umweltkatastrophen wie die Flut im Ahrtal oder ein Waldbrand. Da muss ich mein Haus uU schnell verlassen und eine gewisse Chaosphase überbrücken können. Neben der dafür nötigen Ausrüstung und Verpflegung sollte man noch an seine wichtigsten Papiere denken, dass man nach der Katastrophe auch noch in der Lage ist nachzuweisen, wer man ist und was man kann.
Die Apokalypse werde ich so wahrscheinlich nicht überleben, da werde ich es wahrscheinlich auch so halten wie du es beschreiben hast: Eine gute Zigarre, einen Whisky und dann den Blick in die aufgehende Sonne genießen.
Liebe Grüße aus der Pfalz
Genau so sehe ich das auch. Realistisch betrachtet geht es bei der Flucht um das Erreichen einer Notunterkunft. Unterlagen und Geld sind das eine und etwas Hygiene, etwas Süßigkeiten, Erste Hilfe und sowas, was einem in einer schlimmen Situation ein Gefühl von "daheim" gibt sind da das Wichtigste.
Hallo Sven, wieder mal ein sehr gutes und anregendes Video zum selber denken!
Was auch fast nie auftaucht sind Lösungen für Familien!
Die meisten Videos beziehen sich auf, meist Recht fitte und vitale "Einzelkämpfer" die sowie so jede zweite Nacht unter freiem Himmel verbringen und sich nur mit Machete bekleidet 2 Wochen lang im dicksten Jungel durchschlagen 🤪
Leider Brauch man aber doch einige Dinge zur Grundversorgung, besonders wenn man als Familie unterwegs ist... Da brauch man schon 1-2 größere Rucksäcke!
Ich denke auch eher an eine Evakuierung in eine Notunterkunft als an eine Flucht, wobei wir hier glücklicherweise die Natur direkt hinterm Haus haben und uns da der riesige Odenwald zur Verfügung steht 🏕️
Allerdings wäre das nur als zusätzliche Option, wahrscheinlicher da realistischer wäre wie gesagt das Aufsuchen einer Notunterkunft.
Aber auch da ist es sinnvoll seine eigene Ausrüstung dabei zu haben!
Jedenfalls habe ich mir vor paar Tagen ein solches Set zusammen gestellt von dem ich glaube das es in beiden Szenarien nützlich sein könnte.
Wen's interessiert findet ein ausführliches Video hierzu auf meinem Kanal, vielleicht hast Du ja Mal Zeit und Lust und schaust mal drüber ...und keine Bange: es ist kein Angelset dabei 😋
Danke dir. Da hast du allerdings Recht, die Familienlösung wird oft vollkommen vernachlässigt. Das ist auch einer der Gründe, warum ich eben Inch und Co wie sie oftmals im Netz angepriesen und gepackt werden, für mich nicht sonderlich sinnvoll finde. Genau wie du schreibst, wird eine Notunterkunft in 9/10 Fällen die Situation sein, in der man sich im Notfall wiederfindet. Selbst mit dem Odenwald vor der Tür, sich dort mit Familie durchschlagen und sicher sein, ist halt wirklich sehr unwahrscheinlich. Daher sind gerade sowas wie Hygiene, Unterlagen, das ein oder andere wichtige Erinnerungsstück und sowas halt einfach am Wichtigsten und 100x nützlicher als die Machete oder Armbrust oder weiß der Teufel was ^^
Tolle Punkte die du da ansprichst. Speziell beim INCH Bag setzen viele falsche Prio's. Was sollte da nicht fehlen? Das aller wichtigste sind wohl die aktuellen Papiere und allerlei Dokumente. Perso, FS, Geburtsurkunde, Gesellenbrief..etc.. mega wichtig. Entweder als Kopie, original oder notfalls als Kopie auf USB oder so. Zweitens definitv Geld oder andere Werte. Silbermünzen meinetwegen. Wie will man sonst ne Fähre, Bus oder Zug nehmen, wenn man nix zum bezahlen hat. Kleines Sortiment an Werkzeug. Verstellbarer Maulschlüssel, Innensechskantset, Schlitz- und Kreuz und evtl Schaltschrankschlüssel, Seitenschneider etc. Warum? Klar es wiegt viel, aber die meisten Szenarien werden in Orten sein. Man muss evtl nen Rad klauen müssen oder man hat Zugriff auf nen Auto und kann keine Batterie ausbauen etc. Rettungsdecke und Verbandszeug. Die Decken schützen extrem gut vor Kälte und Verbandszeug ist klar. Feuerzeuge. Niemand braucht zig Zundermaterialien, Feuerstahl oder sonstwas. Feuerzeug reicht völlig in Europa. Stift, Kreide, Permanentmarker etc. Kartenmaterial - bzw andere Orientierung, Taschenlampe, Taschenmesser reicht und etwas an Regenschutz- Miniponcho zb, etwas Trinkwasser für den ersten Durst und im 1 Hilfe Kit defintiv etwas an Medis- Schmerzmittel als erstes- niemand brauch ne Krise, aber noch weniger brauch man ne Krise und