Etwas Theorie: Zur Geschichte des Massivholzmöbelbaus (über Nachhaltigkeit und Zeitlosigkeit)
ฝัง
- เผยแพร่เมื่อ 5 ก.พ. 2025
- Einblicke ins Möbel bauen mit Massivholz. Ist wieder länger geworden. Hoffentlich trotzdem interessant.
#möbelbau #möbeldesign #tischler #schreiner #einbaum #truhe
Quasi eine Vorlesung. Didaktisch und pädagogisch super. Ich fände es super, wenn sie diesen Anspruch beibehalten und weitere Videos produzieren.
Vielen Dank! Ja, so ist der Plan.
Bildungsfernsehen zum Allerbesten. Nie langweilig, hoher Lerngewinn .... Ich schaue gerne stundenlang zu !!!!
als Amateur in Sachen Holz(bau) freue ich mich ausgesprochen über solche Darstellungen. Schade, dass man nur einen Daumen hoch geben kann. Bitte weitermachen und ganz viele Zuhörer und Zuseher.
Du kannst Hauke auch finanziell unterstützen. Paypal Links hat er an den meisten Videos
Einfach genial. Ich bin Werkzeugmachermeister und Hobbytischler. So viel Wissen und wenn es nur um das Verstehen geht, wie gestalte ich den Boden einer Schublade damit er auch in Jahren noch stabil ist, gibt es definitiv nur hier bei Schwalbe und Zinken. Bin absoluter Fan geworden und jetzt auch Unterstützer.
Danke!!!! Das war mal eine richtig interessante und auch kurzweilige Darstellung des Themas - Als Amateur (im Sinne des Wortes) bin ich froh über solch grundlegende Wissensvermittlung!!
Großartig - so ziemlich das Beste was ich auf YT gehört habe,! Vielen, vielen Dank 🙏
Herzlichen Dank!
Eine ganz wunderbare Darstellung der Entwicklung des Möbelbaus. Ich hätte nicht gedacht, dass das so interessant ist. Und das mit ganz einfachen Mitteln dargestellt. Chapeau!
Klasse!
Ich bin begeistert! Ein hervorragender Einblick in den Möbelbau. Die Herleitung und Einteilung der verschiedenen Bautechniken kann sogar ich nachvollziehen. Und dann noch den Bezug zur Nachhaltigkeit beim Plattenbau...super! Danke Hauke!
...sehr feine Auseinandersetzung mit dem Natur und Wertstoff Holz, leidenschaftlich, kompetent, inspirierend, vielen Dank
Danke für die Ausführungen,
Sie bringen es auf den Punkt,
würde nur ein Mensch in der Automobilindustrie
ansatzweise so denken !!!
Excellent video with great information! I think that real woodworking will never die because of people like you. We need to preserve the craft of woodworking and pass it on to next generations. Thank you very much for what you're doing. Greetings from Croatia.
Danke aus Kanada, Hauke! Dies war eine faszinierende Lektion. Ich kann es kaum erwarten, den Rest Ihres Inhalts zu konsumieren. Vielen Dank, dass Sie sich die Zeit genommen haben, Ihr Wissen mit dem Rest der Welt zu teilen! Alles Gute!
Dankeschön, das freut mich sehr!
Hallo Herr Schmidt,
ein ganz wunderbares Video! Ich finde es gut, dass Sie das "alte Wissen" lebendig halten und so das Verständnis für den Werkstoff Holz fördern (ich habe neulich Ihr Video zum Thema Graten gesehen und gleich versucht, mir die alten Berufsschulbücher zu besorgen).
Vielen Dank und angenehme Ostertage.
Viele Grüße,
Holger Bandowski
Hat mir als Schreinerlehrling im ersten Jahr wirklich die Augen geöffnet, danke !
Vielen herzlichen Dank für dieses sehr gut strukturierte Video. Bitte mehr davon. Sie sind - meinem Eindruck nach - einer der wenigen Kanäle, denen es um Wissensvermittlung geht und nicht um Werbung, Verkauf und oberflächliche Unterhaltung unter dem Denkmantel der Wissensvermittlung. Freue mich sehr auf weitere Videos. Mein Dank geht auch noch an Dominik Ricker für die Empfehlung dieses Kanals. Ohne Dominik hätte ich sie wahrscheinlich nicht so leicht gefunden :-)
Eine solche Betrachtung der Entwicklungsgeschichte des Holzbaus/Möbelbaus im Zusammenhang mit Rohstoffausnutzung sprich Nachhaltigkeit ist mir hier zum ersten Mal begegnet. Ein großartiger Beitrag! - Seit heute bin ich Abonnent.
Übrigens: Wenn man bei einem alten Schrank mit Rahmen-Füllungs-Türen zwischen Rahmen und Füllung durchschauen kann, ist das i.d.R. der viel trockeneren Zentralheizungsluft in heutigen Wohnungen zu "verdanken", als dies früher in ofenbeheizten Räumen der Fall war. Dadurch trocknet das Holz weiter herunter.
Vielen Dank für den sehr kurzweiligen und äußerst informierten Vortrag! Ich habe das Hören sehr genossen und einige Erkenntnisse mitnehmen dürfen. Das war einfach toll. Danke für die sicher sehr aufwändige Arbeit an dem Video.
Wow, das war unerwartet großartig! Nach 30 Sekunden war ich kurz davor, diese Video zu deinem augenscheinlich "trockenen" Thema wieder zu verlassen. Ein Glück bin ich dabei geblieben, denn es folgte eine Meisterleistung in Didaktik, Erzählung und Präsentation. Vielen Dank dafür, ab heute gibt es einen Abbonenten mehr!
oh, vielen herzlichen Dank, das freut mich sehr.
