Erst seitdem es deinen Kanal gibt, fÃĪllt mir auf, wie wenig auf TH-cam bisher qualitativ Þber Wissenschaft aus systemischer und beruflicher Perspektive gesprochen wird. Danke dir dafÞr und fÞr die tollen Einblicke! GrÞÃe von der Uni Jena.
@@frankoschmidt3139 Danke fÞr das Feedback! Ja, das war mit auch aufgefallen ð ein Grund mehr, die Leere zu fÞllen! ðð SchÃķne GrÞÃe aus MÞnster nach Jena!
Vielen Dank fÞr deine Videos. Ich habe den Kanal erst heute entdeckt und mir schon einige Videos angeschaut. Ich finde deine Videos sehr aufschlussreich und gut strukturiert. Vor meiner Entscheidung und Start der Promotion habe ich mir einige Videos auf TH-cam angeschaut. Andy Stapelton ist hier mein absoluter Favorit geworden, aber aktuell wÞrde ich dich als das deutsche und weibliche (Frauenpower ð) Pendant einstufen. Ich werde auf jeden Fall die nÃĪchsten Wochen, Monate bzw. Jahre solange ich mit meiner Promotion beschÃĪftigt bin deine Videos weiterhin verfolgen.ð P.S. Ich fÃĪnde es auch sehr interessant EindrÞcke von anderen Leuten aus der Wissenschaft mitzubekommen, die ggf. in anderen Fachbereichen unterwegs sind. Vor ein paar Monaten wusste ich noch nicht wie unterschiedlich die Promotionen in den einzelnen Fachbereichen ablaufen und das beispielweise in der Medizin die Dissertation vergleichbar zu einer Bachelor- /evtl. noch Masterarbeit ist, fand ich sehr Þberraschend.
Vielen Dank fÞr das tolle Feedback! Andy Stapleton ist auch toll, aber in Australien, USA und Co tickt das Wissenschaftsystem auch nochmal anders als als bei uns. Umso wichtiger, hier aufzuklÃĪren. Und zu Deinem Vorschlag: da kommt sicher bald etwas fÞr Dich! ðð
Dr. Faust - der wahre Dr. mult.: Habe nun, ach! Philosophie, Juristerei und Medizin, und leider auch Theologie durchaus studiert, mit heiÃem BemÞh'n. Da steh' ich nun, ich armer Tor, und bin so klug als wie zuvor!
Manfred von Ardenne hatte drei Doktorgrade h.c.: 1958: Dr. rer. nat. h. c. der UniversitÃĪt Greifswald, 1978: Dr. med. h. c. der Medizinischen Akademie Dresden und 1982: Dr. paed. h. c. der PÃĪdagogischen Hochschule Dresden. Interessanterweise hat Ardenne nie studiert, Er hat auch keinen Beruf gelernt, noch nicht einmal seine Gymnasialausbildung beendet. Er brach 1923 das Gymnasium ab um sich mit Dr. Siegmund Loewe um die Entwicklung der Rundfunkelektronik zu kÞmmern. von Ardenne entwickelte eine der ersten MehrsystemrÃķhren. In der DreifachrÃķhre 3NF befanden sich drei Triodensysteme, vier WiderstÃĪnde und zwei Kondensatoren. Sie gilt als einer der ersten integrierten Schaltkreise.
So geniale Autodidakten gabs immer wieder. Thomas Alva Edison oder Joseph von Fraunhofer haben nie eine hÃķhere Schule besucht. FÞr normal intelligente braucht es eine systematische, konsekutive Ausbildung um ein hÃķheres Qualifikationsniveau zu erreichen.
@@wolfgangaschenbrenner1027 wobei Edison, ÃĪhnlich wie Musk, eher ein begnadeter (und durchaus tyrannischer) Organisator als ein genialer Erfinder war. Und er stand sich auch nicht selten selbst im Wege. Er hat durch seine Art eben auch sehr viele gute Leute verloren, die er brÞskiert oder schlecht behandelt hat.
unser Sohn macht seinen Master in Physik im kommenden Sommer. Er mÃķchte sein PhD. anschlieÃend in den USA machen, er war jetzt im Sommer fÞr 4 Monate an der Harvard UniversitÃĪt und hat sich bei mehreren Prof. und UniversitÃĪren vorgestellt. Was ist eigentlich der Unterschied zwischen dem Dr. und dem PhD? Sollte er besser hier promovieren?
