Das größte Problem ist, dass du in bebauten Gebieten in der Regel viel zu wenig Wind hast. Es wird viel zu wenig Strom erzeugt und deshalb wird der Strom sehr teuer.
Warum nicht einfach mal so ein Ding neben einem herkömmlichen Windrad aufstellen und dann die gesammelten Wh messen und vergleichen? Dann sieht man doch, ob die Ideen mit Wirbelverlusten an den Spitzen und Unterdruckgewinn durch die gewölbten Flächen zutreffen. Und wie sieht es bei dem neuen Ding aus mit mechanischer Belastung? Ich denke da an Rütteln und Vibrationen und Lagerverschleiß.
Die Physik lässt sich leider nicht schlagen. Ich hasse diese Clickbait Videos, vielen Dank für Deinen Faktencheck. Mich würde mal ein Video zu Harmony Turbine interessieren. Ich finde das Konzept könnte gut in den Urbanen Raum passen. Eine Kleinwindanlage in Wohngebieten ist ja in Deutschland nur schwer möglich, vondaher sind so neue Konzepte ja schon immer sehr interessant meiner Meinung nach. Grade im Winter liefert die PV ja leider nicht mehr ab. Also was bräuchte man für eine Kosteneffizenz für den Privathaushalt?
Das Problem ist, dass du in den meisten Lagen im Wohngebiet zu wenig Wind hast. Da hilft dir die effizienteste Windturbine der Welt nichts. Harmony Turbines: habe mal kurz auf deren Seite geschaut. Würde mich nicht wundern, wenn die bald vom Markt wieder verschwunden sind.
Die 3000 kWh pro Jahr sind ja schon SEHR großzügig gerechnet. Dafür müsste der Wind immer exakt aus der optimalen Richtung kommen. Und bei der "Umlenkung" des Luftstroms dürfte praktisch kein Energieverlust durch Wirbelbildung auftreten. Von den sehr hohen 5 m/s Durchschnittswindgeschwindigkeit mal ganz abgesehen. Die gibt es zwar sicher an einigen Standorten in Deutschland, aber "normal" sind sie sicher nicht. Wenn wir stattdessen mit häufiger vorkommenden 4 m/s Durchschnittswindgeschwindigkeit, immer noch optimistischen 30% Wirkungsgrad und effektiv 50% Wind aus der passenden Windrichtung rechnen, kommen wir nur noch auf rund 500 kWh pro Jahr.
okay, und wie kommt Mr Faktencheck zu seinem Ergebnis? Vielleicht wird die Berechnung nicht nach Betz sondern nach Euler durchgeführt. Davon hat Mr Faktencheck wahrscheinlich noch nichts gehört.
Hi vielen Dank. Alle auch die Chinesen übertreiben in der Leistungsangabe. Für So eine Anlage zu kaufen ist viel Frachtkosten zu bezahlen. Am wichtigsten ist die Geräuschentwicklung. Es fehlt auf den Markt eine Anlage als Bausatz, die besser verfrachtet werden kann. Dann kann Mann sie so zusammenmontieren, dass sie wenig Geräusche entwickelt. Vorteil der PV-Module dass sie keinerlei Geräusche machen. Eine Windanlage als Ergänzung für die Nacht und Winter ist sicherlich sinnvoll.
Ja, immer zuerst Photovoltaik ausreizen. Eine Kleinwindkraftanlage würde ich nicht aufs Dach montieren. Auf einen bodenständigen Mast neben dem Gebäude.
