Die Frage Ja, bei mir wars nur so, dass ich zwar ein richtiges Leben hatte, aber die falschen Freunde. Dann habe ich einen Austausch nach Frankreich gemacht und dort eine neue Freundin kennen gelernt. In ihrer Gruppe bin ich dann total glücklich geworden, dort habe ich RICHTIGE Freunde bekommen.
Ja auf jeden Fall Wie banal es auch klingen mag: vor einem Jahr habe ich angefangen eine Serie zu schauen bei der ein Charakter einfach nur sie selbst war. Sie war tollpatschig, aufgedreht, immer optimistisch... sie war einfach sie selbst. Und ich habe erkannt, dass ich genauso bin, es aber wegen meines Freundeskreises nicht sein. Ich habe neue Freunde gefunden, die alten verlassen und erkannt, dass es auch Menschen wie mich gibt mit denen ich einfach ich selbst sein kann... Wohl eine der besten Sachen die in meinem Leben passieren konnten
Mich hat Mutterschaft verändert. Das ist natürlich weniger ein Moment als ein Prozess. Aber endlich dieses krasse Gefühl: Ich bin wer! Ich habe eine Meinung und lohnt sich dafür einzustehen... während ich vorher immer klein bei gegeben um möglichst angepasst zu sein, es allen recht zu machen und mich versteckt habe. Mein Selbstwertgefühl war bis dato kaum vorhanden. Erst Mutterschaft hat mir gezeigt, dass Selbstbewusstsein nichts schlechtes ist. Endlich ein Geschöpf, dass mich bedingungslos liebt und ich wiederum für Sicherheit und Zufriedenheit sorgen muss. Meine Mutter hatte sich nie sonderlich für mich eingesetzt und wenig geschützt. Somit gewann ich massiv an Selbstbewusstsein, denn ich entscheide nicht nur für mich, sondern an sofort auch für einen anderen Menschen.
Die Frage Einen konkreten Moment gab nicht, aber eine Zeit, die alles verändert hat. Die Zeit meiner Depression. Sie hat mich so viel näher zu mir selbst gebracht! Ich denke anders, ich betrachte die Welt und das Leben anders, ich zeige mich und vor allem mein Inneres, mein Herz! Das ist so wertvoll wie grandios sich mein Leben dadurch gewandelt hat! Ich lebe so viel glücklicher und intensiver! Das war mein Weg. Erstmal in den Kontakt zu mir kommen, weil die Gefühle zu übermächtig waren und sich nicht verdrängen ließen und dann Schritt für Schritt für Schritt... den Weg zu mir einschlagen; mich kennenlernen und mein Wesen ausleben.
Keiner passt nur in eine einzige Schublade. Jeder Mensch ist ein ganzes Apothekerschränkchen. Und je nachdem bei wem wir sind, zeigt man andere Facetten.
Ja das stimmt, und das ist auch schön :) Aber ich glaube es gibt auch noch Unterschiede. Ein bisschen ein anderes Ich zeigen je nach Situation ist ok, aber wenn man das Gefühl hat, sich verstellen zu müssen, ist man vielleicht auch am falschen Ort mit den falschen Leuten. Meinst du nicht?
Die Frage verstellen müssen ist Mist. Man sollte schon immer authentisch sein. Ich finds nur immer schwierig wenn leute sich verändern und zb neue Musikfreunde finden, sich dann aber wieder verstellen, um so gut wie möglich da rein zu passen. Man kann sich ja auch für Aktien interessieren und für Musik (auch wenn ich verstehen kann wenn man sich nicht für Aktien interessiert. Man darf auch mal widersprüchlich sein. Vieöe Leute definieren sich halt über ein Ding: ich bin Musiker. Ich bin Mutter. Ich bin Nazi. Ich bin Nazigegner. Ich bin Sportler. Ich bin Muslim. Mann muss sich ja nicht einer Kategorie zuordnen. Aber so ein Schubladendenken vereinfacht halt vieles: wer bin ich? Wo gehör ich zu? In welchen Hashtags kann ich das verpacken. Deshalb habe ich keinen Freundeskreis, mit denen mich DIE eine Sache verbindet, sondern einzelne Freunde. Und wer ich wirklich bin, weiß ich selber nicht/bin ich auf der Suche. Es ist nicht immer einfach. Solche Extreme, die du porträtiert hast, da habe ich das Gefühl, dass sie ihre eine Schublade gefunden haben. Aber wenn man NUR als das gesehen wird ist das ja auch nicht der Mensch wir er wirklich ist.
Jetzt verstehe ich was du meinst. Ja, ich bin auch mehr als "ein" Michael, nehme verschiedene Rollen ein, und finde jede davon hat ihre Berechtigung und ist ein Teil von mir. Und du hast aber auch ganz gut erfasst, woher dieses Schubladendenken wahrscheinlich kommt, vor allem wenn wir andere Menschen anschauen: Weil es einfacher ist. Auch deshalb treffe ich so gern verschiedene Menschen. Um halt zu zeigen, sie sind mehr als der "Hashtag", den man vielleicht auf den ersten Blick draufkleben würde :)
Die Frage Wo wir beim Thema Schubladendenken sind. Mein Hashtag, den ich gerne verwende ist #maximalauthentisch Das sollte einfach jeder immer und überall sein dürfen. Ich glaube du sprichst einen wunden Punkt bei mir an, weil ich als Zwilling lange Zeit nicht als individuell wahrgenommen wurde. Deswegen mochte ich auch lange Zeit nicht sagen: ich bin Vegetarier. Das war mir schon zu viel Label. Vielleicht hab ich aber auch einfach ein Anpassungsproblem. Man wird so leicht in Schubladen gesteckt. Für einige Studenten war ich lange die mit dem roten Lippenstift. Dabei hatte ich den nur bei der Ersti Veranstaltung drauf. Weil ich es auch mag, nicht immer gleich zu sein. Aber einmal Schublade immer Schublade.
Gute Beispiele! Ah, der Zwilling! Die Vegetarierin! Der Furry, der Behinderte, der Fetischist, das Mädchenmädchen, usw. niemand wird gern auf irgendein Label reduziert. Man kann solche Schubladen schon ablegen, aber es ist mühsam, bis man damit durchdringt, glaube ich. Und wer einen abstempeln will, der wird es halt tun. Egal, solange man sich mit sich selbst und den wichtigen Menschen in seinem Leben wohlfühlt.
Ich liebe es einfach deine Videos anschauen, dein Kontent ist einfach anders als diese ganzen unnötigen Videos auf TH-cam. Dein Kanal ist wirklich einer meiner liebsten. Weiter so!
Du bist echt ein total sympathischer Typ und ich schaue deine Videos super gerne. Ich bin auf dein Channel gestoßen, da ich, als Borderliner, interessante Beiträge zum Thema gesucht habe und dann auf deine Reihe Reihe aufmerksam geworden bin. Mir fällt es total schwer zu sagen wer ich bin, was mich ausmacht und was ich will. Meine Gedanken- und Gefühlswelt wechselt teilweise so schnell und heftig, dass ich nicht weiß wie und wer ich wirklich bin und was eigentlich "real" oder "echt" in meinem Verhalten ist. Oft habe ich dann das Gefühl nicht ich, oder jemand anders zu sein, allerdings in einem negativen Zusammenhang. :/
Hey Peter, danke, dass du das schreibst, das ist natürlich noch ein ganz anderer und auch sehr interessanter Aspekt von "jemand anders sein". In den Folgen dieser Frage war es eigentlich immer auch positiv, wenn jemand jemand anders war. Und alle sind ja auch immer freiwillig in eine "andere Rolle" geschlüpft. Das was du beschreibst klingt schwierig. Ich hoffe, du hast Hilfe und nette Menschen, die sich um dich kümmern und dir helfen durch diese Momente oder Zeiten durchzukommen?
Peter Jonas ich hoffe ich darf mich mal einmischen, denn genau so bin ich auch auf diesen Kanal aufmerksam geworden. :) Ich kann deine Gefühle sehr gut nachvollziehen. Besonders wenn die Emotionen ins Negative und in Richtung Wut/Aggression rutschen, erkennt man sich oft nicht wieder und hat Angst, dass man wirklich diese schreckliche Person ist. Ich kann dir aber versprechen, das bist du nicht.
sry dass das hier jetzt nicht zum Video ist aber ich will einmal sagen das ich es verdammt schade finde das dieser kanal wenig aufmerksamkeit bekommt, ich finde das konzept sehr toll. Viele verschiedene themen vondenen ich meist sehr weniggehört hatte oder sogar garnichts und auch am ende jedes themas das einbingen der kommentare. Ich würde mich freuen wenn dieser kanal mehr aufmerksamkeit bekommt ich hoffe das kommt noch!
@@Momo-wu6jx Was stimmt denn bitte mit dir nicht. Dann schau dir halt andere Videos an und behalt deinen Seelenmüll für dich. Ich finde die Videos hier sehr interessant und sie zeigen einen Einblick in bisher völlig unbekannte Welten.
Ahhhh du bist einfach von der ersten Sekunde an symphatisch, mach so weiter, es macht Spaß deine Videos zu gucken, und du erklärst alles so super gut. Love it! :-D
Danke für den recht tiefen Einblick in dein Leben! Bei mir gab es ein Jahr, das mich sehr verändert hat. Ich war ein sehr stilles, schüchternes Mädchen. Ich hatte mein Leben fest geplant... Mann, Haus, Hund, 5 Kinder. Perfekte kleine Welt. Dann hatte ich mit 20 eine sehr schwere Zeit. Mein Vater starb, ich hab ein Kind verloren, mein Ex hat mich im Suff raus geschmissen, und dann ist mein erster Hund mit 9 Monaten gestorben, von einem anderen Hund gebissen. Und daran bin ich gewachsen. Vor 3 Jahren hatte ich dann nochmal eine Art Rückfall, wollte wieder perfekt sein, perfekter Haushalt, glücklicher Ehemann, perfekte Ehe. Bis ich fast genau vor einem Jahr 4 Tage im Krankenhaus gelandet bin mit Verdacht auf Schlaganfall. Heute mit 27 bin ich geschieden, selbstständige Hundefriseurin mit 5 Hunden und 5 Katzen, ich will keine Familie und keine Kinder, ich hab außergewöhnliche Hobbys und bin so gar nicht (mehr) das, was man von mir erwartet. Und es geht mir soooo gut!
Wow was für eine Geschichte! Aber mega schön zu hören, dass du jetzt so glücklich bist. Und du hast so viele Hunde und Katzen, wie cool! Ich bin sehr beeindruckt, dass du aus den schweren Momenten und Zeiten so gestärkt hervorgegangen bist und nicht aufgegeben hast. Das kriegt bestimmt nicht jeder hin!
Meine Geschichte beginnt wie eine von Vielen: Gymnasialabschluss, Studium. Durch die ersten Semester bin ich ohne Probleme durchmarschiert. Als der Einzige aus 35 habe ich bis zum Zeitpunkt die Regelstudienzeit erfüllt. Der Freundeskreis wurde dadurch natürlich nicht größer. Irgendwann war ich fast ausschließlich im Autopilot unterwegs. Eigene Ziele hatte ich nicht. Dann kam das Praxissemester und es war grauenhaft. Miserabler Chef, keine Aufgabe, schlechter Umgang, die Pflicht ein halbes Jahr zu bleiben und ein gefühltes Wissen: In einem Jahr bist du studiert und wieder hier. Nicht in der selben Firma, aber in der selben Situation. Wieder der Neue, wieder irgendwie unerwünscht und wieder viel zu jung für die Kacke. Das hab ich mental nicht geschafft. Nach einigen Wochen Qual kam dann die Entscheidung: Nehme ich die Brücke, oder nehme ich den Flieger? Ich hab den Flieger genommen. Ironischerweise in das Land mit der höchsten Suizidrate: Südkorea. Das war die beste Entscheidung, die ich treffen konnte. Dort war ich glücklich. Ich habe wundervolle Menschen getroffen, eine wundervolle Kultur kennen gelernt, mich sogar in eine Mexikanerin verliebt. Dann bin ich zurück gekommen und es war wieder wie vorher. Fast. Ich hatte wieder die gleiche Aufgabe, aber ein bischen was war anders. Langsam finde ich meinen Weg.
warum denn zurückgekehrt, dorthin wo man eh weiß, was einen erwartet. ich hoffe sehr, dass du nochmal andere wege probierst, denn die systematisch vorgefertigten wege sind einfach nicht so lebbar....good luck!!
Mein Moment, was für mich wirklich eine Befreiung war, war von zu Hause auszuziehen und 200 km entfernt mit meiner Freundin zusammen in einer WG zu wohnen. Endlich kann ich meinen Alltag allein bestimmen. Muss mich nicht an die Regeln und Esszeiten meiner Eltern ubd Großeltern halten. Ich liebe es und merke auch jedes Mal wenn ich nur 2/3 Tage zu Hause bei meiner Familie bin wie sie mich erdrücken. Sie wollen alle was von mir. Aber das befreinendste ist das ich mich endlich richtig in meinem Körper wohl fühle. Denn zu Hause war und bin ich immer die Faule und Übergewichtige Tochter/Enkelin, doch hier bin ich ich akzeptiere mich so wie ich bin!
Vielen Dank. Ich stehe kurz vor dem Auszug aus ähnlichen Gründen und habe Angst es wird sich doch nichts verändern. Jetzt habe ich wieder neue Motivation.
Ich kann nur nochmal betonen, dass die Zusammenarbeit echt Spaß gemacht hat. Phasenweise hatte ich ein wenig den Eindruck, dass du dich etwas schwerer getan hast, dich auf das Thema Furry bzw. Fursuiten einzulassen. Aber du hast ja eben selbst gesagt, einen "bösen" Charakter darzustellen, wäre dir lieber gewesen. Klar hätte ich mich gefreut, dich ein wenig mehr von der Thematik überzeugen zu können, einfach weil da viel mehr dahinter steckt und wir dir nur einen kleinen Einblick geben konnten, gerade in den Bereich der Menschen im Fandom und die gesamte Faszination hinter Furry. Aber vielleicht bietet das ja Stoff für ein andermal :)
hey dennis, das ist doch klar, dass ich nur einen winzigen Einblick in das Fandom bekommen habe. Ich bin Dir trotzdem sehr dankbar dafür....und Furry-Sein, das ist ja lustigerweise das bei der Reihe, dass ich am dringendsten ausprobieren wollte. Ich wollte dieses Gefühl spüren wie es ist in dem Kostüm, und ob ich da irgendwie hemmungsloser werde....aber hab' dann beim Fursuit Walk auch gemerkt, dass ich ja eigentlich schon ziemlich offen bin. Und natürlich ist der Fursuit nur eine Mini-Teil vom Fandom, aber es war eben auch der, der mich am meisten interessiert hat! Danke Dir nochmal!
ich dachte schon bei allen videos, die ich bisher von dir gesehen hab, dass du mir sehr sympathisch bist, aber das hier hat es nochmal getoppt. :) der moment bzw die Situation, die bei mir alles geändert hat, war, als mir klar wurde, dass aus Kopfschmerzen, die jeder mal hat, chronische Spannungskopfschmerzen und Migräne-Attacken wurden. Es brauchte für mich 24/7 Kopfschmerzen, um zu verstehen, dass sich mein Leben nicht in die richtige Richtung entwickelt und dass ich mir etwas vormache. Im ersten Moment hatte ich keine Ahnung, was mir das sagen sollte und warum es mir so schlecht ging, doch langsam wurde mir bewusst, dass ich mich mit allen Plänen, die ich für mein Leben hatte, viel zu sehr unter Druck gesetzt hatte - und das seit meiner Kindheit. Es waren nicht die Pläne und Träume, die ich hatte, die falsch waren; es war mein Umgang damit. Zu denken, dass es schlimm wäre, etwas nicht zu schaffen, oder seine Meinung zu ändern (oder erst gar nicht zu wissen, was man will). Letztlich habe endlich begonnen mich um mich selbst besser zu kümmern und mir einzugestehen, dass ich meine persönlichen Träume verwirklichen darf und KANN. Kopfschmerzen waren vielleicht nicht so ein angenehmer anstoß, wie die Musik in deinem Fall, aber ich bin trotzdem unendlich dankbar dafür und glaube, dass mich das davor gerettet hat, mein Leben gegen die Wand zu fahren. :) Ganz liebe Grüße ♥
Nimisty mir ging es ganz genau so. Hatte ca. 2 Jahre Dauerkopfschmerz wie du. Das glaubt einem ja sonst keiner. Bin grad echt den Tränen nahe, wie ich deinen Text lese, obwohl es bei mir schon 11 Jahre her ist. Der Grund ist der selbe. Hab ich aber erst Jahre später so gemerkt. Noch heute äußert sich ein falsch geführtes Leben in Kopfschmerzen. Ganz extrem in meinem letzten Job, den ich dann auch beendet habe. Krass grade, von jemandem zu lesen, der auch 7/24 Kopfschmerzen hatte. Ich wünsche dir von Herzen alles Gute ❤
Wenn ich ehrlich bin, hatte ich einen ähnlichen Moment, als ich vor Monaten mal ein Video von dir gesehen habe, in dem du davon erzählt hattest. Das war das erste (und letzte) mal, dass ich jemanden gehört habe, dem es genauso geht. Mir kamen auch ein bisschen die Tränen, du bist nicht allein. ;D Leider hab ich dir keine Nachricht oder einen Kommentar geschrieben, das bereue ich gerade ein wenig... mir war nicht bewusst, dass dir das vielleicht auch gut getan hätte. Eigentlich weiß ich gerade wirklich nicht, warum ich's nicht getan hab, du bist mir nämlich bisher immer sehr sympathisch gewesen. Ich habe genauso wie du auch immernoch direkt Kopfschmerzen, wenn irgendwas nicht richtig läuft. Ich glaube aber auch, jeder hat irgendeine Stelle am Körper, die bei bestimmten Situationen zeigt, wenn nicht gut auf sich aufpasst. Manche Menschen erkälten sich dauernd, andere haben Magenkrämpfe, wir haben eben Kopfschmerzen. Ich danke dir herzlich für deine Nachricht und frage mich, warum man so selten im real-life Menschen trifft, die einem wirklich ähnlich sind... naja, das wird bestimmt auch noch. Ich bin schonmal froh, dass aus dem Schwarz grau wurde. :)
Nimisty oh wow. Was für ein Zufall, dass wir nun hier aufeinander treffen. Und ich danke dir sehr für deine lieben Worte. Cool, dass du das Video gesehen hast. Ich finde es wirklich gut, zu wissen, dass man nicht alleine damit ist. Und ich freu mich so riesig über deinen Kommentar grade. Fühl dich virtuell umarmt 😚
ich hatte auch jahrelang dauerkopfschmerzen, migräne, spannungskopfweh etc. .....es verhält sich genauso wie beschrieben, dass man den falschen weg eingeschlagen hat. ich möchte dies noch um die ernährungsweise erweitern, denn das gab bei mir den kompletten durchbruch als ich anfing, mich hauptsächlich rohköstlich zu ernähren. damit gingen so ziemlich alle schmerzen über nacht weg, vor allem die kopfschmerzen :))
Finde es schön wie du uns an deiner eigenen Erfahrung teilhaben lässt :) Ich denke jeder braucht in seinem Leben einen Ort an dem er komplett er selbst , oder im "komplett jemand anderes sein" sich selbst ausleben kann... sonst geht er kaputt. Dieser eine Moment der mich komplett verändert hat den gab es so noch nicht aber vielleicht passiert das ja noch :) Was mich jedoch sehr geprägt hat ist die Beziehung die ich jetzt schon eine Weile führe und die mich so positiv beeinflusst :) Das zeigt mir einfach immer wieder was liebe ist und dass ich komplett richtig bin so wie ich bin ;) keinesfalls dass ich mich über diese Beziehung definiere... genau das nicht. Ich muss mich nicht im anderen auflösen um eine Beziehung zu führen.
