Bist du Fotograf oder Knipser?
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- เผยแพร่เมื่อ 14 ก.ค. 2024
- „Der ist nur Knipser und kein Fotograf!“
Hast du schon mal jemanden so über andere Fotografen reden hören? Was ich davon halte, und ob es meiner Meinung nach die zwei Klassen Fotograf und Knipser überhaupt gibt, das thematisiere ich in diesem Video.
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Timecodes
0:00 - Intro
00:57 - Fotografieren
01:36 - Was ist ein Knipser?
04:15 - Fotografieren
04:56 - Outro
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![[UNCUT] ลูกหมี-ลิลลี่ เหงียน เปิดใจฟาด ปู มัณฑนา I คนดังนั่งเคลียร์ I 15 ก.ค.67](http://i.ytimg.com/vi/FKQ60Y7bJ6s/mqdefault.jpg)
Knipsen ist für mich Aufnahmegerät (Kamera oder Smartphone) hinhalten, abdrücken, fertig. Man sieht etwas, das einem gefällt, hält drauf und hofft, dass die Kamera es schon richten wird. Meistens gelingt es, wenn die Ansprüche nicht zu hoch sind (meiner Mutter genügt es zB schon, wenn man die Leute auf dem Bild erkennt und sie freundlich lächeln). Und wenn nicht, wird das Bild eben gelöscht oder einfach nicht mehr angeguckt.
Fotografieren ist für mich der bewusste Umgang mit dem Motiv. Ich mache mir Gedanken, was habe ich vor mir, wie muss ich es aufnehmen, um die von mir gewünschte Bildwirkung zu erzielen. Ich kontrolliere danach, ob es gelungen ist, korrigiere Kameraeinstellungen, Bildwinkel, Abstand, Richtung, Perspektive und versuche es nochmal. Bis es eben gelingt. Bei Street geht das eben nicht, aber auch das ist idR nicht spontanes Knipsen. StreetFOTOGRAFEN verlassen sich eben nicht einfach nur auf ihr Glück. Sie sind idR vorbereitet auf die Momente, die sich spontan ergeben können. Die Kamera ist bereits vor dem Entdecken des Motivs in der richtigen Einstellung (On, gewünschte Brennweite und Blende, geeignete Iso für kurze Belichtungszeit) und sie warten oft an einer bewusst gewählten Position auf das Motiv. Natürlich gehört auch ein wenig Glück dazu und man kann nicht alles planen. Aber der Fotograf hat idR eine hohe Ausbeute, weil er geplant und gezielt vorgeht. Und der Knipser nur eine kleine, weil er sich ausschließlich auf sein Glück verlässt.
So definiere ich das für mich. Dementsprechend bin ich oft allein als Fotograf unterwegs, und noch öfter leider als Knipser, weil Frau und Familie halt dabei sind und das gemeinsame Erlebnis (Wandern, Stadtbummel, Museumsbesuch etc.) im Vordergrund steht. Meine Fähigkeiten als Fotograf helfen mir aber auch dabei, deutlich bessere Knipsergebnisse zu erzielen als derjenige, der immer nur vom Wegesrand aus normaler Stehhöhe knipst.
Die Frage die sich als erstes stellt ist doch „Was ist ein gute Fotos? „
Ich habe Preiswürdige Bilder gesehen mit den kann ich gar nichts anfangen.
Saubere Fotos sind für mich selbstverständlich
Blende, Zeit ,Iso und Bildbearbeitung.
Wenn das Motiv noch stimmt ist es doch egal wie dieses entstanden ist.
Stativ,Filter,Vollformat,teure Objektive alles schöne Hilfsmittel
aber es muss einfach gefallen und über Geschmack lässt sich nicht streiten.
Ich habe für ein Foto, das ich gemacht habe,
von einer Zeitschrift gutes Geld bekommen und fand es Mittelmäßig.
Zeitaufwand 20 Sek.Andere würden sagen geknipst.
Im Prinzip ist der Unterschied ganz einfach erklärt. Ein Knipser fotografiert was er sieht und ein Fotograf sieht was er fotografiert.
Hey da haben wir etwa die selbe Meinung. Wenn ich das auf mich beziehe plane ich selten irgendwelche Fotos Ich mache zwischendurch auch gerne mal Streetfotos wie du gesagt hast sind diese Fotos nicht gross planbar da es Momente, Emotionen und Erinnerungen sind. Ich gehe aber auch gerne ungeplant in den Wald und habe Freude an den Fotos. Und das ist in meinen Augen das wichtigste.
Genau!
Knipsen ist einfach so ein geiles Wort!
