Ich habe auch die Erfahrung gemacht, dass man schneller zum Ziel kommt, wenn man langsam beginnt, bis man sich sicher fühlt. Anfangs fühlt sich ja alles ein bisschen fremd an, bis es dann geläufig wird. Die Schnelligkeit kommt dann von ganz allein. Der Tipp, "leise" bis hin zu "stumm" zu spielen (und natürlich ausdrucksvoll), ist super, werde ich wirklich ausprobieren. Erinnert mich wieder an meinen selbst gebauten Gitarrenhals aus zersägtem Stullenbrett und gespannten Wollfäden. Damit habe ich auch stumm gelernt und an der echten Gitarre hat es dann funktioniert. 🤣
Also Franz, deine Übetipps sind ja in jeder Hinsicht Spitze. Es gibt im Internet nichts Besseres. Aber eines muss ich auch besonders hervorheben: die fantastische Videoqualität! Schärfe, Ausleuchtung, Tonqualität - alles vom Feinsten. Es wäre doch toll ,wenn zB 'Bayern Klassik' deine Kurse in lockerer Folge in's Programm nehmen würde. Mann, da würde der Klavierabsatz aber sowas durch die Decke gehen ... !
Spiel langsam! Kann ich nur bestätigen! Nur 5 mal langsam üben bringt mehr, als 100 mal schnell üben. Das mit dem leise üben werde ich mal probieren. Danke für diesen Tip!
Mal wieder ein super Video!👍Ich arbeite gerade an Chopin Mazurka Op. 67 Nr. 2 in G-Moll. Das ist kein besonders schnelles Stück, aber trotzdem ein relativ herausvorderndes. Der Tipp hat mir wirklich geholfen. Danke! Grüße aus Hannover!
Lieber Franz, vielen Dank für dieses wieder sehr interessante und inspirierende Video! Ich übe neue Stücke eigentlich immer erst einmal langsam, bis ich sie gut unter den Fingern habe. Erst dann beginne ich damit, das Tempo zu steigern. Ganz besonders interessant und wichtig finde ich deinen Tipp, leise zu spielen! Es ist erstaunlich, wie viel schöner und gefühlvoller es klingt, wenn man leise spielt! Mir persönlich hilft dabei die Vorstellung, dass ich versuche, möglichst so leise zu spielen, dass mein schlafendes Enkelchen trotz meines Klavierspiels nicht aufwacht.
Ich hätte mal eine Idee für ein Videoformat. Man kann einige Takte einsenden, mit denen man Schwierigkeiten hat und im Video besprechen Sie anhand der Takte die Möglichkeiten sich dieser Stelle zu nähern. Das würde sicherlich vielen Zuschauern Freude bereiten und sehr hilfreich sein für die generelle Technik. Ich hätte auch schon eine schöne Stelle im Kopf. 😬
@@Klavierlehrer um eine Stelle aus Alkans "Le festin d'esope", das ich gerade bearbeite, ich glaube in der 11. Variation. Details oder eine haargenaue Stelle könnte ich nachliefern.
@@leonardmartin6048 Hallo. Cooler Anspieltipp. Bei ca. 15 habe ich aufgehört zu zählen. ;) Jedenfalls haben bis jetzt weder Alkan noch "Le festin d'esope" Aufmerksamkeit oder Gehör gefunden. Das 'Material' ist offenkundig nicht ganz anspruchslos.
@@lw7108 Ja, ist ein virtuoses Stück, musikalisch aber sehr interessant. Auf der Henle-Skala (Rating von 1-9) ist es eine 9. Also vergleichbar mit bekannteren Stücken wie der Liszt Sonate in H-moll.
@@leonardmartin6048 Die h-Moll-Sonate war mir bisher auch unbekannt, auch hier vielen Dank für den Hinweis. Habe bisher nur eine Aufnahme angehört. Die Klarheit, z. B. zu Beginn oder im sehr schönen Finale, gefällt mir. Und dazwischen kommt wohl "Henle 9".
Habe letztens auch die Erfahrung gemacht, dass es funktioniert. Wollte spätabends nicht mehr die Nachbarn nerven und habe aus dem Blues-Kurs das wirklich einfache Stück „0h when the saints „ ganz leise und ganz langsam gespielt. Ich war überrascht, wie stimmig sich das dann angehört hat, welches Rhythmusgefühl dann entstanden ist.
Ich finde den einen der wichtigsten Tipps. Nicht nur beim Klavier, auch bei anderen Musikinstrumenten. Die Bewegungsabläufe sind nunmal neu und die müssen wir uns erstmal beibringen. Das Tolle ist ja, dass nach einiger Zeit die Finger von ganz allein wissen, wo sie hinsollen und wir dann auch schneller spielen können. Viel nerviger fand ich beim Keyboardunterricht immer, dass ich mich immer an den "optimalen" Fingersatz halten sollte. Für mich wäre es besser gewesen, zuerst einmal drauflos zu spielen und zu spüren, wie es sich anfühlt, ein bisschen auszuprobieren und ein Gefühl für das und eine Beziehung zu dem Instrument aufzubauen.
Hallo Marco, als Kind habe ich mal Akkordeonunterricht gehabt. Da hat man mir auch eingebläut nur den "optimalen" Fingersatz zu nehmen und niemals was anderes, denn sonst würde ich es nie lernen. Das hat aber nie geklappt und es hat mich so genervt, dass ich bald wieder aufgehört habe. Vor ungefähr drei Jahren habe ich angefangen Klavier zu spielen und jetzt weiß ich, dass der optimale Fingersatz individuell ist, man muß ihn selber rausfinden, so wie es einem am besten von der Hand geht. So klappt es auch gut und macht richtig Spaß!
