Es gibt so dermaßen viele Schichtmodelle dass man auch gerne mal den Überblick verlieren kann; Bin auch schon in einem 12h-5Tage Rhytmus gefahren: 5 Tage 12h Tagschicht, 5 Tage frei, 5 Tage 12h Nachtschicht. In der Stadtrettung können 12h schon richtig an einem zehren, in der Landrettung mit relativ hohem EInsatzaufkommen ist das noch recht gut zu meistern. Sei es in der Kleinstadt, oder das Dorf vor den Toren einer größeren Stadt mit viel Gewerbe, Industrie usw. Wenn es in die pure Landrettung irgendwo im Outback geht, da findet man mancherorts auch noch 24h Schichten ... die habe ich persönlich sehr genossen, fand es sehr angenehm. Klar, wenn man doch mal durchfährt ist es scheiße, aber es kommt selten vor. Was ich mit dem Schichtdienst feststelle ... ich rechne überhaupt nicht mehr mit "Wochentag oder Wochenende", sondern einfach mit "Schicht oder frei"; Dass ich dann auch mal am Sonntag beim Supermarkt auf dem Parkplatz stehe ist dabei dann auch schonmal vorgekommen, find ich aber eher belustigend als belastend. Sonstige Aspekte die den Unterschied Stadt/Landrettung betreffen sind meiner Meinung nach auch eher einfach Merkmale anstatt belastende Umstände. Beispiel Hochhäuser, Drogenszene, Autobahnen, Großgewerbe/industrie, Landwirtschaft ... alles kommt mit gewissen Herausforderungen und ist teils mehr im ländlichen oder urbanen EInsatzumfeld, seien es EInsatzszenarien, Orientierung, Umgang mit Material und Gegebenheiten usw. Tatsächlich erschwerend find ich folgenden Umstand: in jedem Leitstellengebiet läuft der Hase anders was Funk und Information angeht. Manche unterteilen ihr Leitstellengebiet örtlich, manche je nach Aufgabe (Notfallrettung/Krankentransport), manche haben einen seperaten Bettenkanal, wollen bei der Bettensuche einen Patientennamen oder eine Sichtungskategorie. Wenn das eigene Einsatzgebiet dann an zwei oder gar drei verschiedene Leitstellenbereiche angrenzt, dann kann man da schonmal den Überblick verlieren oder auf der falschen Schiene fahren. Was ich im Rettungsdienst sehr schön finde und was Maren schon angesprochen hat: man kommt auch mal da hin, wo man sonst gar nicht hin darf als Normalbürger. Aber auch sonst, wenn es nichtmal um irgendwelche besonderen Objekte geht, sieht man von der eigenen Stadt oder dem eigenen Landkreis Gegenden, wo man sonst privat nie entlang fahren würde. bezüglich hydraulischer Tragen die ihr selbst habt: macht manches einfacher, sind dafür natürlich an sich schwerer wenn man mal ein paar Stufen nehmen müsste. Ich bin ein Fan von manuellen Tragen und dafür unterstützenden Tragetischsystemen, womit die Trage leicht bleibt und man dennoch nicht die Belastung hat wenn man die Trage mit Patient ins Fahrzeug schiebt oder rausholt. Alle EInsatzsituationen die einen ... vielleicht nicht immens belastet aber dennoch irgendwo bewegt haben, da konnte ich bislang stets mit Kollegen kommunizieren und auch für diese ist man selbst da, wenn die ein offenes Ohr oder einen Rat brauchen. Ich muss aber auch sagen dass manche Einsätze, die ohne ein positives Ergebnis ausgehen, einem dennoch positiv in Erinnerung bleiben können
Jemand, der in vielem meine Ansichten teilt. Ich bin auch kein Fan von den hydraulischen Tragen: Manuelle Fahrtragen, bei denen ich notfalls auch mal die Trage ohne das Fahrgestell nutzen kann, sind doch besser. Wir haben den Vorteil, dass es genau eine Leitstelle für den Rettungsdienst im gesamten Bundesland gibt. Das heißt, egal wo man einen Einsatz hat, man hat immer das selbe System in der Leitstelle. Es kann dann aber auch mal vorkommen, dass man mal Einsätze in einem fremden Gebiet fährt, da man z.B. eine Verlegung in eine dortige Klinik durchgeführt hat und dann zu einem Notfall dort in der Nähe fährt. Bei Land-/Stadtrettung habe ich eigentlich immer folgenden Vergleich: Stadtrettung werden oft als "Taxi" für Alkoholleichen oder Schlägereiopfer genutzt. Oder der Städter ist hilfloser und ruft wegen jeder Kleinigkeit den Rettungsdienst, während die Landrettung oft mehr richtige Notfälle hat, da sich der Landbürger bei Kleinigkeiten auch alleine helfen kann.
