Ich bin Anwohner an der Strecke und kann nur sagen wie schade das ganze ist. Die Schienen wurden noch vor 8 Monaten an der Stiftstraße vollständig erneuert was die Bezirksregierung bezahlt hat. Deswegen gab es hier lange die Diskussion, ob diese Fördermittel zurückbezahlt werden müssen, wovon die Bezirksregierung aber abgesehen hat. Die Einsparung wird aber denke ich sowieso nicht groß sein, der Busbetrieb auf dem 110 Ast in Styrum ist teuer als die Straßenbahn. Wie Anwohner konnten die Stilllegung jetzt seit 2012 verhindern, aber jetzt haben selbst die Grünen diese Entscheidung mitgetroffen. Es werden für mich auch einfach unfassbar viele Erinnerungen verloren gehen an diese tolle Strecke. Hier im Viertel ist wirklich jeder enttäuscht und traurig darüber dass dieses Stück Mülheim verloren geht.
Ich finde es unglaublich,wie eine Stadt wie Mühlheim einen 3,1 Kilometer Streckenabschnitt stilllegen kann, nur weil es sich nicht rentiert 😢😢. In anderen Städten entstehen neue Straßenbahn-Abschnitt und dort wird stillgelegt,weil es sich nicht mehr lohnt. Genauso wie in Kiel wo drüber nachgedacht wird nach 40 Jahren wieder eine Straßenbahn anzuschaffen.Unfassbar.Anstatt Kosten zu vermeiden, entstehen neue Kosten und die trägt der Steuerzahler.Schwachsinnige Verkehrspolitik.
In kiel haben wir einen sehr guten kosten nutzen faktor, die Autos verursachen massive Staus und wenn man nicht in Richtung Zukunft denkt, kann man im Stau irgendwann übernachten. Das sind nötige Investitionen die jahrelang verschlafen wurden, weil cdu und FDP dauerhaft blockierten und so nicht nur Städte sondern das ganze Land auf dem Stand der 80er gehalten haben. Kiel ist dazu die einzige Landeshauptsadt ohne schienenverkehr was mehr als peinlich heutzutage ist. Daher ist es umso besser dass die Stadtbahn beschlossene Sache ist und nach 30 jährigen Gemecker von Rentnerpolitikern endlich kommt
Was mich bei Entscheidungen den ÖPNV zusammen zu streichen zur Zeit am meisten ärgerlich macht, ist die Tatsache das erst kürzlich Milliarden für den Autobahn Aus- und Neubau genehmigt wurden. Das Bürger angesichts solch verfehlter Verkehrspolitik frustriert sind ist kaum verwunderlich, und es würde mich z. B. wenig verwundern, wenn bei den nächsten Wahlen, die braunen Rattenfänger davon profitieren würden. 🤔
Genau mein sagen die Gelenkbusse können NIEMALS DIE KAPAZITÄT KOMPLETT DER STRASSENBAHN AUFNEHMEN SIE ZERSTÖREN DAMIT NUR DIE STRASSE UND DAS IST EIGENTLICH NICHT DER SINN WIRKLICH MAN MUSST VORHER GANZ GENAU EXTREME SEHR STARK ÜBERLEGEN OB DIE BUSSE ÜBERHAUPT DIE KOMPLETTE KAPAZITÄT AUFNEHMEN KANN ODER NICHT TROTZ DES PERSONALMANGEL BEI DEN BUSFAHRERN WEITERHIN BESTEHT UND DOPPELTE GELENKBUSSE SIND KEINE WIRKLICHE ALTERNATIVEN NÄMLICH! DESWEGEN IST DIE STRASSENBAHN LEIDER DIE EINZIGE MÖGLICHKEIT NUR UM DIE VERKEHRSWENDE VORANZUTREIBEN, VIELLEICHT HAT MÜLHEIM AN DER RUHR NOCH WIRKLICH GLÜCK IM UNGLÜCK WEGEN DER EINE BESTREBUNG EINER SOGENANNTEN RegioTram nach Mülheim an der Ruhr voranzutreiben vielleicht sei es sogar die eingestellte Linie die später dann als RegioTram eingeführt wird die eine Nachbarstadt von Mülheim an der Ruhr möchte gerne eine RegioTram einführen und die sollte dann auch Mülheim an der Ruhr bedient werden können, die Stilllegung wird leider nicht für immer sein und das weißt sogar die Verkehrsbetriebe in Mülheim an der Ruhr auch das die Strecke irgendwann wieder komplett eröffnet werden wegen dem Einsatz der RegioTram dann musst das komplette Straßenbahnnetz in Mülheim an der Ruhr komplett extrem überarbeitet werden müssen! Gruss Alexander 🤩🤓😍😘🕊️🇺🇦☮️
Das ist eine sehr gute Darstellung. Ich komme aus Mülheim und finde es schlimm das der Kahlenbergast stillgelegt wird. Denn dieser Ast war auch eine gute Umleitung wenn auf der Kaiserstrasse mal eine Betriebsstörung war. Die Stadt Mülheim sollte mal ein Beispiel nehmen an die Städte Hannover, Bremen, Essen, Bochum, Düsseldorf, Bielefeld und Mainz. Sogar Kiel möchte wieder eine Strassenbahn haben. Da haben Stadtoberen die Zeichen gesetzt was in Mülheim leider nicht der Fall ist. Hoffentlich werden die Stadtoberen mal wach und bauen entlich den ÖPNV Schienenverkehr aus. Die Strassenbahn ist abgasfrei was der Bus nicht ist.
Schau nach Dresden... eine neue Strecke für eine neue Linie soll gebaut werden... Es werden gerade neue Bahnen angeschafft um alte Tatra und sonstige in die Jahre gekommenen Wagen auszutauschen... Kann mir im "modernen" Deutschland keine (Groß-)Stadt mehr vorstellen ohne ordentlichen ÖPNV.. und dann kommen solche Geschichten :/
Die Stadt Essen ist so eine Sache. Tippe darauf das die Züge die auf Mülheimer Stadtgebiet nicht mehr fahren in Zukunft auf der 108 in Essen fahren wenn dort alle U-Bahnsteige auf Niederflurbetrieb umgerüstet sind.
Abgasfrei können Busse auch sein, akkubetriebene Busse sind mittlerweile ganz gut verbreitet. Schienenverkehr hat aber ganz andere Vorteile, weshalb dieser beibehalten und ausgebaut werden sollte.
@@lukasahrens9999 Nicht nur Dresden, auch andere Städte wie Odense (DK) haben wieder Straßenbahnen gebaut, Eröffnung war 2022. Von 1911 bis 1952 hatte es früher bereits Straßenbahnen gegeben, die zugunsten des Autoverkehrs damals abgeschafft wurden.
@@HolgerJakobs Die Produktion dieser Akkus in den Ländern ist brutal dort wird die Natur zum Teil zerstört und das fördern von Lithium ist meistens durch Kinderhände Da gab es sogar ein Video drüber
Nach dem Verkehrsnetzplan von 1987 wäre es sogar ohne Streckenschließungen möglich gewesen, die Zahl der Linien auf 11 zu reduzieren (Stadtbahn+Straßenbahn Essen+Mülheim zusammen). Es wären nur die Doppelungen entfallen.
Das ist echt schade und ich hoffe, es kann wieder in Betrieb genommen werden. Ich wohne in England. Hier gibt's leider nur 7 Städte mit Strassenbahn "netz". Als ich mal mit einen Freund in Croydon war, fuhr eine Strassenbahn vorbei und er meinte: "Da fährt ein Zug auf der Strasse! Ist dass nicht gefährlich?"
Das wird noch auf die Stadt zurück kommen. In der heutigen Zeit jeglichen existierenden ÖPNV zu reduzieren ist fahrlässig. Es sollte eher der Gedanke herrschen wie man noch mehr Linien eröffnen könnte! Aber dem Auto, welches kaum Einnahmen einspült alles hinterher tragen...
Ach, die Straßen haben sie ja alle komplett neu gemacht, in den letzten 15 Jahren, aber deswegen brauchen sie ja kürzt keine Straßenbahn mehr. Absolut kurzsichtig. Anschließend beschwert man sich, weil man kein Geld hat und dann schließt man sogar Grundschulen, Volkshochschulen und weiterführende Schulen, dann gibt es aber keine guten ÖPNV Verbindungen für die Menschen und Schüler. Die bleiben dann auf der Strecke.
Was für ein Blödsinn. Ich bin selber Straßenbahnfahrer und begrüße natürlich den Aus- u. Neubau von Strecken aber, dass das Auto keine Einnahmen einspülen würde stimmt schlichtweg überhaupt nicht. 70% des Geldes was man an der Tankstelle lässt geht an den Staat in Form von Steuern. Zusätzlich natürlich kommen da noch Kfz Steuer und Gebühren für's Parken etc noch dazu. Die "Einnahmen" die ein ÖPNV Unternehmen generiert decken so um die 30% der Kosten, welche durch den Betrieb entstehen. Und das war vor dem 49€ Ticket! Tendenziell sinkt dieser Prozentsatz bei vielen Unternehmen eher. ÖPNV ist immer ein Verlustgeschäft, weches massiv subventioniert werden muss. Natürlich sind Straßen teuer, sie sind aber auch unsere Versorgungsgrundlage. Die Darstellung des bösen Privat-Pkw ist viel zu einfach gedacht...
Es ist so Peinlich was da derzeit in Mülheim stattfindet... Und die Gesamtstillegung des Netzes(inklusive Oberhausen, da von MH abhängig) ist sicher immer noch geplant. Man nimmt einfach Stück für Stück kurze Strecken vom Netz und zack irgendwann ist ein Weiterbetrieb so unrentabel das die Stadt MH ihren Willen bekommen hat🙄
Seit OB Dagmar Mühlenfeld (SPD) ist die Stadt so stark verschuldet, dass die Stadt sich angeblich keine Straßenbahn aber dafür ein sinnloser Hafen in der Innenstadt, wo sowiso nie ein Schiff hält. Ich wette als nächstes wird die Strecke zum Uhlenhorst stillgelegt.
Zum glück ist da die STOAG strikt dagegen und die buttert der Ruhrbahn ordentlich Geld zu. Oberhausen will ja auch weiterhin die Verlängerung der 105 (man sollte bei den Bürgerentscheiden dann aber mal die Schmachtendorfer ausschließen die sind davon eh nicht betroffen) Es gibt sogar Pläne für eine Verlängerung der 112 bis nach Holten.
@@Drair_Rene Die Stadt Oberhausen ist ja auch nicht die Stadt Mülheim bzw Ruhrbahn. Ich bin heute in Mülheim mit dem Bus gefahren und da hat der Busfahrer zu seinem Kollegen gesagt:"Das ist eigentlich ne Lach-Nummer hier im Unternehmen"
@@diestraenbahn9261 die Ruhrbahn ist im gesamten Ruhrgebiet eine einzige Lachnummer. Die wollen ein Vorbild sein für die Zusammenlegung des öpnv im Ruhrgebiet zeigen aber Tag für Tag wie es einfach nicht geht. Dabei wäre ein zusammenhängender öpnv aus einem Guss für das Ruhrgebiet als größte Metropole deutschlands eigentlich so wichtig.
@@Drair_Rene Das schlagen auch die Mülheimer Bürgerinitiativen (MBI) vor, war auch Mal in den 1960/1970ern geplant, Problem dabei ist profitieren würden die Fahrer, Schaffner usw. aber es entscheiden ja die Vorstände, welche es dann weniger gibt und damit würden einige leer ausgehen...
Du ich glaube da kannst du nicht mehr viel verändern so leid es mir auch tut. Aber ab dem 7.8 ist dann tote hose war den Tram verkehr auf diesem streckenabschnitt angeht. Aber dafür fahren überhaupt noch Straßenbahnen durch Mülheim. Also hätten die Mülheimer ganz großes Pech gehabt, hätten sie jetzt gar keine Tram mehr gehabt.
Die AfD ist gar nicht erforderlich für eine Mehrheit im Rat. Also lass diese Anspielung! Trotzdem verurteile ich natürlich als Grüner aus der Nachbarstadt die verkehrspolitische Irrfahrt meiner Mülheimer Kollegen! Eine Schande.
@@Ztreetcar_storm naja, es gibt schon noch weitere Strecken, die fallen können (Uhlenhorst, Südstr. - Hauptfriedhof), in dieser Stadt ist das durchaus möglich
Eigentlich sollte man die Stadt in Müllheim umbenennen, denn was hier mit der Straßenbahn passiert, ( das seit Jahren) ist sowas von daneben und gegen jeden Verstand.
Man muss diese Stadt komplett abschaffen! Die hauen das Geld für Straßen raus und irgendwelche Prestige Projekte, aber Schulen, Straßenbahnen und co. Kann man ja alles abschaffen. Vor allem Geld, dass sie gar nicht haben.
Ich kann nicht einen Funken Verständnis aufbringen, daß man immer noch Schienenverkehr stilllegt. Für mich der Beweis, daß die Verkehrswende nicht wirklich gewollt ist.
Ich bin sehr oft mit dieser Bahn gefahren, da ich in der Stinnesvilla neben dem Bismarckturm arbeite. Die Stillegung reiht sich ein in die Fehlentscheidungen seit den 90er Jahre, die Mülheim zu verschuldetsten Großstadt Deutschlands gemacht haben. Bahnmäßig war das z.B. der wahnwitzige Ruhrtunnel, der irre Mengen an Kosten verursacht hat und weiter verursacht. Alles lief vorher überirdisch, die U-Bahn nach Essen von der HRW wurde nie umgesetzt. Mülheim verliett überall den Anschluss.
Die Stadt schießt sich damit nur selber in den Fuß. Es wird weder mittel noch langfristig Geld sparen. Von der gesunkenen Lebensqualität in der Stadt gar nicht zu reden.
