Ich hatte mit 17 Jahren eine Abtreibung. Das ist jetzt 7,5 Jahre her und ich würde mich immer wieder dafür entscheiden. Ich war mit meinem ersten Freund knapp ein Jahr zusammen und habe immer die Pille genommen. Zusätzlich nehme ich täglich Medikamente gegen eine Epilepsie Erkrankung (zu der Zeit war es Ethosuximid). Mein damaliger Gynäkologe hat mir gesagt, dass ich bezüglich der Wirksamkeit der Pille und meines Antiepileptikums mit dem Neurologen absprechen soll. Der Neurologe hat die beiden Medikamente abgesegnet. Als ich schwanger war haben mein damaliger Freund und auch ich mir riesige Vorwürfe gemacht, dass ich zu blöd bin die Pille einzunehmen und dass das ja wirklich absolut dämlich ist. Meine operative Abtreibung hat in der 9. Woche stattgefunden. Ich hatte niemanden mit dem ich reden konnte und hatte wirklich lange Zeit psychische Probleme deswegen. Mein damaliger Freund war emotional nicht für mich da und er hat mir verboten da je mit jemanden drüber zu sprechen, woran ich fast kaputtgegangen wäre. Ein Jahr später, als ich 18 war, musste ich den Neurologen wechseln, weil mein vorheriger Neurologe für „Kinder“ zuständig war. Der neue Neurologe hat mir in der ersten Sitzung gesagt, dass der damalige Neurologe der Pille und dem Antiepileptikum niemals zusammen hätte zustimmen dürfen, da beide Medikamente vom selben Leberenzym verstoffwechselt werden… Ich bin bis heute in Therapie deswegen, weil die Abtreibung für mich so ein traumatisches Erlebnis war. Ich würde mich immer wieder für die Abtreibung entscheiden, jedoch ist es schade, dass über die psychischen Aspekte nach einer Abtreibung so wenig aufgeklärt und auch keine Hilfe angeboten wird. Mein Tipp an alle, die in so einer Situation stecken: ihr seid nicht allein und wenn ihr euch für eine Abtreibung entscheidet, lasst euch nicht verbieten, da mit jemandem drüber zu sprechen. Ich habe für mich gelernt für mich und meine Bedürfnisse einzustehen. Man kann auch, wenn man eine Abtreibung hatte, traurig darüber sein. Verhütung ist nie 100% Safe, man kann trotz Kondom schwanger werden, trotz Hormon- oder Kupferspirale und trotz Pille. Wenn man trotz Verhütung schwanger wird hat das nichts mit „eigener Blödheit“ zu tun. Das sollte zwar nicht, aber es kann passieren!
hab auch epilepsie (zum glück mitlerweile tablettenfrei durch gehirn op) aber kann das sehr gut nachvollziehen. ich hab mich aktiv gegen die pille entschieden weil ich tablettenfrei leben will ohne meinen körper mit medikamenten weiteren schaden zuzufügen. ich suche seit längerer zeit einen arzt der mich sterilisiert ich bin 25 und ich finde keinen der das machen will. es ist mega ärgerlich wenn man sich zu 100% sicher ist das man niemals kinder haben will und keiner einen ernst nimmt
Ganz ganz viel Liebe an dich ❤ Mach dir bitte keine Vorwürfe, es gibt in so einem Fall keine perfekte Lösung. Das wichtige ist dass du lernst mit deiner Entscheidung zu leben, du hattest deine Gründe. Auch das ist Stärke. Fühl dich gedrückt ❤
So hart es jetzt klingt: Ich war ein Unfall. Meine Mutter wollte mich nixht aber ihr Umfeld hat auf sie eingeredet und sie hat mich behalten. Ich habe von Klein auf gespürt dass ich eine Last bin, dass ich nicht gewollt bin und sie hat mich unfassbar verletzt als sie mir gesagt hat, dass sie sich wegen mir das Leben verbaut hat. Ich leide psychisch darunter, dass ich daran schuld bin. Klar wäre sie ohne mich weiter gekommen und ich hätte es ihr nicht übel genommen, wenn sie sich für eine Abtreibung entschieden hätte. Nun werde ich bald 24 und habe keine Lust mehr auf den Kontakt mit ihr, weil sie mich mental zu sehr kaputt gemacht hat. Was bringt es die Frauen aktiv dazu zu zwingen das Kind auszutragen wenn sie es nicht wollen oder nicht dafür geeignet sind Mutter zu werden? Wen ist damit geholfen? Jedes Kind hat es verdient von seinen Eltern bedingungslos geliebt zu werden und in einem gesunden Umfeld aufzuwachsen❤
Bin in einer Pflegefamilie aufgewachsen, da sich meine leibliche "Mutter" nicht um mich kümmern wollte/konnte/durfte (?) Habe sie noch nie gesehen, in den ganzen verfluchten 17 Jahren meines Lebens. Das einzige Andenken das sie mir hinterlasden hat ist mein fasd, immerhin kann man ja auch einfach in der Schwangerschaft trinken, wenn das Kind eh nicht gewollt ist... Klingt hart, aber ich wäre echt lieber abgetrieben worden.
Das tut mir so unfassbar Leid für Dich. Rational kann man natürlich wissen, dass man selbst nicht das Problem ist in so einem Fall, aber das emotional zu begreifen ist was ganz Anderes. Ganz viel Kraft Dir weiterhin.
mein volles Mitgefühl für deine Situation ... und genau das ist der Grund, warum ich für "Pro Choise" bin jedes Leben hat das Recht darauf, in einem liebevollen Umfeld aufzuwachsen, und wenn eine Frau dies nicht bieten kann, sollte im Interesse des Kindes gehandelt werden die Abtreibungsgegner machen es sich viel zu einfach, denn sie vergessen, dass jedes Leben, das geboren wird, noch wertvoller sein sollte
Hey - genauso, ist es bei mir auch, ich bin übrigens auch 24 geworden nun und nach 18 Jahren mit meiner Mutter, die teilweise wirklich grausam waren, aufgrund ihrer eigene Leensumstände, habe ich auch den Kontakt quasi komplett auf Eis gelegt. Sie hat mir so oft gezeigt, wenn es ihr nicht gut ging oder sie überfordert war, mit mir allein, dass sie mich damals nicht wollte. Deswegen verstehe ich dich so gut und ich denke deswegen, haben solche Leute wie wir auch eben jene Meinungen, die wir haben. Ich für meinen Teil würde auch aufjedenfall bei einer ungewollten Schwangerschaft abtreiben, denn ich wüsste genau, dass ich aufgrund meiner psychischen Belastungen durch meine verkorkste Kindheit, keine gute Mutter sein wollen würde. Bei mir ist eine richtige Phobie, vor einer Schwangerschaft entstanden, so dass ich wirklich mit zwei verschiedenen Methoden immer verhüte und sogar alle 4 Wochen eine Test mache, damit ich nie das Problem bekommen könnte, nicht abtreiben zu dürfen. Ich denke daher wirklich, in manchen Fällen wäre eine Abtreibung auchfür das Kind eben besser. Müsste ich ein Kind kriegen, durch welche Gründe auch immer, würde ich es definitiv abgeben und nicht wollen, dass es weiß, wer seine Mutter ist.
Ich hab mein Baby auch begraben als ich eine Fehlgeburt hatte. Ich finde jeder muss selbst wissen ab wann es ein Leben ist. Bei meinen zwei Kids konnte ich in der Schwangerschaft sehr gut beobachten wie da ein Wesen in mir heran wächst. Bei mir war es ab dem Herzschlag jedes Mal ein Leben. Meine gewollten Kinder. Aber wenn jemand keine Kinder will und kein Ja zu dazu hat, dann kann ich verstehen weshalb man sich für eine Abtreibung entscheidet. Weil Kinder ist ja nicht nur eine Schwangerschaft, sie verändern einfach alles. Das muss man wollen. Schlimmer wäre es ein Kind zu bekommen und es nicht zu lieben oder lieben zu können.
Wir sprechen von Babys eigentlich erst, wenn sie geboren wurden und Milch saugen können, es heißt deshalb zu Deutsch auch Säugling. Vor allem in konservativen und kirchlichen Medien kann man auch öfter lesen/hören, dass bei Schwangerschaft schon von "Mutter" gesprochen wird. Aber die Frau wird von der Sache her erst dann Mutter genannt, wenn sie mindestens ein Kind geboren hat. Ich meine, dein erster Satz ist traurig, aber ich wollte die Gelegenheit nutzen, darauf hinzuweisen, wie oft solche Unkorrektheit in der Formulierung benötigt wird, wenn man ein bestimmtes ideologisches Ziel verfolgt.
Ich finde nicht, dass man das “selbst wissen muss” oder es jeder selbst definieren kann. Es gibt schließlich nur eine Wahrheit und nur weil andere es nicht wahrhaben wollen oder sich etwas einreden, heißt das dann nicht automatisch, dass es auch so ist. Fakt ist, wie du gesagt hast mit dem Herzschlag ist es ein Lebewesen und hat das Recht zu leben genauso wie wir. 💯
Nein, es gibt eben nicht eine eindeutige Wahrheit, sondern viele Standpunkte, sowohl wissenschaftlich als auch theologisch. Auch wenn mein Gefühl das eine ist, kann ich nicht davon ausgehen, dass mein Standpunkt der ist, der allen Bedürfnissen am nächsten kommt. Das macht es ja so schwierig.
@@lisamarie5339 Meinungen kann man viele haben. Aber was du sagst, ist auch ein Problem. Mit oder ohne Herzschlag ist ein Embryo oder Foetus nicht in der Lage, alleine zu leben. Wenn das Drumherum nicht zählt, dann zieht das eine Reihe Probleme nach sich, auch rechtliche. Wären Männer z.B. umgehend nach Eintreten einer Schwangerschaft oder gleich nach dem Sex Väter? Unterhaltspflicht ab Zeugung? Bekommt so ein Bürgerlein gleich einen Personalausweis? Mir würden bestimmt mehr Ungereimtheiten einfallen. Lies ruhig ein paar Geschichtsbücher. Da wird man von allen konservativen Sehnsüchten Richtung Vergangenheit geheilt.
Finde das ziemlich unangebracht darauf hinzuweisen bzw. eigentlich sogar unfreundlich und respektlos. Da wächst neues Leben in deinem Bauch, du kannst dafür mütterliche Gefühle haben oder es als dein Baby empfinden, die Definition ist komplett egal. Und wo wird bei einer schwangeren Frau von Mutter gesprochen? Es wird werdende Mutter gesagt.@@eugenewatson5130
Ich war zwar nie ungeplant schwanger aber ich war 2 mal geplant schwanger und habe jetzt 2 Kinder. Die letzten Wochen meiner Schwangerschaften waren körperlich einfach nur fürchterlich. Vor allem die Zweite. Alleine der Gedanke sowas durchleben zu müssen, obwohl man das Kind eigentlich will, ist in meinen Augen ein Wahnsinn. Schwangerschaft und Geburt macht etwas mit einem, man ist nichte mehr der gleiche Mensch wie vorher. Und auch dem Kind gegenüber ist es für mich unfair, jemanden zum Muttersein zwingen zu wollen. Elternschaft ist anstrengend genug, wenn man das Kind tatsächlich wollte. Aber Eltern zu haben die einen gar nicht haben wollen? Da sind extrem problematische Beziehungsdynamiken, Bindungsstörungen und eine unglückliche Kindheit vorprogrammiert - und das soll "Prolife" sein? Diese Leute interessieren sich genau so lange fpr das Kind, wie es im Bauch der Mutter ist. Danach ist ihnen egal, was damit passiert. Ich war schon immer PRO CHOICE aber seit ich Mama bin, noch 1000 Mal mehr!! Ich fühle mit allen, die jemals ungewollt schwanger waren und diese Entscheidung treffen mussten, denn sie ist bestimmt unglaublich schwer zu treffen! Tolles Video Jonas!!
Danke für diese worte, ich fühle mich endlich mal gehört. Ich möchte keine kinder, da ich so lärmempfindlich bin dass mich das geschrei auf dauer umbringen würde. Ich könnte ein kind niemals lieben, da ich sensorisch gar nicht in der lage wäre, ein kind aufzuziehen. Lärmempfindlich, geruchsempfindlich, mir kann schnell übel werden, usw. All das würde gegen eine mögliche mutterschaft sprechen. Ich sehe dann mal zu, dass ich hoffentlich sterilisiert werde (ist theoretisch ab 18, aber man hat es beschissen schwer, in den 20ern an sowas ranzukommen). Ps ich werde dieses jahr leider erst 24 und man kommt scheinbar erst in seinen 30ern an eine sterilisation soweit ich weiss...
@@Vlis-sunshineGeht mir als männlicher Autist absolut genauso, zumal bei mir noch hinzu kommt das mein Kind wie mein Bruder nie aus der Baby/Kleinkind Phase rauskommt. Das wäre die Hölle
Kinder in die Welt zu setzen, ist den Kindern gegenüber IMMER unfair - egal ob sie gewollt sind oder nicht. Das ist eine rein egoistische Entscheidung der Erzeuger.
Ich habe meinen Sohn mit 18 bekommen. Der Kindsvater hat sich als wir erfuhren, dass ich schwanger bin (3 Tests, alle positiv) erstmal total gefreut und sprach von Zusammenziehen und Hochzeit und versicherte mir, mich so zu unterstützen, dass ich mein Abi fertig machen kann. Auch wenn ich eigentlich, wenn überhaupt, frühestens mit 30 Kinder haben wollte, ließ ich mich von seiner Begeisterung mitreißen. Die Schwangerschaft war körperlich wirklich schlimm, erst mal fast 4 Monate lang 20 - 30 mal kotzen am Tag(so dass ich immer wieder ins Krankenhaus an den Tropf musste), in der 20 Woche erstmals vorzeitige Wehen, also einige Tage Krankenhaus. Im 6 Monat eine nicht erkannte Präeklampsie, die trotz eindeutiger Symptome vom Allgemeinmediziner nicht erkannt wurde und der es nicht für nötig hielt, mich auf die Gynäkologische Ambulanz zu überweisen. Nur durch großes Glück kamen mein Sohn und ich heil davon. Während es mir ständig mies ging wurde mein damaliger Freund immer abweisender. In der 30 Schwangerschaftswoche wurde ein verkürzter Gebärmutterhals und eine Zervixinsuffizienz festgestellt, also akute Frühgeburtsgefahr. In den 3 Wochen Krankenhaus rief mich mein Partner nicht mal an. Danach hatte ich Bettruhe, konnte also nur versuchen, meinen Partner anzurufen. Drei Wochen vor der Geburt ging er ran, um mir mitzuteilen, dass wir kein Paar mehr sind. Seinen Sohn hat er, trotz Versuchen meinerseits, ihn von regelmäßigem Kontakt zu überzeugen. 2 mal live (als Baby und mit 2 Jahren) und eimal im Videochat gesehen. Inzwischen ist mein Sohn 19 Jahre alt und ein wunderbarer Junger Mann, der. die Welt bereichert. Hätte mein Ex mir von Beginn an gesagt, dass er mich weder moralisch, erzieherisch oder finanziell unterstützen würde, ich weiß nicht, ob es meinen Sohn heute gäbe. Ich liebe meinen Sohn über alles, aber es wäre unehrlich zu behaupten, dass ich für ihn nicht . extrem zurückstecken musste. Ich bin 37 und habe genau 3 Monate alleine gewohnt, mit nem dicken Babybauch und Bettruhe und vorbeigebrachtem Essen. Ich habe zwar eine Ausbildung und einen Bachelorabschluss (Master ging nicht, weil mein Sohn mich dringender brauchte), musste aber trotzdem 9 Jahre in nem fachfremden aber gut bezahlten Job arbeiten, um die Familie zu versorgen. Ich konnte nie feiern gehen, da kein Babysitter über Nacht bleibt und es hier in der Stadt keine Clubs gibt. Ich habe keine Freundinnen oder Freunde hier in der Stadt weil Gleichaltrige eine völlig andere Lebensrealität hatten und die "Spielplatzmamas" auf mich herabsahen, da ich noch jünger aussah als ich war. Mittlerweile bin ich 37. Mein Verlobter, mit dem ich mir eventuell noch ein -geplantes - Kind hätte vorstellen ist leider vor 3 Jahren an einer Lungenembolie kurz nach einer Covid19 Erkrankung verstorben. Im Dezember wurde bei mit eine Frühstufe von Gebärmutterhalskrebs festgestellt, am 23.01.2024 wurde ich unter Vollnarkose operiert. Eine Schwangerschaft wäre zwar theoretisch noch möglich, aber mit hohem Risiko einer Fehl - oder Frühgeburt. Selbst wenn ich nochmal einen Mann so sehr lieben kann wie meinen Verlobten würde ich eine Schwangerschaft angesichts meines Alters und der medizinischen Vorgeschichte nicht austragen. Zum einen aus körperlichen Gründen, zum anderen, weil ich weiß, dass ich es nicht verkraften würde, ein Kind für das ich mich gemeinsam mit einem Partner entschieden habe, zu verlieren. Aber auch, weil ich nicht ab meiner eigenen Volljährigkeit bis ins Rentenalter praktisch durchgehend verantwortlich für einen anderen Menschen zu sein. Im Herbst beginne ich mein Masterstudium in einer anderen Stadt, wo ich mir unter der Woche ein Studentenzimmer nehme, aber nach wie vor mit meinem Sohn im gemeinsamen Haushalt bleibe, da man mit 19 halt noch nicht so ganz erwachsen ist.. Aber ich muss ehrlich sagen, dass ich mich darauf freue, zum ersten Mal in meinem Leben unter der Woche völlig unabhängig zu sein.
Vielen Dank das du deine Geschichte mit uns teilst. Ich habe riesigen Respekt vor dir und deiner Stärke ❤ Ich wünsche dir viel Erfolg bei deinem Master. Du rockst das bestimmt. Und vergiss nicht, dass du mit 37 immernoch jung bist und noch einmal deine verpasste Jugend einwenig aufholen kannst. Das solltest du dir auf jeden Fall gönnen. Auch Mütter brauchen Selbstliebe ❤
Danke für die Geschichte aber die Idee des, er ist 18, er muss erwachsen sein und am Besten raus, halte ich für total widerlich. Einerseits gibt es Kulturen auf der Welt da leben Familien für immer oder viel länger zusammen, was ich sehr schön finde und andererseits wenn man sein Kind liebt würde man es niemals von Zuhause weg wollen. Aber diese ganze Idee ist wieder völlig veraltet und ohne jeden Sinn. Wie kalt ist das? Versucht das mal ohne die moralische Normvorstellung zu sehen, "du bist jetzt 18, jetzt bist du erwachsen, ich hab meinen Soll erledigt, verlass uns für immer, tschüss" Letztendlich ist es genau das, wenn auch nicht so ausgedrückt.
Wow ich bin sprachlos, wie manche Menschen ihr Schicksal selbst in die Hand nehmen, wie wunderbar und stark und reflektiert, das gibt einem die Hoffnung, an die Menschheit glauben zu können, die doch so oft verloren scheint. Du bist eine Frau, die man nicht unterkriegen kann, eine Mutter, die man sich nur wünschen kann und ein großartiges Vorbild als Mensch, ich danke dir, deine Geschichte hat mich sehr bewegt !
Ich bin mit 19 Jahren schwanger geworden und war dann mit 20 Jahren Mama. Keine Lehre, kein nichts. Studium musste ich deswegen abbrechen. Ich bin trotz Pille schwanger geworden. Ich habe mir diese Beratung angehört, da ich dachte das mein Leben gelaufen ist. Ich war fest entschlossen das durchzuziehen. Bei dem ersten FA Termin hat das Herz bereits geschlagen und ich konnte es dann einfach nicht mehr. Ich habe einen festen Partner gehabt (der heute mein Mann ist) deswegen habe ich mich im Endeffekt für mein Kind entschieden. Immerhin ist es aus Liebe entstanden und mein Partner hat mich in jeder meiner Entscheidungen Respektiert und unterstützt. Heute ist er liebender Vater und wir erwarten jetzt unser zweites Kind. Mein erstes Kind ist jetzt 8 Jahre alt und ich bin so dankbar das ich mich für mein Kind entscheiden habe. Ich weiß das viele Frauen damit strugglen und niemand Spaß daran hat ein kommendes Leben zu beenden, aber man darf nie vergessen das jeder andere Lebensumstände hat und das niemand dafür verurteilt werden sollte. Liebe geht an alle Frauen die auch mit den mentalen Folgen strugglen und auch an die, die bereits abgetrieben haben oder sich für ihre Kinder entschieden haben ❤
Genau richtig formuliert danke! Das wichtigste ist sowohl Frauen zu unterstützen die sich für das Kind, als auch Frauen die sich dagegen entschieden haben zu unterstützen. Beides braucht Mut und Kraft. Jede Lebenssituation ist anders. Nicht jeder bekommt leider auch gleich viel Hilfe.
@@nuri1167da gebe ich dir vollkommen Recht. ❤ Wir hatten damals zwar nichts, aber ich hatte glücklicherweise meinen Partner der mich mit allem unterstützt hat und wir haben alles zusammen aufbauen können. Leider ist das nicht immer möglich und das verstehe ich sehr gut. Immerhin war das auch meine Lebenswelt. Unterstützung von Mama Papa etc. gab es nicht. Ich möchte Menschen dazu ermutigen, dass jede Entscheidung gerechtfertigt ist und das niemand sich für seinen Weg schämen muss. Heute unterstütze ich junge Familien aus verschiedenen Lebenslagen als Erzieherin. Dadurch das ich mein duales Sozialpädagogikstudium nach der Schwangerschaft wieder aufnehmen möchte habe ich auch bereits Jugendliche beraten und unterstützt bei ungewollten Teenagerschwangerschaften. Das letzte was diese jungen Menschen brauchen sind Vorwürfe. Sie brauchen Hilfe egal mit welcher Entscheidung und da sollten wir als Gesellschaft nichts vorverurteilen.
Vielleicht sollten wir auch einfach aufhören, zu erzählen dass Kinder kriegen DAS Schönste der Welt ist und die Menschen einfach machen lassen wie sie wollen. Straffrei und ohne Verurteilung
@@Anna-ie5oz naja ich fand meine Schwangerschaften der Horror und es hat mich psychisch kaputt gemacht nun lebt der große in einer total tollen Pflegefamilie die ihm alles bieten kann was ich nicht könnte und meine kleine bei ihrem Papa hätte ich abgetrieben hätten jetzt zwei Kinder weniger ein komplizierte Lebenssituation. Ich bin zwar auf Distanz die Bauchmama aber ein Kind was eine "normales" Familien Verhältnis hat hat es da einfacher
@@flolilliflylandi1822 Das hört sich so an als wenn beide Kinder glücklich sind. Das ist doch eine gute Lösung. Ich hatte keine Depressionen. Ich kenne einige verweiste Eltern. Also kinderlose Paare denen es schlecht geht weil sie keine Kinder bekommen können, auch Depressionen deswegen haben.
vorallem sollten wir erstmal den Weltkrieg beenden und die Besatzung aller Länder durch Zentralbanken.. Und vorallem sollte man bis 30 erstmal die Welt gesehen haben, bevor man seine Nachkommen hier in dieser Hölle versklavt?!
Es sind sicher oft die eigenen Moralvorstellungen und bei vielen das, was einem das Herz sagt. Da nur von gesellschaftlichen Moralvorstellungen zu sprechen ist doch lächerlich, auch wenn es bestimmt bei einen gewissen Prozentsatz der Mensch einen Einfluss hat.
@@mikadamgaard9588Der Körper der betroffenen Frau ist am wichtigsten, wenn jemand deinen Körper oder deinen Geist gefährdet darfst du ihn übrigens umbringen, wenn es die einzige Möglichkeit ist es zu verhindern, nennt sich Selbstverteidigung, geben dem Fötus also nur die gleichen Rechte, wie jeder anderen Person und nicht mehr. Unterstützung doch einfach die Forschung an künstlichen Gebärmütter, dann gäbe es das Problem nicht mehr, dass der Fötus sterben muss, um den Körper und die Psyche der betroffenen Person zu schützen
Abtreibungen haben wir Menschen schon immer gebraucht und gewollt. Die Möglichkeit diese ziemlich risikofrei und ungefährlich durchzuführen ist wahnsinnig wertvoll und der Zugang muss aufjedenfall bewahrt werden.
Das wirklich traurige ist eigentlich, daß Abtreibungen in Deutschland immer noch illegal sind. Ich persönlich hätte nie ein Kind abtreiben können. Als ich ungeplant schwanger wurde habe ich keine Sekunde daran gedacht. Aber ich verurteile niemanden der das macht. Jede Frau hat ihre Beweggründe und niemand macht das aus einer Laune heraus. Wenn man etwas gegen Abtreibungen machen möchte muss zu aller erst die Situation für Familien und vor allem für alleinerziehende Frauen verbessern.
Finde ich sehr schön, dass du es akzeptierst auch wenn du es selbst nicht verstehst oder diesen Weg nicht gehen würdest. Mehr möchten die meisten Frauen garnicht. Respekt ist auch hier der Schlüssel 😊
@@moxyliebtjan @vakorako Nur um das klarzustellen: meine Kinder waren von Anfang an Kinder und keine Föten oder Zellhaufen. Mag sein daß das die wissenschaftliche Bezeichnung ist, aber für mich und sicher auch viele andere ist eher eine emotionale.
Es wird immer hinterfragt, warum man kein Kind will. Wieso wird nie hinterfragt, ob man ein guter elternteil sein wird? Kein Kind hat meine traumatisierende Kindheit verdient. Wenn die Eltern es nicht wollen & kriegen müssen, kriegt es das zu spüren. Und ja, natürlich kann sich das auch ändern sobald man sein Kind in den Arm hält. Aber sind wir uns mal ehrlich, dass passiert trotzdem täglich. Leben und leben lassen. Keine muss sich verpflichten & das in dem Moment für immer.
Ich sehe deinen Standpunkt zu 100%. Geboren zu werden ist doch wie Lotterie. Wenn du unfähige oder mental kaputte Eltern hast, ist die Belastung für dein Leben vorprogrammiert. Pro Choice ist eine Methode dagegen, aber ich finde, eigentlich müsste man noch mehr machen. Ich weiß nur nicht, was. Ps: Die AfD möchte es übrigens viel schwerer machen, Eltern ihre Kinder zu entziehen. Na prost.... 🤮
Weißt Du, ob Du ein guter Elternteil sein wirst? Ich habe 3 Wunschkinder und hatte wahnsinnig Angst, ob ich das hinbekomme... Grundsätzlich geht man immer vom Willen der Frau aus. Weil wollen ist die Grundlage zum Können bzw zum sich bemühen.
@@karbolmaeuschen Das kannst du nicht vergleichen. Es genauso wenn man sagt: „Ja du kannst kein Mathe, denn du willst das nicht können.“ Aber was ist wenn man es einfach nicht kann. Meine Mutter wurde von ihren Eltern nicht geliebt und wie Cinderella behandelt. Sie leidet noch heute mit 53 Jahren darunter. Deswegen ist es verantwortungslos so etwas zu behaupten.
@@FlyingFay aber wer will denn darüber richten oder entscheiden, ob man eine gute Mutter/Vater ist? Wenn du selbst der Überzeugung bist eine gute Mutter zu sein, es aber deine Umwelt anders sieht. Bspw du hast schon 2 Kids, die in Pflegefamilien leben und willst nun beim 3. alles besser machen? Willst du diejenige zur Abtreibung zwingen?
Ich denke immer, das der Begriff "Pro Life" nicht wirklich das wiederspiegelt, was er aussagt. Schließlich kann so etwas auch Leben zerstören und eine Abtreibung kann leben retten.
@@ichich8932 Würde ich vergewaltigt werden und dann schwanger werden, und mir würde die Abtreibung verweigert werden, ich würde verrückt werden. Ich würde alles daran setzten, diese zu beendend. Auch wenn’s mein Leben, das ich sehr wertschätze, beenden. Würde ich dann aufgehalten werden und dann das Kind auf die Welt bringen. Ich würde es so hassen. Ich würde nie zu Ruhe kommen. Das Kind würde wegen der Entscheidung, dass man nicht Abtreiben sollte, leiden. Ich würde leiden. Und sag jetzt nicht, dass ich noch ein Leben hätte. Alles würde keinen Sinn mehr machen. Ich würde meinen eigenen Körper hassen. Ich würde alles hassen. Sag jetzt nicht, dass das dann wert wäre, dieses „Leben“ zu retten. Denn das würde keinem etwas bringen.
@@ichich8932 Zum Beispiel wenn der Fötus eindeutig eine Behinderung hat und tot zur Welt kommen wird. Dann wird ohne Abtreibung die Mutter sterben. Gab schon solche Fälle in den USA
@@ichich8932 du bist wahrscheinlich ein Mann? Vermute ich mal stark die Schmerzen bei einer Geburt und auch die Problematiken die wärend er Schwangerschaft entstehen es kann das Leben der Mutter retten wenn sie abtreiben lässt und auch das des Kindes wenn man kein Kind will wird man es nicht gut behandeln und was bringt es dem Kind wenn es keine Liebe erfährt und schlimmer geschlagen und misshandelt wird ? Ich bin so ein Kind ich wäre lieber abgetrieben worden als heute hier zu sein...meine mutter hat mich jahre lang geschlagen und mir an den kopf geworfen das ich nie gewollt wäre und sie mich abtreiben lassen wollte ich ihre Figur ruiniert habe eine Mutter die physisch und physisch nicht für ein Kind bereit ist SOLLTE AUF KEINEN FALL EIN KIND KRIEGEN !
Stabile Haltung von dir! Zur Frage, wann es ein vollwertiger Mensch ist: Solange ich der "Wirt" bin, ohne den es gar nicht existieren könnte - solange es ohne meinen eigenen Körper gar nicht allein lebensfähig wäre - so lange ist es ein Teil meines Körpers. Und damit sollte es allein meine Entscheidung sein, was ich damit mache. Ich sollte niemandem Rechenschaft dazu ablegen müssen, ich sollte legal(!) und ohne Zwangsauflagen bestimmen dürfen, wie ich damit umgehen möchte, und ich möchte eine Gesellschaft um mich herum, die das respektiert und urteilsfrei anerkennt. - Generell ist die Frage, ab wann es ein Mensch ist, einigermaßen skurril, denn wir messen doch sehr oft mit mehrerlei Maß, wenn es um den Wert eines Menschenlebens geht. Der Kern ist doch viel eher eine Machtfrage, wenn man einer Person (die bereits selbständig lebt, btw.!) die Entscheidung über ihren eigenen Körper und damit ggf. über ihr eigenes Leben aberkennt. Dass die Bezeichnung "Lebensschützer" dann auch ziemlich absurd ist, liegt auf der Hand.
Das ist tatsächlich eine sehr logische und nachvollziehbare Einstellung und Sichtweise, ab wann man ein vollwertiger Mensch ist. Tatsächlich. Die Frage konnte ich nämlich auch nie wirklich beantworten. Aber ich glaube, das würde auch meine Sicht- und Denkweise teilen. Danke.
Ich teile deine Ansicht genauso. Auch ich denke so. Und sobald das Kind da ist, verschwinden die Pro-Life Aktivisten wie Kakerlaken wenn das Licht angeht.
