Liebe: Sollten wir uns von der Monogamie verabschieden? | Quarks

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  • เผยแพร่เมื่อ 4 ม.ค. 2025

ความคิดเห็น • 795

  • @zboson
    @zboson ปีที่แล้ว +414

    Als eine Person in einer offenen Beziehung kann ich nicht genug betonen, dass eine offene Beziehung nicht besser oder schlechter als eine klar monogame Beziehung ist. Es ist genauso manchmal schön manchmal angsteinflößend, manchmal locker und entspannt und manchmal richtig kompliziert. Es ist kein Allheilmittel sondern nur eine Option wie so vieles Anderes. Das Wichtigste ist nur, dass man sich darin wohl fühlt und es nicht zu einseitigen Abhängigkeiten und Intoleranzen kommt. Hört auf einander und nehmt einander ernst. Beziehungen sind immer beidseitig und es gehören immer Eingeständnisse dazu. Offene Beziehung heißt nicht vollständige Freiheit! Es heißt, dass man bei seinen Freiheiten noch vorsichtiger sein muss Niemanden zu verletzen.

    • @jT8I11eA
      @jT8I11eA ปีที่แล้ว +23

      Schön gesprochen!

    • @Quarks
      @Quarks  ปีที่แล้ว +17

      @ZBoson Danke für diesen Einblick!

    • @tomtomd.6841
      @tomtomd.6841 ปีที่แล้ว +7

      Absolut richtig, und schön gesagt, , auch wenns für den "normalen" TH-cam Nutzer evtl. ein bissel zu komplex formuliert ist. Aber Quarks Klienten sind ja vermutlich einige Level niveauvoller👍😜🙏Danke für Ihre Betrachtungen.

    • @bravenewworld2280
      @bravenewworld2280 ปีที่แล้ว +7

      Heißt denn "offene Beziehung" bei euch auch polyamor? Oder "nur" dass ihr lockere Sexualpartner*innen außerhalb eurer Primärbeziehung zulasst?
      Ich finde das muss man auch nochmal differenzieren. Wie am Beispiel der gezeigten Beziehungskonstellation im Video.
      Grundsätzlich stimme ich jedoch deiner Aussage zu. Dass alle Beziehungskonstellationen kompliziert sind und sein dürfen.
      Finde jedoch die dominante hierarchische Stellung der monogamen Beziehung in der Gesellschaft unfair gegenüber neuen (und alten) Gemeinschafts- und Liebesformen.

    • @zboson
      @zboson ปีที่แล้ว +14

      @@bravenewworld2280 In diesem Fall polyamor und ohne Priorisierungen. Das natürlich allgemein ein wichtiger Punkt: Sich darüber klar sein, was man aus einer spezifischen und allgemein aus verschiedenen Beziehungen will. Da gibt es ja auch ein Spektrum und unabhängige Aspekte von Freundschaften hin zu tiefen emotionalen oder körperlichen Verbundenheiten. Wir haben auch mit Problemen den Punkt erreicht, wo wir uns einig sind, wie wir uns sehen. Nur weil man von verschiedenen Personen verschiedene Dinge will, heißt das nicht, dass eine Beziehung wichtiger ist. Liebe ist keine endliche Ressource, die man aufteilen muss. Zeit allerdings schon.

  • @Andrea_Stz
    @Andrea_Stz ปีที่แล้ว +176

    Meiner Ansicht nach ist der größte Beziehungskiller die Einstellung zum Glück. Viele glauben, teilweise unbewusst, dass das Glück von Außen kommt oder zu kommen hat (ein Partner soll mich glücklich machen, ohne bin ich nicht "vollständig"). Wenn ich mich vom Glück von Außen abhängig mache, bin ich im Mangel, also "bedürftig", der Partner soll es mir geben, was für den Partner, der immer liefern soll, damit es mir gut geht, auf Dauer anstrengend ist. Das ist streng genommen eine Bedarfsgemeinschaft und keine Beziehung. Ich habe das Phänomen erlebt, dass ich besonders oft Avancen erhielt, wenn ich mich glücklich fühlte, egal ob als Single oder in Beziehung. mein Umfeld schilderte ähnliches, sie wurden häufiger angeflirtet, wenn sie glücklich, z.B. in einer Beziehung, lebten. Menschen, die aus einem Mangel heraus suchen, strahlen das auch aus und erhalten daher häufiger einen Korb. Glückliche Menschen wirken dagegen unbewusst extrem anziehend.
    Meiner Ansicht nach ist es schwer, in einer Partnerschaft glücklich zu sein, wenn man es alleine schon nicht kann. Ein Partner ist kein Pflaster, dass man sich aufklebt um sich glücklich oder vollständig zu fühlen. Dafür ist jeder Mensch allein verantwortlich! Der logische Schluss ist, dass Vorzeige-Langzeitpartnerschaften tendenziell von Menschen eingegangen wurden, die ihre Partner wollten, aber nicht brauchen, um glücklich zu sein.
    Persönlich fand ich (58) das Lebensmodell "Ehe der Großelterngeneration" schon immer unattraktiv. Das klassische 50er Jahre Rollenmodell, in dem der Lebensalltag der meisten Frauen aus der Erfüllung ihrer biologischen "Pflichten" und der Führung des Haushalts bestand. In der Zeit waren Geschiedene auch sozial geächtet, auch durch den Einfluss der Kirche. Da war Homosexualität auch noch eine Straftat. Manchen waren lebenslang glücklich zusammen, aber mit Sicherheit nicht Alle. Viele blieben in erster Linie der Kinder wegen "lebenslänglich" zusammen oder aus wirtschaftlichen oder sozialen Gründen und waren nur dem Anschein nach glücklich. Dieses Modell fing Ende der 50er an zu bröckeln, und in den 70ern kam die sexuelle Revolution.
    Heutzutage haben wir eine viel größere Bandbreite an Freiheiten und Möglichkeiten als damals, uns als Persönlichkeit zu entfalten, was "ewige" Liebe noch schwieriger macht als sie sowieso schon ist. Menschen verändern sich mit der Zeit, und wenn Persönlichkeiten bei Interessen oder Neigungen in völlig andere Richtungen auseinanderdriften, wirds halt schwierig bis untragbar, wenn sie weiter glücklich sein wollen. Man tut weder sich noch einem Partner einen Gefallen, wenn man zusammen bleibt, obwohl man sich völlig fremd geworden ist.
    Die Erwartung, dass eine Beziehung ewig halten soll, macht unnötigen Druck. Das Beste ist, es entspannt zu genießen, solange es eben dauert. Das soll jetzt nicht heißen, dass man wegen jeder Kleinigkeit auseinanderrennt. Liebe ist auch Arbeit (gegenseitig (!) füreinander da sein, Achtsamkeit, Loyalität, Kompromissbereitschaft auf Augenhöhe, Toleranz....)., egal in welcher Art Beziehungsmodell und in guten Freundschaften. Es ist auch zwischenmenschlich nicht jeden Tag Schönwetter, reinigende Gewitterstürme gehören auch dazu. Die hohe Schule bei Kompromissen ist wohl, herauszufinden, welche mir/uns gut tun (oder zumindest nicht weh) und welche ein NoGo sind. Beide Extreme (kompromisslos egoistisch oder rückgratloser Ja-Sager sein) sind keine gute Grundlage für Beziehungen jedweder Art und das Leben insgesamt.
    Mein Fazit: Macht euer Ding und findet (wenn ihr wollt) Partner, die ihr Ding machen und wo es gut matcht, dann kann es auch lange funktionieren. Es gibt da kein stereotypes Richtig oder Falsch. Ob eine Entscheidung falsch war, weiß man eh immer erst hinterher.

    • @tomtomd.6841
      @tomtomd.6841 ปีที่แล้ว +3

      Beziehung ist doch nur ein anderes Wort für Bedarfsgemeinschaft! Ein Geben und Nehmen, im besten Falle.
      Und Sie haben Recht : wenn ich in einer Beziehung bin flirte ich auch deutlichst mehr, und bekomme x-mal mehr "Avancen", als als Single. Und gebundene Damen sind die besten Flirterinnen, nach meiner Erfahrung . Man ist einfach dann souveräner, hat eine zufriedenere Ausstrahlung, und vor allem : man ist nicht verbissen auf der Suche! Und dieses Gefühl, man "könnte" alles und (fast) Jeden haben , muss es aber nicht unbedingt, ist ähnlich schön wie zb gutsituiert zu sein und auf teure Dinge im Schaufenster ganz bewusst zu verzichten, obwohl man einfach in den Laden gehen und sie problemlos kaufen könnte, ein sehr kraftvolles Gefühl.

    • @monaunknown4648
      @monaunknown4648 ปีที่แล้ว +5

      Ja true, kaddie hat auch mal in nem Video gesagt "Alle reden davon, dass sie die bessere Hälfte von einem finden müssen aber eig müsst ihr schon Kreise sein und wenn ihr dann nen anderen Kreis findet, der euch gefällt, könnt ihrs ja versuchen."
      Mir hat mein Psychologe auch schon eingetrichtert, dass das eigene Glück nicht abhängig von anderen sein sollte, sondern von innen kommen muss

    • @tomtomd.6841
      @tomtomd.6841 ปีที่แล้ว +5

      @@monaunknown4648 Bessere Hälfte ist ein ganz dummer Begriff, den ich zb. nie, verwende. Warum ist der andere "besser"?! Jeder ist gleichviel Wert, niemals sollte man sich selbst so klein machen. Ist ähnlich blöd wie "meine Wenigkeit". Wie erbärmlich das klingt, wenn man sich selbst so schlecht einschätzt.

    • @christianesturmer4159
      @christianesturmer4159 ปีที่แล้ว

      👍🏻

    • @spunk6528
      @spunk6528 ปีที่แล้ว +3

      Besser hätte ich es nicht schreiben können 😊
      Ein Meditationsmeister sagte einmal: „ In den meisten Beziehungen oder Ehen stehen sich zwei Bettler gegenüber- beide wollen geliebt werden, behalten aber das Liebe geben für sich ein, aus Angst, etwas zu verlieten. Und sie wollen gebraucht werden, weil sie sich über ihren Nutzen definieren.“
      Ich sehe mich auch in dieser Lebenseinstellung. Liebe ist für mich in erster Linie ein Seinszustand. Als ich nach mehreren Jahren des Alleinseins(Singleseins) und regelmäßer Meditation merkte, dass ich auch Liebe „sein“ kann, weil ich sukzessive durch mehr Bewusstheit, dem daraufhin entstehenden Gefühl von Dankbarkeit und Selbstliebe mich selbst, mein Leben und die Welt um mich herum von einer ganz neuen Perspektive wahrnahm, änderte sich auch die Liebe zu anderen. Wenn man in sich selbst Gänze spürt, sich selbst genügt, braucht man niemanden, der einen vervollständigt. Daher sehe ich mich auch nicht in irgendeinem Zwang, mich zu entscheiden oder abzuwägen, wenn ich Liebe für mehrere Menschen empfinde. Das würde ja in gewisser Weise auf dem Prinzip des Vergleichens beruhen, und dieses habe ich abgelegt. Dennoch finde ich es unheimlich schön zu sehen, dass es auch tatsächlich ältere Paare gibt, die seit Ewigkeiten in authentischer und liebevoller Weise zusammen sind und leben und sich - auch in Konfliktsituationen- noch überaus wertschätzen. Ich denke allerdings auch, dass es Menschen sind, die vorher schon in sich ruhten und einen gewissen Gleichmut lebten.
      Egal, wie man Liebe (mit anderen) lebt, das wichtigste ist Kommunikation, Zuhören, Annehmen, Wertschätzung, Selbstreflexion, authentisch Sein. Das sind, denke ich, essentielle Nährstoffe für das Wachsen von guten und intensiven Beziehungen jedweder Art. Ganz liebe Grüße

  • @oliverteetrinker8124
    @oliverteetrinker8124 ปีที่แล้ว +85

    Für mich klingt dieses "Situationships" nicht nach Beziehung, das ist eher ein Lifestyle Thema, das zur Zeit durch das "Dorf getrieben" wird. Zu einer Beziehung gehört für mich sich ganz einlassen, nicht auf Gelegenheiten lauern. Wenn es dem anderen schlecht geht sich kümmern, Verantwortung übernehmen und daran wachsen und nicht dieses kindische Spielchen spielen und Larifari.
    Muss natürlich jeder selbst wissen, aber für mich klingt eine Beziehung mit mehren Frauen in der Realität vor allem nach sehr viel Stress und nach sehr anstrengend und zermürbend, weil man sich und mehreren anderen Menschen niemals gleichwertig gerecht werden kann, wenn man es ernst meint. Das ist bei zwei Personen manchmal nicht so leicht.

    • @munniwohlmuth
      @munniwohlmuth ปีที่แล้ว +1

      Wollte genau das selbe schreieben, stimm dir voll und ganz zu!