@@jenshagelstein7695 Bei einem PhD aus den USA an einer der groÃen UniversitÃĪten wird er nichts falsch machen. Es gibt auch die Carnegie-Liste um abzugleichen, ob der PhD hier anerkannt wird. Sonst kann Ihr Sohn diesen Kanal hier gern fÞr weitere Infos im Auge halten ð
Ich als Mediziner danke dir fÞr diese differenzierte Betrachtung! Wenn man seit Þber vier Jahren, inklusive eines Freisemesters fÞr die Datenerhebung an der Doktorarbeit sitzt, Semesterferien und Wochenenden im Labor verbringt, nach dem Lernen noch Zeit fÞr die statistische Auswertung aufbringt, sich nach dem Studium noch Monate zum Schreiben nimmt und im Gegensatz zu anderen Doktoranden dafÞr nicht einen Cent bekommt, ist das schon ein Schlag ins Gesicht, wenn man sich immer wieder anhÃķren muss, eine medizinische Dr Arbeit sei ja geschenkt und vergleichbar mit einer Bachelorarbeit. Ich kenne niemandem, bei dem die medizinische Dr Arbeit tatsÃĪchlich vergleichbar mit einer Bachelorarbeit gewesen wÃĪre.
Ich glaube, das war frÞher hÃĪufiger bei Doktorarbeiten in der Medizin so, aber meine jÞngere Erfahrung mit Medizinerkollegen bestÃĪtigt Deinen Erfahrungsbericht.
meine jÞngere Erfahrung widerspricht dem allerdings. Ich habe kÞrzlich eine Dr. med Dissertation der Zahnmedizin gelesen, die mich (phil.) zitiert hat. Es handelte sich um eine Erhebung in Interviewform und tatsÃĪchlich sowohl methodisch als auch aufwandsmÃĪÃig exakt vergleichbar mit einer Masterarbeit an meiner FakultÃĪt. Das fÞhlt sich dann auch wie ein Schlag ins Gesicht an. Ich kann mir also durchaus vorstellen, das "solche und solche" gibt.
Ich wÞrde dazu tendieren, das pragmatisch zu sehen. Die Medizinerausbildung ist ohnehin die lÃĪngste. Nach dem Studium sind noch 5-6 Jahre Facharztausbildung erforderlich, bevor man eigenverantwortlich auf die Menschheit losgelassen wird. Wenn man jetzt fÞr einen "vollwertigen" Mediziner noch ein mehrjÃĪhriges Forschungsprojekt draufsatteln soll, wie es in den verwandten Naturwissenschaften Þblich ist, kommt das Gros der Ãrzte, das die Behandlung von Patienten anstrebt, viel zu spÃĪt ins Berufsleben. Deshalb fÃĪnde ich ein Berufsdoktorat vÃķllig in Ordnung. Nach dem Staatsexamen oder nach bestandener FacharztprÞfung gibts den Dr. med . Wer an der Uni-Klinik bleibt und in der Forschung arbeiten will, kann zum Dr.rer.nat. oder zum PhD promoviert werden. So wird zwischen beruflicher und wissenschaftlicher Laufbahn unterschieden.
@@wolfgangaschenbrenner1027Oder es promovieren eben nur die Mediziner, die in die Forschung wollen. Mein Hausarzt ist nicht promoviert und dennoch kompetent - warum auch nicht.
In der Medizin sollte das Berufsdoktorat (Dr. Med.) eingefÞhrt werden, von mir aus in Form einer Art BSc oder MSc Arbeit u wer wirklich Forschung u Wissenschaft machen will, soll einen PhD oder Dr rer nat machen (3-5 J). Ãbrigens frÞher waren die sogenannten âstatistischenâ Doktorarbeiten oft die Schmalspurarbeiten, aber z.B. bei uns in der AG mÞssen die MD Students mit epidemiologischen Kohortendaten arbeiten u auch erst das Paper publizieren, bevor sie ihre Doktorarbeit schreiben u abgeben. Alles andere wÃĪre fÞr die Katz (auch fÞr uns Betreuer).
Danke, das freut mich! PD Dr. med. ist ein Arzt, der einerseits eine medizinische Doktorarbeit geschrieben hat und zusÃĪtzlich eine Habilitation. PD bedeutet "Privatdozent". Die Person macht dann Lehre an einer Uni oder Uniklinik, ist aber kein Professor.
