Sehr viel. Ich habe riesige Angst zu zunehmen und denke auch das Leute mich nicht mögen aufgrund meines Gewichts, dass fremde Leute mich deswegen auslachen, obwohl sie über etwas ganz anderes lachen. Ich Kapsel mich ab und ein, damit mich nie jemand beleidigen könnte als Dick.
Hab u.a. eine Generalisierte Angstörung. Die befolgt mich jeden Tag. Das fängt schon an wenn ich in den (👩🦼) fahre. Wenn ich jetzt alles aufschreibe bin ich in 2 Jahren noch nicht fertig ^^
Liebes TRU DOKU-Team, Als Mama von Coco danke ich Euch von ganzem Herzen für diesen Beitrag! Nach der ersten Nervosität und einem kurzen „Toller Beitrag“-Post, jetzt ein bisschen ausführlicher: Die Doku ist für mich wirklich toll gelungen, es wird deutlich, wie Coco unter der Angst lebt, aber ist nicht mitleiderregend gemacht. Ich bin unglaublich stolz auf mein Kind, dass sie darüber sprechen konnte und freue mich total, dass es anscheinend für viele Menschen sehr hilfreich ist (wenn man sich die Kommentare durchliest), dass sie öffentlich ihre Ängste preisgibt. Als Mama hat es mir an einer Stelle zwar echt die Luft genommen, aber es ist so wichtig, dass man noch viel mehr darüber spricht und versucht , den betroffenen Menschen zu helfen (obwohl auch das nicht immer leicht ist). Wir leben jetzt schon so lange mit der Angst, die immer mal wieder andere Ausmasse annimmt, aber irgendwie schafft Coco das. Davon bin ich überzeugt! Und auch wir Eltern oder andere Angehörige, wir müssen auch viel deutlicher werden, wenn es um diese Angst geht. Ein "wie kann man denn Angst vorm Kotzen (das Wort hatte jahrelang Hausverbot) haben", muss man sich nicht gefallen lassen. Und für die, die Emetophobie nicht verstehen, die bekommen jetzt von mir einfach immer den TH-cam-Link geschickt :-) Und zu guter Letzt: Ihr, liebes TRU DOKU-Team, Ihr ward ein sehr angenehmes, unglaublich sympathisches, einfühlsames, aufmerksames und tolles Team. Habe mich sehr gefreut, Euch kennenlernen zu dürfen. Alles Gute für bestimmt noch viele tolle weitere Beiträge!
Danke für deinen wahnsinnig wichtigen Kommentar und die lieben Worte 🙏💛 Wir sind hin und weg... Großes Kompliment an euch! Es war uns eine Ehre euch kennenlernen zu dürfen. Bleibt weiterhin stark, ihr seid ein super Team! 🥰
Die Doku ist echt sehr toll geworden. Ich leben schon seit Jahren mit einer Spinnenphobie und erlebe auch sehr oft, das jemand mich nicht versteht und ich werde auch oft gefragt " wie kann man denn Angst vor Spinnen haben". Es lässt sich aber einfach nicht erklären, es ist einfach immer präsent. Diese Angst ist immer da. Ich bin auch schon sehr oft Ohnmächtig geworden, durch die Panikattacken, wenn ich eine Spinne sehe. Weil ich dabei einfach keine Luft bekomme. Ich bekomme auch immer Herzrasen (bis zu einem Puls von 170- 180). Ich habe bisher niemanden gefunden, der mich wirklich versteht.
Liebe mux71, ich selbst bin psychisch erkrankt und meine Mama unterstützt mich auch extrem! Danke, dass du das selbe für Coco tust, das ist unglaublich wichtig für ein Kind, egal wie alt es ist!
Ich finde in diesem Format auch so viele Worte für Dinge, die mich beschreiben oder begleiten.. Fachbegriffe von Dingen, von denen ich dachte, das ist kein "Ding". Es ist so schön, dass wir hier gemeinsam sind.
@@Charlieyays hey cara können wir Kontakt aufnehmen da wir beide das selbe Problem haben und ich gerne eine Person hätte die genau das gleiche fühlt wie ich mit dem Problem. Könnten uns dann auch gegenseitig austauschen. LG
Ich sitze hier und weine. Endlich ein Beitrag mit dem ich mich identifizieren kann! Schon die ersten Minuten kommen mir so bekannt vor. Vielen Dank für dieses Video❤
Liebe Ella! Mega stark, dass du so mitfühlst mit Coco 🥰 Wir hoffen, dass deine Tränen mittlerweile getrocknet sind. Und hoffen, dass dir Coco und die Doku Kraft und Mut geben!
Liebes TRU Doku Team, auch ich leide an Emetophobie seit meiner Kindheit. Ich würde so gerne einmal meine Geschichte erzählen aber weiß einfach nicht wo und wie. Diese Angst ist leider noch immer nicht richtig anerkannt und wird oft als harmlos angesehen. Ich war in Therapie aber glaube, dass diese Angst mich immer ein Stück in meinem Leben begleiten wird.
@L E Hey du! Wenn du deine Geschichte mit uns teilen möchtest schreib uns gerne eine E-Mail an tru_doku@drivebeta.de oder kontaktier uns bei Instagram💛 Liebe Grüße vom Tru Team😊
Danke Danke Danke für diesen Beitrag! Ich leide auch seit ich denken kann an der Angst vor dem Erbrechen und wusste bis vor ein paar Jahren nicht einmal, dass sowas eine Form der Angststörung ist. Schön, dass darüber mehr aufgeklärt wird! Und allen anderen Betroffenen möchte ich sagen, dass ihr nicht alleine damit seid🙏🏻
Ich finde es krass wie viele Leute in den Kommentaren auch darunter leiden. Ich habe das voll unterschätzt. Es ist gut das Coco so offen darüber spricht. Ich wusste vorher von dieser Phobie nichts und kann aber diese Angst gut nachvollziehen. 👍 Respekt an alle , die damit leben.
Wie schlimm eine Art von Angst werden kann, ist wirklich krass. Wenn das ganze Leben davon bestimmt wird... ich kann mir das nicht vorstellen. Eine wirklich starke Frau, die sich niemals schämen sollte für egal was für eine Angst. Jeder hat vor etwas Angst und nur weil man die Angst nicht versteht, bedeutet das nicht das die Angst „bescheuert“ ist oder so. Hoffentlich schafft sie es weiterhin gut durch ihr Leben und vielleicht schafft sie es ja sogar ihre Ängste zu bewältigen. Ich drücke ihr beide Daumen 👍🏻👍🏻❤️
Das sind süße worte, doch es ist nicht so leicht diese angst zu überwinden. Ich probiere es schon sehr lange und ich bekomme es nicht hin aber man sollte nicht vergessen das es auch immer noch eine Phobie ist. Trotzdem echt tolle Worte, mir glauben die leute auch nie das das eine Phobie ist die sagen ich bilde mir nur ein das ich das habe.
@@limo_lena9795 Bei mir heißt es immer wie am Anfang der Doku "mag ja keiner zu Kotzen". Ja ach ne, aber bei mir bestimmt das 24/7 meinen Alltag, zum Beispiel habe ich gerade einen entzündeten Zahn und starke Zahnschmerzen, aber traue mich nicht Ibuprofen zu nehmen oder zum Zahnarzt zu gehen da ich Angst habe mich von den Schmerzmitteln oder der Betäubung übergeben zu müssen. Ich hab wirklich keine Ahnung wie ich da je wieder raus kommen soll, es ist zum Heulen...
Coco hat mir so aus der Seele gesprochen! Ich leide auch an Emetophobie und hätte mir dieses Video gewünscht als ich 12-13 war, als alles angefangen hat. Leider hatte niemand aus meiner Familie oder von meinen Freunden Verständnis für meine Angst. Sie habe es ja selbst nicht verstanden und habe ich immer nur zu hören bekommen: "Niemand findet Kotzen geil!". Heute bin ich 29 und therapiert. Es ist sehr viel besser geworden und auch ich bin stolz auf mich und ich kann fast alles tun was ich möchte =) Ich wünsche das auch allen, die mitleiden!
@@TRUDOKU Danke! Meine Tipps: 1.) Sich immer wieder selbst sagen: "Ich bin nicht verrückt!" Es ist sehr schwierig zu erkennen, dass nicht man selbst das Problem ist, sondern dass die Menschen ohne Verständnis für Emetophobie das Problem sind. 2.) Eine Vertrauensperson finden. Unterstützung ist wahnsinnig wichtig! 3.) Mit dem Hausarzt sprechen. Ich hatte mich meiner Hausärztin nach Jahren der Angst anvertraut und ihre Reaktion war: "Da bist du nicht alleine. Da gibt es sehr gute Hilfe." 4.) Eine Therapie beginnen. Psychotherapie hört sich unfassbar schlimm an und dass man verrückt ist, aber es gibt einem unfassbar viel Lebensqualität zurück! Ich kann es wirklich nur empfehlen und finde dass wir mit diesem Stigma in unserer Gesellschaft brechen (haha, früher habe ich dieses Wort in diesem Zusammenhang nicht mal tippen können!) sollten! Ich bin der festen Überzeugung, dass es uns allen sehr viel besser gehen würde, wenn wir alle 2-3 Mal pro Jahr zur Psychotherapie gehen, egal um was es auch geht.
Bei mir fing die Emetophobie auch mit 12-13 an und dummerweise wurde ich dann mit 14 auch noch ungeplant schwanger. Ich litt sehr stark unter extremer Übelkeit /Erbrechen, was ja in der Schwangerschaft eigentlich was völlig normales ist aber für mich war das einfach der Horror.... Ich hab versucht ständig Vomex Tabletten zu schlucken die mir mal auch gut geholfen haben und dann leider wieder nicht. Bin jetzt mittlerweile 20 und meine Tochter 6 Jahre alt (wurde letztes Jahr eingeschult) aber die Angst das sie krank werden könnte oder sich übergeben muss begeleitet mich immer noch im Alltag :(
Liebe Coco, Danke, dass du dieses Video gemacht hast und dich geöffnet hast. Ich leide selbst unter Emetophobie. Ich habe mich in deiner Geschichte so oft selbst wieder gefunden. Es ist irgendwie ein schönes Gefühl (auch wenn es natürlich nicht schön ist dass du auch leiden musst), dass es noch jemanden auf dieser Welt gibt der das selbe durch gemacht hat. Danke dir !
Ich habe ebenfalls eine ausgeprägte Angst vorm Erbrechen, jetzt vielleicht nicht so extrem wie bei dem Mädchen aus dem Beitrag, aber sobald ich diese Erbrechensübelkeit bekomme, wünschte ich mir oft, ich würde einfach bewusstlos werden, um das nicht spüren zu müssen. Auch die Angst vor dem Kontrollverlust des eigenen Körpers spielt da eine große Rolle, und von der unendlichen Erschöpfung nach dem Erbrechen bzw. der Angst vor der zweiten "Welle" will ich gar nicht erst anfangen...
Mega stark, dass du hier deine persönlichen Erfahrungen mit Emetophobie teilst 🙏 Das ist sicher alles andere als leicht für dich 😔 Hast du denn für dich auch Strategien entwickelt damit besser umgehen zu können? Zum Beispiel in einer Therapie?
Kojntrollverlust ist meist das Übel an der Sache, eine Therapie hilft oft! Hatte 2 auf meiner Station in einer psyatrischen Klinik und 1 in meinem Zimmer
Es ist schon krass wir weitreichend diese Erkrankung sein kann. Ich habe IMMER einige Magendarmmedikamente und Tüten dabei, falls es mir oder jmd anderem schlecht wird. Als Kind bin ich völlig ausgeflippt sobald jemand gesagt hat, es ist ihm schlecht. Mittlerweile geht es gsd wieder etwas besser. Bei mir liegt es wahrscheinlich daran, dass meine kleine Schwester mit 4 Krebs hatte, wo sie natürlich sehr viel gespuckt hat. Ich wünsche dir alle gute und viel Kraft für die Zukunft! Gib nicht auf, du bist auch nicht alleine damit!
Wirklich stark, dass du hier deine persönlichen Erfahrungen mit Emetophobie teilst 🌻 Das ist wahrscheinlich alles andere als leicht für dich 😔 Hast du denn für dich auch Strategien entwickelt damit besser umgehen zu können? Zum Beispiel in einer Therapie?
@@User93910 ich habe auch emetophobie und kann dazu mal aus meiner Sicht was sagen. Rational ist einem das schon klar, dass nichts schlimmes passiert und es z.b. Weniger schlimm ist als zu sterben. Ich habe aber unfassbar große Angst vor den Gefühlen, die das erbrechen auslösen können. Z.b. kontrollverlust, ohnmacht, Hilflosigkeit, ekel. Zusätzlich ist es sehr stark negativ eingeprägt wie Geräusche, Was man sieht, wie es sich im Körper anfühlt und Gerüche dann sind. Ich denke dann dass ich diese ganzen starken sinneseindrücke nicht aushalten kann. Außerdem hat das auch was mit Traumata zu tun. Also dass manche Erlebnisse noch nicht verarbeitet werden konnten und das löst dann eben angst Attacken aus. Die überhaupt nicht angenehm sind.
Dankeschön, dass ihr diese Angst thematisiert. Ich stoße soo oft auf Unverständnis, auch aus der Familie. Es ist so wichtig, dass mehrere Menschen zu vielen Sachen mehr aufgeklärt werden, auch zum Thema Depressionen.
Wir finden es auch super wichtig, über genau solche Themen zu sprechen 🙏 Zum Thema Self Love & Mental Health haben wir auch eine Playlist erstellt 💛 ➡️ th-cam.com/play/PLEGpZf6shuDQVuOPRJIONWbEh4EVxgsAX.html
Aufgrund einer chronischen Darmerkrankung geht es mir ganz ähnlich... Halt nur mit Durchfall. Habe dadurch auch eine Angsterkrankung. Als ich den Inhalt Ihrer Handtasche gesehen habe, dachte ich: Genau wie bei mir. Danke für deine Offenheit liebe, mutige Coco! Menschen, die so etwas nicht kennen, können nicht erahnen, was man da durch macht. Alles Liebe für dich 💜
Sie spricht mir aus der Seele. Leide auch seit mehreren Jahren an einer Emetophobie & bin nun seit kurzem in einer Therapie, da ich einfach nicht‘s mehr hinbekommen habe. Es tut gut zu sehen das da noch Hoffnung auf Besserung besteht! Sehr schöne Doku👏🏻😇
Liebes TRU DOKU Team, ich selbst bin psychisch erkrankt und finde eure Dokus über psychische Erkrankungen super, sehr differenziert, respektvoll und nicht wertend. Danke, dass ihr dazu beitragt, dass sich das Verständnis zu diesen Krankheiten ändern kann!
Ich freue mich gerade so sehr, dass diese Doku veröffentlich wurde! Ich selber habe diese Phobie nun schon seit 15 Jahren und bin so oft auf Unverständnis und Unwissen gerade bei Therapeuten und Ärzten gestoßen, dabei ist das eine Angst, die relativ weit verbreitet ist, auch wenn viele den Begriff "Emetophobie" noch nie gehört haben. Es ist in meinen Augen super wichtig, dass über Phobien aller Art aufgeklärt wird, aber gerade bei dieser Angst ist es mir ein besonderes Anliegen, da ich selbst betroffen bin. Ich habe mich in dem Video sehr oft selbst wiedergefunden, Bahn fahren und auswärts essen sind auch meine größten Schwierigkeiten, allerdings aus anderen Gründen als bei Coco. Ich bin total stolz, dass sie das alles geschafft hat und wünsche ihr weiterhin ganz viel Kraft und Erfolg! Danke, dass ihr euch dieser Thematik angenommen habt :)
Hey Paula, wir finden es auch super wichtig über solche Themen zu sprechen und finden es soo stark von Coco und auch von dir, dass ihr eure Erfahrungen mit uns und der Community teilt 💛
Geht mir genauso... Kino ist für mich auch sehr schlimm aus der Angst heraus jemand kann kein Blut sehen und man weiß nicht was dort passiert... Am schlimmsten ist es für mich wenn sich andere Menschen übergeben müssen...
@Mein Name ich denke sehr wohl dass diese Ahnung von Krankheiten haben. Ich selbst habe Ängste und das sind psychisch anerkannte Krankheiten. Nur weil man es nicht sehen kann und für manche Vllt nicht verständlich sind. Du hast scheinbar keine Ahnung davon wie es ist mit so einer Krankheit zu leben. Bist du etwa ein Arzt?
@Mein Name aber nicht jeder ist so.. Es gibt natürlich auch Heuchler aber die gibt es auch bei den körperlichen Erkrankten... Es zu verallgemeinern macht also keinen Sinn.
Wow... Diese Doku hat mir richtig gut gefallen! Einerseits sind die Kameraführungen und Interviewfragen extrem interessant, andererseits ist Coco super sympathisch!
@@TRUDOKU Gerne :D Nein, ich habe zuvor nocht nicht von Emetophobie gehört, habe davor aber größten Respekt. Angststörungen und Suizidgedanken sind mir aber bereits bekannt. Haben Sie / habt ihr schon mal was zuvor davon gehört? PS: Finde es super, dass Sie / ihr immer nahezu alle Kommentare beantwortet. LG und bleib(t) gesund!
Wir finden es auch mega stark, wie z.B. Betroffene wie Coco, sich ihren Ängsten stellen und offen über ihre Erfahrungen berichten 💪Den Begriff kannten wir aber eine Geschichte wie Coco's, hatten wir vorher noch nicht gehört 🙂 💛Wir lieben unsere Community #teamtru
Ich wurde aufgrund von Emetophobie auch schon therapiert. Konnte eine Zeit lang nicht das Haus verlassen ohne Panikattacken zu bekommen. Mir hat es geholfen offen darüber zu sprechen und mich selbst nicht dafür zu verurteilen. Die Verhaltenstherapie war so erfolgreich, dass ich heute mit der Phobie leben kann, ohne dass sie mich einschränkt. Wenn ich wieder einmal eine Panikattacke bekomme (mittlerweile sehr selten), dann kann ich damit leben. Das bedeutet nicht automatisch, dass die Angst mich kontrolliert. Ich hoffe, dass du diesen Punkt auch eines Tages erreichen wirst!
Wow - danke, dass du deine wertvollen Erfahrungen hier mit uns allen teilst 💛 Und es ist total super, dass du dir Hilfe geholt hast und dass du für dich Wege finden konntest besser damit umzugehen 💪 Warum ist es deiner Meinung nach so wichtig, sich Hilfe zu holen?
Wenn es dich in irgend einer Form einschränkt und die Krankheit dich dazu zwingt Situationen zu meiden, solltest du in Therapie gehen. Ich habe eine zeitlang auch ein Antidepressivum dagegen bekommen, was mir aber nicht weitergeholfen hat. In der Verhaltestherapie konnte ich lernen, wie ich diese Trigger sozusagen verlangsame und aus einer anderen Perspektive wahrnehme. Eine Schlüsselerkenntnis war mich die Aussage der Therapeutin: Die Phobie wird größtenteils über deine Gedanken ausgelöst. Das bedeutet im Umkehrschluss, dass du sie mit deinen Gedanken auch wieder stummschalten kannst. Danke, dass ihr in eurem Format über so wichtige Dinge berichtet!!
@Rührtofu Danke dir! :-) Ich freue mich auch für dich, dass du wieder auf dem Damm bist. Ich wünsche mir wirklich sehr, dass alle Betroffenen Besserung erfahren und sich nicht vor ihrer Erkrankung schämen. Es ist eine Krankheit, für die niemand etwas kann und die therapiert gehört.
