Dartsgeht Newsletter verpasst? Kein Ding: hier kannst nachlesen & keinen mehr verpassen dartgarage.ck.page/posts/dartsgeht-mega-schnappchen-im-april-taylor-rvb-anderson
Und guck mal ... Dritter steht mit auf dem Treppchen, Bronze! Und da deine Goldies nun in die wohlbekannte Heimat kommen, bringen sie surprise mit im Gepäck. Danke für dein Vertrauen
Also Olli, mir fällt auf: bei deinem Wurfstil, wenn du deinen „Set“ vorm Zurückziehen machst, dann hältst du deinen Dart ganz kurz so wie Mensur! Wenn du jetzt noch anfangen würdest, den dann so in der Hand zu drehen…😄 Ich fand dein gespieltes Leg trotz deiner Bedenken sehr gut! Habe selbst die silbernen Whitlocks, sind immer mal wieder in Benutzung!😄 Finde das hier eine coole Serie👍
Danke für den Tipp ... ja, auch mein Wurfstil ist individuell ... bei mir z.B. wenn ichs in SlowMo anschaue die Eigenart, dass mit dem Abwurf der Point erstmal kurz nach unten zeigt (Gierungswinkel), dann der Flight-Auftrieb greift ... also Spitze nach oben, Darts auf den höchsten Punkt und dann fallen sie idealerweise in genau so einer - gerade, hoch, runter Pendelbewegung ins Ziel. Das meine ich auch mit der Schwankungsbreite, die bei jedem Dart individuell ist und auf seinem Schwerpunkt und dem Druckpunkt des Setups basiert. Und da ich nunmal werfe, wie ich werfe, habe ich hier auf der oberen Boardhälfte genau das gemerkt: die Darts pendeln bei mir eben derart, dass es keine hoch und rein ... sondern eher eine hoch und runter und in der nächsten hoch bewegung ins Board geht. Die Amplitude also nicht ganz passend ist. Mehr Schwung (=öfter Verriss) oder eben trägeres Setup würden mir das optimieren. Rein vom aerodynamischen Aspekt Ich hab schon öfter versucht, wie es wird, wenn ich direkt in einem Bogen abwerfe: nix! :) Es ist zur Zeit einfach bei mir so, genauso wie aber mein Handgelenk nun ein wenig mehr geneigt ist im Vergleich zu früher. Solange das Feeling und Ergebnis stimmt mach ich mir über meinen Wurf weniger Gedanken, als genügend Wasser trinken, Schlaf, weniger Stress, etc
@@dartsngear Das triffst du genau auf den Punkt: dass es auf das Gefühl ankommt! Ich hab auch immer versucht, das so zu machen, wie Gary Anderson sagt, dass man den Dart nicht werfen soll, sondern es sei ein „gentle push“ - ich kann das so einfach für mich nicht, das schaut bei mir eher aus wie so ein mittelalterliches Katapult, also schon dieser Bogen, den du ansprichst😄 Welche Flightform spielst du denn für deinen Wurf am liebsten? Ich glaube du hattest mal was von der Standard No. 2 in einem Video gesagt🤔 Den Point hab ich zu Anfang des Wurfs auch meist etwas nach unten geneigt. Dann kommt es in meinem Gefühl praktisch nur drauf an, dass ich zur rechten Zeit loslasse. Wenn ich dagegen den „push“ versuche, kommen mir einfach zu viele in die 1 und 5🤔 Wie beim Katapult eben: da wird vorher aufs Ziel ausgerichtet und dann wird geschleudert bzw. der Dart geworfen, idealerweise ändert sich die Richtung da nicht mehr bis zum Einschlag, nur die Höhe im Board durch die jeweils reingelegte Kraft💥😄 Das ist doch das schöne am Darten: jeder Gegner macht da komplett sein eigenes Ding. Finde das mega spannend, auch auf Competition, da mal die Leute zu beobachten und dann gibt man sich auch immer wieder gegenseitig Tipps, nach dem Motto „achte doch mal auf XY, da hab ich gesehen, das machst du so und so“👍
