Ich war 13 Jahre mit einen Narzissten verheiratet. Ich habe lange nicht kapiert, was da eigentlich abging. Doch der Leidensdruck wurde über die Jahre immer größer, hatte irgendwann kein Selbstvertrauen mehr, keine eigene Meinung mehr. Jede andere Meinung wurde von meinem Mann lautstark niedergebügelt, Kritik war undenkbar, da gings erst richtig los mit Beleidigungen. Es war furchtbar, aber halt nicht immer, deswegen blieb ich solange. In 2 Wochen lass ich mich scheiden. Es fühlt sich traumhaft an...
Nur Mut. Er wird mehr versuchen, Sie zu tyrannieren . Informieren Sie sich, wie die Typen funktionieren. Er wird nicht so leicht loslassen. Viel Glueck!
Es geht beides - erfolgreich, charismatisch, nett und hilfsbereit einerseits auf der Arbeit und in dessen gesamten Umfeld und andererseits in Abständen fast eine „Verlässlichkeit und Frequenz“ von Mondphasen wenn es ihm körperlich also gesundheitlich schlecht geht mies zuhause - Abwertungen, Beleidigungen, Fordernd, einschüchternd, Entrüstung und Drama …
Höcjst interessant, bin gerade über den Podcast gestolpert. Hatte mich vorher icht mit Narzissmus beschäftigt. Bin jezt ein haöbes Jahr von meiner Ex getrennt. Anfangs das höchste der Gefühle und nach 2 Jahren war ic psychisch m Ende. Das trifft hier alles 1 zu 1 zu. Hätte ich das mal früher gesehen. Ich werde mir ihr Buch kaufen, vielen Dank
Also ich muß zugeben, dass ich es total hilfreich finde und es lässt mich vieles besser verstehen, also das Buch und die Podcast sind Gold wert für Verständnis Ich wünsche mir das mein Freund auch eine solche Bereitschaft bekommt, denn noch kann ich nicht aufgeben auf eine Möglichkeit zu hoffen das wir uns begegnen können
@@verena82833 Ja, das ist klar. Es geht ja darum, Wohlbefinden ins Leben bringen zu können und zu mögen. Man kann Unwohlsein auch ins Leben bringen, aber dann schickt man sich selbst in Verbannung. Wenn man Wohlbefinden ins Leben bringt, wirkt das anziehend aufs sinnliche erleben und fühlt sich gut an. Sozusagen wird das Leben damit sinnvoll (angefüllt). 🤗 Ob und wie gut man das kann, hängt von bisherigen Prägungen ab, bes. innerh. der ersten 3 Lebensjahre, wo sich das Gehirn strukturiert. ('Warum möchte man Kinder?', fragt H.J.Maaz. Eine eigentl. philosophische Frage).
@@WS1968 Viele die Kinder haben, wollten gar keine, oder haben sich nie bewusst darüber Gedanken gemacht. Sie haben Kinder bekommen, so wie ein Huhn Eier legt. Und waren dann entsetzt, dass sie sich auch drum kümmern müssen. Und andere wollten Kinder aus Egogründen und das geht auch schief. Die wenigsten Menschen wollen ein Kind, um dem Kind eine Chance zu geben, hier auf der Erde zu sein und was zu erleben...
@@WS1968 Narzissten wollen das jedenfalls nicht, weil sie ihre autoritäre Position zu wichtig finden und ihr Opfer lieber als ungehorsames >Kind behandeln dass bestraft werden muss ,weil es sonst Amok läuft.
Was soll dieses Männer-Bashing/Misandrie? Der Narzisst, ich kenne viele perfekte -innen, und sie sind genauso, wie hier beschrieben. Ich kenne viele Männer, die unter Innen gelitten haben oder noch immer leiden. Man sollte wirklich aufhören, Männer in böse und Frauen in korrek/liebevolle Wesen einzuteilen.