Ich bin Strabfahrer in Mülheim und kann nur sagen, aus sicht der Fahrer, sind wir froh. Die wasserstr ist so oft zu geparkt, oben am Max Plank und Stiftstr. sind die Gleise so kaputt, dass nur noch Langsamfahrstrecken ausgehangen werden. Die Ruhrbahn wollte diese linie nicht kürzen, aber Mangelnder Fahrgastbetrieb, beschwerden von Lärm und Kosten der Instandhaltungen, waren zuviel des guten. Leider wird das nicht alles sein. Es wird geplant den Trambetrieb komplett einzustellen stück für stück. Doch müssen einige Haltestellen noch die Fördergelder einnehmen. Generell ist es Traurig wie der ÖPNV in Mülheim Kaputt gemacht wird. So viel Potenzial, doch niemand nutzt es. Thema Tunnel nach Saarn. Der liegt schon. Mülheim muss sich ein Beispiel an die Umliegenden Städte nehmen.
Ein Strassenbahnfahrer der froh ist, wenn eine Strecke stillgelegt wird? Sowas passiert auch nur in Mülheim und seinen SUV-Massen die sich von der Tram gestört fühlen...
@@icefahrer Das stimmt leider. In Mülheim werden die Tramfahrer nicht so gut behandelt. Viele wechseln nach Essen, dort wird wenigstens alles ausgebaut und es gibt Wende Zeit. Was auf der 4 überhaupt nicht gibt. Ankommen, umrüsten abfahren. Keine Verspätungen rein holen, zuviel Stress. Zu kurze Strecke. Essen ist da bei weitem besser.
Eine recht aufschlussreiche und gut gemachte Dokumentation! Sind es denn nur die fehlenden finanziellen Mittel für den Betrieb und den Unterhalt dieser Strecke oder gibt es noch andere gewichtige Gründe, die zum Entschluss geführt haben, diese (zum Teil eingleisige??) Strassenbahnstrecke einzustellen?
So funktioniert Mobilitätswende 😢 ÖPNV ist im Ruhrgebiet scheinbar auf dem absteigenden Ast. Schöne Aufnahmen 👍 Die Gegend von der heutigen Linie 104 war die Zeit meiner Jugend. Als ich in MH bis Anfang der 1990er Jahre an der Dohne/Trostraße gewohnt habe, war es nicht viel besser. Der Struckturwandel im Ruhrgebiet nach der Kohle und Stahl ist nicht gelungen.
Toll! Finde es sehr gut, das du auch ein derartiges Thema hier ansprichtst. Soweit ich von Freunden bei der Bogestra weiss, hat diese Stilllegung nur der Stadtrat zu verantworten. Der neue Verkehrsverbund mit Essen hatte eine Weiterbelebung beführwortet, konnte sich aber nicht durchsetzen. Außerdem wollte der NRW-Verbund Rhein-Ruhr die Bezuschussung für die ev.neuen Haltestellenanlagen neu bewerten. Der Bürgermeister und Stadtrat wollten nicht. Das ist eine riesen Sauerrei. Dann wundert man sich nicht, das sich momentan in den Umfragen die Parteienlandschaften sich aus Wut verändert in den Umfragen. Schönes Wochenende wünsch ich Dir mit Gruß aus Osnabrüg.😒
Witzigerweise haben diese Pläne in NRW ja die AfD Fraktion mitgetragen. Dass wird aber natürlich kein AfD Abgeordneter offen sagen ;) Die wissen schon, warum Sie bei sowas dann lieber von den Fakten ablenken ;)
Die Kommunen haben allein durch die Migration hohe Kosten und treiben sie an die finanzielle Grenze. Das Geld muss irgendwo herkommen. Also muss der Rotstift angesetzt werden. Das Ergebnis ist das Zerfallen der Infrastruktur. Kein Geld für Strassenbau, Schulen, überhaupt öffentliche Gebäude und der Nahverkehr. Das ist überall in Deutschland so. Das hat der Bürger so gewählt und nun kommt die Bestellung an.
In Oberhausen wird in den 1990er die Straßenbahn wiedereingeführt, in Mühlheim baut man dagegen bestehende Strecken des alten Mühlheimer Straßenbahnnetzes in den 2020er ab und wagte es auch noch ihre Straßenbahn ganz zu schließen, unglaublich.
Schade eigentlich. Als ich zuletzt in Mülheim war und dort auch fleißig die Strab genutzt habe, war die Strecke gerade erst frisch saniert worden -- dementsprechend gut erhalten müßte die Strecke heute noch sein. Mein letzter Besuch dort liegt etwa 8...10 Jahre zurück. Aber ist nicht auch eine Ursache für den Geldmittelmangel der zwingend erforderlichen Generalsanierung der in weiten Abschnitten im Tunnel verlaufenden Ruhrstadtbahn geschuldet?? Die Strecken wurden vor 40...50 Jahren mithilfe von damals bereits großzügigen Bundesmitteln erbaut -- nun bedürfen diese Anlagen vor allem seitens der Elektr(on)ik einer umfassenden Sanierung, teilweise ist dort ein signalisierter Betrieb nur noch möglich, weil es noch Mitarbeiter gibt, die die veraltete Technik instandhalten und/oder reparieren können. Doch die werden renteneintrittsbedingt immer weniger.
Hier in Mülheim ist darüber tatsächlich wenig bekannt! Die Entscheidung zur finalen Stilllegung wurde auch erst vor einigen Wochen öffentlich gemacht durch den Rad und die Ruhrbahn. Dass die Technik völlig veraltet ist weiß in der Politik wohl jeder, trotzdem wird die Entscheidung fleißig vertagt um das „Einsparziel“ von 2 Millionen zu erzielen. Mülheim ist übrigens immer noch im Nothaushalt. So lebt es sich leider in der Stadt mit den zweitmeisten Schulden in ganz Deutschland
@@wizardm Jein, es muss zwar Leermasse bewegt werden, aber: - Die Bahn kann rekuperieren (beim Bremsen die Energie in die Oberleitung zurückspeisen), was bei niedrigem Haltestellenabstrand und Steigungen von Vorteil ist (beides der Fall) - Eine Bahn hat nur einen Bruchteil des Reibungswiderstands eines Busses - Elektromotoren haben einen ausgesprochen höheren Wirkungsgrad als Verbrennungsmotoren (auch nach mehrmaligem Umformen der Energie) Wenn da keine Elektrobusse kommen oder im Schnitt 1-2 Fahrgäste pro Fahrt unterwegs sind (beides ist meineswissens nicht der Fall) ist die Umweltbilanz der Tram ziemlich sicher besser!
@@bahnfahrenaufschlau Das Problem ist dass die in einem Jahr bewegte Leermasse in einem relativ schlechten Verhältnis zur transportierten Masse steht besonders wenn die Bahnen viele Fahrten mit wenigen oder keinen Passagieren machen. Dazu kommen betriebsbedingte Leerfahren. Daher ist die Energiebilanz von Schienenfahrzeugen meist deutlich schlechter als gemeinhin behauotet.
Die heutigen Dieselmotoren sind eigentlich sehr umweltfreundlich. Vorallem nutzt die Stadt Mülheim einige Citaro C2 Hybrid Fahrzeuge. Nur weil es ein Diesel Fahrzeug ist heißt es nicht gleich umweltkiller. Ist nicht mehr wie damals das da ne dicke schwarze rauch Wolke raus kommt
Ich bin in den 1960er Jahren in Mülheim (Ortsteil Speldorf) aufgewachsen und hatte mich in den 1990er Jahren über die neue Strecke nach Oberhausen gefreut, auch wenn ich damals nur noch besuchsweise in der Stadt war. 2018/19 war ich noch einmal für längere Zeit in Mülheim wegen eines Projekts und habe die Linien 104 und 112 regelmäßig verwendet, auch den Kahlenbergast bis zur Witthausstraße. Insgesamt muss ich sagen, dass die Bedeutung Mülheims als Stadt sehr nachgelassen hat. Schon der Abriss des Stadtbades, in dem ich schwimmen gelernt habe, der Abriss der Grundschule "An der Duisburger Straße", zu der ich gegangen bin und der Bau der Marina waren alles Aktionen, die der Stadt nicht gut getan haben. Selbst die an sich gute Idee des 100km langen Radweges von Duisburg quer durchs Ruhrgebiet hat man nicht gut hinbekommen. Mitte der 1970er Jahre wurde die Schlossstraße zur Fußgängerzone, das CityCenter mit Hertie und den "Iduna-Hochhäusern" entstand, der Wohnpark Uhlenhorst war bei seiner Einweihung großes Gesprächsthema. Von all dem ist nicht mehr viel übrig. Das CityCenter ist zum Forum verkommen, Hertie ist schon lange zu, der Kaufhof mittlerweile auch. Sogar ein Neckermann-Kaufhaus gabe es mal am Berliner Platz. Alles weg! Auch kulturell kann sich Mülheim mit an sich vergleichbaren Städten nicht messen.
Das darf nicht passieren der Spnv und ÖPNV muss ausgebaut werden und nicht zurück gebaut werden Trotzdem eine heute wirklich sehr gute und informative Doku also ein schönes Wochenende LG Leopold 👍 😃
Mülheim sollte sich mal ein Beispiel an Karlsruhe nehmen. Da hat man noch nie eine Straßenbahnlinie stillgelegt sondern das Netz ausgebaut. Meistens hat man vorhandene Linien verlängert. Ausserdem fahren die Straßenbahnen in Karlsruhe auch auf normalen Eisenbahngleisen. Damit hat man zwischen Stadt und Umland umsteigefreie Verbindungen. Und das seit über 30 Jahren. Die Fahrpläne sind auf die Kundenbedürfnisse ausgerichtet. Dazu werden regelmäßig Fahrgäste befragt.
Ausschließlich kurzfristig gedacht. Ein Erhalt einer modernen Straßenbahnstrecke ist langfristig billiger als Stilllegung und Kapazitätserweiterung von Bus und MIV, wenn ALLE Kosten betrachtet werden.
Bin mit der Straßenbahnlinie groß geworden. Die schönste Strecke in Mülheim an der Ruhr. Ich bin sehr traurig 😭😭😭Die Straßenbahn Linie der 102 im Uhlenhorst ist auch sehr schön.
Tolles Video wie immer! Meiner Meinung nach sollte ÖPNV ein Grundbedürfnis sein, welches der Staat den Bürgern ermöglichen sollte. Ein EVU sollte nicht gewinnorientiert handeln. Echt heftig, dass eine ganze Linie in der heutigen Zeit noch stillgelegt wird.… p.ss: Mach bitte mal ein Video aus Belgien, die Züge dort sind sehr interessant! Dein Niederländisch/Flämisch scheint ja auch gar nicht so schlecht zu sein, zumindest was deine Aussprache angeht!
@@PeHaFez Ist halt so aus Umweltgründen vielleicht nicht so das wahre, weniger angenehm und lauter ist er auch. Aber ansonsten erfüllt er es natürlich schon.
@@PeHaFez Nur eine Straßenbahn kann man nicht gleichwertig mit einem Bus ersetzen. Ich sehe das täglich bei uns in Duisburg. Hier wird seit Jahren gut die Hälfte der Strecke der Straßenbahnlinie 901 aus Fahrzeugmangel mit Bussen bedient. Für eine Bahn müssen drei bis vier Gelenkbusse eingesetzt werden. Ob sich das wirklich rechnet? Höherer Fahrzeug- und Personaleinsatz kostet schon einiges. An anderer Stelle wurde hier schon geschrieben, das der Busverkehr, der die Straßenbahn nach Mülheim-Styrum ersetzt, teurer ist.
@@cb-cowboy3947 Das kommt dann immer sehr auf die Gegebenheiten an. Der SPNV ist nicht immer besser und wirtschaftlicher, als der Betrieb mit Bussen. Und selbst wenn, dann kannes sein, dass für die wirtschaftlich bessere Variante das Geld fehlt. Über diese Rahmenbedingungen schweigt sich sich das Video aber so ziemlich aus - bis auf den fachkundigen Satz " Das Gleisbett sieht für mich noch ganz in Ordnung aus." - Ich habe aber auch eine Langsamfahrstrecke und Gras zwischen Schienen und Asphalt gesehen.
Ich fuhr mal in MH StraBa im April 2023 zum Hauptfriedhof, wollte zum HBF. Da muss ich die 104 gefahren sein... Am Hauptfriedhof musste ich fast 30 Minuten auf eine neue Linie warten, um wieder in die Stadt zu kommen.
Also, die 104 wird nur vorübergehend am Kaiserplatz enden. Zukünftig wird das Ev. Krankenhaus die Endstelle sein. Hinter der Haltestelle wird es eine Umsetzweiche geben (schrafierter Bereich) Da die Strecke noch in einem guten Zustand ist, sei angeraten sie als Umleitungsstrecke noch vorzuhalten.
In einer Stadt, in der man eine Kreuzung zum Krüppel saniert. Und ein Kaufhaus abreisst, damit die ehemalige Bürgermeisterin aus dem Altersheim auf die Ruhr schauen kann!!! Was soll man da mit Straßenbahnen, die versperren doch nur die Sicht. Leider auch auf die wichtigen Themen. Eine Buslinie verursacht die vierfachen Kosten einer Straßenbahn über die Zeit. Ein Bus kostet NUR die Hälfte, hält aber nur ein Viertel der Zeit die eine Straßenbahn funktioniert. Natürlich können in einer Straßenbahn mehr Personen befördert werden. Aber Personalkosten interessiert natürlich die Oberen im Elfenbeinturm nicht.
Top gemachtes Video. Die Mülheimer müssten auf die Straße gehen. Sowas ist echt unmöglich. Die haben für jeden Mist Geld aber nicht für einen vernünftigen Nahverkehr. Mülheim war schon immer etwas seltsam. Mit der Stadt bin ich noch nie warm geworden.