Zahnschmerzen. Tatsächlich hat man damit in unseren Gefilden dann schon fast alles was man braucht. Klar kann Nahrung nicht schaden, vielleicht nen paar Riegel oder etwas Fertigreis etc, aber hat man Papiere, Geld, Wasser, Feuer und etwas Wetterschutz, ne Orientierung, Standardwerkzeug und etwas zur Kommunikation ist man soweit gerüstet um gut Strecke zu machen. All die Sachen kriegt man problemlos in nen Stoffbeutel oder dergleichen rein. Tatsächlich würde ich noch nen Pfefferspray mitnehmen, weil ich schon oft mit Hunden Erfahrung hatte und die wohl in einer Krise enorm viel unterwegs sein werden und es einfach ein kleines Safety- Gefühl geben. Klar, man kann und sollte das Set noch ausbauen, aber diese Sache würde ich so packen, dass sie quasi als Notfall EDC immer dabei wären. Zudem wie du sagtest, das Mindset natürlich und vorallem Skills. Die Basics wie das Morsezeichen, einige essbare Pflanzen, Shelterbau, Reperatur von bspw Fahrrädern, Starthilfe bei Autos etc und auch ein paar Fremdsprachenkenntnisse (engl, rus, franz, arab) sind sehr von Vorteil. Erweiternd noch: Knotenkunde, Pilzwissen, verwerten von Tieren, Funklizenz, Angelschein, Navigation, Tarnung, Selbstverteidigung, Nähen, erste Hilfe Wissen usw.sind gute Voraussetzungen, wenn auch gewiss kein Muss. Und Last but not Least, eine gute Connection. Leute zu kennen ist immer von Vorteil, egal in welcher Krise
Sehe ich weitestgehend genauso 👍
Mich stört bei diesen BOB und INCH szenarien, dass sie (für mich, ü50, in der Schweiz) völlig realitätsfremd sind.
Mein Notfallrucksack ist eher darauf ausgerichtet die heimatliche region (5-20km) zu verlassen (zufuss, fahrrad oder mit dem auto) und mich dort, wo auch immer, zu integrieren. Da reicht ein 20Liter rucksack, darin nebst dem offensichtlichen auch wichtige Dokumente, Geld und die leidige elektronik.
Im falle einer naturkatastrophe bin ich eher darauf vorbereitet 5-20 tage autark und unauffällig im eigenen haus auszuharren.
Deine "12 grössten fehler" finde ich als 'checkliste' sehr nützlich!
Ausrüstung die ich nicht nutzen kann ist eh nur totes gewicht.
Sehe das genau wie du und halte Bob und Inch generell bzw. sehr häufig für realitätsfern! Genau wie du es beschreibst halte ich es auch für sinnvoll. Halt Dinge auf die man sich tatsächlich vorbereiten kann und eher die Gemeinschaft suchen als die Isolation.
Jep! Hundert Prozent korrekte Aussagen.
Das Über!eben in der deutschen Wildnis ist eine romantische
Wunschvorstellung. Weil die gibt es nicht.
Im Realfall braucht man einen Stromprüfer und Brecheisen
garantiert öfter als Kompass und Schnitzmesser.
Aye, sowie Geld und die persönlichen Unterlagen über Existenz, Ausbildung und Besitz. Noch n extra Kissen und n paar Klamotten für die Notunterkunft in der man landen wird wenn man Glück hat, Licht und was zur Navigation (da bin ich tatsächlich pro Kompass) und fertig ist der "Fluchtrucksack".
Sehr schön "Klartext"!
Danke dir
Danke Sven würde mich sehr interessieren wie ein solcher Rucksack bei dir mit deinem Wissen aussehen würde.
L.G. Dirk
In die Richtung mach ich noch was, aber eher zu einzelnen „modulen“ :)
Auch zum Thema CBNR: Auch eine FFP2-Maske kann etwas bringen, weil man weniger Staub einatmet und damit zum Beispiel weniger Fallout-Staub. Wenn über mir die Kernwaffen hochgeht und ich verdampfe, bringt das natürlich nichts, aber wenn man am Rande, wo zum Beispiel in 40 km Entfernung aus den Wolken Fallout runtergekommen ist - da kann es der Unterschied zwischen Lungenkrebs oder kein Lungenkrebs sein, weil der grobe Staub einfach zu 95% hängenbleibt. Jeder, der schon mal staubige Arbeiten mit FFP2-Masken gemacht hat weiß - da bleibt eine Menge hängen.
Wobei in nicht weiß, warum man einen INCH-Rucksack vorpacken soll. In welchem Szenario habe ich nur wenige Minuten Zeit, um mein Haus für immer zu verlassen und muss durch die Wildnis? Es gibt schlicht kein solches Szenario.
Also packe ich den INCH-Rucksack, wenn ich weiß, wie die Lage ist. Und meistens werden im Schwerpunkt Wertsachen und Dokumente drin sein. Denn ich werde ja irgendwo hingehen, wo ich mich neu niederlassen will. Da brauche in Geld für den Weg dorthin und für den Start und Nachweise wie Zeugnisse, Geburtsurkunde, Reisepass,...
