UX Designer werden? Dominique Winter im Interview
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- เผยแพร่เมื่อ 11 ก.ค. 2024
- Überlegst du auch, ob du UX Designer werden möchtest? Oder vielleicht auch UX Researcher? Dominique Winter verrät in diesem Interview, was sein Karriereweg war und was man als UX Designer können sollte, um eine erfolgreiche Karriere zu machen.
Zudem besprechen wir auch noch, was die Unterschiede für einen UX Professional bei einem Konzern zu einem Start Up sind.
Dominiques Webseite: www.designik.de/
Produktwerker Podcast: produktwerker.de/
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0:00 Intro
0:58 Wer bist du?
1:28 Wie bist du zu UX gekommen?
3:38 Bist du Produkt Manager oder UXler?
4:30 Was sollte man als UXler können?
7:16 Was ist dein Rat für Einsteiger*innen?
8:33 Womit sollte man starten: Konzern oder Agentur?
#IndraBurkart #UX #Usability
Danke für das Interview! Der Dominique hat dann ja schon frühzeitig Erfahrung in dieser Richtung gesammelt. Ein Video bezüglich UX Und Quereinstieg aus nicht unbedingt verwandten Themenfeldern wäre deswegen auch spannend 🤗
Ja stimmt. Danke für den Hinweis. Notiere ich mir in meinem Backlog 👍
Dominiques Antwort Ist sehr authentisch, finde ich super. Sympathischer Mensch.
Eine Frage habe ich, wie schaffe ich den Schritt von einzelnen User Storys hin zu Wireframes die ja mehrere User Storys vereinen am besten und wer ist in der Regel dafür verantwortlich PO oder UX, beide zusammen?
Also ich kenne und lebe es so, dass es entsprechende Tasks für die Wireframes unter den User Stories gibt. Für diese Tasks sind dann die UXler verantwortlich. Auch die Erstellung der Tasks machen die UXler die wissen ja am besten was zu erstellen ist.
@@IndraBurkart Dem kann ich guten Gewissens zustimmen. Oft werden zu Beginn einer Entwicklung viele Storys geplant und dann ein gemeinsamer Wireframe erstellt. Für jede zusätzliche User Story sollte dann der Wireframe erweitert werden. Das kann dann im Rahmen einer User Story und einem dazugehörigen Task erfolgen.
Gibt ja nicht nur Agentur, Startup oder Konzern. Kleine, mittelständische Firmen gibt's auch, die UX/UI-Designer nutzen. Mein aktueller Arbeitgeber hat einen Designer angestellt, der kümmert sich nur um ein Produkt. Da muss nicht viel mit verschiedenen Teams gemacht werden, man hat weniger Stress, genug Sicherheit, aber die Lernkurve ist ggf nicht so groß
Danke für die Ergänzung. Ich stimme dir zu. Wobei ich den Unterschied auch in der Design-Team Größe sehe. Wenn ich die einzige Designerin in meinem Unternehmen vielleicht sogar bin muss ich automatisch mehr unterschiedliche Aufgaben machen und kann mich nicht nur eine eine spezielle Sache konzentrieren. Im Regelfall korreliert aber ein Design Team mit der Unternehmensgröße. Außer du bist bei einem UX Dienstleister angestellt.
Hallo Indra,
sehr interessantes Interview, nur was genau hältst du für den besten Werdegang um später als User Experience Designer einzusteigen. Sind spätere private Weiterbildungen genau so wertvoll wie ein Studium im Bereich Mensch-Technik Interaktion? Meistens nimmt User-Experience in den aktuellen staatl. Universitäten ja eher selten sehr großen Umfang an.. leider. Für ein reines Informatik-Studium halte ich meine Mathe Kenntnisse für nicht ausreichend. Was meinst du wäre in meiner Situation der schlauste Werdegang. Glaubst du man hat auch nach einer Ausbildung im Informatik-Bereich oder sogar fachfremd Chancen als UX-Designer eingestellt zu werden, wenn man sich durch einen Fernlehrgang weitergebildet hat?? Ich schwanke gerade sehr stark, welche Schritt der nächstbeste ist.