Ich habe meinen Notfallsanitäter bei der Bundeswehr machen dürfen. Auch anschließend eine Krankenpflegeausbildung mit der Fortbildung zum Anästhesiefachpfleger. In meiner Freizeit war ich sogar schon auf einer Rettungswache vom Roten Kreuz ehrenamtlich tätig. Was mich besonders gestört hat war dort das viele nur den Rettungsassistenten hatten. Und in der Freizeit haben die ihren Frust immer kräftig weggesoffen. Da habe ich natürlich nie mitgemacht. Und sie lästerten immer mit mir das meine Frau die Pantoffel anhätte. Das war mir sehr bescheiden egal..Leider gibt es heute keinen von diesen Kollegen mehr. Sie haben sich alle eine Leberzirrhose angesoffen und sind elendig verstorben.
Ich weiß jetzt nicht wie es anderen damit geht, aber als ich meine Familie gesagt habe, dass ich in den Rettungsdienst will wurde mir oft gesagt das es gerade als junge Frau sehr belastend wäre und mir wurde gerade von älteren oft abgeraten. "Da gibt es doch sogar gestandene Männer, wo darunter leiden, wie willst du das schaffen, du bist doch eh so sensibel?!" Obwohl ich hier selbst diese Aussage schon gefährlich finde, warum sollte es für ihn weniger belastend sein als für mich. Bei uns im Dorf gab es vor Jahrzehnten Mal einen schlimmen Schulbusunfall, wo man heute noch sagt der war Bestatter, für den ist es nicht schlimm. Auf was ich dabei hinaus will, es kann für jeden belastend sein, egal welcher Beruf oder Alter. Zum Thema Post traumatische Belastungsstörung bei Rettungsdienst Mitarbeiter gibt es finde ich eine sehr gute Doku vom DRK "Wenn Retter Hilfe brauchen".
Tolles Video! Sehr gut und sensibel an die Themen herangegangen. Die am Anfang vermittelte sehr ernste Stimmung finde ich ein bisschen zu "düster".... Es wirkt so als würde gleich etwas schlimmes kommen, dabei ist euer Vergleich von Land- und Stadtrettung, wie ich finde, eher positiv. Nochmal großes Lob an Annika, die mir auch ein wenig Angst vor "ich könnte etwas nicht ganz verarbeiten" genommen hat!
Ich fange im August auch meine Ausbildung zur Rettungssanitäterin an und eure Videos sind wirklich sehr hilfreich und gerade Videos wie dieses sind sehr sehr informativ :)
Super Video schön dass ihr so ein wichtiges Thema so offen anspricht auf das PSU Video bin ich jetzt schon gespannt und bin gespannt was als nächstes kommt
So Einsätze kennt glaube ich jeder: Ich habe diese Erfahrungen sowohl schon in der Freiwilligen Feuerwehr als auch im Rettungsdienst gehabt. Man gewöhnt sich mit der Zeit an das und weiß, wie man selber am besten damit umgehen kann. Es gibt da kein Allgemeinrezept, dass auf eine Person passt. Ich persönlich habe manchmal erst nach Tagen gemerkt, dass ich doch mit jemandem über das Erlebte sprechen muss und habe auch immer jemanden gefunden.
ich selbst kenne dies auch ich bin von Beruf Fischer und bin neben bei in der freiwilligen Feuerwehr und in dieser Combi ist es zwar hart aber es macht noch Spass . ich finde es wirklich toll das so Themen angesprochen werden da das leben in der Feuerwehr und Rettungsdienst oft verharmlost wird . jedoch mache ich das einfach gerne und immer noch mit viel Freude. viele liebe grüße von der Wangerländischen Nordsee Küste
Zum Thema Notarztdichte: bei uns im Kreis (ziemlich ländlich) fahren tagsüber unter der Woche 7 RTW und 5 NEF, nachts fahren 5 RTW und 5 NEF. Die Notarztdichte ist auf dem Land also auch teilweise sehr gut.