@@norgeball3971 absolut ... absolut :) ich spiele inzwischen meist No.2 stimmt. Manchmal aber auch No. 6. Das hängt eben vom Dart selbst und seinem Schwerpunkt ab. Ich finde, einer der besten (und vlt. am wenigsten beachteten) Tipps ist, den Dart so locker wie möglich zu halten und ebenso zu releasen. Wer mit wieviel Schwung wirft, ist natürlich wieder individuell. Der eine hat halt mehr Muckis, der andere weniger. N Boxer, Karate-Mensch oder so wird gewiss auch "schneller, schwungvoller" abwerfen als ich zum Beispiel. Wobei die reine Geschwindigkeit gar nicht so sehr ins Gewicht fällt, es ist ja nur eine kurze Distanz von rund 2 m wo der Dart die Hand verlässt und aufs Board fliegt. Da kommt er auf etwa 6 m/s im Schnitt (20-25 km/h). Prinzipiell ja: bei mehr Speed wird die Flugbahn flacher und die Pendelbewegungen in ihren maximal Ausschlägen etwas geringer. Viel größeren Einfluss hat aber die Kombi aus eben dem Schwerpunkt eines Darts (der die Flugbahn beschreibt) und dem Druckpunkt, der sich aus den Massen des Setups ergibt und mal dichter oder weiter vom Schwerpunkt entfernt liegt. Wenn man nen Dart zwischen Daumen & Zeigefinger nimmt und ihn etwas auf- ab- bewegt. So kann man sich das gut vorstellen. Ich komm aus der Aerospace-Branche. Bissle Aerodynamik kenn ich. Wenn ein Flugzeug startet, muss die Masse erstmal auf ein bestimmtes Tempo beschleunigen (Trägheit) und in einem Winkel anstellen (wir nennen das gieren), also die Nase hoch und dann wirkt auf die Tragflächen der Bernoulli Effekt und bringt den Vogel hoch. Darts haben keine ausgeprägt profilierten Tragflächen, sondern ziemlich glatte Flights. Diese dienen der Stabilisierung und erzeugen durch ihre Fläche einen Auftrieb (der übrigens in alle Richtungen also oben-unten-rechts-wie-links) wirkt. Nun wirft kein Mensch Darts exakt gerade aufs Board ... sondern mit dem Point eher nach oben gerichtet. Ähnlich einem Flugzeug im Anstellwinkel. Damit wirken Auftrieb, etwas weniger dramatisch Luftwiderstand, aber auch die Trägheit des Setups. Der Schwerpunkt wird der Flugbahn folgen (man stelle sich eine geworfene Kugel vor - Schwerpunkt mittig und eigenstabil). Wird also beschleunigt, geworfen, steigt an bevor die Gravitation wirkt und das Objekt in einer abwärtsbewegung fällt ... also in einem Bogen. Darts sind länglich, nicht kugelrund. Haben natürlich auch einen Schwerpunkt je nach Barrelform und Ausprägung, der der Flugbahn folgt, aber eben auch Abweichungen von dieser Flugbahn durch das Setup. Am Ende ist es nicht der Schwerpunkt, der im Board landet, sondern die Spitze (hoffentlich 😄) Die Darts können steil stecken = Schwerpunkt über dem Point. Die Darts können aber auch gerade oder nach unten stecken = Schwerpunkt unter dem Point. Es gibt also nicht "die eine" Flugbahn ... man kann sichs vlt. so ganz gut vorstellen, dass der Schwerpunkt eines Darts immer einen mehr oder weniger ausgeprägten Bogen macht, aber der längliche Dart selbst - während er sich auf diesem Pfad befindet - dazu eine eher wellenartige Bewegung durch eben die Stabilisierungs- und Ausgleichsbewegungen im Flug. Und diese Wellenbewegung meine ich mit Schwankungsbreite und der auf - ab - auf - ab Bewegung. Das ist wie ne Sinus- oder Cosinus-Kurve. Der Ausschlag, den ein Flight zur einen Seite macht, wird er ausgleichend auch zur anderen Seite machen. Und so kann es auch kommen, dass zum Beispiel Darts mit dem Arsch nach unten im Board stecken. Wenn man diese aerodynamischen Faktoren ein wenig kennt, denke ich, wird man ein Setup nicht nur nach Optik und Gewohnheit draufschrauben, sondern für sich und den eigenen Wurfstil optimieren können. Sofern man selbst einen konstanten Wurf hat (würd ich so ab 60er Average und höher von ausgehen). Das macht den Kohl nicht fetter, als die Tagesform und wie man mental drauf ist. Aber: es kann grundlegend die gewünschte Präzision erhöhen
