wenn man im Kleinen einen Kindergarten mit 30kWp von März bis Oktober allein mit PV+Batterie fast autark bekommt, warum das Ganze nicht auch in groß....in Kalifornien soll es wohl auch schon mehrfach gelungen sein die Vollversorgung aus Erneuerbaren zu erreichen....wir hängen scheinbar bei Batterien deutlich hinterher
Kalifornien ist eher mit Nordafrika vergleichbar, LA hat etwa den gleichen Breitengrad wie Tozeur in Tunesien und die Sonnenstunden sind ein Vielfaches von Deutschland.
Hehe, wer sagt denn soetwas? Kalifornien lebt von extrem teuren Strompreisen und Importen. In Utah gibt es ein Kohlekraftwerk, welches fast die gesamte Stromproduktion an den Nachbarstaat exportiert. Energiewende basierend auf Import kann nicht funktionieren, von wem soll die Welt Energie importieren, vom Mond?
Da gebe ich Ihnen Recht. Im Sommerhalbjahr kann man mit PV+Batterie FAST autark werden, aber leider in den meisten Fällen dann doch nicht ganz. Einige Kommentatoren haben hier berichtet, das hier sogar fast über das ganze Jahr geschafft zu haben, allerdings mit einem hohen idealistischen Aufwand, der sich wirtschaftlich erst nach Jahrzehnten auszahlen wird. Im Großen ist es dann halt noch schwieriger und teurer.
@@Energiewende-Blog Autarkie mit PV und Speicher ist immer eine Illusion. Strom ist nur etwa 20% des Energiebedarfes, wenn man also Wärmepumpe und E-Auto mit berechnet sieht es komplett anders aus. Wenn man jetzt noch beachtet, dass der Speicher vielleicht nur 10 Jahre und die PV-Anlage nur 20 Jahre hält, dann ist das auch alles andere als autark. PV-Module und Speicher sind in der Herstellung extrem Energie und Ressourcenintensiv, in der Praxis gibt es nicht genug Materialien um jeden deutschen Haushalt mit derartiger Technik zu versehen...
Weil ein Kindergarten abends und nachts keinen Strom verbraucht und Speicher teuer sind. Für das was mich ein Speicher kosten würde, kann ich 20 Jahre Strom kaufen. Fast autark bedeutet, dass trotzdem die Kraftwerksleistung bereit gehalten werden muss. Mit Heizung via Wärmepumpe reicht ein Speicher auch nicht….
@@Energiewende-Blog, ja aber die Redispatch-Maßnahmen kosten auch Geld. Die Regierung sollte zudem alle rechtlichen und bürokratischen Hemmnisse abschaffen, um bidirektionales Laden zu ermöglichen, um vorhandene Speicher nutzen zu dürfen. Das gleiche gilt für den Ausbau der Stromtrassen.
Die Lösung ist doch klar: Ausbau der Speicherkapazitäten und Einspeisevergütung nur bei positivem Strompreis; dann ist jeder Erzeuger gehalten selbst Speicher zu bauen und die Netze werden entlastet und stabiler; alltech und andere bauen große Batterien, Pumpspeicherwerke lohnen sich wieder ….
Nö, die Dimensionen sind viel zu groß. Es gibt ganz einfach keine Speicher in der Größe... Rechnen Sie doch mal bitte selber. Ein Speicher hat 20kWh, Deutschland braucht ~70.000.000kW an Leistung, wie lange hält der Speicher? ~1/1000 Sekunde
ein Grund für die relativ hohen Erzeugungsleistungen fossiler Kraftwerke während windreicher Tage ist ein Ergebnis von Dispatchmassnahmen wenn die Spitzenströme durch Leitungsengpässe nicht aus dem Norden in den Süden gebracht werden können. Der Grund warum Biomasse nicht stärker als Regelenergie eingesetzt wird ist hauptsächlich regulativer Natur. So ist die Ausgestaltung des EEG der vergangenen Jahre hauptsächlich verantwortlich dass die Biogasanlagen im Bestand nicht auf Spizenstromerzeugung ausgelegt sind. Zusätzlich gab es in letzter Zeit größeren Streit inwieweit Biogas weiterhin im EEG Umfeld gefördert oder gar stärker reguliert werden sollte. Als Argument wurde immer wieder vorgebracht dass Sonne und Wind in der Erzeugung viel billiger ist wie Biogas. Dies machte es insbesondere für Anlagenbetreiber deren Anlagen in Kürze aus der EEG-Förderung herausfallen schwierig ob sich Investitionen (z.B. in stärlere Agregate, größere Gasspeicher) überhaupt wirtschaftlich realisieren lassen...
Biomasse macht konstant fast 5 GW aus. Das entspricht rund 5 Atomkraftwerken, d.h. es ist ein signifikanter Anteil an der Grundlast. Außerdem wird im normalen Verrottungsprozess Methan freigesetzt das ein Vielfaches der Treibhauswirkung von CO2 hat, was bei der Biomasse-Nutzung vermieden werden kann. Deshalb wäre für mich Biomasse Nr.1, wenn man auf Erneuerbare umsteigen will oder muss.
@@Energiewende-Blog Die Biomasse - Abfälle sollte man wirklich voll nutzen. Wenn wir auf 10 GW verdoppeln und Spitze 15 GW vorsehen, beim rückfrehen 5 GW, dazu noch Nahfernwärme um weitere 10 GW. Die Kunden Nahfernwärme müssten dann Hybrid-Heizung haben, also bei sehr kalten Tagen oder wenig Stromerzeugung das Brennwertthermen die Heizung bewirken.
@@Energiewende-Blog Das stimmt alles, man kann auch noch etwas mehr Biogas aus "Tierproduktion" bekommen aber Energiepflanzen sollten wir sein lassen, denn wir werden bald Wasserknappheit haben, wir sollten eher beginnen einen Teil der landwirtschaftliche Flächen rückzuvernässen. Energiepflanzen haben nur 1% Wirkungsgrad, das ist nichts selbst gegen Agro-PV mit senkrechten Modulen. Natürlich haben wir seit langem eine Idee wie man das alles regeln soll, siehe "Energieszenario 2045" vom Fraunhofer-ISE.
@@Energiewende-Blog Das ist nur teilweise richtig. Von der Leistung her sind es eher 3,5 Kernkraftwerke. Biomasse hat aber praktisch keine Momentanreserve und kann auch kaum aktiv das Netz stabilisieren.
Speicher wären die Lösung, keine Frage. Leider haben Batterien für die nötigen Dimensionen auf absehbare Zeit viel zu kleine Kapazitäten. Sie werden aber leider derzeit auch nicht gefördert 😕 Große Wasser-Pump-Speicher würden da mehr bringen, aber natürlich auch die Natur gravierend einschneiden
Ewtas präziser: Netzdienliche Speicher, mehr Speicher und verteilte Speicher. Speicher den Strom wenn mehr als genug vorhanden ist. Sorge für ausreichende Speicher, dass nicht abgeriegelt weden muss, speichere dort wo er benötigt wird nicht nur da wo er erzeugt wird.