Warten wir doch mal ab, was es bei BASF demnächst / irgendwann für eine Aussage gibt... Ich habe keine Einschätzung, ob die Aufstellung von einer Aeromine auf einem Hochregallager-Halle (bis zu. 30m) (sofern statisch möglich) für eine eventuelle Verstärkung der Windgeschwindigkeit mit sich bringt(Staudruck vom Gebäude). Würde man so im Mittel von 5m/s auf 8m/s kommen, würde die Leistung laut Diagramm bei min. 8:17 von 400W auf 1400W ansteigen. Die jährliche Erzeugung wäre dann entsprechend nicht 3000W sondern Faktor 3 höher. Somit würden einige Werbeversprechen "DENKBAR" werden. Denkbar, da wir in der Regel nicht nur Wind aus einer Richtung haben und ich somit den mittleren Wind von 8m/s das ganze Jahr nutzen könnte... usw. ich bin auch der Meinung, dass ich irgendwo was von einer Grundfläche von 3x3m und einer Wind-Angriffsfläche von 3x4m gelesen habe. Man hätte dann 33% mehr Leistung ;-) Aber ob die Angaben stimmen... kann keiner Bestätigen, da Aeromine über diese Angaben leider schweigt... Von daher bin ich, was die Anlage angeht sehr gespannt auf die Ergebnisse bei BASF, wo ja ein Testaufbau laufen soll. Was die Werbeversprechen angeht, bin ich aber auch eher skeptisch! Warum macht man so was? Marketing! Und die Strategie hat 100% gewirkt, jeder hat darüber gesprochen, Aeromine war auch in vielen Mündern, die sonst nichts mit Windenergie zu tun habe. Also schon mal ein voller Erfolg! jetzt heißt es nur noch "abliefern" sonst war es leider nur ein weiterer Rohrkrepierer im Kleinwindbereich...
Meine Vermutung ist, dass Aeromine wieder vom Markt verschwindet. Aber wie du schreibst, konkrete Ertragszahlen oder unabhängige Testergebnisse sind das, was zählt. Bei so einer unseriösen PR würde ich dem Unternehmen kein Geld geben.
Hmm, ich hätte jetzt eher ein Spekulationsfenster rund um den Tragflächeneffekt erwartet. In Abhängigkeit von der Windgeschwindigkeit hätte ich da ein Bild einen breiter werdenden Korridor zum möglichen Tragflächeneffekt erwartet, als die vorgestellte Wertekurve. Flugzeuge haben doch auch unterschiedliche Tragflächenformen in Abhängigkeit zum Einsatzgebiet. Die Aeromine wird da auch irgendwo einen Sweet Spot haben, der zur gewählten Konstruktion (die genannte Stirnfläche und die Flügellänge nach hinten weg) passt.
Alles in allem sind die vom Startup bereitgestellten Daten zur Kleinwindkraftanlage unzureichend. Aber die Analyse von Frank basiert auf der Rotorfläche, die zur Verfügung steht. Damit steht und fällt alles, auch was die möglichen Stromerträge angeht. Aeromine hat nicht haltbare Daten verkündet.
@@Kleinwindkraft danke für die nochmalige Klarstellung der Herangehensweise zum Faktencheck. Genau dort fehlt mir der Multiplikator des Flügeleffektes der Aeromine-Konstruktion. Mit nem Brett wird kein Flugzeug abheben. Formel 1 Rennwagen verändern ja auch während der Fahrt ihren Spoiler, um mehr Anpressdruck zu bekommen. Genauso erwarte ich auch einen Tragflächen-Zusatzfaktor für die 3m x 3m Fläche, die an der Stelle der unten angebrachten Turbine mehr Unterdruck abbekommt, als ein Brett-grader Kasten, der die 3x3-Windmenge einfängt. Der Wind durch die Turbine wird ja indirekt "ansaugt". Die Flügelfläche des eingebauten Turbinenrotors steht also im Verhältnis zum erzeugten Unterdruck der Konstruktion. Die TU Delft hat da ja schon diverse Sachen mit Hausdächern und Windturbinen angestellt, auch das HaasjeOver-Projekt (PowerNEST) sieht ganz pfiffig aus. Echte Wunder erwarte ich von dem Aeromine-Kasten jetzt auch nicht, aber meine Wärmepumpe wandelt ja auch nicht die reingesteckte Stommenge einszueins in Wärme um und darum hätte ich jetzt so ein Fenster von...bis zu den jeweiligen Windstärken, die den ganzen Kasten anströmen, erwartet. Bin aber Laie und folge deshalb deinem sehr informativen Kanal (hat schon viele Mythen entlarvt, denen ich aufgesessen bin). Bitte weiter dran bleiben!!
Wer weiß denn schon welchen Ort Aeromine zu Grunde legt?Vllt kommt es dort wo die Testanlagen stehen wirklich zu diesen Leistungsdaten und Aeromine hat diese Daten einfach auf den europäischen Markt umgelegt....?
Schau dir die Fotos beziehungsweise Illustrationen von denen an. Die Anlage soll auf Gewerbeimmobilien das heißt Geschäftsgebäude installiert werden. Damit befindet man sich im bebauten Gebiet, wo es in der Regel schwierige Windverhältnisse gibt. Außer Du bist in einer Randlage zur Hauptwindrichtung.