Wenn du eine ausreichende Menge an ffp2 mitnimmst um diese alle paar Stunden wechseln zu können und weit genug weg bist, haben sie natürlich einen Effekt, aber wie wahrscheinlich ist es das es zu so einem Schlag kommt und vor allem wie wahrscheinlich ist ein Einzelfall? Geht eine hoch, gehen alle hoch, überall. Und wie viele der Masken willst du mitnehmen. Zudem sollte es dann schon mindestens ffp3 sein, damit radioaktive Partikel draußen bleiben. Sich da also mit ner ffp2 Maske zu „schützen“ bleibt in meinen Augen einfach albern. Ich finde es durchaus sinnvoll sich n paar Masken einzupacken, allerdings nicht für den Cbnr Fall sondern in der ersten Hilfe, das die ffp2 Masken was bringen ist ja unumstritten, aber mit zwei Masken und nem paar Handschuhen zu glauben bei nem Cbnr Schlag sicher zu sein oder einen Unterschied zu machen ist im besten Fall naiv.
Beim letzten Absatz stimme ich voll und ganz zu. Dokumente, Hygiene, erste Hilfe, Geld, etwas Verpflegung etc. Habe ebenfalls keinen fest gepackten Rucksack daheim stehen, zum einen bin ich die meiste Zeit eh nicht daheim, zum Anderen sehe ich es auch so, das die Zeit da sein wird, bedarfsgerecht zu packen. Ist diese Zeit nicht mehr da, ist eh zu spät. Einzig Dokumente, etwas Wechselkleidung und sowas liegt fest bereit. Sollte es brennen, leider schon erlebt, kann ich mir das schnappen und hab zumindest das Wichtigste bei mir.
@@OutdoorIndividualist Nochmal zum CBRN: Das muss nicht so sein. Erstens muss es kein Schlag sein, es kann auch ein Unfall sein. Ich wohne zum Beispiel Richtung Ost-Ost-Süd von den Thiange-KKW in der Eifel. Da kann das Kraftwerk hochgehen und man will einfach weniger einatmen. Da hilft alles, auch schon ein Schal. Denn die Belastung ist vermutlich nicht besonders groß, man wird auf keinen Fall großaetig schnell sterben (man darf Radioaktivität auch nicht überdramatisieren), aber ein paar kontaminierte Staubkörper können in 5 Jahren trotzdem zu Lungenkrebs führen. Hält man die raus, hat man ggf. gar nichts.
Gleichzeitig wohne ich knapp 40 km vom Luftwaffenstützpunkt Büchel entfernt. Ein Ziel für einen Erstschlag. Ansonsten ist drumrum aber kein wichtiges Ziel. Das wäre weit genug weg, dass man bei einer typischen 150 kt-Kernwaffe nicht in der Todeszone ist. Aber mit einem Fallout ist zu rechnen. Was man nicht einatmet, kann helfen. Man darf nicht vergessen: in Hiroshima und Nagasaki haben die Leute einfach weiter gewohnt, es sind nicht alle gestorben. Die US-Soldaten waren bei den Atomtests in Sichtweite dabei - nicht alle tot. Teilweise helfen geringe Mittel: ein aufgespannter Poncho vor Verbrennungen der Haut (die noch weit außerhalb der Zone tödlich sein können, in denen Druckwelle oder radioaktive Strahlung tödlich sind), eine Betonmauer kann vor Druckwelle, Hitzestrahlung und einem Teil der radioaktiven Strahlung schützen, die Haut in fließendem Gewässer abwaschen, kann strahlende Partikel dekontaminieren, ein Papier fängt Alpha-Strahlen ab, ... Vieles hilft, wenn man nur am Rande betroffen ist - auch eine FFP2-Maske. Wenn man direkt im Zentrum steht, verdampft man, da hilft gar nichts. Aber wie groß ist die Chance bei weltweit vielleicht 4.000 aktiven und 15.000 eingelagerten Sprengköpfen, die im Schwerpunkt Richtung USA, Russland und China gehen werden? Zumindest solange man nicht in Berlin, Hamburg, München oder Munster wohnt. Bei mir wäre im Atomkriegsfall Büchel, Koblenz und Bonn ggf. ein Problem, falls die Russen nicht gut genug zielen. Und Thiange bei einem Unfall. Ein Chemieunfall oder biologischer Unfall ist bei meinem Wohnort eher unwahrscheinlich. Und bei den meisten Chemieunfällen wird eine FFP2-Maske auch nichts bringen. Bei biologischen Unfällen/Angriffen kann es je nach Erreger schon was helfen.
Ich erinnere mich noch an meine Bundeswehrzeit als Wehrdienstler: Beim Üben Orts- und Häuserkampf haben sie in einem Gebäude ein Feuer angezündet, in dem ich mich befand. Die ABC-Schutzmaske ist bei Feuer nicht sicher, da sie CO nicht abblockt und bei zu wenig O2 und zu viel CO2 auch nicht vor der Erstickung schützt. Aber ich habe sie trotzdem aufgesetzt. Der Vorteil: kein Einatmen von Ruß und Rauchpartikeln => kein Husten; kein Rauch in den Augen => Behalten der Orientierung und vermeiden von Panik. Schnell durch den Rauch durch, raus aus dem Gebäude und gut ist. Was die Situation verbessert ist besser als nichts. Man ist nicht automatisch doomed, weil es nicht perfekt ist. ;-)
Ich bin bei mir zu 4 Rucksack Lösung gekommen.
Verschiedene Situationen benötigen verschiedene Rucksäcke:
- GHB
Den GHB dann im Wagen oder als erweiterten EDC immer unmittelbar dabei?