Hey ich hätte da mal eine Frage, ich finde sowas ja immer total interessant über Krankheiten was erfahren und ich habe bei dieser eine Frage gestellt. Wenn man so diese Angst davor hat so kann es ja alles sein aber ich stellt ihr euch nicht die Fragen so von wegen ja gut selbst wenn ihr oder ein andere sich übergibt, es passiert ja nix außer das im schlimmsten Fall Klamotten und Mund dreckig werden. Klar es geht darum das man nicht so rational denken kann. Aber warum kann man sich selber nicht „einfach“ klar machen das es im Endeffekt einfach nur Magensäure ist und nicht wirklich etwas schlimmes passiert, das man sich einfach bewusst macht ja selbst wenn es ist kein Gift und nix schlimmes wenn es passiert es geht nur um eine eklige menschliche Flüssigkeit. Die kein Schmerz oder sonstige Macht. Es würde einfach hoch kommen und da sein. „Einfach“ faktisch sich darstellen und was es überhaupt geht. Oder geht es um den Ekel oder um was ? Ich hoffe ihr versteht was ich meine und nehmt es nicht böse auf, es interessiert mich einfach. Auch wenn ich selber weiß das Psychische Krankheiten manchmal einfach nicht logisch sind würde ich trotzdem gerne so diese Antwort aus eurer Perspektive sehen dazu ?
Ich muss gerade weinen, weil ich mich so verstanden fühle. Ich habe noch nie dieses Problem mit jemanden teilen können, der es so versteht wie jemand der sich betroffen ist.
Wow - wie schön, dass du dich durch die Doku verstanden fühlst 🥺💛 Coco war es so wichtig anderen damit mitzuteilen, dass sie nicht allein sind! 💛 Ganz viel Kraft für dich 🙏
Ich habe auch Angst vor dem Erbrechen! Bei mir ist das so, dass ich furchtbare Angst davor habe, dass sich jemand in meiner Anwesenheit erbrechen könnte. Wenn ich auch nur schon den Anschein bekomme, dass es jemanden schlecht sein könnte, bekomme ich sofort Schweißhände und herzrasen. Ich muss sofort den Raum verlassen, dass falls sich die Person dann übergeben sollte, ich das auf keinen Fall sehen muss. Es war sogar so schlimm, dass ich Angst hatte, mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu fahren.. ich hatte panische angst dass sich während der Busfahrt/Zugfahrt (kennt man ja dass Leuten da mal schlecht werden kann) jemand übergeben muss.. weil ein Bus so klein und eng ist und ich nicht „flüchten“ könnte. 🙈🥺 Wünsche Coco alles Gute🦋
Danke, dass du deine Erfahrung teilst 🙏 Wir können das sehr gut nachvollziehen, das ist sicher schwer. Für Coco ist es auch alles andere als leicht mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu fahren - in der Doku hat sie es sich getraut und sich so ihrer Angst gestellt. Wie denkst du darüber?
Mir kam es so vor, als würdest du mich beschreiben. Geht mir nämlich genauso. Bei Partys hab ich immer panisch durch die Gegend geguckt und immer geschaut, dass ich nicht neben den besoffensten Menschen stehe, weil ich Angst hatte, dass sie sich übergeben müssen. Hab immer gesagt, dass ich eine Phobie habe und bis vor kurzem hab nicht mal gewusst, dass es eine richtige Bezeichnung für diese Phobie gibt. 🙈 wünsche allen Betroffenen eine gute Besserung! 🙏🏽
Du sprichst mir aus der Seele. Ich beobachte die Leute immer genaustens. Das heißt, ich habe beim Weggehen oder auf Veranstaltungen immer eine innere Unruhe….wer sieht so so aus, als wäre ihm schlecht, wer bewegt sich komisch….etc. Und wie du sagst, völlig drehe ich durch, wenn man nicht ,,fliehen“ kann. In diesen Momenten weiß ich gar nicht mehr wo oben und unten ist. Es verstehen leider nicht viele und man wird nicht ernst genommen. Das belastet.
ENDLICH EINE DOKU DARÜBER!!! Danke! Ich habe das seit so vielen Jahren, ich hab den Großteil meiner Klausuren und mein Abitur mit Antibrechmittel schreiben müssen... Es ist echt schwer damit zu leben. Besonders weil niemand einen ernst nimmt. Zum Glück kann ich mittlerweile halbwegs mit der Angst leben, mir hilft es auch überall meine Medikamente und eine Tüte mitzunehmen ☺️ Ich wünsche ihr noch ganz viel Kraft und Glück und dass sie sich nicht davon unterkriegen lässt❤️ sie ist nicht allein❤️ Ah ja, falls jemand Tipps braucht, wie man die Angst reduzieren kann, ich helfe gerne☺️
Hey, sitze leider im gleichen Boot und bin über jeden Tipp dankbar. Ich rede schon kaum noch darüber weil mich eh keiner versteht und nur komisch anguckt. Liebe Grüße
@@yvonnes.sandow996 Mir hat es am meisten geholfen, als sich ein Kind direkt neben mir plötzlich übergeben hat. Ich hab zwar eine Panickattacke bekommen, weil ich jahrelang genau das vermeiden wollte, aber dadurch habe ich verstanden, dass man sich mit dem Erbrechen konfrontieren muss, sonst wird die Angst immer stärker. Das würde ich jedem, der darunter leidet, empfehlen. Ich z.B. hab mir bewusst Stellen in Filmen angeschaut, in denen sich Menschen übergeben und mich vor die Toilette gekniet und so getan, als würde ich es tun. Bin bewusst Bahn gefahren, wieder einkaufen gegangen, Achterbahn gefahren. Natürlich alles Schritt für Schritt und zitternd und teilweise heulend. Aber danach ist man so stolz auf sich! Zur Sicherheit nehme ich eben immer Medikamente und eine Tüte mit. Ingwer und Sea-Bands wirken bei mir Wunder, sollte mir Mal übel sein, das ist besser als "echte" Medikamente mit Nebenwirkungen im Magenbereich. Das Erbrechen darf einfach nicht dein Leben beherrschen, du musst es dir zurückerobern! Die Angst wird zwar immer da sein, aber so hab ich's zumindest geschafft, dass ich trotzdem ohne große Einschränkungen leben kann.
Emetophobie ist so ein verdammter Mist. Ich glaube ich hatte echt Glück, dass ich Vermeidungsstrategien nicht bis ins maßlose zugelassen habe. Für mich sind Medikamente gegen Übelkeit immer tabu gewesen, egal wie viel Angst ich hatte. Einen Hygienetick hab ich trotzdem, neue Restaurants sind schwierig, kein Alkohol, keine Freizeitparks... Ist mittlerweile alles schon Gewohnheit. Ich wünsche Coco viel Kraft und alles Gute💜
Ich war schon "abhängig" von vomex oder ähnlichem.. Ich hätte sonst nicht raus gehen können... Nicht Bus fahren, nicht in die Stadt gehen... Ich hätte nix machen können. Heute is das manchmal auch so.... Aber Gott sei dank net so mehr so oft
@@lillifee6814 Es war für mich einfach ausgeschlossen. Als es angefangen hat war ich außerdem noch so jung, dass ich von Vomex nichts wusste. Später hatte ich ein paar pflanzliche Tropfen, ansonsten hab ich mich an meine Hygiene-Rituale geklammert. Bei mir war es dann aber auch vor allem die Angst mich mit etwas anzustecken als die Angst plötzlich erbrechen zu müssen.
@@lilbean4526 Es sind eigentlich weniger pflanzliche Tropfen sondern Homöopathische. Sie sind relativ bitter, mein Freund sagt sie riechen wie Schwedenbitter (kenn ich nicht). Hatte immer das Gefühl sie beruhigen meinen Magen, vielleicht wars auch der Geschmack, keine Ahnung. Möchte hier jetzt aber keine Werbung machen 😉
Diese hydienticks sind Zwänge. Die gehen automatisch einher mit der Erkrankung . Du kannst dem auch einen Namen geben, damit ändere gleich merken, dass sind keine Macken sondern Zwänge
Mir tut das gerade so gut, dass ich diese Doku mir anschaue. Ich leider selbst darunter und seit einigen Wochen geht es mir echt nicht gut, was die Phobie betrifft. Ich hoffe sehr, dass es besser wird. Bleibt stark🤍
Es ist wirklich schön zu sehen, wie sie einen unglaublich positiven Umgang mit ihrer Krankheit hat. Sie weiß sich selbst wertzuschätzen, ihre Erfolge zu sehen und auf sich stolz zu sein! Ich wünsche ihr alles Gute auf ihrem Weg!
Es ist toll, dass es diese Doku gibt. Ich leide auch schon seit ich denken kann an der Phobie und habe bis heute keine bessere und respektvollere Aufzeichnung darüber gesehen. Es ist ein schönes Gefühl, wenn jemand dir komplett aus der Seele spricht, vor allem, wenn dich sonst nie jemand verstanden hat!
Vielen lieben Dank für diese Doku. Als Emo kommt man immer und immer wieder in Erklärungsnot weil viele Leute es einfach nicht nachvollziehen können. Ich freue mich sehr das Coco so ein tolles Umfeld hat und wie mutig sie ist in einer WG leben zu können! Ich ziehe meinen Hut! Ich leide nun auch schon 27 Jahre un ter Emetophobie. Das diese Krankheit einen Namen hat, habe ich vor ca. 5 Jahren auf dem selben Weg wie Coco rausgefunden. Man hat einfach mal seinen Mut zusammen genommen und gegooglet. Erfahrungsberichte gelesen etc. Ich finde es immer wieder erschreckend. Egal welche Erfahrung man liest, sie hätte von einem selbst stammen können. Man hat exakt die gleichen Gedankengänge. Man meidet die gleichen Situationen. Und viel wichtiger, man teilt seine Erfahrungen um sich aus diesen Panikattacken wieder selbst rausholen zu können. Denn, egal wie gut der Therapeut ist und wie lange man schon therapiert wird. Diese Attacken kommen immer dann, wenn man alleine damit fertig werden muss. An alle Emos! Wir schaffen das! :)
Krass. Finde mich da total wieder. Hab es auch, war 3 Jahre lang wegen Angst- und Panikattacken und Emetophobie in Therapie. Was mir geholfen hat, war die Entscheidung, mein Leben nicht von der Angst bestimmen zu lassen. Ich wollte mich nicht nur über meine Angst definieren. Hatte keine Lust mehr, dass andere darauf Rücksicht nehmen müssen. Das war sehr schwer und hat viel Übung gebraucht. Ich musste viel lernen. Zuerst, stolz zu sein, wenn ich essen gegangen bin. Irgendwann aber nicht mehr darauf zu achten, sondern zu sagen "okay, war schön, aber nichts besonderes, wovor ich Angst zu haben brauche". So eine Angststörung ist einfach anstrengend. Wenn man die Angst weniger beachtet, lebt es sich viel leichter und unbeschwerter :)
Ich kann das auch total nachvollziehen ! Bei mir ging es vor 5 Jahren los. Heutzutage schränkt es mich glücklicherweise nur noch relativ selten im Alltag ein, aber wenn, dann so richtig. Es ist einfach so kräftezerrend.. Und auch sehr erschreckend zu sehen, wie viele doch davon betroffen sind. Ich wünsche euch allen alles Gute, ihr seid stark!
Hi, ich hatte auch eine lange Zeit lang riiesige Probleme mit der Angst vorm Erbrechen.. bin nicht mehr ohne Tüten und Medis gegen Überleit vor die Tür gegangen, immer früh von Treffen mit Freund*innen weggegangen - es könnte sich ja jemand übergeben, weil er oder sie zu viel getrunken hat. Das mit den Restaurants hatte ich auch. Stundenlang vorher überlegt wo man hingehen will, und dann erstmal alle Google Bewertungen gelesen, wenn da irgendjemand geschrieben hat, dass es den Personen danach schlecht ging oder irgendwas nicht so gepasst hat, bin ich dann einfach nicht mehr essen gegangen. Ich kann wirklich jedem nur empfehlen deinem Rat, sich nicht mehr über die Angst zu definieren zu folgen und sich therapeutische Hilfe zu holen. Mir hat die Verhaltenstherapie ein entspannteres und selbstbestimmteres Leben gegeben
Ich hatte auch sehr lange angst vorm erbrechen, bis der punkt kam wo ich mich ständig erbrechen musste..später wurde es zu einer brechsucht, weil ich ständig den druck verspürt habe dann...dieser druck half mir aber dabei dies zu überwinden und darüber hinweg zu kommen, da es so oft passiert ist dass man nicht mehr an die angst gedacht hat
Ich hab mich so allein gefühlt mit dem Thema und hatte ebenfalls sehr Angst vorm Erbrechen,doch jetzt wo ich mir die Videos zu dem Thema angucke fühl ich mich immer besser und mittlerweile hab ich nicht mehr so Angst :)
Danke für diese Doku und danke an die Protagonistin. Ich leide ebenfalls seit meiner Kindheit unter Emetophobie. Ich kann mich in dem Film sehr gut wiederfinden. Alles Gute für Coco. It gets better.
Ich habe mal eine Patientin mit dem Krankheitsbild kennen gelernt. Unglaublich, wie weitreichend die Konsequenzen durch das Vermeidungsverhalten sind, da kommt man zunächst gar nicht drauf. War auf jeden Fall auch sehr schwierig für sie, als ein Magen-Darm-Virus auf Station kursiert ist 😅
@@TRUDOKU Naja ich habe damals in einer Kinder- und Jugendpsychiatrie gearbeitet, sie kam also deswegen und ich hatte die Infos schon bevor ich sie das erste mal traf. Den Begriff kannte ich noch nicht, aber ich wusste, dass es das gibt.
Danke! Ich kenne vieles von dem, was sie beschrieben hat, viel zu gut und habe den Spruch „Ja, ich finds auch voll ekelhaft, mich zu übergeben“ auch oft genug gehört, wenn ich mich getraut habe, jemandem von der Angst zu erzählen. Ein mega wichtiges Video, das Thema ist immer noch so stigmatisiert...
Oder auch der Spruch "ja und dann steck dir doch einfach den Finger in den Hals, siehst ja dann das nichts schlimmes passiert". Wenn's mal so einfach wäre.
Endlich wird darüber berichtet. Ich bin selber betroffen seit meiner Kindheit,habe aber wirklich starke Probleme damit erst 2017 bekommen. Es wurde so schlimm,dass mich meine Eltern auch in eine Jugendpsychiatrie eingewiesen haben. Am Anfanghaben alle Personen auch zu mir gesagt,ach erbrechen,dass mag doch keiner Ich antworte dann: Ich würde lieber sterben,als zu erbrechen. Das würde ich auch immer noch sagen,auch wenn ich mittlerweile gut mit dieser Angst aktuell leben kann. Danke Coco das du endlich darüber berichtest und du bist nicht alleine!
Ich hoffe sie kann ihr Leben irgendwann mal ohni diese Phobie leben und alles geniessen was sie möchte! Es ist sicher sehr hart mit irgendeiner starken phobie zu leben! Grosser Respekt an sie❤️
Es gibt Hoffnung und es wird besser werden! Die Angst wird nie ganz verschwinden, aber es wird leichter werden und man lernt damit umzugehen. Ich leide auch schon seit meiner Kindheit an der Krankheit und habe mich lange Zeit nicht verstanden gefühlt. Zwischenzeitlich konnte ich kaum in die Schule gehen und alles war eine Qual, aber inzwischen stoppt sie mich nur noch selten. Sogar mein Traum von Australien wurde war, der erste 24h Flug, ALLEINE, war zwar eine Herausforderung, aber auch das habe ich geschafft und inzwischen ist selbst das (fast) kein Problem mehr. Als Teenager hätte ich mir so sehr so eine tolle und aufklärende Dokumentation gewünscht, nach fast sieben Jahren habe ich sie endlich bekommen! Danke auch an Coco für ihre Offenheit!
Ich stehe gerade genau vor dieser Situation . Ich habe auch Emetophobie und es ist mein größter Traum nächstes Jahr nach Australien zu fliegen. Ich mache mir permanent Gedanken darüber, ob das mit der Phobie klappen kann, aber ich will mir von dem scheiß auch nicht mein Leben kaputt machen lassen. Mir hat das gerade total viel Mut gemacht, dass du es geschafft hast, trotz der Krankheit allein so weit weg zu fliegen. Danke!!
@@Lauraaa19 Das geht definitiv! Das Flugzeug ist "sicher" und selbst wenn etwas passieren sollte, bist du nicht alleine und die Flugbegleiter wissen was dann zutun ist. Ich hatte schon öfters Panikattacken im Flieger und die Flugbegleiter sind da und helfen dir. Zum Essen bestellst du dir am besten einen Rohkostteller, dann weißt du was du hast und rohes Gemüse/Obst gibt dir keine Lebensmittelvergiftung. Wenn du mal in Australien bist, ist alles halb so wild. Wenn du im Hostel krank wirst oder es dir psychisch schlecht geht, wird dir direkt geholfen, auch wenn du die Leute eigentlich gar nicht kennst. Selbst die Polizei hat uns an Silvester super geholfen. Gehe UNBEDINGT nach Australien, dir wird das so viel bringen und du bist nicht alleine! Du kannst mir auch gerne eine DM schicken.
Liebe Coco Vielen Dank für diesen Beitrag, du bist eine sehr sympathische starke Frau. Mein Sohn leidet seit der Primarschule an Übelkeit, Erbrechen und Bauchschmerzen und hatte ebenfalls ein traumatisches Erlebnis. Dazu kamen in letzter Zeit viele Todesfälle in der Familie und im engeren Familienkreis. Er hat seit ca. 3 Jahren auch psychologische Unterstützung und inzwischen die Diagnose Angststörung. Dank deinem Video kann ich nun seine Angst vor der Übelkeit und dem Erbrechen benennen. Ich werde mich über die Krankheit Emetophobie informieren. Ich denke auch, es hilft, wenn man seine Ängste zuordnen kann. Als Mutter ist es enorm schwierig sein Kind so leiden zu sehen. Es ist so wichtig, dass das alles nicht stillgeschwiegen wird, sondern dass man darüber spricht. Vielen Dank für deinen Mut und deine Ehrlichkeit!
Danke für diesen wichtigen Beitrag ! Ich leider seit ca 3 Jahren unter Emetophobie. Genauso wie Coco habe ich meine Angststörung durch Google entdeckt. Meine Psychologin hat noch nie etwas davon gehört. Ich kann zum Beispiel garnicht mehr Bahn fahren, Bus fahren ist schwierig und nur an guten Tagen möglich. Also bleibt mir nur noch das Fahrrad - ich bin also schon sehr eingeschränkt. Freunden so etwas zu erklären ist sehr schwierig...weswegen ich meinen Freundeskreis stark reduzierten musste, da es kaum jemand verstanden hat. Ich kann jedem Betroffenen empfehlen sich eine "Selbsthilfegruppe" aufzusuchen (z.B. bei der Kiss in Hamburg). Ich treffe mich ca ein Mal im Monat (außer zu Corona Zeiten) mit den Mädels. Der Austausch gibt wirklich viel Halt und man kommt sich nicht mehr so Speziell vor. Alles Liebe für Coco und allen anderen
Ich kann es kaum fassen wie sehr diese Frau mir ähnelt. Ich mache eine sehr schwere Zeit momentan mit aufgrund meiner Emetophobie und manchmal wünschte ich mir, solche Personen als Freunde zu haben. Einfach jemanden zu haben der mich versteht.