Wenn man Menschen findet (einen ganz bestimmten oder mehrere), bei denen man das Gefühl hat, ich kann ganz ich selbst sein und bin gut so wie ich bin... das ist das beste!
Ich wurde jahrelang gemobbt und komme auch aus einer Familie die viele viele Probleme hat, davon hab ich natürlich auch so mein Päckchen mitgenommen aber vor einem halben Jahr ca habe ich mir gesagt STOP, jetzt hörst du auf dein Leben von so was bestimmen zu lassen, jetzt wirst du glücklich, jetzt lebst du im hier und jetzt, jetzt kümmerst du dich um andere und behandelst alles und jeden so, wie du behandelt werden möchtest. Und das versuche ich auch, obwohl es sehr schwer ist. Ich hab manchmal Momente, Tage oder Wochen in denen ich in alte Gewohnheiten zurück falle und ich hab auch immer noch Menschen in meinen Umfeld von denen ich mich trennen sollte aber mir noch immer der Mut fehlt aber ich weiss dass ich auf dem richtigen weg bin....
Jeder Mensch spielt mehr oder weniger eine Rolle. Ich freue mich unglaublich für jeden Menschen, der die Rolle findet, welche zu ihm passt. Bei mir war es der Moment, als ich mich einfach nur noch umbringen wollte. Seither war es ein langer, steiniger Weg, auf dem ich immer öfter kleine Momente voller Freude und Sonnenschein erleben darf. Da noch mal Danke, dass du solch besondere Themenfelder angehst. Das flasht mich immer wieder aufs neue.
Danke für das super Video, ich habe selber schon super viele Erfahrungen damit, mit sich selber nicht glücklich zu sein, und auch so viele andere Erwartungen zu erfüllen. Besonders weil nach einer bestimmen Zeit alle Personen in meinem Umfeld ein Bild von mir als verplant, aber auch dauerhaft aufgedreht und glücklich zu sein hatten. Was es super kompliziert macht mal ernst genommen zu werden, oder einfach mal nicht gut drauf zu sein. Irgendwann habe ich dann deshalb angefangen mich immer Möglichst anders zu verhalten, und dann für das andere Verhalten Aufmerksamkeit zu bekommen, da mit die Leute verstehen wie ich seinen will. Dadurch habe ich dann aber leider das Problem entwickelt, dass ich Mitlerweile manchmal nicht mehr weiß, was meine wirklichen Gedanken sind und was ich mir bloß selber einrede. Glücklicherweise bin ich jetzt erstmal aus meinem Umfeld mit damals aus Mobbing in der Schule, und den Erwartungen der Leute rausgekommen, und versuche gerade mich in meinem Auslandsjahr etwas selber zu finden. Hoffe jetzt dann, das ich bald versteh welche Gedanken wirklich meine sind, und aufhöre meinen Perfekten Idolen hinterherzustreben um mehr ich und um Glücklicher zu sein. Nur als bloßer Tip für alle, macht euch nichts vor, von dem was ihr seid, sonst seid ihr irgendwann in einer Rolle gefangen, in der Ihr euch absolut nicht wohlfühlt. Und es ist verdammt schwer sich selber zu finden, wenn man nicht mal mehr weiß, welche Gedanken ich jetzt wirklich habe, und welche um in irgendeiner Art und Weise Aufmerksamkeit auf mein Verhalten zu lenken. Besonders dann, wenn deine Freunde sich nur wegen deines plötzlich anderen Verhaltens Sorgen machen, weil es halt genügend Leute gibt die nur die Rolle kennen, in der man lebt.
Ich bin so froh, dass ich deinen Kanal entdeckt habe. Das sind Videos, die wirklich etwas bewegen und einen mit (teils) unbekannten Facetten des Lebens konfrontieren. Du bist so tolerant, sympathisch und offen - genau so wie ein Dokumentar-Filmemacher sein sollte. Man merkt, wie wichtig dir die Menschen in deinen Videos sind und es ist toll wie respektvoll du mit ihnen umgehst. Danke auch dafür, dass du so auf die Kommentare unter deinen Videos eingehst. Ich bin gespannt, welche Videos uns noch erwarten :)
Ich finde es super, dass da jemand so offen drüber spricht. Ich glaube das geht besonders vielen jungen Leuten so, besonders in einer Zeit in der man am besten schon in der Schule auf seinen Beruf hinarbeiten soll und direkt studieren geht und bloß nicht nochmal einen Ausflug in einen anderen Bereich macht. Und wenn sich dann jemand doch umentscheidet heißt es immer: "Aber du wolltest doch immer... werde, jetzt hast du so viel Zeit verloren." Ich finde es wichtig, dass junge Menschen auch Mal einen Einblick in andere Bereiche bekommen, sei es durch Nebenjobs (die kann man ja während des Studiums/der Schule beliebig oft wechseln) oder zwischen Ausbildung oder Studium reisen oder einfach Mal arbeiten. Es ist wichtig, dass man verschiedene Einblicke bekommt und wenn man sich doch umentscheidet sind es Erfahrungen das ist alles kein Drama.
Danke, dass du deine Geschichte mit uns geteilt hast. Du bist sehr authentisch, Respekt für deinen Mut. In deinem Blick als Tocotronic lief konnte man sehen wie sehr dich dieses Lied geprägt hat.
Hi there :) Super tolle Folgen! Es ist schön, dass die verschiedensten Themen vorgestellt werden, ohne das Protagonisten Verurteilt, oder den Zuschauern Meinungen auferlegt werden. Außerdem finde ich es sehr beeindruckend, wie schnell du dich auf herausfordernde Situationen und Personen einlassen kannst. Hut ab für den Seelen-Striptease!
Der besondere Moment, der mein Leben positiv verändert hat, war der Einstieg ins Furry fandom. Mit 10 Jahren hat mein Vater mich zu einem Selbstverteidigungskurs geschickt, wo man halt trainiert wird sich zu verteidigen. Aber schon nach wenigen Wochen habe ich spüren und hören können, dass das kein "Training" war, sondern Drilling. Der Lehrer hat uns immer wieder klar gemacht "Zeigt eurem Gegner keine Gnade, dann ihr hab auch keine zu erwarten". Das ging ein Jahr lang. Bis ich 11 war, hatte ich NICHTS. Keine Freunde, keine Kontakte, keinen sozialen Umgang und schlechte Noten. Zu der Zeit war ich nur eine Tote Hülle, bis ich das "Ausgleichventil" Furry gefunden habe. Seitdem läuft mein Leben wieder. Freunde mit denen man was unternehmen kann wie zivilisierten Menschen, mit denen man über vieles reden kann und soweiter. Noch heute mache ich diesen "Sport", da ich nun älter bin und anders über viele Dinge denke. Man geht psychisch und physisch anders damit um. "Eine Waage ins Gleichgewicht zu bringen ist nicht schwer, es braucht nur das passende Gegengewicht". Aber eine Frage, die ich mir jeden Abend Stelle und vor der ich sogar Angst habe ist: Wie wäre mein Leben verlaufen, hätte ich nicht in diese Community gefunden? Wo wäre ich? Was wäre ich? Wie wäre ich?
Das ist aber schön dass du da so deine Mitte gefunden hast. Ich glaube, du musst vor diesen Fragen ja eigentlich keine Angst haben, oder? Weil es ist zum Glück so gekommen, wie es ist, und da kannst du dich drüber freuen :)
Ich war in einer ähnlichen Situation und muss ehrlich sagen... Ich weiß nicht, ob ich es noch bis zur 20 "geschafft hätte". Aber wer weiß, vielleicht hätte ich ein anderes Ventil gefunden und wär in irgendeiner anderen Community untergekommen, in der ich mehr oder weniger überleben konnte (z.B. Gothic oder so). Auf Dauer hätte mich das aber denke ich nicht gehalten und ich denke, früher oder später wäre ich über Kunst und Comics so oder so zum Thema Furry gekommen. :)
Ich glaube, dass es nicht nur einen großen Moment im Leben gibt der Alles verändert, sondern mehrere. Zum Beispiel wenn man zum ersten Mal mit dem Thema Tod im persönlichen Umfeld konfrontiert wird, die erste große Liebe, das erste Mal richtiger Herzschmerz etc. Also sowohl positive als auch negative Momente, die vielleicht nicht "Alles" verändern, aber einen selbst als Person.
Ja stimmt! Jetzt wo ich das von dir lese fallen mir zum Beispiel auch so Momente in der Kindheit ein: man lernt irgendwas neues und danach ist alles anders. Das hatte man als Kleinkind wahrscheinlich dauernd. Das erste Mal Knie aufgeschlagen zum Beispiel, das ändert auch viel wahrscheinlich. Und ja, natürlich jede Trennung von jeder wichtigen Person, das alles lässt inen nicht unverändert.
Ein Wendepunkt in meinem Leben war als ich in einen Freundeskreis reingekommen bin der so ganz anders war als alles was ich kannte. Offenheit für vieles, komische Leute, ungewöhnliche Leute und sich trotzdem respektieren und verstehen. Das hat mich in ganz vielen Bereichen inspiriert und ich konnte mich in diesen Bereichen ausleben. Das war der Beginn eines langen Prozesses und eines Umbruchs
Ich finde dieses "R"-rollen einfach so sympathisch 😂😂 Mir sagen auch immer total viele Leute dass ich das R rolle aber einem selber fällt das ja immer gar nicht auf ...😂
Ein ganz großes Lob an dich. Deine Beiträge sind sehr gut durchdacht und sind sehr interessant, du gehst auf die Leute zu und redest offen mit ihnen! Bei diesem Video finde ich es toll, dass du auch mal über dich selbst redest :)
Du bist in deinen Videos sehr authentisch und bodenständig. Das tut echt gut! Außerdem sind deine Videos sehr lehrreich und vor allem mit überlegtem Inhalt! Super, ich bin begeistert und schaue deine Videos immer wieder gerne!
Danke, dass du uns auch an deiner Veränderung teilhaben lässt :) Für mich gab es diesen Punkt auch, der mich und mein Leben verändert hat. Während der Moment ein konkreter Auslöser war, war die Veränderung als solches aber nicht so radikal, sondern mehr ein gradueller Prozess über mehrere Jahre, der dadurch begonnen hat, aber auch noch nicht vollendet ist.
Eine Trennung. Und auch wenn das in dem Moment sehr schwierig war, hat es mich auf den Weg gebracht, meine Vergangenheit nicht mehr zu verleugnen, meine Herkunft zu finden und aufzuarbeiten sowie authentischer zu mir selbst zu finden.
Ich finde es sehr gut..und vorallem weise, zu sehn, dass man selbst erkennt, wer man sein will, oder wo man tief im Innern hingehört. Hab mir früher als ich kleiner war IMMER gesagt, ich will nie so oder so werdn..und schaue immer, wohin ich mich entwickle. und hab auch immer gesagt, ich will zu mir stehn und niemals eine Maske aufsetzen. Und auch immer meien Gefühle weitgehnenst ausdrücken.. Musik, Liebe des Lebens ebenfalls.. Durch die Musik erfährt man auch soviel was in einem drin steckt - an Gefühlen. Es kommt nur immer dadrauf an, was du dadurch erfährst, oder was dir die Musik für dein leben sagen will x). Alles hat seine Zeit... und seine Art sich zu verändern. Schön. sowas privates von Dir zu sehen.. AllesGute!
Hallo Michael :) Wieder mal ein wahnsinnig tolles Video. Deine Geschichte und Worte kann ich wieder mal unglaublich gut nachvollziehen. Bis ich 16 Jahre alt war, war ich so unglaublich schüchtern, ja fast schon eingeschüchtert von der Welt. Ich konnte mit anderen Menschen nicht einmal reden, ohne wegzuschauen oder einen Schweißausbruch zu bekommen. Mit 12 Jahren bin ich dann so psychisch erkrankt, dass ich auch mit niemanden mehr geredet habe / reden wollte. Dies führte dann irgendwann dazu, dass ich mit 14 Jahren von meinen Eltern in eine betreute Wohngruppe gezogen bin, in eine neue, andere Stadt. Das war dann mein Moment. Natürlich hat es eine Weile gedauert und auch viel Arbeit & Mut gebraucht, aber ab diesem Moment habe ich mir vorgenommen, dass ich jetzt die Möglichkeit habe, so zu sein wie ich möchte. Weil mich niemand kennt und ich sozusagen eine zweite Chance bekommen habe, zu leben. Musik hat da bei mir ebenfalls eine riesengroße Rolle gespielt. Als ich danach zum Studium weggezogen bin, habe ich dann wieder so eine Chance bekommen, mich selber einfach besser kennenzulernen, mich auszuprobieren und auch jetzt kann ich wieder sagen, dass ich ich geworden bin - alt - neu, aber zufrieden und auch selbstbewusst genug, mich so der Welt zu zeigen. Und jetzt können sich z.B. neue Freunde oder Leute, die ich kennenlerne, überhaupt gar nicht mehr vorstellen, dass ich mal so war. Jetzt bin ich extrovertiert, wenn ich das sein will, kann mit jedem ein Gespräch anfangen, trau mich Sachen, die ich mir früher niemals hätte vorstellen können, kann einfach so sein wie ich bin und wie ich sein mag ohne Angst haben zu müssen. Vielen Dank für deine unglaublich tollen Videos und ich freue mich schon auf die Nächsten
Was für eine inspirierende Verwandlung wow danke fürs schreiben! Es ist schon beeindruckend, wie sehr man sich tatsächlich verändern kann. Wenn du dir damals gewünschst hast, nicht mehr so schüchtern zu sein, hast du wahrscheinlich nicht wirklich glauben können, dass es einmal so anders sein würde, oder hast du das schon immer gewusst? Die Geschichte macht jedenfalls hoffentlich jedem Mut, dem es ähnlich geht. Danke
Vielen Dank für deine Antwort! :) Also ich habe es mir immer gewünscht, aber konnte es mir gar nicht vorstellen, mal anders zu sein. Ehrlich gesagt konnte ich mir grundsätzlich mein Leben und meine Zukunft gar nicht mehr vorstellen. Als ich dann endlich professionelle Hilfe bekommen habe, dachte ich mir, dass ist jetzt eine Chance, für die ich so dankbar sein kann und die ich deswegen jetzt auch so gut wie es geht, nutzen muss.
Heyhey, habe inzwischen schon einige Videos von dir gesehen. Du kommst wirklich sehr sympatisch und echt rüber. Danke dir für dieses wirklich coole Format auf TH-cam. Ich bemühe mich ja auch um ein wenig Sinn im Content und freue mich stehts andere TH-camr zu finden die das auch tun, aber da is Funk ja auch ganz gut dabei... LG Georg.
Ich habe deinen Kanal gestern entdeckt. Ich finde dich irgendwie so sympathisch. Richtig knuffig :D. Die Reportagen sind sehr gut. Man merkt richtig wie viel Spaß dir das macht und das du wirklich dahinter stehst. Mach weiter so! :)
Tocotronic ist bis heute meine liebste Band. Dirk ist einfach ein Meister der Worte. Mir hat Musik so sehr geholfen. Meine teenage Jahre waren wirklich teilweise (meistens) echt schlimm. Nach einem Konzert hatte ich die Möglichkeit Dirk (Sänger tocotronic) zu danken. Das war so schön
Ich denke jeder hat so etwas in einer gesonderten Art. Mein Umfeld bestand in meiner Pupertät und Jugendzeit zum großen Teil aus Menschen, die Schnittstellen ins kriminelle Milieu hatten/haben. Der Katalysator der mir bis heute bleibt, ist der Konsum der Musik, die wir damals gehört haben. Diese versetzt mich in die Zeit zurück. Dabei bin ich heute Doktorand und frage mich manchmal ,was die anderen dort davon halten würden, wenn Sie davon wüssten.
Uh Tocotronic 😍 . Ich liebe deinen Content. Es ist so entspannend deine Videos zu schauen. Ich find dich super sympathisch und freue mich immer über neues🤗🌸
Es gab bei mir bis jetzt keinen Moment, der alles verändert hat. Ich glaube, das ist bei den wenigsten so. Ich denke, das sind eher so Phasen, in denen man sich manchmal schneller weiterentwickelt als sonst. Ich muss aber sagen, dass sich in den letzten Wochen der Oberstufe viel bei mir getan hat. Ich bin schon immer ein ziemlich nervöser Mensch. Ich dachte immer, dass ich beim Abitur vor Nervosität sterben werde. Aber nichts 😁 Auch vor der mündlichen Prüfung war ich ruhig. Auch bei den Auftritten der Abiband saß ich ganz entspannt auf der Bühne. Den Abifilm musste ich unerwartet unter Zeitdruck ganz alleine machen. Auch das hat mich nicht aus der Ruhe gebracht. In diesen Wochen hab ich mich selbst kaum wiedererkannt (im positiven Sinne natürlich). Wenn ich hier schon Romane schreibe, sei auch mal erwähnt, dass ich großer Fan von diesem Kanal bin. Ich finde es einfach klasse, wie offen du der Welt begegnest und wie sehr du dich auf Neues einlassen kannst. Weiter so! 👍🌸
Mega nice das klingt so gut!! Freut mich für dich, dass das gerade so gut läuft und ich wünsch dir alles Gute für die Zeit nach dem Abi :) (und danke :)
Ich hab grad, als du die Tocotronic-CD angespielt hast, gedacht "Oh, wie cool, die waren für mich damals auch identitätsstiftend!". Tocotronic, Die Sterne, Goldies, Aeronauten und Co haben dazu beigetragen, dass ich meinen Frieden damit machen konnte, dass ich eher emotionale Tiefseetaucherin und Grüblerin bin - Eigenschaften, mit denen ich damals in meinem Umfeld nirgendwo richtig reinpasste . Und dann ist mir aufgefallen, wie abgefahren das erst als junger Mann sein muss - speziell Tocotronic haben sich ja damals ganz deutlich jenseits gängiger Männlichkeitsbilder positioniert: schluffige, emotionale Intellektuelle statt sehr körperlicher, eher aggressiver oder egozentrierter Rockstarallüren. Das war schon ein neuer Entwurf davon, wie Männlichkeit aussehen kann und darf. Es wäre so wichtig, dass junge Menschen eine Vielzahl möglichst vielfältiger Vorbilder dafür finden, wie Mann-Sein bzw. Frau-Sein aussehen kann, damit sie die Rolle finden und annehmen können, die ihnen entspricht - und Männer haben es da glaube ich aktuell noch etwas schwerer.