    • @Bellicoder
      @Bellicoder ปีที่แล้ว +2

      Prinzipiell gebe ich dir recht. Aber wer sagt denn, dass in einer offenen Beziehung jeder andere (ich nenne sie jetzt mal) "Drittpartner" gleichwertig zum festen "Hauptpartner" behandelt werden muss? Wer sagt, dass man mehrere romantische Beziehungen im klassischen Sinne haben muss? Man darf nicht Polyamorie mit einer offenen Beziehung gleichstellen. In einer offenen Beziehung geht es nicht um mehrere romantische Beziehungen. Im Gegenteil, man hat nur eine romantische Beziehung, nur einen Partner, um den man sich stets kümmert, mit dem man die mesite Zeit verbringt, mit dem man durch Dick und Dünn geht. Doch auf sexueller Ebene öffnet man sich eben, um rein sexuelle, nicht romantische (!) Erfahrungen mit anderen Menschen haben zu können. Dabei muss man Sex von reiner Liebe unterscheiden bzw. trennen können, denn Sex ist nicht gleich Sex. Und hier scheiden sich die Geister.
      Braucht man Sex in einer Beziehung, damit diese funktioniert? Falls ja, können dann körperlich behinderte und dadruch sexunfähige Menschen nicht lieben? Oder können diese nicht geliebt werden? Wie sieht es dann mit älteren Pärchen aus, die keinen Sex mehr praktizieren können? Ist Sex dann essentiell oder gar gleichzusetzen mit Liebe?
      Falls nein, wieso wird das Beziehungsmodell der offenen Beziehung von vielen so sehr ins Negative gerückt oder gar verurteilt? Wenn Sex nicht essentiell für eine Liebesbeziehung ist, warum ist eine offene Beziehung mit mehreren Sexualpartnern dann so schwer vorstellbar oder problematisch?
      Ich denke, dass eine offene Beziehung - zumindest temporär - nicht schädlich, schlimm, böse oder sonst negativ ist. Falls Personen oder Paare bei dem Thema uneinig sind, hat die Contra-Seite meist andere, tiefgründigere Probleme mit einer offenen Beziehung. Bespielsweise kann man das Gefühl bekommen nicht mehr gut genug für den Partner zu sein oder dass dieser einem mit jemand anderen "wegrennt". Hierbei steht und fällt es dann an der Offenheit in der Beziehung dem Thema gegenüber und ob letzlich der Partner ganz individuell es akzeptieren und damit umgehen kann. Das muss jedoch jeder selber für sich entscheiden.

  • @annettestauder9415
    @annettestauder9415 ปีที่แล้ว +214

    Mein Mann und ich sind welche von den (laut eurer Statistik) wenigen verheirateten Paaren über 30. Wir sind seit 15 Jahren ein Paar und absolut monogam. Was anderes kam für uns nie in Frage. Aus meiner Sicht erhöht die Monogamie die Qualität und Intimität einer Beziehung. Ich teile persönliche Dinge auf allen Ebenen mit der einen Person meines Vertrauen und umgekehrt. Es ist ein Umfeld, in dem beide Partner und auch unsere Kinder sich sicher fühlen.
    Es kommt auch keiner zu kurz. Jeder hat in dieser Partnerschaft die gleichen Rechte und Pflichten. Klar man muss immer mal wieder einen Kompromiss finden. Aber das finde ich nicht schlimm oder fühle mich dadurch eingeschränkt. Es stärkt die Beziehung eine gemeinsame Lösung zu finden. Und es ist ein gutes Lebensvorbild für die Kinder im Umgang mit Konflikten (egal ob diese in Beziehung, Freundschaft, Schule oder am Arbeitsplatz entstehen)

    • @ulrichraisch3437
      @ulrichraisch3437 ปีที่แล้ว +18

      DANKE : das war das richtige Wort zum Palmsonntag 2023 !
      Weiter so - und von Herzen alles Gute !
      Wir brauchen Menschen wie Euch, die das vorleben : nochmals DANKE !

    • @danielkahlhofer8074
      @danielkahlhofer8074 ปีที่แล้ว +17

      Ihr habt Glück! - Mich hat es leider drei Mal in die Arme eines Partners getrieben, der nicht auf Augenhöhe mit mir sein wollte (ein all zu fettes Ego hatte). Ich wünsche Euch von Herzen ein langes und gesundes Leben zu zweit! Schön, dass es Euch gibt.

    • @NarzisstischesToasti
      @NarzisstischesToasti ปีที่แล้ว +2

      Ist doch gut sonst wird ja jede 2. Ehe wieder geschieden

    • @ThelastSkeleton
      @ThelastSkeleton ปีที่แล้ว +12

      @@ulrichraisch3437 dämlicher Kommentar. Ist alles andere zu leben denn falsch oder was?

    • @ulrichraisch3437
      @ulrichraisch3437 ปีที่แล้ว +6

      @@ThelastSkeleton : NEIN - aber was sinnvoll ist, darf positiv hervorgehoben werden ?

  • @FineHupeline
    @FineHupeline ปีที่แล้ว +233

    Ich denke es gibt nicht "die richtige Beziehungsform". Es kommt eben ganz auf die Persönlichkeit, Kompromissfähigkeit und eigenen Erfahrungen an. Nicht alles macht jeden glücklich. Wichtig ist, dass man ehrlich mit sich und seinen Partner*innen sein muss, was die eigenen Bedürfnisse anbelangt. Wir sollten uns nicht davor scheuen, dass sich Beziehungen verändern, denn das ist gut und richtig so, immerhin ändern wir Menschen uns auch.

    • @lusaria
      @lusaria ปีที่แล้ว +5

      So ist's.

    • @Jack_Dayzon
      @Jack_Dayzon ปีที่แล้ว

      Ich würde eher sagen, es hängt eher mit Umstände (Möglichkeiten) und Defizite (Ich bin sicher nicht meine Unfähigkeiten) zusammen, was passt.

    • @patrickt.6492
      @patrickt.6492 ปีที่แล้ว +4

      Ich stimme zu. Es gibt Vor- und Nachteile bei Monogamie und Polygamie. Am wichtigsten ist, dass alle Partner (mehr oder weniger) dasselbe aus der Beziehung wollen müssen und über ihre Unterschiede kommunizieren.

    • @watchingEYE84
      @watchingEYE84 ปีที่แล้ว

      denke, es ist alles eine frage der sozialisierung.

    • @finnlangenbach5501
      @finnlangenbach5501 ปีที่แล้ว

      Das ist halt Individualismus und Relatismus, der diesen Gedanken stützt. So wie sehr viel was heute an Werten vorhanden ist. Auch nur Ismen, die wieder vergehen werden. Und auch diese sind nicht das Nonplusultra an GUT. Ist halt halt der momentane Zeitgeist

  • @PandoiaDecce
    @PandoiaDecce ปีที่แล้ว +41

    Ich denke das ist eine Sache, die jeder für sich selber entscheiden muss. Niemand muss sich von irgendwas verabschieden. Ich bin gerne monogam und wollte auch nie etwas anderes. ♥

  • @mailing7395
    @mailing7395 ปีที่แล้ว +129

    Meine Eltern gehören auch zu denen die sich ewig gebunden haben. .Von Herzen. Man sieht die Fürsorglichkeit wenn es einem der beiden schlecht geht.
    Auch meine Großmutter. Ihr Mann starb früh. Doch sie wollte keinen anderen.Sie war schön und sanft. Kümmerte sich immer um andere.Sie hat ihn immer vermißt. Es gibt die wahre Liebe. Sie beruht immer auf Respekt.

    • @Feuerwassermagier
      @Feuerwassermagier ปีที่แล้ว +7

      Ist bei meinen Eltern genauso.

    • @pano1656
      @pano1656 ปีที่แล้ว +5

      Das ist meine Vorstellung von einer fürsorglichen und liebevollen Beziehung ❤

    • @tomtomd.6841
      @tomtomd.6841 ปีที่แล้ว +5

      Finde so etwas Fürsorgliches, Liebevolles auch toll. Nur bleibt nach meinen Erfahrungen dabei das Erotische, Belebende, der prickelnde "kick", natürlich fast immer völlig auf der Strecke, es wird eine Mutti-Vati-Liebe, so wie mit Kindern, und ich würde zur Zeit in so einer Konstellation verdorren und rasch altern . Das hätte dann was von Spieleabenden mit Brettspielen und alkoholfreiem Wein, also mit Schnarchfaktor pur. Wem das dann reicht, völlig OK. Ich benötige zur Zeit noch auch regelmäßig den wilden Sex, und mich reizt auf der echten Mann - Frau - Ebene nur eine sehr erotische Partnerin, die auch wirklich für uns richtig spannende Sachen wie wifesharing (natürlich ganz ohne andere zu "lieben", es geht um pure, nackte Lust) und auch Wilderes auslebt und mein Herz zum Rasen bringt, was ja respektvollen Umgang im Leben "dazwischen" auch absolut voraussetzt. Lieb zusammen TV schauen und am Kanal Enten füttern, dem anderen Tee machen und wenn er erkältet ist ihn brav mit der Flauschdecke zudecken, ohne jedesmal gleich handfest "übergrifflich" zu werden, geht dann zwar auch ab und an, kann man aber auch vermehrt noch leben , wenn die Hormone ihren Dienst eingestellt haben, das Rheuma täglich zwickt, und die reine friend und Omi/Opi - zone erreicht ist .

    • @Feuerwassermagier
      @Feuerwassermagier ปีที่แล้ว +7

      @@tomtomd.6841 Das eine schließt das andere nicht aus, solange man sich nicht mental beschränkt. Im Gegenteil gehört zu einer funktionierenden Beziehung sowohl Respekt, Fürsorge, als auch ein erfüllendes Sexualleben für beide(wie auch immer das aussieht).

    • @tomtomd.6841
      @tomtomd.6841 ปีที่แล้ว +1

      @@Feuerwassermagier Beides zugleich ist zwar ein Traum gar Vieler, aber wohl doch eher die eierlegende Wollmilchsau in der Welt der "Beziehungen", " sprich : fast nicht machbar, so wie die Quadratur des Kreises. Eines von Beiden wird immer eher lau bleiben.

  • @somewhereright3160
    @somewhereright3160 ปีที่แล้ว +99

    Wenn man bedenkt, dass es 18 Jahre oder länger dauert, bis ein Menschenkind erwachsen ist, ergibt es doch absolut Sinn, dass sich die Monogamie durchgesetzt hat, weil dies feste Strukturen und Sicherheit für die Erziehung bietet und damit unseren Fortbestand als Spezies sicherstellt. Auf Kinder seid ihr leider kaum eingegangen, aber ansonsten überraschend ausgeglichener Beitrag.

    • @a4r600
      @a4r600 ปีที่แล้ว +22

      Wenn man berücksichtigt, dass die Kindererziehung, welche nur oder hauptsächlich in der Mutter/Vater/Kind(er)-Konstellation erfolgt, eine eher sehr moderne Form der Familie ist und die Erziehung der Kinder bzw. die Sorge um den Nachwuchs, je weiter man in die Vergangenheit zurückblickt, stets eher durch das Kollektiv der sozialen Gemeinschaft erfolgte, erscheint es mir eher wenig wahrscheinlich, dass das Thema Kinder Einfluss darauf hatte, mono- oder polygam zu leben/lieben. Aber wer weiß... ;)

    • @lingling2924
      @lingling2924 ปีที่แล้ว +4

      Dann wird Monogamie aber wieder bedeutender da es immer weniger "Kollektive" also soziale Verbunde aus Verwandten, Freunden, Gemeinden etc. gibt.
      Entwurzlung und Entfremdung sind ja ein großes Thema und auch ein Stück weit gewollt.

    • @thomasfeinschliff1983
      @thomasfeinschliff1983 ปีที่แล้ว +6

      @@lingling2924 Kommt drauf an was die Alternative ist. Polyamore oder offene Beziehungen können ja trozdem so intensiv sein und lange halten wie Monogame. Das Kind hätte dann eventuell sogar mehr Bezugspersonen die sich kümmern.

    • @rayb.4676
      @rayb.4676 ปีที่แล้ว

      @@a4r600 Wie man auf die Idee kommt, dass Kindererziehung früher durch das "Kollektiv" übernommen wurde, verstehe ich nicht. Das Gegenteil ist der Fall. Schule, Kita, Berufserzieher und Pädagogen sind eine Art Auslagerung der Erziehung, die es noch gar nicht so lange gibt. Familien, eher Großfamilien mit Generationen unter einem Dach, Klans und Familienverbünde und generell Verwandtschaft sind in Stammesgesellschaften sehr viel wichtiger als heute oder in den letzten Jahrhunderten.

    • @taienneroeseler7775
      @taienneroeseler7775 ปีที่แล้ว +4

      Ich persönlich finde das Monogame Konzept viel instabiler, man schaue sich nur die Scheidungsrate an. Natürlich gibt es keine Daten, die die Scheidung von monogamen Pärchen mit denen der polyamoren vergleicht, da das Ehe Konzept nun mal monogam ist, aber es liefert ja schonmal den Anhaltspunkt, dass Monogamie keine absolut sichere Einheit ist und daher das Perfekte Nest für ein Kind bedeutet.

  • @moskbarto9436
    @moskbarto9436 ปีที่แล้ว +197

    Alles muss immer mehr, schneller, besser sein. Kein Wunder, dass immer mehr Leute bindungsunfähig sind und stattdessen von einer lockeren Sache in die nächste rutschen. Ihr stellt das total neutral dar, aber ich sehe, wie viele Leute in meinem Umfeld das emotional zerstört und sie noch einsamer macht, als sie ohnehin schon sind.

    • @schachsommer12
      @schachsommer12 ปีที่แล้ว

      Tja, Newton und Darwin sind die größten Schweinehunde im ganzen Universum.^^ Oder warum ist die biologische Anpassungsfähigkeit so wichtig?

    • @sunday4419
      @sunday4419 ปีที่แล้ว +31

      Same! Menschen mögen von Natur aus Sicherheit und Stabilität. Das ist in einer Monogamen Partnerschaft nun mal wesentlich einfacher zu erreichen.

    • @schachsommer12
      @schachsommer12 ปีที่แล้ว +2

      @@sunday4419 Wenn in einer monogamen Partnerschaft die Sicherheit und Stabilität dauerhaft funktionieren; aber dazu müssen auch die staatlichen gesetzlichen Sozialversicherungssysteme sicher und stabil sein. Viele Versicherungsfreiheiten in den gesetzlichen Sozialversicherungssystemen sorgen jedoch für das genaue Gegenteil von Sicherheit und Stabilität.

