Der war mal mein Übungsleiter im Mathestudium in Kaiserslautern 😄 Schon damals voll der Überflieger gewesen und der beste Übungsleiter, den ich je hatte!
@@dvmvge5766 Es tut mir leid, wenn du schlechte Erfahrung mit Deutschen gemacht hast aber man sollte nie pauschalisieren, damit tut man in der Regel vielen Menschen unrecht.
Der Junge hat einen Dr. sowas sollte selbstverständlich sein. Finde es im Gegenteil sogar schwach noch so einen Fehler drinzuhaben. Sollte eigentlich beim Üben des Vortrages auffallen
Man wird bei der eigenen Arbeit irgendwann einfach betriebsblind. Hab trotz diverser Korrekturschleifen noch Patzer in meiner Dissertation... so wie es vermutlich in jeder Arbeit vorkommt.
@@danielluc4433 Jeder Projektmanager kann und hat Fehler in Präsentationen drin solange es solche Kleinigkeiten sind die am eigentlich Ergebnis oder dem Zweck nicht ändern kann man das fürs lächeln nutzen.
@@afrobossi8360 Hallo! Ob er ein Mensch ist, d.h. aus Fleisch und Blut (und noch mehr, was Sie nicht erwähnt haben) besteht, müsste noch geprüft werden... ;)
Bin mal gespannt, wann der "helle Kopf" es merkt, das er eigentlich im falschen Land lebt und das er in den USA oder Schweiz sein Gehalt vervielfachen könnte.
Vor über 30 Jahren hatte eine Germanistik-Studentin uns E-Techniker darüber aufgeklärt, dass wir und die Mathematiker bei ihren Kolleginnen alle den selben Ruf haben: Hohe soziale Inkompetenz und karrierte Hemden mit Bleistifte und Kugelschreiber in der Brusttasche. Unser Tutor im Mathe-Brückenkurs war brilliant, entsprach aber zu 100% diesem Klischee. Ich hatte irgendwann abgebrochen. Wollte keine karrierten Hemden tragen ;)
Ich kenne keinen Mathematiker, an den 3 Universitäten, an denen ich bisher als Diplomand, Doktorand und nun PostDoc tätig war, die so rumlaufen. Im Gegenteil...
Warum wenn der meiste Teil davon genetisch bedingt ist und zudem durch eine gute Sozialisation.Das verstehe ich bis heute nicht wie man intelligente Leute loben kann obwohl sie mit golden Löffel auf die Welt gekommen sind. Du kannst mir doch nicht sagen das jemand der in einer Messi Bude aufwächst die gleiche Chance an Politischer und Gesellschaftlicher Partizipation hat wie ein Normalo.
Ist die Zuordnung dann folgende? Mathematiker M: Kaffee -> Theoreme. Hat jemand Vorschläge für eine konkrete Funktionsgleichung K(T)t? Wieviel Kaffee braucht man für ein Theorem? Ab wieviel Kaffee stagniert die Funktion?
Cooler Typ, wir bestimmt mal Professor =). Dass der Vorgesetzte zu spät kommt zu einer Präsentation ist nichts außergewöhnliches. Er wird selbst den Terminkalender komplett voll haben. Tobias hat dass doch gut gemeistert. Es ist natürlich schon interessant, wenn man einen direkten Kunden überzeugen soll. Man befindet sich in der Schusslinie und muss den Geschossen entweder ausweichen, oder eine kugelsichere Weste tragen =).
@@Casey093 ich finde das im Business normal. Deshalb sollte die eigene Priorität immer auf der optimalen Vorbereitung liegen, damit hier keine Abhängigkeiten entstehen. Des Weiteren weiß der Chef ganz genau, dass Tobias auch alleine laufen kann. Sonst würde man ihm nicht zutrauen ein Team aufzubauen. Der Chef kommt nur observativ hinzu. Ob er überhaupt groß aussagefähig ist zu prozessualen Details ist fraglich. Im Normalfall entschuldigt man seinen Chef, gibt sein Bestes und dann passt das auch. Kein Chef kommt zu so einem Termin extra zu spät. Das weiß auch die Person am anderen Ende der Leitung.
Wenn bei so einem wichtigen Meeting der Vorgesetzte fehlt oder zu spät kommt, könnte das vom Kunden als Desinteresse aufgefaßt werden, zumindestens wenn noch keine langjährige Beziehung besteht oder - vor allem - wenn der Mitarbeiter auf der Anbieterseite (hier: Tobias) noch nicht so lange dabei ist. Nun ist der Kunde hier offenbar ein Deutscher, aber bei anderen Kulturen braucht es manchmal deutlich mehr "Support" vom Chef (i.d.R. genügt der Eindruck einer gewissen Supervision), bevor der "Neue" als eigenständig akzeptiert wird, beispielsweise in Asien. Tobias selbst scheint sich mit seinem Chef wohler zu fühlen als ohne, bei anderen mag es aber genau umgekehrt sein; mit vorhandener oder fehlender fachlicher Kompetenz hat das i.d.R. nichts zu tun. Daß Tobias dem Kunden zwar alle Fachfragen beantworten kann, evtl. aber nicht die Frage "wieviel kostet es?", mag hier das kleinste Problem sein.
Freue mich sehr über die Einblicke in den Mathematik-Alltag! Besonders der spezifische Zweiklang aus praktischer "industrieller" Anwendung und einem grundlegenden abstrakten Denken fasziniert. Mich würde hier auch mal ein Video zum Philosophiestudium interessieren, wo dieser industrielle Zweig komplett wegfällt.
@@alphaUni_ARD Oh schön! Die Gliederung eurer Beiträge nimmt ja grundsätzlich schon viele Aspekte mit auf. In diesem Fall würden mich auf jeden Fall die Fach-charakteristischen Herausforderungen interessieren und vielleicht auch eine kurze Einordnung zum aktuellen gesellschaftlichen "Standing". Meiner Meinung nach wird das Philosophiestudium öffentlich oft abgewertet, vor allem weil es sich einer übergeordneten bzw. unserer herkömmlichen Nutzenlogik entzieht.
So ein beeindruckender Mensch 😊 Ich ziehe meinen Hut vor solchen Fachleuten, die anhand von Zahlen und Rechenwegen Dinge verändern können 👌 Ich komme da leider nicht mit, aber es beeindruckt mich sehr. Alles Gute für alle Beteiligten 🍀🍀🍀
Gut gemeinter Tipp an alle, die wichtige Online-Präsentationen halten (müssen): Legt euch ein anständiges Mikrofon/Headset zu. Egal wie gut der Inhalt ist, wenn die Soundqualität unterirdisch ist, ist man als Zuhörer genervt und es ist auch irgendwie unprofessionell/rücksichtslos.
Mich würde auch mal interessieren was ein Informatiker an einem der Fraunhofer-Institute, nach Promotion, so täglich macht. In der gleichen Aufmachung wie in dem Video wirklich top!
Die meisten sitzen im Rechenzentrum und schauen, dass alles läuft, einzelne arbeiten dann an neuen Programmiersprachen, Programmen, die der Allgemeinheit dienen sollen, etc.
Bei uns sind auch viele Informatiker:innen beschäftigt. Circa 20 Prozent der Abschlüsse an unserem Institut sind Informatik-Abschlüsse, verstärkt in Bereichen wie High Performance Computing. Aber eine gute Idee, es gibt auch einige Institute mit stärkerem Informatik-Schwerpunkt, bei denen ein Video bestimmt spannend wäre. Zum Beispiel das Fraunhofer IESE oder das Fraunhofer AISEC.
@@suffkov7190 Informatiker im Rechenzentrum? Eher nicht, das ist eher ein Job für Admins. Informatiker beschäftigen sich eher mit Forschung und Entwicklung.
Viele Studenten denken, dass Mathematiker eigentlich nur bei Versicherern und Banken unterkommen, und in Unternehmen wissen Entscheider häufig nichts mit Mathematikern anzufangen und setzen sie als Programmierer ein. Sehr schön, dass hier mal Anwendungen gezeigt werden, wo sich ein Mathematiker richtig austoben kann.
Find eigentlich, umgedreht wird ein Schuh draus. Ich glaube, wenn du Leute auf der Straße fragen würdest, wo arbeitet ein Mathematiker, dann sagen die meisten "Forschung" oder "Uni"
Die meisten sind tatsächlich bei Versicherern, Wirtschaftsmathematiker wohl eher bei Banken oder allgemein im quantitativen Risikomanagement ansonsten IT und Unternehmensberatung. Ein Job beim Fraunhofer, wie hier vorgestellt, ist da vermutlich eher die Ausnahme und nicht repräsentativ.