ist sehr verschieden von Kreis zu Kreis abhängig. Bin früher in einer Stadt mit 150.000 EW gefahren und wir hatten primär nur 2 NEF, die aber genauso wie die RTW auch etwas jenseits der Stadtgrenzen abgedeckt haben. Nach den 2 NFE gab es noch 3 primäre Hintergrund-NEF und wenn alles eskaliert eine mir nicht näher bekannte Anzahl sekundärer Hintergrund-NEF. Dann bin ich in eine andere Ecke aufs Land gezogen und da hatten wir nur ein NEF für den ganzen Landkreis, jedoch war unser Zipel am Ende des Kreises auch wieder in der Reichweite von drei benachbarten NEF Standorten in drei verschiedenen Nachbarkreisen sowie einem Hubschrauberstandort. Jetzt bin ich wieder in einem anderen Landkreis, und hier haben wir auf 3 NEF und 6 RTW, darüber hinaus primär 2 greifbare Hubschrauber
Bei uns ist es eher anders... Ich wohne in einem Landkreis mit ca. 110000 Einwohnern und wir haben 2 NEF bereit stehen, dazu noch ca. 5RTW bereit 4 24h RTW
Ganz ehrlich der Militdienst im Schweizer Katastrophenschutz nehme ich sozusagen als Schnupperdienst und da es mir gefällt könnte ich mir die Arbeit im Rettungswesen vorstellen
Ich will zur Berufsfeuerwehr aber jeder sagt das könnte total schwer werden für mich. Ich hatte einmal den Gedanken gehabt den Wunsch aufzuhören aber und Sanitäter zu werden aber durch eure lehrreichen Videos höre ich nicht auf.😉
Wenn in der Stadt im 24h Dienst auf dem RTW 12/13 Einsätze oder mehr gefahren werden, ist das nicht mehr nur eine Belastung für die Einsatzkräfte sondern auch eine Gefahr, dann noch fit genug zu sein um die richtigen Entscheidungen zu treffen und auch die Sonderrechtsfahrt zu meistern. Das ist unverantwortlich.
Also Entgeltgruppe 9c sind etwa 3050 Euro pro Monat. Bei einer 48 Stunden Woche, kommt man auf einen Stundenlohn von 14,60 Euro. Das ist ja brutal wenig. Ich arbeite im Vertrieb, arbeite gemütlich in meinem beheizten Büro mit geregelten Arbeitszeiten und bekomme 16,09 Euro pro Stunde. Und trotzdem mache ich eine Ausbildung zum RettSan.
Auf meiner Rettungswache ist es so: 12,5Std Dienste (30min immer für die Übergabe eingeplant) In der Regel sind es 3-5 Schicjten pro Woche, meistens also 50 std pro Woche. Geplant ist eigentlich 1Tag 1 Nacht 1 frei, dann wieder 1 Tag, 1 Nacht. Das ist natürlich nicht immer möglich in diesem Rhythmus. Die Rettungswache befindet sich am Rande einer 120.000 Einwohner großen Stadt so haben wir Stadt aber auch landrettung, wir besetzen einen rtw, 1 nef und einen itw 24/7. Ich komme mit dem Schichtdienst sehr gut klar, bin da genau Hannah‘s Meinung. Zusätzlich zu meiner Tätigkeit als NotSan bin Ich noch in einer freiwilligen Feuerwehr Tätigkeit, welche ein spezielles Bereitschaftssystem besitzt, in welchem das HLF und die DLK 24/7 immer fest besetzt ist und die Fahrzeuge nach 90 Sekunden ausgerückt sein müssen. Ich bin froh drum, dass das Thema Kommunikation in der heutigen Ausbildung zum NotSan einen so hohen Stellenwert bekommen hat. So werden Probleme nach belastenden Einsätzen nicht mehr „totgeschwiegen“ , was vor allem in der Feuerwehr Gang und Gäbe war, weil man als nicht stark genug galt.