Das bleibt abzuwarten. Meine Vermutung ist, dass Aeromine vom Markt verschwinden wird. Es gab vorher schon diverse Versuche von anderen Unternehmen diesen Anlagentyp auf den Markt zu bringen: eingehauste Dach-Windanlage. Keiner war erfolgreich.
Es gibt auch PV Module mit 50 Wattpeak, demnach sind 16 Module dann nur 800 Wattpeak, damit bekommt man um die 680 KWH / Jahr zusammen... somit nicht gelogen. Kleiner Schwerz, ich glaube Werbeaussagen schon lange nicht mehr, da wird versucht zu betrügen bis zum geht nicht mehr. Aber auch bei "Solarzäunen" etc wird diese Praxis angewandt.
Ja, aber bei Kleinwindanlagen ist es seit jeher ein Problem, dass manche Startups mit Mondzahlen für ihre Anlagen werben. Von der Photovoltaik kenne ich das nicht so extrem. Ausnahmen bestätigen die Regel.
Man sollte mal den Finanzfluss der Firma begutachten, wenn die Fördermittel aufgebraucht sind ist sicher wieder Schluss und der Großteil der Fördermittel in der eigenen Tasche.
Ja, das ist sicher ein wichtiger Punkt. Nicht nur was öffentliche Fördermittel angeht. Auch privates Crowdfunding wird von Startups oft genutzt. Ich würde in Aeromine keinen Cent investieren.
Sehe ich anders. Es gibt viele seriöse etablierte Hersteller von Kleinwindkraftanlagen, die das nicht machen. Genauso seriöse Startups. Es werden valide und realistische Leistungs- und Ertragsdaten präsentiert.
Bei Vortex Bladeless halte ich einen Markteinstieg für ähnlich unwahrscheinlich wie hier. Wie hier funktioniert zwar das zugrundeliegende Prinzip, eignet sich aber schlecht für Windkraftanlagen mit akzeptablem Preis-Leistungs-Verhältnis. Wie hier gibt es auch bei Vortex Bladeless keine Angaben zur konkreten Leistung bei bestimmten Windgeschwindigkeiten, obwohl sie ihren Prototypen jetzt schon "ewig" testen.
Vortex Bladeless wurde durch Frank Kortenstedde auch einem Faktencheck unterzogen. Ist Teil des neuen Kleinwind-Marktreports. Ergebnis: aufgrund der sehr geringen Windfläche erzeugen die sehr wenig Strom. Wohl keine Aussicht auf Markterfolg.
@@Kleinwindkraft Zu dem Zeitpunkt, wo die Werbeaussage getroffen wurde, waren 400W Module nicht die Regel, sondern schon im Bereich der max. Leistungen, was man unter 2m² bekommen konnte. Von daher würde ich für den FaktenCheck eher 330-350W nehmen. Des weiteren sollte die Leistung der Panels im gegensatz zu einer KWA im laufe der Zeit abnehmen. Von daher über 20Jahre gesehen kann man gut 5-10% von der Leistung noch mal abziehen. (um ein Mittelwert über 20Jahre zu haben) Großartig ändern wird sich das Bild aber nicht! Aber Realität und Werbeaussagen nähern sich an...
Wichtiges Thema, das man den potentiellen Käufern nicht oft genug zeigen kann. Schade nur, dass das Videoediting katastrophal daneben gegangen ist. Die vielen altmodischen Axial Cuts während der Sprechsequenzen sind so nervig, dass kaum jemand das Video länger als 2 bis 3 Minuten aushält, vermute ich. Bitte einfach weglassen, komplett. Wenn Du etwas zu erzählen hast, und das ist hier ja der Fall, dann brauchst Du keine "MS-DOS Movie Maker"-Gimmicks aus dem Jahre 1999. Sieh Dir mal die Videos von Scott Manley an, zum Beispiel. Durchschnittlich 500k views pro Video. Kein einziger Axial Cut.
Hmmm, habe das Video bis zum Ende geschaut und mir sind diese speziellen Cuts nicht mal aufgefallen. Das heißt nicht, dass man die nicht gut weglassen könnte, aber vielleicht bist du dabri auch einfach etwas kritischer als die meisten Menschen 😉. Wenn ich einen kleinen Kritikpunkt hätte (und wofür Scott Manley zumindest teilweise auch ein gutes Vorbild ist), dann wäre das die Vortragsweise. Da ist in Sachen Natürlichkeit und Flüssigkeit noch etwas Luft nach oben. Letzteres lässt sich mit nem gut lesbaren Skript auf Teleprompter und ein paar Takes mehr leicht lösen. Für ersteres bräuchte es vermutlich einen Vortragscoach und etwas Übung.