Das heist du bist auch voll dafür dass mütter während der schwangerschaft alkohol trinken dürfen wenn sie wollen und rauchen? Ist ja ihre sache weil ihr eigentum. Dass in dir was selbstsständiges hernwächst ist dir egal? Lehnst du künstliche lebenserhaltende maßnahmen ab? Aus kostengründen sollte man geräte abschalten? Niemand zwingt dich zur reproduktion. Was ist wenn es in zukunft möglich ist den embryo ohne risko zu entnehmen und in einem brutbehältnis auswachsen lassen kann und ihn nicht töten muss? Leben ist es nunmal. Ich bin pro choice btw. Aber mit auflagen und der meinung dass es mit fortschreitendem wissen weiter besprochen werden muss.
Ich finde es gut, dass es illegal ist. Nicht weil Abtreibungen schlecht sind, sondern der Weg um es zu legalisieren gut ist. Diese Beratung ist für viele wichtig und bewahrt auch viele Frauen, vor einer Fehlentscheidung. Nicht jede Frau geht da souverän hin und ist sich ihrer Sache sicher. Und ich kann aus meiner Erfahrung heraus sagen, dass unser Kind für mich in der 12 Woche endgültig ein Mensch war. Es hatte alles dran, lag nuckelnd im Bauch und sogar das herz konnte man pumpen sehen und beide gehirnhälften ebenfalls. Beim Ultraschall in der pränatalklink konnten wir auch beobachten, wie es sich bewegte und versuchte zuflüchten(war echt magisch). Ab der 17. Woche hat es schon klar gemacht, was es mochte und was nicht. Unser Krümel fand Ultraschalle total nervig und auch später das ctg fand es mehr als schrecklich (also hatte schon störempfinden), weswegen wir die ctg Untersuchungen dann auch ablehnten, sie haben das Kind gestresst. Der Herzschlag war ab der 8. Woche hörbar! Da Menschenkinder nicht fertig zur Welt kommen, müsste man ansonsten sagen, dass ein Mensch erst ab ca einem Jahr ein Mensch ist. Denn da sind die Kinder theoretisch erst "Geburtsfertig " da keine frau ein Kind 18 Monate plus aushalten würde, schmeist die Natur sie schon unreif nach 10 Monaten raus. Vlt hilft die das ja für deine einordnen, was ein mensch ist und was nicht.
Vielen Dank für das großartige Video. Diskussion rund um dieses schwere Thema berühren mich persönlich immer sehr. Als ich mit 19 Jahren, nach Monaten des Missbrauchs durch meinen damaligen Partner, unfreiwillig schwanger wurde, fühlte ich mich allein gelassen und verzweifelt. Damals war ich in einer äußerst schlechten körperlichen und psychischen Verfassung und hätte dringend mehr Unterstützung und Aufklärung gebraucht. Der Gang zur Krankenkasse oder zu Pro Familia war erniedrigend, ganz zu schweigen von den nachfolgenden Arztterminen, da man als Betroffener oftmals Rechenschaft leisten muss. Nach zahlreichen Versuchen landete ich schließlich bei einer Frauenärztin, die mir nicht nur genannte Mordvorwürfe machte, sondern auch weiterhin unfassbar übergriffig handelte, indem sie mir Ultraschallbilder und Vitamine aufdrängte, obwohl ich mit blauen Flecken, abgemagert und mit verheulten Augen vor ihr saß. Ganz zu schweigen davon, dass sie mir erklären wollte, dass ein Kind all meine psychischen Beschwerden, die aus der Erfahrung der häuslichen Gewalt und des sexuellen Missbrauchs resultierten, heilen würde. Eine Woche vor dem geplanten Schwangerschaftsabbruch erlitt ich aufgrund meiner schlechten körperlichen Verfassung eine Fehlgeburt. Obwohl es makaber klingen mag, bin ich dankbar, dass mein Körper in dieser extremen Situation diese „Entscheidung“ für mich getroffen hat. Meine Erfahrung hat mir gezeigt, dass mehr Sensibilität für das Schicksal betroffener Frauen geschaffen werden muss. Ebenso wünsche ich mir ein grundlegendes Verständnis dafür, dass Abtreibung kein Spaß, sondern ein potenziell traumatisches Erlebnis ist. Eine solche Entscheidung wird von den meisten Frauen nicht leichtfertig getroffen, sondern stellt oft den letzter Ausweg zum Eigenschutz dar. Nochmals vielen Dank für das Teilen dieses wichtigen Themas und viel Stärke und Kraft an jeden, der durch eine ähnliche Situation gehen muss!
Hey, ich hoffe, es geht dir mittlerweile besser und du konntest mit dem Erlebten wenigstens so gut wie möglich "abschließen". Ich weiß, selbst wenn man glaubt, so eine Erfahrung überwunden zu haben, sie wird immer ein Teil von einem bleiben und man wird sie nie ganz heilen können. Egal, wie du da heute zu empfindest, es ist legitim, denn was du da erzählst, klingt wirklich schmerzhaft. Ich wünsche dir alles alles Gute. ❤
Wow... jedes einzelne Gefühl war und ist berechtigt, ich bin entsetzt über das kriminelle Verhalten, dass du erleiden musstest, nicht nur dieser gewalttätige Unmensch, als wäre das nicht schon unerträglich genug auch noch diese abscheuliche, ideologisch total verdrehte Frau, die sich "Frauenärztin" nennt, kriminell, fahrlässig, unfassbar ! Ich möchte später Menschen und vor allem jungen Menschen helfen, da mir in meinen dunkelsten Zeiten auch geholfen wurde, zu hören, dass dich selbst Professionelle im Stich gelassen haben, ist so hart! Du bist wahnsinnig stark, das alles zu überstehen und es dann auch laut auszusprechen, ich danke dir, es gibt einem Kraft, Menschen zu erleben, die das Leben nicht unterkriegen kann, egal von welcher hässlichen Seite es sich zeigt, ich wünsche dir auf deinem Weg viel Erfolg und Erfüllung, du bist eine heroische Kämpferin! Ich bewundere dich und die Art, wie du diesen Teil deiner Vergangenheit reflektierst!
Diese Frau hat nicht das Recht eine Frauenärztin zu sein! Sie hat deine Entscheidung zu respektieren und sollte dich nicht zu irgendwas zwingen. Das darf sie auch garnicht.
Ich bin Mutter von 2 wunderbaren, gesunden Wunschkindern. Finanziell geht es uns gut, ich bin noch jung und wir Eltern sind auch fit. Trotzdem würde ich, wenn ich nochmal (ungewollt) schwanger werden würde, ernsthaft über eine Abtreibung nachdenken. An diesem Punkt will ich einfach nicht noch einmal meinem Körper eine Schwangerschaft antun. Wer einmal ein Kind ausgetragen hat, weiß, mit welchen Strapazen das zusammenhängt - dabei hatte ich 2 relativ unkomplizierte und gute Schwangerschaften und Geburten. Aber das Risiko, das man trägt, die körperlichen Folgen, was es mit einem macht, wie sehr es einen noch Jahre nach der Geburt einschränken kann... nein, ich möchte nie nie wieder schwanger sein.
Das geht ganz vielen Frauen so. Engagiere mich ehrenamtlich bei pro familia und weiß, dass bei uns viele Frauen, die eine Schwangerschaft abbrechen, schon Mütter sind. Liebe Grüße und dir und deinen Kindern alles Gute!
Hatte mit 19 einen Abbruch. Werde jetzt 35 und habe es nie bereut. Es war für mich die einzige und beste Entscheidung damals. Es hat mich psychisch nie belastet und das einzige was ich damals und bis heute gefühlt habe und immer noch fühle, ist die Erleichterung, dass ich eine Wahl hatte.
@christianvecchiarelli8137 Das Kind hat nie existiert und konnte weder denken noch sprechen oder sonst irgendwelche gedanken formen, da es nur ein embryo war. Also ist das vollkommen egal.
Ich habe mit 18, also vor drei Jahren eine Abtreibung durchführen lassen. Ich war mit meinem damaligen Freund gerade mal 6 Monate zusammen, im ersten Ausbildungsjahr, genauso wie mein Partner auch und wir waren absolut nicht bereit dafür. Die benutzten Verhütungsmittel hatten versagt und es hätte uns zu viel verbaut. Ich wäre heute immer noch nicht bereit für ein Kind und bereue meine damalige Entscheidung nicht. Ich bin selber noch ein halbes Kind und muss mir erstmal ein ordentliches und geregeltes Leben aufbauen, bevor ich ein Kind zur Welt bringe und ihm nicht geben könnte außer meine Liebe. Denn ein Kind braucht deutlich mehr als das.
Ich möchte gerne meine Geschichte teilen. Ich lebe in den USA und war selbst betroffen: ich wollte in der 10. Woche abtreiben. Mein absolutes Wunschkind, das ich über alles geliebt habe. Leider hatte dieses Kind zwei schwere genetische Veränderungen, die dazu führten, dass das Kind nicht lange leben wird. Mir wurde gesagt, es kann jederzeit in mir versterben, oder bei der Geburt ersticken, oder maximal (im absoluten Bestfall) eine Woche Überleben. Ich habe eine Tochter, die damals 3 Jahre alt war. Es wurde bereits in der 8. Woche festgestellt, dass etwas nicht stimmt- das Baby hat sich nicht richtig entwickelt, hatte nur einen sehr langsamen Herzschlag. Die genuntersuchung hat dann bestätigt, dass die vermuteten Genmutationen vorliegen und dieses Kind niemals länger als eine Woche leben kann und es sehr wahrscheinlich schon im Bauch versterben wird - wann kann man nicht sagen, vielleicht in 2 Monaten, vielleicht in 6 Monaten, vielleicht erst bei Geburt. Diese Monate hätte ich verbringen müssen in dem Wissen, dass mein Kind keine Chance hat. Unsere Tochter hätte sich auf ein Geschwisterchen gefreut, das niemals zu uns nach Hause hätte kommen können. Ich hätte eine Geburt überstehen müssen mit all den Schmerzen und danach den Tod und die Beerdigung planen müssen. Ich wäre daran psychisch zerbrochen und evtl. auch meine Familie. Wer weiß, was das auch mit unserer Tochter gemacht hätte. Aber da dieses Baby potentiell eine Woche hätte leben können, hätte ich nicht abtreiben dürfen. Ich MUSSTE auf den Tod warten. Mein Mann und ich haben überlegt, ob wir in einen anderen Staat fahren oder nach Deutschland fliegen, um die Abtreibung dort vornehmen zu lassen. Und dann selbst zu bezahlen (kostet in USA ca 5.-6000$ wenn man die D&E durchführen lässt). Unser Baby ist in der 11. Woche dann von selbst gegangen. Der Schmerz sitzt tief und wir denken immer an dieses Kind. Das ist eine Perspektive die man nicht außer Acht lassen kann. Ich verstehe, wenn Menschen sagen, dass man nicht wegen einer Behinderung abtreiben soll und auch ein gesund geborenes Kind jederzeit eine Behinderung bekommen kann. Aber ich bitte auch darum zu verstehen, dass es sehr sehr schwer ist eine Schwangerschaft komplett bis zum Ende inklusive Geburt zu durchleben und dann das Kind ganz sicher innerhalb weniger Tage sterben zu sehen.
Danke für die Geschichte, mein Beileid. Stimme dir voll zu. Einen weiteren Punkt der überhaupt nicht berücksichtigt wird, ist wenn ein Elternteil das Baby will und das andere nicht, in dem Fall ist der Wille der Frau mehr Wert, im anderen Fall natürlich auch. Versetzt man sich jetzt mal in den Mann, kann ich mir kaum vorstellen was das für ein Schmerz sein muss sein Kind abgetrieben zu bekommen und kein Mitsprache Recht zu haben. Viel Glück dir noch im Leben.
Mein Argument gegen Pro Life ist, dass ich mit meiner Entscheidung für eine Abtreibung dieses Leben beschützen würde, anstatt meines sowie dass meines Kindes zu gefährden. Mal abgesehen davon, dass ich Kindern nichts abgewinnen kann und daher keine will, bin ich mir aber auch ziemlich sicher, dass ich aus diversen Gründen nicht ausreichend für das Kind da sein könnte. Zumindest nicht so, wie ich es für ein Kind als richtig empfinde. Zum einen bin ich neurodivergent (ADHS/Autismus). Ich muss mich sehr viel mit mir selbst beschäftigen, mich oft zurückziehen, brauche viel Ruhe und Zeit alleine, etc. Wie soll das mit einem Kind funktionieren? Eltern sein ist ein 24/7 Job, dem ich aufgrund meiner Neurodivergenz vermutlich nicht gerecht werden könnte. Und wenn ich es doch müsste, weil ich das Kind vermutlich trotzdem nicht im Stich lassen würde, dann würde ich vermutlich oft aus der Haut fahren, wütend werden, etc. Nicht, weil ich dem Kind schlechtes will, sondern einfach, weil ich keine Zeit hätte, die ganzen Reize zu verarbeiten. Zusätzlich neige ich zu depressiven Verstimmungen, die dann natürlich auch das Kind abbekommen würde. Außerdem sind ADHS und Autismus, sowie psychische Erkrankungen erblich. Ich halte mein Leben zwar für lebenswert und möchte den Wert eines Lebens mit einer anderen Erkrankung oder Behinderung nicht abschätzen. trotzdem sollte man sich mit einer erblichen Krankheit gut überlegen, ob es wirklich fair ist, ein Kind dieser Erkrankung oder Behinderung auszusetzen. Das ist eine sehr schwierige Frage, die man vermutlich nur für sich selbst beantworten kann. Des weiteren würde sich eine Erkrankung oder Behinderung jeglicher Art natürlich nicht nur auf das Kind auswirken, sondern auch auf mich. Speziell bei neurodivergenten Kindern ist es oft so, dass sie High-Need-Kinder sind, oder auch Schreikinder genannt. Wenn ich schon vermute, nicht für ein „einfaches“ Kind sorgen zu können, wie soll ich dann für eines sorgen, dass genau so hohe Bedürfnisse hat, wie ich, sich im Gegensatz zu mir aber noch nicht selbst regulieren kann und ich es ihm beibringen muss? Und all die genannten Punkte würden sich immer auch negativ auf die psychische und physische Entwicklung des Kindes auswirken. Wie soll das Pro-Life sein, wenn ich vermutlich nicht in der Lage bin, dem Kind einen adäquaten Raum zum Leben zu geben. Sicher, mein Kind würde bei mir über-leben. Aber zu einem Leben gehört mehr dazu. Und so gut ich die eine Frau finde, die das Auffangnetz für Frauen mit Kindern verbessern will: Für mich würde es nicht reichen, ganz einfach. Mal ganz abgesehen davon, dass ein Mann zwar auch zu einem Kind gehört, die aber in der Gesellschaft eben doch nicht 50% der Kindererziehung leisten und ich außerdem auch die Vorstellung, ein Kind aus mir rauszupressen, total ekelig finde, ist das Wohl des Kindes mein Hauptargument. Und als kleine Randnotiz: Adoptivkinder. Es gibt viele Kinder, die eine Familie haben möchten. Dafür brauche ich also auch keines aus mir rauspressen. Und klar, ich könnte meines auch zur Adoption freigeben, etc. Aber ich glaube nicht, dass das spurlos an einem Menschen vorbeigeht.
Stimme dir in allen Punkten zu! Habe auch AuDHS und bin gerade so in der Lage mich um mich selbst kümmern 😅 Niemals könnte ich einem Kind ein schönes Leben bieten und aus meiner Sicht ist es besser nie geboren worden zu sein als in ein schlimmes Leben gezwungen zu werden. Ich und viele Leute in meinem Umfeld hatten eine schlimme Kindheit mit schlechten Eltern. Und wir wünschen uns, dass unsere Eltern nie Kinder bekommen hätten. Ich würde niemals wollen, dass mein Kind aufgrund meiner Entscheidung es zu bekommen, sich irgendwann wünscht nie geboren worden zu sein. Aber genau das passiert, wenn man Menschen dazu drängen will Kinder in die Welt zu setzen
Fühle ich auch als autistischer Mann, würde dir trotzdem empfehlen dich sterilisieren zu lassen sobald du Sex haben willst und du nie Kinder haben möchtest. Oder such eine festen Partner der keine Kinder möchte und sich sterilisieren lässt. Spart Geld und Nerven.
Du sprichst mir einfach komplett aus der Seele und das in allen Punkten. Neurodivergenz als Elternteil ist einfach ein großer Punkt, ich krieg schon die Krise, wenn ich ein Kind beim Einkaufen schreien höre - oder wenn meine Familie mit ihren Kindern kommt. Ein paar Stunden halte ich das wohl aus, aber dann bin ich auch mehr als froh, wenn ich wieder meine Ruhe habe. 24/7 und mit all den Einschränkungen dazu könnte ich das einfach nicht. Dazu die Adoption, sehr wichtig! Gerade das ist etwas, das bei dieser Diskussion auch mit angegangen werden sollte.
Ich kann deine Punkte mit der Reizverarbeitung durch autismus und den Teil mit den depressiven Verstimmungen sehr gut nachvollziehen, da es mir nicht anders geht. Schön zu lesen das es Leute gibt denen es genauso geht 🫂
Funfact : Ein interessanter Fakt über Abtreibung ist, dass sie schon seit der Antike praktiziert wird. Historische Aufzeichnungen deuten darauf hin, dass verschiedene Methoden zur Schwangerschaftsunterbrechung bereits vor Tausenden von Jahren existierten, obwohl die Sicherheit und Wirksamkeit dieser Methoden natürlich nicht mit modernen medizinischen Verfahren vergleichbar ist.
Ich dachte einmal ich wäre schwanger. War Anfang 20, mitten im Studium, schwierige Familiensituation (kein Kontakt zu Eltern), kein Geld, kein Nichts, chronische Erkrankungen. War in einer okayen Langzeitbeziehung, aber hatte plötzlich panische Angst mit diesem Mann für immer zusammen sein zu müssen. Bis ich Gewissheit hatte, habe ich irgendwann bemerkt, wie ich immer wieder unbewusst auf meinen Bauch schlug, Tischkanten in den Bauch beim Vorbeugen extra tief reindrücken lies etc. Vielleicht geht es ja “von alleine” ab. Panik, Herzrasen in ruhigen Momenten. Ich wusste: sollte ich schwanger sein, MUSS ich abbrechen. Im Endeffekt hatte ich einfach eine Hormonüberdosis durch die Pille, welche Schwangerschaftssymptome auslöste. Ich war SO ERLEICHTERT - und hab mit meinem - jetzt Ex - Freund Schluss gemacht. Überhaupt nur der Verdacht, evtl ungewollt schwanger zu sein, hat mich so unfassbar in Panik versetzt, ein schreckliches Gefühl. Es hat mich psychisch sehr belastet. Deshalb immer: PRO CHOICE.
Ich finde es trotz deiner Einordnung schwierig, dass du als erstes die Puppe als Darstellung der größe des Embryos gezeigt hast. Damit hast du ja genau das erzielt, was du nicht wolltest. Idk. Ich finde du hättest zuerst die 2. Darstellung wählen können und dann auf die Kirche + Emotionalisierung durch Puppen hinweisen. Die Puppen sind sehr ‚vermenschlicht‘ ein Embryo wird eher rot und schleimig aussehen, so fies es auch klingt.
Hast du es gesehen? Bei der Klinik, wo ich arbeite habe ich dutzende Föten gesehen. Es ist nicht rot und schleimig. Es ist durchsichtig. Blutig nur aufgrund der Blutungen beim Abgang . Das ist das Blut der Frau und nicht des Föten
Hat es dir etwa nicht gefallen mal tatsächlich zu sehen wie ausgeprägt schon ein Baby ist das man in Deutschland einfach so töten darf? Und was ist das bitte für eine Aussage, dass es schleimiger und rötlicher ist, als ob das ausschlaggebend dafür wäre ob es ein Mensch ist.
Stimme ich dir zu. Dazu kommt noch, dass auch die Gliedmaße und der Kopf noch nicht so wohlgeformt sind wie diese Puppe zeigt. Ja, es ist in der 14. SSW(12. nach Empfängnis) schon als Mensch erkennbar, aber eben noch unförmig.
Ich finde diese Diskussion so nervig. Ich als Frau, will selbst bestimmen können, was ich tue. Wenn du gegen Abtreibung bist und das niemals tue würdest, dann tue es nicht und freu dich. Wenn du entscheidest, du willst dieses Kind nicht bekommen, und egal in welchem Szenario, dein Bauchgefühl sagt klar "Nein" dann tue es. Your Body, your Choice.
Ich als Mann will auch selbst bestimmen, was ich tun will. Wenn du gegen Vergewaltigung bist, dann vergewaltige niemanden. aber lass mich Leute vergewaltigen.
@@steffizimmi7969 "Ich finde die Diskussion so nervig. Ich als Sklavenhalter will selbst bestimmen, was ich tue. Wenn du gegen Sklavenhaltung bist und das niemals tun würdest, dann tue es nicht und freu dich. Wenn du entscheidest, du willst Sklaven halten, und egal in welchem Szenario, dein Bauchgefühl sagt klar "Ja" dann tue es. Dein Eigentum, deine Wahl." Hätte von jedem Südstaatler in den 1860er-Jahren kommen können und ist ebenso grundfalsch wie dein Kommentar. Ihr beide macht den Fehler zu vergessen, dass wir über andere Menschen reden.
Der Sklavenhalter bestimmt über den Körper eines anderen, ausgereiften Menschen. Biologisch gesehen ist das im ersten Trimester kann man den Embryo nicht als ausgereift und lebensfähig bewerten. Also ist dein Vergleich völlig off, insbesondere wenn man bedenkt, welche physischen, psychischen und wirtschaftlichen Belastungen eine Schwangerschaft, ob gewollt oder ungewollt, für die tragende Person mit sich bringt. Und darüber maßen sich Außenstehende eine Mitbestimmung an!? Ganz klar: Pro choice!
@@Sozialdemokrat-ze5iq Sklaven waren/sind fühlende, nach allen Maßstäben lebendige Menschen, die von ihren Sklavenhaltern psychisch, physisch und unter Anderem auch sexuell missbraucht wurden. Und den Sklaven hat ihr eigener Körper nicht gehört. Stattdessen durfte ein Außenstehender sie zu Allem zwingen, was sie wollten. Ob das den Sklaven gefallen hat oder nicht. Ich glaube, ich erkenne da ein Muster. Nur in eine andere Richtung als du wahrscheinlich. 100% pro choice
Ich hatte zur Schulzeit eine Freundin, die vor ihrem 18 Lj. schon 3 Abtreibungen machen lassen hat. Dass es dazu kam lag jedes Mal klar daran, dass sie nicht die Verantwortung für sich selbst tragen konnte jeden Tag eine Pille zu nehmen. Von Moralvorstellungen abgesehen, glaubt ihr sojemand kann Verantwortung für ein Kind übernehmen..? Meiner Meinung nach offensichtlich nicht zu dem Zeitpunkt, da hat mentale Reife gefehlt.
Auf keinen Fall. Ich sehe es an meiner früheren Freundin, die 3 Kinder hat, von 3 verschiedenen Vätern, die allesamt auf andere Art und Weise auffällig sind und Kind 1 und 2 leben schon nicht mehr bei ihr. Sie leidet unter Depressionen und Borderline und nahm jetzt bei der letzten Schwangerschaft Drogen, so dass meine letzte Tat war, sie beim Jugendamt zu melden. Aber Kind Nr. 3 lebt leider immer noch bei ihr und ihrem Drogendealer Freund. Ein einziger Albtraum.
@@saxcartoon ja sie lebt sogar in einem Mutter Kind Heim. Aber trotzdem ist sie noch mit diesem Dealer zusammen und der wird sicherlich nicht auf einmal ein guter Bürger geworden sein.
Sie hatte keine Verantwortung die Pille zu nehmen...und 3 Erzeuger waren offensichtlich zu blöd für ein Kondom. Verhütung geht immer 2 Menschen und nie nur die Frau an!
Ich habe für mich persönlich Abtreibungen immer komplett ausgeschlossen, war trotzdem immer pro choice (über die Rahmenbedingungen kann man allerdings immer diskutieren). Meine erste Schwangerschaft hat diese Meinung noch massiv verstärkt. Schwanger zu sein ist krass und niemand sollte das jemals gegen seinen Willen sein müssen! Ein Kind zu haben ist sogar noch krasser! Ich kenne zwei Abtreibungsgeschichten im persönlichen umfeld. Einmal bei einer Freundin: Verhütung versagt, aber sie hat starke, fürs potentielle Kind schädliche Medikamente wegen Narkolepsie genommen. Und mein Mann hätte sehr jung Vater werden können, aber seine damalige Freundin hat sich dagegen entschieden.
Erstes Jahr mit beiden meiner Babies war extrem: Depressionen und Hormonschwankungen mit sz Gedanken, über mehrere Monate nicht ein einziges Mal länger als 1-2h am Stück geschlafen (bei meinem zweiten vier Monate im Sitzen wegen Reflux), Inkontinenz, kaum Selbstfürsorge, Stillprobleme, keine Selbstbestimmung. Und ja: ich hatte einen Partner an meiner Seite der mir so viel wie möglich abgenommen hat. Das EINZIGE was mich durch diese Zeit gebracht hat war der Gedanke daran dass ich das alles selbst wollte, dass ich es jeden einzelnen Tag wollte und die Wahl gehabt hatte und mich dafür entschieden hatte. Es ist für mich absolut undenkbar, dass eine Person die das nicht will keinen andere Option haben soll. Lasst mal die Frauen selbst entscheiden lassen.
Sehr stark, dass du dich am Ende klar positionierst und nicht neutral bleibst, obwohl das Thema wahnsinnig umstritten ist. ProChoice ist die einzig richtige Entscheidung für die Frau und auch für das Kind. Eine Mutter, die ungewollt ein Kind zur Welt bringt, sich dann aber weder emotional noch finanziell darum kümmern kann, ist absolut keine Lösung. Anhänger von ProLife interessieren sich auch nur so lange für das Kind, solange es ungeboren ist; danach interessiert es die meisten nicht, ob es in Armut aufwächst, eventuell in ein Kinderheim abgegeben wird, oder in einem instabilen Haushalt aufwachsen muss. Danke für das Video!
Sehr wichtiges Thema! Danke für das informative Video! 😊👍 Ich (w, 32) hatte vor 2,5 Jahren den Verdacht (trotz Verhütung) schwanger zu sein, letzten Endes hat sich "nur" meine Periode durch Stress verspätet. Bevor ich aber den negativen Schwangerschaftstest in der Hand gehalten habe, habe ich schon alle Möglichkeiten für einen Schwangerschaftsabbruch durchgespielt und nachgeguckt was ich alles dafür machen müsste. Zu dem Zeitpunkt wäre ich psychisch bzw. mental überhaupt nicht dazu in der Lage gewesen ein Kind auszutragen, geschweige denn mich adäquat um ein Kind zu kümmern - was ich übrigens bis heute so sehe. Ich hatte dieselben Gedanken wie die Dame bei 12:35 - entweder abtreiben oder ich finde einen anderen Weg um das zu beenden. Hätte ich die Aussicht auf eine Abtreibung nicht gehabt, hätte ich in der Situation alles dafür getan um da raus zu kommen.
@@alysonalicef das waren 1 - 1,5 Wochen (sonst war immer Verlass drauf dass sie pünktlich kommt). Den Test habe ich aber "schon" 2-3 Tage nach Ausbleiben der Periode gemacht, ab da ist das Ergebnis auch mit hoher Wahrscheinlichkeit richtig. Wollte so schnell wie möglich handeln (können).
Finde es krass, bei einem so komplexen moralischen Paradoxon die andere Seite so gar nicht zu verstehen. Verstehe mich nicht falsch, ich bin auch nicht strikt dagegen, aber ich kann beide Seiten verstehen und denke nicht, dass es die eine richtige Antwort gibt.
Ich bin trotz Spirale schwanger geworden (war 22), mein damaliger Freund hat sich immer gegen das Kondom gesträubt, obwohl ich ihn sehr oft drum gebeten habe. Als ich dann schwanger wurde, war das für mich das schlimmste, was passieren kann. Für mich war aus vielen Gründen klar, dass ich die Schwangerschaft nicht fortführen möchte. Durch den ganzen Prozess musste ich ohne meinen damaligen Partner durch, weil der nur unter Schock stand, und nicht für mich da war. Ein Schwangerschaftsabbruch ist nichts leichtes, es ist schlimm für den Körper wegen den Hormonen, und von den Schmerzen und der Verurteilung mal abgesehen. Ich bin froh, dass ich ihn trotzdem durchführen konnte, ich wüsste nicht, wie es mir heute gehen würde, wenn man in Deutschland gar nicht die Möglichkeit dafür hätte, diese abzubrechen. Die Pro Choice Bewegung ist unglaublich wichtig. Weil im Endeffekt sitzt man am Ende alleine da, und ein Kind verändert das Leben extrem. Ich finds unglaublich frech, wie oft gerade von Männern kommt, dass sowas "Mord" ist. Diese sollten meiner Meinung nach den Mund halten, weil sie eine Schwangerschaft nicht durchstehen müssen, und auch im folgenden sich sehr leicht aus der Verantwortung ziehen können. Die pro life Bewegung denkt auch keine 2 Meter weit, da es ihnen null um die Frau geht, und wie ein Kind das Leben einer Frau wirklich zerstören kann. Ich kann jedem nur ans Herz legen, sich gut zu überlegen, welchen Schritt man gehen will, und sich dann nicht beirren zu lassen. Ihr seid deswegen keine schlechten Menschen.
Wenn dir mal wieder einer mit der Aussage "Abtreibung ist Mord" kommt, dann frage denjenigen doch mal höflich ob eine Fehlgeburt dann Suizid ist. Dann sind sie leise.
Ich bin aktuell das erste Mal schwanger (geplant und gewünscht) und seitdem bin ich noch mehr (!) pro Choice. Weil ich nun selbst erfahre, wie unglaublich anstrengend, kräftezehrend und teilweise auch schmerzhaft eine Schwangerschaft sein kann. Es gibt so viele mögliche Beschwerden, sowohl währenddessen als auch danach. Ich selbst bin aktuell z.B. nicht arbeitsfähig und allgemein sehr eingeschränkt im Alltag durch diverse Beschwerden. Ich finde diesen Zustand kann man niemandem zumuten über so viele Monate, der das eigentlich gar nicht möchte. Das Kind „mal eben austragen“ und danach z.B. zur Adaption freizugeben ist nunmal eben nicht so einfach gemacht, wie viele es darstellen wollen
@@mamboubonnantia511Man kann nicht selbst dafür sorgen NIEMALS schwanger zu sein. es gibt immer möglichkeiten. Kein Verhütungsmittel der Welt funktioniert 100% es gibt auch leute die mehrere benutzen und trotzdem schwanger werden. Und auch Vergewaltigungen passieren leider viel zu oft. Das kann man auch nicht verhindern also gibt es kein Leben indem es eine wirkliche 100% garantie gibt niemals schwanger zu werden.
Bis vor 5 Jahren hätte ich definitiv noch abgetrieben. Nun bin ich glücklich schwanger. Nicht jeder Zeitpunkt ist der richtige für ein Kind, für manche kommt dieser auch nie und das ist auch völlig in Ordnung so. Genau deswegen ist die Selbstbestimmung so unendlich wichtig.