Liebe HörerInnen, wir freuen uns sehr, wenn unser Podcast zur Diskussion und Reflexion anregt, bitten dabei aber stets freundlich zu bleiben und behalten uns vor, andernfalls Kommentare zu entfernen. Alles Liebe, euer carpe diem-Team
Meiner ist so das er stundenlange Monologe von teilweise 2 Stunden ohne Punkt und Komma abhält. In diesen versucht er mir seine Meinung und Wahrnehmung aufzudrängen. Wenn ich versuche zu antworten erhalte ich dafür kaum Platz und wenn ich es schaffe etwas dazu zu sagen und dann such noch eine eigene Meinung habe geht es erst richtig los. Dann versucht er mir meine Wahrnehmung als falsch hinzustellen. Es ist so als würde er mit mir kämpfen um weiterhin im „Recht“ zu sein. Wenn ich immer seiner Meinung bin und nichts dazu sage habe ich keine Probleme. Aber jeder hat doch eine eigene Meinung, aber er verbietet mir den Mund. Ich kann das nicht mehr. Was könnte ich denn tun bzw gäbe es etwas was dann auch langfristig hilft?
Also es kann verschiedene Gründe geben, warum jemand immer auf seiner Meinung beharren will, als die einzig Richtige. ... a) weil er in seiner Herkunftsfamilie nie gelernt hat, freundlich und sachlich zu diskutieren, bzw. miteinander zu kommunizieren und sich auch in Ruhe die Sicht anderer anzuhören, ohne gleich seinen Senf dazu abzugeben. Viele Menschen haben das nicht zu Hause gelernt. Eine Möglichkeit, das gegenseitige Bessere Zuhören zu lernen ist, dass man in einem schönen Moment, wenn man sich grade gut versteht, das anzusprechen, dass man sich eine gegenseitig interessierte Gesprächskultur wünscht! Und auch eine Idee hat, wie das gelingen kann. In Gruppen übt man so etwas mit einem Redestab oder einer Redekugel, der der sie hat, darf reden und der andere hört so lange zu, ohne etwas dazu zu sagen. Man kann vorher ausmachen, wie lange jeder Zeit bekommt. z.B. 30 Minuten. Und dann ist der andere dran. Das gelingt natürlich leichter mit einem Eheberater/Coach, der das selber gut kann und anbietet. In so einem Setting kann man das als Paar üben, sich gegenseitig zuzuhören, ohne sich einzumischen. Wichtigste Grundlage, des Gegenseitigen Ausredenlassens, ist ja RESPEKT. b) Erkennen, was hinter dem Zwang steckt, immer Recht haben zu wollen und oder keine andere Sicht zu ertragen....: Angst...hinter allem gestörten und gemeinen Verhalten steckt im hintersten Winkel ursächlich Angst und Ohnmachtsgefühl. Auch bei jedem Mensch der nach Macht geiert und giert. Es ist immer Angst. Angst zu verlieren, Angst sich getäuscht zu haben in den eigenen Annahmen und ggf. sogar ein "falsches" Leben geführt zu haben. Angst vor Trennung und Ablehnung...denn unterschiedliche Ansichten könnten ja zu einer geringeren Verbundenheit oder gar Trennung führen. Also wird alles versucht, das zu verhindern und den anderen auf die eigene Seite/ Sicht zu ziehen, damit man sich wieder "richtig", bestätigt und verbunden fühlt. Wenn man also seinem Partner sagen kann, dass man ihn liebt und akzeptiert, auch wenn manche Ansichten unterschiedlich sind, dann muss ggf. nicht so in die Konfrontation bzw. Übertreibung und Hineinsteigerung gegangen werden. Wichtig ist auch, für sich selber heraus zu finden, ob man den anderen wirklich will, wirklich liebt und wirklich so akzeptieren kann und will, mit seinen anderen Sichtweisen. Manchmal passen zwei Menschen auch einfach nicht oder nicht mehr zusammen. Und es gibt natürlich ein größeres Sicherheitsgefühl, wenn man sich ähnlich ist, ähnlich tickt und mehr auf einer Wellenlänge ist. Also gleicher ist. Gegensätze ziehen sich auch an. Und befruchten und können manchmal mehr inspirieren, aber nur, wenn zwei sehr reife und innerlich stabile Menschen aufeinander treffen, die sich gegenseitig für ihre andersartige Sicht und Art wertschätzen. Die meisten Menschen sehnen sich aber innerlich nach einem Ort, wo sie sich verstanden und "gleich" fühlen. Die wichtigste Zutat für jede Beziehung, ist aber Respekt und Achtung voreinander. Und