WÞrdest du im Fach Psychologie eine Promotion nach biol hum oder nach phil empfehlen? Wenn man bedenkt, dass der vergleichsweise "einfacher" bzw. kÞrzer ist aber andererseits der dr phil wesentlich weiter verbreitet ist finde ich das schwer zur Beurteilen
In der Psychologie wird nicht so extrem darauf geschaut. Wenn Du Dich in den biopsychologischen Bereich oder im Gesundheitsbereich orientieren willst, ist der biol. hum. voll ok. Habe auch eine liebe Kollegin, die diesen Dr. gemacht hat. Der Dr. phil. Ist natÞrlich viel bekannter. Wie groà ist denn der Unterschied im Aufwand?
SchÃķne Ãbersicht. Das mit dem Bindestrich beim Dr.-Ing. muss man tatsÃĪchlich immer wieder erklÃĪren, das wissen viele Ãmter oder Banken nicht. Was man vielleicht noch in dieser Liste auffÞhren kÃķnnte, wÃĪre der DBA (Doctor of Business Administration). Hier treffe ich neuerdings immer wieder Leute, die diesen Abschluss erworben haben.
Darf ich mir als "Max Mustermann, PhD" einfach "Dr. Max Mustermann" auf die Visitenkarte/Klingelschild/... schreiben? und wenn ich beispielsweise Dr.-Ing. bin, muss ich zwingend den "-Ing." mitschreiben/-nennen?
@@Cardypro Wenn der PhD an einer deutschen Uni erworben wurde, ist es in der Regel kein Problem. Ich habe aber z.B. Trotzdem eine Kollegin, die es ganz korrekt lieber mit Prof. Vorname Nachname, PhD macht. Bei einem PhD aus dem Ausland muss man es prÞfen (z.B. Þber die sogenannte Carnegie-Liste). Der "-Ing." muss nie mit geschrieben werden. Gerade die Dr.-Ing.s machen es aber gerne, um das Fach zu betonen ð. Im Perso steht aber ohnehin immer nur der Dr.
Das mit dem Perso hÃĪngt vom BÞrgeramt ab, nehme ich an. Eine Kollegin von mir hat in KÃķln den Dr. rer. nat. in genau dieser Schreibweise eingetragen bekommen vom Verwaltungsmenschen. Sprich, die haben 1:1 die angegebene AbkÞrzung von der Urkunde abgeschrieben.
Aufâs heimische Klingelschild wÞrde ich mir gar nix schreiben (und habe es auch nicht). Da wohne ich privat, der Doktorgrad ist ein berufliches Ding.
Die Graduierung zum Dr.med mag unter aktuellen Bedingungen sicher mit sehr unterschiedlichem Aufwand verbunden sein, aber die MÃķglichkeit besteht fast immer. Viele interessierte Absolventen im Bereich der Ingenieur- und Naturwissenschaften scheitern aber, in Ermangelung finanzierter Forschungsthemen, bei der Suche eines Doktorvaters.
Das ist Unsinn. Jeder Ingenieur der promovieren mÃķchte findet eine Stelle die sogar mit 100% vergÞtet wird im Gegensatz zu den anderen FÃĪchern. Da herrscht ein extremer Mangel und die Unis suchen dringend Leute.
Doktor fÞr Informatik ist ganz klar der Beste ð, aber leider haben die Unis da keine einheitliche Bezeichnung dafÞr. Meine vergibt da Ing., und andere rer. nat.
@@KarrierewegWissenschaft Nein ich denke Dr.-Ing. ist schon nÃĪher dran was man dann wirklich macht, ich empfinde es schon eher als eine Ingenieurswissenschaft. Ich fÃĪnde es aber schon super wenn die Unis einheitlich einen Dr.-Inf. hÃĪtten.
@@ambarcraft4476 das stimmt. Der Titel fehlt und gerade bei einem so wichtigen Fach... da merkt man wohl, dass die meisten Titel historisch ÃĪlter sind, als die Informatik. ð
Ich habe das damals gemacht, weil ich dachte es wÃĪre doch cool das in meinem FÞhrerschein zu haben, falls mich die Polizei mal anhÃĪlt. Meine damalige Freundin, auch Dr, hÃĪtte mich deshalb fast verlassen. Bis in den FÞhrerschein hat es der Titel dann doch erst kÞrzlich beim mandatory FÞhrerscheintausch geschaft. In manchen Situationen: Gericht, Ãmter etc. hilft es aber doch, um anstelle eine plumpen Abweisung respektvoll behandelt und ernsthaft gehÃķrt zu werden. Es ist halt auch ein Ehren- und WÞrdentitel, der dich als engagiertes, vertrauenswÞrdiges und wertvolles Mitglied der Gesellschaft auszeichnet.