@@OutdoorIndividualist genau GHB im Auto da ich im Außendienst arbeite bin ich da wo mein Auto ist. Soll halt für 48h reichen (100km).
Wie würde dein System aussehen, denke deine Ansichten sind sehr besuchbar/inspirieren.
Da will ich gar nicht viel vorweg nehmen, weil ich durch die Menge an Fragen zu dem Thema ein wenig mehr von dieser Seite meiner Aktivitäten in den Kanal einfließen lassen und etwas intensiver auf das Thema eingehen werde. Ein expliziten GHB habe ich nicht, sondern fahre da zweigleisig. Mein EDC Rucksack den ich immer bei mir habe für kurze Distanzen und im Auto habe ich einiges an Ausrüstung inkl. Rucksack was darauf ausgelegt ist spontan Nächte draußen zu verbringen, aber auch unabhängig vom Auto größere Märsche zurücklegen zu können inkl. Übernachtungen draußen (bei Interesse, hier das Video zu meinem Gerumpel im Auto: th-cam.com/video/YjQQnGpiN0k/w-d-xo.html)
Gutes Video gefällt mir sehr 🔪🔥🌲👍🏻
Freut mich 👍
1A Kanal! Immer gute Videos
Vielen lieben Danke 🙏🏻
"The more you know, the less you carry" mit dem Leitspruch gehe ich an die Sache dran.
Bin sogar dran statt mit Schlafsack mit einer Wolldecke zu arbeiten, einfach vielseitiger.
Beim Thema Erste-Hilfe geb ich dir recht, Kurse besuchen und vernünftige Kurse dazu besuchen. Das Thema Wunddesinfektion wird nur leider in Erste-Hilfe-Kursen zu wenig bis gar nicht behandelt. Im Katastrophenfall aber extrem wichtig, weil nicht sichergestellt, dass Antibiotika sofort verfügbar ist.
Beim Thema Verteidigung würde ich eher auf einen Stock setzen (Übung vorrausgesetzt), wirkt erstmal nicht so bedrohlich und dient auch zunächst mal als Gehhilfe, insbesondere sollte das Gelände schwieriger werden.
An sonsten bringt das Video so ziemlich alles auf den Punkt.
Machs gut!
Tobi
Ja, mit dieser Aussage hat es Mors Kochanski auf den Punkt gebracht. Natürlich stimmt es nicht immer, und alles Wissen nutzt für manches wenig, wenn die richtigen Werkzeuge fehlen, aber so oder so ist das Wissen immer das, was man zuerst füllen sollte und dann erst den Ausrüstungsschrank, denn ohne Wissen nutzt einem jedes Werkzeug nix.
Würde für so einen Fall sogar absolut die Wolldecke empfehlen. Bin ich seit vielen Jahren mit unterwegs uns ist einfach praktisch. Einziger Nachteil ist klar das Gewicht! Wenn man weiß wie, auch für den Winter absolut tauglich. Bei Interesse schau gern in dies Video mit 5 Tipps für (bzw. gegen) kalte Nächte. th-cam.com/video/zcWoHQvPqGk/w-d-xo.html
Die Qualität von Erste Hilfe Kursen schwankt leider sehr, das stimmt. Vor allem die "Führerschein Kurse" sind leider meistens totaler Schrott. :/
Stock ist auf jeden Fall eine gute Idee finde ich, da habe ich noch gar nicht in der Form dran gedacht, danke dir.
Gruß
Sven
Vielen Dank auch fur dieses Video. Es ist immer wichtig zu überlegen, was könnte eigentlich da wo ich wohne passieren, dass ich aus meiner Wohnung möchte ? Wird hilfe schnell da sein oder muss ich erstmal 20 km durch den Wald ? Für mich muss der Rucksack etwas lebendiges sein und sich der Jahreszeit anpassen. Ich habe zwei Rucksäcke einen kleinen, leichten und einen grösseren und deutlich schwereren. Jenachdem was in der Situation gefragt ist. Als Zivilperson danke ich dir für deine Beiträge, sie sind neutral und regen zum denken an.
Sehr gerne. Freut mich, wenn meine Videos nützlich sind. :) ja, manche machen sich da einfach leider ganz falsche Vorstellungen. :/
Danke sehr wertvoll 👍🌹❤️
Sehr gerne. :)
Wenn alle in den Wald flüchten....... dann sollte man ein Kartenspiel mit dabei haben, den bei den bekannten Quellen im Wald dürfte es gesellig werden. 😆
Die Frage ist "für was" (für ein Szenario) packen? Als bekennendes Weicheich und Schönwetterwanderer würde is es im winterlichen, nassen Wald nicht lange machen. Durch "Rücken" (Bandscheibenvorfall vor 15 Jahren) ist die Tragleistung begrenzt, interesse an UL- Equipment nicht allein aus Faszinationsgründen. Die Lebensgefährtin hüpft auch nicht mehr wie eine Gazelle und in einem Drei-Generationen Haus (wir sind die Alten) würden wir sicherlich nicht mit der jüngsten Generation (eineinhalb und dreieinhalb) in den Wald gehen.
Als Beispiel für ein realistisches Szenario sehe ich z. B. den Wohnblock in Essen, bei dem das Isolationsmaterialien ganz schnell brannte und die Leute im Nachtgewand auf der Straße standen. Also eher der klassische ich-perspiss-mich-zu-Bekannten-oder-in-ein-Hotel-Typ.