Mehr Professor und Philosoph als Handwerker. Grandios, danke.
Das muss kein Gegensatz sein.
Hauke, das ist m.E. eines Deiner besten Beiträge - bravo!
Vielen vielen Dank für diese lehr- und aufschlussreiche Stunde! Die Ansicht der Nachhaltig- und Zeitlosigkeit bringt es für mich auf den Punkt. Und die vielen auch historischen Ausführungen und technischen Erklärungen sind für mich wirklich sehr wertvoll! Einen schönen Tag! Christian
Ich kann mich nur vielen meiner Vor“redner“ anschließen: Vielen Dank für den beeindruckenden Vortrag.
Dankeschön!
WoW, schau mir nun auch ältere Videos an, da ich für mich feststellen musste das ich keine Ahnung habe und kann echt noch was lernen. TOP!
Sehr gut! !!!
Tischlerei auf die intellektuelle Art. Habe endlich kapiert, warum die Konstruktionen so sind wie sie sind. Braucht zwar ein bissl Geduld dir zuzuhören, aber die lohnt sich definitiv. Danke dafür, weiter so!
Und auch den Ausflug Richtung Nachhaltigkeit kann ich nur unterstützen. Aber auch Respekt für die Leute die aus "Resten" Sachen machen die nur etwas länger in der Nutzungskette bleiben, immerhin! Kann halt (leider) nicht jeder die perfekten Möbel bauen...
@TE ach....mit 1,5 facher Geschwindigkeit geht das mit der Geduld ;) Aber sonst stimme ich dem post absolut zu!
Herzlichen Dank für dieses Video. Selten habe ich in einer Stunde so viel Wissen auf so gute Art vermittelt bekommen.
Danke auch für die Anregung zum Nachdenken. Nachhaltigkeit geht mit Zeitlosigkeit einher und der Exkurs darüber das Platten zwar Nachhaltig in der Holzausnutzung aber nicht in der Herstellung/Verarbeitung sind, sind Erkenntnisse welche man sacken lassen muss, um sie später in eigene Projekte einfließen zu lassen.
Arbeite mich gerade nach und nach durch Deine vielen interessanten Videos ... dieses hier ist definitiv ein spezielles Highlight!! Vielen Dank!
Du sprichst mir aus der Seele. Ich bin zwar nur Hobbyschreiner aber auch ein Handwerksmeister, nämlich Fotografenmeister. Bei uns hat die Digitalisierung alles verändert. Aber das Problem ist eigentlich das selbe. Mit komplizierterer Technik (Digitalkameras, Bildbearbeitung, etc.) wird der Anschein erzeugt, dass das Wissen um die Grundlagen (Licht, Gestaltung etc.) nicht mehr notwendig ist. Was natürlich vollkommener Quatsch ist. Ich liebe es, und finde es auch essentiell wichtig, in meinem Bereich der Fotografie, wie auch in meinem Hobbybereich Holzwerken, die Grundlagen zu kennen und damit zu arbeiten. Was nicht heißt das ich ein „ewig gestriger“ bin. Im Gegenteil. In der Fotografie arbeite ich an den modernsten, digitalen Aufnahmetechniken, z. B. Focus Stacking. Und zum Hintergrund: Ich bin auch im Bereich der Ausbildung und Meisterprüfung engagiert.
Danke für Deinen Kommentar, Andreas! Meine erste Kamera war eine Nikon FM, ohne eine einzige Automatik. Alles, was ich - bis heute - über den Zusammenhang von Blende, Verschlusszeit und Schärfentiefe weiß, habe ich mit diesem Gerät gelernt und möchte das nicht missen.
Ich bin begeistert, wie anschaulich und verständlich du dieses komplexe Thema zu vermitteln verstehst. Und dabei so das man sie nicht nur konsumiert, sondern auch wirklich bestehen und verinnerlichen kann. Danke!
Wahnsinnig tolle Rede über den Werkstoff Holz.
Ich bin zwar nur ein „Hobbytischler“ aber Informationen wie diese bringen die Faszination Holz in mir zum brodeln.
Gerne mehr davon!
Mein Beruf ist Nachrichtentechnik/Elektronik/Mechatronik. Also nix handwerkliches. Ich bin auch Hobbytischler, viel zu wenig Ahnung von der Materie und sehr glücklich das es Menschen gibt die so gut erklären können
Vielen Dank für diesen hervorragenden Vortrag. Auch für mich als holzwerkenden Laien sehr interessant. Like und Abo.
sehr spannend und informativ sind deine Ausführungen. Ein Gegenpol zu vielen anderen yt Kanälen zum Thema.
Ich habe Deinen Kanal gerade gefunden und bin von dem Stil eines Seminars und der freien, nicht abgelesenen Rede begeistert - ganz zu schweigen von Deiner handwerklichen Präzision, die mich mit etwas Scham auf meine eigenen Ausführungen zurückblicken lässt. Ich habe einiges gelernt, über das ich als holzfremder Akademiker nie nachgedacht habe, und teile Deine Ansichten über Nachhaltigkeit. Als chronischer Klugscheißer muss ich aber einwerfen, dass Referenz etwas anderes ist, als Reverenz, was Du eigentlich meinst. So, und nun schaue ich Dein nächstes Video.