auch mal unterschiedliche Ansichten aushalten können. Und intelligente Herz-Menschen wollen nicht per se Recht haben, sondern das Beste für eine Situation und sind immer auch bereit, dazu zu lernen und auch eine klügere oder bessere Sicht anzunehmen, wenn es so ist, dass der andere eben den besseren Gedanken hat. Da muss man gar nicht gekränkt sein. Ein kluger Mensch ist sogar dankbar, wenn ihm jemand anderes was Gutes sagt. Auch wenn es ihn erstmal schmerzt, weil er erkennt, dass er dies oder jenes nie gelernt hat aus der Herkunftsfamilie. Also, frage deinen Mann doch mal, wie es ihm wirklich geht und wovor er Angst hat...was es in ihm auslöst, wenn ihr mal nicht einer Meinung seid. ... Also die Gespräche auf einer intimeren Ebene führen. Und erkennen, dass oft oberflächliche Streitthemen gar nicht das wahre Problem sind. Und Sie können auch mal mit ihm darüber reden, was sie an ihm lieben und schätzen und dann erst, was Sie sich von ihm wünschen und mit ihm üben wollen...also das sich gegenseitig ausreden lassen z.B. Und sie können auch mal schauen und sich selber fragen: Was verbindet mich alles mit meinem Partner? Was mag ich an ihm? Was liebe ich an ihm? Was mag ich nicht an ihm? Wo fühle ich mich nicht gesehen oder verletzt? Wichtig ist, postive Aspekte in einem Paargespräch (ohne Alkohol, weil dieser eher zu Kontrollverlusten und zu starker Emotionalität führt, aber ggf nach einem guten Essen), zuerst zu nennen. Also wie folgt: "Schatz, ich wollte dir heute einfach mal sagen, dass ich dies und das und jenes sehr an dir mag! Und ich bin dir dankbar für x,y,z! Und ich bin froh, dass wir das und das alles gemeinsam haben und einer Meinung sind, dass wir y,x,z schon erlebt oder auch durchgestanden haben. Machen Sie ihm ehrliche Komplimente. Und schauen Sie mal, wie er drauf reagiert. Es wird ihn sicher überraschen und freuen. Denn jeder Mensch sehnt sich nach Achtung, Beachtung und Liebe. (Auch wenn es manche nicht zugeben wollen). Und dann kann es sein, wer sagt auch schöne Sachen zu ihnen, die ihm einfallen. Oder er ist so überrascht, dass es bei ihm erst mal sacken muss. Alles nicht schlimm. Lassen sie es bei ihm sacken. Und dann erst kommen Sie zum ernsteren Teil und sagen ihm, wo sie sich mit nicht so wohl fühlen, worüber sie traurig sind, was sie sich anders wünschen und fragen ihn, ob er bereit ist, neuen Umgang mit ihnen gemeinsam zu üben und ob sie vielleicht ein gemeinsames Codewort finden können, dass sie beide sagen können, wenn einer eine Pause braucht, oder wenn einer wieder beginnt, in alte Verhaltensmuster abzurutschen. Kann auch ein lustiges Wort sein, das Ihnen beiden gefällt, denn manchmal tut Humor in einer aufgeregten Stimmung auch gut. Das Wichtigste, dass Sie für sich selbst (im Stillen) klären müssen: Wollen Sie mit diesem Mann zusammen sein, auch wenn er sich nicht bemühen will? Das er nicht von einem Tag auf den anderen ein neuer Mensch sein wird, ist klar. Aber wenn Sie merken, egal, was Sie tun und wie Sie es ernsthaft versuchen (wie ich empfohlen habe), und sie merken gar kein Entgegenkommen, dann handelt es sich meist um einen "toxischen" Menschen. Jemand, der gar nicht am Wohl aller interessiert ist. Oder so in seinem Ego gefangen ist, dass er da nicht mehr raus kommt. Also, schauen Sie einfach, was sich tut und ob sie bereit sind, sonst auch zu gehen. Manchmal ist das die gesündere Wahl, wenn man wirklich alles versucht hat. Und wichtig ist auch, sich selber zu beobachten, wo man selber vielleicht dem anderen nicht zuhören will...oder selber sich daran stört, nicht einer Meinung sein und sich darüber Ärgert oder unsicher ist. Ich wünsche Ihnen also ganz viel Erfolg und eine glückliche Beziehung. Ob mit diesem oder einem anderen Menschen. 💞 Verena
Du brauchst dich nicht zu hinterfragen wid die nächste Dame schreibt. Ich hatte auch so einen mit stundenlangen Monologen. Du kannst nur gehen oder bleiben und akzeptieren. Ich bin gegangen.