2 Jahre später 😳 Mich würde total interessieren: Wie haben Deine Aktien-Freunde und Deine Familie auf Deine Veränderung reagiert? Hast Du damals zu Deiner Clique gesagt, "Leute, das ist nicht mehr meins!" oder hast Du den Kontakt ausschleichen lassen? Wie macht man mit Freunden "Schluss", ohne sie zu verletzen?
Es gab zwei Tage in meinem Leben, die mich verändert haben. Ein Mal ebenfalls der, an dem ich die Musik für mich entdeckt hab. Ich bin in einer schweren Zeit meines Lebens kopfüber in die Rock/Harcore/Metal-Szene gesprungen und hab mich selbst darin gefunden und mich verstanden gefühlt. Das war das beste was mir passieren konnte. Und der zweite Tag war der, an dem ich mich in unserem Boxverein angemeldet habe. Das Boxen hat mein Leben ebenfalls total zum Guten gewandelt, weil ich endlich etwas sinnvolles hatte, wonach ich mein Leben richten konnte. Das regelmäßige Training hat mir einfach einen Grund gegeben, aufzustehen und mein Leben zu leben und mir vor allem auch geholfen, mit meinem Frust und meinen Selbstzweifeln umzugehen. Es fühlt sich einfach toll an, morgens aufzuwachen und durch den Muskelkater zu merken, dass man am Tag vorher im Training wirklich etwas erreicht hat und mit jedem Training ein bisschen mehr zu schaffen. Auch hier noch einmal vielen Dank für deine Videos. Du wirkst einfach so offen, herzlich und vor allem sympathisch, dass man (oder zumindest ich) dich so oft einfach in den Arm nehmen will :)
Danke für die persönlichen Einblicke aus deinem Leben, sehr inspirierend. Bei mir gab es tatsächlich den EINEN Moment, der mein ganzes Leben auf einen Schlag verändert hat, aber im Laufe der Zeit erlebt man glückliche und auch sehr traurige Momente, die einen sehr prägen. Würde gerne das alles hier auflisten, aber das wird mir viel zu persönlich hier in den öffentlichen Kommentaren. Der Moment, der alles bei mir verändert hat war der Umzug in ein anderes Land und ich dadurch alle Menschen, die mir wichtig sind und all die Dinge, die mir wichtig waren, verlassen "musste". Viele Opfer bringen müssen und in jedem Lebensbereich nochmal von Null anfangen, das kostet Kraft.
Hey, danke dir für deine Zeilen. Das glaube ich sofort, dass es viel Kraft kostet...aber war es dann irgendwann auch befreiend wie ein Neustart, oder sehr schwierig insgesamt?
Insgesamt eher leider sehr schwierig. Es hängt von vielen Faktoren ab, wie von den privaten Lebensumständen, ob man von Menschen umgeben wird, die einen unterstützen oder nur unterdrücken, ob der neue Ort, wo man lebt, einen so akzeptiert wie man ist oder nicht, einem die Tür zur Welt öffnet oder dich komplett unterdrücken und manipulieren will. Bei mir sind es leider die negativen Dinge, die ich hier aufgelistet habe. ABER… es hängt vor allem davon ab, wie man selber damit umgeht, dagegen halten kann und man in der Lage ist, mit dem was man hat das Beste daraus zu machen, etwas gutes und sinnvolles damit tun zu können. Durch so einen Umzug kommt man rasch mit seinem wahren Ich in Berührung, man verlässt seine Komfortzone, man findet zu sich selbst und entdeckt die positiven Eigenschaften, die man nie geglaubt hat zu haben, man wächst über sich hinaus und entwickelt „Superkräfte“. Man lernt zu kämpfen, mit wenig auszukommen und mit dem was man hat, sei es auch wenig, trotzdem wachsen zu können. Auch wenn ich die Welt nicht retten kann (was ich gerne tun würde) kann ich trotz allem anderen Menschen helfen und mich zwischenmenschlich dadurch ständig weiterentwickeln. Ich glaube, wenn ich nicht an diesem schwierigen Ort umgezogen wäre, wäre ich oberflächlich, verwöhnt und egoistisch geblieben, ich hätte meine guten Eigenschaften, die in mir schlummerten, nicht entdecken und entfalten können, wie Empathie, Verständnis, Toleranz, Geduld und das Bewusstsein für die wesentlichen und wirklich wichtigen Dinge, die im Leben zählen. Aber vor allem die Fähigkeit alles wertzuschätzen und dankbar sein zu können, für all das Gute und Schlechte. Alles was einem passiert, sei es auch ungerecht oder schmerzvoll, passiert aus einem Grund. Ich sehe es als Challenge und als Möglichkeit das Beste aus mir herauszuholen. Wer weiß, vielleicht wartet auf mich ein anderer Ort. Das Leben steckt voller unerwarteter Überraschungen :) Gegenfrage: Könntest du dir vorstellen, alles hinter dich zu lassen und an einem neuen Ort im Ausland komplett neu anzufangen?
Hey :-) Das ist doch ein Traum, den viele haben....alles mal hinter sich lassen! Ich habe schon in vielen Städten gelebt, und bin momentan aber echt zufrieden, deswegen gibt es auch keinen Bedarf im Ausland neu anzufangen, ich kann mir vorstellen, dass man sich das so toll und romantisch vorstellt, und dann ist es schwierig, vor allem im Ausland. Aber ich finde echt gut was du schreibst, mit den Superkräften und das man einfach spürt, wenn man mal wo raus muss. War bei mir ja genauso :-)
Sehr tolle Geschichte! Danke fürs Teilen deiner persönlichen Veränderung. Ich hatte ein breites Grinsen im Gesicht, als du plötzlich Tocotronic aufgelegt hast. Sie waren auch die Begleitmusik für meine Jugend. Jetzt bin ich 35 und versuche immernoch einen Job zu finden, der zu mir passt. In meiner Band kann ich bereits ich selbst sein. Super Video!!
Ich hab einen ziemlich eindeutigen Moment, ist erst knapp 1 1/2 Jahre her. Jedenfalls war ich davor immer extrem zurückgezogen, konnte niemandem irgendwas anvertrauen, egal wie unwichtig, alle haben mich halt für komplett Mainstream gehalten, weil ich nie irgendwas anderes gesagt hab. "Ich selbst" war ich dann im Internet, das Gefühl hatte ich jedenfalls. Irgendwann hat es mich aber gestört, wenn Leute mir zum Beispiel nicht geglaubt haben dass ich bestimmte Musik kenne, ich habe (und höre immer noch) viel Rock gehört, aber weil das keiner so richtig wusste hat es mir auch keiner so richtig geglaubt, wenn ich doch mal 'ne Bemerkung zu irgendwas gemacht hab. Ich hatte auch das Gefühl keine "richtigen" Freunde zu haben mit denen ich gut reden kann. Jedenfalls gab es dann einen Moment in dem mir klar geworden ist, dass man Leuten vertrauen kann. Klingt komisch, aber diese Erkenntnis hat so ziemlich alles verändert und die Monate danach waren auch die erste Zeit wo ich so wirklich glücklich war. War ziemlich schwierig den anderen abzugewöhnen mich als diese eine Person zu sehen, die ich nunmal nicht war, aber nachdem sie einmal irritiert waren als ich mit 'nem Rise Against Tshirt in die Schule kam, mir meine Haare kurz geschnitgen hab und generell mehr geredet hab, ging das auch nach und nach.
Cool Mara! Finde das klingt gar nicht komisch, sondern nach einer guten Erkenntnis. Manchmal macht es plötzlich klick und man wundert sich, warum man vorher noch nicht solche Gedanken hatte... und sieht plötzlich alles in einem anderen Licht :)
Ich glaube da gibt es mehrere Momente bei mir. Der erste war als ich 12 oder 13 Jahre alt war, und plötzlich wusste dass ich Skoliose habe und ein Plastik Korsett 24/7 tragen musste. Der Zeitpunkt lag mit dem Anfang der Pubertät nicht gerade gut, das Selbstbild was ich von mir hatte, hat nicht zu dem Bild der anderen über mich gepasst. Da ich mein Korsett um jeden Preis verstecken wollte, habe ich sehr weite Klamotten getragen und galt damit für alle als dick. Das war ich aber gar nicht. Und Schmerzen vom Druck des Korsetts etc, das Kam auch noch dazu. Das war auf jeden Fall eine Zeit, die schwierig für mich war, auch mir hat Musik sehr geholfen. Ich habe daraus gelernt, dass es egal ist was andere über einen denken und Freunde sehr wichtig sind. Ein anderes Ereignis war die Trennung von meinem ersten Freund, da habe ich gelernt dass bedingungslose "blinde" Liebe nicht immer etwas gutes ist und dass ich niemals aufhören sollte auf mein Bauchgefühl zu hören. :)
Danke für diesen privaten Einblick und deine Offenheit. :) Ich freue mich sehr für dich, dass du den Mut zu dieser Veränderung hattest und mit dem Resultat glücklich bist :) Dieser Einblick ist inspirierend und bestätigt nur wieder den Weg, den ich für mich vor kurzem einschlagen habe.
Naja, damit meine ich, dass ich wider den Erwartungen aus Teilen meines Umfeldes (Familie) meinen eigenen Weg gefunden habe und auch den Mut dazu hatte, dafür einzustehen (Abgrenzung von eben dieser, andere Lebenseinstellung, Studium). Zu diesem Teil meines Umfeldes habe ich mittlerweile auch keinen Kontakt mehr. Die letzten Monate haben mich sehr geprägt, aber auch gestärkt. Ich weiß nun, was ich will (Studium, Lebensweg) und weiß, dass ich auch die Kraft habe diesen Weg zu gehen. :) Ich hoffe, ich konnte es verständlich erklären, ohne zu privat zu werden.
Meine Auskandszeit in Vietnam und mein Weg ins Theaterspiel. Das wirkt alles immer noch nach und ist Anfang von etwas ganz Großen. Das spüre ich. Inspirierende Reihe. Danke.
Ja! Ich habe damals studiert und las die Leiden des jungen Werther für eine Seminararbeit. Ich hatte vorher immer wieder Depressionen, war stets angepasst und habe gemacht was von mir erwartet wurde. Ich saß an dem Tag unter einem Baum im Sommer und las besagtes Buch, dieses hat mich dann so mitgenommen dass ich alles hinterfragt habe und wie aus Reflex mein Studium abgebrochen habe. Danach habe ich mich selbst vor mir erschrocken, rückblickend betrachtet war das für mich aber wie ein Befreiungsschlag. Heute arbeite ich als Tattoowiererin, habe damit meine Berufung gefunden und bin froh darüber sagen zu können, dass ich glücklich bin.
Nach meinem Auslandsjahr konnte ich mich endlich von meiner Schulzeit und dessen Erwartungen lösen, hatte kaum noch was mit bestimmten Leuten zu tun und hatte eine objektive Sicht auf alle meine Beziehungen in Deutschland. Seit dem kann ich super viel an mir arbeiten und viel mehr sein wie ich bin und werde auch so akzeptiert. Egal ob äußerlich oder innerlich :) kann ich nur jedem ans herz legen den Schritt ins Ausland mal zu machen und n kleinen Neustart für sich selbst zu wagen!
Ich hatte auch eine Zeit in der ich das Gefühl hatte, dass ich nicht so bin wie ich sein wollte und wusste aber gar nicht wie ich sein wollte. In der Schule hab ich krampfhaft versucht Freunde zu finden und hab irgendwie alles gemacht um es denen recht zu machen. Heute denke ich, wie bescheuert das war. Während meines FSJs hab ich mir Gedanken gemacht, wie ich sei will und wie die Leute mich sehen sollen. Was fürn scheiß.. „Wie sollen mich andere sehen?!“ Als ich zur Berufsschule kam, hab ich beschlossen einfach ich selber zu sein.(Ich hatte zu diesem Zeitpunkt eine einzige Freundin und keinen Freund) Zu sagen was ich denke, zu fühlen was ich fühlen wollte und in der Freizeit zu machen was ich möchte und worauf ich Lust habe. Immer mit dem Gedanken „Mag mich so wie ich bin oder geh einfach weg“ Ich glaube ich hab mich so nach 4 Jahren zu einem ganz coolen Menschen entpuppt, der für die wahren Freunde alles gebe würde, ein Dreck darauf gibt ob mich jemand mag oder nicht und der viele viele tolle Freunde gefunden hat. Natürlich hab ich auf dem Weg auch Freunde zurückgelassen, bei denen man gemerkt hat, dass die gar nicht zu einem passen, auch die einzige Freundin die ich damals hatte begleitet mich nicht mehr. Manchmal muss man auch alten Ballast (die Freundin) abwerfen um sich zu entfalten. Ich bin bei mir angekommen und viel viel glücklicher, als ich es damals war..
Irgendwie warte ich immer noch auf den Moment, der alles verändert. Ich fühle mich manchmal wie ein Fähnchen im Wind - heute wäre ich gern so, morgen wieder anders. Ich habe dadurch auch nie das Gefühl, irgendwo richtig dazu zu gehören. Ich bin 20 und hoffe, dieser Moment kommt noch irgendwann & dann weiß ich es. Umso mehr freut es mich zu sehen, dass du deinen Weg gefunden hast und glücklich bist! ❤ :)
Sehr sympathisch! :-) Die Entdeckung von Tocotronic hat bei mir damals auch einiges bewirkt, nicht nur hinsichtlich meines Portemonnaies. Und 2018 habe ich sie dann auch endlich mal live genießen können - sogar zweimal innerhalb weniger Monate.
Tolles Video und tolle Reihe! Mir geht es auch oft so, dass ich bei Leuten jemand bin, der ich nicht sein möchte oder mich dabei ertappe wie ich mich verstelle/den Leuten anpasse. Mein Umfeld kennt mich einfach nur so, wie ich mich bisher gebe und von einen Tag auf den anderen ich selbst zu sein, ist gar nicht so einfach. Das kann ich nur bei meiner Familie. So ein Experiment wie du durchgeführt hast, wäre Vlt auch mal spannend selbst zu durchleben :)
Daanke Dir! Ja, ich kann es echt auch nur raten sich immer mal wieder zu hinterfragen :-) Man braucht dafür ja gar kein Experiment, ich finde neue Leute kennenlernen reicht oft auch schon, weil man dann auf einmal die Person ist, die man eben aktuell ist, und Leute nicht etwas "vergangenes" von Dir erwarten...
Interessant, dass du das mit der Musik erwähnt hast. Ich wollte schon unter dem Video "Wie soll meine Beerdigung aussehen?" in dem am Ende Cigarettes After Sex - Apocalypse läuft, kommentieren, wie sehr ich doch die Musik in den Videos zu schätzen weiß. Nicht nur weil in ungefähr jedem Video SOHN zu hören ist, sondern weil es eben auch immer passt. ( Hatte Cigarettes After Sex vor kurzem live gesehen und tatsächlich war das Lied das Letzte vom Konzert und ich fand es so passend zum Abschluss, weswegen es mich sehr gefreut hat, dass du es am Ende des Videos verwendet hast zum Thema, wie das Ende des Lebens aussehen soll) Ich wollte auch wissen, wer denn immer die tolle Musik auswählt, aber ich denke, das machst du selbst. Ich bin froh, dass die Musik dich gefunden hat. Falls du mal eine Playlist von all den Liedern die in den Videos verwendet werden machen willst, wäre ich, sowie bestimmt viele andere sehr dankbar dafür!
Hey Alina, so toll, dass Du das rausgehört hast! Ich liebe Pavement.....und wegen den Songs, ich glaube wir schaffen es gerade nicht, dass wir ne Playlist zu allen Videos veröffentlichst...aber wenn du wissen willst, welcher bestimmte Song bei einer Szene in der Reportage läuft, versuche ich auf jeden Fall zu antworten!
Als ich meine traurige Phase hatte, bin ich auf Anime gestoßen und Anime hatte dann immer wenn ich schlecht gelaunt von z.B. der Schule gekommen war die gute Laune bei mir wieder hervor gebracht! (Anime hat mein Leben positiver(nicht mehr so eintönig) gemacht!)
Mein Moment war als ich nach meiner ersten Trennung alleine Tanzen war in einem für mich neuen Club. Ich wusste zu diesem Zeitpunkt zwar schon wie glücklich mich tanzen macht aber so ganz alleine habe ich mich bis dahin noch nicht getraut und hatte auch nie einem Grund dazu. An diesem Abend hatte niemand Zeit und ich hatte das Gefühl ich muss raus und tanzen gehen. Seit diesem Tag ist Tanzen für mich zu einem der wichtigsten Dingen geworden und lebe es an fast jedem Wochenende aus.