Sorry aber bei so einem ernstzunehmenden Thema so etwas zu schreiben ist reichlich fehl am Platze. Wenn für dich ein Video nicht interessiert und Vorschläge hast, ist das schön. Aber dies ist ein ernstes Thema, bei dem das schlichtweg respektlos ist.
@@rob9514 so war das überhaupt nicht gemeint, ich gucke jedes Video gerne und finde sie auch alle Spannend, aber ich habe die Fahrzeugvorstellungen vermissg und deshalb gefragt.
@@rob9514 Das ist ned Respektlos wenn man sich für ein Thema Mal nicht so interessiert. Angenommen du bist Fachinformatiker in Systemintegrationen. Ist es dann Respektlos wenn du dich nicht für die IT Sicherheit auf dem Kanal Morpheus Tutorials interessierst? NEIN
@@tobiasputz6917 In dem Zusammenhang ist es durchaus respektlos, da hier um ein sensibles Thema gesprochen wird, das viele selbst betrifft und sehr emotional wirken kann. Desinteresse auszusprechen (wenn auch durch die Blume) ist hier schlicht fehl am Platze. Wenn das für dich als Fachinformatiker nicht begreifbar ist, hast du zu viel mit deinen Einsen und Nullen verbracht und jedwedes Menschliches verloren.
@@rob9514 What? Ich hab niemals gesagt dass ich ein Fachinformatiker bin das war nur ein Beispiel... Ja es ist klar dass es um ein Sensibles Thema geht aber es war doch nur ein Wunsch und war Ned auf das Video bezogen. 🙄 Btw: Das Vorurteil dass Informatiker komische Nerds mit einer fetten Brille sind kannst du dir sonstwo hinschieben. Schönen Abend. PS: Du hast doch auch selbst gelesen dass er ihre Videos alle mit Freude anschaut.
Ich glaube die Frage ist eher ob man trotz seinem Beruf die Sportart noch ausüben kann. Der Beruf geht später immer vor Freizeiz, das ist leider so. Ich denke du wirst deinen Sport weiterhin machen können aber nichtmehr in dem Umfang wie davor. Aber als Ausgleich zum Job ist Sport natürlich gut
@@GiulianoTek im bahnhofsviertel schon relativ, gibt ja auch ein paar druckräume. Sonst hat man schon öfter mit Obdachlosen und auch Drogekranken zu tun, allerdings sind vor allem Obdachlose meistens schon recht nett. Bei Drogenkranken hängt es oft davon ab, wie schwer die Patienten unter Drogeneinfluss stehen. Aber tendenziell geht des schon klar und im zweifel ist die Polizei fix da.
Gut, dass auch solche Themen angesprochen werden.
Respekt an alle Menschen bei der Feuerwehr und im Rettungsdienst - ihr rettet Leben 🚒🚨
Es gibt so dermaßen viele Schichtmodelle dass man auch gerne mal den Überblick verlieren kann; Bin auch schon in einem 12h-5Tage Rhytmus gefahren: 5 Tage 12h Tagschicht, 5 Tage frei, 5 Tage 12h Nachtschicht. In der Stadtrettung können 12h schon richtig an einem zehren, in der Landrettung mit relativ hohem EInsatzaufkommen ist das noch recht gut zu meistern. Sei es in der Kleinstadt, oder das Dorf vor den Toren einer größeren Stadt mit viel Gewerbe, Industrie usw. Wenn es in die pure Landrettung irgendwo im Outback geht, da findet man mancherorts auch noch 24h Schichten ... die habe ich persönlich sehr genossen, fand es sehr angenehm. Klar, wenn man doch mal durchfährt ist es scheiße, aber es kommt selten vor.
Was ich mit dem Schichtdienst feststelle ... ich rechne überhaupt nicht mehr mit "Wochentag oder Wochenende", sondern einfach mit "Schicht oder frei"; Dass ich dann auch mal am Sonntag beim Supermarkt auf dem Parkplatz stehe ist dabei dann auch schonmal vorgekommen, find ich aber eher belustigend als belastend.
