Liebe Community, wie sieht bei euch vor Ort die Betreuungssituation aus? Die ganze Sendung Westpol vom 02.04. könnt ihr euch hier anschauen: 1.ard.de/yt_Westpol_020423
Es war schon seid Jahren abzusehen. In den Fachkräftenmangel spielen mehrere Faktoren rein. Aber vor den Tatsachen wurde die ganze Zeit fest die Augen verschlossen. Ich sehe folgende Faktoren: -rechtsanspruch ab einem Jahr: es wurden Krippen aus dem Boden gestampft, aber irgendwie dabei übersehen, das es dafür nicht nur Räumlichkeiten, sondern auch Personal braucht. - nicht vergütete Ausbildung. Erzieher die den Beruf auf klassische Art lernen, haben eine überwiegend schulische Ausbildung und Schulbesuch wird nicht vergütet. Die PIA Ausbildung ist eine Alternative, wobei die Auszubildenden in den Praxisstellen auf den Personalschlüssel angerechnet werden, teilweise ohne jegliche Vorkenntnisse, was zusätzlich Belastung für die Erzieher bedeutet. Abgesehen davon ist die Anleitung der Auszubildenden zusatzaufgabe - unentgeldlich - der Fachkräfte. Das klappt meist nicht während der Betreuungszeit, muss also nebenher/in der Freizeit stattfinden. Ja, denn ein Hauptteil der Anleitung sind Vorbereitung, Besprechungen und Reflexion - angemessene Bezahlung. Der Beruf der Erzieher liegt auf Bachelor Niveau. Die Bezahlung dagegen ist nicht angemessen. - immens gestiegene Aufgabenbereiche Über die Jahre hinweg wurden immer mehr Aufgaben auf die Kitas abgewälzt. Ich kann das sagen, habe 35 Jahre davon miterlebt. Die Betreuungszeiten wurden erweitert, Mittagsbetreuung kamen dazu, früh und Spätdienste, inklusionsaufgaben(ohne oder nur mit sehr geringen Hilfestellungen) Erziehungsaufgaben die früher Familiensache waren, werden immer mehr auf die Einrichtungen abgewälzt (Sauberkeitserziehung, anziehen lernen usw usw weil Eltern von der Wirtschaft ebenfalls unter Druck stehen, bleibt ihre Zeit um sich um diese Dinge kümmern zu können ebenfalls zu kurz) Bildungsaufträge mit Bildungsplänen, hochkomplexe Entwicklungsdokumentationen für jedes einzelne Kind usw usw, ohne jemals den Personalschlüssel dafür angepasst zu haben. Es wurde schon immer knapp auf Kante genäht und das rächt sich jetzt. Die Fachkräfte sind ausgebrannt, können einfach nicht mehr. Werden krank. Neue Kräfte spüren schnell den enormen Druck und verlassen den Bereich wieder. Seid Jahren war das abzusehen. Aber egal, "wir schaffen das"
Da kann ich nur eine Anekdote beitragen. Ich habe den Hort nach der Schule früher 1992-96 sehr gemocht. Auch gewisse Erziehrinnen und so. Wenn man jetzt mal darüber nachdenkt was die damals NUR ertragen mussten im gegensatz zu jetzt kann ich es voll verstehen. Vor ca. 2-3 Jahren hatte ich meine Alte Grundschule mit meiner Schwester mal wieder zur Hortzeit besucht. Unsere damaligen Erzieherinnen haben sich sehr gefreut. Wir sind dann mal für ein paar Stunden mir gegangen in einen Botanischen Garten. Haben wir früher auch oft gemacht. Ich war sehr verduzt wie die heutigen 2-4 Klässler verbal mit den Erzieherinnen umgeangen sind. Die haben sie Teilweise beschimpft. Es gab natürlich auch normale Kinder die z.B. an der Hand der Erzieherinnen gelaufen sind oder so mal hier und mal da rumgestromert sind aber einige ausreisser haben es Faust dick hinter den Ohren. Und meine Nichte die jetzt auch grad dort in der Schule ist hat auch einen Großkotz von Jungen in der Klasse wo die Eltern ihn auch noch in schutz nehmen für den blödsin und das Mobbing. Ehr werden die Erzieherrinnen/Lehrer warscheinlich noch von den Eltern angemacht weil sie das Kind machen lassen sollen. Ich denke es läuft hier absolut was nicht richtig. Wie sie es schon geschrieben haben Gabi B-B "Über die Jahre hinweg wurden immer mehr Aufgaben auf die Kitas abgewälzt." Und das auch von den Eltern. Es wird von den Eltern vergessen was es heist Eltern zu sein! Anziehen, Höflich sein, respeckt zu haben, selbst den Po abwischen. Ich denke die Komulative Wirkung jedes einzelnen Fehlers hier im Lande wird über länge Zeit unser Land zusammen brechen lassen.
Gon Tach, es gab Zeiten da reichte ein Gehalt um eine Familie und ein Haus oder Wohnung zu finanzieren. Nein das soll nicht heißen die Frau gehört an den Herd und in die Erziehung. Es können auch beide halbtags arbeiten gehen oder die Frau geht alleine Arbeiten, wie auch immer…. Mann/Frau verbringt mittlerweile mehr Zeit auf der Arbeit als bei der Familie und die Familie schafft sich selbst immer mehr ab. Darüber redet aber keiner, jeder beschwert sich lieber darüber daß alles teurer wird und man nicht genug arbeiten kann für das Geld, ohne mal wirklich darüber nachzudenken wie bescheuert das eigentlich ist. Kitas sollen die Kinder bespaßen, erziehen und auf das Leben vorbereiten, die Schulen sollen für eine gute Ausbildung sorgen um einen gut bezahlten Job zu bekommen damit die Kinder einst die Renten finanzieren können in deren Genuss sie vielleicht überhaupt nicht mehr kommen. Das ist heute kein Kreislauf mehr, wir rennen einfach einen großen Bogen in einen Abgrund oder vor die Wand. Schuld sind immer die anderen…lieber weiter schlafen im Trott.