*Sehr guter Beitrag! Vielleicht mal mein Senf als "Ex-Emo" zum Thema: Ich bin fest der Überzeugung das die vielseitigen Krücken, die Coco mit sich rumträgt ein großes Problem sind. Warum? Weil sie die Manifestation fehlender Akzeptanz sind. Was meine ich damit? Besonders Angst lebt von Widerständen. Im Englischen gibt es das Sprichwort "what you resist, persists", was soviel heißt wie "wogegen du dich wehrst, dass bleibt bestehen". Jetzt wird sich der ein oder andere vielleicht fragen, was ihre Gegenstände mit Widerstand zu tun haben. Wenn die Angst aufkommt (oder die Übelkeit aufkommt, die letztendlich auch nur ein Angstsymptom ist), dann wird die Angst nicht angenommen, sondern es werden bestimmte Gegenstände benutzt, die in diesem Angstmoment beruhigen sollen. Das heißt, dass diese Gegenstände, gegen die Angst verwendet werden. "Gegen" bedeutet immer Widerstand und somit sind solche "Krücken" in meinen Augen immer ein sehr großes Problem. Ich hatte fast 6 Jahre lang mit Emetophobie zu tun und erst als es eine 100%ige Akzeptanz dem Gefühl der Angst gegenüber gab, hat sich die Tür zum Heilungsweg geöffnet. Widerstände müssen nicht immer superoffensichtlich sein und oft denkt man sich, dass man sich mit solchen Sachen etwas Gutes tut, obwohl es eher kontraproduktiv ist. Gute Bücher, die ich jedem, der unter Emetophobie leidet empfehlen kann sind: "Hope and help for your nerves" von Claire Weekes und "Radical Acceptance" von Tara Brach. Außerdem habe ich auf meinem Kanal schon das ein oder andere Video zum Thema Akzeptanz behandelt. Wenn dahingehend Interesse besteht einfach mal vorbeischauen. Ich wünsche Coco und allen hier im Kommentarbereich, die ähnliche Probleme haben alles Gute und viel Erfolg auf ihrem Weg. Wenn ich es schaffen konnte, dann schafft ihr es erst recht!*
War lange Zeit in Therapie aufgrund der Emetophobie. Und genau das was du sagst wurde mir auch so übermittelt! Kann ich unterschreiben. Mir fällt es in schweren Situationen trotzdem noch schwer zu akzeptieren. Weil der Kontrollverlust auch eine große Rolle in der Angst spielt.
Vielen Dank für diese Doku und danke Coco für deinen Mut! Als ich Emetophobie bekam (da gab es das Internet noch nicht wirklich), fühlte ich mich unsagbar einsam. Als ich dann 10 Jahre später das erste Mal einen Namen dafür hatte und merkte, dass ich nicht allein bin, war das ein unbeschreibliches Gefühl. Darum finde ich es so toll, dass es solche Dokus oder auch allgemein Berichte zu solchen Themen gibt. Und für alle Betroffenen, die durch die Phobie sehr eingeschränkt sind: Es kann besser werden. Ich bin nicht geheilt, aber mein Leben heute, nach Therapie und viel Arbeit, ist viel freier als ich es mir jemails erträumt habe oder geglaubt habe. Die Phobie begleitet mich noch, aber sie ist leiser und sie beeinflusst nur noch in einem kleinen Maße mein Leben. Gebt nicht auf! Und wenn ihr es irgendwie schafft: sprecht mit jemandem darüber. Ich bereuhe es heute, wenn ich zurück schaue, so vieles für mich behalten zu haben und allein durchgestanden zu haben. Das wäre nicht nötig gewesen und hat mich mehr Kraft gekostet als ich erübrigen konnte. Sich anvertrauen ist nicht einfach. Ich habe es leider nur begrenzt geschafft. Aber es ist wichtig.
Tausend Dank für deine lieben Worte 🙏 Genauso wie Coco in der Doku, machst du mit deinem Kommentar bestimmt ganz vielen Betroffenen Mut und das ist mega stark 💪 Wir wünschen dir ganz viel Kraft auf deinem weiteren Weg 💛
Wow...Mir wurde es immer so vermittelt das meine Angst lächerlich sei... Es tut so gut zu sehen das man nicht alleine ist. Ich kann mich so gut mit Coco identifizieren 🙈 Tolle Doku 👏🏻
Du bist nicht alleine 💛 Für Phobien ist es kennzeichnend, dass die Angst der Betroffenen irrational ist - das heißt, die Angst ist viel stärker als die Situation es erfordern würde. Wichtig ist aber: Auch, wenn die Angstreaktion irrational sein mag, sind Phobien ernsthafte psychische Erkrankungen. Deshalb müssen sie Ernst genommen werden 💪
Ich litt auch jahrelang darunter. Mittlerweile geht es mir besser, aber ich finde hochspannend, dass diese junge Frau ganz andere Dinge stressen als mich. So ist beispielsweise noch nie mein Problem gewesen, dass ich darüber nachgedacht habe, ob die Lebensmittel frisch sind. Alles Liebe
Toller Beitrag! Ich bin auch davon Betroffen, allerdings habe ich diese Panikattacken und Todesangst nur wenn ich das Gefühl habe, dass mir übel werden könnte. Ich finde es super, dass sie so offen über ihre Emetophobie erzählt :)
Einfach nur sprachlos, denn ich bin zutiefst berührt.. So unglaublich stark als auch mutvoll offen mit der Angst umzugehen und sich verletzbar zu zeigen. Ja Schwäche zeigen ist Stärke, heißt du bist großartig, wundervoll und ich wünsche dir von Herzen alles erdenklich gute auf deinen weiteren Weg. Danke das es dich gibt!!
Bei minute 4:57 sie wurde immer von iher mam immer unterstützt dass ist echt schön dass sie dass erwähnt großartige Frau und Vorbild für die Kindheit und man sieht ja dass aus ihr eine wunderschöne warscheinlich auch einfühlsame Persönlichkeit geworden ist großes Lob an die beiden Frauen 😊
Sie kann wirklich stolz auf sich sein, dass sie es schon so weit gebracht hat! Es ist super, dass das Thema auch an die Öffentlichkeit gebracht wird, denn für Betroffene ist es eben viel mehr als nur "Erbrechen doof finden". Ich habe auch schon so gut wie mein ganzes bewusstes Leben lang Emetophobie-ich kenne zwar keinen direkten Auslöser aber hab's wahrscheinlich von meinem Vater geerbt. So richtig begriffen, dass ich eine Angststörung habe, hab ich erst 2018, danach wurde es bei mir aber erstmal auch richtig schlimm. Es hielt sich zwar irgendwo noch in Grenzen, aber es gab ständig Situationen, wo ich unter der Angst litt. Inzwischen geht es mir wirklich viel besser und ich kann sogar in der Öffentlichkeit daran vorbeigehen, ohne dass mir den restlichen Tag schlecht ist. Was letzten Endes geholfen hat, war viele Filme gucken; denn obwohl gerade das eigentlich immer besonders triggernd war, war die ständige Konfrontation mit dem Thema super hilfreich. Ich bin zwar noch längst nicht geheilt und kann Sachen wie Bus/Zug fahren oder betrunkene Leute auch immer noch nicht gelassen hinnehmen, aber es ist schon um einiges besser geworden und ich wünsche jedem anderen Betroffenen Besserung!
Ich dachte immer ich bin die einzige die solch eine Angst davor hat... ich habe es jedoch auch nicht ganz so ausgeprägt, aber diese Angst ist so schrecklich 😢 Toller Beitrag!!
Ich hatte das ganz extrem als Kind gehabt... Ich habe in die Gesichter anderer Kinder geschaut und habe mir eingebildet das ihnen schlecht ist und sie sich gleich vor meinem Augen erbrechen müssen. Auf Kitafahrt wollte ich nichts mit anderen Kinder zutun haben, denn sobalt ein Kind gehustet hat, kam die Angst in mir hervor. Heute habe ich mich durch die Partyszene schnell daran gewöhnt, jemanden die Haare zu halten oder selbst mal über der Kloschüssel zu hängen.
Ich verstehe sie so gut. Wenn man etwas hat, was man nicht direkt sieht oder aus dem Fernsehen kennt, versteht es keiner. Habe dieses Jahr auch angefangen, gegen meine schlimmsten Ängste zu kämpfen. Viele Schmerzen, viel Angst...aber für wieder fast normal hergestellte Lebensqualität. Nicht aufgeben 🤗
Ich leide leider genauso wie sie.... niemand versteht mich.... "dann kotzt du halt" Ich bin deswegen in einer Psychiatrie usw... man hat mit sowas keinen Grund mehr zu leben.
Ich finde es schade, dass du für dich noch nicht deinen Sinn in deinem Leben gefunden hast. Aber ich du findest diesen noch. Ich hoffe du findest eine Bezugsperson und wirst diese Gedanken los. Ich wünsche dir ganz viel liebe. Fühl dich gedrückt. Tut mir leid das du solche Gedanken hast.
Mega stark, dass du dir Hilfe geholt hast 💪💛 Das ist sehr wichtig! Man muss damit nicht alleine bleiben, es gibt Menschen, die einem helfen können - ganz egal, wie ausweglos die Situation erscheint! Wie findest du es, dass Coco in unserer Doku Bahn fährt und mit uns in ein Restaurant geht? Sie will sich ihrer Angst stellen, das finden wir total super - Respekt!
Ich leide auch darunter und kann das ABSOLUT verstehen. Ich habe immer gedacht, dass so etwas nicht verbesserbar ist, aber mittlerweile habe ich wieder eine hohe Lebensqualität. Klar, falls ein Trigger vorkommt, möchte ich trotzdem wieder sterben. Aber in den 99,9% der Zeit, wo das nicht der Fall ist, mag ich mein Leben echt. Ich wünsche dir alles alles alles gute und ich hoffe, dass es dir bald besser geht❤️
@@TRUDOKU Das stimmt so nicht. Es gibt häufig auch auswegslose Fälle wo niemand helfen kann und die Leute nur noch mit Medikamenten (starken Beruhigungsmitteln) halbwegs klarkommen können. Da hilft dann auch keine Therapie mehr. Habe solche Leute schon kennengelernt. Angsstörungen können sich bessern, sogar stark, aber nicht geheilt werden. Ich finde man sollte realistisch bleiben und manchen Leuten auch keine falsche Hoffnung machen, manche müssen akzeptieren damit den Rest ihres Lebens zu leben
Wow, super sympathische und liebe junge Frau. Danke, dass du so mutig warst und deine Geschichte mit uns geteilt hast. Ich habe mich in manchen Dingen echt wieder gefunden.
Super Interessante Doku. Ich hab seit 25 Jahren extreme Reiseübelkeit, Innenohr und Kreislauf Probleme. Ich bin schon so Routiniert im mich Übergeben, dass ich noch nie darüber nachgedacht habe wie es für andere Menschen ist, geschweige denn, dass jemand Angst davor haben könnte. Ich wünsche ihr alles Gute ✌🏻
Ich habe jahrelang mit dem Gedanken gelebt, dass ich komisch bin und es niemanden so geht wie mir. Vor ein paar Jahren habe ich dann erst Reportagen zu dem Thema gesehen, und gemerkt - ich bin nicht alleine. Das war sehr wichtig für mich. Ich persönlich habe große Angst vor dem Erbrechen aber vor allem, wenn oder dass andere es tun. Daher sind einige Situationen für mich sehr schwierig gewesen und sind es noch immer. Ein Beispiel aus der Kindheit wäre, nicht mit auf Klassenfahrt zu fahren, aus der Angst, dass jemandem im Reisebus übel werden könnte und er sich übergeben müsste. Situationen, die heute schwierig für mich sind und die ich meistens vermieden hab: Festivals, Partys, Volksfeste. Orte an denen ich mich unwohl und ängstlich fühle: Öffentliche Verkehrsmittel, öffentliche Toiletten. Seit einigen Jahren habe ich mich entschlossen, mich durch meine Phobie nicht mehr so stark einschränken zu lassen… Ich gehe feiern, ich gehe auf Partys. Aber die Angst ist immer da - und wenn etwas passiert, ist der Abend für mich gelaufen. Ich bekomme Herzrasen, Schweißausbrüche, Schwindel und mir wird kotzübel. Die darauffolgenden Tage bin ich wie traumatisiert. Und ich kann mir nicht erklären wieso all das so ist und es ist wirklich schwierig, vor allem wenn einen das Umfeld nicht versteht. Ich würde meine Phobie gerne besser verstehen und ich würde mir wünschen, dass mehr Leute darüber Bescheid wissen. Danke für euren Beitrag, tru doku!
Freut uns sehr, dass dir die Doku weiterhilft 🙏 Wir finden es mega stark, dass du dich damit auseinandersetzt und dich auch deiner Angst stellst. Wenn du dir Hilfe wünschst, wäre es vielleicht gut dir mal ärztlichen Rat einzuholen. Wir denken auch: Je mehr Leute über das Thema Bescheid wissen, desto besser. Ganz viel Erfolg auf deinem Weg #dubistnichtalleine 💛
Ich finde es so gut das es zu diesem Thema endlich mal eine gute Doku gibt. Das Problem hatte ich früher auch. Die meisten haben es nicht verstanden, was in einen vor geht oder warum man so traurig ist. Ich musste damals sogar von der Schule gehen, weil mich diese Krankheit so eingeschränkt hat und ich immer nur max. bis zur 2. Unterrichtsstunde geblieben bin. Damals bin ich zum psychologen gegangen und der Schulwechsel hat mir auch sehr geholfen. Mittlerweile geht es bei mir ich hab zwar immer noch Angst vor dem Erbrechen, weswegen ich auch auf Feiern kein Alkohol trinke. Aber ich kann zumindest jetzt anderen Menschen helfen wenn sie sich übergeben müssen ohne in Panik auszubrechen. Ich wünsche Coco das beste und hoffe das sich ihre Angst auch bald bessern wird.
Vorsicht unwichtigster Kommentar!! Die Pizza sieht soooo gut aus!!! Die Protagonistin ist sooo süß! Wichtiges Thema. Mein Fazit! Leute nicht fertig machen, nur weil man was nicht kennt, oder es nicht versteht und Rücksicht nehmen! Die Welt wäre ein schöner ort
Wow, tolle Doku! Und sehr berührend, wenn man selbst mit Ängsten zu kämpfen hat. Ich sollte bei meiner Therapie meine Angst auch personalisieren und nun steht sie als Tonfigur bei mir in der Wohnung und mittlerweile leben einigermaßen gut miteinander :) Kann das auch voll nachvollziehen, dass man sich mit so einer Angst unverstanden fühlt, leide selbst unter Erythrophobie "die Angst vor dem Erröten" (Gott sei Dank nicht mehr so stark wie früher) und hatte IMMER das Gefühl ich rede gegen eine Wand, wenn ich es jemandem versucht habe zu erklären. Coco du bist nicht allein!
Ich habe starke soziale Phobie, durch die ich enorme Angst davor habe mich vor anderen oder in der Öffentlichkeit übergeben zu müssen. Spüre dadurch ständig psychosomatische Übelkeit. Seit 9 Jahren mittlerweile kann ich daher selten vor die Tür gehen... bzw habe auch immer Medikamente gegen Erbrechen, Plastiktüte und Traubenzucker dabei. Aber Therapie hilft und mit jedem Jahr wird es etwas besser. Ich wünsche Coco alles gute für ihre Zukunft :)
Habe das gleiche Problem.. Mir wird auch immer schlecht bzw fange sogar an zu würgen und habe angst mich damit vor anderen zu blamieren... Habe mich dadurch auch sehr isoliert und habe immer Traubenzucker in der Hosentasche dabei. Ist echt ein mieser Teufelskreis also ich kann dich gut verstehen.
Nur die ersten 1 1/2 Minuten sind so akkurat, ich habe jetzt das erste Mal mitbekommen das sich jemand genau wie ich fühlt. Vielen Dank für den Beitrag
Ich hab fast die selben Ängste ich hab für mich selbst herausgefunden das ich durch die Angst durch gehen muss. Es war damals wie eine Wand entweder ich überwinden die Wand oder ich verende vor ihr... Hab mich entschieden über die Wand zu klettern. Meine Beschwerden sind nicht weg aber ich habe sie jetzt besser im Griff. Höre heute tatsächlich zum ersten Mal das es noch Menschen gibt denen es genauso geht. Wünsche dir viel Kraft um die Angst in dir zu beherrschen.
krasse story. fühle ich zu 100% mit dir! wäre vor einem jahr fast an meiner emetophobie gestorben.. bin auf die intensivstation gekommen und wurde nachher auf einer internistischen sonder zuerst mit einem smof und dann mit einer sonde aufgepäppelt und jetzt bin ich in therapie angefangen mit trinknahrung und nun muss ich wieder essen lernen also dass essen nicht gefährlich ist und mir gut tut und man es zum leben braucht 🤍
Ich habe auch eine angststörung und finde es sehr schade, dass fast keiner versteht das für andere Alltägliche Dinge, für manche eine wirkliche Todesangst bedeutet.. Danke für das Video!
Angststörungen sind ernsthafte psychische Erkrankungen, die man definitiv ernst nehmen muss! 🙏 Falls du das erzählen magst: Welche Angststörung hast du?
Dankeeee für dieses Video!! Ich bin selber von Emetophobie betroffen.... und das ist immer wieder „schön“ zu sehen wenn man nicht alleine ist... ❤️viel Kraft dir liebes, es wird besser !
Storytime ( *Triggerwarnung* für Menschen mit Emetophobie): Ich leide seit ich 15 bin unter starken Migräneanfällen, die fast immer mit Erbrechen und Übelkeit einhergehen. Mein Gleichgewichtssin ist dann einfach total aus der Achse gerissen und mir wird vom Laufen schlecht, verhindern kann ich das dann nur wenn ich mich sofort in ein Dunkles Zimmer liege & einschlafe. Mit Glück ist es beim Aufwachen wieder okay manchmal schafft man das aber auch nicht mehr ins Lot zu rücken. Für mich ist das immer so ein schlimmes Gefühl, zu wissen ; Jep, heute ist so ein Tag da kann das wieder passieren. Und ich kann es vielleicht verhindern aber vermutlich nicht. Eine Zeitlang hatte ich dann immer so Tüten mit, falls der Nachhause weg zu lange gehen wird von dem Ort an wo ich den Anfall erleide. Unfälle gibt es aber nicht mehr, entweder steige ich aus der bahn aus oder ich schaffe den Weg zum Klo. Meinen ersten Anfall hatte ich aber in der Schule. Da konnte ich noch nicht einordnen, was mit mir passiert & wie das ganze enden wird. Und habe dann natürlich schön auf den Klassentisch gebröckelt. (...) Während die Hälfte der Klasse es irgendwie witzig fand & sich über den Unterrichtsausfall freute, war da eben auch dieses eine Mädchen was in Tränen stand und zu zittern begann. Ihre Freundinnen haben mir dann damals erzählt, dass sie eben Emetophobie hat. Da wir uns eh nicht so gut verstanden, dachte ich nur alles klar sie sieht darin jetzt jede Gelegenheit wieder Drama zu machen, zumal sie wie apathisch vor sich hin redete wie Eklig ich bin und wie Eklig die Situation ist und dass das doch jetzt nicht gerade wirklich passiert ist und so weiter. Dieser Beitrag hat mir sehr geholfen das Thema besser einzuordnen, wenn ich es auch nicht hundertprozentig nach- vollziehen kann aber zu erkennen, dass es wirklich nichts erfundenes oder übersteigertes ist und ich hoffe sehr, dass Coco lernt mit ihrer Angst besser zu leben, bis sie nicht mehr ihren Alltag bestimmt. ♥
Hey, ich habe auch seit meinem 12. Lebensjahr mit Migräne zu kämpfen. Bekommst du Akutmedikation (Sumatriptan, oder Triptane generell) verschrieben? Ich kann dir gegen die Übelkeit auch Iberogast und in harten Fällen MCP empfehlen. Falls du noch nicht in Behandlung bist, tu dir selbst einen Gefallen und lass dich mal beim Neurologen durchchecken, bei meiner Cousine wurde zufällig ein Hirntumor entdeckt, der die Symptome ausgelöst hat. LG :)
Wow - vielen Dank, dass du deine Geschichte mit uns teilst 🙏 Vor allem dein Verständnis für Betroffene finden wir wirklich stark. Das wollte Coco erreichen indem sie ihre Geschichte erzählt, das andere besser verstehen können, dass sie sich ihre Angst nicht einbildet, sondern es eine psychische Erkrankung ist. Und das egal wie ausweglos eine Situation erscheinen kann, es Menschen gibt, die einem helfen können. 💛
Interessant wie sich das von Mensch zu Mensch unterscheidet. Ich hatte meinen ersten Migräne Anfall mit 1 ½. Mit 15 kamen dann tägliche Dauerkopfschmerzen dazu. Bei Migräne Anfällen leide ich oft unter Übelkeit, allerdings geht der Schmerz signifikant zurück wenn ich mich übergebe. Seitdem hoffe ich bei jedem Anfall, dass ich mich übergebe, was ich natürlich nicht gerne tue es mir aber lieber ist als dieses übertriebenen Schmerz länger zu spüren...