@@jankosaciec5091 Naja also mir ist klar, dass in den Analyse-Abteilungen von Banken, Versicherungen, Investmentfonds etc auch viele hochbezahlte Mathematiker sitzen und glaub auch gern, dass von den Absolventen die meisten in die Wirtschaft gehen. Wollte nur ausdrücken, dass in der Ottonormalgesellschaft ein Mathematiker quasi der Inbegriff von Wissenschaftler ist. Gleiches Prinzip bei Physikern, da arbeiten ja auch viele in Technologiekonzernen. Aber wenn man an Physiker oder Mathematiker denkt, denkt man an die Forscher, das will ich sagen. Und ja, Fraunhofer ist dann nur ein kleiner Teil, die meisten forschenden Mathematiker sitzen ja einfach in den Fakultäten der Unis. Fraunhofer ist ja anwendungsorientierte Forschung.
@@jankosaciec5091 Und von daher ist es gut, wenn das einem einer zum Anfang des Studiums mal sagt: "Du kannst hier spannende Sachen studieren, von denen Du in deinem Berufsleben wahrscheinlich nie irgendwas gebrauchen wirst" - das mit dem "quantitativen Risikomanagement" ist schon ein bisschen hoch aufgehängt: die meisten schreiben einfach Geschäftspläne in Versicherungen - d.h. die Formeln hinter einem Versicherungsvertrag. Ist nicht viel über Abitur-Niveau. Was darüber hinausgeht, macht dann ein "Aktuar", d.h. ein Mathematiker mit einer 2 Jährigen(?) Zusatzausbildung. Was Mr. Tobias hier im Video macht ist ein Traum - den die aller aller meisten Mathematiker nur träumen können. Sollte einem klar sein, wenn man Mathe studiert.
Vielleicht ist das ein Hauptproblem, das Mathematiker haben: " in Unternehmen wissen Entscheider häufig nichts mit Mathematikern anzufangen und setzen sie als Programmierer ein." Das ist zwar in sofern nett, weil man immerhin nicht arbeitslos ist, aber eigentlich Verschwendung, denn um zu programmieren braucht man eigentlich keinerlei mathematisches Verständnis - also logisch denken können muss man natürlich schon, aber auf andere Art und Weise und im wesentlichen innerhalb der technischen Gegebenheiten. Während ein Mathematiker sich die Technik erfindet, die er braucht (wie auch sehr schön im Video gesagt wurde), um ein Problem zu lösen. Vielleicht ist hier mehr Aufklärung über Mathematik/ Mathematiker nötig (und evt. auch "Selbstbewusstsein" im Sinne von Bewusstsein darüber, was die eigene Stärke ist, nicht im Sinne von "Selbstwertgefühl/Stolz" unter Mathematikern)
Ich bin auch Mathematiker und bewundere diesen Mann sehr. Ich wünsche dir alles Gute für deinen weiteren Werdegang. Leute wie du können die Welt verbessern. Chapeau 🙏😇
@@alphaUni_ARD Leider finde ich das Video nicht so wirklich gut da es nicht primär um den Studiengang geht sondern dass der vorgestellte Student irgendwie mit allen Mitteln noch seine prüfung bestehen muss wobei das Studium ansich nicht so gut herüberkommt
Ich freue mich sehr für Tobias, er ist intelligent, authentisch und äußerst sympathisch. Ich wünsche mir, dass er sich bewusst ist, was sein Talent sowie seine Neugier und Fleiß wert sind. Forschung ist spannend aber Tobias sollte sich nicht auf ewig von DAX-Opas mit semi-guten Gehältern abspeisen lassen. Jede US-Tech-Klitsche würde ihm die Füße dafür küssen, dass er für 300k bei ihnen arbeitet.
@@Itachi.Uchiha.Offical sehr effektive Lebensweise, um mehr aus seinem leben zu machen, immerhin muss man dann nur halb so lange arbeiten, wenn man mit 50 abkratzt
Echt ein sympathischer Typ!!! Die meisten Mathematiker die ich kennengelernt habe hatten eine sehr große soziale Inkompetenz und waren auch in ihren Bewegungsmustern einzigartig.
Ganz im Gegenteil! Bin selbst Mathematiker, als Aktuar tätig in der Versicherungswelt. Im Vergleich zu BWLern haben Mathematiker hohe Sozialkompetenzen, sind teamfähiger und arbeiten weniger mit Ellenbogen.
@@sunandthemoon1 Jaja, da musstest du einfach mal droppen, dass du (angeblich) Aktuar bist und machst aus einer Anekdote einfach mal eine Statistik. Bedient leider voll das Klischee.
Habe einen Kollegen, der ebenfalls promovierter Mathematiker ist. Wir arbeiten gemeinsam bei einer Versicherung. Was soll ich sagen: der genau gleiche Typ Mensch. 😊
Finde das Gehalt fast schon frech wenig. Ich studiere Chemie und bekomme als promovierter Chemiker 70+k€ Einstiegsgehalt in der freien Wirtschaft. Aber ich finde Mathematik deutlich anspruchsvoller. Dass so jemand fast 20k€ weniger zu Beginn verdient ist einfach lächerlich (Auch wenn's natürlich nicht in der richtigen freien Wirtschaft ist)
Das Wirtschaftssystem fragt dich deswegen auch nicht wie hart fein Studium war und bezahlt dich dementsprechend, sondern bezahlt nur danach was dem Unternehmen selbst am meisten Profit bringt. Wenn jemand mit ner 1 jährigen ausbildung das wäre wovon ein unternehmen seinen Umsatz Mal eben verdoppeln würde, aber es extrem schwer wäre jemanden mit dieser Ausbildung zu bekommen, dann würden unternehmen für Personen mit dieser Ausbildung auch absurd viel bezahlen unabhängig davon wie geschenkt einfach die Ausbildung Jez is oder net.
Er arbeitet an einem Institut und du in einem Unternehmen, ganz einfach. Kein Institut wird einem die Gehälter bei Unternehmen zahlen können. Er würde genauso viel wie du oder sogar mehr in einem Unternehmen verdienen. Bei einer Promotion verdient man auch nichts an einer Uni. Wie anspruchsvoll dad Stuidum ist komplett egal, alles nur eine Frage der Nachfrage.
@@TheEko42 Doch, auch an der Uni werden Doktoranden bezahlt. Vielleicht nicht so gut wie bei Fraunhofer (wo man halt auch Geld aus der Wirtschaft bekommt), aber von Luft und Liebe kann auch da keiner leben. Je bekannter das Institut (und umso mehr Bewerber um die Stelle), umso schlechter können sie natürlich bezahlen, weil sie ja trotzdem genug gute Doktoranden finden. Und Zeitverträge sind es außerdem, Talent-Transfer in die Wirtschaft ist erwünscht. Niemand will sein ganzes Leben von diesem Gehalt leben.
@@IsomerSomawas erwartest du denn? Dass man 100k zum Einstieg bekommt ? das schafft der erst nach einigen Jahren. Die Gehälter fast in jedem Beruf sind in DE schlecht.
Sehr interessanter Beitrag. Grundsätzlich muss man sagen, wird ITWM von den Unternehmen mit Problemen beauftragt, die die Unternehmen zu kompliziert finden oder sie haben keine Kapazitäten dafür. Außerdem hat ITWM in dem Bereich sehr guten Ruf. TU Kaiserslautern hat eines der besten Mathematik Fakultäten in Deutschland und ist international sehr bekannt. Als Mathediplomand macht man natürlich die Diplomarbeit dort, beim ITWM und danach die Promotion. ITWM gilt als Talentschmiede und sehr gutes Sprungbrett in die Wirtschaft. Auch wenn das Gehalt hier für einen promovierten Mathematiker recht niedrig erscheint, kann man nach einigen Jahren in die Wirtschaft wechseln. Ich kann mir vorstellen, dass er irgendwann mal auf der anderen Seite sitzt, nämlich als der die Beauftragung abgibt und Ergebnisse analysiert. Geld ist nicht alles, denn die Arbeit beim ITWM ist sehr interessant und abwechslungsreich.
Er verdient viel zu wenig. Ich meine in Anbetracht dessen, wie hart er studieren musste und jetzt Aufgaben hat, die nur ganz wenige Menschen schaffen können sollte er wesentlich mehr bekommen.
Sehr interessantes Thema. Bin Chemieingenieur am Fraunhofer ICT undhab vorher bei der BASF gearbeitet und hatte als Vertiefungsfach thermische Verfahrenstechnik mit genau dieser Kolonnenauslegung. Vlt kann ich dich ja mal erreichen das Thema klingt sehr interessant
Ich arbeite selbst bei einem grossen Unternehmen in der IT und wir setzen eher klassischere mathematische Optimierung (Mixed-Integer-Linear Programming) ein um verschiedene Geschäftsprozesse zu optimieren zb hinsichtlich Kostenoptimalität. Macht mir oft mehr Spaß als "modernere" und gehyptere KI Projekte.