Die Ausbildung kann nicht auf Bachelor-Niveau liegen, da für die Ausbildung nichtmal ein Abitur von nöten ist und eben nicht studiert wird. Künstliche Aufwertung hilft der Profession auch nicht.
@@thesimplediaryvlog natürlich kann sie auf Bachelor Niveau liegen, die Wertung ist ähnlich. Nicht umsonst werden die Stimmen der Fachschulen immer lauter, die nach "Abitur" als Vorraussetzung rufen..... Ich habe nicht gesagt das es der Bachelor ist.....
Die Ausbildung liegt auf Bachelor Niveau! Nachzulesen im Deutschen Qualifikatiosrahmen. Die Mittlere Reife ist in den meisten Bundesländern nicht mehr ausreichend für die Erzieher Ausbildung. Es ist erschreckend wieviel Unwissen, und wievielte Vorurteile es über diesen wichtigen Beruf gibt!
Nach der Geburt direkt in der Kita angemeldet. Bald ist unser Kind 3 Jahre alt und Null Aussicht auf einen Kita Platz. Ich werde vermutlich bis zur Einschulung unseres Kindes zu Hause bleiben. Mein Mann geht arbeiten, Großeltern haben wir keine und unser Kind muss versorgt werden. Bleib ich weiterhin zu Hause und versorge unser Kind. Auto haben wir keins, zu teuer! Und mit Sicherheit fahre ich keine 2 Stunden mit dem Bus um unser Kind in die Kita zu bringen. Riesen Aufwand, Bus fahren ist auch teuer und wenn ich Stundenlang mit dem Bus rumgurken muss lohnt das arbeiten auch nicht, denn kaum bin ich auf Arbeit angekommen muss ich ja wieder mitdem Bus los um unser Kind pünktlich abzuholen! Geht's noch? Aber Hauptsache alle Erzieher, Pflegekräfte etc. werden mit beschissenen Arbeitsbedingungen verkrault und Leute die in der Politik sitzen , Manager etc. kriegen ordentlich Kohle in den Allerwertesten geblasen! In Deutschland läuft schief, was nur schief laufen kann! Und ordentlich bezahlt wird meine Arbeit sowieso nicht, weit unterm Mindestlohn heisst es und das wird sich bei mir auch niemals ändern!!!!!!
Bei mir ähnlich. Habe nach meiner Ausbildung zum Heilerziehungspfleger drei Jahre in KiTas gearbeitet und bin dann, mitten in der Pandemie zurück in meinen alten Job. So viel Stress und Druck wie in KiTas habe ich noch nicht erlebt.
@@F4B1_86 vielen Dank für deine Ehrlichkeit. Ja, Erzieherin ist meine Berufung, doch der heutige Alltag hat mit einer Erzieherin nichts mehr zu tun. Unpersönliche, kalte Aufbewahrungsstätten, mit offenem Konzept und Chaos ohne Ende. Ich hoffe dir geht es gut. Das wünsche ich dir auf jeden Fall. Alles Gute für dich 🌞 🍀
Ich hab vor 5Jahren und genau heute 2Monate Beruf gewechselt, dennoch arbeite ich in ein Beruf, wo auch große Personalnot herrscht. Ich war Kinderpflegerin im Kindergartenbereich und arbeite jetzt als Triebfahrzeugführerin (früher Lokführer)
kein wunder, damals konnte mein vater mit seinem Gehalt locker alleinverdiener sein heute müssen beide arbeiten und selbst dann reicht es nicht zum leben und wenn dann nicht mal Platz für ein Kind in der betreuung ist dann weiss ich nicht was soll man noch machen?
@thesimplediaryvlog : Hör doch mal auf zu lügen. Alles, was früher selbstverständlich war, wurde heutzutage kommodifiziert und ist somit kaum noch leistbar.
Da liegt leider immer noch das Gesellschaftsbild der 50er vor. Habe letzte Woche im Kaffee am Nebentisch ein Gespräch mithören müssen, wie sich eine Frau empörte, dass eine Bekannte so viel verdient - und das als FRAU! Hat mich etwas schockiert, dass selbst Frauen dafür halten, dass Frauen gefälligst weniger zu verdienen haben.
Jup, hab selbst zwei Kinder und die Situation in Schulen und Kitas wird von Jahr zu Jahr schlimmer. Ich würde jungen Paaren heute abraten Kinder zu bekommen. Es sei denn man hat Großeltern/Tanten/Onkel in der Nähe, die sich im Notfall kümmern würden.
Es war absehbar dass es mal so kommt. Ich arbeite seit 25 Jahre als Erzieherin und mein Berufsfeld hat sich sehr gewandelt . Die Belastung/ Anforderung /Aufgaben sind gestiegen. Man muss sehr viel von seiner Persönlichkeit/Energie/ Engagement in den Beruf geben. Gleichzeit trägt man viel Verantwortung,muss sehr gut mit Menschen umgehen können, gut in Gesprächsführung und Kommunikation sein. Meiner Meinung nach wird der Beruf nicht gut genug bezahlt. Die Ausbildung wird nicht vergütet. Zudem ist für viele Träger die Pflege seiner Mitarbeiter ein Fremdwort. Ich hatte mal ein Arbeitgeber da mussten wir am Mitarbeiterfest das Essen mitbringen. In der freien Wirtschaft undenkbar. Man bekommt als Mitarbeiter einfach keine Vorteile zurück wie Jobbike, verbilligte Fahrkarten, Zuschuss zu Fitnessstudio...oä. Oftmals muss man sogar noch die Kosten für Material auslegen und bekommt sie später wieder ausbezahlt.
Ich kann nur Tagesmütter/Tagesväter empfehlen. Nicht nur die Gruppengröße von maximal 5 Kindern, auch nur EINE konstante Bezugsperson, flexible Zeiten, familäre kleine Gruppe, die Kinder können in der Konstellation optimal betreut werden.... Was in den Kitas abgeht, ist nicht normal, ständig wechselndes Personal, hoher Krankheitsstand, der Personalschlüssel liegt bei 10 Kindern oder mehr auf einen Erzieher.....