Ich habe seit meinem zehnten Lebensjahr (bin jetzt 17) heftige Migräneanfälle auch fast immer mit Übelkeit und Erbrechen. Ich war auch schon beim Neurologen, dort wurde vermutet, das ich eine seltene Form von Epilepsie habe, hat sich glücklicherweise nicht bestätigt aber leider wurde auch nichts anderes mehr herausgefunden. Was mich aber am meisten nervt, sind diese Kommentare von wegen: trink doch mal was dann wird es bestimmt besser. DAS HILFT DABEI NICHT! Es ist soooo nervig.
@Kathrin Schwarzbach so etwas habe ich schon machen lassen, das ist es bei mir nicht. Allerdings leidet meine Mutter auch unter Migräneattacken und mein Arzt denkt, das es vererbt sein könnte. Wie genau das geht, kann er sich auch nicht erklären. Eine andere Möglichkeit gibt es noch, die lässt sich aber nur mit einer OP beheben. Ich hatte mit drei Jahren einen Autounfall, bei dem mein Rücken sehr stark verletzt wurde und ich leide immernoch unter den Folgen. Ab und zu drückt beispielsweise ein Nerv so auf mein Rückenmark, das ich meine Beine für eine kurze zeit nicht spüre und meine Orthopädin meint, es könnte sein, das einer meiner verrutschten Wirbel sehr ungünstig auf einen Nerv drückt, der diese Migräneattacken auslöst. Da ich aber noch im Wachstum bin, hielt meine Orthopädin eine OP biher nicht für sinnvoll, da sich das ihrer Meinung nach noch verwachsen könnte.
Toller Beitrag. Ich leide selbst unter Waschzwang/Panik vor Dreck/Keimen etc. Im Endeffekt auch eine solche Angststörung, die meinen Alltag extrem belastet. Schön zu sehen, dass andere die Kraft haben so zu kämpfen, das hilft.
Im Prinzip hab ich ein ähnliches Problem, nur noch zusätzlich zur Angst vor dem Erbrechen auch Angst vor Ohnmachtsanfällen. Hatte auch einige Krankenhausaufenthalte und viel Erbrechen in der Kindheit und Bewusstlosigkeit/Ohnmachtsanfälle in der Jugend. Wenn man als Kind wegen Krankheit immer wieder die Kontrolle über den eigenen Körper verliert, macht das etwas mit der Psyche.
Ich bin so froh, dass über das Thema jetzt auch mal eine Doku existiert....Ich bin 15 Jahre alt und habe selbst oft Probleme damit.Ich weiß zwar nicht ob ich diese Phobie auch habe, denn ich möchte mich nicht selbstdiagnostizierten, obwohl schon sehr viel darauf hindeutet. Wenn es bei mir schlimmer wird werde ich das mal abklären lassen...... (TW) Ich denke mal bei mir hat es begonnen als eine Freundin mal neben mir in unser Auto gebrochen hat. Es ist aber erst seit kurzem so stark, dass ich schon Panikattacken bekomme, wenn mir überhaupt schlecht wird oder ich denke ich muss mich übergeben. Diese Angst versaut mir sogar meine Urlaube oder meine Freude irgendwo hinzugehen. Ich denke ständig daran, in öffentlichen Verkehrsmitteln, auf Autofahrten, in der Schule, im Urlaub, Zuhause oder auch bei Verabredungen mit Freunden. Ich finde es sehr stark von der Frau, in dem Video, so offen über das Thema zu sprechen
Ich habe als Kind auch unter der Angst gelitten, es fing so ca. mit 5 Jahren an. Bei mir trat die Angst aber nur abends auf oder wenn mir übel war. Sie hat sich vor allem darin geäußert, dass ich immer wissen wollte, wo meine Eltern sein werden, wenn ich schlafen gegangen bin, damit sie schnell mitbekommen, falls ich brechen muss. Die schlimmsten paar Abende habe ich im Bad geschlafen. Aber ab 12 Jahren ungefähr habe ich es tatsächlich selbst in den Griff bekommen. Ich habe mich einfach bei Angstanfällen aufgesetzt und das Licht angemacht. Bei genauer Aufmerksamkeit habe ich dann gemerkt, dass mir eigentlich gar nicht schlecht ist. Bei mir war es aber nur eine schwache Form der Brechangst, denn seit meiner Jugend ist sie zum Glück komplett vergangen. Ich kenne aber tatsächlich mehrere Freundinnen, die ähnliche Ängste hatten.
Oh krass. Ich dachte ich bin komisch. Aber es gibt tatsächlich noch andere Menschen mit solchen Problemen. Ich habe keine Angst mehr mich selbst zu übergeben, seit ich mal einen richtig heftigen Infekt hatte als Erwachsene. Seit dem macht es mir nichts mehr, wenn ich mich übergebe. Habe aber immer noch horror es bei jemandem mitzubekommen. Bei meinen Kindern geht es mittlerweile. Zum Glück. Aber so auf der Straße oder so finde ich es ganz schrecklich. Auch nur erbrochenes zu sehen. An Wochenenden in der Stadt zb. Ganz schlimm für mich. Und auch betrunkene Menschen.
Kannst du mir vllt sagen, ob in dem Beitrag jemand zu sehen ist, der sich übergibt? Oder das Erbrochene selbst? Oder Geräusche davon? Das kann ich nämlich auch nicht ab, aber das Thema interessiert mich 😅 Und wenn sowas darin vorkommt, dann schau ich es nicht 🙈 Vielen Dank schon mal!
@@Majhuana Im Beitrag geht es darum, dass Coco erzählt, wie sie im Alltag mit ihrer Emetophobie umgeht und welche Auswirkungen die Angststörung auf ihr Leben hat. Es wird weder jemand gezeigt, der sich übergibt, noch wird Erbrochenes sichtbar. Auch keine Geräusche ✌️
Was ein Zufall!! Ich habe eben meinem Freund geschrieben dass es mir schlecht geht und mir wieder einmal übel ist und diese Angst in mir stieg wieder auf, das zittern, die kaltschweißigen Hände. Habe mein Essen eben nicht aufessen können, weil mir wieder übel wurde aus dem nichts. Ich habe Angst, dass wenn ich manchmal mehr esse ich mich dann übergeben muss.. Aus dem Grund kann ich auch fast nie mein Essen aufessen. Meistens bleibt ein Biss übrig, damit mein Kopf denkt, dass ich weniger gegessen habe. Ich frage mich wie ich jemals schwanger sein kann oder wie es dann mit einem Kind ist.. Gerade auch wenn im Kindergarten Magen-Darm rumgeht und man sich selbst dann auch ansteckt ist für mich die größte Horrorvorstellung! Eine Impfung kann ich mir auch nicht geben lassen, die Angst ist zu groß, dass mir übel wird dadurch.. Ich bin froh dieses Video zu sehen und in den Kommentaren doch so viele zu sehen die damit auch zu kämpfen haben. Ich dachte immer ich wäre allein mit diesem Problem. Keiner versteht es. „Ach dann übergib dich doch einfach mal dann geht es dir besser“ wird einem einfach gesagt. Bei diesem Satz bekomme ich so einen Adrenalinschub. Was mir hilft, wenn mir mal wieder übel ist ist frische Luft und Iberogast. Interessant zu hören was anderen so hilft
Du bist soo sympathsich, liebe Coco! Vielen Dank und großen Respekt an dich, dass du diesen Schritt gewagt hast und dich hast begleiten lassen, ich denke das hilft so so vielen! Zu wissen, dass sie damit nicht alleine sind, dass es diese Angst gibt und es Wege gibt, mit ihr zu leben. Ich wünsche dir für deinen weiteren Weg alles alles Liebe & Gute und nur das Beste für deine Zukunft!
TRIGGERWARNUNG - Emetophobie Uff, ich kenne das alles sehr gut.. seit ich 5 oder 6 Jahre alt war lebe ich mit Emetophobie. Das ganze hat oft mein Leben beeinflusst, habe dadurch verstärkte Angst vor’m Zugfahren oder Busfahren, aufgrund der mitgehenden Angst Übelkeit zu haben oder Erbrechen zu müssen und dann nicht aus der Situation fliehen zu können.. teilweise war es sogar so schlimm, dass ich das Haus nicht verlassen konnte oder ich einfach nichts gegessen habe, weil die angst zu erbrechen zu präsent war.. Mittlerweile geht es mir ganz okay, die Angst ist stetig da, aber ich kann das ganze akzeptieren und kann auch endlich offen darüber sprechen, was das alles nochmal leichter macht :) Finde ich gut, dass das ganze thematisiert wird, danke dafür und viel Kraft an alle betroffenen da draußen ✨🖤
Hey Johanna 👋 Danke für deinen Kommentar und deine persönlichen Erfahrungen! Warum ist es deiner Meinung nach so wichtig, dass offen darüber gesprochen wird? Was wurde dadurch leichter für dich im offenen Umgang damit? 💪
@@TRUDOKU dadurch dass viele das ganze nicht kennen ist es schwer für Außenstehende greifbar/nachvollziehbar.. dadurch dass ich das öffentlich angesprochen habe wurde mehr Rücksicht genommen, das machte es leichter damit umzugehen, sich und die angst immer mehr anzunehmen :)
Endlich eine Doku darüber!! Vielen vielen Dank. Ich habe diese Phobie seit ich 6 Jahre alt bin, nun bin ich 20 und sie bestimmt mein ganzes Leben. War schon unglaublich lange in Therapie und kann nicht richtig leben durch die Angst.
Finally 🙏 Wir finden es mega stark, dass Coco darüber spricht. So kann man für mehr Awareness schaffen! Mega stark, dass du dir Hilfe geholt hast - hast du dadurch Wege für dich finden können besser damit umzugehen?🤔
@@TRUDOKU ja schon! aber irgendwie wird es seit ein paar monaten immer schlimmer und ich kriege einfach keinen neuen therapieplatz mehr. meine alte therapeutin hat mir nicht mehr so sehr geholfen, da wir uns sehr lange kannten und die objektivität weg war und es ist eigentlich unmöglich, jemanden zu finden, der/ die noch plätze frei hat.
Seit ich 13 bin habe ich diese Angst ebenfalls, weil ich eine sehr unangenehme Erfahrung mit Erbrechen im Zusammenhang mit einer Gehirnerschütterung gemacht habe. Seitdem ekel ich mich extremst vor Erbrochenem und habe einfach Angst diese unangenehme Situation nochmal zu fühlen. Ich denke auch dass es eine Art Kontrollverlust ist die mir da Angst macht. Bis heute habe ich mich nicht wieder übergeben müssen. Ich lebe allerdings ganz normal, ich fahre Bahn, Achterbahn, trinke auch ab und zu beim feiern Alkohol. Bin also nicht in meinem Alltag eingeschränkt dadurch.
Hey Du, schön das auch du deine Erfahrung mit uns teilst 🙏 Es freut uns zu hören, dass du so gut mit deiner Angst umgehen kannst 😌 Hast du Tricks, wie z.B. Coco's Survival-Kit, die dir helfen wenn du Angst bekommst?
@@TRUDOKU Tricks an sich nicht wirklich, wie gesagt die Angst begleitet mich nicht vollkommen im Alltag aber zum Beispiel wenn ich Alkohol trinke höre ich immer direkt auf wenn mir auch nur ein bisschen schlecht wird und trinke viel Wasser, gehe ggf. an die frische Luft.
Gespräche mit anderen und Meditation haben mir geholfen: Ich leide auch an Angst vorm Erbrechen. Jedoch nicht in dem Ausmaß. Litt jahrelang auch an diesem Druckgefühl im Hals und konnte es nie richtig einordnen. Meine Angstspiralen fingen dann immer an Orten an, an denen ich Angst hatte Menschen zu sehen die sich übergeben müssen. Das waren am Ende neben anderen Situationen vorallem Partys oder Stadtfeste usw. Ich habe Menschen die Alkohol trinken immer mit übergeben gleichgesetzt. Irgendwann konnte ich keine Party oder viel schlimmer noch, Urlaubsreisen erleben ohne Panikattacken zu schieben. Ich konnte nie richtig verstehen was da jedes mal mit mir passiert. Als ich mir wirklich regelmäßig schöne Momente durch diese Panikattacken versaut habe, bin ich einfach mal zum Arzt. Allein durch dieses Gespräch ist mir so bewusst geworden dass sich das alles nur in meinem Kopf abspielt und in Wahrheit alles gut ist und mir gar nichts passieren kann, und dass ich mich, auch wenn ich mich selber übergeben muss, danach einfach besser fühlen werde... Nach dem mir das beim Arztgespräch alles bewusst geworden ist habe ich auch angefangen regelmäßig zu Meditieren und damit meine Panikattacken zu kontrollieren bzw. mich durch Atmung zu beruhigen. Außerdem hat mir Lavendelöl zur Beruhigung geholfen.
Wow... Daanke für diesen tollen Beitrag.. Die Gesellschaft sollte viel mehr über spezifische Ängste aufgeklärt werden. Danke💚 Bin 20 und leide selbst an der Emetophobie mit Panikattacken, die sich dann zu einer Agoraphobie/Sozialphobie weiterentwickelt hat.. Die Angstgedanken begleiten mich 24/7, ich bin ständig angespannt und ziehe mich sozial ziemlich zurück.. War jetzt 2 Monate in stationärer Behandlung und es hat mir ziemlich geholfen.. Mein "Notfallsack" und Wechselkleidung hab ich nun nicht mehr ständig mit und ich verlass wieder das Haus.. Mit vielen Problemen und Panik aber ich möchte mich nicht mehr von meiner Angst kontrollieren lassen. Bleib stark und mach weiter so, Respekt!
Welchen Einfluss haben Ängste auf dein Leben?👇
Zuviel
Sehr viel. Ich habe riesige Angst zu zunehmen und denke auch das Leute mich nicht mögen aufgrund meines Gewichts, dass fremde Leute mich deswegen auslachen, obwohl sie über etwas ganz anderes lachen. Ich Kapsel mich ab und ein, damit mich nie jemand beleidigen könnte als Dick.
@@KodokuKyoko Zuviel ist zu viel ❌ Hast du darüber mal mit jemandem gesprochen?
@@laurussaurusmaximusrex Du bist toll, so wie du bist! 🙏 Wissen deine Freunde und/oder deine Familie Bescheid?
Hab u.a. eine Generalisierte Angstörung.
Die befolgt mich jeden Tag.
Das fängt schon an wenn ich in den (👩🦼) fahre.
Wenn ich jetzt alles aufschreibe bin ich in 2 Jahren noch nicht fertig ^^
Liebes TRU DOKU-Team,
Als Mama von Coco danke ich Euch von ganzem Herzen für diesen Beitrag!
Nach der ersten Nervosität und einem kurzen „Toller Beitrag“-Post, jetzt ein bisschen ausführlicher:
Die Doku ist für mich wirklich toll gelungen, es wird deutlich, wie Coco unter der Angst lebt, aber ist nicht mitleiderregend gemacht. Ich bin unglaublich stolz auf mein Kind, dass sie darüber sprechen konnte und freue mich total, dass es anscheinend für viele Menschen sehr hilfreich ist (wenn man sich die Kommentare durchliest), dass sie öffentlich ihre Ängste preisgibt. Als Mama hat es mir an einer Stelle zwar echt die Luft genommen, aber es ist so wichtig, dass man noch viel mehr darüber spricht und versucht , den betroffenen Menschen zu helfen (obwohl auch das nicht immer leicht ist). Wir leben jetzt schon so lange mit der Angst, die immer mal wieder andere Ausmasse annimmt, aber irgendwie schafft Coco das. Davon bin ich überzeugt!
Und auch wir Eltern oder andere Angehörige, wir müssen auch viel deutlicher werden, wenn es um diese Angst geht. Ein "wie kann man denn Angst vorm Kotzen (das Wort hatte jahrelang Hausverbot) haben", muss man sich nicht gefallen lassen. Und für die, die Emetophobie nicht verstehen, die bekommen jetzt von mir einfach immer den TH-cam-Link geschickt :-)
Und zu guter Letzt:
Ihr, liebes TRU DOKU-Team, Ihr ward ein sehr angenehmes, unglaublich sympathisches, einfühlsames, aufmerksames und tolles Team. Habe mich sehr gefreut, Euch kennenlernen zu dürfen.
Alles Gute für bestimmt noch viele tolle weitere Beiträge!
Danke für deinen wahnsinnig wichtigen Kommentar und die lieben Worte 🙏💛 Wir sind hin und weg... Großes Kompliment an euch! Es war uns eine Ehre euch kennenlernen zu dürfen.
Bleibt weiterhin stark, ihr seid ein super Team! 🥰
Die Doku ist echt sehr toll geworden.
Ich leben schon seit Jahren mit einer Spinnenphobie und erlebe auch sehr oft, das jemand mich nicht versteht und ich werde auch oft gefragt " wie kann man denn Angst vor Spinnen haben".
Es lässt sich aber einfach nicht erklären, es ist einfach immer präsent. Diese Angst ist immer da.
Ich bin auch schon sehr oft Ohnmächtig geworden, durch die Panikattacken, wenn ich eine Spinne sehe. Weil ich dabei einfach keine Luft bekomme. Ich bekomme auch immer Herzrasen (bis zu einem Puls von 170- 180).
Ich habe bisher niemanden gefunden, der mich wirklich versteht.
Liebe mux71, ich selbst bin psychisch erkrankt und meine Mama unterstützt mich auch extrem! Danke, dass du das selbe für Coco tust, das ist unglaublich wichtig für ein Kind, egal wie alt es ist!
♥
Richte Coco gerne aus, dass sie eine bewundernswerte und starke Frau ist! Sehr beeindruckend 💪
Und wieder das beruhigende Gefühl: ich bin nicht allein damit 🥰
Ich leide auch leider unter diesen angststörungen 😥
Ich finde in diesem Format auch so viele Worte für Dinge, die mich beschreiben oder begleiten.. Fachbegriffe von Dingen, von denen ich dachte, das ist kein "Ding". Es ist so schön, dass wir hier gemeinsam sind.
Ich leide unter dieser angststörung seit 7 Jahren
@@Charlieyays hey cara können wir Kontakt aufnehmen da wir beide das selbe Problem haben und ich gerne eine Person hätte die genau das gleiche fühlt wie ich mit dem Problem. Könnten uns dann auch gegenseitig austauschen.
LG
@@CalvinJohnsonCJ7 ich hab auch das gleich Problem ….
