Konzerte der Gustav Mahler Vereinigung - XXXXI - Nicht wiedersehen!

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  • เผยแพร่เมื่อ 19 ก.ย. 2024
  • Gustav Mahler komponierte „Nicht wiedersehen!“ um 1887/89. Unter seinen insgesamt 24 Liedern nach Texten aus der von ihm hoch geschätzten Sammlung deutscher lyrischer Volksdichtung „Des Knaben Wunderhorn“ gehört es zu jenen neun frühen Liedern, für die er lediglich eine Fassung für Singstimme und Klavier erstellte und nicht, wie später in seinen Hamburger und Wiener Jahren, parallel eine Orchesterfassung. Einen inhaltlichen Gegenpol zu den Soldaten- und Kriegsliedern bildet innerhalb der „Wunderhorn“-Vertonungen die Gruppe der Liebeslieder. Sie lässt sich in die drei Kategorien der heiteren, der melancholischen und der tragischen Werke unterteilen. Zur letzteren zählt „Nicht wiedersehen!“, das von einem jungen Mann handelt, der sich von seiner Geliebten wegen einer längeren Reise verabschiedet und bei seiner Rückkehr erfährt, dass sie drei Tage zuvor aus Kummer gestorben ist. Mahlers ergreifende Musik ist mit der Vortragsanweisung „Schwermüthig“ überschrieben. Wenn in der dritten Strophe vom Kirchhof die Rede ist, wo die Geliebte begraben liegt, findet sich für die in Oktaven spielende linke Hand die Anweisung „Wie fernes Glockenläuten“. Und die letzte Strophe, in welcher der junge Mann seiner Liebe am Grabe zuruft: „Ei du, mein allerherzliebster Schatz, mach’ auf dein tiefes Grab!“, scheint mit ihrer Wendung nach Dur die Trauer zu transzendieren, bevor sich die Schlusstakte wieder nach Moll wenden. (Alexander Odefey)
    Dorothee Bienert - Mezzosopran
    Die gebürtige Oldenburgerin ist seit der Spielzeit 21/22 festes Ensemblemitglied am Landestheater Detmold.
    Dort sang sie bisher u.a. Rollen wie Cherubino (Figaro), Olga (Eugen Onegin), Muse/Nicklausse (Hoffmanns Erzählungen) und Suzuki (Madama Butterfly). Zuvor war sie in den Spielzeiten 19/20 und 20/21 Mitglied im Opernstudio und war als Ulf (Kannst du pfeifen, Johanna?), Nanette (Wildschütz) sowie in der Doppelrolle Tante Hardegg/Obereunuch (Land des Lächelns) zu erleben. Im Zuge des digitalen Spielplans sind mehrere Veranstaltungen mit ihr veröffentlicht worden.
    Weitere Engagements führten sie bereits an das Opernhaus Bonn, ans Oldenburgische Staatstheater, in die Elbphilharmonie, die Laieszhalle Hamburg, das dänische Alsion (Sønderborg), die Dzintari Concert Hall (Jūrmala/Lettland) und die Junge Oper Schloss Weikersheim. Sie war Solistin bei Festivals wie dem Jūrmala Festival, dem Rheingau Musik Festival, den Dresdner Musikfestspielen und dem Schleswig-Holstein Musik Festival. Sie arbeitete mit Orchestern wie der Sinfonietta Riga, dem Elbipolis Barockorchester, der Nordwestdeutschen Philharmonie, der Philharmonie Südwestfalen und dem Sønderjyllands Symfonieorkester zusammen.
    Sie ist Preisträgerin des Liedwettbewerbs der Hochschule für Musik Detmold, war Finalistin beim Bundeswettbewerb Gesang Berlin und Semi-Finalistin des 39th International Hans Gabor Belvedere Singing Competition, bei welchem sie mit einem Sonderpreis in Form eines Konzertengagements ausgezeichnet wurde.
    Dorothee Bienert studierte im Bachelor und Master an der Musikhochschule Lübeck und arbeitet seit einiger Zeit eng mit der Mezzosopranistin Michaela Schuster zusammen.
    Der Hamburger Pianist Nils Basters wechselt gerne die Schublade. Ob als Liedbegleiter, Kammermusiker, Performance-Künstler oder Pädagoge - auf unterschiedlichste Weise bringt er Musik den Menschen nahe. Kammermusik und Liedbegleitung sind Nils Basters` große Leidenschaft, in diesem Zusammenhang verbindet ihn u.a. eine regelmäßige Zusammenarbeit mit dem Klarinettisten Roman Gerber.
    Nils Basters studierte in Hamburg und Wien bei den Professoren*innen Anna Vinnitskaya und Martin Hughes. 2019 schloss er sein Konzertexamen bei Prof. Péter Nagy an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst Stuttgart ab. Weitere Anregungen erhielt er u. a. von Emmanuel Ax und Brigitte Fassbender.
    2013 gewann Nils Basters den 1. Preis beim Elise Meyer-Wettbewerb Hamburg und war Semifinalist beim Concours International De Piano Clara Haskil. 2016 erhielt er im Rahmen des Maritim-Wettbewerbs den 1. Preis für Klavierbegleitung.
    Bildgestaltung, Ton, Schnitt und Mischung:
    Johannes Schmidt
    Kamera:
    Jonas Kern
    Realisation:
    STUDIO17 Medienproduktion
    www.studio-seventeen.de
    Produzent:
    Dr. Albrecht Schultze

ความคิดเห็น • 2

  • @abraham554
    @abraham554 หลายเดือนก่อน

    What a wonderful song and what a moving performance!!! Thank you very much for uploading!!!

  • @Enidan-rp1fq
    @Enidan-rp1fq หลายเดือนก่อน

    Wunderschön, auch die ganze Reihe... Danke fürs Hochladen... Zu schade, dass es "nur" online ist/war...