Ich hoffe du kannst mir weiterhelfen und Gruß
André
Hallo André,
meiner Meinung nach gibt es so etwas wie den "besten" Werdegang nicht. Deswegen stelle ich hier auch so viele verschiedene UX Professionals vor. Bei allen war es anders und bei allen war es letztlich gut so. Du musst das machen, was für dich am besten passt. Als ich angefangen habe zu studieren, hatte ich ganz andere Ziele als heute. Zudem verändert sich die Welt und dadurch können sich auch neue Aufgaben und Jobs ergeben.
Meiner Meinung nach, solltest du dir dein Studium, Ausbildung oder was auch immer nach dem aussuchen, was in dem Moment für dich gerade passt und sich gut anhört. Man lernt meiner Meinung nach in einem Studium sowieso nicht genau das, was man für die Arbeit braucht. Außerdem ist es ein lebenslanges lernen, besonders in der IT.
Wenn du in den UX Bereich einsteigen willst, wäre mein Rat an dich, dir zu überlegen, was du am Ende vielleicht mal im UX Bereich machen willst. Willst du lieber mit Nutzern sprechen, Research betreiben usw. dann würde ich dir persönlich eher etwas in Richtung Psychologie empfehlen. Studiengänge die Mensch-Maschinen Interaktion o.ä. heißen, sind meistens ein Kombi-Studium aus Psychologie und Informatik. Wenn du eher ein User Interface gestalten möchtest wäre vielleicht eher Mediengestalter oder Medieninformatik etwas für dich. Wenn du auch Frontend entwickeln willst, dann solltest du dir über Informatik nochmal Gedanken machen. Vielleicht auch nochmal prüfen ob deine Selbsteinschätzung zu Mathe tatsächlich so ein Deal-Breaker ist. Ich hatte auch Kommilitonen die waren nicht so fit in Mathe, sind aber trotzdem Entwickler. Wenn du lieber in Richtung Strategie oder Product Owner (wie Dominique) gehen willst wäre vielleicht auch ein Studium in Wirtschaftsinformatik spannend.
Wie gesagt es gibt nicht das eine Richtige. Ist aber auch nur meine Meinung,
Hallo Andre, schau dir mal den Studiengang Integrated Design an in Köln. Durch die breite Fächerung und der wissenschaftlichen herangehensweise, deckst du in diesem Studium viel ab was du als UX Designer brauchst. Des Weiteren gibt es mittlerweile auch Studiums, die sich spezifisch mit UX Design beschäftigen und sich mittlerweile auch ein Namen gemacht haben. Siehe z.B. die Hochschule in Ingolfstadt. Informatik ist keine Grundvorraussetzung um UX Designer zu werden. Es ist gut wenn du Ahnung hast wie der Technische Prozess der nachher auch umgesetzt werden muss funktioniert, viel wichtiger ist aber jedoch, dass du Problemlösungsmethoden, Mensch-Maschinen Interaktions Methoden und Gestaltungsgrundlagen lernst. Viele Firmen kriegen es bis heute nicht hin UX/UI zutrennen. Oft bist du UX Designer und gleichzeitig auch der UI Designer, der Architekt, Entwickler und auch Marketing-Guru im Unternehmen. Über deine Mathefähigkeiten solltest du dir daher eher weniger Gedanken machen, viel mehr kommt es auf Empathie, Kontaktfreudigkeit und Neugierde sich einfach für alles mögliche begeisternt interessieren zu können an. Du muss es nicht können, du muss aber bereit sein alles mögliche zu versuchen. Mein Tipp wenn du auf der Suche bist nach dem richtigen Weg für dich, spreche soviel es geht mit UX Designern. Die Hochschulen oder auch Plattformen wie LinkedIn geben dir da ein tollen Einblick, wie die zu diesen Werdegang gekommen sind. Zudem betreibst du gleichzeitig auch Networking, was dir auf dem Weg zum Ziel unheimlich hilft. Hoffe ich konnte dir helfen.
@@chilychote9548 vielen Dank für die ausführliche Ergänzung. Ich sehe das sehr ähnlich. Das man Informatik zwingend braucht, denke ich nicht, da ich viele UXler kenne die keinen Informatik Background haben. Mir hat es immer geholfen, wobei du in einem Informatikstudium auch nicht um Mathe rum kommst.