Auf nur 10 Kindern? In welchem Traumland? Ich hatte alleine die Aufsicht über 30 Kinder. Ja, auf dauer wird das wohl die Alternative werden. Glaube nicht, dass soziale Berufe bald ordentlich entlohnt werden.
An alle Eltern, die betroffen sind: Es gibt einen rechtlichen Anspruch auf einen Kita-Platz. Wenn die Stadt keinen zur Verfügung stellen kann, muss die Stadt für den Verdienstausfall aufkommen. Sucht nach einer rechtlichen Beratung. Eventuell auch bei den Gewerkschaften.
Es ist ja nicht nur in Kitas so...Auch Arztpraxen und Schulen überall Personalmangel...Wie soll man das packen wenn fast drei Monate Ferien haben und die Medizinstudenten, bzw ins Auslandsjahr gehen...Armes Deutschland!!!
Tja, Deutschland halt. Beim Thema Betreuung war man hier noch nie gut. Bei der Politik gibt es ohnehin die absurde Vorstellung Probleme mit Gesetzen zu lösen, funktioniert nur nicht. Geld will man ebenso nicht sonderlich reinstecken…denn das kostet ja so viel. Einfach den Beruf und die Ausbildung attraktiver gestalten. Das würde auch beim Thema Pflege massiv helfen. Doch man jammert lieber nur rum und meint man könne nichts tun. Das regt schon arg auf. Das Thema Schule ist auch ein ständiger Dauerbrenner und aus der Politik gibts nur Schulterzucken. Das sind alles Probleme, die von der Politik priorisiert werden müssten. Das wird volkswirtschaftlich noch ordentlich auf die Füße knallen, wenn man da nicht ordentlich anpackt. Das will dann auch keiner geahnt haben.
Ja wenn man sich um den Scheiß halt Jahre lang nicht kümmert, fällt's einem irgendwann vor die Füße und leiden tun dann mal wieder alle Erzieherinnen, Eltern und Kinder!
Leute, betreut doch eure Kinder wenigstens bis sie das Alter von drei Jahren erreicht haben selbst. Warum bekommt man Kinder, wenn man keine Zeit für sie hat und Geld und Karriere offenbar viel wichtiger sind. Es wird einem meist eh nicht gedankt. Es gibt auch finanzielle Hilfen wie Wohngeld, Kindergeld oder Bürgergeld. Arbeiten kann man immer noch, und soviel man will, wenn die Kinder größer sind. Wichtiger ist die Qualität von Beziehungen zwischen Eltern, Kindern und Familie generell. Bei der aktuell schlechten Betreuungsqualtät in mancher Kita würde ich mir ohnehin sehr gut überlegen, mein Kind dort noch hinzugeben. Meist sind die Kinder dann im vertrauten familiären Umfeld am besten aufgehoben.
Bin zu Hause, unser Kind wird bald 4. Es braucht einen Kitaplatz, auch wegen sozialer Kontakte. Selbst 3 oder 4 Stunden täglich wären schon super, oder 2 Tage die Woche, auch wenn ich dann nicht arbeiten gehen kann, aber dann lernt es noch andere Dinge. Denn Kontakt zu anderen Kindern gibt's nur begrenzt durch Freunde und Spielplatzbesuche. Und es wird ja viel gebastelt, gesungen etc. In der Kita. Klar spiele ich täglich mit meinem Kind und gehe täglich zum Spielplatz, trotzdem fehlt was. Ich habe als Kind in der Kita viel gespielt, gesungen, Gruppenspiele gemacht und in der Gruppe gebastelt. Das fehlt ja den Kindern ohne Kitaplatz. Ach Vorbereitend auf die Schule, mit 6 Jahren. Ich verstehe auch nicht, warum die 1-3 Jährigen nicht einfach keine Kitaplätze bekommen und grundsätzlich erst ab 3 oder 4 Jahren ein Platz zugeteilt wird. Denn so werden ältere Kinder wie gesagt auf die Schule vorbereitet und die brauchen wohl am nötigsten den Platz! Das macht mich stinksauer, dass ich erfuhr, dass bei uns ein 1 Jähriges den Kitaplatz sofort bekam und den 3, 4 Jährigen eine Absage erteilt wurde! Wir mit eingeschlossen. Die Gründe waren die reichen Eltern, Arbeit beide in Vollzeit!
@@barti8555es wird ja unterschieden in u3 und ü3 in der u3 sollte das Kind mindestens ein Jahr bleiben weswegen jüngere Kinder eher einen Kita Platz bekommen als zb 2,5 jährige Bei ü3 Kindern ist ja dann das Problem das es mehr Kinder werden als u3. Man kann einem ü3 Kind nicht einfach einen u3 Platz geben...
Wenn das schon das Ergebnis bei einer Geburtenrate bei 1,4 Kindern pro Frau ist, stellt euch mal vor wie es bei den angestrebten 2 Kinder pro Frau wäre. Dazu wird es niemals bei den Bedingungen führen.
Was man auch nicht vergessen sollte: KITA ist (im Idealfall) nicht bloß Betreuung. Kinder müssen auch pädagogisch begleitet werden. Das können Eltern einfach nicht leisten...
Damit wird wohl die fachlich korrekte pädagogische Unterstützung gemeint. Und ja, diese können Eltern nur bedingt leisten, fachlich gesehen aber nicht. :)
Kostet nicht ein Kitaplatz um die 1000 Euro? Also ich hätte das Geld gerne genommen und wäre länger Zuhause geblieben - bei guten Eltern auf jeden Fall besser als so ein Kindergartenplatz - zu wenig Personal, zu viele Kinder, zu laut...
Bei uns auf dem dorf fehlen 60 Plätze. Unter einem 1 Jahr muss man die kinder nicht abgeben. Da wehren auch schon viele Plätze frei. Tagestütter sind auch noch da.
