Ich habe andere Videos gesehen, die viel mehr Abonnenten haben, die es aber nicht verdient haben. Dieses Video ist tausend Mal besser, auch wenn es ein sowieso einfaches Thema ist. Aber viel besser gestaltet und erklärt ! Danke
Vielen Dank. Ich habe sehr großen Respekt vor allen, die Videos und andere Beiträge generieren und anderen zur Verfügung stellen. Viele Videos anderer haben mir enorm geholfen. Insofern: Danke!
Mehr von Ihren Videos wären wirklich schön. Unser ME Professor ist der reine Alptraum... Es wäre echt super wenn Sie Ihre Videos auch für Studenten anderer Unis zugänglich machen könnten
Du solltest viel mehr solcher Videos machen. Das Angebot hier auf TH-cam ist was solche Themen angeht extrem mager. Die Videos, die es gibt sind leider nicht immer einfach zu verstehen. Aber nicht deines! Dank deinem Video verstehe ich Dinge, die ich mir jahrelang nicht erklären konnte. Also besten Dank für deine Mühe! Die Videos sind der Hammer!
Das Geometriedesign wird hier sehr gut erklärt. Dabei werden bereits fertigungstechnische Aspekte berücksicht. So ist ein Freistich an den Lagersitzschultern der Welle aufgrund der Radien der Lagerinnenringe funktional nicht zwingend erforderlich. Trotz der Schwächung der Welle durch die Freistiche (z.B. Biegewechselfestigkeitsverlust durch Kerbspannungen und Querschnittsverlust) kann die Welle offensichtlich funktionieren. Besser wäre hier, wenn der Spezifizierer die Funktionsgrenzen berücksichtigt und möglichst großzügig spezifiziert: Maximalmaterialgeometrie bei einer stumpfen Innenkante an der Schulter und Minimummaterialgeometrie durch einen fertigungstechnisch gestalteten Freistich. Die Erstellung des Geometriedesigns entspricht in etwa der Arbeit eines Künstlers, der z.B. einen rohen Lehmklumpen mit seinen Händen zu einem Gebilde umgestaltet, das den Betrachtet endzückt und dem wohlhabenden Kunstsammler das Portmonee öffnet. In diesem Beitrag wird die Wahl der Geometrie allerdings lobenswerterweise technisch detailiert begründet, dagegen der Künstler beim Lehmklumpenkneten vermutlich bewusst intuitiv arbeitet. Was nun dem Künstler völlig fremd ist, aber vom Konstrukteur selbstverständlich verlangt wird, ist die schnöde Produktspezifikation der gestalteten Einzelteile: Gemäß intenationaler Normung greift hier seit September 2011 die ISO 8015 „Geometrische Produktspezifikation“ (GPS) massiv ein. Wie würde nun die geometrische Spezifikation der Einzelteile lauten? Das erste Problem taucht bereits durch die Verwendung von zugekauften Massenteilen auf: Die verwendeten Lager sind gemäß den üblichen Kataloginformationen noch immer nicht konform ISO GPS spezifiziert. Genauso verhält es sich bei den Sicherungsringen. Auch ist die DIN 471:2011 für die Spezifikation der entsprechenden Nut unbrauchbar: Als DIN im globalisierten Wirtschaftsumfeld selbstredend und leider auch nicht konform der DIN EN ISO 8015, deren Aufruf in einer technischen Zeichnung praktisch nicht mehr verhindert werden kann. Spannend, auf diesem Kanal einen zeitgemäßen Spezifikationsvorschlag vorgestellt zu bekommen. Im Grunde darf das 2023 Jahre nach Jesu Geburt für derart übliche Bauteil (-funktionen) eine nicht allzu schwere Aufgabe sein.