@@chilychote9548 Vielen Dank, für die ausführliche Antwort. Der Studiengang Integrated Design passt eigentlich vom Standort her sehr gut, da ich in Köln wohne. Nur leider gibt es da keinen richtigen Studienverlaufsplan, da der Studiengang wie schon von dir erwähnt sehr offen und interdisziplinär gehalten wird. Etwas schade, da ich natürlich dann auch nicht sehe inwiefern das Studium dann abläuft und was für Kompetenzen ich erlangen werde.. Oder ist das dann sogesehen komplett von mir abhängig? Ich werde mich mal mit der Studienberatung dahingehend auseinandersetzen. Ich habe mich auch schon an einigen Hochschulen beworben, unter anderem auch an der TH Ingolstadt, die du ja auch erwähnt hattest!
Vielen Dank noch mal.
@@andrej.6223 Ich kenn Leute die auf beiden Hochschulen studiert haben. Die Uni in Köln ist härter aber wenn es später im Beruf geht, sind die defintiv näher dran am Berufsleben zu mal in Service Design es eine sehr gute Professorin gibt. In Ingolfstadt lernst du dafür die Grundlagen Schritt für Schritt und bist nah an der Autoindustrie. Muss du wissen wo du hin möchtest bzw. was dein Ding ist. Einfach mal zu den Studienberatungen gehen und sich da Austauschen
Hallo Indra!
Ich bin ein großer Fan deiner Videos! Sie haben mir bei meinem UX Design Studium sehr geholfen!
Ich studiere im zweiten Bildungsweg UX Design an der IUBH, komme gerade vom Front End Development, sehe micj aber viel mehr als User Researcher oder Requirements Engineer in der Zukunft.
Hast du eventuell Ratschläge bzw Tipps für mich wie ich mehr besser Job-ready machen kann. Ich mache die IREB in einem Monat und hab grad bei dir gesehen dass du eine UX Zertifizierung hast. Weiters frage ich mich was ich am besten in mein Portfolio reingeben kann (programmieren kann ichs ja selbst 😉) Case Studies? Oder fiktive UX Projekte? UI Prototypen? Praktische Erfahrung hab ich ja keine.
Ich wäre dir sehr dankbar wenn du kurz Zeit findest mir ein paar Profitipps zu geben.
Liebe Grüße,
Tanja
Hallo Tanja,
vielen Dank 😊 Das freut mich zu hören.
Ich habe die CPUX-F Zertifizierung. Ich habe darüber auch schonmal ein Video gemacht. Vielleicht hilft das dir bei der Entscheidung ob du diese auch machen möchtest: th-cam.com/video/Q2cRjH7qQU8/w-d-xo.html
Meine Meinung ist, dass wenn ich als Unternehmen jemanden frisch aus dem Studium einstelle, davon ausgehen muss, dass derjenige noch keine Berufserfahrung und deswegen auch kein krasses Portfolio hat. Wenn ich einen Junior einstelle gehe ich davon aus, dass ich dem alles beibringen muss.
Gut du sagtest du machst das als zweiten Bildungsweg und willst vielleicht deswegen auch nicht so tief einsteigen. Aber dazu kann man ja auch mit dem neuen Arbeitgeber sprechen und Vereinbarungen treffen.
Der Portfolio Gedanken kommt sehr stark aus dem Grafikbereich. Wenn du aber sagst du willst Research machen, dann musst du auch keinen UI Prototypen in deinem Portfolio haben. Ich persönlich habe gar kein Portfolio. Auch hier kann man ja mit dem neuen Arbeitgeber sprechen und ein Probearbeiten oder eine Testaufgabe ausmachen. Wenn du dennoch gerne ein Portfolio erstellen möchtest, würde ich dir Raten deine Vorgehensweise beim Research aufzuzeigen. Vielleicht auch mal einen Testleitfaden für ein fixes Projekt einstellen. Wichtig ist dein Portfolio soll das zeigen was du später auch mal machen möchtest. Wenn du dort UI Sachen drin hast, denkt der Arbeitgeber vielleicht du weißt noch nicht so richtig was du machen willst oder hat selbst nicht so viel Plan von dem Feld und denkt er stellt mit dir eine eierlegende Wollmilchsau ein. Gut wenn du dich eher generalistisch aufstellen willst hat das auch Vorteile.
Viel Erfolg auf jeden Fall bei der Bewerbungsphase!