@@henninghoutrouw5172 Grundsätzlich haben Sie Recht. Das Problem ist eher wirtschaftlicher Natur, z.B. ein BKW amortisiert sich in ca. 3 Jahren, mit Speicher aber oft erst in 8 Jahren😮💨 th-cam.com/video/Q7BOpi81kMQ/w-d-xo.html
Recht sachliche und emotionslose Kommentierung! Ich denke aber nicht, dass der Weg zu den Erneuerbaren falsch ist, sondern die Geschwindigkeiten in den verschiedenen Bereichen passen nicht zusammen. So ist es ein Witz, dass Länder wie Bulgarien schon fast 100% Smartmeter in den Haushalten haben, wir haben nur 1%. Die brauchen wir aber, um dem Endverbraucher stundenweise unterschiedliche Preise anzubieten, um etwa E-Autos oder Speicherboiler netzdienlich zu betreiben. Derzeit betreibe ich auch im Sommer einen Nachtspeicherboiler, der nicht mit billigem Mittags-Sonnenstrom, sondern mit teurem Nacht-Kohlestrom betrieben wird (der für mich billiger ist als der Mittags-Sommer-Strom). Die dynamischen Preise sollen zwar jetzt ab 1.1.25 flächendeckend als Option eingeführt werden, doch die Netzgebühren schwanken noch nicht mit, so dass es nur kleine Ausschläge beim Preis geben wird - so ist das für die Masse noch nicht interessant. Dann, wenn man Strom speichern kann (Batterien oder Pumpspeicher), muss man wegen der hohen Steuern 30 Cent beim Einkauf bezahlen, bekommt aber nur 7 Cent beim Zurückschicken in das Stromnetz. Das, was Habeck jetzt verzweifelt - auch nur in Teilen - im Eiltempo durchzieht, hätte man unter Merkel schon in Ruhe einfädeln müssen. Es hätte auch viel Entspannung gegeben, wenn man für das AKW-Ende von Anfang an nicht ein fixes Datum, sondern die Fertigstellung der Nord-Süd-Leitungen genommen hätte. Für mich ist das nicht ein Versagen der Energiewende aus technischer Sicht, sondern ein Versagen der Politik und des Timings im Detail. Immerhin, es gibt aber auch Lichtblicke. Jetzt gibt es richtig billige Container-Batteriespeicher für 65 EUR/kWh (Alibaba), und Heimspeicher liegen jetzt laut ebay nur noch bei 120 EUR/kWh (!), man wird jetzt zu einem Spottpreis recht einfach die PV-Spitzen in den Abend und Morgen mitnehmen können. Dafür sind aber noch einige Reformen erforderlich. Letztlich müssen sich alle mehr an den Börsenpreisen orientieren und das Speichern und Zurückspeisen darf nicht mit hohen Steuern belegt werden.
Vielen Dank für Ihren fundierten Kommentar! Was die Reihenfolge des Ausbaus betrifft, gebe ich Ihnen völlig Recht, auch was die AKW-Abschaltung und den Ausbau der Nord-Süd-Trassen betrifft. So wäre es m.E. günstiger gewesen den Strompreis durch ein Überangebot abzusenken, damit sich E-Autos und Wärmepumpen, etc., automatisch, auch ohne Subventionen rechnen. Ein Kommentator hat vorgeschlagen, Strompreise für E-Autos, insbesondere beim Schnellladen an Ladesäulen, so flexibel wie an der Tanke zu gestalten, was die PV-Spitzen ausgleichen könnte. Meine große Sorge ist, dass nach Abbau der Förderungen/Subventionen (z.B. EEG-Gesetz) die EE einbrechen, wie die E-Autos und die Wärmepumpen.
Photovoltaik trägt nach 20 Jahren Energiewende 3% des Gesamtenergiebedarfes und wir haben nun die höchsten Strompreise der OECD-Länder. Die Erneuerbaren können nicht schnell genug ausgebaut werden bzw. die Dinger gehen viel zu schnell kaputt. Demnach hilft ein teurer Netzausbau auch nicht wirklich weiter...
@@hugonachname8431 Warum sollen die Anlagen kaputt gehen? Ich habe ein Haus gekauft, das hat eine PV-Anlage von 1996 auf dem Dach. Der Wirkungsgrad ist nur halb so hoch wie der der heutigen Anlagen, aber ich lasse das natürlich. Du verwechselst Primär- und Sekundärenergie. PV erzeugt Sekundärenergie. Bei fossiler Energieerzeugung geht im Schnitt zwei Drittel ungenutzt verloren und PV macht nur 1/4 der Erneuerbaren Energien aus. Also musst Du die 3% mal drei und mal vier nehmen, sind 36%. Man geht deshalb etwa von einer Verdreifachung der Erneuerbaren aus, das wird reichen. Und ein neues Windrad leistet 5 mal so viel wie ein altes, das nach 20-25 Jahren abgebaut wird.
Es funktioniert wenn man die Erneuerbaren deutlich ausbaut, die Stromtrassen auch und vorallem: Speicherkapazitäten!!!! Jeder, der eine eigene PV samt Akku kann das leicht erleben. Wir decken 91% unseres hohen Verbrauchs durch viel PV Produktion und großem Akku. Die vielen privaten Speicher muss man noch Smart verknüpfen und netzdienlich machen. Wir haben keine wirtschaftlich sinnvolle, klimagerechte und friedenssichernde Alternative. Ihre Analyse springt also zu kurz. Atomstrom passt da nicht rein, ist fast nicht regelbar, wir gelangen den Rohstoff nicht im Land, müssten damit Putin finanzieren und den Müll will keiner haben, der bauen Sie das Endlager in Ihren Garten?
Es gibt keine Speicher in der Größe... Haben Sie überhaupt eine Ahnung wieviel Strom Deutschland pro Tag benötigt? Strom ist dann auch nur 20% des Gesamtenergiebedarfes. Die vielen privaten Speicher könnten Deutschland für enige Minuten versorgen, mehr nicht. Da helfen auch die vielen Dekobegriffe wie "netzdienlich", "Smart". PV und Windstrom sind übrigens garnicht regelbar. Wenn Kernenergie so schlecht ist, warum wurden dann überhaupt ~500 Kernreaktoren gebaut? Polen, Tschechien und die Niederlande bauen aktuell neue Kernkraftwerke, warum glauben Sie tun diese Länder das?
Was machst Du im Winter, Du Schlaumeier? Ich habe mir auch eine grünfaschistische Solaranlage aufgebaut, um mich halbwegs der Probleme der Energiewende zu entziehen. Dein Spruch über Putin ist erste Klasse würdig!
Ich gebe Ihnen völlig Recht. Wir bräuchten dringend Speicherkapazitäten, aber woher sollen die kommen? Wirtschaftlich sind diese derzeit aktuell eher nicht. Deshalb würde ich befürworten, dass aktuell hauptsächlich Speicher gefördert werden, statt weiter PV zu pushen, z.B. könnte man PV, auch BKW, nur noch mit Speicher genehmigen.
@@Energiewende-Blog Es wird in absehbarer Zeit leider keine Speicher geben. Wir brauchen viele TWh an Kapazität, aktuelle Hausspeicher haben 20kWh. Alles unter 100MWh würde ich als vernachlässigbare Größe ansehen... Energiewende ist vorbei, das können wir komplett absagen.
Die Investitionskosten für den Netzausbau und Speicher neben den weiteren Investionen und die negative Umweltbeeinflussung sind kaum in den erforderlichen Größenordnungen realisier- noch bezahlbar bzw. noch „ grün“. Hier muss man mal ehrlich kommunizieren in den vielen Medien und nicht populistisch alles gutheißen was bei der Energiewende so verbummelt wurde und unter den Tisch gekehrt wird.
Natürlich funktioniert das nicht richtig. Das kommt halt dabei raus, wenn von allem zu wenig da ist, besonders zu wenig Planung und Koordination. Das einzige was wir zu viel haben ist sinnfreie Bürokratie. Da liegt noch sehr viel Arbeit vor den Politikern und ich bin mir nicht wirklich sicher ob die das Problem im Sinne der Bürger regeln werden, zu mies sind da die Erfahrungen der letzten Jahrzehnte. Technisch werden die einzelnen Probleme sicherlich sehr viel einfacher zu lösen sein, auch wenn da noch einiges an Arbeit vor uns liegt.
Ich denke, da muss sich auch in der Gesellschaft etwas tun. Solange alle glauben, dass Sonne und Wind nichts kosten und E-Autos mit Null CO2-Ausstoß ansetzt werden, lässt sich auch die Politik davon beeinflussen. Hauptsächlich ist das ja ein deutsches, aber auch ein EU Problem.
@@Energiewende-Blog Sonne und Wind kosten ja auch nichts, sondern nur die Infrastruktur und genau da hapert es gewaltig. Scheinbar keine Planung, aber dafür um so mehr sinnfreie Bürokratie. Wir erleben das mit der Bürokratie gerade selber, da man über unseren Acker muss, es da aber ein kleines Problem gibt. Mit gesundem Menschenverstand wäre es in einem Augenblick gelöst, aber aber so dauerte es knapp zwei Jahre und verursachte lächerlich viel Papierkram. Jetzt ist das Problem demnächst gelöst, aber der Ausbau des Netzes scheint nun Tatsachen zu schaffen die jegliche bisherige Planung für das ganze Projekt torpedieren. Es ist einfach traurig, die rechte Hand weiß nicht was die linke macht und dafür muss auch noch extrem viel Papier hin und hergeschickt werden, von den Kosten will ich gar nicht erst reden, denn die holt man sich ja nachher aus den Taschen der Kunden zurück. In Deutschland läuft einfach nichts mehr ...