Schon :D
Ich bin weder Fotograf noch Knipser. Ich bin so ein Zwischending. Ich fotografiere / Knipse schon ca.35 jahre aus Spass, und die Bilder müssen nur mir gefallen. Ich gehe sehr oft spontan raus, um zu fotografieren / knipsen. Das ganze ohne Plan und oft ohne Foto nachhause weil ich nichts gefunden habe was mich reizen konnte es abzulichten.
So lange du Spass daran hast ist das doch eine super Herangehensweise!
Knipser sind meistens die Anderen. In diesen Urteilen steckt viel Überheblichkeit. Unterschiede der Erfahrung, des Könnenes, des Geschacks sind normal.
Cool
Ich habe für mich entschieden, nicht ich finde das Motiv sondern das Motiv findet mich. Häufig bin ich bei einen geplanten Bild mit einen ganz anderen zurück gekommen. Ich habe ein T-Shirt da steht drauf, alles ist ein Motiv man muss es nur ins richtige Licht setzen. Als Knipser fotografiere ich den Hund von oben, als Fotograf lege ich mich auf die Erde. Ein Fotograf macht sich gedanken über den Bildaufbau, ein Knipser versucht das gesehende im Bild festzuhalten. Ich weiß nicht wer das mal gesagt, ein Anfänger macht sich Gedanken zur Ausrüstung, ein Profi um den Umsatz, ein Meister ums Licht.
Gruß Andreas
Hey Andreas, sehe ich ähnlich, ich finde es nur schwierig die Grenze zu ziehen, wenn jemand den Hund von oben fotografiert heisst es ja nicht dass er sich keine Gedanken gemacht hat. Der Wissensstand ist nur ein anderer. Aber ich verstehe deine Sichtweise auf jeden Fall, danke für deinen Kommentar!
Ich bin beides, denn nur wer ein gutes Knipser ist kann ein guter Fotograf sein und umgekehrt. :PPP
Sehr gute Sicht :D
Ich glaube, du hast den Unterschied zwischen Fotograf und Knipser zu kompliziert erklären wollen. Ich versuche es mal einfacher. Ich sehe eine schöne Rose inmitten von anderen schönen Blumen, die Sonne lacht, nimm Blende 8. Wird sich die schöne Rose abheben vom Vorder- und Hintergrund oder wird die Wirkung der anderen ebenfalls scharfen (oder beinahe scharfen) Blumen gedämpft oder gar zunichte gemacht? Oder ich fotografiere von der Seitenlinie Fußball mit einem 50mm Objektiv, zwei Spieler recken sich zum Kopfball, dahinter die Zuschauer auf der Tribüne. Werden sich die beiden Akteure vom Hintergrund lösen, wenn ich das mit einer Blende 8 oder 11 fotografiere? Nein das geht nur mit einem gemäßigten Tele und wenn möglich mit höchstens Blende 4. Und so gäbe es noch viele Beispiele. Man braucht ein wenig Wissen über Optik, eine erfahrener Fotograf hat das einfach drauf, im richtigen Moment mit richtiger Blende und richtiger Belichtungszeit ein aussagefähiges Foto zu machen. DAS unterscheidet den Knipser vom Fotografen, obwohl beide dasselbe Motiv abgelichtet haben, ist das eine Schrott und das andre Top. Es geht in der Fotografie nicht ohne "Regeln"
Ich habe in dem Video erklärt warum ich die Grenze eben nicht ab einem bestimmten technischen Know How ziehe, bei mir ist jeder der sich Gedanken um sein Foto macht und bewusst fotografiert auch ein Fotograf oder eine Fotografin. Ob er das gesamte technische Know How hat sehe ich da einfach nicht als Faktor weil dieses ja auch ein Leben lang weiter wächst. Fotografie ist ständige Entwicklung
LG
@@Der_Knipserda stimme ich ebenfalls zu. Meine Mutter hat keine Ahnung von der Technik, aber ein tolles Auge für Komposition und auch das gewisse Timing, dadurch hat sie schon viele wirklich beeindruckende Fotos gemacht, ohne überhaupt genau zu wissen was sie dort einstellt. Sie hat einfach Spaß daran Motive hübsch einzufangen. Ich würde sie nicht als professionelle Fotografin bezeichnen, trotzdem gibt es viele Fotos von ihr die mithalten können. Und ebenso gibt es eben Leute die viel Verständnis für die Technik haben aber kein so gutes künstlerisches Auge. Beides kann man üben. Jemand der beides drauf hat wird wohl anteilig mehr Fotos machen die wirklich toll und beeindruckend sind. Aber das schließt eben nicht aus, dass auch ungeübte Fotografen und Anfänger auch richtig tolle Fotos machen können.