Es ist einfach das beste erklär Video, dass ich je gesehen habe. Ich Studiere an einer anderen Hochschule Maschinenbau. Gibt es denn irgend eine Möglichkeit an ihre Videos zu kommen, ohne bei Ihnen im Kurs eingeschrieben zu sein? Mit freundlichen Grüßen Eugen
Sorry, ich habe Ihre Antwort eben erst gesehen, daher die späte Rückmeldung. Im Moment gibt es die Sachen wirklich nur für die Studierenden an meiner Hochschule. Da ich versuche, so viel wie möglich interaktiv zu gestalten, wäre es ziemlich aufwändig, das so aufzubereiten, dass ich es in TH-cam stellen kann. Hm. Vielleicht fällt mir da noch etwas ein.
ein wirklich gutes Video das mir die Augen geöffnet hat! ich verstehe nur nicht, wie der blaue Sicherungsring eingesetzt wird? wird er zusammengedrückt von links eingeschoben und er geht dann in der Nut auseinander?
Vielen Dank! Zum Sicherungsring: Es ist genau so, wie Sie es annehmen. Das ist ein Innen-Sicherungsringe, der sich für die Montage in einer Bohrung eignet. Dazu wird er mit einer Sicherungsringzange "zusammengedrückt", so dass er durch die Bohrung passt. An der richtigen Stelle kann die Zange dann gelöst werden und der Ring schnappt in die Nut in der Bohrung ein. Dann ist das Lager axial fixiert. Ganz gut sieht man das bei Wikipedia: de.wikipedia.org/wiki/Sicherungsringzange#/media/Datei:Si-ri-zange-arbeit.jpg
Wieso gibt es so wenige videos?könnten sie in dieser form mehrere videos erstellen?oder gibt es einen link wo es diese videos gibt? Ps:die erklärungen sind sehr sehr gut
Für die axiale Fixierung gibt es in der Tat noch einige andere gängige Lösungen, die dann natürlich individuelle Vor- und Nachteile haben. Im Video möchte ich vor allem erläutern, wo und warum die Lager in axialer Richtung fixiert werden (müssen). Mit Sicherungsringen finde ich das am einfachsten darzustellen. Die technische Ausführung kann dann aber je nach Anforderungen auch anders erfolgen.
ich finde das Video sehr lehrreich aber fehlt eine Präzision. Meiner Meinung nach soll der Regel für die Festsetzung vom Ring bei loslager erklärt werden also je nach Lastfall ( Punktlast/Umfanglast bei Außenring/Innenring)
Danke für den Hinweis. Das Thema Umfangs- und Punktlast erkläre ich natürlich - allerdings im Live-Teil meiner Vorlesung, da ich dazu dann gleich die Fragen beantworten kann. Hier auf TH-cam gibt es dazu momentan (noch) kein Video von mir.
kurz vorab - ich studiere keinen Maschinenbau oder ähnliches, ich bin promovierter Linguist, habe also von dem Zeug hier keine Ahnung und stelle vermutlich eine dämliche Frage, die ich mir aber nicht selbst beantworten kann: Reiben denn der Sprengring so wie die Verdickung der Welle nicht an den Lagern?
Es berührt nicht das ganze Lager, sondern nur (!) der Innenring des Lagers die Welle und den Sicherungsring. Der Innenring des Lagers, der Sicherungsring und die Welle(nschulter) drehen sich mit derselben Geschwindigkeit. Daher ist das so in Ordnung. Ich hoffe, ich konnte es damit halbwegs erklären.
Danke für die Rückmeldung. Mir ging es vor allem darum, das Ganze herzuleiten und später zu zeigen, wie (auch wenn es physikalisch betrachtet nicht sauber ist) eine Lagerung über den Kraftfluss analysiert werden kann. Für die Montage gibt es sicher bessere Lösungen. Was davon finden Sie denn besonders schwierig? Dann würde ich versuchen, das künftig zu berücksichtigen.
Ich bin Ihnen unendlich dankbar. Ihre Vorlesungen sind meiner Rettung bei der Klausur Konstruktionselemente in der Maschinenbau.
Es freut mich, das zu hören! :) Weiterhin viel Erfolg!
