Zürich-Oerlikon ZH, Pfarrkirche Herz Jesu, Vollgeläute

** Am 3. Freitag nach Pfingsten feiert die Kirche das Hochfest des heiligsten Herzens Jesu. **
Zürich-Oerlikon ZH
Pfarrkirche Herz Jesu
Konfession: römisch-katholisch
Es erklingen alle 5 Glocken:
As° c’ es’ f’ as’
Aufnahme vom Samstag, 17.02.2024, 19h00, Sonntageinläuten zum 1. Fastensonntag.
Die Herz-Jesu-Kirche in Oerlikon wurde 1963 mit einem neuen Geläute ausgestattet, das ein wesentlich kleineres Vorgängerensemble ersetzte. Die 5 Glocken wurden von Karl Czudnochowsky aus dem bayerischen Erding geliefert. Sie erklingen im erweiterten Salve-Regina-Motiv und sind von respektabler Klangfülle.
Oerlikon war ursprünglich ein Vorort Zürichs und wurde 1934 in dieses einverleibt. In der 2. Hälfte des 19. Jh. siedelten sich in Oerlikon dank der kürzlich erbauten Eisenbahnstrecke zahlreiche Industriebetriebe an, weshalb auch vermehrt Katholiken ansässig wurden. 1890 wurde im Saal eines Hotels der erste katholische Gottesdienst in Oerlikon gefeiert, bereits damals war klar, dass eine Kirche im Ort entstehen sollte. Schon am 1. Juli 1892 konnte der Grundstein gelegt werden. Entworfen wurde der Bau vom bekannten Kirchenarchitekten August Hardegger (s. auch dessen Kirchen in Unterstrass • Zürich-Unterstrass ZH,... oder Hildisrieden • Hildisrieden LU, Pfarr... ). Sie wurde am 11. Juni 1893 eingeweiht und hatte zu diesem Zeitpunkt noch keinen Turm. Anfang 1894 wurde Oerlikon von der Liebfrauenpfarrei, die ebenfalls noch sehr jung war, abgetrennt. 1907-1909 wurde der Glockenturm errichtet und 1944-1946 die Kirche im Innern purifiziert, umgebaut und erweitert. Bei der umfassenden Renovation 1984 hat man den Innenraum erneut umgestaltet. Erneute Veränderungen erfolgten bei der bislang letzten Renovation 2003.
Der hohe Spitzturm mit seinen charakteristischen, am Helm angebrachten Zifferblätter ist längst zu einem Wahrzeichen Oerlikons geworden. An ihn angebaut ist die schlichte Kirche, die nurmehr wenig von ihrer ursprünglichen Gestalt erahnen lässt. Gleich verhält es sich auch im Innernaum, der heute von höltezernen Gewölben überdeckt wird. Die älteste künstlerische Ausstattung der Kirche sind die Glasfenster von August Wanner von 1946. Die auf den Wänden aufgemalten Kreuzwegbilder stammen von Willy Helbing, 1985. Das liturgische Mobiliar im Chor enstand 2003. Die Orgel ist ein Werk der Orgelbauanstalt St. Florian, Österreich, und wurde 1969 eingebaut.
Daten der Glocken:
Alle 5 Glocken wurden 1963 von Karl Czudnochowsky in Erding gegossen.
Nr. 1
Herz Jesu
Gewicht: 4’170 kg
Schlagton: As°
Nr. 2
Maria von Einsiedeln
Gewicht: 2’116 kg
Schlagton: c’
Nr. 3
Hl. Fridolin
Gewicht: 1’180 kg
Schlagton: es’
Nr. 4
Hl. Josef
Gewicht: 852 kg
Schlagton: f’
Nr. 5
Hl. Schutzengel
Gewicht: 570 kg
Schlagton: as’
Bilder, Text und Tonaufnahme: Robin Marti

[@Marienglocke]

Sonntageinläuten zum 1. FASTENsonntag mit dem Plenum???

[@robinmartikirchenglocken]

Ja natürlich - und alle anderen Sonntage auch, egal ob violett, weiss, rot oder grün ;-) Die Unterscheidung Sonntag/Hochfest gibt es in der Schweiz ab und zu, aber die liturgischen Zeiten sonst zu unterscheiden ist seeeehr selten.

[@Marienglocke]

@@robinmartikirchenglocken Seeeehr schade!

[@GlockenTV]

@@Marienglocke Warum schade? Ist doch ideal für Glockenaufnahmen, man muss nicht gross mit Sondergeläuten um sich werfen.

[@glockenmark]

Genau und so katholisch und differenziert muss man auch nicht immer sein…

[@clochebell]

@@Marienglocke WARUM SCHADE?