Der Blick des potentiellen Kunden bei 11:22 ist natürlich geradezu ikonisch ... :) :) Man weiß ganz genau, was er nun denkt, und man weiß selbst noch nicht genau, wie man nun den Lapsus am besten abfängt.... :)
Ein Mathematiker, wie man sich ihn vorstellt. Aber ein sehr, sehr cooler Dude. Man merkt jedoch, dass er bei Kundenpräsentationen noch unsicher ist. Aber Übung macht den Meister 😊😊
Mich würd das total stressen, glaub Mathematiker wär so mein Horrorjob, obwohl ich da durchaus meine Stärken habe. Das ständige andere Leute von seiner Arbeit überzeugen ist extrem anstrengend. Wenn man all seine Arbeit immer wieder rechtfertigen und seine Arbeit und sich selbst Beweisen musst nervt total. Ich arbeite als Software-Engineer und da kommt sowas auch mal ab und an vor. Aber was ich richtig übel finde, ist in einer Umgebung zu arbeiten, in der man ständig das Gefühl hat, dass die eigene Leistung hinterfragt wird. Das war bei mir im Job am Anfang sehr anstrengend, weil ich als Junior Entwickler eine Stelle angenommen habe, die für erfahrene Entwickler ausgeschrieben war. Und dann wurde ich komplett ins kalte Wasser geworfen, hatte nicht einmal so richtig das Gefühl, das irgendjemad so richtig für mich verantwortlich sei. Ich konnte aber die ersten 2 Jahre trotzdem gut klar kommen. Dann gab es ein paar Abteilungs-Zusammenlegungen und wir haben neue Senior Entwickler bekommen, die gefühlt ALLES in Frage stellen, was man sagt oder tut. Auch mit dieser Erwartungshaltung: "Der kann das ja gar nicht geschafft haben, irgendwas muss nicht stimmen" Bin froh, dass ich jetzt ein paar Jahre hinter mir habe und die Kollegen sich an einen gewöhnt haben. Aber es grenzt schon etwas an Mobbing, wenn dann im Team immer suggeriert wird, als müsse man verschiedenen Personen verschieden schwierige Aufgaben geben, weil einem unterstellt wird, man könne das ja nicht. Weil man ja nicht erfahren genug sei. Das ist sehr bevormundend. Habe mir deswegen ein extra schwieriges Projekt geben lassen, weil ich wusste, dass kein anderer daran arbeiten will. Dann hat man wenigstens seine Ruhe, dachte ich mir. Aber immer wenn man auf wirklich schwierige Aufgaben stößt, gibt es immer diesen einen oder anderen Kollegen, der so tut als sei er klüger und besser und mischt sich irgendwie ein. In der Mathematik stell ich mir das nervig vor. Es nervt ja schon total, dass Physiker sich für die besseren Ingenieure halten und hab auch schon Mathematiker kennengelernt, die sich für die besseren Informatiker halten. Ja gut, Physiker halten sich oft auch für die aller größten Programmierer, aber bisher hab ich erst einen Diplom Physiker kennengelernt, der sich nicht für allwissend hielt :D Subjektiv wahrgenommen kommt es mir vor, als sei sowas häufiger in rein wissenschaftlichen Bereichen, oder in sehr nah an der Wissenschaft verknüpften technischen Bereichen. Ich glaube, ein gutes Management hat diese Erfahrungen selbst auch durchlaufen, da sind die Vorgesetzten meistens sehr viel entspannter und Kollegialer als die direkten Kollegen :D Vlt sind manche Senior Kollegen ja auch sauer, dass sie selbst nirgendwo eine Leitende Position angeboten bekommen haben, und lassen es dann an anderen aus 🤣😂
Sowas wie hier, trotz der Schwierigkeiten, davon hab ich immer geträumt... In der Uni wollte ich nicht bleiben, zu wenig kreativ, zu viel Stress, zu miese Arbeitsbedingungen. Also Wirtschaft.... Aber dort wiederum versteht keine einzige Personalabteilung, was eine Mathematikerin gelernt hat, und das kann denen niemand erklären. Da muss man durch, und das hat bei mir nicht geklappt.
@Luca Wilke nur wenn man sich in der Schule unterfordert gefühlt hat und deswegen aus langweile sich nicht mit dem Lernmaterial beschäftigt hat. Wenn man aber 100% gegeben und trotzdem ein 3.0 N.C hat, dann sollte man das Mathestudium besser nicht probieren
@@dominikre131 Geht nur um die Nebenfächer, wo ich quasi keine Energie investiere, Sport oder Religion oder so. Hab auch gottlos viele Fehlzeiten. Mein Lehrer war da sehr kulant aufgrund meiner guten Noten in den Hauptfächern, aber hab’s zu sehr strapaziert… ich kann mich halt schwer für Sachen motivieren, die mich nicht interessieren, aber Mathe ist Bae
@@kinkerlitzchen_tech Das Problem ist nur, Mathematik in der Schule hat gar nichts damit zu tun. Ganz andere Welten. Normales Abitur ist für die Tonne, die ganzen unnötigen Fächer wie Religion, Kunst usw. wie du sagtest sind uninteressant und bringen einem nichts. Kann dir deswegen Abitut an einem technischen Gymnasium sehr empfehlen, da kannst du deine Wahlfächer auch nach deinen Interessen wählen.
Ich finde sehr beeindruckend was er macht. Gleichzeitig scheint eine enorme Anspannung teil seines Alltags zu sein und ich mache mir schon als Zuschauer "Sorgen" um ihn.
Ich habe Politikwissenschaft studiert und arbeite in einer Bundesbehörde in einem juristischen Beruf, der mit meinem Studium ungefähr nichts zu tun hat. Kommilitonen von mir sind in die Forschung gegangen (sowohl Uni als auch Institut), in die Wirtschaft ins Projektmanagement und teilweise auch in die Politik als mdB/P Mitarbeiter sowie in weitere Berufsfelder.
@@NiamhLauren Darf ich fragen, ob du den Studiengang empfehlen kannst und ob es "leicht" ist einen Job zu finden? Ich mache nächstes Jahr Abi und interessiere mich für Politik und überlege daher Politikwissenschaften zu studieren, habe aber viele unterschiedliche Dinge dazu gehört und bin deshalb etwas verunsichert, ob ich es wirklich studieren soll.
@@SarahQG-qr9cc an meiner Uni war es so, dass man im Bachelor wie Master Statistik und empirische Methoden nehmen musste, wenn man mit Zahlen so gar nicht kann ist das eher suboptimal, aber für den Großteil sollte es machbar sein. Wir hatten vier Schwerpunkte: Internationale Beziehungen, Politische Theorie, Vergleichende Systeme und BRD, worin du dich vertiefen konntest. An meiner Uni konntest du auch Studium generale machen, wo du dir im Prinzip wahllos völlig fremde Module dazu wählen konntest. Mir hat es viel Spaß gemacht, aber ich denke es hängt mehr von der Uni ab, wie es dort unterrichtet wird. Was man bei PoWi und allgemein SoWi immer bedenken sollte ist, dass dort schon gewisse politische Richtungen vorherrschen und du sicher mehr Spaß am Studium hast, wenn du dich diesen zugehörig fühlst. Druck herrscht da mAn eher weniger im Studium selbst, eher darin, die passenden Zusatzqualifikationen durch diverses Engagement zu erwerben. Ausschließlich gut im Studium zu sein reicht definitiv nicht für einen Job, da kommt es dann viel mehr drauf an, ob du HiWi warst, ehrenamtlich engagiert, Praktika, politisch engagiert etc, Sprachkompetenzen etc. Man kann und muss sich sein Profil selbst herausarbeiten, ich muss aber auch ganz ehrlich sagen, dass da idR selbst mit Master nicht mit einem guten Einstiegsgehalt zu rechnen ist und man sich eher im Mittelfeld bewegt. Mir persönlich hat es viel Spaß gemacht sich in die unterschiedlichen Themen reinzudenken, Zeitmanagement war aber mitunter ein Problem und ich war selten überzeugt von meinen Leistungen. Auch wenn der Notenschnitt im Vergleich zu anderen Fächern gut ist, ist es eben ein Fach, wo stupides auswendig lernen wenig bis nichts hilft und man intrinsische Motivation benötigt.