Hey Jonas, ich mag es sehr, dass alle Videos von dir mit seriösen Quellen belegt sind und du immer klar zwischen Wissenschaft und eigener Meinung differenzierst. Somit kann sich jeder seine eigene Sichtweise bilden und man bekommt einen sehr guten Überblick. Danke für diese wichtigen Videos, vorallem zum Thema Tierschutz, weil das besonders viel Aufmerksamkeit braucht. Mach weiter so ❤
Solange etwas ausserhalb der Gebärmutter nicht überlebensfähig ist, ist es für mich kein Mord. Klar sollte man so eine Entscheidung bzw. den Schwangerschaftabbruch nicht unnötig herauszögern, aber schlussendlich entscheidet jeder über seinen Körper...
Und wenn jemand ohne eine Maschine nicht überleben kann ist es auch kein Mensch? Nur weil das Baby noch auf die Mutter abgewiesen ist ist es doch nicht weniger ein Mensch.
Wir haben aber ein Verfassungsgerichtsurteil. Auch das ungeborene Leben hat Rechte, auch gegenüber seiner Mutter. Und fals es dich erschüttert, ein Kind ist auch außerhalb der Gebärmutter, nach einer Geburt, nicht überlebensfähig. Wie definierst du denn überlebensfähig? Herzschlag, Atmung? Und warum ist es kein Mensch wenn deine Definition nicht zutrifft?
@@cherusker4688Tatsächlich hatte ich denselben Gedanken. Ich bin grds. pro choice, aber an der Überlebensfähigkeit ohne die Mutter sollte man den Wert des Kinderlebens nicht festmachen. Denn wie du sagst, so ein kleines Wesen ist die ersten JAHRE nicht in der Lage, alleine zu überleben.
Ich hatte letzte Woche einen Schwangerschaftsabbruch. Ich hab mich noch nie so schlimm gefühlt. Ich war in der 7. Ssw und die Schwangerschaft war die Hölle mir ging es jeden Tag extrem schlecht und ich habe mir gedacht zum glück gibt es die Möglichkeit abzutreiben, denn ich hätte mich ehlichgesagt lieber umgebracht als ein Baby zu bekommen. Ich möchte keine Kinder und und ich will nie wieder so etwas schreckliches erleben. Ich kann nicht verstehen wie man gegen die Abtreibung einer FRÜHEN Schwangerschaft sein kann. Ich persönlich fände es gut wenn man mich abgetrieben denn meine Eltern haben sich nicht gut um mich gekümmert und hätten lieber keine Kinder bekommen sollen, denn die haben schon selbst genug Probleme. So wie ich auch. Ich bin 22 und bin im ersten Ausbildungsjahr und ich fühle mich kein Stück erwachsen. Ich finde das alles gruselig, dass da so ein Ding in meinem Bauch wachsen kann und ich wünsche mir manchmal ich wäre ein Mann, nur damit sowas nie mehr nochmal passieren kann. Sorry der Text ist bisschen chaotisch aber ich bin genauso chaotisch deswegen sollte ich nie Kinder bekommen.
Ich war fast 10 Jahre lang mit meinem Ex zusammen und 2x schwanger von ihm. Beide male habe ich abgetrieben. Ich bin in meiner Jugend so unglaublich dumm und verantwortungslos mit dem ganzen Thema Verhütung umgegangen. Heute kann ich darüber nur mit dem Kopf schütteln. Für mich stand in der Beziehung damals fest: ich möchte keine Kinder. Ich war aber mit vielen Dingen in der Beziehung unglücklich, mehrere Jahre. Sodass ich mich dazu entschloss, ihn zu verlassen. Dann habe ich meinen jetzigen Freund kennengelernt. Wir sind jetzt fast 4 Jahre zusammen, heiraten in nichtmal 2 Monaten und ich bin im 3. Monat überglücklich schwanger. Mir geht es so gut wie lange nicht mehr. Ich bin mir ziemlich sicher, dass ich die Schwangerschaft damals niemals so hätte genießen können, wie ich es jetzt tue. Für mich war es die absolut richtige Entscheidung.
@@gene9230 das kannst du nicht wissen. Wer weiß wie es denen mit mir ergangen wäre, wer weiß wie deren Kindheit ausgesehen hätte. Wer weiß, ob ich wie überhaupt behalten hätte, wenn es die Möglichkeit der Abtreibung nicht gegeben hätte. Das kann ich nivht sagwn und ein Aussenstehender schonmal gar nicht
ein wichtiger Punkt zum Thema Vergewaltigung ist in meinen Augen auch: dass ich glaube, dass das ein Trauma auslösen kann, was die Mutter nie wirklich verarbeiten könnte. Wer weiß, wie sie sich fühlt, wenn sie dem Kind in die Augen schaut und ob das Kind sich nicht doch auf irgendeine Art und Weise schuldig fühlt, indem es immer daran erinnert wird fremdes Erbgut in sich zu tragen, das mit viel Schmerz verbunden ist.
Vor allem wenn das Kind dann auch noch äußerluche merkmale des täters entwickelt... Ich glaube das wäre das schlimmste für die Mutter, selbst wenn sie ihr Kind lieben würde
Hier in den Kommentaren berichtete jemand, dass sie sich bereits schuldig gefühlt hat, weil sie ein 'ungewolltes' Kind war und ihre Mutter dazu gezwungen worden ist sie zu bekommen. Wenn sich ein Kind bereits schuldig fühlt, weil sie 'nur' ein ungewolltes Kind war und nicht einmal durch eine Vergewaltigung entstanden ist - dann ja. Dann kann ich mir durchaus auch vorstellen, dass sich gerade ein solches Kind ebenso schuldig fühlen wird. :/ Aber an sowas denken leider die wenigsten Abtreibungs-Gegner.
@@gene9230und wie löst adoption das problem, dass die frau 9 monate lang die brut ihres vergewaltigers in sich tragen und unter schmerzen zur welt bringen muss, dabei vielleicht sogar stirbt?
@@gene9230Schon mal was von Adoptionstrauma gehört? Oder davon, dass eine Schwangerschaft, egal ob gewollt oder nicht, ernsthafte psychische und/oder physische Schäden hervorrufen kann?
Jacko Wusch hat mal ein TH-cam Video über ihre Abtreibung gemacht. Es ist auch immer einfach dagegen zu sein, wenn man selber nie in so einer Situation war oder es gar nicht dazu kommen kann (Männer). In der Menschheitsgeschichte gab es schon immer Abtreibung und es wird gemacht, ob legal oder illegal und dann doch lieber ärztlich kontrolliert.
Dazu gibt es ein Verfassungsgerichtsurteil. Auch das ungeborene Leben hat Rechte, auch gegenüber seiner Mutter. Bei einer Abtreibung tötest du einen Menschen!
Solang der Embryo/Fötus/Kind von dem Körper der Mutter abhängig ist, sollte sie die Entscheidung darüber treffen dürfen. Keiner kann zum Blutspenden oder der Organspende, wie z.B. Niere, bei der man danach weiterlebt, gezwungen werden. Eine Person mit Uterus soll diesen und den restlichen Körper jedoch zur Verfügung stellen. Einen Bandwurm sollte man dann auch nicht entfernen dürfen, schließlich ist es auch ein Lebewesen, das von einem abhängig ist. Lieber abtreiben, als dass ein Kind in einer Familie aufwächst, wo es zu spüren bekommt, dass es ungewollt ist. Adoption ist auch nicht unbedingt eine Lösung, siehe Adoptionstrauma. Es gibt viele erwachsene Adoptivkinder, die absolut gegen eine Adoption sind. Nicht jeder hat die Unterstützung, die man braucht um ein Kind aufzuziehen, für diese Personen muss diese Möglichkeit bleiben. Eine Schwangerschaft ist gefährlich und verändert den Körper der Frau nachhaltig. Während bei dem Fötus die Gehirnaktivität noch nicht vorhanden ist, zum Zeitpunkt der meisten Abtreibungen und es somit nichts mitbekommt. Das bestehende Leben der Mutter muss Vorrang haben vor dem Embryo. Wird man zum Austragen gezwungen, ist die Person nur noch ein Objekt (Brutkasten), während der Embryo/Fötus, vermenschlicht wird. Wenn Christen dagegen argumentieren, können sie gerne Num 5:11-31 lesen. Da wird eine Abtreibung beschrieben. Außerdem sagt die Bibel, dass Gott einer Person Leben mit dem ersten Atemzug einhaucht. Selbst wenn Christen es anders sehen, in der Bibel steht auch, nur Gott darf über andere Menschen urteilen. Wer also Menschen vor einer Abtreibungsklinik beleidigt, sündigt selbst. Ich hatte keine Abtreibung, hätte aber vor Jahren sofort eine gemacht, wenn sich bestätigt hätte, dass ich von meinem Expartner schwanger gewesen wäre. Personen in meinem Bekanntenkreis hatten eine und bereuen es bis heute nicht. Wir waren alle zu dem Zeitpunkt in Beziehungen, in denen ein Kind lebenswert aufwachsen hätte können. Wenn man Abbrüche verhindern will, sollte man den Zugang zu Verhütungsmittel, inklusive Sterilisation deutlich vereinfachen.
@@cielsourire372 es geht um Abtreibungen. Sex führt unter anderem, aber nicht ausschließlich, zu einer Schwangerschaft. Muss ich nun das alles auch noch aufgreifen?
@@LFSLuvvieles in deinem Kommentar ist unzutreffend oder nicht zu Ende gedacht. 1) dein Organspendebeispiel wäre eine Analogie zu einer Zwangsbefruchtung, nicht zu einem Abtreibungsverbot. Daher hier die bessere Analogie. Angenommen, eine Person hat eine Niere von mir bekommen. Darf ich verlangen, dass der Person meine Niere entfernt wird, auch wenn dies zu 100% zum Tod der Person führt? 2) seit wann sind Bandwürmer Menschen? 3) verstehe ich dich richtig, dass das Leben als ungewolltes oder adoptiertes Kind lebensunwert ist? 4) die Gefahren für die Frau sind sehr überschaubar. Zudem wird dir nahezu jeder Abtreibungsgegner bestätigen, dass eine Ausnahme bei ernsthafter Gefahr für die Mutter natürlich zulässig sein muss. 5) dass das Kind nichts von der Abtreibung mitbekommt ist irrelevant. Mir fällt spontan mindestens ein Dutzend an Wegen ein, wie ich dich umbringen könnte, ohne dass du es mitbekommst. 6) die zitierte Bibelstelle enthält keine Beschreibung einer Abtreibung. 7) Gott hauchte Adam Leben ein. Da ging es um die Erschaffung des Menschen. Daraus zu folgern, dass Leben erst mit dem ersten Atemzug entstehe, ist abenteuerlich. Schließlich war Adam ja niemals im Bauch einer Mutter. Die Erschaffung Adams hat mit dem normalen Menschwerden nichts zu tun. 8) mir persönlich ist aus den Medien kein Fall bekannt, wo Frauen vor Abtreibungskliniken beleidigt wurden. Du kannst mich aber gerne mit einigen Beispielen eines besseren belehren.
@@LFSLuv ja ok Sex führt nicht ausschließlich zu Schwangerschaften, aber wenn man sich künstlich befruchten lässt und dann abtreibt, dann ist man wirklich extrem dämlich
Um den genauen Zeitpunkt des Lebens kann man sich streiten, aber die Mutter aus Prinzip zu gefährden für etwas, das ohne sie eh nicht überleben wird ist unglaublich absurd. Pro Life Aktivisten, die Schwangerschaftsabbrüche grundsätzlich verbieten wollen sehen Mütter als nicht mehr als Brutkästen ab Empfängnis. Die Vermenschlichung eines Embryos darf nie zur Entmenschlichung der Mutter führen. Mütter haben diskussionsfrei ein Recht auf Leben.
@@Sozialdemokrat-ze5iqFalsch. Belästigung und Einschüchterung ist weder durch die Meinungsfreiheit noch das Demonstrationsrecht gedeckt. Wer jedes Gefühl für Anstand verloren hat, muss halt vom Staat von seinem Tun abgehalten werden. Das haben sich diese "Demonstrierenden" selbst zuzuschreiben.
@@minx5706 niemand wird belästigt oder eingeschüchtert. Mir ist kein einziger Fall aus den Medien bekannt, wo hier in Deutschland Frauen von Demonstranten aktiv angesprochen werden. Hier wird gegen herbeifantasierte Szenarien vorgegangen.
@@Sozialdemokrat-ze5iq Deine übrigen Kommentare unter diesem Video zeigen mir, dass du nicht die nötige Sensibilität oder das Einfühlungsvermögen besitzt, um zu beurteilen, was andere Menschen als Belästigung empfinden könnten.
Ich habe vor 11 Jahren einen Abbruch vollzogen und bereue es keine Sekunde. Zum Glück ist es mir damals sehr sehr schnell aufgefallen das ich schwanger war, somit war es noch ein "undefinierbarer Haufen Zellen". Hätte es schon wie ein Baby ausgesehen, wäre es mir bestimmt schwerer gefallen. Ich hatte zu dem Zeitpunkt bereits meinen Sohn, der war ein halbes Jahr alt und ein zweites Kind hätte ich damals nicht geschafft. Das wäre für alle Beteiligten nicht schön gewesen, davon bin ich überzeugt.
Ich denke, dass jede Frau eine Art Recht auf Abtreibung haben sollte und es unter keinen Umständen illegal sein darf. Es bringt nichts wenn ein Kind ungewollt zur Welt kommt. Wenn es dann extreme psychische Probleme bekommt, aufgrund von Misshandlung oder ähnlichem, bringt es einen auch nicht weiter. Und vielleicht sollte man dann darüber nachdenken, ob es Sinn macht die Frau zu zwingen das Kind zu bekommen, wenn es sich dann jeden Tag quält und irgendwann Suizid begeht. Ich selbst bin auch in sehr schwierigen Umständen aufgewachsen (oder wachse unter schwierigen Umständen auf bin gerade erst 14 geworden, also kann es auch gut sein, dass das was ich hier schreibe schlicht weg dumme Ansichten die auf Unwissenheit basieren sind, aber ich wage das zu bezweifeln). Ich wandere seit 2018 von Wohngruppe zu Wohngruppe, bin regelmäßig eingewiesen und ganz ehrlich, ich sehe mein Leben als so ziemlich gelaufen an. Es ist unsinnig ein Kind zur Welt zu bringen und dabei die Gesundheit der Mutter aufs Spiel zu setzen nur damit es sich dann aufgrund seiner Psyche umbringt. Ist es dann nicht auch irgendwie Mord, nur mit einem bisschen Folter, was dann als kurzes Leben mit tragischem Ende bezeichnet wird? Vielleicht sind meine Ansichten da auch einfach ein bisschen extrem aber ich finde unter den Umständen kann man auch nicht argumentieren, dass es Mord ist ein paar Zellen zu entfernen. Ich sehe es eher als Mord ein Lebewesen zu erschaffen das zu psychischen Qualen verdammt ist und dann irgendwann deshalb stirbt. Weil dann stirbt ein Lebewesen, welches gedacht hat, Gefühle hatte. Was reden konnte, was laufen konnte. Ich wünschte mir abgetrieben worden zu sein... Es ist auch schlicht weg nicht in Ordnung, dass hinsichtlich so etwas derartig viel gesellschaftlicher Druck auf die Frauen ausgeübt wird. Niemand sollte aufgrund von Religion und Moralvorstellungen gezwungen sein, sich derartigen psychischen und physischen Risiken auszusetzen. Was ist schlimmer, ein paar Zellen bzw. ein noch nicht lebensfähiges Lebewesen zu "töten" oder potenziell Mutter und Kind umzubringen, bzw. enormen Belastungen auszusetzen?
Das ist auch ein großes Problem. Menschen die ein relativ gutes bis sehr gutes Leben haben können es sich häufig nicht mal im Ansatz vorstellen wie es ist in solchen Umständen wie bei dir beispielsweise aufzuwachsen. Würde selber sagen, dass ich aus einer etwas schwierigeren Familie komme aber jetzt auch nichts übertriebenes und bemerke selbst bei mir, dass meine Freunde die fast alle in besseren Verhältnisse aufgewachsen sind viele Dinge wirklich null nachvollziehen können und trotzdem denken Ahnung zu haben, anstatt einfach zu sagen "ne kann ich nicht beurteilen, dazu fehlt mir das Verständnis". Sehe das auf der pro Life Seite auch sehr häufig. Menschen die sich nicht reinversetzen können in die Frauen und nicht mehr als zwei Gedankengänge weiter denken, was dann mit dem Kind passieren soll wenn es erstmal geboren ist.
Hey, bin auch "erst" 17, aber ich denke darüber genauso wie du, da ich mir selbst wünsche das man mich abgetrieben hätte. Deshalb finde ich deine Meinung auch keineswegs extrem sondern einfach nur ehrlich
@@alexandermeiering5216 Das sind halt auch leider Tabu-Themen über die nicht gesprochen wird. Ich denke, dass viele auch gar nicht die Möglichkeit bekommen es wirklich zu verstehen, weil sie einfach nie damit konfrontiert werden.
Ich war mit 25 schwanger und meine Tochter ist jetzt 9 Jahre alt. Die Schwangerschaft war sehr anstrengend die Geburt ist nicht gut gelaufen.Meine Psyche hat das nicht gut verkraftet.Wenn ich jetzt noch mal mit 35 schwanger werden würde, würde ich einen abpruch machen.
@@annakarenina3966 ja natürlich das war ja auch nicht ihre Schuld. Außerdem war sie ein Wunschkind damals. Ich habe die folgenden einer Schwangerschaft unterschätzt deshalb würde ich es nicht noch einmal machen. Warum hätten sie was dagegen, wenn ich mein eigenes Leben rette. Und nicht nochmal schwanger sein möchte
@@annakarenina3966 ah ich habe mir ihr Profil ansehen und weiß jetzt wo her der Wind weht. Religiöser Frauenhass ( ist ihnen wahrscheinlich nicht mal bewusst). Logisch ihre Religion redet ihnen ja auch ein, das Frauen die größten Sünder überhaupt sind. Wie war das noch mit dem Apfel und der Schlange, da fängt es schon an. Mein Körper meine Entscheidung und sollte es in Deutschland soweit kommen. Das wie bei den Amis Gesetzte gekippt werden, dann bin ich auf der Straße.
@@annakarenina3966Es gibt Dinge, die besprechen Erwachsene nicht mit Kindern. Weil Kinder keine Verantwortung für die teilweise weitreichenden Entscheidungen von Erwachsenen tragen. Dass du deine Kinder schon früh mit Geschichten von Himmel und Hölle traumatisiert hast, daran zweifle ich aber nicht. So unsensibel, wie du hier schreibst.
Danke, Jonas!❤ Abtreibung ist ein sehr schwieriges Thema, aber ich bin dennoch der Meinung, dass jede Frau* (oder generell schwangere Person) selbst entscheiden dürfen soll, sie die Schwangerschaft nun durchleben möchte oder nicht. Bin also ganz deiner Meinung.
@@Zaunhalle Transpersonen und nicht binäre Menschen WAREN dennoch BIOLOGISCHE Frauen. Dauer war schwangere Frauen schon richtig. Bleiben wir bei der Tatsache. Und nein, das war nicht transfeindlich. Es können NUR Frauen schwanger werden.
Danke dass Du Dich, als Mann, mit diesem Thema befasst. 🙏😊 Ich stehe voll hinter Deiner Einstellung. 👍🏻 Es gibt auch viele Schwangerschaften die trotz Verhütung passieren...
Ich bin mit 18 schwanger geworden, habe meine tochter vor zwei monaten bekommen und bin froh dass ich mich für sie entschieden habe. aber allein die Entscheidung zu haben, ob man ein kind behalten will oder nicht muss gegeben werden. man sollte niemanden dazu zwingen mutter zu werden
Ich habe erst letzte Woche eine Abtreibung hinter mich gebracht. Und ich erlebe auch Kritik gerade...Es ist schwer...Dein Video kommt zur richtigen Zeit...Danke dir...echt! Das hilft mir sehr!
Ich war letztes Jahr ungeplant schwanger gewesen und hab abgetrieben, jedoch bin ich nicht stolz drauf. Ich finde, jede Frau sollte selber über ihren Körper entscheiden dürfen!
Ich finds echt gut, wie du hier beide Seiten beleuchtet hast und auch zeigst, dass es mehr Ethik als alles andere ist. Ich finde das religiöse Argument vonwegen "Gott liebt jedes Kind" sehr schwierig, da es sich hier um eine Entität handelt, dessen Willen man nicht kennen *kann*. So kann jede Handlung als "Wille Gottes" ausgerufen werden. Doch nicht zuletzt gab uns Gott, der *fucking allmächtig* sein soll, laut der christlichen Vorstellung den freien Willen. Wenn also eine Frau entscheidet abzutreiben, dann sollen doch bitte die Leute auch das als Wille Gottes akzeptieren...
Du hast offenbar vieles nicht verstanden. Dann düfte ich auch Amok laufen wenn ich es will. Der freie Wille ändert nichts daran, dass es gut und böse, falsch und richtig gibt.
@@Sozialdemokrat-ze5iqInwiefern übst du mir einem Amoklauf Selbstbestimmung über deinen eigenen Körper aus? Bin gespannt auf die Antwort. Und weißt du, was noch böse ist? Verzweifelte Menschen in ihren Körpern einzusperren und den Schlüssel wegzuwerfen. In ein Gefängnis, aus dem sie nicht entkommen können, weil der eigene Körper nun mal untrennbar mit dem ganzen Menschen, seiner Psyche, seiner Identität verbunden ist. Aber ich habe wenig Hoffnung, dass du das verstehst. Dafür fehlt dir echt die nötige Empathie. Vermutlich bist du selber auch noch ein Impfgegner.
@@NotLaila-x9o nein, ich habe hier gar nichts verglichen. Ich habe nur gezeigt, dass das Ausgangsargument falsch ist. Sog. "argumentum ad absurdum", falls du dich für Logik interessierst
Ich finde es ziemlich unerheblich, ob es nun ein Mensch ist oder noch nicht. Nehmen wir mal an, ich wäre darauf angewiesen, dass ein anderer Mensch sich 9 Monate lang über eine Schnur an mich bindet, sonst würde ich sterben. Ich finde nicht, dass die andere Person die Pflicht dazu hätte, das auf sich zu nehmen. Und ich glaube, dass die meisten das so sehen würden, obwohl es sich da ja definitiv um einen anderen Menschen handelt (in dem Beispiel um mich). Es geht also eigentlich darum, dass jemand für 9 Monate seinen Körper hergeben muss.
Naja, wenn du mit dem Wissen, dass sich eine andere Person 9 Monate an dich hängt, du trotzdem Dinge tust, dass eine andere Person keine Wahl hat, sich 9 Monate an dich zu hängen, weil sie sonst sterben würde, dann ist es durchaus deine Plicht, diese 9 Monate auch durchhalten, ansonsten wäre es Mord oder Totschlag.
@@klickerbeta Totschlag ist ist die Tötung eines Menschen mit einem gewissen Wissen und Wollen (Vorsatz). Also keine Tötung im Affekt. Das liegt in meinem Beispiel vor, da die Person bewusst die andere Person in die Lage bringt und sich bewusst ist, dass sie beim Durchschneiden der Leine stirbt. Beim Mord kommt z. B. Heimtücke, Tötung aus mindern Gründen, aber auch die Arg- und Wehrlosigkeit des Opfers dazu. Die ist, wie ich gelesen hab nicht so einfach festzustellen. Hier könnte man wahrscheinlich darüber streiten, ob das ein Mord ist (ich als Laie maße mir hier nicht an, das zu entscheiden)
Alleine die Vorstellung schwanger zu sein, löst so ein Ekelgefühl in mir aus. Dass da ein Wesen in mir drin ist, sich bewegt und sich quasi durch mich ernährt... da stellen sich alle Nackenhaare bei mir auf. Eine Geburt stell ich mir schlimmer vor als alles, was ich bisher erlebt hab und Kinder großziehen ist wirklich das letzte, was ich in meinem Leben machen will. Es ist zwar sehr unwahrscheinlich, aber sollte es bei mir zu einer ungeplanten Schwangerschaft kommen, weiß ich jetzt schon, dass nur eine Abtreibung in Frage kommt und ich hoffe, dass das bis dahin weiterhin von Ärzt*innen durchgeführt wird.
Spannend, wie unterschiedlich die Wahrnehmungen sind. Aber gut, bei mir war es halt ein Wunschkind. Und es war für mich ein absolutes Wunder, für das ich jeden Tag dankbar war, dass da Leben in mir heranwächst, ganz automatisch, perfekt von der Natur geschaffen, ganz ohne dass ich irgendwas darüber wissen müsste, wie das funktioniert. ❤ Bitte glaubt nicht diesem Blödsinn, der überall verbreitet wird, eine Geburt müsse zwingend weh tun. Wenn man sich gut darauf vorbereitet und mit dem Körper zusammenarbeitet, KANN eine Geburt schmerzfrei sein. Meine war über weite Teile hinweg schmerzfrei.
@@TheRealGOATgirlAch nein? Dann hol es doch raus und schau wie lange es ohne die Frau draußen überleben kann! So lange es ohne den Körper der Faru nicht überleben kann, IST es IHR Körper!
Sie entscheidet selbstbestimmt welchen Penis sie in sich lässt. 🥰 Sollte dann aber auch die Konsequenzen tragen können. (und der Mann selbstverständlich auch)
@@lenastorm6280 Das ist ne ziemlich bescheuerte Logik. Es gibt auch sehr viele bereits geborene Menschen, die nur unter bestimmten Voraussetzungen lebensfähig sind. Das macht diese nicht weniger wertvoll. Der Embryo ist ein eigener Organismus der Spezies Mensch und nicht Teil des Körpers der Mutter. Er hat eine eigene DNA, eigene Gliedmaßen und unter Umständen auch ein anderes Geschlecht. Es ist ein eigenes Lebewesen, welches die Merkmale für Leben erfüllt. Sonst müsste man auch sagen, dass eine schwangere Frau zwei Gehirne, vier Arme und 20 Finger hat.
ich bin ziemlich sicher, dass jeder jemanden kennt, der einen abbruch hatte. nachdem ich angefangen habe, offen darüber zu sprechen, haben sich in meinem engeren bekanntenkreis 4 frauen gefunden, die sich auch "geoutet" haben.
@@azebsarah1037 Hauptsache die Kinder kommen auf die Welt. Danach... Kaum Elterngeld, fehlende Unterstützung an allen Ecken und Enden. Wie es den Kindern letztendliche geht wenn sie auf diese Welt kommen interessiert einfach weniger als die Tatsache dass nicht angetrieben werden soll. Und das ist einfach verwerflich und unmenschlich.
ich war mit einer freundin bei so einem beratungsgespräch von pro familia (allerdings vor jahren schon) und muss echt sagen, au waia, das war irgendwie krass unschön. beratung hat in diesem konkreten fall nicht stattgefunden, es wurde einfach nur auf allen emotional druck ausübenden wegen versucht sie zu überreden nicht abzutreiben. meine freundin hatte die wirklich aller besten gründe (führe ich aber nicht aus weil geht die welt nichts an, auch wenn ich ihren namen sowieso auch nicht nenne) und der gesprächsverlauf war einfach nur verstörend. ab dem tag hatte ich, obwohl nur für emotionalem beistand dabei gewesen, selber üble paranoia bloß niemals selbst so ein gespräch führen zu müssen und musste monatelang verbal ackern bei meiner freundin, damit sie sich nicht wie das monster fühlt, zu dem man sie im gesprächsverlauf gemacht hat. ich bin nicht gläubig, aber dafür würde ich beten - dass es niemand anderem bei so einem gespräch jemals so ging, geht oder ergehen wird. diese ganze kombi aus "menschen, die anderen menschen dinge vorschreiben wollen, weil sie auf ihr eigenes leben nicht klar kommen", "super schwierige situation mit adoption und den formalien" (sowohl wenn man adoptieren möchte, als auch zur adoption freigeben möchte) und mangelnden angeboten für "tatsächlich sachliche beratung" und hilfestellungen/mechnaismen damit eine frau sich unter gewissen umständen "nicht wirklich komplett ihr leben und das des kindes versaut" ist leider echt toxisch. lieben dank auf jeden fall für das video, gut aufgearbeitet.
man wird niemals Abtreibungen verhindern durch Verbote. Man wird nur SICHERE Abtreibungen verhindern. Klar, man sollte Frauen andere Möglichkeiten geben/aufzeigen...aber man darf keine Frau zwingen, ein Kind auszutragen, oder zu behalten/aufzuziehen.
@@cielsourire372 Zum Sex zwingen darf man niemanden. Nennt sich Vergewaltigung, ist ne Straftat. Sie sprechen mit einer Betroffenen. Vielleicht mal sensibler denken.
@@salomewild6612 ....☝️☝️☝️es werden aber Menschen dazu gezwungen.... . Wenn man jemanden überredet will anstatt ein Nein zu akzeptieren, ist es doch indirekt auch "Zwang " oder nicht?... .Ich hoffe du bist fähig ein NEIN zu akzeptieren und zügelst deine Lust ... Es gibt Tiere die können es NICHT.....😥😕 Eine Vergewaltigung ist viel mehr als mit Gewalt jemanden zur Sexuellen Handlungen zu zwingen oder es einfach zu tun.......😵💫....... Ist es eigentlich relevant ob der Vergewaltiger pro Choice ist ?.......🤔
Ich bin vor zwei Jahren schwanger geworden( mit 16) und habe mich trotz Termin zur Abtreibung dagegen entschieden und letztes Jahr meinen Sohn zur Welt gebracht. Finde es super wichtig, dass eine sichere Abtreibung möglich ist und würde das ganze auch gerne aus sicht des Kindes betrachten. Es wäre auch schlimm für es nicht richtig gewollt zu sein oder wenn sich nur so halb um es gekümmert wird. Auch wenn ich mich selbst am Ende dagegen entschieden habe, definitiv für das Recht auf Abtreibung!
Ich studiere Theologie und Germanistik auf Grundschullehramt und belege grad ein Blockseminar zu dem Thema (ethische Herausforderungen am Lebensanfang). Es ist ganz schön krass, wie viel man darüber diskutieren kann und bin auch absolut pro Choice, sowie alle anderen in meinem Kurs. Ich halte morgen ein Referat zur Pränataldiagnostik, ihren Chancen und Risiken und würde mich freuen, wenn du auch dazu ein Video machen würdest, allerdings rate ich von zu starken vergleichen mit der NS-Zeit ab
@@pheanaria7185 es ist kein Ding oder etwas es ist ein mensch welcher in Entwicklung ist. Sind Kinder etwa auch nur Dinge da sie oft dümmer sind und nicht entwickelt.