Ich habe andere Videos gesehen, die viel mehr Abonnenten haben, die es aber nicht verdient haben. Dieses Video ist tausend Mal besser, auch wenn es ein sowieso einfaches Thema ist. Aber viel besser gestaltet und erklärt ! Danke
Vielen Dank. Ich habe sehr großen Respekt vor allen, die Videos und andere Beiträge generieren und anderen zur Verfügung stellen. Viele Videos anderer haben mir enorm geholfen. Insofern: Danke!
Mehr von Ihren Videos wären wirklich schön. Unser ME Professor ist der reine Alptraum... Es wäre echt super wenn Sie Ihre Videos auch für Studenten anderer Unis zugänglich machen könnten
Du solltest viel mehr solcher Videos machen. Das Angebot hier auf TH-cam ist was solche Themen angeht extrem mager. Die Videos, die es gibt sind leider nicht immer einfach zu verstehen. Aber nicht deines! Dank deinem Video verstehe ich Dinge, die ich mir jahrelang nicht erklären konnte. Also besten Dank für deine Mühe! Die Videos sind der Hammer!
Das freut mich sehr. Vielen Dank!
So gut erklärt und skizziert. Danke
Vielen Dank!
Perfekt erklärt
Das Geometriedesign wird hier sehr gut erklärt.
Dabei werden bereits fertigungstechnische Aspekte berücksicht. So ist ein Freistich an den Lagersitzschultern der Welle aufgrund der Radien der Lagerinnenringe funktional nicht zwingend erforderlich. Trotz der Schwächung der Welle durch die Freistiche (z.B. Biegewechselfestigkeitsverlust durch Kerbspannungen und Querschnittsverlust) kann die Welle offensichtlich funktionieren. Besser wäre hier, wenn der Spezifizierer die Funktionsgrenzen berücksichtigt und möglichst großzügig spezifiziert: Maximalmaterialgeometrie bei einer stumpfen Innenkante an der Schulter und Minimummaterialgeometrie durch einen fertigungstechnisch gestalteten Freistich.
Die Erstellung des Geometriedesigns entspricht in etwa der Arbeit eines Künstlers, der z.B. einen rohen Lehmklumpen mit seinen Händen zu einem Gebilde umgestaltet, das den Betrachtet endzückt und dem wohlhabenden Kunstsammler das Portmonee öffnet. In diesem Beitrag wird die Wahl der Geometrie allerdings lobenswerterweise technisch detailiert begründet, dagegen der Künstler beim Lehmklumpenkneten vermutlich bewusst intuitiv arbeitet.
Was nun dem Künstler völlig fremd ist, aber vom Konstrukteur selbstverständlich verlangt wird, ist die schnöde Produktspezifikation der gestalteten Einzelteile: Gemäß intenationaler Normung greift hier seit September 2011 die ISO 8015 „Geometrische Produktspezifikation“ (GPS) massiv ein.
Wie würde nun die geometrische Spezifikation der Einzelteile lauten? Das erste Problem taucht bereits durch die Verwendung von zugekauften Massenteilen auf: Die verwendeten Lager sind gemäß den üblichen Kataloginformationen noch immer nicht konform ISO GPS spezifiziert. Genauso verhält es sich bei den Sicherungsringen. Auch ist die DIN 471:2011 für die Spezifikation der entsprechenden Nut unbrauchbar: Als DIN im globalisierten Wirtschaftsumfeld selbstredend und leider auch nicht konform der DIN EN ISO 8015, deren Aufruf in einer technischen Zeichnung praktisch nicht mehr verhindert werden kann.
Spannend, auf diesem Kanal einen zeitgemäßen Spezifikationsvorschlag vorgestellt zu bekommen. Im Grunde darf das 2023 Jahre nach Jesu Geburt für derart übliche Bauteil (-funktionen) eine nicht allzu schwere Aufgabe sein.
Danke
Es ist einfach das beste erklär Video, dass ich je gesehen habe. Ich Studiere an einer anderen Hochschule Maschinenbau. Gibt es denn irgend eine Möglichkeit an ihre Videos zu kommen, ohne bei Ihnen im Kurs eingeschrieben zu sein?
Mit freundlichen Grüßen Eugen
Gibt es vielleicht diese Möglichkeit noch? lg aus Wien!