Nicht Narkose! Der Ausdruck Narzissmus (altgriechisch Νάρκισσος Nárkissos, lateinisch Narcissus, deutsch Narziss) steht alltagspsychologisch und umgangssprachlich im weitesten Sinne für die Selbstverliebtheit und Selbstbewunderung eines Menschen, der sich für wichtiger und wertvoller einschätzt.
Mein Verhalten ist überwiegend unterbewusst & automatisiert. Bei mir wurde eine narzisstische Persönlichkeitsstörung mit antisozialen Neigungen diagnostiziert. (inklusive Perfektionismus & Kontrollzwang) Von meinen Ärzten wurde ich als hochmanipulativ beschrieben.
Vielen Dank für den intimen Einblick. Darf ich fragen, wie es zu der Diagnose gekommen ist und was Sie persönlich aus der Diagnose mitnehmen können (hilft Sie Ihnen in irgendeiner Weise)?
Ich war 13 Jahre mit einen Narzissten verheiratet. Ich habe lange nicht kapiert, was da eigentlich abging. Doch der Leidensdruck wurde über die Jahre immer größer, hatte irgendwann kein Selbstvertrauen mehr, keine eigene Meinung mehr. Jede andere Meinung wurde von meinem Mann lautstark niedergebügelt, Kritik war undenkbar, da gings erst richtig los mit Beleidigungen. Es war furchtbar, aber halt nicht immer, deswegen blieb ich solange. In 2 Wochen lass ich mich scheiden. Es fühlt sich traumhaft an...
Herzlichen Glückwunsch, dass Sie den Absprung geschafft haben. :)
Nur Mut. Er wird mehr versuchen, Sie zu tyrannieren . Informieren Sie sich, wie die Typen funktionieren. Er wird nicht so leicht loslassen. Viel Glueck!
Herzlichen Glückwunsch! Du gehst damit in ein selbst bestimmtes Leben!
Es geht beides - erfolgreich, charismatisch, nett und hilfsbereit einerseits auf der Arbeit und in dessen gesamten Umfeld und andererseits in Abständen fast eine „Verlässlichkeit und Frequenz“ von Mondphasen wenn es ihm körperlich also gesundheitlich schlecht geht mies zuhause - Abwertungen, Beleidigungen, Fordernd, einschüchternd, Entrüstung und Drama …
Höcjst interessant, bin gerade über den Podcast gestolpert. Hatte mich vorher icht mit Narzissmus beschäftigt. Bin jezt ein haöbes Jahr von meiner Ex getrennt. Anfangs das höchste der Gefühle und nach 2 Jahren war ic psychisch m Ende. Das trifft hier alles 1 zu 1 zu. Hätte ich das mal früher gesehen. Ich werde mir ihr Buch kaufen, vielen Dank
Also ich muß zugeben, dass ich es total hilfreich finde und es lässt mich vieles besser verstehen, also das Buch und die Podcast sind Gold wert für Verständnis
Ich wünsche mir das mein Freund auch eine solche Bereitschaft bekommt, denn noch kann ich nicht aufgeben auf eine Möglichkeit zu hoffen das wir uns begegnen können
Hallo, ich hab das gemacht, aber darauf folgte ein Drama vom feinsten und eine Schuldumkehr. :D
Anstatt der Frage 'bin ich ein (toxischer) Narzisst', kann man vielleicht (tiefgründiger) fragen, 'bin ich traumatisiert?'.
Therapie und Selbstreflektion und Coaching machen immer Sinn. Dann findet man heraus, was vorliegt und man verändern will.
@@verena82833 Ja, das ist klar. Es geht ja darum, Wohlbefinden ins Leben bringen zu können und zu mögen. Man kann Unwohlsein auch ins Leben bringen, aber dann schickt man sich selbst in Verbannung. Wenn man Wohlbefinden ins Leben bringt, wirkt das anziehend aufs sinnliche erleben und fühlt sich gut an. Sozusagen wird das Leben damit sinnvoll (angefüllt). 🤗 Ob und wie gut man das kann, hängt von bisherigen Prägungen ab, bes. innerh. der ersten 3 Lebensjahre, wo sich das Gehirn strukturiert. ('Warum möchte man Kinder?', fragt H.J.Maaz. Eine eigentl. philosophische Frage).
@@WS1968 Viele die Kinder haben, wollten gar keine, oder haben sich nie bewusst darüber Gedanken gemacht. Sie haben Kinder bekommen, so wie ein Huhn Eier legt. Und waren dann entsetzt, dass sie sich auch drum kümmern müssen. Und andere wollten Kinder aus Egogründen und das geht auch schief. Die wenigsten Menschen wollen ein Kind, um dem Kind eine Chance zu geben, hier auf der Erde zu sein und was zu erleben...