@@drchtct Es ergeben sich oft hohe Gehälter durch das Sitzen in Führungspositionen. Spezialisten in der Forschung (privat oder akademisch) die die eigentlichen Werte schaffen werden einfach wesentlich schlechter bezahlt als ein Manager, der vielleicht auf dumm BWL studiert hat aber dafür sich besser darauf versteht zu netzwerken und auch dadurch die eigene Karriere bzgl. Gehalt zu optimieren. Das heißt aber nicht, dass letzterer tatsächlich der Wertschöpfende ist, sondern einfach an Positionen der Macht sitzt, weil er eben genau dafür gearbeitet hat. Eine Prozessoptimierung kann einen Konzern überlegen machen und dennoch wird der Wissenschaftler der dies erfunden hat nicht einmal im Ansatz so gut vergütet werden wie die Manager die aufgrund dieser Prozessoptimierung gute Zahlen schreiben. Der Idealismus von solchen Spezialisten, den man auch hier im Video sieht "Ich würde mich am liebsten nur um die Mathematik kümmern", wird ganz einfach ausgenutzt. Die Übersetzung zwischen Gehalt und Wert der Arbeit ist höchstens indirekt. Wenn deine Arbeit hohen Wert hat du aber in einer Position von eher geringerer Macht innerhalb eines Unternehmens sitzt wirst nicht du sondern eben die Boten deiner Arbeit, d.h. deine Vorgesetzten, hauptsächlich dafür entlohnt werden. Von Mehrwert für die Gesellschaft sprechen wir mal überhaupt nicht. Das gilt bei weitem nicht nur für Mathematiker.
Geh als Mathematiker in die Finanz oder IT Branche und du machst mehr Geld. Dann hast du zwar kein wirkliches Mathe mehr aber nicht jeder Mathematiker muss als Forscher oder Wissenschaftler rumtüfteln
Dir ist schon bewusst, dass nicht jeder aus den selben Motiven eine bestimmte Tätigkeit ausübt. Vielleicht spielt das Geld für ihn keine allzu große Rolle sondern ihm ist es viel wichtiger etwas Sinnstiftendes zu tun. Als ob Geld alles im Leben wäre und sich alles danach richten muss.
Würde es echt cool finden, wenn ihr zeigen könnt wo man mit Kulturwissenschaften arbeiten kann, da diesem Studiengang immer noch vorgeworfen wird, dass alle Absolventen Taxi Fahrer werden.
Mehr zu Gehalt und Karrierechancen findet ihr hier: ardalpha.de/s/64mZKhI
Mega dankee
Wie oft müssen wir das noch sagen? Wir wollen euren spinnerten Genderquatsch nicht!
Was für ein sympathischer, authentischer Mensch. Es bräuchte viel mehr Leute wie ihn.
Dann haben wir aber ein Kaffeeproblem und die Kriminalität der Kaffeeplantage steigt… damit hat der Kollege wohl nicht gerechnet ..
@@akesa2647 🤣🤣🤣🤣🤣🤣
@@nomenestomen2537 habibi
Hä?
Es braucht nicht mehr Leute wie ihn
Du musst werden wie er!
No excuses!
Der war mal mein Übungsleiter im Mathestudium in Kaiserslautern 😄 Schon damals voll der Überflieger gewesen und der beste Übungsleiter, den ich je hatte!
Ja, man muss wohl Überflieger sein um in der Forschung gut arbeiten zu können. Das ist jedenfalls meine Erfahrung.
Und was machst du heute als Mathematiker?
@@martindrewelius2425 alg 2
Ist ja genauso wie in der Schule damals, dass zufällig einer nicht zur Präsentation erscheint ....
Vor allem der Chef.
Der einen Tag wo man ihn wirklich braucht....
Der hat auch B und C vertauscht 11:18🤣
@@herrerpel-enterich9836 Fehler einbauen und abhauen, glasklares Motiv 🚨
@@neptune1525 Klassiker. Voralllem in der Forschung. Professoren sind oft und gerne vergesslich.
Wichtiger und anstrengendr job. Sieht sehr interessant aus!
Extrem sympathischer Mensch!
Das finden wir auch! 😊
ungewöhnlich für einen Deutschen tbh
Die allermeisten Mathematiker, die ich kennengelernt habe sind genau so.
@@dvmvge5766 Komischer Kommentar
@@dvmvge5766 Es tut mir leid, wenn du schlechte Erfahrung mit Deutschen gemacht hast aber man sollte nie pauschalisieren, damit tut man in der Regel vielen Menschen unrecht.
Extrem sympathisch und bodenständig. Hätten wir doch nur solche Leute wie ihn auf der Welt. Ich wünsche ihm, dass der Kaffee nie ausgeht!
So sieht Leidenschaft aus, Respekt.
Glückwunsch an Tobias für die gelungene Präsentation. Frei gesprochen, Bilder genutzt...
Der Junge hat einen Dr. sowas sollte selbstverständlich sein. Finde es im Gegenteil sogar schwach noch so einen Fehler drinzuhaben. Sollte eigentlich beim Üben des Vortrages auffallen
@@danielluc4433 du hast den Witz nicht verstanden
Man wird bei der eigenen Arbeit irgendwann einfach betriebsblind. Hab trotz diverser Korrekturschleifen noch Patzer in meiner Dissertation... so wie es vermutlich in jeder Arbeit vorkommt.
@@danielluc4433 Jeder Projektmanager kann und hat Fehler in Präsentationen drin solange es solche Kleinigkeiten sind die am eigentlich Ergebnis oder dem Zweck nicht ändern kann man das fürs lächeln nutzen.
Dieser Mensch ist (soweit ich das nach diesem Filmchen einschätzen kann) eine Maschine! Hoffe, der kommt noch sehr weit!
Er wäre somit berechtigt sich dann mit Maschinenreiniger zu waschen !!!111ELF
Hallo? Er ist ein Mensch aus Fleisch und Blut
@@afrobossi8360 Hallo! Ob er ein Mensch ist, d.h. aus Fleisch und Blut (und noch mehr, was Sie nicht erwähnt haben) besteht, müsste noch geprüft werden...
;)
@@oliveryt7168 das sieht Tim anders
@@momoburg@afrobossi8360 Sehr geile Anspielung
ein richtig toller Typ! Und es ist schön zu sehen wenn ein Experte so in seinem Job "aufgehen" kann.
Bin mal gespannt, wann der "helle Kopf" es merkt, das er eigentlich im falschen Land lebt und das er in den USA oder Schweiz sein Gehalt vervielfachen könnte.
Der mathematischt aussehendste Mathematiker in der Mathewelt
Vor über 30 Jahren hatte eine Germanistik-Studentin uns E-Techniker darüber aufgeklärt, dass wir und die Mathematiker bei ihren Kolleginnen alle den selben Ruf haben: Hohe soziale Inkompetenz und karrierte Hemden mit Bleistifte und Kugelschreiber in der Brusttasche. Unser Tutor im Mathe-Brückenkurs war brilliant, entsprach aber zu 100% diesem Klischee. Ich hatte irgendwann abgebrochen. Wollte keine karrierten Hemden tragen ;)
@@faulpelz7947 verkackt würd ich sagen
Physiker sehen auch so aus.
Ich hab schon schlimmeres gesehen
Ich kenne keinen Mathematiker, an den 3 Universitäten, an denen ich bisher als Diplomand, Doktorand und nun PostDoc tätig war, die so rumlaufen. Im Gegenteil...
Ich habe höchsten Respekt vor Menschen mit solcher Intelligenz! Bravo und alles Gute für den weiteren Lebensweg. 😊
Warum wenn der meiste Teil davon genetisch bedingt ist und zudem durch eine gute Sozialisation.Das verstehe ich bis heute nicht wie man intelligente Leute loben kann obwohl sie mit golden Löffel auf die Welt gekommen sind.
Du kannst mir doch nicht sagen das jemand der in einer Messi Bude aufwächst die gleiche Chance an Politischer und Gesellschaftlicher Partizipation hat wie ein Normalo.
5 Jahre Studium und dann 3 Jahre Promotion?! Der Typ ist eine Maschine
Ein Mathematiker ist eine Maschine, die Kaffee in Theoreme umwandelt. 😄
haha 😃
Ist die Zuordnung dann folgende? Mathematiker M: Kaffee -> Theoreme. Hat jemand Vorschläge für eine konkrete Funktionsgleichung K(T)t? Wieviel Kaffee braucht man für ein Theorem? Ab wieviel Kaffee stagniert die Funktion?
Also: mehr Kaffee bitte! 😂
Erdös hat aber mehr als nur Kaffee in Theoreme umgewandelt :D
@@peterpan1886 😅
"ganz gut" ist das höchste lob was man bekommen kann als Akademiker
Viele schaffen es nur bis „gar nicht mal so übel“.
Cooler Typ, wir bestimmt mal Professor =). Dass der Vorgesetzte zu spät kommt zu einer Präsentation ist nichts außergewöhnliches. Er wird selbst den Terminkalender komplett voll haben. Tobias hat dass doch gut gemeistert. Es ist natürlich schon interessant, wenn man einen direkten Kunden überzeugen soll. Man befindet sich in der Schusslinie und muss den Geschossen entweder ausweichen, oder eine kugelsichere Weste tragen =).