Oder andere "Windmühlen", die vermutlich ein besseres Preis-Leistungs-Verhältnis bieten. Sofern es die Aeromine überhaupt einmal in den Handel schafft, ich bin da eher skeptisch.
So ist es. Eine Kleinwindanlage erzeugt vor allem Strom im windstarken Herbst und Winter. Genau dann, wenn Photovoltaik wenig Strom liefert. Die perfekte Ergänzung.
@@Kleinwindkraft sofern man in einer Region wohnt, wo man ausreichend Wind hat... Über Aeromine bin ich zum Thema KWA gekommen, leider ist egal wie ich es drehe bei uns keine Option. Einfach zu wenig Wind... eine KWA ist bei uns nicht wirtschaftlich zu betreiben, so gerne ich es würde.
![Wind-Wechselrichter zur Einspeisung ins Hausnetz [Technik, Tipps, Zulassung etc.]](http://i.ytimg.com/vi/7QrUPPEYI8U/mqdefault.jpg)
Wartung, Abnutzung, Verschmutzung, Lärm, Lebensdauer sind auch noch nicht berücksichtigt.
Das größte Problem ist, dass du in bebauten Gebieten in der Regel viel zu wenig Wind hast. Es wird viel zu wenig Strom erzeugt und deshalb wird der Strom sehr teuer.
Die soll ja auch fast nicht hörbar sein und der PV Markt ist so im Keller obwohl bei mir halt viel Schatten gibt ab mittag solar eher angesagt
Warum nicht einfach mal so ein Ding neben einem herkömmlichen Windrad aufstellen und dann die gesammelten Wh messen und vergleichen? Dann sieht man doch, ob die Ideen mit Wirbelverlusten an den Spitzen und Unterdruckgewinn durch die gewölbten Flächen zutreffen. Und wie sieht es bei dem neuen Ding aus mit mechanischer Belastung? Ich denke da an Rütteln und Vibrationen und Lagerverschleiß.
Das beste wären unabhängige Tests. Als Kontrast zu den unsinnigen Werbeaussagen.
Die Physik lässt sich leider nicht schlagen. Ich hasse diese Clickbait Videos, vielen Dank für Deinen Faktencheck. Mich würde mal ein Video zu Harmony Turbine interessieren. Ich finde das Konzept könnte gut in den Urbanen Raum passen. Eine Kleinwindanlage in Wohngebieten ist ja in Deutschland nur schwer möglich, vondaher sind so neue Konzepte ja schon immer sehr interessant meiner Meinung nach. Grade im Winter liefert die PV ja leider nicht mehr ab. Also was bräuchte man für eine Kosteneffizenz für den Privathaushalt?
Das Problem ist, dass du in den meisten Lagen im Wohngebiet zu wenig Wind hast. Da hilft dir die effizienteste Windturbine der Welt nichts. Harmony Turbines: habe mal kurz auf deren Seite geschaut. Würde mich nicht wundern, wenn die bald vom Markt wieder verschwunden sind.
Die 3000 kWh pro Jahr sind ja schon SEHR großzügig gerechnet.
Dafür müsste der Wind immer exakt aus der optimalen Richtung kommen.
Und bei der "Umlenkung" des Luftstroms dürfte praktisch kein Energieverlust durch Wirbelbildung auftreten.
Von den sehr hohen 5 m/s Durchschnittswindgeschwindigkeit mal ganz abgesehen. Die gibt es zwar sicher an einigen Standorten in Deutschland, aber "normal" sind sie sicher nicht.
Wenn wir stattdessen mit häufiger vorkommenden 4 m/s Durchschnittswindgeschwindigkeit, immer noch optimistischen 30% Wirkungsgrad und effektiv 50% Wind aus der passenden Windrichtung rechnen, kommen wir nur noch auf rund 500 kWh pro Jahr.
Ich weiß, du hast eh erwähnt, dass die Annahmen optimistisch gewählt wurden.
Ich wollte nur noch einmal klarstellen, WIE optimistisch.