Ja, stimmt, Du hast völlig recht! Danke für den Hinweis, genau das meinte ich:-)
Viel Freude mit den anderen Videos.
Einfach geniale Vorlesung. Philosophie in Holz.
Lieber Hauke Schmidt. Ich habe über Maschinenhandel Meyer zu Ihnen gefunden. Ich bin sehr begeistert über Ihre Ausführungen, und bin begierig, weitere Holzgeschichten über Werkstoff und Verarbeitung zu hören und sehen. Großen Dank, und liebe Grüße, Harald
Wieder ein sehr interessanter und inhaltlich wertvoller Beitrag, das gilt für den ganzen Kanal. Wirklich viel wissenswertes und ich freue mich den Kanal entdeckt zu haben. Ich bin eigentlich nur Hobbybastler, bin aber vom Werkstoff Holz schon immer fasziniert. Der Kanal nimmt unter den mir bekannten zum Thema eine besondere Stellung ein, danke dafür! LG
Grandios! Bitte weiter so. Bin begeistert.
Mal eben auf Grund des Tipps vom lieben Dominik ein einstündiges Video ohne Unterbrechung verschlungen. Großartige Presäntation dieses spannenden Themas! Vielen Dank, mein Abo hast du seit heute.
Gruß Andreas
Wirklich hervorragend. Herausragend.
Sozusagen eine kurze Exegese der ungeschriebenen Bibel der Schreiner.
Bestätigt meine Vermutung: nichts, was sich längere Zeit gehalten hat, ist zufällig so, wie es ist.
Danke & bitte weiter so!
Gruß, Robert.
Ich bin erst kürzlich auf Deinen Kanal gestoßen und finde den hochinteressant! Zur Zeit schaue ich mir alle Deine Videos an und für mich als "Bald-Rentner", der sich zur Zeit eine kleine Werkstatt einrichtet ist das sehr lehrreich. Herzlichen Dank dafür! An Deiner Wand sehe ich, daß Du auch Gitarre spielst. Könntest Du vielleicht auch einmal ein Video über Gitarrenkonstruktionen machen?
Ich spiele - naja sagen wir , ich übe - Bass und Ukulele. Mehr schlecht als recht :-) Und ich habe wirklich keine Ahnung (und großen Respekt) von und vor Instrumentenbau. Daher bleibe ich hier bei meinen Leisten. Aber es gibt Gitarrenbauer auf YT, insbesondere aus Amerika, die sehr gut sind.
Klasse Video. Sehr informativ und tief.
Vielen Dank
großartiges Video, vielen Dank!! Wieder einmal völlig unaufgeregt und bodenständig sehr viel Wissen verbreitet, ich könnte stundenlang zuhören (tu ich ja auch :D)
Danke für dieses sehr informative und klasse vorgetragene Video.. Durch die Kenntnis der Zusammenhänge kann man sich vieles ableiten, was immer besser ist, als Regeln auswendig zu lernen und dann doch nicht richtig anwenden zu können, weil man sie zwar kennt, aber nicht versteht. Bitte mach weiter so!
Kann ich nicht einfach bei dir in die Lehre gehen...
Ich glaube nur, dass A meine Frau etwas dagegen hat, B meine Tochter und C wohne ich zu weit weg 😭
Super Video! Einfach klasse! Ich weiß nicht, was ich mehr dazu sagen soll, außer: Danke!
Sehr schön erläutert. Ich habe den Vortrag von Beginn bis zum Ende genossen!
Großes Kino - vielen Dank! Und neben allen Info's... Besonders gefreut habe ich mich über das "Glaubensbekenntnis" ab 44:05 - "Der Schubkastenboden gehört quer furniert..."! Danke auch dafür :-)
Sehr spannend und interessant. Auch so erzählt und abgeleitet, dass man sich die Dinge einfach merken kann. Vielen Dank.
Tolles Video und sehr kompakt für das viele vermittelte Wissen - wäre toll, wenn es aus dieser "Serie" noch mehr Videos gäbe.
Sehr lehrreich und unterhaltsam. Danke dafür.
Eine Philosophie-Vorlesung... ;-)
Danke für die interessanten Gedanken!
Das ist Inspiration in seiner reinsten Art. Ich bin begeistert von der Ruhe und dem Wissen das du mit einer gewissen Leichtigkeit vermittelst. Eines der mit Abstand besten Videos das ich je auf YT gesehen habe.
Vielen lieben Dank dafür und Grüsse aus der 🇨🇭
Danke für die tolle Vorlesung!
Hochschulreif.
Übrigens, Holz auf spanisch......madera.
Gracias Maestro!!!
Vielen Dank!👌🏻👍🏻🙏🏻
Fantastisch. Sehr erkenntisreich ist Deine Sprachaffinität.
Vielen Dank!
Der Wahnsinn! Bitte mehr solche Videos. So langsam fange ich an den Werkstoff Holz ein bisschen zu verstehen. Vielen Dank und hohen Respekt für diese hochwertige und sympathische Vermittlung!
Herrlicher Kanal! Vielen Dank, dass Du Dein umfangreiches Wissen mit uns teilst... :)
Sehr informativ... als Laie muss ich mir das 2-3x ansehen um alles zu begreifen. Danke Dir für diese vielen lehrreichen Infos.
Gruss aus der Schweiz
Oh, vielen Dank für den freundlichen Kommentar! Und Grüße in die Schweiz.
Danke - so macht Lernen Freude :)
Danke für das schöne Kompliment!
Tausend Dank, wirklich sehr informativ und sympathisch präsentiert.