    • @MrLolaos
      @MrLolaos ปีที่แล้ว +15

      ​@@sunday4419 Das ist für mich nicht so eindeutig. Erstmal ist eine Monogame Beziehung keine "Sicherheit", genauso wenig wie eine Ehe. Es ist eine Schein-Sicherheit weil Ehen sind wie die Statistik zeigt schon lange nicht mehr für die Ewigkeit. Der entstehende Druck die Beziehung retten zu müssen kann genauso schädlich sein. Zweitens, selbst wenn die Monogamie wirklich statistisch am meisten Sicherheit bietet heißt das nicht dass das für alle zutrifft.

    • @andreaswode
      @andreaswode ปีที่แล้ว +14

      Soll jeder leben wir er, sie mag, ich bin nicht der Maßstab der Menschen. Ich finde diese Verurteilungen schlimm, nur weil ein Mensch anders lebt als ich ist er sofort, unfähig, unsozial, ....

  • @Laura-lh7xg
    @Laura-lh7xg ปีที่แล้ว +80

    Ich finde es schon schwierig genug, Zeit und Energie für eine Person zu finden, damit die Beziehung gut funktioniert. Meine Befürchtung ist, dass bei polyamoren Beziehungen Probleme einfach nicht mehr gelöst werden. Stattdessen lenkt man sich dann mit Partner 2 3 und 4 ab. Ich glaube nicht, dass man so langfristig eine tiefe, glückliche Beziehung haben kann.

    • @ulrichraisch3437
      @ulrichraisch3437 ปีที่แล้ว +7

      Wie eine Biene : von Blüte zu Blüte ...

    • @palindrom_mit_2xo_2xn46
      @palindrom_mit_2xo_2xn46 ปีที่แล้ว +10

      Ich stimme nicht zu. Ich glaube in polyamoren Beziehungen ist man durch ihren offenen Charackter eher dazu gezwungen über Probleme zu reden und an Dingen zu arbeiten, da es keine Sicherheit gibt oder um es anders zu formulieren: Ich glaube in monogamen Beziehungen wie z.B. der Ehe ruhen sich die Menschen nur alzu gerne auf dem Status quo aus hören auf an ihrer Beziehung zu arbeiten und werden so auf lange sicht unglücklich. Am Ende muss es eh jeder für scih entscheiden

    • @Laura-lh7xg
      @Laura-lh7xg ปีที่แล้ว +7

      @@palindrom_mit_2xo_2xn46 beides kann stimmen. Eine glückliche Beziehung setzt für mich keine Ehe vorraus in der man sich ausruhen kann. Es ist für mich ( so unromantisch das klingt) mit viel Arbeit und Investition verbunden. Mir ist es das aber wert. Ich denke es kommt auch viel auf die eigenen Lebensumstände an. Ich habe einen stressigen Beruf und ohnehin schon wenig Zeit für die Liebe. Ich brauche einen Partner, für den ich oberste Priorität bin und der sich im Zweifelsfall immer für mich und unsere Familie entscheidet.

    • @tomtomd.6841
      @tomtomd.6841 ปีที่แล้ว

      ​@@ulrichraisch3437 Ja, herrlich, oder?? Die Bienchen haben gut 😂😜

    • @casyo
      @casyo ปีที่แล้ว +5

      Sowohl aus persönlicher Erfahrung als auch in anderen Bereichen wie Paartherapie, Bindungstheorie, uvm. möchte ich da etwas widersprechen.
      Oft ist es eher anders herum. Das hat mehrere Gründe:
      Um eine offene bzw. polyamore Beziehung mit mehreren Menschen erfolgreich (=glücklich; erfüllend) führen zu können, Bedarf es ein hohes Maß an Empathie, Selbstreflektion und Kommunikation. Nur so lassen sich verschiedene Bedürfnisse und insbesondere Emotionen für einen selbst und auch für andere wirklich behandeln.
      Dazu kommt, dass das öffnen einer Beziehung niemals ein sinnvolles "Werkzeug" sein kann, um Probleme in einer bestehenden Beziehung zu lösen. Kommunikative Probleme in einer monogamen Paarbeziehung lassen sich oft ausblenden, man kann dennoch recht glücklich sein. Man muss nicht zwingend über jede "Befindlichkeit" sprechen.
      Oft wirkt eine offene Beziehung aber wie ein Suchscheinwerfer, die jegliche Unsicherheiten und fehlenden Fähigkeiten zur Selbstreflektion und Kommunikation knallhart aufdeckt. Viele denken dann, die Non-Monogamie ist "schuld" und ja generell nichts. Wenn es viel mehr die eigenen Unsicherheiten meist sind, die nun einfach ans Licht gerückt werden.
      Mir persönlich hat Polyamorie sehr viel offenbart, ich habe enorm viel gelernt und Seiten und Verhaltensweisen an mir gelernt anders zu betrachten bzw. zu analysieren. Meiner langjährigen Partnerin (5 Jahre Monogam, 5 Jahre nun Polyamor) geht es ähnlich. Wir können heute viel besser im Alltag miteinander umgehen, als es noch davor der Fall war. Weil wir einander besser verstehen gelernt haben. Weil wir bei unbequemen Dingen hinschauen mussten, die sonst einfach als "Man streitet sich halt mal" abgetan wurden.
      Das klingt jetzt wieder wahnsinnig glorifizierend für Non-Monogamie. Soll es nicht sein. Monogamie ist total toll, wenn es einen erfüllt.

  • @gabrielebienwald6909
    @gabrielebienwald6909 ปีที่แล้ว +19

    Ich würde nicht mit jemandem zusammen sein wollen, der bereits eine Beziehung hat, offen oder nicht - mir egal. Ich bin voll für Monogamie, denn ich will mich auf jemand verlassen können wollen, wie er sich auch auf mich verlassen kann. Wenn Menschen allzu triebgesteuert agieren, sind die eh charakterschwach, finde ich.

  • @stefanchuck
    @stefanchuck ปีที่แล้ว +88

    Ich bin sehr gerne Monogam und möchte auch nur dieses Beziehungsmodel. Fremdgehen ist für mich ein sofortiger Trennungsgrund. Mehrere Frauen wäre mir auch viel zu anstrengend 😅
    Es ist viel schöner sich auf einer Partnerin zu fixieren und gemeinsam das Leben zu teilen. Da hatte ich meine Großeltern als Vorbild. Bald 70 Jahre sehr glücklich und Monogam waren sie verheiratet.

    • @stefanchuck
      @stefanchuck ปีที่แล้ว +5

      @J U nein hatte ich nie und ich bin jetzt seit ca einem Jahrzehnt sehr glücklich vergeben. Ich will auch keine andere Frau an meiner Seite haben. Annäherungen werden von mir freundlich aber bestimmt abgelehnt. Meist reicht es, wenn ich auf meinen Ring zeige 🙂
      Ich denke, es gibt so welche und so welche, unabhängig von der Sexualität.

    • @stefanchuck
      @stefanchuck ปีที่แล้ว

      @J U kein Ding. Gerne 🙂

    • @Feuerwassermagier
      @Feuerwassermagier ปีที่แล้ว +3

      Ein Freund meiner Schwester hat auch das gleiche Problem wie du und sehr lange gesucht, aber am Ende hat er doch jemanden gefunden, der zu ihm passt. Soweit ich weiß sind sie immernoch glücklich zusammen.

    • @stefanchuck
      @stefanchuck ปีที่แล้ว

      @@Feuerwassermagier wieso siehst du es als Problem, Monogam zu leben?

    • @insignificantfool8592
      @insignificantfool8592 ปีที่แล้ว

      ​@J U der Wunsch, sich längerfristig zu binden, geht evolutionsbiologisch von den Frauen aus und Männer spielen da auch nicht unbedingt ungern mit, wenn sie eine gute Frau gefunden haben. Bei homosexuellen Männern sieht das anders aus. Honisexuelle Frauen sind wieder anders...

  • @eylemsahindal-soysuren3363
    @eylemsahindal-soysuren3363 ปีที่แล้ว +59

    Ich finde, dass der Wunsch nach einem anderen Partner nichts mit der Beziehung oder damit zu tun hat, dass der Partner nicht genügt. Sondern viel mehr, dass die Leere mit der eigenen Person zu tun hat. Es wird alles heutzutage verharmlost und versucht das Problem mit einem anderen Problem zu lösen. Ich glaube, dass man sich durchs Fremdgehen, offene Beziehungen etc viel einsamer fühlen kann.

    • @FlowwUP
      @FlowwUP ปีที่แล้ว +6

      Hahaha jaaaaa endliche sagt es einer. So sieht es nämlich aus. Es soll immer alles ganz einfach sein und eine ganz einfache Lösung für Einsamkeit geben!

    • @Chamim4theWin
      @Chamim4theWin ปีที่แล้ว +4

      Beim Fremdgehen ist es doch eher andersrum. Man fühlt sich einsam (nicht in allen Fällen natürlich) und deswegen geht man fremd, um diese Leere zu füllen.

    • @reptipis148
      @reptipis148 10 หลายเดือนก่อน

      ​@@Chamim4theWin Nee man geht fremd weil man sexuelle Lust verspürt oder sich neu verlieben möchte

  • @danebeckers
    @danebeckers ปีที่แล้ว +5

    Poly ist glaube ich daher so attraktiv, dass die Menschen dort freier miteinander ihre Beziehungsweise (unabhängig der Personenanzahl) aushandeln können, ohne ein gesellschaftliches Bild erfüllen zu müssen/wollen. Schön wäre, wenn sich diese Freiheit auch mehr monogam-lebende Menschen nehmen würden.

  • @janavigelius4126
    @janavigelius4126 ปีที่แล้ว +8

    Ich (w. 28) bin jetzt seit 7 Jahren monogam mit meinem Freund zusammen, haben einen Sohn und wir lieben uns jeden tag mehr 😊 ich könnte mir niiiiemals vorstellen ihn zu "teilen" und er andersrum auch nicht 😊❤
    Aber jedem das seine und jedem sein Glück natürlich!😊

    • @tarkiyalcin922
      @tarkiyalcin922 ปีที่แล้ว

      Ihn musste auch nicht teilen, er will dir treu sein aber dir gerne zu sehen wie du befriedigt wirst.

  • @joncutter
    @joncutter ปีที่แล้ว +24

    Bescheuerte Argumentation, sich eingesperrt fühlen, aber mit einem zusätzlichen Partner nicht mehr eingesperrt fühlen klingt für mich nach schlechte Kommunikation oder seinen eigenen Bedürfnissen keinen Raum geben. Inwieweit dort ein zusätzlicher Partner Abhilfe schaffen soll, macht nach dieser Argumentation gar keinen Sinn.
    Ich kann mir vorstellen, dass Polygamie grundsätzlich sinnvoll sein kann, aber nicht so, wie es hier dargestellt wird.

  • @Julischkakartoffel
    @Julischkakartoffel ปีที่แล้ว +31

    Ich hatte 4 Jahre eine offene Beziehung mit wunderschönen, aber auch sehr anstrengenden Momenten. Jetzt bin ich verheiratet und habe Kinder, genieße es und bin überaus glücklich. Ich denke das es so viele verschiedene Menschen gibt und deshalb muss es auch verschiedene Lebensformen und Beziehungen geben. Auch die einzelnen Lebensabschnitte des Lebens sind so unterschiedlich, das ich nicht sagen kann, ob meine Monogame Ehe bis zum Schluss durchhält und mein Mann und ich uns auch eine offene Ehe irgendwann wünschen. Es bleibt also spannend, hauptsache man spricht miteinander und bleibt für alles offen.

    • @Nina-ur3ld
      @Nina-ur3ld ปีที่แล้ว

      Die Beziehung, die offen war, war das mit dem gleichen Mann oder bist du mit jetzt jemand anderem verheiratet?

    • @Julischkakartoffel
      @Julischkakartoffel ปีที่แล้ว

      @@Nina-ur3ld Die offene Beziehung hatte ich mit einem anderen Mann.

    • @tarkiyalcin922
      @tarkiyalcin922 ปีที่แล้ว

      Ich finde für ein cuckold Mann ist das passend so eine Beziehung.

    • @tarkiyalcin922
      @tarkiyalcin922 ปีที่แล้ว +1

      ​@@Nina-ur3ldist doch geil wenn der Ehemann, zusieht wie die Partnerin von einem anderen befriedigt wird.

  • @blackkiwi89
    @blackkiwi89 ปีที่แล้ว +53

    Wenn man denkt, dass man in einer Beziehung gefangen ist und seine Freiheiten nicht mehr hat, der hat mMn nicht verstanden was eine Beziehung ist...

    • @ulrichraisch3437
      @ulrichraisch3437 ปีที่แล้ว +1

      Beziehung könnte auch was zu tun haben mit Bildung und Charakter ?

    • @blackkiwi89
      @blackkiwi89 ปีที่แล้ว +3

      @@ulrichraisch3437 Beziehung kann vieles sein, aber eben kein Gefängnis.

    • @Numerobis24
      @Numerobis24 ปีที่แล้ว

      ​@@blackkiwi89viele empfinden dies aber so und viele Menschen vor allem narzissten und egoistisch verlangte Menschen treiben ihre Partner oft in die enge..

    • @Semmelein
      @Semmelein ปีที่แล้ว

      ​@@blackkiwi89 Ich denke da würden dir viele - einschließlich mir - widersprechen. Natürlich sollte eine Beziehung kein Gefängnis sein, aber das kann schon passieren - sogar ganz ohne bösen Willen.

    • @blackkiwi89
      @blackkiwi89 ปีที่แล้ว

      @@Numerobis24 Ja gut bei narzisstischen Menschen ist es ja was anderes. Die wären auch so in einer Polygamen Beziehung.