@@klausanton3977 Jawoll, so isses und eine ähnliche Erfahrung habe ich mit dem Keyboard auch gemacht. Auch wenn ich momentan eher Bass spiele, habe ich mich letztes Jahr mit dem Klavier auseinandergesetzt. :)
Vielen Dank, freut mich! Ja, der "optimale" Fingersatz wäre schon gut, leider steht der oft nicht in den Noten. 😉 Hier mein Video zum Thema Fingersätze: th-cam.com/video/mTmewHy19oQ/w-d-xo.html
@@vfm66798 Ich würde sagen, ich probiere so lange aus, bis es sich gut anfühlt. Also ich übe zuerst drauflos und wenn's noch nicht ganz passt, korrigiere ich einmal bewusst oder so. Aber muss es denn wirklich immer der selbe Fingersatz sein? Klar macht es Sinn, sich für eine Version zu entscheiden, damit die Finger diese Bewegung einstudieren. Aber ist es nicht die höhere Kunst, intuitiv über die Klaviatur zu gleiten, ohne sich an einen bestimmten Fingersatz zu klammern? Mein Ziel ist es aber auch, eigene Musik zu kreieren und nicht in erster Linie, etwas Vorhandenes perfekt nachspielen zu können. Daher liegt mir das Freie wahrscheinlich näher. Grüße.
"SPIEL LANGSAM!" - mein Klavierlehrer in jeder Stunde... XD Wobei ich leise schnell spiele und mich dann verhasple... :P Was mir auch hilft - da ich ein E-Piano habe, stelle ich manchmal auf "Orgel", dann muss man nämlich langsam spielen, damit der Ton überhaupt vernünftig erklingt.
Richtig, das ist wie beim Autofahren oder beim Sex: schön langsam ist immer viel besser! 😉 Ich kann aber auch aus eigenen Erfahrungen bestätigen, dass ein leises ausdrucksvolles Spiel vom Publikum eigentlich immer honoriert wird. Deswegen: immer schön Yiruma hören und das Gefühl verinnerlichen; er ist ein echtes Vorbild in der Disziplin des ausdrucksvollen Spiels! Gutes Video wieder einmal, und natürlich 👍 ! Ciao, Hannes
Jaja, ich weiß nicht, wie oft ich das meinen Kindern schon gesagt habe ;-)) Hab meiner Tochter neulich einmal gesagt, sie soll (am E-Piano) voll laut aufdrehen und trotzdem leise spielen, da hat sie dann ein bissl gekämpft...aber es ist möglich. Und der Klang ist einfach VIEL schöner beim E-Piano, wenn man nicht so stark hinein hämmert! Da bin ich übrigens gar nicht selber drauf gekommen, den Tipp musste mir auch erst mein Lehrer geben:)
hallo, erstmal gutes Video ! Wie sieht es bei pop songs aus, oder gerade bei (deep)house stücken die man auf dem piano spielt ? Meistens sind dort die akkorde eher sehr laut prägnant und die melodien im refrain sind meistens auch gleich laut
Danke für dein Lob! Auch in der Pop/Rockmusik muss der Sound sorgfältig ausbalanciert sein. Akkorde dürfen natürlich rhythmisch prägnant sein, sollten aber nie die Gesangsline zudecken.
Danke für das Video, lieber Franz! Den Tipp leise zu spielen finde ich super. Das hab ich auch schon probiert und meine, dass es dann harmonischer, vielleicht sogar ausdrucksstärker wird, deshalb mache das ich jetzt öfter. Aber ist es nicht normal, dass man das meiste nicht gleich schnell spielen kann? Das können doch nur Profis, glaube ich, und auch die nicht immer alle. Was das schnelle spielen angeht habe ich mir eine, vielleicht ein bißchen selbstbetrügerische Sichtweise angewöhnt: ich denke mir einfach wenn das so schnell gespielt wird hört man ja vieles gar nicht mehr richtig und es ist alles so schnell vorbei, und rede mir ein, dass es langsamer gespielt sogar schöner ist. Und dann spiele ich es halt einfach so schnell oder auch langsam wie ich es kann, mit der Zeit wird es dann besser und macht auch Spaß. Und irgendwann kann ich es dann auch schnell spielen. Aber das braucht natürlich sehr viel Zeit, und ich habe eingesehen, dass ich mir die nehmen muß.
Ja, du machst das völlig richtig. Das Tempo zu forcieren bringt gar nichts, im Gegenteil: man übt sich schnell Ungenauigkeiten an. Auch ich entwickle Stücke immer aus dem langsamen Tempo. Es gibt wenige Ausnahmen, wo man Tempo extra "trainieren" muss. Schau mal hier: th-cam.com/video/w-FrzLhUQ9w/w-d-xo.html und hier: th-cam.com/video/mxpfJhF4uN0/w-d-xo.html
Liebe Frau Stunkat, 3 Jahre ist meiner Erfahrung nach zu früh, ich starte frühestens ab 5. Dabei lernen wir erst mal spielerisch intuitiv und kreativ. Kinderlieder nach Gehör: Singen, klatschen, tanzen, spielen, drei- oder vierhändig spielen. Improvisieren auf den schwarzen Tasten, lautmalerische Geschichten erfinden usw.
Herzlichen Dank für den Tipp, den ich beherzigen werde. Allerdings sagt mein Mann immer: "Spiele nicht so schüchtern! Hau mal richtig in die Tasten!" lach ...
Hallo Franz, ich übe auch langsam, manchmal nehme ich das Metronom dazu und stelle es passend langsam ein. Allerdings habe ich manchmal so "Anfälle" und spiele (ich übe gerade Rondo Alla Turca) total schnell d.h. schneller als ich kann und dann verspiele ich mich auch also haue zb auf die Taste daneben mit drauf. Ist das sehr schlimm? Es macht so Spaß schnell zu spielen, aber das ist sicher kontraproduktiv wenn man es noch nicht kann
Ich finde es nicht schlimm, wenn Du alles ausprobierst und Deinen Gefühlen freien Lauf lässt. Du weißt ja, wie Du dann weiterüben musst, um zum Erfolg zu kommen.