Gibt es einer halbwegs passable Begründung, warum die Strecke stillgelegt wird? Ansonsten ein verdammt großes Dilemma mit dem Ausgang, das die Strecke hoffentlich bald wieder in Betrieb genommen wird
Kaum ausgelastet, auf dem einzustellenden Abschnitt (hinter dem Krankenhaus) kaum Siedlungsdichte und die Oberleitung hätte erneuert werden müssen, da hauptsächlich Flachkette. Wäre zum Problem geworden, da die Oberleitung teils in den Gebäuden verankert ist, was heutzutage nicht mehr zulässig ist. Bei den schmalen Bürgersteigen vor Ort sehr problematisch. Alles in allem wie die Strecke zum Flughafen eine nachvollziehbare Entscheidung, auch wenn das ganze natürlich kein gutes Licht auf die Stadt wirft.
Ich vermute die brauchen die drei Fahrzeuge als Ersatz für die alten abzustellenden Fahrzeuge, für die es keine Ersatzteile mehr gibt. Vielleicht hat auch ein Bus-Händler" bei der Entscheidung mitgeholfen "
Da sitzt irgendso ein autogeiler Greis in der Verkehrsplanung in Mülheim, der es kaum erwarten kann, den neu gewonnenen Straßenraum mit seinem fetten SUV zu benutzen. Ohne Worte! Das müsste man mal dem Bundesverkehrsminister mitteilen. Selbst der würde den Kopf schütteln!
Ergänzung: Haltestelle Wertgassse wird die neue Wendeschleife der 104 bis vorraussichtlich 2024 diese Haltestelle soll dann umbenannt werden zur (H) Evangelisches Krankenhaus
Tja, es ist wirklich ein Jammer, dass so eine schöne Straßenbahnstrecke stillgelegt werden soll. 1978 wurde in Hamburg die letzte Straßenbahnlinie 2 Ende Sept. stillgelegt. Der Hamburger Senat hatte schon 20 jahre zuvor beschlossen, die Straßenbahn in Hamburg abzuschaffen. Es wäre schön gewesen, wenn Sie mehr über die politischen Absichten und Hintergründe zu dieser unmöglichen Stilllegeung berichtet hätten. Gab es denn gar keinen Widerstand aus der Bevölkerung Mühlheims dagegen?
Wir Hamburger bekommen zu 100% ne Strab wieder... nur werde ich das noch erleben? Fraglich. Was die CDU da damals mit dem Weggang der Grünen machte, war Verrat am Bürger. Aber man muss halt sagen, dass die Winterhuder Autobesitzer viel viel lieber breitere Straßen möchten. Ich war Aktiv in der BI dabei und was da an Gründen von Gegnern vorgelegt wurden, war hanebüchen und wider der Realität. Als es dann hieß, dass in Winterhude die Einzelhändler sich gegen die Strab aussprachen, auf Grund des Wegfalls der Parkplätze, war uns zumindest klar, dass die Autopartei CDU einknicken wird. Und dass gute ÖPNV Systeme lebenswerte Städte hervorbringen, sehen wir in der Welt ja überall. Schade eig, aber in Deutschland ist man eben irrational
Leider auch verfehlte Fördepolitik. Seit 30 Jahren müssen auch bettelarme Städte wir Mühlheim Geld zur den Aufbau Ost zahlen. Das muss bei aller Liebe langsam mal aufhören.
Nun, es ist natürlich ein wenig komplexer. Die Stadt Mülheim an der Ruhr ist hochverschuldet. Seit Ende der 60er war Mülheim eine schrumpfende Stadt. Trotzdem musste sie eine groß dimensionierte Infrastruktur unterhalten, die nach dem Zusammenbruch großer Teile der Schwerindustrie und wem Wegzug vieler Menschen immer größere Löcher in den kommunalen Haushalt gerissen hat. So ist es vielen Städten im Ruhrpott ergangen. In den letzten Jahrzehnten ging es um Konsolidierung, um "Gesundschrumpfen". Ein planerisches Konzept, dass außerhalb des Ruhrpotts, dem Saarland und natürlich Ostdeutschland nicht bekannt ist. Nun muss man diese Strecke im Detail betrachten. Der Hauptgrund für die Stilllegung ist, dass sie einfach kaum einen Nutzen mehr hat. In den Wohngebieten am Kahlenberg und den Max-Planck-Instituten wohnen hauptsächlich gut situierte Einwohner, die den ÖPNV kaum nutzen. Eine Straßenbahn ist dort überdimensioniert, ein Bussystem reicht in diesem Areal aus verkehrsplanerischer Sicht, etwas anderes gibt die demografische Situation dort nicht her. Deshalb kann man das auch nicht mit Ausbauplänen woanders vergleichen, wo vielleicht ein Flughafen angebunden werden soll. Das macht im Sinne der Integration und Vernetzung der Verkehrsmittel Sinn, außerdem bringt ein Flughafen immer wirtschaftliche Ansiedlungen im Umfeld. Das sind zwei paar Schuhe. Das Hauptproblem ist, dass die Linie am Kahlenberg diesen Bogen machen muss wegen der Ruhr. Wenn die Linie stattdessen über die Ruhr gehen würde und den Stadttteil Saarn anbinden würde, wäre der Nutzen direkt viel höher. So ist es ein Bogen, der kaum Nutzen gibt im ÖPNV-System Mülheims. Keiner will dorthin, weil dort nur Wohngebiet ist und mit ÖPNV will dort keiner weg, weil die Gutverdiener sich dort lieber ein Auto leisten.
Was viel Sinnvoller wäre als ein Stilllegung, ist ernsthafte und langfristige Verkehrspolitik. Also zum Beispiel eine neue Brücke, ein Neubaugebiet mit großen Wohnblöcken an der Strecke, ein verringern der Parkplätze, eine Bevorzugung der Tram gegenüber dem Auto mit guten Ampelschaltungen (vielleicht ist das ja sogar schon der Fall, weiß ich leider nicht). Aber alles ist besser (und gesamtwirtschaftlich für die Stadt langfristig auch günstiger) als bestehende, gute Infrastruktur völlig ohne Nutzen verrotten zu lassen.
Da muss ich dir recht geben. Ich wohne auf dem Kahlenberg und außer einigen Rentnern und Schülern (obwohl die meisten sowieso zu den drei nahegelegenen Gymnasien mit dem Fahrrad fahren) nutzt hier keinen die Bahn. Man muss aber auch sagen, dass die Innenstadt fußläufig gut erreichbar ist. Ab der Wasserstraße wird die Bahn aber deutlich stärker benutzt. Dass Saarn einen Bahnanschluss braucht wird ja auch schon seit langem in der Kommunalpolitik diskutiert. Aber wie du bereits selber gesagt hast fehlt uns hier in Mülheim einfach das Geld dazu!
@@zugverruckter5721 Das ist Quatsch, was du da schreibst. Das ist ja gerade der Grund, die Strecke bräuchte eine grundsätzliche Sanierung, man hat durchgerechnet, ob die Strecke notwendig ist und kam zum Schluss, dass sie es nicht ist. Und anstatt weiterhin aus den kommunalen Kassen eine teure Straßenbahn-Linie zu betreiben, die kaum genutzt wird, plant man lieber mit einer viel billigeren Buslinie, die dann auch noch flexibler zB direkt an den Forschungsinstituten halten kann. Das nennt man realistische Sachpolitik. Was du möchtest, ist ideologische Verkehrspolitik. Die Stadt Mülheim muss das aber alles selbst bezahlen und das kann sie nicht, zumindest nicht in diesem Ausmaß. Auch ohne die Linie am Kahlenberg hat Mülheim einen leistungsfähigen ÖPNV. Und was da an Geld eingespart wird, kann an anderer Stelle jetzt sinnvoller verplant werden. Ansonsten hört es sich stark danach an, dass du die Situation dort in Mülheim einfach nicht kennst und irgendwas behauptest, damit bloß die Straßenbahn weiterfahren kann. Für ein Neubaugebiet ist dort gar kein Platz, eine neue Brücke wäre komplette Steuergeldverschwendung. Und gerade dein letzter Satz zeigt eben, dass da dein Verständnis noch nicht völlig ausgereift ist. Wie viel Infrastruktur sich eine Kommune leisten kann, hängt von der Größe, vom Bedarf und von der finanziellen Situation ab. Mülheim wächst nur marginal, hat am Kahlenberg keinen ausreichenden Bedarf nach einer Straßenbahn und ist hochverschuldet. Es geht hier um Einzelfallentscheidungen, nicht um die Verkehrswende an sich.
Statt Geld durch Einstellung einer Straßenbahn zu sparen, könnte man auch Geld durch Verkleinerung von Hauptstraßen und langfristigem ÖPNV-Ausbau einsparen. Der Autoverkehr ist viel teurer für die Stadt, als der ÖPNV. Ob man den ÖPNV oder den MIV fördern will, ist nur eine Frage der Prioritäten , auch in Städten mit belasteten Haushalten. Durch Umgestaltung und Neuaufteilung des Straßenraums hätte man den ÖPNV fördern und den Autoverkehr zurückdrängen können, und ferner die Strecke über die Ruhr in besagte Wohngebiet verlängern können. Da solche Ausbauten, wenn sie ihre Wirtschaftlichkeit nachgewiesen haben, gefördert werden, hätte Mühlheim auch gar nicht alle Baukosten alleine tragen müssen.
Ein takt von 15 Minuten unter der Woche und 30 Minuten am Wochenende ist ja schon ziemlich unattraktiv für eine Verkehrsanbindung. Da wird wohl die Autofahrerlobby ihre Finger im Spiel und Politik und Vorstand finanziell im Griff haben. Der Bus steht dann mit den Autos im Stau.
Gutes Video, trotz des überaus sonnigem und äußerst trockenem Wetter. 🤭 4:57 Nicht ganz. Die fehlende Schienenanbindung ist nur vorübergehend. Die Haltestelle "Wertgasse" wird in "Evangelisches Krankenhaus" umbenannt und es wird von der "Stadtmitte" aus gesehen hinter der Haltestelle ein Kehrgleis gebaut, sodass das Krankenhaus nach Ende der Bauarbeiten wieder an die Schiene angeschlossen ist. Das soll im kommenden Jahr der Fall sein. Bis es so weit ist fährt die 104 - wie du später noch erwähnt hast - zum Kaiserplatz. 8:55 Oppspring 🤐
Zum Vergleich: in Essen ist der Bau einer neuen Straßenbahnstrecke durch die Innenstadt in Planung und Vorbereitung. Ich hätte nie gedacht, dass mir die Essener Verkehrspolitik mal klüger und vorausschauender vorkommen würde....
Geldmangel. Wird nur nicht offiziell gesagt. Da heißt es, die Strecke ist ein zu teurer Sanierungsfall. Wenn man über Jahre auf Verschleiß fährt, kommt halt sowas dabei raus.
Tipp: Unterschriftensammlung um die Stilllegung der Tramlinie in Mühlheim an der Ruhr zu stoppen. Und diese dann beim Oberbürgermeister und Stadtverwaltung abgeben damit sie sich umentscheidet, die Tramlinie weiterhin fahren zu lassen. Da die Linie attraktiv und in'm guten Zustand ist.
Sehr schönes und vor allem trauriges Video. Was die Stadt Mühlheim macht es genau falsch. Das ist so eine dämliche Verkehrspolitik. Und Stilllegungen in Zeiten der Verkehrswende ist einfach bekloppt.
Welche Verkehrswende? Die ist in Deutschland doch gar nicht gewollt. Für eine solide Klimapolitik im Verkehrssektor ohne Überschreitungen der Treibhausgaslimits scheint unser Land nicht fähig zu sein.
Kannst du ein Video mit Streckenerkundung aller stillgelegten Linien drehen? Dieses würde auch gut aufzeigen, wie die ganze Infrastruktur aussieht. Vor allem Toll wenn es vor dem Rückbau währe
Das ist unglaublich! Während in andere Länder sehr viel Geld in die Straßenbahnen investiert wurde, wird in Deutschland sehr viele Strecken stillgelegt! Auch in Länder der Osten Europas (Polen, Tschechien, Slowakei, Ungarn, Rumänien) werden Strecken nicht mehr stillgelegt (im Osten Europas gab es sehr viele Streckenstillegungen in der 90er und 2000er, aber dieser Trend wurde gestoppt während Deutschland macht diese Stilllegungen weiter), sondern neugebaut.
"wird in Deutschland sehr viele Strecken stillgelegt"... Welche Straßenbahnstrecken in Deutschland werden oder wurden denn noch stillgelegt in den letzten Jahren? Mir fällt da kaum eine ein.
@@sobu_hasy Das ist aber glücklicherweise auch so ziemlich alles, was Deutschland an Straßenbahn-Kahlschlag zu bieten hat. In Berlin wurden in den 00er-Jahren ein paar kurze Abschnitte eingestellt, die parallel zur U-Bahn verliefen und es wurden manche Straßenbahnstrecken durch Tunnelstrecken ersetzt (z.B. Düsseldorf, Karlsruhe, ...). In den meisten Städten mit Straßenbahnnetz hält sich das allerdings entweder unverändert oder es entstehen neue Strecken (z.B. Berlin, Freiburg, Heidelberg, Bochum - wobei das eine andere Strecke ersetzt hat, München, ...), Mülheim ist da echt ne Ausnahme.
@@Teststreifen Bei uns in Duisburg wurde im Zuge der U-Bahn- Inbetriebnahme 1992 die komplette Straßenbahnlinie 904 eingestellt. Teilweise ist sie durch Bus- oder andere Straßenbahnlinien ersetzt worden, zum anderen gibt es Abschnitte, die bis heute nicht mehr durch den ÖPNV bedient werden.
Eine Blamage fur die Ruhrbahn und eine Schande in der heutigen Zeit. Ärgert mich besonders, da ich im Herbst eine Rundfahrt durchs Revier andachte, mit eben dem Rundkurs durch Mülheim/Ruhr.
