Vorsprechen Schauspielschule TEIL 4.1 - Monologe gespielt - und jetzt? (Mit Erfahrungsbericht)
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- เผยแพร่เมื่อ 2 ก.ค. 2024
- Die Aufnahmeprüfung als Bewerbung für Schauspiel, das Vorsprechen der Monologe als Eignungsprüfung an der Schauspielschule ist anspruchsvoll. Willst Du Schauspiel studieren, nutze meine Erfahrungen für Deinen Weg in die Schauspielausbildung.
Was wollen die Prüfer*innen nach den Monologen von Dir sehen? Meine Informationen dazu für Dich in dieser Video-Reihe:
Teil 1: • Schauspielschule Vorsp...
Teil 2: • Aufnahmeprüfung Schaus...
Teil 3: • Schauspielschule Aufna...
Teil 4.2: • Vorsprechen Schauspiel...
0:00 Worum geht's?
0:41 Wie geht's?
1:03 Arbeit an Deinem Monolog
2:52 andere Aspekte spielen
3:40 mach' es Dir nicht kompliziert
5:38 Erfahrungsbericht 1
8:57 Frag' nach!
Meine Videos behandeln das Thema Schauspielerei als Beruf und geben Tipps: Dieser Schauspielunterricht online ist natürlich kostenlos ;), aber er ersetzt nicht das Coaching bei erfahrenen Lehrer/innen.
Der Weg zum Erfolg führt über eine solide Schauspielausbildung, ob an einer Schule oder durch kompetenten Unterricht, den Du Dir selbst zusammenstellst, und über viel Spielerfahrung. (Was eine enorme Disziplin, Kontinuität, Leidenschaft und Hingabe erfordert).
Natürlich hilft es, jung anzufangen. Je früher Du zu spielen beginnst, desto mehr Zeit hast Du zu lernen, bevor es 'ernst' wird, und Du ein gutes Handwerk und Erfahrung hast, wenn das Casting für Deine Traumrolle zu Dir kommt, und Du in der Lage dazu sein musst, alles zu geben. Vielleicht als Kinderschauspieler, als Jungschauspieler oder auch als Profischauspieler.
Auch für Dein Vorsprechen bei Aufnahmeprüfungen bzw. Eignungsprüfungen an Schauspielschulen, wie zum Beispiel in Berlin (UdK, HfS Ernst Busch), Potsdam, Hamburg, Hannover, München (August Everding, Otto Falckenberg), Bochum, Rostock, Stuttgart, Zürich, Wien (MuK, Max Reinhardt Seminar), Graz, Bern, Basel, Essen (Folkwang), Salzburg (Mozarteum) London (RADA, LAMDA, Guildhall), New York (Stella Adler, Bill Esper, Lee Straberg), Los Angeles, musst Du optimal vorbereitet sein. Oder wenn Du bei Größen wie Larry Moss, Ivana Chubbuck, Keith Johnstone, Mel Churcher, Patsy Rodenburg, Margie Haber, Susan Batson lernen willst.
Auch in Deutschland gibt es gute Adressen. Schau z.B. nach der actorfactory in Berlin und nach meinem Unterricht.
Ob privat oder staatlich: beginne Dein Studium jetzt!
Als Schauspiellehrer in Berlin unterrichte ich gerne und gebe meine Erfahrung weiter.
Informationen zu meinem Unterrichtsangebot: www.claaswuerfel.de
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Hallo Claas!
Sehr interessant, was du zu meinen Nachrichten gesagt hast! Fühle mich sehr geehrt vorzukommen! :D
Ich hatte damals tatsächlich nachgefragt, ob sie mir die Aufgabe anders erklären könnte, aber da schien die Dozentin nicht gerade erfreut darüber, was mich auch noch mehr verunsicherte.
Tolles informatives Video! Danke dir!