@@milchbrotchen2930 na ja 1 Tag die Woche. Wenn die anderen Eltern auch 1 Tag pro Woche betreuen würden dann hätte man 5 Kinder zu betreuen an 1 Tag und die anderen 4 Tage könnte man arbeiten. Oder halt ein paar Kinder mehr falls 1 mehr als 1 Kind hätte oder wenn beide Elternteile mitmachen dann muss man nur alle 2 Wochen betreuen, das sind dann sogar nur 2 Tage im Monat. Oder mann macht ne Gruppe mit 7 Kids und hat 6 Tage ne Betreuung und 1 betreut man davon nur selber... dann geht ne 5 Tage Woche plus 1 Tag fürs daten, Termine usw... unlösbar ist das Problem nicht. Es müssen ja auch nicht alle Kids gleich alt sein, also es müssen ja nicht 7 Babys betreut werden sondern man könnte mischen so das größere mit dabei sind... oder sich gemeinsam mit 2 Familien einen Babysitter teilen usw
@@sarale3565 was für eine Idee.... Haben sie schonmal 25 kindergartenkinder, bzw 12 kleinstkinder betreut , erzogen und sinnvoll beschäftigt? Glauben sie es ist so locker machbar, das sich so kleine Kinder jede Woche an neue Betreuungspersonen "gewöhnen"? Das ist wirklich sehr, sehr kurzsichtig gedacht......
@@gabib-b1362 5 Familien wären ja kaum mehr als 5 Kinder, 10 evtl. Und es wären ja keine neuen Bezugspersonen sondern die Eltern der Freunde... also das macht ja wohl einen Unterschied.
Ich darf in Berlin in einer Kita arbeiten als Kinderfrau Haushälterin. Aber da kann ich mir keine Wohnung mehr leisten.😅 Und ich bin selbst in Leipzig sieben Jahre Kitalos gewesen. 😅 Und somit natürlich arbeitslos gewesen. Als Nanny Haushälterin bin ich gefragt, aber nur bei der Oberschicht. Das System ist kaputt.
@@alberfranke9463 👍🏻 Genau die Aussagen am Anfang des Videos sind das Problem. Ich arbeite gerne in diesem Beruf, aber die Anspruchshaltung in diesem Video, wow! Die Belastung des Personals, alles egal... 😢
Man sollte Kitaplätze für die arbeitende Bevölkerung schaffen. Die Bürgergeldempfänger nach Hause schicken. Die Mitarbeiter dort Einsätzen, wo sie dann wirklich benötigt werden. So würde man als erstes schnell helfen.
Habe auch meinen Job verloren, weil wir zu Hause betreuen mussten. Natürlich genau als wir grade gekauft hatten. (Kinderkranktage hat mein Mann übernommen) Das war eine zermürbende Belastungssituation...
tja, die Eltern, die ihre Kinder betreuen sind der Grund, warum Geschäfte früher schließen, Handwerker keine Aufträge mehr annehmen und im Krankenhaus Menschen stundenlang in ihrem eigenen Dreck liegen. Wer sein Kind in Vollzeit betreuen muss, hat halt keine Zeit unser BIP zu erhöhen.
In der Regel bauen ja Eltern auch nicht die Flugzeuge, oder haben einen Piloten Schein, jedoch bekommen sie Kinder und sind für diese in erster Linie die Erziehungsexperten.
Liebe Community, wie sieht bei euch vor Ort die Betreuungssituation aus? Die ganze Sendung Westpol vom 02.04. könnt ihr euch hier anschauen: 1.ard.de/yt_Westpol_020423
Erzieher werden krank aufgrund von dauernder Überbelastung. Bessere Bezahlung, bessere Arbeitsbedingungen müssen her.
Es war schon seid Jahren abzusehen. In den Fachkräftenmangel spielen mehrere Faktoren rein. Aber vor den Tatsachen wurde die ganze Zeit fest die Augen verschlossen.
Ich sehe folgende Faktoren:
-rechtsanspruch ab einem Jahr: es wurden Krippen aus dem Boden gestampft, aber irgendwie dabei übersehen, das es dafür nicht nur Räumlichkeiten, sondern auch Personal braucht.
- nicht vergütete Ausbildung. Erzieher die den Beruf auf klassische Art lernen, haben eine überwiegend schulische Ausbildung und Schulbesuch wird nicht vergütet. Die PIA Ausbildung ist eine Alternative, wobei die Auszubildenden in den Praxisstellen auf den Personalschlüssel angerechnet werden, teilweise ohne jegliche Vorkenntnisse, was zusätzlich Belastung für die Erzieher bedeutet. Abgesehen davon ist die Anleitung der Auszubildenden zusatzaufgabe - unentgeldlich - der Fachkräfte. Das klappt meist nicht während der Betreuungszeit, muss also nebenher/in der Freizeit stattfinden. Ja, denn ein Hauptteil der Anleitung sind Vorbereitung, Besprechungen und Reflexion
- angemessene Bezahlung. Der Beruf der Erzieher liegt auf Bachelor Niveau. Die Bezahlung dagegen ist nicht angemessen.
- immens gestiegene Aufgabenbereiche
Über die Jahre hinweg wurden immer mehr Aufgaben auf die Kitas abgewälzt. Ich kann das sagen, habe 35 Jahre davon miterlebt. Die Betreuungszeiten wurden erweitert, Mittagsbetreuung kamen dazu, früh und Spätdienste, inklusionsaufgaben(ohne oder nur mit sehr geringen Hilfestellungen) Erziehungsaufgaben die früher Familiensache waren, werden immer mehr auf die Einrichtungen abgewälzt (Sauberkeitserziehung, anziehen lernen usw usw weil Eltern von der Wirtschaft ebenfalls unter Druck stehen, bleibt ihre Zeit um sich um diese Dinge kümmern zu können ebenfalls zu kurz)
Bildungsaufträge mit Bildungsplänen, hochkomplexe
Entwicklungsdokumentationen für jedes einzelne Kind usw usw, ohne jemals den Personalschlüssel dafür angepasst zu haben. Es wurde schon immer knapp auf Kante genäht und das rächt sich jetzt. Die Fachkräfte sind ausgebrannt, können einfach nicht mehr. Werden krank. Neue Kräfte spüren schnell den enormen Druck und verlassen den Bereich wieder.