Es ist halt ein tolles Versprechen, günstige Energie ohne Emissionen. Natürlich stürzen sich Politik und Medien darauf. Leider werden aus der Bevölkerung auch nicht die richtigen Fragen gestellt. Der Knackpunkt ist nicht: Was kostet Strom, wenn Sonne oder Wind da sind... Sondern der Preis, wenn Sonne und Wind gerade nicht da sind.
Wenn alle vorhanden Heimspeicher intelligente laden würden könnte man die Stromspitzen schon ein Stück weit reduzieren und vielleicht noch Anreize schaffen damit vorhandene PV Anlagen nachgerüstet werden und man könnte noch Bitcoin Mining betreiben und den wertlosen Strom Überschuß zu Geld machen, somit könnte man das EEG Konto deutlich entlasten bzw die Einnahmen für den Zukauf von Strom nutzen.
Nöö, kann man leider nicht. Deutschland braucht 1.500.000.000kWh pro Tag. Ein gewöhnlicher Hausspeicher hat 20kWh. 10.000 Heimspeicher würden uns also ca. 10 Sekunden versorgen können. Die Situation ist leider völlig aussichtslos.
Was nicht vergessen werden darf, die Energiewende ist nicht optional. Gas, Öl, Kohle, das alles hat ein Ende. Wenn wir jetzt nicht den Umstieg durchführen müssen es die nächsten Generationen machen.
Speicher wird man nie in die Größenordnung zu sinnvollen Preisen bauen können. Mittelfristig helfen nur dynamische Stromtarife. Dafür muss aber das Rollout der intelligenten Stromzähler schneller gehen. Bei Haushalten sind noch nicht einmal 10% umgerüstet. Es muss sich lohnen die Spülmaschine oder Waschmaschine mittags laufen zu lassen. Wir haben leider 20 Jahre seit der Liberalisierung des Strommarktes verstreichen lassen ohne die Verbraucher technisch auf Stand zu bringen.
Speicher gibt es nicht, das ist richtig. Lastverschiebung ist aber auch Unfug. Würde man die verteilte Leistung eines Tages auf die Mittagszeit verschieben, müssten sämtliche Niederspannungsnetze verdreifacht werden. Das ist unrealistisch. Außerdem müssten wir einen Teil des Winterverbrauches in den Sommer verlegen, das ist auch hochgradiger Unfug...
Ich gebe Ihnen Recht. Es war bereits im EU-Projekt "Green Emotion" 2011/12 klar, dass mit den EE der Umstieg von angebots- zu verbrauchsorientierter Strategie notwendig ist. So wurde ein Ping vorgeschlagen, mit dem größere Verbrauch, wie z.B. WM, und insbesondere EV-Laden, etc., vom Versorger freigeschaltet wird. Leider wurden diese begleitenden bzw. präventiven Maßnahmen nicht umgesetzt.
Das ist doch Unfug, die Netze können das garnicht ab. Man kann nicht einen Großteil der verteilten Leistung eines Tages auf die Mittagsstunden verschieben, dann bräuchten wir die 4-Fache Übertragungskapazität. Außerdem produziert PV die meißte Energie im Sommer, während Wärmepumpen und E-Autos den meisten Strom im Winter benötigen. Was wollen Sie machen? Schonmal im Sommer heizen, weil der Strom gerade günstig ist?
Nette Anekdote über das EEG Konto Vllt mal zu Einordnung: Subventionen für die Atomindustrie -> 450 Milliardem Euro Subventionen für fossile Energieträger -> 50 Milliarden jährlich Um das mal in Relation zu setzen
Komisch, laut einer Parlamentarischen Anfrage der CDU aus dem Jahr 2002 gab es keine Subventionen für die kommerzielle Stromerzeugung aus Leichtwasserreaktoren. Nach Angaben des Staatssekretärs Siegmar Mosdorf wurde lediglich die Forschung mit öffentlichen Mitteln unterstützt. Zeigen Sie mir bitte Ihre Quelle. Zur Einordnung: ein Konvoi-Reaktor hat umgerechnet 1,7Mrd. € gekostet, mit den von Ihnen angegebenen Subventionen hätte man 250 dieser Reaktoren bauen können... Wenn Kernenergie subventioniert werden muss, warum macht der Staatskonzern EDF dann Gewinne? Wenn Kernkraft so teuer ist, warum bauen Länder wir Ägypten, Türkei oder Bangladesch neue Kraftwerke?
@@Energiewende-Blog foes.de/publikationen/2020/2020-09_FOES_Kosten_Atomenergie.pdf 250 Mrd allein in Deutschland, 450 Mrd in Europa bis 2050 foes.de/pdf/2017-05-FOES-Studie-Subventionen-fossile-Energien-Deutschland.pdf Man findet auch Quellen, wo es weit mehr als 50 sind 😉 Kommt aber auch drauf an, was man dazu zählt Die Größenordnungen passen aber Übrigens zahlt man die 17 Mrd aus dem EEG Konto an wenige Konzerne aus, sondern auf an die Menschen direkt, oder regionale Energieversorger😉
@@greetings2510 Super, Greenpeace. Sie sind der absolute Held... Das ist dann wohl der größte Schwachsinn den ich dazu je gehört hab. Die Angaben zu Subventionen in Deutschland sind offen einsehbar. Ich erwarte von Ihnen schon die offizielle Angaben von der Bundesregierung bzw. dem Ministerium. Zum Beispiel aus Berichten oder Parlamentarischen Anfragen...
Warum ist diese Studie Unfug? Sachliche Antwort: Es werden Kosten für Forschung als "Subventionen" deklariert. Zum einen ist Forschung natürlich keine Subvention für die Atomindustrie, zum anderen ist es noch nicht einmal auf Forschung zur energetischen Nutzung der Kernspaltung beschränkt. Es werden als zum Beispiel auch Grundlagenforschung, Forschung zur Kernfusion und Forschung in der Medizintechnik als "Subvention für die Atomindustrie" ausgegeben. Gleiches gilt für die Endlagerung... Auch Straghlungsabfälle aus Medizin und Industrie werden als Atommüll deklariert und diese Kosten werden der Atomindustrie zugeschrieben. Dazu die Frage: wollen Sie auf die Kerntechnik in der Medizin verzichten? Beim Abbau von seltenen Erden fallen radioaktive Substanzen ab, dies müsste man auch als Atommüll deklarieren, Endlagern und die Kosten den Windrädern und Elektroautos zurechnen... Es werden weiterhin noch andere Kosten als Subventionen verkleidet und der Atomindustrie zugerechnet. Sowas ist einfach grober Unfug und kann nicht ernstgenommen werden.
Interessante Übersicht. Es war klar das die erste Hälfte der Energiewende leichter wird als die Zweite. Was mir etwas gefehlt hat waren die positiven Aspekte. Der aktuelle Anteil von Erneuerbaren spart schon viel Co2 ein. Man stelle sich vor der gesamte Strom würde fossil erzeugt werden. Beim Atomkraft Ausstieg gibt es natürlich Vor und Nachteile.
Schönes Video, denn es zeigt die Probleme mit den verteuerbaren auf. Wenn man die Graphik von CZ mit der geisteskranken BRD vergleicht, dann sieht man, wie man wirtschaftlich Kraftwerke betreiben kann.
Verkauf für 0 Euro kann auch ein gut sein! Bei Überkapazität müsste man eigene Schutzmechanismen aufbauen - oder eben den Strom woanders ableiten. Dann ist das eventuell besser, strom zu verschenken, als sich Probleme mit Überkapazität einzufangen. Insgesamt macht die Analyse keinen professionellen Eindruck.