1. Lärm Beschwerden 2. Zu geringes Fahrgastaufkommen ab dem Krankenhaus 3. Die Oberleitung müsste für den Abschnitt neu gebaut werden 4. Oft zu geparkte schienen 5. Zum Friedhof Kommste auch hin mit der 112
Es ist also kein Geld da, die Straßenbahnlinie zu unterhalten, aber um neue Busse (Diesel? Hybrid?) anzuschaffen um diese Strecke künftig zu bedienen und um die Schienen rauszureißen etc. pp., dafür ist Geld da?! Evtl. muss sogar etwas zurückgezahlt werden, was die Bezirksregierung vor 8 Monaten zur Sanierung der Gleise zugesteuert hat? Woanders werden neue Strecken geschaffen und wo man das Geld nicht dazu hat (Hagen) ärgert man sich schon mind. 30 Jahren, die Straßenbahn damals abgeschafft zu haben. "Schön", wenn Mühlheim so blind ist und weder aus den Fehlern noch aus den Ideen der anderen Städte lernt.
Die 104 wird von der Stadt Mülheim seit Jahrzehnten immer mehr verkürzt. Früher fuhr sie mal von Essen Rellinghausen über Essen Hbf - Borbeck - MH-Winkhausen - MH-Stadtmitte - Hauptfriedhof bis zum Flughafen. Nun wird sie wieder mal um einen Abschnitt kürzer. Wenn das so weitergeht, hat die Stadt Mülheim bald ihr prognostiziertes Ziel erreicht, die Straßenbahn komplett durch den Bus zu ersetzen.
Leider kenne ich die Verhältnisse vor Ort nicht ( Fahrgastzahlen etc. ) Hier in Bremen werden hingegen gerade mehrere neue Streckenabschnitte für Straßenbahnen gebaut. Also gerade in Anbetracht von Umwelt, Co 2 sollten heute keine Strecken stillgelegt werden😢
ich als Anwohner finde es Echt doof da man mit der 104 Umstiegs frei nach Winkhausen. Klar der Bus fährt wenigstens bis zum Hbf was auch ein vorteil ist jedoch finde ich die Verbindung nach Winkhausen fast schon Pflicht. Vor allem wenn man bedenkt das die 104 nicht gerade wenig bis Hauptfriedhof genutzt wird.
Das ist eine Schande. Es muss mehr Straßenbahnen geben statt weniger. Wo ist die Stadt die hier mal den Geldbeutel aufmacht und unterstützt? Oder ist es reine Profitgier, welche den Betreiber dazu veranlasst hat?
Ich selbst bin auch schon mein ganzes Leben lang ein großer Bahnfan (weshalb ich auch Lokführer werden möchte). In der aktuellen Zeit wäre es eigentlich besser, attraktive und umweltfreundliche Nahverkehrsmittel überall am Leben zu halten, anstatt den Betrieb einzustellen und in abzubauen. Die Busse fahren ja vielleicht auch noch mit Benzin oder Diesel. Dass sie unrentabel geworden ist, ist natürlich sehr schade.
Wie alt bist du denn? Möchtest du nicht Lokführer bei der S-Bahn Berlin werden? Es ist eine coole Mischung von Eisenbahn und Stadtleben. Wir suchen viele Leute. Bewirb dich doch bei uns.
@@lukaszds8935also falls er das auf seinem Profilbild ist, hat er ja noch ein paar Jahre Zeit 😂 nur dann stellt sich die Frage ob er die eignungsuntersuchung auch schafft. Ich persönlich fand die echt Sau blöd, auch wenn ich sie beim 1. Versuch bereits bestanden hab. Aber bei den Aufgaben teilweise wunder ich mich auch gar nicht mehr warum so viele Bewerber es nicht in die Ausbildung schaffen 😅
@@Penglorrrd tja, die Eignungsuntersuchung muss leider so sein. Da müssen die Fähigkeiten des Menschen geprüft werden. Nicht jeder hat die erforderlichen Kompetenzen. Aber man muss nicht traurig sein wenn es beim ersten oder zweiten Versuch nicht klappt. Das sind dinge die wir Menschen nicht beeinflussen können. Jeder hat eine Begabung. Man muss es nur herausfinden was das ist. Und selbst wenn es grade für das Führen von Zügen oder Führern von Flugzeugen nicht reicht ist es auch nicht so schlimm denn es steckt bestimmt eine andere Begabung, Fähigkeit in dir.
Ich habe mir sagen lassen, dass dieser Entschluss wohl politisch so gewollt ist und mit weiteren Stilllegungen zu rechnen ist, was, wie du schon bereits gesagt hast, einfach nur traurig ist. Eine Anmerkung habe ich aber noch: Und zwar ist die U81 aus Düsseldorf nach Ratingen im Gespräch, derzeit wird allerdings erstmal eine Machbarkeitsstudie durchgeführt. Ob die Strecke auch wirklich kommt, bleibt abzuwarten, aber die Verbindung wäre sicherlich eine Bereicherung
Ich wohne in Oberhausen, arbeite in Bochum und habe eine enge Beziehung zu Mülheim. Es ist richtig schade, wie das Straßenbahnnetz in Mülheim nach und nach eingestampft wird. Als hätten Mülheim und seine Verantwortlichen noch nie etwas von der notwendigen Verkehrswende oder der Renaissance der Straßenbahn in Europa gehört. Diese Stadt macht nun das, was andere Städte fälschlicherweise in den 1950er und 60er Jahren vollzogen haben (Bus statt Bahn). Eine völlig veraltete und autozentrierte Denkweise scheint bei den Entscheidern vorzuherrschen. Das Gleiskreuz in der Stadtmitte müsste so 13-15 jahre alt sein (Neubau der Straßenbahnführung und der Haltestelle Stadtmitte). Der Knotenpunkt Zeppelinstr./Obere Saarlandstr. (B1) am anderen Ende ist deutlich neuer (2018/2019). Oberhausen wartet, nach dem verherenden Bürgerentscheid mit niedriger Wahlbeteiligung im Jahr 2015, noch auf seine zweite Straßenbahnlinie (die Verlängerung der Linie 105 aus Essen). Der Anschluss nach Essen ist absolut notwendig, denn wer weiß, was Mülheim noch so einfällt... Wird es noch eine Führerstandmitfahrt geben? Zur Archivierung für die Nachwelt? :)
Warum gibt es im Ruhrpott eigendlich für jede Stadt eigende Verkehrsbetriebe ? Dort liegt ja nun wirklich Stadt an Stadt und das alles in einem Bundesland . Man könnte problemlos über 25 Städte im bereich Dortmund bis Krefeld mit nur einem Verkehrbetrieb leiten wenn man möchte .
@@bahnwelten das liegt definitiv an mehr. Aber wenn er und seine Vorgänger von der CSU es nicht mal schaffen, bestehende, moderne und funktionierende Infrastruktur zu erhalten, obwohl sie elementar wichtig für das Erreichen der Klimaziele im Verkehrssektor ist, dann kann man ihm kaum zutrauen, dass er den noch viel größeren Aufwand für Planung und Inbetriebnahme neuer Infrastruktur schafft.
Wie absurd. In einigen Jahren will man dann wieder Fördermittel für die Reaktivierung. Günstiger ist es mit dem Bus langfristig auch nicht. Macht dann auch die Straße schneller kaputt
Weiterkämpfen und eine Petition für dem Erhalt und Ausbau des restliche Netzes starten. Wenn ganz Mülheim unterschreibt, geht es in die andere Richtung ->
Tolles Video zu einem traurigen Thema. Besonders gefällt mir der kundige und informative Kommentar. Und die Abwesenheit jeglichen überflüssigen "Musik"-Lärms. Abo? GERN!!
Na immerhin hat man am 9.6 die neuen Endhaltestelle Ev. Krankenhaus Ehm (Wertgasse) für die Linie 104 reaktiviert dafür wird sie auch nicht mehr am Kaiserplatz Enden dieser wird ausschließlich von der 112 bedient
Gesundheit und ÖPNV müssen endlich aus der Marktwirtschaft raus und selbstverständlich werden, das sag ich im Übrigen als gelernter Kaufmann des Außenhandels. Die Grundbedürfnisse müssen sichergestellt sein dann kommt der Rest von allein!
@@wizardm Sehe ich anders, bzw kann selbige kaum anders bewältigt werden durch eine immer größere Gruppe von Menschen, gerade in Zeiten des Öko faschissmus und des Klimawahns. Der Staat hat genug Einnahmen muss jene nur richtig investieren. Der Staat ist nicht direkt zuständig kann aber über das Land und die Kommunen eingreifen falls das Ihr nächster Einwand aus der Schule oder den der linksgrünen Bildungs und Informationsstruktur sein sollte.
![[Top 10] DAS ist die LÄNGSTE Straßenbahnlinie Deutschlands?](http://i.ytimg.com/vi/sHHE2xDhKTs/mqdefault.jpg)
Ich bin Anwohner an der Strecke und kann nur sagen wie schade das ganze ist. Die Schienen wurden noch vor 8 Monaten an der Stiftstraße vollständig erneuert was die Bezirksregierung bezahlt hat. Deswegen gab es hier lange die Diskussion, ob diese Fördermittel zurückbezahlt werden müssen, wovon die Bezirksregierung aber abgesehen hat. Die Einsparung wird aber denke ich sowieso nicht groß sein, der Busbetrieb auf dem 110 Ast in Styrum ist teuer als die Straßenbahn.
Wie Anwohner konnten die Stilllegung jetzt seit 2012 verhindern, aber jetzt haben selbst die Grünen diese Entscheidung mitgetroffen.
Es werden für mich auch einfach unfassbar viele Erinnerungen verloren gehen an diese tolle Strecke. Hier im Viertel ist wirklich jeder enttäuscht und traurig darüber dass dieses Stück Mülheim verloren geht.
Eine Anfrage dazu läuft.
Es ist traurig das gerade in diesen Zeiten der Kahlschlag weitergeht. Sehr gute Darstellung und Beschreibung der Situation.
Bin Berliner, daher interessiert mich die Sache nur theoretisch. Aber ist denn die Auslastung so mager, dass ein Bus ökonomischer ist??
Wie ärgerlich, dass die Bezirksregierung von der Rückforderung abgesehen hat. Strafe muss sein
Es ist so traurig das die 104 still gelegt wird.
Verfehlte Verkehrspolitik
na das darf sich Katastrophe nennen, da es in solchen Zeiten eine ist. Lieber mehr Umweltfreundlichen ÖPNV als Streichungen.
Katastrophe nenne ich was anderes als das dertzeitliche Theater
Lieber mehr Streichungen zwecks Schonung des Stadtetats und der Geldbeutel der Bürger.
Ich finde es unglaublich,wie eine Stadt wie Mühlheim einen 3,1 Kilometer Streckenabschnitt stilllegen kann, nur weil es sich nicht rentiert 😢😢. In anderen Städten entstehen neue Straßenbahn-Abschnitt und dort wird stillgelegt,weil es sich nicht mehr lohnt. Genauso wie in Kiel wo drüber nachgedacht wird nach 40 Jahren wieder eine Straßenbahn anzuschaffen.Unfassbar.Anstatt Kosten zu vermeiden, entstehen neue Kosten und die trägt der Steuerzahler.Schwachsinnige Verkehrspolitik.
In kiel haben wir einen sehr guten kosten nutzen faktor, die Autos verursachen massive Staus und wenn man nicht in Richtung Zukunft denkt, kann man im Stau irgendwann übernachten. Das sind nötige Investitionen die jahrelang verschlafen wurden, weil cdu und FDP dauerhaft blockierten und so nicht nur Städte sondern das ganze Land auf dem Stand der 80er gehalten haben. Kiel ist dazu die einzige Landeshauptsadt ohne schienenverkehr was mehr als peinlich heutzutage ist. Daher ist es umso besser dass die Stadtbahn beschlossene Sache ist und nach 30 jährigen Gemecker von Rentnerpolitikern endlich kommt
Diese Politik ist total bescheuert
Was mich bei Entscheidungen den ÖPNV zusammen zu streichen zur Zeit am meisten ärgerlich macht, ist die Tatsache das erst kürzlich Milliarden für den Autobahn Aus- und Neubau genehmigt wurden. Das Bürger angesichts solch verfehlter Verkehrspolitik frustriert sind ist kaum verwunderlich, und es würde mich z. B. wenig verwundern, wenn bei den nächsten Wahlen, die braunen Rattenfänger davon profitieren würden. 🤔
Mal sehen was passiert, wenn der erste Politiker merkt, dass die Straßen auch ein Zuschussgeschäft sind.
@@friedemannkemm63 Am St. Nimmerleinstag. 🤣
Ich finde gut, dass du Stellung beziehst. Danke dafür. Ich liebe überhaupt deine Videos.
Na, da werden die sich noch ordentlich darüber ärgern
Echt unfassbar. Das wird man in wenigen Jahren alles wieder brauchen!
Eigentlich braucht man das jetzt schon, aber kann leider nix machen.