Seid Jahren war das abzusehen. Aber egal, "wir schaffen das"
Da kann ich nur eine Anekdote beitragen. Ich habe den Hort nach der Schule früher 1992-96 sehr gemocht. Auch gewisse Erziehrinnen und so. Wenn man jetzt mal darüber nachdenkt was die damals NUR ertragen mussten im gegensatz zu jetzt kann ich es voll verstehen. Vor ca. 2-3 Jahren hatte ich meine Alte Grundschule mit meiner Schwester mal wieder zur Hortzeit besucht. Unsere damaligen Erzieherinnen haben sich sehr gefreut. Wir sind dann mal für ein paar Stunden mir gegangen in einen Botanischen Garten. Haben wir früher auch oft gemacht. Ich war sehr verduzt wie die heutigen 2-4 Klässler verbal mit den Erzieherinnen umgeangen sind. Die haben sie Teilweise beschimpft. Es gab natürlich auch normale Kinder die z.B. an der Hand der Erzieherinnen gelaufen sind oder so mal hier und mal da rumgestromert sind aber einige ausreisser haben es Faust dick hinter den Ohren. Und meine Nichte die jetzt auch grad dort in der Schule ist hat auch einen Großkotz von Jungen in der Klasse wo die Eltern ihn auch noch in schutz nehmen für den blödsin und das Mobbing. Ehr werden die Erzieherrinnen/Lehrer warscheinlich noch von den Eltern angemacht weil sie das Kind machen lassen sollen.
Ich denke es läuft hier absolut was nicht richtig. Wie sie es schon geschrieben haben Gabi B-B "Über die Jahre hinweg wurden immer mehr Aufgaben auf die Kitas abgewälzt." Und das auch von den Eltern. Es wird von den Eltern vergessen was es heist Eltern zu sein! Anziehen, Höflich sein, respeckt zu haben, selbst den Po abwischen.
Ich denke die Komulative Wirkung jedes einzelnen Fehlers hier im Lande wird über länge Zeit unser Land zusammen brechen lassen.
Gon Tach, es gab Zeiten da reichte ein Gehalt um eine Familie und ein Haus oder Wohnung zu finanzieren.
Nein das soll nicht heißen die Frau gehört an den Herd und in die Erziehung. Es können auch beide halbtags arbeiten gehen oder die Frau geht alleine Arbeiten, wie auch immer….
Mann/Frau verbringt mittlerweile mehr Zeit auf der Arbeit als bei der Familie und die Familie schafft sich selbst immer mehr ab. Darüber redet aber keiner, jeder beschwert sich lieber darüber daß alles teurer wird und man nicht genug arbeiten kann für das Geld, ohne mal wirklich darüber nachzudenken wie bescheuert das eigentlich ist.
Kitas sollen die Kinder bespaßen, erziehen und auf das Leben vorbereiten, die Schulen sollen für eine gute Ausbildung sorgen um einen gut bezahlten Job zu bekommen damit die Kinder einst die Renten finanzieren können in deren Genuss sie vielleicht überhaupt nicht mehr kommen.
Das ist heute kein Kreislauf mehr, wir rennen einfach einen großen Bogen in einen Abgrund oder vor die Wand.
Schuld sind immer die anderen…lieber weiter schlafen im Trott.
Die Ausbildung kann nicht auf Bachelor-Niveau liegen, da für die Ausbildung nichtmal ein Abitur von nöten ist und eben nicht studiert wird. Künstliche Aufwertung hilft der Profession auch nicht.
@@thesimplediaryvlog natürlich kann sie auf Bachelor Niveau liegen, die Wertung ist ähnlich. Nicht umsonst werden die Stimmen der Fachschulen immer lauter, die nach "Abitur" als Vorraussetzung rufen.....
Ich habe nicht gesagt das es der Bachelor ist.....
Die Ausbildung liegt auf Bachelor Niveau! Nachzulesen im Deutschen Qualifikatiosrahmen. Die Mittlere Reife ist in den meisten Bundesländern nicht mehr ausreichend für die Erzieher Ausbildung. Es ist erschreckend wieviel Unwissen, und wievielte Vorurteile es über diesen wichtigen Beruf gibt!
Erstmal müsste man die Ausbildung mal vergüten, damit mehr Anreiz geschaffen ist. Es ist kein Allerheilmittel, aber es wäre ein Versuch wert.
Welche Vergütungshöhe denkst du wäre Anreiz genug, um mehr Ausbildungsplätze zu besetzen?
@@wdr So wie die Pflegefachkraftausbildung. Dies wäre zumindest ein Anfang.
Gibt es ausschließlich Ausbildungen ohne Vergütung? Welche Betreiber bilden ohne Vergütung aus? Danke
@@Demente_Ente das ist wie ne schulische Ausbildung, bekommst du 300€ Bafög oder so… lächerlich.
Mindestens die Höhe des Mindestlohnes.
Nach der Geburt direkt in der Kita angemeldet. Bald ist unser Kind 3 Jahre alt und Null Aussicht auf einen Kita Platz. Ich werde vermutlich bis zur Einschulung unseres Kindes zu Hause bleiben. Mein Mann geht arbeiten, Großeltern haben wir keine und unser Kind muss versorgt werden. Bleib ich weiterhin zu Hause und versorge unser Kind. Auto haben wir keins, zu teuer! Und mit Sicherheit fahre ich keine 2 Stunden mit dem Bus um unser Kind in die Kita zu bringen. Riesen Aufwand, Bus fahren ist auch teuer und wenn ich Stundenlang mit dem Bus rumgurken muss lohnt das arbeiten auch nicht, denn kaum bin ich auf Arbeit angekommen muss ich ja wieder mitdem Bus los um unser Kind pünktlich abzuholen! Geht's noch? Aber Hauptsache alle Erzieher, Pflegekräfte etc. werden mit beschissenen Arbeitsbedingungen verkrault und Leute die in der Politik sitzen , Manager etc. kriegen ordentlich Kohle in den Allerwertesten geblasen! In Deutschland läuft schief, was nur schief laufen kann! Und ordentlich bezahlt wird meine Arbeit sowieso nicht, weit unterm Mindestlohn heisst es und das wird sich bei mir auch niemals ändern!!!!!!