Selbstverständlich ist es nicht nur besser, sondern derzeit sogar notwendig Strom zu verschenken bei Überkapazitäten. Wirtschaftlich ist das aber nicht! Was stört Sie an der Analyse?
Wind kann PV nicht ausgleichen? Wieso hatten wir dann im September westentlich mehr Windenergienim Netz? Nicht nur auf die Spitzen achten, sondern auch den zeitlichen Verlauf Selbst in den Sommermonaten haben wir nicht viel mehr PV als Wind Wie viele hier schon kommentiert haben, Speicher Speicher Speicher Oder Wasserstoff, um den der Industrie zur Verfügung zu stellen Unglaublich aber wahr, wenn runtergeregelt werden muss, haben wir zu wenige Verbraucher
Nein, Wind kann fehlende Sonne in der Nacht nicht ausgleichen. Wenn der Wind das könnte und dann auch tagsüber wehen würde, bräuchten wir keine PV mehr. Das ganze Konzept der Ergänzung beider Systeme ist teurer Unsinn, denn nun können wir statt zu wenig auch noch zu viel Strom haben.
Bei der Grafik geht es nicht um den summarischen Wert, sondern in wie weit die Lastkurve erreicht wird. Wie man sehen kann, gibt es an vielen Tagen zwar Mittagsspitzen mit zuviel Strom durch PV und andererseits morgens, abends und nachts zu wenig erzeugten Strom, der eben auch nicht durch Wind (und auch nicht durch die konventionellen), sondern durch Importe ausgeglichen werden muss. Die Feststellung hat nichts damit zu tun, ob in Summe mehr Strom durch PV oder durch Wind erzeugt wurde.
Unter Redispatch versteht man Eingriffe in die Erzeugungsleistung von Kraftwerken, um Leitungsabschnitte vor einer Überlastung zu schützen. Das ist eine pysikalische Notwendigkeit. Wie man das mit Strompreiszonen vermeiden will, kann ich nicht nachvollziehen.
Stromsparen klinkt zwar inzwischen altmodisch, ist aber immer noch wichtig. Transparenz in Verbindung mit einer Mini-PV ist Voraussetzung, um wirklich den selbsterzeugten Strom verbrauchen zu können.
@@Energiewende-Blog Da muss ich widersprechen... Wir haben die höchsten Strompreise der OECD, demnach geht ein Großteil der Bevölkerung bereits sparsam mit Strom um. Was passiert, wenn jemand weniger verbraucht, während die Sonne scheint oder der Wind weht? Die WKAs und PV-Anlagen werden abgeschaltet und es hat für niemanden irgendeinen Nutzen. Was passiert in einer Dunkelflaute, wenn jemand spart? Ein Gaskraftwerk wird etwas heruntergeregelt, das spart natürlich etwas Erdgas. Die Fixkosten der Kraftwerke und Netzkosten bleiben jedoch gleich, das Kraftwerk wird weniger ausgelastet oder läuft sogar im Teillastbereich weniger effizient. In der Summe hat das Stromsparen extrem wenig positive Wirkungen, während natürlich die gesamten Kosten auf weniger kWh verteilt werden. Die Strompreise/Grundgebühr/Netzentgelte würden steigen, was niedrige Einkommen mehr belastet...
Stimmt! Die Frage ist halt, ob wir trotz der hohen EEG die konventionellen dann scheinbar doch immer noch brauchen und wenn nur als teures und unwirtschaftliches Backup. Das sollten wir doch vermeiden, oder?
@@Energiewende-Blog Nein, konventionelle Kraftwerke werden IMMER ein Teil der Kraftwerksstrategie, um Versorgungssicherheit sicher zu stellen. EE und Stromimporte tragen nämlich kaum zur "gesicherten Leistung" bei. Das ist aber den entsprechenden Personen und Verbänden längst bekannt. Das Anforderungsprofil der Kraftwerke wird sich aber verändern. Ausgelegt werden die dann für schnelle Lastwechsel, hoher Wirkungsgrad über den gesamten Lastbereich und geringe Volllastunden. Die werden dann dafür da sein, im Notfall anzuspringen. Wie diese dann vergütet werden, muss man abwarten. Ist dann einfach die stehende Reserve.
@@greetings2510 Wie soll das denn gehen? Schneller Lastwechsel und hoher Wirkungsgrad sind gegenläufige Eigenschaften. Physik und Ökonomie arbeiten leider gegen "Energiewende", das wird so nichts...
@@hugonachname8431 Gegenwärtige Kraftwerke sind darauf ausgelegt, nur einen hohen Wirkungsgrad bei (knapp unter) Volllast zu haben Aber erklär mir doch mal die physikalische Grundlage, wonsich das ausschließt Ich vin gespannt (Mit deiner Argumentation dürfte man nie irgendwas ändern)
@@greetings2510 Carnot... Kennen Sie den Unterschied zwischen CCGT und SCGT? Hoher Wirkungsgrad kommt mit hoher Temperatur, hohe Temperatur reagiert träger... Hoher Wirkungsgrad ist auch teuer, wenn es teuer ist, muss die Auslastung hoch sein. Das alle kollidiert mit Ihrem Ideal...
Sie haben Recht: die Energiewende ist ein einziges Fiasko! Wenn das Osterpaket umgesetzt wird erhöhen sich die Stomkosten um 100%. Aber was sind schon Kosten in einer Planwirtschaft. Den Ausbau der EE bezahlt der 0815-Bürger. Von den Subventionen profitieren reiche PV- und Windenergie-Investoren oder Elektroautofahrer oder Eigenheimbesitzer mit WP. Das Ganze nennt sich dann Öko-Soziale Planwirtschaft… Na dann gute Nacht Marie!
Du ärgerst Dich über Subventionen? Wo warst Du als der Atomkraft 249 Milliarden hintergeworfen wurden? Selbst heute zahlen wir 50 Milliarden pro Jahr umweltschädliche Subventionen, das ist ungefähr was wir insgesamt für Energieimporte bezahlen. Es liegt auf der Hand daß wir alles lokal regenerativ produzieren könnten.
@@AndreasDelleske 250Mrd. € Subventionen? Wo haben Sie denn diesen Unfug her? In Wirklichkeit gab es für die kommerziellen Reaktoren gar keine Subventionen...
@@hugonachname8431 Wenn wir die Haftpflicht zahlen würden, wäre Atomstrom noch 30 cents teuirer. Googeln Sie einfach mal "Deutscher Bundestag AZ WD 5 - 3000 - 090/21" - ich finde es erbärmlich daß immer die die das Maul am größten aufreißen zu faul zum Googeln sind.
Manchmal erinnert mich das schon ein wenig an die Goldgräber Ende des 19. Jahrh. in den USA. Die Goldgräber sind selten reich geworden im Gegensatz zu den Werkzeug- und Infrastrukturlieferanten. Heute profitiert wirtschaftlich vor allem China davon.
wenn man im Kleinen einen Kindergarten mit 30kWp von März bis Oktober allein mit PV+Batterie fast autark bekommt, warum das Ganze nicht auch in groß....in Kalifornien soll es wohl auch schon mehrfach gelungen sein die Vollversorgung aus Erneuerbaren zu erreichen....wir hängen scheinbar bei Batterien deutlich hinterher
Kalifornien ist eher mit Nordafrika vergleichbar, LA hat etwa den gleichen Breitengrad wie Tozeur in Tunesien und die Sonnenstunden sind ein Vielfaches von Deutschland.
Hehe, wer sagt denn soetwas? Kalifornien lebt von extrem teuren Strompreisen und Importen. In Utah gibt es ein Kohlekraftwerk, welches fast die gesamte Stromproduktion an den Nachbarstaat exportiert. Energiewende basierend auf Import kann nicht funktionieren, von wem soll die Welt Energie importieren, vom Mond?
Da gebe ich Ihnen Recht. Im Sommerhalbjahr kann man mit PV+Batterie FAST autark werden, aber leider in den meisten Fällen dann doch nicht ganz. Einige Kommentatoren haben hier berichtet, das hier sogar fast über das ganze Jahr geschafft zu haben, allerdings mit einem hohen idealistischen Aufwand, der sich wirtschaftlich erst nach Jahrzehnten auszahlen wird. Im Großen ist es dann halt noch schwieriger und teurer.