Die Helikon-Tex satchel Tasche mit dem Swagman, nem Poncho, Satz Ersatzklamoten und der NeoAir Matte ist im Auto. Aber auch als Backup für den Campingplatz. Der BW-Bergrucksack mit Franzosen Epa, zwei mal 1,5 Liter PET-Flaschen Wasser, Wasserfilter, Medikamente etc ist griffbereit zuhause (um nicht den Temperaturschwankungen im Auto ausgesetzt zu sein). Das Auto nicht als Fluchtfahrzeug, sondern als räumlich abgesetzter Lagerort (da es ca. 100 Meter vom Haus weg in der Garage steht), falls das Haus "verloren" geht.
Wäre ich alleinstehend, hätte ich mir schon ein bug-out-Fahrrad zusammengestellt. Für "die Flucht" halte ich das für die beste Methode. Stellt sich die Frage halt wohin.
Die Nummer mit dem Glas Alk für den Fall der unlösbaren Fälle bleibt die sympathischste Variante. Hoffen wir, dass das alles nur bei Gedankenspielen bleibt.
Lieben Gruß aus Südhessen 🤜 🤛
Da kann ich gar nicht viel schreiben außer das wir das offensichtlich so ziemlich komplett identisch sehen und handhaben. Sogar mit dem Bug out Fahrrad (bin alleinstehend). 🙂
Echt super Vidio von dier!!Welches Thema ich noch wichtig finde sind Haustiere.Der persöhnliche Rucksack ist gepackt mit all dem was Nötig für einen ist!Jetz mal so gesehen man wird Evakueirt und alle müssen in eine Notunterkunft da wird kein platz für die Tiere da sein und ich denke nicht das die meisten Leute ihre Tiere einfach zurück lassen werden.Da ich fiel mit Rucksack und Hund unterwegs bin hab ich immer ein Zelt dabei.Solte so ein zenario egal welcher art passieren was wir alle nicht hoffen hätte man die möglichtkeit mit Zelt und Tier auch auserhalb der Nötunterkunft zu Campieren!!
Danke dir. Ja, das ist auf jeden Fall ein Thema, insbesondere auch wie es dann auch mit der Nahrung für das Tier aussieht. Es gibt zwar Notunterkünfte, die auch auf Tiere ausgelegt sind, aber das sind wenige.
Moin Moin zusammen 😃
Hallo Sven erst mal ein Lob an dich, super Video in gewohnter Top Qualität.
Eine Frage habe ich aber Betreff große Flüsse und nicht viel Spaß beim trinken haben.
Ich wohne an der Donau und habe ca 13km weiter eine schöne Stelle wo keine Boote oder Schiffe fahren, ist ein Naturschutzgebiet.
Da ist das Wasser käsende ich ok, hab bis daher noch nichtschlechtes an Erfahrung gemacht.
Was meinst du damit genau Thema große Flüsse?
Moin und danke dir. Seitenarme sind noch ok, aber aus dem Hauptstrom, wo vor allem die Schifffahrt stattfindet ist einfach so viel Chemie und Co unterwegs, dass es auf Dauer keine gute Idee ist. :/
@@OutdoorIndividualist da Stone ich zu, es gibt zwar Schiffe dort aber nur zur Touristenzeit und die haben extreme Auflagen wegen Naturschutzgebiet.
Trinken also Filtern & Kochen nur außerhalb der Session nicht während weil ich den nicht traue.
Da wo ich das Wasser beziehe sind aber keine in der Zeit, bin hinter der Anlegestelle flussaufwärts.
Dauerhaft aber keine Lösung, als Kurztrip 1-2 Tage ok
Das kann man zu 99% eigentlich nur unterschreiben.
Man muss sich komplett Gedanken machen, welche Szenarien sind realistisch denkbar und diese natürlich immer mal wieder mit der Realität abgleichen. Wer dies vor 5 Jahren getan hat, könnte heute (unter neuen Umständen) evtl. andere Szenarien für wahrscheinlicher halten als damals.
Bei einem Fluchtrucksack ist für mich eigentlich klar, dass es ja darum geht, möglichst schnell (ggfs. auch unauffällig) von A nach B zu kommen. Wenn dies nicht der Fall ist, weil genug Vorbereitungszeit zur Verfügung steht, dann kann ich auch gleich mein Auto voll packen und dieses nutzen.
Grundsätzlich also: Gray Man ist das richtige Konzept. Leicht, beweglich, unauffällig.
Ich will kein Bushcraft Abenteuer machen und auch nicht campen gehen, daher nur das Nötigste mitnehmen.
Selbstverteidigung: Pfefferspray, Tactical Pen, Messer (hat man eh dabei, also einen Allrounder nehmen)
Elektronik: so wenig wie möglich. Handy allerdings kann auch offline noch sehr hilfreich sein, ist also ein klassisches Multi-Use Gerät. Hier sehe ich das also etwas anders als du. Aber das Prinzip ist klar: komplexe Dinge sind nicht hilfreich, funktionieren ggfs. unter den Umständen nicht oder nicht richtig. Alles muss simpel sein.
