Affoltern a. A. ZH, Pfarrkirche St. Josef, Vollgeläute

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  • เผยแพร่เมื่อ 28 ส.ค. 2024
  • Affoltern am Albis ZH
    Pfarrkirche St. Josef
    Konfession: römisch-katholisch
    Es läuten alle 3 Glocken:
    e’ g’ a’
    Aufnahme vom Samstag, 13.04.2024, 17h24, Zusammenläuten zum Vorabendgottesdienst zum 3. Sonntag der Osterzeit.
    Mit dem Neubau des katholischen Kirchenzentrums in Affoltern wurde für dieses auch ein vollständig neues Geläute angeschafft. Es handelt sich um drei 1981 gegossene Glocken der Giesserei Rüetschi in Aarau, die im Te-Deum-Motiv erklingen. Wohl aufgrund von schallschluckenden Massnahmen ertönt das Geläute sehr mild, obwohl die Glockenstube nur wenige Meter ab Boden liegt.
    Nach der Einführung des modernen Bundesstaats und der damit verbundenen Niederlassungsfreiheit siedelten sich ab Mitte des 19. Jh. wieder Katholiken im reformierten Knonauer Amt an. Ab 1887 konnten erst im Schulhaus in Affoltern katholische Gottesdienste, gefeiert durch die Geistlichen der Nachbarpfarreien oder Kapuziner aus Zug, abgehalten werden. 1891 wurde Affoltern zur Pfarrei für mehrere umliegende Gemeinden erhoben, 1892 konnte auch eine erste Kirche gebaut werden. Da diese den Bedürfnissen im Laufe der Zeit nicht mehr gewachsen war, entschloss man sich 1976 zu einem Neubau. 1981 konnte mit dem Bau eines Pfarreizentrums nach Plänen von Willi Egli aus Zürich begonnen werden (s. auch dessen Kirche in Bern-Bethlehem: • Bern-Bethlehem BE, Kir... ). Zwei Jahre später, am 9. April 1983, konnte die Kirche vom Churer Bischof bereits konsekriert werden. Nach einem Schwelbrand Ende 2017 musste die Kirche innen renoviert werden.
    Wären nicht das Turmkreuz und eine der Glocken aus der alten Kirche am Pfarreizentrum St. Josef angebracht, würde man es kaum als kirchliches Gebäude erkennen. Es liegt zwar in einem ruhigen Quartier, aber hart an der Bahnlinie. Der Glockenträger überragt das Kirchendach kaum. Die Gebäude sind, wie bei einem Kloster, um einen Innenhof angeordnet, von wo aus man auch in den Kirchenraum gelangt. Er wird vor allem durch indirekte Lichtquellen erhellt, wirkt aber trotzdem nicht dunkel. Die Ausstattung ist zum grossen Teil mit dem Bau entstanden. Aus der alten Kirche stammen noch einige Plastiken und die Kreuzwegstationen, die an der Rückwand der Kirche angebracht sind. Die Orgel, ein Werk von Peter Ebell, Kappel a. A., stammt ebenfalls noch aus dem Vorgängerbau und wurde 1973 erstellt.
    Daten der Glocken:
    Alle 3 Glocken wurden 1981 von der H. Rüetschi AG in Aarau gegossen.
    Nr. 1
    Dreifaltigkeit
    Gewicht: 1’100 kg
    Schlagton: e’
    Nr. 2
    Maria
    Gewicht: 630 kg
    Schlagton: g’
    Nr. 3
    Bruder Klaus
    Gewicht: 460 kg
    Schlagton: a’
    Bilder, Text und Tonaufnahme: Robin Marti

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