@@dartsngear Zuerst mal: Danke dir für die ausführliche Antwort! Schön zu sehen, dass man nicht allein ist, so als „Dartverrückter“😄🎯 Da bist du mir gegenüber klar im Vorteil, mit den Physikkenntnissen😄 (super interessantes Berufsfeld btw!) Zum Thema „Aussehen des Setups“: das ist mMn. eine Sache der Psychologie! Jedoch sicher nicht unwichtig - aber auch nicht spielentscheidend👍 Manche Setups schaut man sich halt z. B. gern an, andere wiederum sind durch die Optik schon nicht schön, sodass man eventuell geneigt ist zu sagen: „wie soll ich denn mit SOWAS was treffen“😄 Habe hinsichtlich Flightformen, Beschaffenheit, Oberfläche, Shaftlänge und -material schon viel ausprobiert. Einfach, weil mich das interessiert hatte. Und muss da auch sagen: die Unterschiede von einem No.2 zu einem Kite zu einem TenX Flight merkt man, die Länge der Shafts ebenso, das ist aber komplett individuell was man dann bevorzugt, und ich fürchte ohne ausprobieren, da kommt man nicht ans Ziel😅 Wenn man aber, und da gebe ich dir Recht, mal von der Seite aus drangeht, wie es z. B. ein Dynamite Dave macht (sprich: es gäbe *sehr wohl* einen idealen Wurfstil und jeder kann ihn lernen) und das weiterdenkt, dann könnte man sagen: wenn sich alle diesen idealen Wurfstil aneignen würden, dann gäbe es für diesen ja eigentlich auch das perfekt abgestimmte Setup - und jeder sollte dann dieses nutzen. Und das schöne am Darts ist find ich dann: es würde trotzdem Tage geben, an denen man zum 3. Mal nacheinander 26 wirft und die Scheibe abreißen will😅 Wie siehst du das zum Thema „es gibt den perfekten Wurfstil und man kann ihn lernen“? Ich bin da etwas skeptisch, muss ich sagen…
@@norgeball3971 gute Frage 🤔😎 perfekter Wurfstil ... ich schau gern auf andere, lange professionalisierte Sportarten. Da sind Trainingslager, motorisches Lernen, Biomechanik,...ganz normaler Bestandteil und natürlich auch die Ausführung von Techniken. Ob beim Fussball die Bananenflanke, beim Tennis der Aufschlag oder Bogenschießen wie man spannt & zielt. Auch im Dartsport gibt es durchaus seit etwa 10-15 Jahren soweit ich weiß versch. Studien, Modelle & Ansätze was den Unterschied zw Amateur & Profi ausmacht und welche Faktoren im Bewegungsablauf entscheidend sind - und welche weniger - ohne die Individualität (die auch in jedem andern Sport gegeben ist!) "weglassen" zu wollen. Find grad keine bessere Umschreibung. Aber es ist beim Darts recht klar dass z.B. ein Wurf bestimmte Muskeln, Gelenke, etc benötigt. Dass er sich in Phasen, Abläufe aufdröseln lässt. Und auch Hunderte Dartspieler bereits vermessen und verglichen wurden und sich bestimmte Merkmale, die vorteilhaft sind, bei vielen wiederfinden lassen. Also JA 👍 wie in anderen Sportarten auch gibt es Erkenntnisse über einen optimalen Ablauf und Wurf. Und das dient imho der Orientierung. Es gibt einen Rahmen ... und damit auch Faktoren, die den Wurf positiv beeinflussen können & werden. Und Faktoren, die nebensächlich sind, an denen man an der falschen Stelle rumdoktern würde. GENAU SO ist es bei anderen Sportarten auch: