Beim erneuten betrachten ist mir aufgefallen, dass ich den Schritt der Deconvolution wohl aus Versehen heraus geschnitten habe 🙂 Ist ohnehin ein optionaler Schritt und eher für Fortgeschrittene. Dieser käme dann zwischen Farbkalibrierung und Stretchen.
@@jens-uweberthold1105 Es ist in dem Spickzettel ja mit aufgeführt. Die meisten werden ohnehin entweder BXT verwenden, oder keine Decon machen. Genaugenommen ist Decon kein Schärfen, aber der Effekt (mehr Details) ist natürlich der gleiche. Decon macht man aber zwangsweise im linearen, schärfen im nichtlinearen.
Hi Frank, was für ein tolles Video. Hatte angefangen mir den ‚best practice“ work flow zusammen zu schreiben. Da kommt dieses Video genau richtig. Vielen Dank für Deine tollen Videos und den damit verbundenen Inspirationen. Schöne Grüße, Christophe
Herzlichen Dank, lieber Frank. Besser geht nicht, alle Schritte sehr schön erklärt. Ich verwende noch die Extraktion von Sternen und bearbeite Nebel/Galaxie und die zweite gewonnene Ebene der "Hintergrundsterne" separat, indem ich hier die Sterne etwas verkleinere und (Farb)Ränder um die Sterne entferne. Das "Hauptobjekt" kann ich dann losgelöst von den Sternen leicht schärfen, Kontraste angleichen und etwas die Farben verstärken. Über "umgekehrt multiplizieren" in Photoshop füge ich dann die beiden zuvor extrahierten Ebenen wieder zusammen. Diese Möglichkeit habe ich auch von dir gelernt. CS und eine gute Zeit!💫
Schön zu hören. Das separate Bearbeiten von Sternen und Nebel wollte ich jetzt hier nicht zeigen, da ich das eher für eine fortgeschrittene Technik halte. Aber das machen natürlich viele heute so.
Hallo Frank. Das ist ja mal eine Klasse Übersicht. Hab ich natürlich auch direkt gespeichert. Vielen Dank dafür! Die Deconvolution in Siril sieht übrigens sehr interessant aus. Hab ich gar nicht bemerkt das sie dort integriert wurde. Ich nutze Siril nach dem stacken mit APP für die Photometry. LG Kevin
Freut mich! ich hatte mir die Decon in Siril mal angeschaut vor ein paar Monaten und das hat mich nicht sooo aus den Socken geschossen. Aber ml schauen, muss dem nochmal ne Chance geben.
Hallo Frank, ein sehr gutes Video für ein Workflow in der Bildbearbeitung! Auch sehr schön, dass Du deine Videos verlinkt hast, damit man mal eben die Praxis sieht. Da steckt sehr viel Liebe zum Detail drin - Das Merkt man. Ich selber habe mir vor geraumer Zeit im PI Forum mal einen Leitfaden besorgt, der geht schon fast in deine Richtung. Mach weiter so Frank! CS Alex
Hallo Alex, das freut mich. Ja, der Workflow ist natürlich etwas PixInsight bezogen, bzw. ich glaube dass sich durch das Bearbeiten im Linearen (wo PixInsight die ersten waren) generell der Ablauf so entwickelt hat.
Hallo Frank, vielen Dank für dieses Video, das deinen Workflow klar und unkompliziert darstellt. Was mir auffällt ist, dass du die Sterne nicht vom Hintergrund trennst, um beides separat zu bearbeiten. Genau das hätte mich sehr interessiert. Wenn ich in PI mit Starnet die Trennung durchführe schaut das Hintergrundbild schrecklich aus und ich weiß nicht, was ich da tun kann. Vielleicht kannst du dazu mal ein Video machen. Viele Grüße aus dem Süden der Republik, Werner
Hallo Werner. Ich verwende diese Technik bisher gar nicht. Ich würde es auch eher als optionalen Schritt für fortgeschrittene betrachten. Ich werde mich mal dem Thema annehmen und schauen, ob ich da was schlaues beitragen kann. Dass das Bild im linearen Zustand nach dem Sterne entfernen schrecklich ausschaut, liegt am STF. Die STF benötigt ja dringend einen Himmelshintergrund um berechnet zu werden. Da dieser dann nicht mehr vorhanden ist, kommt nur Quatsch raus. Wenn du das Bild dann normal stretchts , wird es wieder passen.