Immer wieder mal an die Grenzen gehen schadet bestimmt nicht. Du solltest aber anschließend das Stück nochmal langsam und entspannt durchgehen und alles was daneben ging säubern.
Mein Lehrer hat mich in den 70er und 80er immer sehr langsam und (Achtung!) sehr laut spielen lassen. Auch um die Geläufigkeit zu steigern. Das war alles andere als erfolglos aber ggf. hat sich das Pädagogenwissen weiterentwickelt? Von Anfang an „Musik zu machen“ habe ich erst bei den Videos von Hr Titscher gelernt. Ich glaube, nach diesem Video werde ich es auch mal beherzigen ;-)
Ja, die Philosophie "langsam und laut" kommt aus vergangenen Zeiten. "Langsam und deutlich" gefällt mir besser. Früher hat man bezüglich der Technik sehr mechanisch gedacht. Zum Teil ist das immer noch in den Köpfen. Die Feinmotorik wird viel besser ausgebildet, wenn man von Anfang an dynamisch differenziert und artikuliert.
Ich bin ja wirklich gespannt, warum das langsame Spielen langweilig sein soll oder dieser Tipp gehasst wird. Ich liebe alles, was langsam ist und rühre mich hier nicht weg... 👍
Silvi F., mir geht es genauso! Ich finde langsam gespielte Stücke oft viel, viel schöner, wenn sie dann auch noch besonders gefühlvoll und schön gespielt werden!
@@Klangfarben_Jenny-am-Klavier Es ist ja so, dass man bei langsamen Stücken tatsächlich jedem Ton nachfühlen kann und bei schnellen Stücken kann es passieren, dass man ins Schludern kommt, auch mit dem Pedal nicht mehr hinterherkommt, ein Brei. L W bringt uns zurück zum Thema. Hier geht es ja um das gezielte Üben, langsamer zu spielen, um an der Qualität zu arbeiten (Rhythmus, Dynamik usw.), und da das Wort "langsamer" langweiliger klingt, konzentrieren wir uns auf "leiser", weil es dann automatisch langsamer wird, vorausgesetzt, man ist noch nicht so geübt, dass an auch leise und schnell spielt 🤣
Langsam spielen und am besten den Fokus immer auf den Noten lassen. Ich habe mir das vor 2 Wochen ca. gottseidank oder besser ErikSatieSeiDank☺ angewöhnen können. Ich habe mich dabei endlich an mein bisher schwerstes Stück , Gnossiene 5, von ihm herangewagt und dabei eben festgestellt dass man bei diesem Stück nicht auf die Tasten gucken darf beim langsamen üben. Mein nach ca. Knapp 3 Jahren recht gut ausgebildetes Gehör hilft mir auch dabei. Danke Franz für Deine unermüdliche Arbeit und pädagogisch wertvollen Ube Tipps. LG🎵👋❤
Sehr gerne, liebe Rosalie. Den Fokus würde ich nach und nach von den Noten lösen und die Musik bewußt wahrnehmen: die Phrasen der Melodie, die Harmonien usw. Immer mehr in Richtung musikalischer Ausdruck. Viel Erfolg und viel Freude mit Gnossiene 5!
@@Klavierlehrer Dankeschön Franz. Ja die Gnossienne 5 macht viel Freude. Jeden Tag erkämpfe ich mir einen kleinen Fortschritt. Dadurch bleibt auch die Motivation. LG Rosalie ❤
Bei mir ist das Demotivierendste tatsächlich nicht das Üben selber. Ich hasse bei instrumenten die finanziellen aspekte am meisten. Es macht nunmal extrem viel spaß auf einem edlen flügel zu spielen egal was man übt. Ein 2000 Euro Klavier ist einfach Müll im Vergleich zu richtigen akustischen. So sehr dass es sich ungemein schlechter anfühlt. Alleine Plastiktasten ohne das ganze Wippen-system machen schon keinen Spaß mehr. Ich bin aus keinem reichen Haushalt ich weiß einfach nur wie es ist auf einem Flügel zu spielen. Habe auf meiner Abifeier mit einem dort erprobten Stück vorgetragen. Und selbst dieser war einer der billigsten modelle. Bei Streichern sind kosten natürlich auch ein super unangenehmer Faktor. Motivation fürs üben wäre mit Geld einfach so viel größer. Würde irgendwann mal so gern auf einem der top-konzertflügel spielen. Sorry bisschen off-topic. Sehr gutes Video auf sehr gutem Kanal. Du hilfst vielen ungemein, auch mir damals.
Wenn man mit einem instrument neu anfängt am besten niemals die Teuren anfassen so hat man den vergleich zwischen gut und dem eigenem standard nicht haha. Alleine dass ein Instrument wie das kawai CN-39 für 1500+ euro ein absolutes anfängerklavier sein soll. Eins dass man schnellst möglich gegen ein teureres austauschen sollte wenn man denn wirklich anfangen möchte das klavier zu lernen. Zumindest ist dies so vorgesehen. Vollkommen unschön hohe preise für leute die nicht reich sind. So viele menschen die die chance auf ein instrument deswegen nie ergreifen können. Immerhin ist das ganze für die meisten ja nur ein hobby. Eins das jedoch das leben verändern kann.
Selbst wenn ich die Kohle für ein Top-Flügel hätte, in meiner 60qm Mietswohnung sagen mir die Nachbarn was anderes. Ich bin überhaupt erst in der Lage und froh dass es Digital-Pianos gibt, mich damit zu beschäftigen. Das ist mit dem Recording-zeug ähnlich. Erst durch Billigprokuktion ist es (leider und wieder doch nicht )- möglich geworden zu sagen: "Jeder ist ein Künstler".