Ich finde es toll, dass du anders als viele andere auch immer die Gegenseite beleuchtest, wodurch es viel einfacher ist sich auch seine Meinung zu bilden. Die geht bei mir dann oft in eine ähnliche Richtung, aber ich komme in einzelnen Aspekten durch die im Video genannten Punkte zu einem anderen Schluss. Deutlich differenzierter als viele andere Meinungsvideos
Ich habe mit 16 abgetrieben und für mich war es durch den Umgang mir gegenüber ein sehr traumatisches Erlebnis. Ich hatte damals einen festen Freund, aber weder Schulabschluss noch ein zu Hause + 5g Cannabis am Tag konsumiert. Ich habe mich gefühlt wie eine versagerin. Danach habe ich mein Komplettes Leben geändert, das hat mich wachgerüttelt. Ich habe meine Dreijährige Beziehung im Frieden beendet, meinen Abschluss nachgeholt, meinen Führerschein gemacht und eine Ausbildung. Heute mit 27 habe ich eine harmonische Beziehung und wir erwarten ein Mädchen (Wunschkind) und es ist für mich absolut faszinierend wie sich gefühlt im Minutentakt alles entwickelt und auch was es mit mir macht. Eine Schwangerschaft ist sehr intensiv. Das Gehirn entwickelt sich bereits ab der 3 Woche, das Herz beginnt mit der 5 Woche an zu schlagen. Mit 12 Wochen ist das Baby theoretisch komplett angelegt und sieht schon aus wie ein Baby. Für mich absolut schwierig es als Zellhaufen oder Klumpen zu betiteln, aber genauso verständlich sich nicht bereit oder komplett dagegen zu entschieden. Wichtig finde ich die Entscheidung, ich wusste für mich das ich mir Kinder und eine Familie wünsche, auch wenn es durch Adoption dazu gekommen wäre. Was ich nicht verstehe ist, wenn man- obwohl man sich gegen Kinder entscheidet nicht dementsprechend Verhütet oder Maßnahmen trifft und einfach mehrmals Abtreibt. Jeder kann in eine schwierige Lage geraten und dumme Entscheidungen treffen, wichtig ist aus ihnen zu lernen.
Meine Vermutung wäre, dass gerade bei der Pille viele nicht vollständig informiert oder etwas sorglos sind. Die hat einen Pearl Index von 0,1-0,9, d.h. 1-9 Frauen von 1000 werden schwanger - dass das der gleichen Frau mehrfach bei korrekter Einnahme passiert, ist dann doch etwas unwahrscheinlich.
Schaut euch den Film Niemals Selten Manchmal Immer an, so ein beeindruckender Film zu der Thematik. Meine 5 Cents sonst...egal auf welcher Seite man steht, Fakt ist: Frauen werden abtreiben, obs verboten ist oder nicht. Die Frage ist halt: Will man, dass die Frau bei der Abtreibung sich möglicherweise brutale Verletzungen zu zieht und daran evtl stirbt, oder kann man nicht sagen wir haben mittlerweile die Möglichkeiten, dass eine Frau ihre Schwangerschaft ziemlich risikofrei beenden kann, also nutzen wir die, damit die Frau nicht stirbt. Ich finde die Entscheidung ziemlich einfach.
Viele Frauen werden nicht abtreiben, wenn es verboten ist. Du würdest ja auch das Verbot von Diebstahl oder Steuerhinterziehung nicht infragestellen, nur weil es von einigen weiterhin praktiziert wird.
@@Sozialdemokrat-ze5iq hmmmm also das kann ich nicht bestätigen. Allein, wenn du hier die Kommentare durchliest kannst du sehen, wie viele Frauen sich selbst auf den Bauch schlagen und erzählen, dass sie eher sterben würden, als das Kind zu bekommen. Ich glaube du verstehst die Verzweiflung dahinter nicht, wie es ist, ungewollt schwanger zu sein. Drogen sind ja auch illegal und das hält jetzt niemanden davon ab.
@@Sozialdemokrat-ze5iq das ist ein ziemlich mieser vergleich, dem eine Abtreibung schadet ja niemanden, ein UNGEBORENES kind ist kein Jemand, im Gegensatz zu Diebstahl
@@ofensuppe ein ungeborenes KIND ist eben doch jemand - nämlich ein Kind. Und es gilt, jeden Menschen zu schützen. Erst Recht die Schwächsten in der Gesellschaft, wie z.B. Kinder. Wenn der Vergleich mies ist dann, weil bei einem Diebstahl ein reiner Vermögensschaden entsteht, bei der Abtreibung dagegen ein Menschenleben beendet wird. Der Schaden, der dem Kind entsteht ist somit ungleich größer.
@@Luuniix Wieso? Das Argument war doch solange ein Organismus nichts spürt ist es egal ob man ihm etwas antut. Diese Beispiele würden genau dieser Logik ebenfalls Folgen.
Für mich wäre eine Schwangerschaft oder die Vorstellung, Mutter zu werden, der größte Horror der Welt. Wenn ich nicht mehr legal abtreiben dürfte, würde ich wahrscheinlich nicht nur in eine fette Depression fallen, sondern noch viel schlimmere Dinge machen...
Bevor ich das Video starte: Ja, Frauen sollten natürlich generell abtreiben dürfen. Ob es eine gerechtfertigte Entscheidung ist oder nicht, kann meiner Meinung nach jeweils nur im Einzelfall entschieden werden. Sowas kann man gar nicht pauschal beurteilen. Und deshalb muss die Möglichkeit der individuellen Abtreibung selbstverständlich gegeben sein. Auch das Alter des Embryos muss dabei berücksichtigt werden, was aber von Ärzten und Ärztinnen auch gemacht wird.
Bin überzeugt davon, dass ein Fötus schon Leben ist, heißt aber nicht, dass ich gegen Abtreibungen bin, denn kein Mensch (und auch kein Fötus) sollte das Recht haben, den Körper oder die Psychd einer Person zu schaden oder benutzen und hat auch niemand, aber ein Fltus soll es plötzlich bekommen, obwohl man jeden erwachsenen Menschen umbringen dürfte, wenn es der einzige Weg ist, um zu verhindern, dass dieser den eigenen Körper schadet und das spielt es auch keine Rolle, was man davor gemacht hat und ob die andere Person (die schadet) in der Lage ist Entscheidungen zu treffen oder zu kontrollieren, was diese tut. Eine Schwangerschaft erhöht das Risiko, für so gut wie alles, was gesundheitlich passieren kann, du könntest im schlimmsten Fall einfach sterben, wenn du etwas weniger Pech hadt ins Koma fallen, es versagt einfach ein oder mehrere Organe, bekommst epileptische Anfälle, die auch zu Bewusstlosigkeit und Tod führen können, hast starkes Erbrechen und bist deswegen unterversorgt an Nährstoffen etc.
@@xBintu Habe ich nicht, da ich sogar geschrieben habe, dass es keine Rolle spielt, ob die Person entscheidungen treffen kann, so funktioniert unser Rechtsystem. Es spielt keine Rolle, was man vorher gemacht hat und auch nicht, ob die Person Entscheidungen kann, dass gibt einem nicht plötzlich mehr Rechte
Ich finde das Video ist dir total gut gelungen! Ich bin selber alleinerziehend und war von Anfang an der Schwangerschaft alleine und habe alles selber gemeistert. Ich habe mich bewusst gegen eine Abtreibung entschieden, würde aber niemals jemanden verurteilen, der sich dafür entscheidet. Die Menschen sollten sich um deren eigenen Kram kümmern und nicht um die Körper und die Entscheidungen anderer! Wenn man den Aspekt des Suizides mit rein nimmt, kann man auch sagen, lieber wird ein Abbruch professionell durchgeführt, als dass ein Abbruch mit einem Kleiderhaken selber durchgeführt wird und die Frau an inneren Verletzungen verblutet und ihr vorher auch bewusst ist, dass sie dabei Sterben kann. Schwieriges Thema aber einzig und allein die Entscheidung der betroffenen Person PUNKT
Hey @jonas_ems, Ich finde es so wichtig und danke dir so unnormal, dass es so Leute wie dich gibt. Ein Video zu machen und seinen Standpunkt zu vertreten ist das eine. Ein Video über ein Thema zu machen und es schlecht zu reden ist das andere. Aber ein Video zu machen, wo man sowohl seine Meinung äussert als auch die Meinungen und Punkte von der anderen Seite aufzählt, das brauchts. Ich selber bin auch der Meinung, dass die Frau selbst bestimmen sollte. Trotzdem habe ich öfters den Fehler gemacht, meine Meinung nicht nur zu verteidigen sondern die Meinung von meinem Gegenüber schlecht zu reden und so kommen wir als Gesellschaft nie weiter. Deswegen habe ich den grössten Respekt davor, wie du so sachlich bleiben kannst und auch versuchst, alle Perspektiven zu beleuchten.
Ich war zum glück noch nie in der Situation dass ich ein beratungsgespräch auf mich nehmen musste. Allerdings alleine der name "pro familia", also 'für familie' gibt einem irgendwie ein sehr komisches bis schlechtes gefühl, falls ich irgendwann einmal dahin müsste. Wie kann eine organisation die sich so nennt neutral/objektiv mit einem über die schwangerschaft reden?
Ich war deswegen dort und kann es empfehlen. Ich war mir unsicher. Ich wurde wirklich gut beraten und meine Entscheidung wurde akzeptiert. Die erste Frage im Gespräch war auch direkt zu was ich tendiere und ob ich trotzdem zu beidem reden möchte oder ob die Entscheidung schon steht. Dann beraten die Dich auch wirklich nur zu dem was Du möchtest.
Das ist sehr von dem/der Berater:in abhängig… habe da schon verschiedene Erfahrungsberichte gehört. Aber meist sind eher positive und sehr verständnisvolle Reaktionen und Ratschläge zu Stande gekommen 😊
Engagiere mich ehrenamtlich bei pro familia und der Verband setzt sich für die Legalisierung von Abbrüchen ein und ist daher für das Selbstbestimmungsrecht/pro choice. Generell MUSS die Beratung in jeder Beratungsstelle ergebnisoffen durchgeführt werden, von katholischen Beratungsstellen habe ich allerdings schon vereinzelt von starker Beeinflussung gehört. Ich kann verstehen, dass der Name pro familia (nicht zu verwechseln mit pro femina) einem ein ungutes Gefühl gibt, das ist echt ungünstig. Die Beratungen sind wirklich ergebnisoffen und sehr respektvoll. Zumindest für unsere Beratungsstelle kann ich das sicher sagen. Liebe Grüße
Es geht um Famlienplanung im weiteren Sinne. Mein Schwangerschaftskonfliktberatungsgespräch bei Pro Familia lief auch so ab, dass ich und mein Partner nach unseren Ansichten und Gründen dafür gefragt wurden und als klar war, dass unsere Entscheidung steht und da kein weiterer Beratungsbedarf beseht, hat man uns bzgl weiterer möglicher Verhütungsverfahren informiert, um auch nach dem Schwangerschaftsabbruch ggf mit mehr als Kondom zu verhüten, um bei unserem Ziel der Familienplanung " keine Kinder" bleiben zu können.
Man kann Abtreibungen nicht verhindern. Nur den sicheren und gesundheitlichen unbedenklichen Zugang. Damit gefährdet man nur das Leben fühlender und denkender Frauen. Daher ist ein Zugang zu sichern Abtreibung einfach das einzige moralische Weg.
@@Sozialdemokrat-ze5iq schau dir die Statistiken an in Länder wo sie verboten sind. Schau nach Polen oder Texas? Schau in die 1950er. Das ist doch alles belegt. Frauen gefährdenden ihr Leben, um nicht gebären zu müssen. Und möchtest du ehrlich Frauen einsperren die über ihren Köper bestimmen. Das hat man ja nicht Mals in 1940er/50 gemacht….
Danke für das Video! Nur eine Anmerkung: Mord wäre es sowieso nicht, weil keine Mordmerkmale (Heimtücke, Vertuschung einer anderen Straftat, niedere Beweggründe etc.) gegeben sind.
Dieses Thema ist wirklich in unserer Gesellschaft heiß diskutiert. Ich finde dein Video dazu sehr gut erklärt und beide Seiten wutden gut dargestellt. Meine Meinung ist immer noch, dass die Frau entscheiden darf. So wie du gesagt hast, diese Entscheidung trifft man nicht mal eben. Diese Entscheidung begleitet eine Frau bzw. Ein Paar ihr ganzes Leben. Ich bin sehr froh nie in so einer Situation gewesen zu sein und hoffe, dass die Frauen weiterhin unterstützt werden 😊
Nein, der Vater kann eine Frau weder dazu zwingen, dass Kind auszutragen noch es abzutreiben (Rechtlich) Theoretisch kann man sich natürlich mit dem Gedanken befassen, dass auch der werdende Vater mitentscheiden sollte- aber da es um den Körper der Frau geht wiegt dieses Recht einfach höher. Aber: wird das Kind ausgetragen und es geht um Adoption hat er auch Rechte
Für mich bleibt das auch ganz einfach: Die Frau hat das absolute alleinige Entscheidungsrecht darüber. Ihr Körper, ihre Entscheidung. Sie trägt das Kind aus und darf dementsprechend ganz logisch auch darüber entscheiden. Als eventueller Vater kann man ihr lediglich die eigene Meinung sagen, ob man selber das Kind behalten wollen würde oder nicht, das ist es aber auch.
😅😅😅 Sex mit sich in my Choice my body zu 💯 % !!!! Aber Sex mit einen anderen Menschen ist mehr ,dass weißt du doch 😅😅😅 oder gehört dein F** Partner dir,sowie eine Sexsklave aus der Antike 😲😲😧😰😨
Man kann doch die Frau nicht zwingen ein Kind auszutragen und aufzuziehen wenn sie z b vergewaltigt wurde oder nicht richtig für das Kind da sein könnte oder oder oder Wenn die Kinder in ein liebloses Chaos hineingeboren werden würden... Was soll denn aus denen Kindern mal werden? Man kann doch die Frau nicht zwingen ihr ungewolltes Kind zu lieben... Keine Frau treibt leichtfertig ab
Was kann das Kind denn dafür, dass sein Erzeuger ein Vergewaltiger ist? Du findest also, dass das Leben von Kindern in einem lieblosen Umfeld nicht lebenswert ist?
@@Sozialdemokrat-ze5iq ich finde, dass man die Frau nicht zwingen kann, ein Kind auszutragen und liebevoll aufzuziehen, für das sie sich nicht aus freien Stücken entschieden hat, sondern das ihr quasi aufgezwungen wurde.
@@soriroe6143 "ich finde, dass man die Frau nicht zwingen kann, das Kind auszutragen": das ist dein gutes Recht eine Meinung zu haben. Ich finde allerdings, dass es schlimmer ist, einen Menschen zu töten als einem Menschen ein paar Monate an Beschwerden aufzuerlegen. "und das Kind liebevoll aufzuziehen": es gibt ja auch noch andere Wege, z.B. Adoption.
@@soriroe6143 und selbst wenn, ist mein Geschlecht für die Beantwortung der Frage ob Abtreibungen erlaubt oder verboten sein sollen, völlig unerheblich.
Ich finde es dennoch wichtig, dass der Partner in diese Entscheidung mit einbezogen wird. Natürlich entscheidet die Frau, wegen den von dir genannten Gründen, aber ich finde es wichtig, dass der Partner, der ja nun mal auch Verantwortung für das Kind später übernehmen muss/sollte, in den gesamten Prozess mit eingebunden wird. So schafft man es auch, dem Partner bewusst zu machen, dass das keine einfache Entscheidung ist.
Ich bin wenn es zu mir selber kommt gegen Abtreibungen. Wenn es um andere geht ist es mit völlig egal aber ich hoffe einfach niemand bereut seine Entscheidung egal ob es Kind bekommen oder abtreiben ist.
Ich hatte vor 15 Jahren einen Abbruch. In der damaligen Lebenssituation wäre ein zweites Kind eine Katastrophe gewesen, für alle Beteiligten (körperliche Erkrankung in der Familie mit hohen pflegerischen Aufwand, finanzielle Mangelsituation). Dabei bin ich gerne Mama und hätte mir unter anderen Umständen ein weiteres Kind gewünscht. Ich habe den Abbruch nie bereut, aber dennoch betrauert.
Ich habe bisher das Glück gehabt, dass ich die Entscheidung eine Abtreibung vorzunehmen nie treffen musste. Aber, als ich mal befürchtet hatte, ich könnte schwanger sein (gerade vom Partner getrennt)...das was ein wahnsinnig beklemmendes Gefühl. Ich finde es wichtig, dass man selbst über den Körper und die Verantwortung die mit einem Kind bekommen einhergeht bestimmen kann. Ich bin sehr froh, dass ich nicht die Entscheidung treffen musste, aber (vermutlich - sofern ich es einschätzen kann) hätte ich mich für einen Abbruch entschieden.
Wenn ich einen Blick in die USA werfe wird mir wirklich schlecht. Ich frage mich wie sich Männer herausnehmen bei diesem Thema Frauen vozuschreiben was sie zu tun oder zu lassen haben.
D.h du bist gegen ein Urteil das demokratisch gefällt wurde und die Verantwortung an die einzelnen Staaten zurückgegeben hat? So etwas nennt man Föderalismus. Evtl solltest du dich auch nochmal mit dem Urteil Roe vs Wade auseinandersetzen, dass war juristisch sehr heikel und höchst fragwürdig weshalb es sich so lange gehalten har. Der ehemalige Abtreibungsarzt Bernhard Nathanson hat später zugegeben wie starke Lobbyarbeit sie geleistet haben und auch falsche Zahlen in die Medien gespielt haben. Später hat er die Seiten gewechselt und den Film „der stumme Schrei“ rausgebracht
@@Sozialdemokrat-ze5iq solange das kind kein Bewusstsein hat ist es kein Mord, sonst wäre es ja auch Mord mit Frauen geschlechtsverkehr zu haben, die keine Kinder bekommen können
Ich persönlich bin der Meinung, dass solange das Kind nicht außerhalb des Körpers der Mutter lebensfähig ist, hat die (Meinung der) Mutter Vorrang. Auf der anderen Seite finde ich, wenn eine Schwangere das Kind austragen möchte, sollte das Kind geschützt werden (z.B. kein Alkoholkonsum), was auch jetzt als über die Frau bestimmend aufgefasst werden könnte, daher sehe ich auf jeden Fall wie knifflig das Thema ist.
Ich wusste schon immer, dass ich niemals Kinder haben möchte und wenn es zu einer Schwangerschaft trotz Verhütung kommen sollte, ich Abtreiben werde. Ich bin weder mental in der Lage noch in einer finanziell stabilen Situation mich um ein Kind kümmern zu können. Ich war auch von Anfang an ehrlich mit meinem Partner und wir sind glücklich zu zweit. Für mich wäre die Vorstellung einer Schwangerschaft und Geburt und die Rolle der Mutter einnehmen zu müssen so schlimm, dass ich es, wenn ich keine Möglichkeit hätte abtreiben zu können, alles beenden würde. Mir wurde auch leider immer wieder Druck gemacht ich müsse mich früher oder später in diese Rolle einfinden, obwohl meine mentalen Probleme bekannt waren. Manche Menschen verstehen einfach nicht, dass der Wunsch keine Kinder zu haben und so glücklich zu sein genauso groß sein kann, wie Kinder haben zu wollen. Ich bin froh, dass ich in einem Land lebe wo eine Abtreibung möglich ist und würde als Frau auch in keinem Land leben wollen wo dies nicht der Fall ist. Zumindest nicht unsterilisiert.
.....😮😅😅 Sex machen und verhüten tun die Menschen trotzdem und du gewiss auch .... obwohl kein Verhütungsmittel zu 100 safe ist ... außer Enthaltsamkeit, das dich gewiss sehr lange bewahrt hat und den richtigen Zeitpunkt... Stabil um Sex zu machen bist du gewiss wie jeder normaler Mensch auch ...Aber du weißt auch ,nicht jede Frau kann durch Sex schwanger 🤰 werden wegen gewissen Krankheiten oder sowas ...
11:54 mir ist es absolut unverständlich, wie man sich so siegesbewusst, lachend und aufgestyled zeigen kann, wenn es Frauen, die wirklich abtreiben, gerade auf so eine Art und Weise, wirklich übelst beschissen geht. Gesundheitlich natürlich und große Schuldgefühle. Dieser Trend war einfach nur zum fremdschämen....
Der einzige der Entscheidungen über seinen Körper und Gesundheit treffen darf ist man selbst und niemand anderes. Wie absurd ist diese Fragestellung überhaupt und In welchem Jahr leben wir? Andernfalls möchte ich bitte über das männliche Geschlecht bestimmen dürfen dass sie ihre Leitungen kappen möchten sobald sie zeugungsfähig sind. Abartige Diskussion.
In IHREM körper, über ein Kind das noch nicht mal ein Bewusstsein hat, ist männliche Selbstbefriedigung, dann auch mord, weil Ja ein Lebewesen mit Bewusstsein entstehen könnte
Man sollte die, die von Abtreibung als "Mord" faseln, und die es mit dieser irren "Begründung" verbieten wollen, für immer in die geschlossene Psychiatrie stecken. Aber wirklich für immer.
@@wernerstochter2457 Man kann nur Personen ermorden (da scheidet ein Fötus schon mal aus) und dann müssen Mordmerkmale erfüllt werden, was bei einer Abtreibung nicht der Fall ist.
@@cassija5887 ... Wenn die "Philosophie ist mybody my Choice" könnte man das schon sagen .......... Also in Biologie hast du gelernt wie man schwanger wird ...oder ........?........ ..Denke mal nochmals über meinen Kommentar nach .....✌️...
@@cassija5887 ....Wie entsteht den ein Kind bzw wie bist du entstanden?... Was bedeutet "mychoice " und wann ist my Choice eingeschränkt oder die von jemandem anderen.....?...
Ich bin Asperger Autistin, 28, in einer Situation in der ich gerade einfach kein Kind haben könnte, trotz festem Partner und finde die (neueren) Antiabtreibungsgesetze in den USA und vielen anderen Ländern sehr schlimm.
Bin auch Autist, finde das in den USA auch dämlich, würde dir oder deinem Freund definitiv Sterilisation empfehlen wen ihr auf keinen Fall Kinde bekommen wollt, spart Kosten und Nerven
Ganz grundsätzlich ist "Leben" ohnehin nichts weiter als ein Haufen Zellen, in denen biochemische Prozesse ablaufen. Das heißt, dass jede Bakterie, jede Kellerassel und jede Pflanze auch "Leben" ist. Es gibt verschiedene Lebensformen unterschiedlicher Komplexität. Der Mensch als Organismus ist so komplex, dass er "denken" kann. In der Philosophie herscht Uneinigkeit darüber, ob es so etwas wie eine "Seele" gibt oder ob diese "Seele" eine Illusion ist, die rein auf den biochemischen Prozessen im Gehirn basiert. Wissenschaftlich konnte das bisher nicht hinreichend erforscht werden. Ich selbst bin Physikalist, ich gehe also mit Sicherheit davon aus, dass die "Seele" lediglich ein Konstrukt der menschlichen Wahrnehmung ist und darüber hinaus nicht existiert. Durch den Chromosomensatz ist der Mensch ab der Befruchtung insofern vollständig, dass die biochemischen Abläufe der dann vorhandenen Zellen einen ausgewachsenen Menschen schrittweise "aufbauen" werden, sofern diese Prozesse nicht durch den Tod des Organismus vorzeitig beendet werden. Die Komplexität des Organismus steigt stetig während der Wachstumsphase, dass heißt, dass es keinen bestimmten Zeitpunkt gibt, ab dem das "Denken" möglich ist und die "Seele" existiert, sondern auch diese sich schrittweise entwickeln. Wissenschaftlich betrachtet kann also nicht gesagt werden, ab wann das "Leben" im gesellschaftlichen Sinne tatsächlich vorhandenen ist. Allerdings kann mit Sicherheit behauptet werden, dass sich ein toter Organismus noch nie über seinen Tod geärgert hat und dass der einzige (signifikante) Unterschied zwischen einem toten Organismus und einem lebenden in dem Vorhandensein biochemischer Prozesse liegt. Leider ist der Mensch jedoch zum "Denken" und "Empfinden" in der Lage, was ihn dazu veranlasst, solche Fragen nicht aus wissenschaftlicher sondern aus ethischer Perspektive zu betrachten.
Ich hatte mit 17 Jahren eine Abtreibung. Das ist jetzt 7,5 Jahre her und ich würde mich immer wieder dafür entscheiden. Ich war mit meinem ersten Freund knapp ein Jahr zusammen und habe immer die Pille genommen. Zusätzlich nehme ich täglich Medikamente gegen eine Epilepsie Erkrankung (zu der Zeit war es Ethosuximid). Mein damaliger Gynäkologe hat mir gesagt, dass ich bezüglich der Wirksamkeit der Pille und meines Antiepileptikums mit dem Neurologen absprechen soll. Der Neurologe hat die beiden Medikamente abgesegnet. Als ich schwanger war haben mein damaliger Freund und auch ich mir riesige Vorwürfe gemacht, dass ich zu blöd bin die Pille einzunehmen und dass das ja wirklich absolut dämlich ist. Meine operative Abtreibung hat in der 9. Woche stattgefunden. Ich hatte niemanden mit dem ich reden konnte und hatte wirklich lange Zeit psychische Probleme deswegen. Mein damaliger Freund war emotional nicht für mich da und er hat mir verboten da je mit jemanden drüber zu sprechen, woran ich fast kaputtgegangen wäre. Ein Jahr später, als ich 18 war, musste ich den Neurologen wechseln, weil mein vorheriger Neurologe für „Kinder“ zuständig war. Der neue Neurologe hat mir in der ersten Sitzung gesagt, dass der damalige Neurologe der Pille und dem Antiepileptikum niemals zusammen hätte zustimmen dürfen, da beide Medikamente vom selben Leberenzym verstoffwechselt werden… Ich bin bis heute in Therapie deswegen, weil die Abtreibung für mich so ein traumatisches Erlebnis war. Ich würde mich immer wieder für die Abtreibung entscheiden, jedoch ist es schade, dass über die psychischen Aspekte nach einer Abtreibung so wenig aufgeklärt und auch keine Hilfe angeboten wird. Mein Tipp an alle, die in so einer Situation stecken: ihr seid nicht allein und wenn ihr euch für eine Abtreibung entscheidet, lasst euch nicht verbieten, da mit jemandem drüber zu sprechen. Ich habe für mich gelernt für mich und meine Bedürfnisse einzustehen. Man kann auch, wenn man eine Abtreibung hatte, traurig darüber sein. Verhütung ist nie 100% Safe, man kann trotz Kondom schwanger werden, trotz Hormon- oder Kupferspirale und trotz Pille. Wenn man trotz Verhütung schwanger wird hat das nichts mit „eigener Blödheit“ zu tun. Das sollte zwar nicht, aber es kann passieren!
ich wünsche dir ganz viel Stärke weiterhin und auch Schwäche, wenn es nötig ist❤
hab auch epilepsie (zum glück mitlerweile tablettenfrei durch gehirn op) aber kann das sehr gut nachvollziehen. ich hab mich aktiv gegen die pille entschieden weil ich tablettenfrei leben will ohne meinen körper mit medikamenten weiteren schaden zuzufügen. ich suche seit längerer zeit einen arzt der mich sterilisiert ich bin 25 und ich finde keinen der das machen will. es ist mega ärgerlich wenn man sich zu 100% sicher ist das man niemals kinder haben will und keiner einen ernst nimmt
Ganz ganz viel Liebe an dich ❤
Mach dir bitte keine Vorwürfe, es gibt in so einem Fall keine perfekte Lösung. Das wichtige ist dass du lernst mit deiner Entscheidung zu leben, du hattest deine Gründe. Auch das ist Stärke. Fühl dich gedrückt ❤
Fühl dich von dem Feedback gestärkt und komm da wieder raus. :)
kannst du tldr machen bitte?
So hart es jetzt klingt: Ich war ein Unfall. Meine Mutter wollte mich nixht aber ihr Umfeld hat auf sie eingeredet und sie hat mich behalten. Ich habe von Klein auf gespürt dass ich eine Last bin, dass ich nicht gewollt bin und sie hat mich unfassbar verletzt als sie mir gesagt hat, dass sie sich wegen mir das Leben verbaut hat. Ich leide psychisch darunter, dass ich daran schuld bin. Klar wäre sie ohne mich weiter gekommen und ich hätte es ihr nicht übel genommen, wenn sie sich für eine Abtreibung entschieden hätte. Nun werde ich bald 24 und habe keine Lust mehr auf den Kontakt mit ihr, weil sie mich mental zu sehr kaputt gemacht hat. Was bringt es die Frauen aktiv dazu zu zwingen das Kind auszutragen wenn sie es nicht wollen oder nicht dafür geeignet sind Mutter zu werden? Wen ist damit geholfen? Jedes Kind hat es verdient von seinen Eltern bedingungslos geliebt zu werden und in einem gesunden Umfeld aufzuwachsen❤
Du bist nicht das Problem und du hast ihr auch nicht das Leben kaputt gemacht. Sie ist selber Schuld, so eine schlimme Mutter wünsche ich niemanden.
Bin in einer Pflegefamilie aufgewachsen, da sich meine leibliche "Mutter" nicht um mich kümmern wollte/konnte/durfte (?) Habe sie noch nie gesehen, in den ganzen verfluchten 17 Jahren meines Lebens. Das einzige Andenken das sie mir hinterlasden hat ist mein fasd, immerhin kann man ja auch einfach in der Schwangerschaft trinken, wenn das Kind eh nicht gewollt ist...
Klingt hart, aber ich wäre echt lieber abgetrieben worden.
Das tut mir so unfassbar Leid für Dich. Rational kann man natürlich wissen, dass man selbst nicht das Problem ist in so einem Fall, aber das emotional zu begreifen ist was ganz Anderes. Ganz viel Kraft Dir weiterhin.
mein volles Mitgefühl für deine Situation ... und genau das ist der Grund, warum ich für "Pro Choise" bin
jedes Leben hat das Recht darauf, in einem liebevollen Umfeld aufzuwachsen, und wenn eine Frau dies nicht bieten kann, sollte im Interesse des Kindes gehandelt werden
die Abtreibungsgegner machen es sich viel zu einfach, denn sie vergessen, dass jedes Leben, das geboren wird, noch wertvoller sein sollte
Hey - genauso, ist es bei mir auch, ich bin übrigens auch 24 geworden nun und nach 18 Jahren mit meiner Mutter, die teilweise wirklich grausam waren, aufgrund ihrer eigene Leensumstände, habe ich auch den Kontakt quasi komplett auf Eis gelegt. Sie hat mir so oft gezeigt, wenn es ihr nicht gut ging oder sie überfordert war, mit mir allein, dass sie mich damals nicht wollte. Deswegen verstehe ich dich so gut und ich denke deswegen, haben solche Leute wie wir auch eben jene Meinungen, die wir haben. Ich für meinen Teil würde auch aufjedenfall bei einer ungewollten Schwangerschaft abtreiben, denn ich wüsste genau, dass ich aufgrund meiner psychischen Belastungen durch meine verkorkste Kindheit, keine gute Mutter sein wollen würde. Bei mir ist eine richtige Phobie, vor einer Schwangerschaft entstanden, so dass ich wirklich mit zwei verschiedenen Methoden immer verhüte und sogar alle 4 Wochen eine Test mache, damit ich nie das Problem bekommen könnte, nicht abtreiben zu dürfen. Ich denke daher wirklich, in manchen Fällen wäre eine Abtreibung auchfür das Kind eben besser. Müsste ich ein Kind kriegen, durch welche Gründe auch immer, würde ich es definitiv abgeben und nicht wollen, dass es weiß, wer seine Mutter ist.
Ich hab mein Baby auch begraben als ich eine Fehlgeburt hatte. Ich finde jeder muss selbst wissen ab wann es ein Leben ist. Bei meinen zwei Kids konnte ich in der Schwangerschaft sehr gut beobachten wie da ein Wesen in mir heran wächst. Bei mir war es ab dem Herzschlag jedes Mal ein Leben. Meine gewollten Kinder.
