Wolfram Dorrmann: Suizidalität - Risikoabschätzung, Interventionen, häufige Fehler und Psychohygiene

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  • เผยแพร่เมื่อ 8 ก.ย. 2024
  • In der ambulanten psychotherapeutischen Arbeit hat man es eher selten mit PatientInnen zu tun, die ernsthaft suizidgefährdet sind. So haben oft auch erfahrene PsychotherapeutInnen wenig Routine im Umgang mit solchen Problemen. Im Vortrag wird es gehen um:
    - Identifikation von Selbsttötungsrisiken im Gespräch
    - Strategien und Techniken im Umgang mit Selbsttötungsabsichten (Rapport bekommen, Zeit gewinnen und Brücken bauen, Verträge, Konfrontation mit rationalen Argumenten, Deutungen und Umdeutungen, hypnotherapeutische Gesprächsmuster, Rituale, inkompatible Erfahrungen, systemische Interventionen, Notfallplan u.a.m.)
    - Probleme der stationären Unterbringung
    - übliche Fehler und riskante Interventionen
    - Psychohygiene und eigene Einstellung zum Suizid.
    Über Wolfram Dorrmann:
    Dr. phil. Wolfram Dorrmann ist Leiter des staatlich anerkannten Ausbildungsinstituts für Verhaltenstherapie, Verhaltensmedizin und Sexuologie (IVS) in Nürnberg und der MEG-Regionalstelle Nürnberg-Fürth. Arbeitsschwerpunkte: Behandlung von depressiven und suizidalen PatientInnen, Psychotherapie von posttraumatischen Belastungsstörungen, verhaltenstherapeutisch und systemisch fundierte Psychotherapie, Hypnotherapie. Autor mehrerer Standardwerke zur Suizidalität (z. B. Dorrmann, W.: Suizid: Therapeutische Interventionen bei Selbsttötungsabsichten. Stuttgart: Klett-Cotta 2021, 10. Aufl.).
    Zu den Live-HypnoSalons, in dem Sie den Referierenden Fragen stellen können, können Sie sich hier anmelden:
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    Über 100 weitere hilfreiche Methoden und Vorträge zum kostenfreien Download finden Sie im MethodenSchatz:
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ความคิดเห็น • 3

  • @ritafischer9156
    @ritafischer9156 ปีที่แล้ว +1

    Ganz herzlichen Dank für dieses Video. Es ist sehr hilfreich und informativ. Wirklich großartig!!!

  • @Andrea-fh8rl
    @Andrea-fh8rl ปีที่แล้ว +1

    Ich danke euch herzlich!! Sehr hilfreich! ❤

  • @miwe8819
    @miwe8819 10 หลายเดือนก่อน

    Danke, sehr hilfreiche Ansichten.
    Mich würde interessieren wie man als Therapeut mit unwiderbringlichen Schicksalsschlägen seitens des Patienten umgeht. In 38:30 sagten Sie im Bezug auf "es wird nie besser" - man kann nicht in eine Glaskugelschauen.
    Nun ich als Patientin mit 2 todkranken pflegebedürftigen Kindern (Kinderdemenz Diagnose im ersten Lebensjahr 2020 und Diagnose im 8ten Lebensjahr Oktober 2023) sehe in speziellen Situationen den Todeswunsch als gerechtfertigt und auch die Thematik "Es wird nicht besser" ist bei Hospizthematischen Situationen natürlich anders zu bewerten. Sowohl Todkranke, wie auch deren Angehörige sind davon oftmals ausgenommen.
    Ich denke die Einbindung an diverse Entscheidungen können für Patient wie auch Therapeut hilfreich und entlastend sein. Bei mir steht die Pflege bis zum Ende, das ist mein spezieller Vertrag an meine Kinder.
    Das weiß auch mein Therapeut und so werden wir uns nach Sitzungen des Hoffen und des Bangens nach und nach mit dem Akzeptieren beschäftigen. Manches wird eben nur schlimmer, Symptomatiken, Prognosen diese sind auch vom Therapeuten in solchen Fällen zu Akzeptieren.
    Ich denke unser Fall ist natürlich sehr speziell und andere individuell mit besserer Prognose in der Therapie.
    Ihre Suizidprophylaxe setzt auf sehr Lebensbejahende Ratschläge, Interaktionen für Patient und Therapeut, die tatsächlich auf Besserung hoffen und hinarbeiten können.
    Diese sind aber im Bereich der Hospizpflege und ähnlichem nicht wirklich anwendbar.
    Eine Art Vertrag, nicht nur in Therapiesitzungen, kann auch im Umfeld allerdings eine vorläufige Sicherheit bieten.
    Das sehe ich als gute Interaktion und in keinsterweise sind Therapeuten weniger professionell oder deren Therapien dann weniger hilfreich, wenn (in meinem Fall) ein Zeitfenster akzeptiert wird.
    Es zeugt von Mut und auch Vertrauen, wenn man ein Ende gemeinsam gestaltet.