Ich denke, dass viele meinen sich als den Menschen zu finden. Durch die permanente Weiterentwicklung (welche man durchläuft) geht das aber nicht. Man rennt sich quasi die ganze Zeit selber hinterher und wird unter Umständen unglücklich. Mein Leben gestaltet sich so, dass ich das mache, wozu ich gerade Bock habe. Das heißt nicht von Tag zu Tag, sondern eher in Jahrzehnte betrachtet. Die erste Leidenschaft/Interesse habe ich über 30 Jahre ausgelebt und auch beruflich ausgeübt. Jetzt aktuell lebe ich eine neue Leidenschaft aus und kann damit mein Leben so gestalten wie ich möchte. Ich habe viele Träume und Ziele. Nach dem Motto: Träume nicht dein Leben, Lebe deine Träume. Aber auch da gibt es Höhen und Tiefen. Oftmals wird genau danach gesucht was man gerade nicht hat und vergisst dabei wie gut es einem eigentlich geht. Du machst super Videos, diese sind eine super Inspiration für die eigenen Filme. Danke dir.
interessant aus deinem leben zu hören😊es ist wirklich nicht einfach sich zu finden und so zu sein wie man ist. bei mir war es auch mit veränderungen verbunden und so habe ich mich von vielen leuten getrennt um mich zu sein und dabei habe ich neue freunde gefunden. jetzt fühle ich mich besser, so wie ich bin😃
Ich finde deine inhalte wirklich klasse und verfolge dich auch schon eine weile :) Das angesprochene Thema passt gerade perfekt zu meinem jetzigen lebensabschnitt :D ich bin Trans und ziehe jetzt endlich aus um einfach neu anzufangen, ich glaube das wird eine spannende neue zeit und ich hoffe das alles gut geht! :D was ich euch allen ans herz legen kann ist: lebt euch aus! Am Ende seid ihr glücklicher :)
Danke Ane! Das klingt sehr gut, ich wünsche dir alles Gute für den Umzug und die nächsten Monate und Jahre! Und deinen Aufruf kann ich auf jeden Fall unterschreiben :) Traut Euch, ihr selbst zu sein, auch wenn es manchmal Widerstände gibt. Jeder hat das Recht, glücklich zu werden
Man sollte IMMER man selbst sein, deswegen sage ich auch ein gesunder Egoismus ist total wichtig! Sich zu fragen tut mir das wirklich gut? Tut mir die Beziehung gut? Sollte ich mich noch weiter einschränken oder anpassen um der Blaupause der Gesellschaft zu entsprechen? Kompromisse? Ja sehr gern.. ABER man muss am Ende des Tages im Spiegel aufrecht sagen können, "die Entscheidungen des Tages waren MEINE, und ich habe meine Ideen und Prinzipien verfolgt auch wenn es einigen eben nicht gepasst hat"...
Ich glaube bei mir war es der Schulwechsel und Freundschaften die kaputt gegangen sind. Der Schulwechsel hat mir in der Hinsicht gut getan, dass ich endlich nicht mehr von Notenfixierten Menschen umgeben war, die mich unter enormen Druck gesetzt hatten. Und die Freundschaften die zuende gingen, haben mich einiges gelehrt.
tolles Video danke dafür . mir ging es so nach der Hochzeit . ich hatte das Gefühl aufeinmal in die Rolle der Hausfrau und Mutter gedrückt zu werden dabei bin ich 26 seit einem Monat und will mit meinem Mann das Leben noch zu zweit geniessen und reisen wie wir es bisher tun. habe regelrecht eine Depression daraus bekommen das Gefühl zu haben den Erwartungen der Gesellschaft nach der Hochzeit nicht genau so folgen zu wollen. ( siehe diesen TH-cam Channel zwecks unserer reisen ) danke für das tolle Video.
ja danke schon viel besser habe gelernt bzw bin Grad dabei mich so zu akzeptieren wie ich bin und sage mir immer alles kann nichts muss . ich bin noch so jung und hab noch so viel Zeit . und jeder darf ja in seinem Leben selber entscheiden genau deshlab hat ja jeder Ein eigenes. hoffe ich kann noch mein selbstbewussten Stärken und gebe dann nicht mehr so viel auf die Meinung anderer:)
Was mich ganz gerne an dir interessieren würde ist ob du die Menschen mit denen du früher zu tun hattest denn schonmal mit deinem heutigen "du" getroffen hast, wie das ganze abgelaufen ist oder wie die Leute damit umgegangen sind die diese Veränderung mit erlebt haben. Wenn das denn nicht viel zu privat ist ^-^
Hey Karina, nee ist nicht zu privat. Es ist so, dass ich mit vielen Leuten davon keinen Kontakt mehr habe, die sind schleichend aus meinem Leben verschwunden, weil dann auch die Interessen einfach zu weit weg waren, und ich in der Musikwelt wirklich komplett nochmal anders aufgegangen bin.
Ich ging mit 15 für ein Jahr in den Schüleraustausch in die USA. Da mich dort niemand kannte, konnte ich von einem auf den anderen Tag jemand neues sein, ohne dass es jemand merkte. Natürlich war es nicht der erste Moment, der mich verändert hat. Es war aber ein guter Schritt, um mein Leben mal von aussen zu betrachten und in eine neue Welt einzutauchen. Die persönliche Veränderung kam dann mit der Zeit. :-)
Bist sher sympathisch und finde jeder Mensch ist auf seiner Art und Weise etwas besonderes das wichtigste ist gegen seitige Tolleranzeige nicht jeder muss jeden mógen oder toll finden aber Tolleranz und Akzeptanz ist in diesem Fall sehr sehr von Bedeutung wenn jeder auf dieser Welt tollerant und Akzeptanz zeigen wûrde gebe das auch keine Missverständnisse auf dieser Welt,dein Video finde ich sehr Klasse und sie sehr sympathisch da ist meiner Meinung.
Krasses Video! Ganzschön verrückt! Also bei mir hat mir vor 3 Jahren mal ein Kumpel von Goa Partys erzählt & seitdem hat sich alles geändert :D Bin jetzt noch viel glücklicher
Das Video hat mich, vor allem, als du deine persönliche Geschichte erzählt hast und ich das Gefühl hatte, du zeigst uns auf dem Foto einen ganz anderen Menschen, sehr bewegt. Die Einsicht zu gewinnen, dass man so nicht sein möchte, dass es sich nicht richtig anfühlt und man gegen die Erwartungen anderer rebelliert, ist ein wahnsinnig großer Schritt und dazu gehört auch sehr viel Mut. Immerhin steckt man in dem Moment so tief drinnen und sicherlich gab es auch einige kleine positive Seiten, oder? Meine komplette Veränderung steht wohl noch bevor. Ich ziehe nächste Woche von Zuhause aus. Für mich bedeutet dieser Auszug von Zuhause vor allem starke psychische Entlastung - vtl also so ähnlich, wie bei dir. Ich weiß, dass das, was in meiner Kindheit und Jugend passiert ist, nicht richtig gewesen ist. Sich aber davon ENDGÜLTIG zu trennen und das alte Ich hinter einen zu lassen, kann dann widerrum auch ziemlich angsteinflößend sein. Ich weiß grob, in welche Richtung mein Leben verlaufen soll, aber zu sagen: Das bin und möchte ich zu 100% sein - da hab ich das Gefühl, noch ins Leere zu greifen und das ist es wohl, was mich unsicher werden lässt. Und das Gefühl, mag ich nicht. Hattest du auch solche Momente? Sich bewusst zu machen, dass dies nicht schlimm ist, dass man sich ausprobieren KANN, dass sich dadurch auch das Umfeld ändert, man eventuell sogar Freunde verliert, die man eigentlich auch sehr gerne hat, ist wohl eher das, was ich für mich selber noch annehmen und akzeptieren muss. Es würde mich jedenfalls sehr freuen, falls du vtl noch ein bisschen mehr zum Thema Selbstfindung erzählen kannst.
Hey, wow - das klingt spannend, was Du vor dir hast. Weg sein von zuhause ist ein richtig wichtiger Schritt, habe ich bei mir selbst auch gemerkt. Raus aus dem klassichen Umfeld sein, das ist erstmal anstrengend, aber kann auch befreiend sein. Und du hast voll recht, es gab damals natürlich auch viele positive Seiten, aber irgendwann stand eben auch fest: so möchte ich das nicht mehr. Das passierte dann schleichend, das ich mich immer mehr anderen Dingen zugewendet habe, und die Musik kann einen ja auch super auffangen! Das ist vielleicht der Unterschied....denn Du schreibst Du weißt nicht, wer du zu 100% sein möchtest, das wusste ich damals sehr schnell, wer ich sein möchte. Ich hatte andere Vorbilder, Menschen an denen ich mich orientieren konnte. Gibt es das gar nicht bei dir? Ich merke auch heute, dass ich durch die Erfahrung einen krassen Sensor dafür habe, wenn mir etwas oder Menschen nicht gut tun und ich das dann sehr schnell ändere oder eben keinen Kontakt mehr suche. Freue mich über deine Antwort. Liebe grüße, Michael
Hey, vielen lieben Dank für die Antwort!! Ich habe nach meinem Post nochmal darüber nachgedacht, und kam zu dem Schluss, dass die Dinge, für die man sich begeistern kann, ja eigentlich zu dem machen, was man ist bzw. eben sein möchte. Man muss diesem Gefühl nur folgen... Und ich denke schon, dass ich demnach eigentlich schon weiß, wer ich sein möchte, was meine Ziele sind usw.! Und doch, Vorbilder und liebe Menschen, die einen unterstützen, habe ich zum Glück. Das mit diesem Gespür, ob Menschen einem gut tun oder nicht, kenne ich auch von mir. Ich bekomme meistens Bauchschmerzen in der Gegenwart von Menschen, die mir nicht gut tun. Bzw widerstrebt sich alles in mir, mit den Leuten Kontakt zu haben. Ein ziemlich beklemmendes Gefühl in der Brust. Wie ist das bei dir? Ich fange jetzt bald mein Studium an. Das heißt: Neuer Ort, neue Leute... und man muss sich alles erstmal wieder von Neuem aufbauen. Diese Hürde und die daraus einhergehende Angst, dass man vielleicht Ablehnung erhält und dass man vielleicht SO, wie man IST, eben nicht akzeptiert wird, belastet mich momentan auch total. Man muss sich dann ja auch in gewisser Weise wieder anpassen und dass man das vielleicht nicht schafft... Aber du hast schon Recht: Es ist wichtig und man lernt daraus nur, und wächst mit seinen Aufgaben! Aber diese negativen Gedanken und Sorgen vorher, sind immer sehr anstrengend.
Ich verstehe dich voll! Und ich glaube inzwischen auch fest daran, dass es besser ist sich und seine Persönlichkeit herauszufordern so wie Du das jetzt mit dem Studium machst. Das wird aufregend und bestimmt super, auch wenn es am Anfang vielleicht schwierig ist, musste ich mich beim Studiums-Anfang mit neuer Stadt auch erstmal daran gewöhnen. Das tolle ist ja, die Leute, die dort kennenlernst, kennen Dich nicht von früher. Und zu deiner Frage: Das Gefühl kenne ich auch...Wahnsinn, dass der Körper so etwas spürt und reagiert!
Die Frage Ich danke dir auf jeden Fall für deine Antworten und dass du mit deinen Abonnenten so in Kontakt stehst. Genau diese Authentizität, die dein Account und du ausstrahlen, finde ich so toll! Mach auf jeden Fall so weiter! :-) Und für dich natürlich auch alles Gute
Also so einen Moment nicht, bei mir hat sich diese Veränderung praktisch eingeschlichen ^^ wenn ich mein heutiges ich mit dem von vor 4-5 Jahren vergleiche hat sich da schon einiges Verändert, sowohl positiv als auch negativ. Meiner Psyche geht es bsw nich soo nice, allerdings bin ich mit meinem Kleidungsstil sehr zufrieden und auch mit meiner Persönlichkeit (jedenfalls mehr als früher) und das finde ich sehr faszinierend, dass man sich so weiter entwickelt und niemals stehen bleiben sollte.
Das mach ich auch ab und zu, so zurückblicken und überlegen, wie ich anders geworden bin im Vergleich zu vor 2, 5, 10 Jahren... Die Reise ist nie zu Ende, aber es geht voran! Ich hoffe dass es dir psychisch auch bald besser geht, aber wenn ich das aus deinem Kommentar richtig rauslese weißt du schonmal, was dir wichtig ist und bist ein guter Mensch und du wirst deinen Weg gehen! Ich wünsche dir alles Gute dafür!
Sag mal, ist das da am Handy etwa so eine Unicorn Beetle Schutzhülle? ^^ Unabhängig davon aber danke für den Einblick in dein früheres Ich oder eher Nicht-Ich. Gerade in der Jugend sind wir denke ich noch viel stärker durch die Schule etc. dazu getrieben irgendwie dazuzugehören und ein Teil im sozialen Mainstream zu sein. Dass es Wichtigeres gibt, ist meiner Erfahrung nach oft eine Erkenntnis, die viele erst um die 20 herum bzw. auch nach dem Auszug aus dem Elternheim oder mit den ersten Schritten im Berufsleben haben. Vielen Dank für die Thematik, war sehr spannend und hat mich überhaupt erst auf den Channel aufmerksam gemacht. Bin gespannt, was als nächstes kommt! :)
Danke für deinen Kommentar! Ich musste erstmal googlen, was für eine Schutzhülle du meinst, also ne, ist ein ganz normales Handy ohne alles :D Aber genau, ich glaube für viele kommt der Moment der Veränderung gegen Ende der Schulzeit oder danach, davor hat man halt seine Cliquen und ist froh, wenn man irgendwo dazugehört... manchmal hinterfragt man das dann auch nicht. Freut mich, dass es dir gefallen hat, hoffe die nächsten Folgen gefallen dir auch :)
In meinem Leben gab es viele Wendepunkte Vorallem durch die Krankheiten aber ich würde den Wechsel der Stadt und des Umfelds als einzige riesige Wende bezeichnen Ich habe gemerkt, dass ich jetzt diejenige bin, die ich immer unterdrücken wollte ich fühle mich richtig habe kaum noch Depressionen und bin glücklicher als jemals zuvor Das tut so gut sein „wahres ich „ zuzulassen und ich merke auch eigentlich erst jetzt wie sehr ich mich unterdrückt habe 🤷♀️
Meine Lebensveränderung war als ich meine beste Freundin im Internet kennenlernte. Ich fühlte mich überall falsch. In der Familie, in der Schule halt überall, aber durch sie hab ich gelernt wie es ist für seinen Charakter gemocht zu werden. Sie brachte mich zum Cosplayen und so durch fand ich neue freunde. Das alles ist jetzt ein Jahr her und ich bin froh so eine Person gefunden zu haben und das sogar durch das Internet. Naja jetzt fehlen noch Piercings und Tattoos damit ich mich bei mir wohlfühle aber das kommt noch. Und falls dass Aki(meine beste Freundin) liest : Hab dich lieb und danke uwu
Interessant, für mich war es damals, Weihnachten 1988 in Pune. Indien, als ich Osho, ehemals Bhagwan Shree Rajneesh, in seiner Commune traf und von den spontanen und unkonventionellen Leuten dort sehr inspiriert wurde, aus der bürgerlichen Gesellschaft auszusteigen...
Dass die Musik eine wichtige Rolle spielt, kann ich auch sehr gut nachvollziehen. Erst vor ein paar Monaten habe ich zum Beispiel "Falco" für mich entdeckt, der mich nach einer zugegeben schweren Zeit neu inspiriert und motiviert hat, sodass ich ab Oktober jetzt tatsächlich in Wien Theater & Film studieren werde. Vielleicht (hoffentlich) ja ein Schritt in die richtige Richtung zum "wahren" Ich. ☺
Bei mir war es nicht nur ein einziger Moment sonder ein Prozess, zb. als ich schreiend und heulend vor Schmerz in meinem Bett lag und beobachtet habe wie meine "Freunde" im Garten Spaß haben, zu merken das sie immer seltener und dich irgendwann gar nicht mehr besuchen kommen das war krass zu spüren und ich bin dadurch vorsichtiger mit Freunden geworden.
Jetzt ihr: Gab es einen Moment in Eurem Leben, der alles verändert hat?
Die Frage Ja, bei mir wars nur so, dass ich zwar ein richtiges Leben hatte, aber die falschen Freunde. Dann habe ich einen Austausch nach Frankreich gemacht und dort eine neue Freundin kennen gelernt. In ihrer Gruppe bin ich dann total glücklich geworden, dort habe ich RICHTIGE Freunde bekommen.
Ja auf jeden Fall
Wie banal es auch klingen mag: vor einem Jahr habe ich angefangen eine Serie zu schauen bei der ein Charakter einfach nur sie selbst war. Sie war tollpatschig, aufgedreht, immer optimistisch... sie war einfach sie selbst.
Und ich habe erkannt, dass ich genauso bin, es aber wegen meines Freundeskreises nicht sein. Ich habe neue Freunde gefunden, die alten verlassen und erkannt, dass es auch Menschen wie mich gibt mit denen ich einfach ich selbst sein kann...
Wohl eine der besten Sachen die in meinem Leben passieren konnten
ja als ich gemerkt habe das ich mich zu nichts in diesem system mehr zwingen lasse und mein leben lebe und nicht das das mir vorgegeben wurde.
Mich hat Mutterschaft verändert. Das ist natürlich weniger ein Moment als ein Prozess.
Aber endlich dieses krasse Gefühl: Ich bin wer! Ich habe eine Meinung und lohnt sich dafür einzustehen... während ich vorher immer klein bei gegeben um möglichst angepasst zu sein, es allen recht zu machen und mich versteckt habe. Mein Selbstwertgefühl war bis dato kaum vorhanden.
Erst Mutterschaft hat mir gezeigt, dass Selbstbewusstsein nichts schlechtes ist. Endlich ein Geschöpf, dass mich bedingungslos liebt und ich wiederum für Sicherheit und Zufriedenheit sorgen muss.
Meine Mutter hatte sich nie sonderlich für mich eingesetzt und wenig geschützt. Somit gewann ich massiv an Selbstbewusstsein, denn ich entscheide nicht nur für mich, sondern an sofort auch für einen anderen Menschen.
Die Frage Einen konkreten Moment gab nicht, aber eine Zeit, die alles verändert hat. Die Zeit meiner Depression. Sie hat mich so viel näher zu mir selbst gebracht! Ich denke anders, ich betrachte die Welt und das Leben anders, ich zeige mich und vor allem mein Inneres, mein Herz! Das ist so wertvoll wie grandios sich mein Leben dadurch gewandelt hat! Ich lebe so viel glücklicher und intensiver!
Das war mein Weg. Erstmal in den Kontakt zu mir kommen, weil die Gefühle zu übermächtig waren und sich nicht verdrängen ließen und dann Schritt für Schritt für Schritt... den Weg zu mir einschlagen; mich kennenlernen und mein Wesen ausleben.
"Man muss manchmal jemand anders sein, um sich selbst zu finden" Amen.
Dieser Satz hat mir echt die Augen geöffnet. Danke dafür!