Neben dem Handy habe ich nur Taschenlampe & Kopflampe dabei inkl. genug Batterien, denn Licht ist essenziell. (Rotlicht)
Nahrung: entsprechend dem o.g. Ansatz: leicht und kaloriendicht. Konserven sind absolutes No-Go und Luxusgut.
Ich habe ein paar hochwertige Energierigel (Cliffbar) dabei. Wenig Platzbedarf, wenig Gewicht, aber viele Kalorien.
1 MRE habe ich noch dabei, falls man doch mal die Gelegenheit hat, sich etwas Warmes machen zu können (man hat Wasser gefunden/gefiltert und ein Feuer) Gut für den Körper und für das Wohlbefinden.
Ich habe einen 24 Liter Rucksack mit Molle, den man bei Bedarf (also je nach Szenario) schnell erweitern kann.
Wenn das Szenario mehr Vorwarnungszeit erlauben sollte, kann ich auch noch einen 55+10 L Backpack aus früheren Urlauben fertigpacken, das Auto nutzen etc. pp.
Aber davon würde ich per se erstmal nicht ausgehen, sondern eben immer vom schlechteren Fall, nämlich dass es unmittelbar ohne Vorwarnung passiert und schnell Hektik entsteht. Wenn es anders kommt, umso besser ;-)
Tolles Video!
Der Gewichtsunterschied zwischen MRE und Konserve für 1-2 Tage ist zu vernachlässigen / macht meiner Meinung nach den Braten nicht mehr fett. Eine Turmat Mahlzeit wiegt ohne Wasser ca. 150 g. Das Wasser - davon ausgehend, dass ich das mitnehmen muss - dafür nochmal 400g. Eine Konserve (z.B. die von Peny - mit einem n, französischer Hersteller) wiegt 340g. Ja, es ist weniger kaloriendicht (ca. 400 vs 650), aber ich kann die Konserve einfach so essen, wenns sein muss auch kalt (also mal ganz paranoid gedacht auch ohne Rauch, Geruch etc.) und brauche kein extra Wasser (suchen) für die Zubereitung.
Der Rucksack der beim mir im Auto liegt hat aber beides nicht: da sind ein Paar Teebeutel / Instant Kaffee drin, Suppenwürfel und zwei Packungen Convar 7. Für den Fall, dass ich 24 Stunden einfach so durchkommen muss. Für den Rest schlepp ich meine eigenen Energiereserven in der Form von Rettungsringen mit... 😆😅
So hat jeder seine Konzepte, auf jeden Fall. Das Konserven ein no go sind, sehe ich anders. Der größte Nachteil ist ggf. die Kaloriendichte, das kann man aber anders ausgleichen. Hier hat man eine schnelle, komplett fertige, ggf. gut schmeckende Mahlzeit, die man kalt essen kann und für die man kein Wasser braucht. Nach Verwendung hat man einen Becher oder Kocher wenn man will oder braucht oder zum tauschen. Als Ergänzung finde ich sie ideal. Daneben setze ich auf NRG5, Panzerkekse mit Erdnussbutter und Schokolade als Luxusgut.
Gruß
Servus aus Vorarlberg 🇦🇹
Ich habe einen fluchtrucksack von Action erstellt und für mich bedeutet Flucht von A bis B hin zu kommen 😅 mehr als das ist nämlich realistisch nicht möglich 🤔
LG Leopold 🤗
So sieht das aus, da hast du Recht.
Hallo Sven, hallo Community. Ich habe ein 60l Dryback in schwarz mit kraxel. An der Seite eine Angel. Hintergrund Unauffälligkeit. Einen großen Rucksack unauffällig zu machen ist wirklich ein Problem! Ich habe auch schon über sporttaschen und weekender nachgedacht aber alles ist unter Berücksichtigung Greyman echt schwierig. Habt ihr Tipps? Wie ist es bei euch? Wenn ihr unterwegs seid, achtet ihr auf Menschen mit großen Rucksäcken?
Kommt halt auf den Kontext an. In einem worst Case Szenario na klar, da würde ich auf jeden Fall drauf achten. Deswegen auch der Tipp im Video, Rucksack so klein wie möglich und auf das, was realistisch nutzbar und hilfreich ist.
Schönes Video.
Danke ✌
Moin, wenn du das Kontaktformular meiner Homepage verwendet hast, kommt die Mail auch an, wie du dir vorstellen kannst, bekomme ich täglich sehr viele Nachrichten, deswegen dauern Antworten mal ein wenig.
Was du in deinem persönlichen Fluchtrucksack mitnimmst, das musst du natürlich auch selber wissen, das kann ich (und kein anderer) dir nicht sagen, denn das hängt davon ab, was du für richtig hältst, was dein Plan ist und was du eben vorhast, wo du wohnst, wie da die Gegebenheiten sind. Das wichtigste für Fluchtrucksack oder B.O.B. oder INCH Rucksack, ganz egal, sind Unterlagen zur Person und Qualifikation, Erste Hilfe inkl. evtl. notwendiger Medikamente und Geld. Rest ist Komfort um sich das Leben ggf. leichter zu machen. Man wird höchst wahrscheinlich in einer Schutzunterkunft landen, ein Kopfkissen oder etwas Nahrung inkl. Süßigkeiten etc sind da natürlich sinnvoll. Mit diesem Video hier wo du kommentierst hast du ja schonmal so n paar Sachen die man bedenken kann (sich in die Wildnis schlagen ist bspw. totaler Unsinn in Deutschland etc.) ich mache demnächst aber nochmal ein etwas ausführlicheres Video.