Ja das ist so. Vor diesem Hintergrund mindestens 10.000 kWh als Jahresertrag anzugeben ist vollkommen daneben.
okay, und wie kommt Mr Faktencheck zu seinem Ergebnis? Vielleicht wird die Berechnung nicht nach Betz sondern nach Euler durchgeführt. Davon hat Mr Faktencheck wahrscheinlich noch nichts gehört.
Hi vielen Dank. Alle auch die Chinesen übertreiben in der Leistungsangabe. Für So eine Anlage zu kaufen ist viel Frachtkosten zu bezahlen. Am wichtigsten ist die Geräuschentwicklung. Es fehlt auf den Markt eine Anlage als Bausatz, die besser verfrachtet werden kann. Dann kann Mann sie so zusammenmontieren, dass sie wenig Geräusche entwickelt. Vorteil der PV-Module dass sie keinerlei Geräusche machen. Eine Windanlage als Ergänzung für die Nacht und Winter ist sicherlich sinnvoll.
Ja, immer zuerst Photovoltaik ausreizen. Eine Kleinwindkraftanlage würde ich nicht aufs Dach montieren. Auf einen bodenständigen Mast neben dem Gebäude.
Warten wir doch mal ab, was es bei BASF demnächst / irgendwann für eine Aussage gibt...
Ich habe keine Einschätzung, ob die Aufstellung von einer Aeromine auf einem Hochregallager-Halle (bis zu. 30m) (sofern statisch möglich) für eine eventuelle Verstärkung der Windgeschwindigkeit mit sich bringt(Staudruck vom Gebäude). Würde man so im Mittel von 5m/s auf 8m/s kommen, würde die Leistung laut Diagramm bei min. 8:17 von 400W auf 1400W ansteigen. Die jährliche Erzeugung wäre dann entsprechend nicht 3000W sondern Faktor 3 höher. Somit würden einige Werbeversprechen "DENKBAR" werden.
Denkbar, da wir in der Regel nicht nur Wind aus einer Richtung haben und ich somit den mittleren Wind von 8m/s das ganze Jahr nutzen könnte... usw.
ich bin auch der Meinung, dass ich irgendwo was von einer Grundfläche von 3x3m und einer Wind-Angriffsfläche von 3x4m gelesen habe. Man hätte dann 33% mehr Leistung ;-)
Aber ob die Angaben stimmen... kann keiner Bestätigen, da Aeromine über diese Angaben leider schweigt...
Von daher bin ich, was die Anlage angeht sehr gespannt auf die Ergebnisse bei BASF, wo ja ein Testaufbau laufen soll.
Was die Werbeversprechen angeht, bin ich aber auch eher skeptisch!
Warum macht man so was? Marketing! Und die Strategie hat 100% gewirkt, jeder hat darüber gesprochen, Aeromine war auch in vielen Mündern, die sonst nichts mit Windenergie zu tun habe. Also schon mal ein voller Erfolg!
jetzt heißt es nur noch "abliefern" sonst war es leider nur ein weiterer Rohrkrepierer im Kleinwindbereich...
Meine Vermutung ist, dass Aeromine wieder vom Markt verschwindet. Aber wie du schreibst, konkrete Ertragszahlen oder unabhängige Testergebnisse sind das, was zählt. Bei so einer unseriösen PR würde ich dem Unternehmen kein Geld geben.
Hmm, ich hätte jetzt eher ein Spekulationsfenster rund um den Tragflächeneffekt erwartet. In Abhängigkeit von der Windgeschwindigkeit hätte ich da ein Bild einen breiter werdenden Korridor zum möglichen Tragflächeneffekt erwartet, als die vorgestellte Wertekurve. Flugzeuge haben doch auch unterschiedliche Tragflächenformen in Abhängigkeit zum Einsatzgebiet. Die Aeromine wird da auch irgendwo einen Sweet Spot haben, der zur gewählten Konstruktion (die genannte Stirnfläche und die Flügellänge nach hinten weg) passt.
Alles in allem sind die vom Startup bereitgestellten Daten zur Kleinwindkraftanlage unzureichend. Aber die Analyse von Frank basiert auf der Rotorfläche, die zur Verfügung steht. Damit steht und fällt alles, auch was die möglichen Stromerträge angeht. Aeromine hat nicht haltbare Daten verkündet.