Das Problem ist leider schon bekannt. Warum habt ihr keine Rücklage gebildet?
Rücklage, haha, wovon denn?
Sauerei . Ich kann die Erzieherinnen und Erzieher verstehen und die Eltern. Die Politik versagt
das ist kein versagen das ist vorsatz
@@Stropezept 😭
"Paulinschen muss abgeolt werden" das ist etwas herabwürdigend...
Familie geht immer vor. Da ist mir die Arbeit völlig egal.
Das habe ich mir auch gedacht.
Wenn sie selbst einen Arbeitsunfall hat, heisst es dann "Cheffinchen muss mit dem Tatütaü ins Krankenhaus"?
Gott sei Dank muss ich nicht mehr als Erzieherin arbeiten und konnte eine Umschulung absolvieren.
In welchem Tätigkeitsfeld arbeitest du jetzt? 🙂
Bei mir ähnlich. Habe nach meiner Ausbildung zum Heilerziehungspfleger drei Jahre in KiTas gearbeitet und bin dann, mitten in der Pandemie zurück in meinen alten Job. So viel Stress und Druck wie in KiTas habe ich noch nicht erlebt.
@@F4B1_86 vielen Dank für deine Ehrlichkeit. Ja, Erzieherin ist meine Berufung, doch der heutige Alltag hat mit einer Erzieherin nichts mehr zu tun.
Unpersönliche, kalte Aufbewahrungsstätten, mit offenem Konzept und Chaos ohne Ende.
Ich hoffe dir geht es gut. Das wünsche ich dir auf jeden Fall. Alles Gute für dich 🌞 🍀
@@wdr im öffentlichen Dienst, in der Verwaltung ❤
Ich hab vor 5Jahren und genau heute 2Monate Beruf gewechselt, dennoch arbeite ich in ein Beruf, wo auch große Personalnot herrscht. Ich war Kinderpflegerin im Kindergartenbereich und arbeite jetzt als Triebfahrzeugführerin (früher Lokführer)
Schön wäre es wenn man die Stadt, das Land bzw den Bund den Ausfall an Gehalt und Rentenpunkten in Rechnung stellen kann.
kein wunder, damals konnte mein vater mit seinem Gehalt locker alleinverdiener sein heute müssen beide arbeiten und selbst dann reicht es nicht zum leben und wenn dann nicht mal Platz für ein Kind in der betreuung ist dann weiss ich nicht was soll man noch machen?
Das war aber auch möglich, weil die Ansprüche viel niedriger waren.
@@thesimplediaryvlog Definitiv nicht! Ein Haus und zwei Autos ist heute unbezahlbar und damals standart gewesen.
@thesimplediaryvlog : Hör doch mal auf zu lügen. Alles, was früher selbstverständlich war, wurde heutzutage kommodifiziert und ist somit kaum noch leistbar.
Ein Grund von 100, wieso man sich gegen ein Kind heutzutage entscheidet.
Und sein wir mal ehrlich - es sind zu über 95% die Mütter, die auf ihren Job verzichten müssen - was sich später auch wieder in der Rente zeigt!!!
Sie müssen nicht, da der Mann ebenso zurücktreten kann.
Da liegt leider immer noch das Gesellschaftsbild der 50er vor. Habe letzte Woche im Kaffee am Nebentisch ein Gespräch mithören müssen, wie sich eine Frau empörte, dass eine Bekannte so viel verdient - und das als FRAU! Hat mich etwas schockiert, dass selbst Frauen dafür halten, dass Frauen gefälligst weniger zu verdienen haben.
Würde gern ein zweites Kind haben. Aber dieses Problem hat dafür gesorgt, dass ich auf diesen Wunsch verzichten werde
Jup, hab selbst zwei Kinder und die Situation in Schulen und Kitas wird von Jahr zu Jahr schlimmer. Ich würde jungen Paaren heute abraten Kinder zu bekommen. Es sei denn man hat Großeltern/Tanten/Onkel in der Nähe, die sich im Notfall kümmern würden.
Die Kitas sind nicht zu, sie hören einfach nur auf, zu existieren.
Es war absehbar dass es mal so kommt. Ich arbeite seit 25 Jahre als Erzieherin und mein Berufsfeld hat sich sehr gewandelt . Die Belastung/ Anforderung /Aufgaben sind gestiegen. Man muss sehr viel von seiner Persönlichkeit/Energie/ Engagement in den Beruf geben. Gleichzeit trägt man viel Verantwortung,muss sehr gut mit Menschen umgehen können, gut in Gesprächsführung und Kommunikation sein.
Meiner Meinung nach wird der Beruf nicht gut genug bezahlt. Die Ausbildung wird nicht vergütet.
Zudem ist für viele Träger die Pflege seiner Mitarbeiter ein Fremdwort. Ich hatte mal ein Arbeitgeber da mussten wir am Mitarbeiterfest das Essen mitbringen. In der freien Wirtschaft undenkbar. Man bekommt als Mitarbeiter einfach keine Vorteile zurück wie Jobbike, verbilligte Fahrkarten, Zuschuss zu Fitnessstudio...oä. Oftmals muss man sogar noch die Kosten für Material auslegen und bekommt sie später wieder ausbezahlt.
Verhütung, ich bleibe Single😂
Ich kann nur Tagesmütter/Tagesväter empfehlen.
Nicht nur die Gruppengröße von maximal 5 Kindern, auch nur EINE konstante Bezugsperson, flexible Zeiten, familäre kleine Gruppe, die Kinder können in der Konstellation optimal betreut werden....
Was in den Kitas abgeht, ist nicht normal, ständig wechselndes Personal, hoher Krankheitsstand, der Personalschlüssel liegt bei 10 Kindern oder mehr auf einen Erzieher.....
Auf nur 10 Kindern? In welchem Traumland? Ich hatte alleine die Aufsicht über 30 Kinder.
Ja, auf dauer wird das wohl die Alternative werden. Glaube nicht, dass soziale Berufe bald ordentlich entlohnt werden.