Keiner passt nur in eine einzige Schublade. Jeder Mensch ist ein ganzes Apothekerschränkchen. Und je nachdem bei wem wir sind, zeigt man andere Facetten.
Ja das stimmt, und das ist auch schön :) Aber ich glaube es gibt auch noch Unterschiede. Ein bisschen ein anderes Ich zeigen je nach Situation ist ok, aber wenn man das Gefühl hat, sich verstellen zu müssen, ist man vielleicht auch am falschen Ort mit den falschen Leuten. Meinst du nicht?
Die Frage verstellen müssen ist Mist. Man sollte schon immer authentisch sein. Ich finds nur immer schwierig wenn leute sich verändern und zb neue Musikfreunde finden, sich dann aber wieder verstellen, um so gut wie möglich da rein zu passen. Man kann sich ja auch für Aktien interessieren und für Musik (auch wenn ich verstehen kann wenn man sich nicht für Aktien interessiert. Man darf auch mal widersprüchlich sein. Vieöe Leute definieren sich halt über ein Ding: ich bin Musiker. Ich bin Mutter. Ich bin Nazi. Ich bin Nazigegner. Ich bin Sportler. Ich bin Muslim. Mann muss sich ja nicht einer Kategorie zuordnen. Aber so ein Schubladendenken vereinfacht halt vieles: wer bin ich? Wo gehör ich zu? In welchen Hashtags kann ich das verpacken.
Deshalb habe ich keinen Freundeskreis, mit denen mich DIE eine Sache verbindet, sondern einzelne Freunde. Und wer ich wirklich bin, weiß ich selber nicht/bin ich auf der Suche. Es ist nicht immer einfach. Solche Extreme, die du porträtiert hast, da habe ich das Gefühl, dass sie ihre eine Schublade gefunden haben. Aber wenn man NUR als das gesehen wird ist das ja auch nicht der Mensch wir er wirklich ist.
Jetzt verstehe ich was du meinst. Ja, ich bin auch mehr als "ein" Michael, nehme verschiedene Rollen ein, und finde jede davon hat ihre Berechtigung und ist ein Teil von mir. Und du hast aber auch ganz gut erfasst, woher dieses Schubladendenken wahrscheinlich kommt, vor allem wenn wir andere Menschen anschauen: Weil es einfacher ist. Auch deshalb treffe ich so gern verschiedene Menschen. Um halt zu zeigen, sie sind mehr als der "Hashtag", den man vielleicht auf den ersten Blick draufkleben würde :)
Die Frage Wo wir beim Thema Schubladendenken sind. Mein Hashtag, den ich gerne verwende ist #maximalauthentisch Das sollte einfach jeder immer und überall sein dürfen.
Ich glaube du sprichst einen wunden Punkt bei mir an, weil ich als Zwilling lange Zeit nicht als individuell wahrgenommen wurde. Deswegen mochte ich auch lange Zeit nicht sagen: ich bin Vegetarier.
Das war mir schon zu viel Label. Vielleicht hab ich aber auch einfach ein Anpassungsproblem. Man wird so leicht in Schubladen gesteckt. Für einige Studenten war ich lange die mit dem roten Lippenstift. Dabei hatte ich den nur bei der Ersti Veranstaltung drauf. Weil ich es auch mag, nicht immer gleich zu sein. Aber einmal Schublade immer Schublade.
Gute Beispiele! Ah, der Zwilling! Die Vegetarierin! Der Furry, der Behinderte, der Fetischist, das Mädchenmädchen, usw. niemand wird gern auf irgendein Label reduziert. Man kann solche Schubladen schon ablegen, aber es ist mühsam, bis man damit durchdringt, glaube ich. Und wer einen abstempeln will, der wird es halt tun. Egal, solange man sich mit sich selbst und den wichtigen Menschen in seinem Leben wohlfühlt.
Ich liebe es einfach deine Videos anschauen, dein Kontent ist einfach anders als diese ganzen unnötigen Videos auf TH-cam. Dein Kanal ist wirklich einer meiner liebsten. Weiter so!
Du bist echt ein total sympathischer Typ und ich schaue deine Videos super gerne.
Ich bin auf dein Channel gestoßen, da ich, als Borderliner, interessante Beiträge zum Thema gesucht habe und dann auf deine Reihe Reihe aufmerksam geworden bin. Mir fällt es total schwer zu sagen wer ich bin, was mich ausmacht und was ich will. Meine Gedanken- und Gefühlswelt wechselt teilweise so schnell und heftig, dass ich nicht weiß wie und wer ich wirklich bin und was eigentlich "real" oder "echt" in meinem Verhalten ist. Oft habe ich dann das Gefühl nicht ich, oder jemand anders zu sein, allerdings in einem negativen Zusammenhang. :/
Hey Peter, danke, dass du das schreibst, das ist natürlich noch ein ganz anderer und auch sehr interessanter Aspekt von "jemand anders sein". In den Folgen dieser Frage war es eigentlich immer auch positiv, wenn jemand jemand anders war. Und alle sind ja auch immer freiwillig in eine "andere Rolle" geschlüpft. Das was du beschreibst klingt schwierig. Ich hoffe, du hast Hilfe und nette Menschen, die sich um dich kümmern und dir helfen durch diese Momente oder Zeiten durchzukommen?
Peter Jonas ich hoffe ich darf mich mal einmischen, denn genau so bin ich auch auf diesen Kanal aufmerksam geworden. :) Ich kann deine Gefühle sehr gut nachvollziehen. Besonders wenn die Emotionen ins Negative und in Richtung Wut/Aggression rutschen, erkennt man sich oft nicht wieder und hat Angst, dass man wirklich diese schreckliche Person ist. Ich kann dir aber versprechen, das bist du nicht.
Ich kann gar nicht so viele Daumen hoch geben wie ich möchte :)
2?
sry dass das hier jetzt nicht zum Video ist aber ich will einmal sagen das ich es verdammt schade finde das dieser kanal wenig aufmerksamkeit bekommt, ich finde das konzept sehr toll. Viele verschiedene themen vondenen ich meist sehr weniggehört hatte oder sogar garnichts und auch am ende jedes themas das einbingen der kommentare. Ich würde mich freuen wenn dieser kanal mehr aufmerksamkeit bekommt ich hoffe das kommt noch!
Hoffe ich auch :D Vielen Dank
Zudem klärt er auch Menschen auf. Finde den Kanal auch sehr gut. :)👍
Ich weiß es interressiert dich nicht. ich finde das Desinteresse berchtigt. Es sollte noch viel weniger Aufrufe geben.
@@Momo-wu6jx Was stimmt denn bitte mit dir nicht. Dann schau dir halt andere Videos an und behalt deinen Seelenmüll für dich. Ich finde die Videos hier sehr interessant und sie zeigen einen Einblick in bisher völlig unbekannte Welten.
Ahhhh du bist einfach von der ersten Sekunde an symphatisch, mach so weiter, es macht Spaß deine Videos zu gucken, und du erklärst alles so super gut. Love it! :-D
1:40 Dieses Lächeln als die Musik läuft war echt schön zu sehen. Musik macht glücklich. Ich Spiele selber 🎷
Danke für den recht tiefen Einblick in dein Leben!
Bei mir gab es ein Jahr, das mich sehr verändert hat.
Ich war ein sehr stilles, schüchternes Mädchen. Ich hatte mein Leben fest geplant... Mann, Haus, Hund, 5 Kinder. Perfekte kleine Welt.
Dann hatte ich mit 20 eine sehr schwere Zeit. Mein Vater starb, ich hab ein Kind verloren, mein Ex hat mich im Suff raus geschmissen, und dann ist mein erster Hund mit 9 Monaten gestorben, von einem anderen Hund gebissen.
Und daran bin ich gewachsen.
Vor 3 Jahren hatte ich dann nochmal eine Art Rückfall, wollte wieder perfekt sein, perfekter Haushalt, glücklicher Ehemann, perfekte Ehe. Bis ich fast genau vor einem Jahr 4 Tage im Krankenhaus gelandet bin mit Verdacht auf Schlaganfall.
Heute mit 27 bin ich geschieden, selbstständige Hundefriseurin mit 5 Hunden und 5 Katzen, ich will keine Familie und keine Kinder, ich hab außergewöhnliche Hobbys und bin so gar nicht (mehr) das, was man von mir erwartet. Und es geht mir soooo gut!
Wow was für eine Geschichte! Aber mega schön zu hören, dass du jetzt so glücklich bist. Und du hast so viele Hunde und Katzen, wie cool! Ich bin sehr beeindruckt, dass du aus den schweren Momenten und Zeiten so gestärkt hervorgegangen bist und nicht aufgegeben hast. Das kriegt bestimmt nicht jeder hin!
Die Frage Danke ♡
Welche hobbys?🤗
Meine Geschichte beginnt wie eine von Vielen:
Gymnasialabschluss, Studium. Durch die ersten Semester bin ich ohne Probleme durchmarschiert. Als der Einzige aus 35 habe ich bis zum Zeitpunkt die Regelstudienzeit erfüllt. Der Freundeskreis wurde dadurch natürlich nicht größer. Irgendwann war ich fast ausschließlich im Autopilot unterwegs. Eigene Ziele hatte ich nicht.
Dann kam das Praxissemester und es war grauenhaft.
Miserabler Chef, keine Aufgabe, schlechter Umgang, die Pflicht ein halbes Jahr zu bleiben und ein gefühltes Wissen: In einem Jahr bist du studiert und wieder hier. Nicht in der selben Firma, aber in der selben Situation. Wieder der Neue, wieder irgendwie unerwünscht und wieder viel zu jung für die Kacke. Das hab ich mental nicht geschafft. Nach einigen Wochen Qual kam dann die Entscheidung: Nehme ich die Brücke, oder nehme ich den Flieger?
Ich hab den Flieger genommen. Ironischerweise in das Land mit der höchsten Suizidrate: Südkorea. Das war die beste Entscheidung, die ich treffen konnte. Dort war ich glücklich. Ich habe wundervolle Menschen getroffen, eine wundervolle Kultur kennen gelernt, mich sogar in eine Mexikanerin verliebt.
Dann bin ich zurück gekommen und es war wieder wie vorher. Fast. Ich hatte wieder die gleiche Aufgabe, aber ein bischen was war anders. Langsam finde ich meinen Weg.
Ja Deutschland kack land
warum denn zurückgekehrt, dorthin wo man eh weiß, was einen erwartet. ich hoffe sehr, dass du nochmal andere wege probierst, denn die systematisch vorgefertigten wege sind einfach nicht so lebbar....good luck!!
Mein Moment, was für mich wirklich eine Befreiung war, war von zu Hause auszuziehen und 200 km entfernt mit meiner Freundin zusammen in einer WG zu wohnen. Endlich kann ich meinen Alltag allein bestimmen. Muss mich nicht an die Regeln und Esszeiten meiner Eltern ubd Großeltern halten. Ich liebe es und merke auch jedes Mal wenn ich nur 2/3 Tage zu Hause bei meiner Familie bin wie sie mich erdrücken. Sie wollen alle was von mir. Aber das befreinendste ist das ich mich endlich richtig in meinem Körper wohl fühle. Denn zu Hause war und bin ich immer die Faule und Übergewichtige Tochter/Enkelin, doch hier bin ich ich akzeptiere mich so wie ich bin!
Das klingt super! Freut mich für dich, kann das voll gut nachvollziehen, wie befreiend das bestimmt ist :)
Vielen Dank. Ich stehe kurz vor dem Auszug aus ähnlichen Gründen und habe Angst es wird sich doch nichts verändern. Jetzt habe ich wieder neue Motivation.
Ich kann nur nochmal betonen, dass die Zusammenarbeit echt Spaß gemacht hat.
Phasenweise hatte ich ein wenig den Eindruck, dass du dich etwas schwerer getan hast, dich auf das Thema Furry bzw. Fursuiten einzulassen. Aber du hast ja eben selbst gesagt, einen "bösen" Charakter darzustellen, wäre dir lieber gewesen.
Klar hätte ich mich gefreut, dich ein wenig mehr von der Thematik überzeugen zu können, einfach weil da viel mehr dahinter steckt und wir dir nur einen kleinen Einblick geben konnten, gerade in den Bereich der Menschen im Fandom und die gesamte Faszination hinter Furry.
Aber vielleicht bietet das ja Stoff für ein andermal :)
hey dennis, das ist doch klar, dass ich nur einen winzigen Einblick in das Fandom bekommen habe. Ich bin Dir trotzdem sehr dankbar dafür....und Furry-Sein, das ist ja lustigerweise das bei der Reihe, dass ich am dringendsten ausprobieren wollte. Ich wollte dieses Gefühl spüren wie es ist in dem Kostüm, und ob ich da irgendwie hemmungsloser werde....aber hab' dann beim Fursuit Walk auch gemerkt, dass ich ja eigentlich schon ziemlich offen bin. Und natürlich ist der Fursuit nur eine Mini-Teil vom Fandom, aber es war eben auch der, der mich am meisten interessiert hat! Danke Dir nochmal!
Bei euch kann man Kinder angrabschen oder?
ich dachte schon bei allen videos, die ich bisher von dir gesehen hab, dass du mir sehr sympathisch bist, aber das hier hat es nochmal getoppt. :)
der moment bzw die Situation, die bei mir alles geändert hat, war, als mir klar wurde, dass aus Kopfschmerzen, die jeder mal hat, chronische Spannungskopfschmerzen und Migräne-Attacken wurden. Es brauchte für mich 24/7 Kopfschmerzen, um zu verstehen, dass sich mein Leben nicht in die richtige Richtung entwickelt und dass ich mir etwas vormache.
Im ersten Moment hatte ich keine Ahnung, was mir das sagen sollte und warum es mir so schlecht ging, doch langsam wurde mir bewusst, dass ich mich mit allen Plänen, die ich für mein Leben hatte, viel zu sehr unter Druck gesetzt hatte - und das seit meiner Kindheit. Es waren nicht die Pläne und Träume, die ich hatte, die falsch waren; es war mein Umgang damit. Zu denken, dass es schlimm wäre, etwas nicht zu schaffen, oder seine Meinung zu ändern (oder erst gar nicht zu wissen, was man will).
Letztlich habe endlich begonnen mich um mich selbst besser zu kümmern und mir einzugestehen, dass ich meine persönlichen Träume verwirklichen darf und KANN. Kopfschmerzen waren vielleicht nicht so ein angenehmer anstoß, wie die Musik in deinem Fall, aber ich bin trotzdem unendlich dankbar dafür und glaube, dass mich das davor gerettet hat, mein Leben gegen die Wand zu fahren. :)
Ganz liebe Grüße ♥
Nimisty mir ging es ganz genau so. Hatte ca. 2 Jahre Dauerkopfschmerz wie du. Das glaubt einem ja sonst keiner. Bin grad echt den Tränen nahe, wie ich deinen Text lese, obwohl es bei mir schon 11 Jahre her ist. Der Grund ist der selbe. Hab ich aber erst Jahre später so gemerkt.
Noch heute äußert sich ein falsch geführtes Leben in Kopfschmerzen. Ganz extrem in meinem letzten Job, den ich dann auch beendet habe. Krass grade, von jemandem zu lesen, der auch 7/24 Kopfschmerzen hatte. Ich wünsche dir von Herzen alles Gute ❤
Wenn ich ehrlich bin, hatte ich einen ähnlichen Moment, als ich vor Monaten mal ein Video von dir gesehen habe, in dem du davon erzählt hattest. Das war das erste (und letzte) mal, dass ich jemanden gehört habe, dem es genauso geht. Mir kamen auch ein bisschen die Tränen, du bist nicht allein. ;D
Leider hab ich dir keine Nachricht oder einen Kommentar geschrieben, das bereue ich gerade ein wenig... mir war nicht bewusst, dass dir das vielleicht auch gut getan hätte. Eigentlich weiß ich gerade wirklich nicht, warum ich's nicht getan hab, du bist mir nämlich bisher immer sehr sympathisch gewesen.
Ich habe genauso wie du auch immernoch direkt Kopfschmerzen, wenn irgendwas nicht richtig läuft. Ich glaube aber auch, jeder hat irgendeine Stelle am Körper, die bei bestimmten Situationen zeigt, wenn nicht gut auf sich aufpasst. Manche Menschen erkälten sich dauernd, andere haben Magenkrämpfe, wir haben eben Kopfschmerzen.
Ich danke dir herzlich für deine Nachricht und frage mich, warum man so selten im real-life Menschen trifft, die einem wirklich ähnlich sind... naja, das wird bestimmt auch noch. Ich bin schonmal froh, dass aus dem Schwarz grau wurde. :)
Nimisty oh wow. Was für ein Zufall, dass wir nun hier aufeinander treffen. Und ich danke dir sehr für deine lieben Worte. Cool, dass du das Video gesehen hast. Ich finde es wirklich gut, zu wissen, dass man nicht alleine damit ist. Und ich freu mich so riesig über deinen Kommentar grade. Fühl dich virtuell umarmt 😚
schön das zu lesen. :) danke dir. du dich auch! ♥
ich hatte auch jahrelang dauerkopfschmerzen, migräne, spannungskopfweh etc. .....es verhält sich genauso wie beschrieben, dass man den falschen weg eingeschlagen hat. ich möchte dies noch um die ernährungsweise erweitern, denn das gab bei mir den kompletten durchbruch als ich anfing, mich hauptsächlich rohköstlich zu ernähren. damit gingen so ziemlich alle schmerzen über nacht weg, vor allem die kopfschmerzen :))
Finde es schön wie du uns an deiner eigenen Erfahrung teilhaben lässt :)
Ich denke jeder braucht in seinem Leben einen Ort an dem er komplett er selbst , oder im "komplett jemand anderes sein" sich selbst ausleben kann... sonst geht er kaputt.
Dieser eine Moment der mich komplett verändert hat den gab es so noch nicht aber vielleicht passiert das ja noch :) Was mich jedoch sehr geprägt hat ist die Beziehung die ich jetzt schon eine Weile führe und die mich so positiv beeinflusst :) Das zeigt mir einfach immer wieder was liebe ist und dass ich komplett richtig bin so wie ich bin ;) keinesfalls dass ich mich über diese Beziehung definiere... genau das nicht. Ich muss mich nicht im anderen auflösen um eine Beziehung zu führen.
Wenn man Menschen findet (einen ganz bestimmten oder mehrere), bei denen man das Gefühl hat, ich kann ganz ich selbst sein und bin gut so wie ich bin... das ist das beste!
Tolles Video! Schön mal was persönliches von dir zu erfahren.