@@astrophotocologne Hallo Frank, danke für deine Antwort. Ich habe starnet am nicht linearen Bild angewendet. War das grundsätzlich falsch? Beim letzten DM-Tuesday in Discord (du warst auch dabei) kam es mir so vor, als ob die Bearbeitung am nicht linearen Bild grundsätzlich nach der Trennung von Sternen und Hintergrund geschehen sollte. Hab ich das falsch verstanden?
Moin Frank - ich brauch mal etwa Starthilfe für "Blöde" Es gibt nichts besseres als Gute Workflows! Und vielen Dank für Deinen. Da ich grade heute NAcht tatsächlich 3h Schleiernebel einfangen konnte und mir in der Nacht das Video angesehen habe wollte ich es direkt mal so anwenden - wo ich grade dabei bin... Ich bin mit Monokamera unterwegs und stecke im Schritt "Kombinieren". Normalerweise habe ich mir die 4 Bilder (LRGB) in Pixinsight aufgemacht, und gleichmäßig bearbeitet - dann mit "LRGB Combination" zusammengefügt. Die Variante mit Lum separat und RGB über "ChannelCombination" zu zwei Bildern machen, diese Bearbeiten ( Color Calib / BlurX) - und DANN zum LRGB Kombinieren ist grade mein Knackpunkt. Im welchen Tool kann ich RGB und L zusammenfügen, oder mach ich das über Pixelmath? stehe grade auf dem Schlauch.... Danke und Gruß Kai
Man lernt nie aus - ich habe es gefunden (für alle die hier auch mal auf dem Schlauch stehen sollten) Im LRGB Combination tool nur das Häkchen bei L setzen und das RGB Bild auf dem Desktop aktivieren - dann Apply (Quadrat) - TADAAAAA.....
Du kannst das dann auch über LRGB Combine machen, aber dann musst du RGB abwählen. Ich mache das immer anders. Schau mal in dem Video ab ca. Minute 28: th-cam.com/video/9CQkNvg-se8/w-d-xo.html
Moin Frank, tolles Video. Hab ich rd verpasst oder fehlt der Punkt der Farbsättigung? Ich erhöhe die Farbsättigung immer erst nach dem Stretch. Habe aber dazu auch unterschiedliche Meinungen gehört.
Hallo, das erhöhen der Farbsättigung würde ich nicht unbedingt als einzigen/wichtigen Schritt in der Bildbearbeitung betrachten. Ich mache das ja quasi beim stretchen. In meinen Tutorials ist das dann auch erklärt. ich erhöhe die Sättigung kurz vorm stretchen immer. Leichte Farbanpassungen mache ich auch am Ende noch.
Ich möchte hauptsächlich Schmalband fotografieren (SHO/Hubble). An sich ist der Workflow ja zu 80% der gleiche, nur die Farbkalibrierung ist anders und die RGB Sterne kommen noch separat dazu. Meine Frage: Wie gehst du mit der Farbkalibrierung bei Schmalbandaufnahmen um bzw. welche Schritte/Prozesse gehst du um von einem grünen Bild zu ansehnliches Farben zu kommen?
Das wichtigste dabei ist die Background Neutralization. Damit bekommst du die Farben zumindest alle auf einen Level, ohne Farbstich. Die Farbkalibrierung in PixInsight mache ich dann mit Color Calibration. Das habe ich in dem Video zu Narrowband Neutralization kurz gezeigt.
Danke für das Video. Hat mich motiviert bei meinem nächsten Projekt mal mit der Schritt-Reihenfolge im Worklow zu experementieren. Benutzt du keine Sternenfernung wie StarNet++ oder ähnliches oder hat es nur keine Erwähnung gefunden?
Hi, das mit dem Sterne entfernen benutze ich nur bei speziellen Anwendungen, wie etwa DuoNarrowband Aufnahmen einflechten etc.. Darum habe ich es im allgemeinen Workflow nicht drin.