@@Kleinwindkraft danke für die nochmalige Klarstellung der Herangehensweise zum Faktencheck. Genau dort fehlt mir der Multiplikator des Flügeleffektes der Aeromine-Konstruktion. Mit nem Brett wird kein Flugzeug abheben. Formel 1 Rennwagen verändern ja auch während der Fahrt ihren Spoiler, um mehr Anpressdruck zu bekommen. Genauso erwarte ich auch einen Tragflächen-Zusatzfaktor für die 3m x 3m Fläche, die an der Stelle der unten angebrachten Turbine mehr Unterdruck abbekommt, als ein Brett-grader Kasten, der die 3x3-Windmenge einfängt. Der Wind durch die Turbine wird ja indirekt "ansaugt". Die Flügelfläche des eingebauten Turbinenrotors steht also im Verhältnis zum erzeugten Unterdruck der Konstruktion. Die TU Delft hat da ja schon diverse Sachen mit Hausdächern und Windturbinen angestellt, auch das HaasjeOver-Projekt (PowerNEST) sieht ganz pfiffig aus. Echte Wunder erwarte ich von dem Aeromine-Kasten jetzt auch nicht, aber meine Wärmepumpe wandelt ja auch nicht die reingesteckte Stommenge einszueins in Wärme um und darum hätte ich jetzt so ein Fenster von...bis zu den jeweiligen Windstärken, die den ganzen Kasten anströmen, erwartet. Bin aber Laie und folge deshalb deinem sehr informativen Kanal (hat schon viele Mythen entlarvt, denen ich aufgesessen bin). Bitte weiter dran bleiben!!
Was nützen mir Windkraft Anlagen am Haus wenn das Gebäude nicht Standfest ist. Denn das Fundament muß den Wechselbelastung Standhalten.
Sehr guter Punkt. Die Dachstatik musst du vorab unbedingt prüfen. Bei einer Windanlage hast du zudem keine statischen sondern dynamische Lasten.
Wer weiß denn schon welchen Ort Aeromine zu Grunde legt?Vllt kommt es dort wo die Testanlagen stehen wirklich zu diesen Leistungsdaten und Aeromine hat diese Daten einfach auf den europäischen Markt umgelegt....?
Schau dir die Fotos beziehungsweise Illustrationen von denen an. Die Anlage soll auf Gewerbeimmobilien das heißt Geschäftsgebäude installiert werden. Damit befindet man sich im bebauten Gebiet, wo es in der Regel schwierige Windverhältnisse gibt. Außer Du bist in einer Randlage zur Hauptwindrichtung.
Wollt BASF die Amerika nicht testen ? Frage wäre ob es da schon Ergebnisse gibt
Das bleibt abzuwarten. Meine Vermutung ist, dass Aeromine vom Markt verschwinden wird. Es gab vorher schon diverse Versuche von anderen Unternehmen diesen Anlagentyp auf den Markt zu bringen: eingehauste Dach-Windanlage. Keiner war erfolgreich.
Es gibt auch PV Module mit 50 Wattpeak, demnach sind 16 Module dann nur 800 Wattpeak, damit bekommt man um die 680 KWH / Jahr zusammen... somit nicht gelogen.
Kleiner Schwerz, ich glaube Werbeaussagen schon lange nicht mehr, da wird versucht zu betrügen bis zum geht nicht mehr. Aber auch bei "Solarzäunen" etc wird diese Praxis angewandt.
Ja, aber bei Kleinwindanlagen ist es seit jeher ein Problem, dass manche Startups mit Mondzahlen für ihre Anlagen werben. Von der Photovoltaik kenne ich das nicht so extrem. Ausnahmen bestätigen die Regel.
Man sollte mal den Finanzfluss der Firma begutachten, wenn die Fördermittel aufgebraucht sind ist sicher wieder Schluss und der Großteil der Fördermittel in der eigenen Tasche.
Ja, das ist sicher ein wichtiger Punkt. Nicht nur was öffentliche Fördermittel angeht. Auch privates Crowdfunding wird von Startups oft genutzt. Ich würde in Aeromine keinen Cent investieren.
Warum übertreibt ein Startupunternehmen, weil er die Etablierten auch machen 🤷🏻♂️
Sehe ich anders. Es gibt viele seriöse etablierte Hersteller von Kleinwindkraftanlagen, die das nicht machen. Genauso seriöse Startups. Es werden valide und realistische Leistungs- und Ertragsdaten präsentiert.
Ich fände ne Bauanleitung gut!
Ich bin immer skeptisch aufgrund der Geräuschentwicklung. Vortex finde ich da viel besser, mal sehn wann sie serienreif sind.
