Wohin führt Deutschlands Weg? Ein Blick von außen
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- เผยแพร่เมื่อ 5 ก.พ. 2025
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Herzliche Grüße aus Mexiko! In diesem Video teile ich meine Gedanken über den Zustand Deutschlands und die Herausforderungen, mit denen das Land meiner Meinung nach konfrontiert ist. Ich habe das Gefühl, dass Deutschland irgendwie "krank" ist, dass es hakt und sich nicht richtig erholen kann. Seit Jahren scheint ein Werteverfall stattgefunden zu haben, und es fühlt sich an, als würde Deutschland nicht mehr so funktionieren wie früher. Doch bevor jemand voreilige Schlüsse zieht: Dieses Video ist kein politisches Statement und ich spreche hier weder als "Rechter" noch als "Linker". Ich lebe mittlerweile seit über zwei Jahren im Ausland, und mein Blick auf Deutschland ist vielleicht ein anderer, aber dennoch kritisch und interessiert.
Ich möchte die Veränderungen diskutieren, die ich wahrnehme, und dazu eure Meinungen hören. Vor allem interessiert mich, wie ihr die aktuelle Lage in Deutschland erlebt. Aus der Ferne betrachte ich die gesellschaftlichen Entwicklungen und stelle fest, dass nicht nur die Einheimischen, sondern auch viele Ausländer, die nach Deutschland kommen, unzufrieden sind. Ein Beispiel dafür sind mexikanische Krankenschwestern, die nach Deutschland gehen, um zu arbeiten, aber schnell enttäuscht werden. Tatsächlich hat die mexikanische Botschaft in Deutschland sogar eine spezielle Hotline für mexikanische Migranten eingerichtet, um sie bei der Bewältigung von Depressionen zu unterstützen, weil die Realität vor Ort nicht ihren Erwartungen entspricht.
Ich habe das Gefühl, dass in Deutschland eine gewisse soziale Kälte herrscht und viele Menschen frustriert sind. Früher waren deutsche Tugenden wie Pünktlichkeit, Disziplin und Fleiß ein Markenzeichen. Heute jedoch scheint alles von Frustration und Depression überschattet zu sein. Wenn ich mir die deutschen Nachrichten anschaue, egal ob es die Bild, ZDF oder FAZ ist, sehe ich ständig Meldungen über Gewalt, Messerangriffe und Schießereien. Ich frage mich, ob man überhaupt noch sicher nach Deutschland reisen kann, ohne auf dem Weg zum Zug von jemandem attackiert zu werden. Und dann kommen noch die ganzen politischen Diskussionen dazu - von der Grünen-Politik bis zur Energiewende, worüber man hier in Mexiko nur noch lachen kann.
Doch worauf soll Deutschland zurückblicken? Viele sagen, dass wir zurück zu den "alten Werten" müssen, aber welche Werte sind das eigentlich? Deutschland hat sich so sehr verändert, dass wir kaum noch von deutschen Werten sprechen können. In Mexiko dagegen gibt es noch einen ausgeprägten Nationalstolz. Die Menschen lieben ihre Flagge, die Nationalhymne ist heilig, und es gibt eine tiefe Wertschätzung für die Verfassung und das Land. In Deutschland hingegen ist selbst der Patriotismus seit der Weltmeisterschaft 2006 fast schon verpönt. Was ist mit den deutschen Werten passiert?
Ein weiterer Aspekt, der mich beschäftigt, ist die Rolle der Familie. In Deutschland wird man mit 18 dazu gedrängt, das Haus zu verlassen, zu studieren und "jemand zu werden". Familienzusammenhalt scheint wenig Wert zu haben. In Mexiko hingegen ist die Familie das Zentrum des Lebens. Feiertage werden zusammen verbracht, und wenn jemand im Krankenhaus liegt, wartet die ganze Familie draußen, bis die Person entlassen wird. Dieses starke Familiengefühl vermisse ich in Deutschland.
Ich glaube, wenn Deutschland wirklich zu "alten Werten" zurückkehren möchte, dann sollte es sich wieder auf die Familie fokussieren. In einer Zeit, in der wir diskutieren, was Familie überhaupt bedeutet, sollten wir uns fragen, ob wir wirklich bereit sind, die Menschen, die wir lieben, zu schätzen und für sie da zu sein. Es geht nicht darum, wer oder was man liebt - es geht darum, Verantwortung zu übernehmen und sich um seine Familie zu kümmern. Wenn es uns gut geht, dann geht es auch unserer Familie gut, und wenn es der Familie gut geht, dann kann sich die ganze Gesellschaft positiv entwickeln.
Letztendlich glaube ich, dass die Herausforderungen, mit denen Deutschland derzeit konfrontiert ist, nur durch einen gesellschaftlichen Wandel überwunden werden können. Vielleicht ist der Weg, den das Land derzeit einschlägt, nicht der richtige. Aber das ist nur meine Meinung, und ich möchte hier keine absolute Wahrheit verkünden. Vielmehr teile ich meine Gedanken und hoffe, dass wir durch Diskussionen und Austausch neue Perspektiven gewinnen können.