Super Video! Ich habe eine Frage zur Gradientenentfernung. Wenn ich meine Aufnahmen in Siril gestacked habe, ist das Ergebnis zunächst fast vollständig grün ohne Schattierungen des Grüns. Auf dem Bild kann ich ja dann keine Gradienten entfernen, weil ich gar keinen Hintergrund sehe. Deshalb mache ich zuerst die Farbkalibrierung. Mache ich irgendetwas falsch? VG
Super Frage! Schau dir mal das Video zum stretchen an, was ich neulich gemacht habe. Das erklärt zunächst was du da siehst. Der Trick ist der, dass man "zur Ansicht" das Bild heller machen kann. Dafür gibt es in Siril unten, ziemlich mittig ein aufklappbares Fenster, wo linear drin steht. Das kannst du z Bsp. auf log umstellen und dann siehst du was. Etwas komfortabler ist es allerdings, wenn du das in GraXpert machst.
Hallo Frank, danke erstmal für das sehr gute, informative Video! Dein Kanal hat meinen Fortschritt sicherlich mindestens 1 Jahr verkürzt :) Eine Frage zum Video hätte ich noch: Ich führe das Grünrauschentfernen immer direkt nach der Farbkalibrierung, also vor dem stretchen, durch. Werden die Ergebnisse im nichtlinearen besser? Vielen Dank für deine Arbeit! :)
Hi, das freut mich zu hören. Was Grünrauschen angeht, ich glaube das mach keinen Unterschied. Ich kann es im nicht-linearen aber besser beurteilen. Im linearen laufe ich Gefahr zu viel oder zu wenig zu entfernen.
Hallo Frank, vielen Dank für die hilfreiche Zusammenstellung. Ich hatte im linearen Bereich andere Reihenfolgen und hoffe durch die deinige die Bildqualität weiter zu verbessern. - RAW-Bilder von DSLR/Ms sichten geht in Windows leider ganz schlecht, sprich viel zu langsam. Besser ist es sie in der Kamera selbst zu sichten. - Beim Stretching hat man die Qual der Wahl. Bisher habe ich zumeist Asinh Stretch verwendet, aber das ist wohl eher auf Sternhaufen (Sternfarben) optimiert. Bei Galaxien dann eher Hyperbolic Stretch? Bzw. für welche Objekte empfiehlst Du welchen Stretch?
Ja, das Bilder betrachten wird etwas stiefmütterlich behandelt. Was das Stretchen angeht, da ist es schwer sich fest zu legen. GHS funktioniert sehr gut bei Galaxien, aber richtig angewendet kann man es auch für Sternhaufen verwenden. In der Tat würde ich Sternhaufen aber aus Bequemlichkeit eher mit Arcsinh und einem "normalen" Stretch bearbeiten.
Bei DSS kann man im Summenstack ebenfalls einen Bildausschnitt definieren und nur diesen Ausschnitt als TIFF oder Fits speichern. Etwas umständlich aber geht…
Sehr schönes Übersichtsvideo lieber Frank. Warum machst Du keine noise reduction im linearen Stadium? Ich dachte, man will das Rauschen nicht "mitstetchen". Ich entrausche linear mit Noise XTerminator leicht und im nichtlinearen Stadium den Rest, falls nötig. Apropos RC-Scripts: Man sollte erwähnen, daß der BlurXTerminator die spektrometrische Farbkalibrierung in PI negativ verändern kann. Aber ich bin mir sicher, das sind für Dich keine neuen Informationen. 😅😃 Liebe Grüße, Christian
Hallo Christian. Ich habe das Entrauschen im linearen über Board geworfen. Für mich war der Nutzen nicht so groß und die Gefahr dass man da schon Details weich zeichnet zu groß. Den Teil über den BlurXTerminator bzw. die Deconvolution habe ich aus Versehen aus dem Video rausgeschnitten. Man sollte dies unbedingt nach der Farbkalibrierung machen.
Danke für deine unermüdliche Arbeit ! Ich bin immer noch nicht 100% zufrieden mit meinen Bildern. Da sie nicht immer natürlich aussehen. Mit jedem Video von dir finde ich immer wieder Fehler in meinem Workflow.
Schön dass dir die Videos helfen. Manchmal ist es nicht sooo falsch etwas anders zu machen. Aber im linearen würde ich mich schon an die Reihenfolge halten.
Warum bist du denn davon abgekommen, Bilder im linearen Zustand zu entrauschen, und machst das mittlerweile nur noch im nicht-linearen Zustand? Ist es nicht so, dass man dem Rauschen am Besten im linearen Zustand Herr wird?