Das kann ich gut verstehen, mir geht’s oft genauso. Allerdings ärgere ich mich über meinen sauteuren Yamaha S4 der immer wieder verstimmt ist und regelmäßig intoniert werden muss, damit nicht einzelne Töne raus knallen. Fazit: es gibt immer ein besseres Instrument. Deshalb sollte man sich davon nicht zu abhängig machen. Es gibt mittlerweile sehr ordentliche günstige E-Pianos, wenigstens brauchen die nicht alle 4 Wochen den Stimmer. Und: man kann auf jedem Instrument Musik machen, so lange es eine gewichtete Tastatur und eine Anschlagsdynamik hat. Natürlich: die einzig wahren Instrumente sind: Steinway D, Bösendorfer Imperial, Fazioli F 308
@@vanessas.4625 1) stelle ich mich nicht als elitär da. Genau im gegenteil sogar. Nur weil ich von hohem finanziellen standard rede bedeutet es doch nicht dass ich diesen genießen darf. 2) ist das genau mein punkt dass leute wegen kosten nicht weit kommen können 3) kannst du keinem spieler von instrumenten erzählen dass er mit beginner ausstattung großartig weit kommen kann. Ich beschwere mich hier nur dass bei gewissen instrumenten unter welchem das piano ist der Kostenfaktor einen in diesem beginner bereich hält was hardware betrifft. Es macht halt wenig spaß wenn man sein bestes gibt und das instrument wegen seiner qualität alles abbremmst. 4) rede ich wenn ich von teuren instrumenten rede weder direkt von flügeln oder gar von akustischen überhaupt. Wie bereits erwähnt gibt es zahlreiche ideale digitale klaviere mit nötiger hardware. Ich sehe also nicht woher du jeden deiner punkte nimmst.
Ich bin 14 jahre alt und spiele seit 4 jahren klavier. Ich übe jetzt pro tag ca. 50 min. Außerdem habe ich letztes Jahr die Elementarprüfung gemacht. Kann ich es schaffen Musik zu studieren und Klavierlehrer zu werden? Ich habe gehört das es die Eignungsprüfung sehr sehr schwer ist und ich weiß nicht ob ich es schaffen kann😐😅 Was denken Sie? 🤔
Du bist noch jung. Wenn du weiterhin konsequent übst, kannst du bestimmt weit kommen. Ich denke, es ist zu früh, das jetzt schon einzuschätzen bzw. zu entscheiden. Hast du schon mal bei "Jugend Musiziert" mitgemacht? Das würde ich dir unbedingt empfehlen. Hast du einen guten Lehrer?
:) In allzu unübersichtlichen Situationen mache ich das sogar gerne. Oder anders gesagt, ich mache es mir (un)gerne zu eigen. Ganz ganz selten gleichwohl. Ein Taktmaß zu beachten, ist sicherlich ein sehr guter Übetipp.
Ich habe mich vor kurzem dabei ertappt, dass bei einer schwierigen Stelle meine linke Hand wie von selbst den Takt dirigiert hat. In diesem schwierigen Takt habe ich gerade die recht Hand geübt, bei der eine 7tole auf 2 Achtel 🎵Schläge im Bass zu spielen sind. Das Gefühl wenn es dann irgendwann flutscht ist immer wieder sehr schön.🥰
Ja, "mitzählen" ist ein ganz schlimmer Übe-Tipp. 😂 Dazu gibt es schon ein Video: "Zwei unbeliebte, aber extrem hilfreiche Übe-Techniken" th-cam.com/video/iHBgDSNBAhA/w-d-xo.html
ich muss echt sagen, dass franz tietscher meine lieblingsperson ist, die ich in Wirklichkeit gar nicht kenne 🤣 total sympathisch.
Vielen Dank, das freut mich sehr!
Ich habe auch die Erfahrung gemacht, dass man schneller zum Ziel kommt, wenn man langsam beginnt, bis man sich sicher fühlt. Anfangs fühlt sich ja alles ein bisschen fremd an, bis es dann geläufig wird. Die Schnelligkeit kommt dann von ganz allein. Der Tipp, "leise" bis hin zu "stumm" zu spielen (und natürlich ausdrucksvoll), ist super, werde ich wirklich ausprobieren. Erinnert mich wieder an meinen selbst gebauten Gitarrenhals aus zersägtem Stullenbrett und gespannten Wollfäden. Damit habe ich auch stumm gelernt und an der echten Gitarre hat es dann funktioniert. 🤣
Vielen Dank, liebe Silvi, das freut mich sehr!
Also Franz, deine Übetipps sind ja in jeder Hinsicht Spitze. Es gibt im Internet nichts Besseres. Aber eines muss ich auch besonders hervorheben: die fantastische Videoqualität! Schärfe, Ausleuchtung, Tonqualität - alles vom Feinsten. Es wäre doch toll ,wenn zB 'Bayern Klassik' deine Kurse in lockerer Folge in's Programm nehmen würde. Mann, da würde der Klavierabsatz aber sowas durch die Decke gehen ... !
Vielen Dank, das freut mich sehr. ich hätt nichts dagegen, ins Fernsehen zu kommen, vielleicht kommt’s noch 😉
Spiel langsam! Kann ich nur bestätigen! Nur 5 mal langsam üben bringt mehr, als 100 mal schnell üben. Das mit dem leise üben werde ich mal probieren. Danke für diesen Tip!
Sehr gerne! Ja, lass uns wissen, wie es dir beim leise Üben geht!
Mal wieder ein super Video!👍Ich arbeite gerade an Chopin Mazurka Op. 67 Nr. 2 in G-Moll. Das ist kein besonders schnelles Stück, aber trotzdem ein relativ herausvorderndes. Der Tipp hat mir wirklich geholfen. Danke! Grüße aus Hannover!
Das freut mich sehr! Ja, die Mazurken von Chopin sind klanglich sehr vielschichtig, da hilft leise und in verschiedenen Lautstärken spielen sehr.
Super erklärt und toller Tipp!
Danke, das freut mich!