Ich wurde jahrelang gemobbt und komme auch aus einer Familie die viele viele Probleme hat, davon hab ich natürlich auch so mein Päckchen mitgenommen aber vor einem halben Jahr ca habe ich mir gesagt STOP, jetzt hörst du auf dein Leben von so was bestimmen zu lassen, jetzt wirst du glücklich, jetzt lebst du im hier und jetzt, jetzt kümmerst du dich um andere und behandelst alles und jeden so, wie du behandelt werden möchtest. Und das versuche ich auch, obwohl es sehr schwer ist. Ich hab manchmal Momente, Tage oder Wochen in denen ich in alte Gewohnheiten zurück falle und ich hab auch immer noch Menschen in meinen Umfeld von denen ich mich trennen sollte aber mir noch immer der Mut fehlt aber ich weiss dass ich auf dem richtigen weg bin....
Wie alt bist du?
Jeder Mensch spielt mehr oder weniger eine Rolle. Ich freue mich unglaublich für jeden Menschen, der die Rolle findet, welche zu ihm passt.
Bei mir war es der Moment, als ich mich einfach nur noch umbringen wollte. Seither war es ein langer, steiniger Weg, auf dem ich immer öfter kleine Momente voller Freude und Sonnenschein erleben darf.
Da noch mal Danke, dass du solch besondere Themenfelder angehst. Das flasht mich immer wieder aufs neue.
Danke für das super Video, ich habe selber schon super viele Erfahrungen damit, mit sich selber nicht glücklich zu sein, und auch so viele andere Erwartungen zu erfüllen.
Besonders weil nach einer bestimmen Zeit alle Personen in meinem Umfeld ein Bild von mir als verplant, aber auch dauerhaft aufgedreht und glücklich zu sein hatten. Was es super kompliziert macht mal ernst genommen zu werden, oder einfach mal nicht gut drauf zu sein.
Irgendwann habe ich dann deshalb angefangen mich immer Möglichst anders zu verhalten, und dann für das andere Verhalten Aufmerksamkeit zu bekommen, da mit die Leute verstehen wie ich seinen will. Dadurch habe ich dann aber leider das Problem entwickelt, dass ich Mitlerweile manchmal nicht mehr weiß, was meine wirklichen Gedanken sind und was ich mir bloß selber einrede.
Glücklicherweise bin ich jetzt erstmal aus meinem Umfeld mit damals aus Mobbing in der Schule, und den Erwartungen der Leute rausgekommen, und versuche gerade mich in meinem Auslandsjahr etwas selber zu finden. Hoffe jetzt dann, das ich bald versteh welche Gedanken wirklich meine sind, und aufhöre meinen Perfekten Idolen hinterherzustreben um mehr ich und um Glücklicher zu sein.
Nur als bloßer Tip für alle, macht euch nichts vor, von dem was ihr seid, sonst seid ihr irgendwann in einer Rolle gefangen, in der Ihr euch absolut nicht wohlfühlt. Und es ist verdammt schwer sich selber zu finden, wenn man nicht mal mehr weiß, welche Gedanken ich jetzt wirklich habe, und welche um in irgendeiner Art und Weise Aufmerksamkeit auf mein Verhalten zu lenken.
Besonders dann, wenn deine Freunde sich nur wegen deines plötzlich anderen Verhaltens Sorgen machen, weil es halt genügend Leute gibt die nur die Rolle kennen, in der man lebt.
Ich bin so froh, dass ich deinen Kanal entdeckt habe. Das sind Videos, die wirklich etwas bewegen und einen mit (teils) unbekannten Facetten des Lebens konfrontieren. Du bist so tolerant, sympathisch und offen - genau so wie ein Dokumentar-Filmemacher sein sollte. Man merkt, wie wichtig dir die Menschen in deinen Videos sind und es ist toll wie respektvoll du mit ihnen umgehst. Danke auch dafür, dass du so auf die Kommentare unter deinen Videos eingehst. Ich bin gespannt, welche Videos uns noch erwarten :)
Hey, vielen vielen Dank für diese Zeilen! Das ist echt motivierend :-)
Ich finde es super, dass da jemand so offen drüber spricht. Ich glaube das geht besonders vielen jungen Leuten so, besonders in einer Zeit in der man am besten schon in der Schule auf seinen Beruf hinarbeiten soll und direkt studieren geht und bloß nicht nochmal einen Ausflug in einen anderen Bereich macht. Und wenn sich dann jemand doch umentscheidet heißt es immer: "Aber du wolltest doch immer... werde, jetzt hast du so viel Zeit verloren." Ich finde es wichtig, dass junge Menschen auch Mal einen Einblick in andere Bereiche bekommen, sei es durch Nebenjobs (die kann man ja während des Studiums/der Schule beliebig oft wechseln) oder zwischen Ausbildung oder Studium reisen oder einfach Mal arbeiten. Es ist wichtig, dass man verschiedene Einblicke bekommt und wenn man sich doch umentscheidet sind es Erfahrungen das ist alles kein Drama.
Danke, dass du deine Geschichte mit uns geteilt hast. Du bist sehr authentisch, Respekt für deinen Mut. In deinem Blick als Tocotronic lief konnte man sehen wie sehr dich dieses Lied geprägt hat.
Hi there :)
Super tolle Folgen!
Es ist schön, dass die verschiedensten Themen vorgestellt werden, ohne das Protagonisten Verurteilt, oder den Zuschauern Meinungen auferlegt werden.
Außerdem finde ich es sehr beeindruckend, wie schnell du dich auf herausfordernde Situationen und Personen einlassen kannst.
Hut ab für den Seelen-Striptease!
Der besondere Moment, der mein Leben positiv verändert hat, war der Einstieg ins Furry fandom. Mit 10 Jahren hat mein Vater mich zu einem Selbstverteidigungskurs geschickt, wo man halt trainiert wird sich zu verteidigen. Aber schon nach wenigen Wochen habe ich spüren und hören können, dass das kein "Training" war, sondern Drilling. Der Lehrer hat uns immer wieder klar gemacht "Zeigt eurem Gegner keine Gnade, dann ihr hab auch keine zu erwarten". Das ging ein Jahr lang. Bis ich 11 war, hatte ich NICHTS. Keine Freunde, keine Kontakte, keinen sozialen Umgang und schlechte Noten. Zu der Zeit war ich nur eine Tote Hülle, bis ich das "Ausgleichventil" Furry gefunden habe. Seitdem läuft mein Leben wieder. Freunde mit denen man was unternehmen kann wie zivilisierten Menschen, mit denen man über vieles reden kann und soweiter. Noch heute mache ich diesen "Sport", da ich nun älter bin und anders über viele Dinge denke. Man geht psychisch und physisch anders damit um. "Eine Waage ins Gleichgewicht zu bringen ist nicht schwer, es braucht nur das passende Gegengewicht".
Aber eine Frage, die ich mir jeden Abend Stelle und vor der ich sogar Angst habe ist: Wie wäre mein Leben verlaufen, hätte ich nicht in diese Community gefunden? Wo wäre ich? Was wäre ich? Wie wäre ich?
Das ist aber schön dass du da so deine Mitte gefunden hast. Ich glaube, du musst vor diesen Fragen ja eigentlich keine Angst haben, oder? Weil es ist zum Glück so gekommen, wie es ist, und da kannst du dich drüber freuen :)
Ich war in einer ähnlichen Situation und muss ehrlich sagen... Ich weiß nicht, ob ich es noch bis zur 20 "geschafft hätte". Aber wer weiß, vielleicht hätte ich ein anderes Ventil gefunden und wär in irgendeiner anderen Community untergekommen, in der ich mehr oder weniger überleben konnte (z.B. Gothic oder so). Auf Dauer hätte mich das aber denke ich nicht gehalten und ich denke, früher oder später wäre ich über Kunst und Comics so oder so zum Thema Furry gekommen. :)
Ich glaube, dass es nicht nur einen großen Moment im Leben gibt der Alles verändert, sondern mehrere. Zum Beispiel wenn man zum ersten Mal mit dem Thema Tod im persönlichen Umfeld konfrontiert wird, die erste große Liebe, das erste Mal richtiger Herzschmerz etc. Also sowohl positive als auch negative Momente, die vielleicht nicht "Alles" verändern, aber einen selbst als Person.
Ja stimmt! Jetzt wo ich das von dir lese fallen mir zum Beispiel auch so Momente in der Kindheit ein: man lernt irgendwas neues und danach ist alles anders. Das hatte man als Kleinkind wahrscheinlich dauernd. Das erste Mal Knie aufgeschlagen zum Beispiel, das ändert auch viel wahrscheinlich. Und ja, natürlich jede Trennung von jeder wichtigen Person, das alles lässt inen nicht unverändert.
Ein Wendepunkt in meinem Leben war als ich in einen Freundeskreis reingekommen bin der so ganz anders war als alles was ich kannte. Offenheit für vieles, komische Leute, ungewöhnliche Leute und sich trotzdem respektieren und verstehen. Das hat mich in ganz vielen Bereichen inspiriert und ich konnte mich in diesen Bereichen ausleben. Das war der Beginn eines langen Prozesses und eines Umbruchs
Du bist echt ein voller Typ.
Danke für die ganzen Folgen !
Danke fürs Schauen Celine :)
Ich finde dieses "R"-rollen einfach so sympathisch 😂😂 Mir sagen auch immer total viele Leute dass ich das R rolle aber einem selber fällt das ja immer gar nicht auf ...😂
Stimmt. Nur manchmal fällt es mir selbst überhaupt noch auf! Rrrrr
Ein ganz großes Lob an dich.
Deine Beiträge sind sehr gut durchdacht und sind sehr interessant, du gehst auf die Leute zu und redest offen mit ihnen! Bei diesem Video finde ich es toll, dass du auch mal über dich selbst redest :)
2:28 Das Foto ist so schön!!!
Danke an alle die dir einen so intimen Einblick in ihr Leben gegeben haben.
Ja, ich bin echt beeindruckt, vielen Dank!
Du bist in deinen Videos sehr authentisch und bodenständig. Das tut echt gut!
Außerdem sind deine Videos sehr lehrreich und vor allem mit überlegtem Inhalt! Super, ich bin begeistert und schaue deine Videos immer wieder gerne!
Danke!! Freut mich total sowas zu hören! Hast du ein Lieblingsvideo?
Meeeegaaa, dass du auch Tocotronic gefeiert hast!! :D
- die haben mich tatsächlich sehr geprägt & begleiten mich noch heute.
Danke, dass du uns auch an deiner Veränderung teilhaben lässt :) Für mich gab es diesen Punkt auch, der mich und mein Leben verändert hat. Während der Moment ein konkreter Auslöser war, war die Veränderung als solches aber nicht so radikal, sondern mehr ein gradueller Prozess über mehrere Jahre, der dadurch begonnen hat, aber auch noch nicht vollendet ist.
Das klingt interessant! Was war denn der Auslöser? Oder ist das zu privat?
Eine Trennung. Und auch wenn das in dem Moment sehr schwierig war, hat es mich auf den Weg gebracht, meine Vergangenheit nicht mehr zu verleugnen, meine Herkunft zu finden und aufzuarbeiten sowie authentischer zu mir selbst zu finden.
Ich finde es sehr gut..und vorallem weise, zu sehn, dass man selbst erkennt, wer man sein will, oder wo man tief im Innern hingehört.
Hab mir früher als ich kleiner war IMMER gesagt, ich will nie so oder so werdn..und schaue immer, wohin ich mich entwickle. und hab auch immer gesagt, ich will zu mir stehn und niemals eine Maske aufsetzen. Und auch immer meien Gefühle weitgehnenst ausdrücken..
Musik, Liebe des Lebens ebenfalls..
Durch die Musik erfährt man auch soviel was in einem drin steckt - an Gefühlen. Es kommt nur immer dadrauf an, was du dadurch erfährst, oder was dir die Musik für dein leben sagen will x).
Alles hat seine Zeit... und seine Art sich zu verändern.
Schön. sowas privates von Dir zu sehen.. AllesGute!
Danke :)
Hallo Michael :)
Wieder mal ein wahnsinnig tolles Video. Deine Geschichte und Worte kann ich wieder mal unglaublich gut nachvollziehen. Bis ich 16 Jahre alt war, war ich so unglaublich schüchtern, ja fast schon eingeschüchtert von der Welt. Ich konnte mit anderen Menschen nicht einmal reden, ohne wegzuschauen oder einen Schweißausbruch zu bekommen. Mit 12 Jahren bin ich dann so psychisch erkrankt, dass ich auch mit niemanden mehr geredet habe / reden wollte. Dies führte dann irgendwann dazu, dass ich mit 14 Jahren von meinen Eltern in eine betreute Wohngruppe gezogen bin, in eine neue, andere Stadt. Das war dann mein Moment. Natürlich hat es eine Weile gedauert und auch viel Arbeit & Mut gebraucht, aber ab diesem Moment habe ich mir vorgenommen, dass ich jetzt die Möglichkeit habe, so zu sein wie ich möchte. Weil mich niemand kennt und ich sozusagen eine zweite Chance bekommen habe, zu leben. Musik hat da bei mir ebenfalls eine riesengroße Rolle gespielt. Als ich danach zum Studium weggezogen bin, habe ich dann wieder so eine Chance bekommen, mich selber einfach besser kennenzulernen, mich auszuprobieren und auch jetzt kann ich wieder sagen, dass ich ich geworden bin - alt - neu, aber zufrieden und auch selbstbewusst genug, mich so der Welt zu zeigen. Und jetzt können sich z.B. neue Freunde oder Leute, die ich kennenlerne, überhaupt gar nicht mehr vorstellen, dass ich mal so war. Jetzt bin ich extrovertiert, wenn ich das sein will, kann mit jedem ein Gespräch anfangen, trau mich Sachen, die ich mir früher niemals hätte vorstellen können, kann einfach so sein wie ich bin und wie ich sein mag ohne Angst haben zu müssen. Vielen Dank für deine unglaublich tollen Videos und ich freue mich schon auf die Nächsten
Was für eine inspirierende Verwandlung wow danke fürs schreiben! Es ist schon beeindruckend, wie sehr man sich tatsächlich verändern kann. Wenn du dir damals gewünschst hast, nicht mehr so schüchtern zu sein, hast du wahrscheinlich nicht wirklich glauben können, dass es einmal so anders sein würde, oder hast du das schon immer gewusst? Die Geschichte macht jedenfalls hoffentlich jedem Mut, dem es ähnlich geht. Danke
Vielen Dank für deine Antwort! :) Also ich habe es mir immer gewünscht, aber konnte es mir gar nicht vorstellen, mal anders zu sein. Ehrlich gesagt konnte ich mir grundsätzlich mein Leben und meine Zukunft gar nicht mehr vorstellen. Als ich dann endlich professionelle Hilfe bekommen habe, dachte ich mir, dass ist jetzt eine Chance, für die ich so dankbar sein kann und die ich deswegen jetzt auch so gut wie es geht, nutzen muss.
Juhu! Freut mich so sehr, dass es so gut für dich gelaufen ist.
Heyhey, habe inzwischen schon einige Videos von dir gesehen. Du kommst wirklich sehr sympatisch und echt rüber. Danke dir für dieses wirklich coole Format auf TH-cam. Ich bemühe mich ja auch um ein wenig Sinn im Content und freue mich stehts andere TH-camr zu finden die das auch tun, aber da is Funk ja auch ganz gut dabei... LG Georg.
Ich habe deinen Kanal gestern entdeckt. Ich finde dich irgendwie so sympathisch. Richtig knuffig :D. Die Reportagen sind sehr gut.
Man merkt richtig wie viel Spaß dir das macht und das du wirklich dahinter stehst. Mach weiter so! :)
Vielen Dank Laura das freut mich sehr!
Tocotronic ist bis heute meine liebste Band. Dirk ist einfach ein Meister der Worte. Mir hat Musik so sehr geholfen. Meine teenage Jahre waren wirklich teilweise (meistens) echt schlimm. Nach einem Konzert hatte ich die Möglichkeit Dirk (Sänger tocotronic) zu danken. Das war so schön
Tolle Reihe! Wirklich motivierend und interessant!
Ich verabscheue euch für eure Kleinkunst zutiefst!
Ich denke jeder hat so etwas in einer gesonderten Art. Mein Umfeld bestand in meiner Pupertät und Jugendzeit zum großen Teil aus Menschen, die Schnittstellen ins kriminelle Milieu hatten/haben. Der Katalysator der mir bis heute bleibt, ist der Konsum der Musik, die wir damals gehört haben. Diese versetzt mich in die Zeit zurück. Dabei bin ich heute Doktorand und frage mich manchmal ,was die anderen dort davon halten würden, wenn Sie davon wüssten.
Ich finde diese Videos super. Auf so ein Rollenspiel hätte ich ehrlich gesagt auch mal Lust.
Uh Tocotronic 😍 . Ich liebe deinen Content. Es ist so entspannend deine Videos zu schauen. Ich find dich super sympathisch und freue mich immer über neues🤗🌸
Danke! Es ist einfach so schön, das zu lesen! :-) hast du denn eine Lieblingsfolge?
Es gab bei mir bis jetzt keinen Moment, der alles verändert hat. Ich glaube, das ist bei den wenigsten so. Ich denke, das sind eher so Phasen, in denen man sich manchmal schneller weiterentwickelt als sonst.
Ich muss aber sagen, dass sich in den letzten Wochen der Oberstufe viel bei mir getan hat. Ich bin schon immer ein ziemlich nervöser Mensch. Ich dachte immer, dass ich beim Abitur vor Nervosität sterben werde. Aber nichts 😁 Auch vor der mündlichen Prüfung war ich ruhig. Auch bei den Auftritten der Abiband saß ich ganz entspannt auf der Bühne. Den Abifilm musste ich unerwartet unter Zeitdruck ganz alleine machen. Auch das hat mich nicht aus der Ruhe gebracht. In diesen Wochen hab ich mich selbst kaum wiedererkannt (im positiven Sinne natürlich).
Wenn ich hier schon Romane schreibe, sei auch mal erwähnt, dass ich großer Fan von diesem Kanal bin. Ich finde es einfach klasse, wie offen du der Welt begegnest und wie sehr du dich auf Neues einlassen kannst. Weiter so! 👍🌸
Mega nice das klingt so gut!! Freut mich für dich, dass das gerade so gut läuft und ich wünsch dir alles Gute für die Zeit nach dem Abi :) (und danke :)
Die Frage Dankeschön :)
Ich hab grad, als du die Tocotronic-CD angespielt hast, gedacht "Oh, wie cool, die waren für mich damals auch identitätsstiftend!". Tocotronic, Die Sterne, Goldies, Aeronauten und Co haben dazu beigetragen, dass ich meinen Frieden damit machen konnte, dass ich eher emotionale Tiefseetaucherin und Grüblerin bin - Eigenschaften, mit denen ich damals in meinem Umfeld nirgendwo richtig reinpasste .