  • @MrIDuck
    @MrIDuck ปีที่แล้ว +42

    Ich war ständig in kurzen Monogamen Beziehungen, die ständig scheiterten
    Aktuell lebe ich in einer 3 Jährigen offenen Partnerschaft und bin glücklicher denn je. Man kann immer wieder neue Menschen kennenlernen und hat einen Geliebten an der Seite, der sich ebenfalls auslebt.
    Man lernt von diesen neues, was man in sein Liebesleben einbauen kann. Das schweisst uns immer mehr zusammen.
    Ich denke nicht, dass es „Die Beziehungsform ist“
    Jeder sollte das machen was ihn am glücklichsten macht. Nur schade finde ich, dass es Gesellschaftlich noch nicht angekommen ist und man oft hass Nachrichten bekommt

    • @Quarks
      @Quarks  ปีที่แล้ว +1

      @GGG Bitte sachlich bleiben. www1.wdr.de/hilfe/kommentarregeln100.html

    • @tomtomd.6841
      @tomtomd.6841 ปีที่แล้ว

      Sind Sie M oder F??

    • @MrIDuck
      @MrIDuck ปีที่แล้ว +1

      @@tomtomd.6841 das ist irrelevant

    • @tomtomd.6841
      @tomtomd.6841 ปีที่แล้ว +6

      @@MrIDuck Absolut relevant sogar, denn Männer haben in der Regel eine gänzlich andere Sicht zu diesen Dingen, und danke : nun weiss ich endgültig, was Sie sind! 😂🙏👍🌹

    • @MrIDuck
      @MrIDuck ปีที่แล้ว

      @@tomtomd.6841 und was bin ich?

  • @MaierFlorian
    @MaierFlorian ปีที่แล้ว +13

    Ich glaube, das größte Problem bei der Frage ist, wenn sich Menschen einschränken und einengen, obwohl sie das nicht möchten, nur weil es gesellschaftlich vorgegeben ist. Genau dann entstehen Konfliktpotentiale bis hin zu Fremdgehen und Trennung. Möglicherweise ohne zu wissen, dass es dem Partner/der Partnerin ähnlich geht und man zusammen vielleicht mit einer anderen Form der Beziehung glücklicher gewesen sein hätte können. So unterschiedlich und auch so flexibel wie wir Menschen alle von Natur aus angelegt sind, gibt es vermutlich nicht DIE perfekte Beziehungsform für alle, sondern nur individuell für jeweils den einzelnen Menschen.

  • @Dikdik11
    @Dikdik11 ปีที่แล้ว +34

    Ich finde manchmal eine Beziehung mit nur einem Partner zu führen schon zu anstrengend/überwältigend. Ich kann mir gar nicht vorstellen, wie es wäre, sich um die Bedürfnisse mehrerer Partner gleichzeitig kümmern zu müssen. Ich kann mir überhaupt nicht vorstellen, wie es überhaupt wäre, mehr als eine Person gleichzeitig zu lieben.
    Ich finde nicht, dass Monogamie veraltet ist oder demnächst aussterben wird. Beide Beziehungsmodelle können koexistieren. Jeder wie er will eben.

    • @tomtomd.6841
      @tomtomd.6841 ปีที่แล้ว

      Nichts ist so anstrengend für uns Menschen, wie der andere Mensch. Ich weiss nur zu gut, was Sie meinen. Mehrere lieben geht bestimmt, aber es in 24 h pro Tag hinein zu zwängen : fast nicht machbar, wenn man auch noch seine eigene Zeit benötigt.

  • @Landfisch
    @Landfisch ปีที่แล้ว +2

    Ganz tolle Sendung, vielen Dank ❤❤❤
    Ich lebe absolut glücklich und frei in einer monogamen Bindung, wir sind uns aus ganzem Herzen freiwillig treu.
    Das entspricht unser eigenen individuellen Natur, es fühlt sich richtig an.
    Jeder Mensch sollte so leben dürfen, wie es sich für ihn richtig anfühlt.
    Dabei kommt eine grosse Vielfalt heraus, und das ist wunderbar und macht uns stark.

  • @KimberlyG98
    @KimberlyG98 ปีที่แล้ว +34

    13:30
    Sich beschränken, Kompromisse eingehen, Abstriche machen, unerfüllte Bedürfnisse
    Wow... Kompromisse eingehen und unerfüllte bedürfnisse haben, das klingt ja ganz furchtbar! Da müsste man ja kommunizieren, um Lösungen zu finden 🤢 das klingt wirklich unschön! Und mein Partner kann nicht ALLE meine bedürfnisse erfüllen und daher müssen gleich 10 daher?? Wtf... Sind wir wirklich so geltungssüchtig geworden, dass wir IMMER ALLE bedürfnisse erfüllt haben müssen? Und kann man nicht auch Bedürfnisse mit Freunden zusammen befriedigen (natürlich abgesehen von sexuellen)? Sorry also jedem das seine aber ich finde das klingt nicht gesund wenn man nicht Mal zurückstecken kann, sondern ALLES erfüllt haben muss? Für alles dann einen anderen Partner braucht? Sorry aber diese aufgezählten Gründe find ich komplett daneben 🤣 und ganz ehrlich ich glaube sogar dass in diesen polyamoren Beziehungen eher noch mehr Kompromisse anfallen xD und da kann ja nur irgendwer zurückbleiben.. also für mich wär das garnix, aber you do you

    • @lmr3087
      @lmr3087 ปีที่แล้ว +1

      Strohmann.

    • @barlauch9292
      @barlauch9292 ปีที่แล้ว +5

      Du fühlst dich aber ganz schön angegriffen von dem Video.
      Vielleicht solltest du mal überlegen, warum das so ist?

    • @FlowwUP
      @FlowwUP ปีที่แล้ว +4

      Du sagst es! So ist es !

    • @FlowwUP
      @FlowwUP ปีที่แล้ว +3

      ​@@barlauch9292 was soll dieses Scheinargument denn ?

    • @simonyoung6880
      @simonyoung6880 ปีที่แล้ว +1

      Ich kann dazu nur folgendes sagen. Wir werden als Menschen geboren unwissend darüber ob es eine Form der Wiedergeburt gibt oder nicht. Das Leben ist ein großes Geschenk und der Mensch strebt nach Lust und Bedürfniserfüllung. Warum sollte er auch nicht? Es gibt ihm oder ihr ein gutes Gefühl der Vollkommenheit. Das Ziel den gesellschaftlichen Ansprüchen unbedingt genügen zu wollen (Ehe, Monogamie = richtig), wenn gleich Bedürfnisse unerfüllt bleiben kann für manche Menschen, vielleicht ja auch dich, so wahr vorkommen, dass man manche Bedürfnisse untergräbt und sich über das Gefühl (Monogamie ist richtg, ich verhalte mich richtig, also bin ich dem " vollkommenen Glück" näher). Ich denke an dem Video ist erstaunlich viel Wahres dran und ich denke man sollte sich eh immer hinterfragen. Will ich das, was ich will wirklich? Wie stark ist der exogene Einfluss, die Erwartungshaltung anderer Menschen oder Gruppen an mich? Macht mich das glücklich(er)? Wir sollten uns auf uns berufen und uns fragen was uns konkret glücklich macht. Denn am Ende haben wir nur dieses eine Leben und wer will schon auf der Suche nach der einen Person, die alle Bedürfnisse erfüllt, einsam bleiben, weil er oder sie final feststellen wird, dass diese nicht existiert? Das Leben wäre verschwendet.

  • @emmaffe6832
    @emmaffe6832 ปีที่แล้ว +53

    Sehr schönes Video, danke dafür! Ich muss sagen, dass als Polyamorie immer mehr Thema wurde, mich das auch etwas eingeschüchtert und unter Druck gesetzt hat. Nachdem ich mich mehr damit beschäftigt habe, muss ich aber sagen, dass wir von der Auseinandersetzung mit verschiedenen Beziehungsmodellen insgesamt glaube ich viel lernen können - nämlich wie ihr auch gesagt habt - durch Kommunikation. Ich glaube es lohnt sich für jeden individuell aber auch als Paar mal zu reflektieren, in was für einer Beziehung man eigentlich leben möchte bzw. wie man diese gestalten möchte, btw. auch über sexuelle Bedürfnisse hinaus. Vielleicht muss man es dann auch gar nicht Labeln, sondern schaut einfach, wie man sich (individuell oder zusammen) am wohlsten fühlt.
    Ich lebe übrigens nach wie vor monogam, aber zum einen kann ich auch reflektieren, warum das für mich richtig ist und zum anderen ist es auch ok, wenn sich Bedürfnisse doch mal ändern, wer weiß wie ich mich auch noch ändere.

    • @Quarks
      @Quarks  ปีที่แล้ว +2

      @Esraffe Danke für dein Lob. Freut uns.

    • @snoopy199183
      @snoopy199183 ปีที่แล้ว

      Geht mir genauso. Habe mich in meinen frühen Zwanzigern mit verschiedenen Formen beschäftigt, und festgestellt, dass ich mir für mich doch eigentlich nur die feste Zweisamkeit vorstellen kann. Das gibt mir einfach die nötige Struktur und das nötige Vertrauen, bin generell jemand der Schwierigkeiten mit Veränderungen hat. Und ich habe das Glück einen genauso denkenden Partner zu haben.

  • @wolfgangschuy2209
    @wolfgangschuy2209 ปีที่แล้ว +11

    dating-apps würde ich jetzt nicht unbedingt als verlässliche, neutrale Datenquellen anziehen; das ist ein Businessmodell und Informationen von diesen Organisationen sind dem Erfolg des Geschäftsmodells verpflichtet.

  • @andreasjung4869
    @andreasjung4869 ปีที่แล้ว +5

    Demnächst als Thema:
    Sollten wir uns nicht vom Nicht-Morden verabschieden?
    Denn wie oft will ein Mensch, den anderen umbringen, aber die Angst vor Strafe und Gesellschaftlichem Druck hindern einen daran.
    Sollen wir da nicht der Natur und dem Willen und der Lust nachgeben?
    Die Natur macht es vor, da oft auch Tiere aus eigener Rasse getötet werden, wenn diese einem Mächtigeren nicht passen.......
    Moral der Geschichte: Nicht alles wozu man Lust/Leidenschaft hat, ist richtig!

  • @olive-f7n
    @olive-f7n ปีที่แล้ว +31

    Mein Freund und ich haben eine eher offene Beziehung, nicht so wie man sich das vielleicht vorstellt, aber einfach, dass man der anderen Person vertraut. „Alles“ zulässt, falls etwas passieren sollte. Also wir haben uns das Go gegeben. Ob wir das nun sexuell ausnutzen oder nicht, es ist sehr schön. Wir wissen einfach, dass man kein schlechtes Gewissen haben braucht, wenn man mal flirtet oder jemanden richtig hübsch findet oder sogar einen crush hat. Man spricht einfach darüber und hat nicht diesen Druck, den ich damals hatte, dass man JA nicht andere Personen anschauen darf, sonst gibt es Stress.
    Ich glaube aber auch, dass es gerade zu unserer Lebenssituation sehr gut passt, also wir haben unsere Beziehung der Situation angepasst (beide studieren, leben nicht zusammen, haben eigene Leben, aber wollen trotzdem einen sicheren Hafen haben)
    Ich würde auch nie jemandem ein Modell aufzwingen wollen, wenn mich jemand fragt, was denn am besten ist. Mein Tipp ist einfach immer: Kommunikation ☀️

    • @Quarks
      @Quarks  ปีที่แล้ว +2

      @Olivia Stein Danke für diesen Einblick und dass du deine Erfahrungen mit uns teilst. Wir wissen das zu schätzen! 🙏

    • @annettestauder9415
      @annettestauder9415 ปีที่แล้ว +3

      Hallo
      Habe gerade deinen Kommentar gelesen. Finde ich sehr überraschend muss ich zugeben. Seid ihr denn noch ein Paar???
      Was ich sehr überraschend finde, dass du dich unter Druck gesetzt fühlst von einer monogamen Beziehung. Ich empfinde genau das Gegenteil. Sicherheit, Vertrauen und Intimität stehen da für mich im Vordergrund. Ich habe auch kein schlechtes Gewissen, wenn ich mal jemanden attraktiv finde oder wenn mein Mann eine andere Frau hübsch findet. Es gibt viele schöne Menschen oder Personen, mit denen man sich auf Anhieb gut versteht. Da braucht man kein schlechtes Gewissen haben. Aber gewisse, persönliche Dinge (du nennst es "sicherer Hafen") bleiben eben einer Beziehung vorbehalten und für mich bzw. uns gehört da das sexuelle definitiv mit dazu...

  • @steffipopeffi77
    @steffipopeffi77 ปีที่แล้ว +6

    Schöne Reportage und auch das Fazit mag ich❤
    Ich denke, die Wirkung auf Kinder hängt ganz stark davon ab, wie sehr das persönliche Umfeld des Kindes die Beziehung der Eltern respektiert bzw. wie das Unfeld darauf reagiert.
    Wir sollten aber auch ganz allgemein, als Gesellschaft, weiter an unserer Offenheit arbeiten.
    Es ist Ausgrenzung die krank und unglücklich macht...und das kann echt niemand gebrauchen😘

  • @raphaelnikolaus0486
    @raphaelnikolaus0486 ปีที่แล้ว +1

    Einer der besseren, hilfreicheren Beiträge zum Thema.