Lieber Franz,
vielen Dank für dieses wieder sehr interessante und inspirierende Video!
Ich übe neue Stücke eigentlich immer erst einmal langsam, bis ich sie gut unter den Fingern habe. Erst dann beginne ich damit, das Tempo zu steigern.
Ganz besonders interessant und wichtig finde ich deinen Tipp, leise zu spielen! Es ist erstaunlich, wie viel schöner und gefühlvoller es klingt, wenn man leise spielt!
Mir persönlich hilft dabei die Vorstellung, dass ich versuche, möglichst so leise zu spielen, dass mein schlafendes Enkelchen trotz meines Klavierspiels nicht aufwacht.
Vielen dank, liebe Jenny, was lernen wir daraus: schafft euch Enkelkinder an! 😂
Prima Anregung! Danke für das tolle Video!
Danke für das Lob!
Ich hätte mal eine Idee für ein Videoformat. Man kann einige Takte einsenden, mit denen man Schwierigkeiten hat und im Video besprechen Sie anhand der Takte die Möglichkeiten sich dieser Stelle zu nähern. Das würde sicherlich vielen Zuschauern Freude bereiten und sehr hilfreich sein für die generelle Technik. Ich hätte auch schon eine schöne Stelle im Kopf. 😬
Gute Idee, vielen Dank für die Anregung. Um welche Stelle geht es?
@@Klavierlehrer um eine Stelle aus Alkans "Le festin d'esope", das ich gerade bearbeite, ich glaube in der 11. Variation. Details oder eine haargenaue Stelle könnte ich nachliefern.
@@leonardmartin6048 Hallo. Cooler Anspieltipp. Bei ca. 15 habe ich aufgehört zu zählen. ;) Jedenfalls haben bis jetzt weder Alkan noch "Le festin d'esope" Aufmerksamkeit oder Gehör gefunden. Das 'Material' ist offenkundig nicht ganz anspruchslos.
@@lw7108 Ja, ist ein virtuoses Stück, musikalisch aber sehr interessant. Auf der Henle-Skala (Rating von 1-9) ist es eine 9. Also vergleichbar mit bekannteren Stücken wie der Liszt Sonate in H-moll.
@@leonardmartin6048 Die h-Moll-Sonate war mir bisher auch unbekannt, auch hier vielen Dank für den Hinweis. Habe bisher nur eine Aufnahme angehört. Die Klarheit, z. B. zu Beginn oder im sehr schönen Finale, gefällt mir. Und dazwischen kommt wohl "Henle 9".
Habe letztens auch die Erfahrung gemacht, dass es funktioniert. Wollte spätabends nicht mehr die Nachbarn nerven und habe aus dem Blues-Kurs das wirklich einfache Stück „0h when the saints „ ganz leise und ganz langsam gespielt. Ich war überrascht, wie stimmig sich das dann angehört hat, welches Rhythmusgefühl dann entstanden ist.
Herzlichen Dank, dass du uns dieses schöne Erlebnis mitteilst.
Ich finde den einen der wichtigsten Tipps. Nicht nur beim Klavier, auch bei anderen Musikinstrumenten.
Die Bewegungsabläufe sind nunmal neu und die müssen wir uns erstmal beibringen.
Das Tolle ist ja, dass nach einiger Zeit die Finger von ganz allein wissen, wo sie hinsollen und wir dann auch schneller spielen können.
Viel nerviger fand ich beim Keyboardunterricht immer, dass ich mich immer an den "optimalen" Fingersatz halten sollte.
Für mich wäre es besser gewesen, zuerst einmal drauflos zu spielen und zu spüren, wie es sich anfühlt, ein bisschen auszuprobieren und ein Gefühl für das und eine Beziehung zu dem Instrument aufzubauen.
Hallo Marco, als Kind habe ich mal Akkordeonunterricht gehabt. Da hat man mir auch eingebläut nur den "optimalen" Fingersatz zu nehmen und niemals was anderes, denn sonst würde ich es nie lernen. Das hat aber nie geklappt und es hat mich so genervt, dass ich bald wieder aufgehört habe. Vor ungefähr drei Jahren habe ich angefangen Klavier zu spielen und jetzt weiß ich, dass der optimale Fingersatz individuell ist, man muß ihn selber rausfinden, so wie es einem am besten von der Hand geht. So klappt es auch gut und macht richtig Spaß!
@@klausanton3977 Jawoll, so isses und eine ähnliche Erfahrung habe ich mit dem Keyboard auch gemacht.
Auch wenn ich momentan eher Bass spiele, habe ich mich letztes Jahr mit dem Klavier auseinandergesetzt. :)
Vielen Dank, freut mich! Ja, der "optimale" Fingersatz wäre schon gut, leider steht der oft nicht in den Noten. 😉 Hier mein Video zum Thema Fingersätze: th-cam.com/video/mTmewHy19oQ/w-d-xo.html
@@vfm66798 Ich würde sagen, ich probiere so lange aus, bis es sich gut anfühlt.
Also ich übe zuerst drauflos und wenn's noch nicht ganz passt, korrigiere ich einmal bewusst oder so.
Aber muss es denn wirklich immer der selbe Fingersatz sein?
Klar macht es Sinn, sich für eine Version zu entscheiden, damit die Finger diese Bewegung einstudieren.
Aber ist es nicht die höhere Kunst, intuitiv über die Klaviatur zu gleiten, ohne sich an einen bestimmten Fingersatz zu klammern?
Mein Ziel ist es aber auch, eigene Musik zu kreieren und nicht in erster Linie, etwas Vorhandenes perfekt nachspielen zu können. Daher liegt mir das Freie wahrscheinlich näher.
Grüße.
"SPIEL LANGSAM!" - mein Klavierlehrer in jeder Stunde... XD Wobei ich leise schnell spiele und mich dann verhasple... :P
Was mir auch hilft - da ich ein E-Piano habe, stelle ich manchmal auf "Orgel", dann muss man nämlich langsam spielen, damit der Ton überhaupt vernünftig erklingt.