Und dann ist mir aufgefallen, wie abgefahren das erst als junger Mann sein muss - speziell Tocotronic haben sich ja damals ganz deutlich jenseits gängiger Männlichkeitsbilder positioniert: schluffige, emotionale Intellektuelle statt sehr körperlicher, eher aggressiver oder egozentrierter Rockstarallüren. Das war schon ein neuer Entwurf davon, wie Männlichkeit aussehen kann und darf.
Es wäre so wichtig, dass junge Menschen eine Vielzahl möglichst vielfältiger Vorbilder dafür finden, wie Mann-Sein bzw. Frau-Sein aussehen kann, damit sie die Rolle finden und annehmen können, die ihnen entspricht - und Männer haben es da glaube ich aktuell noch etwas schwerer.
2 Jahre später 😳 Mich würde total interessieren: Wie haben Deine Aktien-Freunde und Deine Familie auf Deine Veränderung reagiert? Hast Du damals zu Deiner Clique gesagt, "Leute, das ist nicht mehr meins!" oder hast Du den Kontakt ausschleichen lassen? Wie macht man mit Freunden "Schluss", ohne sie zu verletzen?
Sehr guter Kanal und intressante Realife Story find es cool das du den Weg gewagt hast. L.g aus Österreich 🇦🇹 😊
Bin zum Glauben gekommen. Seit dem habe ich eine innere Ruhe. Das Gewissen zu haben geliebt zu sein so wie man ist. Das konnte ich für mich annehmen
Es gab zwei Tage in meinem Leben, die mich verändert haben. Ein Mal ebenfalls der, an dem ich die Musik für mich entdeckt hab. Ich bin in einer schweren Zeit meines Lebens kopfüber in die Rock/Harcore/Metal-Szene gesprungen und hab mich selbst darin gefunden und mich verstanden gefühlt. Das war das beste was mir passieren konnte.
Und der zweite Tag war der, an dem ich mich in unserem Boxverein angemeldet habe. Das Boxen hat mein Leben ebenfalls total zum Guten gewandelt, weil ich endlich etwas sinnvolles hatte, wonach ich mein Leben richten konnte. Das regelmäßige Training hat mir einfach einen Grund gegeben, aufzustehen und mein Leben zu leben und mir vor allem auch geholfen, mit meinem Frust und meinen Selbstzweifeln umzugehen. Es fühlt sich einfach toll an, morgens aufzuwachen und durch den Muskelkater zu merken, dass man am Tag vorher im Training wirklich etwas erreicht hat und mit jedem Training ein bisschen mehr zu schaffen.
Auch hier noch einmal vielen Dank für deine Videos. Du wirkst einfach so offen, herzlich und vor allem sympathisch, dass man (oder zumindest ich) dich so oft einfach in den Arm nehmen will :)
Danke für die persönlichen Einblicke aus deinem Leben, sehr inspirierend. Bei mir gab es tatsächlich den EINEN Moment, der mein ganzes Leben auf einen Schlag verändert hat, aber im Laufe der Zeit erlebt man glückliche und auch sehr traurige Momente, die einen sehr prägen. Würde gerne das alles hier auflisten, aber das wird mir viel zu persönlich hier in den öffentlichen Kommentaren. Der Moment, der alles bei mir verändert hat war der Umzug in ein anderes Land und ich dadurch alle Menschen, die mir wichtig sind und all die Dinge, die mir wichtig waren, verlassen "musste". Viele Opfer bringen müssen und in jedem Lebensbereich nochmal von Null anfangen, das kostet Kraft.
Hey, danke dir für deine Zeilen. Das glaube ich sofort, dass es viel Kraft kostet...aber war es dann irgendwann auch befreiend wie ein Neustart, oder sehr schwierig insgesamt?
Insgesamt eher leider sehr schwierig. Es hängt von vielen Faktoren ab, wie von den privaten Lebensumständen, ob man von Menschen umgeben wird, die einen unterstützen oder nur unterdrücken, ob der neue Ort, wo man lebt, einen so akzeptiert wie man ist oder nicht, einem die Tür zur Welt öffnet oder dich komplett unterdrücken und manipulieren will. Bei mir sind es leider die negativen Dinge, die ich hier aufgelistet habe. ABER… es hängt vor allem davon ab, wie man selber damit umgeht, dagegen halten kann und man in der Lage ist, mit dem was man hat das Beste daraus zu machen, etwas gutes und sinnvolles damit tun zu können. Durch so einen Umzug kommt man rasch mit seinem wahren Ich in Berührung, man verlässt seine Komfortzone, man findet zu sich selbst und entdeckt die positiven Eigenschaften, die man nie geglaubt hat zu haben, man wächst über sich hinaus und entwickelt „Superkräfte“. Man lernt zu kämpfen, mit wenig auszukommen und mit dem was man hat, sei es auch wenig, trotzdem wachsen zu können. Auch wenn ich die Welt nicht retten kann (was ich gerne tun würde) kann ich trotz allem anderen Menschen helfen und mich zwischenmenschlich dadurch ständig weiterentwickeln. Ich glaube, wenn ich nicht an diesem schwierigen Ort umgezogen wäre, wäre ich oberflächlich, verwöhnt und egoistisch geblieben, ich hätte meine guten Eigenschaften, die in mir schlummerten, nicht entdecken und entfalten können, wie Empathie, Verständnis, Toleranz, Geduld und das Bewusstsein für die wesentlichen und wirklich wichtigen Dinge, die im Leben zählen. Aber vor allem die Fähigkeit alles wertzuschätzen und dankbar sein zu können, für all das Gute und Schlechte. Alles was einem passiert, sei es auch ungerecht oder schmerzvoll, passiert aus einem Grund. Ich sehe es als Challenge und als Möglichkeit das Beste aus mir herauszuholen. Wer weiß, vielleicht wartet auf mich ein anderer Ort. Das Leben steckt voller unerwarteter Überraschungen :) Gegenfrage: Könntest du dir vorstellen, alles hinter dich zu lassen und an einem neuen Ort im Ausland komplett neu anzufangen?
Hey :-) Das ist doch ein Traum, den viele haben....alles mal hinter sich lassen! Ich habe schon in vielen Städten gelebt, und bin momentan aber echt zufrieden, deswegen gibt es auch keinen Bedarf im Ausland neu anzufangen, ich kann mir vorstellen, dass man sich das so toll und romantisch vorstellt, und dann ist es schwierig, vor allem im Ausland. Aber ich finde echt gut was du schreibst, mit den Superkräften und das man einfach spürt, wenn man mal wo raus muss. War bei mir ja genauso :-)
Hey! Habe deine Antowort auf meinen Kommentar erst jetzt entdeckt... Danke für deine Worte :-)
Sehr tolle Geschichte! Danke fürs Teilen deiner persönlichen Veränderung. Ich hatte ein breites Grinsen im Gesicht, als du plötzlich Tocotronic aufgelegt hast. Sie waren auch die Begleitmusik für meine Jugend. Jetzt bin ich 35 und versuche immernoch einen Job zu finden, der zu mir passt.
In meiner Band kann ich bereits ich selbst sein.
Super Video!!
Freut uns sehr, dass dir das Video gefallen hat.
Ich hab einen ziemlich eindeutigen Moment, ist erst knapp 1 1/2 Jahre her. Jedenfalls war ich davor immer extrem zurückgezogen, konnte niemandem irgendwas anvertrauen, egal wie unwichtig, alle haben mich halt für komplett Mainstream gehalten, weil ich nie irgendwas anderes gesagt hab. "Ich selbst" war ich dann im Internet, das Gefühl hatte ich jedenfalls. Irgendwann hat es mich aber gestört, wenn Leute mir zum Beispiel nicht geglaubt haben dass ich bestimmte Musik kenne, ich habe (und höre immer noch) viel Rock gehört, aber weil das keiner so richtig wusste hat es mir auch keiner so richtig geglaubt, wenn ich doch mal 'ne Bemerkung zu irgendwas gemacht hab. Ich hatte auch das Gefühl keine "richtigen" Freunde zu haben mit denen ich gut reden kann. Jedenfalls gab es dann einen Moment in dem mir klar geworden ist, dass man Leuten vertrauen kann. Klingt komisch, aber diese Erkenntnis hat so ziemlich alles verändert und die Monate danach waren auch die erste Zeit wo ich so wirklich glücklich war. War ziemlich schwierig den anderen abzugewöhnen mich als diese eine Person zu sehen, die ich nunmal nicht war, aber nachdem sie einmal irritiert waren als ich mit 'nem Rise Against Tshirt in die Schule kam, mir meine Haare kurz geschnitgen hab und generell mehr geredet hab, ging das auch nach und nach.
Cool Mara! Finde das klingt gar nicht komisch, sondern nach einer guten Erkenntnis. Manchmal macht es plötzlich klick und man wundert sich, warum man vorher noch nicht solche Gedanken hatte... und sieht plötzlich alles in einem anderen Licht :)
Ich glaube da gibt es mehrere Momente bei mir. Der erste war als ich 12 oder 13 Jahre alt war, und plötzlich wusste dass ich Skoliose habe und ein Plastik Korsett 24/7 tragen musste. Der Zeitpunkt lag mit dem Anfang der Pubertät nicht gerade gut, das Selbstbild was ich von mir hatte, hat nicht zu dem Bild der anderen über mich gepasst. Da ich mein Korsett um jeden Preis verstecken wollte, habe ich sehr weite Klamotten getragen und galt damit für alle als dick. Das war ich aber gar nicht. Und Schmerzen vom Druck des Korsetts etc, das Kam auch noch dazu. Das war auf jeden Fall eine Zeit, die schwierig für mich war, auch mir hat Musik sehr geholfen. Ich habe daraus gelernt, dass es egal ist was andere über einen denken und Freunde sehr wichtig sind.
Ein anderes Ereignis war die Trennung von meinem ersten Freund, da habe ich gelernt dass bedingungslose "blinde" Liebe nicht immer etwas gutes ist und dass ich niemals aufhören sollte auf mein Bauchgefühl zu hören. :)
Danke für diesen privaten Einblick und deine Offenheit. :)
Ich freue mich sehr für dich, dass du den Mut zu dieser Veränderung hattest und mit dem Resultat glücklich bist :)
Dieser Einblick ist inspirierend und bestätigt nur wieder den Weg, den ich für mich vor kurzem einschlagen habe.
Was für einen Weg meinst du?
Naja, damit meine ich, dass ich wider den Erwartungen aus Teilen meines Umfeldes (Familie) meinen eigenen Weg gefunden habe und auch den Mut dazu hatte, dafür einzustehen (Abgrenzung von eben dieser, andere Lebenseinstellung, Studium). Zu diesem Teil meines Umfeldes habe ich mittlerweile auch keinen Kontakt mehr. Die letzten Monate haben mich sehr geprägt, aber auch gestärkt. Ich weiß nun, was ich will (Studium, Lebensweg) und weiß, dass ich auch die Kraft habe diesen Weg zu gehen. :) Ich hoffe, ich konnte es verständlich erklären, ohne zu privat zu werden.
Danke Danni! Das ist durchaus verständlich :) Freut mich, dass du dein Ding durchziehst und wünsche dir alles Gute für deinen Weg und das Studium!
Meine Auskandszeit in Vietnam und mein Weg ins Theaterspiel. Das wirkt alles immer noch nach und ist Anfang von etwas ganz Großen. Das spüre ich.
Inspirierende Reihe. Danke.
Ja! Ich habe damals studiert und las die Leiden des jungen Werther für eine Seminararbeit. Ich hatte vorher immer wieder Depressionen, war stets angepasst und habe gemacht was von mir erwartet wurde. Ich saß an dem Tag unter einem Baum im Sommer und las besagtes Buch, dieses hat mich dann so mitgenommen dass ich alles hinterfragt habe und wie aus Reflex mein Studium abgebrochen habe. Danach habe ich mich selbst vor mir erschrocken, rückblickend betrachtet war das für mich aber wie ein Befreiungsschlag. Heute arbeite ich als Tattoowiererin, habe damit meine Berufung gefunden und bin froh darüber sagen zu können, dass ich glücklich bin.
Hey Alina, danke dass du uns deine ganz persönliche Geschichte zu dem Thema erzählt hast. ☺️
voll cool dass du so persönlich von dir erzählsch
Nach meinem Auslandsjahr konnte ich mich endlich von meiner Schulzeit und dessen Erwartungen lösen, hatte kaum noch was mit bestimmten Leuten zu tun und hatte eine objektive Sicht auf alle meine Beziehungen in Deutschland. Seit dem kann ich super viel an mir arbeiten und viel mehr sein wie ich bin und werde auch so akzeptiert. Egal ob äußerlich oder innerlich :) kann ich nur jedem ans herz legen den Schritt ins Ausland mal zu machen und n kleinen Neustart für sich selbst zu wagen!
Ich hatte auch eine Zeit in der ich das Gefühl hatte, dass ich nicht so bin wie ich sein wollte und wusste aber gar nicht wie ich sein wollte. In der Schule hab ich krampfhaft versucht Freunde zu finden und hab irgendwie alles gemacht um es denen recht zu machen. Heute denke ich, wie bescheuert das war. Während meines FSJs hab ich mir Gedanken gemacht, wie ich sei will und wie die Leute mich sehen sollen. Was fürn scheiß.. „Wie sollen mich andere sehen?!“ Als ich zur Berufsschule kam, hab ich beschlossen einfach ich selber zu sein.(Ich hatte zu diesem Zeitpunkt eine einzige Freundin und keinen Freund)
Zu sagen was ich denke, zu fühlen was ich fühlen wollte und in der Freizeit zu machen was ich möchte und worauf ich Lust habe. Immer mit dem Gedanken „Mag mich so wie ich bin oder geh einfach weg“ Ich glaube ich hab mich so nach 4 Jahren zu einem ganz coolen Menschen entpuppt, der für die wahren Freunde alles gebe würde, ein Dreck darauf gibt ob mich jemand mag oder nicht und der viele viele tolle Freunde gefunden hat. Natürlich hab ich auf dem Weg auch Freunde zurückgelassen, bei denen man gemerkt hat, dass die gar nicht zu einem passen, auch die einzige Freundin die ich damals hatte begleitet mich nicht mehr. Manchmal muss man auch alten Ballast (die Freundin) abwerfen um sich zu entfalten. Ich bin bei mir angekommen und viel viel glücklicher, als ich es damals war..
Dieses Video hat mich irgendwie richtig glücklich gemacht 🥰
Irgendwie warte ich immer noch auf den Moment, der alles verändert. Ich fühle mich manchmal wie ein Fähnchen im Wind - heute wäre ich gern so, morgen wieder anders. Ich habe dadurch auch nie das Gefühl, irgendwo richtig dazu zu gehören. Ich bin 20 und hoffe, dieser Moment kommt noch irgendwann & dann weiß ich es. Umso mehr freut es mich zu sehen, dass du deinen Weg gefunden hast und glücklich bist! ❤ :)
Der kommt bestimmt :) Danke für den lieben Kommentar!
Menschen wollen einfach spielen, ob Kinder oder Erwachsene, das gehört zu uns - das tut gut :-)
Sehr sympathisch! :-)
Die Entdeckung von Tocotronic hat bei mir damals auch einiges bewirkt, nicht nur hinsichtlich meines Portemonnaies.
Und 2018 habe ich sie dann auch endlich mal live genießen können - sogar zweimal innerhalb weniger Monate.
Tolles Video und tolle Reihe!
Mir geht es auch oft so, dass ich bei Leuten jemand bin, der ich nicht sein möchte oder mich dabei ertappe wie ich mich verstelle/den Leuten anpasse.
Mein Umfeld kennt mich einfach nur so, wie ich mich bisher gebe und von einen Tag auf den anderen ich selbst zu sein, ist gar nicht so einfach. Das kann ich nur bei meiner Familie.
So ein Experiment wie du durchgeführt hast, wäre Vlt auch mal spannend selbst zu durchleben :)
Daanke Dir! Ja, ich kann es echt auch nur raten sich immer mal wieder zu hinterfragen :-) Man braucht dafür ja gar kein Experiment, ich finde neue Leute kennenlernen reicht oft auch schon, weil man dann auf einmal die Person ist, die man eben aktuell ist, und Leute nicht etwas "vergangenes" von Dir erwarten...
Interessant, dass du das mit der Musik erwähnt hast. Ich wollte schon unter dem Video "Wie soll meine Beerdigung aussehen?" in dem am Ende Cigarettes After Sex - Apocalypse läuft, kommentieren, wie sehr ich doch die Musik in den Videos zu schätzen weiß. Nicht nur weil in ungefähr jedem Video SOHN zu hören ist, sondern weil es eben auch immer passt. ( Hatte Cigarettes After Sex vor kurzem live gesehen und tatsächlich war das Lied das Letzte vom Konzert und ich fand es so passend zum Abschluss, weswegen es mich sehr gefreut hat, dass du es am Ende des Videos verwendet hast zum Thema, wie das Ende des Lebens aussehen soll) Ich wollte auch wissen, wer denn immer die tolle Musik auswählt, aber ich denke, das machst du selbst.
Ich bin froh, dass die Musik dich gefunden hat.
Falls du mal eine Playlist von all den Liedern die in den Videos verwendet werden machen willst, wäre ich, sowie bestimmt viele andere sehr dankbar dafür!
alina geht mir genauso 💕
Danke alina! Cool, dass die Musik deinen Geschmack trifft. Ich wähle die Songs immer beim Videoschneiden gemeinsam mit meinem Cutter Robert aus :)
Find ich auch:) Weiß jmd. wie das Lied heißt das Lied nach dem von Tototronic heißt bzw. von welchem Interpreten das ist?
pavement - gold soundz : )
Hey Alina, so toll, dass Du das rausgehört hast! Ich liebe Pavement.....und wegen den Songs, ich glaube wir schaffen es gerade nicht, dass wir ne Playlist zu allen Videos veröffentlichst...aber wenn du wissen willst, welcher bestimmte Song bei einer Szene in der Reportage läuft, versuche ich auf jeden Fall zu antworten!
Als ich meine traurige Phase hatte, bin ich auf Anime gestoßen und Anime hatte dann immer wenn ich schlecht gelaunt von z.B. der Schule gekommen war die gute Laune bei mir wieder hervor gebracht!
