presseclub: Alt gegen Jung - wie gerecht ist die Rentenreform? | 13.10.24

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  • เผยแพร่เมื่อ 17 ธ.ค. 2024
  • Schon lange ist klar, dass das Rentensystem an seine Grenzen kommt. Jetzt gehen auch noch die geburtenstarken Babyboomer-Jahrgänge in den Ruhestand und setzen die Rentenkasse unter Druck. Die Bevölkerung in Deutschland altert. Die Zahl der Rentenempfänger steigt, die der Beitragszahler schrumpft. Einmal mehr versucht sich eine Bundesregierung an einer Rentenreform.
    Die Ampel hat das sogenannte Rentenpaket II auf den Weg gebracht - ein sozialpolitisches Kernvorhaben der Koalition, mit dem die SPD ihr Wahlversprechen stabiler Renten umsetzen will. Gesetzlich soll garantiert werden, dass das Rentenniveau in den kommenden 15 Jahren nicht unter 48 Prozent eines Durchschnittslohns fällt. Zudem ist der Einstieg in eine aktiengestützte Säule der Rentenversicherung vorgesehen - das von der FDP geforderte „Generationenkapital“. Kritik am Rentenpaket kommt nicht nur aus der Opposition, sondern auch aus der FDP. Der Parlamentarische Geschäftsführer der Bundestagsfraktion, Johannes Vogel, stemmt sich gegen die Einigung, der sein Parteichef Christian Lindner bereits zugestimmt hat. Er kritisiert die hohe Belastung der „arbeitenden Mitte und der Jungen“ durch steigende Beiträge.
    In den kommenden zehn Jahren soll der Beitragssatz von derzeit 18,6 Prozent auf 22,3 Prozent erhöht werden. Das trifft vor allem die jüngeren Generationen. Die wenigsten jungen Menschen rechnen später mit einer guten gesetzlichen Rente. Hinzu kommen auch noch höhere Sätze für die Pflege- und Krankenversicherung. Vielen könnte das Geld fehlen, um sich zusätzlich eine private Altersvorsorge aufzubauen. Das Vertrauen in den „Generationenvertrag“ bröckelt. Wem nützt das Rentenpaket? Wie gerecht ist es? Müssen die Älteren länger arbeiten bzw. in Kauf nehmen, dass ihre Renten langsamer steigen? Wird die Rentenreform überhaupt kommen?
    Darüber diskutiert WDR-Programmdirektor Jörg Schönenborn mit den Gästen:
    Karin Christmann, Tagesspiegel
    Heike Göbel, Frankfurter Allgemeine Zeitung
    Lenz Jacobsen, ZEIT Online
    Andreas Tyrock, Westdeutsche Allgemeine Zeitung

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