Vielen Dank!
@@SchwalbeundZinken Gibt es ein gutes Buch, mit dem man das Wissen über die ideale Verarbeitung von Massivholz vertiefen kann? Ich würde darüber gerne mehr wissen. Das fängt ja schon beim Einkauf des passenden Schnittholzes an... Liebe Grüße aus München
Also, der Klassiker ist natürlich "Der Möbelbau" von Fritz Spannagel. ist aber anstrengend zu lesen, finde ich . Aus handwerksphilosophischer Sicht ist "werde Tischler" von Hugo Kükelhaus ein tolles Buch, was aber nur antiquarisch und oft zu Mondpreisen erhältlich ist. Das trifft auch auf die wirklich sehr gute Reihe "Ravensburger Holzwerkstatt" aus den späten 80ern zu, deren 6 Bände aber alle rundheraus empfehlenswert sind. Englisch sprechenden Menschen kann ich "the why and how of woodworking" von Michael Pekovich sehr ans Herz legen, das ist ein tolles Buch. Noch toller wenn man s nicht bei Amazon, sondern in der lokalen Buchhandlung bestellt ;-)
@@SchwalbeundZinken Das Buch von Michael Pekovich gibt es mittlerweile auch als deutsche Übersetzung
So ein tolles Video! Diese Informationen sind ein genuss!
sehr interessant. Geht über das Übliche deutlich hinaus. Man braucht etwas Muße, in unserer schnelllebigen Zeit. Selten geworden. Danke!
Geniale Erklärung und interessante Sichtweise! Gerne noch viel mehr davon! ❤
Super gut! Vielen Dank für dieses informative und absolut kurzweilige Video.
Das hat mir so ja noch keiner gesagt! Bin allerdings auch kein Schreiner...Aber bitte mehr davon!
Das sind tiefe Einsichten! Danke
Super informativ ich kann dir nur zustimmen vieles wissen geht einfach verloren viele Handwerkskünste sind in Vergessenheit geraten früher konnten die eigentlich mehr alleine in meinem Beruf ich bin Dachdecker habe vor über 40 Jahren gelernt und die Techniken die ich gelernt habe sind heute schon nicht mehr in der Anwendung heute wird modernen Materialien geklebt und gespachtelt ohne Ende aber was richtiges Handwerk ist geht langsam in Vergessenheit
Ein sehr spannendes und informatives Video, vielen Dank dafür! Aber und gerade die Anmerkungen der letzten 5 Minuten haben für mich die größte Aussagekraft. Man sieht nur mit dem Herzen gut, heißt es so schön... Ich habe nur leider die Befürchtung, dass das Sehen, das Beobachten und das Schlüsse daraus ziehen, heutzutage, und nicht nur im Handwerk, vielen Menschen nicht mehr möglich ist, ja, dass diese Fähigkeiten sich ständiger Angriffe erwehren müssen, und wir als Menschen uns in die Arme Technologie flüchten. Aber ich schweife ab ... Tolles Video, mein Abo hast Du, weiter so! Beste Grüße 🌞
Sehr lehrreich. Danke. Das thema mit den platten seh ich als teufelskreis. Wir sind gewöhnt, für wenig geld möbel kaufen zu können. Dadurch müssen viele möbel billig und schnell produziert werden. Dafür eignen sich cnc maschinen sehr gut weil man dafür wenig personal und zeit braucht. Und mdf / holzstaub ist das mittel der wahl. Wenn man diesen teufelskreis brechen wollte müsste man auf ausschließlich von hand hergestellte möbel für "viel mehr geld" zurückgreifen. Diese müsste man dann auch ewig behalten weil sie einerseits super teuer waren und anderer seits gibt es lange nicht so viele möbel dieser art zu kaufen. Denn wer soll die alle bauen. Zu wenig personal ist dann wieder das thema. Dein denkanstoß gefällt mir aber sehr!!!!! Ich werd beim nächsten schrank bzw der nächsten schublade mal versuchen auf plattenwerkstoffe zu verzichten (hobby-holzwerker) und die infos zu den jahresringen in den verschiedenen bauteilen finde ich auch mega interessant. Sonst hört man immer nur "nur stehende ringe verwenden" hab mich schon oft gefragt wer denn dann die liegenden verarbeitet und was daraus wird. Nur feuerholz kann ja nicht die richtige idee sein.
Super Video, unglaublich interessant und spannend vermittelt. Vielen Dank für dieses Video und bitte ruhig mehr davon.
Tolles Video und super Argumente! Ich habe mich immer mal wieder gefragt, ob ich zu anachronistisch unterwegs bin in meiner Leidenschaft als Holzbearbeiter.
Fast nur Handwerkzeuge und oft schwieriges (weil für den Profi Ausschussware oder nicht rentabel) Massivholz.
Wenn es um Nachhaltigkeit geht, müsste viel mehr Hobbyaner von den vielen Maschinen lassen!
Unglaublich gut! Bitte mehr davon, Danke!
Toller Vortrag, vielen Dank dafür.
Als Berliner ist "Plattenbau" für mich etwas anderes, aber die Abneigung ist ähnlich hoch … ;-) Danke für dieses sehr erhellende Video!