Aber wenn jemand keine Kinder will und kein Ja zu dazu hat, dann kann ich verstehen weshalb man sich für eine Abtreibung entscheidet. Weil Kinder ist ja nicht nur eine Schwangerschaft, sie verändern einfach alles. Das muss man wollen. Schlimmer wäre es ein Kind zu bekommen und es nicht zu lieben oder lieben zu können.
Wir sprechen von Babys eigentlich erst, wenn sie geboren wurden und Milch saugen können, es heißt deshalb zu Deutsch auch Säugling. Vor allem in konservativen und kirchlichen Medien kann man auch öfter lesen/hören, dass bei Schwangerschaft schon von "Mutter" gesprochen wird. Aber die Frau wird von der Sache her erst dann Mutter genannt, wenn sie mindestens ein Kind geboren hat. Ich meine, dein erster Satz ist traurig, aber ich wollte die Gelegenheit nutzen, darauf hinzuweisen, wie oft solche Unkorrektheit in der Formulierung benötigt wird, wenn man ein bestimmtes ideologisches Ziel verfolgt.
Ich finde nicht, dass man das “selbst wissen muss” oder es jeder selbst definieren kann. Es gibt schließlich nur eine Wahrheit und nur weil andere es nicht wahrhaben wollen oder sich etwas einreden, heißt das dann nicht automatisch, dass es auch so ist. Fakt ist, wie du gesagt hast mit dem Herzschlag ist es ein Lebewesen und hat das Recht zu leben genauso wie wir. 💯
Nein, es gibt eben nicht eine eindeutige Wahrheit, sondern viele Standpunkte, sowohl wissenschaftlich als auch theologisch.
Auch wenn mein Gefühl das eine ist, kann ich nicht davon ausgehen, dass mein Standpunkt der ist, der allen Bedürfnissen am nächsten kommt. Das macht es ja so schwierig.
@@lisamarie5339 Meinungen kann man viele haben. Aber was du sagst, ist auch ein Problem. Mit oder ohne Herzschlag ist ein Embryo oder Foetus nicht in der Lage, alleine zu leben. Wenn das Drumherum nicht zählt, dann zieht das eine Reihe Probleme nach sich, auch rechtliche. Wären Männer z.B. umgehend nach Eintreten einer Schwangerschaft oder gleich nach dem Sex Väter? Unterhaltspflicht ab Zeugung? Bekommt so ein Bürgerlein gleich einen Personalausweis? Mir würden bestimmt mehr Ungereimtheiten einfallen.
Lies ruhig ein paar Geschichtsbücher. Da wird man von allen konservativen Sehnsüchten Richtung Vergangenheit geheilt.
Finde das ziemlich unangebracht darauf hinzuweisen bzw. eigentlich sogar unfreundlich und respektlos. Da wächst neues Leben in deinem Bauch, du kannst dafür mütterliche Gefühle haben oder es als dein Baby empfinden, die Definition ist komplett egal. Und wo wird bei einer schwangeren Frau von Mutter gesprochen? Es wird werdende Mutter gesagt.@@eugenewatson5130
Ich war zwar nie ungeplant schwanger aber ich war 2 mal geplant schwanger und habe jetzt 2 Kinder. Die letzten Wochen meiner Schwangerschaften waren körperlich einfach nur fürchterlich. Vor allem die Zweite. Alleine der Gedanke sowas durchleben zu müssen, obwohl man das Kind eigentlich will, ist in meinen Augen ein Wahnsinn. Schwangerschaft und Geburt macht etwas mit einem, man ist nichte mehr der gleiche Mensch wie vorher. Und auch dem Kind gegenüber ist es für mich unfair, jemanden zum Muttersein zwingen zu wollen. Elternschaft ist anstrengend genug, wenn man das Kind tatsächlich wollte. Aber Eltern zu haben die einen gar nicht haben wollen? Da sind extrem problematische Beziehungsdynamiken, Bindungsstörungen und eine unglückliche Kindheit vorprogrammiert - und das soll "Prolife" sein? Diese Leute interessieren sich genau so lange fpr das Kind, wie es im Bauch der Mutter ist. Danach ist ihnen egal, was damit passiert. Ich war schon immer PRO CHOICE aber seit ich Mama bin, noch 1000 Mal mehr!! Ich fühle mit allen, die jemals ungewollt schwanger waren und diese Entscheidung treffen mussten, denn sie ist bestimmt unglaublich schwer zu treffen! Tolles Video Jonas!!
Danke für diese worte, ich fühle mich endlich mal gehört. Ich möchte keine kinder, da ich so lärmempfindlich bin dass mich das geschrei auf dauer umbringen würde. Ich könnte ein kind niemals lieben, da ich sensorisch gar nicht in der lage wäre, ein kind aufzuziehen. Lärmempfindlich, geruchsempfindlich, mir kann schnell übel werden, usw. All das würde gegen eine mögliche mutterschaft sprechen. Ich sehe dann mal zu, dass ich hoffentlich sterilisiert werde (ist theoretisch ab 18, aber man hat es beschissen schwer, in den 20ern an sowas ranzukommen). Ps ich werde dieses jahr leider erst 24 und man kommt scheinbar erst in seinen 30ern an eine sterilisation soweit ich weiss...
ich habe auch 2 Kinder und ja. genau das.
@@Vlis-sunshineGeht mir als männlicher Autist absolut genauso, zumal bei mir noch hinzu kommt das mein Kind wie mein Bruder nie aus der Baby/Kleinkind Phase rauskommt. Das wäre die Hölle
Klingt als wenn du jungen Leuten sagen möchtest geht Abtreiben ansonsten habt ihr schmerzen.
Kinder in die Welt zu setzen, ist den Kindern gegenüber IMMER unfair - egal ob sie gewollt sind oder nicht. Das ist eine rein egoistische Entscheidung der Erzeuger.
Ich habe meinen Sohn mit 18 bekommen. Der Kindsvater hat sich als wir erfuhren, dass ich schwanger bin (3 Tests, alle positiv) erstmal total gefreut und sprach von Zusammenziehen und Hochzeit und versicherte mir, mich so zu unterstützen, dass ich mein Abi fertig machen kann.
Auch wenn ich eigentlich, wenn überhaupt, frühestens mit 30 Kinder haben wollte, ließ ich mich von seiner Begeisterung mitreißen. Die Schwangerschaft war körperlich wirklich schlimm, erst mal fast 4 Monate lang 20 - 30 mal kotzen am Tag(so dass ich immer wieder ins Krankenhaus an den Tropf musste), in der 20 Woche erstmals vorzeitige Wehen, also einige Tage Krankenhaus.
Im 6 Monat eine nicht erkannte Präeklampsie, die trotz eindeutiger Symptome vom Allgemeinmediziner nicht erkannt wurde und der es nicht für nötig hielt, mich auf die Gynäkologische Ambulanz zu überweisen. Nur durch großes Glück kamen mein Sohn und ich heil davon.
Während es mir ständig mies ging wurde mein damaliger Freund immer abweisender. In der 30 Schwangerschaftswoche wurde ein verkürzter Gebärmutterhals und eine Zervixinsuffizienz festgestellt, also akute Frühgeburtsgefahr. In den 3 Wochen Krankenhaus rief mich mein Partner nicht mal an. Danach hatte ich Bettruhe, konnte also nur versuchen, meinen Partner anzurufen. Drei Wochen vor der Geburt ging er ran, um mir mitzuteilen, dass wir kein Paar mehr sind. Seinen Sohn hat er, trotz Versuchen meinerseits, ihn von regelmäßigem Kontakt zu überzeugen. 2 mal live (als Baby und mit 2 Jahren) und eimal im Videochat gesehen.
Inzwischen ist mein Sohn 19 Jahre alt und ein wunderbarer Junger Mann, der. die Welt bereichert. Hätte mein Ex mir von Beginn an gesagt, dass er mich weder moralisch, erzieherisch oder finanziell unterstützen würde, ich weiß nicht, ob es meinen Sohn heute gäbe.
Ich liebe meinen Sohn über alles, aber es wäre unehrlich zu behaupten, dass ich für ihn nicht . extrem zurückstecken musste. Ich bin 37 und habe genau 3 Monate alleine gewohnt, mit nem dicken Babybauch und Bettruhe und vorbeigebrachtem Essen. Ich habe zwar eine Ausbildung und einen Bachelorabschluss (Master ging nicht, weil mein Sohn mich dringender brauchte), musste aber trotzdem 9 Jahre in nem fachfremden aber gut bezahlten Job arbeiten, um die Familie zu versorgen. Ich konnte nie feiern gehen, da kein Babysitter über Nacht bleibt und es hier in der Stadt keine Clubs gibt. Ich habe keine Freundinnen oder Freunde hier in der Stadt weil Gleichaltrige eine völlig andere Lebensrealität hatten und die "Spielplatzmamas" auf mich herabsahen, da ich noch jünger aussah als ich war.
Mittlerweile bin ich 37. Mein Verlobter, mit dem ich mir eventuell noch ein -geplantes - Kind hätte vorstellen ist leider vor 3 Jahren an einer Lungenembolie kurz nach einer Covid19 Erkrankung verstorben. Im Dezember wurde bei mit eine Frühstufe von Gebärmutterhalskrebs festgestellt, am 23.01.2024 wurde ich unter Vollnarkose operiert. Eine Schwangerschaft wäre zwar theoretisch noch möglich, aber mit hohem Risiko einer Fehl - oder Frühgeburt. Selbst wenn ich nochmal einen Mann so sehr lieben kann wie meinen Verlobten würde ich eine Schwangerschaft angesichts meines Alters und der medizinischen Vorgeschichte nicht austragen.
Zum einen aus körperlichen Gründen, zum anderen, weil ich weiß, dass ich es nicht verkraften würde, ein Kind für das ich mich gemeinsam mit einem Partner entschieden habe, zu verlieren. Aber auch, weil ich nicht ab meiner eigenen Volljährigkeit bis ins Rentenalter praktisch durchgehend verantwortlich für einen anderen Menschen zu sein.
Im Herbst beginne ich mein Masterstudium in einer anderen Stadt, wo ich mir unter der Woche ein Studentenzimmer nehme, aber nach wie vor mit meinem Sohn im gemeinsamen Haushalt bleibe, da man mit 19 halt noch nicht so ganz erwachsen ist.. Aber ich muss ehrlich sagen, dass ich mich darauf freue, zum ersten Mal in meinem Leben unter der Woche völlig unabhängig zu sein.
Alles Liebe Dir! Du verdienst nur das Beste.
@@abe8681 Möchte mich deinen Worten anschließen!
Vielen Dank das du deine Geschichte mit uns teilst. Ich habe riesigen Respekt vor dir und deiner Stärke ❤
Ich wünsche dir viel Erfolg bei deinem Master. Du rockst das bestimmt. Und vergiss nicht, dass du mit 37 immernoch jung bist und noch einmal deine verpasste Jugend einwenig aufholen kannst. Das solltest du dir auf jeden Fall gönnen. Auch Mütter brauchen Selbstliebe ❤
Danke für die Geschichte aber die Idee des, er ist 18, er muss erwachsen sein und am Besten raus, halte ich für total widerlich.
Einerseits gibt es Kulturen auf der Welt da leben Familien für immer oder viel länger zusammen, was ich sehr schön finde und andererseits wenn man sein Kind liebt würde man es niemals von Zuhause weg wollen.
Aber diese ganze Idee ist wieder völlig veraltet und ohne jeden Sinn. Wie kalt ist das?
Versucht das mal ohne die moralische Normvorstellung zu sehen, "du bist jetzt 18, jetzt bist du erwachsen, ich hab meinen Soll erledigt, verlass uns für immer, tschüss" Letztendlich ist es genau das, wenn auch nicht so ausgedrückt.
Wow ich bin sprachlos, wie manche Menschen ihr Schicksal selbst in die Hand nehmen, wie wunderbar und stark und reflektiert, das gibt einem die Hoffnung, an die Menschheit glauben zu können, die doch so oft verloren scheint. Du bist eine Frau, die man nicht unterkriegen kann, eine Mutter, die man sich nur wünschen kann und ein großartiges Vorbild als Mensch, ich danke dir, deine Geschichte hat mich sehr bewegt !
Ich bin mit 19 Jahren schwanger geworden und war dann mit 20 Jahren Mama. Keine Lehre, kein nichts. Studium musste ich deswegen abbrechen. Ich bin trotz Pille schwanger geworden. Ich habe mir diese Beratung angehört, da ich dachte das mein Leben gelaufen ist. Ich war fest entschlossen das durchzuziehen. Bei dem ersten FA Termin hat das Herz bereits geschlagen und ich konnte es dann einfach nicht mehr. Ich habe einen festen Partner gehabt (der heute mein Mann ist) deswegen habe ich mich im Endeffekt für mein Kind entschieden. Immerhin ist es aus Liebe entstanden und mein Partner hat mich in jeder meiner Entscheidungen Respektiert und unterstützt. Heute ist er liebender Vater und wir erwarten jetzt unser zweites Kind. Mein erstes Kind ist jetzt 8 Jahre alt und ich bin so dankbar das ich mich für mein Kind entscheiden habe.
Ich weiß das viele Frauen damit strugglen und niemand Spaß daran hat ein kommendes Leben zu beenden, aber man darf nie vergessen das jeder andere Lebensumstände hat und das niemand dafür verurteilt werden sollte. Liebe geht an alle Frauen die auch mit den mentalen Folgen strugglen und auch an die, die bereits abgetrieben haben oder sich für ihre Kinder entschieden haben ❤
wünsch Dir bzw euch dreien und bald vieren ALLES ALLES Gute&Liebe.
❤☺😊
Genau richtig formuliert danke! Das wichtigste ist sowohl Frauen zu unterstützen die sich für das Kind, als auch Frauen die sich dagegen entschieden haben zu unterstützen. Beides braucht Mut und Kraft. Jede Lebenssituation ist anders. Nicht jeder bekommt leider auch gleich viel Hilfe.
@@nuri1167da gebe ich dir vollkommen Recht. ❤
Wir hatten damals zwar nichts, aber ich hatte glücklicherweise meinen Partner der mich mit allem unterstützt hat und wir haben alles zusammen aufbauen können. Leider ist das nicht immer möglich und das verstehe ich sehr gut. Immerhin war das auch meine Lebenswelt. Unterstützung von Mama Papa etc. gab es nicht. Ich möchte Menschen dazu ermutigen, dass jede Entscheidung gerechtfertigt ist und das niemand sich für seinen Weg schämen muss. Heute unterstütze ich junge Familien aus verschiedenen Lebenslagen als Erzieherin. Dadurch das ich mein duales Sozialpädagogikstudium nach der Schwangerschaft wieder aufnehmen möchte habe ich auch bereits Jugendliche beraten und unterstützt bei ungewollten Teenagerschwangerschaften. Das letzte was diese jungen Menschen brauchen sind Vorwürfe. Sie brauchen Hilfe egal mit welcher Entscheidung und da sollten wir als Gesellschaft nichts vorverurteilen.
@@uwefreitagvielen Dank 😊
Vielleicht sollten wir auch einfach aufhören, zu erzählen dass Kinder kriegen DAS Schönste der Welt ist und die Menschen einfach machen lassen wie sie wollen. Straffrei und ohne Verurteilung
Doch ist es, es ist das Schönste, Kinder zu haben. Sie sind unsere Zukunft. Unsere Mütter haben uns nicht abgetrieben.
@@Anna-ie5oz naja ich fand meine Schwangerschaften der Horror und es hat mich psychisch kaputt gemacht nun lebt der große in einer total tollen Pflegefamilie die ihm alles bieten kann was ich nicht könnte und meine kleine bei ihrem Papa hätte ich abgetrieben hätten jetzt zwei Kinder weniger ein komplizierte Lebenssituation.
Ich bin zwar auf Distanz die Bauchmama aber ein Kind was eine "normales" Familien Verhältnis hat hat es da einfacher
@@flolilliflylandi1822 Das hört sich so an als wenn beide Kinder glücklich sind. Das ist doch eine gute Lösung. Ich hatte keine Depressionen. Ich kenne einige verweiste Eltern. Also kinderlose Paare denen es schlecht geht weil sie keine Kinder bekommen können, auch Depressionen deswegen haben.
Nicht nur straffrei, sondern legal!
vorallem sollten wir erstmal den Weltkrieg beenden und die Besatzung aller Länder durch Zentralbanken..
Und vorallem sollte man bis 30 erstmal die Welt gesehen haben, bevor man seine Nachkommen hier in dieser Hölle versklavt?!
Niemand kann erwarten, dass man seine psychische und physische Gesundheit wegen gesellschaftlicher Moralvorstellungen aufs Spiel setzt. Pro Choice
Es sind sicher oft die eigenen Moralvorstellungen und bei vielen das, was einem das Herz sagt. Da nur von gesellschaftlichen Moralvorstellungen zu sprechen ist doch lächerlich, auch wenn es bestimmt bei einen gewissen Prozentsatz der Mensch einen Einfluss hat.
Was ist wichtiger? Ein Leben oder deine gefühlszustände?
So unterentwickelt wie das Baby da ist, ist das vernachlässigbar @@mikadamgaard9588
@@mikadamgaard9588Der Körper der betroffenen Frau ist am wichtigsten, wenn jemand deinen Körper oder deinen Geist gefährdet darfst du ihn übrigens umbringen, wenn es die einzige Möglichkeit ist es zu verhindern, nennt sich Selbstverteidigung, geben dem Fötus also nur die gleichen Rechte, wie jeder anderen Person und nicht mehr. Unterstützung doch einfach die Forschung an künstlichen Gebärmütter, dann gäbe es das Problem nicht mehr, dass der Fötus sterben muss, um den Körper und die Psyche der betroffenen Person zu schützen
@@mikadamgaard9588 ein Leben, also auch dass der Frau die sich für die Abtreibung entscheidet 😉
Abtreibungen haben wir Menschen schon immer gebraucht und gewollt. Die Möglichkeit diese ziemlich risikofrei und ungefährlich durchzuführen ist wahnsinnig wertvoll und der Zugang muss aufjedenfall bewahrt werden.
Das wirklich traurige ist eigentlich, daß Abtreibungen in Deutschland immer noch illegal sind. Ich persönlich hätte nie ein Kind abtreiben können. Als ich ungeplant schwanger wurde habe ich keine Sekunde daran gedacht. Aber ich verurteile niemanden der das macht. Jede Frau hat ihre Beweggründe und niemand macht das aus einer Laune heraus.
Wenn man etwas gegen Abtreibungen machen möchte muss zu aller erst die Situation für Familien und vor allem für alleinerziehende Frauen verbessern.
Es werden keine Kinder abgetrieben.
@@moxyliebtjanes ist ja auch kein Kind, sondern ein Zellhaufen zu dem Zeitpunkt
Zellhaufen ist auch nicht ganz korrekt. Es ist ein Embryo und ab der 9. Woche ein Fötus. Im Grunde sind wir aber alle mehr oder weniger Zellhaufen. 😂
Finde ich sehr schön, dass du es akzeptierst auch wenn du es selbst nicht verstehst oder diesen Weg nicht gehen würdest. Mehr möchten die meisten Frauen garnicht. Respekt ist auch hier der Schlüssel 😊
@@moxyliebtjan @vakorako Nur um das klarzustellen: meine Kinder waren von Anfang an Kinder und keine Föten oder Zellhaufen. Mag sein daß das die wissenschaftliche Bezeichnung ist, aber für mich und sicher auch viele andere ist eher eine emotionale.
Es wird immer hinterfragt, warum man kein Kind will. Wieso wird nie hinterfragt, ob man ein guter elternteil sein wird? Kein Kind hat meine traumatisierende Kindheit verdient. Wenn die Eltern es nicht wollen & kriegen müssen, kriegt es das zu spüren. Und ja, natürlich kann sich das auch ändern sobald man sein Kind in den Arm hält. Aber sind wir uns mal ehrlich, dass passiert trotzdem täglich. Leben und leben lassen. Keine muss sich verpflichten & das in dem Moment für immer.
Ja, ich finde das so verantwortungslos 😠
Ich sehe deinen Standpunkt zu 100%. Geboren zu werden ist doch wie Lotterie. Wenn du unfähige oder mental kaputte Eltern hast, ist die Belastung für dein Leben vorprogrammiert.
Pro Choice ist eine Methode dagegen, aber ich finde, eigentlich müsste man noch mehr machen. Ich weiß nur nicht, was.
Ps: Die AfD möchte es übrigens viel schwerer machen, Eltern ihre Kinder zu entziehen. Na prost.... 🤮
Weißt Du, ob Du ein guter Elternteil sein wirst?
Ich habe 3 Wunschkinder und hatte wahnsinnig Angst, ob ich das hinbekomme...
Grundsätzlich geht man immer vom Willen der Frau aus. Weil wollen ist die Grundlage zum Können bzw zum sich bemühen.
@@karbolmaeuschen Das kannst du nicht vergleichen. Es genauso wenn man sagt: „Ja du kannst kein Mathe, denn du willst das nicht können.“ Aber was ist wenn man es einfach nicht kann. Meine Mutter wurde von ihren Eltern nicht geliebt und wie Cinderella behandelt. Sie leidet noch heute mit 53 Jahren darunter. Deswegen ist es verantwortungslos so etwas zu behaupten.
@@FlyingFay aber wer will denn darüber richten oder entscheiden, ob man eine gute Mutter/Vater ist?
Wenn du selbst der Überzeugung bist eine gute Mutter zu sein, es aber deine Umwelt anders sieht.
Bspw du hast schon 2 Kids, die in Pflegefamilien leben und willst nun beim 3. alles besser machen?
Willst du diejenige zur Abtreibung zwingen?
Ich denke immer, das der Begriff "Pro Life" nicht wirklich das wiederspiegelt, was er aussagt. Schließlich kann so etwas auch Leben zerstören und eine Abtreibung kann leben retten.
In welchem Fall ist das so?
@@ichich8932 Würde ich vergewaltigt werden und dann schwanger werden, und mir würde die Abtreibung verweigert werden, ich würde verrückt werden. Ich würde alles daran setzten, diese zu beendend. Auch wenn’s mein Leben, das ich sehr wertschätze, beenden. Würde ich dann aufgehalten werden und dann das Kind auf die Welt bringen. Ich würde es so hassen. Ich würde nie zu Ruhe kommen. Das Kind würde wegen der Entscheidung, dass man nicht Abtreiben sollte, leiden. Ich würde leiden. Und sag jetzt nicht, dass ich noch ein Leben hätte. Alles würde keinen Sinn mehr machen. Ich würde meinen eigenen Körper hassen. Ich würde alles hassen. Sag jetzt nicht, dass das dann wert wäre, dieses „Leben“ zu retten. Denn das würde keinem etwas bringen.
@@ichich8932 Zum Beispiel wenn der Fötus eindeutig eine Behinderung hat und tot zur Welt kommen wird. Dann wird ohne Abtreibung die Mutter sterben. Gab schon solche Fälle in den USA
Genau
@@ichich8932 du bist wahrscheinlich ein Mann? Vermute ich mal stark die Schmerzen bei einer Geburt und auch die Problematiken die wärend er Schwangerschaft entstehen es kann das Leben der Mutter retten wenn sie abtreiben lässt und auch das des Kindes wenn man kein Kind will wird man es nicht gut behandeln und was bringt es dem Kind wenn es keine Liebe erfährt und schlimmer geschlagen und misshandelt wird ? Ich bin so ein Kind ich wäre lieber abgetrieben worden als heute hier zu sein...meine mutter hat mich jahre lang geschlagen und mir an den kopf geworfen das ich nie gewollt wäre und sie mich abtreiben lassen wollte ich ihre Figur ruiniert habe eine Mutter die physisch und physisch nicht für ein Kind bereit ist SOLLTE AUF KEINEN FALL EIN KIND KRIEGEN !
Stabile Haltung von dir!
Zur Frage, wann es ein vollwertiger Mensch ist: Solange ich der "Wirt" bin, ohne den es gar nicht existieren könnte - solange es ohne meinen eigenen Körper gar nicht allein lebensfähig wäre - so lange ist es ein Teil meines Körpers. Und damit sollte es allein meine Entscheidung sein, was ich damit mache. Ich sollte niemandem Rechenschaft dazu ablegen müssen, ich sollte legal(!) und ohne Zwangsauflagen bestimmen dürfen, wie ich damit umgehen möchte, und ich möchte eine Gesellschaft um mich herum, die das respektiert und urteilsfrei anerkennt. - Generell ist die Frage, ab wann es ein Mensch ist, einigermaßen skurril, denn wir messen doch sehr oft mit mehrerlei Maß, wenn es um den Wert eines Menschenlebens geht. Der Kern ist doch viel eher eine Machtfrage, wenn man einer Person (die bereits selbständig lebt, btw.!) die Entscheidung über ihren eigenen Körper und damit ggf. über ihr eigenes Leben aberkennt. Dass die Bezeichnung "Lebensschützer" dann auch ziemlich absurd ist, liegt auf der Hand.
Finde ich eine sehr spannende Sicht, danke dafür.
Das ist tatsächlich eine sehr logische und nachvollziehbare Einstellung und Sichtweise, ab wann man ein vollwertiger Mensch ist. Tatsächlich. Die Frage konnte ich nämlich auch nie wirklich beantworten. Aber ich glaube, das würde auch meine Sicht- und Denkweise teilen. Danke.
Ich teile deine Ansicht genauso. Auch ich denke so. Und sobald das Kind da ist, verschwinden die Pro-Life Aktivisten wie Kakerlaken wenn das Licht angeht.
Das heist du bist auch voll dafür dass mütter während der schwangerschaft alkohol trinken dürfen wenn sie wollen und rauchen? Ist ja ihre sache weil ihr eigentum. Dass in dir was selbstsständiges hernwächst ist dir egal?
Lehnst du künstliche lebenserhaltende maßnahmen ab? Aus kostengründen sollte man geräte abschalten?
Niemand zwingt dich zur reproduktion.
Was ist wenn es in zukunft möglich ist den embryo ohne risko zu entnehmen und in einem brutbehältnis auswachsen lassen kann und ihn nicht töten muss? Leben ist es nunmal.
Ich bin pro choice btw. Aber mit auflagen und der meinung dass es mit fortschreitendem wissen weiter besprochen werden muss.
Ich finde es gut, dass es illegal ist. Nicht weil Abtreibungen schlecht sind, sondern der Weg um es zu legalisieren gut ist. Diese Beratung ist für viele wichtig und bewahrt auch viele Frauen, vor einer Fehlentscheidung.
Nicht jede Frau geht da souverän hin und ist sich ihrer Sache sicher.
Und ich kann aus meiner Erfahrung heraus sagen, dass unser Kind für mich in der 12 Woche endgültig ein Mensch war. Es hatte alles dran, lag nuckelnd im Bauch und sogar das herz konnte man pumpen sehen und beide gehirnhälften ebenfalls. Beim Ultraschall in der pränatalklink konnten wir auch beobachten, wie es sich bewegte und versuchte zuflüchten(war echt magisch). Ab der 17. Woche hat es schon klar gemacht, was es mochte und was nicht. Unser Krümel fand Ultraschalle total nervig und auch später das ctg fand es mehr als schrecklich (also hatte schon störempfinden), weswegen wir die ctg Untersuchungen dann auch ablehnten, sie haben das Kind gestresst.
Der Herzschlag war ab der 8. Woche hörbar!
Da Menschenkinder nicht fertig zur Welt kommen, müsste man ansonsten sagen, dass ein Mensch erst ab ca einem Jahr ein Mensch ist. Denn da sind die Kinder theoretisch erst "Geburtsfertig " da keine frau ein Kind 18 Monate plus aushalten würde, schmeist die Natur sie schon unreif nach 10 Monaten raus.
Vlt hilft die das ja für deine einordnen, was ein mensch ist und was nicht.
Vielen Dank für das großartige Video.
Diskussion rund um dieses schwere Thema berühren mich persönlich immer sehr. Als ich mit 19 Jahren, nach Monaten des Missbrauchs durch meinen damaligen Partner, unfreiwillig schwanger wurde, fühlte ich mich allein gelassen und verzweifelt. Damals war ich in einer äußerst schlechten körperlichen und psychischen Verfassung und hätte dringend mehr Unterstützung und Aufklärung gebraucht.
Der Gang zur Krankenkasse oder zu Pro Familia war erniedrigend, ganz zu schweigen von den nachfolgenden Arztterminen, da man als Betroffener oftmals Rechenschaft leisten muss. Nach zahlreichen Versuchen landete ich schließlich bei einer Frauenärztin, die mir nicht nur genannte Mordvorwürfe machte, sondern auch weiterhin unfassbar übergriffig handelte, indem sie mir Ultraschallbilder und Vitamine aufdrängte, obwohl ich mit blauen Flecken, abgemagert und mit verheulten Augen vor ihr saß. Ganz zu schweigen davon, dass sie mir erklären wollte, dass ein Kind all meine psychischen Beschwerden, die aus der Erfahrung der häuslichen Gewalt und des sexuellen Missbrauchs resultierten, heilen würde.
Eine Woche vor dem geplanten Schwangerschaftsabbruch erlitt ich aufgrund meiner schlechten körperlichen Verfassung eine Fehlgeburt. Obwohl es makaber klingen mag, bin ich dankbar, dass mein Körper in dieser extremen Situation diese „Entscheidung“ für mich getroffen hat.
Meine Erfahrung hat mir gezeigt, dass mehr Sensibilität für das Schicksal betroffener Frauen geschaffen werden muss. Ebenso wünsche ich mir ein grundlegendes Verständnis dafür, dass Abtreibung kein Spaß, sondern ein potenziell traumatisches Erlebnis ist. Eine solche Entscheidung wird von den meisten Frauen nicht leichtfertig getroffen, sondern stellt oft den letzter Ausweg zum Eigenschutz dar.
Nochmals vielen Dank für das Teilen dieses wichtigen Themas und viel Stärke und Kraft an jeden, der durch eine ähnliche Situation gehen muss!
Hey, ich hoffe, es geht dir mittlerweile besser und du konntest mit dem Erlebten wenigstens so gut wie möglich "abschließen".
Ich weiß, selbst wenn man glaubt, so eine Erfahrung überwunden zu haben, sie wird immer ein Teil von einem bleiben und man wird sie nie ganz heilen können. Egal, wie du da heute zu empfindest, es ist legitim, denn was du da erzählst, klingt wirklich schmerzhaft.
Ich wünsche dir alles alles Gute. ❤
ich wünsche dir alle Kraft der Welt, um deine Erlebnisse zu verarbeiten
es ist nicht richtig, wenn du mit deinen Sorgen alleine gelassen wirst
Wow... jedes einzelne Gefühl war und ist berechtigt, ich bin entsetzt über das kriminelle Verhalten, dass du erleiden musstest, nicht nur dieser gewalttätige Unmensch, als wäre das nicht schon unerträglich genug auch noch diese abscheuliche, ideologisch total verdrehte Frau, die sich "Frauenärztin" nennt, kriminell, fahrlässig, unfassbar ! Ich möchte später Menschen und vor allem jungen Menschen helfen, da mir in meinen dunkelsten Zeiten auch geholfen wurde, zu hören, dass dich selbst Professionelle im Stich gelassen haben, ist so hart!
Du bist wahnsinnig stark, das alles zu überstehen und es dann auch laut auszusprechen, ich danke dir, es gibt einem Kraft, Menschen zu erleben, die das Leben nicht unterkriegen kann, egal von welcher hässlichen Seite es sich zeigt, ich wünsche dir auf deinem Weg viel Erfolg und Erfüllung, du bist eine heroische Kämpferin! Ich bewundere dich und die Art, wie du diesen Teil deiner Vergangenheit reflektierst!