Kann ich verstehen, je schwerer er ist, desto mehr ist er ein Hindernis als eine Hilfe.
@@OutdoorIndividualist Danke kommst mir sehr sympatisch rüber wenn du mal in erlangen bist sag bescheid wenn Du magst lad ich dich mal zum Sondeln ein. Abo Hast du mfg mark
Vielen lieben Dank. :)
Halli Hallo Sven, eigentlich bin ich ein stiller Zuschauer von dir, aber ich muss mich unbedingt wegen einer Sache bei dir melden:
Zuerst stimme ich dir inhaltlich voll und ganz zu, vorbereiten gut, aber immer kompakt, unauffällig und vor allem realistisch bleiben. ☝
Was mir jedoch derzeit bei deinen Videos mit der neuen Kamera auffällt ist, dass die Bildqualität sehr blass oder weniger farbenfroh, als bei damaligen, erscheint (und ja, ich weiß, es ist die graue Jahreszeit, dennoch wirkt es so)... 🎞
Moin, ja absolut, das stimmt. Das war vorher der GoPro geschuldet, die erhöht automatisch die Sättigung ordentlich. Das ist mal gut mal schlecht, weil es oft die tatsächlichen Farben verändert hat. :/
Mal ein anderes Thema: Hab einige Taschen mit Klettfläche (z.B.Tasmanian Tiger,Vanquest...) finde aber keinen Shop, bei dem ich schichte Patchs dafür finde. Klar, so ein Fun-Stuff gibts jede menge,aber eigentlich bräuchte ich die Aufschriften: Werkzeug, Messer, Kochen, Erste Hilfe,Persönliches,Blackout, EDC,Essen,Trinken,Schlafen etc... um die Taschen ordentlich zu sortieren. Die Patchs würden auch dem ganzen einen "einheitlicheren" Look geben, auch wenn die Taschen von unterschiedlichen Herstellern sind. Dachte ich frage mal hier ,ob du oder jemand aus der Comunity einen Tipp dazu für mich hat.?
Man kann sich ja Klett Streifen mit eigenem Text machen lassen, das wäre das günstigste und einfachste.
@@OutdoorIndividualist okay,wo denn z.B. ?
Hier bspw: amzn.to/3KDtLEX
Ansonsten einfach nach Klett und eigener Text suchen, bekommt man sehr viele Angebote 👍🏻
Ich hab eine BoB, der von unten ebenfalls zu öffnen ist und da ist meinen INCH Bag drinnen. 2in1 also und mit 1 Zip sofort zu greifen
Prinzipiell macht es eh Sinn da gar nicht zu differenzieren sondern einen Rucksack für Notfälle zu haben wenn man das Haus verlassen muss, sprich die wichtigsten Unterlagen und dergleichen.
Zum Thema GPS: das ist grundsätzlich kein Problem, auch wenn US-Fernsehsendungen das häufig suggerieren. Das ist rein passiv - man nutzt die Abstrahlung der Satelliten, um die eigene Position berechnen zu können. Man schickt nichts zum Satelliten oder strahlt sonst was ab. Wenn man also Mobilfunk abschaltet, dann noch WLAN und Bluetooth (in der Reihenfolge wegen der Reichweite der eigenen Abstrahlung), kann man nicht gepeilt oder aufgeklärt werden.
Doch ist es. Was du schreibst stimmt so nämlich nicht ganz. Jeder GPS Empfänger sendet auch eine Spur Daten, damit er empfangen kann. Und normales GPS, vor allem das in Smartphones etc., lässt sich damit immer tracken!
thx🤔
Gerne🤔
ich bin immer wieder überrascht , wie ich 1 zu 1 mit deinen Gedankengängen übereinstimme. Klarer Verstand ist leider selten...
Wird zumindest immer seltener oder scheint zumindest so :/
teile nicht bei allem deine Meinung, aber gutes Video !
Danke dir.
Du hast es selbst oft im Video gesagt, die meisten wissen garnicht worauf sie sich eigentlich vorbereiten wollen und genau das ist das Problem. Spätestens seit diesem Winter. Auch die Wahl ungeeigneter Ausrüstung... siehe die zahlreichen Survival Kits auf Amazon von dem sich Menschen doch tatsächlich erwarten mit der "Kettensäge" irgendetwas tun zu können.
Viel wurde dabei sicherlich aus den USA übernommen. Dort mag die Wildnis noch Isolierung bedeuten, für den Durchschnittsdeutschen hierzulande ist es sicherlich keine gute Option...
Insofern ergeben einige deiner ersten Punkte doch durchaus Sinn, nämlich wenn man sich überlegt wie der Nutzer sich das vorgestellt haben könnte. Gerade bei Get Home Bags ist die Kleidung (ob vakuumiert oder nicht) so ziemlich das Wichtigste und wird am meisten übersehen. Ich glaube Menschen mit dieser vorbereiteten Kleidung im Rucksack stellen sich das nicht so vor dass sie alles weiter mitschleppen. Sondern dass man daheim, am Auto oder eben nach den ersten paar km seine womöglich ungeeignete Kleidung durch die andere ersetzt, wobei diese dann wohl zurückbleiben wird.