Wow... das war das erste TH-cam Video bei dem ich nach fast einer Stunde gedacht habe "och schade. schon vorbei?". Absolut hervorragend und Danke @Dominik Ricker für die Empfehlung über den MHM Kanal. Ich bin aber der Meinung, dass der Umweg eines Sperrmüll-Bretts nicht als "witzlos" bezeichnet werden sollte. Besser ich nutze den Müll noch 3 Jahre und werfe ich dann weg, als mir billige Materie vom 4-Buchstaben Schweden zu kaufen, die ich beim nächsten Umzug entsorgen muss, weil die Spanplatten an den Verbindern ausbrechen. Die Infos zu den Schubkästen hätte ich jedenfalls vor 8 Wochen gebraucht. Die Schubkästen meiner Garderobenbank passen so exakt, dass ich beim Schließen Schwierigkeiten bekomme, weil die Luft nicht schnell genug entweichen kann. Dem letzten Teil mit dem Plattenmaterial kann ich bedenkenlos zustimmen. Es ist definitiv der falsche Weg. Für mich als Hobby-Holzwerker war dieses Video auf jeden Fall goldwert. Vielen herzlichen Dank dafür.
Danke, das freut mich sehr.
Alter Schwede! Mit einem Mal sehe ich die rahmengebauten Türen in unserer Wohnung mit ganz anderen Augen. „Mind-blowing“ sage ich dazu nur.
das freut mich!
Spitze gemacht, ich wünschte meine Ausbilder wären so gewesen!
Hi! Das ist wirklich ein sehr informatives Video Hauke...bitte so weiter machen...Kalli
Vielen Dank für das tolle Video, ich habe viel gelernt!
Sehr interessanter Vortrag. Mir fällt hier zur Truhe noch die Kiste ein, dieses frühe Möbel diente ja dazu die wenigen Habseligkeiten mitzuführen und zu bewahren. Im Mittelalter war die Flucht durchaus keine Seltenheit. Später dann mit Bändern und Schlössern versehen mutierte die Kiste dann zum Tresor. Im Süden Deutschlands hiessen die Tischler / Schreiner ja auch Kistler.
Stimmt ja, das hab ich ganz vergessen. Vielen Dank für den Hinweis!
Super informatives Video! Schwalbenschwanzzinken sind so gesehen besonders clever, da die Bretter in beliebige Richtung schwinden und sich weiten können, ohne daß die Verbindung sich löst. Bei der Entwicklung war die mikrometergenaue Passigkeit meine Ansicht nach handwerklich noch nicht machbar, weswegen die schwankende Größe ganz einfach der "marktübliche" Standard war.
In der 42. Minute berichtest Du von dem Nagel / der Schraube die den Boden der Schublade hinten fixiert. Warum fixiert man den Boden nicht vorne in der Schublade und lässt dem Boden freien Lauf? Nur damit man die Fixierung nicht sieht oder gibt es noch weitere Gründe?
Das würde gehen, wenn das Vorderstück auch über dem Boden enden würde, dann hätte man ausreichend Platz für den Nagel. Traditionell hat ein Schubkasten aber keine Blende/Doppel, sondern war vorn halbverdeckt gezinkt. Dann ist das Vorderstück so hoch wie die Seiten und wird auch genutet. Drum bleibt nur hinten für die Befestigung.
@@SchwalbeundZinken Zusatzfrage: Warum leimt man dann den Boden nicht vorne in die Nut?
@@ferbusch Das ist eine wirklich gute Frage. Darüber muss ich nachdenken und mich mit Kollegen beraten. Wenn ich ein Ergebnis habe, melde ich mich zurück.
@@ferbusch Um ihn bei Bedarf (Reparatur) leicht ausbauen zu können.
Desweiteren erfüllt die Schraube hinten nicht nur den Zweck der (losen) Fixierung, sondern wirkt auch der Durchbiegung des Bodens entgegen.
Ein komplettes Berufsschuljahr in 53:33 hoch anschauliche Minuten verpackt. Ich bin begeistert. Die Herleitung vom Rahmenbau als logische Weiterentwicklung vom Brettbau habe ich noch nie so betrachtet. Einzig die Aussage bei 13:33 würde ich gerne diskutieren. Ich würde vermuten, dass Hölzer zunächst mit Seilen verbunden (bspw. im Flossbau, Möbelbau wäre naheliegend) dann aber doch eher mit Holzverbindungen, als durch Winkel und Beschläge oder? Würde mich über eine Rückmeldung freuen, Gruß Dominik
Ich vermute, das sind parallele Entwicklungen. Tatsächlich fand ich aber überraschend, wieviel Eisen man an gotischen Truhen finden kann. Das sind dann überwiegend Frontstollenmöbel, und man kann die Verbindungen nicht wirklich sehen, es werden aber eher Zapfen sein als Zinken. Per Defintion (so wie ich sie verstanden habe), beginnt ja der Brettbau erst mit Zinkenverbindungen, und dann wird auch das Metall weniger. Seile hab ich als Verbindungsmittel im Möbelbau nicht gefunden, erst in den DIY-Bewegungen der 60er und 70er Jahre des 20. Jahrhunderts bei solchen Pionieren wie z.B. Victor Papanek (Nomadic Furniture kann ich sehr, sehr empfehlen, da kann man sehen, dass schon bedeutend Klügeres im Selbstbaubereich gab als der "Creator"-Quatsch, mit dem uns heute die Baumärkte belämmern ;-)). Aber das ist schon wieder ein neues Thema. Danke für Deinen Kommentar, Dominik! Ich bin von MHM ebenfalls begeistert.
Also die Gotik war sicher nicht der Ursprung des Möbelbaus und Holzverbindungen, da muss man schon in früheren Hochkulturen schauen, also Mesopotamien oder China.