@@Energiewende-Blog Autarkie mit PV und Speicher ist immer eine Illusion. Strom ist nur etwa 20% des Energiebedarfes, wenn man also Wärmepumpe und E-Auto mit berechnet sieht es komplett anders aus. Wenn man jetzt noch beachtet, dass der Speicher vielleicht nur 10 Jahre und die PV-Anlage nur 20 Jahre hält, dann ist das auch alles andere als autark. PV-Module und Speicher sind in der Herstellung extrem Energie und Ressourcenintensiv, in der Praxis gibt es nicht genug Materialien um jeden deutschen Haushalt mit derartiger Technik zu versehen...
Weil ein Kindergarten abends und nachts keinen Strom verbraucht und Speicher teuer sind. Für das was mich ein Speicher kosten würde, kann ich 20 Jahre Strom kaufen.
Fast autark bedeutet, dass trotzdem die Kraftwerksleistung bereit gehalten werden muss.
Mit Heizung via Wärmepumpe reicht ein Speicher auch nicht….
Man muss Speicher und Stromtrassen ausbauen.
Das ist halt leider mit sehr hohen Kosten und auch mit signifikanten elektrischen Verlusten verbunden
Wieviel würden Sie dafür pro kWh bezahlen?
@@Energiewende-Blog, ja aber die Redispatch-Maßnahmen kosten auch Geld. Die Regierung sollte zudem alle rechtlichen und bürokratischen Hemmnisse abschaffen, um bidirektionales Laden zu ermöglichen, um vorhandene Speicher nutzen zu dürfen. Das gleiche gilt für den Ausbau der Stromtrassen.
Die Lösung ist doch klar: Ausbau der Speicherkapazitäten und Einspeisevergütung nur bei positivem Strompreis; dann ist jeder Erzeuger gehalten selbst Speicher zu bauen und die Netze werden entlastet und stabiler; alltech und andere bauen große Batterien, Pumpspeicherwerke lohnen sich wieder ….
Nö, die Dimensionen sind viel zu groß. Es gibt ganz einfach keine Speicher in der Größe... Rechnen Sie doch mal bitte selber. Ein Speicher hat 20kWh, Deutschland braucht ~70.000.000kW an Leistung, wie lange hält der Speicher? ~1/1000 Sekunde
gute Idee😀
ein Grund für die relativ hohen Erzeugungsleistungen fossiler Kraftwerke während windreicher Tage ist ein Ergebnis von Dispatchmassnahmen wenn die Spitzenströme durch Leitungsengpässe nicht aus dem Norden in den Süden gebracht werden können.
Der Grund warum Biomasse nicht stärker als Regelenergie eingesetzt wird ist hauptsächlich regulativer Natur. So ist die Ausgestaltung des EEG der vergangenen Jahre hauptsächlich verantwortlich dass die Biogasanlagen im Bestand nicht auf Spizenstromerzeugung ausgelegt sind.
Zusätzlich gab es in letzter Zeit größeren Streit inwieweit Biogas weiterhin im EEG Umfeld gefördert oder gar stärker reguliert werden sollte.
Als Argument wurde immer wieder vorgebracht dass Sonne und Wind in der Erzeugung viel billiger ist wie Biogas.
Dies machte es insbesondere für Anlagenbetreiber deren Anlagen in Kürze aus der EEG-Förderung herausfallen schwierig ob sich Investitionen (z.B. in stärlere Agregate, größere Gasspeicher) überhaupt wirtschaftlich realisieren lassen...
Biomasse macht konstant fast 5 GW aus. Das entspricht rund 5 Atomkraftwerken, d.h. es ist ein signifikanter Anteil an der Grundlast. Außerdem wird im normalen Verrottungsprozess Methan freigesetzt das ein Vielfaches der Treibhauswirkung von CO2 hat, was bei der Biomasse-Nutzung vermieden werden kann. Deshalb wäre für mich Biomasse Nr.1, wenn man auf Erneuerbare umsteigen will oder muss.
@@Energiewende-Blog Die Biomasse - Abfälle sollte man wirklich voll nutzen.
Wenn wir auf 10 GW verdoppeln und Spitze 15 GW vorsehen, beim rückfrehen 5 GW, dazu noch Nahfernwärme um weitere 10 GW. Die Kunden Nahfernwärme müssten dann Hybrid-Heizung haben, also bei sehr kalten Tagen oder wenig Stromerzeugung das Brennwertthermen die Heizung bewirken.
@@Energiewende-Blog Das stimmt alles, man kann auch noch etwas mehr Biogas aus "Tierproduktion" bekommen aber Energiepflanzen sollten wir sein lassen, denn wir werden bald Wasserknappheit haben, wir sollten eher beginnen einen Teil der landwirtschaftliche Flächen rückzuvernässen. Energiepflanzen haben nur 1% Wirkungsgrad, das ist nichts selbst gegen Agro-PV mit senkrechten Modulen.
Natürlich haben wir seit langem eine Idee wie man das alles regeln soll, siehe "Energieszenario 2045" vom Fraunhofer-ISE.
@@Energiewende-Blog Das ist nur teilweise richtig. Von der Leistung her sind es eher 3,5 Kernkraftwerke. Biomasse hat aber praktisch keine Momentanreserve und kann auch kaum aktiv das Netz stabilisieren.
@@hugonachname8431 Das gilt ja auch für Windkraftanlagen und PV
Batterie ist das Zauberwort. Und vll mal Nord/Süd Trassen ausbauen.
Batterie ist das Witzwort, sorry. Rechnen Sie mal die Dimensionen nach...
@@hugonachname8431 Sie brauchen sich nicht für ihre Unwissenheit entschuldigen
Speicher wären die Lösung, keine Frage. Leider haben Batterien für die nötigen Dimensionen auf absehbare Zeit viel zu kleine Kapazitäten. Sie werden aber leider derzeit auch nicht gefördert 😕
Große Wasser-Pump-Speicher würden da mehr bringen, aber natürlich auch die Natur gravierend einschneiden
Speicher, Speicher, Speicher!!!
Aber interligent
Ewtas präziser: Netzdienliche Speicher, mehr Speicher und verteilte Speicher.
Speicher den Strom wenn mehr als genug vorhanden ist. Sorge für ausreichende Speicher, dass nicht abgeriegelt weden muss, speichere dort wo er benötigt wird nicht nur da wo er erzeugt wird.
@@henninghoutrouw5172 gibt's nicht, gibt's nicht, gibt's nicht
@@dlrksteil3306 Ja, solch intelligente Speicher, wie Du!
@@henninghoutrouw5172 Grundsätzlich haben Sie Recht. Das Problem ist eher wirtschaftlicher Natur, z.B. ein BKW amortisiert sich in ca. 3 Jahren, mit Speicher aber oft erst in 8 Jahren😮💨
th-cam.com/video/Q7BOpi81kMQ/w-d-xo.html
Recht sachliche und emotionslose Kommentierung! Ich denke aber nicht, dass der Weg zu den Erneuerbaren falsch ist, sondern die Geschwindigkeiten in den verschiedenen Bereichen passen nicht zusammen. So ist es ein Witz, dass Länder wie Bulgarien schon fast 100% Smartmeter in den Haushalten haben, wir haben nur 1%. Die brauchen wir aber, um dem Endverbraucher stundenweise unterschiedliche Preise anzubieten, um etwa E-Autos oder Speicherboiler netzdienlich zu betreiben. Derzeit betreibe ich auch im Sommer einen Nachtspeicherboiler, der nicht mit billigem Mittags-Sonnenstrom, sondern mit teurem Nacht-Kohlestrom betrieben wird (der für mich billiger ist als der Mittags-Sommer-Strom). Die dynamischen Preise sollen zwar jetzt ab 1.1.25 flächendeckend als Option eingeführt werden, doch die Netzgebühren schwanken noch nicht mit, so dass es nur kleine Ausschläge beim Preis geben wird - so ist das für die Masse noch nicht interessant. Dann, wenn man Strom speichern kann (Batterien oder Pumpspeicher), muss man wegen der hohen Steuern 30 Cent beim Einkauf bezahlen, bekommt aber nur 7 Cent beim Zurückschicken in das Stromnetz. Das, was Habeck jetzt verzweifelt - auch nur in Teilen - im Eiltempo durchzieht, hätte man unter Merkel schon in Ruhe einfädeln müssen. Es hätte auch viel Entspannung gegeben, wenn man für das AKW-Ende von Anfang an nicht ein fixes Datum, sondern die Fertigstellung der Nord-Süd-Leitungen genommen hätte. Für mich ist das nicht ein Versagen der Energiewende aus technischer Sicht, sondern ein Versagen der Politik und des Timings im Detail. Immerhin, es gibt aber auch Lichtblicke. Jetzt gibt es richtig billige Container-Batteriespeicher für 65 EUR/kWh (Alibaba), und Heimspeicher liegen jetzt laut ebay nur noch bei 120 EUR/kWh (!), man wird jetzt zu einem Spottpreis recht einfach die PV-Spitzen in den Abend und Morgen mitnehmen können. Dafür sind aber noch einige Reformen erforderlich. Letztlich müssen sich alle mehr an den Börsenpreisen orientieren und das Speichern und Zurückspeisen darf nicht mit hohen Steuern belegt werden.