@@WS1968 Narzissten wollen das jedenfalls nicht, weil sie ihre autoritäre Position zu wichtig finden und ihr Opfer lieber als ungehorsames >Kind behandeln dass bestraft werden muss ,weil es sonst Amok läuft.
Was soll dieses Männer-Bashing/Misandrie? Der Narzisst, ich kenne viele perfekte -innen, und sie sind genauso, wie hier beschrieben. Ich kenne viele Männer, die unter Innen gelitten haben oder noch immer leiden. Man sollte wirklich aufhören, Männer in böse und Frauen in korrek/liebevolle Wesen einzuteilen.
Liebe HörerInnen, wir freuen uns sehr, wenn unser Podcast zur Diskussion und Reflexion anregt, bitten dabei aber stets freundlich zu bleiben und behalten uns vor, andernfalls Kommentare zu entfernen. Alles Liebe, euer carpe diem-Team
Sehr Interessant
Meiner ist so das er stundenlange Monologe von teilweise 2 Stunden ohne Punkt und Komma abhält. In diesen versucht er mir seine Meinung und Wahrnehmung aufzudrängen. Wenn ich versuche zu antworten erhalte ich dafür kaum Platz und wenn ich es schaffe etwas dazu zu sagen und dann such noch eine eigene Meinung habe geht es erst richtig los. Dann versucht er mir meine Wahrnehmung als falsch hinzustellen. Es ist so als würde er mit mir kämpfen um weiterhin im „Recht“ zu sein. Wenn ich immer seiner Meinung bin und nichts dazu sage habe ich keine Probleme. Aber jeder hat doch eine eigene Meinung, aber er verbietet mir den Mund. Ich kann das nicht mehr. Was könnte ich denn tun bzw gäbe es etwas was dann auch langfristig hilft?
Also es kann verschiedene Gründe geben, warum jemand immer auf seiner Meinung beharren will, als die einzig Richtige. ...
a) weil er in seiner Herkunftsfamilie nie gelernt hat, freundlich und sachlich zu diskutieren, bzw. miteinander zu kommunizieren und sich auch in Ruhe die Sicht anderer anzuhören, ohne gleich seinen Senf dazu abzugeben.
Viele Menschen haben das nicht zu Hause gelernt.
Eine Möglichkeit, das gegenseitige Bessere Zuhören zu lernen ist, dass man in einem schönen Moment, wenn man sich grade gut versteht, das anzusprechen, dass man sich eine gegenseitig interessierte Gesprächskultur wünscht!
Und auch eine Idee hat, wie das gelingen kann. In Gruppen übt man so etwas mit einem Redestab oder einer Redekugel, der der sie hat, darf reden und der andere hört so lange zu, ohne etwas dazu zu sagen. Man kann vorher ausmachen, wie lange jeder Zeit bekommt. z.B. 30 Minuten. Und dann ist der andere dran.
Das gelingt natürlich leichter mit einem Eheberater/Coach, der das selber gut kann und anbietet. In so einem Setting kann man das als Paar üben, sich gegenseitig zuzuhören, ohne sich einzumischen.
Wichtigste Grundlage, des Gegenseitigen Ausredenlassens, ist ja RESPEKT.
b) Erkennen, was hinter dem Zwang steckt, immer Recht haben zu wollen und oder keine andere Sicht zu ertragen....:
Angst...hinter allem gestörten und gemeinen Verhalten steckt im hintersten Winkel ursächlich Angst und Ohnmachtsgefühl. Auch bei jedem Mensch der nach Macht geiert und giert.
Es ist immer Angst. Angst zu verlieren, Angst sich getäuscht zu haben in den eigenen Annahmen und ggf. sogar ein "falsches" Leben geführt zu haben.
Angst vor Trennung und Ablehnung...denn unterschiedliche Ansichten könnten ja zu einer geringeren Verbundenheit oder gar Trennung führen. Also wird alles versucht, das zu verhindern und den anderen auf die eigene Seite/ Sicht zu ziehen, damit man sich wieder "richtig", bestätigt und verbunden fühlt.