@@eowmob es schafft aber auch enorm Distanz, insbesondere natÞrlich unter Nicht-Naturwissenschaftlern. Ich bin gern mit anderen Menschen zusammen. Deswegen trage ich den akademischen Grad nicht vor mir her. AmÞsant ist, wenn dann jemand, nach Monaten oder sogar Jahren herausfindet, dass ich Dr. bin. "uh, das hab ich nicht gewusst". Lol, ist doch auch egal. Beim Arzt ist es auch lustig, wenn man mit Dr. XY aufgerufen wird (bei Ãrzten ist der akademische Grad irgendwie heilig). Da scheinen einige Leute zu denken: "warum kann er sich nicht selbst helfen, wenn er doch Doktor ist"?
In vielen anderen LÃĪndern ebenso. In NRW gibt es das Promotionskolleg, Þber das HAW-Profs ebenfalls Promotionsrecht beantragen kÃķnnen. Zudem haben z.B. UniversitÃĪten gleichgestellt PÃĪdagogische und Technische Hochschulen ebenfalls Promotionsrecht. ð
Wieso musst du beim reden stÃĪndig mit deinen hÃĪnden rumm fuchteln ðŪ frau dr.........ich habe auch einen dr.titel den kennt keiner ! Ich bin Dr.dr.dr.dr. in sexualkunde
Ich denke, am Ende des Tages macht in 2024 leider immer Sinn, womit die Mehrheit fein ist. Wobei ich beobachte, dass diejenigen, die besonders fleiÃig idiomatische Anglizismen nutzen, nicht selten dann doch recht gruselig Englisch sprechen.
@@StefanSchmalhaus Es sollten sogar fÞnf sein: Ich denke - I think -> ich glaube am Ende des Tages - at the end of the day -> letztendlich, letztlich in 2024 - in 2024 -> 2024 Sinn machen - make sense - Sinn ergeben, sinnvoll sein fein sein - to be fine with - einverstanden sein, akzeptieren (oder: als Kleinkind fein auf dem TÃķpfchen gewesen?)
@@hepdepaddel Ja, tatsÃĪchlich! Die Formulierung, "mit etwas oder jemandem fein zu sein", hÃķrte ich erst kÞrzlich in einem Politikerinterview (wo sonst?) zum ersten Mal. Ich wollte meinen Ohren nicht trauen.
Erst seitdem es deinen Kanal gibt, fÃĪllt mir auf, wie wenig auf TH-cam bisher qualitativ Þber Wissenschaft aus systemischer und beruflicher Perspektive gesprochen wird. Danke dir dafÞr und fÞr die tollen Einblicke! GrÞÃe von der Uni Jena.
@@frankoschmidt3139 Danke fÞr das Feedback! Ja, das war mit auch aufgefallen ð ein Grund mehr, die Leere zu fÞllen! ðð SchÃķne GrÞÃe aus MÞnster nach Jena!
Vielen Dank fÞr deine Videos. Ich habe den Kanal erst heute entdeckt und mir schon einige Videos angeschaut. Ich finde deine Videos sehr aufschlussreich und gut strukturiert. Vor meiner Entscheidung und Start der Promotion habe ich mir einige Videos auf TH-cam angeschaut. Andy Stapelton ist hier mein absoluter Favorit geworden, aber aktuell wÞrde ich dich als das deutsche und weibliche (Frauenpower ð) Pendant einstufen.
Ich werde auf jeden Fall die nÃĪchsten Wochen, Monate bzw. Jahre solange ich mit meiner Promotion beschÃĪftigt bin deine Videos weiterhin verfolgen.ð
P.S. Ich fÃĪnde es auch sehr interessant EindrÞcke von anderen Leuten aus der Wissenschaft mitzubekommen, die ggf. in anderen Fachbereichen unterwegs sind. Vor ein paar Monaten wusste ich noch nicht wie unterschiedlich die Promotionen in den einzelnen Fachbereichen ablaufen und das beispielweise in der Medizin die Dissertation vergleichbar zu einer Bachelor- /evtl. noch Masterarbeit ist, fand ich sehr Þberraschend.
Vielen Dank fÞr das tolle Feedback! Andy Stapleton ist auch toll, aber in Australien, USA und Co tickt das Wissenschaftsystem auch nochmal anders als als bei uns. Umso wichtiger, hier aufzuklÃĪren. Und zu Deinem Vorschlag: da kommt sicher bald etwas fÞr Dich! ðð
Dr. strange und Dr. who fehlen noch ð
Und statt Fleischerrmeister Dr.Mett.