    • @Quarks
      @Quarks  ปีที่แล้ว +1

      @Raphael Nikolaus 🙌

  • @3Abby3
    @3Abby3 ปีที่แล้ว +60

    Danke für dieses Video! Mich interessiert das Thema schon lange und ich finde es so schade das sich viele davon angegriffen fühlen. Es ist doch so das wir gar keine eindeutige, für alle passende Antwort finden können weil wir alle Individuen mit ganz unterschiedlichen Bedürfnissen sind. Viel wichtiger ist es zu verstehen das es Menschen gibt die polyamor leben wollen und das einfach gesellschaftlich akzeptiert werden sollte ohne das irgendjemand den Zwang verspüren sollte (gegen seinen Willen) auch so zu leben. Da kann man gut Brücken schlagen zur Gender-, LGBTQ- und Kopftuch-Debatte. Eine Erlaubnis/Freistellung ist noch lange kein Muss für jeden und diejenigen die etwas dagegen haben sollten sich mal überlegen was genau sie daran eigentlich stört wenn andere so leben wie es sich für sie richtig anfühlt?
    Ganz viele Liebe für euren Kanal und macht weiter so 💚

    • @Carcosainyellow
      @Carcosainyellow ปีที่แล้ว +4

    • @markuswerner4584
      @markuswerner4584 ปีที่แล้ว +6

      Die Leute fühlen sich eher von dem ungewohnten bedroht und deshalb angegriffen. Vielen gibt es immer noch Halt, am traditionellen festzuhalten, und das nicht dazu passende auszugrenzen.

    • @Quarks
      @Quarks  ปีที่แล้ว +3

      @3Abby3 ❤️

    • @t.a.yeah.
      @t.a.yeah. ปีที่แล้ว +7

      Kann ich nur zustimmen und bringt mich zum verzweifeln, obwohl ich nicht mal von diesen Arten der Diskriminierung betroffen bin... Ich verstehe nicht, wieso so viele Menschen so engstirnig sind. Auch hier sehe ich extrem viele Kommentare mit einer mindestens latent ablehnenden Haltung, und zwar generell, nicht nur für sich selbst.. Uff.

    • @t.a.yeah.
      @t.a.yeah. ปีที่แล้ว +1

      @Nexa Danke dir, die 2. Frage gefällt mir echt gut!

  • @miokun3078
    @miokun3078 ปีที่แล้ว +20

    Wer fremdgeht für den ist das polyamor auch nichts.
    Denn für jede Bezeiehung benötigt man respekt und redet miteinander
    Ob es jetzt mit einer Person ist oder 6

    • @KimberlyG98
      @KimberlyG98 ปีที่แล้ว +2

      Eben, selbst bei polyamoren Beziehungen ist Kommunikation wichtig. GERADE da.

  • @fabianhering7278
    @fabianhering7278 ปีที่แล้ว +11

    Finde es schrecklich. Keiner schätzt mehr das Privileg einer Monogamen Beziehung. Jeder sieht nur zwang, der eigentlich kein zwang ist sondern es doch schön ist einen Menschen den man so liebt immer für sich an seiner Seite zu haben. Ein Dreamteam zu bilden, ein Verhältnis miteinander das man so mit niemanden anders hat, das ist besonders und wichtig fürs Leben.
    Verantwortung für einen Menschen den man Mag zu übernehmen, wir soll das den Mal sein wenn man Kinder hat. Die brauchen das miteinander der Eltern um psychisch gesund aufzuwachsen. Das ist nicht an den Haaren herbeigeführt sondern habe es so schon von Kindergärtnern, Lehrern gehört, die genau das beobachten, das Kinder ohne diesen halt auffälliger sind. Ich sehe es im Freundeskreis, Ehemalige Partnerinnen. Bei all diesen treten Psychologische Probleme auf, weisen schlechtes Sozialverhakten auf usw.

  • @nicolealexandra4496
    @nicolealexandra4496 ปีที่แล้ว +3

    Jeder sollte auf seine Weise das Leben leben, das ihn glücklich und zufrieden macht!

    • @tarkiyalcin922
      @tarkiyalcin922 ปีที่แล้ว

      Genau du hast recht die Frau sollte ihre Freiheiten genießen.

  • @domenic_clair
    @domenic_clair ปีที่แล้ว +7

    Leben und leben lassen. Ich würde sagen, sucht euch einen Partner, der euch ähnlich sein wird, dann wird alles passen. Dann braucht man nicht die ganze Zeit sich zu überlegen und denken "wie" man ist, stattdessen einfach leben. Größter Egoismus unserer Geselschaft ist zu meinen, dass man wirklich alles verstehen und wissen kann.

    • @tarkiyalcin922
      @tarkiyalcin922 ปีที่แล้ว

      Ist doch geil wenn der Ehemann ein cuckold fetisch hatt. Es genießen tut wie die Frau befriedigt wird.

  • @ArekuMizuhara
    @ArekuMizuhara ปีที่แล้ว +14

    Ich bin mit meinem Mann in einer gleichgeschlechtlichen Ehe, aber wir leben es offen aus. Dabei ist uns Kommunikation und Offenheit wichtig und wir wissen von einander, wenn da außerhalb was passiert. Nur Schutz vor Krankheiten ist uns sehr wichtig, weswegen wir da mit offenen Karten spielen.
    Und ich muss sagen, dass ich so viel Vertrauen zu meinem Mann habe und selbst wenn ich mal mit jemand anderen streunen gehe oder wir uns jemand Drittes dazuholen, sind wir doch immer füreinander da. Aber ich respektiere auch, wenn das für andere nichts ist.

  • @dummerschueler2123
    @dummerschueler2123 ปีที่แล้ว +5

    Ich lebe in einer monogamen Beziehung. Jedoch sind mir in den letzten Jahren generelle Zweifel an diesem Konstrukt gekommen. Und zwar begann ich mich zu fragen, ob es nicht egoistisch und anmaßend ist, den Körper und die sexuelle Freiheit seines Partners zu beschränken. Wie kann ich einerseits behaupten einen Menschen zu lieben und ihn glücklich machen zu wollen, und fordere andererseits eine Art exklusives Nutzungsrecht an seiner Person? Meine Gedanken dazu gehen noch viel weiter, aber das würde hier den Rahmen sprengen. Schönes Video, interesantes Thema. Peace out.

    • @reptipis148
      @reptipis148 10 หลายเดือนก่อน +1

      Bro lass deine Partnerin Sex mit anderen Männern haben und dann ziehst du fremde Kinder mit deinem anstrengend verdienten Geld hoch die nicht mal deine eigenen sind. Deine idiotischen Gene werden auch nicht weitervererbt. Finde ich toll. 😂

  • @Maroku95
    @Maroku95 ปีที่แล้ว +20

    „Steuerliche Vorteile nicht nur auf Ehen beschränken“
    Der Zweck von Ehen ist es, dass Kinder geboren und in einem stabilen Umfeld aufwachsen, darauf beruht eine funktionierende Gesellschaft.
    Deshalb hat der Staat ein Interesse daran, genau solches Verhalten zu fördern. So funktioniert unser Steuersystem.
    Wer keine Kinder haben/ aufziehen möchte, der braucht auch keine Ehe führen. Aber wieso sollte der Staat andere Lebensmodelle steuerlich fördern? Wenn ich alle fördere, fördere ich de facto niemanden mehr. Dann kann ich auch gleich steuerliche Vorteile der Ehe ganz abschaffen.

    • @schachsommer12
      @schachsommer12 ปีที่แล้ว

      Der Zweck von Ehen ist es insbesondere: "Pflege und Erziehung der Kinder sind das natürliche Recht der Eltern und die zuvörderst ihnen obliegende Pflicht. Über ihre Betätigung wacht die staatliche Gemeinschaft." Dass Kinder geboren und in einem (angeblich) stabilen Umfeld aufwachsen, darauf beruht selbstverständlich jede funktionierende Gesellschaft. Trotzdem liegen mehr Kinder besonders im Interesse von (Ultra-)Konservativen oder Fanatikern. Mit dem Lebens- und Beziehungsmodell Ehe möchte sich ein Staat aus der Verantwortung stehlen (Stichwort: Eigenverantwortung).
      -
      Warum muss der Staat einzelne fördern, um eine steuerliche Förderung zu rechtfertigen? Ich möchte auf den Art. 19 (1) GG hinweisen: "Soweit nach diesem Grundgesetz ein Grundrecht durch Gesetz oder auf Grund eines Gesetzes eingeschränkt werden kann, muß das Gesetz allgemein und nicht nur für den Einzelfall gelten." Außerdem: "Alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich." Wer oder was gibt einem Staat das Recht, den Menschen oder seinen Bürgerinnen und Bürgern ein bestimmtes Lebens- und Beziehungsmodell vorzuschreiben oder zu bevorzugen?

    • @ulrichraisch3437
      @ulrichraisch3437 ปีที่แล้ว +1

      Bundesverfassungsgericht hat das - leider - eindeutig entschieden :
      zu fördern ist jede Gemeinschaft, wo Menschen füreinander einstehen !
      ( denn damit werden staatliche Hilfen geschont und es " rechnet sich " für alle ).

    • @schachsommer12
      @schachsommer12 ปีที่แล้ว +4

      @@ulrichraisch3437 Was heißt hier leider? Die Gleichberechtigung gilt immer noch.

    • @Maroku95
      @Maroku95 ปีที่แล้ว

      @@ulrichraisch3437 Auch in welchem Umfang genau? Da kann man ja unterschiedlich intensiv fördern.

  • @evezitrone
    @evezitrone ปีที่แล้ว +4

    "müssen" und "sollten" sind ungünstige Worte, wenn es um Liebe geht 😉

  • @Graphiel_Corbeau
    @Graphiel_Corbeau ปีที่แล้ว +5

    Schade... früher fand ich Quarks und Co. mal richtig gut. Gut, weil ergebnisoffen berichtet wurde und nicht schon im Thementitel abzulesen war wohin die Reise gehen wird.
    Alles was gegen die offene/polyamore Beziehung spricht erstmal gekonnt auslassen bzw. unter den Teppich kehren. Ganz großes Kino. Das offene und polyamore Beziehungen statistisch zu 95% in die Hose gehen und damit weitaus häufiger scheitern als traditionelle, (seriell) monogame Modelle wird ebenso verschwiegen wie der Kritikpunkt, dass in vielen Fällen nur ein Partner die offene/polyamore Beziehung sucht und der Andere nur mitmacht um den Partner nicht zu verlieren. Polyamorie wird dann zu einem Mittel der Erpressung, die keineswegs weniger Unterdrückung beinhaltet als die stets suggerierte Unterdrückung, welche die Monogamie mit sich gebracht haben soll.

    • @Quarks
      @Quarks  ปีที่แล้ว +1

      @Graphiel Corbeau und woher genau nimmst du die statistisch erfassten 95%? Beruht deine Kritik auf Annahmen oder kannst du tatsächlich auf entsprechende Erhebungen verweisen?

    • @Graphiel_Corbeau
      @Graphiel_Corbeau ปีที่แล้ว +1

      @@Quarks Dies geht aus einer Untersuchung hervor, die das onlineportal theratalk in Auftrag gab. Unterteilt wurden die Gruppen in monogame, offene (Beide Partner sind einverstanden) und pseudooffene (einer will und der andere zieht aus Angst/Zwang mit) Beziehungen. Wobei anzumerken ist, dass die Anzahl der pseudooffenen Beziehungen etwa 3x so hoch waren wie die wirklich offenen.

    • @Quarks
      @Quarks  ปีที่แล้ว +1

      @Graphiel Corbeau danke, schauen wir uns gerne mal an

    • @thomasbogner6376
      @thomasbogner6376 ปีที่แล้ว

      Ihre 95% sind ein Bauchgefühl eines Paartherapeuten wo Paare aber nur hingehen wenn es eh schon Richtung Ende der Beziehung geht. Also Nonsens was sie posten. Allein dass es bei offenen Beziehungen keine Untreue gibt, immerhin der Trennungsgrund Nummer 1 bei monogamen Paare, zeigt ja dass offene Beziehungen stabiler sein müssen.

    • @Niklas0369
      @Niklas0369 6 หลายเดือนก่อน +2

      @@thomasbogner6376 Ich musste halt wirklich einfach nur im Internet eingeben "wie stabil sind polygame Beziehugen?" und das erste was ich lese ist einfach schon, dass diese zu 95% scheitern.
      Bitte beschuldigen Sie nicht alle Anderen fehlerhafte Beweisführung, nur weil deren Wissen nicht ihrem Weltbild/Meinungen auf Zustimmung trifft, obwohl Sie derjenige mit mangelhafter Akzeptanz von Fakten und Wirklichkeit sind.

  • @FrancisRose82
    @FrancisRose82 ปีที่แล้ว +4

    Offene und ehrliche Kommunikation zwischen den Partnern sind unterm Strich das aller wichtigste um eine glückliche und erfüllte Beziehung zu führen. Die Beziehungsform, also ob monogam, polygam oder generell offen, ist in diesem Fall egal. Jeder sollte die Art der Beziehung wählen, die ihn oder sie glücklich macht.

    • @skurta.
      @skurta. ปีที่แล้ว

      Ja.....

  • @jasonbrody4290
    @jasonbrody4290 ปีที่แล้ว +12

    Niemals würde ich es wollen das meine Freundin einen anderen hätte und ich selber würde mir auch keine 2 Frau anlächeln . Und wenn es nicht läuft zwischen uns dann muss daran gearbeitet werden und nicht mit jemanden anderen ins Bett gehüpft werden nur weil man gerade keine andere Lösung hat und man es nicht mehr schafft so zu lieben wie unsere Großeltern

  • @halneuntausend5525
    @halneuntausend5525 ปีที่แล้ว +4

    Vielen Dank Quarks für die Interview Möglichkeit ❤

  • @louisairmler7450
    @louisairmler7450 ปีที่แล้ว +3

    Ich denke, wenn man sich bewusst dafür entscheidet, eine offene Beziehung zu führen oder eben nicht monogam, dann ist man auch glücklich damit bzw. man kann es dann sein ;)

  • @lilokitt7356
    @lilokitt7356 ปีที่แล้ว +2

    danke für das video!! fand ich sehr spannend und verständlich erklärt!

    • @Quarks
      @Quarks  ปีที่แล้ว +1

      Das freut uns!