Zu so einem wichtigen Termin zu spät kommen, und dann schön demonstrativ die Kaffee-Tasse hinstellen. Da weiß man, wo die Prioritäten liegen. :D
@@Casey093 ich finde das im Business normal. Deshalb sollte die eigene Priorität immer auf der optimalen Vorbereitung liegen, damit hier keine Abhängigkeiten entstehen. Des Weiteren weiß der Chef ganz genau, dass Tobias auch alleine laufen kann. Sonst würde man ihm nicht zutrauen ein Team aufzubauen. Der Chef kommt nur observativ hinzu. Ob er überhaupt groß aussagefähig ist zu prozessualen Details ist fraglich.
Im Normalfall entschuldigt man seinen Chef, gibt sein Bestes und dann passt das auch. Kein Chef kommt zu so einem Termin extra zu spät. Das weiß auch die Person am anderen Ende der Leitung.
@@t3chn0m0 Vermutlich war das ein spontaner Probelauf für Tobias, wie er sich paar Minuten ohne den Chef schlägt. ;)
@@tinaschafer7780 Sowas gibt es natürlich auch. Ob man das vor laufender Kamera riskieren sollte....I don't know =).
Wenn bei so einem wichtigen Meeting der Vorgesetzte fehlt oder zu spät kommt, könnte das vom Kunden als Desinteresse aufgefaßt werden, zumindestens wenn noch keine langjährige Beziehung besteht oder - vor allem - wenn der Mitarbeiter auf der Anbieterseite (hier: Tobias) noch nicht so lange dabei ist. Nun ist der Kunde hier offenbar ein Deutscher, aber bei anderen Kulturen braucht es manchmal deutlich mehr "Support" vom Chef (i.d.R. genügt der Eindruck einer gewissen Supervision), bevor der "Neue" als eigenständig akzeptiert wird, beispielsweise in Asien.
Tobias selbst scheint sich mit seinem Chef wohler zu fühlen als ohne, bei anderen mag es aber genau umgekehrt sein; mit vorhandener oder fehlender fachlicher Kompetenz hat das i.d.R. nichts zu tun. Daß Tobias dem Kunden zwar alle Fachfragen beantworten kann, evtl. aber nicht die Frage "wieviel kostet es?", mag hier das kleinste Problem sein.
Wow, Tobias scheint ein echt cooler Typ zu sein. Wissenschaftler wie Tobias sind für mich immer echte Vorbilder
Könnt ihr mal ein Video machen, wie eine Promotion z.B. abläuft? Gerne auch in verschiedenen Bereichen
Gute Idee, kommt gleich mal auf unsere Planungsliste 😊
Wenn du dich für Infos zur Physik Promotion interessierst, kannst du gern vorbei schauen
Freue mich sehr über die Einblicke in den Mathematik-Alltag! Besonders der spezifische Zweiklang aus praktischer "industrieller" Anwendung und einem grundlegenden abstrakten Denken fasziniert. Mich würde hier auch mal ein Video zum Philosophiestudium interessieren, wo dieser industrielle Zweig komplett wegfällt.
Zu Philosophie werden wir ganz sicher bald was machen, gibt's da noch irgendwelche Aspekte die dich besonders interessieren?😊
@@alphaUni_ARD Oh schön! Die Gliederung eurer Beiträge nimmt ja grundsätzlich schon viele Aspekte mit auf. In diesem Fall würden mich auf jeden Fall die Fach-charakteristischen Herausforderungen interessieren und vielleicht auch eine kurze Einordnung zum aktuellen gesellschaftlichen "Standing". Meiner Meinung nach wird das Philosophiestudium öffentlich oft abgewertet, vor allem weil es sich einer übergeordneten bzw. unserer herkömmlichen Nutzenlogik entzieht.
So ein beeindruckender Mensch 😊 Ich ziehe meinen Hut vor solchen Fachleuten, die anhand von Zahlen und Rechenwegen Dinge verändern können 👌 Ich komme da leider nicht mit, aber es beeindruckt mich sehr. Alles Gute für alle Beteiligten 🍀🍀🍀
Wie cool! Was für ein toller Einblick in deinen Alltag!
Gut gemeinter Tipp an alle, die wichtige Online-Präsentationen halten (müssen): Legt euch ein anständiges Mikrofon/Headset zu. Egal wie gut der Inhalt ist, wenn die Soundqualität unterirdisch ist, ist man als Zuhörer genervt und es ist auch irgendwie unprofessionell/rücksichtslos.
Mich würde auch mal interessieren was ein Informatiker an einem der Fraunhofer-Institute, nach Promotion, so täglich macht. In der gleichen Aufmachung wie in dem Video wirklich top!
Die meisten sitzen im Rechenzentrum und schauen, dass alles läuft, einzelne arbeiten dann an neuen Programmiersprachen, Programmen, die der Allgemeinheit dienen sollen, etc.
Bei uns sind auch viele Informatiker:innen beschäftigt. Circa 20 Prozent der Abschlüsse an unserem Institut sind Informatik-Abschlüsse, verstärkt in Bereichen wie High Performance Computing. Aber eine gute Idee, es gibt auch einige Institute mit stärkerem Informatik-Schwerpunkt, bei denen ein Video bestimmt spannend wäre. Zum Beispiel das Fraunhofer IESE oder das Fraunhofer AISEC.
@@suffkov7190 Informatiker im Rechenzentrum? Eher nicht, das ist eher ein Job für Admins. Informatiker beschäftigen sich eher mit Forschung und Entwicklung.
Die bearbeiten Tickets und bedienen Kunden am Telefon "Haben Sie schon versucht, den PC aus- und wieder einzuschalten?"
Jeden Tag Hausarbeiten schreiben. Summiert es tatsächlich gut.
Viele Studenten denken, dass Mathematiker eigentlich nur bei Versicherern und Banken unterkommen, und in Unternehmen wissen Entscheider häufig nichts mit Mathematikern anzufangen und setzen sie als Programmierer ein. Sehr schön, dass hier mal Anwendungen gezeigt werden, wo sich ein Mathematiker richtig austoben kann.
Find eigentlich, umgedreht wird ein Schuh draus. Ich glaube, wenn du Leute auf der Straße fragen würdest, wo arbeitet ein Mathematiker, dann sagen die meisten "Forschung" oder "Uni"
Die meisten sind tatsächlich bei Versicherern, Wirtschaftsmathematiker wohl eher bei Banken oder allgemein im quantitativen Risikomanagement ansonsten IT und Unternehmensberatung. Ein Job beim Fraunhofer, wie hier vorgestellt, ist da vermutlich eher die Ausnahme und nicht repräsentativ.
@@jankosaciec5091 Naja also mir ist klar, dass in den Analyse-Abteilungen von Banken, Versicherungen, Investmentfonds etc auch viele hochbezahlte Mathematiker sitzen und glaub auch gern, dass von den Absolventen die meisten in die Wirtschaft gehen.
Wollte nur ausdrücken, dass in der Ottonormalgesellschaft ein Mathematiker quasi der Inbegriff von Wissenschaftler ist. Gleiches Prinzip bei Physikern, da arbeiten ja auch viele in Technologiekonzernen. Aber wenn man an Physiker oder Mathematiker denkt, denkt man an die Forscher, das will ich sagen.
Und ja, Fraunhofer ist dann nur ein kleiner Teil, die meisten forschenden Mathematiker sitzen ja einfach in den Fakultäten der Unis. Fraunhofer ist ja anwendungsorientierte Forschung.
@@jankosaciec5091 Und von daher ist es gut, wenn das einem einer zum Anfang des Studiums mal sagt: "Du kannst hier spannende Sachen studieren, von denen Du in deinem Berufsleben wahrscheinlich nie irgendwas gebrauchen wirst" - das mit dem "quantitativen Risikomanagement" ist schon ein bisschen hoch aufgehängt: die meisten schreiben einfach Geschäftspläne in Versicherungen - d.h. die Formeln hinter einem Versicherungsvertrag. Ist nicht viel über Abitur-Niveau. Was darüber hinausgeht, macht dann ein "Aktuar", d.h. ein Mathematiker mit einer 2 Jährigen(?) Zusatzausbildung. Was Mr. Tobias hier im Video macht ist ein Traum - den die aller aller meisten Mathematiker nur träumen können. Sollte einem klar sein, wenn man Mathe studiert.
Vielleicht ist das ein Hauptproblem, das Mathematiker haben: " in Unternehmen wissen Entscheider häufig nichts mit Mathematikern anzufangen und setzen sie als Programmierer ein." Das ist zwar in sofern nett, weil man immerhin nicht arbeitslos ist, aber eigentlich Verschwendung, denn um zu programmieren braucht man eigentlich keinerlei mathematisches Verständnis - also logisch denken können muss man natürlich schon, aber auf andere Art und Weise und im wesentlichen innerhalb der technischen Gegebenheiten. Während ein Mathematiker sich die Technik erfindet, die er braucht (wie auch sehr schön im Video gesagt wurde), um ein Problem zu lösen. Vielleicht ist hier mehr Aufklärung über Mathematik/ Mathematiker nötig (und evt. auch "Selbstbewusstsein" im Sinne von Bewusstsein darüber, was die eigene Stärke ist, nicht im Sinne von "Selbstwertgefühl/Stolz" unter Mathematikern)
Viel Erfolg für die Projekt, ich habe für dich große Respekt. Ich wünsche dir alles bestes
Dieses Video ist so authentisch. Hat richtig Spass gemacht und man hat mitgefühlt und gehofft, dass alles klappt! Weiter so!