Danke Dir auch, Enyla! : )
Ohne Deinen Input wäre das Video nicht das gleiche. Die Ehre ist ja auch meinerseits, dass Du Deine Erfahrungen hier geteilt hast.
Die Reaktion der Dozentin spricht nicht gerade für sie. Ich finde, es ist immer die Aufgabe der Lehrer*innen, konstruktiv auf Fragen zu reagieren, solange sie nicht darauf zurückzuführen sind, dass Schüler es sich bequem machen.
Wie läuft es bei Dir? Bewirbst Du Dich weiter?
@@actorsprofession6450 Gerne! Es hat mir damals auch sehr geholfen meine Erfahrungen zu teilen und Feedback zu bekommen!
Ja, aber das passiert. Wir sind alle nur Menschen.
Ich habe mich nicht weiter beworben, da ich einfach nicht zu den Schulen hinfahren könnte, selbst wenn ich weitergelassen werden würde. Aber die 2. Runde der Busch ist ja noch offen! Darauf hoffe ich und setze viel!
Ich kann meine Erfahrungen von der Ernst-Busch, wenn du möchtest, dann auch noch einmal teilen!
@@enylawolf491 Ja, ich würde mich sehr freuen, davon zu hören, wie es Dir bei Ernst Busch ergangen ist, und drücke Dir natürlich sehr die Daumen, dass Du dort erfolgreich bist!
Einer meiner Schüler ist dort auch in der zweiten Runde, und wir arbeiten gerade an einem neuen Monolog für ihn.
@@actorsprofession6450 dann toi toi toi!!! Ich bin schon sehr gespannt und aufgeregt!
@@enylawolf491 ...und? Wie ist es Dir ergengen? : )
Hey! : ) Von Euch möchte ich gerne wissen: wie sind Eure Erfahrungen mit Vorsprechen?
Schreibt sie hier in die Kommentare! Viele Grüße und schöne Ostern!!
Claas
Mega Video, vielen Dank!! Ich habe eine Frage…Gretchen aus Faust hat es mir total angetan, besonders die Szene im Kerker, die ist aber sehr lang- denkst du ich kann sie kürzen oder muss ich 1 zu 1 das spielen, was dort steht? Außerdem ist diese Szene ja vielmehr ein Monolog für sie, da Faust anwesend ist.
Hallo Larissa,
1000 Dank für Dein Lob! Ich freue mich. : )
Da Du beim Vorsprechen in der ersten Runde für einen Monolog wohl nur so 2 bis 3 Minuten Zeit bekommen dürftest, wähle am besten den Abschnitt, den Du besonders gerne spielen möchtest.
Sei allerdings vorsichtig mit Strichen innerhalb des Abschnitts.
Und wenn Dir die Szene so gut gefällt, erarbeite Dir doch ruhig noch mehr daraus - vielleicht kannst Du es beim Vorsprechen dann an anderer Stelle noch gebrauchen.
- Und es gibt Dir noch mehr Nuancen in der Rolle, wenn Du die anderen Gedanken ebenfalls durchdrungen hast.
Wie immer mein Rat: arbeite mit einer*m Lehrer*in daran, um gut vorbereitet zu sein.
(Ich biete bei Bedarf auch Unterricht an.)
Viel Spaß und Erfolg bei Deiner Vorbereitung! Wann sprichst Du denn wo vor?
Liebe Grüße :)
Claas
Hast Du vielleicht einen Tipp für mich? Wenn da steht "spielen sie einen Monolog aus der z.B. Klassik und einen aus...." dann schwindet bei mir irgendwie die Lust, weil mir das so altbacken vorkommt. Warum kann man nicht zwei moderne Monologe nehmen? Warum wollen die Prüfer so altes Zeug sehen, mit dem man sich evtl. sowiso schwer identifizieren kann, weil die Zeit damals so ganz anders war? Ist das evtl. genau der Punt?