Bei Vortex Bladeless halte ich einen Markteinstieg für ähnlich unwahrscheinlich wie hier.
Wie hier funktioniert zwar das zugrundeliegende Prinzip, eignet sich aber schlecht für Windkraftanlagen mit akzeptablem Preis-Leistungs-Verhältnis.
Wie hier gibt es auch bei Vortex Bladeless keine Angaben zur konkreten Leistung bei bestimmten Windgeschwindigkeiten, obwohl sie ihren Prototypen jetzt schon "ewig" testen.
Vortex Bladeless wurde durch Frank Kortenstedde auch einem Faktencheck unterzogen. Ist Teil des neuen Kleinwind-Marktreports. Ergebnis: aufgrund der sehr geringen Windfläche erzeugen die sehr wenig Strom. Wohl keine Aussicht auf Markterfolg.
16 Modulen mit welcher Modulleistung?
16 Module à 400 Wp; Leistung: 6,4 kWp; Ertrag/kWp: 897,43 kWh; Gesamtertrag/Jahr: 5.645 kWh; Kannst du hier nachlesen:
www.klein-windkraftanlagen.com/allgemein/aeromine-dach-windturbine-im-faktencheck/
@@Kleinwindkraft Zu dem Zeitpunkt, wo die Werbeaussage getroffen wurde, waren 400W Module nicht die Regel, sondern schon im Bereich der max. Leistungen, was man unter 2m² bekommen konnte. Von daher würde ich für den FaktenCheck eher 330-350W nehmen.
Des weiteren sollte die Leistung der Panels im gegensatz zu einer KWA im laufe der Zeit abnehmen. Von daher über 20Jahre gesehen kann man gut 5-10% von der Leistung noch mal abziehen. (um ein Mittelwert über 20Jahre zu haben)
Großartig ändern wird sich das Bild aber nicht! Aber Realität und Werbeaussagen nähern sich an...
Wichtiges Thema, das man den potentiellen Käufern nicht oft genug zeigen kann. Schade nur, dass das Videoediting katastrophal daneben gegangen ist. Die vielen altmodischen Axial Cuts während der Sprechsequenzen sind so nervig, dass kaum jemand das Video länger als 2 bis 3 Minuten aushält, vermute ich. Bitte einfach weglassen, komplett. Wenn Du etwas zu erzählen hast, und das ist hier ja der Fall, dann brauchst Du keine "MS-DOS Movie Maker"-Gimmicks aus dem Jahre 1999. Sieh Dir mal die Videos von Scott Manley an, zum Beispiel. Durchschnittlich 500k views pro Video. Kein einziger Axial Cut.
Hmmm, habe das Video bis zum Ende geschaut und mir sind diese speziellen Cuts nicht mal aufgefallen. Das heißt nicht, dass man die nicht gut weglassen könnte, aber vielleicht bist du dabri auch einfach etwas kritischer als die meisten Menschen 😉.
Wenn ich einen kleinen Kritikpunkt hätte (und wofür Scott Manley zumindest teilweise auch ein gutes Vorbild ist), dann wäre das die Vortragsweise. Da ist in Sachen Natürlichkeit und Flüssigkeit noch etwas Luft nach oben. Letzteres lässt sich mit nem gut lesbaren Skript auf Teleprompter und ein paar Takes mehr leicht lösen. Für ersteres bräuchte es vermutlich einen Vortragscoach und etwas Übung.
"promo sm" 🙋
Man kann diese Windmühlen als Ergänzung zu Solar benutzen.
Oder andere "Windmühlen", die vermutlich ein besseres Preis-Leistungs-Verhältnis bieten.
Sofern es die Aeromine überhaupt einmal in den Handel schafft, ich bin da eher skeptisch.
So ist es. Eine Kleinwindanlage erzeugt vor allem Strom im windstarken Herbst und Winter. Genau dann, wenn Photovoltaik wenig Strom liefert. Die perfekte Ergänzung.
@@Kleinwindkraft sofern man in einer Region wohnt, wo man ausreichend Wind hat...
Über Aeromine bin ich zum Thema KWA gekommen, leider ist egal wie ich es drehe bei uns keine Option. Einfach zu wenig Wind... eine KWA ist bei uns nicht wirtschaftlich zu betreiben, so gerne ich es würde.
Schwachsinn
😜🙈🤪