Genau mein sagen die Gelenkbusse können NIEMALS DIE KAPAZITÄT KOMPLETT DER STRASSENBAHN AUFNEHMEN SIE ZERSTÖREN DAMIT NUR DIE STRASSE UND DAS IST EIGENTLICH NICHT DER SINN WIRKLICH MAN MUSST VORHER GANZ GENAU EXTREME SEHR STARK ÜBERLEGEN OB DIE BUSSE ÜBERHAUPT DIE KOMPLETTE KAPAZITÄT AUFNEHMEN KANN ODER NICHT TROTZ DES PERSONALMANGEL BEI DEN BUSFAHRERN WEITERHIN BESTEHT UND DOPPELTE GELENKBUSSE SIND KEINE WIRKLICHE ALTERNATIVEN NÄMLICH! DESWEGEN IST DIE STRASSENBAHN LEIDER DIE EINZIGE MÖGLICHKEIT NUR UM DIE VERKEHRSWENDE VORANZUTREIBEN, VIELLEICHT HAT MÜLHEIM AN DER RUHR NOCH WIRKLICH GLÜCK IM UNGLÜCK WEGEN DER EINE BESTREBUNG EINER SOGENANNTEN RegioTram nach Mülheim an der Ruhr voranzutreiben vielleicht sei es sogar die eingestellte Linie die später dann als RegioTram eingeführt wird die eine Nachbarstadt von Mülheim an der Ruhr möchte gerne eine RegioTram einführen und die sollte dann auch Mülheim an der Ruhr bedient werden können, die Stilllegung wird leider nicht für immer sein und das weißt sogar die Verkehrsbetriebe in Mülheim an der Ruhr auch das die Strecke irgendwann wieder komplett eröffnet werden wegen dem Einsatz der RegioTram dann musst das komplette Straßenbahnnetz in Mülheim an der Ruhr komplett extrem überarbeitet werden müssen! Gruss Alexander 🤩🤓😍😘🕊️🇺🇦☮️
Das ist eine sehr gute Darstellung. Ich komme aus Mülheim und finde es schlimm das der Kahlenbergast stillgelegt wird. Denn dieser Ast war auch eine gute Umleitung wenn auf der Kaiserstrasse mal eine Betriebsstörung war. Die Stadt Mülheim sollte mal ein Beispiel nehmen an die Städte Hannover, Bremen, Essen, Bochum, Düsseldorf, Bielefeld und Mainz. Sogar Kiel möchte wieder eine Strassenbahn haben. Da haben Stadtoberen die Zeichen gesetzt was in Mülheim leider nicht der Fall ist. Hoffentlich werden die Stadtoberen mal wach und bauen entlich den ÖPNV Schienenverkehr aus. Die Strassenbahn ist abgasfrei was der Bus nicht ist.
Schau nach Dresden... eine neue Strecke für eine neue Linie soll gebaut werden... Es werden gerade neue Bahnen angeschafft um alte Tatra und sonstige in die Jahre gekommenen Wagen auszutauschen... Kann mir im "modernen" Deutschland keine (Groß-)Stadt mehr vorstellen ohne ordentlichen ÖPNV.. und dann kommen solche Geschichten :/
Die Stadt Essen ist so eine Sache. Tippe darauf das die Züge die auf Mülheimer Stadtgebiet nicht mehr fahren in Zukunft auf der 108 in Essen fahren wenn dort alle U-Bahnsteige auf Niederflurbetrieb umgerüstet sind.
Abgasfrei können Busse auch sein, akkubetriebene Busse sind mittlerweile ganz gut verbreitet. Schienenverkehr hat aber ganz andere Vorteile, weshalb dieser beibehalten und ausgebaut werden sollte.
@@lukasahrens9999 Nicht nur Dresden, auch andere Städte wie Odense (DK) haben wieder Straßenbahnen gebaut, Eröffnung war 2022. Von 1911 bis 1952 hatte es früher bereits Straßenbahnen gegeben, die zugunsten des Autoverkehrs damals abgeschafft wurden.
@@HolgerJakobs Die Produktion dieser Akkus in den Ländern ist brutal dort wird die Natur zum Teil zerstört und das fördern von Lithium ist meistens durch Kinderhände Da gab es sogar ein Video drüber
Nach dem Verkehrsnetzplan von 1987 wäre es sogar ohne Streckenschließungen möglich gewesen, die Zahl der Linien auf 11 zu reduzieren (Stadtbahn+Straßenbahn Essen+Mülheim zusammen). Es wären nur die Doppelungen entfallen.
Das ist echt schade und ich hoffe, es kann wieder in Betrieb genommen werden. Ich wohne in England. Hier gibt's leider nur 7 Städte mit Strassenbahn "netz". Als ich mal mit einen Freund in Croydon war, fuhr eine Strassenbahn vorbei und er meinte: "Da fährt ein Zug auf der Strasse! Ist dass nicht gefährlich?"
Klassische Bildungslücke... xD
@@robrobsen9727
Könnte man das Gleiche über die Hamburger sagen!
Vielleicht deshalb sagen einige, der Hamburger fühle sich wie ein Brite...
Das wird noch auf die Stadt zurück kommen. In der heutigen Zeit jeglichen existierenden ÖPNV zu reduzieren ist fahrlässig. Es sollte eher der Gedanke herrschen wie man noch mehr Linien eröffnen könnte! Aber dem Auto, welches kaum Einnahmen einspült alles hinterher tragen...
Ach, die Straßen haben sie ja alle komplett neu gemacht, in den letzten 15 Jahren, aber deswegen brauchen sie ja kürzt keine Straßenbahn mehr. Absolut kurzsichtig.
Anschließend beschwert man sich, weil man kein Geld hat und dann schließt man sogar Grundschulen, Volkshochschulen und weiterführende Schulen, dann gibt es aber keine guten ÖPNV Verbindungen für die Menschen und Schüler. Die bleiben dann auf der Strecke.
Autos sind in vielen Städten einkommensquellen Nr,1
@@45mmluftdruckkeller6 Du meinst wohl eher herausgeschmissenes Geld. Weißt du wie teuer und ineffizient Straßen sind?
@@micha0585 Straßen werden eh gebraucht für die gesamte Versorgung einer Stadt.
Was für ein Blödsinn. Ich bin selber Straßenbahnfahrer und begrüße natürlich den Aus- u. Neubau von Strecken aber, dass das Auto keine Einnahmen einspülen würde stimmt schlichtweg überhaupt nicht. 70% des Geldes was man an der Tankstelle lässt geht an den Staat in Form von Steuern. Zusätzlich natürlich kommen da noch Kfz Steuer und Gebühren für's Parken etc noch dazu. Die "Einnahmen" die ein ÖPNV Unternehmen generiert decken so um die 30% der Kosten, welche durch den Betrieb entstehen. Und das war vor dem 49€ Ticket! Tendenziell sinkt dieser Prozentsatz bei vielen Unternehmen eher. ÖPNV ist immer ein Verlustgeschäft, weches massiv subventioniert werden muss. Natürlich sind Straßen teuer, sie sind aber auch unsere Versorgungsgrundlage. Die Darstellung des bösen Privat-Pkw ist viel zu einfach gedacht...
Es ist so Peinlich was da derzeit in Mülheim stattfindet... Und die Gesamtstillegung des Netzes(inklusive Oberhausen, da von MH abhängig) ist sicher immer noch geplant. Man nimmt einfach Stück für Stück kurze Strecken vom Netz und zack irgendwann ist ein Weiterbetrieb so unrentabel das die Stadt MH ihren Willen bekommen hat🙄
Seit OB Dagmar Mühlenfeld (SPD) ist die Stadt so stark verschuldet, dass die Stadt sich angeblich keine Straßenbahn aber dafür ein sinnloser Hafen in der Innenstadt, wo sowiso nie ein Schiff hält. Ich wette als nächstes wird die Strecke zum Uhlenhorst stillgelegt.
Zum glück ist da die STOAG strikt dagegen und die buttert der Ruhrbahn ordentlich Geld zu. Oberhausen will ja auch weiterhin die Verlängerung der 105 (man sollte bei den Bürgerentscheiden dann aber mal die Schmachtendorfer ausschließen die sind davon eh nicht betroffen) Es gibt sogar Pläne für eine Verlängerung der 112 bis nach Holten.
@@Drair_Rene Die Stadt Oberhausen ist ja auch nicht die Stadt Mülheim bzw Ruhrbahn. Ich bin heute in Mülheim mit dem Bus gefahren und da hat der Busfahrer zu seinem Kollegen gesagt:"Das ist eigentlich ne Lach-Nummer hier im Unternehmen"
@@diestraenbahn9261 die Ruhrbahn ist im gesamten Ruhrgebiet eine einzige Lachnummer. Die wollen ein Vorbild sein für die Zusammenlegung des öpnv im Ruhrgebiet zeigen aber Tag für Tag wie es einfach nicht geht. Dabei wäre ein zusammenhängender öpnv aus einem Guss für das Ruhrgebiet als größte Metropole deutschlands eigentlich so wichtig.
@@Drair_Rene Das schlagen auch die Mülheimer Bürgerinitiativen (MBI) vor, war auch Mal in den 1960/1970ern geplant, Problem dabei ist profitieren würden die Fahrer, Schaffner usw. aber es entscheiden ja die Vorstände, welche es dann weniger gibt und damit würden einige leer ausgehen...
Teilt dieses Video bitte mit all euren Freunden und Bekannten. Vielleicht können wir noch etwas bewegen, was die Stilllegung umkehrt...
Du ich glaube da kannst du nicht mehr viel verändern so leid es mir auch tut. Aber ab dem 7.8 ist dann tote hose war den Tram verkehr auf diesem streckenabschnitt angeht. Aber dafür fahren überhaupt noch Straßenbahnen durch Mülheim. Also hätten die Mülheimer ganz großes Pech gehabt, hätten sie jetzt gar keine Tram mehr gehabt.
Der Nahverkehrsplan ist im Dezember beschlossen worden mit AfD, CDU und Grünen
Die AfD ist gar nicht erforderlich für eine Mehrheit im Rat. Also lass diese Anspielung! Trotzdem verurteile ich natürlich als Grüner aus der Nachbarstadt die verkehrspolitische Irrfahrt meiner Mülheimer Kollegen! Eine Schande.
@@Ztreetcar_storm naja, es gibt schon noch weitere Strecken, die fallen können (Uhlenhorst, Südstr. - Hauptfriedhof), in dieser Stadt ist das durchaus möglich
Trauriges Video.
Eigentlich sollte man die Stadt in Müllheim umbenennen, denn was hier mit der Straßenbahn passiert, ( das seit Jahren) ist sowas von daneben und gegen jeden Verstand.
Man muss diese Stadt komplett abschaffen! Die hauen das Geld für Straßen raus und irgendwelche Prestige Projekte, aber Schulen, Straßenbahnen und co. Kann man ja alles abschaffen.
Vor allem Geld, dass sie gar nicht haben.
Das geht leider nicht - es wäre eine Beleidigung für das nette Städtchen dieses namens im badischen Markgräflerland.
Ich kann nicht einen Funken Verständnis aufbringen, daß man immer noch Schienenverkehr stilllegt. Für mich der Beweis, daß die Verkehrswende nicht wirklich gewollt ist.
Das passiert, soweit ich weiß, in Deutschland nur in einer einzigen Stadt. Nahezu anderen Städte bauen ihre Netze aus.
Ich bin sehr oft mit dieser Bahn gefahren, da ich in der Stinnesvilla neben dem Bismarckturm arbeite. Die Stillegung reiht sich ein in die Fehlentscheidungen seit den 90er Jahre, die Mülheim zu verschuldetsten Großstadt Deutschlands gemacht haben. Bahnmäßig war das z.B. der wahnwitzige Ruhrtunnel, der irre Mengen an Kosten verursacht hat und weiter verursacht. Alles lief vorher überirdisch, die U-Bahn nach Essen von der HRW wurde nie umgesetzt. Mülheim verliett überall den Anschluss.
Die Stadt schießt sich damit nur selber in den Fuß. Es wird weder mittel noch langfristig Geld sparen. Von der gesunkenen Lebensqualität in der Stadt gar nicht zu reden.
Ich bin Strabfahrer in Mülheim und kann nur sagen, aus sicht der Fahrer, sind wir froh. Die wasserstr ist so oft zu geparkt, oben am Max Plank und Stiftstr. sind die Gleise so kaputt, dass nur noch Langsamfahrstrecken ausgehangen werden. Die Ruhrbahn wollte diese linie nicht kürzen, aber Mangelnder Fahrgastbetrieb, beschwerden von Lärm und Kosten der Instandhaltungen, waren zuviel des guten. Leider wird das nicht alles sein. Es wird geplant den Trambetrieb komplett einzustellen stück für stück. Doch müssen einige Haltestellen noch die Fördergelder einnehmen. Generell ist es Traurig wie der ÖPNV in Mülheim Kaputt gemacht wird. So viel Potenzial, doch niemand nutzt es.
Thema Tunnel nach Saarn. Der liegt schon. Mülheim muss sich ein Beispiel an die Umliegenden Städte nehmen.
Ein Strassenbahnfahrer der froh ist, wenn eine Strecke stillgelegt wird? Sowas passiert auch nur in Mülheim und seinen SUV-Massen die sich von der Tram gestört fühlen...
@@icefahrer Das stimmt leider. In Mülheim werden die Tramfahrer nicht so gut behandelt. Viele wechseln nach Essen, dort wird wenigstens alles ausgebaut und es gibt Wende Zeit. Was auf der 4 überhaupt nicht gibt. Ankommen, umrüsten abfahren. Keine Verspätungen rein holen, zuviel Stress. Zu kurze Strecke. Essen ist da bei weitem besser.
Eine recht aufschlussreiche und gut gemachte Dokumentation! Sind es denn nur die fehlenden finanziellen Mittel für den Betrieb und den Unterhalt dieser Strecke oder gibt es noch andere gewichtige Gründe, die zum Entschluss geführt haben, diese (zum Teil eingleisige??) Strassenbahnstrecke einzustellen?
Die ist nicht eingleisig. Hier wurde einfach kaputtgespart
So funktioniert Mobilitätswende 😢 ÖPNV ist im Ruhrgebiet scheinbar auf dem absteigenden Ast.
Schöne Aufnahmen 👍 Die Gegend von der heutigen Linie 104 war die Zeit meiner Jugend.
Als ich in MH bis Anfang der 1990er Jahre an der Dohne/Trostraße gewohnt habe, war es nicht viel besser. Der Struckturwandel im Ruhrgebiet nach der Kohle und Stahl ist nicht gelungen.
Aaaaach Öffis braucht man nicht. Dafür noch mehr Autos ... So denken wohl die Verantwortlichen.