An alle Eltern, die betroffen sind:
Es gibt einen rechtlichen Anspruch auf einen Kita-Platz.
Wenn die Stadt keinen zur Verfügung stellen kann, muss die Stadt für den Verdienstausfall aufkommen.
Sucht nach einer rechtlichen Beratung. Eventuell auch bei den Gewerkschaften.
Tja, Erzieher ordentlich bezahlen 🎉
Werden sie
Umwandeln in Elterninitiative, dann kann man sich selber helfen
Es ist ja nicht nur in Kitas so...Auch Arztpraxen und Schulen überall Personalmangel...Wie soll man das packen wenn fast drei Monate Ferien haben und die Medizinstudenten, bzw ins Auslandsjahr gehen...Armes Deutschland!!!
Tja, Deutschland halt. Beim Thema Betreuung war man hier noch nie gut. Bei der Politik gibt es ohnehin die absurde Vorstellung Probleme mit Gesetzen zu lösen, funktioniert nur nicht. Geld will man ebenso nicht sonderlich reinstecken…denn das kostet ja so viel. Einfach den Beruf und die Ausbildung attraktiver gestalten. Das würde auch beim Thema Pflege massiv helfen. Doch man jammert lieber nur rum und meint man könne nichts tun.
Das regt schon arg auf. Das Thema Schule ist auch ein ständiger Dauerbrenner und aus der Politik gibts nur Schulterzucken. Das sind alles Probleme, die von der Politik priorisiert werden müssten. Das wird volkswirtschaftlich noch ordentlich auf die Füße knallen, wenn man da nicht ordentlich anpackt. Das will dann auch keiner geahnt haben.
Ja wenn man sich um den Scheiß halt Jahre lang nicht kümmert, fällt's einem irgendwann vor die Füße und leiden tun dann mal wieder alle Erzieherinnen, Eltern und Kinder!
Genau so ist es. Die Deutschen wollten es mal wieder billig haben und wollten die Ausbildung nicht angemessen vergüten.
Leute, betreut doch eure Kinder wenigstens bis sie das Alter von drei Jahren erreicht haben selbst. Warum bekommt man Kinder, wenn man keine Zeit für sie hat und Geld und Karriere offenbar viel wichtiger sind. Es wird einem meist eh nicht gedankt. Es gibt auch finanzielle Hilfen wie Wohngeld, Kindergeld oder Bürgergeld. Arbeiten kann man immer noch, und soviel man will, wenn die Kinder größer sind. Wichtiger ist die Qualität von Beziehungen zwischen Eltern, Kindern und Familie generell. Bei der aktuell schlechten Betreuungsqualtät in mancher Kita würde ich mir ohnehin sehr gut überlegen, mein Kind dort noch hinzugeben. Meist sind die Kinder dann im vertrauten familiären Umfeld am besten aufgehoben.
Bullshit, geh mal drei Jahre aus deinem Beruf. Und eine Beziehung haben auch die Eltern, die Ihr Kind in die Krippe geben.
Bin zu Hause, unser Kind wird bald 4. Es braucht einen Kitaplatz, auch wegen sozialer Kontakte. Selbst 3 oder 4 Stunden täglich wären schon super, oder 2 Tage die Woche, auch wenn ich dann nicht arbeiten gehen kann, aber dann lernt es noch andere Dinge. Denn Kontakt zu anderen Kindern gibt's nur begrenzt durch Freunde und Spielplatzbesuche. Und es wird ja viel gebastelt, gesungen etc. In der Kita. Klar spiele ich täglich mit meinem Kind und gehe täglich zum Spielplatz, trotzdem fehlt was. Ich habe als Kind in der Kita viel gespielt, gesungen, Gruppenspiele gemacht und in der Gruppe gebastelt. Das fehlt ja den Kindern ohne Kitaplatz. Ach Vorbereitend auf die Schule, mit 6 Jahren. Ich verstehe auch nicht, warum die 1-3 Jährigen nicht einfach keine Kitaplätze bekommen und grundsätzlich erst ab 3 oder 4 Jahren ein Platz zugeteilt wird. Denn so werden ältere Kinder wie gesagt auf die Schule vorbereitet und die brauchen wohl am nötigsten den Platz! Das macht mich stinksauer, dass ich erfuhr, dass bei uns ein 1 Jähriges den Kitaplatz sofort bekam und den 3, 4 Jährigen eine Absage erteilt wurde! Wir mit eingeschlossen. Die Gründe waren die reichen Eltern, Arbeit beide in Vollzeit!
@@barti8555es wird ja unterschieden in u3 und ü3 in der u3 sollte das Kind mindestens ein Jahr bleiben weswegen jüngere Kinder eher einen Kita Platz bekommen als zb 2,5 jährige
Bei ü3 Kindern ist ja dann das Problem das es mehr Kinder werden als u3. Man kann einem ü3 Kind nicht einfach einen u3 Platz geben...
Es müsste auch im Bundesrecht leichter gemacht werden Stellen nach zu besetzen.
Wenn das schon das Ergebnis bei einer Geburtenrate bei 1,4 Kindern pro Frau ist, stellt euch mal vor wie es bei den angestrebten 2 Kinder pro Frau wäre. Dazu wird es niemals bei den Bedingungen führen.
Es ist eine Schande 😢
Was man auch nicht vergessen sollte: KITA ist (im Idealfall) nicht bloß Betreuung. Kinder müssen auch pädagogisch begleitet werden. Das können Eltern einfach nicht leisten...
Pädagogische Begleitung? Das leisten Eltern schon seit Tausenden Jahren
@@amyhund3786 echt? Eltern wissen genauso viel wie ausgebildete Pädagogen? Dann können ja ab jetzt auch alle z.B. LehrerInnen werden :)
Damit wird wohl die fachlich korrekte pädagogische Unterstützung gemeint. Und ja, diese können Eltern nur bedingt leisten, fachlich gesehen aber nicht. :)
Kostet nicht ein Kitaplatz um die 1000 Euro? Also ich hätte das Geld gerne genommen und wäre länger Zuhause geblieben - bei guten Eltern auf jeden Fall besser als so ein Kindergartenplatz - zu wenig Personal, zu viele Kinder, zu laut...
und gleichzeitig wirst du als normaler Arbeitnehmer ohne Kind permanent mehr zur Kasse gebeten und abgestraft, wenn du nicht brütest... läuft...