Extrem sympathischer Mensch. Ich wünsche ihm noch viele weitere Erfolge❤
Ein toller Job, der ganz viel Köpfchen braucht! Ich freue mich immer wenn besonders schlaue Menschen ihren Intellekt sinnvoll nutzen.
Ich bin auch Mathematiker und bewundere diesen Mann sehr. Ich wünsche dir alles Gute für deinen weiteren Werdegang. Leute wie du können die Welt verbessern. Chapeau 🙏😇
Mal jemand der wirklich was kann. Respekt vor dem Typ 👍
Finde ich schön, dass er so viel spass hat.
Könntet ihr demnächst ein Video über Informatik Studenten machen ? Das wäre Mega !
Hey! Schau mal, dazu haben wir schonmal was gemacht: th-cam.com/video/u6VfziHCAzM/w-d-xo.html 😊
@@alphaUni_ARD Leider finde ich das Video nicht so wirklich gut da es nicht primär um den Studiengang geht sondern dass der vorgestellte Student irgendwie mit allen Mitteln noch seine prüfung bestehen muss wobei das Studium ansich nicht so gut herüberkommt
Sehr schöne Darstellung und vor allen Dingen sehr authentisch; viel Erfolg und viel Glück weiterhin! 👍
Freut uns, dass es dir gefallen hat😊
So ein Video zum Thema Verfahrenstechnik/Chemieingenieur Studium & Beruf wäre sehr cool :)
Sehr sympathischer und ehrgeiziger Mensch
Ich freue mich sehr für Tobias, er ist intelligent, authentisch und äußerst sympathisch.
Ich wünsche mir, dass er sich bewusst ist, was sein Talent sowie seine Neugier und Fleiß wert sind.
Forschung ist spannend aber Tobias sollte sich nicht auf ewig von DAX-Opas mit semi-guten Gehältern abspeisen lassen. Jede US-Tech-Klitsche würde ihm die Füße dafür küssen, dass er für 300k bei ihnen arbeitet.
In Deutschland liegen die Einstiegsgehälter für Mathematiker bei rund 50k.
Sehr sympathisch! Wünsche ihm viel Erfolg weiterhin (und Gesundheit 😅)! ☺️
Top der Tobias, wünsche Ihn einfach nur sehr viel Erfolg und Glück. Solche Menschen braucht das Land.
Interessante Einblicke wie immer
4:55 sehr schöne Tasse👍🏻
Dieser Bruder ist der geborener Mathematiker, ganz viel Respekt vor ihm, ein intelligenter Mann !!
Glückwunsch! Sympathischer Typ
Guter Mann. Du kannst stolz auf dich sein
Der Kaffeekonsum ist wirklich bedenklich ^^
Nein, dass passt schon alles. Das hat er alles genau berechnet👨🏼🏫🔢📐☕
Ein ehemaliger Kollege von mir trinkt ca. 16 Tassen Kaffee am Tag.
@@Itachi.Uchiha.Offical sehr effektive Lebensweise, um mehr aus seinem leben zu machen, immerhin muss man dann nur halb so lange arbeiten, wenn man mit 50 abkratzt
Du warst auch noch nie in einer Fakultät für Mathematik, oder?
Der Gute ist noch im moderaten Bereich 😂
„Ein Mathematiker ist eine Maschine, die Kaffee in Theoreme verwandelt.“
―Paul Erdős
Mit rechnen und so hab ich nicht viel am Hut, aber der Tobias ist ein Süßer :)
Echt ein sympathischer Typ!!! Die meisten Mathematiker die ich kennengelernt habe hatten eine sehr große soziale Inkompetenz und waren auch in ihren Bewegungsmustern einzigartig.
Ganz im Gegenteil! Bin selbst Mathematiker, als Aktuar tätig in der Versicherungswelt. Im Vergleich zu BWLern haben Mathematiker hohe Sozialkompetenzen, sind teamfähiger und arbeiten weniger mit Ellenbogen.
@@sunandthemoon1 Jaja, da musstest du einfach mal droppen, dass du (angeblich) Aktuar bist und machst aus einer Anekdote einfach mal eine Statistik. Bedient leider voll das Klischee.
@@iliketoast-q9b Nix angeblich. Bin ich!
@@sunandthemoon1 ...und es ist dir offensichtlich sehr wichtig, dass das auch jeder weiß. 😉
@@iliketoast-q9b Erstens bin ich anonym hier und zweitens geht es ja gerade um das Thema Mathematiker, passt dann schon.
So ein sympathischer und cooler typ
Als wärs nicht schon stressig und wichtig genug...erstmal noch n Kamera-Team dazuholen! :D
Habe einen Kollegen, der ebenfalls promovierter Mathematiker ist. Wir arbeiten gemeinsam bei einer Versicherung. Was soll ich sagen: der genau gleiche Typ Mensch. 😊
Hauptsache die Zusammenarbeit funktioniert gut 😊
Finde das Gehalt fast schon frech wenig. Ich studiere Chemie und bekomme als promovierter Chemiker 70+k€ Einstiegsgehalt in der freien Wirtschaft. Aber ich finde Mathematik deutlich anspruchsvoller. Dass so jemand fast 20k€ weniger zu Beginn verdient ist einfach lächerlich (Auch wenn's natürlich nicht in der richtigen freien Wirtschaft ist)
Das Wirtschaftssystem fragt dich deswegen auch nicht wie hart fein Studium war und bezahlt dich dementsprechend, sondern bezahlt nur danach was dem Unternehmen selbst am meisten Profit bringt.
Wenn jemand mit ner 1 jährigen ausbildung das wäre wovon ein unternehmen seinen Umsatz Mal eben verdoppeln würde, aber es extrem schwer wäre jemanden mit dieser Ausbildung zu bekommen, dann würden unternehmen für Personen mit dieser Ausbildung auch absurd viel bezahlen unabhängig davon wie geschenkt einfach die Ausbildung Jez is oder net.
Er arbeitet an einem Institut und du in einem Unternehmen, ganz einfach. Kein Institut wird einem die Gehälter bei Unternehmen zahlen können. Er würde genauso viel wie du oder sogar mehr in einem Unternehmen verdienen. Bei einer Promotion verdient man auch nichts an einer Uni. Wie anspruchsvoll dad Stuidum ist komplett egal, alles nur eine Frage der Nachfrage.
@@TheEko42 Doch, auch an der Uni werden Doktoranden bezahlt. Vielleicht nicht so gut wie bei Fraunhofer (wo man halt auch Geld aus der Wirtschaft bekommt), aber von Luft und Liebe kann auch da keiner leben. Je bekannter das Institut (und umso mehr Bewerber um die Stelle), umso schlechter können sie natürlich bezahlen, weil sie ja trotzdem genug gute Doktoranden finden. Und Zeitverträge sind es außerdem, Talent-Transfer in die Wirtschaft ist erwünscht. Niemand will sein ganzes Leben von diesem Gehalt leben.
Das macht man definitiv aus Überzeugung und Leidenschaft und nicht des Geldes wegen, gefällt mir. Guter Typ. 👍
Bro ab 50k …
@@callmeme9903 Für die Qualifikation ist das wenig.
@@IsomerSomawas erwartest du denn? Dass man 100k zum Einstieg bekommt ? das schafft der erst nach einigen Jahren. Die Gehälter fast in jedem Beruf sind in DE schlecht.
@@TheEko42 als arbeiter wird man idr auch nicht reich
@@callmeme9903 Das sowieso nicht ausser man ist irgendwo CEO
Sehr interessanter Beitrag.
Grundsätzlich muss man sagen, wird ITWM von den Unternehmen mit Problemen beauftragt, die die Unternehmen zu kompliziert finden oder sie haben keine Kapazitäten dafür. Außerdem hat ITWM in dem Bereich sehr guten Ruf. TU Kaiserslautern hat eines der besten Mathematik Fakultäten in Deutschland und ist international sehr bekannt. Als Mathediplomand macht man natürlich die Diplomarbeit dort, beim ITWM und danach die Promotion. ITWM gilt als Talentschmiede und sehr gutes Sprungbrett in die Wirtschaft. Auch wenn das Gehalt hier für einen promovierten Mathematiker recht niedrig erscheint, kann man nach einigen Jahren in die Wirtschaft wechseln.