Sonstige Aspekte die den Unterschied Stadt/Landrettung betreffen sind meiner Meinung nach auch eher einfach Merkmale anstatt belastende Umstände. Beispiel Hochhäuser, Drogenszene, Autobahnen, Großgewerbe/industrie, Landwirtschaft ... alles kommt mit gewissen Herausforderungen und ist teils mehr im ländlichen oder urbanen EInsatzumfeld, seien es EInsatzszenarien, Orientierung, Umgang mit Material und Gegebenheiten usw.
Tatsächlich erschwerend find ich folgenden Umstand: in jedem Leitstellengebiet läuft der Hase anders was Funk und Information angeht. Manche unterteilen ihr Leitstellengebiet örtlich, manche je nach Aufgabe (Notfallrettung/Krankentransport), manche haben einen seperaten Bettenkanal, wollen bei der Bettensuche einen Patientennamen oder eine Sichtungskategorie. Wenn das eigene Einsatzgebiet dann an zwei oder gar drei verschiedene Leitstellenbereiche angrenzt, dann kann man da schonmal den Überblick verlieren oder auf der falschen Schiene fahren.
Was ich im Rettungsdienst sehr schön finde und was Maren schon angesprochen hat: man kommt auch mal da hin, wo man sonst gar nicht hin darf als Normalbürger. Aber auch sonst, wenn es nichtmal um irgendwelche besonderen Objekte geht, sieht man von der eigenen Stadt oder dem eigenen Landkreis Gegenden, wo man sonst privat nie entlang fahren würde.
bezüglich hydraulischer Tragen die ihr selbst habt: macht manches einfacher, sind dafür natürlich an sich schwerer wenn man mal ein paar Stufen nehmen müsste. Ich bin ein Fan von manuellen Tragen und dafür unterstützenden Tragetischsystemen, womit die Trage leicht bleibt und man dennoch nicht die Belastung hat wenn man die Trage mit Patient ins Fahrzeug schiebt oder rausholt.
Alle EInsatzsituationen die einen ... vielleicht nicht immens belastet aber dennoch irgendwo bewegt haben, da konnte ich bislang stets mit Kollegen kommunizieren und auch für diese ist man selbst da, wenn die ein offenes Ohr oder einen Rat brauchen. Ich muss aber auch sagen dass manche Einsätze, die ohne ein positives Ergebnis ausgehen, einem dennoch positiv in Erinnerung bleiben können
Jemand, der in vielem meine Ansichten teilt. Ich bin auch kein Fan von den hydraulischen Tragen: Manuelle Fahrtragen, bei denen ich notfalls auch mal die Trage ohne das Fahrgestell nutzen kann, sind doch besser.
Wir haben den Vorteil, dass es genau eine Leitstelle für den Rettungsdienst im gesamten Bundesland gibt. Das heißt, egal wo man einen Einsatz hat, man hat immer das selbe System in der Leitstelle.
Es kann dann aber auch mal vorkommen, dass man mal Einsätze in einem fremden Gebiet fährt, da man z.B. eine Verlegung in eine dortige Klinik durchgeführt hat und dann zu einem Notfall dort in der Nähe fährt.
Bei Land-/Stadtrettung habe ich eigentlich immer folgenden Vergleich: Stadtrettung werden oft als "Taxi" für Alkoholleichen oder Schlägereiopfer genutzt. Oder der Städter ist hilfloser und ruft wegen jeder Kleinigkeit den Rettungsdienst, während die Landrettung oft mehr richtige Notfälle hat, da sich der Landbürger bei Kleinigkeiten auch alleine helfen kann.
Bezüglich der Freunde beim Feiern: den besten Kumpel besoffen von einer Bushaltestelle aufsammeln, so unternimmt man auch was :D
Hey voll cool, darüber zu reden. Freut mich, dass ihr auf das Thema eingeht.
Ein hoch auf die Retter.
Ich habe meinen Notfallsanitäter bei der Bundeswehr machen dürfen. Auch anschließend eine Krankenpflegeausbildung mit der Fortbildung zum Anästhesiefachpfleger. In meiner Freizeit war ich sogar schon auf einer Rettungswache vom Roten Kreuz ehrenamtlich tätig. Was mich besonders gestört hat war dort das viele nur den Rettungsassistenten hatten. Und in der Freizeit haben die ihren Frust immer kräftig weggesoffen. Da habe ich natürlich nie mitgemacht. Und sie lästerten immer mit mir das meine Frau die Pantoffel anhätte. Das war mir sehr bescheiden egal..Leider gibt es heute keinen von diesen Kollegen mehr. Sie haben sich alle eine Leberzirrhose angesoffen und sind elendig verstorben.