Man merkt, das hier jemand seinen Beruf gelernt hat und diesen liebt und lebt. Unsere Vorfahren waren sicher im Thema Nachhaltigkeit uns um Meilen voraus, auch wenn es andere Hintergründe hatte.
Ich habe vieles zum Thema Holzbau aus alten Fachbüchern gelernt, die leider teilweise nicht mal mehr als Nachdruck verfügbar sind.
Zum Thema Brettbau / Rahmenbau noch ein Hinweis. Um 1900 wurde in der Literatur darauf verwiesen, das bis zu einer Breite/ Tiefe von 300mm der Brettbau angewendet werden kann, darüber hinaus sollte der Rahmenbau angewendet werden. Die Verwendung von Leimholzplatten ( ja die gab es damals schon, hatte nur nicht den Namen) wurde nur für lackierte Möbel, bei denen man keine Holzstruktur mehr sieht, empfohlen.
Dankeschön!
41:15 Std:Min:
Entschuldigung: Warum verstifte / fixiere ich den Schubkastenboden nicht an der vorderen Nut? Der Boden würde doch dann beim Schwinden von zunächst hinten überstehend in Frontrichtung "einschwinden" ohne das nachgearbeitet werden müsste??? 🤔
Schau mal hier th-cam.com/video/XBy4FMkDDi0/w-d-xo.html
bei 05:50 😊 Da erkläre ich das. Ist schon öfter aufgetaucht, die Frage.
@@SchwalbeundZinken Ich fasse es nicht. Deine Videos sind ja eh schon eh absolut klasse, aber das Du auch noch weist was ich fragen will und schon vorher in einem anderen Video beantwortet hast, ist nun wirklich der Hammer. -> RAUS AUS MEINEM KOPF! 😄
BRAVO! Danke.
Herzlichen Dank!
Das waren kurze 53 Minuten aber prall gefüllt
Dankeschön!
Hey danke für das schöne Video.
Toll das das Thema Nachhaltigkeit von dir gepriesen wird und man lernt wie man nachhaltiger Basteln kann.
Klimaschutz und der Erhalt der Artenvielfalt sind große Herausforderungen die jeden Bereich des Lebens betreffen.
Ich wollte auch man den Gedanken loswerden, dass Nachhaltigkeit und Klimaschutz nicht zwingend durch industrielle Produktion gefährdet sind.
Energie, wenn sauber produziert, kann auch Nachhaltig gewonnen werden.
Industrielle Prozesse können dazu beitragen, dass Holz basierte Werkstoffe Klimakiller wie Zement aus dem Hausbau zurück gedrängt werden.
nichts desto trotz wird Kenntnis über Holz sicher auch bereichernd für die Industrieprozesse sein.
Man sollte immer abwägen was das kleinere Übel ist, und Plattenwerkstoffe haben sicher ihren Platz in einer Nachhaltigen Welt.
Werden eigentlich für Multiplex Platten "Abfall" Holz Stücke verwendet?
Auf jeden Fall sollte man beim Thema Nachhaltigkeit nicht ausser acht lassen, dass man vor Allem das Kippen des Klimas dringend verhindern muss, wie auch das große ArtenSterben das gerade begonnen hat.
Dies beides wird stark durch die Landnutzung befeuert, die zu 80% der NutzTierhaltung geschuldet ist.
Es würde mich nicht wundern, wenn es besser ist beim Baummarkt ein paar MPX Platten für das DIY Möbel zu holen, als regelmäßig Nutztierprodukte zu verzehren und einen Schrank aus Massivholz zu bauen...
Und wenn Regenwald nicht für Burgertierfutter umgenietet würde, sondern "nur" für den (zweifelhaften) Bedarf an Tropenholz geschlagen würde, stünde der Niedergang des Regenwaldes z.b. in Brasilien auch nicht bevor.
BTW: Regenwald braucht ein spezielles Klima, das er sich selbst maxht, und Wenn mehr alssoundsoviel Prozent gerodet werden, dann reicht es wohl nicht mehr um dieses Klima zu erzeugen und dann wird der Wald langsam aber UNAUFHALTSAM absterben. Was das für die Sauerstoffproduktion des Planeten bedeutet will ich lieber gar nicht reflektieren.
Also kein Fleisch (Rinder, Schweine, Hühner), keine Milch, keine Eier, kein Tropenholz.
Lieber regionale Hölzer, Bohn und Linsen, (Und evt Angeln lernen., ausser man mag Tiere)
Meine 2 Pfennig ...
Danke für den tollen Kanal, und danke danke danke für das Thema Nachhaltigkeit beim Holzwerk.
Ich dachte auch, dass Holzhandwerke eher zu den Vorreitern einer nachhaltigen Welt gehören..
Danke Dir! Ich bin beim Thema Tropenholznutzung sehr ambivalent. Und ich bin auch Mitglied von FSC Deutschland. Denke, ich mache darüber auch nochmal ein Video.