Ich sitze hier und weine. Endlich ein Beitrag mit dem ich mich identifizieren kann! Schon die ersten Minuten kommen mir so bekannt vor. Vielen Dank für dieses Video❤
Liebe Ella! Mega stark, dass du so mitfühlst mit Coco 🥰 Wir hoffen, dass deine Tränen mittlerweile getrocknet sind. Und hoffen, dass dir Coco und die Doku Kraft und Mut geben!
Liebes TRU Doku Team, auch ich leide an Emetophobie seit meiner Kindheit. Ich würde so gerne einmal meine Geschichte erzählen aber weiß einfach nicht wo und wie. Diese Angst ist leider noch immer nicht richtig anerkannt und wird oft als harmlos angesehen. Ich war in Therapie aber glaube, dass diese Angst mich immer ein Stück in meinem Leben begleiten wird.
@L E Hey du! Wenn du deine Geschichte mit uns teilen möchtest schreib uns gerne eine E-Mail an tru_doku@drivebeta.de oder kontaktier uns bei Instagram💛 Liebe Grüße vom Tru Team😊
ich leide auch daran. zum glück nicht so ausgeprägt wie sie. es ist echt anstrengend.
Coco, und alle anderen Leidensgenossen: bleibt stark!
Alles gute viel Kraft für dich
Danke🥺
Du schaffst das !
Danke für deine lieben Worte 💛 Wir wünschen dir und allen anderen Betroffenen auch ganz viel Kraft!
Bleibe du auch stark und gesund. Alles Gute
Bei mir ensteht auch Panik bei Übelkeit. Schön, nicht alleine zu sein. Danke Coco und danke Produktionsteam🎉❤
Ich kann nur sagen „Ich weiß was sie fühlt“ ich leide selbst darunter , genau so stark wie sie! Es ist wirklich ein Kampf , jeden Tag!
@UC8bz1uitH8JMQK4oyHUzI9g Du hast ein Text bekommen! ☺️ Warst mir direkt sympathisch 🫶🏼
So Same! Ich bin so froh das ich nicht alleine damit bin 🥹
ich hab auch immer sehr heftige panik vorm erbrechen. umso besser dass es bei mir echt selten vorkommt
Bei mir auch... Aber nur wenn ich zuviel Bier getrunken hab 😘
Ich auch ich bin dann echt fix und fertig. Sprich ich weine und versuche es zu untdrücken
Geht mir auch so, aber die heftige Angst habe ich überwunden.
Ist bei mir auch so
Geht mir genauso.. musste Gottseidank das letzte mal vor über 9 Jahren 👀
Super Beitrag! Ich kämpfe selbst seit Jahren mit einer Angststörung - Coco spricht mir in vielen Punkten direkt aus dem Herzen. Danke!
Ein sehr interessantes Thema, danke für diesen wertvollen Beitrag
Dankeschön 💛 Freut uns, dass dir unser Video gefällt.
Danke Danke Danke für diesen Beitrag! Ich leide auch seit ich denken kann an der Angst vor dem Erbrechen und wusste bis vor ein paar Jahren nicht einmal, dass sowas eine Form der Angststörung ist.
Schön, dass darüber mehr aufgeklärt wird! Und allen anderen Betroffenen möchte ich sagen, dass ihr nicht alleine damit seid🙏🏻
Ich finde es krass wie viele Leute in den Kommentaren auch darunter leiden. Ich habe das voll unterschätzt. Es ist gut das Coco so offen darüber spricht. Ich wusste vorher von dieser Phobie nichts und kann aber diese Angst gut nachvollziehen. 👍 Respekt an alle , die damit leben.
Danke für dein Mitgefühl 💛
Wie schlimm eine Art von Angst werden kann, ist wirklich krass. Wenn das ganze Leben davon bestimmt wird... ich kann mir das nicht vorstellen. Eine wirklich starke Frau, die sich niemals schämen sollte für egal was für eine Angst. Jeder hat vor etwas Angst und nur weil man die Angst nicht versteht, bedeutet das nicht das die Angst „bescheuert“ ist oder so. Hoffentlich schafft sie es weiterhin gut durch ihr Leben und vielleicht schafft sie es ja sogar ihre Ängste zu bewältigen. Ich drücke ihr beide Daumen 👍🏻👍🏻❤️
Das sind süße worte, doch es ist nicht so leicht diese angst zu überwinden. Ich probiere es schon sehr lange und ich bekomme es nicht hin aber man sollte nicht vergessen das es auch immer noch eine Phobie ist. Trotzdem echt tolle Worte, mir glauben die leute auch nie das das eine Phobie ist die sagen ich bilde mir nur ein das ich das habe.
@@limo_lena9795 Bei mir heißt es immer wie am Anfang der Doku "mag ja keiner zu Kotzen". Ja ach ne, aber bei mir bestimmt das 24/7 meinen Alltag, zum Beispiel habe ich gerade einen entzündeten Zahn und starke Zahnschmerzen, aber traue mich nicht Ibuprofen zu nehmen oder zum Zahnarzt zu gehen da ich Angst habe mich von den Schmerzmitteln oder der Betäubung übergeben zu müssen.
Ich hab wirklich keine Ahnung wie ich da je wieder raus kommen soll, es ist zum Heulen...
Coco hat mir so aus der Seele gesprochen! Ich leide auch an Emetophobie und hätte mir dieses Video gewünscht als ich 12-13 war, als alles angefangen hat. Leider hatte niemand aus meiner Familie oder von meinen Freunden Verständnis für meine Angst. Sie habe es ja selbst nicht verstanden und habe ich immer nur zu hören bekommen: "Niemand findet Kotzen geil!". Heute bin ich 29 und therapiert. Es ist sehr viel besser geworden und auch ich bin stolz auf mich und ich kann fast alles tun was ich möchte =) Ich wünsche das auch allen, die mitleiden!
Wir freuen uns total, dass es besser geworden ist 🙏 Mega stark, du kannst echt sehr stolz auf dich sein! Was sind deine Tipps für andere Betroffene?
Riesen Respekt an dich! Schön zu hören dass es besser geworden ist. Das durchalten hat sich gelohnt :)
@@TRUDOKU Danke! Meine Tipps:
1.) Sich immer wieder selbst sagen: "Ich bin nicht verrückt!" Es ist sehr schwierig zu erkennen, dass nicht man selbst das Problem ist, sondern dass die Menschen ohne Verständnis für Emetophobie das Problem sind.
2.) Eine Vertrauensperson finden. Unterstützung ist wahnsinnig wichtig!
3.) Mit dem Hausarzt sprechen. Ich hatte mich meiner Hausärztin nach Jahren der Angst anvertraut und ihre Reaktion war: "Da bist du nicht alleine. Da gibt es sehr gute Hilfe."
4.) Eine Therapie beginnen. Psychotherapie hört sich unfassbar schlimm an und dass man verrückt ist, aber es gibt einem unfassbar viel Lebensqualität zurück! Ich kann es wirklich nur empfehlen und finde dass wir mit diesem Stigma in unserer Gesellschaft brechen (haha, früher habe ich dieses Wort in diesem Zusammenhang nicht mal tippen können!) sollten! Ich bin der festen Überzeugung, dass es uns allen sehr viel besser gehen würde, wenn wir alle 2-3 Mal pro Jahr zur Psychotherapie gehen, egal um was es auch geht.
@@milly2142 Danke! super lieb von dir! Das kostet auch sehr sehr viel Kraft, aber es hilft wirklich!
Bei mir fing die Emetophobie auch mit 12-13 an und dummerweise wurde ich dann mit 14 auch noch ungeplant schwanger. Ich litt sehr stark unter extremer Übelkeit /Erbrechen, was ja in der Schwangerschaft eigentlich was völlig normales ist aber für mich war das einfach der Horror....
Ich hab versucht ständig Vomex Tabletten zu schlucken die mir mal auch gut geholfen haben und dann leider wieder nicht.
Bin jetzt mittlerweile 20 und meine Tochter 6 Jahre alt (wurde letztes Jahr eingeschult) aber die Angst das sie krank werden könnte oder sich übergeben muss begeleitet mich immer noch im Alltag :(
Liebe Coco, Danke, dass du dieses Video gemacht hast und dich geöffnet hast. Ich leide selbst unter Emetophobie. Ich habe mich in deiner Geschichte so oft selbst wieder gefunden. Es ist irgendwie ein schönes Gefühl (auch wenn es natürlich nicht schön ist dass du auch leiden musst), dass es noch jemanden auf dieser Welt gibt der das selbe durch gemacht hat. Danke dir !
Ich habe ebenfalls eine ausgeprägte Angst vorm Erbrechen, jetzt vielleicht nicht so extrem wie bei dem Mädchen aus dem Beitrag, aber sobald ich diese Erbrechensübelkeit bekomme, wünschte ich mir oft, ich würde einfach bewusstlos werden, um das nicht spüren zu müssen. Auch die Angst vor dem Kontrollverlust des eigenen Körpers spielt da eine große Rolle, und von der unendlichen Erschöpfung nach dem Erbrechen bzw. der Angst vor der zweiten "Welle" will ich gar nicht erst anfangen...
Mega stark, dass du hier deine persönlichen Erfahrungen mit Emetophobie teilst 🙏 Das ist sicher alles andere als leicht für dich 😔 Hast du denn für dich auch Strategien entwickelt damit besser umgehen zu können? Zum Beispiel in einer Therapie?
Mir geht es genauso! Ich hoffe, dass es dir bald besser geht🥰 Wir schaffen das :)
Wir wünschen dir ganz viel Kraft 💪💛
Kojntrollverlust ist meist das Übel an der Sache, eine Therapie hilft oft! Hatte 2 auf meiner Station in einer psyatrischen Klinik und 1 in meinem Zimmer
Diese Frau spricht mir aus der Seele. Ich dachte wirklich ich wäre alleine mit dieser Angst.
Du bist definitiv nicht allein. Traurigerweise werden es immer mehr. Ein Symptom der "modernen" Zivilisation.
Danke :) So fühlt man sich weniger alleine.
Wünsche allen viel Kraft!
Dir auch 💛
Bitte schaltet die Triggerwarnung vor dem Ausblick auf die Doku.
Was ist ein Trigger
da hast du recht!
Mich triggern Triggerwarnungen
@@Butzelbatzer aber das ist dann echt schwierig
Am Anfang war doch eine Warnung?
Es ist schon krass wir weitreichend diese Erkrankung sein kann. Ich habe IMMER einige Magendarmmedikamente und Tüten dabei, falls es mir oder jmd anderem schlecht wird. Als Kind bin ich völlig ausgeflippt sobald jemand gesagt hat, es ist ihm schlecht. Mittlerweile geht es gsd wieder etwas besser. Bei mir liegt es wahrscheinlich daran, dass meine kleine Schwester mit 4 Krebs hatte, wo sie natürlich sehr viel gespuckt hat.
Ich wünsche dir alle gute und viel Kraft für die Zukunft! Gib nicht auf, du bist auch nicht alleine damit!
Wirklich stark, dass du hier deine persönlichen Erfahrungen mit Emetophobie teilst 🌻 Das ist wahrscheinlich alles andere als leicht für dich 😔 Hast du denn für dich auch Strategien entwickelt damit besser umgehen zu können? Zum Beispiel in einer Therapie?
@@User93910 ich habe auch emetophobie und kann dazu mal aus meiner Sicht was sagen. Rational ist einem das schon klar, dass nichts schlimmes passiert und es z.b. Weniger schlimm ist als zu sterben. Ich habe aber unfassbar große Angst vor den Gefühlen, die das erbrechen auslösen können. Z.b. kontrollverlust, ohnmacht, Hilflosigkeit, ekel. Zusätzlich ist es sehr stark negativ eingeprägt wie Geräusche, Was man sieht, wie es sich im Körper anfühlt und Gerüche dann sind. Ich denke dann dass ich diese ganzen starken sinneseindrücke nicht aushalten kann. Außerdem hat das auch was mit Traumata zu tun. Also dass manche Erlebnisse noch nicht verarbeitet werden konnten und das löst dann eben angst Attacken aus. Die überhaupt nicht angenehm sind.
Dankeschön, dass ihr diese Angst thematisiert. Ich stoße soo oft auf Unverständnis, auch aus der Familie. Es ist so wichtig, dass mehrere Menschen zu vielen Sachen mehr aufgeklärt werden, auch zum Thema Depressionen.
Wir finden es auch super wichtig, über genau solche Themen zu sprechen 🙏
Zum Thema Self Love & Mental Health haben wir auch eine Playlist erstellt 💛
➡️ th-cam.com/play/PLEGpZf6shuDQVuOPRJIONWbEh4EVxgsAX.html
Aufgrund einer chronischen Darmerkrankung geht es mir ganz ähnlich... Halt nur mit Durchfall. Habe dadurch auch eine Angsterkrankung. Als ich den Inhalt Ihrer Handtasche gesehen habe, dachte ich: Genau wie bei mir. Danke für deine Offenheit liebe, mutige Coco! Menschen, die so etwas nicht kennen, können nicht erahnen, was man da durch macht. Alles Liebe für dich 💜
Für dich auch 💛
Sie spricht mir aus der Seele.
Leide auch seit mehreren Jahren an einer Emetophobie & bin nun seit kurzem in einer Therapie, da ich einfach nicht‘s mehr hinbekommen habe.
Es tut gut zu sehen das da noch Hoffnung auf Besserung besteht!
Sehr schöne Doku👏🏻😇
Liebes TRU DOKU Team, ich selbst bin psychisch erkrankt und finde eure Dokus über psychische Erkrankungen super, sehr differenziert, respektvoll und nicht wertend. Danke, dass ihr dazu beitragt, dass sich das Verständnis zu diesen Krankheiten ändern kann!
Danke für dein Lob und deine wichtigen Worte 😊🙏💛
Ich freue mich gerade so sehr, dass diese Doku veröffentlich wurde!
Ich selber habe diese Phobie nun schon seit 15 Jahren und bin so oft auf Unverständnis und Unwissen gerade bei Therapeuten und Ärzten gestoßen, dabei ist das eine Angst, die relativ weit verbreitet ist, auch wenn viele den Begriff "Emetophobie" noch nie gehört haben. Es ist in meinen Augen super wichtig, dass über Phobien aller Art aufgeklärt wird, aber gerade bei dieser Angst ist es mir ein besonderes Anliegen, da ich selbst betroffen bin.
Ich habe mich in dem Video sehr oft selbst wiedergefunden, Bahn fahren und auswärts essen sind auch meine größten Schwierigkeiten, allerdings aus anderen Gründen als bei Coco.
Ich bin total stolz, dass sie das alles geschafft hat und wünsche ihr weiterhin ganz viel Kraft und Erfolg!
Danke, dass ihr euch dieser Thematik angenommen habt :)
Hey Paula, wir finden es auch super wichtig über solche Themen zu sprechen und finden es soo stark von Coco und auch von dir, dass ihr eure Erfahrungen mit uns und der Community teilt 💛
Geht mir genauso... Kino ist für mich auch sehr schlimm aus der Angst heraus jemand kann kein Blut sehen und man weiß nicht was dort passiert... Am schlimmsten ist es für mich wenn sich andere Menschen übergeben müssen...
@Mein Name ich denke sehr wohl dass diese Ahnung von Krankheiten haben. Ich selbst habe Ängste und das sind psychisch anerkannte Krankheiten. Nur weil man es nicht sehen kann und für manche Vllt nicht verständlich sind. Du hast scheinbar keine Ahnung davon wie es ist mit so einer Krankheit zu leben.
Bist du etwa ein Arzt?
@Mein Name also ist es doch eine Erkrankung? 😅 Selbst Patient?
@Mein Name aber nicht jeder ist so.. Es gibt natürlich auch Heuchler aber die gibt es auch bei den körperlichen Erkrankten...
Es zu verallgemeinern macht also keinen Sinn.
Wow... Diese Doku hat mir richtig gut gefallen! Einerseits sind die Kameraführungen und Interviewfragen extrem interessant, andererseits ist Coco super sympathisch!
Danke, liebe Janina 🙏 Das freut uns total! Hast du vorher schon mal was von Emetophobie gehört?
@@TRUDOKU Gerne :D Nein, ich habe zuvor nocht nicht von Emetophobie gehört, habe davor aber größten Respekt. Angststörungen und Suizidgedanken sind mir aber bereits bekannt.
Haben Sie / habt ihr schon mal was zuvor davon gehört?
PS: Finde es super, dass Sie / ihr immer nahezu alle Kommentare beantwortet. LG und bleib(t) gesund!
Wir finden es auch mega stark, wie z.B. Betroffene wie Coco, sich ihren Ängsten stellen und offen über ihre Erfahrungen berichten 💪Den Begriff kannten wir aber eine Geschichte wie Coco's, hatten wir vorher noch nicht gehört 🙂
💛Wir lieben unsere Community #teamtru
Ich wurde aufgrund von Emetophobie auch schon therapiert. Konnte eine Zeit lang nicht das Haus verlassen ohne Panikattacken zu bekommen. Mir hat es geholfen offen darüber zu sprechen und mich selbst nicht dafür zu verurteilen. Die Verhaltenstherapie war so erfolgreich, dass ich heute mit der Phobie leben kann, ohne dass sie mich einschränkt. Wenn ich wieder einmal eine Panikattacke bekomme (mittlerweile sehr selten), dann kann ich damit leben. Das bedeutet nicht automatisch, dass die Angst mich kontrolliert. Ich hoffe, dass du diesen Punkt auch eines Tages erreichen wirst!
Wow - danke, dass du deine wertvollen Erfahrungen hier mit uns allen teilst 💛 Und es ist total super, dass du dir Hilfe geholt hast und dass du für dich Wege finden konntest besser damit umzugehen 💪 Warum ist es deiner Meinung nach so wichtig, sich Hilfe zu holen?
Willkommen im Club. Hab es genauso wie du geschafft :)
Die Angst soll nicht das Leben und die Persönlichkeit kontrollieren :)
Wenn es dich in irgend einer Form einschränkt und die Krankheit dich dazu zwingt Situationen zu meiden, solltest du in Therapie gehen. Ich habe eine zeitlang auch ein Antidepressivum dagegen bekommen, was mir aber nicht weitergeholfen hat. In der Verhaltestherapie konnte ich lernen, wie ich diese Trigger sozusagen verlangsame und aus einer anderen Perspektive wahrnehme. Eine Schlüsselerkenntnis war mich die Aussage der Therapeutin: Die Phobie wird größtenteils über deine Gedanken ausgelöst. Das bedeutet im Umkehrschluss, dass du sie mit deinen Gedanken auch wieder stummschalten kannst.
Danke, dass ihr in eurem Format über so wichtige Dinge berichtet!!
@Rührtofu Danke dir! :-) Ich freue mich auch für dich, dass du wieder auf dem Damm bist. Ich wünsche mir wirklich sehr, dass alle Betroffenen Besserung erfahren und sich nicht vor ihrer Erkrankung schämen. Es ist eine Krankheit, für die niemand etwas kann und die therapiert gehört.
Hey ich hätte da mal eine Frage, ich finde sowas ja immer total interessant über Krankheiten was erfahren und ich habe bei dieser eine Frage gestellt. Wenn man so diese Angst davor hat so kann es ja alles sein aber ich stellt ihr euch nicht die Fragen so von wegen ja gut selbst wenn ihr oder ein andere sich übergibt, es passiert ja nix außer das im schlimmsten Fall Klamotten und Mund dreckig werden. Klar es geht darum das man nicht so rational denken kann. Aber warum kann man sich selber nicht „einfach“ klar machen das es im Endeffekt einfach nur Magensäure ist und nicht wirklich etwas schlimmes passiert, das man sich einfach bewusst macht ja selbst wenn es ist kein Gift und nix schlimmes wenn es passiert es geht nur um eine eklige menschliche Flüssigkeit. Die kein Schmerz oder sonstige Macht. Es würde einfach hoch kommen und da sein. „Einfach“ faktisch sich darstellen und was es überhaupt geht. Oder geht es um den Ekel oder um was ? Ich hoffe ihr versteht was ich meine und nehmt es nicht böse auf, es interessiert mich einfach. Auch wenn ich selber weiß das Psychische Krankheiten manchmal einfach nicht logisch sind würde ich trotzdem gerne so diese Antwort aus eurer Perspektive sehen dazu ?