Sehr starkes und interessantes Thema, auch wenn ich persönlich noch nichts mit Feuerwehr und Rettungsdienst zu tun habe!
Ich weiß jetzt nicht wie es anderen damit geht, aber als ich meine Familie gesagt habe, dass ich in den Rettungsdienst will wurde mir oft gesagt das es gerade als junge Frau sehr belastend wäre und mir wurde gerade von älteren oft abgeraten. "Da gibt es doch sogar gestandene Männer, wo darunter leiden, wie willst du das schaffen, du bist doch eh so sensibel?!" Obwohl ich hier selbst diese Aussage schon gefährlich finde, warum sollte es für ihn weniger belastend sein als für mich. Bei uns im Dorf gab es vor Jahrzehnten Mal einen schlimmen Schulbusunfall, wo man heute noch sagt der war Bestatter, für den ist es nicht schlimm. Auf was ich dabei hinaus will, es kann für jeden belastend sein, egal welcher Beruf oder Alter. Zum Thema Post traumatische Belastungsstörung bei Rettungsdienst Mitarbeiter gibt es finde ich eine sehr gute Doku vom DRK "Wenn Retter Hilfe brauchen".
Endlich das Video hab mich Mega drauf gefreut ist mal wieder gut geworden und das thema ist auch gut Lob an euch🔥
Tolles Video! Sehr gut und sensibel an die Themen herangegangen. Die am Anfang vermittelte sehr ernste Stimmung finde ich ein bisschen zu "düster".... Es wirkt so als würde gleich etwas schlimmes kommen, dabei ist euer Vergleich von Land- und Stadtrettung, wie ich finde, eher positiv. Nochmal großes Lob an Annika, die mir auch ein wenig Angst vor "ich könnte etwas nicht ganz verarbeiten" genommen hat!
Danke für Eure Offenheit! Macht weiter so. Kameradschaftliche Grüße aus Brandenburg
Ich fange im August auch meine Ausbildung zur Rettungssanitäterin an und eure Videos sind wirklich sehr hilfreich und gerade Videos wie dieses sind sehr sehr informativ :)
Super Video!👍 Ihr habt sehr wichtige Themen angesprochen. Das mit dem Gehalt sehe ich genauso wie ihr.
Super Video schön dass ihr so ein wichtiges Thema so offen anspricht auf das PSU Video bin ich jetzt schon gespannt und bin gespannt was als nächstes kommt
So Einsätze kennt glaube ich jeder: Ich habe diese Erfahrungen sowohl schon in der Freiwilligen Feuerwehr als auch im Rettungsdienst gehabt.
Man gewöhnt sich mit der Zeit an das und weiß, wie man selber am besten damit umgehen kann. Es gibt da kein Allgemeinrezept, dass auf eine Person passt.
Ich persönlich habe manchmal erst nach Tagen gemerkt, dass ich doch mit jemandem über das Erlebte sprechen muss und habe auch immer jemanden gefunden.
Sehr informativ 👍🏻
ich selbst kenne dies auch ich bin von Beruf Fischer und bin neben bei in der freiwilligen Feuerwehr und in dieser Combi ist es zwar hart aber es macht noch Spass .
ich finde es wirklich toll das so Themen angesprochen werden da das leben in der Feuerwehr und Rettungsdienst oft verharmlost wird .
jedoch mache ich das einfach gerne und immer noch mit viel Freude.
viele liebe grüße von der Wangerländischen Nordsee Küste
Hanahs Haare sind total schön in diesem Video! ... Und die Infos sind natürlich auch echt gut!
Es ist sehr euch zu sehen. Schöne Grüße nach Alsfeld.
Bitte mehr von solchen Videos, auch gerne mal ein Q&A mit allen Blaulichtkanal Mitgliedern! ;)
Ein cooles Video! Super erklärt...