Vielen Dank für Ihren fundierten Kommentar! Was die Reihenfolge des Ausbaus betrifft, gebe ich Ihnen völlig Recht, auch was die AKW-Abschaltung und den Ausbau der Nord-Süd-Trassen betrifft. So wäre es m.E. günstiger gewesen den Strompreis durch ein Überangebot abzusenken, damit sich E-Autos und Wärmepumpen, etc., automatisch, auch ohne Subventionen rechnen. Ein Kommentator hat vorgeschlagen, Strompreise für E-Autos, insbesondere beim Schnellladen an Ladesäulen, so flexibel wie an der Tanke zu gestalten, was die PV-Spitzen ausgleichen könnte.
Meine große Sorge ist, dass nach Abbau der Förderungen/Subventionen (z.B. EEG-Gesetz) die EE einbrechen, wie die E-Autos und die Wärmepumpen.
Photovoltaik trägt nach 20 Jahren Energiewende 3% des Gesamtenergiebedarfes und wir haben nun die höchsten Strompreise der OECD-Länder. Die Erneuerbaren können nicht schnell genug ausgebaut werden bzw. die Dinger gehen viel zu schnell kaputt. Demnach hilft ein teurer Netzausbau auch nicht wirklich weiter...
@@hugonachname8431 Warum sollen die Anlagen kaputt gehen? Ich habe ein Haus gekauft, das hat eine PV-Anlage von 1996 auf dem Dach. Der Wirkungsgrad ist nur halb so hoch wie der der heutigen Anlagen, aber ich lasse das natürlich. Du verwechselst Primär- und Sekundärenergie. PV erzeugt Sekundärenergie. Bei fossiler Energieerzeugung geht im Schnitt zwei Drittel ungenutzt verloren und PV macht nur 1/4 der Erneuerbaren Energien aus. Also musst Du die 3% mal drei und mal vier nehmen, sind 36%. Man geht deshalb etwa von einer Verdreifachung der Erneuerbaren aus, das wird reichen. Und ein neues Windrad leistet 5 mal so viel wie ein altes, das nach 20-25 Jahren abgebaut wird.
Es funktioniert wenn man die Erneuerbaren deutlich ausbaut, die Stromtrassen auch und vorallem: Speicherkapazitäten!!!! Jeder, der eine eigene PV samt Akku kann das leicht erleben. Wir decken 91% unseres hohen Verbrauchs durch viel PV Produktion und großem Akku. Die vielen privaten Speicher muss man noch Smart verknüpfen und netzdienlich machen. Wir haben keine wirtschaftlich sinnvolle, klimagerechte und friedenssichernde Alternative. Ihre Analyse springt also zu kurz. Atomstrom passt da nicht rein, ist fast nicht regelbar, wir gelangen den Rohstoff nicht im Land, müssten damit Putin finanzieren und den Müll will keiner haben, der bauen Sie das Endlager in Ihren Garten?
Es gibt keine Speicher in der Größe... Haben Sie überhaupt eine Ahnung wieviel Strom Deutschland pro Tag benötigt? Strom ist dann auch nur 20% des Gesamtenergiebedarfes. Die vielen privaten Speicher könnten Deutschland für enige Minuten versorgen, mehr nicht. Da helfen auch die vielen Dekobegriffe wie "netzdienlich", "Smart".
PV und Windstrom sind übrigens garnicht regelbar.
Wenn Kernenergie so schlecht ist, warum wurden dann überhaupt ~500 Kernreaktoren gebaut? Polen, Tschechien und die Niederlande bauen aktuell neue Kernkraftwerke, warum glauben Sie tun diese Länder das?
Was machst Du im Winter, Du Schlaumeier? Ich habe mir auch eine grünfaschistische Solaranlage aufgebaut, um mich halbwegs der Probleme der Energiewende zu entziehen. Dein Spruch über Putin ist erste Klasse würdig!
Ich gebe Ihnen völlig Recht. Wir bräuchten dringend Speicherkapazitäten, aber woher sollen die kommen? Wirtschaftlich sind diese derzeit aktuell eher nicht. Deshalb würde ich befürworten, dass aktuell hauptsächlich Speicher gefördert werden, statt weiter PV zu pushen, z.B. könnte man PV, auch BKW, nur noch mit Speicher genehmigen.
@@Energiewende-Blog Es wird in absehbarer Zeit leider keine Speicher geben. Wir brauchen viele TWh an Kapazität, aktuelle Hausspeicher haben 20kWh. Alles unter 100MWh würde ich als vernachlässigbare Größe ansehen... Energiewende ist vorbei, das können wir komplett absagen.
Die Investitionskosten für den Netzausbau und Speicher neben den weiteren Investionen und die negative Umweltbeeinflussung sind kaum in den erforderlichen Größenordnungen realisier- noch bezahlbar bzw. noch „ grün“. Hier muss man mal ehrlich kommunizieren in den vielen Medien und nicht populistisch alles gutheißen was bei der Energiewende so verbummelt wurde und unter den Tisch gekehrt wird.
Bitte mal Prof Kempfert Klimapodcast und Prof Quaschning hören!
Warum? Diskussionen sollten zumindest entfernt mit der Wirklichkeit zutun haben... Für fiktion gibt es Hollywood...
Da würden sich viele Mythen klären
"Es gibt Speicher noch und nöcher!"
Natürlich funktioniert das nicht richtig. Das kommt halt dabei raus, wenn von allem zu wenig da ist, besonders zu wenig Planung und Koordination. Das einzige was wir zu viel haben ist sinnfreie Bürokratie. Da liegt noch sehr viel Arbeit vor den Politikern und ich bin mir nicht wirklich sicher ob die das Problem im Sinne der Bürger regeln werden, zu mies sind da die Erfahrungen der letzten Jahrzehnte. Technisch werden die einzelnen Probleme sicherlich sehr viel einfacher zu lösen sein, auch wenn da noch einiges an Arbeit vor uns liegt.
Ich denke, da muss sich auch in der Gesellschaft etwas tun. Solange alle glauben, dass Sonne und Wind nichts kosten und E-Autos mit Null CO2-Ausstoß ansetzt werden, lässt sich auch die Politik davon beeinflussen. Hauptsächlich ist das ja ein deutsches, aber auch ein EU Problem.
@@Energiewende-Blog Sonne und Wind kosten ja auch nichts, sondern nur die Infrastruktur und genau da hapert es gewaltig. Scheinbar keine Planung, aber dafür um so mehr sinnfreie Bürokratie. Wir erleben das mit der Bürokratie gerade selber, da man über unseren Acker muss, es da aber ein kleines Problem gibt. Mit gesundem Menschenverstand wäre es in einem Augenblick gelöst, aber aber so dauerte es knapp zwei Jahre und verursachte lächerlich viel Papierkram. Jetzt ist das Problem demnächst gelöst, aber der Ausbau des Netzes scheint nun Tatsachen zu schaffen die jegliche bisherige Planung für das ganze Projekt torpedieren. Es ist einfach traurig, die rechte Hand weiß nicht was die linke macht und dafür muss auch noch extrem viel Papier hin und hergeschickt werden, von den Kosten will ich gar nicht erst reden, denn die holt man sich ja nachher aus den Taschen der Kunden zurück. In Deutschland läuft einfach nichts mehr ...