Ich muss gerade weinen, weil ich mich so verstanden fühle. Ich habe noch nie dieses Problem mit jemanden teilen können, der es so versteht wie jemand der sich betroffen ist.
Wow - wie schön, dass du dich durch die Doku verstanden fühlst 🥺💛 Coco war es so wichtig anderen damit mitzuteilen, dass sie nicht allein sind! 💛 Ganz viel Kraft für dich 🙏
Ich habe auch Angst vor dem Erbrechen! Bei mir ist das so, dass ich furchtbare Angst davor habe, dass sich jemand in meiner Anwesenheit erbrechen könnte. Wenn ich auch nur schon den Anschein bekomme, dass es jemanden schlecht sein könnte, bekomme ich sofort Schweißhände und herzrasen. Ich muss sofort den Raum verlassen, dass falls sich die Person dann übergeben sollte, ich das auf keinen Fall sehen muss. Es war sogar so schlimm, dass ich Angst hatte, mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu fahren.. ich hatte panische angst dass sich während der Busfahrt/Zugfahrt (kennt man ja dass Leuten da mal schlecht werden kann) jemand übergeben muss.. weil ein Bus so klein und eng ist und ich nicht „flüchten“ könnte. 🙈🥺
Wünsche Coco alles Gute🦋
Danke, dass du deine Erfahrung teilst 🙏 Wir können das sehr gut nachvollziehen, das ist sicher schwer. Für Coco ist es auch alles andere als leicht mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu fahren - in der Doku hat sie es sich getraut und sich so ihrer Angst gestellt. Wie denkst du darüber?
Mir kam es so vor, als würdest du mich beschreiben. Geht mir nämlich genauso. Bei Partys hab ich immer panisch durch die Gegend geguckt und immer geschaut, dass ich nicht neben den besoffensten Menschen stehe, weil ich Angst hatte, dass sie sich übergeben müssen. Hab immer gesagt, dass ich eine Phobie habe und bis vor kurzem hab nicht mal gewusst, dass es eine richtige Bezeichnung für diese Phobie gibt. 🙈 wünsche allen Betroffenen eine gute Besserung! 🙏🏽
Same!!
Du sprichst mir aus der Seele. Ich beobachte die Leute immer genaustens. Das heißt, ich habe beim Weggehen oder auf Veranstaltungen immer eine innere Unruhe….wer sieht so so aus, als wäre ihm schlecht, wer bewegt sich komisch….etc. Und wie du sagst, völlig drehe ich durch, wenn man nicht ,,fliehen“ kann. In diesen Momenten weiß ich gar nicht mehr wo oben und unten ist. Es verstehen leider nicht viele und man wird nicht ernst genommen. Das belastet.
Coco wirkt soo super sympathisch, so ein wundervoller Mensch. Echt inspirierend.❤️🙇
ENDLICH EINE DOKU DARÜBER!!! Danke! Ich habe das seit so vielen Jahren, ich hab den Großteil meiner Klausuren und mein Abitur mit Antibrechmittel schreiben müssen... Es ist echt schwer damit zu leben. Besonders weil niemand einen ernst nimmt. Zum Glück kann ich mittlerweile halbwegs mit der Angst leben, mir hilft es auch überall meine Medikamente und eine Tüte mitzunehmen ☺️
Ich wünsche ihr noch ganz viel Kraft und Glück und dass sie sich nicht davon unterkriegen lässt❤️ sie ist nicht allein❤️
Ah ja, falls jemand Tipps braucht, wie man die Angst reduzieren kann, ich helfe gerne☺️
Hey, sitze leider im gleichen Boot und bin über jeden Tipp dankbar. Ich rede schon kaum noch darüber weil mich eh keiner versteht und nur komisch anguckt. Liebe Grüße
@@yvonnes.sandow996 Mir hat es am meisten geholfen, als sich ein Kind direkt neben mir plötzlich übergeben hat. Ich hab zwar eine Panickattacke bekommen, weil ich jahrelang genau das vermeiden wollte, aber dadurch habe ich verstanden, dass man sich mit dem Erbrechen konfrontieren muss, sonst wird die Angst immer stärker. Das würde ich jedem, der darunter leidet, empfehlen. Ich z.B. hab mir bewusst Stellen in Filmen angeschaut, in denen sich Menschen übergeben und mich vor die Toilette gekniet und so getan, als würde ich es tun. Bin bewusst Bahn gefahren, wieder einkaufen gegangen, Achterbahn gefahren. Natürlich alles Schritt für Schritt und zitternd und teilweise heulend. Aber danach ist man so stolz auf sich! Zur Sicherheit nehme ich eben immer Medikamente und eine Tüte mit. Ingwer und Sea-Bands wirken bei mir Wunder, sollte mir Mal übel sein, das ist besser als "echte" Medikamente mit Nebenwirkungen im Magenbereich. Das Erbrechen darf einfach nicht dein Leben beherrschen, du musst es dir zurückerobern! Die Angst wird zwar immer da sein, aber so hab ich's zumindest geschafft, dass ich trotzdem ohne große Einschränkungen leben kann.
Emetophobie ist so ein verdammter Mist. Ich glaube ich hatte echt Glück, dass ich Vermeidungsstrategien nicht bis ins maßlose zugelassen habe. Für mich sind Medikamente gegen Übelkeit immer tabu gewesen, egal wie viel Angst ich hatte. Einen Hygienetick hab ich trotzdem, neue Restaurants sind schwierig, kein Alkohol, keine Freizeitparks... Ist mittlerweile alles schon Gewohnheit.
Ich wünsche Coco viel Kraft und alles Gute💜
Ich war schon "abhängig" von vomex oder ähnlichem.. Ich hätte sonst nicht raus gehen können... Nicht Bus fahren, nicht in die Stadt gehen... Ich hätte nix machen können. Heute is das manchmal auch so.... Aber Gott sei dank net so mehr so oft
@@lillifee6814 Es war für mich einfach ausgeschlossen. Als es angefangen hat war ich außerdem noch so jung, dass ich von Vomex nichts wusste. Später hatte ich ein paar pflanzliche Tropfen, ansonsten hab ich mich an meine Hygiene-Rituale geklammert. Bei mir war es dann aber auch vor allem die Angst mich mit etwas anzustecken als die Angst plötzlich erbrechen zu müssen.
Clumsie Grace haben die pflanzlichen tropfen dir etwas gebracht? Kannst du etwas darüber berichten?
@@lilbean4526 Es sind eigentlich weniger pflanzliche Tropfen sondern Homöopathische. Sie sind relativ bitter, mein Freund sagt sie riechen wie Schwedenbitter (kenn ich nicht). Hatte immer das Gefühl sie beruhigen meinen Magen, vielleicht wars auch der Geschmack, keine Ahnung. Möchte hier jetzt aber keine Werbung machen 😉
Diese hydienticks sind Zwänge. Die gehen automatisch einher mit der Erkrankung . Du kannst dem auch einen Namen geben, damit ändere gleich merken, dass sind keine Macken sondern Zwänge
Mir tut das gerade so gut, dass ich diese Doku mir anschaue. Ich leider selbst darunter und seit einigen Wochen geht es mir echt nicht gut, was die Phobie betrifft. Ich hoffe sehr, dass es besser wird. Bleibt stark🤍
Es ist wirklich schön zu sehen, wie sie einen unglaublich positiven Umgang mit ihrer Krankheit hat. Sie weiß sich selbst wertzuschätzen, ihre Erfolge zu sehen und auf sich stolz zu sein! Ich wünsche ihr alles Gute auf ihrem Weg!
Es ist toll, dass es diese Doku gibt. Ich leide auch schon seit ich denken kann an der Phobie und habe bis heute keine bessere und respektvollere Aufzeichnung darüber gesehen. Es ist ein schönes Gefühl, wenn jemand dir komplett aus der Seele spricht, vor allem, wenn dich sonst nie jemand verstanden hat!
Vielen lieben Dank für diese Doku. Als Emo kommt man immer und immer wieder in Erklärungsnot weil viele Leute es einfach nicht nachvollziehen können. Ich freue mich sehr das Coco so ein tolles Umfeld hat und wie mutig sie ist in einer WG leben zu können! Ich ziehe meinen Hut!
Ich leide nun auch schon 27 Jahre un ter Emetophobie. Das diese Krankheit einen Namen hat, habe ich vor ca. 5 Jahren auf dem selben Weg wie Coco rausgefunden. Man hat einfach mal seinen Mut zusammen genommen und gegooglet. Erfahrungsberichte gelesen etc. Ich finde es immer wieder erschreckend. Egal welche Erfahrung man liest, sie hätte von einem selbst stammen können. Man hat exakt die gleichen Gedankengänge. Man meidet die gleichen Situationen. Und viel wichtiger, man teilt seine Erfahrungen um sich aus diesen Panikattacken wieder selbst rausholen zu können. Denn, egal wie gut der Therapeut ist und wie lange man schon therapiert wird. Diese Attacken kommen immer dann, wenn man alleine damit fertig werden muss.
An alle Emos! Wir schaffen das! :)
Ich leide auch an dieser Krankheit... Danke für die Worte! Wir schaffen das!!
Krass. Finde mich da total wieder. Hab es auch, war 3 Jahre lang wegen Angst- und Panikattacken und Emetophobie in Therapie.
Was mir geholfen hat, war die Entscheidung, mein Leben nicht von der Angst bestimmen zu lassen. Ich wollte mich nicht nur über meine Angst definieren. Hatte keine Lust mehr, dass andere darauf Rücksicht nehmen müssen.
Das war sehr schwer und hat viel Übung gebraucht. Ich musste viel lernen. Zuerst, stolz zu sein, wenn ich essen gegangen bin. Irgendwann aber nicht mehr darauf zu achten, sondern zu sagen "okay, war schön, aber nichts besonderes, wovor ich Angst zu haben brauche".
So eine Angststörung ist einfach anstrengend. Wenn man die Angst weniger beachtet, lebt es sich viel leichter und unbeschwerter :)
Wow, du kannst mega stolz auf dich sein! 💪 Richtig toll, dass du das teilst 💛 Ganz viel Kraft weiterhin für dich auf deinem Weg!
Ich kann das auch total nachvollziehen ! Bei mir ging es vor 5 Jahren los. Heutzutage schränkt es mich glücklicherweise nur noch relativ selten im Alltag ein, aber wenn, dann so richtig. Es ist einfach so kräftezerrend.. Und auch sehr erschreckend zu sehen, wie viele doch davon betroffen sind. Ich wünsche euch allen alles Gute, ihr seid stark!
Hi, ich hatte auch eine lange Zeit lang riiesige Probleme mit der Angst vorm Erbrechen.. bin nicht mehr ohne Tüten und Medis gegen Überleit vor die Tür gegangen, immer früh von Treffen mit Freund*innen weggegangen - es könnte sich ja jemand übergeben, weil er oder sie zu viel getrunken hat. Das mit den Restaurants hatte ich auch. Stundenlang vorher überlegt wo man hingehen will, und dann erstmal alle Google Bewertungen gelesen, wenn da irgendjemand geschrieben hat, dass es den Personen danach schlecht ging oder irgendwas nicht so gepasst hat, bin ich dann einfach nicht mehr essen gegangen. Ich kann wirklich jedem nur empfehlen deinem Rat, sich nicht mehr über die Angst zu definieren zu folgen und sich therapeutische Hilfe zu holen. Mir hat die Verhaltenstherapie ein entspannteres und selbstbestimmteres Leben gegeben
Ich hatte auch sehr lange angst vorm erbrechen, bis der punkt kam wo ich mich ständig erbrechen musste..später wurde es zu einer brechsucht, weil ich ständig den druck verspürt habe dann...dieser druck half mir aber dabei dies zu überwinden und darüber hinweg zu kommen, da es so oft passiert ist dass man nicht mehr an die angst gedacht hat
Genau es ist einfach anstrengend, ich leide jeden Tag darunter obwohl ich regelmäßig in Therapie gehe 🥺
Ich hab mich so allein gefühlt mit dem Thema und hatte ebenfalls sehr Angst vorm Erbrechen,doch jetzt wo ich mir die Videos zu dem Thema angucke fühl ich mich immer besser und mittlerweile hab ich nicht mehr so Angst :)
Danke für diese Doku und danke an die Protagonistin. Ich leide ebenfalls seit meiner Kindheit unter Emetophobie. Ich kann mich in dem Film sehr gut wiederfinden. Alles Gute für Coco. It gets better.
Ich habe mal eine Patientin mit dem Krankheitsbild kennen gelernt. Unglaublich, wie weitreichend die Konsequenzen durch das Vermeidungsverhalten sind, da kommt man zunächst gar nicht drauf. War auf jeden Fall auch sehr schwierig für sie, als ein Magen-Darm-Virus auf Station kursiert ist 😅
Oh, das war sicher hart für sie 😳 Wie war das für dich als sie dir davon erzählt hat? Hattest du vorher schon mal was von Emetophobie gehört?
@@TRUDOKU Naja ich habe damals in einer Kinder- und Jugendpsychiatrie gearbeitet, sie kam also deswegen und ich hatte die Infos schon bevor ich sie das erste mal traf. Den Begriff kannte ich noch nicht, aber ich wusste, dass es das gibt.
Danke!
Ich kenne vieles von dem, was sie beschrieben hat, viel zu gut und habe den Spruch „Ja, ich finds auch voll ekelhaft, mich zu übergeben“ auch oft genug gehört, wenn ich mich getraut habe, jemandem von der Angst zu erzählen. Ein mega wichtiges Video, das Thema ist immer noch so stigmatisiert...
Oder auch der Spruch "ja und dann steck dir doch einfach den Finger in den Hals, siehst ja dann das nichts schlimmes passiert". Wenn's mal so einfach wäre.
Eine starke Frau! Respekt, dass du so offen darüber berichten kannst. Ich wünsche dir alles Gute ✨
Endlich wird darüber berichtet. Ich bin selber betroffen seit meiner Kindheit,habe aber wirklich starke Probleme damit erst 2017 bekommen. Es wurde so schlimm,dass mich meine Eltern auch in eine Jugendpsychiatrie eingewiesen haben. Am Anfanghaben alle Personen auch zu mir gesagt,ach erbrechen,dass mag doch keiner
Ich antworte dann: Ich würde lieber sterben,als zu erbrechen.
Das würde ich auch immer noch sagen,auch wenn ich mittlerweile gut mit dieser Angst aktuell leben kann.
Danke Coco das du endlich darüber berichtest und du bist nicht alleine!
Würde auch lieber sterben
Ich hoffe sie kann ihr Leben irgendwann mal ohni diese Phobie leben und alles geniessen was sie möchte! Es ist sicher sehr hart mit irgendeiner starken phobie zu leben! Grosser Respekt an sie❤️
Habe mich noch nie so sehr wieder gefunden, wie in dieser Doku. Danke.
Total gerne - ganz viel Kraft für dich! Bleib stark 💪 #dubistnichtalleine
Die Doku hat mir wirklich geholfen,dass Thema zu verstehen ,da ich bis jetzt nicht wusste ,dass Leute diese Angst in so einem Maße verspüren können.
Ich auch nicht. Bin ganz fassungslos.
struggle damit schon seitdem ich denken kann, thank u for talking about it.
Es gibt Hoffnung und es wird besser werden!
Die Angst wird nie ganz verschwinden, aber es wird leichter werden und man lernt damit umzugehen.
Ich leide auch schon seit meiner Kindheit an der Krankheit und habe mich lange Zeit nicht verstanden gefühlt.
Zwischenzeitlich konnte ich kaum in die Schule gehen und alles war eine Qual, aber inzwischen stoppt sie mich nur noch selten.
Sogar mein Traum von Australien wurde war, der erste 24h Flug, ALLEINE, war zwar eine Herausforderung, aber auch das habe ich geschafft und inzwischen ist selbst das (fast) kein Problem mehr.
Als Teenager hätte ich mir so sehr so eine tolle und aufklärende Dokumentation gewünscht, nach fast sieben Jahren habe ich sie endlich bekommen! Danke auch an Coco für ihre Offenheit!
Danke für deine wichtigen Worte 🙏
Ich stehe gerade genau vor dieser Situation . Ich habe auch Emetophobie und es ist mein größter Traum nächstes Jahr nach Australien zu fliegen. Ich mache mir permanent Gedanken darüber, ob das mit der Phobie klappen kann, aber ich will mir von dem scheiß auch nicht mein Leben kaputt machen lassen. Mir hat das gerade total viel Mut gemacht, dass du es geschafft hast, trotz der Krankheit allein so weit weg zu fliegen. Danke!!
@@Lauraaa19 Wie schön, dass dir Kiras Kommentar so viel Mut schenkt 🙏
@@Lauraaa19 Das geht definitiv! Das Flugzeug ist "sicher" und selbst wenn etwas passieren sollte, bist du nicht alleine und die Flugbegleiter wissen was dann zutun ist. Ich hatte schon öfters Panikattacken im Flieger und die Flugbegleiter sind da und helfen dir. Zum Essen bestellst du dir am besten einen Rohkostteller, dann weißt du was du hast und rohes Gemüse/Obst gibt dir keine Lebensmittelvergiftung.
Wenn du mal in Australien bist, ist alles halb so wild. Wenn du im Hostel krank wirst oder es dir psychisch schlecht geht, wird dir direkt geholfen, auch wenn du die Leute eigentlich gar nicht kennst. Selbst die Polizei hat uns an Silvester super geholfen.
Gehe UNBEDINGT nach Australien, dir wird das so viel bringen und du bist nicht alleine!
Du kannst mir auch gerne eine DM schicken.
@@adventure.assistant vielen lieben dank für die Tipps und die Hilfe. Das hilft mir gerade total! Ich will das durchziehen!☺️
Liebe Coco
Vielen Dank für diesen Beitrag, du bist eine sehr sympathische starke Frau. Mein Sohn leidet seit der Primarschule an Übelkeit, Erbrechen und Bauchschmerzen und hatte ebenfalls ein traumatisches Erlebnis. Dazu kamen in letzter Zeit viele Todesfälle in der Familie und im engeren Familienkreis. Er hat seit ca. 3 Jahren auch psychologische Unterstützung und inzwischen die Diagnose Angststörung. Dank deinem Video kann ich nun seine Angst vor der Übelkeit und dem Erbrechen benennen. Ich werde mich über die Krankheit Emetophobie informieren. Ich denke auch, es hilft, wenn man seine Ängste zuordnen kann.
Als Mutter ist es enorm schwierig sein Kind so leiden zu sehen. Es ist so wichtig, dass das alles nicht stillgeschwiegen wird, sondern dass man darüber spricht. Vielen Dank für deinen Mut und deine Ehrlichkeit!
Danke für diesen wichtigen Beitrag ! Ich leider seit ca 3 Jahren unter Emetophobie. Genauso wie Coco habe ich meine Angststörung durch Google entdeckt. Meine Psychologin hat noch nie etwas davon gehört.