Absolut: Eigenschutz! Denn wir Frauen sind auch was wert!
Diese Frau hat nicht das Recht eine Frauenärztin zu sein!
Sie hat deine Entscheidung zu respektieren und sollte dich nicht zu irgendwas zwingen.
Das darf sie auch garnicht.
Ich bin Mutter von 2 wunderbaren, gesunden Wunschkindern. Finanziell geht es uns gut, ich bin noch jung und wir Eltern sind auch fit. Trotzdem würde ich, wenn ich nochmal (ungewollt) schwanger werden würde, ernsthaft über eine Abtreibung nachdenken. An diesem Punkt will ich einfach nicht noch einmal meinem Körper eine Schwangerschaft antun. Wer einmal ein Kind ausgetragen hat, weiß, mit welchen Strapazen das zusammenhängt - dabei hatte ich 2 relativ unkomplizierte und gute Schwangerschaften und Geburten. Aber das Risiko, das man trägt, die körperlichen Folgen, was es mit einem macht, wie sehr es einen noch Jahre nach der Geburt einschränken kann... nein, ich möchte nie nie wieder schwanger sein.
Das geht ganz vielen Frauen so. Engagiere mich ehrenamtlich bei pro familia und weiß, dass bei uns viele Frauen, die eine Schwangerschaft abbrechen, schon Mütter sind. Liebe Grüße und dir und deinen Kindern alles Gute!
Hatte mit 19 einen Abbruch. Werde jetzt 35 und habe es nie bereut. Es war für mich die einzige und beste Entscheidung damals. Es hat mich psychisch nie belastet und das einzige was ich damals und bis heute gefühlt habe und immer noch fühle, ist die Erleichterung, dass ich eine Wahl hatte.
Das Kind hatte nie eine Entscheidung
@christianvecchiarelli8137 Das Kind hat nie existiert und konnte weder denken noch sprechen oder sonst irgendwelche gedanken formen, da es nur ein embryo war. Also ist das vollkommen egal.
Ich habe mit 18, also vor drei Jahren eine Abtreibung durchführen lassen. Ich war mit meinem damaligen Freund gerade mal 6 Monate zusammen, im ersten Ausbildungsjahr, genauso wie mein Partner auch und wir waren absolut nicht bereit dafür. Die benutzten Verhütungsmittel hatten versagt und es hätte uns zu viel verbaut. Ich wäre heute immer noch nicht bereit für ein Kind und bereue meine damalige Entscheidung nicht. Ich bin selber noch ein halbes Kind und muss mir erstmal ein ordentliches und geregeltes Leben aufbauen, bevor ich ein Kind zur Welt bringe und ihm nicht geben könnte außer meine Liebe. Denn ein Kind braucht deutlich mehr als das.
Find ich mega stark dass du so reflektiert eine Entscheidung treffen konntest
Deshalb nur Sex haben, wenn man sich mit der Möglichkeit, ein Kind zu zeugen, anfreunden kann.
Ich möchte gerne meine Geschichte teilen. Ich lebe in den USA und war selbst betroffen: ich wollte in der 10. Woche abtreiben. Mein absolutes Wunschkind, das ich über alles geliebt habe. Leider hatte dieses Kind zwei schwere genetische Veränderungen, die dazu führten, dass das Kind nicht lange leben wird. Mir wurde gesagt, es kann jederzeit in mir versterben, oder bei der Geburt ersticken, oder maximal (im absoluten Bestfall) eine Woche Überleben. Ich habe eine Tochter, die damals 3 Jahre alt war. Es wurde bereits in der 8. Woche festgestellt, dass etwas nicht stimmt- das Baby hat sich nicht richtig entwickelt, hatte nur einen sehr langsamen Herzschlag. Die genuntersuchung hat dann bestätigt, dass die vermuteten Genmutationen vorliegen und dieses Kind niemals länger als eine Woche leben kann und es sehr wahrscheinlich schon im Bauch versterben wird - wann kann man nicht sagen, vielleicht in 2 Monaten, vielleicht in 6 Monaten, vielleicht erst bei Geburt. Diese Monate hätte ich verbringen müssen in dem Wissen, dass mein Kind keine Chance hat. Unsere Tochter hätte sich auf ein Geschwisterchen gefreut, das niemals zu uns nach Hause hätte kommen können. Ich hätte eine Geburt überstehen müssen mit all den Schmerzen und danach den Tod und die Beerdigung planen müssen. Ich wäre daran psychisch zerbrochen und evtl. auch meine Familie. Wer weiß, was das auch mit unserer Tochter gemacht hätte. Aber da dieses Baby potentiell eine Woche hätte leben können, hätte ich nicht abtreiben dürfen. Ich MUSSTE auf den Tod warten. Mein Mann und ich haben überlegt, ob wir in einen anderen Staat fahren oder nach Deutschland fliegen, um die Abtreibung dort vornehmen zu lassen. Und dann selbst zu bezahlen (kostet in USA ca 5.-6000$ wenn man die D&E durchführen lässt). Unser Baby ist in der 11. Woche dann von selbst gegangen. Der Schmerz sitzt tief und wir denken immer an dieses Kind.
Das ist eine Perspektive die man nicht außer Acht lassen kann. Ich verstehe, wenn Menschen sagen, dass man nicht wegen einer Behinderung abtreiben soll und auch ein gesund geborenes Kind jederzeit eine Behinderung bekommen kann. Aber ich bitte auch darum zu verstehen, dass es sehr sehr schwer ist eine Schwangerschaft komplett bis zum Ende inklusive Geburt zu durchleben und dann das Kind ganz sicher innerhalb weniger Tage sterben zu sehen.
Danke für die Geschichte, mein Beileid.
Stimme dir voll zu.
Einen weiteren Punkt der überhaupt nicht berücksichtigt wird, ist wenn ein Elternteil das Baby will und das andere nicht, in dem Fall ist der Wille der Frau mehr Wert, im anderen Fall natürlich auch.
Versetzt man sich jetzt mal in den Mann, kann ich mir kaum vorstellen was das für ein Schmerz sein muss sein Kind abgetrieben zu bekommen und kein Mitsprache Recht zu haben.
Viel Glück dir noch im Leben.
Dass die USA selbst in diesem Fall keine Abtreibung erlauben, ist einfach nur unmenschlich! 😢 Das macht mich richtig wütend! Die armen Familien! 😢
Mein Argument gegen Pro Life ist, dass ich mit meiner Entscheidung für eine Abtreibung dieses Leben beschützen würde, anstatt meines sowie dass meines Kindes zu gefährden.
Mal abgesehen davon, dass ich Kindern nichts abgewinnen kann und daher keine will, bin ich mir aber auch ziemlich sicher, dass ich aus diversen Gründen nicht ausreichend für das Kind da sein könnte. Zumindest nicht so, wie ich es für ein Kind als richtig empfinde.
Zum einen bin ich neurodivergent (ADHS/Autismus). Ich muss mich sehr viel mit mir selbst beschäftigen, mich oft zurückziehen, brauche viel Ruhe und Zeit alleine, etc. Wie soll das mit einem Kind funktionieren? Eltern sein ist ein 24/7 Job, dem ich aufgrund meiner Neurodivergenz vermutlich nicht gerecht werden könnte. Und wenn ich es doch müsste, weil ich das Kind vermutlich trotzdem nicht im Stich lassen würde, dann würde ich vermutlich oft aus der Haut fahren, wütend werden, etc. Nicht, weil ich dem Kind schlechtes will, sondern einfach, weil ich keine Zeit hätte, die ganzen Reize zu verarbeiten.
Zusätzlich neige ich zu depressiven Verstimmungen, die dann natürlich auch das Kind abbekommen würde.
Außerdem sind ADHS und Autismus, sowie psychische Erkrankungen erblich. Ich halte mein Leben zwar für lebenswert und möchte den Wert eines Lebens mit einer anderen Erkrankung oder Behinderung nicht abschätzen. trotzdem sollte man sich mit einer erblichen Krankheit gut überlegen, ob es wirklich fair ist, ein Kind dieser Erkrankung oder Behinderung auszusetzen. Das ist eine sehr schwierige Frage, die man vermutlich nur für sich selbst beantworten kann.
Des weiteren würde sich eine Erkrankung oder Behinderung jeglicher Art natürlich nicht nur auf das Kind auswirken, sondern auch auf mich. Speziell bei neurodivergenten Kindern ist es oft so, dass sie High-Need-Kinder sind, oder auch Schreikinder genannt. Wenn ich schon vermute, nicht für ein „einfaches“ Kind sorgen zu können, wie soll ich dann für eines sorgen, dass genau so hohe Bedürfnisse hat, wie ich, sich im Gegensatz zu mir aber noch nicht selbst regulieren kann und ich es ihm beibringen muss?
Und all die genannten Punkte würden sich immer auch negativ auf die psychische und physische Entwicklung des Kindes auswirken. Wie soll das Pro-Life sein, wenn ich vermutlich nicht in der Lage bin, dem Kind einen adäquaten Raum zum Leben zu geben. Sicher, mein Kind würde bei mir über-leben. Aber zu einem Leben gehört mehr dazu.
Und so gut ich die eine Frau finde, die das Auffangnetz für Frauen mit Kindern verbessern will: Für mich würde es nicht reichen, ganz einfach.
Mal ganz abgesehen davon, dass ein Mann zwar auch zu einem Kind gehört, die aber in der Gesellschaft eben doch nicht 50% der Kindererziehung leisten und ich außerdem auch die Vorstellung, ein Kind aus mir rauszupressen, total ekelig finde, ist das Wohl des Kindes mein Hauptargument.
Und als kleine Randnotiz: Adoptivkinder. Es gibt viele Kinder, die eine Familie haben möchten. Dafür brauche ich also auch keines aus mir rauspressen. Und klar, ich könnte meines auch zur Adoption freigeben, etc. Aber ich glaube nicht, dass das spurlos an einem Menschen vorbeigeht.
Stimme dir in allen Punkten zu! Habe auch AuDHS und bin gerade so in der Lage mich um mich selbst kümmern 😅 Niemals könnte ich einem Kind ein schönes Leben bieten und aus meiner Sicht ist es besser nie geboren worden zu sein als in ein schlimmes Leben gezwungen zu werden.
Ich und viele Leute in meinem Umfeld hatten eine schlimme Kindheit mit schlechten Eltern. Und wir wünschen uns, dass unsere Eltern nie Kinder bekommen hätten.
Ich würde niemals wollen, dass mein Kind aufgrund meiner Entscheidung es zu bekommen, sich irgendwann wünscht nie geboren worden zu sein.
Aber genau das passiert, wenn man Menschen dazu drängen will Kinder in die Welt zu setzen
Fühle ich auch als autistischer Mann, würde dir trotzdem empfehlen dich sterilisieren zu lassen sobald du Sex haben willst und du nie Kinder haben möchtest. Oder such eine festen Partner der keine Kinder möchte und sich sterilisieren lässt. Spart Geld und Nerven.
Du sprichst mir einfach komplett aus der Seele und das in allen Punkten. Neurodivergenz als Elternteil ist einfach ein großer Punkt, ich krieg schon die Krise, wenn ich ein Kind beim Einkaufen schreien höre - oder wenn meine Familie mit ihren Kindern kommt. Ein paar Stunden halte ich das wohl aus, aber dann bin ich auch mehr als froh, wenn ich wieder meine Ruhe habe. 24/7 und mit all den Einschränkungen dazu könnte ich das einfach nicht.
Dazu die Adoption, sehr wichtig! Gerade das ist etwas, das bei dieser Diskussion auch mit angegangen werden sollte.
Du möchtest dein Kind also lieber töten lassen und so fremdbestimmen, ob das Leben lebenswert ist oder nicht? Hat was von Nazi Gedankengut.
Ich kann deine Punkte mit der Reizverarbeitung durch autismus und den Teil mit den depressiven Verstimmungen sehr gut nachvollziehen, da es mir nicht anders geht. Schön zu lesen das es Leute gibt denen es genauso geht 🫂
Funfact : Ein interessanter Fakt über Abtreibung ist, dass sie schon seit der Antike praktiziert wird. Historische Aufzeichnungen deuten darauf hin, dass verschiedene Methoden zur Schwangerschaftsunterbrechung bereits vor Tausenden von Jahren existierten, obwohl die Sicherheit und Wirksamkeit dieser Methoden natürlich nicht mit modernen medizinischen Verfahren vergleichbar ist.
@WHERMACHTT du Nazi Dose
@WHERMACHTTDein Profilbild sagt schon alles
@@Heyitsmillie23 😱😱😱😱 (wie kann man nur dieses Profilbild haben?!)
wieder was gelernt thx 👌🏻🙏🏻
@WHERMACHTTz.B. das MUVS (Museum für Verhütung und Schwangerschaftsabbruch) war in einem ähnlichen Museum in Österreich, war echt interessant
Ich dachte einmal ich wäre schwanger. War Anfang 20, mitten im Studium, schwierige Familiensituation (kein Kontakt zu Eltern), kein Geld, kein Nichts, chronische Erkrankungen. War in einer okayen Langzeitbeziehung, aber hatte plötzlich panische Angst mit diesem Mann für immer zusammen sein zu müssen. Bis ich Gewissheit hatte, habe ich irgendwann bemerkt, wie ich immer wieder unbewusst auf meinen Bauch schlug, Tischkanten in den Bauch beim Vorbeugen extra tief reindrücken lies etc. Vielleicht geht es ja “von alleine” ab. Panik, Herzrasen in ruhigen Momenten. Ich wusste: sollte ich schwanger sein, MUSS ich abbrechen. Im Endeffekt hatte ich einfach eine Hormonüberdosis durch die Pille, welche Schwangerschaftssymptome auslöste. Ich war SO ERLEICHTERT - und hab mit meinem - jetzt Ex - Freund Schluss gemacht. Überhaupt nur der Verdacht, evtl ungewollt schwanger zu sein, hat mich so unfassbar in Panik versetzt, ein schreckliches Gefühl. Es hat mich psychisch sehr belastet. Deshalb immer: PRO CHOICE.
Ich finde es trotz deiner Einordnung schwierig, dass du als erstes die Puppe als Darstellung der größe des Embryos gezeigt hast. Damit hast du ja genau das erzielt, was du nicht wolltest. Idk. Ich finde du hättest zuerst die 2. Darstellung wählen können und dann auf die Kirche + Emotionalisierung durch Puppen hinweisen. Die Puppen sind sehr ‚vermenschlicht‘ ein Embryo wird eher rot und schleimig aussehen, so fies es auch klingt.
Ja das hab ich mir auch gedacht…
Hast du es gesehen? Bei der Klinik, wo ich arbeite habe ich dutzende Föten gesehen. Es ist nicht rot und schleimig. Es ist durchsichtig. Blutig nur aufgrund der Blutungen beim Abgang . Das ist das Blut der Frau und nicht des Föten
Hat es dir etwa nicht gefallen mal tatsächlich zu sehen wie ausgeprägt schon ein Baby ist das man in Deutschland einfach so töten darf? Und was ist das bitte für eine Aussage, dass es schleimiger und rötlicher ist, als ob das ausschlaggebend dafür wäre ob es ein Mensch ist.
Stimme ich dir zu.
Dazu kommt noch, dass auch die Gliedmaße und der Kopf noch nicht so wohlgeformt sind wie diese Puppe zeigt. Ja, es ist in der 14. SSW(12. nach Empfängnis) schon als Mensch erkennbar, aber eben noch unförmig.
Ich finde diese Diskussion so nervig. Ich als Frau, will selbst bestimmen können, was ich tue. Wenn du gegen Abtreibung bist und das niemals tue würdest, dann tue es nicht und freu dich. Wenn du entscheidest, du willst dieses Kind nicht bekommen, und egal in welchem Szenario, dein Bauchgefühl sagt klar "Nein" dann tue es. Your Body, your Choice.
Ich als Mann will auch selbst bestimmen, was ich tun will. Wenn du gegen Vergewaltigung bist, dann vergewaltige niemanden. aber lass mich Leute vergewaltigen.
@@steffizimmi7969 "Ich finde die Diskussion so nervig. Ich als Sklavenhalter will selbst bestimmen, was ich tue. Wenn du gegen Sklavenhaltung bist und das niemals tun würdest, dann tue es nicht und freu dich. Wenn du entscheidest, du willst Sklaven halten, und egal in welchem Szenario, dein Bauchgefühl sagt klar "Ja" dann tue es. Dein Eigentum, deine Wahl."
Hätte von jedem Südstaatler in den 1860er-Jahren kommen können und ist ebenso grundfalsch wie dein Kommentar. Ihr beide macht den Fehler zu vergessen, dass wir über andere Menschen reden.
Der Sklavenhalter bestimmt über den Körper eines anderen, ausgereiften Menschen. Biologisch gesehen ist das im ersten Trimester kann man den Embryo nicht als ausgereift und lebensfähig bewerten.
Also ist dein Vergleich völlig off, insbesondere wenn man bedenkt, welche physischen, psychischen und wirtschaftlichen Belastungen eine Schwangerschaft, ob gewollt oder ungewollt, für die tragende Person mit sich bringt. Und darüber maßen sich Außenstehende eine Mitbestimmung an!? Ganz klar: Pro choice!
@@Sozialdemokrat-ze5iq Sklaven waren/sind fühlende, nach allen Maßstäben lebendige Menschen, die von ihren Sklavenhaltern psychisch, physisch und unter Anderem auch sexuell missbraucht wurden. Und den Sklaven hat ihr eigener Körper nicht gehört. Stattdessen durfte ein Außenstehender sie zu Allem zwingen, was sie wollten. Ob das den Sklaven gefallen hat oder nicht. Ich glaube, ich erkenne da ein Muster. Nur in eine andere Richtung als du wahrscheinlich. 100% pro choice
Ich hatte zur Schulzeit eine Freundin, die vor ihrem 18 Lj. schon 3 Abtreibungen machen lassen hat. Dass es dazu kam lag jedes Mal klar daran, dass sie nicht die Verantwortung für sich selbst tragen konnte jeden Tag eine Pille zu nehmen. Von Moralvorstellungen abgesehen, glaubt ihr sojemand kann Verantwortung für ein Kind übernehmen..? Meiner Meinung nach offensichtlich nicht zu dem Zeitpunkt, da hat mentale Reife gefehlt.
Auf keinen Fall. Ich sehe es an meiner früheren Freundin, die 3 Kinder hat, von 3 verschiedenen Vätern, die allesamt auf andere Art und Weise auffällig sind und Kind 1 und 2 leben schon nicht mehr bei ihr.
Sie leidet unter Depressionen und Borderline und nahm jetzt bei der letzten Schwangerschaft Drogen, so dass meine letzte Tat war, sie beim Jugendamt zu melden.
Aber Kind Nr. 3 lebt leider immer noch bei ihr und ihrem Drogendealer Freund.
Ein einziger Albtraum.
@@saxcartoon ja sie lebt sogar in einem Mutter Kind Heim. Aber trotzdem ist sie noch mit diesem Dealer zusammen und der wird sicherlich nicht auf einmal ein guter Bürger geworden sein.
@@mezzomix8618 Tja warum entscheiden Frauen sich für Drogendealer? Attraktive Chads?
Sie hatte keine Verantwortung die Pille zu nehmen...und 3 Erzeuger waren offensichtlich zu blöd für ein Kondom.
Verhütung geht immer 2 Menschen und nie nur die Frau an!
Ich habe für mich persönlich Abtreibungen immer komplett ausgeschlossen, war trotzdem immer pro choice (über die Rahmenbedingungen kann man allerdings immer diskutieren). Meine erste Schwangerschaft hat diese Meinung noch massiv verstärkt. Schwanger zu sein ist krass und niemand sollte das jemals gegen seinen Willen sein müssen! Ein Kind zu haben ist sogar noch krasser!
Ich kenne zwei Abtreibungsgeschichten im persönlichen umfeld. Einmal bei einer Freundin: Verhütung versagt, aber sie hat starke, fürs potentielle Kind schädliche Medikamente wegen Narkolepsie genommen. Und mein Mann hätte sehr jung Vater werden können, aber seine damalige Freundin hat sich dagegen entschieden.
Erstes Jahr mit beiden meiner Babies war extrem: Depressionen und Hormonschwankungen mit sz Gedanken, über mehrere Monate nicht ein einziges Mal länger als 1-2h am Stück geschlafen (bei meinem zweiten vier Monate im Sitzen wegen Reflux), Inkontinenz, kaum Selbstfürsorge, Stillprobleme, keine Selbstbestimmung. Und ja: ich hatte einen Partner an meiner Seite der mir so viel wie möglich abgenommen hat.
Das EINZIGE was mich durch diese Zeit gebracht hat war der Gedanke daran dass ich das alles selbst wollte, dass ich es jeden einzelnen Tag wollte und die Wahl gehabt hatte und mich dafür entschieden hatte.
Es ist für mich absolut undenkbar, dass eine Person die das nicht will keinen andere Option haben soll. Lasst mal die Frauen selbst entscheiden lassen.
Sehr stark, dass du dich am Ende klar positionierst und nicht neutral bleibst, obwohl das Thema wahnsinnig umstritten ist. ProChoice ist die einzig richtige Entscheidung für die Frau und auch für das Kind. Eine Mutter, die ungewollt ein Kind zur Welt bringt, sich dann aber weder emotional noch finanziell darum kümmern kann, ist absolut keine Lösung.
Anhänger von ProLife interessieren sich auch nur so lange für das Kind, solange es ungeboren ist; danach interessiert es die meisten nicht, ob es in Armut aufwächst, eventuell in ein Kinderheim abgegeben wird, oder in einem instabilen Haushalt aufwachsen muss.
Danke für das Video!
Ja! „Pro life“ ging es nie um die Kinder die da sind! Deshalb sind diese wohl besser als „Pro forced birth“ Anhänger zu betiteln.
Kannst du mir bitte mal genauer erklären inwiefern es für das Kind besser ist?
Sehr wichtiges Thema! Danke für das informative Video! 😊👍
Ich (w, 32) hatte vor 2,5 Jahren den Verdacht (trotz Verhütung) schwanger zu sein, letzten Endes hat sich "nur" meine Periode durch Stress verspätet. Bevor ich aber den negativen Schwangerschaftstest in der Hand gehalten habe, habe ich schon alle Möglichkeiten für einen Schwangerschaftsabbruch durchgespielt und nachgeguckt was ich alles dafür machen müsste. Zu dem Zeitpunkt wäre ich psychisch bzw. mental überhaupt nicht dazu in der Lage gewesen ein Kind auszutragen, geschweige denn mich adäquat um ein Kind zu kümmern - was ich übrigens bis heute so sehe. Ich hatte dieselben Gedanken wie die Dame bei 12:35 - entweder abtreiben oder ich finde einen anderen Weg um das zu beenden. Hätte ich die Aussicht auf eine Abtreibung nicht gehabt, hätte ich in der Situation alles dafür getan um da raus zu kommen.
Ich mache gerade eine so ähnliche Situation durch..Wie lange war deine Periode verspätet? Lg
@@alysonalicef das waren 1 - 1,5 Wochen (sonst war immer Verlass drauf dass sie pünktlich kommt). Den Test habe ich aber "schon" 2-3 Tage nach Ausbleiben der Periode gemacht, ab da ist das Ergebnis auch mit hoher Wahrscheinlichkeit richtig. Wollte so schnell wie möglich handeln (können).
@@svenjal352 okay vielen Dank für deine Antwort
Ja (mehr muss ich nicht sagen)
👍🏻
👍🏻
👍
Dachte ich mir auch, Video guck ich mir garnichts erst an. Wollte nur mal in die Kommentare schauen 😄
Finde es krass, bei einem so komplexen moralischen Paradoxon die andere Seite so gar nicht zu verstehen. Verstehe mich nicht falsch, ich bin auch nicht strikt dagegen, aber ich kann beide Seiten verstehen und denke nicht, dass es die eine richtige Antwort gibt.
Ich bin trotz Spirale schwanger geworden (war 22), mein damaliger Freund hat sich immer gegen das Kondom gesträubt, obwohl ich ihn sehr oft drum gebeten habe.
Als ich dann schwanger wurde, war das für mich das schlimmste, was passieren kann. Für mich war aus vielen Gründen klar, dass ich die Schwangerschaft nicht fortführen möchte. Durch den ganzen Prozess musste ich ohne meinen damaligen Partner durch, weil der nur unter Schock stand, und nicht für mich da war.
Ein Schwangerschaftsabbruch ist nichts leichtes, es ist schlimm für den Körper wegen den Hormonen, und von den Schmerzen und der Verurteilung mal abgesehen.
Ich bin froh, dass ich ihn trotzdem durchführen konnte, ich wüsste nicht, wie es mir heute gehen würde, wenn man in Deutschland gar nicht die Möglichkeit dafür hätte, diese abzubrechen.
Die Pro Choice Bewegung ist unglaublich wichtig.
Weil im Endeffekt sitzt man am Ende alleine da, und ein Kind verändert das Leben extrem.
Ich finds unglaublich frech, wie oft gerade von Männern kommt, dass sowas "Mord" ist. Diese sollten meiner Meinung nach den Mund halten, weil sie eine Schwangerschaft nicht durchstehen müssen, und auch im folgenden sich sehr leicht aus der Verantwortung ziehen können.
Die pro life Bewegung denkt auch keine 2 Meter weit, da es ihnen null um die Frau geht, und wie ein Kind das Leben einer Frau wirklich zerstören kann.
Ich kann jedem nur ans Herz legen, sich gut zu überlegen, welchen Schritt man gehen will, und sich dann nicht beirren zu lassen.
Ihr seid deswegen keine schlechten Menschen.
Wenn dir mal wieder einer mit der Aussage "Abtreibung ist Mord" kommt, dann frage denjenigen doch mal höflich ob eine Fehlgeburt dann Suizid ist. Dann sind sie leise.
Ich bin aktuell das erste Mal schwanger (geplant und gewünscht) und seitdem bin ich noch mehr (!) pro Choice. Weil ich nun selbst erfahre, wie unglaublich anstrengend, kräftezehrend und teilweise auch schmerzhaft eine Schwangerschaft sein kann. Es gibt so viele mögliche Beschwerden, sowohl währenddessen als auch danach. Ich selbst bin aktuell z.B. nicht arbeitsfähig und allgemein sehr eingeschränkt im Alltag durch diverse Beschwerden. Ich finde diesen Zustand kann man niemandem zumuten über so viele Monate, der das eigentlich gar nicht möchte. Das Kind „mal eben austragen“ und danach z.B. zur Adaption freizugeben ist nunmal eben nicht so einfach gemacht, wie viele es darstellen wollen
Und wie wäre es, wenn jemand, der "diesen Zustand" auf keinen Fall möchte, dafür sorgt, dass er bzw. sie auf keinen Fall schwanger wird?
@@mamboubonnantia511Man kann nicht selbst dafür sorgen NIEMALS schwanger zu sein. es gibt immer möglichkeiten. Kein Verhütungsmittel der Welt funktioniert 100% es gibt auch leute die mehrere benutzen und trotzdem schwanger werden. Und auch Vergewaltigungen passieren leider viel zu oft. Das kann man auch nicht verhindern also gibt es kein Leben indem es eine wirkliche 100% garantie gibt niemals schwanger zu werden.
Bis vor 5 Jahren hätte ich definitiv noch abgetrieben. Nun bin ich glücklich schwanger. Nicht jeder Zeitpunkt ist der richtige für ein Kind, für manche kommt dieser auch nie und das ist auch völlig in Ordnung so. Genau deswegen ist die Selbstbestimmung so unendlich wichtig.
Hey Jonas,
ich mag es sehr, dass alle Videos von dir mit seriösen Quellen belegt sind und du immer klar zwischen Wissenschaft und eigener Meinung differenzierst. Somit kann sich jeder seine eigene Sichtweise bilden und man bekommt einen sehr guten Überblick. Danke für diese wichtigen Videos, vorallem zum Thema Tierschutz, weil das besonders viel Aufmerksamkeit braucht. Mach weiter so ❤
Solange etwas ausserhalb der Gebärmutter nicht überlebensfähig ist, ist es für mich kein Mord. Klar sollte man so eine Entscheidung bzw. den Schwangerschaftabbruch nicht unnötig herauszögern, aber schlussendlich entscheidet jeder über seinen Körper...
Und wenn jemand ohne eine Maschine nicht überleben kann ist es auch kein Mensch? Nur weil das Baby noch auf die Mutter abgewiesen ist ist es doch nicht weniger ein Mensch.
@@andreebraun7649 Eine Frau ist aber keine Maschine. Ich weiß, für manche Männer ist diese Ansicht revolutionär, aber das ist ja nicht unser Problem.
Wir haben aber ein Verfassungsgerichtsurteil. Auch das ungeborene Leben hat Rechte, auch gegenüber seiner Mutter. Und fals es dich erschüttert, ein Kind ist auch außerhalb der Gebärmutter, nach einer Geburt, nicht überlebensfähig. Wie definierst du denn überlebensfähig? Herzschlag, Atmung? Und warum ist es kein Mensch wenn deine Definition nicht zutrifft?
@@cherusker4688Tatsächlich hatte ich denselben Gedanken. Ich bin grds. pro choice, aber an der Überlebensfähigkeit ohne die Mutter sollte man den Wert des Kinderlebens nicht festmachen. Denn wie du sagst, so ein kleines Wesen ist die ersten JAHRE nicht in der Lage, alleine zu überleben.
@@koellekind das kind ist nach der geburt abhängig von einer BEZUGSPERSON, aber NICHT von der mutter.
Ich hatte letzte Woche einen Schwangerschaftsabbruch.
Ich hab mich noch nie so schlimm gefühlt. Ich war in der 7. Ssw und die Schwangerschaft war die Hölle mir ging es jeden Tag extrem schlecht und ich habe mir gedacht zum glück gibt es die Möglichkeit abzutreiben, denn ich hätte mich ehlichgesagt lieber umgebracht als ein Baby zu bekommen.
Ich möchte keine Kinder und und ich will nie wieder so etwas schreckliches erleben.
Ich kann nicht verstehen wie man gegen die Abtreibung einer FRÜHEN Schwangerschaft sein kann.
Ich persönlich fände es gut wenn man mich abgetrieben denn meine Eltern haben sich nicht gut um mich gekümmert und hätten lieber keine Kinder bekommen sollen, denn die haben schon selbst genug Probleme.
So wie ich auch. Ich bin 22 und bin im ersten Ausbildungsjahr und ich fühle mich kein Stück erwachsen.
Ich finde das alles gruselig, dass da so ein Ding in meinem Bauch wachsen kann und ich wünsche mir manchmal ich wäre ein Mann, nur damit sowas nie mehr nochmal passieren kann.
Sorry der Text ist bisschen chaotisch aber ich bin genauso chaotisch deswegen sollte ich nie Kinder bekommen.
wieso hast du dann sex?
Ganz viel Liebe und Kraft an dich
Finde du klingst super sympathisch und reflektiert:) Und freut mich für dich, dass es die richtige Entscheidung war:)
Fühl ich ❤ Ganz viel Liebe für dich. Danke, dass du deine Gedanken so offen teilst. ❤
Letzte Woche! Uff. Alles Gute dir, ich hoffe, du kannst es gut verarbeiten. ❤
Ich war fast 10 Jahre lang mit meinem Ex zusammen und 2x schwanger von ihm. Beide male habe ich abgetrieben. Ich bin in meiner Jugend so unglaublich dumm und verantwortungslos mit dem ganzen Thema Verhütung umgegangen. Heute kann ich darüber nur mit dem Kopf schütteln.