Ich kann mir vorstellen, dass er irgendwann mal auf der anderen Seite sitzt, nämlich als der die Beauftragung abgibt und Ergebnisse analysiert.
Geld ist nicht alles, denn die Arbeit beim ITWM ist sehr interessant und abwechslungsreich.
Als er im Büro ankam, hat mich das an Sheldon Coopers Büro erinnert, wo er sich austobte. Statur passt ebenfalls :D
Tolles Video! :D
Bin jetzt Mathelehrer gymnasial sek 1 und 2 , mir macht es mega Laune und es geht weiter
Welches Gym genau?
@@andreschubert8365am mehreren und mittlerweile auch an Instituten , mir macht das so Spaß das ich sogar privat Schüler habe
Als Informatiker muss ich gestehen, dass ich Mathematiker insgeheim bewundere
Er verdient viel zu wenig. Ich meine in Anbetracht dessen, wie hart er studieren musste und jetzt Aufgaben hat, die nur ganz wenige Menschen schaffen können sollte er wesentlich mehr bekommen.
Sehr interessantes Thema. Bin Chemieingenieur am Fraunhofer ICT undhab vorher bei der BASF gearbeitet und hatte als Vertiefungsfach thermische Verfahrenstechnik mit genau dieser Kolonnenauslegung. Vlt kann ich dich ja mal erreichen das Thema klingt sehr interessant
Ich finde es sehr süß, wie bei 06:18 gefragt wird, wann der Chef kommt🤠
Der Chef wusste anscheinend nicht, dass bei dieser Präsentation das Fernsehen dabei ist. Der hat nun nachhaltig für seinen Ruf gesorgt.
@@amigalemming safe, hat er es mit seinem Chef abgesprochen. Dem Chef juckt es halt nicht - warum auch.
Ich arbeite selbst bei einem grossen Unternehmen in der IT und wir setzen eher klassischere mathematische Optimierung (Mixed-Integer-Linear Programming) ein um verschiedene Geschäftsprozesse zu optimieren zb hinsichtlich Kostenoptimalität. Macht mir oft mehr Spaß als "modernere" und gehyptere KI Projekte.
Ich hätte auch gerne eine solche Leidenschaft für ein Thema
Kann mir nicht vorstellen, wie unnormal stressig sowas ist
ohne Kaffee wäre es nicht so stressig ;)
@@boahgeil465 richtig so. Kaffee ist der Teufel bei solchen Sachen
@@boahgeil465 Mit Koffein in Stresssituationen geht echt gar nicht. Da bekomm ich schwitzige Finger, werde nervös. Ohne Koffein ist alles entspannt
@@ElsowrdClips122 finde ich auch. Bin so schon in heißen Phasen gestresst, da brauche ich nicht noch zusätzliches Adrenalin/Stress😅
Ein Kamerateam beruhigt ungemein bei Präsentationen 😉
Ich wünsche mir mal so nette Arbeitskollegen zu haben, wenn ich bald anfange zu arbeiten
Das wünschen wir dir auch! 😊
Der Blick des potentiellen Kunden bei 11:22 ist natürlich geradezu ikonisch ... :) :) Man weiß ganz genau, was er nun denkt, und man weiß selbst noch nicht genau, wie man nun den Lapsus am besten abfängt.... :)
Bosshafte Musikauswahl haha, Joey Badass und Ufo
Muss ein geiler Chef sein, wenn sich der Mitarbeiter entspannt wenn er auftaucht, normalerweise ist es ja umgekehrt ;-)
Hab ich auch gedacht, haha.
Der Chef ist wahrscheinlich mit den Gedanken ganz woanders. Er weiß, seine bloße Aura reicht völlig aus, nur deshalb bleibt er nicht im Büro sitzen. 😀
Ein Mathematiker, wie man sich ihn vorstellt. Aber ein sehr, sehr cooler Dude. Man merkt jedoch, dass er bei Kundenpräsentationen noch unsicher ist. Aber Übung macht den Meister 😊😊
Mega-Typ. Kudos.
Das Gehalt ist ein Witz bei den Leistungen...
Mich würd das total stressen, glaub Mathematiker wär so mein Horrorjob, obwohl ich da durchaus meine Stärken habe. Das ständige andere Leute von seiner Arbeit überzeugen ist extrem anstrengend. Wenn man all seine Arbeit immer wieder rechtfertigen und seine Arbeit und sich selbst Beweisen musst nervt total.
Ich arbeite als Software-Engineer und da kommt sowas auch mal ab und an vor. Aber was ich richtig übel finde, ist in einer Umgebung zu arbeiten, in der man ständig das Gefühl hat, dass die eigene Leistung hinterfragt wird. Das war bei mir im Job am Anfang sehr anstrengend, weil ich als Junior Entwickler eine Stelle angenommen habe, die für erfahrene Entwickler ausgeschrieben war. Und dann wurde ich komplett ins kalte Wasser geworfen, hatte nicht einmal so richtig das Gefühl, das irgendjemad so richtig für mich verantwortlich sei.
Ich konnte aber die ersten 2 Jahre trotzdem gut klar kommen. Dann gab es ein paar Abteilungs-Zusammenlegungen und wir haben neue Senior Entwickler bekommen, die gefühlt ALLES in Frage stellen, was man sagt oder tut. Auch mit dieser Erwartungshaltung: "Der kann das ja gar nicht geschafft haben, irgendwas muss nicht stimmen"
Bin froh, dass ich jetzt ein paar Jahre hinter mir habe und die Kollegen sich an einen gewöhnt haben. Aber es grenzt schon etwas an Mobbing, wenn dann im Team immer suggeriert wird, als müsse man verschiedenen Personen verschieden schwierige Aufgaben geben, weil einem unterstellt wird, man könne das ja nicht. Weil man ja nicht erfahren genug sei.
Das ist sehr bevormundend. Habe mir deswegen ein extra schwieriges Projekt geben lassen, weil ich wusste, dass kein anderer daran arbeiten will. Dann hat man wenigstens seine Ruhe, dachte ich mir. Aber immer wenn man auf wirklich schwierige Aufgaben stößt, gibt es immer diesen einen oder anderen Kollegen, der so tut als sei er klüger und besser und mischt sich irgendwie ein.
In der Mathematik stell ich mir das nervig vor. Es nervt ja schon total, dass Physiker sich für die besseren Ingenieure halten und hab auch schon Mathematiker kennengelernt, die sich für die besseren Informatiker halten. Ja gut, Physiker halten sich oft auch für die aller größten Programmierer, aber bisher hab ich erst einen Diplom Physiker kennengelernt, der sich nicht für allwissend hielt :D Subjektiv wahrgenommen kommt es mir vor, als sei sowas häufiger in rein wissenschaftlichen Bereichen, oder in sehr nah an der Wissenschaft verknüpften technischen Bereichen.
Ich glaube, ein gutes Management hat diese Erfahrungen selbst auch durchlaufen, da sind die Vorgesetzten meistens sehr viel entspannter und Kollegialer als die direkten Kollegen :D
Vlt sind manche Senior Kollegen ja auch sauer, dass sie selbst nirgendwo eine Leitende Position angeboten bekommen haben, und lassen es dann an anderen aus 🤣😂
Verstehe nicht ganz was das mit diesen Bildverzerrungen ab 3:50 soll. Das geht besser.
Das dienst als Stilmittel für die Nacherzählung, aber danke für dein Feedback!
Sowas wie hier, trotz der Schwierigkeiten, davon hab ich immer geträumt... In der Uni wollte ich nicht bleiben, zu wenig kreativ, zu viel Stress, zu miese Arbeitsbedingungen. Also Wirtschaft.... Aber dort wiederum versteht keine einzige Personalabteilung, was eine Mathematikerin gelernt hat, und das kann denen niemand erklären. Da muss man durch, und das hat bei mir nicht geklappt.
Ich fühle den Part mit dem „niemand versteht, was man gelernt hat“ so…😪
Hey Tobias! You got a fan here from Mexico 🎉
Was ein sympathisches Kerlchen!
Mathematiker wird mann nicht, so wird man geboren.
Die meisten haben eine gewisse Fähigkeit für Mathematik. Jeder könnte das nicht werden .
Deutschland bräuchte mehr solcher klugen Köpfe - er stellt leider eine Ausnahme dar.
Einer der schwersten Studiengänge die es gibt. Hab davor großen respekt.
Mit Physik sicherlich der schwerste Studiengang
Sympathischer Mann!
12:35 inspirierende Worte, genau die Ansicht habe ich auch.
Respekt für diesen Mann!
Ich hätte lieber gewusst, ob er das Projekt bekommen hat, als zu erfahren, den wievielten Kaffee er trinkt!
interessanter Einblick in den Alltag eines Mathematikers. Kommt sehr sympatisch rüber mit seiner Art ...