Auch eine gute Idee!
Sehr toller Tipp. Werde ich gleich ausprobieren.
Viel Erfolg und viel Spaß dabei!
Ein klasse Tipp. 💝
Vielen Dank!
Vielen Dank, Sonate Opus 27 langsamer gespielt und leise:) Ohne Fehlen und möchte mich in Zukunft mit Selbstbeherrschung an diesen Hinweis erinnern.
Gern geschehen! Sonate Opus 27? Du meinst bestimmt die Mondscheinsonate. oder?
Ja,das ist richtig, die Mondscheinsonate Teil 1 und 2. Für den dritten Teil bräuchte ich Übungen. Danke für den Kommentar.
Kommt doch gerade zur richtigen Zeit dein Tipp. Dankeschön, ich bleib dran...🙂
Das freut mich sehr! Viel Erfolg und viel Freude dabei!
Richtig, das ist wie beim Autofahren oder beim Sex: schön langsam ist immer viel besser! 😉
Ich kann aber auch aus eigenen Erfahrungen bestätigen, dass ein leises ausdrucksvolles Spiel vom Publikum eigentlich immer honoriert wird.
Deswegen: immer schön Yiruma hören und das Gefühl verinnerlichen; er ist ein echtes Vorbild in der Disziplin des ausdrucksvollen Spiels!
Gutes Video wieder einmal, und natürlich 👍 !
Ciao, Hannes
Danke, Hannes!
Jaja, ich weiß nicht, wie oft ich das meinen Kindern schon gesagt habe ;-))
Hab meiner Tochter neulich einmal gesagt, sie soll (am E-Piano) voll laut aufdrehen und trotzdem leise spielen, da hat sie dann ein bissl gekämpft...aber es ist möglich. Und der Klang ist einfach VIEL schöner beim E-Piano, wenn man nicht so stark hinein hämmert!
Da bin ich übrigens gar nicht selber drauf gekommen, den Tipp musste mir auch erst mein Lehrer geben:)
Ja, so ist es, der Klavierklang ist in der Lautstärke nach oben sehr begrenzt, ab einer bestimmten Lautstärke hämmert es und das sollte man vermeiden.
hallo, erstmal gutes Video ! Wie sieht es bei pop songs aus, oder gerade bei (deep)house stücken die man auf dem piano spielt ? Meistens sind dort die akkorde eher sehr laut prägnant und die melodien im refrain sind meistens auch gleich laut
Danke für dein Lob! Auch in der Pop/Rockmusik muss der Sound sorgfältig ausbalanciert sein. Akkorde dürfen natürlich rhythmisch prägnant sein, sollten aber nie die Gesangsline zudecken.
@@Klavierlehrer Super ! Vielen Dank für die Antwort :)
Danke für das Video, lieber Franz! Den Tipp leise zu spielen finde ich super. Das hab ich auch schon probiert und meine, dass es dann harmonischer, vielleicht sogar ausdrucksstärker wird, deshalb mache das ich jetzt öfter. Aber ist es nicht normal, dass man das meiste nicht gleich schnell spielen kann? Das können doch nur Profis, glaube ich, und auch die nicht immer alle. Was das schnelle spielen angeht habe ich mir eine, vielleicht ein bißchen selbstbetrügerische Sichtweise angewöhnt: ich denke mir einfach wenn das so schnell gespielt wird hört man ja vieles gar nicht mehr richtig und es ist alles so schnell vorbei, und rede mir ein, dass es langsamer gespielt sogar schöner ist. Und dann spiele ich es halt einfach so schnell oder auch langsam wie ich es kann, mit der Zeit wird es dann besser und macht auch Spaß. Und irgendwann kann ich es dann auch schnell spielen. Aber das braucht natürlich sehr viel Zeit, und ich habe eingesehen, dass ich mir die nehmen muß.
Ja, du machst das völlig richtig. Das Tempo zu forcieren bringt gar nichts, im Gegenteil: man übt sich schnell Ungenauigkeiten an. Auch ich entwickle Stücke immer aus dem langsamen Tempo. Es gibt wenige Ausnahmen, wo man Tempo extra "trainieren" muss. Schau mal hier: th-cam.com/video/w-FrzLhUQ9w/w-d-xo.html und hier: th-cam.com/video/mxpfJhF4uN0/w-d-xo.html
Guten Tag Herr Titscher, wie lernen kleine Kinder ab 3 bis 5 Jahren Klavier?
Liebe Frau Stunkat, 3 Jahre ist meiner Erfahrung nach zu früh, ich starte frühestens ab 5. Dabei lernen wir erst mal spielerisch intuitiv und kreativ. Kinderlieder nach Gehör: Singen, klatschen, tanzen, spielen, drei- oder vierhändig spielen. Improvisieren auf den schwarzen Tasten, lautmalerische Geschichten erfinden usw.
Herzlichen Dank für den Tipp, den ich beherzigen werde. Allerdings sagt mein Mann immer: "Spiele nicht so schüchtern! Hau mal richtig in die Tasten!" lach ...
Sehr gerne! Leise soll ja nicht schüchtern klingen. Deshalb heißt meine erste Übe-Variante im Übe-Karussell: "leise - laut"
Tutorial zu chopin ocean etude please
Schau doch mal bei Paul Barton oder Josh Wright.
Hallo Franz, ich übe auch langsam, manchmal nehme ich das Metronom dazu und stelle es passend langsam ein. Allerdings habe ich manchmal so "Anfälle" und spiele (ich übe gerade Rondo Alla Turca) total schnell d.h. schneller als ich kann und dann verspiele ich mich auch also haue zb auf die Taste daneben mit drauf. Ist das sehr schlimm? Es macht so Spaß schnell zu spielen, aber das ist sicher kontraproduktiv wenn man es noch nicht kann
Ich finde es nicht schlimm, wenn Du alles ausprobierst und Deinen Gefühlen freien Lauf lässt. Du weißt ja, wie Du dann weiterüben musst, um zum Erfolg zu kommen.