Ich kann zum Beispiel garnicht mehr Bahn fahren, Bus fahren ist schwierig und nur an guten Tagen möglich. Also bleibt mir nur noch das Fahrrad - ich bin also schon sehr eingeschränkt. Freunden so etwas zu erklären ist sehr schwierig...weswegen ich meinen Freundeskreis stark reduzierten musste, da es kaum jemand verstanden hat. Ich kann jedem Betroffenen empfehlen sich eine "Selbsthilfegruppe" aufzusuchen (z.B. bei der Kiss in Hamburg). Ich treffe mich ca ein Mal im Monat (außer zu Corona Zeiten) mit den Mädels. Der Austausch gibt wirklich viel Halt und man kommt sich nicht mehr so Speziell vor. Alles Liebe für Coco und allen anderen
Ich kann es kaum fassen wie sehr diese Frau mir ähnelt. Ich mache eine sehr schwere Zeit momentan mit aufgrund meiner Emetophobie und manchmal wünschte ich mir, solche Personen als Freunde zu haben. Einfach jemanden zu haben der mich versteht.
hallo du
*Sehr guter Beitrag! Vielleicht mal mein Senf als "Ex-Emo" zum Thema: Ich bin fest der Überzeugung das die vielseitigen Krücken, die Coco mit sich rumträgt ein großes Problem sind. Warum? Weil sie die Manifestation fehlender Akzeptanz sind. Was meine ich damit? Besonders Angst lebt von Widerständen. Im Englischen gibt es das Sprichwort "what you resist, persists", was soviel heißt wie "wogegen du dich wehrst, dass bleibt bestehen". Jetzt wird sich der ein oder andere vielleicht fragen, was ihre Gegenstände mit Widerstand zu tun haben. Wenn die Angst aufkommt (oder die Übelkeit aufkommt, die letztendlich auch nur ein Angstsymptom ist), dann wird die Angst nicht angenommen, sondern es werden bestimmte Gegenstände benutzt, die in diesem Angstmoment beruhigen sollen. Das heißt, dass diese Gegenstände, gegen die Angst verwendet werden. "Gegen" bedeutet immer Widerstand und somit sind solche "Krücken" in meinen Augen immer ein sehr großes Problem. Ich hatte fast 6 Jahre lang mit Emetophobie zu tun und erst als es eine 100%ige Akzeptanz dem Gefühl der Angst gegenüber gab, hat sich die Tür zum Heilungsweg geöffnet. Widerstände müssen nicht immer superoffensichtlich sein und oft denkt man sich, dass man sich mit solchen Sachen etwas Gutes tut, obwohl es eher kontraproduktiv ist. Gute Bücher, die ich jedem, der unter Emetophobie leidet empfehlen kann sind: "Hope and help for your nerves" von Claire Weekes und "Radical Acceptance" von Tara Brach. Außerdem habe ich auf meinem Kanal schon das ein oder andere Video zum Thema Akzeptanz behandelt. Wenn dahingehend Interesse besteht einfach mal vorbeischauen. Ich wünsche Coco und allen hier im Kommentarbereich, die ähnliche Probleme haben alles Gute und viel Erfolg auf ihrem Weg. Wenn ich es schaffen konnte, dann schafft ihr es erst recht!*
"Wenn ich es schaffen konnte, dann schafft ihr es erst recht!" - so schön gesagt, danke 🙏 🙏
@@TRUDOKU 🙏
War lange Zeit in Therapie aufgrund der Emetophobie. Und genau das was du sagst wurde mir auch so übermittelt! Kann ich unterschreiben. Mir fällt es in schweren Situationen trotzdem noch schwer zu akzeptieren. Weil der Kontrollverlust auch eine große Rolle in der Angst spielt.
@@estrella6885 Hat bei mir auch gedauert, bis ich den Dreh raushatte ;)
Qualitäts Kommentar!!! Probs!
Vielen Dank für diese Doku und danke Coco für deinen Mut! Als ich Emetophobie bekam (da gab es das Internet noch nicht wirklich), fühlte ich mich unsagbar einsam. Als ich dann 10 Jahre später das erste Mal einen Namen dafür hatte und merkte, dass ich nicht allein bin, war das ein unbeschreibliches Gefühl. Darum finde ich es so toll, dass es solche Dokus oder auch allgemein Berichte zu solchen Themen gibt.
Und für alle Betroffenen, die durch die Phobie sehr eingeschränkt sind:
Es kann besser werden. Ich bin nicht geheilt, aber mein Leben heute, nach Therapie und viel Arbeit, ist viel freier als ich es mir jemails erträumt habe oder geglaubt habe. Die Phobie begleitet mich noch, aber sie ist leiser und sie beeinflusst nur noch in einem kleinen Maße mein Leben. Gebt nicht auf!
Und wenn ihr es irgendwie schafft: sprecht mit jemandem darüber. Ich bereuhe es heute, wenn ich zurück schaue, so vieles für mich behalten zu haben und allein durchgestanden zu haben. Das wäre nicht nötig gewesen und hat mich mehr Kraft gekostet als ich erübrigen konnte. Sich anvertrauen ist nicht einfach. Ich habe es leider nur begrenzt geschafft. Aber es ist wichtig.
Tausend Dank für deine lieben Worte 🙏 Genauso wie Coco in der Doku, machst du mit deinem Kommentar bestimmt ganz vielen Betroffenen Mut und das ist mega stark 💪 Wir wünschen dir ganz viel Kraft auf deinem weiteren Weg 💛
Wow...Mir wurde es immer so vermittelt das meine Angst lächerlich sei... Es tut so gut zu sehen das man nicht alleine ist. Ich kann mich so gut mit Coco identifizieren 🙈 Tolle Doku 👏🏻
Du bist nicht alleine 💛 Für Phobien ist es kennzeichnend, dass die Angst der Betroffenen irrational ist - das heißt, die Angst ist viel stärker als die Situation es erfordern würde. Wichtig ist aber: Auch, wenn die Angstreaktion irrational sein mag, sind Phobien ernsthafte psychische Erkrankungen. Deshalb müssen sie Ernst genommen werden 💪
@@TRUDOKU Danke 😍
Ich litt auch jahrelang darunter. Mittlerweile geht es mir besser, aber ich finde hochspannend, dass diese junge Frau ganz andere Dinge stressen als mich. So ist beispielsweise noch nie mein Problem gewesen, dass ich darüber nachgedacht habe, ob die Lebensmittel frisch sind.
Alles Liebe
Toller Beitrag! Ich bin auch davon Betroffen, allerdings habe ich diese Panikattacken und Todesangst nur wenn ich das Gefühl habe, dass mir übel werden könnte. Ich finde es super, dass sie so offen über ihre Emetophobie erzählt :)
Einfach nur sprachlos, denn ich bin zutiefst berührt.. So unglaublich stark als auch mutvoll offen mit der Angst umzugehen und sich verletzbar zu zeigen. Ja Schwäche zeigen ist Stärke, heißt du bist großartig, wundervoll und ich wünsche dir von Herzen alles erdenklich gute auf deinen weiteren Weg.
Danke das es dich gibt!!
Bei minute 4:57 sie wurde immer von iher mam immer unterstützt dass ist echt schön dass sie dass erwähnt großartige Frau und Vorbild für die Kindheit und man sieht ja dass aus ihr eine wunderschöne warscheinlich auch einfühlsame Persönlichkeit geworden ist großes Lob an die beiden Frauen 😊
Support ist so so wichtig 💪
Sie kann wirklich stolz auf sich sein, dass sie es schon so weit gebracht hat! Es ist super, dass das Thema auch an die Öffentlichkeit gebracht wird, denn für Betroffene ist es eben viel mehr als nur "Erbrechen doof finden".
Ich habe auch schon so gut wie mein ganzes bewusstes Leben lang Emetophobie-ich kenne zwar keinen direkten Auslöser aber hab's wahrscheinlich von meinem Vater geerbt.
So richtig begriffen, dass ich eine Angststörung habe, hab ich erst 2018, danach wurde es bei mir aber erstmal auch richtig schlimm. Es hielt sich zwar irgendwo noch in Grenzen, aber es gab ständig Situationen, wo ich unter der Angst litt.
Inzwischen geht es mir wirklich viel besser und ich kann sogar in der Öffentlichkeit daran vorbeigehen, ohne dass mir den restlichen Tag schlecht ist.
Was letzten Endes geholfen hat, war viele Filme gucken; denn obwohl gerade das eigentlich immer besonders triggernd war, war die ständige Konfrontation mit dem Thema super hilfreich.
Ich bin zwar noch längst nicht geheilt und kann Sachen wie Bus/Zug fahren oder betrunkene Leute auch immer noch nicht gelassen hinnehmen, aber es ist schon um einiges besser geworden und ich wünsche jedem anderen Betroffenen Besserung!
Ich dachte immer ich bin die einzige die solch eine Angst davor hat... ich habe es jedoch auch nicht ganz so ausgeprägt, aber diese Angst ist so schrecklich 😢
Toller Beitrag!!
Danke fürs Thematisieren 🙏🏼 es ist so wichtig, dass das Thema mehr Aufmerksamkeit bekommt 💫
hallo du
Ich hatte das ganz extrem als Kind gehabt... Ich habe in die Gesichter anderer Kinder geschaut und habe mir eingebildet das ihnen schlecht ist und sie sich gleich vor meinem Augen erbrechen müssen. Auf Kitafahrt wollte ich nichts mit anderen Kinder zutun haben, denn sobalt ein Kind gehustet hat, kam die Angst in mir hervor. Heute habe ich mich durch die Partyszene schnell daran gewöhnt, jemanden die Haare zu halten oder selbst mal über der Kloschüssel zu hängen.
Ich verstehe sie so gut.
Wenn man etwas hat, was man nicht direkt sieht oder aus dem Fernsehen kennt, versteht es keiner.
Habe dieses Jahr auch angefangen, gegen meine schlimmsten Ängste zu kämpfen. Viele Schmerzen, viel Angst...aber für wieder fast normal hergestellte Lebensqualität. Nicht aufgeben 🤗
Ich leide leider genauso wie sie.... niemand versteht mich.... "dann kotzt du halt"
Ich bin deswegen in einer Psychiatrie usw... man hat mit sowas keinen Grund mehr zu leben.
Ich finde es schade, dass du für dich noch nicht deinen Sinn in deinem Leben gefunden hast. Aber ich du findest diesen noch. Ich hoffe du findest eine Bezugsperson und wirst diese Gedanken los. Ich wünsche dir ganz viel liebe. Fühl dich gedrückt. Tut mir leid das du solche Gedanken hast.
Mega stark, dass du dir Hilfe geholt hast 💪💛 Das ist sehr wichtig! Man muss damit nicht alleine bleiben, es gibt Menschen, die einem helfen können - ganz egal, wie ausweglos die Situation erscheint! Wie findest du es, dass Coco in unserer Doku Bahn fährt und mit uns in ein Restaurant geht? Sie will sich ihrer Angst stellen, das finden wir total super - Respekt!
Ich leide auch darunter und kann das ABSOLUT verstehen. Ich habe immer gedacht, dass so etwas nicht verbesserbar ist, aber mittlerweile habe ich wieder eine hohe Lebensqualität. Klar, falls ein Trigger vorkommt, möchte ich trotzdem wieder sterben. Aber in den 99,9% der Zeit, wo das nicht der Fall ist, mag ich mein Leben echt. Ich wünsche dir alles alles alles gute und ich hoffe, dass es dir bald besser geht❤️
Super stark, dass du deine Angst so gut in den Griff bekommen hast 🙏 Was hat dir geholfen bzw. hast du Tricks, wenn du mal Angst bekommst? 💛
@@TRUDOKU Das stimmt so nicht. Es gibt häufig auch auswegslose Fälle wo niemand helfen kann und die Leute nur noch mit Medikamenten (starken Beruhigungsmitteln) halbwegs klarkommen können. Da hilft dann auch keine Therapie mehr. Habe solche Leute schon kennengelernt. Angsstörungen können sich bessern, sogar stark, aber nicht geheilt werden. Ich finde man sollte realistisch bleiben und manchen Leuten auch keine falsche Hoffnung machen, manche müssen akzeptieren damit den Rest ihres Lebens zu leben
Wow, super sympathische und liebe junge Frau. Danke, dass du so mutig warst und deine Geschichte mit uns geteilt hast. Ich habe mich in manchen Dingen echt wieder gefunden.
Danke für deine lieben Worte 😊Wir finden Coco vor allem mega stark 💪In welchen Dingen hast du dich wieder gefunden?
Omg ich dachte ich sei die einzige mit so einem Problem. Mir kommen die Tränen 😭
Ps: sie ist sooo hübsch
Du bist nicht alleine 🙏💛
Falls du Facebook hast, es gibt eine ganz tolle Gruppe mit ganz vielen mit diesem Problem!
@@Anna-tl3hw Wie heißt diese Gruppe? :)
@@clara.a Einfach Emetophobie. Das Gruppenbild ist eine hochgeworfene Person von unten
Ich hab kein Facebook, würde aber echt gern auch mich mit anderen Betroffenen austauschen. Gibt es sonst noch Gruppen?
Super Interessante Doku. Ich hab seit 25 Jahren extreme Reiseübelkeit, Innenohr und Kreislauf Probleme. Ich bin schon so Routiniert im mich Übergeben, dass ich noch nie darüber nachgedacht habe wie es für andere Menschen ist, geschweige denn, dass jemand Angst davor haben könnte. Ich wünsche ihr alles Gute ✌🏻
Ich habe jahrelang mit dem Gedanken gelebt, dass ich komisch bin und es niemanden so geht wie mir. Vor ein paar Jahren habe ich dann erst Reportagen zu dem Thema gesehen, und gemerkt - ich bin nicht alleine. Das war sehr wichtig für mich.
Ich persönlich habe große Angst vor dem Erbrechen aber vor allem, wenn oder dass andere es tun. Daher sind einige Situationen für mich sehr schwierig gewesen und sind es noch immer.
Ein Beispiel aus der Kindheit wäre, nicht mit auf Klassenfahrt zu fahren, aus der Angst, dass jemandem im Reisebus übel werden könnte und er sich übergeben müsste.
Situationen, die heute schwierig für mich sind und die ich meistens vermieden hab: Festivals, Partys, Volksfeste. Orte an denen ich mich unwohl und ängstlich fühle: Öffentliche Verkehrsmittel, öffentliche Toiletten.
Seit einigen Jahren habe ich mich entschlossen, mich durch meine Phobie nicht mehr so stark einschränken zu lassen… Ich gehe feiern, ich gehe auf Partys. Aber die Angst ist immer da - und wenn etwas passiert, ist der Abend für mich gelaufen. Ich bekomme Herzrasen, Schweißausbrüche, Schwindel und mir wird kotzübel. Die darauffolgenden Tage bin ich wie traumatisiert. Und ich kann mir nicht erklären wieso all das so ist und es ist wirklich schwierig, vor allem wenn einen das Umfeld nicht versteht.
Ich würde meine Phobie gerne besser verstehen und ich würde mir wünschen, dass mehr Leute darüber Bescheid wissen.
Danke für euren Beitrag, tru doku!
Freut uns sehr, dass dir die Doku weiterhilft 🙏 Wir finden es mega stark, dass du dich damit auseinandersetzt und dich auch deiner Angst stellst. Wenn du dir Hilfe wünschst, wäre es vielleicht gut dir mal ärztlichen Rat einzuholen. Wir denken auch: Je mehr Leute über das Thema Bescheid wissen, desto besser. Ganz viel Erfolg auf deinem Weg #dubistnichtalleine 💛
Ich finde es so gut das es zu diesem Thema endlich mal eine gute Doku gibt.
Das Problem hatte ich früher auch. Die meisten haben es nicht verstanden, was in einen vor geht oder warum man so traurig ist. Ich musste damals sogar von der Schule gehen, weil mich diese Krankheit so eingeschränkt hat und ich immer nur max. bis zur 2. Unterrichtsstunde geblieben bin. Damals bin ich zum psychologen gegangen und der Schulwechsel hat mir auch sehr geholfen.
Mittlerweile geht es bei mir ich hab zwar immer noch Angst vor dem Erbrechen, weswegen ich auch auf Feiern kein Alkohol trinke. Aber ich kann zumindest jetzt anderen Menschen helfen wenn sie sich übergeben müssen ohne in Panik auszubrechen.
Ich wünsche Coco das beste und hoffe das sich ihre Angst auch bald bessern wird.
Vorsicht unwichtigster Kommentar!!
Die Pizza sieht soooo gut aus!!!
Die Protagonistin ist sooo süß!
Wichtiges Thema.
Mein Fazit! Leute nicht fertig machen, nur weil man was nicht kennt, oder es nicht versteht und Rücksicht nehmen!
Die Welt wäre ein schöner ort
Da geben wir dir voll und ganz Recht 🙏
Wow, tolle Doku! Und sehr berührend, wenn man selbst mit Ängsten zu kämpfen hat. Ich sollte bei meiner Therapie meine Angst auch personalisieren und nun steht sie als Tonfigur bei mir in der Wohnung und mittlerweile leben einigermaßen gut miteinander :) Kann das auch voll nachvollziehen, dass man sich mit so einer Angst unverstanden fühlt, leide selbst unter Erythrophobie "die Angst vor dem Erröten" (Gott sei Dank nicht mehr so stark wie früher) und hatte IMMER das Gefühl ich rede gegen eine Wand, wenn ich es jemandem versucht habe zu erklären. Coco du bist nicht allein!
Ich habe starke soziale Phobie, durch die ich enorme Angst davor habe mich vor anderen oder in der Öffentlichkeit übergeben zu müssen. Spüre dadurch ständig psychosomatische Übelkeit. Seit 9 Jahren mittlerweile kann ich daher selten vor die Tür gehen... bzw habe auch immer Medikamente gegen Erbrechen, Plastiktüte und Traubenzucker dabei.
Aber Therapie hilft und mit jedem Jahr wird es etwas besser. Ich wünsche Coco alles gute für ihre Zukunft :)
Es freut uns zuhören, dass es dir mittlerweile besser geht 😇 Auch wir wünschen dir für die Zukunft alles Gute! Bleib stark 💪
Habe das gleiche Problem..
Mir wird auch immer schlecht bzw fange sogar an zu würgen und habe angst mich damit vor anderen zu blamieren...
Habe mich dadurch auch sehr isoliert und habe immer Traubenzucker in der Hosentasche dabei.
Ist echt ein mieser Teufelskreis also ich kann dich gut verstehen.
Nur die ersten 1 1/2 Minuten sind so akkurat, ich habe jetzt das erste Mal mitbekommen das sich jemand genau wie ich fühlt.
Vielen Dank für den Beitrag
Wow Coco! Respekt an dich und alles alles Liebe für die Zukunft
Mega stark von ihr, dass sie da so gut drüber sprechen kann und das auch noch vor der Kamera 😊
Ich könnte da gar keinen klaren Gedanken fassen.
Wow mehr kann ich dazu nicht sagen, endlich hat mein Leiden einen Namen.
Musste zuerst schmunzeln bei der Benennung der Angst. Schon merkwürdig zu hören aber mit dem Einblick ist es sehr verständlich. Großes Danke dafür.
Ich hab fast die selben Ängste ich hab für mich selbst herausgefunden das ich durch die Angst durch gehen muss. Es war damals wie eine Wand entweder ich überwinden die Wand oder ich verende vor ihr... Hab mich entschieden über die Wand zu klettern.
Meine Beschwerden sind nicht weg aber ich habe sie jetzt besser im Griff.
Höre heute tatsächlich zum ersten Mal das es noch Menschen gibt denen es genauso geht.
Wünsche dir viel Kraft um die Angst in dir zu beherrschen.