Ist leider so🙁
Es ist halt ein tolles Versprechen, günstige Energie ohne Emissionen. Natürlich stürzen sich Politik und Medien darauf. Leider werden aus der Bevölkerung auch nicht die richtigen Fragen gestellt. Der Knackpunkt ist nicht: Was kostet Strom, wenn Sonne oder Wind da sind... Sondern der Preis, wenn Sonne und Wind gerade nicht da sind.
Wenn alle vorhanden Heimspeicher intelligente laden würden könnte man die Stromspitzen schon ein Stück weit reduzieren und vielleicht noch Anreize schaffen damit vorhandene PV Anlagen nachgerüstet werden und man könnte noch Bitcoin Mining betreiben und den wertlosen Strom Überschuß zu Geld machen, somit könnte man das EEG Konto deutlich entlasten bzw die Einnahmen für den Zukauf von Strom nutzen.
Nöö, kann man leider nicht. Deutschland braucht 1.500.000.000kWh pro Tag. Ein gewöhnlicher Hausspeicher hat 20kWh. 10.000 Heimspeicher würden uns also ca. 10 Sekunden versorgen können. Die Situation ist leider völlig aussichtslos.
@@hugonachname8431 Da haben Sie einen Punkt!
Was nicht vergessen werden darf, die Energiewende ist nicht optional. Gas, Öl, Kohle, das alles hat ein Ende. Wenn wir jetzt nicht den Umstieg durchführen müssen es die nächsten Generationen machen.
Speicher wird man nie in die Größenordnung zu sinnvollen Preisen bauen können.
Mittelfristig helfen nur dynamische Stromtarife. Dafür muss aber das Rollout der intelligenten Stromzähler schneller gehen. Bei Haushalten sind noch nicht einmal 10% umgerüstet. Es muss sich lohnen die Spülmaschine oder Waschmaschine mittags laufen zu lassen.
Wir haben leider 20 Jahre seit der Liberalisierung des Strommarktes verstreichen lassen ohne die Verbraucher technisch auf Stand zu bringen.
Speicher gibt es nicht, das ist richtig. Lastverschiebung ist aber auch Unfug. Würde man die verteilte Leistung eines Tages auf die Mittagszeit verschieben, müssten sämtliche Niederspannungsnetze verdreifacht werden. Das ist unrealistisch. Außerdem müssten wir einen Teil des Winterverbrauches in den Sommer verlegen, das ist auch hochgradiger Unfug...
Ich gebe Ihnen Recht. Es war bereits im EU-Projekt "Green Emotion" 2011/12 klar, dass mit den EE der Umstieg von angebots- zu verbrauchsorientierter Strategie notwendig ist. So wurde ein Ping vorgeschlagen, mit dem größere Verbrauch, wie z.B. WM, und insbesondere EV-Laden, etc., vom Versorger freigeschaltet wird. Leider wurden diese begleitenden bzw. präventiven Maßnahmen nicht umgesetzt.
Das ist doch Unfug, die Netze können das garnicht ab. Man kann nicht einen Großteil der verteilten Leistung eines Tages auf die Mittagsstunden verschieben, dann bräuchten wir die 4-Fache Übertragungskapazität. Außerdem produziert PV die meißte Energie im Sommer, während Wärmepumpen und E-Autos den meisten Strom im Winter benötigen. Was wollen Sie machen? Schonmal im Sommer heizen, weil der Strom gerade günstig ist?
Nette Anekdote über das EEG Konto
Vllt mal zu Einordnung:
Subventionen für die Atomindustrie -> 450 Milliardem Euro
Subventionen für fossile Energieträger -> 50 Milliarden jährlich
Um das mal in Relation zu setzen
Komisch, laut einer Parlamentarischen Anfrage der CDU aus dem Jahr 2002 gab es keine Subventionen für die kommerzielle Stromerzeugung aus Leichtwasserreaktoren. Nach Angaben des Staatssekretärs Siegmar Mosdorf wurde lediglich die Forschung mit öffentlichen Mitteln unterstützt. Zeigen Sie mir bitte Ihre Quelle.
Zur Einordnung: ein Konvoi-Reaktor hat umgerechnet 1,7Mrd. € gekostet, mit den von Ihnen angegebenen Subventionen hätte man 250 dieser Reaktoren bauen können...
Wenn Kernenergie subventioniert werden muss, warum macht der Staatskonzern EDF dann Gewinne? Wenn Kernkraft so teuer ist, warum bauen Länder wir Ägypten, Türkei oder Bangladesch neue Kraftwerke?
Wie kommen Sie denn zu den Zahl bzgl. der Subventionen?
@@Energiewende-Blog foes.de/publikationen/2020/2020-09_FOES_Kosten_Atomenergie.pdf
250 Mrd allein in Deutschland, 450 Mrd in Europa bis 2050
foes.de/pdf/2017-05-FOES-Studie-Subventionen-fossile-Energien-Deutschland.pdf
Man findet auch Quellen, wo es weit mehr als 50 sind 😉
Kommt aber auch drauf an, was man dazu zählt
Die Größenordnungen passen aber
Übrigens zahlt man die 17 Mrd aus dem EEG Konto an wenige Konzerne aus, sondern auf an die Menschen direkt, oder regionale Energieversorger😉
@@greetings2510 Super, Greenpeace. Sie sind der absolute Held... Das ist dann wohl der größte Schwachsinn den ich dazu je gehört hab.
Die Angaben zu Subventionen in Deutschland sind offen einsehbar. Ich erwarte von Ihnen schon die offizielle Angaben von der Bundesregierung bzw. dem Ministerium. Zum Beispiel aus Berichten oder Parlamentarischen Anfragen...
Warum ist diese Studie Unfug? Sachliche Antwort: Es werden Kosten für Forschung als "Subventionen" deklariert. Zum einen ist Forschung natürlich keine Subvention für die Atomindustrie, zum anderen ist es noch nicht einmal auf Forschung zur energetischen Nutzung der Kernspaltung beschränkt. Es werden als zum Beispiel auch Grundlagenforschung, Forschung zur Kernfusion und Forschung in der Medizintechnik als "Subvention für die Atomindustrie" ausgegeben. Gleiches gilt für die Endlagerung... Auch Straghlungsabfälle aus Medizin und Industrie werden als Atommüll deklariert und diese Kosten werden der Atomindustrie zugeschrieben. Dazu die Frage: wollen Sie auf die Kerntechnik in der Medizin verzichten? Beim Abbau von seltenen Erden fallen radioaktive Substanzen ab, dies müsste man auch als Atommüll deklarieren, Endlagern und die Kosten den Windrädern und Elektroautos zurechnen...
Es werden weiterhin noch andere Kosten als Subventionen verkleidet und der Atomindustrie zugerechnet. Sowas ist einfach grober Unfug und kann nicht ernstgenommen werden.
Speichausbau ist eine echte Alternative zum Netzausbau
Interessante Übersicht. Es war klar das die erste Hälfte der Energiewende leichter wird als die Zweite. Was mir etwas gefehlt hat waren die positiven Aspekte. Der aktuelle Anteil von Erneuerbaren spart schon viel Co2 ein. Man stelle sich vor der gesamte Strom würde fossil erzeugt werden. Beim Atomkraft Ausstieg gibt es natürlich Vor und Nachteile.
Schönes Video, denn es zeigt die Probleme mit den verteuerbaren auf. Wenn man die Graphik von CZ mit der geisteskranken BRD vergleicht, dann sieht man, wie man wirtschaftlich Kraftwerke betreiben kann.
Ja, andere Länder bekommen die EE besser und billiger hin
Fiasko ja - aber auf ganzer Linie, nicht nur bezüglich Energiewende.
Danke für Ihre persönliche Einschätzung.
Verkauf für 0 Euro kann auch ein gut sein!
Bei Überkapazität müsste man eigene Schutzmechanismen aufbauen - oder eben den Strom woanders ableiten.