Wenn man also seinem Partner sagen kann, dass man ihn liebt und akzeptiert, auch wenn manche Ansichten unterschiedlich sind, dann muss ggf. nicht so in die Konfrontation bzw. Übertreibung und Hineinsteigerung gegangen werden.
Wichtig ist auch, für sich selber heraus zu finden, ob man den anderen wirklich will, wirklich liebt und wirklich so akzeptieren kann und will, mit seinen anderen Sichtweisen.
Manchmal passen zwei Menschen auch einfach nicht oder nicht mehr zusammen.
Und es gibt natürlich ein größeres Sicherheitsgefühl, wenn man sich ähnlich ist, ähnlich tickt und mehr auf einer Wellenlänge ist.
Also gleicher ist.
Gegensätze ziehen sich auch an. Und befruchten und können manchmal mehr inspirieren, aber nur, wenn zwei sehr reife und innerlich stabile Menschen aufeinander treffen, die sich gegenseitig für ihre andersartige Sicht und Art wertschätzen.
Die meisten Menschen sehnen sich aber innerlich nach einem Ort, wo sie sich verstanden und "gleich" fühlen.
Die wichtigste Zutat für jede Beziehung, ist aber Respekt und Achtung voreinander. Und auch mal unterschiedliche Ansichten aushalten können. Und intelligente Herz-Menschen wollen nicht per se Recht haben, sondern das Beste für eine Situation und sind immer auch bereit, dazu zu lernen und auch eine klügere oder bessere Sicht anzunehmen, wenn es so ist, dass der andere eben den besseren Gedanken hat. Da muss man gar nicht gekränkt sein. Ein kluger Mensch ist sogar dankbar, wenn ihm jemand anderes was Gutes sagt. Auch wenn es ihn erstmal schmerzt, weil er erkennt, dass er dies oder jenes nie gelernt hat aus der Herkunftsfamilie.
Also, frage deinen Mann doch mal, wie es ihm wirklich geht und wovor er Angst hat...was es in ihm auslöst, wenn ihr mal nicht einer Meinung seid. ...
Also die Gespräche auf einer intimeren Ebene führen. Und erkennen, dass oft oberflächliche Streitthemen gar nicht das wahre Problem sind.
Und Sie können auch mal mit ihm darüber reden, was sie an ihm lieben und schätzen und dann erst, was Sie sich von ihm wünschen und mit ihm üben wollen...also das sich gegenseitig ausreden lassen z.B.
Und sie können auch mal schauen und sich selber fragen:
Was verbindet mich alles mit meinem Partner?
Was mag ich an ihm?
Was liebe ich an ihm?
Was mag ich nicht an ihm?
Wo fühle ich mich nicht gesehen oder verletzt?
Wichtig ist, postive Aspekte in einem Paargespräch (ohne Alkohol, weil dieser eher zu Kontrollverlusten und zu starker Emotionalität führt, aber ggf nach einem guten Essen), zuerst zu nennen.
Also wie folgt: "Schatz, ich wollte dir heute einfach mal sagen, dass ich dies und das und jenes sehr an dir mag! Und ich bin dir dankbar für x,y,z! Und ich bin froh, dass wir das und das alles gemeinsam haben und einer Meinung sind, dass wir y,x,z schon erlebt oder auch durchgestanden haben. Machen Sie ihm ehrliche Komplimente.
Und schauen Sie mal, wie er drauf reagiert. Es wird ihn sicher überraschen und freuen. Denn jeder Mensch sehnt sich nach Achtung, Beachtung und Liebe. (Auch wenn es manche nicht zugeben wollen).
Und dann kann es sein, wer sagt auch schöne Sachen zu ihnen, die ihm einfallen. Oder er ist so überrascht, dass es bei ihm erst mal sacken muss. Alles nicht schlimm. Lassen sie es bei ihm sacken.
Und dann erst kommen Sie zum ernsteren Teil und sagen ihm, wo sie sich mit nicht so wohl fühlen, worüber sie traurig sind, was sie sich anders wünschen und fragen ihn, ob er bereit ist, neuen Umgang mit ihnen gemeinsam zu üben und ob sie vielleicht ein gemeinsames Codewort finden können, dass sie beide sagen können, wenn einer eine Pause braucht, oder wenn einer wieder beginnt, in alte Verhaltensmuster abzurutschen. Kann auch ein lustiges Wort sein, das Ihnen beiden gefällt, denn manchmal tut Humor in einer aufgeregten Stimmung auch gut.