Sorry, ich habe Ihre Antwort eben erst gesehen, daher die späte Rückmeldung. Im Moment gibt es die Sachen wirklich nur für die Studierenden an meiner Hochschule. Da ich versuche, so viel wie möglich interaktiv zu gestalten, wäre es ziemlich aufwändig, das so aufzubereiten, dass ich es in TH-cam stellen kann. Hm. Vielleicht fällt mir da noch etwas ein.
Dankeschön
ein wirklich gutes Video das mir die Augen geöffnet hat! ich verstehe nur nicht, wie der blaue Sicherungsring eingesetzt wird? wird er zusammengedrückt von links eingeschoben und er geht dann in der Nut auseinander?
Vielen Dank! Zum Sicherungsring: Es ist genau so, wie Sie es annehmen. Das ist ein Innen-Sicherungsringe, der sich für die Montage in einer Bohrung eignet. Dazu wird er mit einer Sicherungsringzange "zusammengedrückt", so dass er durch die Bohrung passt. An der richtigen Stelle kann die Zange dann gelöst werden und der Ring schnappt in die Nut in der Bohrung ein. Dann ist das Lager axial fixiert. Ganz gut sieht man das bei Wikipedia: de.wikipedia.org/wiki/Sicherungsringzange#/media/Datei:Si-ri-zange-arbeit.jpg
Wieso gibt es so wenige videos?könnten sie in dieser form mehrere videos erstellen?oder gibt es einen link wo es diese videos gibt?
Ps:die erklärungen sind sehr sehr gut
Es gibt für die Studierenden noch einige nicht-öffentliche Videos. Wenn Sie in meinen Kursen eingeschrieben sind, finden Sie dort die Links.
gutes Video gefällt mir. In unsere Uni dürfen wir einen Sicherungsblech nur bei Los-Lager benutzen bei Fest-Lager ist so zu sagen verboten
Für die axiale Fixierung gibt es in der Tat noch einige andere gängige Lösungen, die dann natürlich individuelle Vor- und Nachteile haben. Im Video möchte ich vor allem erläutern, wo und warum die Lager in axialer Richtung fixiert werden (müssen). Mit Sicherungsringen finde ich das am einfachsten darzustellen. Die technische Ausführung kann dann aber je nach Anforderungen auch anders erfolgen.
ich finde das Video sehr lehrreich aber fehlt eine Präzision. Meiner Meinung nach soll der Regel für die Festsetzung vom Ring bei loslager erklärt werden also je nach Lastfall ( Punktlast/Umfanglast bei Außenring/Innenring)
Danke für den Hinweis. Das Thema Umfangs- und Punktlast erkläre ich natürlich - allerdings im Live-Teil meiner Vorlesung, da ich dazu dann gleich die Fragen beantworten kann. Hier auf TH-cam gibt es dazu momentan (noch) kein Video von mir.
kurz vorab - ich studiere keinen Maschinenbau oder ähnliches, ich bin promovierter Linguist, habe also von dem Zeug hier keine Ahnung und stelle vermutlich eine dämliche Frage, die ich mir aber nicht selbst beantworten kann: Reiben denn der Sprengring so wie die Verdickung der Welle nicht an den Lagern?
Es berührt nicht das ganze Lager, sondern nur (!) der Innenring des Lagers die Welle und den Sicherungsring. Der Innenring des Lagers, der Sicherungsring und die Welle(nschulter) drehen sich mit derselben Geschwindigkeit. Daher ist das so in Ordnung. Ich hoffe, ich konnte es damit halbwegs erklären.
das wird schwierig zusammenzubauen
Danke für die Rückmeldung. Mir ging es vor allem darum, das Ganze herzuleiten und später zu zeigen, wie (auch wenn es physikalisch betrachtet nicht sauber ist) eine Lagerung über den Kraftfluss analysiert werden kann. Für die Montage gibt es sicher bessere Lösungen. Was davon finden Sie denn besonders schwierig? Dann würde ich versuchen, das künftig zu berücksichtigen.