Ja, das halte ich auch für falsch. Man sollte nicht dafür bestraft werden, dass man sich das Leben nicht noch mit Kindern schwieriger macht.
Bei uns auf dem dorf fehlen 60 Plätze. Unter einem 1 Jahr muss man die kinder nicht abgeben. Da wehren auch schon viele Plätze frei. Tagestütter sind auch noch da.
Privat organisieren. Ich würde sofort für 1 Tag ne Gruppe Kids betreuen.
Ja ganz genau ..Für EINEN TAG , länger halt kaum einer durch.
@@milchbrotchen2930 na ja 1 Tag die Woche. Wenn die anderen Eltern auch 1 Tag pro Woche betreuen würden dann hätte man 5 Kinder zu betreuen an 1 Tag und die anderen 4 Tage könnte man arbeiten. Oder halt ein paar Kinder mehr falls 1 mehr als 1 Kind hätte oder wenn beide Elternteile mitmachen dann muss man nur alle 2 Wochen betreuen, das sind dann sogar nur 2 Tage im Monat. Oder mann macht ne Gruppe mit 7 Kids und hat 6 Tage ne Betreuung und 1 betreut man davon nur selber... dann geht ne 5 Tage Woche plus 1 Tag fürs daten, Termine usw... unlösbar ist das Problem nicht. Es müssen ja auch nicht alle Kids gleich alt sein, also es müssen ja nicht 7 Babys betreut werden sondern man könnte mischen so das größere mit dabei sind... oder sich gemeinsam mit 2 Familien einen Babysitter teilen usw
@@sarale3565 was für eine Idee....
Haben sie schonmal 25 kindergartenkinder, bzw 12 kleinstkinder betreut , erzogen und sinnvoll beschäftigt?
Glauben sie es ist so locker machbar, das sich so kleine Kinder jede Woche an neue Betreuungspersonen "gewöhnen"?
Das ist wirklich sehr, sehr kurzsichtig gedacht......
@@gabib-b1362 5 Familien wären ja kaum mehr als 5 Kinder, 10 evtl. Und es wären ja keine neuen Bezugspersonen sondern die Eltern der Freunde... also das macht ja wohl einen Unterschied.
@@sarale3565 naja, wir haben's hier von der Kita Krise. Das bedeutet fremde Familien, fremde kinder.und ein "bisschen" mehr als fünf Kinder......
Das Erziehungsgeld bis 3 Jahre wieder einführen? Eltern und Großeltern ("Leihomas") als Kita-Helfer anlernen?
Halt ich gar nichts davon.ungelernte haben keine Ahnung von pädagogischer Arbeit .Sie behindern eher im Alltag wie dass sie ne Unterstützung sind.
Ich darf in Berlin in einer Kita arbeiten als Kinderfrau Haushälterin. Aber da kann ich mir keine Wohnung mehr leisten.😅 Und ich bin selbst in Leipzig sieben Jahre Kitalos gewesen. 😅 Und somit natürlich arbeitslos gewesen. Als Nanny Haushälterin bin ich gefragt, aber nur bei der Oberschicht. Das System ist kaputt.
Sammelklage einreichen gegen den Staat und auf schadenersatz verklagen.
Typisch reiche
wollen andere zwingem fürn hungerlohn zu arbeiten
was sie selber aber nicht machen wollen
@@alberfranke9463 👍🏻
Genau die Aussagen am Anfang des Videos sind das Problem.
Ich arbeite gerne in diesem Beruf, aber die Anspruchshaltung in diesem Video, wow!
Die Belastung des Personals, alles egal... 😢
Man sollte Kitaplätze für die arbeitende Bevölkerung schaffen. Die Bürgergeldempfänger nach Hause schicken. Die Mitarbeiter dort Einsätzen, wo sie dann wirklich benötigt werden. So würde man als erstes schnell helfen.
Bestes Deutschland ever. Wir haben Platz, Lehrer, Kita Plätze und unbegrenzte medizinische Versorgung.
Und jede Menge Faschos wie dich. Auch indirekte Ausländerhetze führt nicht zum Ziel.
Bin Erzieher, die heulenden Eltern sind immer so witzig
Mehr Geld für Erzieher und die Eltern halt nicht dreimal in Urlaub fahren und dann rumheulen bei Kita Gebühren
Habe auch meinen Job verloren, weil wir zu Hause betreuen mussten. Natürlich genau als wir grade gekauft hatten. (Kinderkranktage hat mein Mann übernommen) Das war eine zermürbende Belastungssituation...
😂 oh nein, Eltern müssen sich um ihre eigenen Kinder kümmern, geht ja gar nicht!
tja, die Eltern, die ihre Kinder betreuen sind der Grund, warum Geschäfte früher schließen, Handwerker keine Aufträge mehr annehmen und im Krankenhaus Menschen stundenlang in ihrem eigenen Dreck liegen. Wer sein Kind in Vollzeit betreuen muss, hat halt keine Zeit unser BIP zu erhöhen.
Und dann übers Ehegattesplitting jammern.
Wie hängt das jetzt zusammen?
Irgendwie eine komische chefin
Warum tut man sich nicht zusammen? Immer soll jemand anderes es machen
Die die da jammern würden ja nie in ner kita arbeiten
Wer soll das denn neben Beruf stemmen? Es gibt einen guten Grund warum es einen Beruf "Erzieher*in" gibt.
@Albert Franke - ja, komisch, die Leute, die sich über Pilotenstreiks aufregen, fliegen das Flugzeug auch nicht selber…. Unmöglich….
😂😂😂
In der Regel bauen ja Eltern auch nicht die Flugzeuge, oder haben einen Piloten Schein, jedoch bekommen sie Kinder und sind für diese in erster Linie die Erziehungsexperten.