Da können wir dir nur zustimmen 😉
Einfach Traumstudium
Wenn du im Abi schon Probleme hast, wird n mathestudium n kurzes Gastspiel
@Luca Wilke nur wenn man sich in der Schule unterfordert gefühlt hat und deswegen aus langweile sich nicht mit dem Lernmaterial beschäftigt hat. Wenn man aber 100% gegeben und trotzdem ein 3.0 N.C hat, dann sollte man das Mathestudium besser nicht probieren
@@dominikre131 Geht nur um die Nebenfächer, wo ich quasi keine Energie investiere, Sport oder Religion oder so. Hab auch gottlos viele Fehlzeiten. Mein Lehrer war da sehr kulant aufgrund meiner guten Noten in den Hauptfächern, aber hab’s zu sehr strapaziert…
ich kann mich halt schwer für Sachen motivieren, die mich nicht interessieren, aber Mathe ist Bae
@@kinkerlitzchen_tech Das Problem ist nur, Mathematik in der Schule hat gar nichts damit zu tun. Ganz andere Welten. Normales Abitur ist für die Tonne, die ganzen unnötigen Fächer wie Religion, Kunst usw. wie du sagtest sind uninteressant und bringen einem nichts.
Kann dir deswegen Abitut an einem technischen Gymnasium sehr empfehlen, da kannst du deine Wahlfächer auch nach deinen Interessen wählen.
Mann muss verrückt sein, Mathe zu studieren. Viel Erfolg!
Ich finde sehr beeindruckend was er macht. Gleichzeitig scheint eine enorme Anspannung teil seines Alltags zu sein und ich mache mir schon als Zuschauer "Sorgen" um ihn.
8:04 Woher wohl das Blatt von der FAU kommt?
Thank you very much so much for this video. Very informative.
Sehr interessant, danke dafür
Mich würden noch Einblicke in die Berufe von Politikwissenschaftlern und Medizinern außerhalb des Krankenhauses interessieren
Ich habe Politikwissenschaft studiert und arbeite in einer Bundesbehörde in einem juristischen Beruf, der mit meinem Studium ungefähr nichts zu tun hat. Kommilitonen von mir sind in die Forschung gegangen (sowohl Uni als auch Institut), in die Wirtschaft ins Projektmanagement und teilweise auch in die Politik als mdB/P Mitarbeiter sowie in weitere Berufsfelder.
@@NiamhLauren Darf ich fragen, ob du den Studiengang empfehlen kannst und ob es "leicht" ist einen Job zu finden? Ich mache nächstes Jahr Abi und interessiere mich für Politik und überlege daher Politikwissenschaften zu studieren, habe aber viele unterschiedliche Dinge dazu gehört und bin deshalb etwas verunsichert, ob ich es wirklich studieren soll.
@@SarahQG-qr9cc an meiner Uni war es so, dass man im Bachelor wie Master Statistik und empirische Methoden nehmen musste, wenn man mit Zahlen so gar nicht kann ist das eher suboptimal, aber für den Großteil sollte es machbar sein. Wir hatten vier Schwerpunkte: Internationale Beziehungen, Politische Theorie, Vergleichende Systeme und BRD, worin du dich vertiefen konntest. An meiner Uni konntest du auch Studium generale machen, wo du dir im Prinzip wahllos völlig fremde Module dazu wählen konntest. Mir hat es viel Spaß gemacht, aber ich denke es hängt mehr von der Uni ab, wie es dort unterrichtet wird. Was man bei PoWi und allgemein SoWi immer bedenken sollte ist, dass dort schon gewisse politische Richtungen vorherrschen und du sicher mehr Spaß am Studium hast, wenn du dich diesen zugehörig fühlst. Druck herrscht da mAn eher weniger im Studium selbst, eher darin, die passenden Zusatzqualifikationen durch diverses Engagement zu erwerben. Ausschließlich gut im Studium zu sein reicht definitiv nicht für einen Job, da kommt es dann viel mehr drauf an, ob du HiWi warst, ehrenamtlich engagiert, Praktika, politisch engagiert etc, Sprachkompetenzen etc. Man kann und muss sich sein Profil selbst herausarbeiten, ich muss aber auch ganz ehrlich sagen, dass da idR selbst mit Master nicht mit einem guten Einstiegsgehalt zu rechnen ist und man sich eher im Mittelfeld bewegt.
Mir persönlich hat es viel Spaß gemacht sich in die unterschiedlichen Themen reinzudenken, Zeitmanagement war aber mitunter ein Problem und ich war selten überzeugt von meinen Leistungen. Auch wenn der Notenschnitt im Vergleich zu anderen Fächern gut ist, ist es eben ein Fach, wo stupides auswendig lernen wenig bis nichts hilft und man intrinsische Motivation benötigt.
Toller Typ!
Beruf den Ki als erstes ersetzt gleich nach Programmierer 😂
9:08 den Luciano Beat hätte ich hier nicht erwartet 😂. Aber sehr interessanter Beitrag 👍
Sehr coole Einblicke in den Alltag eines Mathematikers!
Danke! 😊
Nächstes Problem: bei welcher Temparatur und Menge von Wasser kann man das Maximum an Koffein aus dem Kaffee rausholen?
Durchschnittlich bis zu 60k brutto ist für so ein hartes Studium echt wenig
Naja hartes Studium heißt ja nicht, dass es einen größeren Mehrwert für die Gesellschaft hat
@@drchtct Es ergeben sich oft hohe Gehälter durch das Sitzen in Führungspositionen. Spezialisten in der Forschung (privat oder akademisch) die die eigentlichen Werte schaffen werden einfach wesentlich schlechter bezahlt als ein Manager, der vielleicht auf dumm BWL studiert hat aber dafür sich besser darauf versteht zu netzwerken und auch dadurch die eigene Karriere bzgl. Gehalt zu optimieren. Das heißt aber nicht, dass letzterer tatsächlich der Wertschöpfende ist, sondern einfach an Positionen der Macht sitzt, weil er eben genau dafür gearbeitet hat. Eine Prozessoptimierung kann einen Konzern überlegen machen und dennoch wird der Wissenschaftler der dies erfunden hat nicht einmal im Ansatz so gut vergütet werden wie die Manager die aufgrund dieser Prozessoptimierung gute Zahlen schreiben. Der Idealismus von solchen Spezialisten, den man auch hier im Video sieht "Ich würde mich am liebsten nur um die Mathematik kümmern", wird ganz einfach ausgenutzt.
Die Übersetzung zwischen Gehalt und Wert der Arbeit ist höchstens indirekt. Wenn deine Arbeit hohen Wert hat du aber in einer Position von eher geringerer Macht innerhalb eines Unternehmens sitzt wirst nicht du sondern eben die Boten deiner Arbeit, d.h. deine Vorgesetzten, hauptsächlich dafür entlohnt werden. Von Mehrwert für die Gesellschaft sprechen wir mal überhaupt nicht.
Das gilt bei weitem nicht nur für Mathematiker.
Geh als Mathematiker in die Finanz oder IT Branche und du machst mehr Geld. Dann hast du zwar kein wirkliches Mathe mehr aber nicht jeder Mathematiker muss als Forscher oder Wissenschaftler rumtüfteln
@@IsomerSoma work smart, not hard :)
Dir ist schon bewusst, dass nicht jeder aus den selben Motiven eine bestimmte Tätigkeit ausübt. Vielleicht spielt das Geld für ihn keine allzu große Rolle sondern ihm ist es viel wichtiger etwas Sinnstiftendes zu tun. Als ob Geld alles im Leben wäre und sich alles danach richten muss.
Würde es echt cool finden, wenn ihr zeigen könnt wo man mit Kulturwissenschaften arbeiten kann, da diesem Studiengang immer noch vorgeworfen wird, dass alle Absolventen Taxi Fahrer werden.
Fände ich auch super!
Danke für den Vorschlag, dazu machen wir sicher mal was 😊
Ich denke heutzutage als Uber Fahrer
@@machiavelli1259 Mein Dozent hat mir erzählt, dass einer seiner Studenten nach seinen Abschluss ein Taxi Unternehmen gegründet lol
Uff die Vergütung ist bei dem Stress und dem Qualifikationslevel echt ein Witz!
Könntet ihr bitte ein Video zum Beruf Ingenieur (Elektrotechnik) machen ?
Ist bereits in Planung 😊
Kaffee muss der gute Kollege aber sehr zurückschrauben, sonst rechnet er nicht mehr lange
😂😂😂
Kaffee ist nicht ungesund 🤦♂️ 🤦♀️
Viel Koffein wirkt sich langfristig nicht gut auf den Körper aus. Kaffe ohne Koffein ist aber tatsächlich recht gesund.
Als Techno-Mathematiker kann er vielleicht endlich die Frage "How much is the fish" beantworten 👍
Ein sehr sympathischer Mann.