TRIATHLON: Schwimm-Training anders denken | SCHNELLER SCHWIMMEN No. 134
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- เผยแพร่เมื่อ 2 พ.ย. 2024
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Schwimm-Performance steigern
Chancen nutzen im Triathlon-Training
#schwimmtraining #triathlontraining #ironman
Warum in alten Mustern denken, wenn der Blick von einer anderen Seite auch einmal helfen kann? So wollen wir das in diesem Artikel tun.
Traditionell wird das Training im Triathlon nach dem Entlastungsrhythmus 3:1 oder 2:1 geplant. Das bedeutet: auf drei Belastung folgt ein Tag Entlastung. Zugleich verfährt man häufig exakt so auch in der Wochenverteilung. Auf drei Wochen Belastung folgt eine Woche der Entlastung und Regeneration, um die Systeme für den kommenden Belastungsblock vorzubereiten. Daran ist im Prinzip nichts auszurichten ... wäre da nicht die Spezifik der Sportart. Und diese Besonderheit liegt in der Kombination von drei Sportarten mit zum Teil sehr unterschiedlichen Belastungsformen.
Blicken wir auf das Schwimmen, so stellen wir fest, dass es sich hier um eine Oberkörper-Sportart handelt. Ganz im Gegensatz zum Radfahren und Laufen. Hier fängt die Sache an, interessant zu werden. Denn die Oberkörpermuskulatur ist deutlich kleiner und regeneriert demzufolge auch schneller. Möglicherweise kann die Struktur des Trainingsaufbaus deshalb anders gestaltet werden!?
Schwimm-Performance leidet unter schweren Beinen
So hast du vielleicht schon erlebt, dass du im Winter schneller schwimmst als im Sommer. Das liegt an der Erhöhung der Umfänge beim Radfahren und Laufen und dem damit verbundenen Impact (Erschöpfung) auf das Schwimmen. Die Wasserlage leidet unter der ermüdeten Beinmuskulatur, das Schwimmen wird ingesamt mühsamer.
Im Frühjahr und Sommer braucht es deshalb ein wichtiges Umdenken!
Verfahren wir nämlich nach dem o.g. traditionellen Wochen-Rhythmus, so verpassen wir womöglich eine große Chance. Deshalb solltest du dir überlegen, in der letzten Belastungswoche das Schwimmen bereits zu reduzieren, um in der folgenden Entlastungswoche (betreffend Radfahren und Laufen) einen Trainingsblock Schwimmen zu platzieren.
Schwimmen also dann trainieren, wenn es gut funktioniert!
So nutzt du die Möglichkeit der sich erholenden Beinmuskulatur, um das Schwimmen auf hohen Niveau trainieren zu können. Da die Oberkörper-Muskulatur ihrerseits die auf die Entlastung folgende Belastung nicht stört, würdest du deinem Training hiermit eine neuen Qualität verleihen. Nämlich die Sportarten so zu trainieren, wie man sie am besten trainieren kann.
Und weil die Bedeutung des Schwimmens im Triathlon auf allen Leistungsebenen immer wichtiger wird und renn-entscheidend ist (siehe Tipp 100 "Die Bedeutung des Schwimmens im Triathlon) , solltest du als Trainer oder Sportler diese Chance nutzen.
Alles weitere im Video zu diesem Tipp. Oder in einem unserer Trainingscamps - das ist nämlich die beste Gelegenheit, um solche Themen noch intensiver und auch individuell zu besprechen.
Ein Beitrag von Holger Lüning
Könnt ihr mal ein Video machen, das geziehlt auf den durchschnittlichen Age Grouper geht? Ich will nicht despiktierlich klingen, aber wenn man den Schwimmteil halbwegs passabel durch bringt, ist das für viele schon genug. Von daher wäre es mal schön zu sehen, wie so ein Programm ausschaut, rein nur für den Durchschnitt. Ohne grosse zeitliche Ambitionen 🙂
Vielen Dank für den Kommentar und die Anregung. Wir nehmen das Thema auf die Liste. Für den Einstieg in die Kraul-Technik gibt es übrigens den 3-teiligen Trainingsplan. Dort finden sich viele Basics - hier Teil 1/3: th-cam.com/video/Wljc3OWYKVk/w-d-xo.html
Ich bin ehrlich gesagt schon froh, wenn ich schmerfrei laufen kann. Triathlons ermöglicht ja gerade Läufern auch bei Laufverletzungen, weiter Ausdauer trianieren zu können. Deshalb kann es durchaus auch Sinn machen, die drei Disziplinen zusammen zu trainieren. Beispielsweise mit dem Fahrrad zum See, dann die Fersen bei einer Schwimmeinheit abkühlen. Danach eine Runde um den See laufen. Anschließend die Fersen bei einer zweiten Schwimmeinheit regenerieren und danach wieder mit dem Rad nach Hause. Das ist sicher kein optimales Einzeltraining, beugt aber dem Verschleiß des Laufapparats vor, weil die Regeneration bereits im Training stattfindet. Ich denke, dass war auch mal die ursprüngliche Intention, weil Hardcore-Marathonläufer oder Marathonradfahrer häufig einen extremen Verschleiß haben, der durch den Wechsel der Disziplinen etwas gemildert wird.
Wichtig ist vor allem, dass man in Fällen der Einschränkungen individuelle Möglichkeiten findet. Auch wenn das nicht für jeden gültig sein muss, so sind Kombinationen wie du sie aufzeugst auf jeden Fall eine Option, um über Alternativen nachzudenken. Danke für den Erfahrungsbericht!
Koppeltraining ist immer sehr gut für den Körper wenn man es nicht übertreibt;) dir ganz viel spaß🤝🐠