@@Nachtaktiv2000 das ist super! ðð
Dr. Oetker und Dr. Best
@@erwinmeyer1803 ðð
Toll erklÃĪrt auch fÞr uns bildungsferne ðâĪ
Freut mich!
Dr.-Ing. rules!
@@HugoHabicht12 ðð
Ein ganz wichtiger Doktortitel wurde vergessen der seit Guttenberg immer populÃĪrer wird:
Dr. Plag
FÞr Leute die gerne abschreiben. ð
Sehr schÃķn !
@@Bungler-qq5sg ð ð
Der hat nicht abgeschrieben, der hat abschreiben lassen. Oder wuÃte nicht mal das.
Cooler Channel, cooles Video :)
Vielen lieben Dank, das freut mich! ðð
Dr. Faust - der wahre Dr. mult.: Habe nun, ach! Philosophie, Juristerei und Medizin, und
leider auch Theologie durchaus studiert, mit heiÃem BemÞh'n. Da steh' ich nun, ich armer Tor, und bin so klug als wie zuvor!
Manfred von Ardenne hatte drei Doktorgrade h.c.: 1958: Dr. rer. nat. h. c. der UniversitÃĪt Greifswald, 1978: Dr. med. h. c. der Medizinischen Akademie Dresden und 1982: Dr. paed. h. c. der PÃĪdagogischen Hochschule Dresden. Interessanterweise hat Ardenne nie studiert, Er hat auch keinen Beruf gelernt, noch nicht einmal seine Gymnasialausbildung beendet.
Er brach 1923 das Gymnasium ab um sich mit Dr. Siegmund Loewe um die Entwicklung der Rundfunkelektronik zu kÞmmern. von Ardenne entwickelte eine der ersten MehrsystemrÃķhren. In der DreifachrÃķhre 3NF befanden sich drei Triodensysteme, vier WiderstÃĪnde und zwei Kondensatoren. Sie gilt als einer der ersten integrierten Schaltkreise.
Spannend! ðð
So geniale Autodidakten gabs immer wieder. Thomas Alva Edison oder Joseph von Fraunhofer haben nie eine hÃķhere Schule besucht. FÞr normal intelligente braucht es eine systematische, konsekutive Ausbildung um ein hÃķheres Qualifikationsniveau zu erreichen.
@@wolfgangaschenbrenner1027 wobei Edison, ÃĪhnlich wie Musk, eher ein begnadeter (und durchaus tyrannischer) Organisator als ein genialer Erfinder war.
Und er stand sich auch nicht selten selbst im Wege. Er hat durch seine Art eben auch sehr viele gute Leute verloren, die er brÞskiert oder schlecht behandelt hat.
unser Sohn macht seinen Master in Physik im kommenden Sommer. Er mÃķchte sein PhD. anschlieÃend in den USA machen, er war jetzt im Sommer fÞr 4 Monate an der Harvard UniversitÃĪt und hat sich bei mehreren Prof. und UniversitÃĪren vorgestellt. Was ist eigentlich der Unterschied zwischen dem Dr. und dem PhD? Sollte er besser hier promovieren?
@@jenshagelstein7695 Bei einem PhD aus den USA an einer der groÃen UniversitÃĪten wird er nichts falsch machen. Es gibt auch die Carnegie-Liste um abzugleichen, ob der PhD hier anerkannt wird. Sonst kann Ihr Sohn diesen Kanal hier gern fÞr weitere Infos im Auge halten ð
@@KarrierewegWissenschaft vielen Dank fÞr die schnelle Antwort. Ich werde ihm den Kanal auf jeden Fall empfehlen.
Ich als Mediziner danke dir fÞr diese differenzierte Betrachtung! Wenn man seit Þber vier Jahren, inklusive eines Freisemesters fÞr die Datenerhebung an der Doktorarbeit sitzt, Semesterferien und Wochenenden im Labor verbringt, nach dem Lernen noch Zeit fÞr die statistische Auswertung aufbringt, sich nach dem Studium noch Monate zum Schreiben nimmt und im Gegensatz zu anderen Doktoranden dafÞr nicht einen Cent bekommt, ist das schon ein Schlag ins Gesicht, wenn man sich immer wieder anhÃķren muss, eine medizinische Dr Arbeit sei ja geschenkt und vergleichbar mit einer Bachelorarbeit. Ich kenne niemandem, bei dem die medizinische Dr Arbeit tatsÃĪchlich vergleichbar mit einer Bachelorarbeit gewesen wÃĪre.
