Solistisch finde ich die Durglocken nicht sonderlich toll, ins Plenum reihen sie sich dafür sehr gut ein. Die V7-Glocken finde ich hier sehr singfreudig. Schönes (vorerst) letztes Video aus Braunschweig, danke für die Präsentationen!
Die kleine Durglocke ist in der Tat nicht soo dolle, die größere finde ich persönlich gar nicht so schlecht. Die es' gefällt mir hier neben der ges' tatsächlich auch am besten!
Auch nach mehrmaligem Hören werde ich mit diesem Geläut (doch nicht) warm. Die V7-Glocken sind in Ordnung, vor allem as' und b', letztere hat aber keine prägende Funktion, bzw. sie wird zu stark von der nun wirklich nicht guten des'' "versteckt". Diese kleine Durglocke ist wohl das Gegenteil von "Singstahl" und drückt das Geläut von oben her eher zusammen als stattdessen eine starke Mixtur zu sein. Steht sie vielleicht zu tief? Bei der ges' meine ich, den hohen Gewichtsverlust in Richtung leichter Durrippe doch deutlich zu hören. Außerdem höre ich die Mollterz unten verengt - was in dieser Dispositon nie gut ist. Ich möchte das Geläut nicht als schlecht bezeichnen, aber das Singen und Summen und die recht grellen Tongebungen finden nicht ganz optimal zusammen. Kann natürlich auch einfach an der Innenaufnahme liegen.
Ich muss auch sagen, dass ich mit den Tonaufnahmen im Turm eigentlich nicht so zufrieden bin. Starker Dopplereffekt bei der as' und die es' und b' kaum zu hören, wobei die es' bei der zweiten Tonaufnahme vom Stockwerk drunter sehr heraussticht. Zusammengemischt gleicht sich das dann wieder etwas aus, die b' ist aber bei keiner der beiden wirklich präsent und deshalb auch insgesamt eher im Hintergrund. Daher bin ich froh noch eine Außenaufnahme auf Lager gehabt zu haben, wo das ganze Geläut doch etwas besser durchmischt ist. Was die Durglocken angeht, so ist die des" wirklich nicht das Gelbe vom Ei, auch die ges' klingt nicht so schön "voll", wie so manch andere schwere Durglocke. 1961 gab die leichte Durrippe aber noch nicht wirklich (zumindest soweit ich weiß) und der Durchmesser der hiesigen weicht nur 5 mm vom Listenwert einer schweren Dur-fis'/ges' ab.
@@glocken_lucagans Lt. Vortrag bzw. Handreichung von S. Schritt zum Kolloquium 2003 gab es beide Varianten ab 1958. Warum nun das Gewicht der ges' hier so signifikant von der schweren Durrippe abweicht lässt sich bestimmt, wenn überhaupt, nur in Archiven ergründen.
Ich muss mich dem Kommentar von User "Stahlglocke" anschließen. Die kleine Glocke klingt auch nicht so nach einer Dur Terz Glocke, wie sie es sollte und die ges1 ist vom Hören her viel zu obertönig für eine schwere Durrippe. Leider ein Geläute, dass meiner Meinung nach wie gewollt aber nicht gekonnt klingt. Die Intervalle scheinen auch nicht alle zu 100% zu passen. Da hat der BVG aber schon besseres abgeliefert auch zu früheren Zeiten. Nichts desto trotz sollte man es mit Würde behandeln.
![Braunschweig [D.-BS] - evang. Marktkirche St. Martini, Geläutepräsentation (Turmaufnahme)](http://i.ytimg.com/vi/l56PSz81Trc/mqdefault.jpg)
![แฉกลโกงงานวัด 2024 [ โกงมั้ยครับ ep.106 ] | DOM](http://i.ytimg.com/vi/taC5dpP3HXA/mqdefault.jpg)
Das ist schon stark wie die Glocken aus Bochum sich auch noch bis in die 1960er weiterentwickelt haben. Ein klasse Geläut!
schöne Glocken, danke für das Video!