Ich habe es irgendwann aufgegeben. Es war immer viel Fummelei die Parameter so einzustellen, dass nicht bereits Details verloren gehen, und der Nutzen war dann m.E. nicht so groß. Auch mit KI Tools habe ich im linearen eher schlechte Erfahrungen gemacht. Das heißt aber nicht, dass man das nicht machen soll/kann/darf. Ich fand es nur nicht sooo wichtig um es mit auf zu nehmen.
@@stefanrbenz ich benutze sowohl fürs entrauschen, als auch für die Decon die Tools von Russel Croman. Es ist leider das bequemste. Alles andere erfordert mehr Arbeit.
Beim erneuten betrachten ist mir aufgefallen, dass ich den Schritt der Deconvolution wohl aus Versehen heraus geschnitten habe 🙂 Ist ohnehin ein optionaler Schritt und eher für Fortgeschrittene. Dieser käme dann zwischen Farbkalibrierung und Stretchen.
Ups, das wäre für mich interessant gewesen, da ich den Eindruck habe, das Deconvolution & Schärfen oftmals gleich verwendet wird???
@@jens-uweberthold1105 Es ist in dem Spickzettel ja mit aufgeführt. Die meisten werden ohnehin entweder BXT verwenden, oder keine Decon machen. Genaugenommen ist Decon kein Schärfen, aber der Effekt (mehr Details) ist natürlich der gleiche. Decon macht man aber zwangsweise im linearen, schärfen im nichtlinearen.
@@astrophotocologne Wie ist denn deine Erfahrung mit Decon? Ich finde, dass es verdammt viel Aufwand für vergleichsweise wenig Effekt ist...
Hi Frank, was für ein tolles Video. Hatte angefangen mir den ‚best practice“ work flow zusammen zu schreiben. Da kommt dieses Video genau richtig. Vielen Dank für Deine tollen Videos und den damit verbundenen Inspirationen. Schöne Grüße, Christophe
Das freut mich. Viel Erfolg!
Jetzt den gut versteckten Spickzettel gefunden. Danke Frank.
Freut mich, ja man kann das bei TH-cam irgendwie nicht besser gestalten.
Toll Frank Daumen hoch für Deine Arbeit ! Viele Grüße
Vielen Dank, das freut mich!
Super workflow. Danke für die Arbeit . Ich werde meine Ablauf noch mal überarbeiten. Cs . Gruß Thomas
Sehr gerne. Hoffe es ist nützlich.
Danke für das tolle Video. So einen Spicker habe ich schon seit einer langen Zeit gebraucht.
Clear Skies!
Prima, dann viel Spaß damit.
Ein prima Thema perfekt zusammengefasst und - für mich - genau zur richtigen Zeit.
Vielen Dank Frank, deine Tutorials sind unglaublich hilfreich!
Das freut mich sehr. Viel Spaß damit!
Herzlichen Dank, lieber Frank. Besser geht nicht, alle Schritte sehr schön erklärt. Ich verwende noch die Extraktion von Sternen und bearbeite Nebel/Galaxie und die zweite gewonnene Ebene der "Hintergrundsterne" separat, indem ich hier die Sterne etwas verkleinere und (Farb)Ränder um die Sterne entferne. Das "Hauptobjekt" kann ich dann losgelöst von den Sternen leicht schärfen, Kontraste angleichen und etwas die Farben verstärken. Über "umgekehrt multiplizieren" in Photoshop füge ich dann die beiden zuvor extrahierten Ebenen wieder zusammen. Diese Möglichkeit habe ich auch von dir gelernt.
CS und eine gute Zeit!💫
Schön zu hören. Das separate Bearbeiten von Sternen und Nebel wollte ich jetzt hier nicht zeigen, da ich das eher für eine fortgeschrittene Technik halte. Aber das machen natürlich viele heute so.
Nach welchem bearbeitungsschritt trennst du Hintergrund und Sterne?
@@fwastrofotografiesowas macht man nach der Farbkalibrierung, zumindest mach ich das so.
Hallo Frank. Das ist ja mal eine Klasse Übersicht. Hab ich natürlich auch direkt gespeichert. Vielen Dank dafür!
Die Deconvolution in Siril sieht übrigens sehr interessant aus. Hab ich gar nicht bemerkt das sie dort integriert wurde. Ich nutze Siril nach dem stacken mit APP für die Photometry.