Ich glaube, das war frÞher hÃĪufiger bei Doktorarbeiten in der Medizin so, aber meine jÞngere Erfahrung mit Medizinerkollegen bestÃĪtigt Deinen Erfahrungsbericht.
meine jÞngere Erfahrung widerspricht dem allerdings. Ich habe kÞrzlich eine Dr. med Dissertation der Zahnmedizin gelesen, die mich (phil.) zitiert hat. Es handelte sich um eine Erhebung in Interviewform und tatsÃĪchlich sowohl methodisch als auch aufwandsmÃĪÃig exakt vergleichbar mit einer Masterarbeit an meiner FakultÃĪt. Das fÞhlt sich dann auch wie ein Schlag ins Gesicht an. Ich kann mir also durchaus vorstellen, das "solche und solche" gibt.
Ich wÞrde dazu tendieren, das pragmatisch zu sehen. Die Medizinerausbildung ist ohnehin die lÃĪngste. Nach dem Studium sind noch 5-6 Jahre Facharztausbildung erforderlich, bevor man eigenverantwortlich auf die Menschheit losgelassen wird. Wenn man jetzt fÞr einen "vollwertigen" Mediziner noch ein mehrjÃĪhriges Forschungsprojekt draufsatteln soll, wie es in den verwandten Naturwissenschaften Þblich ist, kommt das Gros der Ãrzte, das die Behandlung von Patienten anstrebt, viel zu spÃĪt ins Berufsleben. Deshalb fÃĪnde ich ein Berufsdoktorat vÃķllig in Ordnung. Nach dem Staatsexamen oder nach bestandener FacharztprÞfung gibts den Dr. med . Wer an der Uni-Klinik bleibt und in der Forschung arbeiten will, kann zum Dr.rer.nat. oder zum PhD promoviert werden. So wird zwischen beruflicher und wissenschaftlicher Laufbahn unterschieden.
@@wolfgangaschenbrenner1027Oder es promovieren eben nur die Mediziner, die in die Forschung wollen. Mein Hausarzt ist nicht promoviert und dennoch kompetent - warum auch nicht.
In der Medizin sollte das Berufsdoktorat (Dr. Med.) eingefÞhrt werden, von mir aus in Form einer Art BSc oder MSc Arbeit u wer wirklich Forschung u Wissenschaft machen will, soll einen PhD oder Dr rer nat machen (3-5 J). Ãbrigens frÞher waren die sogenannten âstatistischenâ Doktorarbeiten oft die Schmalspurarbeiten, aber z.B. bei uns in der AG mÞssen die MD Students mit epidemiologischen Kohortendaten arbeiten u auch erst das Paper publizieren, bevor sie ihre Doktorarbeit schreiben u abgeben. Alles andere wÃĪre fÞr die Katz (auch fÞr uns Betreuer).
Ich bin fÞr Dr. Met und einen Lokaltermin ð
Sehr informatives Video. Was bedeutet PD Dr. med. ? WÞrde mich Þber eine kleine Antwort freuen.
Danke, das freut mich! PD Dr. med. ist ein Arzt, der einerseits eine medizinische Doktorarbeit geschrieben hat und zusÃĪtzlich eine Habilitation. PD bedeutet "Privatdozent". Die Person macht dann Lehre an einer Uni oder Uniklinik, ist aber kein Professor.
Korrekt
Sehr interessantes Video, dankeschÃķn fÞr die neuen Einblicke!
Danke fÞr das Feedback! Sehr gerne! ð
WÞrdest du im Fach Psychologie eine Promotion nach biol hum oder nach phil empfehlen? Wenn man bedenkt, dass der vergleichsweise "einfacher" bzw. kÞrzer ist aber andererseits der dr phil wesentlich weiter verbreitet ist finde ich das schwer zur Beurteilen
In der Psychologie wird nicht so extrem darauf geschaut. Wenn Du Dich in den biopsychologischen Bereich oder im Gesundheitsbereich orientieren willst, ist der biol. hum. voll ok. Habe auch eine liebe Kollegin, die diesen Dr. gemacht hat. Der Dr. phil. Ist natÞrlich viel bekannter. Wie groà ist denn der Unterschied im Aufwand?
Dr. Sommer ist eindeutig der beste
Ganz genau ð
SchÃķne Ãbersicht. Das mit dem Bindestrich beim Dr.-Ing. muss man tatsÃĪchlich immer wieder erklÃĪren, das wissen viele Ãmter oder Banken nicht. Was man vielleicht noch in dieser Liste auffÞhren kÃķnnte, wÃĪre der DBA (Doctor of Business Administration). Hier treffe ich neuerdings immer wieder Leute, die diesen Abschluss erworben haben.