  • @Kindness8811
    @Kindness8811 ปีที่แล้ว +2

    Ich kann mir gut vorstellen, dass es logisch sinnvoller wäre, mehrere Menschen zu lieben und hin und her zu wechseln, ohne immer gleich ein großes Thema daraus zu machen. Aber ich muss sagen, ich habe es von Klein auf gelernt, dass man eher zu zweit ist. Wenngleich ich recht sicher bin, dass es viel mehr Vorteile hätte, viele Menschen um sich zu haben, gefällt mir die Idee einer liebevollen Partnerin.
    Wobei ich natürlich sagen muss, dass das insgesamt eher selten die Situation war in meinem Leben.
    Ich bin diesbezüglich nicht so vernarrt und lasse es lieber geschehen.

  • @h.maddin4286
    @h.maddin4286 ปีที่แล้ว +13

    Ich könnte nur einer Person mein volles Herz schenken. Mehr als zwei wäre es für mich so jetzt gedacht sehr anstrengend. Und ob die zwei anderen Partner oder auch mehr nicht doch auch Fremdgehen, weiß man auch nie. Dann müsste man festlegen, joa man kann mit jedem anderen Sex haben, aber warum ist man dann noch inner Beziehung. Nur um liebe zu schenken, reicht auch eine. Und das andere liegt dann an einem selbst. Aber zwei Frauen? Ne. Und dann werdens immer weniger die was Festes wollen auch noch. Da brauch ich mir keine großen Hoffnungen mehr machen was abzubekommen fürs Leben.

  • @dhoffmann3624
    @dhoffmann3624 ปีที่แล้ว +2

    Leider können viele Menschen sich nicht verbinden und sind nicht Kompromissbereit. Monogamie macht glücklich, dafür muss man aber lieben und respektieren können.

  • @ti5994
    @ti5994 ปีที่แล้ว +7

    Spannendes Thema, aber anders rum heißt das ja 2/3 aller ehen bleiben zusammen ohne fremdzugehen.
    Das ist also viel wahrscheinlicher!
    Und nur weil man vielleicht irgendwann erkennt, das man nicht (mehr) zusammen passt und sich scheiden lässt, heißt es ja nicht dass die gemeinsame Zeit keine Monogamie wert war.
    Aber man sollte natürlich so lieben die man möchte🥰

    • @MrsSchokoosterhase
      @MrsSchokoosterhase ปีที่แล้ว +2

      Naja die Fragestellung war ja nur wie viele Ehen zusammen bleiben oder geschieden werden und wie viele Menschen schonmal fremd gegangen sind. Ob in diesen Ehen ein Seitensprung (oder Mehrere) vorgefallen ist, wird uns ja hier nicht beantwortet. Es ist also möglich das sich die Ehepartner aufgrund eines Seitensprungs oder anderen Gründen getrennt haben genauso wie das in den noch bestehenden Eher fremdgehen passiert und toleriert, ignoriert oder eben komplett verheimlicht wird (oder es sogar wilde Ehen darunter gibt die das akzeptieren). Die Schnittmenge von Scheidungen und Fremdgehern die hier gegenübergestellt wird, ist ja deswegen nicht deckungsgleich.

  • @peervanshrimp1788
    @peervanshrimp1788 ปีที่แล้ว +3

    Ich muss sagen, dass ich sehr genervt vom "Hype" um Polyamorie bin. In fast allen Fällen, die ich kenne leidet dann einer der beteiligten unter der "Poly-Beziehungen".
    Für mich hat es oft viel damit zu tun seine eigenen Bedürfnisse in den Vordergrund zu stellen und bloß keine Verantwortung übernehmen zu wollen (Stichwort "Situationship").
    Natürlich soll jeder so leben, wie er möchte. Aber für mich wird es nie was sein.

    • @thomasbogner6376
      @thomasbogner6376 ปีที่แล้ว

      Komisch. Es ist wie beim Impfthema. Da kenne auch immer nur die Impfgegner Menschen mit Schäden und bei dem Thema kennen immer nur die Gegner Menschen wo dann einer leidet in einer Poly Beziehung.

    • @Niklas0369
      @Niklas0369 6 หลายเดือนก่อน

      @@thomasbogner6376 Der Unterschied dabei ist jedoch, dass die Meinung der Impfgegner nicht mit der Realität und den Fakten übereinstimmen. Die Aussage von @peervanshrimp1788 und alle Anderen die genau so denken, haben jedoch deutlich mehr Wahrheitsgehalt als die Impfgegner.

  • @babajaga9844
    @babajaga9844 ปีที่แล้ว +5

    Wir sollten uns vielleicht davon verabschieden alles über einen Kamm zu scheren. Soll es doch jeder so machen wie er will. So lange alle damit einverstanden sind, ist es doch egal wer oder wieviel.

  • @epilepsie2055
    @epilepsie2055 ปีที่แล้ว +3

    Mich würde interessieren welche Erfahrungen Eltern machen, die in polyamoren oder offenen Beziehungen leben. Ist das wirklich ein Beziehungskonzept, was neben Arbeit, Haushalt und Kindererziehung noch funktioniert? Oder entscheiden sich eher Menschen dafür, die sowieso keine Kinder haben wollen oder deren Kinder schon erwachsen sind?

  • @l.marcel7283
    @l.marcel7283 ปีที่แล้ว +2

    Ich lass mal ein bisschen Liebe da für das @Quarks Team und alle die gerade welche brauchen. LG

  • @ladusun1180
    @ladusun1180 7 หลายเดือนก่อน

    Ich lebe seit 9 Monaten in einer „offenen“/ zeitweise poly Beziehung und war noch nie zuvor so glücklich, entspannt und ausgeglichen in meinem Leben :) ich bin immer mehr dabei herauszufinden, wie ich Beziehung führen möchte und das macht mich sehr glücklich. Wir haben keine festen Regeln sondern akzeptieren die Bedürfnisse des anderen, wie sie auch immer sie aussehen. :) Also offen im Sinne von es kann alles sein so lange alle Beteiligten damit fine sind.

  • @SariBeast187
    @SariBeast187 9 หลายเดือนก่อน

    Wir sind 34, seit 18 Jahren zusammen und verheiratet. Wir waren schon immer sehr weltoffen eingestellt und haben auch sehr viel ausprobiert. Derzeit sind wir auch in einer eher offenen Ehe, haben aber nicht ständig wechselnde Partner.

  • @davegg2431
    @davegg2431 ปีที่แล้ว +11

    polygamie oder "monogane bindung bis ans lebensende" sind halt nicht die einzigen optionen. nicht einmal das spektrum dazwischen deckt alle optionen ab.
    ich glaube wir sollten das konstrukt "bindung bis ans lebensende" überdenken. viele mögen tiefes vertrauen und verbindungen. aber in der heutigen zeit kann eine beziehung nach 10, 20 oder 30 jahren halt komplett eine andere sein. wir menschen wandeln uns viel schneller und stärker als früher. früher war man anfangs 20 der mensch, den man +/- bis lebensende blieb. auch, weil sich das lebensumfeld kaum verändert hat.
    heute verändert sich das umfeld radikal innert kurzer zeit. anfangs meiner letzten beziehung war facebook noch keine wahlmanipulationsmaschine, wir hatten keinen krieg in europa, keine 3 jährige pandemie, ich hatte tausende stunden weniger meinungs, polit und wissenschafts kontent über youtube. ich habe mich mit ettlichen sozialkritischen themen seither auseinander gesetzt....ich bin heute ein komplett anderer mensch als vor 5 jahren. und ich werde in 10 jahren definitiv auch ein anderer mensch sein.
    die chance, dass sich ein anderer mensch genau so entwickelt, dass wir heute und in 50 jahren (so lange habe ich definitiv noch vor zu leben) immer noch zusammen passen und harmonieren, ist doch fast gleich null.
    dass man sich dann eventuell trennt, ist ok. und gehört dazu. und darum muss man nicht auf ein polyamores system wechseln. (ich komme aus einer polyamoren beziehung, und die war gut, bis es nicht mehr gut war. und polysein war nicht das problem. aber aktuell möchte ich eine monogane zukunft. wer weiss schon, ob ich das in 20,30 jahren noch will/wünsche?)

    • @ulrichraisch3437
      @ulrichraisch3437 ปีที่แล้ว

      Der eigene Körper und manchmal auch Seele und Geist zeigen früher oder später,
      was einem Menschen wirklich gut tut.

  • @sabinebine5282
    @sabinebine5282 ปีที่แล้ว +8

    Ich finde , es gibt nicht für jeden und immer die eine Beziehungsform. Ich bin mit meinem Mann seit 30 Jahren zusammen . Davon 24 Jahre in einer Monogamie und jetzt seit 6 Jahren glücklich in einer Polyarmorie. Alles ist möglich, wenn beide Partner an sich arbeiten wollen. Eine Beziehung und auch Bedürfnisse ändern sich im Laufe des Lebens. Seit ich die Polyarmorie kennen lernen dürfte, ist es für mich ganz persönlich die reinste und ehrlichste Form der Liebe. Davor war es die Monogamie die für mich passte.

  • @ausdemff939
    @ausdemff939 ปีที่แล้ว +3

    "Laut einer Umfrage einer Dating App"
    Wow...Sehr repräsentativ 👍
    Und beim nächsten Mal heißt es dann "also der Cousin meines Nachbars meinte letztens"

  • @serena9089
    @serena9089 ปีที่แล้ว +4

    Meiner Meinung nach unterliegt einer polyamoren Beziehung den selben Regeln wie in einer monogamen Beziehung. Nur dass mehr Menschen/ Partner involviert werden. Es kommen ja trotzdem nicht 100 neue Leute dazu sondern man bleibt in seiner z.B Dreierkonstellation. Und auch da kann langweile im Bett aufkommen und wenn zu wenig in die Partner investiert wird kommt es da natürlich auch zu Trennungen/Scheidungen. Ich glaube der Reiz daran ist, dass der einzelne Mensch mit zwei Partnern dann eventuell mehr Aufmerksamkeit und Bestätigung bekommt als er von einer Person bekommen kann weil die Menschen zu viel zu tun haben und sich als Selbstverständlich ansehen. Aber auch ein Partner kann dieses Bedürfnis nach „gesehen werden“ befriedigen, davon bin ich überzeugt. Es gibt ja auch offene Beziehungen aber für mich birgt diese Form von Beziehungsmodell auch viele neue Konfliktfelder. Was ist mit Geschichtskrankheiten, der Zeit die man miteinander verbringt auch die Frage der Familienplanung wird kompliziert. Das Vertrauen und Zusammengehörigkeitsgefühl leidet glaube ich enorm unter dieser „Offenheit“.
    Egal ob bei Freunden oder Partnern ich habe gerne eine starke Bezugsperson dabei geht es nicht nur darum nur ihm mein Körper zu geben sondern auch mit ihm die meiste Zeit zu verbringen. Das schafft eine Beziehung und Connection. Ich glaube unser Problem in dieser übersexualisierten, abgestumpften, unspirituelllen oder unphilosophischen und kapitalistischen Gesellschaft, dass wir zu oft denken wir verpassen was. Ein neuer Mensch löst in einem wieder neue Gefühle aus und gibt einem mehr und man kann sich wieder lebendig fühlen wo der Alltag einen schon verschluckt hat. Wir arbeiten zu viel und schenken unserer Beziehung zu wenig Aufmerksamkeit und sind zu gestresst. Den Alltag gemeinsam zu bewältigen lässt macht einfach die Erotik kaputt. Man lebt sich auseinander und sieht sich nicht mehr als was Besonderes sondern als selbstverständlich an. Beziehungen kosten Zeit und Hingabe. Wir müssen uns mehr aufeinander beziehen, mehr respektieren und wertschätzen.

    • @lepsychiatre8455
      @lepsychiatre8455 ปีที่แล้ว

      Einer der reflektiertesten Kommentare hier, danke!
      Polyamorie/"offene Beziehung" ist m.M.n. die Anwendung kapitalistischer Werte auf ehemals partnerschaftliche Beziehungen.
      Der Partner wird primär als Ressource für die eigene Bedürfnisbefriedigung gesehen, reicht dieser nicht mehr aus für den Kick (was biologisch gesehen recht schnell geht), sucht man sich die nächste Konsumliebe am Datingmarkt.
      Ideale wie Verbindlichkeit, Selbstbeschränkung oder Genügsamkeit empfindet man dann schnell als Unterdrückungsmechanismen und zieht sie nicht mal in Betracht.
      Wie sich diese Entwicklung auswirkt, wenn es um Familie, Kinder oder Leben im Alter geht, kann sich jeder selbst überlegen.
      Ich denke aber, dass das den Meisten in meinem Alter (20-30) klar ist, gerade weil man mit dem Zeug überall bombardiert wird (ja, du bist gemeint, lieber ÖRR).

  • @gnampfff3469
    @gnampfff3469 ปีที่แล้ว +4

    Meiner Meinung nach sind, sofern darüber offen kommuniziert wird und die Bedürfnisse klar formuliert werden, auch nicht monogame Beziehungen vertrauenstechnisch auf die gleiche Stufe zu stellen wie jahrzentelange Ehen. Es spricht auch nichts dagegen zu heiraten und sich dann trotzdem ab und zu ein wenig Abwechslung zu gönnen, ohne den eigenen Partner dafür betrügen zu müssen. Jeder findet es natürlich schön nichts anderes zu wollen als diesen einen Menschen und bis zum Tod damit zufrieden zu bleiben, nur mit einer Person intim zu sein. Nur sind eben nicht alle Menschen so (scheinbar ca. 1/3) und da es bis vor wenigen Jahren noch sehr verpönt war, solche Bedürfnisse nach offeneren Beziehungen anzusprechen, haben bei vielen Menschen stattdessen die Impulse übernommen, was sehr schade ist. ... Ich denke niemand ist gezwungen so zu leben und viele können das auch nicht (z. B. wegen Eifersucht oder weil man einfach niemand sonst findet), aber es zu normalisieren und offen danach Ausschau halten zu dürfen ohne in Verwandten-/Freundeskreisen als eine Bedrohung wahrgenommen zu werden, wäre schön.