LG
Kevin
Freut mich! ich hatte mir die Decon in Siril mal angeschaut vor ein paar Monaten und das hat mich nicht sooo aus den Socken geschossen. Aber ml schauen, muss dem nochmal ne Chance geben.
@@astrophotocologne ich finde das auch alles schon recht kompliziert. Ich werde wohl erstmal bei meiner bisherigen Methode bleiben.
Hi Frank, always solid work from you, thanks :)
Thank you!
Vielen herzlichen Dank für deine Mühe. Super Video und ein toller Spickzettel :-) Viele Grüße Mark
Das freut mich! Gern geschehen.
Vielen Dank fürs Video! Was bei mir ein häufiges Werkzeug ist, ist tatsächlich der Camera Raw Editor.
Sehr gerne. Ja, Camera RAW kann man an der ein oder anderen Stelle gut einsetzen.
Tolles Video.
Das freut mich.
Hallo Frank,
ein sehr gutes Video für ein Workflow in der Bildbearbeitung! Auch sehr schön, dass Du deine Videos verlinkt hast, damit man mal eben die Praxis sieht. Da steckt sehr viel Liebe zum Detail drin - Das Merkt man. Ich selber habe mir vor geraumer Zeit im PI Forum mal einen Leitfaden besorgt, der geht schon fast in deine Richtung. Mach weiter so Frank!
CS Alex
Hallo Alex, das freut mich. Ja, der Workflow ist natürlich etwas PixInsight bezogen, bzw. ich glaube dass sich durch das Bearbeiten im Linearen (wo PixInsight die ersten waren) generell der Ablauf so entwickelt hat.
Hallo Frank, vielen Dank für dieses Video, das deinen Workflow klar und unkompliziert darstellt. Was mir auffällt ist, dass du die Sterne nicht vom Hintergrund trennst, um beides separat zu bearbeiten. Genau das hätte mich sehr interessiert. Wenn ich in PI mit Starnet die Trennung durchführe schaut das Hintergrundbild schrecklich aus und ich weiß nicht, was ich da tun kann. Vielleicht kannst du dazu mal ein Video machen. Viele Grüße aus dem Süden der Republik, Werner
Hallo Werner. Ich verwende diese Technik bisher gar nicht. Ich würde es auch eher als optionalen Schritt für fortgeschrittene betrachten. Ich werde mich mal dem Thema annehmen und schauen, ob ich da was schlaues beitragen kann. Dass das Bild im linearen Zustand nach dem Sterne entfernen schrecklich ausschaut, liegt am STF. Die STF benötigt ja dringend einen Himmelshintergrund um berechnet zu werden. Da dieser dann nicht mehr vorhanden ist, kommt nur Quatsch raus. Wenn du das Bild dann normal stretchts , wird es wieder passen.
@@astrophotocologne Hallo Frank, danke für deine Antwort. Ich habe starnet am nicht linearen Bild angewendet. War das grundsätzlich falsch?
Beim letzten DM-Tuesday in Discord (du warst auch dabei) kam es mir so vor, als ob die Bearbeitung am nicht linearen Bild grundsätzlich nach der Trennung von Sternen und Hintergrund geschehen sollte. Hab ich das falsch verstanden?
So, wie wir es im Discord gemacht haben, würde ich es auch machen. Also alles gut. @@wernerseifried5762
Ich bin gespannt, ob du in nächster Zeit ein Video zu diesem Thema machst. Würde mich sehr freuen! LG Werner
super video 👍👍👍
Das freut mich!
Moin Frank - ich brauch mal etwa Starthilfe für "Blöde"
Es gibt nichts besseres als Gute Workflows! Und vielen Dank für Deinen.
Da ich grade heute NAcht tatsächlich 3h Schleiernebel einfangen konnte und mir in der Nacht das Video angesehen habe wollte ich es direkt mal so anwenden - wo ich grade dabei bin...
Ich bin mit Monokamera unterwegs und stecke im Schritt "Kombinieren".
Normalerweise habe ich mir die 4 Bilder (LRGB) in Pixinsight aufgemacht, und gleichmäßig bearbeitet - dann mit "LRGB Combination" zusammengefügt. Die Variante mit Lum separat und RGB über "ChannelCombination" zu zwei Bildern machen, diese Bearbeiten ( Color Calib / BlurX) - und DANN zum LRGB Kombinieren ist grade mein Knackpunkt.