Wie man im Tennis aufschlägt oder im Boxsport nen Uppercut oder Overhand schlägt: richtet sich genauso nach so einem Rahmen & Abläufen, die dir jemand erklären oder zeigen kann. Und dennoch wird man Tennisspieler mit unverkennbaren Aufschlägen sehen, besonders reaktionsschnelle Boxer oder solche, wo ein Schlag locker aussieht aber doch kraftvoll jeden ausknocken kann. Es ist ebenso schon erwiesen, dass es in der Autonomie Phase (Stufe 3 des motorischen Lernen) kontrapoduktiv ist, einem genaue Abläufe oder worauf zu achten ist, zu erklären. Dann verfällt man aus den bereits automatischen Abläufen wieder in das "nachdenken" ... also Phase 1, das kognitive ... und damit laufen Vorgänge eben nicht automatisch. Man bringt sich quasi selbst aus dem Fokus, da man wieder anfängt, bewusst auf etwas im Wurf zu achten, was man längst beherrscht. Da sond wir dann eben beim FOKUS & dass es viel hilfreicher ist, einzig auf das Ziel zu achten. Nicht, wie man nen Dart hält, ihn abwirft, etc. Das kommt mit der Zeit und durch das (Selbst)vertrauen in die eigenen Fähigkeiten. Is im Grunde genauso mit dem Rechnen: du lernst halt einmal, dass du dir z.B. NICHT 99 Rest stellen solltest, weils 3 Darts zum Finish braucht. Aber 100 oder 98 und alles darunter geht in 2 ✅️
Moin Olli! Hast du vielleicht gute Connections und könntest für ein Video alle Blade Scheiben ( 1 bis 6) in ein Video zusammentragen und vergleichen/testen ?
Danke für deine Anregung. Da würd ich allerdings nicht den Sinn/Mehrwert sehen? Blade 5 und nun Serie 6 sind die verfügbaren Boards, die von den meisten gespielt werden
Fange gerade erst etwas an, mit Mulden zu experimentieren. Die Bolide 04 haben ja eine ganz kleine in der Mitte, die taugt mir aber tatsächlich sehr viel als Orientierungshilfe in alle Richtungen und kann auch etwas Schub mitgeben. Ich will jetzt mal die Legend Darts V23 probieren, die es auf Dart's Corner im Sale gab, aber dazu müssen die noch heile ankommen. Man drücke mir die Daumen. Generell finde ich so länger nach vorn spitz zu laufende Darts eigentlich ganz angenehm und hab auch noch die Clayton 2.0 im Visier. Bei Whitlocks bin ich immer noch etwas skeptisch, aber scheint ja auch zu gehen.
Gute Sache. Kann wirklich helfen, um schnell den Punkt am Barrel zu finden. Es kann aber auch umgekehrt eine Hilfe sein oder "Push-Point": bei Torpedos oder tropfenförmigen Darts bzw weiter hinten dann eine leichte tapered Form, die schmal ausläuft.
@@dartsngear Ja, sowas hab ich. Die Shard90 sind ja vorn und hinten schmäler und eher Tropfen habe ich z.B mit den Target Bolide 03 und Red Dragon Blue Fin, die sich alle ganz wunderbar spielen. :)
Ich finde die whitlock Darts sehr interessant, aber traue mich nicht sie zu kaufen, falls sie nicht taugen. Aber gerade als rear gripper könnte mir diese Mulde richtig liegen.
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dartgarage.ck.page/posts/dartsgeht-mega-schnappchen-im-april-taylor-rvb-anderson
Dritter, und Danke für dieses schöne Video Olli. Good Darts 🎯
Gerne 😊
Und guck mal ... Dritter steht mit auf dem Treppchen, Bronze! Und da deine Goldies nun in die wohlbekannte Heimat kommen, bringen sie surprise mit im Gepäck. Danke für dein Vertrauen
Danke für's Video und die Arbeit dafür.
meine ersten sind auch die simon darts. hat schon was!
nice setup!
Grüße an alle! 😄
Hi Olli, wie immer tolles Video!
Vielen Dank.🙏👍
Interessante Darts, tolles Video! 🫶🏻
Vielen Dank!