  • @tomtomd.6841
    @tomtomd.6841 ปีที่แล้ว +1

    Spannende Thematik, merci vielmals, liebe Quarks Menschen🙏💖🎉😅

  • @danebeckers
    @danebeckers ปีที่แล้ว +2

    Neben der Monogamie und der Polyamorie gibt es ja auch noch die zölibatäre Lebensform (z.B. in geschlechtshomogenen Ordensgemeinschaften). Gibt es dazu Forschung?

  • @thomasschlothauer3316
    @thomasschlothauer3316 ปีที่แล้ว +14

    Das individuelle Mindset zu Liebe/Beziehung und die Umsetzung in der Realität sind nicht immer 1:1 gleich. Beispiele: Jemand, der solo ist und gerne eine monogame Beziehung hätte, es aber nicht umsetzen kann. Jemand der in einer Ehe lebt und fremdgeht, anstatt eine offene Beziehung zu führen. Jemand, der homosexuell ist, aber aufgrund des sozialen und moralischen Drucks seiner Umgebung eine heterosexuelle Beziehung führt. Und so weiter.... Das kann man statistisch leider nicht erfassen- ich weiß. Was ich aber eigentlich meine ist, dass dieses Thema sooo komplex ist und so viele Faktoren Einfluss haben, dass man es nicht in 17:47 Minuten abhandeln kann. Kein Vorwurf!!! Was an Eurem Video sehr gut rüberkommt ist, dass Aufklärung sooo wichtig ist und sich jeder sehr gerne auch mal mit diesen Themen beschäftigen sollte. Um mehr Toleranz und Akzeptanz zu erwirken. In sich hineinblickt und die eigenen Bedürfnisse erforscht, um sie umsetzen zu können. Und wenn das nicht das Ziel ist, weil man sich lieber an die "Vorgaben" hält, dann ist es auch o.k. Jeder sollte im Leben auf seine Weise glücklich sein können. Egal mit wem oder mit wie vielen Partnern so kurz oder lange, wie möglich. ☺

  • @notconnected3815
    @notconnected3815 ปีที่แล้ว +3

    Ich glaube immer mehr Leute haben gar keine Beziehungen mehr ...

  • @bastiwii8345
    @bastiwii8345 ปีที่แล้ว +3

    Ich muss sagen, ich finde euer Video super interessant (wie alle), aber persönlich mag ich die sich entwickelnde Tendenz der Gesellschaft hin zum nicht-Festlegen wollen und diesen Situationships überhaupt nicht. Da könnte es sein, dass ich altmodisch bin. Für mich ist es tatsächlich etwas wunderschönes, wenn zwei Menschen durch alle Lebenslangen hindurch füreinander da sind und beieinander stehen. Gemeinsam auch einen Alltag zu haben ist für mich etwas erstrebenswertes. Ich bewundere Menschen, die sich über Jahrzehnte hinweg Liebe und Gefühle erhalten ❤

    • @Quarks
      @Quarks  ปีที่แล้ว +2

      @Basti Wii Danke für die lieben Worte und deine kritische Anmerkung!

  • @veggiejulia2858
    @veggiejulia2858 ปีที่แล้ว +3

    Ich glaube an die eine Liebe und eines Tages den richtigen zu finden

  • @SargeRho
    @SargeRho ปีที่แล้ว +3

    Ich hab mit Polyamorie früher ein bisschen experimentiert, wurde damit aber nicht glücklich. Zur Zeit bin ich ein einer monogamen Beziehung, und so glücklich wie nie.
    Gleichzeitig aber, ist eine der Personen mit denen ich in einer poly-Beziehung war, heute auch noch in einer poly-Beziehung, und ebenfalls glücklich. Es gibt also denke ich keine "richtige" Beziehungsform. Was für den einen funktioniert, muss nicht für alle funktionieren.

    • @DaniEL-tc7le
      @DaniEL-tc7le ปีที่แล้ว +1

      Dein letzter Satz ist der wichtigste Satz bzw DAS wichtigste Argument beim Thema "welche Beziehungsform ist die richtige?"

  • @spellingmistake1
    @spellingmistake1 ปีที่แล้ว +2

    Ich denke nicht das man dating apps als sichere Info Quelle verwenden kann, die meisten die eine monogame Beziehung wollen, sind oft bereits in einer Beziehung mit jemanden der mal der beste Freund oder Freundin war, dafür braucht man dann keine dating App
    Außerdem sind dating apps dazu prädestiniert für kurze „Abenteuer“ verwendet zu werden.
    Daten und Zahlen sind immer nur das was der der sie interpretiert daraus macht

  • @zimmi11
    @zimmi11 ปีที่แล้ว +2

    Ihr habt das biologische Gefühl der "Echten Liebe" m.E ganz außer Acht gelassen. Lebenslange Monogamie heißt nicht lebenslange bedingungslose Liebe. Ich habe gelesen das die unmittelbare starke Liebe, wenn sie eintritt, ca. 3-4 Jahre anhält.
    Das ist ungefähr der Zeitraum in dem ein geborenes Kind aus dem "gröbsten" raus ist und die Mutter zur Not auch alleine zurechtkommen würde. Bleiben die Partner zusammen wandelt sich das Liebesgefühl etwas und ist nicht mehr so stark.
    Das bedeutet aber auch, das man sich dann wieder neu "verlieben" könnte mit den Konsequenzen die das mit sich bringt.

  • @Faust4Gaming
    @Faust4Gaming ปีที่แล้ว +3

    Das Bild der Familie wird systematisch indoktriniert. Es gibt nichts besseres im Leben als eine gesunde Familie, jenes gibt Kraft und halt. Leider ist ein gesunder Geist nicht so leicht zu beeinflussen...

  • @thecuriousdontknowwhat103
    @thecuriousdontknowwhat103 ปีที่แล้ว +2

    Obwohl ich selbst eine monogame Beziehung führe, finde ich das Konzept der polygamen Beziehung interessant. Allerdings habe ich mich wegen der Begründung für eine polygame Beziehung, dass durch mehrere Partner/innen die eigenen Bedürfnisse besser befriedigt werden, auch gefragt, inwiefern die Abmahme von monogamen Beziehungen (bzw. Der vermehrte Zuspruch in Bezug auf polygame Beziehungen) durch das Konsumverhalten der Gesellschaft beeinflusst wird. Es hat mich daran erinnert, wie viele Bedürfnisse immer schneller befriedigt werden können, weil wir vieles im Internet bestellen oder sofort konsumieren können. Ich will nicht sagen, dass das der einzige Einfluss ist, aber diese Betrachtung fände ich auch interessant. Vielleicht auch etwas für eine Infosendung?

  • @RK-xe3tw
    @RK-xe3tw ปีที่แล้ว +2

    Traurig, dass der ARD jetzt sone Themen behandeln muss um Klicks zu bekommen. Die Ehe und Familie sind das wichtigste, dabei auf Polygamie zu setzen macht keinen SInn, das fördert nur wildes Verhalten und weniger Bindung zur Familie.

  • @panda___666___
    @panda___666___ ปีที่แล้ว +2

    Sry aber ich bin Monogamist ich möchte das was meine Urgroßeltern hatten, eine lebenslange glückliche Beziehung.
    Man kann nur glücklich sein wenn man was dafür tut was die meisten nicht machen weil es ja arbeit bedeutet.

    • @florentinenice9146
      @florentinenice9146 ปีที่แล้ว

      Das ist deine Meinung und die ist ok. Aber manche wollen das nicht das ist genauso OK.

  • @basilgordon9963
    @basilgordon9963 ปีที่แล้ว +8

    Meine Eltern sind seit über 40 Jahren immernoch ein verliebtes Paar. Ich habe also ein gutes Vorbild. Allerdings lebe ich selbst lieber als Single. Als Monogam als zweitliebstes. Und als Polyamourös als drittliebstes. Es kommt eben auf die Zeit an die man zur Verfügung hat. Beziehungsbonze kann ich nur sein, wenn ich für wenig Arbeit genug Geld bekomme um in der vielen Zeit die mir Dank weniger Lohnarbeit bleibt in die Beziehungsarbeit mit verschiedenen Partner*innen stecken kann. Und dann muss ich auch noch irgendwann schlafen und Zeit für mich alleine und für meine Freundschaften haben. Und ja - in der Freundschaft treffe ich mich nur zu zweit. Da kann ich mich besser konzentrieren auf mein Gegenüber. Als Konzept im Kopf ist Polyamourös klug - mit dem Herzen und dem Geldbeutel lässt es sich sehr schlecht umsetzen. Wer es sich leisten kann - go for it!

  • @insignificantfool8592
    @insignificantfool8592 ปีที่แล้ว +4

    Ewige Verliebtheit gibt es sicherlich nicht. Biologisch und kulturell ist Monogamie im Sinne des gemeinsamen Großziehens von Kindern bestimmt immer noch sinnvoll. Gleichzeitig mehrere Partner zu haben ist ggf. für Männer denkbar, für Frauen eher nicht.
    Mehrere monogame Beziehungen nacheinander haltr ich aber für absolut natürlich.
    Finde problematisch, dass "monogam" hier mit "ewiger Liebe" gleichgesetzt wird...

  • @miersdelika5016
    @miersdelika5016 ปีที่แล้ว +3

    Liebe ist nicht gleichzusetzen mit Sex. Viele junge Menschen denken aber genau das. In Wirklichkeit gibt es jedoch verschiedene Arten und Abstufungen von Liebe. Der Begriff polyamore impliziert eigentlich wörtlich genommen, mehrfache Liebe im Bezug auf mehrere Personen. Eigentlich sollte man deshalb mit dem Begriff polyamore eine generelle Lebenseinstellung verstehen, bei der es darum geht zu jedem Menschen eine liebevolle Beziehung zu führen, bei der es überhaupt nicht um Sexualität geht, was ja eigentlich sowieso der Standard sein sollte, wenn man in einer liebevollen Welt leben möchte. In der Wirklichkeit denkt aber jeder bei polyamore selbstverständlich an offen ausgelebte Sexualität mit mehreren Personen. da heutzutage die meisten Liebe mit Sex gleichsetzen. Schon allein nur durch die Unkenntnis bezüglich der Semantik entstehen hier so viele Verwirrungen und Irrschlüsse, dass die Jugend meiner Meinung nach gar keine Chance hat informierte Entscheidungen zu treffen. Da nützen solche Beiträge auch nicht viel, da die Begriffsklärung fehlerbehaftet ist. Polyamore ist in dieser Hinsicht eigentlich am besten mit "keine reale moralische Verpflichtung gegenüber anderer Personen als Sexpartner" zu übersetzen. Nicht mehr und nicht weniger. Außerdem, die meisten polyamoren Konstellationen sind eigentlich meistens lediglich eine Frau/teenie, die nach Lust und Laune zwischen verschiedenen Sexpartnern wählen kann, während die Männer/Teenies meistens limitiert sind und sich von diesem "Modell" lediglich höhere Chancen erhoffen, häufiger zum Sexakt zu kommen. Ihr könnt solche Dinge neu verpacken wie ihr wollt, das hats alles schon irgendwann irgendwo mal gegeben. Daran ist eigentlich nichts neu oder revolutionär oder progressiv. Diese Modell wird meiner Meinung nach hauptsächlich bei den jüngeren Generationen verwendet, um ihnen einzureden, sie seien progressiv und gut, wenn sie traditionelle Modelle verlassen. Ältere, herangereifte Menschen entscheiden sich früher oder später, völlig unabhängig von jeder Semantik, sowieso für das, was für sie funktioniert. Da hat niemand das Bedürfnis großartig so zu tun, als ob man besser oder schlechter, richtig oder falsch ist, weil man nach Modell X oder Y lebt. Wer sich voll und ganz einem Menschen verschreiben will, um etwas besonderes zu haben und das Leben gemeinsam bis zum Ende zu gehen und Sex lediglich als Liebesausdruck zu verstehen, entscheidet sich dazu und macht das halt. Wer sich dazu entscheidet, keine lebenslange ultravertiefte Beziehung zu einem anderen Menschen zu brauchen und aufzubauen und Sex lediglich als Spaß und Triebbefriedigung zu betrachten und zu benutzen, macht das halt. Nur sind diese Menschen mit zunehmenden Alter oft extrem unglücklich und einsam, da die Attraktivität und Lust sinkt und sie eigentlich im Rückblick dann doch gerne eine tiefe Beziehung gehabt hätten, mit der sie den Lebensabend verbringen können und gemeinsam sowieso irgendwann auf Sex verzichten. Es ist dann halt meist zu spät. Deshalb sollte man das alles nie auf die leichte Schulter nehmen und sich wirklich mit sich selbst auseinandersetzen, bevor man quasi den Katalog der vorhandenen Modelle nimmt und sich (meist) willkürlich oder auf Druck von außen, sei es das Modell strikt "traditionell" monogam oder das Modell strikt "progressiv" polyamore, rauspickt. Ich sehe hier also durchaus eine Gefahr, wenn nicht unmissverständlich vermittelt wird, dass man in einer polyamoren Konstellation niemals einen Menschen so gut kennenlernen und kennen kann und wird, wie dies in einer monogamen Beziehung der Fall ist. Das hängt natürlich auch zu einem gewissen Grad von der Komplexität der betreffenden Personen ab, aber in der Regel ist es so.