Hallo, ich finde es immer sehr schade, wenn ich Menschen sehe, die ihr Handy aufklappen und das Gerät irgendwo hinhalten, noch nicht einmal das Ergebnis auf dem Monitor sehen. In der Regel werden diese Bilder auch nirgendwo gesichert, wenn weg , dann weg. Das sind in der Tat für mich Knipser, denen das Resultat auch relativ egal ist, die keine Verbundenheit mit dem Ort aufbauen und sehr wahrscheinlich auch keine Erinnerungen durch diese Fotos erzeugen. Ich spreche natürlich aus meiner Sicht und Erfahrung als sehr ambitionierter Hobbyfotograf, vielleicht ist es auch ein Generationsthema. Im Prinzip muß natürlich jeder selbst wissen, was und wie er es tut. Ich bin jedoch der Meinung, zumindest als Hobbyfotograf, das man entweder aus Gründen der Erinnerung oder vielleicht mit kreativen Ambitionen handeln sollte.
Hey, den Gedanken verstehe ich, diese Personen sind für mich aber keine Fotografen, da sie es nicht der Fotografie wegen tun sondern die (Handy)-Kamera einfach als Werkzeug nutzen um Momente möglichst schnell und einfach zu teilen. Wenn man die Personen mit einbezieht, dann kann man so eine Aufteilung auf jeden Fall tätigen. Meine Sicht war eher auf die jenigen gelegt die Bewusst fotografieren, aber vielleicht noch nicht den Wissensstand haben um Handwerklich das meiste rauszuholen, oder bewusst mit diesen handwerklichen Regeln brechen.
Liebe Grüße
Also ich bin seit 2017 (Hobby)Fotograf und „knipse“ oft, würde mich aber nicht in irgend ein bestimmtes Lager einordnen.
Oft habe ich z.B. auch nur ein grobes Ziel wie z.B. einen Lost Place, einen Platz zu einer bestimmten Zeit oder ein bestimmtes Wetter in einer Region (derzeit „jage“ Ich dichten Nebel im Harz. Da richte ich mich nach dem aktuellen Wetter und wie es laut VIEWFINDR vor Ort wohl EVENTUELL aussieht 😅
Naja….schon öfters den Weg ohne gewünschtes Ergebnis bestritten. ABER, ich mach es letztlich auch für die Sache selbst. Ich komm dabei etwas runter, werde vielleicht nachdenklich und genieße die Zeit der „Ruhe“.
Schöne Einstellung :)
Schickes Thema, so kontrovers,
ich bin Bildermacher ich knipse und ich fotografiere.
Knipsen ist für mich mal schnell eine Erinnerung festhalten, fotogrfieren ist, wen ich ein interessantes Motiv finde und es "komponiere", also gezielt mit Blende und Zeit hantiere, ich kann es reproduzieren.
Halte ich eine Erinnerung fest denke ich nicht über Zeit und Blende nach, das eine stelle ich ein das andere wird von der Kamera ermittelt, evtl noch schnell an der Belichtungswage gedreht, fertig, Erinnerung im Kasten ...
Wichtige Dinge werden fotografiert, andere geknipst ... ganz einfach.
Die, die meinen nur Sie wären die echten Fotografen ... tut mir leid, Ihr macht auch nur Bilder ... da gibt es Leute die keine Ahnung von Fotografie haben und Bilder machen wo man mit den Ohren schlackert ... geniale Aufnahmen, nicht weil sie Fotografieren können, nein, weil sie ein Auge für das oder ein Motiv haben.
Die beste Fotografenausbildung nutzt nichts wenn man kein Auge hat.
Wir haben Fachkräftemangel weil es sehr viele studierte gibt die nichts lernen, gelernt haben oder nichts lernen wollen weil sie studiert haben.
Es gibt genug Quereinsteiger die besser sind als jeder "Profi" ...
meine 50 Pfennig
Grüße, der Olaf ;o)
Danke für deinen Beitrag :)
Vor rund 40 Jahren habe ich angefangen mich für Fotografie zu interessieren. Zu der Zeit gab es schon "Einteilungen"! Nämlich in _Fotograf_ , _Hobbyfotograf_ und _Knipser_ . "Knipsen" ist doch nichts weiteres als ein umgangssprachliches altes Wort der deutschen Sprache. Also etwas Schönes und nichts Verwerfliches! Mir sind die Bezeichnungen persönlich völlig egal. Das Ergebnis zählt. Noch wichtiger ist, dass es einem selbst gefällt! Dieses "Zerreden" von Aufnahmen in den bekannten Communities finde ich wesentlich nerviger. Vor allem, wenn die Floskel "konstruktive Kritik" in den Raum geworfen wird, stehen mir die Nackenhaare zu Berge.
Knipser 😊