(Anime hat mein Leben positiver(nicht mehr so eintönig) gemacht!)
Mein Moment war als ich nach meiner ersten Trennung alleine Tanzen war in einem für mich neuen Club. Ich wusste zu diesem Zeitpunkt zwar schon wie glücklich mich tanzen macht aber so ganz alleine habe ich mich bis dahin noch nicht getraut und hatte auch nie einem Grund dazu. An diesem Abend hatte niemand Zeit und ich hatte das Gefühl ich muss raus und tanzen gehen. Seit diesem Tag ist Tanzen für mich zu einem der wichtigsten Dingen geworden und lebe es an fast jedem Wochenende aus.
Du bist so extrem sympathisch!
Ich denke, dass viele meinen sich als den Menschen zu finden. Durch die permanente Weiterentwicklung (welche man durchläuft) geht das aber nicht. Man rennt sich quasi die ganze Zeit selber hinterher und wird unter Umständen unglücklich. Mein Leben gestaltet sich so, dass ich das mache, wozu ich gerade Bock habe. Das heißt nicht von Tag zu Tag, sondern eher in Jahrzehnte betrachtet. Die erste Leidenschaft/Interesse habe ich über 30 Jahre ausgelebt und auch beruflich ausgeübt. Jetzt aktuell lebe ich eine neue Leidenschaft aus und kann damit mein Leben so gestalten wie ich möchte. Ich habe viele Träume und Ziele. Nach dem Motto: Träume nicht dein Leben, Lebe deine Träume.
Aber auch da gibt es Höhen und Tiefen. Oftmals wird genau danach gesucht was man gerade nicht hat und vergisst dabei wie gut es einem eigentlich geht. Du machst super Videos, diese sind eine super Inspiration für die eigenen Filme. Danke dir.
Hi, Nature!
Vielen Dank für deinen Post und dein Lob! Ich wünsche dir in deinem aktuellen Lebensabschnitt alles Gute. Grüße, Michael
interessant aus deinem leben zu hören😊es ist wirklich nicht einfach sich zu finden und so zu sein wie man ist. bei mir war es auch mit veränderungen verbunden und so habe ich mich von vielen leuten getrennt um mich zu sein und dabei habe ich neue freunde gefunden. jetzt fühle ich mich besser, so wie ich bin😃
Ja, einfach ist es echt nicht. Voll gut, dass du das durchgezogen hast und jetzt glücklicher bist!
Ich finde deine inhalte wirklich klasse und verfolge dich auch schon eine weile :)
Das angesprochene Thema passt gerade perfekt zu meinem jetzigen lebensabschnitt :D ich bin Trans und ziehe jetzt endlich aus um einfach neu anzufangen, ich glaube das wird eine spannende neue zeit und ich hoffe das alles gut geht! :D was ich euch allen ans herz legen kann ist: lebt euch aus! Am Ende seid ihr glücklicher :)
Danke Ane! Das klingt sehr gut, ich wünsche dir alles Gute für den Umzug und die nächsten Monate und Jahre! Und deinen Aufruf kann ich auf jeden Fall unterschreiben :) Traut Euch, ihr selbst zu sein, auch wenn es manchmal Widerstände gibt. Jeder hat das Recht, glücklich zu werden
Tocotronic
Man sollte IMMER man selbst sein, deswegen sage ich auch ein gesunder Egoismus ist total wichtig! Sich zu fragen tut mir das wirklich gut? Tut mir die Beziehung gut? Sollte ich mich noch weiter einschränken oder anpassen um der Blaupause der Gesellschaft zu entsprechen?
Kompromisse? Ja sehr gern.. ABER man muss am Ende des Tages im Spiegel aufrecht sagen können, "die Entscheidungen des Tages waren MEINE, und ich habe meine Ideen und Prinzipien verfolgt auch wenn es einigen eben nicht gepasst hat"...
Ich glaube bei mir war es der Schulwechsel und Freundschaften die kaputt gegangen sind. Der Schulwechsel hat mir in der Hinsicht gut getan, dass ich endlich nicht mehr von Notenfixierten Menschen umgeben war, die mich unter enormen Druck gesetzt hatten. Und die Freundschaften die zuende gingen, haben mich einiges gelehrt.
Ih ja so Notendruck klingt nicht gut. Hast du jetzt gute neue Freunde gefunden?
tolles Video danke dafür . mir ging es so nach der Hochzeit . ich hatte das Gefühl aufeinmal in die Rolle der Hausfrau und Mutter gedrückt zu werden dabei bin ich 26 seit einem Monat und will mit meinem Mann das Leben noch zu zweit geniessen und reisen wie wir es bisher tun. habe regelrecht eine Depression daraus bekommen das Gefühl zu haben den Erwartungen der Gesellschaft nach der Hochzeit nicht genau so folgen zu wollen. ( siehe diesen TH-cam Channel zwecks unserer reisen ) danke für das tolle Video.
Das tut mir total leid... wie geht es dir jetzt? Alles Liebe
ja danke schon viel besser habe gelernt bzw bin Grad dabei mich so zu akzeptieren wie ich bin und sage mir immer alles kann nichts muss . ich bin noch so jung und hab noch so viel Zeit . und jeder darf ja in seinem Leben selber entscheiden genau deshlab hat ja jeder Ein eigenes. hoffe ich kann noch mein selbstbewussten Stärken und gebe dann nicht mehr so viel auf die Meinung anderer:)
Was mich ganz gerne an dir interessieren würde ist ob du die Menschen mit denen du früher zu tun hattest denn schonmal mit deinem heutigen "du" getroffen hast, wie das ganze abgelaufen ist oder wie die Leute damit umgegangen sind die diese Veränderung mit erlebt haben. Wenn das denn nicht viel zu privat ist ^-^
Hey Karina, nee ist nicht zu privat. Es ist so, dass ich mit vielen Leuten davon keinen Kontakt mehr habe, die sind schleichend aus meinem Leben verschwunden, weil dann auch die Interessen einfach zu weit weg waren, und ich in der Musikwelt wirklich komplett nochmal anders aufgegangen bin.
Ich ging mit 15 für ein Jahr in den Schüleraustausch in die USA. Da mich dort niemand kannte, konnte ich von einem auf den anderen Tag jemand neues sein, ohne dass es jemand merkte. Natürlich war es nicht der erste Moment, der mich verändert hat. Es war aber ein guter Schritt, um mein Leben mal von aussen zu betrachten und in eine neue Welt einzutauchen. Die persönliche Veränderung kam dann mit der Zeit. :-)
welche Aktien würdest du so empfehlen? XD
Ich habe halt echt inzwischen gar keine Ahnung mehr davon! Aber wenn ich nen sicheren Tipp habe, dann sag ich's dir 😉
2:28 ich finde dieses Bild richtig schön. 😮
Bist sher sympathisch und finde jeder Mensch ist auf seiner Art und Weise etwas besonderes das wichtigste ist gegen seitige Tolleranzeige nicht jeder muss jeden mógen oder toll finden aber Tolleranz und Akzeptanz ist in diesem Fall sehr sehr von Bedeutung wenn jeder auf dieser Welt tollerant und Akzeptanz zeigen wûrde gebe das auch keine Missverständnisse auf dieser Welt,dein Video finde ich sehr Klasse und sie sehr sympathisch da ist meiner Meinung.
So viele guten Platten :) Richtig cooler Kanal! Ich liebe eure Videos :)
Dankeschön! :)
Krasses Video! Ganzschön verrückt! Also bei mir hat mir vor 3 Jahren mal ein Kumpel von Goa Partys erzählt & seitdem hat sich alles geändert :D Bin jetzt noch viel glücklicher
Echt Respekt das du diesen Schritt getan hast. Ich würde es nicht können, da ich es schon echt schwer finde von "neu anzufangen"...😶
Deine Videos sind wirklich super, weiter so!😇
Danke! :)
Das Video hat mich, vor allem, als du deine persönliche Geschichte erzählt hast und ich das Gefühl hatte, du zeigst uns auf dem Foto einen ganz anderen Menschen, sehr bewegt. Die Einsicht zu gewinnen, dass man so nicht sein möchte, dass es sich nicht richtig anfühlt und man gegen die Erwartungen anderer rebelliert, ist ein wahnsinnig großer Schritt und dazu gehört auch sehr viel Mut. Immerhin steckt man in dem Moment so tief drinnen und sicherlich gab es auch einige kleine positive Seiten, oder? Meine komplette Veränderung steht wohl noch bevor. Ich ziehe nächste Woche von Zuhause aus. Für mich bedeutet dieser Auszug von Zuhause vor allem starke psychische Entlastung - vtl also so ähnlich, wie bei dir. Ich weiß, dass das, was in meiner Kindheit und Jugend passiert ist, nicht richtig gewesen ist. Sich aber davon ENDGÜLTIG zu trennen und das alte Ich hinter einen zu lassen, kann dann widerrum auch ziemlich angsteinflößend sein. Ich weiß grob, in welche Richtung mein Leben verlaufen soll, aber zu sagen: Das bin und möchte ich zu 100% sein - da hab ich das Gefühl, noch ins Leere zu greifen und das ist es wohl, was mich unsicher werden lässt. Und das Gefühl, mag ich nicht. Hattest du auch solche Momente? Sich bewusst zu machen, dass dies nicht schlimm ist, dass man sich ausprobieren KANN, dass sich dadurch auch das Umfeld ändert, man eventuell sogar Freunde verliert, die man eigentlich auch sehr gerne hat, ist wohl eher das, was ich für mich selber noch annehmen und akzeptieren muss. Es würde mich jedenfalls sehr freuen, falls du vtl noch ein bisschen mehr zum Thema Selbstfindung erzählen kannst.
Hey, wow - das klingt spannend, was Du vor dir hast. Weg sein von zuhause ist ein richtig wichtiger Schritt, habe ich bei mir selbst auch gemerkt. Raus aus dem klassichen Umfeld sein, das ist erstmal anstrengend, aber kann auch befreiend sein. Und du hast voll recht, es gab damals natürlich auch viele positive Seiten, aber irgendwann stand eben auch fest: so möchte ich das nicht mehr. Das passierte dann schleichend, das ich mich immer mehr anderen Dingen zugewendet habe, und die Musik kann einen ja auch super auffangen! Das ist vielleicht der Unterschied....denn Du schreibst Du weißt nicht, wer du zu 100% sein möchtest, das wusste ich damals sehr schnell, wer ich sein möchte. Ich hatte andere Vorbilder, Menschen an denen ich mich orientieren konnte. Gibt es das gar nicht bei dir? Ich merke auch heute, dass ich durch die Erfahrung einen krassen Sensor dafür habe, wenn mir etwas oder Menschen nicht gut tun und ich das dann sehr schnell ändere oder eben keinen Kontakt mehr suche. Freue mich über deine Antwort. Liebe grüße, Michael
Hey, vielen lieben Dank für die Antwort!! Ich habe nach meinem Post nochmal darüber nachgedacht, und kam zu dem Schluss, dass die Dinge, für die man sich begeistern kann, ja eigentlich zu dem machen, was man ist bzw. eben sein möchte. Man muss diesem Gefühl nur folgen... Und ich denke schon, dass ich demnach eigentlich schon weiß, wer ich sein möchte, was meine Ziele sind usw.! Und doch, Vorbilder und liebe Menschen, die einen unterstützen, habe ich zum Glück.
Das mit diesem Gespür, ob Menschen einem gut tun oder nicht, kenne ich auch von mir. Ich bekomme meistens Bauchschmerzen in der Gegenwart von Menschen, die mir nicht gut tun. Bzw widerstrebt sich alles in mir, mit den Leuten Kontakt zu haben. Ein ziemlich beklemmendes Gefühl in der Brust. Wie ist das bei dir?
Ich fange jetzt bald mein Studium an. Das heißt: Neuer Ort, neue Leute... und man muss sich alles erstmal wieder von Neuem aufbauen. Diese Hürde und die daraus einhergehende Angst, dass man vielleicht Ablehnung erhält und dass man vielleicht SO, wie man IST, eben nicht akzeptiert wird, belastet mich momentan auch total. Man muss sich dann ja auch in gewisser Weise wieder anpassen und dass man das vielleicht nicht schafft... Aber du hast schon Recht: Es ist wichtig und man lernt daraus nur, und wächst mit seinen Aufgaben! Aber diese negativen Gedanken und Sorgen vorher, sind immer sehr anstrengend.
Ich verstehe dich voll! Und ich glaube inzwischen auch fest daran, dass es besser ist sich und seine Persönlichkeit herauszufordern so wie Du das jetzt mit dem Studium machst. Das wird aufregend und bestimmt super, auch wenn es am Anfang vielleicht schwierig ist, musste ich mich beim Studiums-Anfang mit neuer Stadt auch erstmal daran gewöhnen. Das tolle ist ja, die Leute, die dort kennenlernst, kennen Dich nicht von früher. Und zu deiner Frage: Das Gefühl kenne ich auch...Wahnsinn, dass der Körper so etwas spürt und reagiert!
Die Frage Ich danke dir auf jeden Fall für deine Antworten und dass du mit deinen Abonnenten so in Kontakt stehst. Genau diese Authentizität, die dein Account und du ausstrahlen, finde ich so toll! Mach auf jeden Fall so weiter! :-) Und für dich natürlich auch alles Gute
Also so einen Moment nicht, bei mir hat sich diese Veränderung praktisch eingeschlichen ^^ wenn ich mein heutiges ich mit dem von vor 4-5 Jahren vergleiche hat sich da schon einiges Verändert, sowohl positiv als auch negativ. Meiner Psyche geht es bsw nich soo nice, allerdings bin ich mit meinem Kleidungsstil sehr zufrieden und auch mit meiner Persönlichkeit (jedenfalls mehr als früher) und das finde ich sehr faszinierend, dass man sich so weiter entwickelt und niemals stehen bleiben sollte.
Das mach ich auch ab und zu, so zurückblicken und überlegen, wie ich anders geworden bin im Vergleich zu vor 2, 5, 10 Jahren... Die Reise ist nie zu Ende, aber es geht voran! Ich hoffe dass es dir psychisch auch bald besser geht, aber wenn ich das aus deinem Kommentar richtig rauslese weißt du schonmal, was dir wichtig ist und bist ein guter Mensch und du wirst deinen Weg gehen! Ich wünsche dir alles Gute dafür!
Ich bin heute auf deinen Kanal gestoßen und muss sagen du bist echt cool! :)
Sag mal, ist das da am Handy etwa so eine Unicorn Beetle Schutzhülle? ^^ Unabhängig davon aber danke für den Einblick in dein früheres Ich oder eher Nicht-Ich. Gerade in der Jugend sind wir denke ich noch viel stärker durch die Schule etc. dazu getrieben irgendwie dazuzugehören und ein Teil im sozialen Mainstream zu sein. Dass es Wichtigeres gibt, ist meiner Erfahrung nach oft eine Erkenntnis, die viele erst um die 20 herum bzw. auch nach dem Auszug aus dem Elternheim oder mit den ersten Schritten im Berufsleben haben. Vielen Dank für die Thematik, war sehr spannend und hat mich überhaupt erst auf den Channel aufmerksam gemacht. Bin gespannt, was als nächstes kommt! :)
Danke für deinen Kommentar! Ich musste erstmal googlen, was für eine Schutzhülle du meinst, also ne, ist ein ganz normales Handy ohne alles :D Aber genau, ich glaube für viele kommt der Moment der Veränderung gegen Ende der Schulzeit oder danach, davor hat man halt seine Cliquen und ist froh, wenn man irgendwo dazugehört... manchmal hinterfragt man das dann auch nicht. Freut mich, dass es dir gefallen hat, hoffe die nächsten Folgen gefallen dir auch :)
In meinem Leben gab es viele Wendepunkte Vorallem durch die Krankheiten aber ich würde den Wechsel der Stadt und des Umfelds als einzige riesige Wende bezeichnen
Ich habe gemerkt, dass ich jetzt diejenige bin, die ich immer unterdrücken wollte ich fühle mich richtig habe kaum noch Depressionen und bin glücklicher als jemals zuvor
Das tut so gut sein „wahres ich „ zuzulassen und ich merke auch eigentlich erst jetzt wie sehr ich mich unterdrückt habe 🤷♀️
5 Millionen Daumen hoch! Mindestens :)
Yey, tocotronic!
Meine Lebensveränderung war als ich meine beste Freundin im Internet kennenlernte. Ich fühlte mich überall falsch. In der Familie, in der Schule halt überall, aber durch sie hab ich gelernt wie es ist für seinen Charakter gemocht zu werden. Sie brachte mich zum Cosplayen und so durch fand ich neue freunde. Das alles ist jetzt ein Jahr her und ich bin froh so eine Person gefunden zu haben und das sogar durch das Internet. Naja jetzt fehlen noch Piercings und Tattoos damit ich mich bei mir wohlfühle aber das kommt noch.
Und falls dass Aki(meine beste Freundin) liest : Hab dich lieb und danke uwu
Voll toll was ihr für Themen anspricht
Danke für's teilen!
Hey Kollege,
echt cooler Lebenswandel, tolle Geschichte. Mach weiter so!
Danke :)
Interessant, für mich war es damals, Weihnachten 1988 in Pune. Indien, als ich Osho, ehemals Bhagwan Shree Rajneesh, in seiner Commune traf und von den spontanen und unkonventionellen Leuten dort sehr inspiriert wurde, aus der bürgerlichen Gesellschaft auszusteigen...
Dass die Musik eine wichtige Rolle spielt, kann ich auch sehr gut nachvollziehen. Erst vor ein paar Monaten habe ich zum Beispiel "Falco" für mich entdeckt, der mich nach einer zugegeben schweren Zeit neu inspiriert und motiviert hat, sodass ich ab Oktober jetzt tatsächlich in Wien Theater & Film studieren werde. Vielleicht (hoffentlich) ja ein Schritt in die richtige Richtung zum "wahren" Ich. ☺
wie cool, Wien ist eine echt schöne Stadt! Ich wünsch dir da viel Spaß!
Er ist so sympathisch!
Bei mir war es nicht nur ein einziger Moment sonder ein Prozess, zb. als ich schreiend und heulend vor Schmerz in meinem Bett lag und beobachtet habe wie meine "Freunde" im Garten Spaß haben, zu merken das sie immer seltener und dich irgendwann gar nicht mehr besuchen kommen das war krass zu spüren und ich bin dadurch vorsichtiger mit Freunden geworden.
Das tut mir leid! Wie ist es denn mittlerweile? Alles Liebe
Besser hab jetzt echte Freunde die mich immer unterstützen