Für mich stand in der Beziehung damals fest: ich möchte keine Kinder. Ich war aber mit vielen Dingen in der Beziehung unglücklich, mehrere Jahre. Sodass ich mich dazu entschloss, ihn zu verlassen.
Dann habe ich meinen jetzigen Freund kennengelernt. Wir sind jetzt fast 4 Jahre zusammen, heiraten in nichtmal 2 Monaten und ich bin im 3. Monat überglücklich schwanger. Mir geht es so gut wie lange nicht mehr. Ich bin mir ziemlich sicher, dass ich die Schwangerschaft damals niemals so hätte genießen können, wie ich es jetzt tue. Für mich war es die absolut richtige Entscheidung.
Trotzdem hast du 2 deiner Kinder ermordet. Das ist nunmal ein Fakt.
nur für deine zwei toten Kindern war es halt nicht die richtige Entscheidung.
@@gene9230 Richtig. Sie ist arrogant und verantwortungslos. Sie hat 2 Kinder umgebracht. Sollte es eine Hölle geben wird sie dort landen.
@@gene9230 das kannst du nicht wissen. Wer weiß wie es denen mit mir ergangen wäre, wer weiß wie deren Kindheit ausgesehen hätte. Wer weiß, ob ich wie überhaupt behalten hätte, wenn es die Möglichkeit der Abtreibung nicht gegeben hätte. Das kann ich nivht sagwn und ein Aussenstehender schonmal gar nicht
@@silvanaceline6961 immerhin wären sie nicht tot
ein wichtiger Punkt zum Thema Vergewaltigung ist in meinen Augen auch: dass ich glaube, dass das ein Trauma auslösen kann, was die Mutter nie wirklich verarbeiten könnte. Wer weiß, wie sie sich fühlt, wenn sie dem Kind in die Augen schaut und ob das Kind sich nicht doch auf irgendeine Art und Weise schuldig fühlt, indem es immer daran erinnert wird fremdes Erbgut in sich zu tragen, das mit viel Schmerz verbunden ist.
Vor allem wenn das Kind dann auch noch äußerluche merkmale des täters entwickelt... Ich glaube das wäre das schlimmste für die Mutter, selbst wenn sie ihr Kind lieben würde
Hier in den Kommentaren berichtete jemand, dass sie sich bereits schuldig gefühlt hat, weil sie ein 'ungewolltes' Kind war und ihre Mutter dazu gezwungen worden ist sie zu bekommen. Wenn sich ein Kind bereits schuldig fühlt, weil sie 'nur' ein ungewolltes Kind war und nicht einmal durch eine Vergewaltigung entstanden ist - dann ja. Dann kann ich mir durchaus auch vorstellen, dass sich gerade ein solches Kind ebenso schuldig fühlen wird. :/ Aber an sowas denken leider die wenigsten Abtreibungs-Gegner.
schonmal was von Adoption gehört?
@@gene9230und wie löst adoption das problem, dass die frau 9 monate lang die brut ihres vergewaltigers in sich tragen und unter schmerzen zur welt bringen muss, dabei vielleicht sogar stirbt?
@@gene9230Schon mal was von Adoptionstrauma gehört? Oder davon, dass eine Schwangerschaft, egal ob gewollt oder nicht, ernsthafte psychische und/oder physische Schäden hervorrufen kann?
Jacko Wusch hat mal ein TH-cam Video über ihre Abtreibung gemacht. Es ist auch immer einfach dagegen zu sein, wenn man selber nie in so einer Situation war oder es gar nicht dazu kommen kann (Männer). In der Menschheitsgeschichte gab es schon immer Abtreibung und es wird gemacht, ob legal oder illegal und dann doch lieber ärztlich kontrolliert.
Es gab auch immer schon Mord. Dann besser auch legal als illegal oder? Kann man dann ja auch ärztlich kontrollieren lassen.
Ich bin der Ansicht das man keinen Menschen zwingen kann einen andern mit seinem Körper am Leben zu halten.
Dazu gibt es ein Verfassungsgerichtsurteil. Auch das ungeborene Leben hat Rechte, auch gegenüber seiner Mutter. Bei einer Abtreibung tötest du einen Menschen!
Solang der Embryo/Fötus/Kind von dem Körper der Mutter abhängig ist, sollte sie die Entscheidung darüber treffen dürfen. Keiner kann zum Blutspenden oder der Organspende, wie z.B. Niere, bei der man danach weiterlebt, gezwungen werden. Eine Person mit Uterus soll diesen und den restlichen Körper jedoch zur Verfügung stellen. Einen Bandwurm sollte man dann auch nicht entfernen dürfen, schließlich ist es auch ein Lebewesen, das von einem abhängig ist.
Lieber abtreiben, als dass ein Kind in einer Familie aufwächst, wo es zu spüren bekommt, dass es ungewollt ist. Adoption ist auch nicht unbedingt eine Lösung, siehe Adoptionstrauma. Es gibt viele erwachsene Adoptivkinder, die absolut gegen eine Adoption sind. Nicht jeder hat die Unterstützung, die man braucht um ein Kind aufzuziehen, für diese Personen muss diese Möglichkeit bleiben.
Eine Schwangerschaft ist gefährlich und verändert den Körper der Frau nachhaltig. Während bei dem Fötus die Gehirnaktivität noch nicht vorhanden ist, zum Zeitpunkt der meisten Abtreibungen und es somit nichts mitbekommt. Das bestehende Leben der Mutter muss Vorrang haben vor dem Embryo. Wird man zum Austragen gezwungen, ist die Person nur noch ein Objekt (Brutkasten), während der Embryo/Fötus, vermenschlicht wird.
Wenn Christen dagegen argumentieren, können sie gerne Num 5:11-31 lesen. Da wird eine Abtreibung beschrieben. Außerdem sagt die Bibel, dass Gott einer Person Leben mit dem ersten Atemzug einhaucht. Selbst wenn Christen es anders sehen, in der Bibel steht auch, nur Gott darf über andere Menschen urteilen. Wer also Menschen vor einer Abtreibungsklinik beleidigt, sündigt selbst.
Ich hatte keine Abtreibung, hätte aber vor Jahren sofort eine gemacht, wenn sich bestätigt hätte, dass ich von meinem Expartner schwanger gewesen wäre. Personen in meinem Bekanntenkreis hatten eine und bereuen es bis heute nicht. Wir waren alle zu dem Zeitpunkt in Beziehungen, in denen ein Kind lebenswert aufwachsen hätte können. Wenn man Abbrüche verhindern will, sollte man den Zugang zu Verhütungsmittel, inklusive Sterilisation deutlich vereinfachen.
In deinen Kommentar fehlt eindeutig das Thema Sex 😮
@@cielsourire372 es geht um Abtreibungen. Sex führt unter anderem, aber nicht ausschließlich, zu einer Schwangerschaft. Muss ich nun das alles auch noch aufgreifen?
@@LFSLuvvieles in deinem Kommentar ist unzutreffend oder nicht zu Ende gedacht.
1) dein Organspendebeispiel wäre eine Analogie zu einer Zwangsbefruchtung, nicht zu einem Abtreibungsverbot. Daher hier die bessere Analogie. Angenommen, eine Person hat eine Niere von mir bekommen. Darf ich verlangen, dass der Person meine Niere entfernt wird, auch wenn dies zu 100% zum Tod der Person führt?
2) seit wann sind Bandwürmer Menschen?
3) verstehe ich dich richtig, dass das Leben als ungewolltes oder adoptiertes Kind lebensunwert ist?
4) die Gefahren für die Frau sind sehr überschaubar. Zudem wird dir nahezu jeder Abtreibungsgegner bestätigen, dass eine Ausnahme bei ernsthafter Gefahr für die Mutter natürlich zulässig sein muss.
5) dass das Kind nichts von der Abtreibung mitbekommt ist irrelevant. Mir fällt spontan mindestens ein Dutzend an Wegen ein, wie ich dich umbringen könnte, ohne dass du es mitbekommst.
6) die zitierte Bibelstelle enthält keine Beschreibung einer Abtreibung.
7) Gott hauchte Adam Leben ein. Da ging es um die Erschaffung des Menschen. Daraus zu folgern, dass Leben erst mit dem ersten Atemzug entstehe, ist abenteuerlich. Schließlich war Adam ja niemals im Bauch einer Mutter. Die Erschaffung Adams hat mit dem normalen Menschwerden nichts zu tun.
8) mir persönlich ist aus den Medien kein Fall bekannt, wo Frauen vor Abtreibungskliniken beleidigt wurden. Du kannst mich aber gerne mit einigen Beispielen eines besseren belehren.
@@LFSLuv ja ok Sex führt nicht ausschließlich zu Schwangerschaften, aber wenn man sich künstlich befruchten lässt und dann abtreibt, dann ist man wirklich extrem dämlich
Um den genauen Zeitpunkt des Lebens kann man sich streiten, aber die Mutter aus Prinzip zu gefährden für etwas, das ohne sie eh nicht überleben wird ist unglaublich absurd. Pro Life Aktivisten, die Schwangerschaftsabbrüche grundsätzlich verbieten wollen sehen Mütter als nicht mehr als Brutkästen ab Empfängnis. Die Vermenschlichung eines Embryos darf nie zur Entmenschlichung der Mutter führen. Mütter haben diskussionsfrei ein Recht auf Leben.
Diese Demonstrationen vor Beratungsstellen sind jetzt in Hessen illegal.
Richtig so
@@Niinansenfalsch. Verstoß gegen freiheitliche Demokratie, Meinungs- und Versammlungsfreiheit.
@@Sozialdemokrat-ze5iqFalsch. Belästigung und Einschüchterung ist weder durch die Meinungsfreiheit noch das Demonstrationsrecht gedeckt.
Wer jedes Gefühl für Anstand verloren hat, muss halt vom Staat von seinem Tun abgehalten werden. Das haben sich diese "Demonstrierenden" selbst zuzuschreiben.
@@minx5706 niemand wird belästigt oder eingeschüchtert. Mir ist kein einziger Fall aus den Medien bekannt, wo hier in Deutschland Frauen von Demonstranten aktiv angesprochen werden. Hier wird gegen herbeifantasierte Szenarien vorgegangen.
@@Sozialdemokrat-ze5iq Deine übrigen Kommentare unter diesem Video zeigen mir, dass du nicht die nötige Sensibilität oder das Einfühlungsvermögen besitzt, um zu beurteilen, was andere Menschen als Belästigung empfinden könnten.
Ich habe vor 11 Jahren einen Abbruch vollzogen und bereue es keine Sekunde. Zum Glück ist es mir damals sehr sehr schnell aufgefallen das ich schwanger war, somit war es noch ein "undefinierbarer Haufen Zellen". Hätte es schon wie ein Baby ausgesehen, wäre es mir bestimmt schwerer gefallen. Ich hatte zu dem Zeitpunkt bereits meinen Sohn, der war ein halbes Jahr alt und ein zweites Kind hätte ich damals nicht geschafft. Das wäre für alle Beteiligten nicht schön gewesen, davon bin ich überzeugt.
Ich denke, dass jede Frau eine Art Recht auf Abtreibung haben sollte und es unter keinen Umständen illegal sein darf.
Es bringt nichts wenn ein Kind ungewollt zur Welt kommt. Wenn es dann extreme psychische Probleme bekommt, aufgrund von Misshandlung oder ähnlichem, bringt es einen auch nicht weiter. Und vielleicht sollte man dann darüber nachdenken, ob es Sinn macht die Frau zu zwingen das Kind zu bekommen, wenn es sich dann jeden Tag quält und irgendwann Suizid begeht. Ich selbst bin auch in sehr schwierigen Umständen aufgewachsen (oder wachse unter schwierigen Umständen auf bin gerade erst 14 geworden, also kann es auch gut sein, dass das was ich hier schreibe schlicht weg dumme Ansichten die auf Unwissenheit basieren sind, aber ich wage das zu bezweifeln). Ich wandere seit 2018 von Wohngruppe zu Wohngruppe, bin regelmäßig eingewiesen und ganz ehrlich, ich sehe mein Leben als so ziemlich gelaufen an. Es ist unsinnig ein Kind zur Welt zu bringen und dabei die Gesundheit der Mutter aufs Spiel zu setzen nur damit es sich dann aufgrund seiner Psyche umbringt. Ist es dann nicht auch irgendwie Mord, nur mit einem bisschen Folter, was dann als kurzes Leben mit tragischem Ende bezeichnet wird? Vielleicht sind meine Ansichten da auch einfach ein bisschen extrem aber ich finde unter den Umständen kann man auch nicht argumentieren, dass es Mord ist ein paar Zellen zu entfernen. Ich sehe es eher als Mord ein Lebewesen zu erschaffen das zu psychischen Qualen verdammt ist und dann irgendwann deshalb stirbt. Weil dann stirbt ein Lebewesen, welches gedacht hat, Gefühle hatte. Was reden konnte, was laufen konnte. Ich wünschte mir abgetrieben worden zu sein...
Es ist auch schlicht weg nicht in Ordnung, dass hinsichtlich so etwas derartig viel gesellschaftlicher Druck auf die Frauen ausgeübt wird. Niemand sollte aufgrund von Religion und Moralvorstellungen gezwungen sein, sich derartigen psychischen und physischen Risiken auszusetzen. Was ist schlimmer, ein paar Zellen bzw. ein noch nicht lebensfähiges Lebewesen zu "töten" oder potenziell Mutter und Kind umzubringen, bzw. enormen Belastungen auszusetzen?
Das ist auch ein großes Problem. Menschen die ein relativ gutes bis sehr gutes Leben haben können es sich häufig nicht mal im Ansatz vorstellen wie es ist in solchen Umständen wie bei dir beispielsweise aufzuwachsen. Würde selber sagen, dass ich aus einer etwas schwierigeren Familie komme aber jetzt auch nichts übertriebenes und bemerke selbst bei mir, dass meine Freunde die fast alle in besseren Verhältnisse aufgewachsen sind viele Dinge wirklich null nachvollziehen können und trotzdem denken Ahnung zu haben, anstatt einfach zu sagen "ne kann ich nicht beurteilen, dazu fehlt mir das Verständnis". Sehe das auf der pro Life Seite auch sehr häufig. Menschen die sich nicht reinversetzen können in die Frauen und nicht mehr als zwei Gedankengänge weiter denken, was dann mit dem Kind passieren soll wenn es erstmal geboren ist.
Hey, bin auch "erst" 17, aber ich denke darüber genauso wie du, da ich mir selbst wünsche das man mich abgetrieben hätte. Deshalb finde ich deine Meinung auch keineswegs extrem sondern einfach nur ehrlich
@@alexandermeiering5216 Das sind halt auch leider Tabu-Themen über die nicht gesprochen wird. Ich denke, dass viele auch gar nicht die Möglichkeit bekommen es wirklich zu verstehen, weil sie einfach nie damit konfrontiert werden.
@@artbybeverly Ich hoffe für dich, dass du es trotzdem schaffst das Beste aus deinem Leben zu machen. Ich wünsche dir viel Glück!
@@kadox8943 danke, dir auch
Ich war mit 25 schwanger und meine Tochter ist jetzt 9 Jahre alt. Die Schwangerschaft war sehr anstrengend die Geburt ist nicht gut gelaufen.Meine Psyche hat das nicht gut verkraftet.Wenn ich jetzt noch mal mit 35 schwanger werden würde, würde ich einen abpruch machen.
Sagst du das auch so deiner Tochter?
@@annakarenina3966 ja natürlich das war ja auch nicht ihre Schuld. Außerdem war sie ein Wunschkind damals. Ich habe die folgenden einer Schwangerschaft unterschätzt deshalb würde ich es nicht noch einmal machen. Warum hätten sie was dagegen, wenn ich mein eigenes Leben rette. Und nicht nochmal schwanger sein möchte
@@annakarenina3966 ah ich habe mir ihr Profil ansehen und weiß jetzt wo her der Wind weht. Religiöser Frauenhass ( ist ihnen wahrscheinlich nicht mal bewusst). Logisch ihre Religion redet ihnen ja auch ein, das Frauen die größten Sünder überhaupt sind. Wie war das noch mit dem Apfel und der Schlange, da fängt es schon an.
Mein Körper meine Entscheidung und sollte es in Deutschland soweit kommen. Das wie bei den Amis Gesetzte gekippt werden, dann bin ich auf der Straße.
@@annakarenina3966Es gibt Dinge, die besprechen Erwachsene nicht mit Kindern. Weil Kinder keine Verantwortung für die teilweise weitreichenden Entscheidungen von Erwachsenen tragen. Dass du deine Kinder schon früh mit Geschichten von Himmel und Hölle traumatisiert hast, daran zweifle ich aber nicht. So unsensibel, wie du hier schreibst.
Danke, Jonas!❤ Abtreibung ist ein sehr schwieriges Thema, aber ich bin dennoch der Meinung, dass jede Frau* (oder generell schwangere Person) selbst entscheiden dürfen soll, sie die Schwangerschaft nun durchleben möchte oder nicht. Bin also ganz deiner Meinung.
Finde ich auch, aber tatsächlich können nur Frauen schwanger werden, also Schwangere Person hättest du nicht noch schreiben müssen 😅❤
@@AlexandraSteinbeck-n5e Transpersonen, nicht binäre Menschen etc. können auch schwanger werden, deswegen schwangere Personen.
@@AlexandraSteinbeck-n5e nonbinäre Personen mit Gebärmutter und trans Männer können auch schwanger werden.
@@Zaunhalle Transpersonen und nicht binäre Menschen WAREN dennoch BIOLOGISCHE Frauen. Dauer war schwangere Frauen schon richtig. Bleiben wir bei der Tatsache. Und nein, das war nicht transfeindlich. Es können NUR Frauen schwanger werden.
@@Zaunhalledie sind (ob sie wollen oder nicht) dennoch alle biologische Frauen
Danke dass Du Dich, als Mann, mit diesem Thema befasst. 🙏😊
Ich stehe voll hinter Deiner Einstellung. 👍🏻
Es gibt auch viele Schwangerschaften die trotz Verhütung passieren...
Ich bin mit 18 schwanger geworden, habe meine tochter vor zwei monaten bekommen und bin froh dass ich mich für sie entschieden habe. aber allein die Entscheidung zu haben, ob man ein kind behalten will oder nicht muss gegeben werden. man sollte niemanden dazu zwingen mutter zu werden
Ich habe erst letzte Woche eine Abtreibung hinter mich gebracht. Und ich erlebe auch Kritik gerade...Es ist schwer...Dein Video kommt zur richtigen Zeit...Danke dir...echt! Das hilft mir sehr!
Halt gut durch und viel Kraft dir (:
Hatte auch eine Abtreibung und finde die Stigmatisierung viel schlimmer als den Eingriff. Ganz viel liebe dir.
Egoistisch
@@WrenKatiwenn Man egoistisch ist dann hast du recht
@@Leon.Huntress.wizard leon, du bist ein mann. also bist du hier der LETZTE der sie als egoistisch bezeichen kann.
Ich war letztes Jahr ungeplant schwanger gewesen und hab abgetrieben, jedoch bin ich nicht stolz drauf. Ich finde, jede Frau sollte selber über ihren Körper entscheiden dürfen!
Ist ja auch in Ordnung, solange sie nur über ihren eigenen Körper entscheidet.
Das passiert doch bei einem medikamentösen Abbruch. Man löst den Embryo vom eigenen Körper. Mehr nicht. @@TheRealGOATgirl
Ich finds echt gut, wie du hier beide Seiten beleuchtet hast und auch zeigst, dass es mehr Ethik als alles andere ist. Ich finde das religiöse Argument vonwegen "Gott liebt jedes Kind" sehr schwierig, da es sich hier um eine Entität handelt, dessen Willen man nicht kennen *kann*. So kann jede Handlung als "Wille Gottes" ausgerufen werden. Doch nicht zuletzt gab uns Gott, der *fucking allmächtig* sein soll, laut der christlichen Vorstellung den freien Willen. Wenn also eine Frau entscheidet abzutreiben, dann sollen doch bitte die Leute auch das als Wille Gottes akzeptieren...
Du hast offenbar vieles nicht verstanden. Dann düfte ich auch Amok laufen wenn ich es will. Der freie Wille ändert nichts daran, dass es gut und böse, falsch und richtig gibt.
@@Sozialdemokrat-ze5iqInwiefern übst du mir einem Amoklauf Selbstbestimmung über deinen eigenen Körper aus? Bin gespannt auf die Antwort.
Und weißt du, was noch böse ist? Verzweifelte Menschen in ihren Körpern einzusperren und den Schlüssel wegzuwerfen. In ein Gefängnis, aus dem sie nicht entkommen können, weil der eigene Körper nun mal untrennbar mit dem ganzen Menschen, seiner Psyche, seiner Identität verbunden ist.
Aber ich habe wenig Hoffnung, dass du das verstehst. Dafür fehlt dir echt die nötige Empathie.
Vermutlich bist du selber auch noch ein Impfgegner.
@@Sozialdemokrat-ze5iq Du hast nicht gerade ernsthaft einen Amoklauf mit einer Abtreibung verglichen🤦♀️
@@NotLaila-x9o nein, ich habe hier gar nichts verglichen. Ich habe nur gezeigt, dass das Ausgangsargument falsch ist. Sog. "argumentum ad absurdum", falls du dich für Logik interessierst
@@Sozialdemokrat-ze5iq Logik ist also, einer Frau ihr Selbstbestimmungsgerecht auf ihren EIGENEN Körper abzuerkennen. Got it.
Ich finde es ziemlich unerheblich, ob es nun ein Mensch ist oder noch nicht.
Nehmen wir mal an, ich wäre darauf angewiesen, dass ein anderer Mensch sich 9 Monate lang über eine Schnur an mich bindet, sonst würde ich sterben. Ich finde nicht, dass die andere Person die Pflicht dazu hätte, das auf sich zu nehmen.
Und ich glaube, dass die meisten das so sehen würden, obwohl es sich da ja definitiv um einen anderen Menschen handelt (in dem Beispiel um mich).
Es geht also eigentlich darum, dass jemand für 9 Monate seinen Körper hergeben muss.
Naja, wenn du mit dem Wissen, dass sich eine andere Person 9 Monate an dich hängt, du trotzdem Dinge tust, dass eine andere Person keine Wahl hat, sich 9 Monate an dich zu hängen, weil sie sonst sterben würde, dann ist es durchaus deine Plicht, diese 9 Monate auch durchhalten, ansonsten wäre es Mord oder Totschlag.
@@TheKickerfreak ist es nicht kleiner
@@klickerbeta willst du mir noch eine Begründung geben?
@@TheKickerfreakweil es keine voraussetzung erfüllt um als totschlag oder Mord angesehen zu werden.
Null mordmerkmale werden erfüllt.
@@klickerbeta
Totschlag ist ist die Tötung eines Menschen mit einem gewissen Wissen und Wollen (Vorsatz). Also keine Tötung im Affekt.
Das liegt in meinem Beispiel vor, da die Person bewusst die andere Person in die Lage bringt und sich bewusst ist, dass sie beim Durchschneiden der Leine stirbt.
Beim Mord kommt z. B. Heimtücke, Tötung aus mindern Gründen, aber auch die Arg- und Wehrlosigkeit des Opfers dazu. Die ist, wie ich gelesen hab nicht so einfach festzustellen.
Hier könnte man wahrscheinlich darüber streiten, ob das ein Mord ist (ich als Laie maße mir hier nicht an, das zu entscheiden)
Alleine die Vorstellung schwanger zu sein, löst so ein Ekelgefühl in mir aus. Dass da ein Wesen in mir drin ist, sich bewegt und sich quasi durch mich ernährt... da stellen sich alle Nackenhaare bei mir auf. Eine Geburt stell ich mir schlimmer vor als alles, was ich bisher erlebt hab und Kinder großziehen ist wirklich das letzte, was ich in meinem Leben machen will. Es ist zwar sehr unwahrscheinlich, aber sollte es bei mir zu einer ungeplanten Schwangerschaft kommen, weiß ich jetzt schon, dass nur eine Abtreibung in Frage kommt und ich hoffe, dass das bis dahin weiterhin von Ärzt*innen durchgeführt wird.
Arme Gesellschaft...
So geht es mir auch. Allein die Vorstellung, dass ein Wesen in mir lebt, find ich gruselig und ekelhaft. 😵
Spannend, wie unterschiedlich die Wahrnehmungen sind. Aber gut, bei mir war es halt ein Wunschkind. Und es war für mich ein absolutes Wunder, für das ich jeden Tag dankbar war, dass da Leben in mir heranwächst, ganz automatisch, perfekt von der Natur geschaffen, ganz ohne dass ich irgendwas darüber wissen müsste, wie das funktioniert. ❤
Bitte glaubt nicht diesem Blödsinn, der überall verbreitet wird, eine Geburt müsse zwingend weh tun. Wenn man sich gut darauf vorbereitet und mit dem Körper zusammenarbeitet, KANN eine Geburt schmerzfrei sein. Meine war über weite Teile hinweg schmerzfrei.
Wenn man so Angst vor sein eigenes Kind hat dann sollte man einfach kein Ramba Zamba haben
@@pheanaria7185es leben einige wessen in dir egal ob Bakterien Viren
Es gibt nur eine richtige Antwort: Ja
Es ist der Körper der Frau, sie muss selbst bestimmen dürfen, ob sie das Kind haben will oder nicht.
Nein das Kind ist nicht der Körper der Frau
@@TheRealGOATgirlAch nein? Dann hol es doch raus und schau wie lange es ohne die Frau draußen überleben kann! So lange es ohne den Körper der Faru nicht überleben kann, IST es IHR Körper!
Sie entscheidet selbstbestimmt welchen Penis sie in sich lässt. 🥰 Sollte dann aber auch die Konsequenzen tragen können. (und der Mann selbstverständlich auch)
@@lenastorm6280 Das ist ne ziemlich bescheuerte Logik. Es gibt auch sehr viele bereits geborene Menschen, die nur unter bestimmten Voraussetzungen lebensfähig sind. Das macht diese nicht weniger wertvoll. Der Embryo ist ein eigener Organismus der Spezies Mensch und nicht Teil des Körpers der Mutter. Er hat eine eigene DNA, eigene Gliedmaßen und unter Umständen auch ein anderes Geschlecht.
Es ist ein eigenes Lebewesen, welches die Merkmale für Leben erfüllt.
Sonst müsste man auch sagen, dass eine schwangere Frau zwei Gehirne, vier Arme und 20 Finger hat.
@@TheRealGOATgirl doch
ich bin ziemlich sicher, dass jeder jemanden kennt, der einen abbruch hatte. nachdem ich angefangen habe, offen darüber zu sprechen, haben sich in meinem engeren bekanntenkreis 4 frauen gefunden, die sich auch "geoutet" haben.
Das Ding ist ja, während der Schwangerschaft machen die so ein Bohei! Und danach?
Genau, „Pro-Life“ aber aus irgendeinem Grund nur bis zur Geburt, danach scheint es egal zu sein was damit passiert
Und wie belegt ihr diese These?
@@azebsarah1037scheinst keine Kinder zu kennen die im Kinderheim waren/sind.
@@vanni7279 Mein ältester Sohn sollte abgetrieben werden. Habe ihn mit 7 Monaten adoptiert, heute ist er 5 Jahre alt.
@@azebsarah1037 Hauptsache die Kinder kommen auf die Welt. Danach... Kaum Elterngeld, fehlende Unterstützung an allen Ecken und Enden. Wie es den Kindern letztendliche geht wenn sie auf diese Welt kommen interessiert einfach weniger als die Tatsache dass nicht angetrieben werden soll. Und das ist einfach verwerflich und unmenschlich.
ich war mit einer freundin bei so einem beratungsgespräch von pro familia (allerdings vor jahren schon) und muss echt sagen, au waia, das war irgendwie krass unschön. beratung hat in diesem konkreten fall nicht stattgefunden, es wurde einfach nur auf allen emotional druck ausübenden wegen versucht sie zu überreden nicht abzutreiben. meine freundin hatte die wirklich aller besten gründe (führe ich aber nicht aus weil geht die welt nichts an, auch wenn ich ihren namen sowieso auch nicht nenne) und der gesprächsverlauf war einfach nur verstörend. ab dem tag hatte ich, obwohl nur für emotionalem beistand dabei gewesen, selber üble paranoia bloß niemals selbst so ein gespräch führen zu müssen und musste monatelang verbal ackern bei meiner freundin, damit sie sich nicht wie das monster fühlt, zu dem man sie im gesprächsverlauf gemacht hat. ich bin nicht gläubig, aber dafür würde ich beten - dass es niemand anderem bei so einem gespräch jemals so ging, geht oder ergehen wird. diese ganze kombi aus "menschen, die anderen menschen dinge vorschreiben wollen, weil sie auf ihr eigenes leben nicht klar kommen", "super schwierige situation mit adoption und den formalien" (sowohl wenn man adoptieren möchte, als auch zur adoption freigeben möchte) und mangelnden angeboten für "tatsächlich sachliche beratung" und hilfestellungen/mechnaismen damit eine frau sich unter gewissen umständen "nicht wirklich komplett ihr leben und das des kindes versaut" ist leider echt toxisch. lieben dank auf jeden fall für das video, gut aufgearbeitet.
Ihr Frauen seid immer soooo liieb😭
man wird niemals Abtreibungen verhindern durch Verbote. Man wird nur SICHERE Abtreibungen verhindern.
Klar, man sollte Frauen andere Möglichkeiten geben/aufzeigen...aber man darf keine Frau zwingen, ein Kind auszutragen, oder zu behalten/aufzuziehen.
Zum Sex zwingen auch nicht..........
@@cielsourire372 Zum Sex zwingen darf man niemanden. Nennt sich Vergewaltigung, ist ne Straftat. Sie sprechen mit einer Betroffenen. Vielleicht mal sensibler denken.
@@salomewild6612 ....☝️☝️☝️es werden aber Menschen dazu gezwungen.... .
Wenn man jemanden überredet will anstatt ein Nein zu akzeptieren, ist es doch indirekt auch "Zwang " oder nicht?... .Ich hoffe du bist fähig ein NEIN zu akzeptieren und zügelst deine Lust ... Es gibt Tiere die können es NICHT.....😥😕
Eine Vergewaltigung ist viel mehr als mit Gewalt jemanden zur Sexuellen Handlungen zu zwingen oder es einfach zu tun.......😵💫.......
Ist es eigentlich relevant ob der Vergewaltiger pro Choice ist ?.......🤔
Immer wenn ich innerlich verzweifle und mich grade aufregen will, sagt Jonas: Das finde ich persönlich ein bisschen schwierig 😂 Danke!
Ich bin vor zwei Jahren schwanger geworden( mit 16) und habe mich trotz Termin zur Abtreibung dagegen entschieden und letztes Jahr meinen Sohn zur Welt gebracht.
Finde es super wichtig, dass eine sichere Abtreibung möglich ist und würde das ganze auch gerne aus sicht des Kindes betrachten. Es wäre auch schlimm für es nicht richtig gewollt zu sein oder wenn sich nur so halb um es gekümmert wird.
Auch wenn ich mich selbst am Ende dagegen entschieden habe, definitiv für das Recht auf Abtreibung!