Stimmt, den DBA habe ich vergessen ð
Darf ich mir als "Max Mustermann, PhD" einfach "Dr. Max Mustermann" auf die Visitenkarte/Klingelschild/... schreiben? und wenn ich beispielsweise Dr.-Ing. bin, muss ich zwingend den "-Ing." mitschreiben/-nennen?
@@Cardypro Wenn der PhD an einer deutschen Uni erworben wurde, ist es in der Regel kein Problem. Ich habe aber z.B. Trotzdem eine Kollegin, die es ganz korrekt lieber mit Prof. Vorname Nachname, PhD macht.
Bei einem PhD aus dem Ausland muss man es prÞfen (z.B. Þber die sogenannte Carnegie-Liste).
Der "-Ing." muss nie mit geschrieben werden. Gerade die Dr.-Ing.s machen es aber gerne, um das Fach zu betonen ð. Im Perso steht aber ohnehin immer nur der Dr.
Das mit dem Perso hÃĪngt vom BÞrgeramt ab, nehme ich an. Eine Kollegin von mir hat in KÃķln den Dr. rer. nat. in genau dieser Schreibweise eingetragen bekommen vom Verwaltungsmenschen. Sprich, die haben 1:1 die angegebene AbkÞrzung von der Urkunde abgeschrieben.
@@kaykorner7244 Spannend! Habe ich noch nie gehÃķrt - danke fÞr die Info!
Aufâs heimische Klingelschild wÞrde ich mir gar nix schreiben (und habe es auch nicht). Da wohne ich privat, der Doktorgrad ist ein berufliches Ding.
Dr. med dent. fehlt noch, der Zahnarzt ;-) Ãbrigens da mein Vater Dr. rer.nat. ist (er war Biologe), war mir das schon frÞh gelÃĪufig :-)
@@Schanickel Stimmt! Da hast Du absolut recht, genau wie der Dr. med. vet. bei TierÃĪrzten! ð
Was ist ein "Bologe"?
@@LanaLee1984 meinte Biologe, habs korrigiert
Die Graduierung zum Dr.med mag unter aktuellen Bedingungen sicher mit sehr unterschiedlichem Aufwand verbunden sein, aber die MÃķglichkeit besteht fast immer. Viele interessierte Absolventen im Bereich der Ingenieur- und Naturwissenschaften scheitern aber, in Ermangelung finanzierter Forschungsthemen, bei der Suche eines Doktorvaters.
Ist es in den MINT FÃĪchern inzwischen so extrem geworden?
Das ist Unsinn. Jeder Ingenieur der promovieren mÃķchte findet eine Stelle die sogar mit 100% vergÞtet wird im Gegensatz zu den anderen FÃĪchern. Da herrscht ein extremer Mangel und die Unis suchen dringend Leute.
Doktor fÞr Informatik ist ganz klar der Beste ð, aber leider haben die Unis da keine einheitliche Bezeichnung dafÞr. Meine vergibt da Ing., und andere rer. nat.
WÃĪre Dir der rer. nat. lieber?
@@KarrierewegWissenschaft Nein ich denke Dr.-Ing. ist schon nÃĪher dran was man dann wirklich macht, ich empfinde es schon eher als eine Ingenieurswissenschaft. Ich fÃĪnde es aber schon super wenn die Unis einheitlich einen Dr.-Inf. hÃĪtten.
@@ambarcraft4476 das stimmt. Der Titel fehlt und gerade bei einem so wichtigen Fach... da merkt man wohl, dass die meisten Titel historisch ÃĪlter sind, als die Informatik. ð
Dr. hc find ich am besten.
ðð
Dr. theol. (vielleicht sogar ÃĪlter als der Dr. phil.); Dr. iur. can.; Dr. iur. utr.; Dr. med. vet.; Dr. med. dent.
Meinen Dr. rer. nat. habe ich seit 28 Jahren weder in meinen Personalausweis noch in meinen Reisepass eintragen lassen.