Top Video wie immer, mach weiter so 🤘🏼 Good Darts Olli 💪🏼
Also Olli, mir fällt auf: bei deinem Wurfstil, wenn du deinen „Set“ vorm Zurückziehen machst, dann hältst du deinen Dart ganz kurz so wie Mensur! Wenn du jetzt noch anfangen würdest, den dann so in der Hand zu drehen…😄
Ich fand dein gespieltes Leg trotz deiner Bedenken sehr gut! Habe selbst die silbernen Whitlocks, sind immer mal wieder in Benutzung!😄 Finde das hier eine coole Serie👍
Danke für den Tipp ... ja, auch mein Wurfstil ist individuell ... bei mir z.B. wenn ichs in SlowMo anschaue die Eigenart, dass mit dem Abwurf der Point erstmal kurz nach unten zeigt (Gierungswinkel), dann der Flight-Auftrieb greift ... also Spitze nach oben, Darts auf den höchsten Punkt und dann fallen sie idealerweise in genau so einer - gerade, hoch, runter Pendelbewegung ins Ziel. Das meine ich auch mit der Schwankungsbreite, die bei jedem Dart individuell ist und auf seinem Schwerpunkt und dem Druckpunkt des Setups basiert. Und da ich nunmal werfe, wie ich werfe, habe ich hier auf der oberen Boardhälfte genau das gemerkt: die Darts pendeln bei mir eben derart, dass es keine hoch und rein ... sondern eher eine hoch und runter und in der nächsten hoch bewegung ins Board geht. Die Amplitude also nicht ganz passend ist. Mehr Schwung (=öfter Verriss) oder eben trägeres Setup würden mir das optimieren. Rein vom aerodynamischen Aspekt
Ich hab schon öfter versucht, wie es wird, wenn ich direkt in einem Bogen abwerfe: nix! :) Es ist zur Zeit einfach bei mir so, genauso wie aber mein Handgelenk nun ein wenig mehr geneigt ist im Vergleich zu früher. Solange das Feeling und Ergebnis stimmt mach ich mir über meinen Wurf weniger Gedanken, als genügend Wasser trinken, Schlaf, weniger Stress, etc
@@dartsngear Das triffst du genau auf den Punkt: dass es auf das Gefühl ankommt! Ich hab auch immer versucht, das so zu machen, wie Gary Anderson sagt, dass man den Dart nicht werfen soll, sondern es sei ein „gentle push“ - ich kann das so einfach für mich nicht, das schaut bei mir eher aus wie so ein mittelalterliches Katapult, also schon dieser Bogen, den du ansprichst😄 Welche Flightform spielst du denn für deinen Wurf am liebsten? Ich glaube du hattest mal was von der Standard No. 2 in einem Video gesagt🤔
Den Point hab ich zu Anfang des Wurfs auch meist etwas nach unten geneigt. Dann kommt es in meinem Gefühl praktisch nur drauf an, dass ich zur rechten Zeit loslasse. Wenn ich dagegen den „push“ versuche, kommen mir einfach zu viele in die 1 und 5🤔
Wie beim Katapult eben: da wird vorher aufs Ziel ausgerichtet und dann wird geschleudert bzw. der Dart geworfen, idealerweise ändert sich die Richtung da nicht mehr bis zum Einschlag, nur die Höhe im Board durch die jeweils reingelegte Kraft💥😄
Das ist doch das schöne am Darten: jeder Gegner macht da komplett sein eigenes Ding. Finde das mega spannend, auch auf Competition, da mal die Leute zu beobachten und dann gibt man sich auch immer wieder gegenseitig Tipps, nach dem Motto „achte doch mal auf XY, da hab ich gesehen, das machst du so und so“👍
@@norgeball3971 absolut ... absolut :) ich spiele inzwischen meist No.2 stimmt. Manchmal aber auch No. 6. Das hängt eben vom Dart selbst und seinem Schwerpunkt ab.
Ich finde, einer der besten (und vlt. am wenigsten beachteten) Tipps ist, den Dart so locker wie möglich zu halten und ebenso zu releasen. Wer mit wieviel Schwung wirft, ist natürlich wieder individuell. Der eine hat halt mehr Muckis, der andere weniger. N Boxer, Karate-Mensch oder so wird gewiss auch "schneller, schwungvoller" abwerfen als ich zum Beispiel.