Sieht so aus als wäre Marius gerade aufgestanden 😅
Zum Thema Notarztdichte: bei uns im Kreis (ziemlich ländlich) fahren tagsüber unter der Woche 7 RTW und 5 NEF, nachts fahren 5 RTW und 5 NEF. Die Notarztdichte ist auf dem Land also auch teilweise sehr gut.
ist sehr verschieden von Kreis zu Kreis abhängig. Bin früher in einer Stadt mit 150.000 EW gefahren und wir hatten primär nur 2 NEF, die aber genauso wie die RTW auch etwas jenseits der Stadtgrenzen abgedeckt haben. Nach den 2 NFE gab es noch 3 primäre Hintergrund-NEF und wenn alles eskaliert eine mir nicht näher bekannte Anzahl sekundärer Hintergrund-NEF. Dann bin ich in eine andere Ecke aufs Land gezogen und da hatten wir nur ein NEF für den ganzen Landkreis, jedoch war unser Zipel am Ende des Kreises auch wieder in der Reichweite von drei benachbarten NEF Standorten in drei verschiedenen Nachbarkreisen sowie einem Hubschrauberstandort. Jetzt bin ich wieder in einem anderen Landkreis, und hier haben wir auf 3 NEF und 6 RTW, darüber hinaus primär 2 greifbare Hubschrauber
Bei uns ist es eher anders... Ich wohne in einem Landkreis mit ca. 110000 Einwohnern und wir haben 2 NEF bereit stehen, dazu noch ca. 5RTW bereit 4 24h RTW
Super tolles Video 👍🏻
Ganz ehrlich der Militdienst im Schweizer Katastrophenschutz nehme ich sozusagen als Schnupperdienst und da es mir gefällt könnte ich mir die Arbeit im Rettungswesen vorstellen
Ich will zur Berufsfeuerwehr aber jeder sagt das könnte total schwer werden für mich.
Ich hatte einmal den Gedanken gehabt den Wunsch aufzuhören aber und Sanitäter zu werden aber durch eure lehrreichen Videos höre ich nicht auf.😉
Hätte sogar ganz aufhören wollen und Werkstatt machen.
Wenn in der Stadt im 24h Dienst auf dem RTW 12/13 Einsätze oder mehr gefahren werden, ist das nicht mehr nur eine Belastung für die Einsatzkräfte sondern auch eine Gefahr, dann noch fit genug zu sein um die richtigen Entscheidungen zu treffen und auch die Sonderrechtsfahrt zu meistern. Das ist unverantwortlich.
Also Entgeltgruppe 9c sind etwa 3050 Euro pro Monat. Bei einer 48 Stunden Woche, kommt man auf einen Stundenlohn von 14,60 Euro.
Das ist ja brutal wenig.
Ich arbeite im Vertrieb, arbeite gemütlich in meinem beheizten Büro mit geregelten Arbeitszeiten und bekomme 16,09 Euro pro Stunde.
Und trotzdem mache ich eine Ausbildung zum RettSan.
Auf meiner Rettungswache ist es so: 12,5Std Dienste (30min immer für die Übergabe eingeplant) In der Regel sind es 3-5 Schicjten pro Woche, meistens also 50 std pro Woche. Geplant ist eigentlich 1Tag 1 Nacht 1 frei, dann wieder 1 Tag, 1 Nacht. Das ist natürlich nicht immer möglich in diesem Rhythmus. Die Rettungswache befindet sich am Rande einer 120.000 Einwohner großen Stadt so haben wir Stadt aber auch landrettung, wir besetzen einen rtw, 1 nef und einen itw 24/7. Ich komme mit dem Schichtdienst sehr gut klar, bin da genau Hannah‘s Meinung. Zusätzlich zu meiner Tätigkeit als NotSan bin Ich noch in einer freiwilligen Feuerwehr Tätigkeit, welche ein spezielles Bereitschaftssystem besitzt, in welchem das HLF und die DLK 24/7 immer fest besetzt ist und die Fahrzeuge nach 90 Sekunden ausgerückt sein müssen.
Ich bin froh drum, dass das Thema Kommunikation in der heutigen Ausbildung zum NotSan einen so hohen Stellenwert bekommen hat. So werden Probleme nach belastenden Einsätzen nicht mehr „totgeschwiegen“ , was vor allem in der Feuerwehr Gang und Gäbe war, weil man als nicht stark genug galt.