Da weint sogar der Himmel.
Das hat so genervt beim Dreh
@@bahnwelten Das glaube ich Dir. Ich erinner mich da an Wien dieses Jahr. Da ging bei mir der Regen auch durch sämtliche Klamottenschichten durch.
aaaaber die Bilder sind geil geworden, hat halt auch was Aufnahmen im Regen
Toll! Finde es sehr gut, das du auch ein derartiges Thema hier ansprichtst. Soweit ich von Freunden bei der Bogestra weiss, hat diese Stilllegung nur der Stadtrat zu verantworten. Der neue Verkehrsverbund mit Essen hatte eine Weiterbelebung beführwortet, konnte sich aber nicht durchsetzen. Außerdem wollte der NRW-Verbund Rhein-Ruhr die Bezuschussung für die ev.neuen Haltestellenanlagen neu bewerten. Der Bürgermeister und Stadtrat wollten nicht. Das ist eine riesen Sauerrei. Dann wundert man sich nicht, das sich momentan in den Umfragen die Parteienlandschaften sich aus Wut verändert in den Umfragen. Schönes Wochenende wünsch ich Dir mit Gruß aus Osnabrüg.😒
Witzigerweise haben diese Pläne in NRW ja die AfD Fraktion mitgetragen. Dass wird aber natürlich kein AfD Abgeordneter offen sagen ;)
Die wissen schon, warum Sie bei sowas dann lieber von den Fakten ablenken ;)
Die Kommunen haben allein durch die Migration hohe Kosten und treiben sie an die finanzielle Grenze. Das Geld muss irgendwo herkommen. Also muss der Rotstift angesetzt werden. Das Ergebnis ist das Zerfallen der Infrastruktur. Kein Geld für Strassenbau, Schulen, überhaupt öffentliche Gebäude und der Nahverkehr.
Das ist überall in Deutschland so.
Das hat der Bürger so gewählt und nun kommt die Bestellung an.
In Oberhausen wird in den 1990er die Straßenbahn wiedereingeführt, in Mühlheim baut man dagegen bestehende Strecken des alten Mühlheimer Straßenbahnnetzes in den 2020er ab und wagte es auch noch ihre Straßenbahn ganz zu schließen, unglaublich.
Das ist echt Schade!
Schade eigentlich.
Als ich zuletzt in Mülheim war und dort auch fleißig die Strab genutzt habe, war die Strecke gerade erst frisch saniert worden -- dementsprechend gut erhalten müßte die Strecke heute noch sein. Mein letzter Besuch dort liegt etwa 8...10 Jahre zurück.
Aber ist nicht auch eine Ursache für den Geldmittelmangel der zwingend erforderlichen Generalsanierung der in weiten Abschnitten im Tunnel verlaufenden Ruhrstadtbahn geschuldet?? Die Strecken wurden vor 40...50 Jahren mithilfe von damals bereits großzügigen Bundesmitteln erbaut -- nun bedürfen diese Anlagen vor allem seitens der Elektr(on)ik einer umfassenden Sanierung, teilweise ist dort ein signalisierter Betrieb nur noch möglich, weil es noch Mitarbeiter gibt, die die veraltete Technik instandhalten und/oder reparieren können. Doch die werden renteneintrittsbedingt immer weniger.
Hier in Mülheim ist darüber tatsächlich wenig bekannt! Die Entscheidung zur finalen Stilllegung wurde auch erst vor einigen Wochen öffentlich gemacht durch den Rad und die Ruhrbahn. Dass die Technik völlig veraltet ist weiß in der Politik wohl jeder, trotzdem wird die Entscheidung fleißig vertagt um das „Einsparziel“ von 2 Millionen zu erzielen. Mülheim ist übrigens immer noch im Nothaushalt. So lebt es sich leider in der Stadt mit den zweitmeisten Schulden in ganz Deutschland
Macht wenig Sinn, die Straßenbahnstrecken stillzulegen, wenn der Verkehr doch umweltfereundlicher werden soll.
Nach Diesel könnte noch grauer Wasserstoff kommen 😂
Eine schlecht ausgelastete Bahn ist nicht umweltfreundlich da sehr viel Leermasse bewegt werden muss.
@@wizardm Jein, es muss zwar Leermasse bewegt werden, aber:
- Die Bahn kann rekuperieren (beim Bremsen die Energie in die Oberleitung zurückspeisen), was bei niedrigem Haltestellenabstrand und Steigungen von Vorteil ist (beides der Fall)
- Eine Bahn hat nur einen Bruchteil des Reibungswiderstands eines Busses
- Elektromotoren haben einen ausgesprochen höheren Wirkungsgrad als Verbrennungsmotoren (auch nach mehrmaligem Umformen der Energie)
Wenn da keine Elektrobusse kommen oder im Schnitt 1-2 Fahrgäste pro Fahrt unterwegs sind (beides ist meineswissens nicht der Fall) ist die Umweltbilanz der Tram ziemlich sicher besser!
@@bahnfahrenaufschlau Das Problem ist dass die in einem Jahr bewegte Leermasse in einem relativ schlechten Verhältnis zur transportierten Masse steht besonders wenn die Bahnen viele Fahrten mit wenigen oder keinen Passagieren machen. Dazu kommen betriebsbedingte Leerfahren. Daher ist die Energiebilanz von Schienenfahrzeugen meist deutlich schlechter als gemeinhin behauotet.
Die heutigen Dieselmotoren sind eigentlich sehr umweltfreundlich. Vorallem nutzt die Stadt Mülheim einige Citaro C2 Hybrid Fahrzeuge.
Nur weil es ein Diesel Fahrzeug ist heißt es nicht gleich umweltkiller. Ist nicht mehr wie damals das da ne dicke schwarze rauch Wolke raus kommt
Voll mein Humor anno 2023. Wir wollen nachhaltiger sein und tauschen Tram gegen Bus. Passt. 🤦♂️🤦♂️🤦♂️🤦♂️
Ja super oder das macht voll Sinn. Es ist wirklich traurig
Ich finde es tragisch und auch traurig, dass in der heutigen Zeit Trassen still gelegt werden😢 typisch Deutschland
Ich bin in den 1960er Jahren in Mülheim (Ortsteil Speldorf) aufgewachsen und hatte mich in den 1990er Jahren über die neue Strecke nach Oberhausen gefreut, auch wenn ich damals nur noch besuchsweise in der Stadt war. 2018/19 war ich noch einmal für längere Zeit in Mülheim wegen eines Projekts und habe die Linien 104 und 112 regelmäßig verwendet, auch den Kahlenbergast bis zur Witthausstraße.
Insgesamt muss ich sagen, dass die Bedeutung Mülheims als Stadt sehr nachgelassen hat. Schon der Abriss des Stadtbades, in dem ich schwimmen gelernt habe, der Abriss der Grundschule "An der Duisburger Straße", zu der ich gegangen bin und der Bau der Marina waren alles Aktionen, die der Stadt nicht gut getan haben. Selbst die an sich gute Idee des 100km langen Radweges von Duisburg quer durchs Ruhrgebiet hat man nicht gut hinbekommen. Mitte der 1970er Jahre wurde die Schlossstraße zur Fußgängerzone, das CityCenter mit Hertie und den "Iduna-Hochhäusern" entstand, der Wohnpark Uhlenhorst war bei seiner Einweihung großes Gesprächsthema. Von all dem ist nicht mehr viel übrig. Das CityCenter ist zum Forum verkommen, Hertie ist schon lange zu, der Kaufhof mittlerweile auch. Sogar ein Neckermann-Kaufhaus gabe es mal am Berliner Platz. Alles weg! Auch kulturell kann sich Mülheim mit an sich vergleichbaren Städten nicht messen.
Krass! Drehen die Uhren in Mühlheim noch rückwärts oder wie? In so einer wichtigen Zeit auch noch…
Das kann man kaum glauben. Scheinbar steigt die dortige Regierung, regelmäßig in die Zeitmaschine 😂.
Das darf nicht passieren der Spnv und ÖPNV muss ausgebaut werden und nicht zurück gebaut werden Trotzdem eine heute wirklich sehr gute und informative Doku also ein schönes Wochenende LG Leopold 👍 😃
Mülheim sollte sich mal ein Beispiel an Karlsruhe nehmen. Da hat man noch nie eine Straßenbahnlinie stillgelegt sondern das Netz ausgebaut. Meistens hat man vorhandene Linien verlängert. Ausserdem fahren die Straßenbahnen in Karlsruhe auch auf normalen Eisenbahngleisen. Damit hat man zwischen Stadt und Umland umsteigefreie Verbindungen. Und das seit über 30 Jahren. Die Fahrpläne sind auf die Kundenbedürfnisse ausgerichtet. Dazu werden regelmäßig Fahrgäste befragt.
Ausschließlich kurzfristig gedacht. Ein Erhalt einer modernen Straßenbahnstrecke ist langfristig billiger als Stilllegung und Kapazitätserweiterung von Bus und MIV, wenn ALLE Kosten betrachtet werden.
Bin mit der Straßenbahnlinie groß geworden. Die schönste Strecke in Mülheim an der Ruhr. Ich bin sehr traurig 😭😭😭Die Straßenbahn Linie der 102 im Uhlenhorst ist auch sehr schön.
Tolles Video wie immer!
Meiner Meinung nach sollte ÖPNV ein Grundbedürfnis sein, welches der Staat den Bürgern ermöglichen sollte. Ein EVU sollte nicht gewinnorientiert handeln. Echt heftig, dass eine ganze Linie in der heutigen Zeit noch stillgelegt wird.…
p.ss: Mach bitte mal ein Video aus Belgien, die Züge dort sind sehr interessant! Dein Niederländisch/Flämisch scheint ja auch gar nicht so schlecht zu sein, zumindest was deine Aussprache angeht!
ÖPNV als Grundbedürfnis steht ja in der Verfassung…
Aber Mülheim steht natürlich über der Verfassung, das Auto braucht ja auch seinen Platz.
@@europe_trains Ein Bus erfüllt das aber auch.
@@PeHaFez Ist halt so aus Umweltgründen vielleicht nicht so das wahre, weniger angenehm und lauter ist er auch. Aber ansonsten erfüllt er es natürlich schon.
@@PeHaFez
Nur eine Straßenbahn kann man nicht gleichwertig mit einem Bus ersetzen. Ich sehe das täglich bei uns in Duisburg. Hier wird seit Jahren gut die Hälfte der Strecke der Straßenbahnlinie 901 aus Fahrzeugmangel mit Bussen bedient. Für eine Bahn müssen drei bis vier Gelenkbusse eingesetzt werden. Ob sich das wirklich rechnet? Höherer Fahrzeug- und Personaleinsatz kostet schon einiges. An anderer Stelle wurde hier schon geschrieben, das der Busverkehr, der die Straßenbahn nach Mülheim-Styrum ersetzt, teurer ist.
@@cb-cowboy3947 Das kommt dann immer sehr auf die Gegebenheiten an. Der SPNV ist nicht immer besser und wirtschaftlicher, als der Betrieb mit Bussen. Und selbst wenn, dann kannes sein, dass für die wirtschaftlich bessere Variante das Geld fehlt. Über diese Rahmenbedingungen schweigt sich sich das Video aber so ziemlich aus - bis auf den fachkundigen Satz " Das Gleisbett sieht für mich noch ganz in Ordnung aus." - Ich habe aber auch eine Langsamfahrstrecke und Gras zwischen Schienen und Asphalt gesehen.
Wenn die U-Bahnsteige auf der Linie 108 in Essen auf Niederflur umgerüstet sind braucht man ja dafür auch die entsprechenden Bahnen...
Ich fuhr mal in MH StraBa im April 2023 zum Hauptfriedhof, wollte zum HBF. Da muss ich die 104 gefahren sein... Am Hauptfriedhof musste ich fast 30 Minuten auf eine neue Linie warten, um wieder in die Stadt zu kommen.
Toll das du gekommen bist da kann man sich bei der Stadtverwaltung Beschwerden schlimm über 100 Jahre ist sie alt was für eine schande 😭😢😥😰😨
Also, die 104 wird nur vorübergehend am Kaiserplatz enden. Zukünftig wird das Ev. Krankenhaus die Endstelle sein. Hinter der Haltestelle wird es eine Umsetzweiche geben (schrafierter Bereich) Da die Strecke noch in einem guten Zustand ist, sei angeraten sie als Umleitungsstrecke noch vorzuhalten.
Das Thema passt zum Wetter...
In einer Stadt, in der man eine Kreuzung zum Krüppel saniert. Und ein Kaufhaus abreisst, damit die ehemalige Bürgermeisterin aus dem Altersheim auf die Ruhr schauen kann!!! Was soll man da mit Straßenbahnen, die versperren doch nur die Sicht. Leider auch auf die wichtigen Themen. Eine Buslinie verursacht die vierfachen Kosten einer Straßenbahn über die Zeit. Ein Bus kostet NUR die Hälfte, hält aber nur ein Viertel der Zeit die eine Straßenbahn funktioniert. Natürlich können in einer Straßenbahn mehr Personen befördert werden. Aber Personalkosten interessiert natürlich die Oberen im Elfenbeinturm nicht.
Top gemachtes Video. Die Mülheimer müssten auf die Straße gehen. Sowas ist echt unmöglich. Die haben für jeden Mist Geld aber nicht für einen vernünftigen Nahverkehr. Mülheim war schon immer etwas seltsam. Mit der Stadt bin ich noch nie warm geworden.
Das seh ich auch so! Oder man sollte Unterschriften sammeln... kann doch echt nicht wahr sein!
Gibt es einer halbwegs passable Begründung, warum die Strecke stillgelegt wird?