Wobei die reine Geschwindigkeit gar nicht so sehr ins Gewicht fällt, es ist ja nur eine kurze Distanz von rund 2 m wo der Dart die Hand verlässt und aufs Board fliegt. Da kommt er auf etwa 6 m/s im Schnitt (20-25 km/h). Prinzipiell ja: bei mehr Speed wird die Flugbahn flacher und die Pendelbewegungen in ihren maximal Ausschlägen etwas geringer. Viel größeren Einfluss hat aber die Kombi aus eben dem Schwerpunkt eines Darts (der die Flugbahn beschreibt) und dem Druckpunkt, der sich aus den Massen des Setups ergibt und mal dichter oder weiter vom Schwerpunkt entfernt liegt. Wenn man nen Dart zwischen Daumen & Zeigefinger nimmt und ihn etwas auf- ab- bewegt. So kann man sich das gut vorstellen.
Ich komm aus der Aerospace-Branche. Bissle Aerodynamik kenn ich. Wenn ein Flugzeug startet, muss die Masse erstmal auf ein bestimmtes Tempo beschleunigen (Trägheit) und in einem Winkel anstellen (wir nennen das gieren), also die Nase hoch und dann wirkt auf die Tragflächen der Bernoulli Effekt und bringt den Vogel hoch.
Darts haben keine ausgeprägt profilierten Tragflächen, sondern ziemlich glatte Flights. Diese dienen der Stabilisierung und erzeugen durch ihre Fläche einen Auftrieb (der übrigens in alle Richtungen also oben-unten-rechts-wie-links) wirkt. Nun wirft kein Mensch Darts exakt gerade aufs Board ... sondern mit dem Point eher nach oben gerichtet. Ähnlich einem Flugzeug im Anstellwinkel. Damit wirken Auftrieb, etwas weniger dramatisch Luftwiderstand, aber auch die Trägheit des Setups. Der Schwerpunkt wird der Flugbahn folgen (man stelle sich eine geworfene Kugel vor - Schwerpunkt mittig und eigenstabil). Wird also beschleunigt, geworfen, steigt an bevor die Gravitation wirkt und das Objekt in einer abwärtsbewegung fällt ... also in einem Bogen.
Darts sind länglich, nicht kugelrund. Haben natürlich auch einen Schwerpunkt je nach Barrelform und Ausprägung, der der Flugbahn folgt, aber eben auch Abweichungen von dieser Flugbahn durch das Setup. Am Ende ist es nicht der Schwerpunkt, der im Board landet, sondern die Spitze (hoffentlich 😄) Die Darts können steil stecken = Schwerpunkt über dem Point. Die Darts können aber auch gerade oder nach unten stecken = Schwerpunkt unter dem Point.
Es gibt also nicht "die eine" Flugbahn ... man kann sichs vlt. so ganz gut vorstellen, dass der Schwerpunkt eines Darts immer einen mehr oder weniger ausgeprägten Bogen macht, aber der längliche Dart selbst - während er sich auf diesem Pfad befindet - dazu eine eher wellenartige Bewegung durch eben die Stabilisierungs- und Ausgleichsbewegungen im Flug. Und diese Wellenbewegung meine ich mit Schwankungsbreite und der auf - ab - auf - ab Bewegung. Das ist wie ne Sinus- oder Cosinus-Kurve. Der Ausschlag, den ein Flight zur einen Seite macht, wird er ausgleichend auch zur anderen Seite machen. Und so kann es auch kommen, dass zum Beispiel Darts mit dem Arsch nach unten im Board stecken.
Wenn man diese aerodynamischen Faktoren ein wenig kennt, denke ich, wird man ein Setup nicht nur nach Optik und Gewohnheit draufschrauben, sondern für sich und den eigenen Wurfstil optimieren können. Sofern man selbst einen konstanten Wurf hat (würd ich so ab 60er Average und höher von ausgehen). Das macht den Kohl nicht fetter, als die Tagesform und wie man mental drauf ist. Aber: es kann grundlegend die gewünschte Präzision erhöhen
@@dartsngear Zuerst mal: Danke dir für die ausführliche Antwort! Schön zu sehen, dass man nicht allein ist, so als „Dartverrückter“😄🎯
Da bist du mir gegenüber klar im Vorteil, mit den Physikkenntnissen😄 (super interessantes Berufsfeld btw!)