Im Moment ist bei uns beim brk auch so schwierig ja mehr corona Fälle und mutationen
Ich will auch so einen Pulli!😂
Könnt ihr mal was mit dem thw machen?
Nein sie sind nur Feuerwehr und Rettung dabei
Ist es nicht eigentlich üblich 3 12h Dienste pro Woche zu machen?
Unsere 24 Stunden scheppern sage ich euch. Teilweise 72 Stunden die Woche auf der Wache
Nach diesem Video stelle ich mir nur noch eine Frage... Wo bleibt der Podcast 😂🤔
Verdient man in der JUH genau/ähnliches Gehalt?
Könntet ihr vielleicht auch mal wieder ein Fahrzeug vorstellen? Ich liebe euch und ich hoffe ihr macht noch ein paar Jahre TH-cam Videos!!
Sorry aber bei so einem ernstzunehmenden Thema so etwas zu schreiben ist reichlich fehl am Platze. Wenn für dich ein Video nicht interessiert und Vorschläge hast, ist das schön. Aber dies ist ein ernstes Thema, bei dem das schlichtweg respektlos ist.
@@rob9514 so war das überhaupt nicht gemeint, ich gucke jedes Video gerne und finde sie auch alle Spannend, aber ich habe die Fahrzeugvorstellungen vermissg und deshalb gefragt.
@@rob9514 Das ist ned Respektlos wenn man sich für ein Thema Mal nicht so interessiert. Angenommen du bist Fachinformatiker in Systemintegrationen. Ist es dann Respektlos wenn du dich nicht für die IT Sicherheit auf dem Kanal Morpheus Tutorials interessierst? NEIN
@@tobiasputz6917 In dem Zusammenhang ist es durchaus respektlos, da hier um ein sensibles Thema gesprochen wird, das viele selbst betrifft und sehr emotional wirken kann.
Desinteresse auszusprechen (wenn auch durch die Blume) ist hier schlicht fehl am Platze. Wenn das für dich als Fachinformatiker nicht begreifbar ist, hast du zu viel mit deinen Einsen und Nullen verbracht und jedwedes Menschliches verloren.
@@rob9514 What? Ich hab niemals gesagt dass ich ein Fachinformatiker bin das war nur ein Beispiel... Ja es ist klar dass es um ein Sensibles Thema geht aber es war doch nur ein Wunsch und war Ned auf das Video bezogen. 🙄 Btw: Das Vorurteil dass Informatiker komische Nerds mit einer fetten Brille sind kannst du dir sonstwo hinschieben. Schönen Abend. PS: Du hast doch auch selbst gelesen dass er ihre Videos alle mit Freude anschaut.
Wenn das PSNV Team Ausrückt. Fahren die dann mit Sonderrechten?
Das ist abhängig von der Art des Einsatz und der Zugehörigkeit zur jeweiligen Hilfsorganisation.
Kann man trotzdem Notfsllsanitäterin sein wenn man am Wochenende Spiele hat und unter der Woche Training
Ich glaube die Frage ist eher ob man trotz seinem Beruf die Sportart noch ausüben kann. Der Beruf geht später immer vor Freizeiz, das ist leider so. Ich denke du wirst deinen Sport weiterhin machen können aber nichtmehr in dem Umfang wie davor. Aber als Ausgleich zum Job ist Sport natürlich gut
Hat man in Frankfurt oft mit Junkies zu tun?
Das hängt vom jeweiligen Einsatzgebiet ab.
@@Blaulichtkanal so wie das Bahnhofs Viertel.
@@GiulianoTek im bahnhofsviertel schon relativ, gibt ja auch ein paar druckräume. Sonst hat man schon öfter mit Obdachlosen und auch Drogekranken zu tun, allerdings sind vor allem Obdachlose meistens schon recht nett. Bei Drogenkranken hängt es oft davon ab, wie schwer die Patienten unter Drogeneinfluss stehen. Aber tendenziell geht des schon klar und im zweifel ist die Polizei fix da.
erster xD
Zweiter
@@heidybachmann7863 dritter