Ein sehr schönes Video, Hauke. Und Schande über mich, dass ich das noch nicht gesehen hatte. Dir als Saiteninstrument-Sammler wird sicher auch die Herkunft des Wortes "Laute" bekannt sein. Genau: aus dem arabischen Raum von "Al Oud", was "das Holz" heißt. Mich hat ja besonders die Sache mit dem Rahmenbau interessiert, also warum man anno dazumal begonnen hat, Rahmen zu bauen, statt es bei Leimholzplatten zu belassen. Sehr aufschlussreich erklärt, danke! Doch auch alle anderen Hintergründe sind sehr spannend zuzuhören. So schlau ich die Nachhaltige Konstruktion des Schubkastens auf finde, was ich (so rund um Minute 42) nicht verstehe ist, warum man das Nägelchen am Schubkastenboden nicht von gleich VORNE am Schubkasten befestigt (und hinten nicht), sodass das Holz beim Schwinden das überstehende Material hinten sozusagen von selbst nachzieht. Viele Grüße, Bernd
Gute Frage, Bernd! Das Vorderstück ist, wie die Seiten, nur genutet, um den Boden aufzunehmen. Wenn gleichzeitig die Zinkung halbverdeckt ist, erhält man so eine durchgehende Fläche als Schubkastenfront, die man dann furnieren oder auch nur ölen oder lackieren kann. Die Nut bietet aber in aller Regel nicht genug “Fleisch” , um darin einen Nagel zu befestigen. Hinten steht dafür die volle Materialstärke des Hinterstücks zur Verfügung; und dort ist es auch egal, wenn keine fugenfreie Fläche entsteht. Ich hoffe, ich hab das verständlich erklärt.
@@SchwalbeundZinken Du hast es verständlich erklärt! Hab's mir auch schon halb gedacht, aber doch vermutet, dass man so ein Nägelchen ja auch einfach schräg von unten in die Nut einschlagen, oder den Boden in der vorderen Nut auch einleimen könne. Aber gut, so hat man es halt nicht gemacht. Wieder was gelernt. Viele Grüße!
wow, das war ja mal toll erklärt!
Ja, tut mir Leid, aber jetzt muß ich dich abonieren! Das haste nun davon.
Danke, das freut mich sehr!
Geschichtlich sehr interessant! Genau das beantwortet, was ich immer wissen wollte.
Trotzdem noch eine Frage zur Nachhaltigkeit: Wer -außer der es sich leisten kann- legt heute noch großen Wert auf Möbel für die Ewigkeit? Viele sehen es mehr aus praktischen Gründen und tauschen nach 5 Jahren die Plattenmöbel gegen Neues. Vieles ist heute kurz- und schnelllebig. Und genau das ist der Grund warum in der Industrie mehr Umsatz hängen bleibt.
Ich mag Holz, aber es sollte von der Arbeit auch was hängen bleiben, weil Kunst allein macht nicht reich.
Dies war wirklich ein Highlight ;-)
Hallihallo, dankeschän für die Erklärung des Schubladenbodens, das wusste ich nicht. Und auch die Erklärung des Rahmenbaus war für mich erhellend - und äußerst praktisch, da ich gerade zwei Fensterläden und eine Tür bauen muss für ein Gartenhaus aus Holz.
Ich habe eine Anmerkung zu den Plattenwerkstoffen. Ich mag die optisch überhaupt nicht, egal welcher Art. Dennoch habe ich mir gerade eine Werkbank mit Lochraster aus Buchen-Multiplex gebaut, denn es ist einfach praktisch, dass es formstabil ist, besonders bei einer Werkbank, die 50mm stark sein soll (damit die Niederhalter vernünftig greifen). Ich glaube, das könnte ich gar nicht aus Massibvholz bauen, weil ich das nicht richtig einschätzen könnte, wie sehr die Platte dann schwindet und quillt. Da müsste man das Gestell dann wahrscheinlich mit Gratleisten verbinden oder so, ich weiss nicht, damit man die ungeheure Kraft des Arbeitens so starken Holzes aufnehmen kann, oder?
Für ein Wohnmöbel oder etwas anderes, was man der Schönheit wegen baut, kommt mir das nicht in die Tüte.
Niederhalter kann man auch gut in eine Hobelbank einlassen. wenn das Holz gut getrocknet ist, passiert da mit Schwinden auch nicht mehr viel. Hobelbänke sind ja zumeist aus Rotbuche, mit einer 6 - 10 cm dicken Platte, deren Masse auch gebraucht wird, um die Kräfte beim Stemmen und Hobeln aufzunehmen und dadurch auch die Knochen und Muskeln des Bearbeiters zu schonen. Drum bin ich nach wie vor ein Freund davon und arbeite nicht so gern an modernen Werktischen aus Alu und MDF o.ä. Optik und Haptik sind natürlich auch viel schöner.
@@SchwalbeundZinken Wenn sich die Luftfeuchtigkeit ändert, dann quillt und schwindet das getrocknete Holz auch wenig?
Frage: wieso wird der Boden von einem Schubkasten nicht an der Front fixiert? Dann könnte er sich doch hinten ausdehnen ohne dass es zu einem Spalt kommt?
Im Prinzip ja, aber bei einem Vorderstück mit halbverdeckten Zinken kann der Boden auch vorne nur eingenutet werden. Und dann ist nicht genug "Fleisch" für einen Nagel oder eine Schraube da. Das Hinterstück sitzt immer über dem Boden, drum steht da die volle Materialstärke zur Verfügung.