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Meine Tochter lebt auch in Mexiko, muß aber leider wieder zurück, es gefällt ihr sehr
hallo!
Wieso muss sie zurück?
lg!
Man kann es nämlich auch so sehen, es kann auch ein sehr großes Privileg, nicht auf die Familie angewiesen sein zu müssen, um gut durch das Leben zu kommen. Und trotzdem kann ich auch die andere Sicht gut nachvollziehen, mehr Zusammenhalt in der Familie finde ich selbst auch ein sehr wünschenswertes Ziel, insbesondere als freier Mensch ohne wirtschaftlich darauf angewiesen zu sein, gut miteinander das Leben zu teilen, mehr gemeinsam zu feiern aber auch in Trauer zusammen zu stehen...
Bisher ist das eher noch in den deutschen Dorfgemeinschaften der Fall, geht aber durch die Mobilität der Menschen leider immer mehr verloren. Wir sollten auf jeden Fall neue zeitgemäße Formen von Familien-Gemeinschaften schaffen, die über die klassische Kleinfamilie (Mutter, Vater, Kind) hinausgehen, dabei finde ich können (nicht müssen) Freunde und Nachbarn einem sehr viel näher stehen als tatsächliche Verwandte. Aus eigener Erfahrung weiß ich auch, wieviel die soziale Umgebung für ältere Menschen ausmacht. Familienangehörige sind oft der entscheidende Unterschied, was die Lebensqualität angeht. Bei kleinen Familien gibt es aber auch immer mehr Menschen ohne Angehörige. Auch in diesem Fall wäre die Möglichkeit durch Freundschaften eine Ersatzfamilie zu schaffen, in der sich alle gegenseitig kümmern (auch mehrere Generationen) eine zukunftsweisende Idee aus meiner Sicht, damit Menschen in Zukunft das Alter nicht allein und von allen vergessen verbringen müssen...
interessante Punkte, die du ansprichst
Du fragst nämlich, was sind denn die deutschen Werte, gibt es überhaupt solche? Ich würde sagen ganz klar ja, sonst hätten wir nicht ein solches gesellschaftliches Ringen darum: Was macht das Leben für alle in Deutschland gut und lebenswert? Wie schaffen wir, dass es allen gut geht. Was für andere Länder die Familie ist, ist zumindest politisch in Deutschland der Wert des gesellschaftlichen Zusammenhaltes. Und das sehe ich auch als Vorteil: Also ganz egal ob und welche Familie du hast, ob sie dich unterstützt oder nicht, Deutschland hat zumindest bisher den Anspruch für jeden auch ohne das Netz einer Familie als Gesellschaft wie eine Familie da zu sein. Auch das ist soziale Wärme, die aber anders ist, es ist der Wunsch dass es allen gut geht. Dass es keine Elendsviertel gibt, keine Kriminalität, freie Meinungsäußerung, gerechte Rechtsprechung. Wir leben quasi in Deutschland all das, worauf die Propheten in der Bibel so viel Wert gelegt haben, wie "schaffe Recht der Witwe", "kümmere dich um die Waisen", "nehme den Fremdling (Geflüchtete) auf" etc. Wir leben in Deutschland sozial gesehen die Erfüllung der biblischen jüdisch-christlichen Werte. Dies alles steht aber aufgrund der Krisen zur Debatte: Wieviel gesellschaftlichen Zusammenhalt können und wollen wir leisten. Was ist uns dieser Zusammenhalt wert, wenn es uns an die eigene finanzielle Substanz geht (hohe Steuern, hohe Sozialabgaben Lebenshaltungskosten etc.) und der Lebensstandard trotzdem abnimmt, Menschen aus der Mittelschicht sich plötzlich vieles nicht mehr leisten können. Das alles muss diskutiert werden, und es ist ein sehr gesundes Zeichen der Demokratie, dass darum gerungen wird.
Ich glaube es steht nicht zur Debatte, weil es gemacht wurde, sondern wie und aus welchem Grund es gemacht wurde. Und ich denke daran scheiden sich die Geister
@@ThomasMexiko Und trotzdem denke ich ist die Debatte sehr gut, um zu erkennen, was wirklich gut ist und was vielleicht eher Wunschdenken ist. das Leben ist nun mal nicht nur schwarz und weiß, es hat viele Zwischentöne. Es braucht auf jeden Fall mehr Offenheit, das sich die verschiedenen Seiten mehr zuhören und dann weniger ideologisch, dafür mehr pragmatisch und an der Lebensrealität orientiert handeln. Das wäre wirklich sehr wünschenswert für Deutschland, dass alle Seiten, Linke wie auch Konservative wie auch Liberale einander wieder mehr zuhören und Probleme gemeinsam pragmatisch und unideologisch anpacken. Und dafür ist es ja gerade sehr gut, dass mal alles auf den Tisch kommt und man schaut, welches Vorgehen wirklich taugt und welches eher nicht. Oder auch das Gleiche in Bezug auf die Gründe, inwiefern die Mehrheit der Menschen diese auch wirklich unterstützt oder auch nicht...