Das Wichtigste, dass Sie für sich selbst (im Stillen) klären müssen: Wollen Sie mit diesem Mann zusammen sein, auch wenn er sich nicht bemühen will? Das er nicht von einem Tag auf den anderen ein neuer Mensch sein wird, ist klar.
Aber wenn Sie merken, egal, was Sie tun und wie Sie es ernsthaft versuchen (wie ich empfohlen habe), und sie merken gar kein Entgegenkommen, dann handelt es sich meist um einen "toxischen" Menschen. Jemand, der gar nicht am Wohl aller interessiert ist. Oder so in seinem Ego gefangen ist, dass er da nicht mehr raus kommt.
Also, schauen Sie einfach, was sich tut und ob sie bereit sind, sonst auch zu gehen. Manchmal ist das die gesündere Wahl, wenn man wirklich alles versucht hat.
Und wichtig ist auch, sich selber zu beobachten, wo man selber vielleicht dem anderen nicht zuhören will...oder selber sich daran stört, nicht einer Meinung sein und sich darüber Ärgert oder unsicher ist.
Ich wünsche Ihnen also ganz viel Erfolg und eine glückliche Beziehung. Ob mit diesem oder einem anderen Menschen. 💞
Verena
Du brauchst dich nicht zu hinterfragen wid die nächste Dame schreibt. Ich hatte auch so einen mit stundenlangen Monologen. Du kannst nur gehen oder bleiben und akzeptieren. Ich bin gegangen.
Ich habe mich aus dem toxischen Kreislauf befreit.
@@gittakauper8850 herzlichen Glückwunsch, dass freut mich, ich mich auch 😊😉 alles gute🍀
Meiner fuehrt sogar über Tage Monologe. Kaum zu glauben, aber wahr. 24/7.
Danke ❤
Was ist eigentlich mit den Menschen, die tatsächlich wichtig sind und das auch wissen? Das würde mich ja mal interessieren.
Denen geht man aus dem weg.
Hier fehlt mir den Umgang und die richtige Vorgehensweise für oder gegen eines Narzissten.
Gegen eines?
Oh Gott , so viele Dinge passen auf mich ,ohne einen Spiegel bin ich hilflos und kann nicht atmen.
Wenn Du unter Männern bist...Dann Gib Ihm Richtig 👌
Sehr interessant aber ich habe da jetzt eigentlich kein Interesse an Politikern und deren Politik.
Spuckschutz empfehlenswert
Besser kann man's nun gar nicht mehr verbalisieren, verstehe selbst ich endlich
Nicht Narkose!
Der Ausdruck Narzissmus (altgriechisch Νάρκισσος Nárkissos, lateinisch Narcissus, deutsch Narziss) steht alltagspsychologisch und umgangssprachlich im weitesten Sinne für die Selbstverliebtheit und Selbstbewunderung eines Menschen, der sich für wichtiger und wertvoller einschätzt.
Interessanter Beitrag.
Nur leider bezüglich der Einschätzung einer öffentlichen Person das gängige Narrativ übernommen.
Ist der Narzisst immer berechnend oder manipuliert er ohne es zu merken?
Mein Verhalten ist überwiegend unterbewusst & automatisiert.
Bei mir wurde eine narzisstische Persönlichkeitsstörung mit antisozialen Neigungen diagnostiziert. (inklusive Perfektionismus & Kontrollzwang)
Von meinen Ärzten wurde ich als hochmanipulativ beschrieben.
Vielen Dank für den intimen Einblick. Darf ich fragen, wie es zu der Diagnose gekommen ist und was Sie persönlich aus der Diagnose mitnehmen können (hilft Sie Ihnen in irgendeiner Weise)?
Antisozial= ein Psychopath.😮
Ronaldo cr7 könnte man klar einordnen 😂
Passiver Narzisst = Komplementaernarzisst (Co-Abhängige vom Narzissten)
Typisch Mensch
Gruß Leon
Erzieher & seit meinem 8. Lebensjahr Facharzt für Kinder -und Jugendpsychiatrie / Psychotherapie 😎
@@p-n-d-m selbst wenn..kann ik mir och nüscht von koofen..
@@LinaNarzisse
Korrekt, ohne Arbeitsvertrag / Kohle 😉
Normale Menschen die nicht jemandem misshandeln müssen um sich besser zu fühlen.
@@111jwfh als ob
Narkose hat nix mit Narzissmus zu tun bezüglich eines gemeinsamen Wortstammes.
unnötig
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