Gerade die etwas unbekannteren Geläute sind oft die interessantetsten. Danke für das Video.
Interessante und kein schlechtes Stahlgeläut 👍
Super Stahlgeläut Mega alles passt Schwingungen. Optimal eingestellt
Solistisch finde ich die Durglocken nicht sonderlich toll, ins Plenum reihen sie sich dafür sehr gut ein. Die V7-Glocken finde ich hier sehr singfreudig. Schönes (vorerst) letztes Video aus Braunschweig, danke für die Präsentationen!
Die kleine Durglocke ist in der Tat nicht soo dolle, die größere finde ich persönlich gar nicht so schlecht. Die es' gefällt mir hier neben der ges' tatsächlich auch am besten!
Wow interessant 👍
Das ist ja ein höchst interessantes Geläut des Bochumer Vereins
Auch nach mehrmaligem Hören werde ich mit diesem Geläut (doch nicht) warm. Die V7-Glocken sind in Ordnung, vor allem as' und b', letztere hat aber keine prägende Funktion, bzw. sie wird zu stark von der nun wirklich nicht guten des'' "versteckt". Diese kleine Durglocke ist wohl das Gegenteil von "Singstahl" und drückt das Geläut von oben her eher zusammen als stattdessen eine starke Mixtur zu sein. Steht sie vielleicht zu tief? Bei der ges' meine ich, den hohen Gewichtsverlust in Richtung leichter Durrippe doch deutlich zu hören. Außerdem höre ich die Mollterz unten verengt - was in dieser Dispositon nie gut ist. Ich möchte das Geläut nicht als schlecht bezeichnen, aber das Singen und Summen und die recht grellen Tongebungen finden nicht ganz optimal zusammen. Kann natürlich auch einfach an der Innenaufnahme liegen.
Ich muss auch sagen, dass ich mit den Tonaufnahmen im Turm eigentlich nicht so zufrieden bin. Starker Dopplereffekt bei der as' und die es' und b' kaum zu hören, wobei die es' bei der zweiten Tonaufnahme vom Stockwerk drunter sehr heraussticht. Zusammengemischt gleicht sich das dann wieder etwas aus, die b' ist aber bei keiner der beiden wirklich präsent und deshalb auch insgesamt eher im Hintergrund. Daher bin ich froh noch eine Außenaufnahme auf Lager gehabt zu haben, wo das ganze Geläut doch etwas besser durchmischt ist.
Was die Durglocken angeht, so ist die des" wirklich nicht das Gelbe vom Ei, auch die ges' klingt nicht so schön "voll", wie so manch andere schwere Durglocke. 1961 gab die leichte Durrippe aber noch nicht wirklich (zumindest soweit ich weiß) und der Durchmesser der hiesigen weicht nur 5 mm vom Listenwert einer schweren Dur-fis'/ges' ab.
@@glocken_lucagans Lt. Vortrag bzw. Handreichung von S. Schritt zum Kolloquium 2003 gab es beide Varianten ab 1958. Warum nun das Gewicht der ges' hier so signifikant von der schweren Durrippe abweicht lässt sich bestimmt, wenn überhaupt, nur in Archiven ergründen.
Interessant, dass es die leichte Version doch so früh gab, aber man sie erst später wirklich verwendet hat.
Ich muss mich dem Kommentar von User "Stahlglocke" anschließen. Die kleine Glocke klingt auch nicht so nach einer Dur Terz Glocke, wie sie es sollte und die ges1 ist vom Hören her viel zu obertönig für eine schwere Durrippe. Leider ein Geläute, dass meiner Meinung nach wie gewollt aber nicht gekonnt klingt. Die Intervalle scheinen auch nicht alle zu 100% zu passen. Da hat der BVG aber schon besseres abgeliefert auch zu früheren Zeiten. Nichts desto trotz sollte man es mit Würde behandeln.
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