Muss man ja auch nicht (mehr) ð FÞr manche ist es aber eine Belohnungserfahrung - jeder wie er mag ð
Ich habe das damals gemacht, weil ich dachte es wÃĪre doch cool das in meinem FÞhrerschein zu haben, falls mich die Polizei mal anhÃĪlt. Meine damalige Freundin, auch Dr, hÃĪtte mich deshalb fast verlassen. Bis in den FÞhrerschein hat es der Titel dann doch erst kÞrzlich beim mandatory FÞhrerscheintausch geschaft. In manchen Situationen: Gericht, Ãmter etc. hilft es aber doch, um anstelle eine plumpen Abweisung respektvoll behandelt und ernsthaft gehÃķrt zu werden.
Es ist halt auch ein Ehren- und WÞrdentitel, der dich als engagiertes, vertrauenswÞrdiges und wertvolles Mitglied der Gesellschaft auszeichnet.
@@eowmob es schafft aber auch enorm Distanz, insbesondere natÞrlich unter Nicht-Naturwissenschaftlern. Ich bin gern mit anderen Menschen zusammen. Deswegen trage ich den akademischen Grad nicht vor mir her.
AmÞsant ist, wenn dann jemand, nach Monaten oder sogar Jahren herausfindet, dass ich Dr. bin. "uh, das hab ich nicht gewusst". Lol, ist doch auch egal.
Beim Arzt ist es auch lustig, wenn man mit Dr. XY aufgerufen wird (bei Ãrzten ist der akademische Grad irgendwie heilig). Da scheinen einige Leute zu denken: "warum kann er sich nicht selbst helfen, wenn er doch Doktor ist"?
Sehr interessant ... Ich habe einen SIR-Titel ...Dipl-Ing. (FH) bin ich auch noch ... und MCSE auch noch ... jetzt reichts.
Ich mach dn PC jetzt aus ...TschÞss
Wichtiger als die Titel wÃĪren mir LÃķsungen von den TiteltrÃĪgern, wenn man sie brÃĪuchte. Leider meist Fehlanzeige.
ðð
Wenn man sich die Titel von so mancher Promotionsarbeit ansieht, fragt man sich, wozu die gut ist.
Ich habe mir fÞr 50 Euro den Dr. Ufo. bei der Uni Lummerland gekauft
Mit "Hochschule" meinst du UniversitÃĪt
tatsÃĪchlich haben die FHs in BW mittlerweile Promotionsrecht
In vielen anderen LÃĪndern ebenso. In NRW gibt es das Promotionskolleg, Þber das HAW-Profs ebenfalls Promotionsrecht beantragen kÃķnnen. Zudem haben z.B. UniversitÃĪten gleichgestellt PÃĪdagogische und Technische Hochschulen ebenfalls Promotionsrecht. ð
Wieso musst du beim reden stÃĪndig mit deinen hÃĪnden rumm fuchteln ðŪ frau dr.........ich habe auch einen dr.titel den kennt keiner ! Ich bin Dr.dr.dr.dr. in sexualkunde
Dr. habil. fehlt noch
@@erwinmeyer1803 stimmt
*Sinn ergeben
Niemand kann einen Sinn machen
Dieser verdeckte Anglizismus ("to make sense") ist inzwischen unjÃĪtbar tief in der deutschen Alltagssprache verwurzelt. Leider!
Ich denke, am Ende des Tages macht in 2024 leider immer Sinn, womit die Mehrheit fein ist. Wobei ich beobachte, dass diejenigen, die besonders fleiÃig idiomatische Anglizismen nutzen, nicht selten dann doch recht gruselig Englisch sprechen.
â@@hepdepaddel Ich schÃĪtze Ihren sarkastischen Humor, mit dem Sie gleich drei weitere Anglizismen in einem Satz untergebracht haben. ð
@@StefanSchmalhaus Es sollten sogar fÞnf sein:
Ich denke - I think -> ich glaube
am Ende des Tages - at the end of the day -> letztendlich, letztlich
in 2024 - in 2024 -> 2024
Sinn machen - make sense - Sinn ergeben, sinnvoll sein
fein sein - to be fine with - einverstanden sein, akzeptieren (oder: als Kleinkind fein auf dem TÃķpfchen gewesen?)
@@hepdepaddel Ja, tatsÃĪchlich! Die Formulierung, "mit etwas oder jemandem fein zu sein", hÃķrte ich erst kÞrzlich in einem Politikerinterview (wo sonst?) zum ersten Mal. Ich wollte meinen Ohren nicht trauen.
Sobald die Allwissende Superintelligenz in 3 jahren da ist braucht man auch keine Doktoren mehr
Solange KIs drei HÃĪnde oder Ohren malen, kann man nicht von super sprechen.
@@Klaus-em3ix das war vor 2 Jahren mittlerweile kann man ein Hollywood Film erstellen