Aber ein top Video was einige vielleicht zum Nachdenken anregt. Vor allem wofür man sich wie vorbereiten kann und sollte.
Das wichtigste sind meiner Meinung nach persönliche Unterlagen, Medikamente sofern notwendig, eine Möglichkeit der Navigation und Erste Hilfe. Regen-/Kälteschutz sollte aber natürlich ebenso gegeben sein 👍🏻
@@OutdoorIndividualist absolut, gerade weil die meisten nicht in der Wildnis übernachten werden sondern in Unterkünften / bei Bekannten.
Absolut 👍🏻
Einen Bogen?!? 😂, ich bin richtig gut im Bogenschießen, aber zum jagen auf der Flucht 😅, nicht im Ernst!
Ich packe mal für ein Evakuierungs Lager mit Möglichkeit zum draußen schlafen
Eben, gibt aber leider reichlich Leute die sich n Bogen an den Rucksack schnallen, noch nie einen in der Hand hatten und meinen damit groß was zu schaffen 🤷🏻♂️
@@OutdoorIndividualist ich war erst vor paar Wochen auf der Deutschen Meisterschaft Bogenschißen, deshalb meine ich „ich kann es“, aber jagen ist eine andere Hausnummer
Absolut, das erfordert neben dem Umgang mit dem Bogen selbst halt einfach auch fundierte Kenntnisse der Jagd. Bin Jäger, aber nur Anfänger beim Bogenschießen - ist ebenso keine Option da sinnvoll zu agieren. Daher mein Tipp in dem Video, so ein Kram ist Unfug (sofern man nicht ein sehr spezifisches Skillset mitbringt)!
Ich plane einen Inch Rucksack für den Fall, das wenn ich mal Obdachlos werden, ich mein Leben trotzdem weiter leben kann und z.B Arbeiten gehen kann. Bisher habe ich eigentlich nicht gedacht das ich bis auf ein Messer und ein Multitool irgendetwas in der Richtung brauche aber wenn alle mit ihren Armbrüsten durch die Gegend rennen sollte ich mir das wohl noch einmal überlegen.😂
Die Idioten die meinen mit ner Armbrust und Machete durch die Gegend laufen zu müssen kannst du getrost vergessen, die Rucksäcke werden nie zum Einsatz kommen.
"Running off to the woods" mag in Nordamerika, in Rumänien in Finnland funktionieren in Deutschöand garantiert nicht.
Eben, deswegen sag ich das ja 👍🏻
Ich sehe immer wieder, dass wir in vielen Aspekten ähnliche Ansichten haben. Mein erstes Konzept vom BOB war groß und schwer. Das neue Konzept ist deutlich leichter und Modular. Lieber weniger und das mit Skill kompensieren. Das Thema Reparatur wird wirklich oft vergessen.
Wie viele Videos habe ich schon gesehen, in denen alles im Rucksack noch originalverpackt war…
Aye, gerade die ganzen absolut unerprobten OVP Sachen, da kann man sich nur an den Kopf fassen 😑
@@OutdoorIndividualist ich denke, das Thema Bug-Out wird oft sehr romantisiert. Ich habe meinen BOB, weil es mir Spaß macht, doch am wahrscheinlichsten wird eine Turnhalle/Auffangstation während einer Krise sein.
Aye, halte ich auch so, deswegen ist der Kern eben auch auf Notunterkünfte ausgerichtet. Papiere, Geld, Hygiene und Erste Hilfe sind da die Basis.
6:59 ….wofür sind diese Rucksäcke gedacht?
Das kann ich dir sagen!
…für die Wirtschaft.😂
2/3 der Leute transportieren Dinge die sie eigentlich nicht brauchen in Rucksäcken die sie (so schwer) eigentlich nicht tragen sollten um damit Leute zu beeindrucken die oftmals gar nicht wissen (wollen) was der ganze Kram zu bedeuten hat.
…kurz gesagt.
Der Rucksack ist immer so groß wie die Angst!
Hmm, lustiger Spruch auf jeden Fall, aber ich finde es ein wenig „kühn“ für 2/3 der Meschen zu sprechen…
@@OutdoorIndividualist 2/3 klingt vielleicht hart aber fragen wir uns mal kurz wie viele Videos mit möglichen BoB's/INCH's von Menschen erstellt wurden die mindestens ein Mal wirklich/dauerhaft in der potenziellen Situation waren und dadurch tatsächlich wissen wovon sie sprechen. Und ich rede nicht von einem geplatzen Reifen auf der Autobahnraststätte oder nem Angelurlaub in Schweden! Ich bin davon überzeugt das wir da ganz schnell bei 2/3 landen ;)
Als jemand der mit Menschen zu tun hat die tatsächlich sehr lange auf das angewiesen sind was sie tragen/verteidigen können kann ich versichern dass deren (sog.)Ausrüstung "etwas" anders aussieht ;)
Mein Punkt war im Ursprung der dass ich dich in deinem Denken mit meiner Ansicht unterstützen wollte🫱🏻🫲🏼
Wenn du von der TH-cam Welt sprichst, dann will ich nicht widersprechen 😄
zu fehler 1: vakuumiergerät mitnehmen.
😂
LOL