Ansonsten ein verdammt großes Dilemma mit dem Ausgang, das die Strecke hoffentlich bald wieder in Betrieb genommen wird
Kaum ausgelastet, auf dem einzustellenden Abschnitt (hinter dem Krankenhaus) kaum Siedlungsdichte und die Oberleitung hätte erneuert werden müssen, da hauptsächlich Flachkette. Wäre zum Problem geworden, da die Oberleitung teils in den Gebäuden verankert ist, was heutzutage nicht mehr zulässig ist. Bei den schmalen Bürgersteigen vor Ort sehr problematisch. Alles in allem wie die Strecke zum Flughafen eine nachvollziehbare Entscheidung, auch wenn das ganze natürlich kein gutes Licht auf die Stadt wirft.
Ich vermute die brauchen die drei Fahrzeuge als Ersatz für die alten abzustellenden Fahrzeuge, für die es keine Ersatzteile mehr gibt. Vielleicht hat auch ein Bus-Händler" bei der Entscheidung mitgeholfen "
Da sitzt irgendso ein autogeiler Greis in der Verkehrsplanung in Mülheim, der es kaum erwarten kann, den neu gewonnenen Straßenraum mit seinem fetten SUV zu benutzen. Ohne Worte! Das müsste man mal dem Bundesverkehrsminister mitteilen. Selbst der würde den Kopf schütteln!
Da haben leider auch unsere lieben Pseudo-Grünen dran mitgestrickt, aber vielleicht mögen die auch fette SUVs, Hauptsache elektrisch.
Ergänzung: Haltestelle Wertgassse wird die neue Wendeschleife der 104 bis vorraussichtlich 2024 diese Haltestelle soll dann umbenannt werden zur (H) Evangelisches Krankenhaus
Tja, es ist wirklich ein Jammer, dass so eine schöne Straßenbahnstrecke stillgelegt werden soll. 1978 wurde in Hamburg die letzte Straßenbahnlinie 2 Ende Sept. stillgelegt. Der Hamburger Senat hatte schon 20 jahre zuvor beschlossen, die Straßenbahn in Hamburg abzuschaffen. Es wäre schön gewesen, wenn Sie mehr über die politischen Absichten und Hintergründe zu dieser unmöglichen Stilllegeung berichtet hätten. Gab es denn gar keinen Widerstand aus der Bevölkerung Mühlheims dagegen?
Wir Hamburger bekommen zu 100% ne Strab wieder... nur werde ich das noch erleben? Fraglich. Was die CDU da damals mit dem Weggang der Grünen machte, war Verrat am Bürger. Aber man muss halt sagen, dass die Winterhuder Autobesitzer viel viel lieber breitere Straßen möchten. Ich war Aktiv in der BI dabei und was da an Gründen von Gegnern vorgelegt wurden, war hanebüchen und wider der Realität. Als es dann hieß, dass in Winterhude die Einzelhändler sich gegen die Strab aussprachen, auf Grund des Wegfalls der Parkplätze, war uns zumindest klar, dass die Autopartei CDU einknicken wird. Und dass gute ÖPNV Systeme lebenswerte Städte hervorbringen, sehen wir in der Welt ja überall. Schade eig, aber in Deutschland ist man eben irrational
Gegen jede Stillegung von Straßenbahnstrecken in Mülheim haben Bürger bisher Protest eingelegt. Hat nur genau nichts gebracht.
Leider auch verfehlte Fördepolitik. Seit 30 Jahren müssen auch bettelarme Städte wir Mühlheim Geld zur den Aufbau Ost zahlen. Das muss bei aller Liebe langsam mal aufhören.
Das wäre mir neu, dass das heutzutage immer noch so ist.
Nun, es ist natürlich ein wenig komplexer.
Die Stadt Mülheim an der Ruhr ist hochverschuldet. Seit Ende der 60er war Mülheim eine schrumpfende Stadt. Trotzdem musste sie eine groß dimensionierte Infrastruktur unterhalten, die nach dem Zusammenbruch großer Teile der Schwerindustrie und wem Wegzug vieler Menschen immer größere Löcher in den kommunalen Haushalt gerissen hat. So ist es vielen Städten im Ruhrpott ergangen. In den letzten Jahrzehnten ging es um Konsolidierung, um "Gesundschrumpfen". Ein planerisches Konzept, dass außerhalb des Ruhrpotts, dem Saarland und natürlich Ostdeutschland nicht bekannt ist.
Nun muss man diese Strecke im Detail betrachten. Der Hauptgrund für die Stilllegung ist, dass sie einfach kaum einen Nutzen mehr hat. In den Wohngebieten am Kahlenberg und den Max-Planck-Instituten wohnen hauptsächlich gut situierte Einwohner, die den ÖPNV kaum nutzen. Eine Straßenbahn ist dort überdimensioniert, ein Bussystem reicht in diesem Areal aus verkehrsplanerischer Sicht, etwas anderes gibt die demografische Situation dort nicht her.
Deshalb kann man das auch nicht mit Ausbauplänen woanders vergleichen, wo vielleicht ein Flughafen angebunden werden soll. Das macht im Sinne der Integration und Vernetzung der Verkehrsmittel Sinn, außerdem bringt ein Flughafen immer wirtschaftliche Ansiedlungen im Umfeld. Das sind zwei paar Schuhe.
Das Hauptproblem ist, dass die Linie am Kahlenberg diesen Bogen machen muss wegen der Ruhr. Wenn die Linie stattdessen über die Ruhr gehen würde und den Stadttteil Saarn anbinden würde, wäre der Nutzen direkt viel höher. So ist es ein Bogen, der kaum Nutzen gibt im ÖPNV-System Mülheims. Keiner will dorthin, weil dort nur Wohngebiet ist und mit ÖPNV will dort keiner weg, weil die Gutverdiener sich dort lieber ein Auto leisten.
Was viel Sinnvoller wäre als ein Stilllegung, ist ernsthafte und langfristige Verkehrspolitik. Also zum Beispiel eine neue Brücke, ein Neubaugebiet mit großen Wohnblöcken an der Strecke, ein verringern der Parkplätze, eine Bevorzugung der Tram gegenüber dem Auto mit guten Ampelschaltungen (vielleicht ist das ja sogar schon der Fall, weiß ich leider nicht). Aber alles ist besser (und gesamtwirtschaftlich für die Stadt langfristig auch günstiger) als bestehende, gute Infrastruktur völlig ohne Nutzen verrotten zu lassen.
Da muss ich dir recht geben. Ich wohne auf dem Kahlenberg und außer einigen Rentnern und Schülern (obwohl die meisten sowieso zu den drei nahegelegenen Gymnasien mit dem Fahrrad fahren) nutzt hier keinen die Bahn. Man muss aber auch sagen, dass die Innenstadt fußläufig gut erreichbar ist. Ab der Wasserstraße wird die Bahn aber deutlich stärker benutzt. Dass Saarn einen Bahnanschluss braucht wird ja auch schon seit langem in der Kommunalpolitik diskutiert. Aber wie du bereits selber gesagt hast fehlt uns hier in Mülheim einfach das Geld dazu!
@@oskarehmann1483 Ja, denke ich auch, in eurer Innenstadt ist die Straßenbahn unumstritten und fest mit eingeplant.
@@zugverruckter5721 Das ist Quatsch, was du da schreibst. Das ist ja gerade der Grund, die Strecke bräuchte eine grundsätzliche Sanierung, man hat durchgerechnet, ob die Strecke notwendig ist und kam zum Schluss, dass sie es nicht ist. Und anstatt weiterhin aus den kommunalen Kassen eine teure Straßenbahn-Linie zu betreiben, die kaum genutzt wird, plant man lieber mit einer viel billigeren Buslinie, die dann auch noch flexibler zB direkt an den Forschungsinstituten halten kann. Das nennt man realistische Sachpolitik.
Was du möchtest, ist ideologische Verkehrspolitik. Die Stadt Mülheim muss das aber alles selbst bezahlen und das kann sie nicht, zumindest nicht in diesem Ausmaß. Auch ohne die Linie am Kahlenberg hat Mülheim einen leistungsfähigen ÖPNV. Und was da an Geld eingespart wird, kann an anderer Stelle jetzt sinnvoller verplant werden.
Ansonsten hört es sich stark danach an, dass du die Situation dort in Mülheim einfach nicht kennst und irgendwas behauptest, damit bloß die Straßenbahn weiterfahren kann. Für ein Neubaugebiet ist dort gar kein Platz, eine neue Brücke wäre komplette Steuergeldverschwendung.
Und gerade dein letzter Satz zeigt eben, dass da dein Verständnis noch nicht völlig ausgereift ist. Wie viel Infrastruktur sich eine Kommune leisten kann, hängt von der Größe, vom Bedarf und von der finanziellen Situation ab. Mülheim wächst nur marginal, hat am Kahlenberg keinen ausreichenden Bedarf nach einer Straßenbahn und ist hochverschuldet. Es geht hier um Einzelfallentscheidungen, nicht um die Verkehrswende an sich.
Statt Geld durch Einstellung einer Straßenbahn zu sparen, könnte man auch Geld durch Verkleinerung von Hauptstraßen und langfristigem ÖPNV-Ausbau einsparen. Der Autoverkehr ist viel teurer für die Stadt, als der ÖPNV. Ob man den ÖPNV oder den MIV fördern will, ist nur eine Frage der Prioritäten , auch in Städten mit belasteten Haushalten. Durch Umgestaltung und Neuaufteilung des Straßenraums hätte man den ÖPNV fördern und den Autoverkehr zurückdrängen können, und ferner die Strecke über die Ruhr in besagte Wohngebiet verlängern können. Da solche Ausbauten, wenn sie ihre Wirtschaftlichkeit nachgewiesen haben, gefördert werden, hätte Mühlheim auch gar nicht alle Baukosten alleine tragen müssen.
Ein takt von 15 Minuten unter der Woche und 30 Minuten am Wochenende ist ja schon ziemlich unattraktiv für eine Verkehrsanbindung. Da wird wohl die Autofahrerlobby ihre Finger im Spiel und Politik und Vorstand finanziell im Griff haben. Der Bus steht dann mit den Autos im Stau.
Wie kann man nur. Wieso werden keine Neubaugebiete entlang der Line geplant?
Gutes Video, trotz des überaus sonnigem und äußerst trockenem Wetter. 🤭
4:57 Nicht ganz. Die fehlende Schienenanbindung ist nur vorübergehend.
Die Haltestelle "Wertgasse" wird in "Evangelisches Krankenhaus" umbenannt und es wird von der "Stadtmitte" aus gesehen hinter der Haltestelle ein Kehrgleis gebaut, sodass das Krankenhaus nach Ende der Bauarbeiten wieder an die Schiene angeschlossen ist. Das soll im kommenden Jahr der Fall sein.
Bis es so weit ist fährt die 104 - wie du später noch erwähnt hast - zum Kaiserplatz.
8:55 Oppspring 🤐
Ja,das ist recht traurig. Es ist ein Desaster,was in Mülheim abläuft. 😢😢
Zum Vergleich: in Essen ist der Bau einer neuen Straßenbahnstrecke durch die Innenstadt in Planung und Vorbereitung. Ich hätte nie gedacht, dass mir die Essener Verkehrspolitik mal klüger und vorausschauender vorkommen würde....
In Zeiten der von der völlig überforderten Ampelregierung propagierten Mobilitätswende eine einzige Katastrophe
Was ist denn der genaue Grund für die Stillegung?
Kein Geld.
Hallo, ich hätte nicht gedacht, dass es heutzutage noch zu Streckenstilllegungen kommen kann. Was wird als primärer Grund angegeben?
Geldmangel. Wird nur nicht offiziell gesagt. Da heißt es, die Strecke ist ein zu teurer Sanierungsfall. Wenn man über Jahre auf Verschleiß fährt, kommt halt sowas dabei raus.
Tipp:
Unterschriftensammlung um die Stilllegung der Tramlinie in Mühlheim an der Ruhr zu stoppen.
Und diese dann beim Oberbürgermeister und Stadtverwaltung abgeben damit sie sich umentscheidet, die Tramlinie weiterhin fahren zu lassen.
Da die Linie attraktiv und in'm guten Zustand ist.
Katastrophe echt!
Sehr schönes und vor allem trauriges Video. Was die Stadt Mühlheim macht es genau falsch. Das ist so eine dämliche Verkehrspolitik. Und Stilllegungen in Zeiten der Verkehrswende ist einfach bekloppt.
Welche Verkehrswende? Die ist in Deutschland doch gar nicht gewollt. Für eine solide Klimapolitik im Verkehrssektor ohne Überschreitungen der Treibhausgaslimits scheint unser Land nicht fähig zu sein.
@@heizoeli Ja
Kannst du ein Video mit Streckenerkundung aller stillgelegten Linien drehen? Dieses würde auch gut aufzeigen, wie die ganze Infrastruktur aussieht. Vor allem Toll wenn es vor dem Rückbau währe
Ich hoffe das man sich das noch mal überlegt. Danke für das Video.
Schön wäre es. Aber ich glaube das hat sich erledigt. Sehr traurig. Immer sehr gerne.
Vielleicht wären die Verkehrsbetriebe in NRW erfolgreicher, wenn nicht jeder vor sich hin wurschteln würde.
Sehr traurige Nachrichten aus Mühlheim 😢Danke für das Video!
BG Tuukka
Das ist unglaublich! Während in andere Länder sehr viel Geld in die Straßenbahnen investiert wurde, wird in Deutschland sehr viele Strecken stillgelegt! Auch in Länder der Osten Europas (Polen, Tschechien, Slowakei, Ungarn, Rumänien) werden Strecken nicht mehr stillgelegt (im Osten Europas gab es sehr viele Streckenstillegungen in der 90er und 2000er, aber dieser Trend wurde gestoppt während Deutschland macht diese Stilllegungen weiter), sondern neugebaut.
"wird in Deutschland sehr viele Strecken stillgelegt"... Welche Straßenbahnstrecken in Deutschland werden oder wurden denn noch stillgelegt in den letzten Jahren? Mir fällt da kaum eine ein.