Zum Thema „Aussehen des Setups“: das ist mMn. eine Sache der Psychologie! Jedoch sicher nicht unwichtig - aber auch nicht spielentscheidend👍 Manche Setups schaut man sich halt z. B. gern an, andere wiederum sind durch die Optik schon nicht schön, sodass man eventuell geneigt ist zu sagen: „wie soll ich denn mit SOWAS was treffen“😄
Habe hinsichtlich Flightformen, Beschaffenheit, Oberfläche, Shaftlänge und -material schon viel ausprobiert. Einfach, weil mich das interessiert hatte. Und muss da auch sagen: die Unterschiede von einem No.2 zu einem Kite zu einem TenX Flight merkt man, die Länge der Shafts ebenso, das ist aber komplett individuell was man dann bevorzugt, und ich fürchte ohne ausprobieren, da kommt man nicht ans Ziel😅 Wenn man aber, und da gebe ich dir Recht, mal von der Seite aus drangeht, wie es z. B. ein Dynamite Dave macht (sprich: es gäbe *sehr wohl* einen idealen Wurfstil und jeder kann ihn lernen) und das weiterdenkt, dann könnte man sagen: wenn sich alle diesen idealen Wurfstil aneignen würden, dann gäbe es für diesen ja eigentlich auch das perfekt abgestimmte Setup - und jeder sollte dann dieses nutzen. Und das schöne am Darts ist find ich dann: es würde trotzdem Tage geben, an denen man zum 3. Mal nacheinander 26 wirft und die Scheibe abreißen will😅
Wie siehst du das zum Thema „es gibt den perfekten Wurfstil und man kann ihn lernen“? Ich bin da etwas skeptisch, muss ich sagen…
@@norgeball3971 gute Frage 🤔😎 perfekter Wurfstil ... ich schau gern auf andere, lange professionalisierte Sportarten. Da sind Trainingslager, motorisches Lernen, Biomechanik,...ganz normaler Bestandteil und natürlich auch die Ausführung von Techniken. Ob beim Fussball die Bananenflanke, beim Tennis der Aufschlag oder Bogenschießen wie man spannt & zielt. Auch im Dartsport gibt es durchaus seit etwa 10-15 Jahren soweit ich weiß versch. Studien, Modelle & Ansätze was den Unterschied zw Amateur & Profi ausmacht und welche Faktoren im Bewegungsablauf entscheidend sind - und welche weniger - ohne die Individualität (die auch in jedem andern Sport gegeben ist!) "weglassen" zu wollen. Find grad keine bessere Umschreibung.
Aber es ist beim Darts recht klar dass z.B. ein Wurf bestimmte Muskeln, Gelenke, etc benötigt. Dass er sich in Phasen, Abläufe aufdröseln lässt. Und auch Hunderte Dartspieler bereits vermessen und verglichen wurden und sich bestimmte Merkmale, die vorteilhaft sind, bei vielen wiederfinden lassen.
Also JA 👍 wie in anderen Sportarten auch gibt es Erkenntnisse über einen optimalen Ablauf und Wurf. Und das dient imho der Orientierung. Es gibt einen Rahmen ... und damit auch Faktoren, die den Wurf positiv beeinflussen können & werden. Und Faktoren, die nebensächlich sind, an denen man an der falschen Stelle rumdoktern würde. GENAU SO ist es bei anderen Sportarten auch:
Wie man im Tennis aufschlägt oder im Boxsport nen Uppercut oder Overhand schlägt: richtet sich genauso nach so einem Rahmen & Abläufen, die dir jemand erklären oder zeigen kann. Und dennoch wird man Tennisspieler mit unverkennbaren Aufschlägen sehen, besonders reaktionsschnelle Boxer oder solche, wo ein Schlag locker aussieht aber doch kraftvoll jeden ausknocken kann.
Es ist ebenso schon erwiesen, dass es in der Autonomie Phase (Stufe 3 des motorischen Lernen) kontrapoduktiv ist, einem genaue Abläufe oder worauf zu achten ist, zu erklären. Dann verfällt man aus den bereits automatischen Abläufen wieder in das "nachdenken" ... also Phase 1, das kognitive ... und damit laufen Vorgänge eben nicht automatisch. Man bringt sich quasi selbst aus dem Fokus, da man wieder anfängt, bewusst auf etwas im Wurf zu achten, was man längst beherrscht. Da sond wir dann eben beim FOKUS & dass es viel hilfreicher ist, einzig auf das Ziel zu achten. Nicht, wie man nen Dart hält, ihn abwirft, etc. Das kommt mit der Zeit und durch das (Selbst)vertrauen in die eigenen Fähigkeiten.