Oha, das hast du schön gesagt. Genau nach diesem Motto musste ich bei meiner Verdauungsstörung handeln
krasse story. fühle ich zu 100% mit dir! wäre vor einem jahr fast an meiner emetophobie gestorben.. bin auf die intensivstation gekommen und wurde nachher auf einer internistischen sonder zuerst mit einem smof und dann mit einer sonde aufgepäppelt und jetzt bin ich in therapie angefangen mit trinknahrung und nun muss ich wieder essen lernen also dass essen nicht gefährlich ist und mir gut tut und man es zum leben braucht 🤍
Ich habe auch eine angststörung und finde es sehr schade, dass fast keiner versteht das für andere Alltägliche Dinge, für manche eine wirkliche Todesangst bedeutet.. Danke für das Video!
Angststörungen sind ernsthafte psychische Erkrankungen, die man definitiv ernst nehmen muss! 🙏
Falls du das erzählen magst: Welche Angststörung hast du?
@@TRUDOKU eine generalisiertie Angststörung
Dankeeee für dieses Video!! Ich bin selber von Emetophobie betroffen.... und das ist immer wieder „schön“ zu sehen wenn man nicht alleine ist... ❤️viel Kraft dir liebes, es wird besser !
Für dich auch, Lea 💛
Storytime ( *Triggerwarnung* für Menschen mit Emetophobie):
Ich leide seit ich 15 bin unter starken Migräneanfällen, die fast immer mit
Erbrechen und Übelkeit einhergehen. Mein Gleichgewichtssin ist dann einfach
total aus der Achse gerissen und mir wird vom Laufen schlecht, verhindern kann
ich das dann nur wenn ich mich sofort in ein Dunkles Zimmer liege & einschlafe.
Mit Glück ist es beim Aufwachen wieder okay manchmal schafft man das aber auch nicht mehr ins Lot zu rücken. Für mich ist das immer so ein schlimmes Gefühl,
zu wissen ; Jep, heute ist so ein Tag da kann das wieder passieren. Und ich kann es vielleicht verhindern aber vermutlich nicht. Eine Zeitlang hatte ich dann immer
so Tüten mit, falls der Nachhause weg zu lange gehen wird von dem Ort an wo ich den Anfall erleide. Unfälle gibt es aber nicht mehr, entweder steige ich aus der
bahn aus oder ich schaffe den Weg zum Klo. Meinen ersten Anfall hatte ich aber in der Schule. Da konnte ich noch nicht einordnen, was mit mir passiert & wie das ganze enden
wird. Und habe dann natürlich schön auf den Klassentisch gebröckelt. (...)
Während die Hälfte der Klasse es irgendwie witzig fand & sich über den Unterrichtsausfall freute, war da eben auch dieses eine Mädchen was in Tränen stand und zu zittern begann.
Ihre Freundinnen haben mir dann damals erzählt, dass sie eben Emetophobie hat. Da wir uns eh nicht so gut verstanden, dachte ich nur alles klar sie sieht darin
jetzt jede Gelegenheit wieder Drama zu machen, zumal sie wie apathisch vor sich hin redete wie Eklig ich bin und wie Eklig die Situation ist und dass das doch jetzt
nicht gerade wirklich passiert ist und so weiter. Dieser Beitrag hat mir sehr geholfen das Thema besser einzuordnen, wenn ich es auch nicht hundertprozentig nach-
vollziehen kann aber zu erkennen, dass es wirklich nichts erfundenes oder übersteigertes ist und ich hoffe sehr, dass Coco lernt mit ihrer Angst besser zu leben, bis sie nicht
mehr ihren Alltag bestimmt. ♥
Hey, ich habe auch seit meinem 12. Lebensjahr mit Migräne zu kämpfen. Bekommst du Akutmedikation (Sumatriptan, oder Triptane generell) verschrieben? Ich kann dir gegen die Übelkeit auch Iberogast und in harten Fällen MCP empfehlen.
Falls du noch nicht in Behandlung bist, tu dir selbst einen Gefallen und lass dich mal beim Neurologen durchchecken, bei meiner Cousine wurde zufällig ein Hirntumor entdeckt, der die Symptome ausgelöst hat.
LG :)
Wow - vielen Dank, dass du deine Geschichte mit uns teilst 🙏 Vor allem dein Verständnis für Betroffene finden wir wirklich stark. Das wollte Coco erreichen indem sie ihre Geschichte erzählt, das andere besser verstehen können, dass sie sich ihre Angst nicht einbildet, sondern es eine psychische Erkrankung ist. Und das egal wie ausweglos eine Situation erscheinen kann, es Menschen gibt, die einem helfen können. 💛
Interessant wie sich das von Mensch zu Mensch unterscheidet. Ich hatte meinen ersten Migräne Anfall mit 1 ½. Mit 15 kamen dann tägliche Dauerkopfschmerzen dazu. Bei Migräne Anfällen leide ich oft unter Übelkeit, allerdings geht der Schmerz signifikant zurück wenn ich mich übergebe. Seitdem hoffe ich bei jedem Anfall, dass ich mich übergebe, was ich natürlich nicht gerne tue es mir aber lieber ist als dieses übertriebenen Schmerz länger zu spüren...
Ich habe seit meinem zehnten Lebensjahr (bin jetzt 17) heftige Migräneanfälle auch fast immer mit Übelkeit und Erbrechen. Ich war auch schon beim Neurologen, dort wurde vermutet, das ich eine seltene Form von Epilepsie habe, hat sich glücklicherweise nicht bestätigt aber leider wurde auch nichts anderes mehr herausgefunden.
Was mich aber am meisten nervt, sind diese Kommentare von wegen: trink doch mal was dann wird es bestimmt besser.
DAS HILFT DABEI NICHT!
Es ist soooo nervig.
@Kathrin Schwarzbach so etwas habe ich schon machen lassen, das ist es bei mir nicht.
Allerdings leidet meine Mutter auch unter Migräneattacken und mein Arzt denkt, das es vererbt sein könnte. Wie genau das geht, kann er sich auch nicht erklären. Eine andere Möglichkeit gibt es noch, die lässt sich aber nur mit einer OP beheben. Ich hatte mit drei Jahren einen Autounfall, bei dem mein Rücken sehr stark verletzt wurde und ich leide immernoch unter den Folgen. Ab und zu drückt beispielsweise ein Nerv so auf mein Rückenmark, das ich meine Beine für eine kurze zeit nicht spüre und meine Orthopädin meint, es könnte sein, das einer meiner verrutschten Wirbel sehr ungünstig auf einen Nerv drückt, der diese Migräneattacken auslöst.
Da ich aber noch im Wachstum bin, hielt meine Orthopädin eine OP biher nicht für sinnvoll, da sich das ihrer Meinung nach noch verwachsen könnte.
Toller Beitrag. Ich leide selbst unter Waschzwang/Panik vor Dreck/Keimen etc. Im Endeffekt auch eine solche Angststörung, die meinen Alltag extrem belastet. Schön zu sehen, dass andere die Kraft haben so zu kämpfen, das hilft.
Bei solchen Ängsten ist Hypnose oft auch hilfreich. Ich hatte ähnliche Ängste und bei fast allem hat hat es mir geholfen! Lg
Im Prinzip hab ich ein ähnliches Problem, nur noch zusätzlich zur Angst vor dem Erbrechen auch Angst vor Ohnmachtsanfällen. Hatte auch einige Krankenhausaufenthalte und viel Erbrechen in der Kindheit und Bewusstlosigkeit/Ohnmachtsanfälle in der Jugend. Wenn man als Kind wegen Krankheit immer wieder die Kontrolle über den eigenen Körper verliert, macht das etwas mit der Psyche.
Ich bin so froh, dass über das Thema jetzt auch mal eine Doku existiert....Ich bin 15 Jahre alt und habe selbst oft Probleme damit.Ich weiß zwar nicht ob ich diese Phobie auch habe, denn ich möchte mich nicht selbstdiagnostizierten, obwohl schon sehr viel darauf hindeutet. Wenn es bei mir schlimmer wird werde ich das mal abklären lassen...... (TW) Ich denke mal bei mir hat es begonnen als eine Freundin mal neben mir in unser Auto gebrochen hat. Es ist aber erst seit kurzem so stark, dass ich schon Panikattacken bekomme, wenn mir überhaupt schlecht wird oder ich denke ich muss mich übergeben. Diese Angst versaut mir sogar meine Urlaube oder meine Freude irgendwo hinzugehen. Ich denke ständig daran, in öffentlichen Verkehrsmitteln, auf Autofahrten, in der Schule, im Urlaub, Zuhause oder auch bei Verabredungen mit Freunden. Ich finde es sehr stark von der Frau, in dem Video, so offen über das Thema zu sprechen
das hilft so unglaublich. finds auch ihren stil unglaublich schön
Richtig schöne Frau, cooler Style und wunderschöne Persönlichkeit!
Ich habe als Kind auch unter der Angst gelitten, es fing so ca. mit 5 Jahren an. Bei mir trat die Angst aber nur abends auf oder wenn mir übel war. Sie hat sich vor allem darin geäußert, dass ich immer wissen wollte, wo meine Eltern sein werden, wenn ich schlafen gegangen bin, damit sie schnell mitbekommen, falls ich brechen muss. Die schlimmsten paar Abende habe ich im Bad geschlafen. Aber ab 12 Jahren ungefähr habe ich es tatsächlich selbst in den Griff bekommen. Ich habe mich einfach bei Angstanfällen aufgesetzt und das Licht angemacht. Bei genauer Aufmerksamkeit habe ich dann gemerkt, dass mir eigentlich gar nicht schlecht ist.
Bei mir war es aber nur eine schwache Form der Brechangst, denn seit meiner Jugend ist sie zum Glück komplett vergangen.
Ich kenne aber tatsächlich mehrere Freundinnen, die ähnliche Ängste hatten.
Oh krass. Ich dachte ich bin komisch. Aber es gibt tatsächlich noch andere Menschen mit solchen Problemen. Ich habe keine Angst mehr mich selbst zu übergeben, seit ich mal einen richtig heftigen Infekt hatte als Erwachsene. Seit dem macht es mir nichts mehr, wenn ich mich übergebe. Habe aber immer noch horror es bei jemandem mitzubekommen. Bei meinen Kindern geht es mittlerweile. Zum Glück. Aber so auf der Straße oder so finde ich es ganz schrecklich. Auch nur erbrochenes zu sehen. An Wochenenden in der Stadt zb. Ganz schlimm für mich. Und auch betrunkene Menschen.
Kannst du mir vllt sagen, ob in dem Beitrag jemand zu sehen ist, der sich übergibt? Oder das Erbrochene selbst? Oder Geräusche davon? Das kann ich nämlich auch nicht ab, aber das Thema interessiert mich 😅 Und wenn sowas darin vorkommt, dann schau ich es nicht 🙈 Vielen Dank schon mal!
@@Majhuana ich kam noch nicht bis zum Ende. Aus zeitlichen Gründen. Ich habe nichts gesehen, was damit zu tun hat
@@Majhuana Im Beitrag geht es darum, dass Coco erzählt, wie sie im Alltag mit ihrer Emetophobie umgeht und welche Auswirkungen die Angststörung auf ihr Leben hat. Es wird weder jemand gezeigt, der sich übergibt, noch wird Erbrochenes sichtbar. Auch keine Geräusche ✌️
Ich kann es kaum fassen, dachte ich bin die einzige die soetwas hat, werde meistens belächelt damit
Danke für deine Ehrlichkeit
Du bist nicht alleine 🙏
Was ein Zufall!! Ich habe eben meinem Freund geschrieben dass es mir schlecht geht und mir wieder einmal übel ist und diese Angst in mir stieg wieder auf, das zittern, die kaltschweißigen Hände. Habe mein Essen eben nicht aufessen können, weil mir wieder übel wurde aus dem nichts. Ich habe Angst, dass wenn ich manchmal mehr esse ich mich dann übergeben muss.. Aus dem Grund kann ich auch fast nie mein Essen aufessen. Meistens bleibt ein Biss übrig, damit mein Kopf denkt, dass ich weniger gegessen habe.
Ich frage mich wie ich jemals schwanger sein kann oder wie es dann mit einem Kind ist.. Gerade auch wenn im Kindergarten Magen-Darm rumgeht und man sich selbst dann auch ansteckt ist für mich die größte Horrorvorstellung! Eine Impfung kann ich mir auch nicht geben lassen, die Angst ist zu groß, dass mir übel wird dadurch..
Ich bin froh dieses Video zu sehen und in den Kommentaren doch so viele zu sehen die damit auch zu kämpfen haben. Ich dachte immer ich wäre allein mit diesem Problem. Keiner versteht es. „Ach dann übergib dich doch einfach mal dann geht es dir besser“ wird einem einfach gesagt. Bei diesem Satz bekomme ich so einen Adrenalinschub.
Was mir hilft, wenn mir mal wieder übel ist ist frische Luft und Iberogast.
Interessant zu hören was anderen so hilft
Du bist soo sympathsich, liebe Coco! Vielen Dank und großen Respekt an dich, dass du diesen Schritt gewagt hast und dich hast begleiten lassen, ich denke das hilft so so vielen! Zu wissen, dass sie damit nicht alleine sind, dass es diese Angst gibt und es Wege gibt, mit ihr zu leben. Ich wünsche dir für deinen weiteren Weg alles alles Liebe & Gute und nur das Beste für deine Zukunft!
Aw, was für wunderschöne und mutmachende Worte an Coco 😍😍
TRIGGERWARNUNG - Emetophobie
Uff, ich kenne das alles sehr gut.. seit ich 5 oder 6 Jahre alt war lebe ich mit Emetophobie. Das ganze hat oft mein Leben beeinflusst, habe dadurch verstärkte Angst vor’m Zugfahren oder Busfahren, aufgrund der mitgehenden Angst Übelkeit zu haben oder Erbrechen zu müssen und dann nicht aus der Situation fliehen zu können.. teilweise war es sogar so schlimm, dass ich das Haus nicht verlassen konnte oder ich einfach nichts gegessen habe, weil die angst zu erbrechen zu präsent war..
Mittlerweile geht es mir ganz okay, die Angst ist stetig da, aber ich kann das ganze akzeptieren und kann auch endlich offen darüber sprechen, was das alles nochmal leichter macht :)
Finde ich gut, dass das ganze thematisiert wird, danke dafür und viel Kraft an alle betroffenen da draußen ✨🖤
Hey Johanna 👋 Danke für deinen Kommentar und deine persönlichen Erfahrungen! Warum ist es deiner Meinung nach so wichtig, dass offen darüber gesprochen wird? Was wurde dadurch leichter für dich im offenen Umgang damit? 💪
@@TRUDOKU dadurch dass viele das ganze nicht kennen ist es schwer für Außenstehende greifbar/nachvollziehbar.. dadurch dass ich das öffentlich angesprochen habe wurde mehr Rücksicht genommen, das machte es leichter damit umzugehen, sich und die angst immer mehr anzunehmen :)
@@johannasturkopf Du bringst es auf den Punkt 💯😊
Endlich eine Doku darüber!! Vielen vielen Dank. Ich habe diese Phobie seit ich 6 Jahre alt bin, nun bin ich 20 und sie bestimmt mein ganzes Leben. War schon unglaublich lange in Therapie und kann nicht richtig leben durch die Angst.
Finally 🙏 Wir finden es mega stark, dass Coco darüber spricht. So kann man für mehr Awareness schaffen! Mega stark, dass du dir Hilfe geholt hast - hast du dadurch Wege für dich finden können besser damit umzugehen?🤔
@@TRUDOKU ja schon! aber irgendwie wird es seit ein paar monaten immer schlimmer und ich kriege einfach keinen neuen therapieplatz mehr. meine alte therapeutin hat mir nicht mehr so sehr geholfen, da wir uns sehr lange kannten und die objektivität weg war und es ist eigentlich unmöglich, jemanden zu finden, der/ die noch plätze frei hat.
Seit ich 13 bin habe ich diese Angst ebenfalls, weil ich eine sehr unangenehme Erfahrung mit Erbrechen im Zusammenhang mit einer Gehirnerschütterung gemacht habe. Seitdem ekel ich mich extremst vor Erbrochenem und habe einfach Angst diese unangenehme Situation nochmal zu fühlen. Ich denke auch dass es eine Art Kontrollverlust ist die mir da Angst macht.
Bis heute habe ich mich nicht wieder übergeben müssen.
Ich lebe allerdings ganz normal, ich fahre Bahn, Achterbahn, trinke auch ab und zu beim feiern Alkohol. Bin also nicht in meinem Alltag eingeschränkt dadurch.
Hey Du, schön das auch du deine Erfahrung mit uns teilst 🙏 Es freut uns zu hören, dass du so gut mit deiner Angst umgehen kannst 😌 Hast du Tricks, wie z.B. Coco's Survival-Kit, die dir helfen wenn du Angst bekommst?
@@TRUDOKU Tricks an sich nicht wirklich, wie gesagt die Angst begleitet mich nicht vollkommen im Alltag aber zum Beispiel wenn ich Alkohol trinke höre ich immer direkt auf wenn mir auch nur ein bisschen schlecht wird und trinke viel Wasser, gehe ggf. an die frische Luft.
Gut, dass du dich nicht einschränken lässt
Gespräche mit anderen und Meditation haben mir geholfen:
Ich leide auch an Angst vorm Erbrechen. Jedoch nicht in dem Ausmaß. Litt jahrelang auch an diesem Druckgefühl im Hals und konnte es nie richtig einordnen. Meine Angstspiralen fingen dann immer an Orten an, an denen ich Angst hatte Menschen zu sehen die sich übergeben müssen. Das waren am Ende neben anderen Situationen vorallem Partys oder Stadtfeste usw. Ich habe Menschen die Alkohol trinken immer mit übergeben gleichgesetzt. Irgendwann konnte ich keine Party oder viel schlimmer noch, Urlaubsreisen erleben ohne Panikattacken zu schieben. Ich konnte nie richtig verstehen was da jedes mal mit mir passiert. Als ich mir wirklich regelmäßig schöne Momente durch diese Panikattacken versaut habe, bin ich einfach mal zum Arzt. Allein durch dieses Gespräch ist mir so bewusst geworden dass sich das alles nur in meinem Kopf abspielt und in Wahrheit alles gut ist und mir gar nichts passieren kann, und dass ich mich, auch wenn ich mich selber übergeben muss, danach einfach besser fühlen werde...
Nach dem mir das beim Arztgespräch alles bewusst geworden ist habe ich auch angefangen regelmäßig zu Meditieren und damit meine Panikattacken zu kontrollieren bzw. mich durch Atmung zu beruhigen. Außerdem hat mir Lavendelöl zur Beruhigung geholfen.
Habe mich eben mega gefreut das Video und Coco in meiner Inbox zu sehen, kenne sie noch von früher von ihrem Blog!
Juchuu, wie toll 🎉 Was inspiriert dich an Coco?
Wow... Daanke für diesen tollen Beitrag.. Die Gesellschaft sollte viel mehr über spezifische Ängste aufgeklärt werden. Danke💚
Bin 20 und leide selbst an der Emetophobie mit Panikattacken, die sich dann zu einer Agoraphobie/Sozialphobie weiterentwickelt hat..
Die Angstgedanken begleiten mich 24/7, ich bin ständig angespannt und ziehe mich sozial ziemlich zurück..
War jetzt 2 Monate in stationärer Behandlung und es hat mir ziemlich geholfen.. Mein "Notfallsack" und Wechselkleidung hab ich nun nicht mehr ständig mit und ich verlass wieder das Haus.. Mit vielen Problemen und Panik aber ich möchte mich nicht mehr von meiner Angst kontrollieren lassen.
Bleib stark und mach weiter so, Respekt!
Sehr spannendes Thema! Als Bulimie-Erkrankte ein spannender Kontrast. :)
Also das ist wirklich ein krasser Gegensatz zu Bulinie. Ich kann mir null vorstellen, freiwillig sich zu erbrechen