@@Teststreifen Den Beispiel ist in den Video
@@sobu_hasy Das ist aber glücklicherweise auch so ziemlich alles, was Deutschland an Straßenbahn-Kahlschlag zu bieten hat. In Berlin wurden in den 00er-Jahren ein paar kurze Abschnitte eingestellt, die parallel zur U-Bahn verliefen und es wurden manche Straßenbahnstrecken durch Tunnelstrecken ersetzt (z.B. Düsseldorf, Karlsruhe, ...). In den meisten Städten mit Straßenbahnnetz hält sich das allerdings entweder unverändert oder es entstehen neue Strecken (z.B. Berlin, Freiburg, Heidelberg, Bochum - wobei das eine andere Strecke ersetzt hat, München, ...), Mülheim ist da echt ne Ausnahme.
@@Teststreifen
Bei uns in Duisburg wurde im Zuge der U-Bahn- Inbetriebnahme 1992 die komplette Straßenbahnlinie 904 eingestellt. Teilweise ist sie durch Bus- oder andere Straßenbahnlinien ersetzt worden, zum anderen gibt es Abschnitte, die bis heute nicht mehr durch den ÖPNV bedient werden.
Komplette Linie 4/ Strecke zur Kreuzbergstraße in Dessau vor ein paar Jahren
Berlin: Naturkundemuseum-Schwartzkopfstraße zuletzt M6 2014 :(
Sehr gutes Video. Danke.
Eine Blamage fur die Ruhrbahn und eine Schande in der heutigen Zeit.
Ärgert mich besonders, da ich im Herbst eine Rundfahrt durchs Revier andachte, mit eben dem Rundkurs durch Mülheim/Ruhr.
Welche Gründe werden denn von den Verantwortlichen genannt? Wenn es tatsächlich nur um Kostensenkung geht, ist das Ganze wirklich zum Verzweifeln.
1. Lärm Beschwerden
2. Zu geringes Fahrgastaufkommen ab dem Krankenhaus
3. Die Oberleitung müsste für den Abschnitt neu gebaut werden
4. Oft zu geparkte schienen
5. Zum Friedhof Kommste auch hin mit der 112
Katastrophal ! Einfach Katastrophal für die Verkehrswende.
Ja absolut. Zum Glück wiegt es bei vielen anderen Städten genau umgekehrt aus.
Unfassbar sowas im Jahr 2023! Absolut unverständlich.
Ja da bin ich ganz bei dir. Kann man nicht Nachvollziehen.
Hoffentlich gibt es dann wenigstens eine Buslinie, welche die Strecke ersetzt.
Es ist also kein Geld da, die Straßenbahnlinie zu unterhalten, aber um neue Busse (Diesel? Hybrid?) anzuschaffen um diese Strecke künftig zu bedienen und um die Schienen rauszureißen etc. pp., dafür ist Geld da?!
Evtl. muss sogar etwas zurückgezahlt werden, was die Bezirksregierung vor 8 Monaten zur Sanierung der Gleise zugesteuert hat?
Woanders werden neue Strecken geschaffen und wo man das Geld nicht dazu hat (Hagen) ärgert man sich schon mind. 30 Jahren, die Straßenbahn damals abgeschafft zu haben.
"Schön", wenn Mühlheim so blind ist und weder aus den Fehlern noch aus den Ideen der anderen Städte lernt.
Die 104 wird von der Stadt Mülheim seit Jahrzehnten immer mehr verkürzt. Früher fuhr sie mal von Essen Rellinghausen über Essen Hbf - Borbeck - MH-Winkhausen - MH-Stadtmitte - Hauptfriedhof bis zum Flughafen. Nun wird sie wieder mal um einen Abschnitt kürzer. Wenn das so weitergeht, hat die Stadt Mülheim bald ihr prognostiziertes Ziel erreicht, die Straßenbahn komplett durch den Bus zu ersetzen.
Ich lebe in Mülheim und kann sagen das die straßenbahn 104 auch samstags im 15 Minuten takt fährt. Nur Sonntags nicht
Seit dem Fahrplanwechsel ja. Davor aber nicht
Leider kenne ich die Verhältnisse vor Ort nicht ( Fahrgastzahlen etc. ) Hier in Bremen werden hingegen gerade mehrere neue Streckenabschnitte für Straßenbahnen gebaut. Also gerade in Anbetracht von Umwelt, Co 2 sollten heute keine Strecken stillgelegt werden😢
ich als Anwohner finde es Echt doof da man mit der 104 Umstiegs frei nach Winkhausen. Klar der Bus fährt wenigstens bis zum Hbf was auch ein vorteil ist jedoch finde ich die Verbindung nach Winkhausen fast schon Pflicht. Vor allem wenn man bedenkt das die 104 nicht gerade wenig bis Hauptfriedhof genutzt wird.
Das ist eine Schande. Es muss mehr Straßenbahnen geben statt weniger. Wo ist die Stadt die hier mal den Geldbeutel aufmacht und unterstützt? Oder ist es reine Profitgier, welche den Betreiber dazu veranlasst hat?
Die Stadt hat den Geldbeutel zugemacht. Nicht die Ruhrbahn
Ich kenne die Strecke seit meiner Kindheit und die Oppspringkreuzung wurde vor nicht allzu langer Zeit extra umgebaut.
Und das jetzt einen Teil dieser Kreuzung stillgelegt wird, ist absolut traurig.
Ich selbst bin auch schon mein ganzes Leben lang ein großer Bahnfan (weshalb ich auch Lokführer werden möchte). In der aktuellen Zeit wäre es eigentlich besser, attraktive und umweltfreundliche Nahverkehrsmittel überall am Leben zu halten, anstatt den Betrieb einzustellen und in abzubauen. Die Busse fahren ja vielleicht auch noch mit Benzin oder Diesel. Dass sie unrentabel geworden ist, ist natürlich sehr schade.
Wie alt bist du denn? Möchtest du nicht Lokführer bei der S-Bahn Berlin werden? Es ist eine coole Mischung von Eisenbahn und Stadtleben. Wir suchen viele Leute. Bewirb dich doch bei uns.
@@lukaszds8935also falls er das auf seinem Profilbild ist, hat er ja noch ein paar Jahre Zeit 😂 nur dann stellt sich die Frage ob er die eignungsuntersuchung auch schafft. Ich persönlich fand die echt Sau blöd, auch wenn ich sie beim 1. Versuch bereits bestanden hab. Aber bei den Aufgaben teilweise wunder ich mich auch gar nicht mehr warum so viele Bewerber es nicht in die Ausbildung schaffen 😅
@@Penglorrrd tja, die Eignungsuntersuchung muss leider so sein. Da müssen die Fähigkeiten des Menschen geprüft werden. Nicht jeder hat die erforderlichen Kompetenzen. Aber man muss nicht traurig sein wenn es beim ersten oder zweiten Versuch nicht klappt. Das sind dinge die wir Menschen nicht beeinflussen können. Jeder hat eine Begabung. Man muss es nur herausfinden was das ist. Und selbst wenn es grade für das Führen von Zügen oder Führern von Flugzeugen nicht reicht ist es auch nicht so schlimm denn es steckt bestimmt eine andere Begabung, Fähigkeit in dir.
Auch zum Uhlenhorster Wald gents mit der 102 schon lang nicht mehr.
Ich habe mir sagen lassen, dass dieser Entschluss wohl politisch so gewollt ist und mit weiteren Stilllegungen zu rechnen ist, was, wie du schon bereits gesagt hast, einfach nur traurig ist.
Eine Anmerkung habe ich aber noch: Und zwar ist die U81 aus Düsseldorf nach Ratingen im Gespräch, derzeit wird allerdings erstmal eine Machbarkeitsstudie durchgeführt. Ob die Strecke auch wirklich kommt, bleibt abzuwarten, aber die Verbindung wäre sicherlich eine Bereicherung
Die U81 ist bereits im Bau, hinkt aber, wie in Deutschland üblich, dem Zeitplan hinterher.
Da fragt man sich was für Umweltverbrecher sind denn da am Werk. Das Bundesland NRW sollte Mühlheim sämliche Zuschüsse streichen.
Das muss dieser kostenlose ÖPNV sein von dem dauernd gesprochen wird 😂
Unglaublich, jede Stadt baut das ÖPNV-Angebot aus. Jede Stadt? Nein nicht Mühlheim!
Hy, weiß jemand, ob im zuge der Stillegung irgend etwas geplant ist? Abschiedfahrten, etc?
Ne wäre mir nicht bekannt. Also es gab schon eine kleinere Abschlussfahrt, mit einer historischen Bahn vor nen paar Wochen
Ich wohne in Oberhausen, arbeite in Bochum und habe eine enge Beziehung zu Mülheim.
Es ist richtig schade, wie das Straßenbahnnetz in Mülheim nach und nach eingestampft wird. Als hätten Mülheim und seine Verantwortlichen noch nie etwas von der notwendigen Verkehrswende oder der Renaissance der Straßenbahn in Europa gehört. Diese Stadt macht nun das, was andere Städte fälschlicherweise in den 1950er und 60er Jahren vollzogen haben (Bus statt Bahn).
Eine völlig veraltete und autozentrierte Denkweise scheint bei den Entscheidern vorzuherrschen.
Das Gleiskreuz in der Stadtmitte müsste so 13-15 jahre alt sein (Neubau der Straßenbahnführung und der Haltestelle Stadtmitte). Der Knotenpunkt Zeppelinstr./Obere Saarlandstr. (B1) am anderen Ende ist deutlich neuer (2018/2019).
Oberhausen wartet, nach dem verherenden Bürgerentscheid mit niedriger Wahlbeteiligung im Jahr 2015, noch auf seine zweite Straßenbahnlinie (die Verlängerung der Linie 105 aus Essen). Der Anschluss nach Essen ist absolut notwendig, denn wer weiß, was Mülheim noch so einfällt...
Wird es noch eine Führerstandmitfahrt geben? Zur Archivierung für die Nachwelt? :)
Warum gibt es im Ruhrpott eigendlich für jede Stadt eigende Verkehrsbetriebe ? Dort liegt ja nun wirklich Stadt an Stadt und das alles in einem Bundesland . Man könnte problemlos über 25 Städte im bereich Dortmund bis Krefeld mit nur einem Verkehrbetrieb leiten wenn man möchte .
Nennt sich Verkehrswende, wie der Verbot von eScootern in Hamburger U-Bahnen
😮 das ist ja völlig bekloppt. Da braucht man auch nicht m echt nicht mehr fragen, warum der Verkehrsminister die Klimaziele so krachend verfehlt.
Ja ganz schlimm. Das wird zwar nicht an dieser einen Straßenbahnstrecke liegen, aber es ist ein deutliches Indiz
@@bahnwelten das liegt definitiv an mehr. Aber wenn er und seine Vorgänger von der CSU es nicht mal schaffen, bestehende, moderne und funktionierende Infrastruktur zu erhalten, obwohl sie elementar wichtig für das Erreichen der Klimaziele im Verkehrssektor ist, dann kann man ihm kaum zutrauen, dass er den noch viel größeren Aufwand für Planung und Inbetriebnahme neuer Infrastruktur schafft.
Das ging so schnell! Gestern gefilmt und heute schon online. Wow
Ja was muss das muss ne. Und ich bin heute 4000 km entfernt von Drehort entfernt. Auch sehr wild.
Einfach nur schade.
Danke fur des video :)
Sehr passende Wahl des Wetters für dieses traurige Thema 😓
Wie absurd.
In einigen Jahren will man dann wieder Fördermittel für die Reaktivierung.
Günstiger ist es mit dem Bus langfristig auch nicht. Macht dann auch die Straße schneller kaputt
Wir haben uns 7 Jahre für den Erhalt mit Ideen und Anträgen eingesetzt und auch eine Petition gestartet 😢
Weiterkämpfen und eine Petition für dem Erhalt und Ausbau des restliche Netzes starten. Wenn ganz Mülheim unterschreibt, geht es in die andere Richtung ->
Du bist unglaublich gut. Respekt
Tolles Video.
Ist eigentlich eine Doku über die Kölner Nord-Süd-Stadtbahn geplant?
Tolles Video zu einem traurigen Thema. Besonders gefällt mir der kundige und informative Kommentar. Und die Abwesenheit jeglichen überflüssigen "Musik"-Lärms. Abo? GERN!!
Dankeschön, das freut mich sehr zu hören, und ist wirklich super nett. Freut mich zu hören.
Na immerhin hat man am 9.6 die neuen Endhaltestelle Ev. Krankenhaus Ehm (Wertgasse) für die Linie 104 reaktiviert dafür wird sie auch nicht mehr am Kaiserplatz Enden dieser wird ausschließlich von der 112 bedient
"reaktiviert"? Sie haben Humor. Eher "bei der Stilllegung vergessen."
Gesundheit und ÖPNV müssen endlich aus der Marktwirtschaft raus und selbstverständlich werden, das sag ich im Übrigen als gelernter Kaufmann des Außenhandels. Die Grundbedürfnisse müssen sichergestellt sein dann kommt der Rest von allein!
Es muss am Ende bezahlt werden. Und die Straßenbahn wird ja nicht ersatzlos gestrichen. ÖPNV gehört übrigens nicht zur Grundversorgung.
@@wizardm Sehe ich anders, bzw kann selbige kaum anders bewältigt werden durch eine immer größere Gruppe von Menschen, gerade in Zeiten des Öko faschissmus und des Klimawahns. Der Staat hat genug Einnahmen muss jene nur richtig investieren. Der Staat ist nicht direkt zuständig kann aber über das Land und die Kommunen eingreifen falls das Ihr nächster Einwand aus der Schule oder den der linksgrünen Bildungs und Informationsstruktur sein sollte.
Also mit der Gummibahn verlieren die Fahrgäste .
Es heist doch immer Der ÖPNV solle doch ausgebaut werden .