Nun, die traditionelle Ausbildung an den deutschen Schulen ist meist am traditionellen Sprechtheater ausgerichtet, und an deutschen Theatern werden nach wie vor auch Klassiker gespielt.
Daher ist es grundsätzlich interessant, wie Bewerber/innen mit der Sprache umgehen.
Zudem sind die Figuren in den alten Stücken auf eine andere Art emotional. Man kann mit dem Material auch sehen, welche spielerische Bandbreite Ihr habt.
Wenn Du weder bei Shakespeare, Goethe oder Schiller etwas für Dich findest, kannst Du eventuell noch bei Tschechow oder Ibsen gucken - die gehen zuweilen als 'moderne Klassiker' durch.
Im Zweifel informiere Dich bei den Schulen, ob sie das akzeptieren.
Auf jeden Fall empfehle ich Dir, die Herausforderung anzunehmen. Es gibt ja auch in der klassischen Literatur sehr verschiedene Charaktere, und wenn Du Dich tiefer drauf einlässt, wirst Du feststellen können, wie zeitlos und bewegend die Themen der Menschen sind. - So anders waren die Zeiten damals vielleicht gar nicht, wenn Du Dir anschaust, welche Konflikte von Liebe und Macht da verhandelt werden.
Wie alt bist Du?
@@actorsprofession6450 Ja das macht Sinn. Am Ende geht es ja immer um die Menschen und Ihre Beziehungen zueinander. Mir kommt dann halt immer das Bild von rotem verstaubten Samtstoff und wulstiger Sprache in kalten dunklen Kellergewölben. Ich habe dann das Gefühl, ich muss mich so verstellen, dass ich nicht mehr ich bin bzw. nicht in meiner Sprache sprechen kann und dann den Bezug verliere. Die Aufgabe ist doch, die Rolle so zu spielen, als wäre die Person ich. Also beides verbinden. Das ist evtl. aber genau die Herausforderung. Danke für den Denkanstoß!
@@sarahsolangechannel1631
Absolut: es geht um die Menschen und ihre Beziehungen zu eigentlich allem (Personen, Orte, Ereignisse, Objekte).
Nicht alle Klassiker spielen im Keller von Königspalästen. ; )
Vielleicht guckst Du für Dich besser ins bürgerliche Milieu des 19. Jahrhundert, als in die Zeit davor. - Allerdings kann die wulstige Sprache auch viel Spaß machen, wenn man sich genauer mit ihr beschäftigt. Sie trägt ja auch Haltungen, die in modernem Material so nicht vorkommen, und es werden enorm kraftvolle Gedanken formuliert.
Ich vermute, dass Du ein Missverständnis beschrieben hast: Die Aufgabe ist nicht, die Rolle so zu spielen, als sei die Person Du. Dann bräuchten wir ja keine Stücke über diese Personen, sondern immer Stücke über die Schauspielerinnen, die sie spielen. : )
Ich verstehe es so, dass Du Dich der Figur zur Verfügung stellst. Du spielst sie so, wie Du Dich verhalten würdest, lebstest Du unter genau den Umständen des Charakters. Dafür braucht es eine genaue Recherche über die gegebenen Umstände der Figur. Was ist ihr sozio-ökonomischer Hintergrund? Was will sie mehr als alles andere in der Welt? Was wird passieren, wenn sie es nicht bekommt? - Du musst herausfinden, was Dir geschehen müsste, um Dich so zu verhalten wie dieser Mensch. Und dann gehst Du auf Deine Weise in genau das Erleben.
Hast Du vor, in nächster Zeit vorzusprechen?
@@actorsprofession6450 " Du spielst sie so, wie Du Dich verhalten würdest" genau das meinte ich damit. Ok dann ist Recherche evtl. der Schlüssel. Wo unterrichtest Du denn?
@@sarahsolangechannel1631 In Berlin. Einzelunterricht gebe ich in eigener Regie, bei Bedarf auch online; meinen Grundlagen-Kurs in der actorfactory.