  • @tinikern2272
    @tinikern2272 ปีที่แล้ว +1

    Wie schön es ist von Quarks und damit einer meiner Lieblingskanäle ein Video dazu zu sehen ❤ Polyamorie kann noch immer ein hohes Maß an Commitment zueinander mitsichbringen und muss keine "Situationship" sein. Durch die polyamore Führung meiner Beziehungen sind sie wesentlich intensiver und tiefgreifenden vor allem emotional geworden weil ich die Dinge nehmen kann wie sie sind und eine tiefe Akzeptanz aufbauen konnte. Meine Beziehungen sind stabiler und langfristiger geworden. Es ist schön im öffentlich-rechtlichen wissenschaftskommunikations Kanal darüber zu hören ❤ danke dafür!

    • @Quarks
      @Quarks  ปีที่แล้ว

      @Tini Kern ❤

  • @christophcookit6334
    @christophcookit6334 ปีที่แล้ว +1

    Es kommt immer auf die Individuen an.
    Das entscheidende sollte jedoch nicht sein ob poly mono, sondern das es VOR dem Start der Beziehung geklärt ist.
    Denn manche wollen das Monogame. Da gibt es dann natürlich Probleme.

  • @Fabpio
    @Fabpio ปีที่แล้ว +1

    Alles was möglich ist, ist natürlich. -Yuval Harai

  • @sebastians.1146
    @sebastians.1146 ปีที่แล้ว +5

    Wie selbst die Wissenschaftssender mittlerweile linksideologisch unterwandert sind :(

    • @thomasbogner6376
      @thomasbogner6376 ปีที่แล้ว

      Dann gehens doch auf rechte Schwurbler Kanäle. Kein Verlust.

    • @sebastians.1146
      @sebastians.1146 ปีที่แล้ว +2

      ​@@thomasbogner6376weil jeder der mit Biologie und Evolution wissen mitteilt gleich rechts ist👎🏻

    • @Snake_luKasczeSuhl_EoE_WoW
      @Snake_luKasczeSuhl_EoE_WoW ปีที่แล้ว +1

      ​@@thomasbogner6376 Clown

  • @sarahli1234
    @sarahli1234 ปีที่แล้ว

    Situationships stelle ich mir für eine gewisse Zeit gut vor, aber langfristig geht man dadurch Verpflichtungen, Problemen und die Auseinandersetzung mit Gefühlen etc. aus dem Weg.

  • @alsatian1266
    @alsatian1266 ปีที่แล้ว +4

    Guter Beitrag, ich hätte gerne noch etwas gehört zu dem anderen biologischem Aspekt : Der Fortpflanzung und sicherstellung der nächsten Generation. Denn das war früher deutlich wichtiger als heute, wo vieles Gesellschaftlich aufgefangen wird. Aber zeitgleich es auch wieder schwieriger wird (früher konnte 1 Mann die Familie ernähren, heute manchmal nichtmal 2 arbeitende Elternteile).
    LG

  • @Dloin
    @Dloin ปีที่แล้ว +12

    Is aber auch furchtbar menschlich, dass es die "richtige" Beziehungsform gesucht wird. Warum denn? Wir haben ne freie Gesellschaft und so lange alle beteiligten erwachsen und freiwillig dabei sind, ist mir das eigentlich ziemlich egal wie andere ihr Leben leben.
    Wichtig war mir in meinen bisherigen Beziehungen hauptsächlich Ehrlichkeit. So lange ich weiß was die andere Person möchte, können wir einen Weg finden, wie alle Bedürfnisse berücksichtigt werden können. Damit lief es immer wesentlich besser als irgendwas auf ne bestimmte Art und Weise zu machen.

    • @paulgoogol2652
      @paulgoogol2652 ปีที่แล้ว

      Es ist nunmal eine wichtige Frage. Beziehungen werden immer kurzlebiger und Leute fühlen sich oft einsam. Das alte Modell der lebenslangen Ehe ist ausgelaufen und die Beziehung war lange vage definierte Vorstufe.

  • @seraluna893
    @seraluna893 ปีที่แล้ว +1

    Hab alles Mal ausprobiert und bin zu dem Schluss gekommen das ich ne monogame Hete bin 🤷🏼‍♀️ hätte ich selbst nicht gedacht

  • @FMenti
    @FMenti ปีที่แล้ว

    Was mir gefehlt hat in diesem Video (ansonsten hat es mir gut gefallen) ist, dass Leben ohne sexuelle und/oder romantische Liebe auch eine Option ist. Vielleicht könnt ihr ja zu Aromantik und Asexualität mal ein eigenes Video machen.

    • @Quarks
      @Quarks  ปีที่แล้ว

      @F. Menti Danke für die Themenidee. Asexualität haben wir hier schonmal aufgegriffen: www.quarks.de/allgemein/quarks-daily-spezial-folge-24-was-wir-ueber-sexuelle-orientierungen-wissen/

  • @DesaMii
    @DesaMii ปีที่แล้ว +4

    Ich lebe mit meinem Partner seit 2017 zusammen. In der Zeit hat sich rausgestellt, dass ich asexuell bin, aber wir wollen uns nicht trennen. Das hat finanzielle und praktische Gründe, außerdem sind wir Gewohnheitstiere und verstehen uns darüber hinaus einfach sehr gut. Da ich das Gefühl hatte, dass er sexuell unglücklich ist, hab ich ne offene Beziehung angeregt. Und da er mein Partner ist, hab ich auch immer sehr mitgefiebert, aber bisher hat er keine weitere Partnerin gefunden.

    • @ulrichraisch3437
      @ulrichraisch3437 ปีที่แล้ว

      Gewohnheit eben - aber auch Gewohnheiten können sich ändern ...

  • @Michael-oo5bb
    @Michael-oo5bb ปีที่แล้ว +2

    In der heutigen Zeit sind die Menschen überfordert mit allem was schönes Leben ausmacht. Die Art wie wir arbeiten, wie wir Kinder aufziehen und wie wir unsere Räumen schaffen in denen man Liebe leben soll. Es braucht mehr gesunde Basis in allen Bereichen.

  • @markuswerner4584
    @markuswerner4584 ปีที่แล้ว +6

    Ich lebe mit zwei Männern zusammen. Wir sind ein Dreierpaar, aber nicht 'monogam', sondern leben eine offene Partnerschaft.

  • @rotfuchs333
    @rotfuchs333 ปีที่แล้ว +3

    Es wird niemand daran gehindert soviele Sexual- oder Lebenspartner zu haben wie er/sie es wünscht. Es ist bloß mal wieder ein Zeitgeistmodethema und hat wenig realen Hintergrund, halten werden diese Beziehungen wohl kaum. Aber mich würde interessieren, wie oft dieser Lebensstil von Männern propagiert wird. Ich vermute nämlich, wie in den 70 ern, ist es nur eine Masche ihren Sexualtrieb möglichst ohne viel Aufwand zu bedienen.

    • @thomasbogner6376
      @thomasbogner6376 ปีที่แล้ว

      Offene Beziehungen sind kein Zeitgeist. Heute lebt man es nur öffentlicher aus als früher. Meine Frau und ich führen seit 20 Jahren eine offene Ehe. Auch kenne wir genug Pärchen die seit Jahrzehnten so leben während monogame Paare sich scheiden lassen. Nein offene Beziehungen gehen sehr oft auch schon von der Frau aus. Da hält sich die Waage würde ich sagen.

  • @danebeckers
    @danebeckers ปีที่แล้ว +1

    Welchen Zusammenhang gibt es zwischen Patriarchat und den verschiedenen Beziehungsformen (Polygynie, Polyandrie und Monogamie)?
    Ich habe mal gelernt (und habe keine Ahnung ob das stimmt), das die (kirchliche) Verbreitung der Monogamie vor allem ein Art „feministische Errungenschaft“ war, Frauen mehr Sicherheit zu geben.

    • @Niklas0369
      @Niklas0369 6 หลายเดือนก่อน

      PSSST! Verrat das bloß nicht! Das mögen die modernen Feministen gar nicht ;)

  • @xxlracer1
    @xxlracer1 ปีที่แล้ว +5

    Hört auf das Bild von einer klassischen Familie bzw Ehe zu zerstören. Familie schafft Zusammenhalt, Sinn und Stabilität. Einigen scheint genau das ein Dorn im Auge zu sein. Und wer immernoch meint in der "Polygamie" sein Glück zu finden der möge auf Ewigkeiten Suchen.

    • @florentinenice9146
      @florentinenice9146 ปีที่แล้ว +1

      Lass andere Leben wie sie wollen. Ich möchte auch eher monogam leben aber ist doch schön die Option zu kennen. Polygamie ist kein modernes Konzept das es nur bei Menschen gibt. Die Ehe hat ihren Reiz verloren. Den lebenslagen Partner gibt es für viele nicht mehr.

    • @xxlracer1
      @xxlracer1 ปีที่แล้ว

      @@florentinenice9146 😂 soll jeder machen wie er will und sein Glück auf Ewigkeiten suchen, sag ich doch😂

  • @merten9150
    @merten9150 ปีที่แล้ว +1

    Wie sich das Wohnen verändert und Gesellschaft wie man wo am besten leben kann

  • @rheinlandpaule4730
    @rheinlandpaule4730 ปีที่แล้ว +5

    Wie schaffen es manche Männer gleich mehrere Frauen kennenzulernen? Ich werde dieses Jahr 36 und hatte noch nicht mal eine einzige Freundin.🤷🏼🤷🏼

    • @reptipis148
      @reptipis148 10 หลายเดือนก่อน

      Das sind die Top 10 Prozent aller Männer die alle Frauen abbekommen. Die weiteren Top 10-20 Prozent sind Simps der Frauen und der Rest leere Luft.

  • @MK-jj6ru
    @MK-jj6ru ปีที่แล้ว

    Wir als Gesellschaft haben die Ehe für alle eingeführt, dann auch die Freiheit der Liebe mit allen. Liebe kann niemals falsch sein, nur der Umgang damit. Wenn man seine eigenen Schwächen erkennt, dann sieht man die stärken der anderen. Jeder so wie er will!

  • @heorbi
    @heorbi ปีที่แล้ว +1

    14:28 Paare in Polyamorösen Beziehungen sind nicht eifersüchtiger als in monogamen. Das ist nicht ganz kausal. Ich kann auch die Korrelation aufstellen, dass weniger eifersüchtige Menschen eher polygam leben. Der Aussagegehalt wird dadurch nochmal geringer, nämlich 0.

  • @gryphonschnitzel7140
    @gryphonschnitzel7140 ปีที่แล้ว +3

    ist degeneration noch zeitgemäß?

  • @Name-bm1to
    @Name-bm1to ปีที่แล้ว +1

    Ich lebe seit über einem Jahr in einer Poly Lebensweise, für mich ist es der passendere Weg, für meine beste Freundin die seit 4 Jahren in einer monogamen Beziehung lebt, ist das die bessere Option
    Ich finde den Austausch über verschiedene Beziehungsformen besonders interessant und die Toleranz unabdingbar.
    Ich habe ein wenig das Gefühl, dass eine besonders ehrliche/ direkte Kommunikation in non-monogamen drängender, wenn auch nicht wichtiger ist

  • @MartaBibitova
    @MartaBibitova ปีที่แล้ว +2

    Ja das stimmt, es ist individuell, nicht jeder ist glücklich in Monogamie.

  • @Felton3ad0
    @Felton3ad0 ปีที่แล้ว +1

    Im gegensatz zu heute war die Eheschließung früher eine ernste Sache. Diese Entscheidung, und eine Ehe ist immer eine Entscheidung, wurde nicht leichtfertig getroffen, weil die Tragweite daraus enorm sind. Immerhin wurde mit der Eheschließung ein Bund geschlossen, zwischen dem Paar und mit Gott. "Darum, was Gott zusammengefügt hat soll der Mensch nicht trennen" Mt 19,6. Das zeigt bereits wie tief eine Ehe wirklich geht. Selbst wenn man sich danach entscheidet, auch einvernehmlich, sich zu trennen; Vor Gott gilt diese Ehe noch immer, da er ein wichtiger Part in der Ehe ist, auch wenn man ihm diesen Stellenwert gerne absprechen würde. Instinktiv scheint sich der Mensch daher immer mehr dagegen zu streuben in die Ehe zu gehen. Denn ob es nur Standesamtlich ist oder traditionell oder die Ehe anders vollzogen wird (von mir aus auch auf Klingonisch.) Gott ist immer der dritte in diesem Bund, auch wenn man es nicht wahrhaben möchte.

    • @Quarks
      @Quarks  ปีที่แล้ว

      @Felton3ad0 wann war denn aus deiner Sicht "früher"?

    • @Felton3ad0
      @Felton3ad0 ปีที่แล้ว

      @@Quarks gute Frage. Das früher ist sicherlich relativ.Es ist noch gar nicht so lange her, auch releativ, das in der Eheschließung noch von dem, der das Ehepaar traute, gesagt wurde: So wahr euch Gott helfe. Das machte die Sache noch mal bewusster das die Eheschließung drei Bündnispartner hat. Das Ehepaar und Gott. Es scheint mir das dieser Auspruch immer seltener vorkommt.

  • @Urnzlei
    @Urnzlei ปีที่แล้ว +1

    Müsste nicht auch der medizinische Aspekt mit rein? Das zum Beispiel Krankheiten seltener verbreitet wurden in monogamen Beziehungen? Aber ist nur eine Theorie von mir.

  • @franzbauer5946
    @franzbauer5946 ปีที่แล้ว +1

    Weiß ich jetzt nicht, ob Umfragen unter Usern der gängigen Dating Apps so repräsentativ für die Gesellschaft sind. Ich würde dem typischen tinder-user unterstellen er käme eher aus dem städtischen Raum, wo unendlich viele Möglichkeiten angezeigt werden, und weiter ist tinder nicht unbedingt eine Plattform für Menschen, die Monogamie so sehr schätzen.