Eine andere Frage: Magst du hier vielleicht mal einen kurzen deinen Erfahrungsbericht von deinem UX Design Studium bei der IUBH schreiben? Ich hatte bereits Kommentare von anderen hier auf meinem Kanal, die sich nach diesem Studium erkundigt haben. Ich kann dazu jedoch nichts sagen, da ich niemanden kenne, der dort ein Studium gemacht hat.
@@IndraBurkart ja gerne. Ich bin sehr zufrieden mit dem Studium, da es wirklich auf UX fokussiert ist, sind tatsächlich alle Fächer super interessant, das kennt man ja von anderen Studien auch anders :) Es sind Design Kurse dabei, psychologische Aspekte und Grundlagen der Webentwicklung. Es werden auch drei Projekte ausgearbeitet. Die zeitliche Flexibilität wiegt für mich die Kosten auf. Ich kann jederzeit Prüfungen ablegen und mich jedes Monat jeweils auf ein Fach konzentrieren. Es gibt einen guten Mix aus Präsentationen, Case Studies und Projektarbeit. Alles in allem finde ich das Studium soweit top!
@@IndraBurkart Danke Indra, wie schon gesagt ich möchte mich schon eher aa UX Designer/Researcher bzw. Requirements Engineer später bewerben. Das Problem ist halt, das man bei den Stellenanzeigen immer das Gefühl bekommt dass man eine eierlegende Wollmilchsau sein muss um einen Job zu bekommen, ausser es handelt sich um ein richtig großes Unternehmen wie Banken etc. Ich will eigentlich keine UIs machen aber habe den Eindruck dass man generalistisch aufgestellt sein sollte um seine Chancen am Arbeitsmarkt zu erhöhen. Ich habe Portfolios gesehen wo bestehende Webseiten überarbeite wurden oder fiktive Apps designt wurden deswegen meine Frage ob so etwas erwartet wird.
Ja in den Stellenausschreibungen wird immer viel geschrieben. Teilweise mehr als man dann wirklich leisten muss im Job. Aber wie Dominique und ich auch im Video erzählt haben, je kleiner das Unternehmen ist, desto weniger UXler gibt es dort im Regelfall und desto generalistischer musst du dich aufstellen. Ich würde dann entweder versuchen mich bei einem Unternehmen mit einer UX Abteilung zu bewerben, hier kann man sich auch spezialisieren oder bei einem Dienstleister für UX. Das ist auch super, weil dann alle Kollegen auch UXler sind, man sich toll austauschen kann und mal super schnell lernt, weil man immer andere Projekt hat. Hier spreche ich aus eigener Erfahrung 😊
Ich weiß, dass immer wieder Portfolios gefordert werden, besonders aus dem HR Bereich, weil es eine Illusion gibt die Bewerber*innen besser einschätzen zu können. Ich persönlich finde des bei Research nicht so relevant. Hier ist es viel wertvoller mal mit der Person zu sprechen und auch Bewerber*in und Team zusammen kommen zu lassen. Letztlich ist es viel wichtiger das hier die Chemie stimmt. Daher mein Rat an dich, wenn du unbedingt ein Portfolio für die Bewerbung brauchst, würde ich hier eher Leitfäden, Testberichte etc. abbilden. Aber wie gesagt ist alles meine Meinung.
Danke für das Interview mit Dominique. Vielleicht kann mir Dominique eine Empfehlung geben wo ich Module für meine App finde
Kannst du das bitte noch etwas genauer spezifischen? Welche Module?
@@IndraBurkart Guten morgen Indra,
zum Beispiel: ich baue eine App für Raumgestaltung. in der App sollen für das Wohnzimmer die maße eingetragen werden und Wie höhe Tiefe Breite und dann soll das Modul die Fläche und das Volumen errechnen können. Ich weiß ich bin ein Nerviger Follower. Aber du bist bis jetzt die Beste die das alles gut erklärt. Danke für Deine Videos.
Alles gut. Ich frage nur nach, weil ich nicht genau verstehen was du suchst und ich dir helfen will. Meinst du damit Code-Komponenten? Hier kann ich dir nämlich nicht so richtig weiterhelfen. Oder geht es um Komponenten für Design-Tools wie Figma?
@@IndraBurkart Ich danke Dir. Ich habe gerade herausgefunden das man bei Figma über die Community auch tools Copypase machen kann. Trotz dem sehr nett von Dir das Du Hilfst.
Ja dazu habe ich auch schon ein Video in der Mache. Aber super das du es gefunden hast 👍