Im welchen Tool kann ich RGB und L zusammenfügen, oder mach ich das über Pixelmath? stehe grade auf dem Schlauch....
Danke und Gruß
Kai
Man lernt nie aus - ich habe es gefunden (für alle die hier auch mal auf dem Schlauch stehen sollten)
Im LRGB Combination tool nur das Häkchen bei L setzen und das RGB Bild auf dem Desktop aktivieren - dann Apply (Quadrat) - TADAAAAA.....
Du kannst das dann auch über LRGB Combine machen, aber dann musst du RGB abwählen. Ich mache das immer anders. Schau mal in dem Video ab ca. Minute 28:
th-cam.com/video/9CQkNvg-se8/w-d-xo.html
Hallo Frank, vielen Dank für deine Videos!!! Kurze Frage: stretchen ist in AstroArt die Anwendung des DDP, korrekt? Gruß Peter
Hallo Peter, ja, kenne zwar Astroart nicht, aber DDP ist eine Stretchmethode.
Moin Frank, tolles Video. Hab ich rd verpasst oder fehlt der Punkt der Farbsättigung? Ich erhöhe die Farbsättigung immer erst nach dem Stretch. Habe aber dazu auch unterschiedliche Meinungen gehört.
Hallo, das erhöhen der Farbsättigung würde ich nicht unbedingt als einzigen/wichtigen Schritt in der Bildbearbeitung betrachten. Ich mache das ja quasi beim stretchen. In meinen Tutorials ist das dann auch erklärt. ich erhöhe die Sättigung kurz vorm stretchen immer. Leichte Farbanpassungen mache ich auch am Ende noch.
Ich möchte hauptsächlich Schmalband fotografieren (SHO/Hubble). An sich ist der Workflow ja zu 80% der gleiche, nur die Farbkalibrierung ist anders und die RGB Sterne kommen noch separat dazu. Meine Frage: Wie gehst du mit der Farbkalibrierung bei Schmalbandaufnahmen um bzw. welche Schritte/Prozesse gehst du um von einem grünen Bild zu ansehnliches Farben zu kommen?
Das wichtigste dabei ist die Background Neutralization. Damit bekommst du die Farben zumindest alle auf einen Level, ohne Farbstich. Die Farbkalibrierung in PixInsight mache ich dann mit Color Calibration. Das habe ich in dem Video zu Narrowband Neutralization kurz gezeigt.
Danke für das Video. Hat mich motiviert bei meinem nächsten Projekt mal mit der Schritt-Reihenfolge im Worklow zu experementieren. Benutzt du keine Sternenfernung wie StarNet++ oder ähnliches oder hat es nur keine Erwähnung gefunden?
Hi, das mit dem Sterne entfernen benutze ich nur bei speziellen Anwendungen, wie etwa DuoNarrowband Aufnahmen einflechten etc.. Darum habe ich es im allgemeinen Workflow nicht drin.
Super Video! Ich habe eine Frage zur Gradientenentfernung. Wenn ich meine Aufnahmen in Siril gestacked habe, ist das Ergebnis zunächst fast vollständig grün ohne Schattierungen des Grüns. Auf dem Bild kann ich ja dann keine Gradienten entfernen, weil ich gar keinen Hintergrund sehe. Deshalb mache ich zuerst die Farbkalibrierung. Mache ich irgendetwas falsch? VG
Super Frage! Schau dir mal das Video zum stretchen an, was ich neulich gemacht habe. Das erklärt zunächst was du da siehst. Der Trick ist der, dass man "zur Ansicht" das Bild heller machen kann. Dafür gibt es in Siril unten, ziemlich mittig ein aufklappbares Fenster, wo linear drin steht. Das kannst du z Bsp. auf log umstellen und dann siehst du was. Etwas komfortabler ist es allerdings, wenn du das in GraXpert machst.
Hallo Frank, danke erstmal für das sehr gute, informative Video! Dein Kanal hat meinen Fortschritt sicherlich mindestens 1 Jahr verkürzt :) Eine Frage zum Video hätte ich noch: Ich führe das Grünrauschentfernen immer direkt nach der Farbkalibrierung, also vor dem stretchen, durch. Werden die Ergebnisse im nichtlinearen besser? Vielen Dank für deine Arbeit! :)
Hi, das freut mich zu hören. Was Grünrauschen angeht, ich glaube das mach keinen Unterschied. Ich kann es im nicht-linearen aber besser beurteilen. Im linearen laufe ich Gefahr zu viel oder zu wenig zu entfernen.