Is im Grunde genauso mit dem Rechnen: du lernst halt einmal, dass du dir z.B. NICHT 99 Rest stellen solltest, weils 3 Darts zum Finish braucht. Aber 100 oder 98 und alles darunter geht in 2 ✅️
Moin Olli! Hast du vielleicht gute Connections und könntest für ein Video alle Blade Scheiben ( 1 bis 6) in ein Video zusammentragen und vergleichen/testen ?
Danke für deine Anregung. Da würd ich allerdings nicht den Sinn/Mehrwert sehen? Blade 5 und nun Serie 6 sind die verfügbaren Boards, die von den meisten gespielt werden
@@dartsngear Für die Nostalgie und die Nachwelt festhalten 😁
Darfst für mich als Reargripper gerne mehr Darts dieser Art vorstellen! 😜
Good Darts allerseits! 🎯
😅👍🫡
Nicht mein Grip Typ, sorrily! Wann kommt denn die Give Away Verlosung ?
Ich denke, das krieg ich als nächstes hin zum WE 😉🫡
Fange gerade erst etwas an, mit Mulden zu experimentieren. Die Bolide 04 haben ja eine ganz kleine in der Mitte, die taugt mir aber tatsächlich sehr viel als Orientierungshilfe in alle Richtungen und kann auch etwas Schub mitgeben. Ich will jetzt mal die Legend Darts V23 probieren, die es auf Dart's Corner im Sale gab, aber dazu müssen die noch heile ankommen. Man drücke mir die Daumen. Generell finde ich so länger nach vorn spitz zu laufende Darts eigentlich ganz angenehm und hab auch noch die Clayton 2.0 im Visier. Bei Whitlocks bin ich immer noch etwas skeptisch, aber scheint ja auch zu gehen.
Gute Sache. Kann wirklich helfen, um schnell den Punkt am Barrel zu finden. Es kann aber auch umgekehrt eine Hilfe sein oder "Push-Point": bei Torpedos oder tropfenförmigen Darts bzw weiter hinten dann eine leichte tapered Form, die schmal ausläuft.
@@dartsngear Ja, sowas hab ich. Die Shard90 sind ja vorn und hinten schmäler und eher Tropfen habe ich z.B mit den Target Bolide 03 und Red Dragon Blue Fin, die sich alle ganz wunderbar spielen. :)
die haben was von winmau sniper , in der Rille ideal für Daumen und Zeigefinger
Kannst du von Shot auch die Darts vorstellen. Die sehen wirklich sehr gut aus.
Hätte noch Target 975 Ultra Marine 01 in 22g, falls Interesse besteht. 😊
😍❤️😍
doch wieder scolia?
was macht das autodarts projekt so?
Grüße an alle! 😄
Ich finde die whitlock Darts sehr interessant, aber traue mich nicht sie zu kaufen, falls sie nicht taugen. Aber gerade als rear gripper könnte mir diese Mulde richtig liegen.
Verein, Kumpels, Shop in der Nähe? Ansonsten gäbe es auch Darts Verleiher 🎯 dartsleihen.de fällt mir da ein
hallo olli, olli hier :-)......wann findet das giveaway statt? hab ich was verpasst?
Nix verpasst. Keine Sorge ... zum WE 🫡
@@dartsngear ok danke dir! hab keine sorgen hahah irwas mit der glocke stimmt nicht wegen benachrichtigung. so schönes wochenende :-)
Ally Pally Calling
Eher net 🤪😂🫣
Schöne Darts. Nur nicht mein Fall 🤣
Jaja ... da hat jeder eben seins (zum Glück).🍀🎯
Also Ich Pflege Meine dart.Mach sie sauber Und so,kann Man Machen muss Man Aber Nicht
Zweiter
natürlich welcome ... flink, flink und damit "Podestplatz silber"
Erster
hehe ... immer wieder der "Run" auf die comments?