Immer wieder mal an die Grenzen gehen schadet bestimmt nicht. Du solltest aber anschließend das Stück nochmal langsam und entspannt durchgehen und alles was daneben ging säubern.
Ein geschultes Fingerspitzengefühl ist nicht nur am Klavier sehr hilfreich 😇
Das stimmt!
Mein Lehrer hat mich in den 70er und 80er immer sehr langsam und (Achtung!) sehr laut spielen lassen. Auch um die Geläufigkeit zu steigern. Das war alles andere als erfolglos aber ggf. hat sich das Pädagogenwissen weiterentwickelt? Von Anfang an „Musik zu machen“ habe ich erst bei den Videos von Hr Titscher gelernt. Ich glaube, nach diesem Video werde ich es auch mal beherzigen ;-)
Ja, die Philosophie "langsam und laut" kommt aus vergangenen Zeiten. "Langsam und deutlich" gefällt mir besser. Früher hat man bezüglich der Technik sehr mechanisch gedacht. Zum Teil ist das immer noch in den Köpfen. Die Feinmotorik wird viel besser ausgebildet, wenn man von Anfang an dynamisch differenziert und artikuliert.
Welche Literatur empfehlen Sie?
Ihre Frage ist sehr allgemein. Welche Literatur bezüglich was meinen Sie? Klavierschulen? Sammelbände? Musiktheorie?
Lasst mich raten: "langsam spielen"??? 🤪
Wow, da wär ich jetzt nicht drauf gekommen. 🙈😂
Ich bin ja wirklich gespannt, warum das langsame Spielen langweilig sein soll oder dieser Tipp gehasst wird. Ich liebe alles, was langsam ist und rühre mich hier nicht weg... 👍
Sehe ich genauso!
@@Klavierlehrer 😂
Silvi F., mir geht es genauso! Ich finde langsam gespielte Stücke oft viel, viel schöner, wenn sie dann auch noch besonders gefühlvoll und schön gespielt werden!
Verstehe das so, dass quasi "langsamer als langsam" gespielt wird. In einem Maß, dass es nur noch zu Übungszwecken taugt.
@@Klangfarben_Jenny-am-Klavier Es ist ja so, dass man bei langsamen Stücken tatsächlich jedem Ton nachfühlen kann und bei schnellen Stücken kann es passieren, dass man ins Schludern kommt, auch mit dem Pedal nicht mehr hinterherkommt, ein Brei.
L W bringt uns zurück zum Thema. Hier geht es ja um das gezielte Üben, langsamer zu spielen, um an der Qualität zu arbeiten (Rhythmus, Dynamik usw.), und da das Wort "langsamer" langweiliger klingt, konzentrieren wir uns auf "leiser", weil es dann automatisch langsamer wird, vorausgesetzt, man ist noch nicht so geübt, dass an auch leise und schnell spielt 🤣
Langsam spielen und am besten den Fokus immer auf den Noten lassen.
Ich habe mir das vor 2 Wochen ca. gottseidank oder besser ErikSatieSeiDank☺ angewöhnen können.
Ich habe mich dabei endlich an mein bisher schwerstes Stück , Gnossiene 5, von ihm herangewagt und dabei eben festgestellt dass man bei diesem Stück nicht auf die Tasten gucken darf beim langsamen üben. Mein nach ca. Knapp 3 Jahren recht gut ausgebildetes Gehör hilft mir auch dabei.
Danke Franz für Deine unermüdliche Arbeit und pädagogisch wertvollen Ube Tipps. LG🎵👋❤
Sehr gerne, liebe Rosalie. Den Fokus würde ich nach und nach von den Noten lösen und die Musik bewußt wahrnehmen: die Phrasen der Melodie, die Harmonien usw. Immer mehr in Richtung musikalischer Ausdruck. Viel Erfolg und viel Freude mit Gnossiene 5!
@@Klavierlehrer Dankeschön Franz. Ja die Gnossienne 5 macht viel Freude. Jeden Tag erkämpfe ich mir einen kleinen Fortschritt. Dadurch bleibt auch die Motivation. LG Rosalie ❤
Hmm, was ich - glaube ich - am meisten hassen würde (auch als Übetipp), wäre ... vorspielen 😳😱😖
Das verstehe ich gut!
Bei mir ist das Demotivierendste tatsächlich nicht das Üben selber. Ich hasse bei instrumenten die finanziellen aspekte am meisten. Es macht nunmal extrem viel spaß auf einem edlen flügel zu spielen egal was man übt. Ein 2000 Euro Klavier ist einfach Müll im Vergleich zu richtigen akustischen. So sehr dass es sich ungemein schlechter anfühlt. Alleine Plastiktasten ohne das ganze Wippen-system machen schon keinen Spaß mehr. Ich bin aus keinem reichen Haushalt ich weiß einfach nur wie es ist auf einem Flügel zu spielen. Habe auf meiner Abifeier mit einem dort erprobten Stück vorgetragen. Und selbst dieser war einer der billigsten modelle. Bei Streichern sind kosten natürlich auch ein super unangenehmer Faktor. Motivation fürs üben wäre mit Geld einfach so viel größer. Würde irgendwann mal so gern auf einem der top-konzertflügel spielen. Sorry bisschen off-topic. Sehr gutes Video auf sehr gutem Kanal. Du hilfst vielen ungemein, auch mir damals.