@@astrophotocologne okay danke für deine Einschätzung, ich probiere es beim nächsten mal wie im Video :)
Vielen Dank ❤
Erneut, gerne geschehen.
Hallo Frank,
vielen Dank für die hilfreiche Zusammenstellung. Ich hatte im linearen Bereich andere Reihenfolgen und hoffe durch die deinige die Bildqualität weiter zu verbessern.
- RAW-Bilder von DSLR/Ms sichten geht in Windows leider ganz schlecht, sprich viel zu langsam. Besser ist es sie in der Kamera selbst zu sichten.
- Beim Stretching hat man die Qual der Wahl. Bisher habe ich zumeist Asinh Stretch verwendet, aber das ist wohl eher auf Sternhaufen (Sternfarben) optimiert. Bei Galaxien dann eher Hyperbolic Stretch? Bzw. für welche Objekte empfiehlst Du welchen Stretch?
Ja, das Bilder betrachten wird etwas stiefmütterlich behandelt. Was das Stretchen angeht, da ist es schwer sich fest zu legen. GHS funktioniert sehr gut bei Galaxien, aber richtig angewendet kann man es auch für Sternhaufen verwenden. In der Tat würde ich Sternhaufen aber aus Bequemlichkeit eher mit Arcsinh und einem "normalen" Stretch bearbeiten.
Bei DSS kann man im Summenstack ebenfalls einen Bildausschnitt definieren und nur diesen Ausschnitt als TIFF oder Fits speichern. Etwas umständlich aber geht…
Das wusste ich nicht mehr so genau, und habe ehrlich gesagt nicht mehr nachgeschaut.
Sehr schönes Übersichtsvideo lieber Frank.
Warum machst Du keine noise reduction im linearen Stadium?
Ich dachte, man will das Rauschen nicht "mitstetchen".
Ich entrausche linear mit Noise XTerminator leicht und im nichtlinearen Stadium den Rest, falls nötig.
Apropos RC-Scripts:
Man sollte erwähnen, daß der BlurXTerminator die spektrometrische Farbkalibrierung in PI negativ verändern kann. Aber ich bin mir sicher, das sind für Dich keine neuen Informationen. 😅😃
Liebe Grüße, Christian
Hallo Christian. Ich habe das Entrauschen im linearen über Board geworfen. Für mich war der Nutzen nicht so groß und die Gefahr dass man da schon Details weich zeichnet zu groß. Den Teil über den BlurXTerminator bzw. die Deconvolution habe ich aus Versehen aus dem Video rausgeschnitten. Man sollte dies unbedingt nach der Farbkalibrierung machen.
@@astrophotocologne ❤️👍
Danke für deine unermüdliche Arbeit ! Ich bin immer noch nicht 100% zufrieden mit meinen Bildern. Da sie nicht immer natürlich aussehen. Mit jedem Video von dir finde ich immer wieder Fehler in meinem Workflow.
Schön dass dir die Videos helfen. Manchmal ist es nicht sooo falsch etwas anders zu machen. Aber im linearen würde ich mich schon an die Reihenfolge halten.
Warum bist du denn davon abgekommen, Bilder im linearen Zustand zu entrauschen, und machst das mittlerweile nur noch im nicht-linearen Zustand?
Ist es nicht so, dass man dem Rauschen am Besten im linearen Zustand Herr wird?
Ich habe es irgendwann aufgegeben. Es war immer viel Fummelei die Parameter so einzustellen, dass nicht bereits Details verloren gehen, und der Nutzen war dann m.E. nicht so groß. Auch mit KI Tools habe ich im linearen eher schlechte Erfahrungen gemacht. Das heißt aber nicht, dass man das nicht machen soll/kann/darf. Ich fand es nur nicht sooo wichtig um es mit auf zu nehmen.
@@astrophotocologne Danke, das werde ich mal testen.
Was ist denn deine Methode der Wahl dafür? MLT? Oder machst du das von der Situation abhängig?
@@stefanrbenz ich benutze sowohl fürs entrauschen, als auch für die Decon die Tools von Russel Croman. Es ist leider das bequemste. Alles andere erfordert mehr Arbeit.