Dann ist das eventuell besser, strom zu verschenken, als sich Probleme mit Überkapazität einzufangen.
Insgesamt macht die Analyse keinen professionellen Eindruck.
Selbstverständlich ist es nicht nur besser, sondern derzeit sogar notwendig Strom zu verschenken bei Überkapazitäten. Wirtschaftlich ist das aber nicht!
Was stört Sie an der Analyse?
Wind kann PV nicht ausgleichen? Wieso hatten wir dann im September westentlich mehr Windenergienim Netz?
Nicht nur auf die Spitzen achten, sondern auch den zeitlichen Verlauf
Selbst in den Sommermonaten haben wir nicht viel mehr PV als Wind
Wie viele hier schon kommentiert haben, Speicher Speicher Speicher
Oder Wasserstoff, um den der Industrie zur Verfügung zu stellen
Unglaublich aber wahr, wenn runtergeregelt werden muss, haben wir zu wenige Verbraucher
Nein, Wind kann fehlende Sonne in der Nacht nicht ausgleichen. Wenn der Wind das könnte und dann auch tagsüber wehen würde, bräuchten wir keine PV mehr. Das ganze Konzept der Ergänzung beider Systeme ist teurer Unsinn, denn nun können wir statt zu wenig auch noch zu viel Strom haben.
Bei der Grafik geht es nicht um den summarischen Wert, sondern in wie weit die Lastkurve erreicht wird. Wie man sehen kann, gibt es an vielen Tagen zwar Mittagsspitzen mit zuviel Strom durch PV und andererseits morgens, abends und nachts zu wenig erzeugten Strom, der eben auch nicht durch Wind (und auch nicht durch die konventionellen), sondern durch Importe ausgeglichen werden muss. Die Feststellung hat nichts damit zu tun, ob in Summe mehr Strom durch PV oder durch Wind erzeugt wurde.
Redispatch könnte mit einer Teilung in Strompreiszonen weitgehend vermieden werden. Mit der Stabilität der Netze hat das nicht viel zu tun.
Nöö, so funktioniert das definitiv nicht...
Unter Redispatch versteht man Eingriffe in die Erzeugungsleistung von Kraftwerken, um Leitungsabschnitte vor einer Überlastung zu schützen. Das ist eine pysikalische Notwendigkeit. Wie man das mit Strompreiszonen vermeiden will, kann ich nicht nachvollziehen.
@@Energiewende-Blog Danke, dass mal jemand weis was das wirklich ist...
@@hugonachname8431 🙂
Jedem Haushalt ein Shelly 3EM Inc. Einbau kostenfrei bereitstellen und verbrauchsbewustes Handeln in Bezug auf el. Energie würde zum Selbstläufer.
Scheint dann im Winter die Sonne mehr?
Stromsparen klinkt zwar inzwischen altmodisch, ist aber immer noch wichtig. Transparenz in Verbindung mit einer Mini-PV ist Voraussetzung, um wirklich den selbsterzeugten Strom verbrauchen zu können.
@@Energiewende-Blog Da muss ich widersprechen... Wir haben die höchsten Strompreise der OECD, demnach geht ein Großteil der Bevölkerung bereits sparsam mit Strom um. Was passiert, wenn jemand weniger verbraucht, während die Sonne scheint oder der Wind weht? Die WKAs und PV-Anlagen werden abgeschaltet und es hat für niemanden irgendeinen Nutzen.
Was passiert in einer Dunkelflaute, wenn jemand spart? Ein Gaskraftwerk wird etwas heruntergeregelt, das spart natürlich etwas Erdgas. Die Fixkosten der Kraftwerke und Netzkosten bleiben jedoch gleich, das Kraftwerk wird weniger ausgelastet oder läuft sogar im Teillastbereich weniger effizient. In der Summe hat das Stromsparen extrem wenig positive Wirkungen, während natürlich die gesamten Kosten auf weniger kWh verteilt werden. Die Strompreise/Grundgebühr/Netzentgelte würden steigen, was niedrige Einkommen mehr belastet...
Auch bemerkenswert wie oft hier drüber geredet wird, das die konventionellen noch so hoch wären
Ich würde mal sagen ohne EE wären die bei 100% 😉
Stimmt! Die Frage ist halt, ob wir trotz der hohen EEG die konventionellen dann scheinbar doch immer noch brauchen und wenn nur als teures und unwirtschaftliches Backup. Das sollten wir doch vermeiden, oder?
@@Energiewende-Blog Nein, konventionelle Kraftwerke werden IMMER ein Teil der Kraftwerksstrategie, um Versorgungssicherheit sicher zu stellen.
EE und Stromimporte tragen nämlich kaum zur "gesicherten Leistung" bei.
Das ist aber den entsprechenden Personen und Verbänden längst bekannt.
Das Anforderungsprofil der Kraftwerke wird sich aber verändern.
Ausgelegt werden die dann für schnelle Lastwechsel, hoher Wirkungsgrad über den gesamten Lastbereich und geringe Volllastunden.
Die werden dann dafür da sein, im Notfall anzuspringen.
Wie diese dann vergütet werden, muss man abwarten.
Ist dann einfach die stehende Reserve.
@@greetings2510 Wie soll das denn gehen? Schneller Lastwechsel und hoher Wirkungsgrad sind gegenläufige Eigenschaften. Physik und Ökonomie arbeiten leider gegen "Energiewende", das wird so nichts...
@@hugonachname8431 Gegenwärtige Kraftwerke sind darauf ausgelegt, nur einen hohen Wirkungsgrad bei (knapp unter) Volllast zu haben
Aber erklär mir doch mal die physikalische Grundlage, wonsich das ausschließt
Ich vin gespannt
(Mit deiner Argumentation dürfte man nie irgendwas ändern)
@@greetings2510 Carnot... Kennen Sie den Unterschied zwischen CCGT und SCGT? Hoher Wirkungsgrad kommt mit hoher Temperatur, hohe Temperatur reagiert träger...
Hoher Wirkungsgrad ist auch teuer, wenn es teuer ist, muss die Auslastung hoch sein. Das alle kollidiert mit Ihrem Ideal...
Sie haben Recht: die Energiewende ist ein einziges Fiasko! Wenn das Osterpaket umgesetzt wird erhöhen sich die Stomkosten um 100%. Aber was sind schon Kosten in einer Planwirtschaft. Den Ausbau der EE bezahlt der 0815-Bürger. Von den Subventionen profitieren reiche PV- und Windenergie-Investoren oder Elektroautofahrer oder Eigenheimbesitzer mit WP. Das Ganze nennt sich dann Öko-Soziale Planwirtschaft…
Na dann gute Nacht Marie!
Du ärgerst Dich über Subventionen? Wo warst Du als der Atomkraft 249 Milliarden hintergeworfen wurden? Selbst heute zahlen wir 50 Milliarden pro Jahr umweltschädliche Subventionen, das ist ungefähr was wir insgesamt für Energieimporte bezahlen. Es liegt auf der Hand daß wir alles lokal regenerativ produzieren könnten.
Ja, schlaf besser weiter
@@AndreasDelleske 250Mrd. € Subventionen? Wo haben Sie denn diesen Unfug her? In Wirklichkeit gab es für die kommerziellen Reaktoren gar keine Subventionen...
@@hugonachname8431 Wenn wir die Haftpflicht zahlen würden, wäre Atomstrom noch 30 cents teuirer. Googeln Sie einfach mal "Deutscher Bundestag AZ WD 5 - 3000 - 090/21" - ich finde es erbärmlich daß immer die die das Maul am größten aufreißen zu faul zum Googeln sind.
Manchmal erinnert mich das schon ein wenig an die Goldgräber Ende des 19. Jahrh. in den USA. Die Goldgräber sind selten reich geworden im Gegensatz zu den Werkzeug- und Infrastrukturlieferanten. Heute profitiert wirtschaftlich vor allem China davon.
In den Kommentaren mehr Kompetenz als im Video
Das Video zeigt lediglich die Statistiken des Fraunhofer Instituts. Zweifeln Sie tatsächlich die Kompetenz des Fraunhofer Instituts an?