2024 und wir müssen immer noch über dieses Thema „Diskutieren“. Wirklich traurig
Ja, ja, und nochmal Ja!
Danke für dein Video. 😊
🤦
@@TheTrueSirPenguin kann man was helfen ?
@@alessaz1608th-cam.com/video/UHYWu6UWEe0/w-d-xo.htmlsi=P1Uap6dH4JH4acZD
@@alessaz1608th-cam.com/video/UHYWu6UWEe0/w-d-xo.htmlsi=P1Uap6dH4JH4acZD
Ich studiere Theologie und Germanistik auf Grundschullehramt und belege grad ein Blockseminar zu dem Thema (ethische Herausforderungen am Lebensanfang). Es ist ganz schön krass, wie viel man darüber diskutieren kann und bin auch absolut pro Choice, sowie alle anderen in meinem Kurs. Ich halte morgen ein Referat zur Pränataldiagnostik, ihren Chancen und Risiken und würde mich freuen, wenn du auch dazu ein Video machen würdest, allerdings rate ich von zu starken vergleichen mit der NS-Zeit ab
ich stimme dir absolut zu. hier gibt es keine eindeutige lösung, deshalb muss das jede frau, passend zu ihrer lebssituation selbst entscheiden.
Hätte sie das Kind alle gezeugt würde ich zustimmen, in der Realität gibt es aber noch einen Mann und Vater, den man ja mal so einfach vergisst...
@@xBintuDer Mann hat da nicht zu entscheiden.
@@pheanaria7185warum nicht es ist auch sein Kind
@@Leon.Huntress.wizard weil das Ding im Körper der Frau ist und der Mann die Frau nicht zwingen kann, das Etwas im Körper zu behalten.
@@pheanaria7185 es ist kein Ding oder etwas es ist ein mensch welcher in Entwicklung ist. Sind Kinder etwa auch nur Dinge da sie oft dümmer sind und nicht entwickelt.
Ich finde es toll, dass du anders als viele andere auch immer die Gegenseite beleuchtest, wodurch es viel einfacher ist sich auch seine Meinung zu bilden. Die geht bei mir dann oft in eine ähnliche Richtung, aber ich komme in einzelnen Aspekten durch die im Video genannten Punkte zu einem anderen Schluss. Deutlich differenzierter als viele andere Meinungsvideos
Ich habe mit 16 abgetrieben und für mich war es durch den Umgang mir gegenüber ein sehr traumatisches Erlebnis.
Ich hatte damals einen festen Freund, aber weder Schulabschluss noch ein zu Hause + 5g Cannabis am Tag konsumiert.
Ich habe mich gefühlt wie eine versagerin.
Danach habe ich mein Komplettes Leben geändert, das hat mich wachgerüttelt. Ich habe meine Dreijährige Beziehung im Frieden beendet, meinen Abschluss nachgeholt, meinen Führerschein gemacht und eine Ausbildung.
Heute mit 27 habe ich eine harmonische Beziehung und wir erwarten ein Mädchen (Wunschkind) und es ist für mich absolut faszinierend wie sich gefühlt im Minutentakt alles entwickelt und auch was es mit mir macht. Eine Schwangerschaft ist sehr intensiv.
Das Gehirn entwickelt sich bereits ab der 3 Woche, das Herz beginnt mit der 5 Woche an zu schlagen. Mit 12 Wochen ist das Baby theoretisch komplett angelegt und sieht schon aus wie ein Baby.
Für mich absolut schwierig es als Zellhaufen oder Klumpen zu betiteln, aber genauso verständlich sich nicht bereit oder komplett dagegen zu entschieden.
Wichtig finde ich die Entscheidung, ich wusste für mich das ich mir Kinder und eine Familie wünsche, auch wenn es durch Adoption dazu gekommen wäre.
Was ich nicht verstehe ist, wenn man- obwohl man sich gegen Kinder entscheidet nicht dementsprechend Verhütet oder Maßnahmen trifft und einfach mehrmals Abtreibt.
Jeder kann in eine schwierige Lage geraten und dumme Entscheidungen treffen, wichtig ist aus ihnen zu lernen.
Verhütungen können auch fehlschlagen
Meine Vermutung wäre, dass gerade bei der Pille viele nicht vollständig informiert oder etwas sorglos sind. Die hat einen Pearl Index von 0,1-0,9, d.h. 1-9 Frauen von 1000 werden schwanger - dass das der gleichen Frau mehrfach bei korrekter Einnahme passiert, ist dann doch etwas unwahrscheinlich.
Schaut euch den Film Niemals Selten Manchmal Immer an, so ein beeindruckender Film zu der Thematik.
Meine 5 Cents sonst...egal auf welcher Seite man steht, Fakt ist: Frauen werden abtreiben, obs verboten ist oder nicht. Die Frage ist halt: Will man, dass die Frau bei der Abtreibung sich möglicherweise brutale Verletzungen zu zieht und daran evtl stirbt, oder kann man nicht sagen wir haben mittlerweile die Möglichkeiten, dass eine Frau ihre Schwangerschaft ziemlich risikofrei beenden kann, also nutzen wir die, damit die Frau nicht stirbt. Ich finde die Entscheidung ziemlich einfach.
Based.
Viele Frauen werden nicht abtreiben, wenn es verboten ist. Du würdest ja auch das Verbot von Diebstahl oder Steuerhinterziehung nicht infragestellen, nur weil es von einigen weiterhin praktiziert wird.
@@Sozialdemokrat-ze5iq hmmmm also das kann ich nicht bestätigen. Allein, wenn du hier die Kommentare durchliest kannst du sehen, wie viele Frauen sich selbst auf den Bauch schlagen und erzählen, dass sie eher sterben würden, als das Kind zu bekommen. Ich glaube du verstehst die Verzweiflung dahinter nicht, wie es ist, ungewollt schwanger zu sein.
Drogen sind ja auch illegal und das hält jetzt niemanden davon ab.
@@Sozialdemokrat-ze5iq das ist ein ziemlich mieser vergleich, dem eine Abtreibung schadet ja niemanden, ein UNGEBORENES kind ist kein Jemand, im Gegensatz zu Diebstahl
@@ofensuppe ein ungeborenes KIND ist eben doch jemand - nämlich ein Kind. Und es gilt, jeden Menschen zu schützen. Erst Recht die Schwächsten in der Gesellschaft, wie z.B. Kinder.
Wenn der Vergleich mies ist dann, weil bei einem Diebstahl ein reiner Vermögensschaden entsteht, bei der Abtreibung dagegen ein Menschenleben beendet wird. Der Schaden, der dem Kind entsteht ist somit ungleich größer.
Ich weiß echt absolut nicht wieso so viele dagegen sind, solange das ding nichts fühlt is doch alles okay, raff ich nicht
Genau
Same
Darf ich dann auch einem Querschnittsgelähmten ein Bein abhacken? ich meine der spürt das ja auch nicht... Oder jemandem unter Vollnarkose den Kopf?
@@Thomas-sc1sp strohmänner werdem fleissig verteilt 😍
@@Luuniix Wieso? Das Argument war doch solange ein Organismus nichts spürt ist es egal ob man ihm etwas antut. Diese Beispiele würden genau dieser Logik ebenfalls Folgen.
Für mich wäre eine Schwangerschaft oder die Vorstellung, Mutter zu werden, der größte Horror der Welt. Wenn ich nicht mehr legal abtreiben dürfte, würde ich wahrscheinlich nicht nur in eine fette Depression fallen, sondern noch viel schlimmere Dinge machen...
In Bayern gibt es einfach nur eine Klinik die Abtreibungen durchführt..
Das stimmt nicht? Allein in Unterfranken gibt es über 5 Standorte die Abtreibungen durchführen
In Niederbayern gibt es nur eine Arztpraxis die das macht 😐... Vermutlich meinst du das
Welche ist das das wüsste ich gerne
@@MsSuperFroschwelche...*- * ich will das wissen
Genau deswegen ist Aufklärung wie diese sooo wichtig. Jede Frau sollte einen sicheren Zugang zu Schwangerschaftsabbrüchen bekommen
Bevor ich das Video starte: Ja, Frauen sollten natürlich generell abtreiben dürfen.
Ob es eine gerechtfertigte Entscheidung ist oder nicht, kann meiner Meinung nach jeweils nur im Einzelfall entschieden werden. Sowas kann man gar nicht pauschal beurteilen.
Und deshalb muss die Möglichkeit der individuellen Abtreibung selbstverständlich gegeben sein.
Auch das Alter des Embryos muss dabei berücksichtigt werden, was aber von Ärzten und Ärztinnen auch gemacht wird.
Bin überzeugt davon, dass ein Fötus schon Leben ist, heißt aber nicht, dass ich gegen Abtreibungen bin, denn kein Mensch (und auch kein Fötus) sollte das Recht haben, den Körper oder die Psychd einer Person zu schaden oder benutzen und hat auch niemand, aber ein Fltus soll es plötzlich bekommen, obwohl man jeden erwachsenen Menschen umbringen dürfte, wenn es der einzige Weg ist, um zu verhindern, dass dieser den eigenen Körper schadet und das spielt es auch keine Rolle, was man davor gemacht hat und ob die andere Person (die schadet) in der Lage ist Entscheidungen zu treffen oder zu kontrollieren, was diese tut.
Eine Schwangerschaft erhöht das Risiko, für so gut wie alles, was gesundheitlich passieren kann, du könntest im schlimmsten Fall einfach sterben, wenn du etwas weniger Pech hadt ins Koma fallen, es versagt einfach ein oder mehrere Organe, bekommst epileptische Anfälle, die auch zu Bewusstlosigkeit und Tod führen können, hast starkes Erbrechen und bist deswegen unterversorgt an Nährstoffen etc.
Du schreibst darüber als wenn der Fötus selbst entschieden hat dort zu sein...
@@xBintu Habe ich nicht, da ich sogar geschrieben habe, dass es keine Rolle spielt, ob die Person entscheidungen treffen kann, so funktioniert unser Rechtsystem. Es spielt keine Rolle, was man vorher gemacht hat und auch nicht, ob die Person Entscheidungen kann, dass gibt einem nicht plötzlich mehr Rechte
In meinen Augen sollte jede Frau selbst entscheiden dürfen, ob sie das Kind möchte oder nicht. Punkt . Für mich gibt es da nichts zu diskutieren.
Wichtiges Thema, danke für deine tollen Videos 😊💛
Ich finde das Video ist dir total gut gelungen!
Ich bin selber alleinerziehend und war von Anfang an der Schwangerschaft alleine und habe alles selber gemeistert. Ich habe mich bewusst gegen eine Abtreibung entschieden, würde aber niemals jemanden verurteilen, der sich dafür entscheidet. Die Menschen sollten sich um deren eigenen Kram kümmern und nicht um die Körper und die Entscheidungen anderer!
Wenn man den Aspekt des Suizides mit rein nimmt, kann man auch sagen, lieber wird ein Abbruch professionell durchgeführt, als dass ein Abbruch mit einem Kleiderhaken selber durchgeführt wird und die Frau an inneren Verletzungen verblutet und ihr vorher auch bewusst ist, dass sie dabei Sterben kann.
Schwieriges Thema aber einzig und allein die Entscheidung der betroffenen Person PUNKT
Hey @jonas_ems, Ich finde es so wichtig und danke dir so unnormal, dass es so Leute wie dich gibt. Ein Video zu machen und seinen Standpunkt zu vertreten ist das eine. Ein Video über ein Thema zu machen und es schlecht zu reden ist das andere. Aber ein Video zu machen, wo man sowohl seine Meinung äussert als auch die Meinungen und Punkte von der anderen Seite aufzählt, das brauchts. Ich selber bin auch der Meinung, dass die Frau selbst bestimmen sollte. Trotzdem habe ich öfters den Fehler gemacht, meine Meinung nicht nur zu verteidigen sondern die Meinung von meinem Gegenüber schlecht zu reden und so kommen wir als Gesellschaft nie weiter. Deswegen habe ich den grössten Respekt davor, wie du so sachlich bleiben kannst und auch versuchst, alle Perspektiven zu beleuchten.
Unfassbar, dass es im Jahr 2024 immer noch diskutiert wird....
Ja, endlich handeln und Kindstötungen verbieten!
@@Sozialdemokrat-ze5iq 🙄
@@Sozialdemokrat-ze5iqAlso Frauen zu Gebärmaschinen machen? Klingt sehr fortschrittlich.
@@ML-rh8si ne, Frauen verbieten, Menschen zu töten! Gebärmaschine wäre nur der Fall, wenn man für Zwangsbefruchtung wäre.
Ich war zum glück noch nie in der Situation dass ich ein beratungsgespräch auf mich nehmen musste. Allerdings alleine der name "pro familia", also 'für familie' gibt einem irgendwie ein sehr komisches bis schlechtes gefühl, falls ich irgendwann einmal dahin müsste.
Wie kann eine organisation die sich so nennt neutral/objektiv mit einem über die schwangerschaft reden?
Ich war deswegen dort und kann es empfehlen. Ich war mir unsicher. Ich wurde wirklich gut beraten und meine Entscheidung wurde akzeptiert. Die erste Frage im Gespräch war auch direkt zu was ich tendiere und ob ich trotzdem zu beidem reden möchte oder ob die Entscheidung schon steht. Dann beraten die Dich auch wirklich nur zu dem was Du möchtest.
Kommt vermutlich drauf an, wie man "Familie" definiert. Klar, klassisch denkt man da an "Vater, Mutter, Kind", aber das wird ja immer diverser :)
Das ist sehr von dem/der Berater:in abhängig… habe da schon verschiedene Erfahrungsberichte gehört. Aber meist sind eher positive und sehr verständnisvolle Reaktionen und Ratschläge zu Stande gekommen 😊
Engagiere mich ehrenamtlich bei pro familia und der Verband setzt sich für die Legalisierung von Abbrüchen ein und ist daher für das Selbstbestimmungsrecht/pro choice. Generell MUSS die Beratung in jeder Beratungsstelle ergebnisoffen durchgeführt werden, von katholischen Beratungsstellen habe ich allerdings schon vereinzelt von starker Beeinflussung gehört. Ich kann verstehen, dass der Name pro familia (nicht zu verwechseln mit pro femina) einem ein ungutes Gefühl gibt, das ist echt ungünstig. Die Beratungen sind wirklich ergebnisoffen und sehr respektvoll. Zumindest für unsere Beratungsstelle kann ich das sicher sagen. Liebe Grüße
Es geht um Famlienplanung im weiteren Sinne. Mein Schwangerschaftskonfliktberatungsgespräch bei Pro Familia lief auch so ab, dass ich und mein Partner nach unseren Ansichten und Gründen dafür gefragt wurden und als klar war, dass unsere Entscheidung steht und da kein weiterer Beratungsbedarf beseht, hat man uns bzgl weiterer möglicher Verhütungsverfahren informiert, um auch nach dem Schwangerschaftsabbruch ggf mit mehr als Kondom zu verhüten, um bei unserem Ziel der Familienplanung " keine Kinder" bleiben zu können.
Man kann Abtreibungen nicht verhindern. Nur den sicheren und gesundheitlichen unbedenklichen Zugang. Damit gefährdet man nur das Leben fühlender und denkender Frauen. Daher ist ein Zugang zu sichern Abtreibung einfach das einzige moralische Weg.
Doch kann man. Oder denkst du ernsthaft jede Frau würde jahrelange Haftstrafen riskieren anstatt die Schwangerschaft fortzusetzen?
@@Sozialdemokrat-ze5iq schau dir die Statistiken an in Länder wo sie verboten sind. Schau nach Polen oder Texas? Schau in die 1950er. Das ist doch alles belegt. Frauen gefährdenden ihr Leben, um nicht gebären zu müssen. Und möchtest du ehrlich Frauen einsperren die über ihren Köper bestimmen. Das hat man ja nicht Mals in 1940er/50 gemacht….
@@Sozialdemokrat-ze5iq tatsächlich bringen sich viele frauen halt selber um🤷🏻♀️ also ja, viele würden haftstrafe in kauf nehmen.
@@cassija5887 so, da bin ich jetzt aber mal auf eine seriöse Studie mit Zahlen gespannt...
@@Sozialdemokrat-ze5iq google doch selbst, in den bundesstaaten in den usa wo abtreibung verboten wurde, haben diese suizide zugenommen
Find es sehr super das du immer wieder über schwierige Themen sprichst
Was ein wichtiges Thema!❤ Danke das du drüber sprichst und vielen nh stimme gibst die keine chance haben darüber aufzuklären ❤🎉
Danke für das Video! Nur eine Anmerkung: Mord wäre es sowieso nicht, weil keine Mordmerkmale (Heimtücke, Vertuschung einer anderen Straftat, niedere Beweggründe etc.) gegeben sind.
Ist völlig richtig.
Mord und abtreibung haben nichts miteinander gemein
Für einen Mord muss erstmal ein Mensch umgebracht werden, was das nun mit Abtreibung zu tun hat ist ein Rätsel.
Dieses Thema ist wirklich in unserer Gesellschaft heiß diskutiert. Ich finde dein Video dazu sehr gut erklärt und beide Seiten wutden gut dargestellt.
Meine Meinung ist immer noch, dass die Frau entscheiden darf. So wie du gesagt hast, diese Entscheidung trifft man nicht mal eben.
Diese Entscheidung begleitet eine Frau bzw. Ein Paar ihr ganzes Leben.
Ich bin sehr froh nie in so einer Situation gewesen zu sein und hoffe, dass die Frauen weiterhin unterstützt werden 😊
@claudiakramer2022 darf der Mann eigt auch rechtlich bei der Abtreibung mit entscheiden oder macht es einen unterschied was er dazu sagt?
Nein, der Vater kann eine Frau weder dazu zwingen, dass Kind auszutragen noch es abzutreiben
(Rechtlich)
Theoretisch kann man sich natürlich mit dem Gedanken befassen, dass auch der werdende Vater mitentscheiden sollte- aber da es um den Körper der Frau geht wiegt dieses Recht einfach höher.
Aber: wird das Kind ausgetragen und es geht um Adoption hat er auch Rechte
Ich bin so froh dass frankreich das recht auf abtreibung jetzt in die verfassung aufgenommen hat
Werbung ist noch nicht vorbei und meine Antwort heißt ja. Auf jeden Fall. Bis zu einem gewissen Zeitpunkt definitiv
Für mich bleibt das auch ganz einfach: Die Frau hat das absolute alleinige Entscheidungsrecht darüber. Ihr Körper, ihre Entscheidung. Sie trägt das Kind aus und darf dementsprechend ganz logisch auch darüber entscheiden. Als eventueller Vater kann man ihr lediglich die eigene Meinung sagen, ob man selber das Kind behalten wollen würde oder nicht, das ist es aber auch.
😅😅😅
Sex mit sich in my Choice my body zu 💯 % !!!!
Aber Sex mit einen anderen Menschen ist mehr ,dass weißt du doch 😅😅😅 oder gehört dein F** Partner dir,sowie eine Sexsklave aus der Antike 😲😲😧😰😨
Man kann doch die Frau nicht zwingen ein Kind auszutragen und aufzuziehen wenn sie z b vergewaltigt wurde oder nicht richtig für das Kind da sein könnte oder oder oder
Wenn die Kinder in ein liebloses Chaos hineingeboren werden würden... Was soll denn aus denen Kindern mal werden? Man kann doch die Frau nicht zwingen ihr ungewolltes Kind zu lieben...
Keine Frau treibt leichtfertig ab
Was kann das Kind denn dafür, dass sein Erzeuger ein Vergewaltiger ist?
Du findest also, dass das Leben von Kindern in einem lieblosen Umfeld nicht lebenswert ist?
@@Sozialdemokrat-ze5iq ich finde, dass man die Frau nicht zwingen kann, ein Kind auszutragen und liebevoll aufzuziehen, für das sie sich nicht aus freien Stücken entschieden hat, sondern das ihr quasi aufgezwungen wurde.
@@soriroe6143 "ich finde, dass man die Frau nicht zwingen kann, das Kind auszutragen": das ist dein gutes Recht eine Meinung zu haben. Ich finde allerdings, dass es schlimmer ist, einen Menschen zu töten als einem Menschen ein paar Monate an Beschwerden aufzuerlegen.
"und das Kind liebevoll aufzuziehen": es gibt ja auch noch andere Wege, z.B. Adoption.
@@Sozialdemokrat-ze5iq sagt ein Mann oder?
@@soriroe6143 und selbst wenn, ist mein Geschlecht für die Beantwortung der Frage ob Abtreibungen erlaubt oder verboten sein sollen, völlig unerheblich.
Ich finde es dennoch wichtig, dass der Partner in diese Entscheidung mit einbezogen wird. Natürlich entscheidet die Frau, wegen den von dir genannten Gründen, aber ich finde es wichtig, dass der Partner, der ja nun mal auch Verantwortung für das Kind später übernehmen muss/sollte, in den gesamten Prozess mit eingebunden wird. So schafft man es auch, dem Partner bewusst zu machen, dass das keine einfache Entscheidung ist.
Ich bin wenn es zu mir selber kommt gegen Abtreibungen. Wenn es um andere geht ist es mit völlig egal aber ich hoffe einfach niemand bereut seine Entscheidung egal ob es Kind bekommen oder abtreiben ist.
Ich hatte vor 15 Jahren einen Abbruch. In der damaligen Lebenssituation wäre ein zweites Kind eine Katastrophe gewesen, für alle Beteiligten (körperliche Erkrankung in der Familie mit hohen pflegerischen Aufwand, finanzielle Mangelsituation). Dabei bin ich gerne Mama und hätte mir unter anderen Umständen ein weiteres Kind gewünscht. Ich habe den Abbruch nie bereut, aber dennoch betrauert.
Ich habe bisher das Glück gehabt, dass ich die Entscheidung eine Abtreibung vorzunehmen nie treffen musste. Aber, als ich mal befürchtet hatte, ich könnte schwanger sein (gerade vom Partner getrennt)...das was ein wahnsinnig beklemmendes Gefühl. Ich finde es wichtig, dass man selbst über den Körper und die Verantwortung die mit einem Kind bekommen einhergeht bestimmen kann. Ich bin sehr froh, dass ich nicht die Entscheidung treffen musste, aber (vermutlich - sofern ich es einschätzen kann) hätte ich mich für einen Abbruch entschieden.
Wenn ich einen Blick in die USA werfe wird mir wirklich schlecht.
Ich frage mich wie sich Männer herausnehmen bei diesem Thema Frauen vozuschreiben was sie zu tun oder zu lassen haben.
D.h du bist gegen ein Urteil das demokratisch gefällt wurde und die Verantwortung an die einzelnen Staaten zurückgegeben hat? So etwas nennt man Föderalismus.
Evtl solltest du dich auch nochmal mit dem Urteil Roe vs Wade auseinandersetzen, dass war juristisch sehr heikel und höchst fragwürdig weshalb es sich so lange gehalten har. Der ehemalige Abtreibungsarzt Bernhard Nathanson hat später zugegeben wie starke Lobbyarbeit sie geleistet haben und auch falsche Zahlen in die Medien gespielt haben. Später hat er die Seiten gewechselt und den Film „der stumme Schrei“ rausgebracht
Ich frage mich, wie sich Nicht-Mörder herausnehmen, beim Thema Mord Mördern vorzuschreiben, was sie zu tun oder lassen haben.
@@Sozialdemokrat-ze5iq und du kleine Gestalt schimpfst dich Sozialdemokrat, peinlich
@@Sozialdemokrat-ze5iq solange das kind kein Bewusstsein hat ist es kein Mord, sonst wäre es ja auch Mord mit Frauen geschlechtsverkehr zu haben, die keine Kinder bekommen können
@@Sozialdemokrat-ze5iq es ist kein mord honey
Das macht mich einfach so rasend zu sehen, wie wenig Verständnis manche Menschen haben 😡
Ich persönlich bin der Meinung, dass solange das Kind nicht außerhalb des Körpers der Mutter lebensfähig ist, hat die (Meinung der) Mutter Vorrang. Auf der anderen Seite finde ich, wenn eine Schwangere das Kind austragen möchte, sollte das Kind geschützt werden (z.B. kein Alkoholkonsum), was auch jetzt als über die Frau bestimmend aufgefasst werden könnte, daher sehe ich auf jeden Fall wie knifflig das Thema ist.
Ich wusste schon immer, dass ich niemals Kinder haben möchte und wenn es zu einer Schwangerschaft trotz Verhütung kommen sollte, ich Abtreiben werde. Ich bin weder mental in der Lage noch in einer finanziell stabilen Situation mich um ein Kind kümmern zu können. Ich war auch von Anfang an ehrlich mit meinem Partner und wir sind glücklich zu zweit. Für mich wäre die Vorstellung einer Schwangerschaft und Geburt und die Rolle der Mutter einnehmen zu müssen so schlimm, dass ich es, wenn ich keine Möglichkeit hätte abtreiben zu können, alles beenden würde. Mir wurde auch leider immer wieder Druck gemacht ich müsse mich früher oder später in diese Rolle einfinden, obwohl meine mentalen Probleme bekannt waren. Manche Menschen verstehen einfach nicht, dass der Wunsch keine Kinder zu haben und so glücklich zu sein genauso groß sein kann, wie Kinder haben zu wollen. Ich bin froh, dass ich in einem Land lebe wo eine Abtreibung möglich ist und würde als Frau auch in keinem Land leben wollen wo dies nicht der Fall ist. Zumindest nicht unsterilisiert.
.....😮😅😅 Sex machen und verhüten tun die Menschen trotzdem und du gewiss auch .... obwohl kein Verhütungsmittel zu 100 safe ist ... außer Enthaltsamkeit, das dich gewiss sehr lange bewahrt hat und den richtigen Zeitpunkt...
Stabil um Sex zu machen bist du gewiss wie jeder normaler Mensch auch ...Aber du weißt auch ,nicht jede Frau kann durch Sex schwanger 🤰 werden wegen gewissen Krankheiten oder sowas ...
11:54 mir ist es absolut unverständlich, wie man sich so siegesbewusst, lachend und aufgestyled zeigen kann, wenn es Frauen, die wirklich abtreiben, gerade auf so eine Art und Weise, wirklich übelst beschissen geht. Gesundheitlich natürlich und große Schuldgefühle. Dieser Trend war einfach nur zum fremdschämen....
Der einzige der Entscheidungen über seinen Körper und Gesundheit treffen darf ist man selbst und niemand anderes. Wie absurd ist diese Fragestellung überhaupt und In welchem Jahr leben wir? Andernfalls möchte ich bitte über das männliche Geschlecht bestimmen dürfen dass sie ihre Leitungen kappen möchten sobald sie zeugungsfähig sind. Abartige Diskussion.
Die Frau darf über ihren Körper bestimmen. Aber nicht über den des Kindes.
In IHREM körper, über ein Kind das noch nicht mal ein Bewusstsein hat, ist männliche Selbstbefriedigung, dann auch mord, weil Ja ein Lebewesen mit Bewusstsein entstehen könnte
@@Sozialdemokrat-ze5iq Dann darf sie auch entscheiden während der schwangerschaft alkohol zu trinken.
Abtreibung ist niemals mord
Man sollte die, die von Abtreibung als "Mord" faseln, und die es mit dieser irren "Begründung" verbieten wollen, für immer in die geschlossene Psychiatrie stecken. Aber wirklich für immer.
@@michael-101Wenn man etwas lebendes tötet, ist es kein Mord?
@@wernerstochter2457 Wenn man eine Krebszelle herausschabt, ist das dann Mord?
@@wernerstochter2457
Man kann nur Personen ermorden (da scheidet ein Fötus schon mal aus) und dann müssen Mordmerkmale erfüllt werden, was bei einer Abtreibung nicht der Fall ist.
@@wernerstochter2457dann ist jede putzaktion ein Genozid.
Es ist die Entscheidung der Frau, weil es ihr Körper und ihr Leben ist. Pro Choice
.....Gehört der Sex Partner auch der Frau ?....
der wenn das Kind schon geboren ist ...?....
@@cielsourire372wo wurde das gesagt?
@@cassija5887 ... Wenn die "Philosophie ist mybody my Choice" könnte man das schon sagen .......... Also in Biologie hast du gelernt wie man schwanger wird ...oder ........?........
..Denke mal nochmals über meinen Kommentar nach .....✌️...
@@cielsourire372 Dein erster Kommentar macht einfach keinen Sinn, könntest du genauer erklären was gemeint ist?
@@cassija5887 ....Wie entsteht den ein Kind bzw wie bist du entstanden?...
Was bedeutet "mychoice " und wann ist my Choice eingeschränkt oder die von jemandem anderen.....?...
Ich bin Asperger Autistin, 28, in einer Situation in der ich gerade einfach kein Kind haben könnte, trotz festem Partner und finde die (neueren) Antiabtreibungsgesetze in den USA und vielen anderen Ländern sehr schlimm.
Bin auch Autist, finde das in den USA auch dämlich, würde dir oder deinem Freund definitiv Sterilisation empfehlen wen ihr auf keinen Fall Kinde bekommen wollt, spart Kosten und Nerven
Ganz grundsätzlich ist "Leben" ohnehin nichts weiter als ein Haufen Zellen, in denen biochemische Prozesse ablaufen. Das heißt, dass jede Bakterie, jede Kellerassel und jede Pflanze auch "Leben" ist. Es gibt verschiedene Lebensformen unterschiedlicher Komplexität. Der Mensch als Organismus ist so komplex, dass er "denken" kann. In der Philosophie herscht Uneinigkeit darüber, ob es so etwas wie eine "Seele" gibt oder ob diese "Seele" eine Illusion ist, die rein auf den biochemischen Prozessen im Gehirn basiert. Wissenschaftlich konnte das bisher nicht hinreichend erforscht werden. Ich selbst bin Physikalist, ich gehe also mit Sicherheit davon aus, dass die "Seele" lediglich ein Konstrukt der menschlichen Wahrnehmung ist und darüber hinaus nicht existiert.
Durch den Chromosomensatz ist der Mensch ab der Befruchtung insofern vollständig, dass die biochemischen Abläufe der dann vorhandenen Zellen einen ausgewachsenen Menschen schrittweise "aufbauen" werden, sofern diese Prozesse nicht durch den Tod des Organismus vorzeitig beendet werden. Die Komplexität des Organismus steigt stetig während der Wachstumsphase, dass heißt, dass es keinen bestimmten Zeitpunkt gibt, ab dem das "Denken" möglich ist und die "Seele" existiert, sondern auch diese sich schrittweise entwickeln.
Wissenschaftlich betrachtet kann also nicht gesagt werden, ab wann das "Leben" im gesellschaftlichen Sinne tatsächlich vorhandenen ist. Allerdings kann mit Sicherheit behauptet werden, dass sich ein toter Organismus noch nie über seinen Tod geärgert hat und dass der einzige (signifikante) Unterschied zwischen einem toten Organismus und einem lebenden in dem Vorhandensein biochemischer Prozesse liegt.
Leider ist der Mensch jedoch zum "Denken" und "Empfinden" in der Lage, was ihn dazu veranlasst, solche Fragen nicht aus wissenschaftlicher sondern aus ethischer Perspektive zu betrachten.
Wir haben in der Biologie bestimmte Merkmale für Leben definiert. Eine befruchtete Eizelle gilt laut diesen als Lebewesen.
@@TheRealGOATgirlEs kann nicht ohne den Körper der Frau leben. Ist es also ein Parasit? Parasiten sind ja Lebewesen oder?