@@SchwalbeundZinken verständlich - besten Dank für die Erklärung
Super end Ansorache. Ich bin als Orthopädieschuhmacher eher der man fürs Leder aber in dieser Branche ist es ähnlich. Heute wird mit fast nur noch Kunststoffen wie z.B. EVA,PVC,PU,PUR,TR und Gummi im Schuhbodenbau gearbeitet dabei wird das wissen wie man einen Schuh nur mit Leder Handgenäht und Holzgenagelt verloren. Ich musste noch in der Gesellenprüfung 2005 einen klassischen Lederboden herstellen, ohne Handnaht. Mein Lehrmeister hatte 1992 noch einstechen müssen, Händisch die Brandsohle mit Schaft und Rahnen verbinden mit Pechdraht + Holznageln. Seit zwei Jahren wird in der Prüfung nur noch ein verklebter Boden mit Gummi und Eva verlangt. Wie soll da die neue Generstion mal ein klassisch hergestellten Schuh reparieren? Einige der verwendeten Komponenten sirn denen völlig fremd. Und das ist nicht alles, wer weiß den noch wie welches Leder für was genauverwendet wird? Ich weiß bestimmt nicht alles aber ich bemüht das alte Wissen mir anzeigen.
VG Grasy
Super Vorlesung, vielen Dank! Eine Frage: Wie sieht die Rohstoffbilanz bei Plattenwerkstoffen gegenüber Vollholz aus und wie ist die Umweltverträglichkeit? Danke vorab.
Gute Frage. Und ein weites Feld. Ich versuche schon geraume Zeit, da einen validen Vergleich zu ziehen. Bislang ist es mir noch nicht gelungen; aber ich bleibe dran.
Lieber Hauke, ich hab Deine Ausführungen wiedermal genossen.
Nur eine kleine Detailfrage: Warum fixiert man den Schubladenboden nicht weiter (oder ganz) vorne, um das Schwinden/Quellen am hinteren Überstand passieren zu lassen? Dann fällt niemals was durch den Boden, die unweigerliche Veränderung der Bodenlänge (eigentlich Breite) würde nur hinter der Schublade stattfinden, und man erspart sich das Nachjustieren. Ich hab's jedenfalls so gemacht. Spricht da etwas dagegen?
Liebe Grüße
Christoph
Das hängt von den verwendeten Materialdicken ab. Wenn Dein Vorderstück stark genug ist, um in der Tiefe der Nut ausreichend "Fleisch" für die Aufnahme eines Nagels oder einer Schraube zu haben, geht das natürlich. Wenn man aber möglichst dünnes Material verwenden möchte, hat man am Hinterstück mehr Platz, weil der Boden vollständig darunter sitzt.
@@SchwalbeundZinken Lieber Hauke, danke für Deine Antwort. Die erklärt natürlich alles.
Darf ich auf diesem Weg eine andere Frage stellen? (Ich weiß nicht, wie ich sonst Kontakt aufnehmen könnte..) Ich hab sehr schönes Elsbeerenholz ergattert und mache daraus einen Garderobenschrank. Nun will ich nicht die gesamte Konstruktion daraus machen, wär' ja fast Verschwendung. Muss ich darauf achten, was das Ding zusammenhält? Also: Ist es klüger, ein anderes Hartholz zu verwenden für das Innenleben, oder macht es hier keinen Unterschied, stattdessen Weichholz, etwa Fichte, mit den sichtbaren Teilen der Elsbeere zu verbauen?
Vermutlich bin ich hier ganz falsch mit einer derartigen Anfrage, ich bin aber sicher, dass Du einen groben Fehler meinerseits leicht verhindern könntest.
Liebe Grüße aus Wien
Christoph
@@chrwalder Technisch betrachtet, reicht da Fichte völlig aus, das war und ist ja bei furnierten Möbeln auch sehr üblich (siehe den Schreibtisch von Andreas Achleitner). Der Kontrast ist halt optisch etwas krass. Da wäre Buche u.U. eleganter (ist natürlich auch teurer als Fichte).
@@SchwalbeundZinken Lieber Hauke, vielen Dank! Sag Dir dann, was es geworden ist...
Freu mich auf jeden Deiner Beiträge.
LG
Christoph
Nice! Das doch mal ein sehr ausführlich und zusammenhängende Ausarbeitung eines wichtigen Themas.
Im Grunde wissen wir es doch alle schon lange, Vollholz ist wenn es richtig verwendet wird die deutlich bessere Materialauswahl als der Platten Schrott von heute. Preislich gesehen sind sie nahe zu identisch. Ohne diesen ganzen Plastik Müll der überall aufgeklebt wird.
Sehr gut. Weiter so!
Mich würde die CO2-Bilanz der einzelnen Werkstoffe interessieren. Stichwort Nachhaltigkeit.
Ja, das ist eine wirklich interessante Fragestellung. Werde mal sehen, was sich dazu herausfinden lässt.
Vielen Dank,
da sag noch Einer, homeschooling sei keine Lösung. Richtig gut gemacht. Ich habe still gesessen, mehr als in der Schule.
Beim Schubkästen hab ich mich allerdings gefragt, warum man den Boden dann nicht vorn fixiert. Ist da das "Fleisch" zu wenig für einen Nagel. Kann man den vorn nicht einleiten?
Da wäre jetzt eine Antwort schön?
Genau so ist es. Weil vorn eine Nut ist, gibt es zu wenig Materialstärke, um einen Nagel ohne Gefahr der Spaltung einzuschlagen.
Muse und Liebe. Eben drum gehört meiner Meinung, Schillers Glocke in die Berufsschule und nicht in die Grundschule. 😉👍
Großer Fan
Ein sehr schöner Vortrag.Sie sprechen mir aus dem Herzen.
Ich (77 jähriger alter Förster) schneide mein Schreiner und Zimmererholz (hobby) selbst mit einem Motorsäge Sägewerk selbst und schreinere danach nach deren Trocknung alle meine Projekte aus einheimischem Holz. Liebe Grüsse:Heini