Wenn man mit einem instrument neu anfängt am besten niemals die Teuren anfassen so hat man den vergleich zwischen gut und dem eigenem standard nicht haha. Alleine dass ein Instrument wie das kawai CN-39 für 1500+ euro ein absolutes anfängerklavier sein soll. Eins dass man schnellst möglich gegen ein teureres austauschen sollte wenn man denn wirklich anfangen möchte das klavier zu lernen. Zumindest ist dies so vorgesehen. Vollkommen unschön hohe preise für leute die nicht reich sind. So viele menschen die die chance auf ein instrument deswegen nie ergreifen können. Immerhin ist das ganze für die meisten ja nur ein hobby. Eins das jedoch das leben verändern kann.
Selbst wenn ich die Kohle für ein Top-Flügel hätte, in meiner 60qm Mietswohnung sagen mir die Nachbarn was anderes. Ich bin überhaupt erst in der Lage und froh dass es Digital-Pianos gibt, mich damit zu beschäftigen. Das ist mit dem Recording-zeug ähnlich. Erst durch Billigprokuktion ist es (leider und wieder doch nicht )- möglich geworden zu sagen: "Jeder ist ein Künstler".
@@veloCity127-g6m true aber es gibt natürlich auch digitale Instrumente mit richtigen seesaws. Diese kosten aber wirklich viel.
Das kann ich gut verstehen, mir geht’s oft genauso. Allerdings ärgere ich mich über meinen sauteuren Yamaha S4 der immer wieder verstimmt ist und regelmäßig intoniert werden muss, damit nicht einzelne Töne raus knallen. Fazit: es gibt immer ein besseres Instrument. Deshalb sollte man sich davon nicht zu abhängig machen. Es gibt mittlerweile sehr ordentliche günstige E-Pianos, wenigstens brauchen die nicht alle 4 Wochen den Stimmer. Und: man kann auf jedem Instrument Musik machen, so lange es eine gewichtete Tastatur und eine Anschlagsdynamik hat. Natürlich: die einzig wahren Instrumente sind: Steinway D, Bösendorfer Imperial, Fazioli F 308
@@vanessas.4625 1) stelle ich mich nicht als elitär da. Genau im gegenteil sogar. Nur weil ich von hohem finanziellen standard rede bedeutet es doch nicht dass ich diesen genießen darf.
2) ist das genau mein punkt dass leute wegen kosten nicht weit kommen können
3) kannst du keinem spieler von instrumenten erzählen dass er mit beginner ausstattung großartig weit kommen kann. Ich beschwere mich hier nur dass bei gewissen instrumenten unter welchem das piano ist der Kostenfaktor einen in diesem beginner bereich hält was hardware betrifft. Es macht halt wenig spaß wenn man sein bestes gibt und das instrument wegen seiner qualität alles abbremmst.
4) rede ich wenn ich von teuren instrumenten rede weder direkt von flügeln oder gar von akustischen überhaupt. Wie bereits erwähnt gibt es zahlreiche ideale digitale klaviere mit nötiger hardware.
Ich sehe also nicht woher du jeden deiner punkte nimmst.
Ich bin 14 jahre alt und spiele seit 4 jahren klavier. Ich übe jetzt pro tag ca. 50 min. Außerdem habe ich letztes Jahr die Elementarprüfung gemacht. Kann ich es schaffen Musik zu studieren und Klavierlehrer zu werden? Ich habe gehört das es die Eignungsprüfung sehr sehr schwer ist und ich weiß nicht ob ich es schaffen kann😐😅
Was denken Sie? 🤔
Du bist noch jung. Wenn du weiterhin konsequent übst, kannst du bestimmt weit kommen. Ich denke, es ist zu früh, das jetzt schon einzuschätzen bzw. zu entscheiden. Hast du schon mal bei "Jugend Musiziert" mitgemacht? Das würde ich dir unbedingt empfehlen. Hast du einen guten Lehrer?
Im langsamen Tempo zu üben hat seinen Sinn, man muss ihn nur kennen!
Ja, das ist wahr!
Vor allem Ü60 geht nur noch langsam - auch auf der E-Gitarre 😉
"A bisserl was geht immer" (Monaco Franze) 😉
Langsam üben hat auf jedenFall den Vorteil, dass ich nicht nur Töne produziern, sondern auch noch zuhören kann...
Ja, so ist es! Weiterhin viel Erfolg!
Es ist der beste, nicht der meist gehasste Tipp!
Ja, da ist was dran. 👍
Und ich dachte es kommt jetzt " mitzählen" als meist gehasster Übetipp🤣🤣🤣🤣
:) In allzu unübersichtlichen Situationen mache ich das sogar gerne. Oder anders gesagt, ich mache es mir (un)gerne zu eigen. Ganz ganz selten gleichwohl. Ein Taktmaß zu beachten, ist sicherlich ein sehr guter Übetipp.
@@lw7108 stimmt - nur mich verwirrt das mitzählen. Ich habe ein sehr gutes Rhythmus Gefühl aber komme total durcheinander wenn ich mitzählen soll🤣🤣
Ich denke, dass man sich an schwierigen Stellen automatisch den kleinsten Notenwert sucht und anfängt, den Takt schön in winzige Teile zu hacken.
Ich habe mich vor kurzem dabei ertappt, dass bei einer schwierigen Stelle meine linke Hand wie von selbst den Takt dirigiert hat.
In diesem schwierigen Takt habe ich gerade die recht Hand geübt, bei der eine 7tole auf 2 Achtel 🎵Schläge im Bass zu spielen sind. Das Gefühl wenn es dann irgendwann flutscht ist immer wieder sehr schön.🥰
Ja, "mitzählen" ist ein ganz schlimmer Übe-Tipp. 😂 Dazu gibt es schon ein Video: "Zwei unbeliebte, aber extrem hilfreiche Übe-Techniken" th-cam.com/video/iHBgDSNBAhA/w-d-xo.html
Übrigens, mit geschlossenen Augen spielen ist auch sehr hilfreich und man spielt auch automatisch langsamer :)
Sehr richtig! Dazu gibt es ein schönes Video: "Blinde Kuh am Klavier" th-cam.com/video/urLukVYXhjE/w-d-xo.html